DE29506467U1 - Vorrichtung zum Vernichten von Algen in Nutzwasseranlagen - Google Patents

Vorrichtung zum Vernichten von Algen in Nutzwasseranlagen

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Description

Anmelder: Bossert Gerdi, D-78052 Villingen-Schwenningen
Bezeichnung: Vorrichtung zum Vernichten von Algen in Nutzwasseranlagen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vernichten von Algen in Nutzwasseranlagen mit einem offenen oder geschlossenen Wasserkreislauf, wie Bäder, Kühlkreisläufe, Gartenteiche, Fischzuchtanlagen und dgl..
Durch Algenwuchs wird das Aussehen des Nutzwassers in Nutzwasseranlagen und oft auch das biologische Gleichgewicht empfindlich gestört. Da sich Algen meist am Boden und in den Wandbereichen von Nutzwasserbehältern anlagern, ist häufig die Reinigung der Anlage erforderlich.
Zum Begrenzen der Algenmenge bzw. des Algenwuchses sind Vorrichtungen in Form von Filteranlagen bekannt, durch welche das Nutzwasser hindurchgepumpt wird und die Algen herausgefiltert werden. Die Filter sind dabei meist in gesonderten Durchlaufbehältern angeordnet und müssen
regelmäßig, meist täglich, gereinigt werden, wodurch ein hoher Wartungsaufwand entsteht.
Desweiteren werden zum Verhindern oder Einschränken des Algenwuchses chemische Wirkstoffe eingesetzt. Bei Verwendung chemischer Wirkstoffe bedarf es in der Regel einer äußerst genauen Dosierung, um beispielsweise in Gartenteichen oder Fischzuchtanlagen eine Schädigung von den übrigen Wasserpflanzen oder auch des Tierbestandes zu vermeiden. Werden die Dosiervorgaben nicht eingehalten, weil beispielsweise die vorhandene Nutzwassermenge nicht bekannt ist oder sich stets ändert, so besteht die Gefahr, daß der Wirkstoff seine vernichtende Wirkung nicht in ausreichendem Maße entfalten kann und zumindest keine vollständige Algenvernichtung erreichbar ist, oder daß bei einer Überdosierung auch die Pflanzen- und Tierwelt durch den Wirkstoff geschädigt wird. In Nutzwasseranlage mit einem offen Wasserkreislauf, z.B. in Fischzuchtanlagen, mit einem natürlichen Wasserzulauf und Wasserablauf sind solche chemischen Wirkstoffe nur bedingt einsetzbar, da durch die ständige Wasserzu- und abfuhr eine wirksame Wirkstoffkonzentration nur schwer aufrechtzuerhalten ist und andererseits der Wirkstoff über den Wasserablauf unkontrolliert in die Umwelt gelangt, was zu unerwünschten Umweltbelastungen führen kann.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher Algenwachstum in Nutzwasseranlagen sicher verhindert wird, wobei bei möglichst geringer Umweltbelastung nur geringstmögliche Wartungsarbeiten anfallen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine vom Nutzwasser durchströmte elektromagnetische Wasseraufbereitungsanlage vorgesehen ist, welche zwei im wesentlichen runde, ferromagnetische Magnetplatten aufweist, die an den beiden Stirnseiten eines von einer Magnetspule umschlossenen Magnetkerns konzentrisch zu einer gemeinsamen Systemachse angeordnet sind und wenigstens einen im wesentlichen ringförmigen Durchlaufkanal zwischen sich einschließen, der von zwei antimagnetischen, zur Systemachse konzentrischen, jeweils dichtend an den Magnetplatten anliegenden Ringen gebildet ist und der am einen Ende mit einem Wassereinlaß und am anderen Ende mit einem Wasserauslaß versehen ist, wobei sich im Durchlaufkanal mehrere Verwirbelungselemente befinden, und daß im Wasserkreislauf ein mit Silberplättchen oder -granulat zumindest teilweise gefüllter Behälter vorgesehen ist, welcher vom Nutzwasser des Wasserkreislaufes durchströmt ist.
