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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Telekommunikationsvorrichtungen.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine digitale Schaltvermittler-
bzw. Crossconnect-Vorrichtung und ein solches System.
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Hintergrund
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Ein
digitales Crossconnect-System (DSX) bildet einen Standort zum Verbinden
von zwei digitalen Übertragungswegen.
Die Vorrichtung für
ein DSX ist in einem oder mehreren Rahmen oder Gestellen gewöhnlich in
der Fernvermittlungsstelle eines Anbieters von Fernsprechdiensten
angeordnet. Die DSX-Vorrichtung bietet ferner Buchsenzugang zu den Übertragungswegen.
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DSX-Buchseneinsätze sind
wohl bekannt und weisen typischerweise eine Vielzahl von Bohrungen
auf, die zur Aufnahme von Steckern bemessen sind. Eine Vielzahl
von Schaltern sind den Bohrungen benachbart vorgesehen, um mit den
Steckern in Kontakt zu gelangen. Die Buchseneinsätze sind mit digitalen Übertragungsleitungen
elektrisch verbunden und sind ferner mit einer Vielzahl von Abschlusselementen
elektrisch verbunden, die zur Schaltvermittlung der Buchseneinsätze dienen.
Durch Einsetzen von Steckern in die Bohrungen der Buchseneinsätze können Signale,
die durch die Buchseneinsätze übertragen
werden, unterbrochen oder überwacht werden.
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1 zeigt
schematisch ein DSX-System, das ein Beispiel des Typs ist, den man
in einer Fernvermittlungsstelle eines Anbieters von Fernsprechdiensten
vorfindet. Das DSX-System
ist mit drei DSX-Buchseneinsätzen 10a, 10b und 10c gezeigt. Jeder
DSX-Buchseneinsatz 10a, 10b und 10c ist
mit einem bestimmten digitalen Vorrichtungsteil verbunden. Beispielsweise
ist der Buchseneinsatz 10a mit einem digitalen Schalter 12 verbunden
gezeigt, der Buchseneinsatz 10b mit einem Amtszwischenverstärker 14a verbunden
gezeigt und der Buchseneinsatz 10c mit einem Amtszwischenverstärker 14b verbunden
gezeigt. Jedes digitale Vorrichtungsteil hat eine Stelle, an der
ein Digitalsignal eintreten kann, sowie eine Stelle, an der das
Digitalsignal austreten kann. Die Buchseneinsätze 10a, 10b und 10c weisen jeweils
AUS-Anschlussstifte 16 und EIN-Anschlussstifte 18 auf.
Die DSX-Buchseneinsätze 10a, 10b und 10c werden
mit ihren entsprechenden digitalen Vorrichtungsteilen dadurch verbunden,
dass die AUS-Anschlussstifte 16 mit aus der Einrichtung
austretenden (d. h. zu dem DSX-System gelangenden) Signalen verbunden
werden und die EIN-Anschlussstifte 18 mit in die Einrichtung
eintretenden (d. h. sich von dem DSX-System entfernenden) Signalen
verbunden werden.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 1 sind die Buchseneinsätze 10a und 10b durch
semipermantente Verbindungen miteinander in "Crossconnect-Verbindung". Eine "semipermanente" Verbindung ist eine
Verbindung, die permanenter als die Verbindungen ist, die von typischen
Steckschnüren, die
mit Kipp- und Ring-Steckern versehen sind, hergestellt werden. Beispielhafte
semipermanente Verbinder umfassen Koaxialverbinder, Drahtwickelverbinder,
Verbinder vom RJ-45-Typ und Schneidklemmverbinder. Die semipermanenten
Verbindungen erstrecken sich zwischen Crossconnect-Feldern 19 der
Buchseneinsätze 10a und 10b.
Beispielsweise verbinden Drähte 20 AUS-Crossconnect-Stifte des
Buchseneinsatzes 10a mit EIN-Crossconnect-Stiften des Buchseneinsatzes 10b.
Gleichermaßen
verbinden Drähte 21 EIN-Crossconnect-Stifte des
Buchseneinsatzes 10a mit AUS-Crossconnect-Stiften des Buchseneinsatzes 10b.
Die Buchseneinsätze 10a und 10b sind
bevorzugt normalerweise geschlossen. Bei Abwesenheit eines in einen der
Buchseneinsätze 10a und 10b eingesetzten
Steckers wird also die Verbindung durch die Buchseneinsätze 10a und 10b und
zwischen dem digitalen Schalter 12 und dem Amtszwischenverstärker 14a hergestellt.
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Die
semipermanente Verbindung zwischen dem digitalen Schalter 12 und
dem Amtszwischenverstärker 14a kann
für Diagnosezwecke
unterbrochen werden, indem Steckschnurstecker in die EIN- oder AUS-Ports
der Buchseneinsätze 10a und 10b gesteckt
werden. Gleichermaßen
können
Steckschnüre
verwendet werden, um die semipermanente Verbindung zwischen den
Buchseneinsätzen 10a und 10b zu
unterbrechen, um Verbindungen mit anderen digitalen Vorrichtungsteilen
herzustellen. Beispielsweise kann der digitale Schalter 12 durch
Verwendung von Steckschnüren 23 von
dem Amtszwischenverstärker 14a getrennt
und mit dem Amtszwischenverstärker 14b verbunden
werden. Die Steckschnüre 23 weisen
Stecker auf, die in die EIN- und AUS-Ports des Buchseneinsatzes 10a und
die EIN- und AUS-Ports des Buchseneinsatzes 10c eingesetzt
werden. Durch Einsetzen der Stecker in die EIN- und AUS-Ports des
Buchseneinsatzes 10a, werden die normalerweise geschlossenen
Kontakte geöffnet,
wodurch die elektrische Verbindung mit dem Amtszwischenverstärker 14a unterbrochen
und eine elektrische Verbindung mit dem Amtszwischenverstärker 14b initiiert
wird.
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Ein
wichtiger Gesichtspunkt in einem digitalen Crossconnect-System ist
die Schaltkreisdichte. Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt ist
das Kabelmanagement. Im Allgemeinen ist eine Verbesserung in dieser
Hinsicht und bezüglich
anderer Gesichtspunkte erwünscht.
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Das
Dokument
US-A-4 840
568 beschreibt eine Buchsenanordnung, bei der die Leiterplatten von
vorn angebracht und zugänglich
sind.
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Zusammenfassung
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft ein DSX-System, das ein Crossconnect-Feld
und ein EIN-/AUS-Feld aufweist, die von der Rückseite des Systems zugänglich sind.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft ein DSX-System, das eine Telekommunikationsvorrichtung
aufweist, die zur Aufnahme von Buchseneinsätzen ausgebildet ist, wobei das
DSX-System Normaldurchschaltungen aufweist, die normalerweise ein
Crossconnect-Feld und ein EIN-/AUS-Feld elektrisch verbinden, wobei
das Crossconnect-Feld und das EIN-/AUS-Feld von der Rückseite
des Systems zugänglich
sind.
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Viele
verschiedene Aspekte der Erfindung sind teilweise in der nachstehenden
Beschreibung dargelegt und teilweise aus der Beschreibung ersichtlich
oder können
durch Anwen dung verschiedener Aspekte der Offenbarung in der Praxis
in Erfahrung gebracht werden. Die Aspekte der Offenbarung können einzelne
Merkmale sowie Merkmalskombinationen betreffen. Es versteht sich,
dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung als auch die nachstehende
genaue Beschreibung nur beispielhaft und erläuternd sind und die beanspruchte
Erfindung nicht einschränken.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Schema eines bekannten DSX-Systems;
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2 ist
eine perspektivische Vorderansicht eines DSX-Systems, das eine Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung ist, wobei das System eine Vielzahl
von vertikal angeordneten Chassis aufweist;
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3 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Vorderansicht einer Ausführungsform
eines Chassis nach der vorliegenden Erfindung, wobei das Chassis
eine Vielzahl von Buchseneinsatzmodulen und eine Rückwand aufweist;
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4 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Vorderansicht der Vielzahl
von Buchseneinsatzmodulen und einer Rückwandanordnung gemäß 3;
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5 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Vorderansicht einer Ausführungsform
eines Buchseneinsatzmoduls nach der vorliegenden Erfindung, wobei
das Buchseneinsatzmodul eine Vielzahl von Buchseneinsätzen aufweist;
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6 ist
eine Vorderansicht des Buchseneinsatzmoduls von 5;
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7A ist
ein Schema des DSX-Systems, das eine Ausführungsform nach der vorliegenden
Erfindung ist;
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7B ist
ein Schema des DSX-Systems von 7A, das
eine andere Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung ist;
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8 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Vorderansicht einer Ausführungsform
einer Rückwandanordnung
nach der vorliegenden Erfindung und gemäß 3;
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9 ist
eine Rückansicht
des Chassis und der Rückwandanordnung
gemäß den 3 und 8;
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10 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Vorderansicht des Buchseneinsatzmoduls,
das mit einer alternativen Ausführungsform
einer Rückwandleiterplattenanordnung
nach der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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11 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Vorderansicht noch einer
anderen Ausführungsform
eines Buchseneinsatzmoduls, das eine Ausführungsform einer Rückwandleiterplatte
nach der vorliegenden Erfindung hat;
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12 ist
eine Seitenansicht des Buchseneinsatzmoduls von 11;
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13 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Vorderansicht einer anderen
Ausführungsform
des Chassis, die eine Anordnung hat, das zur Aufnahme der Ausführungsform
des Buchseneinsatzmoduls von 11 ausgebildet
ist;
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14 ist
eine perspektivische Vorderansicht der Ausführungsform des Chassis von 13; und
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15 ist
eine vergrößerte perspektivische Rückansicht
eines Bereichs der Ausführungsform des
Chassis von 14.
