DE60217856T2

DE60217856T2 - Vorrichtung mit verschiebaren Verbindern

Info

Publication number: DE60217856T2
Application number: DE60217856T
Authority: DE
Inventors: J. David New Hope JOHNSEN; K. Scott Richfield BAKER
Original assignee: ADC Telecommunications Inc
Current assignee: Commscope Connectivity LLC
Priority date: 2001-04-13
Filing date: 2002-04-11
Publication date: 2007-06-21
Anticipated expiration: 2022-04-12
Also published as: ATE352887T1; EP1391010B1; US20020151221A1; US6872097B2; CA2443703C; BRPI0208848B1; ATE493777T1; WO2002084802A2; EP1793454B1; BR0208848A; EP1793454A3; EP1793454A2; US20020151222A1; AU2002307277A1; US20040259425A1; CA2443703A1; EP1391010A2; US6761594B2; DE60217856D1; DE60238797D1

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft Telekommunikationsverbinder. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Verbinder, die in Klinkenmodulen oder Geräteplatten angebracht sind.
Hintergrund der Erfindung
Telekommunikationsgeräte weisen charakteristisch große Mengen von Kabeln auf, die an Geräteplatten oder Module angeschlossen sind, die in Einschubsystemen angebracht sind. Um den verfügbaren Platz möglichst effizient zu nutzen, werden Geräteplatten immer dichter mit Verbindern bestückt, um Kabel daran anzubringen, und Kabelverbindermodule werden immer kleiner gebaut, um mehr Verbinderstellen in einem Einschub unterzubringen.
Ein Faktor, der die Dichte von Verbindern in Telekommunikationsgeräten begrenzt, ist die äußere Dimension von zusammenpassenden Verbindern an den Enden der Kabel, die an die Verbinder in Geräteplatten oder Modulen anzuschließen sind. Wenn die Verbinder in der Platte oder dem Modul zu geringen Abstand voneinander haben, wird es schwierig, die Gegenverbinder nebeneinander über den Plattenverbindern anzubringen. Zur Vermeidung dieses Problems verwenden bekannte Systeme versetzte Verbinderplatten oder konstruieren zwei verschiedene Verbindermodule mit unterschiedlichen Anordnungen der Verbinder, so daß dann, wenn die beiden unterschiedlichen Module in einer alternierenden Anordnung nebeneinander angeordnet werden, ein versetztes Muster von Verbindern erhalten wird. Diese Methode verlangt jedoch vom Hersteller die Bildung von zwei verschiedenen Modulen, und der Anwender muß zwei verschiedene Module erwerben. Es besteht Bedarf für eine einfache, effiziente Möglichkeit, Verbinderplatten oder Module dicht mit Verbindern zu bestücken und dennoch ausreichend Raum für den Zugang zum Verbinder während der Kabelinstallation und zur Aufnahme von eng beabstandeten Gegenverbindern bereitzustellen.
FR 931 803 repräsentiert den am nächsten kommenden Stand der Technik und zeigt eine Verbinderanordnung, welche den Oberbegriff von Patentanspruch 1 abdeckt.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorstehenden Probleme werden mit der Verbinderanordnung von Patentanspruch 1 und dem Verfahren zum versetzten Anordnen von Verbindern nach Patentanspruch 6 überwunden. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben. Die Verbinderanordnung weist folgendes auf:
ein Gehäuse, das erste und zweite gegenüberliegende Platten hat, wobei in der ersten Platte eine Vielzahl von Verbindern angeordnet ist und in der zweiten Platte eine Vielzahl von Verbindern angeordnet ist. Die Verbinder in der ersten Platte sind mit den in der zweiten Platte angeordneten Verbindern elektrisch verbunden, und die Verbinder in der zweiten Platte sind zwischen ersten Positionen und zweiten Positionen relativ zu dem Gehäuse verschiebbar, und die ersten Positionen sind von den zweiten Positionen versetzt.
