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Die
Erfindung betrifft eine Offendacheinrichtung für ein Fahrzeug, aufweisend
eine Dachöffnung, welche
in dem Dach des Fahrzeugs definiert ist, und ein faltbares Verschlussmittel
zum Schließen
und Öffnen
der Dachöffnung,
welches Verschlussmittel einen Außenstoff und einen Innenstoff
aufweist, welche in der Schließposition
des Verschlussmittels im Abstand voneinander angeordnet sind, wobei
das Verschlussmittel an seinen gegenüberliegenden Längsrändern, die
sich in Längsrichtung
des Fahrzeugs erstrecken, mit einer Anzahl von im Abstand angeordneten
Schlitten versehen ist, welche auf eine angetriebene Art und Weise
entlang Führungen
bewegbar sind, welche sich entlang korrespondierenden Längsrändern der
Dachöffnung
erstrecken, und wobei die Schlitten längliche Faltarme tragen, die
mit ihrem von den Schlitten abgelegenen Ende den Außenstoff
und den Innenstoff halten und die hin zu einer Position vorgespannt
sind zum zickzack-artigen Falten des Verschlussmittels während dem Öffnen der
Dachöffnung.
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Eine
derartige Dachöffnungseinrichtung
ist aus DE-A-4 127 387 bekannt.
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In
der Schließposition
des Verschlussmittels sind die Läufer
im maximal Abstand voneinander angeordnet und die Faltarme erstrecken
sich im Wesentlichen parallel zu der Dachöffnung. Die abgelegenen Enden
von korrespondierenden länglichen Faltarmen
an gegenüberliegenden
Längsrändern des
Verschlussmittels sind oftmals über
sich quer erstreckende Haupt-Stützträger miteinander
verbunden, welche direkt den Außenstoff
halten, somit die Position des Außenstoffs definieren und ein
Durchhängen
desselben zwischen den Längsrändern des Verschlussmittels
verhindern (es wird jedoch angemerkt, dass derartige Haupt-Stützträger nicht
notwendig sind, wenn das Verschlussmittel längs nicht aber in Querrichtung
flexibel ist, wenn es beispielsweise längs gelenkig angeschlossene,
sich in Querrichtung erstreckende Lamellen aufweist und dass in einem
solchen Fall die abgelegenen Enden der Faltarme an sich den Außenstoff
direkt halten). In einer anderen, bekannten Offendacheinrichtung
dieses Typs sind ferner flexible Schleifen vorgesehen, welche an
dem Innenstoff (oder an Neben-Stützträger, welche
sich quer erstrecken und an dem Innenstoff angebracht sind, wenn
sie angewendet werden) angebracht sind und an die Enden der Faltarme
angeschlossen sind, die von den Läufern abgelegen sind (oder
den Haupt-Stützträgern, wenn
sie angewendet werden). In der Schließposition des Verschlussmittels
wird der Abstand zwischen dem Innenstoff und dem Außenstoff
im Wesentlichen von der Länge
jener flexiblen Schleifen bestimmt.
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Die
vorgespannten Faltarme können
starre Arme aufweisen, die an den Läufern schwenkbar angeschlossen
sind, oder können
flexible Arme aufweisen, welche an denselben starr angeschlossen
sind. Wichtig ist nur, dass mit der Vorspannung anstrebt wird, dass
die (abgelegenen Enden der) Arme hin zu einer Position zum Ausbilden
der Falten in dem Verschlussmittel bewegt werden, wenn das Letztere
in seine Offenposition bewegt wird.
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Wenn
in jener bekannten Offendacheinrichtung das Verschlussmittel hin
zu seiner Offenposition bewegt wird, werden die Läufer aufeinander
zu bewegt, wobei die vorgespannten länglichen Faltarme um die Läufer hin
zu einer Position geschwenkt werden, in welcher sie sich aufwärts von
jenen Läufern erstrecken.
Als Ergebnis werden die länglichen
Faltarme das Verschlussmittel zickzack-artig gefaltet.