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Genaue Beschreibung
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Es
wird nun im Einzelnen auf beispielhafte Aspekte der vorliegenden
Erfindung, die in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt sind, Bezug genommen. Soweit möglich werden
in sämtlichen Zeichnungen
die gleichen Bezugszeichen verwendet, um die gleichen oder ähnliche
Teile zu bezeichnen.
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Die 2 bis 15 zeigen
Ausführungsformen
eines Chassis 32, 332 mit Merkmalen, die Beispiele
dafür sind,
wie erfinderische Aspekte nach den Prinzipien der vorliegenden Erfindung
in der Praxis angewandt werden können.
Die bevorzugten Merkmale sind geeignet, das Kabelmanagement zu fördern und
die Schaltkreisdichte des Chassis 32 zu steigern.
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I. Kurze Übersicht über ein Systems mit dem angegebenen
Chassis
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2 zeigt
ein DSX-System 30 hoher Dichte, das eine Ausführungsform
eines Systems ist, das eine Ausführungsform
eines Chassis 32 der vorliegenden Erfindung aufweist. Das
DSX-System 30 weist ein Gestell 31 auf, das eine
Vorderseite 52 und eine gegenüberliegende Rückseite 54 hat.
Das Gestell 31 ist ausgebildet, um eine Vielzahl (beispielsweise
achtzehn) von Chassis 32 zu halten. Wie 3 zeigt,
ist zum Beispiel jedes Chassis 32 so bemessen, dass es
eine Vielzahl (beispielsweise einundzwanzig) von entfernbaren Buchsenmodulen 34 hält. Jedes
der Buchsenmodule 34 weist eine Buchsenhalterung 35 auf,
die ausgebildet ist, um eine Vielzahl (beispielsweise vier) von
Buchseneinsätzen 36, 38 zu
halten (5). Die Buchsenmodule 34 sind
mit einer Rückwand 24 (3)
elektrisch verbunden, die an der Rückseite jedes Chassis 32 angebracht
ist. Die Rückwand 24 weist
ein nach rückwärts weisendes
Crossconnect-Feld 40 und ein nach rückwärts weisendes EIN-/AUS-Feld 42 auf
(3). Die Felder 40, 42 können auch
als Tafeln, Arrays oder Blöcke bezeichnet
werden. Die Felder 40, 42 weisen eine Vielzahl
von Abschlussstrukturen auf, die mit einem Crossconnect-Bereich 70 und
einem EIN-/AUS-Bereich 68 verbunden sind, die an der Rückseite 54 des Gestells 31 angeordnet
sind (in 11B schematisch gezeigt).
Die Bereiche 68, 70 bilden Endbenutzerschnittstellenpositionen
an der Rückseite
des Gestells 31.
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Im
Allgemeinen definiert das DSX-System 30 Normaldurchschaltungen,
die Normaldurchgangsschalter aufweisen, die elektrische Bahnen zwischen dem
EIN-/AUS-Feld und dem Crossconnect-Feld bilden. Den Normaldurchschaltungen
entsprechende Teile bilden Einrichtungen zum Unterbrechen der Normaldurchverbindungen
zwischen den EIN-/AUS- und Crossconnect-Feldern, um Signalrangier-
und Testoperationen zu ermöglichen.
Monitorports können
ebenfalls vorgesehen sein.
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II. Chassis
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Wie 3 zeigt,
weist das Chassis 32 des DSX-Systems 30 ein Chassisgehäuse 100 auf,
das eine Front- oder Vorderseite 52a und eine Hinter- oder
Rückseite 54a hat.
Eine obere Wand 102 und eine untere Wand 104 erstrecken
sich zwischen der Vorderseite 52a und der Rückseite 54a des
Chassisgehäuses 100.
Die obere und die untere Wand 102, 104 sind durch
Seitenwände 106, 108 miteinander verbunden.
In der gezeigten Ausführungsform
erstrecken sich Anbringflansche 112 der Vorderseite 52a des
Chassisgehäuses 100 benachbart
von den Seitenwänden 106, 108.
Die Anbringflansche 112 dienen dazu, das Chassis 32 an
dem Gestell 31 anzubringen. Bevorzugt wird das Chassis 32 so
an dem Gestell 31 angebracht, dass die Vorderseite 52a des Chassis
mit der Vorderseite 52 des Gestells 31 übereinstimmt
und die Rückseite 54a des
Chassis mit der gegenüberliegenden
Rückseite 54 des
Gestells 31 übereinstimmt.
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Die
obere und die untere Wand 102, 104 und die Seitenwände 106, 108 wirken
zusammen, um einen Innenraum 110 zur Aufnahme der Buchsenmodule 34 zu
definieren. Das Gehäuse 100 hat
eine vordere Öffnung 114,
die der Vorderseite 52a des Gehäuses 100 benachbart
angeordnet ist, und eine hintere Öffnung 116, die der
Rückseite 54a des
Gehäuses 100 benachbart
angeordnet ist. Eine untere Anbringleiste 118 erstreckt
sich der hinteren Öffnung 116 benachbart
von der unteren Wand 104. Die untere Anbringleiste 118 dient
dazu, eine Rückwandanordnung 39 an
dem Chassisgehäuse 100 anzubringen.
In der gezeigten Ausführungsform
erstreckt sich die Anbringleiste 118 senkrecht von der
unteren Wand 104 und weist eine Vielzahl von Löchern 99 zur Aufnahme
von Befestigungselementen 101 auf. Eine obere Anbringleiste 119 (9)
erstreckt sich der hinteren Öffnung 116 benachbart
von der oberen Wand 102. Die obere Anbringleiste 119 weist
ebenfalls eine Vielzahl von Löchern
(nicht gezeigt) zur Aufnahme von Befestigungselementen 103 auf.
Die Befestigungselemente 101, 103 erstrecken sich durch
die Löcher
der Anbringleiste und in entsprechende Gewindelöcher (nicht gezeigt) der Rückwandanordnung 39,
um die Rückwandanordnung
an dem Chassisgehäuse 100 sicher
zu befestigen.
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Wie
die 2, 3 und 9 allgemein zeigen,
ist die hintere Öffnung 116 so
ausgebildet, dass sie einen rückwärtigen Zugang
zu dem Crossconnect-Feld 40 und dem EIN-/AUS-Feld 42 der Rückwand 24 ermöglicht.
Wenn also das Chassis 32 an dem Gestell 31 angebracht
ist, können
elektrische Verbindungen (nicht gezeigt) von der Rückseite 54 des
Gestells 31 zu der Rückseite 54a des
Chassis 32 (d. h. zu Abschlussstrukturen oder -elementen 44 des Crossconnect-Felds 40 und
des EIN-/AUS-Felds 42 der Rückwand 24) geleitet
werden, oder umgekehrt.
