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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Verteilen von Spielkarten oder Spielsteinen, welche beispielsweise
zum Spielen eines Kartenspieles oder anderer Spiele in Spieleinrichtungen
verwendet werden, aber sie sind nicht auf diese Verwendung beschränkt. Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf Spielkarten oder Spielsteine
zum Karten spielen oder Spielen von anderen Spielen.
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Kasinos
und andere Spieleinrichtungen verwenden herkömmliche Spielkarten zum Spielen
einer Vielzahl von Kartenspielen beispielsweise Black Jack und Poker. Üblicherweise
ist eine Anzahl von Stapeln von Spielkarten an jedem Spieltisch
vorgesehen, wobei die Karten entweder von Hand oder durch eine Maschine
gemischt werden, bevor sie den Spielern übergeben werden. Ein Problem,
welches bei dieser herkömmlichen
Anordnung auftritt, ist, daß die
Effektivität
des Mischens von der Erfahrung des Kartengebers oder der Effizienz
der Kartenmischmaschine abhängt,
um sicherzugehen, daß die übergebenen
Karten zufällig
angeordnet sind und dies ist oft unmöglich oder sehr schwierig zu
erreichen. Wenn weiterhin eine ähnliche
Anzahl von Karten in den Stapeln verwendet werden, welche gemischt
werden, dann kann ein Problem des Kartenzählens derart auftreten, daß erfahrene
Individuen die Karten, die gegeben werden, zählen können, um relativ genau die
nächste Karte
vorherzusagen, die gegeben wird. Spezielle Karten können auch
geeignet sein, markiert zu werden, was zu einem möglichen
Betrug führt.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnungen ist es, daß eine große Anzahl
von Stapeln von Karten verwendet werden und daß es bei den Stapeln von Karten
erforderlich ist, daß diese
regelmäßig ersetzt
werden, was zu erheblichen Kosten der Spieleinrichtung führt.
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Spielkarten,
welche vorgedrucktes Material wie beispielsweise Bingokarten tragen,
werden auch zum Spielen von Spielen in Spieleinrichtungen oder anderen
Einrichtungen verwendet. Solche Karten haben gewöhnlicherweise einen Einmalgebrauch
und dies erfordert es, daß sie
nach dem Gebrauch weggeworfen werden. Andere Spiele verwenden Spielsteine
oder andere Spielmünzen,
welche eine Identifizierungsmarkierung auf den Steinen oder den
Spielmünzen
tragen, und werden an einen Spieler übergeben und der Spieler spielt
in Übereinstimmung
mit den Steinen oder Spielmünzen,
welcher er bekommen hat und/oder erwartet zu bekommen. Bei solchen
Spielen treten die gleichen Nachteile wie vorstehend ausgeführt in Verbindung
mit den Spielkartenspielen auf.
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Die
vorliegende Erfindung zielt in einem Aspekt darauf, eine Methode
und eine Vorrichtung zum Verteilen von Spielkarten oder Spielsteinen
zum Spielen eines Kartenspiels oder anderer Spiele zu liefern, so
daß die
entsprechenden verteilten Karten oder Steine zufällig abgeleitete oder ausgewählte Merkmale
tragen. Die vorliegende Erfindung zielt in einem weiteren Aspekt
darauf, eine Methode und eine Vorrichtung zum Verteilen von Spielkarten
oder Spielsteinen zu liefern, welche entfernbare Merkmale darauf
tragen. Die vorliegende Erfindung zielt in einem weiteren Aspekt
darauf ab, eine Methode und eine Vorrichtung zum Verteilen und Wiederverwenden
von Spielkarten oder Steinen zu liefern. Die vorliegende Erfindung
zielt in einem weiteren Aspekt darauf ab, Spielkarten oder Spielsteine
für Kartenspiele
oder andere Spiele zu liefern. Andere Aufgaben und Vorteile der
Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich.
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Die
vorliegende Erfindung liefert deshalb in einem ersten Aspekt eine
Methode zur Verteilung von Spielkarten oder Spielsteinen zum Spielen
eines Kartenspieles oder eines anderen Spieles, wobei die Methode
die Schritte der Bereitstellung einer Vielzahl von Trägerelementen
einschließt,
und durch die Schritte gekennzeichnet ist, zufällige Merkmale abzuleiten oder
auszuwählen,
die entsprechenden besagten Merkmale auf die entsprechenden besagten Trägerelemente
anzuwenden, so daß jedes
besagte Trägerelement
eine Spielkarte oder einen Stein definiert, dessen Identität von dem
besagten angewendeten Merkmal definiert wird, wobei die besagten Merkmale
vorübergehend
von den besagten Trägerelementen
angezeigt werden und die die besagten Trägerelemente zur Verwendung
als Spielkarten oder Steine eines Kartenspiels oder anderen Spiels zur
Verfügung
stellt.
