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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Fachgebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich generell auf tragende Befestigungselemente
und im Speziellen auf Antriebsbuchsen auf Steckern mit Außengewinde.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Tragende
Stecker mit Außengewinde
des Typs, auf den diese Erfindung abzielt, umfassen eine axiale
Antriebsbuchse oder eine einen Schraubenschlüssel aufnehmende Aussparung,
angeordnet entweder am Kopf (1a) oder
am entgegengesetzten Ende (1b) des
Steckers. Die Antriebsbuchse (1c) umfasst
eine Vielzahl von im Wesentlichen abstandsgleich angeordneten und
gleich großen
flachen Oberflächen
für die
Aufnahme eines Schraubenschlüssels
oder schraubenschlüsselartigen
Schlüssels.
Die Antriebsbuchse kann hexagonal ausgebildet sein, um einen hexagonalen
Inbusschlüssel
oder Innensechskant-Schraubendreher aufzunehmen.
Während
der Anwendung ist ein Ende des Innensechskant-Schraubendrehers in
die Antriebsbuchse des Steckers eingeführt und wird entweder an seinem
Platz gehalten, um zu ermöglichen, dass
ein Befestigungsmittel mit Innengewinde wie beispielsweise eine
Schraubenmutter auf das Gewinde des Steckers geschraubt wird, oder
der Innensechskant-Schraubendreher wird gedreht, um den Stecker
in das Befestigungsmittel mit Innengewinde oder eine andere Öffnung mit
Innengewinde zu schrauben.
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Zwischen
einem Innensechskant-Schraubendreher und der Antriebsbuchse, in
die er eingeführt
wird, ist ein Freiraum erforderlich. Beispielsweise beträgt der Abstand
zwischen einer 2,4 mm (3/32 inch) hexagonalen Antriebsbuchse und
einem 2,4 mm (3/32 inch) Innensechskant-Schraubendreher ringsum
0,04 mm (0,0015 inch). Mit diesem Maß an Freiraum kann der Innensechskant-Schraubendreher
um ungefähr
drei Grad gedreht werden, bevor er mit der zugehörigen Oberfläche der
Antriebsbuchse (1d) in Kontakt kommt, was zur
Folge hat, dass die Überschneidungen
oder Ecken zwischen den Oberflächen
des Innensechskant-Schraubendrehers in Kontakt mit den flachen Oberflächen der
Antriebsbuchse kommen. Dadurch, dass die Ecken zwischen den Oberflächen des
Innensechskant-Schraubendrehers
die Hauptantriebskraft des Innensechskant-Schraubendrehers zur Verfügung stellen,
werden hohe, konzentrierte Druck-Belastungen auf die Ecken des Innensechskant-Schraubendrehers
ausgeübt,
aber es ist nur wenig Material zur Unterstützung der Ecken vorhanden.
Daher kann, wenn eine Belastung, die für das gewünschte Drehmoment zwischen
Stecker mit Außengewinde
und Befestigungsmittel mit Innengewinde ausreicht, auf einen Innensechskant-Schraubendreher
bei der Benutzung angewendet wird, das Material an den Ecken des
Innensechskant-Schraubendrehers abscheren, so dass der Schraubendreher
danach beschädigt
ist.
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Ein
weiteres Problem, dass auftreten kann, ist, dass während der
Innensechskant-Schraubendreher in der Antriebsbuchse gedreht wird,
er sich in der Buchse verkeilen und so verklemmen kann. Nachdem
das gewünschte
Drehmoment zwischen dem Stecker mit Außengewinde und dem Befestigungsmittel
mit Innengewinde hergestellt wurde, muss die Drehrichtung des Innensechskant-Schraubendrehers
umgedreht werden, um die Verbindung zwischen Innensechskant-Schraubendreher
und Buchse zu beenden.