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Es
wird erneut allgemein auf die 2 und 3 Bezug
genommen. Das Vorsehen eines rückwärtigen Zugangs
beseitigt räumliche
Beschränkungen,
die mit Frontzugangsanordnungen einhergehen, und bringt eine größere Anzahl
von Buchseneinsätzen
unter. In einer Ausführungsform
ist das Chassis 32 zur Unterbringung einer Vielzahl von
Buchseneinsätzen,
bevorzugt mindestens 56 Buchseneinsätzen, oder 14 Buchsenmodulen,
die jeweils vier (4) Buchseneinsätze
haben, ausgebildet. Zur Anpassung an herkömmliche internationale Standards, kann
das Chassis 32 eine Länge
L1 von ungefähr
19 inches haben. Eine Ausführungsform,
die eine Länge L1
von ungefähr
19 inches hat, kann beispielsweise 64 Buchseneinsätze oder
16 Buchsenmodule aufnehmen. Diese Ausführungsform hat eine Buchseneinsatzdichte,
die größer ist
als 40 Buchseneinsätze pro
Fuß der
Länge des
Chassis. Alternativ könnte nach
US-Standardspezifikationen das Chassis 32 so ausgebildet
sein, dass es eine Länge
L1 von ungefähr
23 inches hat, wie in 3 gezeigt ist. Eine Ausführungsform,
die eine Länge
L1 von ungefähr
23 inches hat, kann beispielsweise 84 Buchseneinsätze oder
21 Buchsenmodule aufnehmen. Diese alternative Ausführungsform
hat eine Buchseneinsatzdichte, die größer ist als 43 Buchseneinsätze pro
Fuß der Länge des
Chassis.
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Das
Chassis der vorliegenden Erfindung ist ferner so ausgebildet, dass
es eine größere Schaltkreisdichte
des Gestells ermöglicht.
Insbesondere hat das Chassis eine Höhe H1 und eine Tiefe D1. Die Höhe H1 ist
bevorzugt weniger als 4 inches, stärker bevorzugt weniger als
oder gleich 3,5 inches. Ein Aspekt zur Reduzierung der Höhe im Vergleich
mit bekannten Chassis betrifft die Positionierung sowohl des EIN-/AUS-Felds
als auch des Crossconnect-Felds an der Rückseite des Chassis direkt
hinter den Buchsenmodulen. Die rückwärtige Zugangsanordnung
der vorliegenden Erfindung veringert die Gesamthö he des Chassis und erhöht die Chassisstapeldichte
innerhalb des Gestells 31. Entsprechend nimmt die Schaltkreisdichte
des Gestells zu.
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In
der gezeigten Ausführungsform
ist die Tiefe D1 des Chassis zwischen 4 inches und 6 inches. Bevorzugt
ist die Chassistiefe D1 gleich oder weniger als 5 inches. Selbstverständlich könnten auch
andere Chassisgrößen und
eine andere Anzahl von Buchsenmodulen verwendet werden.
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III. DSX-Buchsenmodul
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Wie 5 zeigt,
weisen die Buchsenmodule 34 des DSX-Systems 30 im
Allgemeinen auf:
die Buchsenhalterung 35 zum Halten
einer Vielzahl von Buchseneinsätzen 36, 38 und
einen ersten Leiterplattenabschnitt oder eine Modulleiterplatte 130 zum
Herstellen von elektrischen Verbindungen zwischen den Buchseneinsätzen 36, 38 und
den Crossconnect- und
EIN-/AUS-Feldern 40, 42 der Rückwand 24 (3).
Die Buchsenhalterung 35 hat eine Vorderseite 25 und
eine Rückseite 29.
Die Buchseneinsätze 36, 38 werden
von der Vorderseite 25 in die Buchsenhalterung 35 eingesetzt.
Die Modulleiterplatte 130 ist der Rückseite 29 der Buchsenhalterung 35 benachbart
positioniert.
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a. Buchsenhalterung
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Die
Buchsenhalterung
35 jedes Buchsenmoduls
34 ist
bevorzugt so ausgebildet, dass die Buchseneinsätze
36 und
38 entfernbar
aufgenommen werden. Beispielsweise können die Buchseneinsätze
36,
38 durch
federnde Rastelemente
27 gemäß der Beschreibung in dem
US-Patent Nr. 6 116 961 ,
das hier summarisch eingeführt
wird, in der Buchsenhalterung
35 gehalten werden. Durch
Auslenken der Rastelemente
27 können die Buchseneinsätze
36,
38 manuell
in die Buchsenhalterung
35 eingesetzt oder daraus entfernt
werden.
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Wie
5 ferner
zeigt, weist die Buchsenhalterung
35 jedes Buchsenmoduls
34 eine
Vielzahl von Buchsen
136 und Kontaktstiften
138 auf
(die in dem
US-Patent 6 116 961 beschrieben
sind), um elektrische Schnittstellen mit den Buchseneinsätzen
36,
38 zu
bilden, wenn die Buchseneinsätze
36,
38 in die
Buchsenhalterung
35 eingesetzt sind. Nach dem Einbau sind
die Kontaktstifte
138 mit der Modulleiterplatte
130 direkt
elektrisch verbunden. Die Kontaktstifte
138 oder elektrischen
Zwischenleiter verbinden also die Buchseneinsätze
36,
38 mit
der Modulleiterplatte
130.
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Das
Buchsenmodul 34 ist zwar als ein "Viererpack" (d. h. ein vier Buchseneinsätze aufweisendes
Modul) gezeigt; es versteht sich jedoch, dass alternative Module
Buchsenhalterungen aufweisen können,
die zur Aufnahme von mehr oder weniger als vier Buchseneinsätzen bemessen
sind. Es ist jedoch daran gedacht, dass in anderen Ausführungsformen die
Buchseneinsätze
direkt in einem Chassis angebracht werden können, ohne dass separate Buchsenhalterungen
zum Halten der Buchseneinsätze verwendet
werden. Ferner können
andere Ausführungsformen
andere Buchseneinsatz-Anbringkonfigurationen aufweisen. Beispielsweise
können
in einer Ausführungsform
Buchseneinsätze
in dem Chassis mit Befestigungselementen (zum Beispiel Bolzen oder
Schrauben) anstatt mit federnden Rastelementen befestigt werden.
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b. DSX-Buchseneinsätze
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In
der bevorzugten Ausführungsform
weisen die Buchseneinsätze
ungleiche Buchseneinsätze 36 und
gleiche Buchseneinsätze 38 auf.
Unter "ungleich" und "gleich" versteht man, dass
die ungleichen Buchseneinsätze 36 Anschlussports
haben, die in Bezug auf die jeweiligen Anschlussports der gleichen
Buchseneinsätze 38 vertikal
versetzt sind. Diese Konfiguration ist derart, dass dann, wenn die
ungleichen und gleichen Buchseneinsätze 36, 38 in
der Buchsenhalterung 35 angebracht sind, von den ungleichen
und gleichen Buchseneinsätzen 36, 38 definierte
Steckerbohrungen relativ zueinander vertikal versetzt sind, wie
noch im Einzelnen beschrieben wird.
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Wie 5 außerdem zeigt,
weist jeder der Buchseneinsätze 36, 38 einen
Buchsenkörper 33 auf.
Bevorzugt besteht der Buchsenkörper 33 aus
einem dielektrischen Material (beispielsweise Kunststoff). Der Buchsenkörper 33 weist
auf: eine Vorderseite 140, die eine Vielzahl von Anschlussports
definiert, insbesondere einen Ausgangsport 148, einen Monitorausgangsport 149,
einen Eingangsport 150 und einen Monitoreingangsport 151.
(Die Ports werden allgemein mit 148 bis 151 bezeichnet.
In den Figuren bezieht sich der Zusatz 'a' (beispielsweise 148a)
auf den Port der ungleichen Buchseneinsätze 36 und der Zusatz 'b auf die Ports der
gleichen Buchseneinsätze 38.)
Die Anschlussports 148 bis 151 sind zur Aufnahme
von Kipp- und Ring-Steckern bemessen. Es versteht sich, dass die
Begriffe "Port" und "Bohrung" austauschbar sind.
Die Buchseneinsätze 36, 38 definieren
ferner einen Leuchtdioden-Anschlussport (LED-Anschlussport) 152 zur
Aufnahme einer Nachweislampe 157. Die Anschlussports 148 bis 152 sind
von der Vorderseite 52a des Chassis 32 zugänglich,
wenn sie betriebsmäßig in dem
Chassis positioniert sind (2).
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Die
Buchseneinsätze 36, 38 weisen
elektrische Kontakte 133 auf, die mit jedem der Ports 148 bis 151 übereinstimmen.
Die Kontakte 133 weisen Fahnen 134 auf, die von
jedem der Buchseneinsätze 36, 38 nach
hinten vorstehen. Wenn die Buchseneinsätze 36, 38 in
die Buchsenhalterung 35 eingesetzt sind, gleiten die Fahnen 134 der
Kontakte 133 in den Buchsen 136 der Buchsenhalterung 34,
um elektrische Verbindungen zwischen der Modulleiterplatte 130 und
den Buchseneinsätzen 36, 38 herzustellen. Wenn
die Buchseneinsätze 36, 38 aus
der Buchsenhalterung 35 entfernt werden, werden die Buchseneinsätze 36, 38 von
der Modulleiterplatte 130 des Buchsenmoduls 34 elektrisch
getrennt.