Die verschiebbaren Verbinder stellen selektiv eine versetzte oder unversetzte Anordnung von Verbindern her, wenn die Verbinderanordnung neben einer anderen Verbinderanordnung positioniert ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine rückwärtige Perspektivansicht von vier Klinkenmodulen mit verschiebbaren hinteren Verbindern gemäß der vorliegenden Erfindung;
2 ist eine perspektivische Vorderansicht der Module von 1;
3 ist eine rückwärtige Ansicht der Module von 1;
4 ist eine Seitenansicht der Module von 1;
5 ist eine rückwärtige Perspektivansicht eines Klinkenmoduls mit verschiebbaren hinteren Verbindern gemäß der vorliegenden Erfindung;
6 ist eine erste perspektivische Vorderansicht des Moduls von 5;
6A ist ein Schema einer elektrischen Schaltung einer Koppelklinke;
7 ist eine zweite vordere Perspektivansicht des Moduls von 5;
8 ist eine perspektivische Vorderansicht einer Verbinderschlittenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
9 ist eine Explosionsansicht der Verbinderschlittenanordnung von 8;
10 ist eine Teilperspektivansicht einer ersten alternativen Ausführungsform einer Verbinderanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
11 ist eine Teilperspektivansicht von zwei benachbarten Verbinderanordnungen gemäß der Ausführungsform von 10;
12 ist eine Teilperspektivansicht einer zweiten alternativen Ausführungsform einer Verbinderanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
13 ist eine Teilperspektivansicht von zwei benachbarten Verbinderanordnungen gemäß der Ausführungsform von 12;
14 ist eine Teilperspektivansicht einer dritten alternativen Ausführungsform einer Verbinderanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
15 ist eine Teilperspektivansicht von zwei benachbarten Verbinderanordnungen gemäß der Ausführungsform von 14;
16 ist eine Teilperspektivansicht einer vierten alternativen Ausführungsform einer Verbinderanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
17 ist eine Teilperspektivansicht von zwei benachbarten Verbinderanordnungen gemäß der Ausführungsform von 16;
18 ist eine Teilperspektivansicht einer fünften alternativen Ausführungsform einer Verbinderanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
19 ist eine Teilperspektivansicht von zwei benachbarten Verbinderanordnungen gemäß der Ausführungsform von 18.
Genaue Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft Klinkenmodule oder andere Telekommunikationsgeräte, die Verbinder aufweisen, die selektiv zwischen wenigstens einer ersten und einer zweiten Position positionierbar sind, indem die Verbinder innerhalb eines Verbindergehäuses verschoben werden. In den 1 bis 4 ist eine Gruppe 10 von vier Klinkenmodulen 100 gezeigt. Die Module 100 sind typischerweise mit Befestigungselementen 20 an Flanschen 22 an einem Platten-, Einschub- oder Gestellsystem nebeneinander wie gezeigt angebracht. Die Module 100 sind so ausgebildet, daß die Dichte von Kabelklinken, die in jedem gegebenen Raum erzielbar ist, gesteigert werden kann. Um eine hohe Klinkendichte zu erzielen, sind die Verbinder an der Rückseite der Klinkenmodule in einem versetzten Muster angeordnet. Das ergibt ausreichend Platz, so daß die Verbinder an den Enden von Kabeln um die Verbinder der Module herum ansetzbar sind, ohne benachbarte Verbinder zu blockieren. Die hier beschriebene bevorzugte Ausführungsform verkörpert zwar die vorliegende Erfindung in einem Koppelklinkenmodul, es versteht sich aber, daß die verschiebbaren Verbinder der vorliegenden Erfindung an zahlreichen verschiedenen Oberflächen von Telekommunikationseinrichtungen, in denen Verbinder angebracht sind, verwendet werden können.
Jedes Modul 100 umfaßt ein Verbindergehäuse 105, das eine rückwärtige Oberfläche 110 hat. Das Modul 100 weist zwei Verbinder 120 und 122 auf. Die Verbinder 120 und 122 sind in einem Schlitten 130 aufgenommen. Die Verbinder 120 und 122 gleiten gemeinsam mit dem Schlitten 130 innerhalb des Verbindergehäuses 105 zwischen einer ersten und einer zweiten Position. Die Verbinder 120 und 122 sind in ersten Positionen gezeigt. Verbinder 120' und 122' sind in zweiten Positionen gezeigt. Durch Alternieren der Positionen von benachbarten Verbindern kann eine versetzte Anordnung erzielt werden, wie die 1 und 3 zeigen.
