DE60221877T2 - Magnetspeichereinrichtung - Google Patents

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DE60221877T2
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    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • H10B61/00Magnetic memory devices, e.g. magnetoresistive RAM [MRAM] devices
    • GPHYSICS
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    • G11CSTATIC STORES
    • G11C11/00Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor
    • G11C11/02Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements
    • G11C11/14Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements using thin-film elements
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft Magnetspeichereinrichtungen zur Verwendung als Informationsspeichereinrichtungen und insbesondere eine Magnetspeichereinrichtung mit einem magnetoresistiven Element, welches einen so genannten MR(magnetoresistiven)-Effekt aufweist, bei dem der Widerstand in Abhängigkeit von einem von außen angelegten magnetischen Feld variiert.
  • Technischer Hintergrund
  • In jüngster Zeit wurde als eine Art von Magnetspeichereinrichtungen ein MRAM (Magnetic Random Access Memory, magnetischer Zufallszugriffsspeicher) vorgeschlagen, der als Speichereinrichtung arbeitet. Der MRAM speichert Information durch Ausnutzen der Umkehrbarkeit der Magnetisierungsrichtung in einem magnetoresistiven Element wie z.B. einem GMR-(giant magnetoresistive, riesenmagnetoresistiven) oder einem TMR-(tunnel magnetoresistive, Magnetischem Tunnelwiderstands-)Element.
  • In einem magnetoresistiven Element wie z.B. einem TMR-Element, welches in dem MRAM verwendet wird, sind eine freie Schicht aus einem ferromagnetischen Material, eine nichtmagnetische Schicht aus einem isolierenden Material, eine feste Schicht aus einem ferromagnetischen Material und eine antiferromagnetische Schicht zum direkten oder indirekten Fixieren der Magnetisierungsrichtung der festen Schicht der Reihe nach aufgeschichtet und der Widerstand eines Tunnelstroms variiert in Abhängigkeit von der Magnetisierungsrichtung der freien Schicht. So kann der MRAM Information entsprechend der Magnetisierungsrichtung der freien Schicht in dem magnetoresistiven Element speichern; z.B. speichert es eine "1", wenn die Magnetisierung in einer bestimmten Richtung orientiert ist, und eine "0", wenn die Magnetisierung in einer anderen Richtung orientiert ist.
  • Um Information in das magnetoresistive Element zu schreiben, weist der MRAM eine Elektrodenschicht aus einem nichtmagnetischen Leiter auf, die zumindest anliegend an die freie Schicht in dem magnetoresistiven Element angeordnet ist. Ein magnetisches Feld, welches höher als ein magnetisches Feld Hc ist, das zum Umkehren der Magnetisierungsrichtung der freien Schicht notwendig ist, wird an das magnetoresistive Element durch ein von einem durch die Elektrodenschicht fließenden elektrischen Strom generiertes magnetisches Feld angelegt, um so die Magnetisierungsrichtung zu ändern, wodurch Information in das magnetoresistive Element geschrieben wird.
  • In einem solchen MRAM wird die Größe (planare Fläche) des magnetoresistiven Elements immer kleiner, wodurch sich die Packungsdichte erhöht. Aus diesem Grund tendiert selbstverständlich auch die Größe der freien Schicht, welche die Magnetisierungsrichtung umkehrt (schaltet), dazu, kleiner zu werden.
  • Da aber die Entfernung zwischen beiden Enden der freien Schicht, also die Entfernung zwischen den magnetischen Polen in der freien Schicht mit der Größenreduzierung der freien Schicht abnimmt, verstärkt sich ein in der freien Schicht generiertes Entmagnetisierungsfeld. Das Entmagnetisierungsfeld reduziert ein magnetisches Feld, welches von außen an die freie Schicht angelegt wird. Aus diesem Grund hat das Entmagnetisierungsfeld einen großen Einfluss auf die Koerzitivkraft in der freien Schicht. Wenn das Entmagnetisierungsfeld anwächst, muss ein stärkeres Magnetfeld angelegt werden, damit die freie Schicht umschalten kann. Das heißt, wenn das Entmagnetisierungsfeld anwächst, muss die Strommenge, welche an die Elektrodenschicht zum Generieren eines Magnetfelds in der freien Schicht angelegt werden soll, zunehmen muss. Folglich steigt der Leistungsverbrauch während dem Schreiben von Information.
  • Um zu verhindern, dass die Koerzitivkraft aufgrund eines solches Entmagnetisierungsfeldes vergrößert wird, kann die Abhängigkeit des Entmagnetisierungsfelds von der Strukturgröße beispielsweise durch ein Vermindern des Moments der freien Schicht (des Produkts aus der Sättigungsmagnetisierung Ms des ferromagnetischen Materials, welches die freie Schicht bildet und der Dicke t der freien Schicht) verringert werden. Dies ist möglich, da das Entmagnetisierungsfeld Hd, das Moment Ms × t sowie die Größe W in der Richtung, in welcher ein magnetisches Feld an das magnetoresistive Element angelegt wird (üblicherweise die Richtung der einfachen Magnetisierungsachse) eine Relation Hd = A × Ms × t/W (A ist eine Proportionalitätskonstante) besitzen. Jedoch kann das die freie Schicht bildende ferromagnetische Material nicht einfach geändert werden, da es einen großen Einfluss auf das MR-Verhältnis hat. Aus diesem Grund muss die freie Schicht in ihrer Dicke verringert werden, um ihr Moment zu reduzieren. Jedoch können, wenn die Dicke der freien Schicht zu klein ist, (z.B. einige Nanometer) Probleme entstehen: zum Beispiel bildet die freie Schicht keinen kontinuierlichen Film und die thermische Stabilität verringert sich. Das bedeutet, dass aufgrund der beschränkten Reduktion der Dicke der freien Schicht eine Dickenreduktion nicht notwendiger Weise die Erhöhung der Koerzitivkraft aufgrund des Entmagnetisierungsfeldes verhindern kann.
