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Diese
Erfindung betrifft Isolierelemente, die ein Mineralfaservlies umfassen
und die geformt werden können,
um sich an gekrümmte
Oberflächen
anzupassen, z.B. als Rohr- oder Boiler-Isolierung.
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Es
ist üblich,
Isolierelemente durch Sammeln von Mineralfasern zusammen mit einem
Bindemittel auf einer Fördereinrichtung
als Bahn einer gewünschten
Dicke, Konsolidieren der Bahn auf die gewünschte Dichte und dann Härten des
Bindemittels zur Herstellung eines Vlieses, das ein gebundenes Mineralfasernetzwerk
gebunden durch das Bindemittel umfasst, herzustellen. Das Vlies
wird im allgemeinen als Endlosprodukt typischerweise mit einer Breite
von 1 oder 2 m hergestellt und auf die gewünschte Breite und Länge geschnitten,
um ein Element bereitzustellen, das erste und zweite Hauptoberflächen aufweist,
die durch die Dicke des Vlieses getrennt sind.
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Die
sich ergebenden Elemente sind als Isolierelemente, die bei flachen
Oberflächen
angewendet werden sollen, zufriedenstellend, aber das Vlies ist
relativ steif und kann daher nicht leicht an geformte Oberflächen angepasst
werden.
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Wenn
parallele Schlitze in die erste Oberfläche geschnitten werden, dann
kann das Vlies mit der zweiten Oberfläche, die an ein Rohr angrenzt,
in Übereinstimmung
gebracht werden, aber die Isolierung ist dann um das Rohr herum
variabel, und dies ist nicht zufriedenstellend. Wenn parallele Rillen
in die zweite Oberfläche
geschnitten werden, dann kann das Vlies um ein Rohr herum mit der
zweiten Oberfläche,
die an das Rohr angrenzt, in Einklang gebracht werden, um eine gleichmäßige Isolierung zu
erhalten (wenn die Rillen die richtigen Abmessungen aufweisen),
es ist aber ungünstig,
derartige Produkte herzustellen. Ein Beispiel für ein solches Produkt ist in 3 von
EP-A-672803 gezeigt.
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Die
Situation wird nicht verbessert, wenn das Vlies, wie in dieser Veröffentlichung,
zwei Schichten umfasst. In
EP
672803 enthält
die erste Schicht (welche die erste Oberfläche bereitstellt) Verstärkungsfilamente
und zusätzliches
Bindemittel. Häufiger
ist die erste Schicht die Schicht mit hoher Dichte von einem Produkt
mit "dualer Dichte", z.B. wie in WO 88/00265
beschrieben. Ein solches Produkt wird durch Abschälen der
oberen Schicht von der Bahn enthaltend ungehärtetes Bindemittel, Unterwerfen dieser
oberen Schicht einer vertikalen Kompression, damit sich ihre Dichte
erhöht,
Wiedervereinen der konsolidierten oberen Schicht auf dem Rest der Bahn,
so dass sie darin eingreift, und dann Härten des Zusammenbaus hergestellt.
In einem solchen Produkt ist die Menge an Bindemittel (auf Basis
des Gewichts der Fasern) gewöhnlich
im wesentlichen gleichmäßig in der
ganzen Dicke des Produkts von dualer Dichte.
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Da
flache Vliese nicht ohne weiteres mit Röhren oder anderen gekrümmten Oberflächen in Einklang
gebracht werden können
und wegen der Schwierigkeiten des Schneidens von Rillen, um eine Übereinstimmung
zu ermöglichen,
wird die Isolierung, die auf gekrümmte oder andere komplexe Formen
aufgebracht wird, gewöhnlich
mit der gewünschten
Gestalt in Übereinstimmung
gebracht, bevor das Bindemittel gehärtet wird, und das Bindemittel
wird dann gehärtet,
so dass das Vlies permanent die erforderliche Form aufweist.
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Dies
liefert ein gutes Isolierelement für das betreffende Rohr oder
die andere komplexe Form, es gibt aber zwei hauptsächliche
Nachteile. Ein Nachteil besteht darin, dass jedes geformte Vlies
nur für
eine entsprechend geformte Oberfläche verwendet werden kann.
Der andere Nachteil besteht darin, dass die Lagerung und der Transport
der geformten Vliese sehr ungünstig
ist.
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Es
wäre daher
zweckmäßig, Isolierelemente bereitstellen
zu können,
bei denen es sich um ebene Vliese handelt, die keine tiefen Rillen
aufweisen müssen,
die in eine Seite geschnitten werden, die aber ohne weiteres in Übereinstimmung
gebracht werden können,
um sich einer gekrümmten
Oberfläche,
wie einem Rohr oder einem Boiler, anzupassen.
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US 4917750 beschreibt ein
Verfahren, bei dem eine nicht gehärtete primäre Mineralfaser-Vliesbahn in
mindestens zwei sekundäre
Mineralfaser-Vliesbahnen geteilt wird und mindestens eine der sekundären Mineralfaser-Vliesbahnen
komprimiert wird und die beiden sekundären Mineralfaser-Vliesbahnen
erneut in benachbarter Beziehung positioniert werden und das Bindemittel
in den Mineralfaserbahnen gehärtet
wird, um eine mehrlagige Mineralfaserbahn oder ein mehrlagiges Mineralfaserband
zu bilden.