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Wie
am besten 6 zeigt, ist die Vorderseite 140 der
Buchseneinsätze 36, 38 allgemein
planar und definiert den Ausgangsport 148, den Monitorausgangsport 149,
den Eingangsport 150, den Monitoreingangsport 151 und
den LED-Port 152. Was die ungleichen Buchseneinsätze 36 betrifft,
ist der Monitorausgangsport 149a um einen ersten Abstand
S1a von dem Ausgangsport 148a beabstandet.
Der Ausgangsport 148a ist um einen zweiten Abstand S2a von dem Eingangsport 150a beabstandet.
Der Eingangsport 150a ist um einen dritten Abstand S3a von dem Monitoreingangsport 151a beabstandet.
In der bevorzugten Ausführungsform
ist der dritte Abstand S3a größer als
der erste Abstand S1a; stärker bevorzugt ist
der dritte Abstand S3a größer als
sowohl der erste Abstand S1a als auch der
zweite Abstand S2a; am meisten bevorzugt
ist der dritte Abstand S3a größer als
der erste Abstand S1a, und der erste Abstand
S1a ist größer als der zweite Abstand
S2a.
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Was
die gleichen Buchseneinsätze 38 betrifft,
versteht es sich, dass die Ports 148b bis 152b in einem
anderen Muster als die Ports 148a bis 152a angeordnet
sind. Beispielsweise existiert ein größerer Abstand zwischen dem
Monitorausgangsport 149b und dem Ausgangsport 148b von
gleichen Buchseneinsätzen 36 im
Vergleich mit dem Monitorausgangsport 149a und dem Ausgangsport 148a der ungleichen
Buchseneinsätze 38.
Außerdem
existiert ein verringerter Abstand zwischen dem Eingangsport 150b und
dem Moni toreingangsport 151b im Vergleich mit dem Eingangsport 150a und
dem Monitoreingangsport 151a. Dabei ist der Monitorausgangsport 149b um
einen ersten Abstand S1b von dem Ausgangsport 148b beabstandet.
Der Ausgangsport 148b ist um einen zweiten Abstand S2b von dem Eingangsport 150b beabstandet.
Der Eingangsport 150b ist um einen dritten Abstand S3b von dem Monitoreingangsport 151b beabstandet.
In der bevorzugten Ausführungsform
ist der erste Abstand S1b größer als
der dritte Abstand S3b; stärker bevorzugt
ist der erste Abstand S1b größer als
sowohl der dritte Abstand S3b als auch der
zweite Abstand S2b; am meisten bevorzugt
ist der erste Abstand S1b größer als
der dritte Abstand S3b, und der dritte Abstand
S3b ist größer als der zweite Abstand
S2b.
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Wie 6 zeigt,
sind der Ausgangsport 148a und der Eingangsport 150a der
ungleichen Buchseneinsätze 36 mit
den ersten Abständen
S1b der gleichen Buchseneinsätze 38 positioniert
oder ausgefluchtet. Gleichermaßen
sind der Ausgangsport 148b und der Eingangsport 150b der
gleichen Buchseneinsätze 38 mit
den dritten Abständen
S3a der ungleichen Buchseneinsätze 36 positioniert
oder ausgefluchtet. Diese versetzte Konfiguration in Kombination
mit dem rückwärtigen Zugang
ist ein Aspekt des angegebenen Systems, der zu dem Merkmal der hohen
Schaltkreisdichte der vorliegenden Erfindung beiträgt.
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In
7A ist
ein Schaltschema eines der Buchseneinsätze
36,
38 in
Relation zu der rückwärtigen Zugangskonfiguration
des Chassis
32 dargestellt. Wie gezeigt, weisen die elektrischen
Kontakte der Buchseneinsätze
36,
38 einen
Spannungskontakt –48
V, einen Nachweislampenkontakt TL und einen Rückkontakt RET auf, entsprechend
einer LED-Schaltung.
Die elektrischen Kontakte weisen ferner Kipp-Federn T und Ring-Federn
R auf, entsprechend den Monitoreingangs- und Monitorausgangsports.
Die elektrischen Kontakt weisen ferner einen Kipp-Eingangskontakt
TI, einen Ring-Eingangskontakt RI, einen Crossconnect-Kipp-Eingangskontakt
XTI und einen Crossconnect-Ring-Eingangskontakt
XRI auf, entsprechend dem Eingangsport. Die elektrischen Kontakte
weisen ferner einen Kipp-Ausgangskontakt TO, einen Ring-Ausgangskontakt
RO, einen Crossconnect-Kipp-Ausgangskontakt XTO und einen Crossconnect-Ring-Ausgangskontakt
XRO auf, entsprechend dem Ausgangsport. Die Kontakte sind auf die
gleiche Weise wie in dem bereits summarisch eingeführten
US-Patent Nr. 6 116 961 beschrieben
wirksam. Die Kontakte TI, RI, XTI und XRI und die Kontakte TO, RO,
XTO und XRO weisen "Normal-Federn" auf, die zusammenwirken, um
Normal-"Durchgangsschalter" oder Normal-"Ruheschalter" zu definieren, die
in Abwesenheit eines Steckers elektrische Bahnen zwischen dem Crossconnect-Feld
40 und
dem EIN/AUS-Feld
42 bilden.
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Dabei
weisen der erste und der zweite Leiterplattenabschnitt 130, 120 (siehe 4)
Bahnen 190 auf, die Abschlussstrukturen 44 des
EIN-/AUS-Felds 42 mit den Kontakten TI, RI, TO und RO der
Buchseneinsätze 36, 38 elektrisch
verbinden. Die Leiterplattenabschnitte 130, 120 weisen
ferner Bahnen 192 auf, die elektrische Verbindungen zwischen
Abschlussstrukturen 44 des Crossconnect-Felds 40 und Kontakten
XTI, RTI, XTO und XRO der Buchseneinsätze 36, 38 herstellen.
Außerdem
weisen die Leiterplattenabschnitte 130, 120 Bahnen 194 auf,
welche die Bahnen 190 mit den MONITOR-Ports der Buchseneinsätze 36, 38 elektrisch
verbinden.
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Wie
ferner schematisch gezeigt ist, weisen die Leiterplattenabschnitte 130, 120 auf:
eine Bahn 196 zum Verbinden eines Hülsenschutzkontaktstifts (nicht
gezeigt) mit dem Hülsenschutzkontakt
SG der Buchseneinsätze 36, 38;
eine Bahn 198 zum Verbinden eines Nachweislampenstifts
des Crossconnect-Felds 40 mit den Nachweislampenkontakten
TL der Buchseneinsätze 36, 38;
eine Bahn 200 zum Verbinden eines Energiestifts (nicht
gezeigt) mit dem Spannungskontakt –48 V der Buchseneinsätze 36, 38;
und eine Bahn 202 zum Verbinden eines Energierücklaufstifts
(nicht gezeigt) mit dem Rückkontakt RET
der Buchseneinsätze 36, 38.
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7B zeigt
die einen Buchseneinsätze 36, 38 mit
dem DSX-System 30 verbunden. Das Chassis 32 ist
so angeordnet, dass die Rückwand 24 der Rückseite 54 des
Gestells 31 zugewandt ist. Wenn also das Chassis 32 an
dem Gestell 31 angebracht ist, können elektrische Zwischenverbindungen 65 und 75 von
der Rückwand 24 des
Chassis 32 zu einem EIN-/AUS-Bereich 68 und einem
Crossconnect-Bereich 70, die an der Rückseite 54 des Gestells 31 angeordnet
sind, geleitet werden (siehe auch 2).
-
c. Buchsenmodulleiterplatte
-
Wie
wiederum 5 zeigt ist die Modulleiterplatte 130 des
Buchsenmoduls 34 unmittelbar hinter der Buchsenhalterung 35 und
den Buchseneinsätzen 36, 38 positioniert.
Die Modulleiterplatte 130 weist eine erste Hauptseite 131,
eine zweite Hauptseite 135 und eine Vielzahl von durchkontaktierten
Löchern 139 auf.
Wenn das Buchsenmodul 34 in das Chassisgehäuse 100 eingesetzt
ist, ist die erste Hauptseite 131 der vorderen Öffnung 114 des
Chassis 32 zugewandt (3 und 5),
und die zweite Hauptseite 135 ist der hinteren Öffnung 116 des Chassis
zugewandt.