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Die
Methode ist auch durch den Schritt des Entfernens der besagten angewendeten
Merkmale von den besagten Trägerelementen
gekennzeichnet, um es den Trägerelementen
zu ermöglichen,
wiederverwendet zu werden.
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Die
Spielkarten oder Steine, welche durch die Trägerelemente definiert sind,
können
sowohl physikalische Spielkarten oder Steine enthalten sowie auch
visuelle Darstellungen der Spielkarten oder Steine, wie sie beispielsweise
auf einem Monitor oder einer anderen Anzeigevorrichtung angezeigt
werden. Der Begriff "Merkmale", wie er in der Beschreibung verwendet
wird, beinhaltet bekannte Merkmale, wie sie auf Spielkarten oder
Steinen im Falle eines Kartenspiels verwendet werden, die Farbe
einer Karte, und Wertinformation einschließlich Bildkarteninformation
sowie elektronische Darstellungen davon. Deshalb können die
Kartenmerkmale von sagen wir mal einem Kreuz-As bis zu einem Pik-König reichen und beinhalten
alle Farben und alle Werte von herkömmlichen Spielkarten. Im Falle
von Kartenspielen können
die Merkmale Nummern oder andere Markierungen, Symbole oder Buchstaben
sowie elektronische Darstellungen davon aufweisen und das gleiche gilt
im Falle von Spielsteinen.
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In
einem weiteren Aspekt liefert die vorliegende Erfindung ein Gerät zur Verteilung
von Spielkarten oder Spielsteinen zum Spielen eines Kartenspieles
oder anderen Spieles, wobei das Gerät Lagerungsmittel beinhaltet,
die eine Vielzahl von Trägerelementen
lagern, und das durch Mittel zur zufälligen Erzeugung oder Auswahl
von Merkmalen zur Anwendung auf jedes der besagten Trägerelemente
gekennzeichnet ist, Mittel zur Anwendung der entsprechenden besagten
Merkmale auf die entsprechenden besagten Trägerelemente, wobei jedes Trägerelement
eine besagte Spielkarte oder einen besagten Stein definiert, wobei
die besagten angewendeten Merkmale die Identität der besagten Spielkarte oder des
besagten Steins definieren und vorübergehend von den besagten
Trägerelementen
angezeigt werden, sowie Mittel zur Verteilung der besagten Trägerelemente,
die die besagten Merkmale zum Spielen eines Kartenspieles oder anderen
Spieles tragen.
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Das
Gerät weist
zweckmäßigerweise
auch Mittel zum Entfernen der besagten angewendeten Merkmale von
den besagten Trägerelementen
auf, um es den besagten Trägerelementen
zu ermöglichen,
wiederverwendet zu werden.
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In
einem weiteren Aspekt liefert die vorliegende Erfindung Trägerelemente
zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Methode. Die Trägerelemente
können
selbst Spielkarten, Spielsteine oder andere ähnliche Elemente aufweisen,
welche die Merkmale zum physischen Spielen eines Spiels tragen.
Alternativ werden die Merkmale, welche durch die entsprechenden
Trägerelemente
getragen werden, verwendet, um entsprechende Spielkarten oder Steine
entsprechend der von den Trägerelementen getragenen
Merkmale zu identifizieren.
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Deshalb
können
die Trägerelemente
in einem Aspekt leere Karten aufweise, welche aus Pappe, Plastik
oder anderem Material von der Größe und Ausbildung
von herkömmlichen
Spielkarten sind. Alternativ können
die Trägerelemente
Spielsteine mit einer Fläche
oder Region aufweisen, welche die identifizierenden Merkmale tragen.
Wo die Trägerelemente
von dieser Form sind, können
die Mittel zur Anwendung der Merkmale auf die entsprechenden Trägerelemente
oder bei welcher die Trägerelemente behandelt
sind, um die Merkmale zu tragen, Mittel zum Drucken oder anderweitiges
Anwenden aufweisen, wobei die Merkmale auf den Trägerelementen Tinte,
Farbe oder andere Markierungsmedien verwenden, um ein Bild des Merkmals
zu schaffen, welches von den Trägerelementen
entfern bar ist, um es zu ermöglichen,
daß die
Trägerelemente
wiederverwendet werden. Bei der vorstehenden Anordnung weisen die
Mittel zum Entfernen der Kartenmerkmale Mittel auf, welche die Tinte,
Farbe oder die anderen Markierungsmedien von den Trägerelementen
säubern
oder wegwischen, um es den Trägerelementen zu
ermöglichen,
wiederverwendet zu werden. Alternativ können die Mittel zum Entfernen
der Kartenmerkmale chemische Mittel, Licht oder andere physikalische
Mittel sein.