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WO
97/36034 beschreibt auch ein Verfahren, bei dem ein Vlies in Schichten
geteilt wird und Schichten von unterschiedlichen Dichten gebildet werden,
bevor die Schichten wieder zusammen fixiert und in einem Härtungsofen
gehärtet
werden.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Isolierelement bereitgestellt, das umfasst ein Mineralfaservlies,
das erste und zweite Hauptoberflächen
aufweist und umfasst
eine erste Schicht, die ein durch ein
Bindemittel gebundenes gebundenes Mineralfasernetzwerk umfasst und
sich von der ersten Oberfläche
weg nach innen erstreckt,
entweder eine Zwischenschicht, die
ein durch ein Bindemittel gebundenes gebundenes Mineralfasernetzwerk
umfasst und in die erste und in die zweite Schicht eingreift,
oder,
wenn die Zwischenschicht nicht vorhanden ist, die zweite Schicht
und die erste Schicht ineinandergreifen,
dadurch gekennzeichnet,
dass
die erste Schicht eine Dicke aufweist, die mindestens 5
mm beträgt
und die weniger als 30% der Gesamtdicke des Vlieses ausmacht,
die
zweite Schicht eine Dicke aufweist, die mindestens 20 mm beträgt und die
mindestens 30% der Dicke des Vlieses ausmacht, und
die Dichte
der ersten Schicht mindestens das 1,5-fache der Dichte der zweiten
Schicht und der Zwischenschicht (falls vorhanden) ist, und
die
Bindung der ersten Schicht auf normalisierter Basis größer ist
als die Bindung der zweiten Schicht und die Bindung der Zwischenschicht
(falls vorhanden) auf normalisierter Basis eine Zwischenstufe zwischen
der Bindung in der ersten und der zweiten Schicht ist.
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In
der Praxis wird wie nachstehend erläutert gewöhnlich im ganzen Vlies das
gleiche Bindemittel verwendet oder es werden Bindemittel mit im
wesentlichen der gleichen Bindungswirkung verwendet, aber in unterschiedlichen
Mengen in den unterschiedlichen Schichten. Wenn dies auftritt, meint
die Bezugnahme auf die Bindung auf normalisierter Basis nur, dass
die Bindung in jeder Schicht im wesentlichen proportional zur Menge
des Bindemittels in jeder Schicht ist. Dementsprechend ist die Menge
an Bindemittel in der ersten Schicht größer als die Menge in der zweiten
Schicht und, wenn es eine Zwischenschicht gibt, ist die Menge in
der Zwischenschicht zwischen den Mengen in der ersten und der zweiten
Schicht. Gewöhnlich
beträgt
die Menge in der ersten Schicht mindestens das doppelte der Menge
in der zweiten Schicht, bevorzugt mindestens das dreifache und häufig mindestens
das fünffache
und sie kann bis zu dem 10-, 15- oder sogar 20-fachen der Menge
in der zweiten Schicht betragen, wobei die Mengen in der Zwischenschicht
gewöhnlich
einen allmählichen Übergang
von der Menge in der ersten Schicht zu der Menge in der zweiten
Schicht darstellen.
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Es
ist aber möglich,
ein Bindemittel in der ersten Schicht zu verwenden, von dem ein
Teil oder alles sich von dem Bindemittel in der zweiten Schicht genügend unterscheidet,
so dass die Bindung in jeder Schicht nicht im wesentlichen proportional
zur Menge an Bindemittel in jeder Schicht ist. Während der anfänglichen
Herstellung können
z.B. beide Schichten mit einer gleichmäßigen Menge eines Bindemittels
versetzt werden, aber die erste Schicht kann dann auch mit einem
anderen Bindemittel versehen werden. Wenn unterschiedliche Bindemittel eingesetzt
werden, wird die Bindung auf normalisierter Basis durch Vergleich
des Elastizitätsmoduls
der zweiten Schicht nach Vervollständigung der normalen Härtung (d.h.
ohne irgendeine folgende physikalische oder andere Behandlung, um
die Bindung zu ändern)
mit dem Elastizitätsmodul,
der in dieser Schicht bei Vervollständigung der normalen Härtung erhalten
worden wäre,
wenn die Menge des Bindemittels (bezogen auf das Gewicht der Fasern)
in der ersten Schicht auf die zweite Schicht aufgebracht worden
wäre, bestimmt.
Wenn der Elastizitätsmodul der
zweiten Schicht, wie anfänglich
gehärtet,
daher einen Wert von x aufweist und wenn diese zweite Schicht stattdessen
unter Verwendung der Menge und des Typs an Bindemittel in der ersten
Schicht hergestellt worden wäre,
dann würde
die zweite Schicht einen Elastizitätsmodul von kx aufweisen, wobei
k ein Wert über
1, typischerweise mindestens 2 oder 3 und häufig mindestens 5, z.B. bis
zu 10, 15 oder sogar 20, ist.
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Die
Kombination von erhöhter
Dichte und verstärkter
Bindung (auf normalisierter Basis) in der ersten Schicht führt dazu,
dass in der ersten Schicht eine sehr viel höhere Steifigkeit vorliegt,
als man unter Berücksichtigung
ihrer Dichte allein oder ihrer Bindung allein oder aus der bloßen Addition
dieser beiden erwarten würde.
