DE3834974C2 - Absperrschieber - Google Patents
AbsperrschieberInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen aus Kunststoff hergestell
ten Absperrschieber, bestehend aus einem Gehäuse, wel
ches aus einem Rohr, einem mit diesem einstückig verbunde
nen Dom mit endseitig angeordnetem Flansch, einer
Kappe und einem Deckel aufgebaut ist, einem aus dem
Dom in das Rohr in Führungen verschiebbaren Verschluß
körper und einer den Verschlußkörper antreibenden Spin
del, deren Wellenteil den Deckel durchsetzt, die im Ge
häuse drehbar, aber axial unverschiebbar gelagert ist
und deren Gewindeteil in den mit Innengewinde versehe
nen Verschlußkörper eingreift.
Ein Absperrschieber mit Kunststoffgehäuse ist aus der
DE 31 46 994 C2 bekannt und dient dazu, eine Rohrlei
tung im Bedarfsfall abzusperren. Ein Absperrschieber
mit einem Gehäuse aus Kunststoff entspricht nicht den
Ansprüchen an Dichtheit und Dauerfestigkeit der Versor
gungsunternehmen. Denn das Fließverhalten von Kunst
stoff unter langzeitigem Druck führt zu Verformungen
des Gehäuses.
Obwohl Versorgungsleitungen, wie sie für Gas und Wasser
verwendet werden, heutzutage nicht mehr aus Stahl, son
dern in großem Umfang aus Kunststoff, und zwar vorzugs
weise aus Polyäthylen (Pe) und Polyvinylchlorid (PVC)
hergestellt werden, werden die Absperrschieber weiter
hin aus Metall gefertigt. Um in diese Rohrleitungen Ab
sperrschieber aus Metall einzubauen, ist es erforder
lich, Übergangsstücke zu verwenden oder die Übergangs
stücke gleich in das Metallgehäuse des Absperrschiebers
zu integrieren.
Da gesamte Rohrleitungsnetze aus Kunststoff hergestellt
werden, besteht aus vielerlei Gründen ein Bedürfnis der
Technik, auch Absperrschieber mit einem Gehäuse aus
Kunststoff derselben Festigkeit wie Metall zu verwen
den. Dabei soll der verwendete Kunststoff nach Möglich
keit der gleiche Kunststoff sein, aus dem die Rohrlei
tung aufgebaut ist, er soll aber beim Absperrschieber
höhere Festigkeit haben. Denn derartige gleiche Kunst
stoffe lassen sich am besten miteinander verbinden,
z. B. durch Schweiß- oder Klebevorgänge. Bei der Verwen
dung von Polyäthylen und Polyvinylchlorid steht aber
die nicht ausreichend hohe Zugfestigkeit dieses Kunst
stoffmateriales und dessen Neigung zur Rißbildung der
Fertigung von Gehäusen von Absperrschiebern entgegen.
Die durch die Spindel auf den Verschlußkörper auf das
Gehäuse aufgebrachten Kräfte sind erheblich, damit das
den Verschlußkörper umgebende Elastomermaterial sich
derart verformt, daß es überall dichtend an den inneren
Gehäuseteilen des Absperrschiebers anliegt. Daher wer
den weiterhin Metall- und nicht Kunststoffgehäuse ver
wendet.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der
Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen ein
fach aufgebauten und einfach sowie kostengünstig her
stellbaren Absperrschieber zu schaffen, dessen Gehäuse
aus Kunststoff hergestellt ist, vorzugsweise aus demje
nigen Kunststoffmaterial, das für die Rohrleitung
selbst verwendet wird und dennoch in der Lage ist, die
durch die Spindel über den Verschlußkörper auf das Ge
häuse aufgebrachten Kräfte sicher aufzunehmen.
Die Erfindung besteht darin, daß im Material des Gehäu
ses oder außen am Gehäuse oder innen im Gehäuse ein Kä
fig aus einem Material hoher Zugfestigkeit angeordnet
ist, welcher den Verschlußkörper und das Spindellager
in der Ebene der Bewegung des Verschlußkörpers ringför
mig umgibt.
Mit einem solchen Käfig hoher Zugfestigkeit kann das Ge
häuse aus demjenigen Kunststoff hergestellt werden, wel
cher für den Bau der Rohrleitung selbst verwendet wurde.