Durch das zwischen den beiden Magnetplatten herrschende elektromagnetischen Wechselfeld der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird eine wasseraufbereitende Wirkung erzielt, indem durch das erzeugte Magnet- bzw. Impulsfeld das sich im Wasser befindende Kalzium-Carbonat {CaCo3) gleichgerichtet bzw. getrennt wird in die Bestandteile Calcium (Ca) und nicht aggressive, gleichgerichtete Kohlensäure. Außer dieser Wasseraufbereitenden Wirkung durch die Gleichrichtung des CaCo3 wird gleichzeitig das vom Nutzwasser umströmte Silber ionisiert, wodurch eine algenvernichtende Wirkung erzielt wird. Die größte ionisierende Wirkung wird dabei erreicht, wenn die Silberplättchen bzw. das Silbergranulat in unmittelbarer räumlicher Nähe zum elektromagnetischen Wechselfeld angeordnet sind, da in diesem Bereich auch die gleichrichteten Anteile des CaCo3 im Nutzwasser am höchsten sind. Die Silberplättchen bzw. das Silbergranulat weisen bzw. weist dabei eine möglichst große Oberfläche auf, um einen möglichst hohen Wirkungsgrad zu erzielen. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Vernichten von Algen ist sichergestellt, daß keine schädlichen Umwelteinflüsse auftreten, wobei die Vorrichtung auch für offene Wasserkreisläufe, wie z.B. Fischteiche oder Fischzuchtanlagen, welche mit einer Frischwasserzufuhr ausgestattet sind, geeignet ist. Auch fallen kaum Wartungsarbeiten an, da die Silberplättchen bzw. das Silbergranulat erst nach einem Zeitraum von zwei bis drei Jahren nachgefüllt werden muß.
So ist gemäß Anspruch 2 ein Behälter zur Aufnahme der Silberplättechen bzw. des Silbergranulats vorgesehen, welcher als Bestandteil der Wasseraufbereitungsanlage ausgebildet ist. Auch bei einer Anordnung des Behälters als Bestandteil einer Umwälzpumpe, welche der Wasseraufbereitungsanlage unmittelbar vorgeschaltet ist ergibt eine entsprechend gute ionisierende Wirkung, so daß eine vollständige Vernichtung von Algen sichergestellt ist und auch eine Algenneubilung sicher verhindert wird.
Die Silberplättchen können allerdings auch in gößerer Entfernung zur Wasseraufbereitungsanlage angeordnet sein. Die Anordnung in einem offenen wannenartigen Behälter gemäß Anspruch 3 und auch die Anordnung in einer Rohrpatrone gemäß Anspruch 4 ermöglichen dabei eine einfache Nachrüstbarkeit der Vorrichtung, wenn beipielsweise die Nutzwasseranlage bereits mit einer elektromagnetischen Wasseraufbereitunganlage versehen ist und die Ausgestaltung des Behälters als intergraler Bestandteil der Wasseraufbereitungsanlage nicht möglich ist. Die ionisierende Wirkung auf das Silber ist dann zwar geringer als wenn das Silber in unmittelbarer Nähe der Wasseraufbereitungsanlage angeordnet ist, sie ist aber in jedem Falle ausreichend, um die Vernichtung von Algen sicherzustellen.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 werden die Silberplättchen bzw. das Silbergranulat durch den vorgesehen Siebkorb in einfacher Weise im jeweiligen Behälter gehalten, so daß die Silberplättchen bzw. das Silbergranulat nicht unbeabsichtigt z.B. in die Umwälzpumpe einer Nutzwasseranlage gelangen kann und somit Betriebsstörungen sicher ausgeschlossen sind. Durch den vorgesehenen Siebkorb wird auch die Wartung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erheblich erleichtert, da die Befüllung bzw. das Nachfüllen der Silberplättchen bzw. des Silbergranulats durch einfachen Austausch des Siebkorbes erfolgen kann.