DE60218580T2 - Bakterizider Entkalker zur Trinkwasseraufbereitung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen bakteriziden Entkalker zur Aufbereitung von trinkbarem Wasser, d.h. Trinkwasser.
  • Es sind derzeit Vorrichtungen bekannt, die verschiedene Wasseraufbereitungen durchführen, einschließlich Vorrichtungen, deren Funktion es ist, die chemisch-physikalische Zusammensetzung des Wassers zu ändern, jedoch mit dem Ziel, die Ablagerung von Kalk in Rohren zu verhindern, welche deren maximalen Wärmeaustausch beeinträchtigen und daher den Energieverbrauch erhöhen kann.
  • Dementsprechend sind Vorrichtungen bekannt, die das Brauchwasser mit Salzen vorvermischen müssen, welche den Härtegrad des Wassers verändern, wodurch eine geringe Verringerung von Kalziumsalzen zugelassen wird.
  • Es sind auch Vorrichtungen bekannt, die chemische Zusätze anwenden, um dieselben Resultate zu erzielen; das italienische Gebrauchsmuster 229.250 derselben Anmelderin offenbart einen Entkalker, insbesondere zur Aufbereitung von Wasser, das für Heiz- und/oder für sanitäre Anwendungen verwendet wird, wobei ein solcher Entkalker durch einen oberen Flansch und einen unteren Flansch gebildet wird, die magnetisiert werden können und unter Dazwischentreten eines oder mehrer Distanzstücke lösbar aneinander gekoppelt werden können, um einen ersten ringförmigen Sitz für eine elektrische Spule zu bilden und einen getrennten, zweiten ringförmigen Sitz, um Wasser von einem Einlass zu einem Auslass zu befördern, die nebeneinander mit einem dazwischenliegenden Durchflussumleiter angeordnet sind.
  • Dieser gesamte Stand der Technik verändert jedoch lediglich die chemisch-physikalische Zusammensetzung des Wassers, was eine gesundheitsschädliche Behandlung bei Wasser ist, das vielmehr zum Trinken gedacht ist, da das Vorhandensein von Kalzium ein primäres Element zur Bestimmung von Trinkbarkeit ist.
  • Außerdem fördert solche Technik in den meisten Fällen die Vermehrung von Bakterien, mit einem sich daraus ergebenden Risiko biologischer Verschmutzung der Rohrleitungen in dem Verteilersystem.
  • Das Risiko biologischer Vermehrung in dem durch irgendeinen Wasserenthärter zur Osmoseumkehr behandelten Wasser zu den normalen mechanischen oder Aktivkohlefiltern ist in der Tat sehr hoch, bis zu dem Punkt, dass Nach-Desinfektionssysteme zumindest empfohlen werden, wennn nicht sogar rechtlich verpflichtet sind.
  • Die vorangehend von derselben Anmelderin patentierte Vorrichtung leidet ebenfalls unter demselben Nachteil, obwohl sie eine mit Gleichstrom gespeiste kreisringförmige Spule aufweist, deren magnetische Induktion in den im Wasser vorhandenen Mineralsalzen eine regelmäßige Mikrokristallisation von Kalziumbikarbonat fördert, in Bezug auf die unregelmäßige Mikrokristallisation, die bei unbehandeltem Wasser auftritt, sobald es erhitzt oder verdampft worden ist.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, durch Bereitstellung einer Vorrichtung zur physikalischen Aufbereitung von zum Trinken geeignetem Wasser, welche das Erzielen einer erheblichen biologischen Reduktion gestattet, die oben erwähnten Probleme zu lösen, wodurch die Nachteile des angeführten Standes der Technik beseitigt werden.
  • Innerhalb dieses Ziels ist ein Gegenstand der Erfindung die Bereitstellung einer Vorrichtung zur physikalischen Aufbereitung von trinkbarem Wasser, d.h. zum Trinken geeignet, die jedwede biologischen Risiken in dem Wasser an sich und jedwede durch die angewendete Aufbereitung verursachten Risiken vermindert.