Die 5 bis 7 zeigen ein einzelnes Klinkenmodul 100, das verschiebbare Verbinder 120 und 122 aufweist. Die Verbinder 120 und 122 sind bei der gezeigten Ausführungsform Verbinder vom BNC-Typ. Das Modul 100 weist ein Gehäuse auf, das eine rückwärtige Oberfläche 110, eine vordere Oberfläche 112, eine obere und eine untere Oberfläche 113 und 115 und zwei seitliche Oberflächen 114 und 116 hat, die einen Modulinnenraum definieren. Die Module können entlang der Oberseite Randansätze 33 haben, um das Einsetzen der Module in einen Einschub oder eine Platte zu unterstützen. Die rückwärtige Oberfläche definiert Verbinderfenster 150 und 152. Die Verbinder 120 und 122 sind in den Verbinderfenstern 150 und 152 aufgenommen. Die vordere Oberfläche 112 kann eine Vielzahl von Verbindern wie etwa Ports bzw. Anschlüsse 118 bilden, die mit Verbindern 120 und 122 über eine elektrische Schaltung innerhalb des Modulinnenraums elektrisch verbunden sind. Die Anschlüsse 118 können Prüfanschlüsse 118a und 118b, Verzweigungsanschlüsse 118c und Zugangsanschlüsse 118d und 118e (IN- und OUT-Anschlüsse) aufweisen. Ein Stecker 119, der gewöhnlich zum Anschließen eines Kabels an den Zugangsanschluß 118 dient, ist in dem Anschluß 118e in den 6 und 7 gezeigt.
6A zeigt schematisch die elektrische Schaltung 132 des Koppelklinkenmoduls 100. In einem Digitalsignalverzweigungsmodul bzw. dsx-Modul sind die rückwärtigen Verbinder 120 und 122 typischerweise an Kabel angeschlossen, die zu abgesetzten Einrichtungen führen. Die Verbinder 120 und 122 sind mit Verzweigungsanschlüssen 118c elektrisch verbunden. Die Verzweigungsanschlüsse 118c sind durch Verbindungskabel mit Verzweigungsanschlüssen eines anderen Verzweigungsmoduls verbunden. Die Zugangsanschlüsse 118d und 118e können periodisch verwendet werden, um das zwischen den Verzwei gungsanschlüssen 118c und den Verbindern 120 und 122 passierende Signal zu unterbrechen und (über Schalter 109) die Signale so zu koppeln, daß sie durch Kabel geleitet werden, die in die Zugangsanschlüsse 118d und 118e eingesetzt sind. Die Prüfanschlüsse 118a und 118b können dazu dienen, die durch das Modul gehenden Signale zu prüfen. Die in den Figuren gezeigte bevorzugte Ausführungsform umfaßt BNC-Verbinder 120 und 122. Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung viele andere Verbinderarten verwenden kann, beispielsweise vom TNC-Typ, 1.6/5.6-Typ, Typ 43, Leitungspaarverbinder wie DB-Typ oder Bandtyp oder andere Kabelverbinder wie Lichtleiterverbinder. Die vorliegende Erfindung kann verwendet werden, um viele Arten von Verbindern wie etwa Anschlüsse 118 verschiebbar anzubringen. Die Anschlüsse können an einem Platten- oder Einschubsystem verschiebbar angebracht werden, und zwar mit oder ohne zusätzliche Verbinder an einer gegenüberliegenden Oberfläche oder Platte.
Seitenflächen 114 und 116 definieren jeweils Führungsschlitze 160 und 162. Die Führungsschlitze sind durch eine Länge charakterisiert, die parallel zu der Richtung liegt, in der die Verbinder 120 und 122 gleiten, wenn der Übergang zwischen der ersten Position und der zweiten Position erfolgt.
Die 8 und 9 zeigen einen Schlitten 130 zur Abstützung der Verbinder 120 und 122. Der Schlitten 130 gleitet gemeinsam mit den Verbindern 120 und 122 innerhalb des Verbindergehäuses 105. Die Führungsschienen 164 und 166 sind in Führungsschlitzen 160 und 162 des Verbindergehäuses 105 aufgenommen, um den Schlitten 130 innerhalb des Gehäuses zu halten und den Schlitten 130 bei seinen Übergängen zwischen ersten und zweiten Positionen zu führen. Der Schlitten 130 und das Gehäuse 105 könnten so umgestaltet werden, daß der Schlitten 130 den Führungsschlitz definiert, der eine Führungsschiene oder ein anderes Führungselement, das in dem Verbindergehäuse vorhanden ist, aufnimmt.