-
Die
Vielzahl von durchkontaktierten Löchern 139 nimmt die
Kontaktstifte 138 der Buchsen 136 auf, um eine
direkte elektrische Verbindung zwischen der Modulleiterplatte 130 und
den Stiften 138 herzustellen. Wenn ein Buchseneinsatz 36, 38 in
die Buchsenhalterung 35 eingesetzt ist, sind die Kontakte 133 der Buchseneinsätze 36, 38 mit
den Buchsen 136 und dadurch auch mit der Modulleiterplatte 130 in
elektrischem Kontakt.
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Die
Modulleiterplatte 130 weist ferner eine Vielzahl von Verbinderbohrungen 142 auf.
In der gezeigten Ausführungsform
sind die Vielzahl von Verbinderbohrungen 142 unter den
durchkontaktierten Löchern 139 angeordnet.
In einer alternativen Anordnung können die Verbinderbohrungen über den durchkontaktierten
Löchern 139 liegen.
Die Verbinderbohrungen 142 sind durch Bahnen (nicht gezeigt) in
der Modulleiterplatte 130 mit den durchkontaktierten Löchern 139 elektrisch
verbunden.
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Ein
Verbinder 37 ist an den Verbinderbohrungen 142 der
Modulleiterplatte 130 betriebsmäßig positioniert. Unter "betriebsmäßig positioniert" versteht man, dass
der Verbinder 37 mit den Verbinderbohrungen 142 und
den Bahnen der Modulleiterplatte 130 elektrisch verbunden
ist, um zwischen der Modulleiterplatte 130 und dem Verbinder 37 eine
elektrische Verbindung herzustellen. Da der Verbinder 37 mit
der Modulleiterplatte 130 elektrisch verbunden ist, ist
der Verbinder 37 auch mit den Kontaktstiften 138 und
schließlich
den Kontakten 133 der Buchseneinsätze 36, 38 elektrisch
verbunden.
-
In
der in 5 gezeigten Ausführungsform ist der Verbinder 37 ein
Stiftstecker 144. Alternativ kann der Verbinder 37 ein
Buchsenstecker sein (10). Es versteht sich, dass
Steck- und Buchsenstecker austauschbar sind, damit sie einem Gegenstecker 47 der
Rückwandanordnung 39 (4)
betriebsmäßig (d.
h. elektrisch und mechanisch) entsprechen. In der in 4 gezeigten
Ausführungsform
ist der Stiftstecker 144 des Buchsenmoduls 34 mit
dem Buchsenstecker 122 der Rückwandanordnung 39 gekoppelt.
Die Stecker 144 und 122 und ihre entsprechenden
Leiterplatten 130, 120 stellen eine elektrische
Verbindung zwischen dem Buchsenmodul 34 und dem Crossconnect-Feld 40 und
dem EIN-AUS-Feld 42 der Rückwandanordnung 39 her.
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IV. Rückwand
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Wie
wiederum 3 zeigt, weist die Rückwand 24 eine
Rückwandanordnung 39 auf,
die in dem Innenraum 110 des Chassisgehäuses 100 der hinteren Öffnung 116 benachbart
angebracht ist. Im Allgemeinen werden die Buchseneinsatzmodule 34 mit
der Rückwandanordnung 39 durch
Einsetzen der Buchseneinsatzmodule 34 durch die vordere Öffnung 114 des
Chassisgehäuses 100 verbunden. Wenn
sie vollständig
in das Chassis 32 eingesetzt sind, werden die Module 34 und
ihre entsprechenden Buchseneinsätze
mit entsprechenden Abschlussstrukturen 44 des Crossconnect-Felds 40 und
des EIN-AUS-Felds 42 elektrisch verbunden.
-
Wie
am besten 8 zeigt, weist die Rückwandanordnung 39 den
zweiten Leiterplattenabschnitt oder die Rückwandleiterplatte 120 und
eine Vielzahl von Verbindern 47 auf. In der gezeigten Ausführungsform
ist die Rückwandleiterplatte 120 eine einzelne
Leiterplatte und ist mit der Rückwand 24 koextensiv.
Die Rückwandleiterplatte 120 weist
eine erste Hauptseite 121 und eine zweite Hauptseite 123 auf.
Die erste Hauptseite 121 ist der vorderen Öffnung 114 des
Chassis 32 zugewandt (3, 4 und 8),
und die zweite Hauptseite 123 ist der hinteren Öffnung 116 des
Chassis zugewandt. In der in 3 gezeigten
zusammengebauten Ausführungsform
sind die Hauptseiten 121, 123 der Rückwandleiterplatte 120 mit
den Hauptseiten 131, 135 der Modulleiterplatte 130 allgemein
parallel. Ferner sind die Rückwandleiterplatte 120 und
die Modulleiterplatte 130 mit der Rückwand 24 des Chassis 32 allgemein parallel.
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Die
Verbinder 47 sind an der ersten Hauptseite 121 der
Rückwandleiterplatte 120 angeordnet und
stellen eine elektrische Verbindung jedes einzelnen Buchsenmoduls 34 mit
der Rückwandleiterplatte her.
Die Rückwandleiterplatte 120 wiederum
ist mit dem Crossconnect-Feld 40 und dem EIN-/AUS-Feld 42 elektrisch
verbunden.
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Wie 9 zeigt,
weist die Rückwandanordnung 39 eine
Energiequelle 160 auf, die der Rückwandleiterplatte 120 und
dadurch jedem der einzelnen Buchsenmodule 34 Energie liefert.
Die Energiequelle weist einen Masseanschluss, einen Energieanschluss
und einen Hülsenmasseanschluss
auf. In der gezeigten Ausführungsform
von 9 ist die Energiequelle 160 über dem
Crossconnect-Feld 40 angeordnet.
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Wie
wiederum 8 zeigt, weist die Rückwandleiterplatte 120 ein
erstes Array von Durchgangslöchern
oder Öffnungen 143 und
ein zweites Array von Durchgangslöchern oder Öffnungen 145 auf.
Bevorzugt sind die Öffnungen 143 und 145 plattierte Öffnungen,
die zur Aufnahme der Abschlussstrukturen 44 ausgebildet
sind, um eine direkte elektrische Verbindung zwischen der Rückwandleiterplatte 120 und
den Stiften 44 herzustellen. Anders ausgedrückt, die
Abschlussstrukturen 44 sind mit der Rückwandleiterplatte 120 durch
elektrische Verbindung mit den Öffnungen 143 und 145 direkt
verbunden.
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In
der gezeigten Ausführungsform
weisen die Abschlussstrukturen 44 Drahtwickelstifte auf.
Die Abschlussstrukturen können
ferner andere Typen von Verbindern/Kontakten zum Abschließen eines Drahts
aufweisen (beispielsweise Schneidklemmverbinder; mehrpolige Verbinder;
Koaxialverbinder wie etwa BNC-Verbinder, 1,6/5,6-Verbinder oder SMB-Verbinder;
oder Verbinder der RJ-Serie wie etwa RJ45-Verbinder, RJ48-Verbinder
oder RJ21-Verbinder).
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Die
Rückwandleiterplatte 120 weist
ferner eine Vielzahl von Verbinderbohrungen 162 auf. In
der gezeigten Ausführungsform
sind die Vielzahl von Verbinderbohrungen 162 unter den Öffnungen 143 und 145 angeordnet.
In einer alternativen Anordnung können die Verbinderbohrungen über den Öffnungen 143 und 145 angeordnet
sein. Die Verbinderbohrungen 162 sind mit den Öffnungen 143 und 145 durch Bahnen
(nicht gezeigt) in der Rückwandleiterplatte 120 elektrisch
verbunden.
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Wie
die 3, 4 und 8 zeigen,
ist ein Abstandselement oder eine Abstandsausbildung 166 zwischen
der Rückwandleiterplatte 120 und
den Modulleiterplatten 130 positioniert, um die Buchsenmodule 34 strukturell
abzustützen
und richtig auszufluchten. In der gezeigten Ausführungsform hat die Abstandsausbildung 166 Ausnehmungen 176 (4)
und weist drei Abschnitte von Abstandsausbildungen 166 auf,
die so ausgebildet sind, dass sie eine Vielzahl von Buchsenmodulen 34 (beispielsweise
sieben Buchsenmodule) richtig positionieren und orientieren. Es
ist daran gedacht, dass die Abstandsausbildung auch eine Ausbildung
aufweisen kann, die so bemessen ist, dass sie jede andere Anzahl
von Buchsenmodulen positioniert und orientiert, wobei eine kontinuierliche
Einzelausbildung eingeschlossen ist, die so bemessen ist, dass sie
einundzwanzig Buchsenmodule positioniert und orientiert.