  • Ein anderer Gegenstand ist das Erhalten einer Vorrichtung zur physikalischen Aufbereitung von zum Trinken geeignetem Wasser, die keine biologische oder andere Kontraindikation aufweist.
  • Ein anderer Gegenstand ist die Bereitstellung einer Vorrichtung zur physikalischen Aufbereitung von zum Trinken geeignetem Wasser, die als eine bakterizide Wirkung aufweisend definiert werden kann und die das Risiko der Vermehrung von Bakterien in so aufbereitetem Wasser und folglich auch in Verteilernetzwerken beseitigt oder drastisch reduziert, anders als die anderen bekannten Wasseraufbereitungssysteme.
  • Ein anderer Gegenstand ist das Erhalten einer Vorrichtung, die mit den vorangehenden Merkmalen diejenigen niedriger Gesamt- und Installationskosten vereint und die mit üblichen und bekannten Maschinen und Ausrüstungen erhalten werden kann.
  • Dieses Ziel und diese und andere Gegenstände, die hierin nachstehend deutlicher werden, werden durch einen bakteriziden Entkalker zur Trinkwasseraufbereitung, wie in den Ansprüchen 1 und 2 definiert, erzielt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlicher aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einiger spezieller, jedoch nicht ausschließlicher Ausführungsformen davon, welche lediglich als nicht einschränkendes Beispiel in den begleitenden Zeichnungen veranschaulicht sind, worin:
  • 1 eine Teilquerschnittsdraufsicht des Entkalkers ist;
  • 2 eine Schnittansicht des Entkalkers ist, genommen entlang der Linie II-II von 1;
  • 3 eine Querschnitts-Explosionsdarstellung des Entkalkers ist, genommen entlang der Linie III-III von 1;
  • 4 eine Reproduktion einer ersten Fotografie ist, welche die Wirkung des elektromagnetischen Feldes auf fäkale Coliformen in Flusswasser zeigt (A unbehandeltes Wasser, B behandeltes Wasser);
  • 5 ein Diagramm ist, das die Wirkung eines elektromagnetischen Feldes auf die im Wasser eines Brunnens vorhandene gesamte Bakterienmasse darstellt (A unbehandeltes Wasser, B behandeltes Wasser);
  • 6 eine Reproduktion einer zweiten Fotografie ist, welche den Effekt des elektromagnetischen Feldes auf die Bakterienmasse im Wasser eines Brunnens zeigt (A unbehandeltes Wasser, B behandeltes Wasser);
  • 7 eine Reproduktion einer dritten Fotografie ist, welche den Effekt des elektromagnetischen Feldes auf Gesamt-Coliformen in Flusswasser zeigt (A unbehandeltes Wasser, B behandeltes Wasser);
  • 8 ein Diagramm ist, das die Ergebnisse für Plasmaosmolarität bei Fischen, die in Wasser gehalten wurden, das erfindungsgemäß behandelt war, und bei in unbehandeltem Wasser gehaltenen Fischen vergleicht (A unbehandeltes Wasser, B behandeltes Wasser);
  • 9 ein Diagramm ist, das die im Plasma von Fischen, die in Wasser gehaltenen wurden, das erfindungsgemäß behandelt war, und bei in unbehandeltem Wasser gehaltenen Fischen vorgefundenen Cortisongehalte vergleicht (A unbehandeltes Wasser, B behandeltes Wasser).
  • Unter Verweis auf die Figuren bezeichnet die Referenzziffer 1 den Entkalker, gebildet durch einen ersten oberen Flansch 2 und einen zweiten unteren Flansch 3, die magnetisiert und mittels geeigneter Schrauben 4 lösbar miteinander verbunden werden können, deren Köpfe 5 in geeigneten Sitzen 6 positioniert werden können, die an dem oberen Flansch 2 ausgebildet sind, und deren Schäfte mit geeigneten, in dem unteren Flansch 3 gebildeten, komplementär mit Gewinde versehenen Kanälen 7 gekoppelt werden.
  • Die Schrauben 4 bestehen aus nicht magnetisierbarem Material, um zu vermeiden, dass sie als magnetische Brücke wirken, wodurch eine maximale Induktion gewährleistet wird in dem Raum, der zwischen die Wände der Induktionskammer gesetzt ist, die durch die einander gegenüberliegenden Flächen des oberen und unteren Flanschs gebildet wird.