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Bei
einer alternativen Anordnung können
die Merkmale auf Plaketten oder anderen entfernbaren Mitteln zur
Verfügung
gestellt werden und die Mittel zur Anwendung der Merkmale auf die
entsprechenden Trägerelemente
weisen Mittel zur physikalischen Anwendung der entfernbaren Plaketten
oder Elemente auf, welche die Merkmale auf den Trägerelementen
tragen. Die Mittel zum Entfernen der Merkmale in diesem Aspekt können Mittel
zum physikalischen Entfernen der Plaketten oder anderer Elemente
aufweisen, welche die Merkmale tragen.
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In
noch einer alternativen Anordnung können die Trägerelemente mit einem lichtempfindlichen
Material behandelt sein, welches beispielsweise als eine Beschichtung
zu oder auf den Trägerelementen
angewendet wird und die Mittel zur Anwendung der Merkmale können Mittel
zum Aussetzen des lichtempfindlichen Materials an Licht von einem
bestimmten Muster oder mit bestimmten Charakteristiken aufweisen,
welches es den Merkmalen ermöglicht,
auf dem lichtempfindlichen Material angezeigt zu werden. Deshalb
kann das lichtempfindliche Material eine fotochromatische Tinte
oder Beschichtung aufweisen, so daß das Merkmal angezeigt werden
kann, wenn es einem Lichtmuster entsprechend dem bestimmten Merkmal
ausgesetzt wird. Alternativ können
die Mittel zur Anwendung der Merkmale Mittel zur Anwendung von Licht
mit einer bestimmten Polarisation auf das lichtempfindliche Material
einschließen,
um bestimmte Kartenmerkmale anzuzeigen. In noch einer anderen Anordnung
können
die Mittel zur Anwendung der Merkmale Mittel zur Anwendung von Licht
mit einer bestimmten Frequenz oder Frequenzen auf das lichtempfindliche
Material einschließen.
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Das
Bild, welches durch das Aussetzen des lichtempfindlichen Materials
an das Licht gebildet wird, kann nur für eine bestimmte Zeitperiode
erscheinen, so daß bei
Wechsel zu einem unterschiedlichen Lichtmuster ein neues Bild, welches
ein neues Merkmal zeigt, auf den Trägerelementen erscheint. Alternativ
kann das Bild entfernt werden, indem das lichtempfindliche Material
an Licht mit einer alternativen Frequenz, Polarisation oder dergleichen
ausgesetzt wird, welches von entsprechenden Merkmalentfernungsmitteln
in dem Gerät
geliefert wird.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
kann das lichtempfindliche Material durch ein magnetisch empfindliches
Material ersetzt werden und die Mittel zum Anwenden der Merkmale
schließen
Mittel zur Anwendung eines Magnetfeldes mit einem bestimmten Muster
auf das magnetisch empfindliche Material ein, um Merkmale entsprechend
dem Muster anzuzeigen. Ein Wiederaussetzen des magnetisch sensitiven
Materials an ein Magnetfeld von einem unterschiedlichen Muster entsprechend
unterschiedlicher Merkmale wird das erste Kartenmerkmal "entfernen" und zeigt das unterschiedliche
Kartenmerkmal an. Die Trägerelemente,
welche das magnetisch empfindliche Material tragen, können so
wiederverwendet werden.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
kann das Material, welches auf die Trägerelemente angewendet wird,
ein thermochromatisches Material aufweisen und die Mittel zum Anwenden
der Merkmale weisen Mittel zum Aussetzen des Materials an Hitze von
Hitzeanwendemitteln auf, welches Hitze mit einem bestimmten Muster
entsprechend dem bestimmten Merkmal oder Bild, welches angezeigt
werden soll, anwendet. Das Merkmal oder Bild kann nach einer Zeitperiode
verschwinden oder alternativ kann in effektiver Weise entfernt werden,
wenn es Hitze von einem unterschiedlichen Muster ausgesetzt wird.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
tragen die Trägerelemente
ein optisch reagierendes bedruckbares Material und das Gerät beinhaltet
Mittel zum Aufbringen eines Prägezeichens
auf die Trägerelemente,
um die Merkmale anzuzeigen, die durch die Trägerelemente getragen werden.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
können die
Trägerelemente
andere physikalisch aufgebrachte Bilder tragen, welche Spielkartenmerkmale
darstellen. Solche Bilder können
durch chemische Mittel oder durch eine Lichtquelle aufgebracht werden
und können
durch einen umgekehrten Prozeß entfernt werden,
um die Trägerelemente
wieder zu verwenden.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
können die
Trägerelemente
elektronische Schaltkreise aufweisen oder beinhalten, einschließlich eines
reprogrammierbaren Speichers und einer Anzeigevorrichtung wie beispielsweise
eine Flüssigkristallanzeige oder
LED-Anzeige. Die
Merkmale zur Anzeige durch die Trägerelemente können durch
externe Programmiermittel in den Speichern der entsprechenden Trägerelemente
zur Anzeige und Verwendung der Trägerelemente als Karten in einem
Kartenspiel oder Steine in einem anderen Spiel programmiert werden. Die
Merkmale zur Anzeige sind in passender Weise wie vorstehend zufällig abgeleitet.