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Wie 4 zeigt,
ist die Abstandsausbildung 166 an der Rückwandanordnung 39 dadurch
befestigt, dass ein Befestigungselement 169 durch eine Reihe
von Löchern
angeordnet und das Befestigungselement 169 in ein Gewindeloch 212 einer Stützausbildung 147 geschraubt
ist. Dabei wird das Befestigungselement 169 durch Löcher 204 und 206 des
Buchsenmoduls 34 (5), ein
Loch 208 der Abstandsausbildung 166 (4)
und ein Loch 210 der Rückwandleiterplatte 120 (8)
eingesetzt und in das Gewindeloch 212 der Stützausbildung 147 geschraubt.
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Wie
am besten 3 zeigt, ist das Buchsenmodul 34 strukturell
von den gekoppelten Verbindern 37 und 47 und der
Abstandsausbildung 166 abgestützt. Die Abstandsausbildung 166 trägt dazu
bei, einen gleichmäßigen Abstand
oder Zwischenraum G zwischen der Rückwandleiterplatte 120 und
der Modulleiterplatte 130 aufrechtzuerhalten, um die richtige Orientierung
beizubehalten und dadurch die elektrischen Verbindungen zwischen
dem Buchsenmodul 34 und der Rückwandanordnung 39 aufrechtzuerhalten.
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Wie
die 8 und 9 zeigen, weist die Rückwandanordnung
ferner eine Abschlusselement-Stützausbildung 147 auf,
die bevorzugt aus einem dielektrischen Material wie etwa Kunststoff
besteht. Die Stützausbildung 147 hat
eine Vorderseite 178 und eine Rückseite 180. Die Stützausbildung 147 definiert
ein erstes Feld oder Array von Öffnungen 153 (9)
zur Aufnahme der Abschlussstrukturen 44 des Crossconnect-Felds 40 und
ein zweites Feld oder Array von Öffnungen 155 zur
Aufnahme der Abschlussstrukturen 44 des EIN-/AUS-Felds 42. Die
Abschlussstrukturen 44 sind bevorzugt durch die Öffnungen 153, 155 eingepresst
oder verkerbt und haben bevorzugt Enden 154 (8),
die von einer Rückseite 180 der
Stützausbildung
nach hinten vorstehen. Gegenüberliegende
Enden 156 der Stifte 42 enden bevorzugt an den Öffnungen 143, 145 der Rückwandleiterplatte 120,
um eine elektrische Verbindung damit herzustellen.
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In
der gezeigten Ausführungsform
von 8 sind die Abschlussstrukturen 44 durch
Formvorsprünge 158,
die an der Vorderseite 178 der Stützausbildung 147 liegen,
eingepresst. In einer alternativen Ausführungsform können die
Abschlussstrukturen an der Stützausbildung
durch Verkerbungsflächenkörper (nicht
gezeigt) befestigt sein. Es ist daran gedacht, dass die Stützausbildung 147 entweder eine
einzige einstückige
Ausbildung sein kann, die der Gesamtlänge des Chassis 32 entspricht,
oder aus einzelnen und separaten Ausbildungen bestehen kann, die
einem einzelnen Buchsenmodul 34 entsprechen. In der gezeigten
Ausführungsform
ist die Stützausbildung 147 in
drei Stützausbildungsabschnitte 147a, 147b und 147c unterteilt,
die jeweils sieben Buchsenmodulen entsprechen. In anderen Ausführungsformen
kann eine separate Rückwandleiterplatte,
die jedem der Abschnitte 147a, 147b und 147c entspricht,
anstelle einer einzelnen Leiterplatte 170 verwendet werden.
In noch anderen Ausführungsformen
können
separate Rückwandleiterplatten,
die jedem Buchsenmodul entsprechen, verwendet werden.
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V. Anordnung
-
Wie
wiederum 5 zeigt, wird das Buchsenmodul 34 durch
Einpressen der Kontaktstifte 138 in die Buchsen 136 der
Buchsenhalterung 35 zusammengebaut. Ein Stützelement 132 wird
mit einem unteren Rand der Buchsenhalterung 35 verbunden (beispielsweise
durch eine Schnappverbindung). In anderen Ausführungsformen können die
Buchsenhalterung 35 und das Stützelement 132 als
ein einziges integrales Teil gebildet sein. Wenn das Stützelement 132 und
die Buchsenhalterung 35 miteinander verbunden sind, wird
das resultierende Teil mit der Modulleiterplatte 130 mechanisch
und elektrisch verbunden, indem die hinteren Enden der Stifte 138 in ihre
entsprechenden durchkontaktierten Löcher 139 eingesetzt
werden, die von der Modulleiterplatte 130 definiert sind.
Die hinteren Enden der Stifte 138 können in dem ersten Leiterplattenabschnitt 130 verlötet werden,
um die Verbindungen noch weiter zu befestigen. Der Verbinder 37 wird
ferner mit den entsprechenden durchkontaktierten Löchern 142 verbunden, die
von der Modulleiterplatte 130 definiert sind.
-
Das
Stützelement 132 weist
ein Montageloch 214 auf. Ein Befestigungselement 170 (4) wird
durch ein Loch 214 in dem Stützelement 132 und
ein Loch 216 in der Modullei terplatte 130 eingesetzt
(5), um die Anordnung sicher zusammenzuhalten.
Das Befestigungselement 170 ist ferner wirksam, um die
Buchsenmodule 34 in dem Chassis 32 durch Einsetzen
durch ein Loch 218 in der Rückwandleiterplatte 120 (8)
und Eingriff mit einem Gewindeloch 220 in der Stützausbildung 147 zu
sichern.
-
Um
ein Buchsenmodul 34 in dem Chassis 32 anzubringen,
wird das Buchsenmodul 34 durch die vordere Öffnung 114 des
Chassis 32 eingesetzt. Das Buchsenmodul 34 wird
nach hinten in das Innere 110 des Chassis 32 eingesetzt,
bis der Verbinder 37 des Buchsenmoduls mit dem entsprechenden
Verbinder 47 in Eingriff gelangt, der von der Rückwandanordnung 39 des
Chassis 32 nach vorn vorsteht. Die Befestigungselemente 169, 170 werden
dann durch die Buchsenhalterungen 34 und durch entsprechende Löcher eingesetzt,
um die Buchsenmodule 34 an dem Chassis 32 zu befestigen.
Es versteht sich, dass nach den angegebenen Prinzipien das System
so ausgebildet werden kann, dass die Buchseneinsätze in das Chassis eingesetzt
und direkt mit der Rückwand
verbunden werden können,
ohne die Zwischenverbindung durch das Buchsenmoduls 34 vorzusehen.
-
In
der gezeigten Anordnung gemäß 3 und 4 werden
die Buchsenmodule 34 nebeneinander positioniert, die Modulleiterplatten 130 der Buchsenmodule
werden also entlang einer gemeinsamen Ebene ausgefluchtet. In der
gezeigten Ausführungsform
ist die gemeinsame Ebene der Modulleiterplatten mit der Rückwand 24 des
Chassis allgemein parallel.
-
Um
die Buchsenhalterungen 34 aus dem Chassis 32 zu
entfernen, werden die Befestigungselemente 169, 170 entfernt,
und die Buchsenhaltungen 34 können manuell aus der vorderen Öffnung 114 des
Chassis 32 herausgezogen werden.
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VI. Alternative Ausführungsformen
-
10 zeigt
eine alternative DSX-Vorrichtung, die eine Rückwandanordnung 39' aufweist, die eine
Vielzahl von individuell bemessenen Rückwandleiterplatten 120' hat, die so
ausgebildet und bemessen sind, dass sie einem einzelnen Buchsenmodul 34 entsprechen.
In dieser Ausführungsform
kann jede der einzelnen Rückwandleiterplatten 120' mit einer Energiequelle
durch eine Prioritätskettenleiste, ähnlich der
in 13 gezeigten Energie leiste, elektrisch verbunden
werden. In der in 10 gezeigten Ausführungsform
ist der Verbinder 37 der Modulleiterplatte 130 ein
Buchsenstecker 122, und der Gegenstecker 47 der
Rückwandleiterplatte 120' ist ein Stiftstecker 144.
In dieser Ausführungsform
ist ein alternatives Abstandselement 166' vorgesehen. Das alternative Abstandselement 166' ist für die individuelle
Rückwandleiterplatte 120' entsprechend
bemessen.
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Die 11 bis 15 zeigen
eine andere Ausführungsform
eines Chassis 332 und einer Buchsenmodulanordnung 334.
Wie die 13 bis 15 zeigen,
weist das Chassis 332 ein Chassisgehäuse 400 auf, das eine
Front- oder Vorderseite 352a und eine Hinter- oder Rückseite 354a hat.