  • EP-A-1 105 878 offenbart eine Speicherzellenanordnung mit einer ersten und einer zweiten Leitung, auf deren Kreuzungspunkt ein magnetisches Speicherelement angeordnet ist. Ein magnetisches Joch umgibt eine der Leitungen und enthält ein magnetisierbares Material.
  • EP-A-1 120 790 zeigt eine magnetische Speicherzelle mit einer Struktur, die ein leitendes Element umgibt, welches dazu dient, Unterbrechungen der Magnetisierung in der Speicherschicht der magnetischen Speicherzelle zu verhindern. Die Struktur liegt an dem Leiter an drei von dessen Seiten an und liegt ebenfalls an einer magnetischen Speicherzelle an, die den Leiter kontaktiert.
  • EP-0 953 849 offenbart einen magnetischen Sensor vom TMR-Typ mit einem Tunnelisolationsfilm, wobei ein spintunnel-magnetoresistiver Effekt genutzt wird. Der Tunnelisolationsfilm ist zwischen einer ersten Elektrode und einer ersten magnetischen Schicht angeordnet. Die erste Elektrode ist elektrisch mit der ersten magnetischen Schicht nur in einer Öffnung eines Isolierfilms verbunden.
  • US 2001-50859 offenbart einen Schreibleiter, eine Schirmung, eine freie magnetische Schicht und eine Isolierschicht.
  • Dementsprechend ist eine Aufgabe der Erfindung das Bereitstellen einer Magnetspeichereinrichtung, die verhindern kann, dass die Koerzitivkraft einer freien Schicht durch ein Entmagnetisierungsfeld verstärkt wird, ungeachtet der Dicke, des Moments und ähnlichem der freien Schicht, so dass Information mit einem geringen Leistungsverbrauch geschrieben werden kann, selbst wenn die Größe des magnetoresistiven Elements reduziert wird. Beschreibung der Erfindung Die Erfindung wurde gemacht, um die oben genannte Aufgabe zu lösen und sie stellt eine magnetische Speichereinrichtung gemäß Anspruch 1 bereit.
  • Da die magnetische Schicht auf einem Teil der Oberfläche der Elektrodenschicht, anliegend an und nicht in Kontakt mit der freien Schicht angeordnet ist, werden in der Magnetspeichereinrichtung gemäß Anspruch 1 die magnetischen Pole an den Enden der freien Schicht durch das umgebende Magnetfeld ausgelöscht, und der sichtbare Bereich der die Magnetschicht aufweisenden freien Schicht wird vergrößert. Aus diesem Grund steigt das Entmagnetisierungsfeld in der freien Schicht nicht, selbst wenn die Größe des magnetoresistiven Elements verringert wird.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • 1 ist eine schematische Ansicht der Anordnung des Hauptteils einer ersten Ausführungsform einer Magnetspeichereinrichtung gemäß der Erfindung.
  • 2 ist eine schematische Ansicht der generellen Anordnung eines magnetoresistiven Elements, welches in der Magnetspeichereinrichtung verwendet wird.
  • 3 ist eine (erste) schematische Ansicht des Ablaufs eines Verfahrens zum Herstellen der Magnetspeichereinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, insbesondere eines Schritts zum Abscheiden eines magnetoresistiven Films.
  • 4 ist eine (zweite) schematische Ansicht des Ablaufs eines Verfahrens zum Herstellen der Magnetspeichereinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, insbesondere eines Schritts zum Formen einer unteren Elektrode.
  • 5 ist eine (dritte) schematische Ansicht des Ablaufs eines Verfahrens zum Herstellen der Magnetspeichereinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, insbesondere eines Schrittes zum Ätzen der unteren Elektrode.
  • 6 ist eine (vierte) schematische Ansicht des Ablaufs eines Verfahrens zum Herstellen der Magnetspeichereinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, insbesondere eines Schritts zum Abscheiden eines Isolierfilms zum Bedecken einer unteren Elektrode.
  • 7 ist eine (fünfte) schematische Ansicht des Ablaufs eines Verfahrens zum Herstellen der Magnetspeichereinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, insbesondere eines Abtragungsschritts des Isolierfilms zum Bedecken der unteren Elektrode.
  • 8 ist eine (sechste) schematische Ansicht des Ablaufs eines Verfahrens zum Herstellen der Magnetspeichereinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, insbesondere eines Schritts zum Formen eines Teilbereichs eines magnetoresistiven Elements.
  • 9 ist eine (siebte) schematische Ansicht des Ablaufs eines Verfahrens zum Herstellen der Magnetspeichereinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, insbesondere von Schritten zum Ätzen und zum Entfernen von Resistmaterial des Teilbereichs des magnetoresistiven Elements.
  • 10 ist eine (achte) schematische Ansicht des Ablaufs eines Verfahrens zum Herstellen der Magnetspeichereinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, insbesondere eines Schritts zum Formen eines Elektrodenverbindungslochs.
