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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Fahrradgetriebe und genauer innenmontierte
Mehrgang-Nabengetriebe für
Fahrräder.
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Ein
innenmontiertes Mehrgang-Nabengetriebe ist mitunter am hinteren
Rad eines Fahrrads befestigt, so dass der Fahrer unterschiedliche Übersetzungsstufen
wählen
kann, um den Tretaufwand zu variieren. Ein typisches Nabengetriebe,
wie das als nächster
Stand der Technik verstandene Dokument
EP 0 383 350 , welches alle Merkmale
des Kennzeichens des unabhängigen
Anspruchs 1 offenbart, umfasst eine Nabenachse, welche am Fahrradrahmen
befestigt ist, ein Antriebselement, welches drehbar auf der Nabenachse
gelagert ist, um die Antriebskraft über Kettenrad und Kette aufzunehmen
sowie ein Nabengehäuse,
welches drehbar auf der Nabenachse gelagert ist. Ein Kraftübertragungsmechanismus
ist zwischen dem Antriebselement und dem Nabengehäuse angeordnet,
um Drehkraft vom Antriebselement auf das Nabengehäuse zu übertragen, über eine
Vielzahl von Kraftübertragungspfaden,
wobei jeder Kraftübertragungspfad
typischerweise eine einzigartige Übersetzungsstufe schafft. Der
Kraftübertragungsmechanismus
umfasst üblicherweise
einen Planetenradmechanismus, welcher ein oder mehrere Sonnenräder umfasst,
welche drehbar um die Nabenachse gelagert sind, ein Hohlrad, welches
drehbar um die Nabenachse gelagert ist, einen Planetenradträger, welcher drehbar
um die Nabenachse gelagert ist sowie eine Vielzahl von Planetenrädern, welche
drehbar auf dem Planetenradträger
gelagert sind und mit dem Sonnenrad und dem Hohlrad kämmen. Die
Vielzahl der Kraftübertragungspfade
und die dazugehörigen Übersetzungsstufen
werden durch wahlweise drehfestes Verbinden der verschienenen Komponenten
miteinander ausgewählt.
Beispielsweise kann eine Übersetzungsstufe
durch drehfestes Verbinden eines Sonnenrades mit der Nabenachse
ausgewählt
werden, eine andere Übersetzungsstufe
kann durch drehfestes Verbinden des Antriebselements zum Planetenradträger ausgewählt werden
und eine andere Übersetzungsstufe
kann durch drehfestes Verbinden des Antriebselements mit dem Hohlrad
ausgewählt
werden. Zumeist sind in einem typischen Nabengetriebe eine Vielzahl
solcher Kupplungsbeziehungen möglich,
woraus sich eine relativ große
Zahl möglicher Übersetzungsstufen
ergibt.
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Ein
Schaltmechanismus ist üblicherweise
vorgesehen, um die Vielzahl der Kraftübertragungspfade anzuwählen. Der
Schaltmechanismus kann eine Schalthülse umfassen, welche die Achse
so umgibt, dass Drehen der Schalthülse das drehfeste Verbinden
der verschiedenen Komponenten steuert. Eine solche Schalthülse ist
gewöhnlich
mit einem Betätigungselement
außerhalb
der Nabe verbunden, wobei das Drehen des Befestigungselements von
einem Schaltsteuermechanismus gesteuert wird, der auf die Lenkstange
montiert ist oder durch einen Motor, welcher vom Fahrer elektronisch
gesteuert wird. Wenn der Fahrer eine große Kraft auf die Pedale aufbringt,
um das Fahrrad schnell zu beschleunigen, wird eine sehr große Kraft
auf die inneren Komponenten der Nabe aufgebracht, wodurch ein bedeutender
Widerstand gegen die Schaltoperation geschaffen wird. Ein solcher
Widerstand führt
zu einem überhöhten manuellen
Schaltaufwand, welcher vom Fahrer gefordert wird oder zu einer inakzeptablen
Belastung des Motors, welcher das Betätigungselement antreibt.
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Die
US-Patentanmeldung Nr. 09/522,703, welche vom vorliegenden Anmelder
am 10. März
2000 eingereicht wurde, offenbart eine Vorrichtung, welche die Drehkraft
der Nabe selbst nutzt, um den Schaltvorgang zu unterstützen, wenn
eine übermäßige Antriebskraft
auf die Nabe aufgebracht wird. Diese Vorrichtung erkennt, wenn die
Schalthülse
einen deutlichen Widerstand gegen den Schaltvorgang erfährt. Ein
solcher Widerstand aktiviert einen Klinkenmechanismus, welcher mit
der Schalthülse
verbunden ist, so dass der Klinkenmechanismus in einen Sperrzahnmechanismus
eingreift, welcher auf der inneren Umfangsfläche des Antriebselements ausgebildet
ist. Die Drehkraft des Antriebselements wird so auf die Schalthülse übertragen
und die Schalthülse
wird gedreht, um die Schaltoperation abzuschließen. Aufgrund der festen Verbindung
zwischen dem Antriebselement und der Schalthülse durch den Klinkenmechanismus,
ist es möglich,
dass ein Element in der Nabe beschädigt werden könnte, falls
dieses Element den Schaltvorgang nicht ausführen kann. Daher ist es wünschenswert
sicherzustellen, dass eine solche Beschädigung nicht auftritt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung, wie durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs
1 offenbart, betrifft eine Fahrradnabenschaltung, welche eine Schalthilfefunktion
aufweist, worin der Betrag der unterstützenden Kraft gesteuert ist,
um eine Beschädigung
der Nabe zu vermeiden. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
umfasst eine Nabenschaltung für
ein Fahrrad eine Nabenachse; ein Antriebselement drehbar auf der
Nabenachse gelagert; ein Nabengehäuse drehbar auf der Nabenachse
gelagert; ein Kraftübertragungsmechanismus
zwischen dem Antriebselement und dem Nabengehäuse angeordnet, um Drehkraft
vom Antriebselement zum Nabengehäuse über eine
Vielzahl von Kraftübertragungspfaden
zu übertragen;
ein Schaltmechanismus zum Wählen
der Vielzahl der Kraftübertragungspfade;
ein Schalthilfsmechanismus zur Übertragung
von Drehkraft vom Antriebselement zum Schaltmechanismus; und ein
Kraftsteuermechanismus, welcher zwischen dem Antriebselement und
dem Schalthilfsmechanismus angeordnet ist und das Antriebselement
mit dem Schalthilfsmechanismus verbindet, um den Betrag der Drehkraft
zu steuern, welche vom Antriebselement zum Schaltmechanismus übertragen
wird, dieser Kraftsteuermechanismus umfasst ein erstes Kraftsteuerelement,
welches funktionell mit dem Antriebselement verbunden ist, zur Drehung
infolge einer Drehung des Antriebselements und ein zweites Kraftsteuerelement,
welches in das erste Kraftsteuerelement eingreift und wahlweise
mit dem Schaltmechanismus verbunden ist, wobei sich das erste Kraftsteuerelement
zusammen mit dem zweiten Kraftsteuerelement dreht, bis das zweite
Kraftsteuerelement sich erheblich der Drehung des ersten Kraftsteuerelements
widersetzt woraufhin sich das erste Kraftsteuerelement relativ zum
zweiten Kraftsteuerelement dreht.