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Während in
jener bekannten Offendacheinrichtung die länglichen Faltarme für das wirksame Falten
des Außenstoffs
in der gewünschten
zickzack-artigen Gestalt sorgen können, können diese Faltarme nicht verhindern,
dass der Innenstoff sich gegenüber
dem Außenstoff
verlagern wird (durchhängt),
da die flexible Schleife, welche den Innenstoff mit den Enden der
Faltarme verbindet, die von den Läufern abgelegen sind, eine
derartige Bewegung des Innenstoffs erlaubt. Als Ergebnis wird der
Innenstoff teilweise schlaff und hängt durch. In diesem Durchhängezustand
kann er benachbarte Teile des Fahrzeugs berühren, wie beispielsweise Dichtungen, die
Heckscheibe usw. Solch eine Berührung
zwischen dem Innenstoff und den benachbarten Teilen des Fahrzeugs
ist jedoch unerwünscht,
da, wenn das Verschlussmittel bewegt wird, eine stärkere Verschmutzung
und Abnutzung des Innenstoffs auftreten wird.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Offendacheinrichtung des Typs
bereitzustellen, auf den sich oben bezogenen wurde, in welcher dieser
Nachteil auf eine einfache jedoch wirksame Weise gelöst wird.
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Daher
ist gemäß der Erfindung
die Offendachkonstruktion für
ein Fahrzeug des Typs, auf den sich oben bezogenen wurde, dadurch
gekennzeichnet, dass das von den Schlitten abgelegene Ende der Faltarme
mit einem Verlängerungsarm
versehen ist, der sich in einem festen Neigungswinkel bezüglich des
korrespondierenden Faltarms in eine Richtung weg von den korrespondieren
Schlitten und hin zu dem Innenstoff erstreckt, wobei das vom Faltarm
abgelegene Ende des Verlängerungsarms
mit dem Innenstoff verbunden und im Wesentlichen im Eingriff ist.
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Da
das Ende des Verlängerungsarms,
welches von dem Faltarm abgelegen ist, an dem Innenstoff angeschlossen
und im Wesentlichen im Eingriff steht, wird eine Bewegung (Durchhängen) des
Innenstoffs gegenüber
dem Verlängerungsarm
(und daher dem Faltarm) im Wesentlichen eliminiert. Daher kann,
wenn das Verschlussmittel hin zu seiner Offenposition bewegt wird,
in welcher der Innenstoff und der Außenstoff zickzack-artig gefaltet
werden, sich der Innenstoff nicht gegenüber dem Außenstoff abwärts bewegen
und ein Eingriff zwischen den unteren Abschnitten des Innenstoffs
und benachbarten Teilen des Fahrzeugs kann auf eine effektive Art
und Weise verhindert werden.
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In
der Schließposition
des Verschlussmittels wird der Abstand zwischen dem Innenstoff und
dem Außenstoff
nun im Wesentlichen von der Neigung des Verlängerungsarms gegenüber dem
Faltarm und der Länge
des Verlängerungsarms
bestimmt. Da jedoch der Verlängerungsarm
im Wesentlichen eine festgelegte Position gegenüber dem Faltarm hat, tritt in
der Faltposition des Verschlussmittels nur ein geringer Betrag an
Schlaffheit zwischen dem Innenstoff und dem Faltarm auf. Im Wesentlichen
ergibt diese erfindungsgemäße Konfiguration,
dass der Innenstoff aufwärts
in die zickzack-artigen Falten des Außenstoffs so weit wie möglich hinein
bewegt wird.
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Außerdem sind,
da der Innenstoff in den Außenstoff
so weit wie möglich
aufwärts
hinein gedrückt wird,
die oberen Enden der zickzack-artigen Falten des Außenstoffs
ausgedehnter und daher viel straffer (gespannter). Als Ergebnis
wird die aerodynamische Strömung über die
Falten verbessert, da die Falten einen besser gestalteten Oberteil
haben.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Offendacheinrichtung
ist das abgelegene Ende des Verlängerungsarms
eine flexible Schleife, welche an dem Innenstoff angebracht ist.