  • Der obere Flansch 2 und der untere Flansch 3 können in der Tat in Bezug zueinander übereinander angebracht werden, durch Dazwischensetzen eines ersten äußeren Distanzstücks 8 und eines zweiten inneren Distanzstücks 9, die als Ringe ausgebildet sind; das erste Distanzstück 8 weist, an der äußeren lateralen Oberfläche 10 und an den perimetrischen Kanten 11a und 11b, zwei Aussparungen 12a und 12b auf, die für das erste Distanzstück 8 einen T-förmigen Querschnitt bilden, dessen Stamm nach außen gerichtet ist.
  • Ein geeigneter magnetisierbarer Spaltblock 13 kann an dem zweiten Distanzstück 9 angeordnet sein.
  • Ein erster ringförmiger Sitz 14 für eine Spule 15 ist zwischen dem oberen Flansch 2 und dem unteren Flansch 3 geformt; die Spule 15 ist konzentrisch angeordnet, besteht aus Kupfer und wird mittels eines geeigneten Kabels 16, das mittels eines geeigneten Stromversorgungseingangs 17 mit einer Kabelklemme 18 damit verbunden werden kann, mit Strom versorgt.
  • Koaxial zu dem ersten Sitz 14 befindet sich ein zweiter getrennter Sitz 19, der ebenfalls ringförmig ist und dazu gestaltet/ausgebildet ist, Wasser von einem Einlass 20 zu einem Auslass 21 zu befördern, die dicht beieinander mit einem dazwischenliegenden Durchflussumleiter 32 angeordnet sind.
  • Der Einlass 20 und der Auslass 21 sind daher lateral benachbart zueinander angeordnet, um das Wasser zu zwingen, einem Weg von mehr als 300° zu folgen.
  • In der vorliegenden Vorrichtung sind die Oberflächen der Wasseraufbereitungskammer 50 in Bezug zu der vorangehenden Vorrichtung der Anmelderin abgeändert und verbessert worden, um einen niedrigeren induktiven Verlust außerhalb der Vorrichtung zu erzielen.
  • Die an der beschriebenen Vorrichtung vorgenommenen Änderungen, in Bezug auf die eine, worauf sich die vorige Einreichung der Anmelderin bezieht, betreffen vor allem eine unterschiedliche Stromversorgung der Spule 15 und eine unterschiedlichere und ausgewogenere Dimensionierung einiger struktureller Teile, wie etwa die Verwendung eines metallischen Kerns (Spaltblock 13), der eine erhöhte Querschnittsdicke 51 aufweist, um der magnetischen Leitfähigkeit des durch die Spule 15 erzeugten Feldes weniger widerstand entgegenzusetzen, wodurch Interferenz und interner Verlust reduziert werden; vorteilhafterweise wird das Verhältnis S1 = 30/100 S2 definiert, worin S2 (siehe 3) die zentrale Querschnittsausdehnung des oberen Flanschs 2 und unteren Flanschs 3 ist.
  • Dementsprechend hat, wie in 3 gezeigt, das erste Distanzstück 8 Aussparungen 12a und 12b intern und an den perimetrischen Kanten 11a und 11b an der äußeren lateralen Oberfläche 10 erhalten, um für das erste Distanzstück 8 einen T-förmigen Querschnitt mit nach außem gerichtetem Stamm zu bilden; den Aussparungen entsprechen geeignete erste ausgesparte Querschnittskonfigurationen der Flansche (die ausgespart und daher tiefer sind als die plane Oberfläche der Wasseraufbereitungskammer 50 in Bezug auf die vorangehend patentierte Vorrichtung), welche eine Form haben, die, wenn der erste und der zweite Flansch zusammengebaut sind, erste ringförmige Hohlräume 23 für Dichtungselemente bildet, die ungefähr an einem Standort angeordnet sind, der in Bezug zur radialen Breite des ersten Distanzstücks 8 zentral ist.