Trägerelemente dieses
Typs können
dann wiederverwendet werden, indem einfach die Speicher mit weiteren
zufällig
abgeleiteten Kartenmerkmalen reprogrammiert werden.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
können
die von den Trägerelementen
getragenen Merkmale von einem Laser gelesen werden, um an einem Monitor
oder einer anderen Anzeigevorrichtung angezeigt zu werden, wenn
Karten oder andere Spielsteine gespielt werden. Bei dieser Anordnung
können
die Trägerelemente
von der Form von elektronischen Chips, Karten oder anderen Elementen
sein, welche elektronische oder magnetische Speichermittel tragen,
welche die Merkmale oder eine Darstellung der Merkmale speichern
können.
Die Merkmale oder eine elektronische Darstellung der Merkmale kann
in den Speichermitteln der Trägerelemente durch
irgendwelche passenden externen Anwendungsmittel gespeichert oder
programmiert werden, welche einen elektronischen oder magnetischen Transducer
aufweisen. Das Merkmal oder Darstellungen davon zum Speichern in
den Speichermitteln ist in passender Weise zufällig abgeleitet oder ausgewählt.
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Die
gespeicherten Merkmale oder Darstellungen davon, welche auf den
Trägerelementen
gespeichert sind, können
durch irgendein passendes Lesemittel gelesen oder bestimmt werden,
welches die Merkmale lesen kann und die Merkmale auf passenden Anzeigemitteln
wie beispielsweise ein Monitor oder andere visuelle Anzeigeeinheiten
anzeigen kann. Zur Wiederverwendung können die Speichermittel der
Trägerelemente
entweder die darin gespeicherten Merkmale in ein separates Gerät entfernen oder
alternativ können
die Speichermittel einfach so reprogrammiert werden, daß die Speicherung
von neuen Merkmalsinformationen die vorherig gespeicherten Merkmalsinformationen
ersetzt.
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Die
Merkmale können
zufällig
von irgendeiner Anzahl von vorher gespeicherten Merkmalen abgeleitet
werden. Im Fall von Spielkarten können die Kartenmerkmale zufällig von
einem oder von mehreren Kartenstapeln abgeleitet oder ausgewählt werden.
Die Methode und das Gerät
erlaubt die Verwendung von Trägerelementen
oder Spielkarten für
jedes Kartenspiel, welches irgendeine Anzahl von Kartenstapeln verwendet.
Jede Anzahl von Kartenstapeln kann ausgewählt werden, von welchen die
Kartenmerkmale zufällig
ausgewählt
werden können.
Die Auswahl der Anzahl von Kartenstapeln kann durch Mittel einer
elektronischen Steuerung an dem Gerät ausgeführt werden, welches programmiert
oder geschaltet werden kann, um die Anzahl der zu verwendenden Stapel
auszuwählen.