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Verfahren,
die entwickelt wurden, um die Beschädigung von Innensechskant-Schraubendrehern während der
Anwendung zu verhindern, umfassen die Herstellung der Innensechskant-Schraubendreher aus
stärkeren
Materialien. Jedoch kann die Verstärkung des Innensechskant-Schraubendrehers
bei Anwendungen mit hoher Belastung zur Beschädigung der Antriebsbuchse führen. Ein
weiteres Verfahren, um die Beschädigung
von Innensechskant-Schraubendrehern zu verhindern, umfasst die Vertiefung
der Antriebsbuchsen in den Steckern. Jedoch kann die Vertiefung
der Antriebsbuchse zu einer Verringerung der Zugfestigkeit des Steckers
im Antriebsbuchsenbereich führen,
besonders bei Steckern, deren Antriebsbuchse an dem dem Kopf entgegengesetzten
Steckerende liegt (1b).
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Ein
Versuch, das Problem der Beschädigung von
Innensechskant-Schraubendrehern in der Antriebsbuchse zu verringern,
umfasste die Rekonfiguration der Antriebsbuchse, so dass sie sechs
gerundete Nocken mit im Wesentlichen gleichen Radius umfasst wie
in 2a dargestellt. Die Nocken sind im Wesentli chen
abstandsgleich vom Zentrum des Steckers platziert. Außerdem sind
nebeneinander liegende Nocken umlaufend im Wesentlichen abstandsgleich
voneinander platziert. Jede der Nocken erstreckt sich nach innen,
in Richtung auf das Zentrum des Steckers. Die Ausführungsform
umfasst außerdem
sechs gerundete Aussparungen, die zwischen und neben jeder Nocke
platziert sind, so dass insgesamt sechs Aussparungen vorhanden sind. Jede
dieser Aussparungen geht über
in die ihr benachbarten Nocken, damit ein im Wesentlichen gleichmäßiger Übergang
zwischen Nocken und Aussparungen gebildet wird.
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Bezogen
auf 2b: wenn der Innensechskant-Schraubendreher gedreht
wird, um beispielsweise den Stecker mit Außengewinde im Verhältnis zu
einem Befestigungsmittel mit Innengewinde anzutreiben, kommt ein
Teil der flachen Oberflächen
des Innensechskant-Schraubendrehers in Kontakt mit den Nocken, während die
Ecken des Innensechskant-Schraubendrehers in den Aussparungen und ohne
Kontakt mit den Wänden
der Antriebsbuchse verbleiben. Ein Problem mit der Konfiguration
von 2a und 2b besteht
darin, dass durch sie die Antriebsbuchse beträchtlich vergrößert wird,
wodurch der Steckerkopf wesentlich geschwächt wird.
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US 5,388,486 offenbart einen
Schraubendreher für
die Anwendung mit einem Befestigungsmittel wie beispielsweise einem
Schraubbolzen, wobei der Schraubendreher eine Buchse aufweist, deren
Konfiguration ähnlich
wie die in
2a und
2b ist.
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US 4,930,378 offenbart außerdem einen Schraubendreher
des Buchsen-Typs oder Typs mit geschlossenem Ende mit gerundeten
Kontaktflächen,
die Paare flacher Oberflächen
verbinden. Die gerundeten Kontaktflächen sollen den Kontakt mit
einem hexagonalen Stecker mit üblicher
Toleranz herstellen.
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US 5,174,704 offenbart eine
Sechskantschraube mit einer Abschrägung an jeder der äußeren Kopfseiten,
die jeweils eine Innen- oder Außenneigung
in Richtung auf eine entsprechende Ecke jeder Kopfseite aufweist,
und die mit einem üblichen
schraubendreherartigen Werkzeug verwendet wird. Alternativ könnte ein
schraubendreherartiges Werkzeug für die Verwendung mit einer üblichen Sechskantschraube
eine Buchse mit nach innen geneigten inneren Oberflächen haben.