Da jene flexible Schleife nicht länger mehr den Abstand zwischen
dem Innenstoff und dem Außenstoff überbrücken braucht,
wie es der Fall bei der Stand-der-Technik-Einrichtung war, kann
sie eine sehr kurze Länge
haben. Obwohl eine geringe Flexibilität des Innenstoffs gegenüber dem
Verlängerungsarm
erlaubt wird und ein Verschmutzen des Innenstoffs durch die Enden
der Verlängerungsarme verhindert
wird, wird eine derartig kurze flexible Schleife verhindern, dass
der Innenstoff gegenüber dem
Außenstoff
in der Falt-(Offen)-Position des Verschlussmittels nach unten (durchhängt) bewegt
wird.
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Der
Verlängerungsarm
kann auf viele unterschiedliche Weisen ausbebildet sein. So kann
der Verlängerungsarm
beispielsweise eine einstückig ausgebildete
Verlängerung
des Faltarms sein. Daher ist in einem derartigen Ausführungsbeispiel
der Faltarm an sich über
sein Ursprungsende hinaus verlängert,
welches von den Schlitten abgelegen ist, und derart ausgebildet
ist, dass seine Verlängerung
sich in einer Richtung im Wesentlichen weg von den korrespondierenden
Schlitten und hin zu dem Innenstoff erstreckt. Jedoch ist es auch
möglich,
dass der Verlängerungsarm
ein separates Teil ist, welches auf irgendeine geeignete Art und
Weise an dem Faltarm angebracht ist.
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Ferner
sind zum Erzielen der geneigten Positionierung des Verlängerungsarms
gegenüber
dem Faltarm eine Anzahl von unterschiedlichen Konstruktionslösungen möglich. Ohne
vollständig
zu sein, werden die folgenden Ausführungsbeispiele erwähnt: Der
Verlängerungsarm
hat eine gerade Konfiguration (weist aber einen stumpfen Winkel
mit dem Faltarm auf); der Verlängerungsarm
hat eine abgewinkelte Konfiguration (wobei sein an dem Faltarm angebrachter
Abschnitt sich in derselben oder nicht in derselben Richtung wie
der Faltarm erstrecken kann).
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Wenn,
wie bereits zuvor erwähnt,
die abgelegenen Enden der korrespondierenden Faltarme an gegenüberliegenden
Längsrändern des
Verschlussmittels mittels den Außenstoff-Stützträgern miteinander
verbunden sind, welche sich quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken,
können
gemäß der Erfindung
die Verlängerungsarme
an den Stützträgern angeschlossen
sein.
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Ferner
können
in solch einem Fall die abgelegenen Enden der korrespondierenden
Verlängerungsarme
mittels Innenstoffstützträgern, welche sich
quer zur Längsrichtung
des Fahrzeugs erstrecken, miteinander verbunden sein. Jene Innenstoffstützträger tragen
dann, wenn angewendet, die flexible Schleife oder die flexiblen
Schleifen.
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Schließlich wird
ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Offendacheinrichtung
erwähnt, wobei
die Verlängerungsarme
an die Außenstoffstützträger an Querstellen
zwischen den Faltarmen angeschlossen sind. Wie diese bilden die
Verlängerungsarme
versetzte Fortsetzungen der Faltarme aus.
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Hiernach
wird die Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert, in
welchen bevorzugte Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Offendacheinrichtung
dargestellt sind.