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Die
zufällig
abgeleiteten oder ausgewählten Merkmale,
welche an jede Karte oder Spielstein angewendet werden, können falls
gewünscht
aufgezeichnet und an einer Anzeigevorrichtung des Geräts angezeigt
werden oder auch auf einer anderen Form einer Anzeige wie beispielsweise
an einer Videowand, um es anderen Personen zu ermöglichen,
die gehandelten Karten oder Steine festzustellen. So können beispielsweise
die Karten des Spielers angezeigt werden. Diese Situation kann auch
elektronisch übertragen
werden und zu anderen Computern oder Speichermitteln für zukünftige Bezugnahmen übertragen
werden, beispielsweise um es Spielern oder Spielerautoritäten zu ermöglichen,
den Wert oder die Merkmale von bestimmten Karten oder Steinen, welche über eine
bestimmte Zeitperiode gehandelt wurden, zu überprüfen. Weiterhin können die
zufällig
abgeleiteten oder ausgewählten
Merkmale zu einem entfernten Ort von dem Punkt der Auswahl übertragen
werden, um es Spielern zu ermöglichen,
ein Spiel von irgendwoher in der Welt zu spielen. Ein System kann
auch aufgebaut werden, um es Personen zu ermöglichen, auf irgendeine beteiligte
Spielerhand zu wetten. Dies kann natürlich auf jede Anzahl von Personen
angewendet werden, die von einem entfernten Ort aus die beteiligte
Hand sehen kann und die folglich ohne Rücksicht auf die Handlungen der
Personen an dem lokalen Ort, wo die Karten oder Trägerelemente
gehandelt werden, wetten kann. So kann ein bestimmter Spieler beim
Black-Jack-Spiel, nachdem er die ersten zwei Karten bekommen hat, welche
für andere
Personen an dem entfernten Ort sichtbar sind, entscheiden, nicht
auf eine dritte Karte zu wetten. Spieler an dem entfernten Ort können jedoch
auch entscheiden, nicht auf eine dritte Karte zu wetten oder alternativ
auf die dritte Karte zu wetten und möglicherweise auf eine vierte
und fünfte
Karte, abhängig
davon, ob Karten an dem lokalen Ort an andere Spieler gegeben werden.
Deshalb kann jede Anzahl von Spielern in dem einen Spiel teilnehmen. Dieses
System kann natürlich
auch auf andere Formen von Spielen, welche Spielkarten oder Spielsteine
verwenden, angewendet werden.
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Um
die Erfindung besser zu verstehen und in praktischer Weise dargestellt
zu werden, wird nun auf die nachfolgende Beschreibung verwiesen,
welche bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung darstellt. Die beschriebenen Ausführungsbeispiele beziehen sich
insbesondere auf Kartenspiele, jedoch ist es offensichtlich, daß die gleichen
Prinzipien auch bei anderen Spielen angewendet werden können, wie Spiele,
welche Karten oder andere Spielsteine verwenden. Die Zeichnung zeigt:
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1 schematisch
eine erste Form eines Geräts
zur Verteilung und Wiederverwendung von Spielkarten entsprechend
einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 eine
erste Form eines Trägerelements,
welches Kartenmerkmale trägt;
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3 eine
zweite Form eines Trägerelements,
welches Kartenmerkmale trägt;
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4 schematisch
in einem Querschnitt eine weitere Form des Geräts gemäß 1 und
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5 schematisch
eine zweite Form eines Geräts
zur Verteilung und Wiederverwendung von Spielkarten gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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In
den Zeichnungen und zuerst in 1 ist schematisch
eine erste Form eines Gerätes 10 zur Verteilung
und Wiederverwendung von Spielkarten gemäß der vorliegenden Erfindung
dargestellt. Das Gerät 10 beinhaltet
Kartenspeichermittel 11, welche eine Vielzahl von Karten 12 in
einem Magazin 13 speichern. Das Magazin 13 der
Karten 12 kann wie dargestellt senkrecht angeordnet sein,
aber auch horizontal oder in irgendeiner andern Orientierung. Die Karten 12 bei
diesem Ausführungsbeispiel
und wie in 2 gezeigt tragen herkömmliche
Spielkartenmerkmale 14, in dem dargestellten Fall das Karo-As, und
können
einfach leere Karten aus Plastik, Papier oder Pappe von der Größe und Ausbildung
von herkömmlichen
Spielkarten aufweisen, auf welchen Spielkartenmerkmale 14 in
entfernbarer Weise aufgedruckt oder auf andere Weise markiert sind
oder sie können "Karten" aufweisen, welche
aus anderen Materialien gebildet sind oder tragen, welche Spielkartenmerkmale
tragen können.
Beispielsweise können
die Karten 12 mit einer Chemikalie imprägniert sein, welche, wenn sie
Licht oder Hitze ausgesetzt wird, Spielkartenmerkmale oder jedes
andere Merkmal entsprechend dem Muster des Lichts oder der Hitze,
welche auf die Karten 12 angewendet wird, anzeigt.