  • 11 ist eine (neunte) schematische Ansicht des Ablaufs eines Verfahrens zum Herstellen der Magnetspeichereinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, insbesondere eines Schritts zum Abscheiden eines Isolierfilms zum Formen eines Elektrodenverbindungslochs.
  • 12 ist eine (zehnte) schematische Ansicht des Ablaufs eines Verfahrens zum Herstellen einer Magnetspeichereinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, insbesondere eines Schrittes zum Abscheiden einer magnetischen Schicht.
  • 13 ist eine (elfte) schematische Ansicht des Ablaufs eines Verfahrens zum Herstellen der Magnetspeichereinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, insbesondere eines Schritts zum Abtragen des Isolierfilms zum Formen des Elektrodenverbindungslochs und der magnetischen Schicht.
  • 14 ist eine (zwölfte) schematische Ansicht des Ablaufs eines Verfahrens zum Herstellen der Magnetspeichereinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, insbesondere eines Schritts zum Formen einer oberen Elektrode.
  • 15 ist eine (dreizehnte) schematische Ansicht des Ablaufs eines Verfahrens zum Herstellen der Magnetspeichereinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, insbesondere eines Schritts zum Abscheiden und Abtragen der oberen Elektrode sowie eines Schritts zum Ätzen der magnetischen Schicht.
  • 16 ist eine (vierzehnte) schematische Ansicht des Ablaufs eines Verfahrens zum Herstellen der Magnetspeichereinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, insbesondere eines weiteren Beispiels eines Schritts zum Abscheiden der oberen Elektrode.
  • 17 ist eine beispielhafte Ansicht eines konkreten Beispiels für die Abhängigkeit der Koerzitivkraft in einer freien Schicht von der Strukturgröße.
  • 18 ist eine schematische Ansicht der Anordnung des Hauptteils einer zweiten Ausführungsform einer Magnetspeichereinrichtung gemäß der Erfindung.
  • 19 ist eine schematische Ansicht der Anordnung des Hauptteils einer dritten Ausführungsform einer Magnetspeichereinrichtung gemäß der Erfindung.
  • 20 ist eine (erste) schematische Ansicht des Ablaufs eines Verfahrens zum Herstellen der Magnetspeichereinrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung, insbesondere eines Schritts zum Abscheiden einer oberen Elektrode.
  • 21 ist eine (zweite) schematische Ansicht des Ablaufs eines Verfahrens zum Herstellen der Magnetspeichereinrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung, insbesondere eines Schritts zum Bilden einer Struktur zum Abtragen einer magnetischen Schicht.
  • 22 ist eine (dritte) schematische Ansicht des Ablaufs eines Verfahrens zum Herstellen der Magnetspeichereinrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung, insbesondere eines Schrittes zum Abscheiden und Abtragen einer magnetischen Schicht.
  • 23 ist eine schematische Ansicht der grundsätzlichen Anordnung einer Magnetspeichereinrichtung, in welcher eine Vielzahl von magnetoresistiven Elementen in einer Matrix angeordnet sind.
  • Beste Art und Weise zum Ausführen der Erfindung
  • Eine Magnetspeichereinrichtung gemäß der Erfindung wird im Folgenden unter Bezug auf die Figuren beschrieben. Beispielhaft wird ein Fall beschrieben, in welchem die Erfindung auf ein MRAM angewendet wird, welches ein einziges TMR-Spin-Valve-Element (TRM-Spinventilelement, im Folgenden als "TMR-Element" bezeichnet) als magnetoresistives Element aufweist.
  • [Erste Ausführungsform]
  • 1 ist eine schematische Ansicht des Aufbaus des Hauptteils einer ersten Ausführungsform eines MRAM, auf welchen die Erfindung angewendet ist und 2 ist eine schematische Ansicht der grundsätzliche Aufbau eines TMR-Elements, welches in dem MRAM verwendet wird.
  • Zunächst wird ein TMR-Element beschrieben. Ein TMR-Element weist eine freie Schicht aus einem ferromagnetischen Material, eine nichtmagnetische Schicht aus einem isolierenden Material, eine feste Schicht aus einem ferromagnetischen Material sowie eine antiferromagnetische Schicht zum direkten oder indirekten Fixieren der Magnetisierungsrichtung der festen Schicht auf, wobei die Schichten der Reihe nach aufgeschichtet sind. Das TMR-Element nimmt Information auf, indem es die Veränderung der Magnetisierungsrichtung der freien Schicht nutzt und der Widerstand eines Tunnelstroms variiert in Abhängigkeit der Magnetisierungsrichtung.
  • Genauer gesagt weist das TMR-Element beispielsweise eine geschichtete Struktur auf, in welcher ein Ta-Film von 3 nm Dicke, ein PtMn-Film von 30 nm Dicke, ein CoFe-Film 14a von 1,5 nm Dicke, ein Ru-Film 14b von 0,8 nm Dicke, ein CoFe-Film 14c von 2 nm Dicke, ein Al-Ox-Film von 1,5 nm Dicke, ein NiFe-Film von 15 nm Dicke und ein Ta-Film von 5 nm Dicke der Reihe nach auf einem Substrat 11 aufgeschichtet sind, wie in 2 dargestellt. Die Dicken der Filme sind lediglich Beispiele und sind nicht auf die oben angegebenen Werte beschränkt.