Ein solcher Käfig gibt diesem Kunststoffmaterial relativ
niedrige Zugfestigkeit mit der Eigenschaft, bei hohen
Dehnungsbeanspruchungen Risse zu bilden, die Möglichkeit,
in dieser hoch beanspruchten Zone verwendet zu werden,
ohne daß Verformungen, Einfließen oder Rißbildungen auf
treten.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der Käfig mehrteilig
aufgebaut ist und eine Trennlinie am Ort des Überganges
vom Dom zum Deckel aufweist. Diese Gestaltung des Käfigs
ermöglicht die Zugänglichkeit zu inneren Teilen des Ab
sperrschiebers, um beispielsweise den Verschlußkörper
oder die Spindel auswechseln zu können.
Dieser Käfig kann in verschiedensten Weisen gebaut sein,
er kann das Gehäuse des Absperrschiebers außen umgeben,
in den Absperrschieber von innen eingesetzt sein oder
in das Material des Absperrschiebers beim Herstellungsvor
gang eingelegt sein.
Der das Gehäuse des Absperrschiebers außen umgebende Käfig
ist zweckmäßigerweise so aufgebaut, daß der das Gehäuse
außen umgebende Käfig aus einer zwischen Deckel und Dom ange
ordneten Platte bzw. Traverse und einem das Gehäuse
an seiner Außenseite umspannenden Spannband besteht. Diese
Platte wird zweckmäßigerweise zwischen Dichtungen an der
Stirnseite des Domes und an der Stirnseite des Deckels ange
ordnet. Sie bildet eine Ebene, damit eine gute Abdichtung
gewährleistet ist und bildet den Träger des Spannbandes,
welches das Gehäusematerial abstützt und somit an einem
Fließen oder Reißen unter dem von der Spindel erzeugten
Druck hindert. Das Spannband kann aus Metall, vorzugsweise
Edelstahl bestehen, es kann aber auch aus hochzugfestem
Kunststoff hergestellt sein. Die Platte wird man zweckmäßiger
weise aus einem nicht korrodierenden Metall herstellen. Da
die Menge des hier zu verwendenden Metalles gering ist,
kann hochwertiges und korrosionsfestes Metall verwendet
werden.
Zweckmäßig für die Statik ist es, wenn die Platte an ihren
Längsseiten beidseitig abgekantet ist.
Bei der Verwendung eines in das Kunststoffmaterial des Ge
häuses des Absperrschiebers eingelegten Käfig ist es zweck
mäßig, wenn der in das Kunststoffmaterial eingelegte Käfig
Führungsschienen für den Verschlußkörper aufweist, die aus
dem Kunststoffmaterial in den Dom eintreten. Auf diese Weise
wird einerseits der Verschlußkörper von Führungsschienen
geführt, die sich auch unter hohen Belastungen nicht wie
Kunststoff verformen, andererseits wird für den Gußvorgang
des Kunststoffes eine Halterung für den Käfig geschaffen,
die gewährleistet, daß der Käfig in richtiger Weise in dem
Material des Gehäuses liegt. Denn diese Führungsschienen
können in den Kern des Domes unverrückbar fest eingelegt
werden.
Ein solcher in das Kunststoffmaterial einzulegender
Käfig kann aus Edelstahl bestehen, er kann aber auch
aus Bändern eines Kunststoffmaterials hoher Zugfestig
keit bestehen.
Um den Kunststoff daran zu hindern, unter dem Druck
des Absperrschiebers nach den Seiten hin wegzufließen,
kann es zweckmäßig sein, wenn man das den Bewegungs
raum des Verschlußkörpers umgebende Band des Käfigs
nach innen abkantet, so daß dasjenige Kunststoffmate
rial, was von dem Verschlußkörper nach den Seiten hin
weggedrängt wird, von den Abkantungen aufgefangen wird.
Verwendet man einen Käfig, welcher innen in das Gehäuse
eingelegt ist, ist es zweckmäßig, wenn der Verschluß
körper und die Spindel mit ihrer Lagerung in diesen
Käfig eingebaut sind, welcher unter Verwendung von
Dichtringen an dem Kunststoffmaterial des Gehäuses an
liegt.
Der Dom kann in seinem Querschnitt oval geformt sein,
in vielen Fällen mag es aber auch zweckmäßig sein,
ihm eine runde Querschnittsform zu verleihen.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in
der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungs
beispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines von einem Spannband als
Käfig außen umgebenen Absperrschiebers,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Absperrschieber
der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines in das Gehäuse des
Absperrschiebers eingegossenen Käfigs,
Fig. 4 eine Frontansicht des in das Gehäuse einge
gossenen Käfigs,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Absperrschieber
mit eingelegtem Käfig,
Fig. 6 eine Seitenansicht des von innen in das Gehäuse
eingesetzten Käfigs,
Fig. 7 eine Frontansicht dieses Käfigs,
Fig. 8 einen Schnitt durch einen Absperrschieber
mit eingesetztem Käfig,
Fig. 9 einen Schnitt durch einen Absperrschieber mit ein
gegossenem Käfig und verschweißtem Gehäuse.