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Daher
haben Fachleute den Bedarf nach einem Stecker mit Außengewinde
erkannt, der eine Antriebsbuchse aufweist, die eine hohe Belastung von
einem Sechskant-Schraubendreher aufnehmen kann, ohne eine Beschädigung oder
ein Verklemmen des Sechskant-Schraubendrehers in der Antriebsbuchse
zu bewirken. Die Notwendigkeit, die Antriebsbuchse so zu konfigurieren,
dass sie die Zugfestigkeit von Steckern mit Außengewinde nicht beeinträchtigt und
den Steckerkopf nicht schwächt,
wurde ebenfalls erkannt. Die vorliegende Erfindung wird diesen und anderen
Bedürfnissen
gerecht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
der vorliegenden Erfindung wird eine Antriebsbuchse nach Anspruch
1 für einen
durch einen Innensechskant-Schraubendreher
einzudrehenden Stecker zur Verfügung
gestellt.
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Gemäß eines
Aspekts erstrecken sich die Nocken nach innen, zum Zentrum des Steckers. Jede
der Aussparungen bildet einen im Wesentlichen gleichmäßigen Übergang
zwischen einer gerundeten Nocke und einer Nocke, die eine flache
Oberfläche umfasst.
Die Nocken sind so positioniert, dass ein erster Freiraum zwischen
dem Scheitelpunkt jeder Nocke und den dazugehörigen Oberflächen des
in die Antriebsbuchse eingeführten
Innensechskant-Schraubendrehers entsteht. Die flachen Oberflächen sind
so positioniert, dass sie einen zweiten Freiraum zwischen den flachen
Oberflächen
und den dazugehörigen
Oberflächen
des Innensechskant-Schraubendrehers bilden. Gemäß einem Aspekt der Erfindung
hat der erste Freiraum eine Größe von circa
0,04 mm (0,0015 inch) und der zweite Freiraum eine Größe von circa
0,10 mm (0,0038 inch). Gemäß einem
anderen Aspekt ist die Größe der Aussparungen
so gewählt,
dass soviel Freiraum zur Verfügung
steht, dass die Ecken eines in die Antriebsbuchse eingeführten Innensechskant-Schraubendrehers
nicht mit einer Wand der Antriebsbuchse in Kontakt kommen.
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Vorzugsweise
sind die gerundeten Nocken im Wesentlichen abstandsgleich zum Zentrum
des Steckers und im Abstand von circa 120° zueinander und circa 60° zu den Nocken,
die flache Oberflächen umfassen,
positioniert.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung erstreckt sich jede der gerundeten Nocken und
jede der flache Oberflächen
umfassenden Nocken nach innen, in Richtung auf das Zentrum des Steckers.
Gemäß einem
anderen Aspekt sind der Radius der gerundeten Nocken und der Radius
der flache Oberflächen
umfassenden Nocken im Wesentlichen gleich. Der Abstand zwischen
den gerundeten Nocken und dem Zentrum des Steckers und der Abstand
zwischen den flache Oberflächen
umfassenden Nocken und dem Zentrum des Steckers sind ebenfalls im
Wesentlichen gleich. Jede der Aussparungen bildet einen im Wesentlichen
gleichmäßigen Übergang
zwischen den gerundeten Nocken und den flache Oberflächen umfassenden
Nocken.
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Die
Aussparungen sind so bemessen, dass sie ausreichend Freiraum zur
Verfügung
stellen, so dass die Ecken eines in die Antriebsbuchse eingeführten Innensechskant-Schraubendrehers
nicht in Kontakt mit einer Wand der Antriebsbuchse kommen. Die flachen
Oberflächen
der Nocken sind im Wesentlichen in einem Abstand von 120° voneinander
positioniert.
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Gemäß einem
anderen Aspekt sind die flache Oberflächen umfassenden Nocken so
positioniert, dass ein erster Freiraum zwischen dem Scheitelpunkt
jeder Nocke und den zugehörigen
Oberflächen
eines in die Antriebsbuchse eingeführten Innensechskant-Schraubendrehers
gebildet wird. Gleichermaßen
sind die gerundeten Nocken so positioniert, dass ein zweiter Freiraum
zwischen dem Scheitelpunkt jeder der gerundeten Nocken und dem in
die Antriebsbuchse eingeführten
Innensechskant- Schraubendreher
gebildet wird. Der erste und zweite Freiraum sind beide circa 0,04
mm (0,0015 inch) groß.