Dies bedeutet, dass es möglich ist,
dem Produkt in den Längs-
und Breitenrichtungen und auch in der vertikalen Richtung gegen
die erste Oberfläche
eine sehr hohe Steifigkeit und Festigkeit zu verleihen, und damit
ist man nicht notwendigerweise darauf angewiesen, dass die Festigkeit
der zweiten Schicht signifikant zur Gesamtfestigkeit des Produkts
beiträgt.
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Es
ist notwendig, dass die zweite Schicht etwas Bindemittel aufweist,
da ansonsten die zweite Schicht während der Handhabung zerfällt, aber
die Menge an Bindemittel in der zweiten Schicht braucht häufig nur
auszureichen, um die physikalische Integrität der Schicht während der
Handhabung bereitzustellen.
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Das
Element der Erfindung weist daher eine erste Schicht, die relativ
dünn ist
und eine hohe Steifigkeit pro Dickeneinheit aufweist, und eine zweite Schicht,
die relativ dick ist, eine gute Isolierung liefert und eine sehr
geringe Steifigkeit pro Dickeneinheit hat, auf, und kann so ohne
weiteres in Längs-
oder Breitenrichtung komprimiert werden. Wenn eine Zwischenschicht
vorliegt, weist sie eine dazwischenliegende Steifigkeit auf. Wegen
dieses Aufbaus kann das Element um gekrümmte oder andere komplexe Formen
mit der ersten Schicht nach außen
gewickelt werden, da die dünne äußere Schicht
in geeigneter Weise gebogen werden kann und die zweite Schicht und
in gewissem Grad die Zwischenschicht, falls vorhanden, längsweise
oder lateral in ausreichender Weise kollabieren kann, um die Anpassung
des Elements an die geformte Oberfläche zu ermöglichen.
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Ein
Sondervorteil dieser Elemente besteht darin, dass der Teil des Elements,
der beim Einsatz am heißesten
wird (weil er dem Rohr oder dem Boiler am nächsten ist), die zweite Schicht
ist, in der die Menge an Bindemittel sehr viel geringer ist als
in der üblichen
Rohr- oder Boilerisolierung. Als Folge der Verringerung der Menge
an Bindemittel, das den höchsten
Temperaturen ausgesetzt wird, wird die Menge an flüchtigen
Komponenten, die aus dem Bindemittel beim Einsatz ausgetrieben werden
können, verringert.
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Die
Dicke der ersten Schicht beträgt
gewöhnlich
mindestens 3 oder 5% der Gesamtdicke des Elements (obwohl sie noch
eben ist) und sie kann sogar so viel wie 10% betragen. Gewöhnlich ist sie
nicht größer als
25% und gewöhnlich
unter 20% der Gesamtdicke. Zur Erreichung einer ausreichenden Steifigkeit
ist die erste Schicht gewöhnlich
mindestens 10 mm dick und häufig
mindestens 15 mm. Sie kann so viel wie 20 mm betragen, ist aber
gewöhnlich
nicht mehr als etwa 25 oder 30 mm dick (in dem flachen Produkt,
wie zuerst hergestellt).
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Die
Dichte der ersten Schicht beträgt
gewöhnlich
mindestens das Doppelte und häufig
soviel wie das drei- oder manchmal sogar das fünffache der Dichte der zweiten
Schicht.
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Die
Dichte der ersten Schicht beträgt
gewöhnlich
mindestens 40 kg/m3, häufig mindestens 80 kg/m3 und bevorzugt mindestens 100 kg/m3, z.B. bis zu 150 oder 200 kg/m3 oder
bis zu 280 kg/m3.
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Wenn
(wie es bevorzugt ist) das ganze Bindemittel ein übliches
Bindemittel für
Mineralfaservliese (wie ein Phenol-Bindemittel) ist, ist die Menge
an Bindemittel in der ersten Schicht typischerweise 1,5 bis 6% und
gewöhnlich
mindestens 2%, häufig
3 bis 5%, auf Basis des Gewichts der Fasern.
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Die
Dichte in der zweiten Schicht ist gewöhnlich mindestens 20 kg/m3 und häufig
mindestens 30 oder 40 kg/m3. Sie ist gewöhnlich unter
100 kg/m3 und im allgemeinen unter 90 kg/m3.
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Die
Menge an Bindemittel (wenn es sich um ein herkömmliches Bindemittel für Mineralfaservliese handelt)
in der zweiten Schicht ist typischerweise mindestens 0,1% und gewöhnlich mindestens
0,3%. Sie kann soviel wie 2% betragen, ist aber gewöhnlich nicht
mehr als 1,5%.
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Die
Dicke der zweiten Schicht beträgt
gewöhnlich
mindestens 40% und bevorzugt mindestens 50% der Dicke des Vlieses.
Selbst wenn es eine Zwischenschicht gibt, ist die Dicke der zweiten
Schicht häufig
so viel wie 60 oder 70% des Vlieses. Die zweite Schicht weist gewöhnlich eine
Dicke von mindestens 30 mm und häufig
mindestens 50 mm auf und sie kann soviel wie 100 mm oder sogar 150
mm betragen.