Der Absperrschieber besteht aus einem Gehäuse 1, auf
welches ein Deckel 2 gesetzt ist, der durch eine Kappe
3 abgeschlossen ist. Das Gehäuse 1 besteht aus einem
Rohrstück 4, an das beidseits die abzusperrende Ver
sorgungsleitung 6 angeschlossen wird, und dem einstückig
mit dem Rohrstück 4 hergestellten Dom 5, der an seinem
dem Rohrstück 4 abgewandten Ende mit einem Flansch 7
versehen ist. Im Inneren dieses Gehäuses 1 ist verschieb
bar in Führungsschienen 8 des Verschlußkörper 9 ange
ordnet, welcher mittels der Spindel 10 verschiebbar
ist, welche einen die Kappe 3 durchsetzenden wellenför
migen Teil 10A und einen in den Verschlußkörper 9 hinein
reichenden Gewindeteil 10B aufweist, der in eine im
Inneren des Verschlußkörpers 9 angeordnete Mutter 11
eingreift, und welche einen Bundring 12 aufweist, der
in einem mit dem Gehäuse 1 bzw. dem Deckel 2 fest ver
bundenen Lager 13 für eine drehbare, aber axial unver
schiebbare Lagerung der Spindel 10 gelagert ist.
Spindeln sind ein Bewegungswerkzeug, mit dem sich be
sonders hohe Drucke ausüben lassen. Diese hohen Drucke
sind notwendig, um ein dichtes Anliegen des Verschluß
körpers 9 an den Teilen des Gehäuses 1 zu bewirken. Aus
diesem Grunde ist auch der Verschlußkörper 9 mit einem
Gummiüberzug 14 versehen, der als Dichtung zwischen den
festen Teilen des Verschlußkörpers 9 und den Teilen des
Gehäuses 1 wirksam ist, an denen der Verschlußkörper 9
dicht anliegen soll. Ein Gehäuse 1 aus Kunststoff, ins
besondere PE oder PVC vermag ohne besondere Hilfsmittel
den von der Spindel aufgebrachten und auf den Verschluß
körper übertragenen Kräften nicht zu widerstehen. Daher
ist erfindungsgemäß ein Käfig vorgesehen, welcher die
von der Spindel auf den Verschlußkörper 9 ausgeübten
Kräfte aufzunehmen imstande ist.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 besteht der Kä
fig aus einer Platte 15, welche zwischen dem Flansch 7
des Gehäuses 1 und dem Flansch 19 des Deckels 2 ange
ordnet ist und an ihren seitlich überstehenden Teilen
Löcher aufweist, durch die Spannschrauben 17 hindurch
greifen. Weiter besteht dieser Käfig aus einem Spann
band 16, welches an seinen Enden mit Spannmuttern 18
versehen ist, in die die Spannschrauben 17 eingreifen.
Die Platte 15 und das Spannband 16 bilden einen Käfig,
welcher das Gehäuse 1 außen umgibt und eng an dem Ge
häuse anliegt. Das Lager 13 für die Spindel 10 ist ober
halb der Platte 15 angeordnet und mittels der Halterung
20 gehaltert. Diese Halterung 20 ist mittels Schrauben
21 an der Platte 15 befestigt.