Wie 9 zeigt, weist bei der bevorzugten Ausführungsform die Schlittenanordnung 131 einen Schlitten 130 und Verbinder 120 und 122 auf. Der Schlitten 130 weist einen ersten und einen zweiten Schlittenteil 170 und 172 auf. Die Schlittenteile 170 und 172 definieren Ausnehmungen 174, um darin einen Verbinder aufzunehmen. Die Verbinder 120 und 122 sind zwischen den Schlittenteilen 170 und 172 in den Ausnehmungen 174 festgelegt. Die Verbinder 120 und 122 können Manschetten 176 aufweisen, die entlang den Verbindern im Abstand vorgesehen sind. Der ausgesparte Bereich der Schlittenteile 170 und 172 kann dann zwischen den Verbindermanschetten 176 aufgenommen werden, um zu verhindern, daß die Verbinder in Axialrichtung von dem Schlitten 130 entfernt werden.
Die Schlittenteile 170 und 172 weisen Vorsprünge 178 und Osen 179 auf. Die Vorsprünge 178 haben eine rampenförmige Oberfläche 180. Die Ösen 179 haben einen Halterand 181. Die Vorsprünge 178 werden von den Ösen 179 so aufgenommen, daß der Halterand 181 die Schlittenteile 170 und 172 in einer gepaarten Anordnung hält, in der die Verbinder 120 und 122 dazwischen festgelegt sind. Der Schlitten 130 kann aus Kunststoff hergestellt sein. Wie 9 zeigt, ist der Schlittenteil 170 so ausgebildet, daß ein identisch geformter Schlittenteil nach Drehung um 180° mit dem Schlittenteil 170 zu einer gepaarten Anordnung gekoppelt werden kann. Der Schlittenteil 172 ist tatsächlich mit dem Schlittenteil 170 identisch, aber der Schlittenteil 172 ist um 180° gedreht, um relativ zu dem Schlittenteil 170 in einer Verbindungsposition zu sein. Indem die Schlittenteile auf diese Weise ausgebildet sind, können beide Schlittenteile 170 und 172 in derselben Form hergestellt werden, wodurch die Anzahl der verschiedenen in der Anordnung verwendeten Teile verringert wird.
Alternativ können Schnappelemente, Laschen, Schlitze, Einsatzstücke, Zungen oder andere Eingriffskanten verwendet werden, um die Schlittenteile 170 und 172 in einer Paarungsanordnung festzulegen. Außerdem könnte der Schlitten aus einem einzelnen Formteil anstatt aus zwei bestehen, beispielsweise könnte der Schlitten um einen Verbinder herum spritzgegossen sein. Der Schlitten 130 in den Zeichnungen nimmt zwei Verbinder 120 und 122 auf, aber alternative Ausführungsformen könnten einzelne Verbinderschlitten umfassen, die nur einen Verbinder aufnehmen, was es möglich machen würde, daß jeder einzelne Verbinder unabhängig von anderen Verbindern positionierbar ist. Der Schlitten 130 könnte so ausgebildet sein, daß er mehr als zwei Verbinder aufnimmt. Das Verbindergehäuse könnte auch mit einem größeren Verbinderfenster oder einer Vielzahl von Verbinderfenstern ausgebildet sein, so daß der Schlitten und die Verbinder in mehr als zwei Positionen positionierbar wären. Beispielsweise könnte ein Drei-Positions-System eine Zwischenposition, eine obere Position und eine untere Position aufweisen.
Gemäß 5 definiert das Verbindergehäuse 105 eine erste und eine zweite Öffnung 190 und 192, die durch einen Kanal 194 verbunden sind. Der Schlitten 130 weist eine vorspringende Nase 196 auf, die in der ersten Öffnung 190 aufgenommen ist. Die vorspringende Nase geht von einem biegsamen Hebel 191 aus. Die vorspringende Nase 196 hat Kanten 197 und 199, die den Schlitten 130 und die Verbinder 120 und 122 durch gegenüberliegende Ränder der Öffnungen des Verbindergehäuses 105 in der ersten Position festhalten. Die vorspringende Nase 196 kann eingedrückt werden, so daß dann, wenn sie eingedrückt wird, der Schlitten 130 und die Verbinder 120 und 122 in die zweite Position (in den 1 und 3 gezeigt) gleiten können. In der zweiten Position ist die vorspringende Nase 196' in der zweiten Öffnung 192 aufgenommen, wodurch der Schlitten 130 und die Verbinder in der zweiten Position gehalten werden.
