DE60218191T2 - Öffnungsfähige Dachkonstruktion für ein Fahrzeug - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Offendacheinrichtung für ein Fahrzeug, aufweisend eine Dachöffnung, welche in dem Dach des Fahrzeugs definiert ist, und ein faltbares Verschlussmittel zum Schließen und Öffnen der Dachöffnung, welches Verschlussmittel einen Außenstoff und einen Innenstoff aufweist, welche in der Schließposition des Verschlussmittels im Abstand voneinander angeordnet sind, wobei das Verschlussmittel an seinen gegenüberliegenden Längsrändern, die sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken, mit einer Anzahl von im Abstand angeordneten Schlitten versehen ist, welche auf eine angetriebene Art und Weise entlang Führungen bewegbar sind, welche sich entlang korrespondierenden Längsrändern der Dachöffnung erstrecken, und wobei die Schlitten längliche Faltarme tragen, die mit ihrem von den Schlitten abgelegenen Ende den Außenstoff und den Innenstoff halten und die hin zu einer Position vorgespannt sind zum zickzack-artigen Falten des Verschlussmittels während dem Öffnen der Dachöffnung.
  • Eine derartige Dachöffnungseinrichtung ist aus DE-A-4 127 387 bekannt.
  • In der Schließposition des Verschlussmittels sind die Läufer im maximal Abstand voneinander angeordnet und die Faltarme erstrecken sich im Wesentlichen parallel zu der Dachöffnung. Die abgelegenen Enden von korrespondierenden länglichen Faltarmen an gegenüberliegenden Längsrändern des Verschlussmittels sind oftmals über sich quer erstreckende Haupt-Stützträger miteinander verbunden, welche direkt den Außenstoff halten, somit die Position des Außenstoffs definieren und ein Durchhängen desselben zwischen den Längsrändern des Verschlussmittels verhindern (es wird jedoch angemerkt, dass derartige Haupt-Stützträger nicht notwendig sind, wenn das Verschlussmittel längs nicht aber in Querrichtung flexibel ist, wenn es beispielsweise längs gelenkig angeschlossene, sich in Querrichtung erstreckende Lamellen aufweist und dass in einem solchen Fall die abgelegenen Enden der Faltarme an sich den Außenstoff direkt halten). In einer anderen, bekannten Offendacheinrichtung dieses Typs sind ferner flexible Schleifen vorgesehen, welche an dem Innenstoff (oder an Neben-Stützträger, welche sich quer erstrecken und an dem Innenstoff angebracht sind, wenn sie angewendet werden) angebracht sind und an die Enden der Faltarme angeschlossen sind, die von den Läufern abgelegen sind (oder den Haupt-Stützträgern, wenn sie angewendet werden). In der Schließposition des Verschlussmittels wird der Abstand zwischen dem Innenstoff und dem Außenstoff im Wesentlichen von der Länge jener flexiblen Schleifen bestimmt.
  • Die vorgespannten Faltarme können starre Arme aufweisen, die an den Läufern schwenkbar angeschlossen sind, oder können flexible Arme aufweisen, welche an denselben starr angeschlossen sind. Wichtig ist nur, dass mit der Vorspannung anstrebt wird, dass die (abgelegenen Enden der) Arme hin zu einer Position zum Ausbilden der Falten in dem Verschlussmittel bewegt werden, wenn das Letztere in seine Offenposition bewegt wird.
  • Wenn in jener bekannten Offendacheinrichtung das Verschlussmittel hin zu seiner Offenposition bewegt wird, werden die Läufer aufeinander zu bewegt, wobei die vorgespannten länglichen Faltarme um die Läufer hin zu einer Position geschwenkt werden, in welcher sie sich aufwärts von jenen Läufern erstrecken. Als Ergebnis werden die länglichen Faltarme das Verschlussmittel zickzack-artig gefaltet.