Die Platte 15 ist zwischen den Flanschen 7 und 19 durch
Schrauben 22 eingespannt. Dichtringe 23 sorgen für einen
dichten Sitz des Deckels auf dem Gehäuse.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 bis 5 ist ein Käfig
in Anwendung gebracht, der in das Material des Gehäuses 1
eingegossen ist. Auch dieser Käfig besteht aus einer
Platte 15, die im Flansch 7 liegt, und einem oder meh
reren Spannbändern 16, die sich durch den Dom 5 er
strecken und die untere Hälfte des Rohrstückes 4 durch
setzen. Dieses Spannband 16 weist Abkantungen 24 auf,
die nach innen gerichtet sind und die dem Kunststoff
material des Gehäuses 1 einen Halt gegen eine Verdrän
gung in Achsrichtung des Rohrstückes 4 sichern. Mit die
sem Spannband 16 und/oder mit der Platte 15 des Käfigs
sind die Führungsschienen 8, in denen der Verschlußkör
per 9 geführt ist, fest verbunden. Da hier die Führungs
schienen 8, die frei in den Innenraum des Gehäuses 1
des Absperrschiebers hereinstehen müssen, Teil des Kä
figs sind, sind diese Führungsschienen auch hervorra
gend geeignet, um in entsprechende Ausnehmungen des
Kernes der Form für den Guß des Gehäuses eingesetzt zu
werden, wodurch der Käfig während des Gusses einen her
vorragenden festen Sitz innerhalb der Gußform ein
nimmt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 bis 8 ist der Käfig
in ein Gehäuse eingesetzt. Auch hier besteht der Käfig
aus Platte 15 und Spannband 16, beide können einstückig
hergestellt sein, können aber auch durch Schrauben 25
miteinander verbunden sein. Das Spannband ist hier durch
ein Metallgußteil gebildet, welches mit Dichtringen 26,
27 versehen ist, welche in für sie vorgesehene Nuten
eingelegt sind. Die Dichtringe 26 übernehmen die Dich
tung gegenüber dem Rohrstück 4, die Dichtringe 27 die
Dichtung gegenüber dem Deckel 2. Die Führungsschienen
sind hier Teil des Spannbandes 16 und stehen von diesem
nach innen vor. Das Gehäuse weist hier eine Nut 28 auf,
in die das Spannband 16 eingesetzt ist. Das Spannband
16, oder besser ausgedrückt der Spannkörper 16, weist
alle Flächen auf, an denen der Verschlußkörper 9 dich
tend anliegt, somit auch die brückenartigen Teile 29,
an denen innen die Wulst 30 des Verschlußkörpers und
außen der Dichtring 26 anliegt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 9 ist der aus Kunst
stoff bestehende Deckel 2 mit dem Gehäuse 1 verschweißt.
Hierzu dienen elektrische Widerstandsdrähte 37, die
dem Schmelzen des Kunststoffes an der Schweißstelle die
nen. Die Kappe 3 hingegen ist mittels Schrauben 38 am
Deckel 2 befestigt, damit sie für einen Austausch der
Spindel 10 entfernt werden kann. Die Spindel 10 ist in
der Halterung 20 gelagert und mittels einer Lochplatte
39 gesichert, die mittels Schrauben 40 an der Halterung
20 befestigt ist. In der Halterung 20 ist ein Dicht
sitz 32 eingearbeitet, der eine kegelstumpfförmige Form
aufweist. In diesem Dichtsitz wird beim Öffnen des Ver
schlußkörpers 9 der Oberteil 33 dieses Verschlußkörpers
9 hineingezogen. Da die Halterung 20 mittels des Dicht
ringes 41 dicht auf einer Platte 42 sitzt, läßt sich
ein Auswechseln der Spindel 10 auch bei hochgezogenem
Verschlußkörper 9 durchführen, wenn dessen Oberteil 33
fest im Dichtsitz 32 sitzt. Damit hier ein wirklich dich
ter Sitz erfolgen kann, ist es zweckmäßig, eine Bypaß
leitung 34 mit einem Ventil 36 vorzusehen, über die
restliche Flüssigkeit aus dem Dichtsitz 32 herausgedrängt
werden kann, wenn das Oberteil 33 in den Dichtsitz 32
hineinbewegt wird.
Es lassen sich eine ganze Reihe von Merkmalen der in den
Zeichnungen gezeigten verschiedenen Ausführungsformen
gegeneinander austauschen. Es lassen sich auch mannig
faltige Abweichungen vornehmen: So ist es beispielswei
se möglich, die Halterung 20 in den Deckel 2 einzugießen
und eventuell den Dichtsitz 32 in der Kunststoffmasse
des Deckels 2 einzuarbeiten. Weiter ist es möglich, an
stelle der Muffenschweißverbindung der Fig. 9 eine
Flanschschweißverbindung oder eine Stumpfschweißverbin
dung vorzunehmen.
1
Gehäuse
2
Deckel
3
Kappe
4
Rohrstück
5
Dom
6
Versorgungsleitung
7
Flansch
8
Führungsschiene
9
Verschlußkörper
10
Spindel
11
Mutter
12
Rundring
13
Lager
14
Gummiüberzug,
15
Platte
16
Spannband
17
Spannschraube
18
Spannmutter
19
Flansch
20
Halterung
21
Schraube
22
Schraube
23
Dichtring
24
Abkantung
25
Schraube
26
Dichtring
27
Dichtring
28
Nut
29
Brückenartige Teile
30
Wulst
31
Abkantung
32
Dichtsitz
33
Oberteil
34
Bypaßleitung
35
Raum
36
Ventil
37
Widerstandsdraht
38
Schraube
39
Lochptatte
40
Schraube
41
Dichtring
42
Platte
43
Dichtring
44
Dichtring
Claims (11)
1. Absperrschieber,
bestehend aus einem aus Kunststoff hergestellten
Gehäuse, welches aus einem Rohrstück, einem mit
diesem einstückig verbundenen Dom mit endseitig
angeordnetem Flansch, einer Kappe und einem Deckel
aufgebaut ist, einem aus dem Dom in das Rohr in
Führungen verschiebbaren Verschlußkörper und einer
den Verschlußkörper antreibenden Spindel, deren Wellenteil den Deckel bzw. die Kap
pe durchsetzt, die im Gehäuse drehbar, aber axial
unverschiebbar gelagert ist und deren Gewindeteil
in den mit Gewinde versehenen Verschlußkörper ein
greift,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Material des Gehäuses (1) oder außen am Ge häuse (1) oder innen im Gehäuse (1) ein Käfig (45) aus einem Material hoher Zugfestigkeit angeordnet ist,
welcher den Verschlußkörper (9) und das Spindella ger (13) in der Ebene der Bewegung des Verschluß körpers (9) ringförmig umgibt.