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Aus
dem oben Ausgeführten
ist zu ersehen, dass die Erfindung Konfigurationen von Antriebsbuchsen
für Stecker
zur Verfügung
stellt, die keine Beschädigung
und kein Verklemmen des Innensechskant-Schraubendrehers in der Antriebsbuchse
bewirken. Ferner ist zu ersehen, dass die Antriebsbuchse nicht die
Zugfestigkeit des Steckers beeinträchtigt oder den Steckerkopf
schwächt.
Diese und andere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden durch
die nachfolgende detaillierte Beschreibung und die begleitenden
Figuren, die beispielhaft die Eigenschaften der Erfindung illustrieren,
offensichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1a ist
ein Schnitt einer Ausführungsform eines
Steckers nach dem Stand der Technik, der eine hexagonale Antriebsbuchse
darstellt, die am Kopf des Steckers positioniert ist.
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1b ist
ein Schnitt einer Ausführungsform eines
Steckers nach dem Stand der Technik, der eine hexagonale Antriebsbuchse
darstellt, die an dem dem Kopf entgegengesetzten Ende des Steckers
positioniert ist.
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1c ist
eine Draufsicht auf die Antriebsbuchse aus 1b, die
die Antriebsbuchse mit einem in sie eingeführten Innensechskant-Schraubendreher
darstellt.
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1d ist
eine Draufsicht auf die Antriebsbuchse aus 1c, worin
der Innensechskant-Schraubendreher in der Antriebsbuchse gedreht
wird.
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2a ist
eine Draufsicht auf den Kopf eines Steckers nach dem Stand der Technik,
die eine Antriebsbuchse mit sechs Nocken und sechs Aussparungen
mit einem in die Antriebsbuchse eingeführten Innensechskant-Schraubendreher
darstellt.
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2b ist
eine Draufsicht auf den Kopf aus 3a mit
dem in der Antriebsbuchse gedrehten Innensechskant-Schraubendreher.
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3a ist
eine Draufsicht auf eine Antriebsbuchse mit drei Nocken und drei
flachen Oberflächen und
einem in die Antriebsbuchse eingeführten Innensechskant-Schraubendreher.
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3b ist
eine Draufsicht auf den Kopf aus 3a mit
dem in der Antriebsbuchse gedrehten Innensechskant-Schraubendreher.
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4a ist
eine Draufsicht auf eine Antriebsbuchse mit sechs Nocken, von denen
drei eine flache Oberfläche
umfassen, und einem in die Antriebsbuchse eingeführten Innensechskant-Schraubendreher.
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4b ist
eine Draufsicht auf die Antriebsbuchse aus 4a mit
dem in der Antriebsbuchse gedrehten Innensechskant-Schraubendreher.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie
zum Zweck der Illustration in den Figuren dargestellt, handelt es
sich bei der Erfindung um eine Antriebsbuchse für Stecker mit Außengewinde. Bezogen
auf die Figuren, in denen gleiche Zahlen benutzt werden, um in den
verschiedenen Figuren gleiche oder entsprechende Elemente zu bezeichnen, stellt 3a eine
Antriebsbuchse 20 der vorliegenden Erfindung dar. Die Antriebsbuchse 20 umfasst drei
gerundete Nocken 22 mit im Wesentlichen gleichem Radius.
Die Nocken 22 sind im Wesentlichen abstandsgleich vom Zentrum 24 des
Steckers 26 positioniert, wie auch umlaufend im Wesentlichen
abstandsgleich voneinander. Jede der Nocken 22 erstreckt
sich nach innen zum Zentrum 24 des Steckers 26.
Die Antriebsbuchse 20 umfasst ebenfalls drei flache Oberflächen 28,
von denen jede flache Oberfläche
im Wesentlichen gegenüber
einer der Nocken 22 positioniert ist und im Wesentlichen
abstandsgleich zum Zentrum 24 des Steckers 26.