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Es
kann einen relativ abrupten Übergang
soviel bezüglich
der Dichte als auch der Bindung von der ersten Schicht zur zweiten
Schicht geben, wobei es in diesem Fall nicht notwendig ist, die
Eigenschaften der Zwischenschicht zu berücksichtigen, und das Produkt
kann stattdessen so angesehen werden, als ob es bloß zwei Schichten
hat, mit einem kurzen Übergang
dazwischen. Häufig
ist es aber im Hinblick auf das Verhalten zweckmäßig und/oder im Hinblick auf
die Herstellung günstig,
eine beabsichtigte Zwischenschicht zu haben.
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Die
Menge an Bindung in der Zwischenschicht ist gewöhnlich höher als die Menge in der zweiten
Schicht, häufig
mindestens das 1,5- oder 2-fache der Menge in der zweiten Schicht,
aber nicht mehr als das ½ oder
bis zu ¾ der
Bindung in der ersten Schicht. Die Menge der Bindung kann allmählich über der
Dicke der Zwischenschicht kleiner werden, von einem Wert, der im
wesentlichen der Wert in der ersten Schicht ist, zu einem Wert,
der im wesentlichen der Wert in der zweiten Schicht ist, und so
betreffen die angegebenen Werte (z.B. bis zu ¾ der ersten Schicht) den
durchschnittlichen Wert.
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Die
Dichte der Zwischenschicht muss immer wesentlich geringer (gewöhnlich nicht
mehr als ½ oder
bis zu 2/3) der Dichte in der ersten Schicht sein. Sie kann soviel
wie das 2-fache der Dichte in der zweiten Schicht sein, hat aber
gewöhnlich
eine Dichte in der Nähe
der Dichte der zweiten Schicht, z.B. das 1- bis 1,5-fache und bevorzugt
das 1- bis 1,3-fache der Dichte der zweiten Schicht. Es gibt gewöhnlich eine
schrittweise Verringerung in der Dichte über einen kleinen Abstand (z.B.
10 bis 30 mm) an der Grenzfläche
zwischen der ersten Schicht und der Zwischenschicht. Die Dichte
verringert sich z.B. gewöhnlich
in einem Schritt von mindestens 20 oder 30 kg/m3.
Die Dichte in der Zwischenschicht ist gewöhnlich im wesentlichen gleichmäßig über der
Dicke, aber sie kann sich auch allmählich verringern, wobei in
diesem Fall die angegebenen Werte die mittlere Dichte sind.
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Die
Dicke der Zwischenschicht kann gewöhnlich so wenig wie 10% sein
(alles was weniger ist, kann nur als Übergang zwischen der ersten
und zweiten Schicht angesehen werden), sie beträgt aber gewöhnlich mindestens 15% und häufig mindestens 20
oder 25% bis zu etwa 30, 40 oder sogar 50% der Gesamtdicke des Vlieses.
Sie kann z.B. mindestens 10 mm betragen und ist gewöhnlich mindestens
20 oder 30 mm bis zu 50 mm oder sogar 100 mm.
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Die
Gesamtdicke des Vlieses ist gewöhnlich mindestens
30 mm und im allgemeinen mindestens 50 mm. Sie kann soviel wie 250
mm betragen, ist aber gewöhnlich
nicht mehr als 150 oder 200 mm.
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Die
Fasern in dem Vlies sind im allgemeinen Glas-, Stein-, Gesteins-
oder Schlackenfasern, die durch Schleuderfaserbildung von einer
Schmelze gebildet werden, bevorzugt durch eine oder mehrere Kaskadenschleudervorrichtungen
oder andere Zentrifugalschleudervorrichtungen, wie einem oder mehreren
Schleuderbechern.
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Das
Vlies kann durch Zusammenbau von gesondert hergestellten ersten
und zweiten Schichten (gegebenenfalls mit einer Zwischenschicht
dazwischen) und Zusammenpressen in ausreichender Weise so, dass
sie genügend
ineinander greifen, um Produktintegrität während der Handhabung zu ergeben,
gebildet werden. Das Vlies ist aber bevorzugt ein Vlies von dualer
Dichte und daher sind die Mineralfasern vom gleichen Typ (z.B. bezüglich mittlerer Abmessungen
und chemischem Typ) im ganzen Vlies und die allgemeine Ablage der
Fasern in den Schichten ist gleichmäßig. Daher kann das Vlies durch
Sammeln von Mineralfasern mit einem Bindemittel als Bahn, Trennen
der oberen Schicht, Konsolidieren der oberen Schicht auf die erforderliche
Dichte für
die erste Schicht und erneutes Verbinden der sich ergebenden ersten
Schicht mit dem Rest der Bahn, Bereitstellen einer erhöhten Bindung
in der ersten Schicht, entweder bei der anfänglichen Sammlung der Fasern
als Bahn oder im Anschluss daran, und dann Härten des Bindemittels hergestellt werden.