  • Während in jener bekannten Offendacheinrichtung die länglichen Faltarme für das wirksame Falten des Außenstoffs in der gewünschten zickzack-artigen Gestalt sorgen können, können diese Faltarme nicht verhindern, dass der Innenstoff sich gegenüber dem Außenstoff verlagern wird (durchhängt), da die flexible Schleife, welche den Innenstoff mit den Enden der Faltarme verbindet, die von den Läufern abgelegen sind, eine derartige Bewegung des Innenstoffs erlaubt. Als Ergebnis wird der Innenstoff teilweise schlaff und hängt durch. In diesem Durchhängezustand kann er benachbarte Teile des Fahrzeugs berühren, wie beispielsweise Dichtungen, die Heckscheibe usw. Solch eine Berührung zwischen dem Innenstoff und den benachbarten Teilen des Fahrzeugs ist jedoch unerwünscht, da, wenn das Verschlussmittel bewegt wird, eine stärkere Verschmutzung und Abnutzung des Innenstoffs auftreten wird.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Offendacheinrichtung des Typs bereitzustellen, auf den sich oben bezogenen wurde, in welcher dieser Nachteil auf eine einfache jedoch wirksame Weise gelöst wird.
  • Daher ist gemäß der Erfindung die Offendachkonstruktion für ein Fahrzeug des Typs, auf den sich oben bezogenen wurde, dadurch gekennzeichnet, dass das von den Schlitten abgelegene Ende der Faltarme mit einem Verlängerungsarm versehen ist, der sich in einem festen Neigungswinkel bezüglich des korrespondierenden Faltarms in eine Richtung weg von den korrespondieren Schlitten und hin zu dem Innenstoff erstreckt, wobei das vom Faltarm abgelegene Ende des Verlängerungsarms mit dem Innenstoff verbunden und im Wesentlichen im Eingriff ist.
  • Da das Ende des Verlängerungsarms, welches von dem Faltarm abgelegen ist, an dem Innenstoff angeschlossen und im Wesentlichen im Eingriff steht, wird eine Bewegung (Durchhängen) des Innenstoffs gegenüber dem Verlängerungsarm (und daher dem Faltarm) im Wesentlichen eliminiert. Daher kann, wenn das Verschlussmittel hin zu seiner Offenposition bewegt wird, in welcher der Innenstoff und der Außenstoff zickzack-artig gefaltet werden, sich der Innenstoff nicht gegenüber dem Außenstoff abwärts bewegen und ein Eingriff zwischen den unteren Abschnitten des Innenstoffs und benachbarten Teilen des Fahrzeugs kann auf eine effektive Art und Weise verhindert werden.
  • In der Schließposition des Verschlussmittels wird der Abstand zwischen dem Innenstoff und dem Außenstoff nun im Wesentlichen von der Neigung des Verlängerungsarms gegenüber dem Faltarm und der Länge des Verlängerungsarms bestimmt. Da jedoch der Verlängerungsarm im Wesentlichen eine festgelegte Position gegenüber dem Faltarm hat, tritt in der Faltposition des Verschlussmittels nur ein geringer Betrag an Schlaffheit zwischen dem Innenstoff und dem Faltarm auf. Im Wesentlichen ergibt diese erfindungsgemäße Konfiguration, dass der Innenstoff aufwärts in die zickzack-artigen Falten des Außenstoffs so weit wie möglich hinein bewegt wird.
  • Außerdem sind, da der Innenstoff in den Außenstoff so weit wie möglich aufwärts hinein gedrückt wird, die oberen Enden der zickzack-artigen Falten des Außenstoffs ausgedehnter und daher viel straffer (gespannter). Als Ergebnis wird die aerodynamische Strömung über die Falten verbessert, da die Falten einen besser gestalteten Oberteil haben.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Offendacheinrichtung ist das abgelegene Ende des Verlängerungsarms eine flexible Schleife, welche an dem Innenstoff angebracht ist. Da jene flexible Schleife nicht länger mehr den Abstand zwischen dem Innenstoff und dem Außenstoff überbrücken braucht, wie es der Fall bei der Stand-der-Technik-Einrichtung war, kann sie eine sehr kurze Länge haben. Obwohl eine geringe Flexibilität des Innenstoffs gegenüber dem Verlängerungsarm erlaubt wird und ein Verschmutzen des Innenstoffs durch die Enden der Verlängerungsarme verhindert wird, wird eine derartig kurze flexible Schleife verhindern, dass der Innenstoff gegenüber dem Außenstoff in der Falt-(Offen)-Position des Verschlussmittels nach unten (durchhängt) bewegt wird.