daß im Material des Gehäuses (1) oder außen am Ge häuse (1) oder innen im Gehäuse (1) ein Käfig (45) aus einem Material hoher Zugfestigkeit angeordnet ist,
welcher den Verschlußkörper (9) und das Spindella ger (13) in der Ebene der Bewegung des Verschluß körpers (9) ringförmig umgibt.
2. Absperrschieber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Käfig (45) mehrteilig aufgebaut ist und
eine Trennlinie am Übergang vom Dom (5) zum Dec
kel (2) aufweist.
3. Absperrschieber nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der das Gehäuse (1) außen umgebende Käfig (45)
aus einer zwischen Deckel (2) und Dom (5) ange
ordneten Platte (15) bzw. Traverse und einem das
Gehäuse (1) an seiner Außenseite umspannenden
Spannband (16) besteht.
4. Absperrschieber nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte an ihrer Längsseite beidseitig Ab
kantungen aufweist.
5. Absperrschieber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in das Kunststoffmaterial eingelegte Käfig
(45) die Führungsschienen (8) für den Verschluß
körper (9) trägt, die aus dem Kunststoffmaterial in
den Dom (5) eintreten.
6. Absperrschieber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußkörper (9) und die Spindel mit
ihrer Lagerung in einen Käfig (45) eingebaut sind,
welcher unter Verwendung von Dichtringen (26, 27) in
das Gehäuse (1) eingebaut wird und in einem in der
Gehäuseinnenwand eingeformten Sitz sitzt.
7. Absperrschieber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannband (16) nach innen gerichtete Ab
kantungen (24) aufweist.
8. Absperrschieber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Käfig (45) aus Edelstahl und/oder Bändern
eines Kunststoffmaterials hoher Zugfestigkeit her
gestellt ist.
9. Absperrschieber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) mit dem Deckel (2) verschweißt
ist.
10. Absperrschieber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Deckel (2) oder in der Halterung (20) ein
Dichtsitz (32) für die Aufnahme des Oberteiles
(33) des Verschlußkörpers (9) angeordnet ist.
11. Absperrschieber nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß vom Ende des Dichtsitzes (32) eine Bypass-Lei
tung (34) in den Raum (35) für die Aufnahme des
Verschlußkörpers (9) verläuft, welche durch ein
Ventil (36) verschließbar ist.
Priority Applications (1)
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DE19883834974 DE3834974C2 (de) | 1988-10-14 | 1988-10-14 | Absperrschieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883834974 DE3834974C2 (de) | 1988-10-14 | 1988-10-14 | Absperrschieber |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3834974A1 DE3834974A1 (de) | 1990-04-19 |
DE3834974C2 true DE3834974C2 (de) | 1999-06-02 |
Family
ID=6365090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883834974 Expired - Fee Related DE3834974C2 (de) | 1988-10-14 | 1988-10-14 | Absperrschieber |
Country Status (1)
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Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
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DE10204030A1 (de) * | 2002-01-31 | 2003-08-14 | Georg Fischer Wavin Ag Subinge | Drehschieber |
DE202007009817U1 (de) * | 2007-07-13 | 2007-09-13 | Hawle Armaturen Gmbh | Absperrarmatur mit großer Absperrscheibe |
Citations (1)
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---|---|---|---|---|
DE3146994C2 (de) * | 1981-11-26 | 1987-08-13 | Dieter 7000 Stuttgart De Schnell |
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1988
- 1988-10-14 DE DE19883834974 patent/DE3834974C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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DE3146994C2 (de) * | 1981-11-26 | 1987-08-13 | Dieter 7000 Stuttgart De Schnell |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE3834974A1 (de) | 1990-04-19 |
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