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Die
Antriebsbuchse 20 der vorliegenden Ausführungsform umfasst ebenfalls
gerundete Aussparungen 30 zwischen den Nocken 22 und
den flachen Oberflächen 28,
so dass insgesamt sechs Aussparungen vorhanden sind. Jede der Aussparungen 30 geht
in die ihr benachbarte Nocke 22 und die benachbarte flache
Oberfläche 28 über, um
einen im Wesentlichen gleichmäßigen Übergang
zwischen Aussparungen und Nocken sowie Aussparungen und flachen
Oberflächen
zu bilden.
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Die
Nocken 22, die flachen Oberflächen 28 und die Aussparungen 30 der
Antriebsbuchse 20 sind vom Zentrum 24 des Steckers 26 so
beabstandet, dass bei Einführen
eines Innensechskant-Schraubendrehers 32 in die Antriebsbuchse
ein erster Freiraum 34 zwischen dem Scheitelpunkt 36 einer
jeden Nocke und einer ersten Gruppe alternierender flacher Oberflächen 38 des
Innensechskant-Schraubendrehers vorhanden ist. In einer Ausführungsform
hat der erste Freiraum eine Größe von circa
0,04 mm (0,0015 inch). Ein zweiter Freiraum 40 wird ebenfalls
zwischen den flachen Oberflächen 28 der
Antriebsbuchse 20 und einer zweiten Gruppe alternierender
flacher Oberflächen 42 des
Innensechskant-Schraubendrehers 32 gebildet. In einer Ausführungsform
hat der zweite Freiraum 40 eine Größe von circa 0,10 mm (0,0038
inch). Außerdem
stellen die Aussparungen 30 soviel Freiraum zur Verfügung, dass
die Ecken 44 des Innensechskant-Schraubendrehers 32 nicht in
Kontakt mit der Wand 46 der Antriebsbuchse 20 kommen.
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Bezogen
auf 3b: Wenn der Innensechskant-Schraubendreher 32 im
Uhrzeigersinn gedreht wird, um den Stecker mit Außengewinde 26 bezogen auf
ein Befestigungsmittel mit Innengewinde anzutreiben, kommt ein Teil
der ersten Gruppe alternierender flacher Oberflächen 38 des Innensechskant-Schraubendrehers
in Kontakt mit den Nocken 22 in der Antriebsbuchse 20,
während
die Ecken 44 des Innensechskant-Schraubendrehers keinen Kontakt mit
der Wand 46 der Antriebsbuchse haben. Die Ecken 44 des
Innensechskant-Schraubendrehers 32 können entweder
in den Aussparungen 30 verbleiben oder sich in eine Position
nahe den flachen Oberflächen 28 der
Antriebsbuchse 20 bewegen. In einer Ausführungsform
kann der Innensechskant-Schraubendreher 32 sich um circa
6° drehen,
bevor es zum Kontakt zwischen der ersten Gruppe alternierender flacher
Oberflächen 38 des
Innensechskant-Schraubendrehers und den Nocken 22 kommt;
dabei kommen die Nocken mit der ersten Gruppe alternierender Oberflächen des
Innensechskant-Schraubendrehers bei einem Abstand von circa einem
Drittel der Länge der
Oberflächen
von den Ecken 44 des Innensechskant-Schraubendrehers in
Kontakt. Als Folge davon, ähnlich
wie bei der Anwendung der Antriebsbuchse in der in 2a und 2b dargestellten
Ausführungsform,
unterstützt
ein relativ großer
Materialanteil den Innensechskant-Schraubendreher 32 hinter den
drei Kontaktpunkten zwischen dem Innensechskant-Schraubendreher
und den Nocken 22, verglichen mit der hexagonalen Antriebsbuchse
nach dem Stand der Technik (1c und 1d).
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Das
Drehen des Innensechskant-Schraubendrehers 32 entgegen
dem Uhrzeigersinn (nicht dargestellt), um beispielsweise den Stecker
mit Außengewinde 26 herauszuschrauben,
schafft im Wesentlichen einen Kontakt zwischen der Antriebsbuchse 20 und
dem Innensechskant-Schraubendreher, als wenn der Innensechskant-Schraubendreher
im Uhrzeigersinn gedreht würde.