  • In einer solchen Schichtstruktur funktioniert der NiFe-Film als eine freie Schicht 16, der Al-Ox-Film funktioniert als nichtmagnetische Schicht 15 und der PtMn-Film funktioniert als antiferromagnetische Schicht 13. Eine synthetische ferromagnetische Region, in welcher die beiden CoFe-Filme 14a und 14c mit dem Ru-Film 14b gestapelt sind, der als nichtmagnetische Schicht dazwischen fungiert, funktioniert als feste Schicht 14. Die Ta-Filme arbeiten als Schutzfilme 12 und 17.
  • Während NiFe als ferromagnetisches Material verwendet wird, welches die freie Schicht bildet, und CoFe als ferromagnetisches Material verwendet wird, welches die feste Schicht bildet, können diese durch Co, Ni, Fe, eine Legierung mit mindestens einem dieser Materialien oder einem mehrschichtigen Film, welcher die Materialien aufweist, ersetzt werden. Während PtMn als antiferromagnetische Schicht verwendet wird, kann es durch NiMn als ähnlich geordnete Legierung, IrMn, RhMn oder FeMu als ungeordnete Legierungen, NiO oder α-Fe2O3 als Oxide ersetzt werden.
  • Während so genannte TMR-Elemente vom Grundtyp (bottom-type), in welchen eine feste Schicht früher (unten) als eine freie Schicht abgeschieden wird, als Beispiel genannt wird, kann selbstverständlich auch eine ein so genanntes TMR-Element vom Spitzentyp (top-type), in welchen eine freie Schicht früher (unten) als eine feste Schicht abgeschieden wird, verwendet werden. Dies gilt selbstverständlich nicht nur für das TMR-Element, sondern auch für ein GMR-Element, in welchem eine nichtmagnetische Schicht zwischen einer freien Schicht und einer festen Schicht angeordnet ist und aus Cu oder ähnlichem besteht.
  • Der Aufbau des Hauptteils des MRAM mit dem oben beschriebenen TMR-Element wird nun beschrieben. Wie in 1 gezeigt, weist der MRAM in dieser Ausführungsform ein einziges TMR-Element 10 auf. Das TMR-Element 10 weist eine Struktur auf, in welcher zumindest eine feste Schicht 14, eine nichtmagnetische Schicht 15 sowie eine freie Schicht 16 auf einem Substrat 11 aufgeschichtet sind, und insbesondere die oben beschriebene Schichtstruktur (vgl. 2). Die feste Schicht 14 arbeitet als untere Elektrodenschicht, welche ein magnetisches Feld zum Umkehren der Magnetisierungsrichtung der freien Schicht 16 generiert.
  • Eine Elektrodenschicht 22 aus einem nichtmagnetischen Leiter wird auf dem TMR-Element 10 in der Figur bereitgestellt, d.h. auf einer Seite der freien Schicht 16 in dem TMR-Element 10, wobei eine Isolierschicht 21 aus einem isolierenden Material dazwischen liegt. Die Elektrodenschicht 22 arbeitet als obere Elektrode, welche der unteren Elektrodenschicht entspricht, generiert ein Magnetfeld zum Umkehren der Magnetisierungsrichtung der freien Schicht 16 in ähnlicher Weise wie in der unteren Elektrodenschicht und ist mit einem Kontaktteil versehen, welcher anliegend an, jedoch nicht in Kontakt mit der freien Schicht 16 ist. Das bedeutet, die Elektrodenschicht 22 ist direkt auf der freien Schicht 16 in dem Kontaktteil aufgeschichtet und die Isolierschicht 21 ist zwischen der freien Schicht 16 und der Elektrodenschicht 22 in dem anderen, nicht kontaktierten Teil angeordnet.
  • Der MRAM, welcher in dieser Ausführungsform beschrieben wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass eine magnetische Schicht 23 aus einem magne tischen Material auf dem nicht kontaktierten Teil auf der Oberfläche der Elektrodenschicht 22 anliegend an, und nicht in Kontakt mit der freien Schicht 16 bereitgestellt ist. Die magnetische Schicht 23 ist beispielsweise ein NiFe-Film mit einer Dicke von 10 nm. Neben NiFe kann auch Co, Ni, Fe, eine Legierung mit zumindest einem dieser Materialien oder ein mehrschichtiger Film, der diese Materialien aufweist, verwendet werden. Jedenfalls ist es vorteilhaft, dass die Koerzitivkraft der magnetischen Schicht 23 in einer großen Fläche gleich oder kleiner ist als die Koerzitivkraft des magnetischen Materials, welches für die freie Schicht 16 verwendet wird. Ein nichtmagnetisches metallisches Material, ein isolierendes Material oder ähnliches können zwischen der magnetischen Schicht 23 und der Elektrodenschicht 22 angeordnet sein.
  • Ein Verfahren zum Herstellen des MRAM mit dem oben beschriebenen Aufbau wird nun beschrieben. Die 3 bis 16 sind schematische Ansichten des Ablaufs eines Herstellungsverfahrens des MRAM. Um den MRAM herzustellen, welcher die oben beschriebene Anordnung aufweist, werden zunächst zumindest eine feste Schicht 14, eine nichtmagnetische Schicht 15 und eine freie Schicht 16 (insbesondere beispielsweise die geschichtete Struktur aus 2) nacheinander auf einem Substrat 11 abgeschieden, um einen TMR-Film wie in 3 dargestellt, zu bilden.