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Ein
bevorzugter Weg zur Erzielung der erhöhten Konzentration an Bindemittel
ist durch Bildung der Bahn, die von einem primären Vlies zu trennen ist, durch
kreuzweises Aufeinanderlegen des Vlieses in üblicher Weise, wobei das Vlies
mit einer größeren Konzentration
an Bindemittel entlang eines Rands als an dem anderen gebildet wird,
wobei das kreuzweise Aufeinanderlegen dazu führt, dass der Rand mit der
höheren
Konzentration die erste Oberfläche
bildet, z.B. wie in EP-A-374112 beschrieben, oder durch Aufbringen
von mehr Bindemittel auf die Fasern, welche die erste Schicht bilden
sollen, als auf die anderen Fasern, wenn ein Verfahren durchgeführt wird,
wie es in WO 99/51535 allgemein beschrieben wird.
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Statt
sich auf die unterschiedliche Verteilung des Bindemittels zu verlassen
oder zusätzlich
dazu, ist es auch möglich,
eine unterschiedliche Verteilung der Faserqualität zu erreichen, z.B. mit Fasern
in der zweiten Schicht, die weicher und flexibler und schwächer sind
als die Fasern in der ersten Schicht, die bevorzugter stärker und
länger
und dicker sein sollten.
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Die
Bahn, die das Vlies bilden soll (und/oder die obere Schicht, während sie
von dem Rest getrennt ist), kann einer Längskompression vor der Endhärtung unterworfen
werden, z.B. in einem Ausmaß von
5 zu 1, aber häufiger
nicht mehr als 2 zu 1 und im allgemeinen 1,2 bis 1,8 zu 1.
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Obwohl
die zweite Schicht und, falls vorhanden, die Zwischenschicht in
Querrichtung oder Längsrichtung
komprimierbarer sind als die erste Schicht aufgrund des Unterschieds
in der Dichte und der Bindung, kann es vorteilhaft sein, sie nach der Härtung einer
Nachbehandlung zu unterwerfen, um sie noch weicher zu machen, wobei
die Integrität,
die das Bindemittel liefert, weiter aufrechterhalten bleibt.
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Das
Mineralfasernetzwerk, das sich nach innen von der zweiten Oberfläche erstreckt
(und bei dem es sich um die ganze zweite Schicht und einen Teil
der Zwischenschicht, falls vorhanden, oder nur die ganze zweite
Schicht oder einen Teil davon, handeln kann), weist bevorzugt einen
inneren Teil und einen äußeren Teil
auf, wobei die zweite Hauptseite des Vlieses durch die Außenseite
des äußeren Teils bereitgestellt
wird und wobei der äußere Teil
eine Tiefe von mindestens 5 mm aufweist und weicher ist als der
innere Teil und mit dem inneren Teil über einen Übergangsteil von mindestens
5 mm, über
den sich die Steifigkeit allmählich
erhöht,
verschmilzt. So gibt es einen weicheren oder weniger steifen äußeren Teil,
der allmählich
mit einem steiferen inneren Teil zusammenläuft.
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In
einer Ausführungsform
weisen die Fasern des äußeren Teils
Abmessungen und eine Struktur auf, so dass das Netzwerk weicher
ist, z.B. indem in geeigneter Weise Zerfaserungsbedingungen für diese
Fasern gewählt
werden, z.B. wie in WO 99/51535 beschrieben.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann die Verringerung der Steifigkeit des äußeren Teils und sein Verschmelzen
mit dem inneren Teil von höherer Steifigkeit
erreicht werden durch Härten
des Bindemittels, so dass das Bindemittel ein weicher gebundenes
Fasernetzwerk im äußeren Teil
als im inneren Teil ergibt, z.B. durch Überhärten des äußeren Teils durch dessen Überhitzung
während
der Härtung.
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Bevorzugt
wird dies jedoch erreicht durch Anwendung einer Erweichungsbehandlung
von der zweiten Seite nach innen nach der Härtung des Bindemittels, so
dass die Behandlung eine geringere Wirkung zeigt, wenn sich die
Tiefe von der zweiten Oberfläche
erhöht.
Das Bindemittel ist gewöhnlich ein
herkömmliches
Bindemittel für
Mineralfaservliese, z.B. ein Phenolharz oder ein anderes wärmehärtbares
Harz. Diese Erweichung kann durch Anwenden irgendeiner Erweichungsbehandlung
von der Außenseite
nach innen erreicht werden, z.B. durch Erwärmen, wird aber vorzugsweise
durch mechanische Komprimierung nach der Härtung des Bindemittels erreicht.
Dies macht die Oberfläche
weicher, wahrscheinlich aufgrund des Zerbrechens des Mineralfasernetzwerkes.
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Die
Komprimierung kann über
die ganze Dicke des Vlieses nach dem Binden angewendet werden, z.B.
durch Hindurchleiten des Vlieses zwischen dem Walzenspalt eines
Paares von Walzen oder einer Abfolge von Walzen, häufig mit
abnehmender Spalthöhe,
oder durch Hindurchleiten des Vlieses durch die Fördereinrichtungen
mit abnehmender Trennung. Der Walzenspalt kann z.B. eine Tiefe von 20
bis 90%, gewöhnlich
30 bis 70% der Dicke des gehärteten
Vlieses aufweisen.