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1 zeigt
perspektivisch und schematisch einen Abschnitt eines Fahrzeugs,
welches mit einer Offendacheinrichtung des Typs versehen ist, auf
welchen sich die Erfindung bezieht,
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2a zeigt
schematisch einen Längsschnitt
durch einen Abschnitt einer Stand-der-Technik-Offendacheinrichtung
in einer Schließposition,
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2b zeigt
dieselbe in einer Offenposition,
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3a zeigt
korrespondierend einen Abschnitt einer erfinderischen Offendacheinrichtung
in der Schließposition,
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3b zeigt
dieselbe in einer Offenposition,
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4a und 4b zeigen
schematisch unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Faltarm-Verlängerungsarm-Einrichtung, und
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5 zeigt
eine Ansicht in Längsrichtung
eines Abschnitts eines alternativen Ausführungsbeispiels.
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Als
erstes beziehen wir uns auf die 1 und auf
ein Fahrzeug 1, welches eine Dachöffnung 2 aufweist,
welche in dem Dach 3 des Fahrzeugs definiert ist. Ein faltbares
Verschlussmittel 4 ist zum Öffnen und zum Schließen der
Dachöffnung 2 (wie schematisch
mit Pfeil 5 angezeigt) versehen. Entlang den Längsrändern der
Dachöffnung 2 erstrecken
sich Führungen 6,
in welchen auf eine angetriebene Art und Weise eine Anzahl von beabstandeten
Schlitten 7 bewegbar sind. Jeder Schlitten 7 trägt einen
länglichen
Faltarm 8, welcher auf eine per se bekannte Weise ermöglicht,
dass das Verschlussmittel 4 eine zickzack-artige Faltposition einnimmt,
wenn das Verschlussmittel 4 hin zu seiner Offenposition
bewegt wird.
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Es
wird angemerkt, dass in der 1 nur zwei
Faltarme 8 gezeigt sind, wobei aber natürlich eine größere Anzahl
von Faltarmen 8 vorgesehen sein kann. Ferner sollte angemerkt
werden, dass korrespondierende Faltarme 8 und Schlitten 7 an
dem gegenüberliegenden
Längsrand
des Verschlussmittels 4 vorgesehen sind. Korrespondierende
Faltarme 8 sind vorzugsweise außerdem über Haupt-Stützträger 11 angeschlossen,
welche auf eine per se bekannte Weise das flexible Verschlussmittel 4 halten.
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Obwohl
in der 1 nicht gezeigt, weist das Verschlussmittel 4 einen
Außenstoff 9 und
einen Innenstoff 10 auf, welche in einem Abstand in der Schließposition
des Verschlussmittels 4 voneinander angeordnet sind. Der
Außenstoff,
beispielsweise eine Plane, bietet Schutz gegen die Elemente, wobei
der Innenstoff beispielsweise eine Dach-Innenverkleidung sein kann.
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Nun
wird sich auf die 2 bezogen, welche eine
Stand-der-Technik-Offendacheinrichtung
in ihrer Schließposition
(2a) und in ihrer Offenposition (2b)
zeigt.
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Bezugnehmend
auf die 2a sind in der Schließposition
des Verschlussmittels 4 der Außenstoff 9 und der
Innenstoff 10 vollständig
gestreckt. In jener Voll-Ausstreckposition des Außenstoffs 9 und des
Innenstoffs 10 sind die Schlitten 7 (wobei nur
ein einzelner von denselben gezeigt ist) im selben Abstand voneinander
angeordnet. Die Faltarme 8 erstrecken sich im Wesentlichen
in Längsrichtung
des Fahrzeugs 1. Das Ende von jedem Faltarm 8,
welches von dem Schlitten 7 abgelegen ist, trägt einen Haupt-Stützträger 11 (welcher
wie zuvor erwähnt auch
von einem korrespondierenden Faltarm 8 auf der gegenüberliegenden
Längsseite
des Verschlussmittels 4 getragen wird). Die Haupt-Stützträger 11 stehen
im Eingriff mit dem oberen Stoff 9 und halten ihn. Ferner
ist eine flexible Schleife 12 um jene Stützträger 11 herum
positioniert, welche flexible Schleife 12 an den Innenstoff 10 angeschlossen
ist. Wie diese halten die erwähnten
Enden der Faltarme 8 auch den Innenstoff 10 über die
flexible Schleife 12. Der Abstand zwischen dem Außenstoff 9 und
dem Innenstoff 10 wird im Wesentlichen von der Länge der
flexiblen Schleife 12 bestimmt.