  • Der Verlängerungsarm kann auf viele unterschiedliche Weisen ausbebildet sein. So kann der Verlängerungsarm beispielsweise eine einstückig ausgebildete Verlängerung des Faltarms sein. Daher ist in einem derartigen Ausführungsbeispiel der Faltarm an sich über sein Ursprungsende hinaus verlängert, welches von den Schlitten abgelegen ist, und derart ausgebildet ist, dass seine Verlängerung sich in einer Richtung im Wesentlichen weg von den korrespondierenden Schlitten und hin zu dem Innenstoff erstreckt. Jedoch ist es auch möglich, dass der Verlängerungsarm ein separates Teil ist, welches auf irgendeine geeignete Art und Weise an dem Faltarm angebracht ist.
  • Ferner sind zum Erzielen der geneigten Positionierung des Verlängerungsarms gegenüber dem Faltarm eine Anzahl von unterschiedlichen Konstruktionslösungen möglich. Ohne vollständig zu sein, werden die folgenden Ausführungsbeispiele erwähnt: Der Verlängerungsarm hat eine gerade Konfiguration (weist aber einen stumpfen Winkel mit dem Faltarm auf); der Verlängerungsarm hat eine abgewinkelte Konfiguration (wobei sein an dem Faltarm angebrachter Abschnitt sich in derselben oder nicht in derselben Richtung wie der Faltarm erstrecken kann).
  • Wenn, wie bereits zuvor erwähnt, die abgelegenen Enden der korrespondierenden Faltarme an gegenüberliegenden Längsrändern des Verschlussmittels mittels den Außenstoff-Stützträgern miteinander verbunden sind, welche sich quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken, können gemäß der Erfindung die Verlängerungsarme an den Stützträgern angeschlossen sein.
  • Ferner können in solch einem Fall die abgelegenen Enden der korrespondierenden Verlängerungsarme mittels Innenstoffstützträgern, welche sich quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken, miteinander verbunden sein. Jene Innenstoffstützträger tragen dann, wenn angewendet, die flexible Schleife oder die flexiblen Schleifen.
  • Schließlich wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Offendacheinrichtung erwähnt, wobei die Verlängerungsarme an die Außenstoffstützträger an Querstellen zwischen den Faltarmen angeschlossen sind. Wie diese bilden die Verlängerungsarme versetzte Fortsetzungen der Faltarme aus.
  • Hiernach wird die Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert, in welchen bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Offendacheinrichtung dargestellt sind.
  • 1 zeigt perspektivisch und schematisch einen Abschnitt eines Fahrzeugs, welches mit einer Offendacheinrichtung des Typs versehen ist, auf welchen sich die Erfindung bezieht,
  • 2a zeigt schematisch einen Längsschnitt durch einen Abschnitt einer Stand-der-Technik-Offendacheinrichtung in einer Schließposition,
  • 2b zeigt dieselbe in einer Offenposition,
  • 3a zeigt korrespondierend einen Abschnitt einer erfinderischen Offendacheinrichtung in der Schließposition,
  • 3b zeigt dieselbe in einer Offenposition,
  • 4a und 4b zeigen schematisch unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Faltarm-Verlängerungsarm-Einrichtung, und
  • 5 zeigt eine Ansicht in Längsrichtung eines Abschnitts eines alternativen Ausführungsbeispiels.
  • Als erstes beziehen wir uns auf die 1 und auf ein Fahrzeug 1, welches eine Dachöffnung 2 aufweist, welche in dem Dach 3 des Fahrzeugs definiert ist. Ein faltbares Verschlussmittel 4 ist zum Öffnen und zum Schließen der Dachöffnung 2 (wie schematisch mit Pfeil 5 angezeigt) versehen. Entlang den Längsrändern der Dachöffnung 2 erstrecken sich Führungen 6, in welchen auf eine angetriebene Art und Weise eine Anzahl von beabstandeten Schlitten 7 bewegbar sind. Jeder Schlitten 7 trägt einen länglichen Faltarm 8, welcher auf eine per se bekannte Weise ermöglicht, dass das Verschlussmittel 4 eine zickzack-artige Faltposition einnimmt, wenn das Verschlussmittel 4 hin zu seiner Offenposition bewegt wird.