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Bei
einer anderen Form und wie in 3 gezeigt,
können
die Karten 12 ein dünnes
Element 15 wieder von einer ähnlichen Größe und Ausbildung wie herkömmliche
Spielkarten sein und weisen eingekapselte Datenspeichermittel in
der Form eines programmierbaren Speichers 16 und einer
Anzeigevorrichtung 17 auf, welche Flüssigkristallanzeigemittel,
LED-Anzeigemittel
oder jedes andere elektrische oder elektronische Anzeigemittel aufweisen
kann. Der programmierbare Speicher 16 kann durch passende
externe elektronische Mittel wie einen Transducer programmiert werden,
um Merkmalinformationen zu speichern und zu bewirken, daß die Anzeigevorrichtung 17 Kartenmerkmale
anzeigt, in diesem Fall den Kartenwert Pik 2. Alternativ
kann die Anzeigevorrichtung 16 so sein, daß sie selbst
auf Licht oder Lichtwellen von einer bestimmten Frequenz antwortet,
um ein bestimmtes Kartenmerkmal anzuzeigen.
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Das
Gerät 10 beinhaltet
weiterhin eine Kartenmerkmalsanwendungsvorrichtung 18 zur
Anwendung von Kartenmerkmalen auf individuelle, von dem Magazin 13 gelieferte
Karten 12, welche beispielsweise eine nach dem anderen
von dem unteren Ende des Magazins 13 durch eine passende
individuelle Kartenentfernungsvorrichtung wie ein angetriebener
Roller 19 oder Schieber auf Fördermitteln 20 zum
Fördern
zu der Kartenmerkmalsanwendungsvorrichtung 18 geliefert
werden können.
Bei einer vereinfachten Form können
die Fördermittel 20 eine Rutsche
aufweisen, um die Karten unter dem Einfluß der Gravitation in die Merkmalsanwendungsvorrichtung 18 zu
bringen, während
bei einer alternativen Ausbildung die Fördermittel 20 Roller
aufweisen können,
welche gegenläufig
operierende Roller und/oder ein Förderband oder Bänder beinhalten.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann die Kartenmerkmalsanwendungsvorrichtung 18 eine Druckvorrichtung
mit einem Druckkopf 21 sein, um die Kartenmerkmale auf
die entsprechenden Karten 12 zu drucken, jedoch kann die
Kartenmerkmalsanwendungsvorrichtung 18, wie vorstehend
beschrieben, Plaketten, welche die Kartenmerkmale tragen, auf die
Trägerelemente 12 anwenden
oder alternativ kann die Vorrichtung elektrische oder elektronische Programmiermittel
zum Programmieren von Kartenmerkmalen in eine bestimmte Karte 12 sein
oder Licht oder Magnetfeldanwendsmittel, um bei einem Kartenmerkmal
oder Bild zu bewirken, daß es
auf der Karte 12 angezeigt wird.
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Verbunden
mit der Merkmalsanwendungsvorrichtung 18 ist eine Steuereinheit 22,
welche den Betrieb der Merkmalsanwendungsvorrichtung 18 steuert.
Verbunden mit der Steuereinheit 22 ist ein Zufallsgenerator
oder Selektor 23 für
die Kartenmerkmale, welcher die Kartenmerkmale bestimmt, welche
durch die Anwendungsvorrichtung 18 auf die entsprechenden
Karten 12 angewendet werden. Der Zufallsgenerator oder
Selektor 23 für
Kartenmerkmale kann zufällig
ein Signal auswählen
oder erzeugen, welches ein bestimmtes Kartenmerkmal darstellt, welches
zum Beispiel von einem Kartenstapel mit einer unendlichen Anzahl
von Karten ausgewählt
ist, so daß eine
vollständige
Zufälligkeit
der ausgewählten
Kartenmerkmale gewährleistet
ist. Alternativ kann der Zufallsgenerator oder Selektor 23 für Kartenmerkmale
so eingestellt werden, daß zufällig ausgewählte Kartenmerkmale
von einem oder mehreren Standard-Kartenstapeln abhängig von
den Erfordernissen des Spiels oder der Einrichtung, welche das Spiel
leitet, zufällig
ausgewählt
werden. Nachdem der Zufallsgenerator oder Selektor 23 für Merkmale die
Merkmale zufällig
ausgewählt
hat, die auf eine bestimmte Karte angewendet werden, steuert die Steuereinheit 22 die
Merkmalsanwendungsvorrichtung 18, um das zufällig ausgewählte Merkmal
auf die Karte 12 anzuwenden, welche der Vorrichtung 18 zugeführt wird.