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In
einer spezifischeren Ausführungsform
kann das Betätigungselement
drehbar auf der Nabenachse gelagert sein und eine Schaltsteuerhülse kann
drehbar auf der Nabenachse gelagert sein, wobei die Schaltsteuerhülse funktionell
mit dem Betätigungselement
verbunden ist, zur Drehung infolge der Drehung des Betätigungselements.
In diesem Fall kann der Schalthilfsmechanismus Drehkraft vom Antriebselement
zur Schalthülse übertragen.
Falls es gewünscht
ist, kann das erste Kraftsteuerelement das zweite Kraftsteuerelement
berühren
und ein Kraftsteuervorspannelement kann vorgesehen sein, um das
erste Kraftsteuerelement und das zweite Kraftsteuerelement gegeneinander
vorzuspannen.
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Kure Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht eines hinteren Endes eines Fahrrades, welches
ein Nabengetriebe umfasst;
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2 ist
eine Schnittansicht einer besonderen Ausführungsform eines Nabengetriebes
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 ist
eine Explosionsansicht einer besonderen Ausführungsform einer Achse und
einer Sonnenradeinrichtung, wie sie im Nabengetriebe eingesetzt
ist;
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4 ist
eine Explosionsansicht einer besonderen Ausführungsform des Planetenradträgers;
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5 ist
eine Detailansicht der in 4 gezeigten
Verbindungselemente;
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6 ist
eine seitliche Schnittansicht des Planetenradträgers in einem montierten Zustand;
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7 ist
eine Explosionsansicht eines Bereichs eines Schalthilfsmechanismus,
der im Nabengetriebe eingesetzt ist;
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8 ist
eine Detailansicht, welche den Schalthilfsmechanismus zeigt, der
eine besondere Ausführungsform
eines Kraftsteuermechanismus aufweist, gemäß der vorliegenden Erfindung
in einem Ruhezustand;
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9 ist
eine Detailansicht, welche den Schalthilfsmechanismus mit dem Kraftsteuermechanismus
in einem Ruhezustand zeigt;
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10 ist
eine schematische Darstellung, welche die Vorspannung des Schalthilfsmechanismus zeigt;
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11 ist
eine Vorderansicht einer besonderen Ausführungsform einer Hilfsnockenscheibe
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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12 ist
eine Vorderansicht einer besonderen Ausführungsform eines ersten Kraftsteuerelementes gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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13 ist
eine Vorderansicht einer besonderen Ausführungsform eines zweiten Kraftsteuerelements gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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14 ist
eine Ansicht entlang der Linie XIV-XIV in 8, welche
den Schalthilfsmechanismus in einem Ruhezustand zeigt;
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15 ist
eine Ansicht entlang der Linie XIV-XIV aus 8, welche
den Schalthilfsmechanismus in einem Wirkzustand zeigt; und
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16 ist
eine Ansicht entlang der Linie XIV-XIV in 8, welche
den Schalthilfsmechanismus sich zurück in einen Ruhezustand bewegend
zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
der Ausführungsformen
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1 ist
eine Seitenansicht eines hinteren Endes eines Fahrrads 10,
welches eine besondere Ausführungsform
eines Nabengetriebes 14 umfasst, welches viele erfinderische
Merkmale aufweist. Der hintere Bereich des Fahrrads 10 umfasst
einen Rahmen 18 mit einem Sitzrohr 22, welches
einen Sattel 24 trägt,
ein Paar gewöhnlicher
Kettenstreben 26 und ein Paar gewöhnlicher Sitzstreben 30.
Ein Rad 34 ist drehbar am Rahmenende 35 um eine
Achse 36 des Nabengetriebes 14 gelagert, am Schnittpunkt
der Kettenstreben 26 und der Sitzstreben 30 und
eine Kurbelanordnung 38 mit Pedalen 42 und einem
Kettenblatt 46 ist drehbar am Schnittpunkt des Sitzrohres 22 mit
den Kettenstreben 26 gelagert. Eine Kette 50 greift
in das Kettenblatt 46 ein und schlingt sich um ein Kettenrad 54,
welches das Nabengetriebe 14 drehend antreibt. Ein bowdenartiges Steuerkabel 62 wird
in einer Weise zum Wechseln der Übersetzungsstufen
im Nabengetriebe 14 eingesetzt, die weiter unten genauer
beschrieben wird.
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2 ist
eine Schnittansicht einer besonderen Ausführungsform des Nabengetriebes 14.
Wie in 2 gezeigt ist, umfasst das Nabengetriebe 14 eine
Achse 36, ein Antriebselement 70, welches drehbar
auf der Achse 36 gelagert ist, ein Nabengehäuse 74,
welches Speichenflansche 78 umfasst, welche drehbar zur
Achse 36 gelagert sind, einen Kraftübertragungsmechanismus 82,
welcher zwischen dem Antriebselement 70 und dem Nabengehäuse 74 angeordnet
ist, um Drehkraft vom Antriebselement 70 über eine
Vielzahl von Kraftübertragungspfaden
auf das Nabengehäuse 74 zu übertragen,
und ein Schalthilfsmechanismus 90 um das Auswählen der
Vielzahl von Kraftübertragungspfaden
zu steuern und um die Drehkraft des Antriebselements 70 zu
nutzen, um das Wechseln der Kraftübertragungspfade in Kraftübertragungsmechanismus 82 zu
unterstützen.
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Das
Kettenrad 54 ist mit dem Antriebselement 70 über eine
Keilverzahnung, welche einen Schnappring 94 nutzt, verbunden
und das Antriebselement 70 ist drehbar über die Kugellager 98 und
den Lagerkonus 102 auf der Achse 36 gelagert.
Der Lagerkonus 102 wird von einer Betätigungsplatte 104,
einem Abstandshalter 108, einer Beilagscheibe 112 und
einer Wellenmutter 114 an der Stelle festgelegt.
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Ein
rechtes Becherelement 120 ist an der rechtseitigen inneren
Umfangsfläche
des Nabengehäuses 74 drehfest
eingepasst und ein linkes Becherelement 124 ist drehfest
auf der linksseitigen inneren Umfangsfläche des Nabengehäuses 74 eingepasst.