  • Nachdem der TMR-Film gebildet ist, wird gemäß 4 ein Resistfilm 31 auf der freien Schicht 16 abgeschieden, was einem Strukturieren zum Bilden einer unteren Elektrodenschicht entspricht. Dann werden die feste Schicht 14, die nichtmagnetische Schicht 15 und die freie Schicht 16 teilweise durch Ätzen entfernt, wie in 5 dargestellt, und eine Isolierschicht 24 wird, wie in 6 gezeigt, abgeschieden. Dann werden nicht benötigte Teilbereiche durch die Verwendung eines so genannten Abtragungsverfahrens (lift-off), wie in 7 dargestellt, entfernt. Um die Abtragung durchzuführen, weist der Resistfilm 31 eine Zweischichtstruktur, in welcher die obere Schicht aus der unteren Schicht herausragt, wie in 4 dargestellt, oder eine umgekehrte verjüngte Form auf.
  • Nachdem eine untere Elektrode durch Bilden der Isolierschicht 24 bedeckt wird, wird ein Resistfilm 32 entsprechend dem Strukturieren eines TMR-Elements 10 auf der freien Schicht 16 und der Isolierschicht 24 abgeschieden, wie in 8 dargestellt. Nachdem die nichtmagnetische Schicht 15 und die freie Schicht 16 teilweise durch Ätzen entfernt wurden, wird der Re sistfilm 32 entfernt, wie in 9 dargestellt. Als Folge ist ein Bereich gebildet, der als TMR-Element 10 arbeitet (fast in der Mitte der Figur).
  • Nachdem ein TMR-Element 10 gebildet wurde, wird ein Resistfilm 33 auf einem Teilbereich abgeschieden, wo ein Elektrodenverbindungsloch gebildet werden soll, wie in 10 dargestellt. Der Resistfilm 33 weist eine Zweischichtstruktur oder eine umgekehrte verjüngte Struktur zum Zwecke des Abtragens auf. Dann wird ein Isolierfilm 21 darauf abgeschieden, wie in 11 dargestellt. Die oben genannten Prozesse sind grundsätzlich ähnlich zu denen des grundsätzlichen MRAM-Herstellungsverfahrens.
  • Beim Herstellen des MRAM, der in dieser Ausführungsform beschrieben wird, wird, wie in 12 dargestellt, eine magnetische Schicht 23 auf der Isolierschicht 21 abgeschieden. Die magnetische Schicht 23 kann beispielsweise ein NiFe-Film mit einer Dicke von 10 nm sein, wie oben beschrieben. Dann werden nicht benötigte Teile wie der Resistfilm 33 durch Abtragen entfernt, wie in 13 dargestellt. Folglich sind die Isolierschicht 21 und die magnetische Schicht 23 außerhalb des Abschnitts, der als TMR-Element 10 arbeitet (teilweise in Kontakt mit der Elektrodenschicht 22) und das Elektrodenverbindungsloch des TMR-Elements 10, welches mit der unteren Elektrodenschicht verbunden wird, aufeinander gestapelt. In dem Kontaktteil können die freie Schicht 16 des TMR-Elements 10 und die magnetische Schicht 23 miteinander kontaktiert oder voneinander getrennt werden, indem eine entsprechende Bestimmung der Form des Resistfilms 33 durchgeführt wird.
  • Nachdem die Isolierschicht 21 und die magnetische Schicht 23 gebildet sind, wird ein Resistfilm 34 gemäß der Strukturierung zum Bilden einer Elektrodenschicht 22 abgeschieden, wie in 14 dargestellt. Dann werden das Abscheiden einer Elektrodenschicht 22 und ein Abtragen des Resistfilms 34 durchgeführt, wie in 15 dargestellt. Da aber die magnetische Schicht 23, welche zuvor gebildet wurde, auf der gesamten Oberfläche zurückbleibt, wird ein unnötiger Teil der magnetischen Schicht 23 durch das anschließende Durchführen einer generellen Ätzung entfernt, wobei die Elektrodenschicht 22 als Maske verwendet wird. Daher ist es vorzuziehen, dass die Dicke der Elektrodenschicht 22 unter Berücksichtigung der Menge bestimmt wird, welche durch das Ätzen entfernt wird. Der unbenötigte Teilbereich der magnetischen Schicht 23 kann nicht nur durch Ätzen entfernt werden, wenn die Elektrodenschicht 22 als Maske verwendet wird, sondern auch durch das Durchführen eines Ätzens, nachdem ein neues Resistmuster gebildet wird.
  • Durch ein solches Herstellungsverfahren besitzt der resultierende MRAM einen Aufbau wie in 1, das heißt eine Anordnung, in welcher die magnetische Schicht 23 auf dem Teil der Oberfläche der Elektrodenschicht 22 angeordnet ist, welche an der freien Schicht 16 anliegt und diese nicht kontaktiert. Während die als obere Elektrode arbeitende Elektrodenschicht 22 gebildet wird, indem das Abtrageverfahren (vgl. 14) verwendet wird, kann beispielsweise eine Elektrodenschicht 22 einer gewünschten Form gebildet werden, indem eine Ätzung durchgeführt wird, nachdem ein Material für die Elektrodenschicht 22 auf der gesamten Oberfläche abgeschieden wird, wie in 16 dargestellt. In diesem Fall wird die magnetische Schicht 23 durch Ätzen zusammen mit der Elektrodenschicht 22 entfernt, was sich von dem obigen Fall unterscheidet.
  • In dem MRAM, welcher wie oben beschrieben gebildet wurde, werden dadurch, dass die magnetische Schicht 23 in dem nicht kontaktierenden Teil zwischen der freien Schicht 16 und der Elektrodenschicht 22 angeordnet ist, magnetische Pole an den Enden der freien Schicht 16 durch die magnetische Schicht 23 ausgelöscht, welche um diese herum angeordnet sind, und die sichtbare Fläche der freien Schicht 16 (magnetische Schicht) wird vergrößert sich. Aus diesem Grund vergrößert sich ein Antimagnetfeld in der freien Schicht 16 des TMR-Elements 10 nicht, selbst wenn die Größe des TMR-Elements 10 verringert wird.