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 wird eine größere Verweildauer des Nutzwassers im elektromagnetischen Feld der Wasseraufbereitungsanlage erreicht, wodurch die gleichrichtende Wirkung auf das CaCo3 und damit auch die ionisierende Wirkung auf das Silber verbessert wird.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Vernichten von Algen mit elektromagnetischer Wasseraufbereitungsanlage und intergriertem Behälter für Silberplättchen bzw. granulat in perspektivischer Gesamtansicht;
Fig. 2 die Wasseraufbereitungsanlage der Fig. 1 im Schnitt;
Fig. 3 eine ablaufseitige Stirnansicht des die beiden Kanalhälften der Wassenaufbereitungsanlage bildenden Ringkörpers;
Fig. 4 eine Nutzwasseranlage mit integrierter Vorrichtung zur Vernichtung von Algen.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Vernichten von Algen in Nutzwasseranlagen. Die Vorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus zwei runden, ferromagnetischen Magnetplatten 2, 3, welche ein Kunststoffgehäuse 4 zwischen sich aufnehmen. Die Magnetplatten 2, 3 und das Kunststoffgehäuse 4 bilden das Gehäuse einer elektromagnetischen Wasseraufbereitungsanlage, deren frontseitige Magnetplatte 2 einen Anschlußstutzen 5 für eine Nutzwasserzuleitung 6 aufweist. Desweiteren ist innerhalb des Kunststoffgehäuses 4 eine Magnetspule 7 angeordnet (Fig. 2), welche über eine elektrische Versorgungsleitung 8, welche die vordere Magnetplatte 2 durchragt, mit Energie versorgt wird. Rückwärtig ist auf der Magnetplatte 3 ein Aufnahmegehäuse 9 angeflanscht, welches aus zwei Gehäusebestandteilen 10, 11 besteht. Der hintere Gehäusebestandteil 11 bildet dabei die rückwärtige Gehäusewand des Aufnahmegehäuses 9 und weist
einen Anschlußstutzen 12 für eine Nutzwasserablaufleitung 13 auf.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, umschließt die Magnetspule 7 einen ferromagnetischen Magnetkern 14, welcher zusammen mit der Magnetspule 7 zwischen den Magnetplatten 2, 3 konzentrisch zur Systemachse 15 im Kunststoffgehäuse 4 gehalten ist. Das Kunststoffgehäuse ist mit einer Zwischenwand 16 versehen und bildet zusammen mit den Magnetplatten 2, 3 einen zulaufseitigen Ringkanal 17 und einen ablaufseitigen Ringkanal 18. Der Anschlußstutzen 5 für die Nutzwasserzulaufleitung 6 ist in die Magnetplatte 2 eingeschraubt und mündet in den zulaufseitigen Ringkanal 17. Die Zwischenwand 16 ist mit einem Durchbruch 19 versehen, welcher den zulaufseitigen Ringkanal 17 mit dem ablaufseitigen Ringkanal 18 verbindet. Der Durchbruch 19 ist dabei dem zulaufseitigen Anschlußstutzen 5 diametral gegenüberliegend in der Zwischenwand 16 des Kunststoffgehäuses 4 angeordnet. Die Magnetplatte 3 weist eine Auslaßöffnung 20 auf, welche koaxial zum einlaßseitigen Anschlußstutzen 5, dem Durchbruch 19 diametral gegenüberliegend angeordnet ist. Die Magnetplatten 2, 3 und das Kunststoffgehäuse 4 sind mit mehreren Befestigungsschrauben 21 (siehe auch Fig. 1) miteinander verbunden, wobei im Bereich des zulaufseitigen Ringkanals 17 und des ablaufseitigen Ringkanals 18 zwischen der Magnetplatte 2 und dem
Kunststoffgehäuse 4 bzw. zwischen der Magnetplatte 3 und dem Kunststoffgehäuse 4 umlaufende Ringdichtungen 22, bzw. 24, 25 vorgesehen sind.