Das rechte Becherelement 120 lagert das Nabengehäuse 74 drehbar
auf dem Antriebselement 70 über Wälzlager 128 und die
inneren Komponenten auf der rechten Seite des Nabengetriebes 14 werden
vor externen Fremdkörpern
durch eine dichtendes Becherelement 132 geschützt, welches über dem
rechten Becherelement 120 sitzt. Das linke Becherelement 124 lagert
das Nabengehäuse 74 drehbar
auf der Achse 36 über
die Wälzlager 136 und
einen Konus 138. Der Konus 138 wird auf der Achse 36 von
einer Anschlagmutter 142 und einer Wellenmutter 146 gehalten.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt ist, umfasst der Kraftübertragungsmechanismus 82 ein
erstes Sonnenrad 160, ein separates zweites Sonnenrad 164,
ein separates drittes Sonnenrad 168 und ein separates viertes
Sonnrad 172. Das erste Sonnenrad 160 ist drehfest
auf der Achse 36 gelagert und umfasst einen Kupplungsnockenbereich 176,
eine Vielzahl erster Sonnenradzähne 178 (z.
B. 48 Zähne),
welche auf einer äußeren Umfangsfläche davon
ausgebildet sind sowie eine äußere umfängliche
zweites-Sonnenrad-Kontaktfläche 180. Das
zweite Sonnenrad 164 ist drehbar um die Achse 36 gelagert,
angrenzend zum ersten Sonnenrad 160 und, wie in 3 gezeigt
genauer wird, umfasst es eine innere umfängliche erstes-Sonnenrad-Kontaktfläche 192, um
die zweites-Sonnenrad-Kontaktfläche 180 auf
dem ersten Sonnenrad 160 gleitend zu berühren, eine
Vielzahl zweites-Sonnenrad-Sperrzähne 206 (z.
B. 12 Zähne),
welche auf einer inneren Umfangsfläche davon ausgebildet sind,
um mit einer zweites-Sonnenrad-Klinke 207 einzugreifen,
eine innere umfängliche
Führungsringkontaktfläche 208,
um die äußere Umfangsfläche 209 eines
Sonnenrad-Führungsrings 210 gleitend
zu kontaktieren, eine innere umfängliche
drittes-Sonnenrad-Berührungsfläche 200 und
eine Vielzahl von zweiten Sonnenradzähnen 198 (z. B. 48
Zähne),
welche auf einer äußeren Fläche davon
ausgebildet sind. Das dritte Sonnenrad 168 ist drehbar
um die Achse 36 gelagert, angrenzend zum zweiten Sonnenrad 164 und
es umfasst eine innere umfängliche
erstes-Führungsrad-Kontaktfläche 220,
um die äußere Umfangsfläche 209 des
Sonnenrad-Führungsrings 210 gleitend
zu berühren,
eine Vielzahl von drittes-Sonnenrad-Sperrzähnen 224 (z. B. 12
Zähne),
welche auf einer inneren Umfangsfläche davon ausgebildet sind,
um in eine drittes-Sonnenrad-Klinke 226 einzugreifen, eine äußere umfängliche
zweites-Sonnenrad-Kontaktfläche 235,
um die drittes-Sonnenrad-Kontaktfläche 200 auf dem zweiten
Sonnenrad 164 gleitend zu berühren und eine Vielzahl drittes-Sonnenrad-Zähne 236 (z.
B. 42 Zähne),
welche auf einer äußeren Umfangsfläche davon
ausgebildet sind. Das vierte Sonnenrad 172 umfasst eine
Vielzahl viertes-Sonnenrad-Zähne 244 (z.
B. 36 Zähne),
welche auf einer äußeren Umfangsfläche davon
ausgebildet sind, eine Vielzahl von viertes-Sonnenrad-Sperrzähnen 248 (z. B. 12
Zähne),
welche auf einer inneren Umfangsfläche davon ausgebildet sind,
um in eine viertes-Sonnenrad-Klinke 250 einzugreifen und
eine innere umfängliche
Führungsringkontaktfläche 252,
um die äußere Umfangsfläche 254 des
Führungsrings 258 gleitend
zu kontaktieren.
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Die
Sperrklinke 207 umfasst einen Klinkensitz 260,
welcher schwenkbar in einer Klinkenaufnahmenut 264 sitzt,
welche in der Achse 36 ausgebildet ist, eine Federaufnahmenut 268 zur
Aufnahme einer Feder 272, welche in einer Federaufnahmenut 276,
die in der Achse 36 ausgebildet ist, montiert ist, eine
Klinkensteuerfläche 280 zum
Kontaktieren einer inneren Umfangsfläche 282 eines Klinkensteuerarmes 284 einer
Schaltsteuerhülse 288 und
ein Klinkenzahn 289 zum Eingreifen mit den zweites-Sonnenrad-Sperrzähnen 206.
In ähnlicher
Weise umfasst die Sperrklinke 226 einen Klinkensitz 290,
welcher schwenkbar in einer Klinkenaufnahmenut 294 sitz,
die in der Achse 36 ausgebildet ist, eine Federaufnahmenut 298 zur
Aufnahme einer Feder 302, welche in einer Federaufnahmenut 306,
die in der Achse 36 ausgebildet ist, montiert ist, eine
Klinkensteuerfläche 310 (2)
zum Berühren
einer inneren Umfangsfläche 312 eines
Klinkensteuerarms 314 der Schaltsteuerhülse 288 und ein Klinkenzahn 316 zum
Eingreifen mit dem drittes-Sonnenrad-Sperrzähnen 224. Schließlich umfasst
die Sperrklinke 250 einen Klinkensitz 320, welcher
schwenkbar in einer Klinkenaufnahmenut 324 sitzt, die in
der Achse 36 ausgebildet ist, eine Federaufnahmenut 328 zur
Aufnahme der Feder 332, welche in einer Federaufnahmenut 336,
die in der Achse 36 ausgebildet ist, montiert ist, eine
Klinkensteuerfläche 340 zum
Berühren
einer inneren Umfangsfläche 342 eines
Klinkensteuerarms 344 der Schaltsteuerhülse 288 und einem
Klinkenzahn 346 zum Eingreifen mit den viertes-Sonnenrad-Sperrzähnen 248.
Die Klinkenzähne 289, 316 und 346 der
Sperrklinken 207, 226 und 250 sind auf
bekannte Weise radial nach außen
vorgespannt durch ihre entsprechenden Federn 272, 302 und 332.
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In
dieser Ausführungsform
ist die Hälfte
des Sonnenradführungsrings 210 zwischen
der Führungsringkontaktfläche 208 des
zweiten Sonnenrads 164 und der Achse 36 eingepasst
und die andere Hälfte
des Sonnenradführungsringes 210 ist
zwischen der ersten Führungsringkontaktfläche 220 des
dritten Sonnenrades 168 und der Achse 36 eingepasst.
Zusätzlich
zur äußeren Umfangsfläche 209 umfasst
der Sonnenradführungsring 210 eine
Sperrvertiefung 360 zum Einrasten einer Sperrleiste 364,
welche mit Unterbrechungen in Richtung der Achse X auf der Achse 36 ausgebildet
ist, einen Sperrvorsprung 368, zum Einrasten in eine Sperrnut 372,
welche mit Unterbrechungen in Richtung der Achse X auf der Achse 36 ausgebildet
ist, eine Sperrvertiefung 376 zum Einrasten der Sperrleiste 380,
welche mit Unterbrechungen in Richtung der Achse X auf der Achse 36 ausgebildet
ist, einen Sperrvorsprung 389 zum Einrasten in eine Sperrvertiefung 388,
welche mit Unterbrechungen in Richtung der Achse X auf der Achse 36 ausgebildet
ist, eine Sperrnut 392 zum Einrasten in eine Sperrleiste 396,
welche mit Unterbrechungen in Richtung der Achse X auf der Achse 36 ausgeformt
ist und eine Steuerhülsenlagerfläche 404 zum
Lagern einer Basishülse 408 einer Schaltsteuerhülse 288 zwischen
dem Sonnenradführungsring 210 und
der Achse 36.