  • 17 ist eine erklärende Darstellung konkreter Beispiele der Abhängigkeit der Koerzitivkraft der freien Schicht von der Strukturgröße. Die Figur zeigt Messbeispiele der Abhängigkeit der Koerzitivkraft der freien Schicht 16 von der Strukturgröße für den Fall, dass das TMR-Element 10 im Wesentlichen quadratisch in einer Draufsicht (siehe Punkte in der Figur) ist, und verdeutlicht zum Vergleich Messbeispiele für den Fall eines Grundtyps eines MRAM ohne magnetische Schicht 23 (siehe nicht ausgefüllte Punkte in der Figur). Wie aus der Figur hervorgeht, vergrößert sich in der grundsätzlichen Anordnung die Koerzitivkraft der freien Schicht mit abnehmender Strukturgröße. Im Gegensatz dazu wird die Tendenz reduziert, wenn die magnetische Schicht 23, wie in dieser Ausführungsform, bereitgestellt wird.
  • Gemäß dem Vorhergehenden kann in dem MRAM gemäß dieser Ausführungsform die Tendenz der Koerzitivkraft der freien Schicht 16 in dem TMR-Element 10 zum Anwachsen verringert werden, selbst wenn die Größe des TMR-Elements abnimmt. Darüber hinaus muss die Dicke der freien Schicht 16 zu diesem Zweck nicht reduziert werden. Das bedeutet, dass das Ansteigen der Koerzitivkraft der freien Schicht 16 aufgrund des Entmagnetisierungsfeldes verhindert werden kann, ungeachtet der Dicke, des Moments und ähnlichem der freien Schicht 16. Aus diesem Grund ist es in dem MRAM dieser Ausführungsform, selbst wenn die Größe des TMR-Elements 10 reduziert wird, nicht nötig, die Strommenge zum Umschalten der Magnetisierungsrichtung der freien Schicht 16 zu erhöhen. Folglich kann Information in das TMR-Element 10 mit einem geringen Leistungsverbrauch geschrieben werden.
  • [Zweite Ausführungsform]
  • Eine Beschreibung wird nun für eine zweite Ausführungsform der Erfindung gegeben. 18 ist eine schematische Ansicht des Aufbaus des Hauptteils einer zweiten Ausführungsform eines MRAM, auf welchen die Erfindung angewendet ist. Dabei werden nur Unterschiede gegenüber der oben beschriebenen ersten Ausführungsform beschrieben. In der Figur sind gleiche Komponenten wie in der ersten Ausführungsform mit den gleichen Referenzzeichen bezeichnet.
  • Ein MRAM, welcher in dieser Ausführungsform beschrieben wird, ist generell dadurch gekennzeichnet, dass eine magnetische Schicht 23 nicht nur auf einer Oberfläche einer Elektrodenschicht 22 nahe einer freien Schicht 16 angeordnet ist, sondern auch auf einer gegenüberliegenden Fläche, wie in der Figur gezeigt. Eine magnetische Schicht 23 auf der gegenüberliegenden Seite besteht aus einem magnetischen Material wie ein NiFe-Film, in einer ähnlichen Weise wie das in der magnetischen Schicht 23 nahe der freien Schicht 16. Ein nichtmagnetisches metallisches Material, eine Isolierschicht, oder ähnliches können zwischen der magnetischen Schicht 23 auf der gegenüberliegenden Fläche und der Elektrodenschicht 22 angeordnet sein.
  • Um einen MRAM mit der oben genannten Konfiguration herzustellen, werden, nachdem eine Elektrodenschicht 22 gebildet ist, magnetische Schichten 23 auf der Elektrodenschicht 22 abgeschieden, in einer grundsätzlich ähnlichen Weise wie in der ersten Ausführungsform. Dadurch ist es möglich, einen MRAM herzustellen, der eine Konfiguration besitzt, in welcher die magnetischen Schichten 23 auf zwei gegenüberliegenden Flächen (obere und untere Fläche) der Elektrodenschicht 22 bereitgestellt sind.
  • In dem MRAM, welcher auf diese Weise gebildet wurde, wird ein magnetisches Feld dadurch erzeugt, dass ein Strom durch die Elektrodenschicht 22 fließt, um ein Umschalten des TMR-Elements 10 zu bewirken, ähnlich wie in der ersten Ausführungsform. In diesem Fall ist die magnetische Schicht 23 jedoch nicht nur auf der Seite der freien Schicht 16 des TMR-Elements 10 bereitgestellt, sondern auch auf der gegenüberliegenden Fläche. Wenn ein magnetisches Feld, das durch Durchströmen eines Stroms durch die Elektrodenschicht 22 generiert wird, funktioniert die magnetische Schicht 23 der gegenüberliegenden Seite deshalb als Pfad für den magnetischen Fluss in dem magnetischen Feld. Da das magnetische Feld sich an den magnetischen Schichten 23 konzentriert, kann ein Streuen des magnetischen Flusses außerhalb der Elektrodenschicht 22 minimiert werden.