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Die
Schlitten 7 sind auch mit Stützträgern 15 versehen,
welche den Außenstoff 9 halten
und mittels einer flexiblen Schleife 16 den Innenstoff 10 halten.
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Wenn
das Verschlussmittel 4 hin zu seiner Offen-(oder Teiloffen)-Position
bewegt wird, werden die Schlitten 7 näher aufeinander zu bewegt.
Als Ergebnis der Vorspannung des Faltarms 8 werden diese
mit ihren Enden, die von den Schlitten 7 abgelegen sind,
aufwärts
bewegt (wie in der 2a angegeben), wobei daher zickzack-artige
Falten in dem Verschlussmittel 4 ausgebildet werden. Zwei
derartige Falten sind in der 2b in
einem größeren Maßstab dargestellt.
Die Faltarme 8 erstrecken sich nun nicht im Wesentlichen
in Längsrichtung
des Fahrzeugs, sondern eher aufwärts
oder schräg
aufwärts. Ihre
von dem Schlitten 7 abgelegenen Enden halten nach wie vor
den Außenstoff 9 über die
Haupt-Stützträger 11.
Der Innenstoff 10 ist nach wie vor an die Faltarme 8 (oder
die Stützträger 11) über die
flexiblen Schleifen 12 angeschlossen. Da jedoch jede flexible Schleife 12 eine
bestimmte Länge
hat (welche, wie in der 2a gezeigt,
den Abstand zwischen dem Außenstoff 9 und
dem Innenstoff 10 in der Schließposition des Verschlussmittels 4 bestimmt)
wird der Innenstoff 10 gegenüber dem Außenstoff 9 etwas nach unten
verschoben(durchhängen),
so dass die untersten Abschnitte des Innenstoffs 10 dann
wahrscheinlich in Eingriff mit benachbarten Abschnitten des Fahrzeugs
kommen, wie beispielsweise einem Heckfenster, Dichtungen oder dergleichen.
Eine solche Situation ist höchst
unerwünscht,
da sie eine Verschmutzung und Abnutzung des Innenstoffs 10 verursacht.
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Bezugnehmend
auf die 3a und 3b ist
eine erfindungsgemäße Offendacheinrichtung
in ihrer Schließposition
(3a) und in ihrer Offenposition (3b)
gezeigt. Zuerst bezugnehmend auf die 3a, wobei
wieder ein Schlitten 7 sichtbar ist (welcher mit demselben
Abstand zu anderen nicht gezeigten Schlitten angeordnet ist). Jeder
Schlitten 7 trägt
einen vorgespannten Faltarm 8, welcher mit seinem von dem
Schlitten 7 abgelegenen Ende den Außenstoff 9 stützt (in
diesem Fall wieder mittels eines Haupt-Stützträgers 11, welcher an
korrespondierende Faltarme 8 an gegenüberliegenden Längsrändern des
Verschlussmittels 4 angeschlossen ist). An seinem von dem
Läufer 7 abgelegenen
Ende ist der Faltarm 8 mit einem Verlängerungsarm 13 versehen, welcher
sich auf geneigten Weise in einer Richtung im Wesentlichen weg von
dem korrespondierenden Schlitten 7 und hin zu dem Innenstoff 10 erstreckt. Das
Ende von diesem Verlängerungsarm 13,
das von dem Faltarm 8 abgelegen ist, steht mit dem Innenstoff 10 über einen
Neben-Stützträger 17 in
Verbindung und im Wesentlichen in Eingriff. In dem in der 3A gezeigten
Ausführungsbeispiel
ist eine kurze flexible Schleife 14 vorgesehen, welche
mit dem Innenstoff 10 in Verbindung steht und denselben
trägt und
welche um das Ende des Verlängerungsarms 13 oder
dem Neben-Stützträger 17 herum
positioniert ist, der die korrespondierenden Verlängerungsarme 13 an
gegenüberliegenden
Längsrändern des
Verschlussmittels 4 miteinander verbindet.