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Der
Sonnenradführungsring 254 ist
zwischen der Führungsringkontaktfläche 252 des
vierten Sonnenrades 172 und der Achse 36 eingepasst.
Anders als der Sonnenradführungsring 210 weist
der Sonnenradführungsring 254 eine
kreisförmige
innere Umfangsfläche 444 auf,
welche um die Sperrleisten 264, 380 und 396 auf
der Achse 36 eingepasst ist. Ein Bereich der inneren Umfangsfläche 444 bildet
eine Steuerhülsenlagerfläche 448 aus,
um ein Ende 452 der Basishülse 408 zwischen dem
Sonnenradführungsring 258 und
der Achse 36 zu lagern. Das Ende 452 der Basishülse 408 endet
in einer Nut 454 in einer Beilagscheibe 456.
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Die
Basishülse 408 der
Schaltsteuerhülse 288 ist
drehbar innerhalb einer Steuerhülsennut 460 eingepasst,
welche in Richtung der Achse X auf der Achse 36 ausgebildet
ist, und die Sonnenradführungsringe 210 und 258 lagern
sie radial nach außen.
Die Sperrklinkensteuerarme 284, 314 und 344 sind
gleitend in den Steuerarmnuten 464, 468 bzw. 472 angeordnet,
welche am Umfang der Achse 36 ausgebildet sind. Die genaue Gestalt
und die Funktionsweise der Schaltsteuerhülse 288 ist bekannt
und ist ferner in der US-Patentanmeldung Nr. 09/522,703 beschrieben,
welche am 10. März
2000 eingereicht wurde.
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Wie
in 2 gezeigt ist, umfasst der Kraftübertragungsmechanismus 82 ferner
einen Planetenradträger 550,
ein erstes Hohlrad 551 und ein zweites Hohlrad 553,
wobei jedes drehbar um die Achse 36 montiert ist. Wie in
den 4 und 6 gezeigt ist, umfasst der Planetenradträger 550 ein
erstes Trägerelement 554, welches
eine erste Trägerelementachsenöffnung 555 aufweist,
um die Achse 36 darin durchgehend aufzunehmen, eine Vielzahl
von (z. B. 3) erster Planetenradöffnungen 556,
welche sich durch die Seite des ersten Trägerelements 554 erstrecken,
um eine Vielzahl erster Planetenräder 579 darin aufzunehmen
und eine Vielzahl von (z. B. 3) größeren zweiten Planetenradöffnungen 558,
welche sich durch die gegenüberliegende
Seite des ersten Trägerelements 554 erstrecken,
um darin eine Vielzahl von zweiten Planetenrädern 608 aufzunehmen; ein
separates zweites Trägerelement 560 weist
eine zweite Trägerelementachsenöffnung 561 auf,
um die Achse 36 darin durchgehend aufzunehmen; und ein
separates drittes Trägerelement 562,
welches eine dritte Trägerelementachsenöffnung 563 aufweist,
um die Achse 36 darin durchgehend aufzunehmen. In dieser
Ausführungsform
ist das erste Trägerelement 554 aus
einer leichten Metalllegierung wie beispielsweise einer Aluminiumlegierung
ausgeführt,
wohingegen das zweite Trägerelement 560 und
das dritte Trägerelement 562 aus einem
härteren
Metall wie beispielsweise Stahl hergestellt sind.
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Drei
Paare erster Trägerbolzen
sind vorgesehen, um das erste Trägerelement 554 mit
dem zweiten Trägerelement 560 drehfest
zu verbinden, wobei jedes Paar erster Trägerbolzen 564 zwischen
einem entsprechenden Paar erster Planetenradöffnungen 556 angeordnet
ist. In ähnlicher
Weise sind drei Paare zweiter Trägerbolzen 565 vorgesehen,
um das erste Trägerelement 554 mit
dem dritten Trägerelement 562 drehfest
zu verbinden, wobei jedes Paar zweiter Trägerbolzen 565 zwischen
einem entsprechenden Paar zweiter Planetenradöffnungen 558 angeordnet
ist. In dieser Ausführungsform
ist jede erste Planetenradöffnung 556 direkt gegenüber einer
entsprechenden Planetenradöffnung 558 angeordnet
und jedes Paar erster Trägerbolzen 564 ist
gegenüber
einem entsprechenden Paar zweiter Trägerbolzen 565 angeordnet.
Die ersten Trägerbolzen 564 und
die zweiten Trägerbolzen 565 arbeiten
als Verbinder zwischen dem ersten Trägerelement 554, dem
zweiten Trägerelement 560 und
dem dritten Trägerelement 562,
sie sind in die Seiten des ersten Trägerelements 554 eingepresst
und erstrecken sich hieraus. Die ersten Trägerbolzen 564 sind
in Bohrungen (nicht gezeigt) eingepresst, welche im zweiten Trägerelement 560 ausgebildet
sind und die zweiten Trägerbolzen 565 sind
in Bohrungen 566 eingepresst, welche im dritten Trägerelement 562 ausgebildet
sind. Das erste Trägerelement 554 ist
so gestaltet, dass es das zweite Trägerelement 560 und
das dritte Trägerelement 562 direkt
berührt. Um
eine solche Verbindung zu vereinfachen, umgibt eine Nut, eine Vertiefung
oder ein anderer freier Raum 567 jeden Trägerbolzen,
wie in 5 gezeigt ist, um als Aufnahme für mögliche Fremdkörper zu
dienen, welche durch Fräsen
oder Abschälen
der Bolzen oder der Trägerelemente
entstehen, wenn die Trägerelemente zusammengepresst
werden. Ferner erstrecken sich drei Führungsrippen 557 von
der inneren Umfangsfläche des
ersten Trägerelements 554 radial
von jedem Paar Trägerbolzen 564 nach
innen, um in die innere Umfangsfläche des zweiten Trägerelements 560 einzugreifen
und drei Führungsrippen 559 erstrecken
sich von der äußeren Umfangsfläche des
dritten Trägerelements 562 radial
von jedem Paar Bohrungen 566 nach außen, um in die äußere Umfangsfläche des
ersten Trägerelements 554 einzugreifen.
Die Führungsrippen 557 und 559 erleichtern
die Montage und helfen, die Verbindung zwischen dem ersten Trägerelement 554,
dem zweiten Trägerelement 560 und
dem dritten Trägerelement 562 weiter
zu verstärken.