Infolgedessen kommt ein Teil der ersten Gruppe von alternierenden
flachen Oberflächen 38 des
Innensechskant-Schraubendrehers
in Kontakt mit den Nocken 22 in der Antriebsbuchse 20,
während
die Ecken 44 des Innensechskant-Schraubendrehers nicht in Kontakt mit
der Wand 46 der An triebsbuchse kommen. Der Kontakt zwischen
den Nocken 22 und der ersten Gruppe von alternierenden
flachen Oberflächen 38 kommt
bei einem Abstand von circa einem Drittel der Länge der Oberflächen von
den Ecken 44 des Innensechskant-Schraubendrehers 32 zustande.
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Indem
der Kontakt zwischen den Ecken 44 des Innensechskant-Schraubendrehers 32 und
der Wand 46 der Antriebsbuchse 20 ausgeschlossen wird,
wie in 3a und 3b dargestellt,
wird die Abnutzung des Innensechskant-Schraubendrehers signifikant
reduziert im Vergleich zur Antriebsbuchse nach dem Stand der Technik
in 1c. Wegen der reduzierten Abnutzung des Innensechskant-Schraubendrehers 32 durch
die Konfiguration der Antriebsbuchse 20 kann die Tiefe
der Antriebsbuchse im Vergleich zur Antriebsbuchse nach dem Stand
der Technik reduziert werden. Ferner reduziert die Einbeziehung
der flachen Oberflächen 28 die
Menge des vom Stecker 26 entfernten Materials im Vergleich
zur Antriebsbuchse nach dem Stand der Technik, dargestellt in 2a und 2b.
Die Reduzierung der Menge des vom Stecker 26 entfernten
Materials trägt zur
Maximierung der Stärke
des Steckers 26 bei.
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Bezogen
auf 4a: Eine andere Ausführungsform einer Antriebsbuchse 50 umfasst
eine erste Gruppe von drei Nocken 52 und eine zweite Gruppe
von drei Nocken 54, insgesamt sechs Nocken, mit im Wesentlichen
gleichen Radius. Die Nocken 52, 54 sind im Wesentlichen
abstandsgleich vom Zentrum 56 des Steckers 58 positioniert.
Die Nocken 52 der ersten Gruppe sind in einem Abstand von
circa 120° zueinander
platziert. Die No cken 54 der zweiten Gruppe haben ebenfalls
einen Abstand von circa 120° voneinander
und alternieren mit den Nocken 52 der ersten Gruppe, so
dass jede Nocke 52 der ersten Gruppe auf jeder Seite einer
Nocke 54 der zweiten Gruppe in circa 60° Abstand benachbart ist. Jede
der Nocken 52, 54 erstreckt sich nach innen zum
Zentrum 56 des Steckers 58. Jede der Nocken 52 in
der ersten Gruppe umfasst eine flache Oberfläche 60, die neben
dem und tangential zum Radiusabschnitt 62 der Nocke 52 angeordnet
ist. Die flachen Oberflächen 60 sind
so positioniert, dass sie im Wesentlichen 120° Abstand voneinander haben.
Die flachen Oberflächen 60 auf
den Nocken 52 der ersten Gruppe und den Nocken 54 der
zweiten Gruppe fungieren als Kontaktoberflächen für einen Innensechskant-Schraubendreher 64 während der
Drehung des Steckers im Uhrzeigersinn.
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Die
Antriebsbuchse 50 der vorliegenden Erfindung umfasst ebenfalls
eine erste Gruppe gerundeter Aussparungen 66 und eine zweite
Gruppe gerundeter Aussparungen 68 zwischen den Nocken 52 der
ersten Gruppe und den Nocken 54 der zweiten Gruppe, was
insgesamt sechs Aussparungen ergibt. Die Aussparungen 66 der
ersten Gruppe, die zwischen den flachen Oberflächen 60 auf den Nocken 52 der
ersten Gruppe und den benachbarten Nocken 54 der zweiten
Gruppe angeordnet sind, können
eine andere Größe aufweisen
als die zweite Gruppe von Aussparungen 68, die zwischen
den Radiusabschnitten 62 der Nocken 52 der ersten
Gruppe und den benachbarten Nocken 54 der zweiten Gruppe
angeordnet sind. Jede aus der ersten 66 und der zweiten 68 Gruppe
von Aussparungen geht über
in die erste 52 und die zweite 54 Gruppe von Nocken,
um einen im Wesentli chen gleichmäßigen Übergang
zwischen Aussparungen und Nocken zu bilden.