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Vorzugsweise
wird aber die Höhenkomprimierung überwiegend
von der zweiten Seite durch Hindurchleiten des gebundenen und gehärteten Vlieses
durch einen Walzenspalt zwischen einer Oberfläche, welche die erste Seite
trägt,
und einer Komprimiereinrichtung zum zeitweisen Komprimieren des Vlieses
an der zweiten Seite angewendet. Dies führt zum Brechen des gebundenen
Netzwerkes in dem gebundenen äußeren Teil
der zweiten Seite, was das gebundene Netzwerk näher an der ersten Schicht im wesentlichen
unverändert
lässt.
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Die
bevorzugte Komprimierungseinrichtung umfasst mindestens eine komprimierende
Walze mit einem Durchmesser von weniger als der Gesamtdicke des
Vlieses, die einen Spalt definiert, der eine Tiefe von 20 bis 90%
der Dicke des Vlieses nach dem Härten
aufweist (was eine temporäre
Höhenkomprimierung
von 10 bis 80% ergibt). Gewöhnlich
weist der Spalt eine Tiefe von mindestens 30 oder 40% der Dicke
des Vlieses und im allgemeinen nicht mehr als 70 oder 80% der Höhe des Vlieses
auf. Er kann z.B. eine Tiefe von etwa 55% der Höhe des Vlieses aufweisen, was
eine temporäre
Höhenkomprimierung von
45% ergibt.
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Der
Durchmesser der oder jeder komprimierenden Walze muss relativ klein
sein, um die Kompressionskräfte
in dem gewünschten
Bereich zu konzentrieren. Der Durchmesser ist gewöhnlich weniger als
75% und häufig
weniger als 50% der Dicke des Vlieses. Er beträgt gewöhnlich mindestens 30 mm und
ist gewöhnlich
unter 75 mm, häufig
unter 40 oder 50 mm.
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Die
Trägeroberfläche ist
bevorzugt im wesentlichen planar, aber sie kann eine Oberfläche mit einem
großen
Krümmungsradius
darstellen, die so im wesentlichen die gleiche Stützwirkung
wie eine planare Oberfläche
ergibt. Der Träger
kann z.B. eine planare Platte oder Fördereinrichtung oder eine Trommel
von großem
Durchmesser sein, z.B. mindestens das 5-fache der Dicke des Vlieses.
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Vorzugsweise
umfasst die Komprimiereinrichtung eine Mehrzahl von parallelen komprimierenden
Walzen, die jeweils einen Durchmesser aufweisen, der wesentlich
kleiner ist als die Dicke des Vlieses (wie vorstehend erläutert),
und mit dem im wesentlichen planaren Träger einen Spalt definieren, dessen
Abstand sich verringert, wenn das Vlies in den Spalt eintritt, und
der letzte, engste Spalt ist vorzugsweise im vorstehend beschriebenen
Bereich. Der Abstand des Spalts erhöht sich bevorzugt, wenn das
Vlies den Spalt verlässt.
Jede Walze überlappt
in Draufsicht bevorzugt jede benachbarte Walze und jede definiert
bevorzugt einen Schritt von 3 bis 15, häufig 5 bis 10 mm, nach oben
(oder unten) von der nächsten.
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Die äußere Seite
der zweiten Schicht ist gewöhnlich
die zweite Oberfläche
des Mineralvlieses, obwohl nach Bedarf eine weiche Abdeckung aufgebracht
werden kann.
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Die äußere Seite
der ersten Schicht ist gewöhnlich
die erste Oberfläche
des Mineralvlieses, obwohl das Isolierelement eine zusammenhängende Bahn
oder Schicht von geeignetem Material aufweisen kann, das an der
ersten Oberfläche
des Vlieses haftet. Das Element kann z.B. das Vlies und ein gewebtes
oder ungewebtes Gewebe oder eine Metallfolie oder eine Kunststofffolie,
die an der ersten Oberfläche
des Vlieses gebunden sind, umfassen.
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Die
ist besonders zweckmäßig, wenn,
wie es manchmal gewünscht
ist, die erste Schicht auf ihrer Außenseite in einer oder mehreren
im wesentlichen parallelen Richtungen gekerbt ist, um das konvexe Biegen
der ersten Schicht zu erleichtern (d.h., das Biegen des Elements
um die zweite Schicht). Daher kann die erste Schicht mit parallelen
Kerblinien versehen werden, um eine bevorzugte Biegung entlang dieser
Linien zu ermöglichen.
Die Kerbung der ersten Schicht, um das Biegen zu erleichtern, ist
besonders geeignet, wenn die erste Schicht eine sehr hohe Dichte
aufweist, z.B. über
150 kg/m3 und insbesondere über 200
kg/m3. Die Kerblinien erstrecken sich bevorzugt
nur teilweise durch die Dicke der ersten Schicht, um das Biegen
zu erleichtern, aber ohne eine signifikante Schwächung des Elements.
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Statt
dass die erste Oberfläche
des Vlieses durch die Außenseite
der ersten Schicht (gegebenenfalls mit einer zusammenhängenden
Bahn darüber)
bereitgestellt wird, kann die erste Oberfläche des Vlieses durch eine
obere Schicht von gebundenem Mineralfasernetzwerk bereitgestellt
werden, die gewöhnlich
sogar dichter und/oder stärker
gebunden ist als die erste Schicht und die bevorzugt entlang im wesentlichen
parallelen Linien gekerbt ist, um eine zweckmäßige Flexibilität zu liefern.