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Drei
Niete (nur einer ist in den 4 und 6 gezeigt)
verbinden das erste Trägerelement 554 das zweite
Trägerelement 560 und
das dritte Trägerelement 562 sicher
miteinander. Jeder Niet 568 erstreckt sich durch eine Öffnung 569 im
zweiten Trägerelement 560,
durch eine Öffnung 570 im
ersten Trägerelement 554 und
durch eine Öffnung 571 im
dritten Trägerelement 562,
so dass ein Niet zwischen jedem Paar erster Trägerbolzen 564 und
jedem Paar zweiter Trägerbolzen 565 angeordnet
ist. Drei Buchsen 572 (nur eine ist in den 4 und 6 gezeigt)
sind in drei entsprechende Öffnungen 573 im
ersten Trägerelement 554 eingepresst, um
drei Hauptplanetenradbolzen 574 (nur einer ist in den 4 und 6 gezeigt)
zu lagern, jeder umfasst einen ersten Planetenradbolzen 575,
der einteilig mit dem zweiten Planetenradbolzen 576 ausgebildet
ist. Die Hauptplanetenradbolzen 574 erstrecken sich so
durch das erste Trägerelement 554,
dass jeder erste Planetenradlagerbolzen 575 in einer ersten
Planetenradöffnung 556 angeordnet
und in einem Sackloch 577 gelagert ist, welches im zweiten
Trägerelement 560 ausgebildet
ist und jeder zweite Planetenradbolzen 576 ist in einer zweiten
Planetenradöffnung 558 angeordnet
und in einer Öffnung 587 gelagert,
welche in einem dritten Trägerelement 562 ausgeformt
ist. Der Hauptplanetenradbolzen 574 ist axial innerhalb
des Planetenradträgers 550 durch
einen Stoppring 581 (6) festgelegt,
welcher innerhalb einer Stoppringnut 582 eingepasst ist, welche
auf der äußeren Umfangsfläche des
dritten Trägerelements 562 ausgebildet
ist. Jeder erste Planetenradlagerbolzen 575 lagert erst
das Planetenrad 579 drehbar, wobei jedes erste Planetenrad 579 einen
kleinen Durchmesser-Verzahnungsbereich 580 (z. B. 14 Zähne) aufweist,
welcher in eine Vielzahl von ersten Sonnenradzähnen 178 auf dem ersten
Sonnenrad 160 eingreift, und einen großen Durchmesser-Verzahnungsbereich 584 (z.
B. 22 Zähne),
welcher in einen ersten inneren Umfangs-Verzahnungsbereich 585 (z.
B. 84 Zähne)
des ersten Hohlrads 551 eingreift. In ähnlicher Weise lagert jeder
zweite Planetenradbolzen 576 ein zweites Planetenrad 608 drehbar,
wobei jedes zweite Planetenrad 608 einen großen Durchmesser-Verzahnungsbereich 612 (z.
B. 29 Zähne)
aufweist, welcher in die Vielzahl vierter Sonnenradzähne 244 auf
dem vierten Sonnenrad 172 eingreift, einen mittleren Durchmesser-Verzahnungsbereich 616 (z.
B. 18 Zähne),
welcher in die Vielzahl der dritten Sonnenradzähne 236 auf dem dritten
Sonnenrad 168 eingreift, und einen kleinen Durchmesser-Verzahnungsbereich 620 (z.
B. 14 Zähne),
welcher in die Vielzahl zweiter Sonnenradzähne 198 auf dem zweiten Sonnenrad 164 eingreift,
sowie einem inneren Umfangs-Verzahnungsbereich 624 (z.
B. 78 Zähne)
auf dem zweiten Hohlrad 553.
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Das
erste Trägerelement 554 umfasst
ferner eine radial sich nach innen erstreckende Wand 626,
zum axialen Halten des zweiten Sonnenrads 164. Das zweite
Trägerelement 560 umfasst
eine Vielzahl (z.B. 12) von umfänglich
angeordneten Kupplungseingreifprofilen 621 auf seiner rechten
Seite zum Eingreifen in eine entsprechende Vielzahl von Planetenradträgerprofilen 622,
welche auf einem Kupplungsring 623 ausgebildet sind. Das
dritte Trägerelement
umfasst eine Vielzahl (z. B. drei) an Klinkenaufnahmevertiefungen 907 auf
einer äußeren Umfangsfläche davon,
um eine entsprechende Vielzahl von umfänglich angeordneten Sperrklinken 908 (2)
zu lagern. Die Sperrklinken 908 sind durch Klinkenfedern 912 radial
nach außen
vorgespannt, um in eine innere Umfangsverzahnung 916 eingreifen,
welche auf der rechten Seite des linken Becherelements 124 ausgebildet
sind. Die Sperrklinken 908 übertragen die vorwärts gerichtete
Drehung des Planetenradträgers 550 auf
das linke Becherelement 124 und somit auf das Nabengehäuse 74.
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Zusätzlich zum
inneren umfänglichen
Verzahnungsbereich 585 umfasst das erste Hohlrad 551 einen zweiten
inneren umfänglichen
Verzahnungsbereich 586 (z.B. 36 Zähne), um in eine Vielzahl von
umfänglich angeordneten
Sperrklinken 587 einzugreifen, welche an der äußeren Umfangsfläche des
Antriebselements 70 montiert sind. Die Sperrklinken 587 sind
durch die Klinkenfedern 589 radial nach außen vorgespannt
und wirken daher als Freilaufkupplung zwischen dem Antriebselement 70 und
dem ersten Hohlrad 551. Das zweite Hohlrad 553 ist
mit dem rechten Becherelement 120 und somit mit dem Nabengehäuse 74 verbunden, über eine
Freilaufkupplung in Form einer Rollenkupplung 628, welche
beispielsweise 18 Rollen und Nockenflächen aufweist.
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7 ist
eine Explosionsansicht der Bereiche des Schalthilfsmechanismus 90,
welche auf der Achse 36 montiert sind. 8 ist
eine Detailansicht, welche den Schalthilfsmechanismus 90 zeigt,
wenn der Kupplungsring 623 mit dem Planetenradträger 550 verbunden
ist, und 9 ist eine Detailansicht, welche
den Schalthilfsmechanismus 90 zeigt, wenn der Kupplungsring 623 vom
Planetenradträger 550 getrennt
ist. Wie in diesen Figuren gezeigt ist, umfasst der Schalthilfsmechanismus 90 ein
ringförmiges
Schaltschlüsselelement 700,
eine Schaltschlüsselelementführung 704,
eine Sicherungsfeder 708, eine Spannscheibe 712,
eine Rückholfeder 716,
eine Schalthülse 720,
eine Spannscheibe 724, eine Klinkenlagerung 728,
eine Schalthülse 732 und
eine Klinkensteuerscheibe 736. Das Schaltschlüsselelement 700 umfasst
sich radial nach innen erstreckende Nockennachläufer 740, welche sich
durch den Kupplungsnockenbereich 176 des ersten Sonnenrads 160 (8)
in die sich axial erstreckenden Nuten 744 erstrecken, die
in einer Seitenwand 748 der Schaltschlüsselelementführung 704 ausgebildet
sind. Wie in den 8 und 9 gezeigt
ist, umfasst der Kupplungsnockenbereich 176 des ersten
Sonnenrads 160 eine Nockenfläche 749, welche eine
erste Nockenstufe 750 und eine zweite Nockenstufe 751 definiert.