  • Deshalb kann in einem MRAM dieser Ausführungsform die Koerzitivkraft in der freien Schicht 16 davor bewahrt werden, dass sie durch ein Entmagnetisierungsfeld ansteigt, ungeachtet der Dicke, des Moments und ähnlichem der freien Schicht 16 und ein Umschalten in der freien Schicht 16 kann auf effiziente Weise aufgrund der Konzentration des magnetischen Feldes durchgeführt werden. Folglich kann Information in dem TMR-Element 10 mit einem geringen Leistungsverbrauch geschrieben werden.
  • Zudem kann das magnetische Feld in dem MRAM dieser Ausführungsform schon dadurch konzentriert werden, dass ein Prozess zum Abscheiden der magnetischen Schicht 23 zu dem Prozess in der ersten Ausführungsform hinzugefügt wird, wobei eine Verringerung in der Produktionseffizienz minimiert werden kann.
  • [Dritte Ausführungsform]
  • Eine dritte Ausführungsform der Erfindung wird nun beschrieben. 19 ist eine schematische Ansicht der Anordnung des Hauptteils einer dritten Ausführungsform eines MRAM, auf welchen die Erfindung angewendet ist. Dabei werden nur Unterschiede zu der oben beschriebenen ersten oder zweiten Ausführungsform beschrieben. In der Figur sind die gleichen Kom ponenten wie in der ersten Ausführungsform durch die gleichen Referenznummern bezeichnet.
  • Ein MRAM dieser Ausführungsform ist hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, dass eine magnetische Schicht 23 bereitgestellt ist, welche nicht nur eine Oberfläche einer Elektrodenschicht 22 nahe einer freien Schicht 16 bedeckt, sondern auch andere Oberflächen, wie in der Figur gezeigt. Wenn die Elektrodenschicht 22 beispielsweise rechteckig im Durchschnitt ist, wird eine magnetische Schicht 23 auf der Oberfläche nahe der freien Schicht 16 und den anderen drei Oberflächen bereitgestellt. Wenn die Durchschnittsansicht der Elektrodenschicht 22 wie ein Polygon, welches kein Rechteck ist, geformt ist, ist selbstverständlich eine magnetische Schicht 23 auf jeder der Oberflächen angeordnet, welche nicht nahe der freien Schicht 16 sind. Die magnetische Schicht 23 auf jeder Oberfläche besteht aus einem magnetischen Material, wie z.B. einem NiFe-Film, in einer ähnlichen Weise wie in der magnetischen Schicht 23 nahe der freien Schicht 16. Ein nichtmagnetisches metallisches Material, ein isolierendes Material, oder ähnliches, können zwischen der magnetischen Schicht 23 auf jeder Oberfläche und der Elektrodenschicht 22 angeordnet sein.
  • Ein Verfahren zum Herstellen des MRAM mit dem oben genannten Aufbau wird nun beschrieben. Die 20 bis 22 sind schematische Ansichten des Ablaufs des Produktionsprozesses für den MRAM. Ein Verfahren zum Bilden einer Elektrodenschicht 22 und folgende Verfahren in dem Verfahren zum Herstellen des MRAM mit der oben genannten Konfiguration sind grundsätzlich ähnlich zu denen in der ersten Ausführungsform (siehe 3 bis 16). Nachdem die Elektrodenschicht 22 gebildet ist, werden die Elektrodenschicht 22 und die magnetische Schicht 23 teilweise (z.B. Seitenflächen der Elektrodenschicht 22, auf welcher eine neue magnetische Schicht 23 gebildet werden soll) durch Ätzen entfernt, wie dies notwendig ist, wie in 20 gezeigt, und ein Resistfilm 35, welcher dem Muster zum Bilden der neuen magnetischen Schicht 23 entspricht, wird dann abgeschieden, wie in 21 dargestellt. Folglich werden, nachdem eine magnetische Schicht 23 gebildet ist, nicht benötigte Teilbereiche wie der Resistfilm 35 durch Ablösen entfernt, wie in 22 gezeigt. In diesem Fall kann die magnetische Schicht 23 beispielsweise aus einem NiFe-Film bestehen. Folglich kann ein MRAM gebildet werden, bei dem ein nicht kontaktierender Teil der Oberfläche der Elektrodenschicht 22, welche an der freien Schicht 16 anliegt, und die anderen drei Oberflächen sind von der magnetischen Schicht 23 bedeckt.
  • In dem auf diese Weise gebildeten MRAM arbeitet die magnetische Schicht 23 auch als Pfad für den magnetischen Fluss in dem Magnetfeld, ähnlich wie in der zweiten Ausführungsform. Das Magnetfeld konzentriert sich deshalb an der magnetischen Schicht 23 und ein Streuen des magnetischen Flusses außerhalb der Elektrodenschicht 22 wird minimiert. Darüber hinaus ist das magnetische Feld effizienter konzentriert als in der zweiten Ausführungsform, da die magnetische Schicht 23, welche als Pfad für den magnetischen Fluss funktioniert, bereitgestellt ist, um jede Oberfläche der Elektrodenschicht 22 zu bedecken.
  • Demgemäß ist es in dem MRAM dieser Ausführungsform möglich, zu verhindern, dass die Koerzitivkraft durch ein Entmagnetisierungsfeld in der freien Schicht 16 vergrößert wird, und es ist möglich, einen Umschaltvorgang in der freien Schicht 16 effizienter durchzuführen. Folglich kann eine weitere Reduktion des Leistungsverbrauchs während dem Schreiben von Information erwartet werden.