Das Aufnahmegehäuse 9 ist mittels einer umlaufenden Ringdichtung 2 6 durch entsprechende Befestigungsschrauben 27, von welchen in Fig. 2 lediglich eine dargestellt ist, dichtend an der Magnetplatte 3 befestigt. Der Gehäusebestandteil 10 des Aufnahmegehäuses 9 weist zum Gehäusebestandteil 11 hin eine Trennwand 28 auf, welche zusammen mit der Magnetplatte 3 einen Strömungsraum 29 bildet. Der Gehäusebestandteil 11, welcher über die Befestigungsschrauben 27 und einer entsprechenden Ringdichtung 30 am Gehäusebestandteil 10 befestigt ist, bildet zusammen mit der Trennwand 28 einen Aufnahmeraum für einen Siebkorb 31, in welchem plättchenförmiges oder granulatförmiges Silber 32 angeordnet ist. Der Strömungsraum 2 9 und der Aufnahmeraum 33 des Aufnahmegehäuses 9 sind über einen Durchbruch 34 der Trennwand 28 miteinander verbunden, wobei der Durchbruch 34 der Auslaßöffnung 20 bezüglich der Systemachse 15 diametral gegenüberliegt. Koaxial zum Anschlußstutzen 5 verlaufend ist in der Stirnwand 35 des Gehäusebestandteiles 11 der Anschlußstutzen 12 für die Nutzwasserablaufleitung 13 aus Fig. 1 vorgesehen.
Durch die Ausgestaltung des Aufnahmegehäuses 9 wird das Nutzwasser, welches über den Anschlußstutzen 5 der elektromagnetischen Wassenaufbereitungsanlage mit ihrer Magnetspule 7 zugeführt wird, derart umgelenkt, daß das granulat- oder plättchenförmige Silber annähernd vollständig vom Nutzwasser durchströmt wird und somit die ionisierende Wirkung zur Algenvernichtung optimal ist.
Zur weiteren Verbesserung der Wirkung des elektromagnetischen Feldes auf das Nutzwasser und damit zur Verbesserung der Ionisierung zur Algenvernichtung sind die Ringkanäle 17, 18 mit Verwirbelungseinrichtungen versehen. Fig. 3 zeigt beispielhaft den ablaufseitigen Ringkanal 18 des Kunststoffgehäuses 4 mit seinen Verwirbelungselementen. Diese Verwirbelungselemente bestehen aus sägezahnartigen Vorsprüngen 36, 37, welche umlaufend an den Innenseiten der Seitenwände 38, 39 des Kunststoffgehäuses 4 angeordnet sind. Radial mittig zwischen den Seitenwänden 38, 39 sind mehrere Verwirbelungsfinger 40 am Umfang verteilt vorgesehen, welche die Verwirbelungswirkung der Vorsprünge 36, 37 verstärken. Durch diese Verwirbelungsvorrichtungen 36, und 4 0 wird eine erhebliche Verbesserung der elektromagnetischen Wirkung des elektromagnetischen Feldes der Magnetspule 7 auf das Nutzwasser erreicht, so daß auch die ionisierende Wirkung der Silberplättchen bzw. des Silbergranulates verbessert wird.
- 11 -
Fig. 4 zeigt beispielhaft eine Nutzwasseranlage 41, welche aus einem Wasservorratsbehälter 42, einer Umwälzpumpe 43, einer Vorrichtung 1 zum Vernichten von Algen und entsprechenden Rohrleitungen 44, 45 besteht, über welche das im Wasservorratsbehälter 42 befindliche Nutzwasser in einen geschlossenen Wasserkreislauf umgewälzt wird. Über eine Rohrleitung 46 saugt die Umwälzpumpe 43 Nutzwasser aus dem Wasservorratsbehälter 42 und führt dieses über die Rohrleitung 44 der Vorrichtung 1 zu. In der Vorrichtung 1 wird das Nutzwasser dem elektromagnetischen Feld der Magnetspule ausgesetzt und das im Nutzwasser befindliche Kalzium-Carbonat gleichgerichtet bzw. getrennt und in die Bestandteile Kalzium und nichtaggressive, gleichgerichtete Kohlensäure umgewandelt. Anschließend durchläuft das Nutzwasser den Strömungsraum bzw. den Aufnahmeraum 33 mit dem im Siebkorb eingelagerten Silber, wobei eine Ionisierung des Silbers bewirkt wird, was die Algenvernichtung zur Folge hat.