Genauso ist der Kupplungsring 623 zur linken Seite durch
eine Kupplungsvorspannfeder 747 vorgespannt. Auf diese
Weise greifen die Planetenradträger-Eingreifprofile 622 auf
dem Kupplungsring 623 in die Kupplungseingreifprofile 621 auf
dem Planetenradträger 550 ein,
wenn das Schaltschlüsselelement 700 in
der in 8 gezeigten Position 6st, und eine am
Umfang auf dem Kupplungsring 623 angeordnete Antriebselement-Keilverzahnung 753 greift
drehfest in eine entsprechende Kupplungs-Keilverzahnung 754 auf dem
Antriebselement 70 ein, so dass das Antriebselement 70,
der Kupplungsring 623 und der Planentenradträger 550 als
eine Einheit rotieren. Jedoch, wenn das Schaltschlüsselelement 700 gedreht
wird, bewegen sich die Nockennachläufer 740 auf dem Schaltschlüsselelement 700 zur
zweiten Nockenstufe 751 auf dem ersten Sonnenrad 160,
wie in 9 gezeigt ist. In dieser Position rücken die
Planetenradträger-Eingreifprofile 622 auf
dem Kupplungsring 623 von den Kupplungs-Eingreifprofilen 621 auf
den Planetenradträger 550 aus,
so dass der Planetenradträger 550 nicht
länger
direkt mit dem Antriebselement 70 verbunden ist.
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Die
Schaltschlüsselelementführung 704 umfasst
auch eine Schaltsteuerhülsen-Verbindungsöffnung 752,
um ein Ende 756 mit der Schaltsteuerhülse 288 zu verbinden.
Die Sicherungsfeder 708 und die Spannscheibe 712 sind
beide radial innerhalb der Seitenwand 748 der Schaltschlüsselelementführung 704 angeordnet,
wobei ein erstes Ende 756 der Sicherungsfeder 708 an
einer sich axial erstreckenden Federleiste 760 gehalten
ist, welche auf der Schaltschlüsselelementführung 704 ausgebildet
ist, und ein zweites Ende 764 der Sicherungsfeder 708 ist
an einem seitlichen Rand der Hülsenverbindungsleiste 768 gehalten,
welche auf der Spannscheibe 712 ausgebildet ist.
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Ein
erstes Ende 772 der Rückholfeder 716 wird
an einer Federleiste 776 gehalten, welche auf der Federscheibe 712 ausgebildet
ist und ein zweites Ende 780 der Rückholfeder 716 wird
an einer Federleiste 784 auf der Spannscheibe 724 gehalten.
Die Spannscheibe 724 weist sich radial nach innen erstreckende und
sich diametral gegenüberliegende
Achseneingriffs-Vorsprünge 792 auf,
welche in sich diametral gegenüber
liegenden Achsnuten 796, die in der Achse 36 ausgebildet
sind, eingepasst sind (nur eine solche Nut ist in 7 gezeigt),
so dass die Spannscheibe 724 drehfest mit der Achse 36 verbunden
ist. Aufgrund der drehfesten Verbindung der Spannscheibe 724 auf
der Achse 36, spannt die Rückholfeder 716 die
Spannscheibe 712 im Uhrzeigersinn gegen die Spannscheibe 724.
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Diametral
gegenüber
der linksseitigen Kupplungsbeine 800 auf der Schalthülse 720 greifen
entsprechende Ausnehmungen 804 drehfest in die Hülsenverbindungsleisten 768 auf
der Spannscheibe 712 ein (nur eine solche Hülsenverbindungsleiste 768 ist
in 7 gezeigt) und sich diametral gegenüberliegende
rechtsseitige Kupplungsbeine 808 auf der Schalthülse 720 erstrecken
sich durch die zentrale Öffnung 812 in
der Spannscheibe 724 und rasten drehfest in die entsprechenden
Schalthülsen-Verbindungsausnehmungen 816 in
der Klinkenlagerung 728 ein. Auf diese Weise drehen sich
die Spannscheibe 712, die Schalthülse 720 und die Klinkenlagerung 728 als
eine Einheit.
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Sich
diametral gegenüberliegende
Klinken 820 sind mittels Sicherungsscheiben 822 drehbar
auf den Klinkenlagerbolzen 824 montiert, welche wiederum
an der Spannscheibe 728 montiert sind. In ähnlicher
Weise sind die Klinkenvorspannfedern 828 um die Federlagerbolzen 829 gelagert
und an der Stelle durch Sicherungsscheiben 830 gehalten.
Jede Klinkenvorspannfeder 828 weist ein Ende 832 auf,
welches in eine Federaufnahmeleiste 836 auf der Klinkenlagerung 728 eingreift
und ein anderes Ende 840 greift in die entsprechende Klinke 820 ein,
um die Klinkenenden 844 radial nach außen vorzuspannen. Die Klinkensteuerscheibe 736 umfasst
sich diametral gegenüberliegende,
axial erstreckende Klinkensteuerleisten 850, welche die
Klinken 820 gewöhnlich
radial nach innen drücken.
Sobald die Klinkensteuerleisten 850 sich weg von den Klinken 820 bewegen,
wie weiter unter detaillierter beschrieben ist, schwingen die Sperrklinken 820 radial
nach außen
und greifen in die Sperrzähne 882 einer
Hilfsnockenscheibe 854 ein ( 9).
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Sich
diametral gegenüberliegende
linksseitige Verbindungsbeine 860 auf der Schalthülse 732 berühren die
sich diametral gegenüberliegenden
rechtsseitigen Verbindungsbeine 808 auf der Schalthülse 720 (wie in 14 gezeigt)
und sich diametral gegenüberliegende
rechtsseitige Verbindungsbeine 868 auf der Schalthülse 732 erstrecken
sich drehfest durch Verbindungsaussparungen 872 in der
Klinkensteuerscheibe 736 und durch die Öffnung 876 im Lagerkonus 102 und
greifen drehfest in die entsprechenden Schalthülsen-Verbindungsausnehmungen 880 in
der Betätigungsplatte 104 ein.