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Bezugnehmend
auf die 3b weist das Verschlussmittel 4 in
seiner Offen-(oder Teiloffen)-Position eine andere Position zu der
in der 2b (Stand der Technik) gezeigten
auf. Da nun die eher lange flexible Schleife 12 gemäß dem Stand der
Technik nicht länger
vorgesehen ist, sondern stattdessen der Verlängerungsarm 13 mit
dem Innenstoff 10 mit seinem von dem Faltarm 8 abgelegenen Ende
(in diesem Fall mittels des Neben-Stützträgers 17)
in Verbindung und im Eingriff steht, kann der Innenstoff 10 gegenüber dem
Außenstoff 9 nicht
nach unten verschoben werden (durchhängen) und daher kommen die
untersten Abschnitte des Innenstoffs 10 nicht in Eingriff
mit benachbarten Abschnitten des Fahrzeugs. Ferner steht der Verlängerungsarm 13 mit
seinem Ende (in diesem Fall dem Neben-Stützträger 17) auch im Eingriff
mit der Innenseite des Oberteils der Falte des Außenstoffs 9 (welche,
wie in der 2b gezeigt, in der Stand-der-Technik-Lösung ungestützt ist).
Als Ergebnis wird der Oberteil der Falte des Außenstoffs 9 ausgedehnter
und daher angespannter sein. Die aerodynamische Strömung über die
Falten wird daher verbessert, da die Falten einen besser gestalteten
Oberteil haben.
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4a zeigt
schematisch eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Einrichtung
von Faltarm 8 und von Verlängerungsarm 13, bei
welcher der Verlängerungsarm 13 eine
Winkelkonfiguration hat (zuerst erstreckt sich der Verlängerungsarm 13 über den
Faltarm 8 hinaus zu demselben ausgerichtet und als nächstes nach
einer Krümmung
zu demselben geneigt), wohingegen die 4b ein
Ausführungsbeispiel
der Einrichtung von Faltarm 8 und von Verlängerungsarm 13 zeigt,
bei welcher der Verlängerungsarm 13 eine
im Wesentlichen grade Konfiguration hat (er erstreckt sich direkt
geneigt, beginnend an dem Ende des Faltarms 8). Jedoch
sind auch andere Gestaltungen vorstellbar. Ferner sollte angemerkt
werden, dass der Verlängerungsarm 13 sowohl
ein separates Teil, welches auf jede geeignete Weise an dem Faltarm 8 angebracht
ist, als auch eine einstückig
ausgebildete Verlängerung
des Faltarms 8 sein kann.
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Schließlich zeigt
die 5 in einer Ansicht in Längsrichtung den Innenstoff 10 und
den Außenstoff 9,
welche von dem Neben-Stützträger 17 (über flexible
Schleife 14) bzw. dem Haupt-Stützträger 11 gehalten werden.
Wie zu sehen ist, sind die Verlängerungsarme 13 gegenüber den
Faltarmen 8 versetzt, d.h. in Querrichtung zwischen den
Faltarmen 8 positioniert. Die Anzahl von Verlängerungsarmen 13 kann
variieren; ferner kann die Gestalt derselben sich von dem gezeigten
unterscheiden. Beispielsweise kann die Verbindung zwischen den Stützträgern 11 und 17 auch
realisiert werden, indem nur ein plattenförmiges Element verwendet wird.
Eine einstückige Ausgestaltung
der Stützträger und
der Verlängerungsarme
zum Ausbilden nur eines einzelnen Elements ist auch möglich.
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Die
Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt,
welche im großen
Umfang innerhalb des Umfangs der Erfindung, wie von den beigefügten Ansprüchen definiert, variiert
werden können.