Diese obere Schicht ist gewöhnlich
dünn und
wird gewöhnlich durch
Aufbringen von Fasern und Bindemittel auf ein Produkt von dualer
Dichte, gewöhnlich
vor der Härtung,
gebildet. Ein geeignetes Produkt und Verfahren sind in WO 00/73600
beschrieben.
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Das
Vlies und damit das Element sind gewöhnlich flach. Es kann durch
die Dicke von der zweiten Seite zumindest zur ersten Schicht und
gegebenenfalls teilweise durch die erste Schicht geschnitten werden,
um die Annahme einer gefalteten flachen Form zu ermöglichen.
Es kann z.B. ein einzelner Schnitt sein, der sich über die
Breite (oder Länge)
erstreckt, so dass das Element entlang des Schnitts in zwei Teile
(im allgemeinen zwei gleiche Hälften)
gefaltet werden kann, wobei die erste Seite des einen Teils über der
ersten Seite des anderen Teils liegt. Alternativ kann es zwei im
wesentlichen parallele Schnitte geben, so dass die erste Seite des
sich ergebenden Endteils gefaltet werden kann, um über der
ersten Seite des mittleren Teils zwischen den Schnitten zu liegen.
Es kann z.B. im wesentlichen parallele Schnitte an Stellen von einem
Viertel und drei Viertel des Abstands von einem Ende des Elements geben.
Obwohl sich der Schnitt oder die Schnitte gewöhnlich nicht durch die erste
Schicht des Vlieses erstrecken, können sie sich durch die Schicht
erstrecken, wenn es ein Gewebe oder ein anderes Bahnmaterial auf
der ersten Oberfläche
gibt, um die geschnittenen Stücke
als einzelnes Element zusammenzuhalten.
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Die
bedeutet, dass ein einzelnes Isolierelement bereitgestellt werden
kann, das doppelt so lang ist wie was auch immer die zweckmäßige maximale Länge für den Transport
der Mineralfaservliese ist. Wenn z.B. ein normaler Transport den
Transport von Vliesen mit einer Länge von sagen wir 2 m ermöglicht,
bedeutet dies, dass ein Isolierelement mit einer Länge von
4 m bereitgestellt werden kann. Typischerweise bedeutet dies, dass
die Vliese zweckmäßigerweise
mit Längen
von soviel wie 5 oder 6 m, häufig bis
zu 4,8 m, bereitgestellt werden können, aber sie flach auf eine
Länge von
3 m, z.B. 2,4 m, gefaltet werden können. Wenn das Vlies eine Länge von
4,8 m aufweist, kann es allein eingesetzt werden, um eine zylindrische
Hülle um
ein Rohr, einen Ofen oder einen anderen Gegenstand bereit zustellen,
wobei die Außenumfangsabmessung
des Vlieses in Position bis zu 4,8 m beträgt.
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Dementsprechend
ist es nun zum ersten Mal möglich,
eine zylindrische Hülle
mit einer Umfangslänge
von z.B. 3 m oder mehr in einer flachen Packung mit einer maximalen
Länge von
weniger als dieser, typischerweise nicht mehr als 2 bis 2,5 m, bereitzustellen.
Dieses flache gepackte Element oder mehrere derartige Elemente können auf
eine Palette üblicher
Größe gepackt
werden und können
aus Mineralwolle gebildet sein, z.B. durch folgende allgemeine Lehre
der Mineralwollverpackung, die in EP-A-0946394 offenbart ist.
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Zur
Erleichterung der Fixierung des Vlieses in der Position auf dem
Rohr oder einer anderen Oberfläche
können
Zugschnüre
auf oder in der ersten Schicht, z.B. zwischen der ersten Schicht
und irgendeiner zusammenhängenden,
daran haftenden Bahn befestigt werden, wodurch die Zugschnüre von jedem
Ende des Vlieses zueinander gezogen und miteinander verbunden werden
können,
damit eine umfängliche
Bindung um das Vlies auf dem Rohr oder der anderen Oberfläche bereitgestellt
wird. Jede Zugschnur kann z.B. ein Draht sein, der in einer Zickzack-Anordnung
fixiert ist.
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Für eine vereinfachte
Zusammenstellung des Vlieses mit einer gewählten gekrümmten Oberfläche, wird
das gehärtete
Vlies, häufig
nach Höhenkomprimierung
oder einer anderen Nachbehandlung, vorzugsweise um eine gekrümmte Führung gebogen,
wobei die erste Oberfläche
die äußerste ist.
Die Elastizität
im Vlies sollte so sein, dass das Vlies seine im wesentlichen flache
Konfiguration nach dieser Prozedur wieder aufnimmt, aber die Prozedur
erleichtert das nachfolgende Biegen des Vlieses.
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Die
Erfindung beinhaltet das im wesentlichen flache Vlies und auch das
Vlies, wenn es um eine gekrümmte
Oberfläche,
wie ein Rohr oder einen Boiler, angepasst ist. Somit wird das Vlies
beim Gebrauch mit einer konvexen gekrümmten Oberfläche in Übereinstimmung
gebracht, wobei die zweite Seite konkav an die gekrümmte Oberfläche angrenzt
und die erste Seite konvex gekrümmt
ist.