Alternativ weist die Anordnung eventuell keine Einrichtung zum Festhalten des Schlittens und der Verbinder in der gewählten Position auf. Statt dessen könnte die vorliegende Erfindung dazu dienen, während der Installation die Verbinder aus einer Ausgangsposition in eine besser zugängliche Position zu verschieben, um ein Kabel an den Verbinder anzuschließen oder davon zu trennen. Dann könnte vorgesehen sein, daß der Verbinder in seine Ausgangsposition zurückgleitet.
Der Schlitten und das Verbindergehäuse könnten mit verschiedenen gegenüberliegenden Rändern ausgebildet sein, um den Schlitten und die Verbinder in einer gewählten Position festzulegen. Diese könnten Eingriffsnasen und Schlitze, Druck-/Schubeinrichtungen oder Zug-/Schubeinrichtungen aufweisen. Die 10 bis 19 zeigen Beispiele von Alternativen, um dies zu erreichen.
10 zeigt eine Verbinderanordnung 200 mit einem Schlitten 230 mit einer einzigen vorspringenden Nase 235, die einen Übergang zwischen einer ersten und einer zweiten Öffnung 238 und 240 im Verbindergehäuse 215 herstellen kann, indem die Nase 235 entweder eingedrückt oder aus der Öffnung 238 gezogen wird und der Schlitten 230 mit den Verbindern 210 und 220 verschoben wird. 11 zeigt zwei Module gemäß der Ausführungsform von 10, wobei die Verbinder in einer versetzten Anordnung vorgesehen sind.
12 zeigt eine Verbinderanordnung 300 mit einem Schlitten 330 mit Verbindern 310 und 320. Das Verbindergehäuse 315 definiert ein Befestigungsloch 340, in dem ein Befestigungselement 350 aufgenommen wird. Das Befestigungselement 350 kann in das Loch 340 eingesetzt werden, um den Schlitten 330 in einer gewählten Position zu befestigen, dann kann das Befestigungselement 350 entfernt werden, so daß der Schlitten und die Verbinder in eine andere Position übergehen, wie 13 zeigt.
14 zeigt eine Verbinderanordnung 400 mit einem Schlitten 430 und Verbindern 410 und 420. Das Verbindergehäuse 415 definiert eine Befestigungselementöffnung 455 und 460 für die erste und für die zweite Position. Der Schlitten 430 kann eine passende Befestigungselementaufnahme definieren, die unter der Öffnung 455 ausgefluchtet ist, wenn der Schlitten 430 in einer ersten Position ist, und unter der Öffnung 460 ausgefluchtet ist, wenn der Schlitten 430 in einer zweiten Position ist. Das Befestigungselement 450 kann durch das Verbindergehäuse 415 in die Befestigungselementaufnahme eingesetzt werden, um den Schlitten 430 in einer gewählten Position zu halten. 15 zeigt zwei Anordnungen gemäß der Ausführungsform von 14 in einer versetzten Anordnung.
16 zeigt eine Verbinderanordnung 500 mit einem Schlitten 530 mit Verbindern 510 und 520. Das Verbindergehäuse 515 definiert einen Schlitz 540. Der Schlitz 540 nimmt das Befestigungselement 560 auf, das festgezogen werden kann, um den Schlitten 530 und Verbinder in einer gewählten Position festzulegen, oder gelockert werden kann, so daß der Schlitten gleiten und den Übergang in eine neue Position ausführen kann. 17 zeigt zwei Anordnungen gemäß der Ausführungsform von 15 in einer versetzten Anordnung.
18 zeigt eine Verbinderanordnung 600 mit einem Schlitten 630 und Verbindern 610 und 620. Bei der Ausführungsform von 18 wirken die Verbinder selbst als das eindrückbare Element, um Übergänge zwischen Positionen zuzulassen. Wenn die Verbinder eingedrückt werden, bringen sie innere Ausbildungen des Verbindergehäuses außer Eingriff, um Übergänge zwischen Positionen zuzulassen. Der Verbinder 620 ist eingedrückt gezeigt, was bedeutet, daß der Verbinder 620 in eine andere Position verbracht werden kann. 19 zeigt zwei Anordnungen gemäß der Ausführungsform von 18 in einer versetzten Anordnung.