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Die
erste 52 und zweite 54 Gruppe von Nocken und die
erste 66 und zweite 68 Gruppe von Aussparungen
der Antriebsbuchse 50 sind vom Zentrum 56 des
Steckers 58 so beabstandet, dass, wenn der Innensechskant-Schraubendreher 64 in
die Antriebsbuchse 50 eingeführt ist, ein Freiraum 70 zwischen dem
Innensechskant-Schraubendreher und der Antriebsbuchse vorhanden
ist. Im Besonderen ist ein Freiraum 70 zwischen einem ersten
Scheitelpunkt 72 auf jeder der Nocken 52 der ersten
Gruppe und einer ersten Gruppe von alternierenden flachen Oberflächen 74 des
Innensechskant-Schraubendrehers. Es existiert ein im Wesentlichen
gleicher Freiraum 70 zwischen einem zweiten Scheitelpunkt 76 auf
jeder der Nocken 54 der zweiten Gruppe und einer zweiten Gruppe
von alternierenden flachen Oberflächen 78 des Innensechskant-Schraubendrehers.
In einer Ausführungsform
hat der Freiraum 70 die Größe von circa 0,04 mm (0,0015
inch). Außerdem
stellen die erste 66 und die zweite 68 Gruppe
von Aussparungen genügend
Freiraum zur Verfügung,
so dass die Ecken 80 des Innensechskant-Schraubendrehers 64 keinen
Kontakt mit der Wand 82 der Antriebsbuchse 50 haben.
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Bezogen
auf 4b: Wenn der Innensechskant-Schraubendreher 64 im
Uhrzeigersinn gedreht wird, um beispielsweise den Stecker mit Außengewinde 58 in
Bezug auf ein Befestigungsmittel mit Innengewinde zu drehen, kommt
die erste Gruppe von alternierenden flachen Oberflächen 74 des
Innensechskant-Schraubendrehers
derart in Kontakt mit den flachen Oberflä chen 60 der ersten
Gruppe von Nocken 52, dass ein Oberfläche-zu-Oberfläche Kontakt zwischen der ersten
Gruppe von alternierenden flachen Oberflächen des Innensechskant-Schraubendrehers
und den flachen Oberflächen
der ersten Gruppe von Nocken zustande kommt. Ferner kommt die zweite
Gruppe von alternierenden flachen Oberflächen 78 des Innensechskant-Schraubendrehers 64 mit
den drei Nocken 54 der zweiten Gruppe in Kontakt. Die Ecken 80 des
Innensechskant-Schraubendrehers 64 verbleiben
jedoch innerhalb der ersten 66 und zweiten 68 Gruppe von
Aussparungen und ohne Kontakt mit der Wand 82 der Antriebsbuchse 50.
In einer Ausführungsform kann
der Innensechskant-Schraubendreher 64 um circa 6° gedreht
werden, bevor es zum Kontakt zwischen der ersten 74 und
der zweiten 78 Gruppe von flachen Oberflächen des
Innensechskant-Schraubendrehers und der ersten 52 und zweiten 54 Gruppe von
Nocken der Antriebsbuchse 50 kommt. Auf diese Weise haben
die flachen Oberflächen 60 der
ersten Gruppe von Nocken 52 Oberflächenkontakt mit den Oberflächen der
ersten Gruppe von alternierenden flachen Oberflächen 74 des Innensechskant-Schraubendrehers 64 zwischen
der Ecke 80 des Innensechskant-Schraubendrehers 64 und
einer Position in circa ein Drittel der Länge der Oberflächen der ersten
Gruppe von alternierenden flachen Oberflächen. Außerdem kommen die Nocken 54 der
zweiten Gruppe in Kontakt mit den Oberflächen der zweiten Gruppe von
alternierenden flachen Oberflächen 78 an
einer Position in einem Abstand von circa einem Drittel der Länge der
Oberflächen
der zweiten Gruppe von alternierenden flachen Oberflächen von
den Ecken 80 des Innensechskant-Schraubendrehers. Als Folge davon, ähnlich der
Verwendung der Antriebsbuchse 20 in der in 3a und 3b dargestellten
Ausführungsform,
unterstützt
ein relativ großer
Materialanteil den Innensechskant-Schraubendreher 64 hinter
den Kontaktpunkten und Kontaktoberflächen, verglichen mit der hexagonalen
Antriebsbuchse nach dem Stand der Technik (1c und 1d).