  • Es wird angemerkt, dass in der 1 nur zwei Faltarme 8 gezeigt sind, wobei aber natürlich eine größere Anzahl von Faltarmen 8 vorgesehen sein kann. Ferner sollte angemerkt werden, dass korrespondierende Faltarme 8 und Schlitten 7 an dem gegenüberliegenden Längsrand des Verschlussmittels 4 vorgesehen sind. Korrespondierende Faltarme 8 sind vorzugsweise außerdem über Haupt-Stützträger 11 angeschlossen, welche auf eine per se bekannte Weise das flexible Verschlussmittel 4 halten.
  • Obwohl in der 1 nicht gezeigt, weist das Verschlussmittel 4 einen Außenstoff 9 und einen Innenstoff 10 auf, welche in einem Abstand in der Schließposition des Verschlussmittels 4 voneinander angeordnet sind. Der Außenstoff, beispielsweise eine Plane, bietet Schutz gegen die Elemente, wobei der Innenstoff beispielsweise eine Dach-Innenverkleidung sein kann.
  • Nun wird sich auf die 2 bezogen, welche eine Stand-der-Technik-Offendacheinrichtung in ihrer Schließposition (2a) und in ihrer Offenposition (2b) zeigt.
  • Bezugnehmend auf die 2a sind in der Schließposition des Verschlussmittels 4 der Außenstoff 9 und der Innenstoff 10 vollständig gestreckt. In jener Voll-Ausstreckposition des Außenstoffs 9 und des Innenstoffs 10 sind die Schlitten 7 (wobei nur ein einzelner von denselben gezeigt ist) im selben Abstand voneinander angeordnet. Die Faltarme 8 erstrecken sich im Wesentlichen in Längsrichtung des Fahrzeugs 1. Das Ende von jedem Faltarm 8, welches von dem Schlitten 7 abgelegen ist, trägt einen Haupt-Stützträger 11 (welcher wie zuvor erwähnt auch von einem korrespondierenden Faltarm 8 auf der gegenüberliegenden Längsseite des Verschlussmittels 4 getragen wird). Die Haupt-Stützträger 11 stehen im Eingriff mit dem oberen Stoff 9 und halten ihn. Ferner ist eine flexible Schleife 12 um jene Stützträger 11 herum positioniert, welche flexible Schleife 12 an den Innenstoff 10 angeschlossen ist. Wie diese halten die erwähnten Enden der Faltarme 8 auch den Innenstoff 10 über die flexible Schleife 12. Der Abstand zwischen dem Außenstoff 9 und dem Innenstoff 10 wird im Wesentlichen von der Länge der flexiblen Schleife 12 bestimmt.
  • Die Schlitten 7 sind auch mit Stützträgern 15 versehen, welche den Außenstoff 9 halten und mittels einer flexiblen Schleife 16 den Innenstoff 10 halten.
  • Wenn das Verschlussmittel 4 hin zu seiner Offen-(oder Teiloffen)-Position bewegt wird, werden die Schlitten 7 näher aufeinander zu bewegt. Als Ergebnis der Vorspannung des Faltarms 8 werden diese mit ihren Enden, die von den Schlitten 7 abgelegen sind, aufwärts bewegt (wie in der 2a angegeben), wobei daher zickzack-artige Falten in dem Verschlussmittel 4 ausgebildet werden. Zwei derartige Falten sind in der 2b in einem größeren Maßstab dargestellt. Die Faltarme 8 erstrecken sich nun nicht im Wesentlichen in Längsrichtung des Fahrzeugs, sondern eher aufwärts oder schräg aufwärts. Ihre von dem Schlitten 7 abgelegenen Enden halten nach wie vor den Außenstoff 9 über die Haupt-Stützträger 11. Der Innenstoff 10 ist nach wie vor an die Faltarme 8 (oder die Stützträger 11) über die flexiblen Schleifen 12 angeschlossen. Da jedoch jede flexible Schleife 12 eine bestimmte Länge hat (welche, wie in der 2a gezeigt, den Abstand zwischen dem Außenstoff 9 und dem Innenstoff 10 in der Schließposition des Verschlussmittels 4 bestimmt) wird der Innenstoff 10 gegenüber dem Außenstoff 9 etwas nach unten verschoben(durchhängen), so dass die untersten Abschnitte des Innenstoffs 10 dann wahrscheinlich in Eingriff mit benachbarten Abschnitten des Fahrzeugs kommen, wie beispielsweise einem Heckfenster, Dichtungen oder dergleichen. Eine solche Situation ist höchst unerwünscht, da sie eine Verschmutzung und Abnutzung des Innenstoffs 10 verursacht.