Auf diese Weise drehen sich die Schalthülse 732, die Klinkensteuerscheibe 736 und
die Betätigungsscheibe 104 als
eine Einheit. Jedoch kann sich die Schalthülse 732 im Uhrzeigersinn
relativ zur Schalthülse 720 und
zum Klinkenlager 728 drehen, wie weiter unten ausführlicher
erläutert
wird. Da die Rückholfeder 716 die
Spannscheibe 712 im Uhrzeigersinn relativ zur Spannscheibe 724 vorspannt,
und da die Spannscheibe 712 mit dem Klinkenlager 728 durch
die Schalthülse 720 verbunden
ist und da das Klinkenlager 728 mit der Betätigungsplatte 104 durch
die Schalthülse 732 verbunden
ist, ist auch die Betätigungsplatte 104 im
Ergebnis im Uhrzeigersinn vorgespannt, wie schematisch in 10 gezeigt
ist. Ausgehend von der ursprünglichen
Startposition der Betätigungsplatte 104 im
Uhrzeigersinn werden die Übertragungspfade
im Kraftübertragungsmechanismus 82 nachfolgend
durch Rotieren der Betätigungsplatte 104 entgegen
des Uhrzeigersinns ausgewählt.
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Der
Schalthilfsmechanismus 90 umfasst ferner einen Kraftsteuermechanismus 850,
welcher den Betrag der Kraft steuert, die vom Antriebselement 70 auf
die Schaltsteuerhülse 228 übertragen
wird, um eine Beschädigung
der Schaltsteuerhülse 228 zu
vermeiden in dem Fall, dass die Schaltsteuerhülse 280 einen Schaltvorgang
nicht abschließen
kann. Wie in den 8 und 9 genauer
gezeigt ist, umfasst der Kraftsteuermechanismus 850 eine
ringförmige
Hilfsnockenscheibe 854, welche durch eine ringförmige Stopperplatte 858 und einen
Verriegelungsring 862 an ihrem Platz gehalten wird, ein
Paar ringförmiger
erster Kraftsteuerelemente 866, welche funktionell zur
Drehung mit dem Antriebselement 70 verbunden sind, ein
Paar ringförmiger
zweiter Kraftsteuerelemente 870, welche funktionell zur
Drehung mit der Hilfsnockenscheibe 854 verbunden sind und eine
Kraftsteuervorspanneinrichtung in Form eines Paares Federscheiben 874 zum
Vorspannen des ersten Kraftsteuerelements 866 und des zweiten
Kraftsteuerelements 870 zueinander.
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Wie
in 11 gezeigt ist, umfasst die Hilfsnockenscheibe 854 eine
Vielzahl von Sperrzähnen 878, welche
auf einer inneren Umfangsfläche 882 angeordnet
ist, um mit den Sperrklinken 820 in einer Weise einzugreifen,
wie weiter unten erläutert
ist, und eine Hilfsnockenscheibenkeilverzahnung 886 ist
auf einer äußeren Umfangsfläche 890 angeordnet.
Wie in 12 gezeigt ist, umfasst jedes
erste Kraftsteuerelement 866 eine erste Kraftsteuerelementkeilverzahnung 894,
welche an einer äußeren Umfangsfläche 898 angeordnet
ist. Die erste Kraftsteuerelementkeilverzahnung 894 greift
gleitend in eine entsprechende Antriebselementkeilverzahnung 902 ein,
welche auf einer inneren Umfangsfläche des Antriebselements 70 ausgebildet
ist, so dass das erste Kraftsteuerelement 866 gemeinsam
mit dem Antriebselement 70 dreht, jedoch eine axiale Bewegung
relativ zum Antriebselement 70 ausführen kann. Wie in 13 gezeigt
ist, umfasst das zweite Kraftsteuerelement 870 eine zweite
Kraftsteuerelementkeilverzahnung 906, welche auf einer
inneren Umfangsfläche 910 angeordnet
ist. Die zweite Kraftsteuerelementkeilverzahnung 906 greift
gleitend in die Hilfsnockenkeilverzahnung 866 auf der Hilfsnockenscheibe 854 ein,
dass sich das zweite Kraftsteuerelement 870 zusammen mit
der Hilfsnockenscheibe 854 dreht, aber eine axiale Bewegung
relativ zur Hilfsnockenscheibe 854 ausführen kann. Das zweite Kraftsteuerelement 870 umfasst
auch eine Vielzahl von umfänglich
angeordneten Öffnungen 914, welche
dazu dienen können,
ein Schmierfett zu speichern.
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Im
montierten Zustand sind die ersten Kraftsteuerelemente 866 mit
den zweiten Kraftsteuerelementen 870 verschachtelt angeordnet
und werden von Federscheiben 874 so zusammengepresst, dass
sich die ersten Kraftsteuerelemente 866 und die zweiten
Kraftsteuerelemente 870 berühren. Auf diese Weise drehen
sich das Antriebselement 70, das erste Kraftsteuerelement 866,
das zweite Kraftsteuerelement 870 und die Hilfsnockenscheibe 854 zusammen
als eine Einheit, bis sich die Hilfsnockenscheibe 854 und
die zweiten Kraftsteuerelemente 870 der Drehung des Antriebselements 70 und
der ersten Kraftsteuerelemente 866 erheblich widersetzen,
woraufhin die Reibungskontaktkraft zwischen den ersten Kraftsteuerelementen 866 und
den zweiten Kraftsteuerelementen 870 überwunden ist und die Hilfsnockenscheibe 854 und
die zweiten Kraftsteuerelemente 870 sich relativ zum Antriebselement 70 und
den ersten Kraftsteuerelementen 866 drehen.
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Die
Arbeitsweise der Nabe wird nun beschrieben. Die Verbindung der verschiedenen
Komponenten für
jede Übersetzungsstufe
ist in Tabelle 1 gezeigt und der Kraftübertragungspfad für jede Übersetzungsstufe ist
in Tabelle 2 gezeigt:
Tabelle
1
Tabelle
2
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Beim
Schalten der Übersetzungsstufe
4 zur Übersetzungsstufe
5, wenn das Fahrrad beispielsweise beschleunigt, wird die zeitliche
Abstimmung der Verbindungsmechanismen gemäß des folgenden Ablaufs gesetzt:
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Auf
diese Weise ist, wenn das Fahrrad beschleunigt wird und der Fahrer
von der Übersetzungsstufe 4
in die Übersetzungsstufe
5 schaltet, das dritte Sonnenrad 168 vorübergehend
blockiert, dann wird das zweite Sonnenrad 164 zuerst freigegeben,
um den gleichen Zustand wie bei der Übersetzungsstufe 3 zu schaffen. Der
Fahrer wird dies als leichte Beschleunigung der Pedale wahrnehmen,
aber dies wird erwartet, wenn das Fahrrad beschleunigt. Dann wird
der Kupplungsring 623 in den Planetenradträger 550 eingerückt, um
den gleichen Zustand wie bei der Übersetzungsstufe 7 zu schaffen.
Der Fahrer wird dies als Verzögerung
der Pedale wahrnehmen, was erwartet wird, wenn das Schaltgetriebe
in eine höhere Übersetzungsstufe
schaltet. Danach wird das dritte Sonnenrad 168 freigegeben,
um die gewünschte Übersetzungsstufe
4 zu erreichen. Wenn die Sonnenräder
gelöst
würden,
bevor der Kupplungsring 623 eingerückt ist, würde sich das Getriebe im gleichen Zustand
als bei der Übersetzungsstufe
1 befinden, was eine äußerst unerwünschte schnelle
Beschleunigung der Pedale und einen erheblichen Stoß zur Folge
hätte,
sobald das Getriebe den Schaltvorgang in die Übersetzungsstufe 5 abschließt.