Die Karten 12, welche die angewendeten Merkmale tragen,
werden dann einzeln von der Merkmalsanwendungs-vorrichtung 18 durch
passende Zuführungsmittel 24 wie
beispielsweise eine Rutsche, Zuführungsrollen
und/oder Zuführungsbänder weitergeführt, um
ein Spiel zu spielen. Falls erforderlich kann das Gerät 10 in
einen Spieltisch eingearbeitet sein, so daß die Karten 12 direkt
geliefert werden kön nen,
um ein Spiel auf dem Tisch zu spielen, beispielsweise um Karten
zum Spielen des Spiels Black Jack zu liefern.
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Das
Gerät 10 beinhaltet
auch eine Kartenmerkmalsentfernungsvorrichtung 25 zum Entfernen der
Merkmale, welche auf die Karten 12 angewendet sind. Kartenzulieferungsmittel 26 in
der Form einer Rutsche (und/oder Rollen oder Bänder) sind vorgesehen, um Karten 12 zu
der Vorrichtung 25 zu liefern. Die Kartenmerkmals-entfernungsvorrichtung 25 kann ein
Gerät zum
Reinigen, Säubern
oder ein anderweitiges Entfernen der Kartenmerkmale durch physikalische
Mittel aufweisen und zu diesem Zweck kann es einen Wischkopf 27 beinhalten,
welcher motorgetrieben sein kann, um die Merkmale von den Karten 12 zu
wischen. Der Wischkopf 27 kann beispielsweise eine drehbare
Bürste
aufweisen. Alternativ kann die Kartenmerkmalsentfernungsvorrichtung 25 chemische
Reinigungsmittel, oder Licht, Hitze oder Magnetfeldanwendungsmittel
aufweisen. Alternativ kann die Vorrichtung 25 eine Vorrichtung
zum Reprogrammieren einer Karte 12 aufweisen, wobei die
Karte 12 ein elektronisches Teil von der Art ist, wie es
im Hinblick auf 3 beschrieben wurde. In manchen
Situationen ist es nicht notwendig, eine separate Kartenmerkmalsenfernungsvorrichtung 25 zu
verwenden, beispielsweise bei einer reprogrammierbaren Karte 12 vom
Typ gemäß 3,
bei welcher das Anzeigen verschiedener Kartenmerkmale innerhalb
der Kartenmerkmalsanwendungsvorrichtung 18 geschieht.
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Da
wo eine Kartenmerkmalsentfernungsvorrichtung 25 verwendet
wird, werden die Karten 12 nach dem Entfernen der Merkmale
zurück
zu den Kartenspeichermitteln 11 geführt, um wieder zusammen mit
anderen Karten 12 in das Magazin 13 eingeordnet
zu werden, beispielsweise durch Roller 28 und/oder durch
Rutschen und/oder durch Förderbänder. Die
Karten 12, deren Merkmale entfernt und welche wieder in
den Speichermitteln 11 gespeichert sind, können dann
wiederbedruckt oder wiederprogrammiert werden für eine Wiederverwendung in
der vorstehend beschriebenen Weise.
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4 zeigt
die Ansicht eines praktischen Ausführungsbeispiels des Geräts 10,
bei welchem ähnliche
Komponenten wie diejenigen in 1 mit den
gleichen Nummern versehen wurden. Alle Komponenten des Geräts 10 sind
in einem gemeinsamen Gehäuse 29 angeordnet,
welches eine Kartenaufnahmerutsche 26 an seinem oberen
Ende aufweist, welche die Karten 12 aufnimmt und die Karten
zu der Kartenmerkmalsentfernungsvorrichtung 25 dirigiert. Nach
dem Passieren der Vorrichtung 25 werden die Karten 12 mit
den entfernten Merkmalen in den Kartenspeichermitteln 11 abgelagert,
um ein Magazin 13 zu bilden, welches bereit ist, reprogrammiert
oder wiederbedruckt zu werden. Einzelne Karten 12 von dem
unteren Ende des Magazins 13 werden aufeinanderfolgend
durch Verschiebungsrollen 19 auf die Rutsche 20 verschoben,
damit sie den Kartenprogrammierer oder Abbilder 18 passieren,
durch welche die Merkmale, wie sie von dem Zufallsgenerator oder
Selektor 23 für
Merkmale ausgewählt
wurden, unter Kontrolle der Steuereinheit 22 auf die Karten 12 aufgebracht
werden. Wie vorstehend beschrieben können die Karten 12 Spielkarten,
Chips oder andere beschreibbare Medien, welche mit der Programmier- oder
Abbildervorrichtung 18 und der Merkmalsentfernungsvorrichtung 25 kompatibel
sind, sein. Die programmierten oder bedruckten Karten 12 werden dann über die
Rutsche 24 ausgegeben, um in einem Spiel verwendet zu werden.