  • Bezugnehmend auf die 3a und 3b ist eine erfindungsgemäße Offendacheinrichtung in ihrer Schließposition (3a) und in ihrer Offenposition (3b) gezeigt. Zuerst bezugnehmend auf die 3a, wobei wieder ein Schlitten 7 sichtbar ist (welcher mit demselben Abstand zu anderen nicht gezeigten Schlitten angeordnet ist). Jeder Schlitten 7 trägt einen vorgespannten Faltarm 8, welcher mit seinem von dem Schlitten 7 abgelegenen Ende den Außenstoff 9 stützt (in diesem Fall wieder mittels eines Haupt-Stützträgers 11, welcher an korrespondierende Faltarme 8 an gegenüberliegenden Längsrändern des Verschlussmittels 4 angeschlossen ist). An seinem von dem Läufer 7 abgelegenen Ende ist der Faltarm 8 mit einem Verlängerungsarm 13 versehen, welcher sich auf geneigten Weise in einer Richtung im Wesentlichen weg von dem korrespondierenden Schlitten 7 und hin zu dem Innenstoff 10 erstreckt. Das Ende von diesem Verlängerungsarm 13, das von dem Faltarm 8 abgelegen ist, steht mit dem Innenstoff 10 über einen Neben-Stützträger 17 in Verbindung und im Wesentlichen in Eingriff. In dem in der 3A gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine kurze flexible Schleife 14 vorgesehen, welche mit dem Innenstoff 10 in Verbindung steht und denselben trägt und welche um das Ende des Verlängerungsarms 13 oder dem Neben-Stützträger 17 herum positioniert ist, der die korrespondierenden Verlängerungsarme 13 an gegenüberliegenden Längsrändern des Verschlussmittels 4 miteinander verbindet.
  • Bezugnehmend auf die 3b weist das Verschlussmittel 4 in seiner Offen-(oder Teiloffen)-Position eine andere Position zu der in der 2b (Stand der Technik) gezeigten auf. Da nun die eher lange flexible Schleife 12 gemäß dem Stand der Technik nicht länger vorgesehen ist, sondern stattdessen der Verlängerungsarm 13 mit dem Innenstoff 10 mit seinem von dem Faltarm 8 abgelegenen Ende (in diesem Fall mittels des Neben-Stützträgers 17) in Verbindung und im Eingriff steht, kann der Innenstoff 10 gegenüber dem Außenstoff 9 nicht nach unten verschoben werden (durchhängen) und daher kommen die untersten Abschnitte des Innenstoffs 10 nicht in Eingriff mit benachbarten Abschnitten des Fahrzeugs. Ferner steht der Verlängerungsarm 13 mit seinem Ende (in diesem Fall dem Neben-Stützträger 17) auch im Eingriff mit der Innenseite des Oberteils der Falte des Außenstoffs 9 (welche, wie in der 2b gezeigt, in der Stand-der-Technik-Lösung ungestützt ist). Als Ergebnis wird der Oberteil der Falte des Außenstoffs 9 ausgedehnter und daher angespannter sein. Die aerodynamische Strömung über die Falten wird daher verbessert, da die Falten einen besser gestalteten Oberteil haben.
  • 4a zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Einrichtung von Faltarm 8 und von Verlängerungsarm 13, bei welcher der Verlängerungsarm 13 eine Winkelkonfiguration hat (zuerst erstreckt sich der Verlängerungsarm 13 über den Faltarm 8 hinaus zu demselben ausgerichtet und als nächstes nach einer Krümmung zu demselben geneigt), wohingegen die 4b ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung von Faltarm 8 und von Verlängerungsarm 13 zeigt, bei welcher der Verlängerungsarm 13 eine im Wesentlichen grade Konfiguration hat (er erstreckt sich direkt geneigt, beginnend an dem Ende des Faltarms 8). Jedoch sind auch andere Gestaltungen vorstellbar. Ferner sollte angemerkt werden, dass der Verlängerungsarm 13 sowohl ein separates Teil, welches auf jede geeignete Weise an dem Faltarm 8 angebracht ist, als auch eine einstückig ausgebildete Verlängerung des Faltarms 8 sein kann.