  • Vorteilhafterweise ist das Verhältnis S4 = 15/100 S2 für besagte Konfigurationen 22 definiert, wobei S4 der Abstand zwischen der Anordnungsebene der einander gegenüberliegenden Flächen des oberen und des unteren Flanschs und dem Anschlagbereich der Aussparungen 12a und 12b des ersten Distanzstücks 8 ist. Gleichermaßen befinden sich an dem zweiten Distanzstück 9, an dem ersten und zweiten Flansch, zweite ringförmige ausgesparte Querschnittskonfigurationen 24, die im Wesentlichen identisch zu den ersten ausgesparten Querschnittskonfigurationen 22 sind, um zweite ringförmige Hohlräume 25 zu bilden.
  • Dies hat gestattet, eine bessere und gleichförmige Verteilung des Feldes an den Wänden, welche die mit dem Wasser in Kontakt stehende Induktions- oder Aufbereitungskammer 50 bilden, zu erhalten, da der Abstand von der Oberfläche der Aufbereitungskammer 50, hergestellt durch Materialentfernung an den Konfigurationen 22 der magnetisierbaren perimetrischen Kantenteile 22a, welchen lediglich eine Dichtungsfunktion anstatt einer Induktionsfunktion zugewiesen ist, es ermöglichte, auch in diesem perimetrischen Bereich den externen Verlust des magnetischen Feldes zu reduzieren, was dazu beiträgt, das Feld hauptsächlich an den Wänden der mit dem Wasser in Kontakt stehenden Aufbereitungskammer zu konzentrieren.
  • Außerdem, eine Erhöhung der Querschnittsdistanz S1 und der radialen Distanz S3 zur Durchdringung des ersten und zweiten Flanschs in Bezug auf die in dem von derselben Anmelderin zuvor eingereichten Dokument beschriebene Vorrichtung, um das Hindurchdringen des Feldes in dem Material zu erleichtern, externen Verlust davon zu reduzieren und den magnetischen Fluss mehr in den Bereich der Wände, die die Aufbereitungskammer 50 bilden, zu leiten.
  • Vorteilhafterweise ist das Verhältnis S3 = 113/100 S2 definiert.
  • Die Verwendung eines Durchflussumleiters 32, dessen Grundrissform im Wesentlichen rechteckig ist, hat die Verbesserung der Wasserkontaktzeit in der Aufbereitungskammer in Bezug auf die von der Anmelderin eingereichte vorangehende Vorrichtung, worin ein zylindrischer Durchflussumleiter vorgesehen war, gestattet.
  • Schließlich wird angemerkt, dass eine Stromversorgung ausgewählt wurde, die eine bestimmten Bereich von Spannungen, Stromniveaus und Zufuhrfrequenzen der Spule aufweist: als Beispiel werden einige unter Verwendung der folgenden Parameter erzielte Ergebnisse angeführt:
    • – mit einer Rechteckwellen-Wechselspannung von 10 bis 300 Volt, und mit Frequenzen von 2 bis 60 Hz;
    • – mit einer gleichgerichteten Halbwellenspannung von 10 bis 30 Volt, mit Frequenzen von 40 bis 60 Hz und mit Feldstärken von 200 bis 800 Gauss im Zentrum der Aufbereitungskammer.
  • Es wurden Tests unter Verwendung dieser Werte durchgeführt, bei Instituten, die Prüfverfahren durchführten, worin die Auswirkungen auf die bakterielle Belastung von Brunnenwasser und auf fäkale Coliformen und Gesamt-Coliformen von Flusswasser überprüft wurden.
  • Die chemisch-physikalischen Eigenschaften des aufbereiteten Wassers (Härte, elektrische Leitfähigkeit, Temperatur und pH-Wert) wurden ebenfalls überprüft, wobei sich keine Änderung ergab.
  • Wöchentlich wurden etwa 3 Monate lang Proben von behandeltem und unbehandeltem (Referenz-)Wasser während derselben Testserie genommen, unter Durchführung der entsprechenden mikrobiologischen Tests.
  • Die Ergebnisse dieses Testserie sind in den 4, 6 und 7 und in den Diagrammen der 5, 8 und 9 gezeigt.
