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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Mehrmoden-Halbleiterlasermodul,
einen Wellenlängendetektor,
einen Wellenlängenstabilisierer
und einen Raman-Verstärker.
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Hintergrundtechnik
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Es
gibt zwei Arten von Halbleiterlasermodulen (hiernach als LD-Module
abgekürzt):
ein Einzelmoden-LD-Modul, das einen Einzelmoden-Laserstrahl erzeugt,
und ein Mehrmoden-LD-Modul, das ein Mehrmoden-Laserstrahl erzeugt.
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Ein
Einzelmoden-LD-Modul wird z.B. dazu verwendet, um Signallicht in
einem Kommunikationssystem mit Wellenlängenmultiplexierung (WDM) zu erzeugen.
In der WDM-Kommunikation
ist Signallicht mit einer schmalen Linienbreite erforderlich. Aus
diesem Grund muss die Ausgabewellenlänge eines Einzelmoden-LD-Moduls
bis zu einer Größenordnung von
10 pm gesteuert werden. Ein Etalon genanntes optisches Element,
in welchem optische Interferenz eingesetzt wird, wird dazu verwendet,
dieser Anforderung gerecht zu werden.
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Die
Wellenlängenstabilisierung
eines Einzelmoden-Lasers, unter Verwendung eines Etalons, wird im
japanischen Patent Nr. 2914748, im US-Patent Nr. 5,825,792 und den
europäischen
Patenten Nr.
EP 0 926
789 A2 und
EP
0 883 216 A2 offenbart. Ein Einzelmoden-Laserstrahl wird
von einem LD-Modul in ein Etalon geführt. Selbst eine geringfügige Änderung
der Wellenlänge
des Laserstrahls ändert
die Intensität
des vom Etalon ausgestrahlten Lichts wegen der Interferenz des in
den Etalon einfallenden Lichts stark. Das Erfassen der Änderung
der Lichtintensität
unter Verwendung einer Fotodiode erlaubt es, dass eine geringfügige Änderung
in der Ausgabe-Wellenlänge
des LD-Moduls erfasst wird. Die Ausgabe-Wellenlänge des LD-Moduls wird entsprechend
der Ausgabe der Fotodiode gesteuert. Eine Stabilisierung der Ausgabe-Wellenlänge wird
auf diese Art versucht.
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Die
Wellenlängenstabilisierung
einer Halbleiterlaserdiode wird auch in
EP 1 063 794 beschrieben. Die Wellenlängenüberwachungseinheit
ist optisch mit der Halbleiterlaserdiodeneinheit verbunden und umfasst
einen Wellenlängenfilter
und eine erste und zweite Licht-empfangende Einrichtung. Das Filter
hat die Eigenschaft, dass die Oszillationswellenlänge im Übergangsbereich
vom Reflexionsbereich zum Transmissionsbereich (Durchlassbereich)
enthalten ist und umgekehrt. Die erste Licht-empfangende Einrich tung
erfasst ein Lichtniveau des Transmissionslichts und die zweite Licht-empfangende
Einrichtung erfasst ein Lichtniveau des Reflexionslichts. Eine Wellenlängensteuerschaltung
steuert die Oszillationswellenlänge
der Halbleiterlaserdiode basierend auf einer vorbestimmten Relation
zwischen den erfassten Lichtniveaus des Transmissions- und Reflexionslichts.
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Der
Erfinder hat die Wellenlängenstabilisierung
eines Mehrmoden-LD-Moduls anstatt eines Einzelmoden-LD-Moduls untersucht.
Der Erfinder hat die Verwendung eines Etalon zum Stabilisieren der Ausgabe-Wellenlänge eines
Mehrmoden-LD-Moduls untersucht. Basierend auf den erzielten Resultaten fand
der Erfinder heraus, dass die Interferenz eliminiert wird, wenn
Mehrmoden-Licht in das Etalon eingebracht wird. Folglich kann die
Ausgabe-Wellenlänge
nicht stabilisiert werden, selbst wenn das Etalon im Mehrmoden-LD-Modul
verwendet wird. Wie für
ein Einzelmoden-LD-Modul kann selbst eine geringfügige Änderung
in der Laserstrahlwellenlänge
unter Verwendung eines Etalons erfasst werden, weil ein Einzelmoden-Laserstrahl
mit guter Monochromatizität
für das
Etalon zur Verfügung
gestellt werden kann. Jedoch ist für eine Wellenlängenstabilisierung
in einem Mehrmoden-LD-Modul eine andere Lösung gefordert.
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Es
ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, die Wellenlänge von
einem Mehrmoden-Laserstrahl zu stabilisieren.
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Die
vorliegende Erfindung erzielt diesen Gegenstand, indem sie ein Mehrmoden-Halbleiterlasermodul
zur Verfügung
stellt, der die Eigenschaften umfasst, die in Anspruch 1 dargelegt
sind.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Mehrmoden-Halbleiterlasermodul
zur Verfügung.
Das Lasermodul umfasst ein Mehrmoden-Halbleiterlaserelement, ein
optisches Filter, ein erstes Licht-empfangendes Element und Wellenlängenwandlermittel. Das
Laserelement hat erste und zweite Endflächen zum Ausstrahlen von Mehrmoden-Laserlicht.
Das optische Filter wird optisch mit der ersten Fläche gekoppelt,
um das Mehrmoden-Laserlicht zu empfangen, das von der ersten Fläche ausgestrahlt
wird. Das erste Licht-empfangende Element empfängt durchgelassenes Licht oder
reflektiertes Licht vom Filter, um ein Ausgabesignal zu erzeugen,
das der Leistung (der Energie) des empfangenen Lichts entspricht.
Das Wellenlängenwandlermittel ändert einen Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements in Erwiderung auf das Ausgabesignal des ersten Lichtempfangenden
Elements.
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Insbesondere
hat das Mehrmoden-Halbleiterlaserelement gemäß der Erfindung einen Oszillationswellenlängenbereich,
der eine Mehrzahl von Moden enthält,
und das optische Filter hat einen Transmissionswellenlängenbereich
(Durchlasswellenlängenbereich)
oder einen Reflexionswellenlängenbereich,
der eine Breite hat, die ausreichend ist, zwei oder mehr der besagten
Moden zu enthalten.
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Ein
Mehrmoden-Laserelement erzeugt im Gegensatz zu einem Einzelmoden-Laserelement Laserlicht über einen
verhältnismäßig breiten
Wellenlängenbereich.
Ein optisches Filter lässt
Licht durch oder reflektiert Licht über einen bestimmten Wellenlängenbereich.
Wenn das Mehrmoden-Licht vom Laserelement in den Filter eintritt,
hat deshalb das durchgelassene Licht vom Filter eine Leistung, die dem
Grad der Überlappung
zwischen dem Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements und dem Transmissionswellenlängenbereich des Filters entspricht.
Auch wird das reflektierte Licht vom Filter eine Leistung aufweisen,
die dem Grad der Überlappung
zwischen dem Oszillationswellenlängenbereich des
Laserelements und dem Reflexionswellenlängenbereich des Filters entspricht.
Da das erste Licht-empfangende Element das durchgelassene oder reflektierte
Licht vom Filter empfängt,
erzeugt es ein Ausgabesignals, das die Änderung des Oszillationswellenlängenbereichs
des Laserelements wiederspiegelt. Infolgedessen ermöglicht das
Steuern des Wellenlängenwandlermittels
basierend auf diesem Ausgabesignal, dass der Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements sich einem gewünschten
Bereich nähert,
so dass der Oszillationswellenlängenbereich
in dem gewünschten
Bereich stabilisiert wird.
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Das
Lasermodul kann weiterhin eine Lichtteilereinrichtung und ein zweites
Lichtempfangendes Element enthalten. Die Lichtteilereinrichtung
empfängt
das Mehrmoden-Laserlicht
von der ersten Endfläche
des Laserelements, um zwei Teilstrahlen (Teilbündel) zu erzeugen. Das zweite
Licht-empfangende Element empfängt
einen der aufgeteilten Bündel
von der Lichtteilereinrichtung. Das optische Filter empfängt den
anderen der aufgeteilten Bündel
von der Lichtteilereinrichtung. Die Lichtteilereinrichtung kann das
Verhältnis
zwischen den Leistungen (Energien) der aufgeteilten Bündel regulieren,
die dem optischen Filter und dem zweiten Licht-empfangenden Element
bereitgestellt werden.
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Ein
anderer Aspekt der Erfindung stellt einen Wellenlängendetektor
zur Verfügung,
der die Merkmale umfasst, die in Anspruch 10 dargelegt sind. Der Wellenlängendetektor
umfasst einen Lichteinspeisungsanschluss, ein optisches Filter,
ein Licht-empfangendes Element und einen Lichtausgabeanschluss.
Der Lichteinspeisungsanschluss wird für das Empfangen des Mehrmoden-Laserlichts
von einem Mehrmoden-Halbleiterlaserelement verwendet. Das optische
Filter ist optisch mit dem Einspeisungsanschluss gekoppelt, um das
Mehrmoden-Laserlicht vom Einspeisungsanschluss zu empfangen. Das Lichtempfangende
Element empfängt
eines von dem durchgelassenen Licht und dem reflektierten Licht vom
optischen Filter, um ein Ausgabesignal zu erzeugen, das der Leistung (Energie)
des empfangenen Lichts entspricht. Der Lichtausgabeanschluss empfängt das
andere von dem durchgelassenen Licht und dem reflektierten Licht
vom optischen Filter. Da das Licht-empfangende Element das Mehrmoden-Licht
durch das optische Filter empfängt,
erzeugt es das Ausgabesignal, das die Änderung des Oszillationswellenlängenbereichs
des Laserelements wiederspiegelt. Deshalb ermöglicht das Ändern des Oszillationswellenlängenbereichs
des Laserelements in Richtung eines erwünschten Bereichs basierend
auf dem Ausgabesignal, dass der Oszillationswellenlängenbereich
in dem erwünschten
Bereich stabilisiert wird.
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Noch
ein anderer Aspekt der Erfindung stellt ein Mehrmoden-Halbleiterlasermodul
zur Verfügung. Das
Lasermodul umfasst ein Mehrmoden-Halbleiterlaserelement, einen Lichteinspeisungsanschluss,
ein optisches Filter, ein erstes Licht-empfangendes Element, einen
Lichtausgabeanschluss und Wellenlängenwandlermittel. Der Lichteinspeisungsanschluss empfängt Mehrmoden-Laserlicht
vom Laserelement. Das optische Filter ist optisch mit dem Einspeisungsanschluss
gekoppelt, um das Mehrmoden-Laserlicht vom Einspeisungsanschluss
zu empfangen. Das erste Licht-empfangende Element empfängt eines
von dem durchgelassenen Licht und dem reflektierten Licht vom optischen
Filter, um ein Ausgabesignal zu erzeugen, das der Leistung (Energie)
des empfangenen Lichts entspricht. Der Lichtausgabeanschluss empfängt das
andere von dem durchgelassenen Licht und dem reflektierten Licht
vorn optischen Filter. Das Wellenlängenwandlermittel ändert den
Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements entsprechend dem Ausgabesignal des ersten Licht-empfangenden
Elements.
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Da
das erste Licht-empfangende Element das Mehrmoden-Licht durch das
optische Filter empfängt,
erzeugt es ein Ausgabesignal, welches die Änderung des Oszillationswellenlängenbereichs
des Laserelements wiederspiegelt. Folglich ermöglicht das Steuern des Wellenlängenwandlermittels
basierend auf dem Ausgabesignal, dass sich der Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements einem erwünschten
Bereich nähert,
so dass der Oszillationswellenlängenbereich
in dem gewünschten
Bereich stabilisiert wird. Ein anderer Aspekt der Erfindung stellt
einen Wellenlängenstabilisierer
zur Verfügung.
Der Wellenlängenstabilisierer
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst ein Lasermodul und eine Steuerschaltung. Die Steuerschaltung
erzeugt ein Steuersignal in Erwiderung auf das Ausgabesignal des
ersten Licht-empfangenden Elements, um das Wellenlängenwandlermittel
zu steuern. Das Wellenlängenwandlermittel ändert den
Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements entsprechend dem Steuersignal.
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Da
das erste Licht-empfangende Element das Mehrmoden-Licht durch den
optischen Filter empfängt,
erzeugt es ein Ausgabesignal, das die Änderung des Oszillationswellenlängenbereichs
des Laserelements wiederspiegelt. Wenn die Steuerschaltung das Wel lenlängenwandlermittel
in Erwiderung auf dieses Ausgabesignal steuert, um den Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements in Richtung eines gewünschten Bereichs zu ändern, kann
der Oszillationswellenlängenbereich
in dem gewünschten
Bereich stabilisiert werden.
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Noch
ein anderer Aspekt der Erfindung stellt einen Raman-Verstärker zur
Verfügung.
Der Raman-Verstärker
umfasst einen optischen Koppler (Optokoppler), einen optischen Übertragungsweg zum Übertragen
von Signallicht, ein Lasermodul gemäß der vorliegenden Erfindung
und eine Steuerschaltung. Sowohl der optische Übertragungsweg als auch das
Lasermodul werden optisch mit dem Optokoppler gekoppelt. Die Steuerschaltung
erzeugt ein Steuersignal in Erwiderung auf das Ausgabesignal des
ersten Lichtempfangenden Elements, um das Wellenlängenwandlermittel
zu steuern. Das Wellenlängenwandlermittel ändert den
Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements entsprechend dem Steuersignal. Der Optokoppler
sendet Mehrmoden-Licht vom Lasermodul zum optischen Übertragungsweg.
Infolgedessen regt das Mehrmoden-Licht den optischen Übertragungsweg
dazu an, das Signallicht durch Raman-Verstärkung zu verstärken. Da die
Steuerschaltung den Wellenlängenbereich
des Mehrmoden-Lichts vom Lasermodul stabilisiert, führt der
Raman-Verstärker
die Raman-Verstärkung
zuverlässig
durch.
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Das
optische Filter kann durchgelassenes Licht oder reflektiertes Licht
mit einer Leistung produzieren, die sich entsprechend dem Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements ändert.
Das optische Filter kann einen Transmissionswellenlängenbereich
oder Reflexionswellenlängenbereich
aufweisen, der zwei oder mehr Moden des Laserelements enthalten
kann. Das optische Filter kann ein Langwellenlängen-Passfilter, ein Kurzwellenlängen-Passfilter
oder einen Bandpassfilter sein. Das optische Filter kann ein dielektrischer
mehrschichtiger Filmfilter sein.
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Das
Lasermodul gemäß der vorliegenden Erfindung
kann einen ersten Anschluss zur Zuführung des Ausgabesignals des
ersten Licht-empfangenden Elements an eine externe Steuerschaltung und
einen zweiten Anschluss zum Zuführen
eines Signals von der externen Steuerschaltung zu dem Wellenlängenwandlermittel
aufweisen. Die externe Steuerschaltung erzeugt ein Steuersignal
in Erwiderung auf das Ausgabesignal des ersten Licht-empfangenden
Elements. Dieses Steuersignal weist das Wellenlängenwandlermittel an, den Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements zu ändern,
so dass das Oszillationswellenlängenspektrum
des Laserelements eine erwünschte
zentrale Wellenlänge
hat. Das Wellenlängenwandlermittel ändert den
Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements entsprechend dem Steuersignal.
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Die
vorliegende Erfindung wird mit der ausführlichen Beschreibung, die
hiernach gegeben wird, und den angefügten Zeichnungen, die nur zur
Illustration dienen, genauer verstanden werden, und diese sollen
folglich nicht als Einschränkung
der vorliegenden Erfindung betrachtet werden.
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Der
weitere Bereich der Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung wird
aus der ausführlichen Beschreibung
offensichtlich, die im Folgenden gegeben wird. Jedoch versteht sich,
dass die ausführliche Beschreibung
und die speziellen Beispiele, die bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung darstellen, nur der Illustration dienen, da verschiedene Änderungen
und Modifikationen innerhalb des Bereichs der Erfindung aus dieser
ausführlichen
Beschreibung den Fachleuten offensichtlich sein werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Teil-Schnittansicht, welche den Aufbau eines
Lasermoduls gemäß einer
ersten Ausführungsform
veranschaulicht;
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2 ist
eine Perspektivansicht, die ein Hauptteil des Lasermoduls der ersten
Ausführungsform
veranschaulicht;
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3 ist
eine schematische Ansicht, welche die Anordnung der Komponenten
im Lasermodul der ersten Ausführungsform
veranschaulicht;
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4A–4C veranschaulichen
Eigenschaften eines Langwellenlängen-Passfilters,
eines Bandpassfilters und eines Kurzwellenlängen-Passfilters;
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5A–5C zeigen
die Beziehung zwischen den Transmissionswellenlängenbereichen, die in 4A–4C gezeigt
sind, und einem Mehrmodenspektrum;
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6A veranschaulicht
den Transmissionswellenlängenbereich
des optischen Filters und das Spektrum eines Mehrmoden-Laserelements,
das an einer erwünschten
zentralen Wellenlänge
oszilliert,
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6B veranschaulicht
den Transmissionswellenlängenbereich
des optischen Filters und das Spektrums eines Mehrmoden-Laserelements,
das an einer zentralen Wellenlänge
unterhalb der erwünschten
zentralen Wellenlänge
oszilliert, und
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6C veranschaulicht
den Transmissionswellenlängenbereich
des optischen Filters und das Spektrum eines Mehrmoden-Laserelements,
das an einer zentralen Wellenlänge
oberhalb der erwünschten
zentralen Wellenlänge
oszilliert;
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7 ist
eine schematische Ansicht, welche die Anordnung der Komponenten
in einem Lasermodul gemäß einer
zweiten Ausführungsform
veranschaulicht;
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8 ist
eine Perspektivansicht, die einen Hauptteil eines Lasermoduls gemäß einer
dritten Ausführungsform
veranschaulicht;
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9 ist
eine schematische Ansicht, welche die Anordnung der Komponenten
im Lasermodul der dritten Ausführungsform
veranschaulicht;
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10 ist
eine schematische Ansicht, welche die Anordnung der Komponenten
in einem Lasermodul gemäß einer
vierten Ausführungsform
veranschaulicht;
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11 ist
eine perspektivische Teil-Schnittansicht, welche den Aufbau eines
Lasermoduls gemäß einer
fünften
Ausführungsform
veranschaulicht;
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12 ist
eine perspektivische Teil-Schnittansicht, welche den Aufbau eines
Wellenlängendetektors
gemäß der fünften Ausführungsform
veranschaulicht;
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13 ist
eine schematische Ansicht, welche die Anordnung der Komponenten
im Wellenlängendetektor
der fünften
Ausführungsform
veranschaulicht;
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14 ist
eine perspektivische Teil-Schnittansicht, die den Aufbau eines Wellenlängendetektors gemäß einer
sechsten Ausführungsform
veranschaulicht;
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15 ist
eine schematische Ansicht, welche die Anordnung der Komponenten
im Wellenlängendetektor
der sechsten Ausführungsform
veranschaulicht;
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16 ist
eine schematische Ansicht, die einen Wellenlängenstabilisierer gemäß einer
siebenten Ausführungsform
veranschaulicht;
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17 ist
eine schematische Ansicht, die den Raman-Verstärker gemäß einer achten Ausführungsform
veranschaulicht; und
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18 ist
eine schematische Ansicht, die den Raman-Verstärker gemäß einer neunten Ausführungsform
veranschaulicht.
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Bester Modus
zur Durchführung
der Erfindung
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
unten genauer beschrieben. Um das Verständnis zu erleichtern, sind – wo es möglich war – identische
Bezugsziffern verwendet worden, um identische oder gleichwertige
Elemente zu kennzeichnen, die in den Abbildungen gemeinsam sind,
ohne die überlappenden
Beschreibungen zu wiederholen.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
eine perspektivische Teil-Schnittansicht, welche den Aufbau eines
Mehrmoden-Halbleiterlasermoduls 1a dieser
Ausführungsform
veranschaulicht. Das Halbleiterlaser modul wird im Folgenden als
ein LD-Modul bezeichnet. Das LD-Modul 1a umfasst ein Hauptteil 2a,
ein Gehäuse 4,
ein optisches Kopplungsteil 6 und eine optische Faser 8. Das
Hauptteil 2a liefert Mehrmoden-Laserlicht dessen Wellenlänge mit
einiger Genauigkeit stabilisiert ist. Der Aufbau des Hauptteils 2a ist
unten detaillierter beschrieben.
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Das
Gehäuse 4 umfasst
ein Unterbringungsteil 4a, ein Tragteil 4b für optische
Fasern, einen Anschlussleiter 4c und eine Licht-durchlassende
Blende 4d. Das Unterbringungsteil 4a bildet einen
Anordnungsraum zur Unterbringung des Hauptteils 2a. Das Tragteil 4b für optische
Fasern ist auf der vorderen Wand des Unterbringungsteils 4a vorgesehen.
Das Faser-Tragteil 4b hält
die optische Faser 8, so dass die optische Faser 8 optisch
mit dem Hauptteil 2a gekoppelt ist. Die Anschlussleiter 4c sind
auf der seitlichen Wand des Unterbringungsteils 4a vorgesehen. Die
Anschlussleiter 4c sind elektrisch mit dem Hauptteil 2a verbunden.
Die Licht-durchlassende Blende 4d ist in der vorderen Wand
des Unterbringungsteils 4a vorgesehen. Licht, welches vom
Hauptteil 2a zum Tragteil 4b für optische Fasern gerichtet
ist, tritt durch die Licht-durchlassende Blende 4d. Ein
hermetisches Glas 10 ist in der Licht-durchlassenden Blende 4d angeordnet,
und dadurch wird der Anordnungsraum luftdicht versiegelt. Das Gehäuse 4 dieser
Ausführungsform
ist eine schmetterlingsartige Einheit; jedoch kann das Gehäuse 4 eine
Einheit von einer anderen Art sein.
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Das
optische Kopplungsteil 6 umfasst eine Linse 12,
einen Linsenhalter 14, eine Hülse 16 und einen Hülsenhalter 18.
Das Kopplungsteil 6 wird im Faser-Tragteil 4b angeordnet.
Das Faser-Tragteil 4b beherbergt den Linsenhalter 14,
um die Außenseite des
Linsenhalters 14 zu umfassen. Der Hülsenhalter 18 ist
am Linsenhalter 14 angebracht. Der Hülsenhalter 18 beherbergt
die Hülse 16.
Die Hülse 16 hält die optische
Faser 8. Der Linsenhalter 14 hält im Inneren die Linse 12.
Die Linse 12 ist so angeordnet, dass das Hauptteil 2a mit
einem Ende der optischen Faser 8 optisch gekoppelt ist.
Mit einer solchen Konfiguration wird Licht vom Hauptteil 2a an
die optische Faser 8 zugeführt.
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Auf 2 bezugnehmend
wird jetzt das Hauptteil 2a im Detail beschrieben. 2 ist
eine Perspektivansicht, welche den Aufbau des Hauptteils 2a veranschaulicht.
Das Hauptteil 2a kann Mehrmoden-Laserlicht mit einem stabilisierten
Wellenlängenbereich
erzeugen.
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Das
Hauptteil 2a umfasst eine thermoelektrische Kühlvorrichtung 24,
die an einem Befestigungselement 22 befestigt ist. Wie
unten beschrieben, ist die Kühlvorrichtung 24 ein
Mittel für
das Einstellen der Temperatur eines Mehrmoden-Halbleiterlaserelements 34,
um seinen Oszillationswellenlängenbereich
zu ändern.
Eine thermoelektrische Kühlvorrichtung
wie etwa ein Peltier-Element oder dergleichen können als die Kühlvorrichtung 24 verwendet
werden. Die Kühlvorrichtung 24 ist
elektrisch mit dem Anschlussleiter 4c verbunden. Die Kühlvorrichtung 24 wird
durch ein elektrisches Signal gesteuert, das über den Anschlussleiter 4c zugeführt wird.
Die Kühlvorrichtung 24 stellt
die Temperatur des Laserelements 34 in Erwiderung auf das
elektrische Signal ein, um den Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements 34 zu ändern.
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Ein
Tragelement 26 ist auf der Kühlvorrichtung 24 angeordnet.
Eine Vielzahl von Komponenten ist am Tragelement 26 angebracht.
Das Tragelement 26 umfasst ein Anordnungselement 30,
das auf der Kühlvorrichtung 24 angeordnet
ist, und Befestigungselemente 28 und 32, die auf
dem Anordnungselement 30 angeordnet sind.
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In
dieser Ausführungsform
ist das Befestigungselement 32 ein L-Träger. Das Befestigungselement 32 hat
einen Element-Tragabschnitt 32a und einen Linseri-Halteabschnitt 32b.
Ein Element-Befestigungselement (Chip-Träger) 36 wird auf den
Element-Tragabschnitt 32a plaziert.
Das Element-Befestigungselement 36 trägt das Mehrmoden-Halbleiterlaserelement 34.
Das Laserelement 34 ist z.B. ein Fabry-Perot Laserelement.
Das Laserelement 34 hat gegenüber voneinander eine Licht-emittierende
Fläche
und eine Licht-reflektierende Fläche.
Die Licht-emittierende Fläche
hat in dem Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements 34 ein verhältnismäßig niedriges Reflexionsvermögen. Die Licht-reflektierende
Fläche
hat in dem Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements 34 ein höheres Reflexionsvermögen als
die Licht-reflektierende Fläche.
Das Laserelement 34 ist elektrisch mit dem Anschlussleiter 4c verbunden.
Ein Ansteuersignal für
das Laserelement 34 wird über den Anschlussleiter 4c an
das Laserelement 34 geführt.
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Ein
Linsen-Halteelement 40, das ein Linse 38 hält, ist
am Linsen-Halteteil 32b befestigt. Die Linse 38 steht
der Licht-emittierenden Fläche
des Laserelements 34 gegenüber. Die Linse 38 ist
so angeordnet, dass das Licht von der Licht-emittierenden Fläche des
Laserelements 34 an einem Ende der optischen Faser 8 durch
die Linse 38 zur Verfügung
gestellt werden kann.
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Die
Verwendung des Anordnungselements 30, des Befestigungselements 32,
und des Element-Befestigungselements 6 ermöglichen
es, das Laserelement 34 mit der thermoelektrischen Kühlvorrichtung 24 thermisch
zu koppeln. Eine solche thermische Kopplung erlaubt es, dass die
Temperatur des Laserelements 34 durch die Kühlvorrichtung 24 innerhalb
eines Bereiches gesteuert wird.
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Das
Befestigungselement 28 ist ebenfalls auf dem Anordnungselement 30 angeordnet.
Ein Licht-empfangendes Element 44, wie etwa ein Licht-empfangendes
Element aus Halbleitermaterial, zum Erfassen des Mehrmoden-Laserlichts
vom Laserelement 34 wird von der Hauptfläche 28a des
Befestigungselementes 28 getragen. Das Lichtempfangende
Element 44 ist an einem Chip-Träger 42 befestigt,
der auf der Hauptfläche 28a angeordnet
ist. In dieser Ausführungsform
ist das Licht-empfangende Element 44 optisch mit der Licht-reflektierenden
Fläche
des Laserelements 34 gekoppelt. Das Lichtempfangende Element 44 erfasst
Licht, das von der Licht-reflektierenden Fläche entweicht. Das Licht-empfangende
Element 44 ist elektrisch mit dem Anschlussleiter 4c verbunden.
Das Licht-empfangende Element 44 erzeugt ein elektrisches
Ausgabesignal, welches die Leistung (Energie) des Ausgabelichts
des Laserelements 34 angibt. Dieses Ausgabesignal kann über den
Anschlussleiter 4c nach außen überragen werden.
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Ein
Linse 46 und eine Lichtteilereinrichtung 48, wie
etwa ein optischer Strahlteiler, sind zwischen dem Laserelement 34 und
dem Licht-empfangenden Element 44 angeordnet. Die Linse 46 und
der Strahlteiler 48 sind auf der Hauptfläche 28a des
Befestigungselementes 28 befestigt. Das Licht-empfangende
Element 44 empfängt
einen der Lichtstrahlen, die durch den Strahlteiler 48 geteilt
wurden. Der andere aufgeteilte Strahl wird einem Licht-empfangenden
Element 52 zur Verfügung
gestellt, das optisch mit dem Strahlteiler 48 gekoppelt
ist.
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Das
Licht-empfangende Element 52 ist an einem Chip-Träger 50 befestigt,
der auf der Hauptfläche 28a angeordnet
ist. In dieser Ausführungsform
ist das Licht-empfangende Element 52 optisch mit der Licht-reflektierenden
Fläche
des Laserelements 34 gekoppelt. Das Licht-empfangende Element 52 erfasst
das Licht, das von der Lichtreflektierenden Fläche entweicht. Das Licht-empfangende
Element 52 ist elektrisch mit dem Anschlussleiter 4c verbunden. Das
optische Filter 54 ist zwischen dem Strahlteiler 48 und
dem Licht-empfangenden Element 52 angeordnet. Das optische
Filter 54 ist auf der Hauptfläche 28a befestigt.
Das Licht-empfangende Element 52 erfasst Licht, das von
der Licht-reflektierenden Fläche
des Laserelements 34 ausgeht und durch den Filter 54 tritt.
Das Licht-empfangende Element 52 erzeugt ein elektrisches
Ausgabesignal, welches die Änderung
in dem Oszillationswellenlängenbereich des
Laserelements 34 wiederspiegelt. Dieses Ausgabesignal kann über den
Anschlussleiter 4c nach außen übertragen werden. Das Ausgabesignal
kann durch eine optische Eigenschaft des Filters 54, das heißt eine
Reflexionseigenschaft und/oder eine Transmissionseigenschaft gekennzeichnet
sein.
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Die
Licht-emittierende Fläche
des Laserelements 34 stellt das Ausgabelicht zur Verfügung, und die
Licht-reflektierende Fläche
liefert das Monitorlicht. Sowohl das Ausgabelicht als auch das Monitorlichts
ist Mehrmoden-Laserlicht. Das Monitorlicht wird sowohl zur Leistungsüberwachung
als auch zur Wellenlängenüberwachung
des Laserlichts verwendet.
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Die
einzelne Hauptfläche 28a ist
ein optischer Positionierungsbezug für die optischen Komponenten 44, 46, 48, 52 und 54.
Das Befestigungselement 28 ist thermisch mit der Kühlvorrichtung 24 gekoppelt,
separat vom Befestigungselement 32, welches das Laserelement 34 trägt. Eine
solche thermische Kopplung ermöglicht
es, die Temperaturen der optischen Komponenten 44, 46, 48, 52 und 54 so zu
steuern, dass sie im Wesentlichen gleich sind.
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3 ist
eine schematische Ansicht, welche die Anordnung der Komponenten
im LD-Modul 1a veranschaulicht.
Wie in 3 gezeigt, tritt Mehrmoden-Laserlicht A von der
Licht-reflektierenden Fläche 34a des
Laserelements 34 in den Strahlteiler 48. Der Strahlteiler 48 erzeugt
geteilte Strahlen (Bündel)
B und C. Der Teilstrahl B tritt in das Lichtempfangende Element 44 zur
Leiszungsüberwachung
ein. Der Teilstrahl C tritt in das optische Filter 54 ein.
Wenn der Teilstrahl C durch das Filter 54 hindurch geht,
wird ein durchgelassener Strahl D erzeugt. Der durchgelassene Strahl
D tritt in das Lichtempfangende Element 52 zur Wellenlängenüberwachung
ein. Andererseits verlässt
ein Mehrmoden-Laserstrahl E die Licht-emittierenden Fläche 34b des
Laserelements 34 und geht durch die Linsen 38 und 12 in
einen Laserstrahl F über.
Das Laserstrahl F tritt in ein Ende des optischen Wellenleiters 8 ein.
Der Strahl, der auf den Wellenleiter 8 trifft, wird Ausgabelicht
des LD-Moduls 1a.
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Während des
Betriebes des LD-Moduls 1a wird eine externe Steuerschaltung
(nicht in 1–3 gezeigt)
mit dem Anschlussleiter 4c verbunden. Die Steuerschaltung
ist elektrisch mit den Licht-empfangenden Elementen 52 und
der Kühlvorrichtung 24 über die
Anschlussleiter 4c verbunden. Die Steuerschaltung empfängt das
Ausgabesignal des Licht-empfangenden Elements 52 über den
Anschlussleiter 4c. Die Steuerschaltung führt das
Ansteuersignal über
den Anschlussleiter 4c zur Kühlvorrichtung 24 und
steuert den Betrieb der Kühlvorrichtung 24.
Wie unten beschrieben, stellt die Steuerschaltung die Temperatur
der Kühlvorrichtung 24 in Erwiderung
auf das Ausgabesignal des Lichtempfangenden Elements 52 ein,
um den Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements 34 zu ändern.
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Das
optische Filter 54 kann sein Langwellenlängen-Passfilter,
ein Kurzwellenlängen-Passfilter oder ein
Bandpassfilter sein. 4A–4C zeigen Transmissionseigenschaften
und Sperreigenschaften eines Langwellenlängen-Passfilters, eines Kurzwellenlängen-Passfilters bzw.
eines Bandpassfilters. Vollinien in den Abbildungen zeigen die Transmissionswellenlängenbereiche,
und punktierte Linien zeigen die Reflexionswellenlängenbereiche.
Jede dieser Transmissions- und Reflexionsbereiche kann auf das LD-Modul 1a dieser
Ausführungsform
angewendet werden. Die Formen der Transmissions- und der Reflexionsbereiche können in
dielektrischen mehrschichtigen Filmfiltern verwirklicht werden.
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In
dieser Ausführungsform
empfängt
das Licht-empfangende Element 52 für die Wellenlängenüberwachung
das durchgelassene Licht vom Filter 54. Deshalb beeinflußt der Transmissionsbereich
des Filters 54 die Ausgabe des Licht-empfangenden Elements 52. 5A–5C veranschaulichen
die Beziehungen zwischen den Transmissionsbereichen 70, 72, 74,
die in 4A–4C gezeigt
sind, und das Mehrmodenspektrum des Lichts, das durch das Laserelement 34 erzeugt
wird. Wie in 5A–5C gezeigt, überlappen
sich die Transmissionsbereiche 70, 72 und 74 mit
dem Mehrmodenspektrum 76. Es ist bevorzugt, dass die Transmissionsbereiche 70 und 74 des
Langwellenlängen-Passfilters
und des Kurzwellenlängen-Passfilters
so bestimmt sind, dass wenigstens eine der Moden im Mehrmodenspektrum
darin enthalten ist. Der Transmissionsbereich des Bandpassfilters
hat vorzugsweise eine Breite, die grösser als der Abstand zwischen
den Moden im Mehrmodenspektrum ist. In jedem Fall hat der Transmissionsbereich
des Filters 54 vorzugsweise eine Breite, die ausreichend
ist, das zwei oder mehr Moden des durch das Laserelement 34 erzeugten
Mehrmoden-Lichts darin enthalten sind.
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6A zeigt
den Transmissionsbereich 70 des Filters 54 und
das Spektrum 76 des Mehrmoden-Laserelements 34,
wenn es bei der gewünschten
zentralen Wellenlänge
oszilliert. 6B zeigt den Transmissionsbereich 70 des
Filters 54 und ein Spektrum 78 des Mehrmoden-Laserelements 34, wenn
es bei einer zentralen Wellenlänge
unterhalb der gewünschten
zentralen Wellenlänge
oszilliert. 6C zeigt den Transmissionsbereich 70 des
Filters 54 und ein Spektrum 80 des Mehrmoden-Laserelements 34,
wenn es bei einer zentralen Wellenlänge über der gewünschten zentralen Wellenlänge oszilliert.
In diesem Beispiel ist der Filter 54 ein Langwellenlängen-Passfilter.
-
In 6A–6C unterscheiden
sich die Überlappbereiche
zwischen den Mehrmodenspektren und dem Transmissionsbereich 10 voneinander. Der
elektrische Ausgabestrom des Licht-empfangenden Elements 52 gibt
den Unterschied zwischen den Überlappbereichen
an. Der Ausgabestrom erhöht sich,
wenn der Überlappbereich
größer wird.
Andererseits verringert sich der Ausgabestrom, wenn der Überlappbereich
kleiner wird.
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Der
Ausgabestrom des Licht-empfangenden Elements 52, der dem
Grad der in 6B gezeigten Überlappung
entspricht, ist niedriger als jener, der dem Grad der in 6A gezeigten Überlappung
entspricht. Der Ausgabestrom wird zu einer externen Steuerschaltung
(in 1–3 nicht
gezeigt) geführt,
die mit dem Licht-empfangenden Element 52 über den
Anschlussleiter 4c verbunden ist. Die Steuerschaltung stellt
die Temperatur der Kühlvorrichtung 24 in
Erwiderung auf den niedrigeren Ausgabestrom ein, um so die Wellenlängen des
Lichts zu erhöhen, das
durch das Laserelement 34 erzeugt wird. Da das Laserelement 34 thermisch
mit der Kühlvorrichtung 24 gekoppelt
ist, ändert
sich die Temperatur des Laserelements 34 entsprechend der
Temperatur der Kühlvorrichtung 24.
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Infolgedessen
verschiebt sich das Oszillationsspektrum des Laserelements 34 zu
einem Bereich mit längeren
Wellenlängen.
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Der
Ausgabestrom des Licht-empfangenden Elements 52, der dem
Grad der in der 6C gezeigten Überlappung
entspricht, ist höher
als jener, der dem Grad der in der 6A gezeigten Überlappung
entspricht. Der Ausgabestrom wird über den Anschlussleiter 4c zu
der oben erwähnten
Steuerschaltung geführt.
Die Steuerschaltung stellt die Temperatur der Kühlvorrichtung 24 in
Erwiderung auf den höheren
Ausgabestrom ein, um die Wellenlängen
des Lichts zu verringern, das durch das Laserelement 34 erzeugt
wird. Die Temperatur des Laserelements 34 wird durch diese
Einstellung geändert.
Infolgedessen verschiebt sich das Oszillationsspektrum des Laserelements 34 zu
einem Bereich mit kürzeren
Wellenlängen.
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Auf
der Grundlage eines breiten Oszillationsspektrums eines Mehrmoden-Laserelements
kann eine Änderung
in dem Oszillationswellenlängenbereich
des Mehrmoden-Laserelements 34 erfasst
werden, indem der Grad der Überlappung
zwischen dem Oszillationsspektrum des Laserelements 34 und
dem Transmissionswellenlängenbereich
des Filters 54 gemessen wird. Der Grad der Überlappung
wird durch das Lichtempfangende Element 52 gemessen. Der Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements 34 wird entsprechend der Ausgabe des
Licht-empfangenden Elements 52 mittels Rückkopplung
gesteuert, so dass das Laserelement 34 bei der gewünschten
zentralen Wellenlänge
oszilliert. Infolgedessen kann das LD-Modul 1a Mehrmoden-Licht
mit einem stabilen Wellenlängenbereich
ausgeben.
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Zweite Ausführungsform
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Die
zweite Ausführungsform
des LD-Moduls gemäß der vorliegenden
Erfindung wird jetzt beschrieben. Die Anordnung der Komponenten
in dieser Ausführungsform
ist von jener in der ersten Ausführungsform
verschieden. In dieser Ausführungsform
wird ein Lichtempfangendes Element zur Wellenlängenüberwachung angeordnet, um das
Licht zu empfangen, das durch ein optisches Filter reflektiert wird.
Die anderen strukturellen Merkmale sind zu denen der ersten Ausführungsform
identisch.
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7 ist
eine schematische Ansicht, welche die Anordnung der Komponenten
im LD-Modul dieser
Ausführungsform
veranschaulicht. Wie in 7 gezeigt, empfängt das
Licht-emittierende Element 52 reflektiertes Licht G vom
optischen Filter 54. Deshalb wird das elektrische Ausgabesignal
des Licht-empfangenden Elements 52 durch die Reflexionseigenschaften
des Filters 54 beeinflußt. Das heißt, der Reflexionswellenlängenbereich
des Filters 54 beeinflußt die Ausgabe des Licht-empfangenden
Elements 52.
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Unabhängig davon,
ob das optische Filter 54 ein Langwellenlängen-Passfilter,
ein Kurzwellenlängen-Passfilter
oder einen Bandpassfilter ist, überlappt
der Reflexionsbereich des Filters 54 mit dem Mehrmodenspektrum 76.
Es ist bevorzugt, dass die Reflexionsbereiche des Langwellenlängen-Passfilters
und des Kurzwellenlängen-Passfilters
so bestimmt sind, dass wenigstens eine der Moden im Mehrmodenspektrum
darin enthalten ist. Der Reflexionsbereich des Bandpassfilters hat
vorzugsweise eine Breite, die grösser
als der Abstand zwischen den Moden im Mehrmodenspektrum ist. In
jedem Fall hat der Reflexionsbereich des Filters 54 vorzugsweise
eine Breite, die ausreichend ist, dass zwei oder mehr Moden des
Mehrmoden-Lichts, das durch das Laserelement 34 erzeugt
wird, darin enthalten sind.
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Die
Ausgabe des Licht-empfangenden Elements 52 ändert sich
entsprechend dem Grad der Überlappung
zwischen dem Reflexionswellenlängenbereich
des Filters 54 und dem Spektrum des Mehrmoden-Lichts vom
Laserelement 34. Wie in der ersten Ausführungsform, steuert eine externe
Steuerschaltung mittels Rückkopplung
den Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements 34 entsprechend der Ausgabe des Lichtempfangenden
Elements 52, so dass das Laserelement 34 bei der
gewünschten
zentralen Wellenlänge
oszilliert. Infolgedessen kann das LD-Modul dieser Ausführungsform Mehrmoden-Licht
mit einem stabilen Wellenlängenbereich
ausgeben, wie in der ersten Ausführungsform.
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Dritte Ausführungsform
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Auf 8 bezugnehmend
wird die dritte Ausführungsform
des LD-Moduls gemäß der vorliegenden
Erfindung jetzt beschrieben. 8 ist eine Perspektivansicht,
die ein anderes Beispiel des Hauptteils des LD-Moduls 1a veranschaulicht.
Das LD-Modul dieser Ausführungsform
umfasst ein Hauptteil 2b, das in 8 anstelle
des Hauptteils 2a des LD-Moduls 1a der ersten
Ausführungsform
gezeigt ist. Die anderen strukturellen Merkmale sind zu denen des
LD-Moduls 1a identisch.
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Im
Hauptteil 2b sind die Befestigungselemente 60, 32 und 62 auf
dem Anordnungselement 30 in der Reihenfolge der Beschreibung
entlang einer Achse angeordnet. Der Chip-Träger 42 ist
auf der Hauptfläche 60a des
Befestigungselementes 60 angeordnet, um ein Licht-empfangendes
Element 74 für die
Leistungsüberwachung
zu befestigen. Das Lichtempfangende Element 44 steht der
Licht-reflektierenden Fläche
des Halbleiter-Laserelements 34 gegenüber. Deshalb
wird das Licht-empfangende Element 44 mit der Licht-reflektierenden
Fläche
des Laserelements 34 direkt optisch gekoppelt, ohne dass irgendein
optisches Bauteil zwischen ihnen angeordnet wird.
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Das
Linsen-Halteelement 40 ist auf dem Linsen-Halteteil 32b des
Befestigungselementes 32 angeordnet. Das Linsen-Halteelement 40 positioniert die
Linse 38. Die Linse 38 wird optisch mit der Licht-emittierenden
Fläche
des Laserelements 34 gekoppelt.
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Der
optische Strahlteiler 48 ist auf der Hauptfläche 62a des
Befestigungselementes 62 angeordnet, um mit der Linse 38 optisch
gekoppelt zu werden. Der Strahlteiler 48 ist optisch auch
mit der optischen Fasern 8 über die Linse 12 gekoppelt.
Die Faser 8 empfängt
einen der Lichtstrahlen, die durch den Strahlteiler 48 geteilt
wurden. Der andere Teilstrahl wird dem Licht-empfangenden Element 52 zugeführt, der
mit dem Strahlteiler 48 optisch gekoppelt ist.
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Das
Licht-empfangende Element 52 ist am Chip-Träger 50 befestigt,
der auf der Hauptfläche 62a angeordnet
ist. In dieser Ausführungsform
ist das Licht-empfangende Element 52 optisch mit der Licht-emittierenden
Fläche
des Laserelements 34 gekoppelt. Das Licht-empfangende Element 52 erfasst
das Licht, das von der Licht-emittierenden Fläche ausgestrahlt wird. Das
Licht-empfangende Element 52 ist elektrisch mit dem Anschlussleiter 4c verbunden.
Das optische Filter 54 ist zwischen dem Strahlteiler 48 und
dem Licht-empfangenden Element 52 angeordnet. Das Filter 54 ist
auf der Hauptfläche 62a befestigt.
Das Licht-empfangende Element 52 erfasst Licht, welches
von der Lichtemittierenden Fläche
des Laserelements 34 ausgeht und durch den Filter 54 tritt.
Das Licht-empfangende Element 52 erzeugt ein elektrisches
Ausgabesignal, das die Änderung
in dem Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements 34 wiederspiegelt. Dieses Ausgabesignal
kann über
den Anschlussleiter 4c nach außen übertragen werden. Das Ausgabesignal kann
durch die optischen Eigenschaften des Filters gekennzeichnet sein,
also durch die Reflexionseigenschaften und/oder die Transmissionseigenschaften.
Die einzelne Hauptfläche 62a ist
ein optischer Positionierungsbezug für die optischen Komponenten 48, 52 und 54.
Das Befestigungselement 62 ist thermisch mit der Kühlvorrichtung 24 gekoppelt,
separat vom Befestigungselement 32, welches das Laserelement 34 trägt. Eine
solche thermische Kopplung ermöglicht
es, die Temperaturen der optischen Komponenten 48, 52 und 54 zu
steuern, so dass sie im Wesentlichen gleich sind. Das Befestigungselement 60 ist
thermisch auch mit der Kühlvorrichtung 24 separat
vom Befestigungselement 32 verbunden.
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9 ist
eine schematische Ansicht, welche die Anordnung der Komponenten
im LD-Modul dieser
Ausführungsform
veranschaulicht. Wie in 9 gezeigt, tritt Mehrmoden-Laserlicht H in das Licht-empfangende
Element 44 zur Leistungsüberwachung der Lichtreflektierenden
Fläche 34a des
Laserelements 34 ein. Mehrmoden-Laserlicht T geht von der
Licht-emittierenden Fläche 34b des
Laserelements 34 durch die Linse 38, um Licht
J zu werden. Das Licht J tritt in den Strahlteiler 48 ein.
Der Strahlteiler 48 erzeugt Teil strahlen K und L. Der Teilstrahl
K geht durch die Linse 12, um ein Strahl N zu werden. Der
Strahl N tritt in ein Ende des optischen Wellenleiters 8 ein.
Der Strahl, der auf den Wellenleiter 8 trifft, wird Ausgabelicht
des LD-Moduls. Der Teilstrahl L tritt in den optischen Filter 54 ein.
Wenn der Teilstrahl L durch den Filter 54 geht, wird ein
durchgelassener Strahl M erzeugt. Der durchgelassene Strahl M tritt
in das Licht-empfangende Element 52 zur Wellenlängenüberwachung
ein.
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Wie
in der ersten Ausführungsform ändert sich
die Ausgabe des Licht-empfangenden Elements 52 entsprechend
dem Grad der Überlappung
zwischen dem Transmissionswellenlängenbereich des Filters 54 und
dem Spektrum des Mehrmoden-Lichts vom Laserelement 34.
Eine externe Steuerschaltung steuert mittels Rückkopplung den Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements 34 entsprechend der Ausgabe des Lichtempfangenden
Elements 52, so dass das Laserelement 34 bei der
gewünschten zentralen
Wellenlänge
oszilliert. Infolgedessen kann das LD-Modul dieser Ausführungsform
Mehrmoden-Licht mit einem stabilen Wellenlängenbereich ausgeben, wie in
der ersten Ausführungsform.
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Vierte Ausführungsform
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Die
Vierte Ausführungsform
des LD-Moduls gemäß der vorliegenden
Erfindung wird jetzt beschrieben. Die Anordnung der Komponenten
in dieser Ausführungsform
ist verschieden von jener der dritten Ausführungsform. In dieser Ausführungsform wird
ein Lichtempfangendes Element zur Wellenlängenüberwachung angeordnet, um das
Licht zu empfangen, das durch ein optisches Filter reflektiert wird. Die
anderen strukturellen Eigenschaften sind zu denen der dritten Ausführungsform
identisch.
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10 ist
eine schematische Ansicht, welche die Anordnung der Komponenten
im LD-Modul dieser
Ausführungsform
veranschaulicht. Wie in 10 gezeigt,
empfängt
das Licht-empfangende Element 52 reflektiertes Licht P
vom optischen Filter 54. Deshalb wird das elektrische Ausgabesignal
des Licht-empfangenden Elements 52 durch die Reflexionseigenschaften
des Filters 54 beeinflusst. Mit anderen Worten, der Reflexionswellenlängenbereich des
Filters 54 beeinflusst die Ausgabe des Licht-empfangenden
Elements 52.
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Die
Ausgabe des Licht-empfangenden Elements 52 ändert sich
entsprechend dem Grad der Überlappung
zwischen der Reflexionswellenlängenbereich
des Filters 54 und dem Spektrum des Mehrmoden-Lichts vom
Laserelement 34. Wie in der ersten Ausführungsform steuert eine externe
Steuerschaltung mittels Rückkopplung
den Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements 34 entsprechend der Ausgabe des Licht empfangenden
Elements 52, so dass das Laserelement 34 bei der
gewünschten
zentralen Wellenlänge
oszilliert. Infolgedessen kann das LD-Modul dieser Ausführungsform Mehrmoden-Licht
mit einem stabilen Wellenlängenbereich
ausgeben, wie in der ersten Ausführungsform.
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Fünfte Ausführungsform
-
Die
fünfte
Ausführungsform
des LD-Moduls gemäß der vorliegenden
Erfindung wird jetzt beschrieben. In den oben beschriebenen Ausführungsformen
ist die Komponente für
das Ermitteln der Änderung
des Oszillationswellenlängenbereichs
des Laserelements 34 im Gehäuse 4 enthalten. Im
Gegensatz dazu ist in dieser Ausführungsform eine Einheit zum
Erfassen der Änderung
des Oszillationswellenlängenbereichs
des Laserelements 34 außerhalb des Gehäuses 4 angebracht.
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11 ist
eine perspektivische Teil-Schnittansicht, welche den Aufbau des
LD-Moduls 1c dieser Ausführungsform veranschaulicht.
Das LD-Modul 1c umfasst ein Hauptteil 2c, ein
Gehäuse 4,
ein optisches Kopplungsteil 6, eine optische Faser 8 und
einen Wellenlängendetektor 90.
Das Gehäuse 4,
das optische Kopplungsteil 6 und die optische Faser 8 sind
zu denen identisch, die oben beschrieben wurden.
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Das
Hauptteil 2c umfasst ein Mehrmoden-Halbleiterlaserelement 34,
ein Lichtempfangendes Element 44 zur Überwachung und eine thermoelektrische
Kühlvorrichtung 24.
Wie unten beschrieben wird, wird die Kühlvorrichtung 24 dazu
verwendet, den Oszillationswellenlängenbereich des Laserelements 34 in
Erwiderung auf ein elektrisches Ausgabesignal des Wellenlängendetektors 90 zu ändern. Das
Hauptteil 2c ist optisch über das optische Kopplungsteil 6 mit
dem Wellenlängendetektor 90 und
der Faser 8 gekoppelt. Das Mehrmoden-Licht, das von der
Licht-emittierenden Fläche
des Laserelements 34 ausgestrahlt wird, propagiert in der
Faser 8 und tritt in den Wellenlängendetektor 90 ein.
Der Wellenlängendetektor 90 ist
optisch mit der optischen Fasern 9 gekoppelt, um Ausgabelichts
nach außen
zur Verfügung
zu stellen.
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12 ist
eine perspektivische Teil-Schnittansicht, welche den Aufbau einer
Ausführungsform 90a des
Wellenlängendetektors 90 veranschaulicht. Der
Wellenlängendetektor 90a umfasst
einen Lichteinspeisungsanschluss 92a, einen Lichtausgabeanschluss 92b,
ein optisches Filter 94, ein Licht-empfangendes Element 96 zur
Wellenlängenüberwachung,
einen Ausgabeanschluss 98 und ein Gehäuse 100a. Das optische
Filter 94 und das Licht-empfangende Element 96 sind
zum optischen Filter 54 und zum Lichtempfangenden Element 52 in
den oben beschriebenen Ausführungsformen
identisch. Ein Linse 102 ist zwischen dem Lichteinspeisungsanschluss 92a und
dem Filter 94 an geordnet. Ein Linse 104 ist zwischen
dem Lichtausgabeanschluss 92b und dem Filter 94 angeordnet.
Die Linse 102, das Filter 94 und die Linse 104 sind
in einer Linie angeordnet. Ein Linse 106 ist zwischen dem
Filter 94 und dem Licht-empfangenden Element 96 angeordnet. Das
Filter 94, die Linse 106 und das Licht-empfangende
Element 96 sind in einer Linie geordnet. Das Gehäuse 100a beherbergt
eine Wellenlängenerfassungsvorrichtung,
die aus dem Filter 94 und dem Licht-empfangenden Element 96,
dem Ausgabeanschluss 98 und den Linsen 102, 104 und 106 besteht. Das
Licht-empfangende Element 96 ist an ein Befestigungselement 110 wie
etwa einen Chip-Träger
oder dergleichen befestigt. Ein elektrisches Ausgabesignal des Licht-empfangenden
Elements 96 wird zum Ausgabeanschluss 98 geschickt.
Im Wellenlängendetektor 90a tritt
reflektiertes Licht vom Filter 94 in das Licht-empfangende
Element 96 zur Wellenlängenüberwachung
ein.
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Die
Spektren des Filters 94 können jene sein, die in 4A–AC gezeigt
sind. Wie oben beschrieben, überlappen
sich der Transmissionsbereich und der Reflexionsbereich mit dem
Spektrum des Mehrmoden-Lichts, das durch das Laserelement 34 erzeugt
wird. Der Transmissionsbereich und der Reflexionsbereich haben eine
Breite, die ausreichend ist, dass zwei oder mehr Moden des Mehrmoden-Lichts
enthalten sind.
-
13 ist
eine schematische Ansicht, welche die Anordnung der Komponenten
im Wellenlängendetektor 90a veranschaulicht.
Wie in 13 gezeigt, tritt Licht Q von
der optischen Faser 8 über
den Einspeisungsanschluss 92a und die Linse 102 in
das optische Filter 94 ein. Infolgedessen werden durchgelassenes
Licht R und reflektiertes Licht S erzeugt. Das reflektierte Licht
S tritt durch die Linse 106 in das Licht-empfangende Element 96 zur
Wellenlängenüberwachung
ein. Das durchgelassene Licht R tritt durch die Linse 104 und
den Ausgabeanschluss 92b in die optische Faser 9 ein.
Das Licht, welches auf die Faser 9 fällt, wird Ausgabelicht des
LD-Moduls 1c. In dieser Ausführungsform empfängt das
Licht-empfangende Element 96 das reflektierte Licht S vom
Filter 94. Basierend auf dem Prinzip, welches zu jenem
der oben beschriebenen Ausführungsformen
identisch ist, kann der Wellenlängendetektor 90a Änderung
in dem Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements 34 erfassen. In dieser Ausführungsform
gibt die Ausgabe des Licht-empfangenden Elements 96 den
Grad der Überlappung
zwischen dem Reflexionswellenlängenbereich
des Filters 94 und dem Spektrum des Mehrmoden-Lichts an, das durch
das Laserelement 34 erzeugt wird. Deshalb kann die Änderung
des Oszillationswellenlängenbereichs
des Laserelements 34 basierend auf der Ausgabe des Licht-empfangenden
Elements 96 erfasst werden.
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Wie
in den oben genannten Ausführungsformen
kann eine externe Steuerschaltung mit dem Licht-empfangenden Element 96 und
der Kühlvorrichtung 24 verbunden
sein, um den Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements 34 in Erwiderung auf die Ausgabe des
Licht-empfangenden Elements 96 zu steuern. Dieses wird
in der siebenten Ausführungsform
detaillierter beschrieben.
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Sechste Ausführungsform
-
Die
sechste Ausführungsform
des LD-Moduls gemäß der vorliegenden
Erfindung wird jetzt beschrieben. In dieser Ausführungsform ist der Aufbau des
Wellenlängendetektors 90 von
jenem der fünften Ausführungsform
verschieden. Der Aufbau der anderen Komponenten ist zu denen der
fünften
Ausführungsform
identisch.
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14 ist
eine perspektivische Teil-Schnittansicht, welche den Aufbau eines
Wellenlängendetektors 90b veranschaulicht,
der in dieser Ausführungsform
verwendet wird. Der Wellenlängendetektor 90b umfasst
einen Lichteinspeisungsanschluss 93a, einen Lichtausgabeanschluss 93b,
ein optisches Filter 94, ein Licht-empfangendes Element 96, einen
Ausgabeanschluss 98, und ein Gehäuse 100b. Eine Linse 103 ist
zwischen dem Lichteinspeisungsanschluss 93a und dem Filter 94 angeordnet.
Ein Linse 107 ist zwischen dem Filter 94 und dem Licht-empfangenden
Element 96 angeordnet. Die Linse 103, das Filter 94,
die Linse 107 und das Licht-empfangende Element 96 sind
in einer Linie geordnet. Ein Linse 105 ist zwischen dem
Lichtausgabeanschluss 93b und dem Filter 94 angeordnet.
Das Gehäuse 100b beherbergt
die Wellenlängenerfassungsvorrichtung,
die aus dem Filter 94, dem Licht-empfangenden Element 96,
dem Ausgangsanschluss 98 und den Linsen 103, 105 und 107 besteht. Im
Wellenlängendetektor 90b tritt
durchgelassenes Licht vom Filter 94 in das Licht-empfangende
Element 96 zur Wellenlängenüberwachung
ein.
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15 ist
eine schematische Ansicht, welche die Anordnung der Komponenten
im Wellenlängendetektor 90b veranschaulicht.
Wie in 15 gezeigt, tritt Licht T von
der optischen Fasern 8 über den
Einspeisungsanschluss 93a und die Linse 103 in das
optische Filter 94 ein. Infolgedessen werden durchgelassenes
Licht V und reflektiertes Licht U erzeugt. Das durchgelassene Licht
V tritt durch die Linse 107 in das Licht-empfangende Element 96 zur Wellenlängenüberwachung
ein. Das reflektierte Licht U tritt durch die Linse 105 und
den Ausgabeanschluss 93b in die optische Faser 9 ein.
Das Licht, welches auf die Faser 9 fällt, wird Ausgabelicht des LD-Moduls
dieser Ausführungsform.
Im Wellenlängendetektor 90b empfängt das
Licht-empfangende Element 96 das durchgelassene Licht V
vom Filter 94.
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Wie
in der fünften
Ausführungsform
kann der Wellenlängendetektor 90b Änderung
in dem Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements 34 erfassen. Die Ausgabe des Licht-empfangenden
Elements 96 gibt den Grad der Überlappung zwischen dem Spektrum
des Mehrmoden-Lichts, das durch das Laserelement 34 erzeugt
wird, und dem Transmissionswellenlängenbereich des Filters 94 an.
Deshalb kann die Änderung
im Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements 34 basierend auf der Ausgabe des Licht-empfangenden
Elements 96 erfasst werden.
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Wie
in der fünften
Ausführungsform
kann eine externe Steuerschaltung mit dem Lichtempfangenden Element 96 und
der Kühlvorrichtung 24 verbunden
sein, um den Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements 34 in Erwiderung auf die Ausgabe des
Licht-empfangenden Elements 96 zu steuern.
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Siebente Ausführungsform
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Eine
Ausführungsform
des Wellenlängenstabilisierers
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird jetzt beschrieben. 16 ist
eine schematische Ansicht, welche den Aufbau eines Wellenlängenstabilisierers 112 dieser
Ausführungsform
veranschaulicht. Der Wellenlängenstabilisierer 112 umfasst
das Mehrmoden-LD-Modul 1c der fünften Ausführungsform, eine Leistungssteuerschaltung 114 und
eine Wellenlängensteuerschaltung 116.
Die Leistungssteuerschaltung 114 ist elektrisch über den
Anschlussleiter 4c mit dem LD-Modul 1c verbunden.
Die Wellenlängensteuerschaltung 116 ist über den
Anschlussleiter 4c und den Ausgabeanschluss 98 des
Wellenlängendetektors 90a elektrisch
mit dem LD-Modul 1c verbunden.
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Die
Leistungssteuerschaltung 114 empfängt von einer externen Schaltung über einen
Eingangsanschluss 120 ein Modulationssignal 120a.
Auch die Leistungssteuerschaltung 114 empfängt über den Anschlussleiter 4c und
eine Signalleitung 118a vom Lichtempfangenden Element 44 ein
Ausgabesignal 44a zur Leistungsüberwachung im LD-Modul 1c.
Die Leistungssteuerschaltung 114 erzeugt ein Ansteuersignal 114a,
welches in Erwiderung auf die Signale 120 und 44a so
gesteuert ist, dass die Lichtleistung nahe an einem vorbestimmten
Wert ist. Das Ansteuersignal 114a wird dem Laserelement 34,
das innerhalb des LD-Moduls 1c lokalisiert ist, über eine
Signalleitung 118b und den Leitungsanschluss 4c zugeführt. Die
Steuerung der Lichtleistung wird auf diese Weise durchgeführt.
-
Die
Wellenlängensteuerschaltung 116 empfängt über den
Ausgangsanschluss 98 und eine Signalleitung 122a ein
Ausgabesignal 96a des Licht-empfangenden Elements 96 zur
Wellenlängenüberwachung.
Wie oben beschrieben, zeigt das Ausgabesignal 96a den Grad
der Überlappung
zwischen dem Ausgabe-Lichtspektrum des Laserelements 34 und
dem Reflexionsbereich des Filters 94 an. Die Wellenlängensteuerschaltung 116 er zeugt
in Erwiderung auf das Ausgabesignal 96a ein Steuersignal 116a.
Das Signal 116a weist die Kühlvorrichtung 24 an,
die Temperatur zu erhöhen
oder zu verringern, so dass der Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements 34 sich dem gewünschten Wellenlängenbereich
nähert.
Das Signal 116a wird über
eine Signalleitung 122b und den Anschlussleiter 4c der Kühlvorrichtung 24 zugeführt. Die
Kühlvorrichtung 24 ändert in
Erwiderung auf das Signal 116a seine Temperatur. Die Temperatur
des Laserelements 34 ändert
sich dementsprechend, und folglich ändert sich auch der Oszillationswellenlängenbereich.
-
Deshalb
steuert die Wellenlängensteuerschaltung 116 mittels
Rückkopplung
den Oszillationswellenlängenbereich
des Laserelements 34 entsprechend der Ausgabe des Lichtempfangenden Elements 94,
so dass das Laserelement 34 bei der gewünschten zentralen Wellenlänge oszilliert.
Infolgedessen kann der Wellenlängenstabilisierer 112 die Wellenlängen des
ausgegebenen Mehrmoden-Lichts des LD-Moduls 1c stabilisieren.
-
In
dieser Ausführungsform
wird das LD-Modul 1c als Quelle von Mehrmoden-Licht verwendet; jedoch
kann irgendeines der anderen LD-Module, die oben beschrieben wurden,
anstelle des LD-Moduls 1c verwendet werden.
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Achte Ausführungsform
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Eine
Ausführungsform
des Raman-Verstärkers
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird jetzt beschrieben. 17 ist
eine schematische Ansicht, welche den Aufbau eines Raman-Verstärkers 124a dieser
Ausführungsform
veranschaulicht. Der Raman-Verstärker 124a umfasst
den Wellenlängenstabilisierer 112 der
siebenten Ausführungsform
und einen Optokoppler 126.
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Der
Optokoppler 126 ist z.B. ein WDM-Koppler. Eingangsanschlüsse 126a und 126b des
Kopplers 126 werden optisch mit einem optischen Übertragungsweg 128 bzw.
einem Erregungslicht-Zuführweg 113 verbunden.
Ein Signallicht 128a wird durch den Übertragungsweg 128 übertragen.
Das Signallicht 128a ist z.B. ein WDM-Signal mit einer
Mehrzahl von Wellenlängenkomponenten
(λ1, ... λn). Ein Ausgabeanschluss 126c des
Kopplers 126 ist optisch mit einem optischen Übertragungsweg 130 gekoppelt.
Der Übertragungsweg 130 ist
z.B. eine optische Einzelmoden-Faser (SMF). Ein Beispiel für eine SMF
ist eine dispersionskompensierte optische Faser (DCF).
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Der
Wellenlängenstabilisierer 112 führt dem Zuführweg 113 über die
optische Faser 9 Erregungslicht 112a zu. Das LD-Modul 1c im
Wellenlängenstabilisierer 112 strahlt
Mehrmoden-Licht als das Erregungslicht 112a aus, dessen
Wellenlängen
es ermöglichen,
dass das Signallicht 128a im Übertragungsweg 130 dort
Raman-verstärkt
wird, wo das Erregungslicht 112a und das Signallicht 128a koexistieren.
Das Erregungslicht 112a wird über den Zuführweg 113 dem Koppler 126 zugeführt. Das
Erregungslicht 112a kann wenigstens eine der Wellenlängenkomponenten
des WDM-Signals Raman-verstärken. Das
Signallicht 128a und das Erregungslicht 112a werden
durch den Koppler 126 zum Übertragungsweg 130 geschickt.
Infolgedessen werden das WDM-Signal 128a, das die Wellenlängenkomponenten
(λ1, ... λn) umfasst, und das Raman-Erregungslicht 112a,
welches dazu in der Lage ist, wenigstens eine dieser Wellenlängenkomponenten
durch Raman-Verstärkung
zu verstärken,
im Übertragungsweg 130 zur
Verfügung
gestellt. Das Erregungslicht 112a regt den Übertragungsweg 130 dazu
an, wenigstens eine der Wellenlängenkomponenten
des Signallichts 128a durch Raman-Verstärkung zu verstärken. Da
die Wellenlängen
des Erregungslichts 112a, welches von der Vorrichtung 112 ausgestrahlt wird,
stabilisiert sind, wird die Raman-Verstärkung zuverlässig durchgeführt.
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Diese
Ausführungsform
betrifft einen Raman-Verstärker
der Vorwärtsart;
jedoch kann der Raman-Verstärker
gemäß der vorliegenden
Erfindung auch ein Verstärker
der Rückwärtsart sein.
Im Raman-Verstärker
der Rückwärtsart,
wird das Erregungslicht dem Signallicht-Einspeisungsanschluss des
Optokopplers zugeführt.
Das Erregungslicht wird an einen optischen Übertragungsweg geschickt, der stromaufwärts vom
Koppler angeordnet ist. Das Signallicht wird durch diesen Übertragungsweg
zum Koppler übertragen.
Wenn das Erregungslicht über den
Koppler dem Übertragungsweg
zugeführt
wird, wird der Übertragungsweg
angeregt. Das Signallicht wird auf diese Weise Raman-verstärkt.
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Neunte Ausführungsform
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Eine
andere Ausführungsform
des Raman-Verstärkers
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird jetzt beschrieben. 18 ist
eine schematische Ansicht, welche den Aufbau eines Raman-Verstärkers 124b dieser
Ausführungsform
veranschaulicht. Der Raman-Verstärker 124b umfasst
den Wellenlängenstabilisierer 112 der
siebenten Ausführungsform, einen
Optokoppler 126 und eine optische Faser 132 zur
Anregung. Die Funktionen des Wellenlängenstabilisierers 112 und
des Kopplers 126 sind zu denen in der achten Ausführungsform
identisch.
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Die
optische Faser 132 zur Erregung wird optisch mit dem Ausgabeanschluss 126c des
Kopplers 126 gekoppelt. Die Faser 132 ist z.B.
eine optische Einzelmoden-Faser (SMF). Das Signallicht 128a und
das Erregungslicht 112a werden durch den Koppler 126 zur
Faser 132 geschickt. Infolgedessen werden das WDM-Signal,
das die Wellenlängenkomponenten
(λ1 ,... λn) umfasst, und das Raman-Erregungslicht,
welches dazu in der Lage ist, wenigstens eine dieser Wellenlängenkomponenten
durch Raman-Verstärkung zu
verstärken,
in der Faser 132 zur Verfügung gestellt. Das Erregungslicht 112a regt
die Faser 132 dazu an, wenigstens eine der Wellenlängenkomponenten
des Signallichts 128a durch Raman-Verstärkung zu verstärken. Da
die Wellenlängen
des Erregungslichts 112a, die von der Vorrichtung 112 ausgestrahlt
werden, stabilisiert sind, wird die Raman-Verstärkung zuverlässig durchgeführt.
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Diese
Ausführungsform
betrifft einen Raman-Verstärker
der Vorwärtsart;
jedoch kann der Raman-Verstärker
gemäß der vorliegenden
Erfindung auch ein Verstärker
der Rückwärtsart sein.
Im Raman-Verstärker
der Rückwärtsart,
wird das Erregungslicht dem Signallicht-Einspeisungsanschluss des
Optokopplers zugeführt.
Das Erregungslicht wird an eine optische Faser geschickt, die stromaufwärts vom
Koppler angeordnet ist. Das Signallicht wird durch diese Faser zum
Koppler übertragen.
Wenn das Erregungslicht über
den Koppler der Faser zugeführt
wird, wird die Faser angeregt. Das Signallicht wird auf diese Weise
Raman-verstärkt.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt,
und verschiedene Abwandlungen können durchgeführt werden.
Z.B. sind in den oben beschriebenen Ausführungsformen die optische Faser,
das Lichtempfangende Element, der Ausgabeanschluss und die Linse
auf der Hauptfläche
des Befestigungselements im Wellenlängendetektor angeordnet. Jedoch
ist die Anordnung jener Komponenten nicht auf solche Ausführungsformen
beschränkt.
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Nach
der so beschriebenen Erfindung ist es offensichtlich, dass die Ausführungsformen
der Erfindung auf viele Weisen verändert werden können. Solche
Abwandlungen sollen nicht als eine Abweichung vom Geist und vom
Umfang der Erfindung angesehen werden, und alle diese Abwandlungen,
die dem Fachmann offensichtlich sind, sollen im Umfang der nachfolgenden
Ansprüche
enthalten sein.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Wie
oben beschrieben, stellt die vorliegende Erfindung ein Mehrmoden-Halbleiterlasermodul,
in dem die davon ausgestrahlte Wellenlänge des Lasers stabilisiert
ist, einen Wellenlängendetektor,
einen Wellenlängenstabilisierer
und einen Raman-Verstärker
zur Verfügung.