  • Während die Erfindung auf den MRAM mit einem einzigen magnetoresistiven Element in den oben beschriebenen ersten bis dritten Ausführungsformen angewendet wird, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt und ist auch ähnlich auf beispielsweise einen MRAM mit einer Vielzahl von magnetoresistiven Elementen, welche in einer Matrixform angeordnet sind, anwendbar.
  • 23 ist eine schematische Ansicht des grundsätzlichen Aufbaus eines MRAM mit einer Vielzahl von magnetoresistiven Elementen, welche in einer Matrixform angeordnet sind. Ein solcher MRAM weist Wortleitungen 20a und Bitleitungen 20b auf, welche sich entsprechend Reihen und Spalten, in welchen magnetoresistive Elemente 10 angeordnet sind, schneiden, wie in der Figur dargestellt. Die Wortleitungen 20a und die Bitleitungen 20b schneiden die magnetoresistiven Elemente 10 in der Länge und in der Breite, so dass die magnetoresistiven Elemente 10 vertikal zwischen den Wortleitungen 20a und die Bitleitungen 20b eingeschlossen sind und an den Schnittbereichen der Leitungen angeordnet sind.
  • Information wird in jedes magnetoresistive Element 10 geschrieben, indem die Magnetisierungsrichtung des Elements durch ein kombiniertes Magnetfeld gesteuert wird, welches dadurch generiert wird, dass ein Strom durch eine Wortleitung 20a und eine Bitleitung 20b fließt. Das bedeutet, dass ein Magnetfeld zum Umkehren der Magnetisierungsrichtung in dem magnetore sistiven Element 10 durch ein Kombinieren von Magnetfeldern, welche durch die Wortleitungen 20a und die Bitleitung 20b fließen, gegeben ist. Die Magnetisierungsrichtung von nur einem ausgewählten magnetoresistiven Element 10 wird dabei umgekehrt und Information wird aufgezeichnet. Da ein magnetisches Feld von nur einer der Wortleitungen 20a und der Bitleitungen 20b auf ein nicht-ausgewähltes magnetoresistives Element 10 angewendet wird, ist die Umkehrung des magnetischen Feldes nicht ausreichend und Information wird nicht geschrieben.
  • In einem solchen MRAM entspricht eine der Wortleitungen 20a und der Bitleitungen 20b, welche näher an der freien Schicht in dem magnetoresistiven Element 10 angeordnet sind, der Elektrodenschicht 22, wie in der ersten Ausführungsform beschrieben. Wenn eine magnetische Schicht 23 entlang einer der Wortleitungen 20a und der Bitleitungen 20b bereitgestellt ist, obwohl die magnetische Schicht 23 von einer magnetischen Schicht in dem angrenzenden magnetoresistiven Element getrennt werden soll, wird deshalb verhindert, dass die Koerzitivkraft durch das Entmagnetisierungsfeld verstärkt wird und der Leistungsverbrauch zum Schreiben von Information kann, wie oben beschrieben, reduziert werden, selbst wenn die Größe jedes magnetoresistiven Elements 10 verringert ist, um die Packungsdichte des Speichers zu erhöhen.
  • Da eine sichtbare Fläche der freien Schicht vergrößert wird, da die magnetische Schicht, welche auf der Oberfläche der Elektrodenschicht, die anliegend an und nicht in Kontakt mit der freien Schicht angeordnet ist, steigt, selbst wenn die Größe des magnetoresistiven Elements verringert ist, wie oben beschrieben, in der Magnetspeichereinrichtung der Erfindung das Entmagnetisierungsfeld in der freien Schicht nicht. Das bedeutet, dass verhindert werden kann, dass die Koerzitivkraft in der freien Schicht durch das Entmagnetisierungsfeld vergrößert wird, ungeachtet der Dicke, des Moments und ähnlichem der freien Schicht. Aus diesem Grund kann Information in das magnetoresistive Element mit einem geringen Leistungsverbrauch geschrieben werden, selbst wenn die Größe des magnetoresistiven Elements verringert wird.

Claims (3)

  1. Magnetspeichereinrichtung mit: einem eine freie Schicht (16) aus einem ferromagnetischen Material aufweisenden magnetoresistiven Element (10); und einer Elektrodenschicht (22) aus einem nichtmagnetischen Leiter, die an der freien Schicht (16) des magnetoresistiven Elements anliegend angeordnet ist und einen Kontaktteil aufweist, der die freie Schicht (16) kontaktiert, wobei die Magnetisierungsrichtung der freien Schicht (16) durch ein von der Elektrodenschicht (22) generiertes magnetisches Feld umkehrbar ist, gekennzeichnet durch: eine isolierende Schicht (21) aus einem isolierenden Material, welche lateral an die freie Schicht (16) angrenzend angeordnet ist, und eine magnetische Schicht (23) aus einem magnetischen Material, welches auf einem Teil einer Oberfläche der Elektrodenschicht (22) anliegend an und nicht in Kontakt mit der freien Schicht (16) angeordnet ist, wobei die magnetische Schicht (23) die isolierende Schicht (21) von der Elektrode (22) trennt.
  2. Magnetspeichereinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei eine magnetische Schicht (23) aus einem magnetischen Material auch auf einer Oberfläche der Elektrodenschicht (22) in einer Entfernung von der freien Schicht (16) angeordnet ist.
  3. Magnetspeichereinheit gemäß Anspruch 1, wobei jede Oberfläche der Elektrodenschicht (22) außer der an der freien Schicht (16) anliegenden Oberfläche mit einer magnetischen Schicht (23) aus einem magnetischen Material bedeckt ist.
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