  • Es wurde beobachtet, dass die Erfindung das gestellte Ziel bzw. Gegenstände erreicht hat, da eine Vorrichtung zur physikalischen Aufbereitung von zum Trinken geeignetem Wasser ausgearbeitet wurde, die das Erzielen einer erheblichen biologischen Reduktion, Reduzieren jedweder biologischer Risiken sowohl in dem Wasser an sich als auch jeder durch die verwendete Aufbereitung verursachter Risiken gestattet, da die Erfindung keine biologische oder andere Kontraindikation hat.
  • Außerdem gestattet die vorliegende Erfindung, ihre Wirkung als bakterizid zu definieren, wobei das Risiko der Vermehrung von Bakterien in so behandeltem Wasser und entsprechend auch in Verteilernetzwerken beseitigt oder drastisch reduziert wird.
  • Die Erfindung kann selbstverständlich zahlreichen Modifikationen und Variationen unterzogen werden, welche alle innerhalb des Rahmens der beigefügten Ansprüche liegen.
  • Die Materialien und Abmessungen, welche die einzelnen Komponenten der Erfindung bilden, können natürlich gemäß spezifischen Anforderungen passender sein.
  • Wo in einem Anspruch erwähnte technische Merkmale von Referenzzeichen gefolgt werden, sind diese Referenzzeichen lediglich dem Zweck der Erhöhung der Verständlichkeit der Ansprüche eingeschlossen worden und haben solche Referenzzeichen dementsprechend keinerlei einschränkende Wirkung auf die Interpretation jedes beispielhaft durch solche Referenzzeichen identifizierten Elements.

Claims (9)

  1. Ein bakterizider Entkalker zur Trinkwasseraufbereitung, einen oberen Flansch (2) und einen unteren Flansch (3) umfassend, die magnetisiert werden und mittels geeigneter Schrauben (4) lösbar miteinander verbunden werden können und die mit der Einfügung eines ersten Distanzstücks (8) und eines zweiten Distanzstücks (9), die als Ringe ausgebildet sind, übereinander gelagert werden können; wobei ein erster ringförmiger Sitz (14) zwischen dem oberen Flansch (2) und dem unteren Flansch (3) ausgebildet ist, wobei der erste Sitz (14) geformt ist, um eine Spule (15) aufzunehmen, die dazu konzentrisch angeordnet ist, wobei der Entkalker weiter einen zweiten ringförmigen Sitz (19) umfasst, der eine Wasseraufbereitungskammer (50) bestimmt, die koaxial zum ersten Sitz (14) liegt, um Wasser von einem Einlass (20) zu einem Auslass (21) zu befördern, die nebeneinander mit einem dazwischenliegenden Durchflussumleiter (32) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (15) an eine Stromversorgung angeschlossen ist, die geeignet ist, einen elektrischen Wechselstrom mit einer Rechteckspannung von 10 bis 300 Volt mit Frequenzen von 2 bis 60 Hz zu liefern.
  2. Ein bakterizider Entkalker zur Trinkwasseraufbereitung, einen oberen Flansch (2) und einen unteren Flansch (3) umfassend, die magnetisiert werden und mittels geeigneter Schrauben (4) lösbar miteinander verbunden werden können und die mit der Einfügung eines ersten Distanzstücks (8) und eines zweiten Distanzstücks (9), die als Ringe ausgebildet sind, übereinander gelagert werden können; wobei ein erster ringförmiger Sitz (14) zwischen dem oberen Flansch (2) und dem unteren Flansch (3) ausgebildet ist, wobei der erste Sitz (14) geformt ist, um eine Spule (15) aufzunehmen, die dazu konzentrisch angeordnet ist, wobei der Entkalker weiter einen zweiten ringförmigen Sitz (19) umfasst, der eine Wasseraufbereitungskammer (50) bestimmt, die koaxial zum ersten Sitz (14) liegt, um Wasser von einem Einlass (20) zu einem Auslass (21) zu befördern, die nebeneinander mit einem dazwischenliegenden Durchflussumleiter (32) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (15) an eine Stromversorgung angeschlossen ist, die geeignet ist, einen elektrischen Strom mit einer einweggleichgerichteten Spannung von 10 bis 30 Volt mit Frequenzen von 40 bis 60 Hz und einer Feldstärke von 200 bis 800 Gauss in der Mitte der Aufbereitungskammer (50) zu liefern.