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Mit
dem hergestellten Oberflächenkontakt zwischen
den flachen Oberflächen 60 der
ersten Gruppe von Nocken 52 und der ersten Gruppe von alternierenden
flachen Oberflächen 74 des
Innensechskant-Schraubendrehers 64 während der Drehung des Innensechskant-Schraubendrehers
im Uhrzeigersinn, ist die Wahrscheinlichkeit des Verklemmens des
Innensechskant-Schraubendrehers im
Vergleich zu Antriebsbuchsen nach dem Stand der Technik (1c)
signifikant reduziert. Ohne Verklemmen des Innensechskant-Schraubendrehers 64 in
der Antriebsbuchse 50 besteht keine Notwendigkeit, die
Drehrichtung des Innensechskant-Schraubendrehers zu ändern, um
das Verklemmen zu beheben, bevor der Innensechskant-Schraubendreher aus
der Antriebsbuchse entfernt wird. Ferner reduziert das Nicht-Verklemmen
die Abnutzung des Innensechskant-Schraubendrehers 64 bei
der Benutzung.
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Wenn
der Innensechskant-Schraubendreher 64 gegen den Uhrzeigersinn
gedreht wird (nicht dargestellt), um beispielsweise den Stecker
mit Außengewinde 58 herauszuschrauben,
kommt jede der alternierenden flachen Oberflächen des Innensechskant-Schraubendrehers 64 der
ersten 74 und zweiten 78 Gruppe in Kontakt mit
einer dazugehörigen
Nocke der ersten 52 oder zweiten 54 Gruppe von
Nocken, während
die Ecken 80 des Innen sechskant-Schraubendrehers wiederum
innerhalb der ersten 66 und zweiten 68 Gruppe
von Aussparungen und ohne Kontakt mit der Wand 82 der Antriebsbuchse 50 verbleiben.
Die Nocken 52, 54 der ersten und zweiten Gruppe
kommen in Kontakt mit der ersten 74 und zweiten 78 Gruppe
von alternierenden flachen Oberflächen des Innensechskant-Schraubendrehers 64 in einem
Abstand von circa einem Drittel der Länge der Oberflächen von
den Ecken 80 des Innensechskant-Schraubendrehers.
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Indem
der Kontakt zwischen den Ecken 80 des Innensechskant-Schraubendrehers 64 und
der Wand 82 der Antriebsbuchse 50 ausgeschlossen wird,
wie in 4a und 4b dargestellt,
wird die Abnutzung des Innensechskant-Schraubendrehers signifikant
reduziert im Vergleich zur Antriebsbuchse nach dem Stand der Technik
in 1c. Wegen der reduzierten Abnutzung des Innensechskant-Schraubendrehers 64 durch
die Konfiguration der Antriebsbuchse 50 kann die Tiefe
der Antriebsbuchse im Vergleich zur Antriebsbuchse nach dem Stand
der Technik reduziert werden. Die Reduzierung der Tiefe der Antriebsbuchse 50 trägt wiederum
zur Maximierung der Stärke
des Steckers 58 bei.
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Es
ist nach dem Vorangehenden offensichtlich, dass, während bestimmte
Formen der Erfindung beschrieben und illustriert wurden, verschiedene
Modifizierungen vorgenommen werden können, ohne vom Anwendungsbereich
der Erfindung abzuweichen. Dementsprechend ist es nicht beabsichtigt,
die Erfindung zu beschränken,
außer
durch die angehängten
Ansprüche.