  • Schließlich zeigt die 5 in einer Ansicht in Längsrichtung den Innenstoff 10 und den Außenstoff 9, welche von dem Neben-Stützträger 17 (über flexible Schleife 14) bzw. dem Haupt-Stützträger 11 gehalten werden. Wie zu sehen ist, sind die Verlängerungsarme 13 gegenüber den Faltarmen 8 versetzt, d.h. in Querrichtung zwischen den Faltarmen 8 positioniert. Die Anzahl von Verlängerungsarmen 13 kann variieren; ferner kann die Gestalt derselben sich von dem gezeigten unterscheiden. Beispielsweise kann die Verbindung zwischen den Stützträgern 11 und 17 auch realisiert werden, indem nur ein plattenförmiges Element verwendet wird. Eine einstückige Ausgestaltung der Stützträger und der Verlängerungsarme zum Ausbilden nur eines einzelnen Elements ist auch möglich.
  • Die Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, welche im großen Umfang innerhalb des Umfangs der Erfindung, wie von den beigefügten Ansprüchen definiert, variiert werden können.

Claims (8)

  1. Offendacheinrichtung für ein Fahrzeug (1), aufweisend eine Dachöffnung (2), welche in dem Dach (3) des Fahrzeugs definiert ist, und ein faltbares Verschlussmittel (4) zum Schließen und Öffnen der Dachöffnung, welches Verschlussmittel einen Außenstoff (9) und einen Innenstoff (10) aufweist, welche in der Schließposition des Verschlussmittels im Abstand voneinander angeordnet sind, wobei das Verschlussmittel an seinen gegenüberliegenden Längsrändern, die sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken, mit einer Anzahl von im Abstand angeordneten Schlitten (7) versehen ist, welche auf eine angetriebene Art und Weise entlang Führungen (6) bewegbar sind, welche sich entlang korrespondierenden Längsrändern der Dachöffnung (2) erstrecken, und wobei die Schlitten längliche Faltarme (8) tragen, die mit ihrem von den Schlitten abgelegenen Ende den Außenstoff und den Innenstoff halten und die hin zu einer Position vorgespannt sind zum zickzack-artigen Falten des Verschlussmittels während dem Öffnen der Dachöffnung, dadurch gekennzeichnet, dass das von den Schlitten (7) abgelegene Ende der Faltarme (8) mit einem Verlängerungsarm (13) versehen ist, der sich mit einem festen Neigungs-Winkel bezüglich des korrespondierenden Faltarms in eine Richtung im Wesentlichen weg von dem korrespondierenden Schlitten und hin zu dem Innenstoff (10) erstreckt, wobei das vom Faltarm abgelegene Ende des Verlängerungsarms mit dem Innenstoff verbunden und im Wesentlichen im Eingriff ist.
  2. Offendacheinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das abgelegene Ende des Verlängerungsarms (13) im Eingriff mit einer flexiblen Schleife (14) steht, welche an dem Innenstoff (10) befestigt ist.
  3. Offendacheinrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Verlängerungsarm (13) eine einstückige Verlängerung des Faltarms (8) ist.
  4. Offendacheinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verlängerungsarm (13) eine gerade Konfiguration hat.
  5. Offendacheinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Verlängerungsarm (13) eine abgewinkelte Konfiguration hat.
  6. Offendacheinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die abgelegenen Enden von korrespondierenden Faltarmen (13) an gegenüberliegenden Längsrändern des Verschlussmittels (4) durch Außenstoff-Träger (11) miteinander verbunden sind, die sich quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken, und wobei die Verlängerungsarme (13) mit den Trägern verbunden sind.
  7. Offendacheinrichtung gemäß Anspruch 6, wobei die abgelegenen Enden von korrespondierenden Verlängerungsarmen (13) durch Innenstoff-Träger (17) miteinander verbunden sind, die sich quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken.
  8. Offendacheinrichtung gemäß Anspruch 7, wobei die Verlängerungsarme (13) mit den Außenstoff-Trägern (11) an Querstellen zwischen den Faltarmen (8) verbunden sind.
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