Eine obere Wand 402 erstreckt sich zwischen der Vorderseite 352a und
der Rückseite 354a des
Chassisgehäuses 400.
Das Chassisgehäuse 400 weist
Seitenwände 406, 408 auf,
die Anbringflansche 412 haben, die sich der Vorderseite 352a des
Chassisgehäuses 400 benachbart
von den Seitenwänden 406, 408 erstrecken,
um das Chassis 332 an dem Gestell 31 anzubringen.
-
Die
Unterseite des Chassisgehäuses 400 kann
offen sein, wie gezeigt ist. Die obere Wand 402 und die
Seitenwände 406, 408 wirken
zusammen, um einen Innenraum 410 zur Aufnahme der Buchsenmodule 334 zu
definieren. Der Innenraum 410 hat eine vordere Öffnung 414,
die der Vorderseite 352a des Gehäuses 400 benachbart
angeordnet ist, und eine hintere Öffnung 416, die der
Rückseite 354a des Gehäuses 400 benachbart
angeordnet ist. Eine Anbringleiste 418 erstreckt sich der
hinteren Öffnung 416 benachbart
zwischen den Seitenwänden 406, 408 entlang
der Unterseite des Innenraums 410. Die Anbringleiste 418 dient
dazu, die zweite Ausführungsform
des Buchsenmoduls 334 an dem Chassisgehäuse 400 anzubringen.
-
Wie
die 11 und 12 zeigen,
weist die Buchsenmodulanordnung 334 eine Buchsenhalterung 335 zum
Halten einer Vielzahl von Buchseneinsätzen, bevorzugt ungleichen
Buchseneinsätzen 36 und
gleichen Buchseneinsätzen 38,
auf. Die Buchsenhalterung 335 hat eine Ausbildung, die
der in der vorhergehenden Ausführungsform
gezeigten Buchsenhalterung (34) ähnlich ist. Die Buchsenmodulanordnung 334 weist
jedoch eine flexible Leiterplatte 500 auf, um zwischen
den Buchseneinsätzen 36, 38 und
den Abschlussstrukturen (nicht gezeigt) des Crossconnect-Felds 340 und
des EIN-/AUS-Felds 342 der Buchsenmodulanordnung 334 elektrische Verbindungen
herzustellen. Ähnliche
Felder 340, 342 sind in der Ausführungsform
von 10 vorgesehen. Die flexible Leiterplatte 500 weist
die Funktionalität sowohl
des ersten oder Modulleiterplattenabschnitts (130) als
auch des zweiten oder Rückwandleiterplattenabschnitts
(120) der vorhergehenden Ausführungsform auf.
-
a. Buchsenhalterung
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Die
Buchsenhalterung 335 jeder Buchsenmodulanordnung 334 ist
bevorzugt so ausgebildet, dass sie die ungleichen und gleichen Buchseneinsätze 36 und 38 entfernbar
aufnimmt, und weist eine Vielzahl von Buchsen 436 auf.
Die Buchsen 436 bilden elektrische Schnittstellen mit den
Buchseneinsätzen 36, 38,
wenn die Buchseneinsätze 36, 38 in der
Buchsenhalterung 335 angebracht sind. Die Buchsen 436 weisen
Kontaktstifte (nicht gezeigt) auf, die mit der flexiblen Leiterplatte 500 in
direkter elektrischer Verbindung sind.
-
Wie 11 zeigt,
ist die flexible Leiterplatte 500 unmittelbar hinter der
Buchsenhalterung 335 positioniert. Die flexible Leiterplatte 500 weist
den ersten Bereich 502, einen zweiten Bereich 506 und
einen Krümmungs-
oder Zwischenbereich 504 auf.
-
Der
erste Bereich 502 weist eine Vielzahl von durchkontaktierten
Löchern 439 auf,
welche die Kontaktstifte (nicht gezeigt) der Buchsen 436 aufnehmen,
um zwischen der flexiblen Leiterplatte 500 und den Stiften
eine direkte elektrische Verbindung herzustellen. Die flexible Leiterplatte 500 weist
ferner Bahnen auf, die entlang dem Zwischenbereich (nicht gezeigt)
liegen und die durchkontaktierten Löcher 439 mit Bahnen
(nicht gezeigt) in dem zweiten Bereich 506 der flexiblen
Leiterplatte 500 elektrisch verbinden.
-
Ähnlich der
Rückwandleiterplatte
(120) der vorhergehenden Ausführungsform weist der zweite Bereich 506 der
flexiblen Leiterplatte 500 ein erstes Array von Durchgangslöchern oder Öffnungen 443 und
ein zweites Array von Durchgangslöchern oder Öffnungen 445 auf.
Bevorzugt sind die Öffnungen 443 und 445 plattierte Öffnungen,
die zur Aufnahme der Abschlussstrukturen (wie etwa Drahtwickelstifte (44),
die in der vorhergehenden Ausführungsform
gezeigt sind) ausgebildet sind, um zwischen den Bahnen des zweiten
flexiblen Leiterplattenbereichs 506 und den Abschlussstrukturen
eine direkte elektrische Verbindung herzustellen. Ähnlich der
vorhergehenden Ausführungsform
sind die Buchsen einsätze 36, 38 also
in elektrischer Verbindung mit dem Crossconnect-Feld 340 und
dem EIN-/AUS-Feld 342 der Buchsenmodulanordnung 334.
-
In
der gezeigten Ausführungsform
hat die flexible Leiterplatte 500 eine Länge L3,
die so bemessen ist, dass sie einer einzelnen Buchsenmodulanordnung 334 entspricht.
Die Leiterplatte 500 hat eine größere Höhe, die größer ist als ungefähr das Doppelte
der Höhe
der Buchseneinsätze 36, 38.
Die größere Höhe ist äquivalent
der Summe einer ersten Dimension d1 des ersten Bereichs 502 der
flexiblen Leiterplatte 500, einer zweiten Dimension d2
des dazwischen liegenden zweiten Bereichs 504 und einer dritten
Dimension d3 des zweiten Bereichs.
-
Der
erste und der zweite Bereich 502, 506 der flexiblen
Leiterplatte haben ferner erste Hauptseiten 581 und 585 bzw.
zweite Hauptseiten 583 und 587. Die ersten Hauptseiten 581, 585 des
ersten und zweiten Bereichs 502, 506 sind der
vorderen Öffnung 114 des
Chassis 32 zugewandt (11 und 13) und
die zweiten Hauptseiten 583, 587 sind der hinteren Öffnung 116 des
Chassis zugewandt.
-
Wie
wiederum die 11 und 12 zeigen,
weist die Buchsenmodulanordnung 334 ferner eine einstückige Stützausbildung 447 auf,
die bevorzugt aus einem dielektrischem Material wie etwa Kunststoff
besteht. Die Stützausbildung 447 hat
eine Vorderseite 478 und eine Rückseite 480. Wie am besten 15 zeigt,
definiert die Stützausbildung 447 ein
erstes Feld oder Array von Öffnungen 453 zur
Aufnahme von Abschlussstrukturen (nicht gezeigt) des Crossconnect-Felds 340.
Die Stützausbildung 447 definiert
ferner ein zweites Feld oder Array von Öffnungen 455 zur Aufnahme
von Abschlussstrukturen des EIN-/AUS-Felds 342. Die Abschlussstrukturen
sind bevorzugt durch die Öffnungen 453, 455 eingepresst
oder verkerbt und haben bevorzugt Enden, die von der Rückseite 480 der
Stützausbildung 447 nach
hinten vorstehen. Gegenüberliegende
Enden der Abschlussstrukturen enden bevorzugt an dem zweiten Bereich 506 der
flexiblen Leiterplatte 500, um eine elektrische Verbindung
damit herzustellen. Wie eine erneute Bezugnahme auf die 7A und 7B zeigt,
funktioniert die flexible Leiterplatte elektrisch im Wesentlichen
auf die gleiche Weise, wie dies in Bezug auf die vorhergehende Ausführungsform
schematisch dargestellt und beschrieben ist.
-
Wie
wiederum 11 zeigt, weist die Buchsenmodulanordnung 334 ferner
einen Clip oder ein Stützelement 432 auf.
Das Stützelement 432 ist
so ausgebildet, dass es mit der Buchsenhalterung 335 abnehmbar
verbindbar ist. Das Stützelement 432 der zweiten
Ausführungsform
weist einen verlängerten Bereich 516 auf,
der so ausgebildet ist, dass er mit einem Verbindungsbereich 518 des
Stützausbildung 447 zusammenpasst.