Durch Verwendung von zwei Verbindergehäusen, die verschiebbare Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung aufweisen, kann eine versetzte Anordnung von Verbindern erhalten werden. Das Verfahren umfaßt den Schritt des Verschiebens eines verschiebbaren Verbinders in eine Position an einem ersten Modul und das Plazieren des ersten Moduls neben einem zweiten Modul mit einem in einer anderen Position befindlichen Verbinder. Alternativ könnten die beiden Module zuerst nebeneinander angeordnet werden, und dann wird ein verschiebbarer Verbinder in eine versetzte Position relativ zu dem Verbinder in dem zweiten Modul verschoben.
Die vorliegende Erfindung kann auf zahlreichen Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Die Erfindung ist nicht auf die hier angegebene bevorzugte Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise kann das Verbindergehäuse jede Platte sein, die eine ebene Oberfläche hat, in der Verbinder angeordnet sind. Die vorliegende Erfindung wurde als bevorzugte Ausführungsform beschrieben, und Modifikationen sind für den Fachmann ersichtlich.

Claims

Verbinderanordnung, die folgendes aufweist: ein Gehäuse (105), das erste und zweite gegenüberliegende Platten (110, 112) hat, wobei in der ersten Platte (112) eine Vielzahl von Verbindern (118) angeordnet ist und in der zweiten Platte (110) eine Vielzahl von Verbindern (120, 122) angeordnet ist, wobei die Verbinder (118) in der ersten Platte (112) mit den in der zweiten Platte (110) angeordneten Verbindern (120, 122) elektrisch verbunden sind und die Verbinder (120, 122) in der zweiten Platte (110) zwischen ersten Positionen und zweiten Positionen relativ zu dem Gehäuse (105) verschiebbar sind, wobei die ersten Positionen von den zweiten Positionen versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Verbinder (120, 122) selektiv eine versetzte oder unversetzte Anordnung von Verbindern herstellen, wenn die Verbinderanordnung neben einer anderen Verbinderanordnung positioniert ist.
Verbinderanordnung nach Anspruch 1, wobei die Verbinder (118) Anschlüsse sind und die Anschlüsse einen Zugangsanschluß (118d oder 118e), einen Prüfanschluß (118a oder 118b) und einen Verzweigungsanschluß (118c) aufweisen.
Verbinderanordnung nach Anspruch 2, wobei die Anschlüsse über eine Schalteinrichtung (132) mit den Verbindern elektrisch gekoppelt sind.
Verbinderanordnung nach Anspruch 2, die ferner einen Schlitten (130) aufweist, der eine Vielzahl der verschiebbaren Verbinder aufnimmt, wobei der Schlitten mit den Verbindern verschiebbar ist.
Verbinderanordnung nach Anspruch 4, die ferner eine Festlegeeinrichtung (190, 192, 196) aufweist, um den Schlitten in einer gewählten Position festzulegen.
Verfahren zum Anordnen einer Vielzahl von Verbindern zu einer versetzten Anordnung, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch die folgenden Schritte: Vorsehen einer ersten Verbinderanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der ein erster Verbinder angeordnet ist, wobei der erste Verbinder zwischen einer ersten und einer zweiten Position verschiebbar ist, Vorsehen einer zweiten Verbinderanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der ein zweiter Verbinder angeordnet ist, wobei der zweite Verbinder zwischen einer ersten und einer zweiten Position verschiebbar ist, Anordnen der ersten Verbinderanordnung neben der zweiten Verbinderanordnung; Verschieben eines der Verbinder in eine Position, die von der Position des anderen Verbinders verschieden ist, um eine versetzte Anordnung von Verbindern herzustellen.
Verfahren nach Anspruch 6, das ferner den Schritt aufweist: Verschieben des zweiten Verbinders in eine gewählte Position.
Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Schritt des Verschiebens eines der Verbinder nach dem Schritt des Anordnens der ersten Verbinderanordnung neben der zweiten Verbinderanordnung ausgeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 6, das ferner den Schritt aufweist: Festlegen des Schiebeverbinders in seiner Position.