Typischerweise kann die Steuereinheit 22 einen programmierbaren
Mikroprozessor aufweisen, welcher auch den Zufallsgenerator oder
Selektor 23 für
Merkmale beinhaltet. Das Gehäuse 29 umschließt auch
eine Spannungsversorgung 30 für die elektrischen Komponenten
des Geräts 10.
Die Karten 12, welche die zufällig erzeugten oder ausgewählten Merkmale
tragen, können
zu einer Schaufel geliefert werden, um durch einen Geber in dem
Spiel gegeben zu werden. Alternativ kann der Geber durch Drucken
eines Schalters die Karten 12 in dem Magazin 13 auf
Anfrage zu der Programmier- oder
Abbildervorrichtung 18 für die Spieler liefern.
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In 5 ist
ein alternatives Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, welches die Prinzipien der Erfindung,
wie im Hinblick auf das Ausführungsbeispiel
gemäß 1 beschrieben,
beinhaltet, aber welches Spielkarten, welche die bestimmten Kartenmerkmale
tragen, über
einen Monitor oder eine andere Anzeigevorrichtung 31 anzeigt.
Diese Information kann auch an einen entfernten Ort übertragen
werden, um beispielsweise auf einem Monitor 32 diese Information
aus der Ferne zu betrachten oder um aus der Ferne ein Spiel zu spielen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
liefert das Spielkartenlieferungsgerät 10 Karten, elektronische
Chips oder andere lesbare Vorrichtungen 33, welche die
zufällig
erzeugten Kartenmerkmale tragen. Die Karten, Chips oder andere lesbare
Vorrichtungen 33 können
magnetische oder elektronische Speichermittel derart beinhalten,
daß die
Kartenmerkmale magnetisch oder elektronisch darin gespeichert sein
können.
Das Kartenmerkmal wird zufällig
in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben abgeleitet und
kann durch die Vorrichtungen 33 durch irgendein passendes
magnetisches oder elektronisches Programmiermittel angewendet werden,
welches das zufällige
Kartenmerkmal in den entsprechenden Vorrichtungen 33 speichert.
Um eine Spielkarte oder ein Spielkartenmerkmal, welches durch eine
Vorrichtung 33 dargestellt oder getragen ist, anzuzeigen,
ist eine Bild- oder Signalnachweiseinheit 34 vorgesehen,
auf welche die lesbaren Vorrichtungen 33 aufgebracht werden können. Die
Kartenmerkmale, welche durch die Vorrichtungen 33 getragen
werden, können
dann nachgewiesen werden und über
den Monitor oder eine andere Anzeigevorrichtung 31 gelesen
werden und wie bei 35 dargestellt angezeigt werden und/oder
auf einem entfernt angeordneten Monitor 32 angezeigt werden.
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Nach
dem Beenden des Spiels werden die lesbaren Vorrichtungen 33 zurück zu dem
Gerät 10 geliefert,
wo die aufgetragenen Merkmale entweder durch separate elektronische
oder magnetische Entfernungsmittel oder während oder durch Reprogrammierung
mit neuen Kartenmerkmalen entfernt werden.
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Die
Spielkarten oder Steine oder Bilder der aufgetragenen Merkmale können verwendet
werden, um jedes Kartenspiel zu spielen. Die Karten können von
der Form von anderen Spielkarten wie Bingokarten sein, wobei die
aufgetragenen Zahlen zufällig
erzeugt und angewendet und entfernt werden wie vorstehend beschrieben.
Die Spielkarten können
auch Spielsteine aufweisen, um irgendeine andere Form eines Spiels
zu spielen, bei welchem eine zufällige Auswahl
erforderlich ist, wobei die Spielsteine Merkmale oder andere Informationen,
welche die Spielsteine identifizieren, tragen oder in der Lage sind
diese zu tragen.
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Vorstehend
ist lediglich ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben, und alle Änderungen
und Variationen welche für
den Fachmann ersichtlich sind, fallen in den Schutz der Erfindung,
wie er in den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist.