DE60216063T2 - Absperrschieber - Google Patents

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DE60216063T2
DE60216063T2 DE2002616063 DE60216063T DE60216063T2 DE 60216063 T2 DE60216063 T2 DE 60216063T2 DE 2002616063 DE2002616063 DE 2002616063 DE 60216063 T DE60216063 T DE 60216063T DE 60216063 T2 DE60216063 T2 DE 60216063T2
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Anders Nygard
Lill Hege BIRKELAND
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schieberventil und einen Dichtungseinsatz nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 bzw. 23.
  • Ein Schieberventil und ein Dichtungseinsatz dieser Art ist aus US 2 934 313 bekannt. Das hier dargestellt Schieberventil zeigt ein vierteiliges Gehäuse mit einem Gehäuseunterteil, auf dem eine Gehäusehaube über Bolzen befestigt ist. Das Gehäuseunterteil und die Gehäusehaube bilden auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten kreisförmige Öffnungen mit jeweils einem Gewinde aus. Auf beide Gewinde kann jeweils ein Rohrkörper mit einem entsprechenden Gegengewinde aufgeschraubt werden. Alle vier Bauteile bilden ein Durchflussrohr. Der Durchflussquerschnitt dieses Rohres ist durch ein Schieberelement verschließbar, das quer zur Durchflussrichtung des Durchflussrohres aus der Gehäusehaube abgesenkt werden kann. Zur Abdichtung der Verbindungsbereiche zwischen den Gehäuseteilen und des Kontaktbereichs zwischen dem Schieberelement und dem Gehäuse weist das Schieberventil eine Dichtungseinlage aus Gummi auf. Da bei ist die Dichtungseinlage rohrförmig ausgebildet. Innerhalb der Dichtungseinlage wird der Durchflussquerschnitt überwiegend durch Metallringe begrenzt, die in die Dichtungseinlage eingesetzt werden. Hierbei dienen die Metallringe dazu, den Durchflussquerschnitt innerhalb der Dichtungseinlage frei zu halten.
  • US 5 279 320 zeigt ein Schieberventil mit einem Schieberelement, das an seinen Seiten jeweils eine Nut aufweist. Beim Öffnen und Schließen des Schiebers wird das Schieberelement über die Nuten durch entsprechende Schienen am Schiebergehäuse geführt. Dabei weist das Schieberelement einen kunststoffbeschichteten Kern auf. Im Bereich der Nuten weist die Beschichtung des Kerns ein hartes polymeres Material auf, um die Reibung zu verringern. In den sonstigen Bereichen, in denen das Schieberelement im geschlossenen Zustand am Gehäuse anliegt, besteht die Beschichtung aus einem weicheren polymeren Material. Durch dieses wird für eine gute Abdichtung gesorgt.
  • In DE 43 25 192 A1 ist ein Platten-Schieber dargestellt. Bei diesem ist ein Zusammen- und Auseinanderbau in der Bewegungsrichtung des Schiebers möglich. Hierzu weist der Platten-Schieber ein Schiebergehäuse auf, das in ein Gehäuse-Oberteil und ein Gehäuse-Unterteil aufgeteilt ist. In dem Schiebergehäuse ist ein Dichtungsfutter mit einer ringförmigen Öffnung eingebaut. Bei einem notwendigen Austausch des Dichtungsfutters ist es nun möglich, das Gehäuse-Oberteil zusammen mit dem Dichtungsfutter von dem Gehäuse-Unterteil zu entfernen. Anschließend kann dann das Dichtungsfutter an dem Gehäuse-Oberteil ausgetauscht werden. Außerdem weist das Dichtungsfutter eine separate Querdichtung auf, die beim Auseinanderbauen des Platten-Schiebers getrennt von dem übrigen Dichtungsfutter ausgebaut werden kann.
  • Im Betrieb, beispielsweise in Brauchwassersystemen, sollen Schieberventile über eine relativ lange Lebensdauer (bis ca. 50 Jahre) ein dichtes Schließen ermöglichen.
  • Die bekannten Schieberventile weisen hierzu relativ weiche und einfach geformte Dichtungen auf. Diese müssen relativ fest in das Gehäuse eingespannt werden oder sind nur als Beschichtung auf einzelnen Elementen aufgetragen. Auf diese Weise wird verhindert, dass sich die Dichtungen im Betrieb durch den auftretenden Flüssigkeitsdruck verformen und dadurch beschädigt werden oder den freien Durchfluss beeinflussen. Bei den bekannten Schieberventilen mit einem rohrförmigen Durchflussbereich wird dieser daher im Wesentlichen durch Gehäuseteile oder andere stützende Elemente aus relativ robustem Material begrenzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zuverlässigkeit eines Schieberventils dadurch zu verbessern, dass ein Schieberventil angegeben wird mit einem Gehäuse, das einen Bodenteil und einen davon durch eine Flanschverbindung getrenntes Oberteil aufweist; einem ersten Seitenteil mit einem Gehäuseeinlauf und einem zweiten Seitenteil mit einem Gehäuseauslauf, wobei zwischen dem ersten Seitenteil und dem Boden- und Oberteil bzw. zwischen dem zweiten Seitenteil und dem Boden- und Oberteil Klemmverbindungen angebracht sind; und einem zwischen dem Bodenteil, dem Oberteil und den ersten und zweiten Seitenteilen eingeklemmten Dichtungseinsatz; und einem Gleitkörper, der für eine Gleitbewegung im Gehäuse zwischen einer ersten Position, in der er eine Schiebersperre zwischen Einlauf und Auslauf bildet und einer zweiten Position, in der die Schiebersperre entfernt ist, vorgesehen ist, wobei der Dichtungseinsatz eine Öffnung, die dem Einlauf und dem Auslauf gegenüberliegt, und außerdem einen Kontaktbereich aufweist zum dichtenden Kontakt mit dem Gleitkörper während dessen Gleitbewegung zwischen den genannten Positionen, wobei die genannte Sperre von diesem dichtenden Kontakt gebildet wird, wenn der Gleitkörper in der ersten Position ist. Das erfundene Schieberventil wird dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungseinsatz einen steifen Körper aufweist, der mit Bereichen permanent verbunden ist, die weniger steif sind als der steife Körper, wobei die weniger steifen Bereiche den Kontaktbereich, Klemmbereiche in der Flanschverbindung und zwischen dem ersten Seitenteil und dem Boden- und Oberteil und zwischen dem zweiten Seitenteil und dem Boden- und Oberteil eingeklemmte Bereiche umfasst.
  • Der Dichtungseinsatz der Erfindung ist vorgesehen zur Anwendung in einem Schieberventil mit einem Gleitkörper und einem Gehäuse, das einen Bodenteil und einen davon durch eine Flanschverbindung getrennten Oberteil aufweist; einem ersten Seitenteil mit einem Gehäuseeinlauf und einem zweiten Seitenteil mit einem Gehäuseauslauf, wobei zwischen dem ersten Seitenteil und dem Boden- und Oberteil bzw. zwischen dem zweiten Seitenteil und dem Boden- und Oberteil Klemmverbindungen angebracht sind. Der Gleitkörper ist für eine Gleitbewegung im Gehäuse zwischen einer ersten Position, in der er eine Schiebersperre zwischen Einlauf und Auslauf bildet und einer zweiten Position, in der die Schiebersperre entfernt ist, vorgesehen. Der Dichtungseinsatz ist zwischen dem Bodenteil, dem Oberteil und den ersten und zweiten Seitenteilen einklemmbar und weist eine Öffnung auf, die dem Einlauf und dem Auslauf gegenüberliegt. Außerdem hat der Einsatz einen Kontaktbereich zum dichtenden Kontakt mit dem Gleitkörper während dessen Gleitbewegung zwischen den genannten Positionen, wobei die genannte Sperre von diesem dichtenden Kontakt gebildet wird, wenn der Gleitkörper in der ersten Position ist. Der Einsatz ist dadurch gekennzeichnet, dass er einen steifen Körper aufweist, der mit Bereichen permanent verbunden ist, die weniger steif sind als der steife Körper, wobei die weniger steifen Bereiche den Kontaktbereich, Klemmbereiche in der Flanschverbindung und zwischen dem ersten Seitenteil und dem Boden- und Oberteil und zwischen dem zweiten Seitenteil und dem Boden- und Oberteil eingeklemmte Bereiche umfasst.
  • Es wird betont, dass mit dem Begriff "Dichtungseinsatz" ein eigenes Element bezeichnet ist, das auch unabhängig von anderen Bauteilen des Schieberventils gehandhabt werden kann. Der zusätzliche Bereich führt auch zum Teil eine dichtende Funktion aus und kann somit der Einfachheit halber auch Dichtungsbereich genannt werden.
  • Durch den steifen Körper ist es möglich, dem Dichtungseinsatz eine nahezu beliebige Form und Größe zu geben, ohne diesen über zusätzliche Stützeinrichtungen stabilisieren zu müssen. Beispielsweise kann ein derartiger Dichtungseinsatz auch größere Öffnungen oder eine rohr artige Form aufweisen, deren freier Querschnitt durch die eigene Steifigkeit des Dichtungseinsatzes offen gehalten wird. Hierdurch ist es möglich, sehr vielfältige Formen von Dichtungseinsätzen anzuwenden. Dabei können die Dichtungseinsätze auch relativ komplexe Formen aufweisen. Durch diese neu gewonnene Freiheit bei der Anwendung von Dichtungseinsätzen ist es nun möglich, größere Innenbereiche des Schieberventils durch einen entsprechenden Dichtungseinsatz zu formen. Für den Dichtungseinsatz kann dabei ein Material verwendet werden, das sich leichter und präziser bearbeiten lässt als das Gehäuse des Schieberventils. Auf diese Weise können verschiedene Bereiche des Schieberventils mit einer höheren Präzision und auch leichter hergestellt werden. Vor allem in Bereichen, die mit dem Schieberelement zusammenwirken, ist diese höhere Präzision von großem Vorteil. Gerade hier kann durch den Dichtungseinsatz eine bessere Abdichtung und eine geringere Materialabnutzung erzielt werden. Die übrigen Bereiche können weiterhin aus robusten Materialien, wie beispielsweise Guss, hergestellt werden. Neben der präzisen Formbarkeit des Dichtungseinsatzes kann außerdem über den Dichtungsbereich mit der geringeren Steifigkeit eine gute Abdichtung in beliebigen Bereichen hergestellt werden. Es ist nicht mehr erforderlich, getrennte Dichtungen vorzusehen. Vielmehr wird der Dichtungsbereich durch die Abschnitte oder Bereiche mit geringerer Steifigkeit gebildet, die mit dem steiferen Körper eine Einheit bilden. Darüber hinaus wird durch die einstückige Ausbildung des steifen Körpers und des Dichtungsbereiches zum einen die Montage des Dichtungseinsatzes erheblich vereinfacht. Zum anderen sorgt die permanente Verbindung für bessere Dichtungseigenschaften des Dich tungseinsatzes. Dabei kann die Verbindung beispielsweise durch eine Klebung hergestellt werden.
  • Von besonderem Vorteil ist es, dass die permanente Verbindung auf molekularer Ebene erfolgt. Auf diese Weise wird eine optimale Verbindung zwischen den einzelnen Bereichen des Dichtungseinsatzes sichergestellt. Hierdurch werden die Dichtungseigenschaften des Dichtungseinsatzes verbessert.
  • Günstig ist es, dass der Dichtungseinsatz einen Kunststoff aufweist. Durch die Verwendung des Kunststoffes kann eine leichte und präzise Bearbeitung des Dichtungseinsatzes sichergestellt werden. Zudem werden durch die Verwendung von Kunststoff die Herstellungskosten für den Dichtungseinsatz gering gehalten.
  • Dabei ist es vorteilhaft, dass der Kunststoff eine steife und eine weiche Materialkomponente aufweist, wobei der steife Körper im wesentlichen durch die steife Materialkomponente und der Dichtungsbereich im wesentlichen durch die weiche Materialkomponente gebildet ist. Durch diese Verwendung von zwei Materialkomponenten aus Kunststoff kann eine gute Verbindung zwischen den verschiedenen Bereichen des Dichtungseinsatzes erzielt werden. Hierdurch werden die Dichtungseigenschaften des Dichtungseinsatzes verbessert. Zudem können auf diese Weise auch relativ komplexe Formen des Dichtungseinsatzes relativ leicht und präzise hergestellt werden.
  • Weiterhin ist es günstig, dass die steife Materialkomponente durch Polyoxymethylen (POM) gebildet ist. Die Verwendung dieses Kunststoffes ermöglicht eine hohe Präzision bei der Herstellung des Dichtungseinsatzes. Eine Nachbearbeitung eines mit diesem Kunststoff hergestellten Dichtungseinsatzes kann dabei auf eine Entgratung beschränkt werden.
  • Vorteilhaft ist es, dass die weiche Materialkomponente durch Ethylen/Propylen-Terpolymer (EPDM) gebildet ist. Durch die Verwendung dieses Kunststoffes erhält man Dichtungsbereiche mit einer hohen Elastizität. Hierdurch kann wiederum eine relativ gute Abdichtung erzielt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist zwischen dem Dichtungseinsatz und dem Gehäuse ein Füllmaterial angeordnet. Durch die Verwendung eines solchen Füllmaterials kann der Halt des Dichtungseinsatzes in dem Gehäuse optimiert werden. Auf diese Weise können mögliche Verformungen des Dichtungseinsatzes im Betrieb vermindert werden. Darüber hinaus sorgt das Füllmaterial für eine gute Abdichtung zwischen dem Dichtungseinsatz und dem Gehäuse, so dass sich hier kein stillstehendes Wasser einlagern kann.
  • In einer weiteren oder alternativen Ausführung ist vorgesehen, dass der Dichtungseinsatz mit Löchern versehen ist. Durch diese Löcher kann Wasser zu einem Bereich zwischen dem Dichtungseinsatz und dem Gehäuse vordringen. Normalerweise kann das Eindringen von Wasser nie vollständig unterbunden werden. Wenn keine zusätzlichen Vorkehrungen getroffen werden, gibt es die Gefahr, dass das Wasser dort bleibt, so dass sich Mikroorganismen entwickeln können. Insbesondere wenn Trinkwasser mit einem Schieberventil geregelt wird, ist dies unerwünscht und in vielen Fällen auch nicht erlaubt. Wenn der Dichtungseinsatz jetzt mit Löchern versehen wird, kann eine ständige Wasserzirkulation erreicht werden, d.h. dass die Gefahr, dass sich Bereiche mit stillstehendem Wasser bilden, in denen sich Mikroorganismen entwickeln können, erheblich reduziert ist. Die Dichtheit des Ventils wird aber von den Löchern nicht beeinflusst.
  • Es wird bevorzugt, dass die Löcher in dem Führungsteil angebracht werden. Hier ist die Gefahr der Bildung von toten Zonen zwischen dem Gehäuse und dem Dichtungseinsatz, in denen sich Wasser sammeln kann, am höchsten. Wenn die Löcher im Führungsteil oder zumindest hauptsächlich im Führungsteil angebracht sind, wird die Gefahr der Bildung von toten Zonen im Führungsteil reduziert.
  • Von Vorteil ist es, dass der Dichtungseinsatz mindestens einen Klemmbereich aufweist, der zwischen mindestens zwei Gehäuseteile des Gehäuses einklemmbar ist. Beispielsweise ist es hierbei möglich, dass ein solcher Klemmbereich des Dichtungsbereiches in eine Nut oder eine sonstige Aussparung, die entsprechend dem Klemmbereich ausgeformt ist, eingesetzt wird. Durch ein entsprechendes Bauteil eines anderen Gehäuseteiles wird dann beim Verbinden beider Gehäuseteile der Klemmbereich in der Nut zusammengepresst. Auf diese Weise kann eine relativ gute Abdichtung zwischen zwei Gehäuseteilen erreicht werden. Außerdem sorgt ein solcher Klemmbereich im eingeklemmten Zustand für einen sicheren Halt des Dichtungseinsatzes im Gehäuse. Darüber hinaus wird durch die entsprechend dem Klemmbereich ausgeformten Aussparungen eine exakte Positionierung des Dichtungseinsatzes bei der Montage erreicht.
  • Weiterhin ist es günstig, dass der Klemmbereich durch eine Klemmlippe gebildet ist, die zwischen ein Oberteil und ein Unterteil des Gehäuses einklemmbar ist. Hierbei ist es beispielsweise denkbar, dass eine solche Klemmlippe beim Befestigen des Oberteils am Unterteil über eine Flanschverbindung in der Flanschfläche eingeklemmt wird. Hierbei kann die Klemmlippe auch entsprechende Ausnehmungen zur Durchführung von Bolzen aufweisen. Hierdurch wird für eine sichere Abdichtung zwischen dem Ober- und dem Unterteil des Gehäuses gesorgt. Zudem kann eine derartige Klemmlippe die Positionierung des Dichtungseinsatzes in dem Gehäuse bei der Montage erleichtern.
  • Dabei ist günstig, dass der Klemmbereich durch einen Klemmring gebildet ist, der zwischen das Oberteil oder Unterteil des Gehäuses und ein Einlaufteil oder Auslaufteil des Gehäuses einklemmbar ist. Auf diese Weise kann beim Anbringen eines Ein- oder Auslaufteils an das übrige Gehäuse eine sichere Abdichtung in dem entsprechenden Ein- oder Auslaufbereich erreicht werden.
  • Vorzugsweise ist der Klemmring in einer V-förmigen Nut eingesetzt, in die eine Montagehülse im Verhältnis zum Einlauf- oder Auslaufteil radial eingreift. Damit erstreckt sich der Klemmring im Verhältnis zum Durchflussbereich unter einem Winkel, und greift in diese Nut ein. Wenn jetzt der Klemmring mit seiner entsprechend V-förmigen Ausbildung in die Nut eingreift, wird der Klemmring nicht nur in der Nut festgehalten, es wird auch gewissermaßen eingeklemmt. Damit werden einerseits die für das sichere Festhalten des Dichtungseinsatzes im Gehäuse erforderlichen Kräfte geliefert. Andererseits wird die Dichtigkeit zwischen dem Einlaufteil bzw. dem Auslaufteil und dem Gehäuseeinsatz mit verhältnismäßig einfachen Mitteln realisiert.
  • Es wird bevorzugt, dass der Klemmring im Bodenbereich der Nut eine Verdickung aufweist. Gewissermaßen ergibt sich dadurch eine O-Ringdichtung, die die Dichtigkeit weiter verbessert. Durch ein Zusammendrücken der Verdickung des Klemmrings wird gesichert, dass der Klemmring am ganzen Umfang der Verbindung zwischen dem Einlaufteil oder dem Auslaufteil und dem Gehäuse abgedichtet ist.
  • Vorzugsweise weist das äußere Ende des Klemmrings Kerben auf. Das äußere Ende ist das Ende, das nicht mit dem Gehäuseeinsatz verbunden ist. Durch die besondere Ausbildung mit der V-förmigen Nut, in die der Klemmring radial nach außen gedrückt wird, entsteht ein Bereich des Klemmrings, die wieder radial nach innen geführt wird. Die Kerben sichern jetzt, dass sich der Klemmring trotz des reduzierten Durchmessers nicht faltet, was zu Problemen mit der Dichtigkeit führen würde.
  • Vorteilhafterweise erstrecken sich die Kerben bis zum Nutboden. Mit dieser Ausbildung wird gesichert, dass keine Bereiche entstehen, in denen zu viel von dem Material des Klemmrings vorhanden ist, das sich falten könnte.
  • Vorteilhaft ist es, dass der Kontaktbereich zumindest teilweise durch den Dichtungsbereich gebildet ist. Auf diese Weise ist auch der Kontaktbereich relativ elastisch ausgeführt. Im geschlossenen Zustand des Schieberventils kann somit für eine gute Abdichtung zwischen dem Schieberelement und dem Dichtungseinsatz gesorgt werden.
  • Günstig ist es auch, dass der Kontaktbereich an die Form des Schieberelements angepasst ist. Eine solche Anpassung gewährleistet ein gutes Zusammenwirken zwischen dem Anlegebereich und dem Schieberelement. Hierdurch kann eine bessere Abdichtung erreicht werden.
  • Besonders günstig ist es, dass der Dichtungseinsatz einen Führungsteil aufweist, in dem das Schieberelement führbar ist. Hierdurch können auch die Bereiche des Schieberventils relativ präzise ausgeführt werden, die mit dem Schieberelement zusammenwirken. Auf diese Weise kann eine gute Abdichtung und ein geringerer Materialverschleiß erreicht werden.
  • Hierbei ist es von Vorteil, dass das Führungsteil vom übrigen Dichtungseinsatz in einen Steuerungsbereich im Oberteil des Gehäuses abzweigt, in dem das Schieberelement im geöffneten Zustand angeordnet ist. Hierdurch erreicht man, dass das Schieberelement in jeder Position über eine größere Länge hinweg durch das Führungsteil geführt ist. Ferner kann hierbei der gesamte Bereich, in dem das Schieberelement bewegt wird, durch den Dichtungseinsatz ausgeformt werden. Als Resultat erhält man hierdurch eine besonders präzise Führung des Schieberelementes und eine gute Abdichtung.
  • Vorteilhaft ist es auch, dass das Führungsteil eine Führungseinrichtung aufweist, die mit mindestens einem Führungsgegenstück des Schieberelements zusammenwirkt. Durch eine solche Führungseinrichtung lässt sich eine exakte Führung des Schieberelements in präzise aufeinander abgestimmten Bereichen realisieren. Auf diese Weise kann ein geringerer Verschleiß und eine gute Abdichtung erzielt werden. Das Führungsgegenstück kann dabei beispielsweise durch ein Element mit geraden Kanten gebildet sein, die mit entsprechenden Kanten einer Führungsnut der Führungseinrichtung zusammenwirken.
  • Weiterhin ist es günstig, dass die Führungseinrichtung durch den steifen Körper gebildet ist. Hierdurch wird eine relativ geringe Reibung zwischen der Führungseinrichtung und dem Schieberelement erzeugt.
  • Ferner ist es von Vorteil, dass das Führungsteil auf seiner Außenseite Rippen aufweist, die durch den steifen Körper gebildet sind. Mit derartigen Rippen sorgt man für einen stabilen Sitz des Führungsteils im Gehäuse. Hierdurch kann zu jeder Zeit eine präzise Führung des Schieberelements gewährleistet werden.
  • Auch ist es günstig, dass das gesamte Führungsteil durch den steifen Körper gebildet ist. Hierdurch kann die Stabilität des Führungsteils erhöht werden, was für einen sicheren Betrieb des Schieberventils sorgt.
  • Vorzugsweise hat der steife Körper eine Glasfaserverstärkung. Eine Verstärkung durch Glasfasern gibt dem steifen Körper eine höhere mechanische Beanspruchbarkeit. In anderen Worten kann er größere Kräfte aushalten. Dies hat eine positive Einwirkung auf die Lebensdauer des Dichtungseinsatzes.
  • Es wird besonders bevorzugt, dass der Dichtungsbereich mindestens 50% der Oberfläche des steifen Körpers, der mit dem Wasser in Verbindung kommt. Auf dem größten Teil der Oberfläche sorgt der Dichtungsbereich also dafür, dass das fließende Wasser keine Glasfasern vom steifen Körper ablöst. Damit ist der Dichtungseinsatz auch für Trinkwasser geeignet.
  • Ferner wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung eines Dichtungseinsatzes für ein oben beschriebenes Schieberventil gelöst, bei dem ein mindestens zweistufiger Gießprozess durchgeführt wird. Hierdurch ist es möglich einzelne Bereiche des Dichtungseinsatzes für sich genommen mit einer hohen Präzision herzustellen.
  • Vorzugsweise wird dabei in einer ersten Stufe der steife Körper und in einer zweiten Stufe der Dichtungsbereich hergestellt. Bei einem derartigen Herstellungsverfahren werden die verschiedenen Bereiche des Dichtungseinsatzes optimal aneinander angepasst. Hierdurch können die Dichtungseigenschaften des Dichtungseinsatzes weiter verbessert werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
  • 1 ein teilweise geschnittenes Schieberventil nach dem Stand der Technik,
  • 2 ein teilweise geschnittenes Schieberventil gemäß der Erfindung,
  • 3 das Schieberventil nach 2 in Explosionsdarstellung,
  • 4 einen teilweise geschnittenen Dichtungseinsatz des Schieberventils nach den 2 und 3,
  • 5 den Dichtungseinsatz nach 4 in einer Explosionsdarstellung,
  • 6 eine geänderte Ausbildung eines Dichtungseinsatzes,
  • 7 ein teilweise geschnittenes Schieberventil mit dem geänderten Dichtungseinsatz,
  • 8 ein geänderter Schnittansicht „X„ aus 7,
  • 9 eine Explosionsdarstellung des Dichtungseinsatzes nach 6.
  • Das in 1 dargestellt Schieberventil 1 nach dem Stand der Technik weist ein Gehäuse 2 auf, das typi scherweise aus mit Epoxy (Epoxydharz) beschichtetem Gusseisen besteht. Das Gehäuse 2 weist einen Einlauf 3 und einen Auslauf 4 sowie einen dazwischen liegenden Durchflussbereich 5 auf. In den Durchflussbereich 5 hinein bewegbar ist ein Schieberelement 6 das über eine Spindel 7 gesteuert werden kann. Hierzu zweigt aus dem Durchflussbereich 5 nach Art eines T-Stückes ein Steuerungsbereich 8 ab, in dem das Schieberelement 6 geführt ist und ein Teil der Spindel 7 angeordnet ist.
  • Im geöffneten Zustand des Schieberventils 1 ist das Schieberelement 6 in dem Steuerungsbereich 8 des Gehäuses 2 angeordnet. Im geschlossenen Zustand des Schieberventils 1 liegt das Schieberelement 6 dagegen in einem Kontaktbereich 9 im Durchflussbereich 5 an dem Gehäuse 2 an.
  • Das Schieberelement 6 weist einen Metallkern auf, der mit einem elastischen, vulkanisierten Gummi beschichtet ist. Hierbei wirkt die Beschichtung an zwei Seiten des Schieberelements 6 mit Kanten zusammen, die am Gehäuse 2 vorspringen.
  • Vor allem die Fertigung der Bereiche des Gehäuses 2, die mit dem Schieberelement 6 zusammenwirken, bereiten hierbei große Probleme. Insbesondere ist dies der Fall, wenn Gusseisen als Material für das Gehäuse 2 verwendet wird. Hierbei können Toleranzen zwischen dem Gehäuse 2 und dem Schieberelement 6 auftreten, die zu Undichtigkeit des Schieberventils 1 führen können.
  • 2 zeigt nun ein Schieberventil 1 nach der vorliegenden Erfindung. Hierbei werden die Elemente, die der Ausführungsform nach dem Stand der Technik gemäß 1 entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Das Gehäuse 2 des Schieberventils 1 weist hier ebenfalls einen Einlauf 3, einen Auslauf 4 und dazwischen einen Durchflussbereich 5 auf. Dabei ist das Gehäuse 2 aus vier Gehäuseteilen zusammengesetzt. Der Durchflussbereich 5 ist hierbei von einem Unterteil 10 und einem Oberteil 11 umgeben, die in zwei Abschnitten über eine Flanschvorrichtung 12 miteinander verbunden sind. Bei Trennung des Oberteils 11 vom Unterteil 10 ist somit der Durchflussbereich 5 beispielsweise für Reinigungs- oder Kontrollmaßnahmen frei zugänglich. Am Einlauf 3 und Auslauf 4 sind außerdem ein Einlaufteil 13 bzw. ein Auslaufteil 14 angeordnet. Alle Gehäuseteile 10, 11, 13, 14 sind hierbei korrosionsfest ausgeführt. Dies kann sowohl durch eine entsprechende Oberflächenbearbeitung als auch durch Verwendung eines geeigneten Materials erfolgen. Als Oberflächenbeschichtung ist Epoxy geeignet.
  • Ein Durchfluss durch den Durchflussbereich 5 kann bei dem hier gezeigten Schieberventil 1 über ein Schieberelement 6 gesteuert werden, das über eine Spindel 7 gesteuert wird. Hierzu ist das Schieberelement 6 aus dem Steuerungsbereich 8 im Oberteil 11 des Gehäuses 2 in den Durchflussbereich 5 bewegbar. Das Schieberelement 6 ist aus Gusseisen hergestellt. Andere Materialien, wie beispielsweise rostfreier Stahl, Messing oder Kunststoff, sind jedoch ebenfalls möglich.
  • Im geöffneten Zustand des Schieberventils 1 ist das Schieberelement 6, wie auch aus dem Stand der Technik bekannt, in dem Steuerungsbereich 8 angeordnet. Im geschlossenen Zustand des Schieberventils 1 liegt das Schieberelement 6 in einem Kontaktbereich 9 an. Dieser Kontaktbereich 9 ist hierbei an einem Dichtungseinsatz 15 ausgeformt.
  • Der Dichtungseinsatz 15 ist T-förmig ausgeführt und kann getrennt von allen übrigen Bauteilen des Schieberventils 1 in dieses eingesetzt und ebenso auch wieder herausgenommen oder ausgetauscht werden. Hierbei weist er einen rohrförmigen Teil 16 auf, von dem ein Führungsteil 17 abzweigt. Dabei ist der rohrförmige Teil 16 in dem Durchflussbereich 5 angeordnet, während das Führungsteil 17 in den Steuerungsbereich 8 hinein ragt. Um einen sicheren Halt des Dichtungseinsatzes 15 in dem Gehäuse 2 zu gewährleisten, ist die äußere Form des Dichtungseinsatzes 15 an die Bereiche des Gehäuses 2 angepasst, an denen er anliegt. Darüber hinaus kann zwischen dem Gehäuse 2 und dem Dichtungseinsatz 15 ein Füllmaterial (nicht dargestellt) vorgesehen werden. Auf diese Weise kann der Dichtungseinsatz 15 noch besser in das Gehäuse 2 eingepasst werden.
  • Ferner wird ein guter Halt des Dichtungseinsatzes 15 in dem Gehäuse 2 über Klemmbereiche 18, 19 erzielt. Diese sind in der vorliegenden Ausführung durch Klemmlippen 18 und Klemmkragen 19 gebildet. Diese Klemmbereiche 18, 19 des Dichtungseinsatzes 15 sind im hier dargestellten fertig montierten Zustand des Schieberventils 1 jeweils zwischen zwei oder drei Gehäuseteilen 10, 11, 13, 14 des Gehäuses 2 eingeklemmt. Das Einklemmen der Klemmlippen 18 erfolgt dabei in der Flanschvorrichtung 12 durch jeweils eine Flanschfläche 20a, 20b des Unter teils 10 und des Oberteils 11. Der Klemmkragen 19 ist dagegen in einer Nut 21 eingeklemmt, die am Einlauf 3 und/oder Auslauf 4 sowohl im Unterteil 10 als auch im Oberteil 11 ausgeführt ist. Zusammen mit dem Klemmkragen 19 ist dabei ein Montagekragen 22 des entsprechenden Einlaufteils 13 oder Auslaufteils 14 in der Nut 21 angeordnet. Dieser Montagekragen 22 drückt nach der Montage auf den Klemmkragen 19, der somit zwischen dem Montagekragen 22 und einer innenseitigen Nutwand 23 eingeklemmt wird.
  • Ferner weist der Dichtungseinsatz 15 im Führungsteil 17 eine Führungseinrichtung 24 auf. Über diese Führungseinrichtung wird das Schieberelement 6 beim Verstellen geführt. Hierzu wirkt die Führungseinrichtung 24 des Führungsteils 17 mit einem Führungsgegenstück 25 zusammen, das an dem Schieberelement 6 angeordnet ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist dieses Führungsgegenstück 25 durch in etwa quaderförmige Aufsätze gebildet, die an beiden Seiten des Schieberelements 6 angeordnet sind. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, dass die Führungseinrichtung 24 und das Führungsgegenstück 25 alle anderen bekannten und geeigneten Formen aufweisen.
  • 3 zeigt nun eine Explosionsdarstellung des Schieberventils 1 entsprechend der Ausführungsform nach 2. Deutlich erkennbar sind hierbei die vier Gehäuseteile des Gehäuses 2 bestehend aus dem Unterteil 10, dem Oberteil 11, dem Einlaufteil 13 und dem Auslaufteil 14. Ferner sind Bolzen 26 dargestellt, mit denen das Unterteil 10 an das Oberteil 11 montiert werden kann. Ein Vorteil eines solchen vierteiligen Gehäuses 2 besteht darin, dass das Schieberventil 1 durch Anordnung eines entsprechenden Einlaufteils 13 und Auslaufteils 14 an verschiedene Verbindungsarten angepasst werden kann. In der dargestellten Ausführungsform weisen das Einlaufteil 13 und das Auslaufteil 14 jeweils ein Flanschteil 27 auf. Alternativ können das Einlaufteil 13 und das Auslaufteil 14 auch Verbindungsteile jeder anderen bekannten und geeigneten Verbindungsart aufweisen. Beispielsweise sind hierbei Verbindungsteile einer Steck- oder Schraubverbindung möglich. Darüber hinaus kann auch ein Einlaufteil 13 oder Auslaufteil 14 vorgesehen werden, das über eine Muffe an eine Leitung, insbesondere aus Polyethylen (PE), angeschlossen werden kann. Hierzu könnte die Muffe beispielsweise einen Bereich aufweisen, der mit der PE-Leitung verschweißt werden kann. Daneben ist auch ein einfaches Rohrende für jede bekannte Schweißverbindung verwendbar. Außerdem können das Einlaufteil 13 oder das Auslaufteil 14 auch als T-Stück oder als jedes andere bekannte Formstück ausgebildet sein.
  • Ferner ist der Dichtungseinsatz 15 erkennbar. Die Führungseinrichtung 24 des Dichtungseinsatzes 15 weist hierbei eine Führungsnut 28 mit rechteckigem Querschnitt auf. Diese Führungsnut 28 wirkt mit dem Führungsgegenstück 25 des Schieberelements 6 zusammen.
  • Darüber hinaus sind an der Außenseite des Führungsteils 17 Rippen 29 angeordnet. Diese sorgen zum einen dafür, dass das Führungsteil 17 im Steuerungsbereich 8 gut an dem Oberteil 11 des Gehäuses 2 anliegt. Zum anderen erhöhen die Rippen 29 die Stabilität des Führungsteils 17.
  • Bei der Montage des Schieberventils 1 wird zunächst der Dichtungseinsatz 15 im Unterteil 10 des Gehäuses 2 angebracht. Hierbei werden die Klemmlippen 18 und Klemmkragen 19 an den hierfür vorgesehenen Flanschflächen 20a, 20b bzw. Nuten 21 angeordnet, was eine exakte Positionierung des Dichtungseinsatzes 15 gegenüber dem Unterteil 10 gewährleistet. Danach werden die Montagekragen 22 des Einlaufteils 13 und des Auslaufteils 14 in die Nut 21 eingesetzt. Auf diese ersten drei Gehäuseteile 10, 13, 14 des Gehäuses 2 wird nun das Oberteil 11 aufgesetzt, in dem bereits das Schieberelement 6 und die Spindel 7 montiert sind. Dabei werden an beiden Seiten des Schieberelements 6 die Führungsgegenstücke 25 in die Führungsnuten 28 der Führungseinrichtung 24 des Dichtungseinsatzes 15 eingeführt. Schließlich werden das Oberteil 11 und das Unterteil 10 mit Hilfe der Bolzen 26 fest verbunden. Anschließend kann das Schieberventil 1 über die Flanschteile 27 des Einlaufteils 13 bzw. des Auslaufteils 14 in einem Flüssigkeitskreislauf, wie beispielsweise einem Brauchwassersystem, montiert werden.
  • Zur Steuerung eines Durchflusses kann nun das Schieberventil 1 geöffnet oder geschlossen werden. Hierzu wird das Schieberelement 6 über die Spindel 7 verschoben. Zur Betätigung der Spindel 7 weist das Schieberventil 1 auf dem Oberteil 11 einen Steuerungsanschluss 30 auf. An diesen Steuerungsanschluss 30 kann nun ein Handrad, ein Motor oder jede andere bekannte und geeignete Bedienungsvorrichtung angeschlossen werden.
  • In 4 ist nun der Dichtungseinsatz 15 in teilweise geschnittener Form dargestellt. Dabei kann aus den geschnittenen Flächen entnommen werden, dass sich der Dichtungseinsatz 15 aus zwei Teilen zusammensetzt, nämlich einem steifen Körper 31 (weit schraffiert) und einem Dichtungsbereich 32 (dicht schraffiert). Im Kontaktbereich 9 übernimmt der zusätzliche Bereich 32 in Zusammenarbeit mit dem Schieberelement 6 auch Dichtungsaufgaben und kann deshalb auch Dichtungsbereich genannt werden. Der Dichtungseinsatz 15 ist hierbei aus einem Kunststoff gebildet, wobei der Kunststoff im Bereich des steifen Körpers 31 eine steife Materialkomponente und im Dichtungsbereich 32 eine weiche Materialkomponente aufweist. In bevorzugter Weise ist hierbei die steife Materialkomponente durch Polyoxymethylen (POM) und die weiche Materialkomponente durch Ethylen/Propylen-Terpolymer (EPDM) gebildet. Beide Materialkomponenten des steifen Körpers 31 und des Dichtungsbereiches 32 sind dabei in den Verbindungsbereichen 33 auf molekularer Ebene miteinander verbunden.
  • In der gezeigten Ausführungsform erstreckt sich der steife Körper 31 über den gesamten Dichtungseinsatz 15. Dabei ist das vollständige Führungsteil 17 ausschließlich durch den steifen Körper 31 gebildet. Vor allem im Bereich der Führungseinrichtung 24 ist dies von großer Bedeutung, damit beim Verschieben des Schieberelements 6 eine möglichst geringe Reibung auftritt. Dagegen werden die Klemmlippen 18 und die Klemmkragen 19 durch den Dichtungsbereich 32 gebildet. Auf diese Weise wird durch die Verwendung der weichen Materialkomponente eine gute Verformbarkeit dieser Klemmbereiche 18, 19 erreicht. Im montierten Zustand des Schieberventils 1 kann somit zwischen den einzelnen Gehäuseteilen 10, 11, 13, 14 des Gehäuses 2 eine bessere Abdichtung erzielt werden.
  • Auch in dem Kontaktbereich 9, mit dem das Schieberelement 6 im geschlossenen Zustand des Schieberventils 1 zusammenwirkt, ist der Dichtungsbereich 32 angeordnet. Durch die so erzielte gute Verformbarkeit des Kontaktbereiches 9 wird eine bessere Abdichtung zwischen dem Schieberelement 6 und der Dichtungseinlage 15 erreicht. Darüber hinaus ist der Kontaktbereich 9 in seiner Form an das Schieberelement 6 angepasst. Dieses weist in dem Bereich, der mit dem Kontaktbereich zusammenwirkt, eine angenäherte V-Form auf. Auch die Anpassung des Kontaktbereichs 9 an diese V-Form sorgt für eine gute Abdichtung im geschlossenen Zustand des Schieberventils 1.
  • 5 zeigt nun den steifen Körper 31 und den Dichtungsbereich 32 in getrennter Darstellung. Der hier dargestellte Dichtungseinsatz 15 wird in einem zweistufigen Gießprozess hergestellt. Vorzugsweise wird dabei zunächst die steife Materialkomponente zur Herstellung des steifen Körpers 31 in eine Gussform eingegeben. Auf den hierdurch entstehenden steifen Körper 31 wird anschließend die weiche Materialkomponente des Dichtungsbereiches 32 aufgegossen. Um bei dem zweiten Gießvorgang eine vollständige Verteilung der weichen Materialkomponente in den für sie vorgesehenen Bereichen zu gewährleisten, werden im ersten Gießvorgang an dem steifen Körper 31 Verteilungsrillen 34 ausgebildet. Durch einen derartigen Herstellungsprozess werden der steife Körper 31 und der Dichtungsbereich 32 des Dichtungseinsatzes 15 optimal aneinander angepasst und fest mitein ander verbunden. Der Dichtungsbereich 32 ist sowohl innerhalb als auch außerhalb des steifen Körpers 31 angebracht.
  • Die 6 bis 9 zeigen eine geänderte Ausbildung eines Dichtungseinsatzes 15. Die gleichen Teile haben die gleichen Hinweisnummern wie in den 1 bis 5.
  • Eine Änderung ist, dass der Dichtungseinsatz 15 mit Öffnungen 51, 52 versehen ist, durch die Wasser oder eine andere Flüssigkeit, die von dem Schieberventil geregelt wird, in einen Bereich zwischen dem Dichtungseinsatz 15 und dem Gehäuse 2 eindringen kann. Die Öffnungen 51 sind in dem Führungsteil 17 angebracht. Die Öffnungen sind am niedrigen Ende des Führungsteils 17 angebracht, kurz über die Klemmlippen 18. Die Öffnungen 51, 52 durchdringen sowohl den steifen Körper 31 als auch den Dichtungsbereich 32. Sie können schon beim Giessen des Dichtungseinsatzes 15 hergestellt werden. Es ist aber auch möglich sie später herzustellen, zum Beispiel durch Bohren oder Fräsen.
  • Im Falle des steifen Körpers 31 kann die Öffnung 52 so angebracht werden, dass sie sich zwischen den Rippen 29 befindet. Sie ist deshalb in 9 schwer zu sehen.
  • In einer nicht näher dargestellten Weise ist der steife Körper 31 aus einem Kunststoff hergestellt, das mit Glasfasern verstärkt ist. Anstelle von Glasfasern können auch andere Arten von Verstärkungsfasern angewandt werden, z.B. Kohlenstofffasern. Der Dichtungsbereich 32 ist so gemacht, dass es mindestens 50% der Oberfläche des steifen Körpers 31 deckt, die mit dem durch das Schieberventil 1 fließenden Wasser in Verbindung kommt. In den Oberflächen, die von dem Dichtungsbereich 32 gedeckt sind, wird ein Kontakt zwischen dem Wasser und dem glasfaserverstärkten Kunststoff vermieden, was die Möglichkeit verbessert, die Gefahr der Auswaschung von Glasfasern aus dem Kunststoff des steifen Körpers 31 zu vermeiden.
  • Wie aus den 7 und 8 hervorgeht, ist auch die Ausbildung des Klemmrings 19 geändert worden. Der Klemmring 19 bildet eine „rohrförmige„ Fortsetzung des Durchflussbereiches 5. In einem Teil 60 der Fortsetzung erweitert sich diese zu einer Kegelform, d.h. der Durchmesser in diesem Teil 60 wird grösser. In einem Teil 61 hat die Fortsetzung einen im Wesentlichen konstanten Durchmesser.
  • Der Klemmring 19, der möglicherweise eine etwas kleinere Dicke hat als der Dichtungsbereich 32, jedoch einstückig mit diesem ausgebildet ist, wird in eine V-förmige Nut 53 an Bodenteil 10 und Oberteil 11 eingeführt, und wird dort von einem umlaufenden, V-förmigen Vorsprung am Einlaufteil 13 gehalten. Eine entsprechende Ausführung, nicht näher gezeigt, ist am Auslaufteil 14 vorhanden, Das Klemmen des Klemmrings 19 zwischen dem Oberteil 11 und dem Einlaufteil 13 und ebenso zwischen dem Bodenteil 10 und dem Einlaufteil 13 verhindert einen Kontakt zwischen den Teilen 11 und 13 und auch zwischen den Teilen 10 und 13. Dadurch werden Schäden einer möglichen Beschichtung (z.B. Epoxy) der Teile 10, 11, 13, 14 verhindert. Das Gleiche gilt auch für den Auslausteil 14.
  • Im Bereich des Nutbodens 53 hat der Klemmring 19 eine Verdickung, d.h. eine Verdickung 55, die eine Art von O-Ringdichtung bildet. Es ist keine unausweichliche Forderung, dass die Verdickung 55 am tiefsten Punkt der Nut 53 zusammengepresst wird während der Montage des Einlaufteils 13 am Gehäuse 10, 11. Die Verdickung 55 ist aber so geformt, dass eine ausgiebige Lagerung des Klemmrings 19 gesichert ist, sowohl am Einlaufteil 13 als auch am Bodenteil 10 bzw. am Oberteil 11 des Gehäuses 2.
  • Wie insbesondere aus 6 und 9 hervorgeht, weist der Klemmring 19 Kerben 56 auf, die in Umlaufrichtung angebracht sind. Wie aus 8 hervorgeht, wird der Klemmring 19 außerhalb des Nutenbodens der Nut 53 wieder radial nach innen geführt. Wenn es die Kerben 56 nicht gäbe, bestünde die Gefahr, dass Falten erscheinen könnten, was wiederum die Dichtigkeit der Verbindung zwischen dem Einlaufteil 13 und dem Gehäuse 2 beeinflussen könnte. Dank der Kerben 56 besteht diese Gefahr nicht mehr.
  • Mit der in 8 gezeigten Ausführung des Klemmrings 19 ergibt sich eine hervorragende Dichtigkeit des Dichtungseinsatzes 15 im Gehäuse 2. Wenn der Einlaufteil 13 mit seinem Vorsprung 54 in die Nut 53 eingesetzt wird, wird der Klemmring gespannt. Gleichzeitig wird der Klemmring 19 im Bereich der Verdickung 55 zusammengedrückt. Dies sichert einen engen Übergang zwischen dem Einlaufteil 13 und dem Dichtungseinsatz 15.

Claims (29)

  1. Schieberventil mit einem Gehäuse, das einen Bodenteil (10) und einen davon durch eine Flanschverbindung (12) getrennten Oberteil (11) aufweist; einem ersten Seitenteil (13) mit einem Gehäuseeinlauf (3) und einem zweiten Seitenteil (14) mit einem Gehäuseauslauf (4), wobei zwischen dem ersten Seitenteil (13) und dem Boden- und Oberteil (10, 11) bzw. zwischen dem zweiten Seitenteil (14) und dem Boden- und Oberteil (10, 11) Klemmverbindungen angebracht sind; und einem zwischen dem Bodenteil (10), dem Oberteil (11) und den ersten und zweiten Seitenteilen (13, 14) eingeklemmten Dichtungseinsatz (15); und einem Gleitkörper (6), der für eine Gleitbewegung im Gehäuse zwischen einer ersten Position, in der er eine Schiebersperre zwischen Einlauf und Auslauf bildet und einer zweiten Position, in der die Schiebersperre entfernt ist vorgesehen ist, wobei der Dichtungseinsatz (15) eine Öffnung, die dem Einlauf und dem Auslauf gegenüberliegt, und außerdem einen Kontaktbereich (9) aufweist zum dichtenden Kontakt mit dem Gleitkörper (6) während dessen Gleitbewegung zwischen den genannten Positionen, wobei die genannte Sperre von diesem dichtenden Kontakt gebildet wird, wenn der Gleitkörper (6) in der ersten Position ist, wobei das Schieberventil dadurch gekennzeichnet ist, dass der Dichtungseinsatz (15) einen steifen Körper (31) aufweist, der mit Bereichen (32) permanent verbunden ist, die weniger steif sind als der steife Körper (31), wobei die weniger steifen Bereiche (32) den Kontaktbereich (9), Klemmbereiche (18) in der Flanschverbindung (12) und zwischen dem ersten Seitenteil (13) und dem Boden- und Oberteil (10, 11) und zwischen dem zweiten Seitenteil (14) und dem Boden- und Oberteil (10, 11) eingeklemmte Bereiche (19) umfasst.
  2. Schieberventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die permanente Verbindung auf molekularer Ebene erfolgt.
  3. Schieberventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungseinsatz (15) einen Führungsteil (17) für den Gleitkörper (6) aufweist, der sich im Oberteil (11) erstreckt.
  4. Schieberventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungseinsatz (15) einen Kunststoff aufweist.
  5. Schieberventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff eine steife und eine weiche Materialkomponente aufweist, wobei der steife Körper (31) im wesentlichen durch die steife Materialkomponente und der Dichtungsbereich (32) im wesentlichen durch die weiche Materialkomponente gebildet ist.
  6. Schieberventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die steife Materialkomponente durch Polyoxymethylen (POM) gebildet ist.
  7. Schieberventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die weiche Materialkomponente durch Ethylen/Propylen-Terpolymer (EPDM) gebildet ist.
  8. Schieberventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Dichtungseinsatz (15) und dem Gehäuse (2) ein Füllmaterial angeordnet ist.
  9. Schieberventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungseinsatz (15) mit Löchern (51, 52) versehen ist.
  10. Schieberventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (51, 52) im Führungsteil angebracht sind.
  11. Schieberventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungseinsatz (15) mindestens einen Klemmbereich (18, 19) aufweist, der zwischen mindestens zwei Gehäuseteilen (10, 11, 13, 14) des Gehäuses (2) einklemmbar ist.
  12. Schieberventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmbereich (18, 19) durch eine Klemmlippe (18) gebildet ist, die zwischen ein Oberteil (11) und ein Unterteil (10) des Gehäuses (2) einklemmbar ist.
  13. Schieberventil nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmbereich (18, 19) durch einen Klemmring (19) gebildet ist, der zwischen das Oberteil (11) oder Unterteil (10) und ein Einlaufteil (13) oder ein Auslaufteil (14) des Gehäuses (2) einklemmbar ist.
  14. Schieberventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (19) in einer V-förmigen Nut (53) eingesetzt ist, in die eine Montagehülse (22) im Verhältnis zum Einlauf- oder Auslaufteil (13, 14) radial eingreift.
  15. Schieberventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (19) im Bodenbereich der Nut (53) eine Verdickung (55) aufweist.
  16. Schieberventil nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Ende des Klemmrings (19) Kerben (56) aufweist.
  17. Schieberventil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kerben (56) bis zum Nutboden erstrecken.
  18. Schieberventil nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungseinsatz (15) ein Führungsteil (17) aufweist, in dem das Schieberelement (6) führbar ist.
  19. Schieberventil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (17) vom übrigen Dichtungseinsatz (15) in einen Steuerungsbereich (8) im Oberteil (11) des Gehäuses (2) abzweigt, in dem das Schieberelement (6) im geöffneten Zustand angeordnet ist.
  20. Schieberventil nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (17) eine Führungseinrichtung (24) aufweist, die mit mindestens einem Führungsgegenstück (25) des Schieberelements (6) zusammenwirkt.
  21. Schieberventil nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (24) durch den steifen Körper (31) gebildet ist.
  22. Schieberventil nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (17) auf seiner Außenseite Rippen (29) aufweist, die durch den steifen Körper (31) gebildet sind.
  23. Dichtungseinsatz zur Anwendung in einem Schieberventil mit einem Gleitkörper (6) und einem Gehäuse, das einen Bodenteil (10) und einen davon durch eine Flanschverbindung (12) getrennten Oberteil (11) aufweist; einem ersten Seitenteil (13) mit einem Gehäuseeinlauf (3) und einem zweiten Seitenteil (14) mit einem Gehäuseauslauf (4), wobei zwischen dem ersten Seitenteil (13) und dem Boden- und Oberteil (10, 11) bzw. zwischen dem zweiten Seitenteil (14) und dem Boden- und Oberteil (10, 11) Klemmverbindungen angebracht sind; wobei der Gleitkörper (6) für eine Gleitbewegung im Gehäuse zwischen einer ersten Position, in der er eine Schiebersperre zwischen Einlauf und Auslauf bildet und einer zweiten Position, in der die Schiebersperre entfernt ist, vorgesehen ist; wobei der Dichtungseinsatz (15) zwischen dem Bodenteil (10), dem Oberteil (11) und den ersten und zweiten Seitenteilen (13, 14) einklemmbar ist und eine Öffnung aufweist, die dem Einlauf und dem Auslauf ge genüberliegt, und außerdem einen Kontaktbereich (9) zum dichtenden Kontakt mit dem Gleitkörper (6) während dessen Gleitbewegung zwischen den genannten Positionen, wobei die genannte Sperre von diesem dichtenden Kontakt gebildet wird, wenn der Gleitkörper (6) in der ersten Position ist, wobei der Dichtungseinsatz (15) dadurch gekennzeichnet ist, dass er einen steifen Körper (31) aufweist, der mit Bereichen (32) permanent verbunden ist, die weniger steif sind als der steife Körper (31), wobei die weniger steifen Bereiche (32) den Kontaktbereich (9), Klemmbereiche (18) in der Flanschverbindung (12) und zwischen dem ersten Seitenteil (13) und dem Boden- und Oberteil (10, 11) und zwischen dem zweiten Seitenteil (14) und dem Boden- und Oberteil (10, 11) eingeklemmte Bereiche (19) umfasst.
  24. Dichtungseinsatz nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungseinsatz (15) einen Kunststoff aufweist.
  25. Dichtungseinsatz nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff eine steife und eine weiche Materialkomponente aufweist, wobei der steife Körper (31) im wesentlichen durch die steife Materialkomponente und die weniger steifen Bereiche (32) im wesentlichen durch die weiche Materialkomponente gebildet sind.
  26. Dichtungseinsatz nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die steife Materialkomponente durch Polyoxymethylen (POM) gebildet ist.
  27. Dichtungseinsatz nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die weiche Materialkomponente durch Ethylen/Propylen-Terpolymer (EPDM) gebildet ist.
  28. Dichtungseinsatz nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Klemmbereich, der zum Klemmen zwischen dem ersten Seitenteil (13) und den Boden- und Oberteilen (10, 11) und zwischen dem zweiten Seitenteil (14) und den Boden- und Oberteilen (10, 11) vorgesehen ist, einen Klemmring (19) aufweist, der zwischen dem Oberteil (10) oder dem Bodenteil (10) und dem ersten Seitenteil (13) und dem zweiten Seitenteil (14) einklemmbar ist.
  29. Dichtungseinsatz nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (19) in einer V-förmigen Nut (53) eingesetzt ist, in die eine Montagehülse (22) im Verhältnis zum Gehäuseeinlauf Gehäuseauslauf (13, 14) radial eingreift.
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