  3. Der Entkalker gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchflussumleiter (32) im Grundriss eine rechteckige Form aufweist, um die Wasserkontaktzeit in der Aufbereitungskammer (50) zu verbessern.
  4. Der Entkalker gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er einen metallischen Kern (13) umfasst, der eine Querschnittsdicke S1 aufweist, die als Verhältnis S1 = 30/100 S2 definiert ist, worin S2 die zentrale Querschnittsausdehnung des oberen (2) und des unteren (3) Flansches ist, um der magnetischen Leitfähigkeit des von der Spule (15) erzeugten Feldes geringeren Widerstand entgegenzusetzen, wodurch Interferenzen und interne Streuung reduziert werden.
  5. Der Entkalker gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Distanzstück (8) intern und an den perimetrischen Kanten (11a, 11b) auf der äußeren lateralen Oberfläche (10) Aussparungen (12a, 12b) erhalten hat, um so einen T-förmigen Querschnitt mit nach außen gerichtetem Stamm zu bilden.
  6. Der Entkalker gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben (4) aus nicht magnetischem Material hergestellt sind, um deren Wirkung als magnetische Brücke zu vermeiden, um so eine maximale Induktion in den Raum zwischen den Wänden der Aufbereitungskammer (50), der von den sich gegenüberstehenden Oberflächen des oberen (2) und des unteren (3) Flansches gebildet wird, sicherzustellen.
  7. Der Entkalker gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (12a, 12b) mit geeigneten ersten ausgesparten Querschnittskonfigurationen (22) der Flansche (2, 3) zusammenpassen, die eine Form aufweisen, die, sobald der erste (2) und zweite (3) Flansch zusammengesetzt sind, erste ringförmige Hohlräume (23) für Dichtungselemente bilden, die ungefähr an einer zentralen Stelle der radialen Breite des ersten Distanzstücks (8) angeordnet sind, wobei die Querschnittskonfigurationen (22) vorteilhafterweise mit einer Distanz S4 von der zugewandten Oberfläche des entsprechenden Flanschs (2, 3) bereitgestellt werden, mit dem Verhältnis S4 = 15/100 S2.
  8. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass am zweiten Distanzstück (9), am ersten (2) und am zweiten (3) Flansch zweite ringförmige ausgesparte Querschnittskonfigurationen (24) bereitgestellt sind, die im Wesentlichen identisch mit den ersten Querschnittskonfigurationen (22) sind, um so zweite ringförmige Hohlräume (25) zu bilden, um eine bessere und gleichförmige Verteilung des Feldes an den Wänden, welche die mit dem Wasser in Kontakt stehende Aufbereitungskammer (50) bilden, zu gestatten, und dadurch, dass der Abstand von der Oberfläche der Aufbereitungskammer (50), hergestellt durch Materialentfernung an den ersten Konfigurationen (22) der magnetisierbaren, perimetrischen Kantenteile (22a), welchen lediglich eine Dichtungsfunktion anstatt einer Induktionsfunktion zugewiesen ist, es ermöglicht, in dem perimetrischen Bereich auch den externen Verlust des Feldes zu reduzieren, was dazu beiträgt, das Feld hauptsächlich an den Wänden der mit dem Wasser in Kontakt stehenden Aufbereitungskammer (50) zu konzentrieren.
  9. Der Entkalker gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Feldübertragungsquerschnittsdistanz S1 und eine radiale Distanz S3 des ersten (2) und zweiten (3) Flansches aufweist, die vergrößert wird, um das Hindurchdringen des Feldes im Material zu erleichtern, externen Verlust davon zu reduzieren und den magnetischen Fluss mehr in den Wandbereich der Aufbereitungskammer (50) zu befördern, wobei vorteilhafterweise das Distanzverhältnis S3 = 113/100 S2 geliefert wird.
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