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Diese
Abfolge ist auch besonders vorteilhaft, wenn das Fahrrad verzögert und
der Fahrer von der Übersetzungsstufe
5 in die Übersetzungsstufe
4 schalten will. In diesem Fall verursacht der zeitweise Übergang
von der Übersetzungsstufe
5 in die Übersetzungsstufe
7 eine Verzögerung
der Pedale, was aber besser ist als ein vorheriges Ausrücken des
Kupplungsrings 623. Wenn der Kupplungsring 623 zuerst
ausgerückt
werden würde,
würde sich
das Getriebe im gleichen Zustand wie in der Übersetzungsstufe 1 befinden,
mit einer schnellen Beschleunigung der Pedale. Eine solche schnelle
Beschleunigung der Pedale ist beispielsweise beim Bergauffahren
unerwünscht.
Nachfolgend führt
das Getriebe einen zeitweisen Übergang
von der Übersetzungsstufe
7 auf die Übersetzungsstufe
3 durch. Dies führt
zu einer Beschleunigung der Pedale, aber da die Übersetzungsstufe 3 neben der Übersetzungsstufe
4 liegt, in welcher der Fahrer gerade war, ist der Übergang
viel angenehmer. Danach führt
das Getriebe den Übergang
zur gewünschten Übersetzungsstufe
4 durch. Der gesamte Schaltvorgang von der Übersetzungsstufe 5 auf die Übersetzungsstufe
4 vermeidet so eine überhöhte Beschleunigung
oder Verzögerung
der Pedale unter Umständen,
in denen eine solche schnelle Beschleunigung oder Verzögerung am
wenigsten erwünscht
wäre.
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Wie
bereits erwähnt,
nutzt der Schalthilfsmechanismus 90 auch die Drehkraft
des Antriebselements 70, um den Wechsel der Kraftübertragungspfade
im Kraftübertragungsmechanismus 82 zu
unterstützen.
Dies ist wünschenswert,
wenn erhebliche Antriebskraft auf das Kettenrad 54 aufgebracht
wird und einen großen
Widerstand gegen das Verbinden oder das Lösen der verschiedenen Komponenten
verursacht. Bei der normalen Funktionsweise drehen sich die Betätigungsplatte 104,
die Schalthülse 732,
die Klinkensteuerscheibe 736, die Klinkenlagerung 728,
die Schalthülse 720,
die Spannscheibe 712, die Schaltschlüsselelementführung 704 und die
Schaltsteuerhülse 288 als
eine Einheit, um die verschiedenen Komponenten zu verbinden und
zu lösen. Im
Ergebnis sind Position der Kupplungsbeine 860 der Schalthülse 732,
die Klinkensteuerleisten 850 der Klinkensteuerscheibe 736,
die Sperrklinken 820 und die Kupplungsbeine 808 der
Schalthülse 720 so,
wie in 14 gezeigt, angeordnet. In diesem
Zustand sind die Sperrklinken 820 von der Sperrverzahnung 878 auf der
Hilfsnockenscheibe 854 ausgerückt. Jedoch tendiert, sobald
eine erhebliche Antriebskraft auf das Kettenrad 54 aufgebracht
wird und einen erheblichen Widerstand zur Funktion der Schaltsteuerhülse 288 verursacht, die
Schaltsteuerhülse 288 dazu,
feststehend zu verbleiben, trotz der Drehung der Betätigungsplatte 104.
In diesem Fall dreht sich die Schalthülse 732 im Uhrzeigersinn
relativ gegenüber
der Schalthülse 720 und
veranlasst die Klinkensteuerscheibe 736 dabei, sich im
Uhrzeigersinn relativ gegenüber
dem Klinkenlager 728 zu drehen, so dass die Klinkensteuerleisten 850 sich
weg von den Sperrklinken 820 bewegen, wie in 15 dargestellt.
Im Ergebnis drehen sich die Sperrklinken 820 radial nach
außen
und greifen in die Sperrverzahnung 878 auf der Hilfsnockenscheibe 854 so
ein, dass sich das Klinkenlager 728 sich zusammen mit der
Hilfsnockenscheibe 854 und dem Antriebselement 70 dreht.
Dadurch wird wiederum eine Hilfskraft zum Drehen der Schalthülse 720,
der Schaltschlüsselelementführung 704 und
der Schaltsteuerhülse 288 zur
Verfügung
gestellt, um den Schaltvorgang abzuschließen. Sobald der Widerstand
der Schaltsteuerhülse 288 überwunden ist,
dreht sich das Klinkenlager 728 im Uhrzeigersinn relativ
zur Klinkensteuerscheibe 736, wie in 16 gezeigt
ist, bis der Schaltvorgang abgeschlossen ist und ein Zustand, wie
in 14 gezeigt, erreicht ist. Wie bereits angemerkt,
drehen sich das Antriebselement 70, die ersten Kraftsteuerelemente 866,
die zweiten Kraftsteuerelemente 870 und die Hilfsnockenscheibe 854 zusammen
als eine Einheit, bis sich die Hilfsnockenscheibe 854 und
auch die zweiten Kraftsteuerelemente 870 erheblich der
Drehung des Antriebselements 70 und der ersten Kraftsteuerelemente 866 widersetzen.
Dies würde
eintreten, falls die Schaltsteuerhülse 866 nicht fähig wäre, sich
zu drehen oder den Schaltvorgang anderweitig abzuschließen. Um
eine Beschädigung
der Komponenten zu vermeiden, wird die Kontaktreibungskraft zwischen
den ersten Kraftsteuerelementen 866 und den zweiten Kraftsteuerelementen 870 von
einem solch übermäßigen Widerstand überwunden,
dass sich die Hilfsnockenscheibe 854 und die zweiten Kraftsteuerelemente 870 bezüglich des
Antriebselements 70 und der ersten Kraftsteuerelemente 866 drehen.
Der Schaltvorgang kann dann abgeschlossen werden, wenn der Fahrer
den Pedalwiderstand vermindert und die Komponenten können normal
arbeiten.
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Während das
vorhergehende eine Beschreibung verschiedener Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist, können weitere Veränderungen
durchgeführt
werden. Zum Beispiel können Änderungen
der Größe, der
Gestalt, der Anordnung oder Ausrichtung der verschiedenen Komponenten
wie gewünscht
verändert
werden. Die Funktionen eines Elements können von zwei Elementen ausgeführt werden,
und anders herum. Es ist nicht nötig,
dass alle Vorteile gleichzeitig in einer bestimmten Ausführungsform
vorhanden sein müssen.
Demnach sollte der Umfang der Erfindung nicht auf die bestimmten
Gestaltungen, welche offenbart wurden, oder den scheinbaren Hauptzweck
einer besonderen Gestaltung oder eines besonderen Merkmals beschränkt werden.