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Die
Erfindung beinhaltet ein Verfahren zur Isolierung einer gekrümmten Oberfläche, umfassend das
Legen der zweiten Seite des Vlieses gegen die Oberfläche und
die Anpassung des Vlieses gegen die Oberfläche und die Befestigung des Vlieses
in der angepassten Position, z.B. durch Spannen und Befestigen von
Zugschnüren
in oder auf dem Vlies.
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Der
Grad, mit dem irgendein bestimmtes Element in zufriedenstellender
Weise um ein Rohr, einen Boiler oder eine andere gekrümmte Oberfläche gekrümmt werden
kann, hängt
von der Dicke und der Längskomprimierbarkeit
der zweiten Schicht und irgendeiner Zwischenschicht und von der
Krümmung der
Oberfläche
ab. Die Innenoberfläche
kann bevorzugt mindestens 20% und im allgemeinen etwa 25 oder 30%
und vielleicht bis zu etwa 35 oder 40% gekrümmt werden, ohne dass eine
Knickung oder ein anderer Defekt verursacht werden. In der Praxis
können
Vliese gemäß der Erfindung
mit einer Dicke von bis zu 200 mm allgemein um ein Rohr mit einem Durchmesser über 1 m
angepasst werden, während das
Vlies im allgemeinen eine Dicke von weniger als etwa 100 mm benötigt, wenn
es zufriedenstellend um ein Rohr von 0,5 m angepasst werden soll.
Zur Optimierung der Abstufungen in der Steifigkeit ist es aber möglich, engere
Kurven als diese zu erhalten.
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Als
Beispiel wird eine Bahn durch das in WO 99/51535 beschriebene allgemeine
Verfahren und mit mehr Bindemittel auf einer Seite des primären Vlieses
als auf der anderen Seite gebildet und dann kreuzweise aufeinander
gelegt, einer Längskomprimierung
von 1,4:1 unterworfen und dann einer Behandlung für duale
Dichte unterworfen. Sie wird dann durch einen Härtungsofen geleitet, um eine
gebundene Bahn mit einer Dicke von 100 mm und mit einer ersten Schicht
mit einer Dicke von etwa 15 mm und mit einer Dichte von 100 bis
120 kg/m3 und einem Bindemittelgehalt von
2,5 bis 3% und einer zweiten Schicht mit einer Dicke von etwa 50
mm und mit einer Dichte von etwa 45 kg/m3 und
einem Bindemittelgehalt von etwa 0,7% und einer Zwischenschicht
mit einer Dicke von etwa 35 mm mit einer Dichte von etwa 50 kg/m3 und einem Bindemittelgehalt, der sich von etwa
2% auf etwa 0,7% verringert (Mittel etwa 1,2%), zu bilden.
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Nach
dem Härten
wurde das Vlies zwischen einer flachen Platte, um die erste Seite
zu tragen, und einer Reihe von engen parallelen Walzen geführt, die einen
Spalt von abnehmender Höhe
und dann zunehmender Höhe
definieren, wobei die minimale Höhe
etwa 55% der ursprünglichen
Vliesdicke betrug, wodurch ein äußerer erweichter
Teil erzeugt wurde.
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Das
sich ergebende Vlies konnte dann zufriedenstellend und ohne weiteres
um Rohre mit Durchmessern mit 0,5 m oder mehr angepasst werden,
ohne dass sich Knickungen oder andere Schwierigkeiten beim Anbringen
ergaben.
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Zur
Demonstration einer typischen Verteilung von Dichte, Bindemittel
und Steifigkeit in einem solchen Produkt ohne Nachhärtungskomprimierung kann
auf die beigefügten
graphischen Darstellungen verwiesen werden, bei denen die erste
Seite bei 100 mm ist und die zweite Seite bei 0 mm ist.
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1 zeigt
die Dichteverteilung an verschiedenen Stellen über die Dicke. Es ist ersichtlich,
dass die erste Schicht die obere Tiefe einnimmt, die sich von etwa
der Stelle 80 oder 85 mm zu 100 mm erstreckt, wobei die Dichte darunter
im wesentlichen konstant ist, obwohl sie über den Bereich von 50 bis 80
mm leicht höher
ist.
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2 zeigt
die Bindemittelverteilung und zeigt, wie diese hinunter zu einer
Stelle bei etwa 45 oder 50 mm sich allmählich verringert, so dass der Bereich
von etwa 45 oder 50 mm bis etwa 80 oder 85 mm die Zwischenschicht
darstellt. Die Bindemittelverteilung und die Dichte sind dann von
etwa 45 oder 50 mm bis 0 gleichmäßig und
dies bildet somit die zweite Schicht.
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3 ist
ein Diagramm der berechneten Festigkeit unter Berücksichtigung
des Bindemittels und der Dichte, wobei der zweiten Schicht ein Einheitswert
zugeordnet wird. Es ist ersichtlich, dass die Festigkeit und somit
die Weichheit und der Elastizitätsmodul
in der ganzen zweiten Schicht gleichmäßig sind, in der Zwischenschicht
leicht ansteigen und dann in der ersten Schicht stark ansteigen.
In der Praxis verringert die Nachhärtungskomprimierung den Steifigkeitswert
im Bereich in der Nähe
von 0 mm auf unter den Einheitswert.