Der Siebkorb 31 mit dem eingelagerten Silber 32 kann auch in einem Behälter, welcher integraler Bestandteil der Umwälzpumpe 43 sein kann, ausgebildet sein. Desweiteren besteht auch die Möglichkeit, das Silber in einem separaten wannenartigen, nach oben offenen Filterbehälter, welcher beispielsweise mit Filtersand gefüllt ist und vom Nutzwasser vollständig durchströmt
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wird, anzuordnen, um eine Ionisierung des Silbers zu erreichen. Auch ist vorgesehen, den Siebkorb mit dem Silber in einer Rohrpatrone anzuordnen, welche beispielsweise in die Rohrleitung 45 auswechselbar eingebracht ist, so daß das Nutzwasser die Rohrpatrone mit ihrem Silber durchströmt und ebenfalls eine Ionisierung zur Algenvernichtung stattfindet.
Durch die beschriebenen Ausgestaltungen der Behältnisse für das Silber bzw. für den Siebkorb mit dem Filter wird eine Nachfüllbarkeit des Silbers bzw. Auswechselbarkeit des Siebkorbes in einfacher Weise erreicht.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird ein System zur Algenvernichtung bereitgestellt, welches einfach installierbar oder nachrüstbar ist und dessen Wirkung lediglich auf die Vernichtung von Algen ausgerichtet ist und weitere schädliche Nebenerscheinungen, wie beispielsweise die Zerstörung von anderen Pflanzen oder auch Tieren in einer Nutzwasseranlage sicher ausgeschlossen ist.

Claims (6)

Anmelder: Bossert Gerdi, D-78052 Villingen-Schwenningen Bezeichnung: Vorrichtung zum Vernichten von Algen in Nutzwasseranlagen Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Vernichten von Algen in Nutzwasseranlagen mit einem offenen oder geschlossenen Wasserkreislauf, wie Bäder, Kühlkreisläufe, Gartenteiche, Fischzuchtanlagen und dgl.,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine vom Nutzwasser durchströmte elektromagnetische Wasseraufbereitungsanlage vorgesehen ist, welche zwei im wesentlichen runde, ferromagnetische Magnetplatten (2, 3) aufweist, die an den beiden Stirnseiten eines von einer Magnetspule (7) umschlossenen Magnetkerns (14) konzentrisch zu einer gemeinsamen Systemachse (15) angeordnet sind und wenigstens einen im wesentlichen ringförmigen Durchlaufkanal (17, 18) zwischen sich einschließen, der von zwei antimagnetischen, zur Systemachse (15) konzentrischen, jeweils dichtend an den Magnetplatten
(2, 3) anliegenden Ringen gebildet ist und der am einen Ende mit einem Wassereinlaß (5) und am anderen Ende mit einem Wasserauslaß (12) versehen ist, wobei sich im Durchlaufkanal (17, 18) mehrere Verwirbelungselemente (36, 37, 40) befinden, und daß im Wasserkreislauf ein mit Silberplättchen oder granulat (32) zumindest teilweise gefüllter Behälter (9) vorgesehen ist, welcher vom Nutzwasser des Wasserkreislaufes durchströmt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (9) als integraler Bestandteil der elektromagnetischen Wasseraufbereitungsanlage oder einer Umwälzpumpe (43) der Nutzwasseranlage ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter als offener wannenartiger Behälter ausgebildet ist, welcher mit einem Zulauf und einem Ablauf versehen ist, wobei der Zulauf im unteren Bodenbereich des Behälters und der Ablauf im oberen Randbereich des Behälters angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter als auswechselbare Rohrpatrone ausgebildet ist, welche in das Rohrleitungssystem des Wasserkreislaufes integriert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberplättchen oder das Sibergranulat (32) mittels eines vom Nutzwasser durchströmten Siebkorbes (31) im Behälter (9) auswechselbar gehalten ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaufkanal (17, 18) der Wasseraufbereitungsanlage durch eine Zwischenwand (16) in zwei durch eine in der Zwischenwand (16) angeordneten Durchbruch miteinander verbundene Kanalhälften (17, 18) unterteilt ist, wobei die eine Kanalhälfte (17) an einer vom Durchbruch entfernt angeordneten Stelle mit dem Wassereinlaß (5) und die andere Kanalhälfte (18) an einer ebenfalls vom Durchbruch entfernten Stelle mit dem Wasserauslaß (12) in Verbindung steht.
• ··· 4
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