Der verlängerte
Bereich 516 weist Anschlagflächen 520 auf, die
mit dem Verbindungsbereich 518 der Stützausbildung zusammenwirken,
um die Stützausbildung 447 in
einem Abstand von der Buchsenhalterung 335 zu positionieren.
-
Ein
Abstandselement oder eine Abstandsausbildung 508 ist zwischen
der Buchsenhalterung 335 und der Stützausbildung 447 angeordnet
und trägt
ebenfalls dazu bei, die Stützausbildung 447 in einem
Abstand von der Buchsenhalterung 335 zu positionieren.
Das Abstandselement 508 weist Durchgangslöcher 510 auf,
durch die hindurch sich Befestigungselemente (nicht gezeigt) erstrecken,
um mit entsprechenden Gewindelöchern 522,
die in der Stützausbildung 447 gebildet
sind, in Eingriff zu gelangen, um das Abstandselement 508 an
der Stützausbildung 447 zu
befestigen. Das Abstandselement 508 weist ferner eine Ausnehmung 524 auf,
die ein Durchgangsloch 512 hat. Beim Zusammenbau wird ein
Befestigungselement (nicht gezeigt) durch ein Loch 526 in
der Buchsenhalterung 335, durch das Loch 512 des
Abstandselements eingesetzt und mit einem Gewindeloch 528 in
der Stützausbildung 447 in
Eingriff gebracht, um die Buchsenmodulanordnung 334 sicher
zusammenzufügen.
-
Wie
am besten 12 zeigt, sind das Abstandselement 508 und
das Stützelement 432 so ausgebildet,
dass die zwischen der Stützausbildung 447 und
der Buchsenhalterung 335 vorgesehenen Abstände einen
gleichmäßigen Raum
oder Zwischenraum G definieren. Der erste Bereich 502,
der zweite Bereich 506 und der Zwischenbereich 504 der flexiblen
Leiterplatte 500 sind in dem Zwischenraum G angeordnet.
-
Wie
wiederum die 11 und 12 zeigen,
weist die Stützausbildung 447 der
gezeigten Ausführungsform
einen stufenförmigen
Bereich 514 auf. Der stufenförmige Bereich 514 versetzt
das Crossconnect-Feld 340 relativ zu dem EIN-/AUS-Feld 342.
Dabei steht das Crossconnect-Feld 340 mit dem stufenförmigen Bereich 514 nach
hinten über
das EIN-AUS-Feld 342 hinaus
vor. Der versetzte oder stufenförmige
Bereich 514 kann in Syste men verwendet werden, in denen
die Stützausbildung 447 als
ein Anwenderschnittstellenbereich dient. Dieser stufenförmige Bereich
trägt zur
Differenzierung des Crossconnect-Felds 340 von
dem EIN-/AUS-Feld 342 und zur Verbesserung des Zugangs-
und Kabelmanagements bei.
-
Alternativ
kann der stufenförmige
Bereich so angeordnet werden, dass dadurch das EIN-/AUS-Feld nach
hinten über
das Crossconnect-Feld hinaus vorsteht. Wie 10 zeigt,
kann die stufenförmige
Stützausbildung 447 ferner
mit der Ausführungsform
verwendet werden, welche die einzelne Rückwandleiterplatte 120' hat. Es ist
daran gedacht, dass die stufenförmige
Stützausbildung 447 auch
mit einer unitären
Rückwandleiterplatte
(d. h. der in 8 gezeigten Rückwandleiterplatte 120) verwendet
werden kann.
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Wie
wiederum die 13 bis 15 zeigen, kann
eine Schachtanordnung 530 dem Crossconnect-Feld 340 und
dem EIN-/AUS-Feld 342 benachbart vorgesehen sein. Die Schachtanordnung 530 weist
einen Plattenbereich 532 und eine schwenkbare Tür 534 auf,
die mit dem Plattenbereich 532 schwenkbar verbunden ist.
Der Plattenbereich 532 ist mit dem Chassisgehäuse 400 an
Verbindungsstellen, d. h. Halteelementen 536, verbunden,
die an den Seitenwänden 406, 408 angeordnet
sind. In der gezeigten Ausführungsform
ist der Plattenbereich 532 unter den Crossconnect-Feldern 340 und
trennt die Crossconnect-Felder 340 von
dem EIN-/AUS-Feld 342.
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Die
schwenkbare Tür 534 der
Schachtanordnung 530 wird durch Halteausbildungen 538 in
einer aufrechten oder geschlossenen Position gehalten. Die Halteausbildung 538 in
der gezeigten Ausführungsform
weist Arme 540, die sich von der oberen Wand 402 des
Chassis 400 nach außen
erstrecken, und hakenartige Enden 544 auf, die mit Rastelementen 542 verbindbar
sind, die an der schwenkbaren Tür 534 angeordnet
sind.
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Wie
wiederum die 13 bis 15 zeigen, ist
eine Energiequelle 550 der hinteren Öffnung 416 benachbart
angeordnet, um jede der einzelnen Buchsenmodulanordnungen 334 zu
speisen. Die Energiequelle 550 in der gezeigten Ausführungsform
weist eine Energieleiste 552 auf, die einen primären Energieeingang 554 und
eine Vielzahl von Leistungsverbindern 556 hat, die in einer
Prioritätskettenkonfiguration
elektrisch verbunden sind.
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Die
Energieleiste 552 ist an der Schachtanordnung 530 entlang
einem Anbringteil 558 angebracht, das sich entlang einem
Rand 560 des Plattenbereichs 532 erstreckt. Das
Anbringteil 558 weist eine Vielzahl von Schlitzen 562 auf,
die den Leistungsverbindern 556 der Energieleiste 552 entsprechen.
Einige ungeschlitzte Bereiche 564 des Anbringteils 558 weisen
Befestigungselementlöchern 568 der
Energieleiste 522 entsprechende Befestigungselementverbindungen 566 auf,
um die Energieleiste 522 an der Schachtanordnung 530 zu
befestigen.
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Wie
am besten aus 15 ersichtlich ist, definiert
die Schachtanordnung 530 einen Kanal 570, in dem
Drähte
von dem Crossconnect-Feld 340 geleitet und geführt werden
können.
Es versteht sich, dass dann, wenn eine Vielzahl von Chassis 332 in
dem Gestell 31 angeordnet sind, der Kanal 570 der Schachtanordnungen 530 jedes
der Crossconnect-Felder 340 und
der EIN-/AUS-Felder 342 trennt, um ein organisiertes Kabel-/Draht-Managementsystem
zu bilden.
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Es
versteht sich, dass die Ausführungsformen
der 10 bis 15 als
Einzeleinheiten verwendet werden können, wobei die Rückseiten
der Vorrichtungen direkte Endbenutzerschnittstellenpositionen bilden.
Unter "Einzel-" versteht man, dass
keine separaten Benutzerschnittstellenpositionen (beispielsweise
Bereiche 68, 70) zusätzlich zu den Chassivorrichtungen
selbst verwendet werden müssen.
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VII. Verwendung des DSX-Systems
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Es
versteht sich, dass das DSX-System
30 der vorliegenden
Erfindung auf die gleiche Weise wie ein herkömmliches DSX-System verwendet
wird. Die EIN-/AUS-Felder
42,
342 ermöglichen
die Verbindung der Buchseneinsätze
36,
38 mit
Teilen von digitalen Einrichtungen. Die Crossconnect-Felder
40,
340 ermöglichen
eine Schaltvermittlung der Buchseneinsätze
36,
38 durch
Verbindungsbrücken.
Die Buchseneinsätze
36,
38 bilden
Normaldurchschaltungen zwischen den digitalen Eirnichtungen, die
mit den EIN-/AUS-Blöcken
42,
342 und
den Crossconnect-Blöcken
40,
340 verbunden
sind. Durch Einstecken von Rangiersteckern in die Monitorports der Buchseneinsätze
36,
38 können durch
die Buchseneinsätze
36,
38 gehende
Signale überwacht
werden, ohne die Signale zu unterbrechen. Die Nachweislampenschaltungen
ermöglichen
das Verfolgen der schaltver mittelten Buchseneinsätze, die gerade überwacht
werden, wie in dem
US-Patent
Nr. 6 116 961 beschrieben ist. Stecker können in
die Eingangs- oder Ausgangsports der Buchseneinsätze
36,
38 zum
Testen oder für
Diagnosezwecke oder zum Umleiten von Signalen zu anderen Teile der
digitalen Einrichtungen eingesetzt werden.
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Da
viele Ausführungsformen
der Erfindung möglich
sind, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, liegt die Erfindung
in den beigefügten
Ansprüchen.