DE60215838T2 - Vorrichtung zur behandlung von gewebe neben einem körpergang durch thermokompression - Google Patents

Vorrichtung zur behandlung von gewebe neben einem körpergang durch thermokompression Download PDF

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DE60215838T2
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B18/00Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
    • A61B18/18Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by applying electromagnetic radiation, e.g. microwaves
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein System und ein Verfahren zum Applizieren von auf einen Körper fokussierter Energie unter Verwendung entweder eines einzelnen Energieapplikators oder mehrerer Mikrowellenapplikatoren, eines erwärmten Fluids und einer Stauchung zur Behandlung sichtbarer Tumore und mikroskopischer bösartiger und gutartiger Zellen im Gewebe bei einer Thermotherapie. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen transurethralen Katheter zur Mikrowellentherapie und Erwärmungstherapie unter Stauchung des Prostatagewebes nahe einer Harnröhre zur Erzeugung eines biologischen Stents.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Zur Durchführung einer Thermotherapie der Prostata ist es erforderlich, einen signifikanten Bereich der Prostatadrüse zu wärmen, während gesundes Gewebe in der Prostata sowie das umgebende Gewebe einschließlich der Harnröhrenwände und Rektalwände eines Patienten geschont werden. Die Prostatadrüse umgibt die Prostata unmittelbar unterhalb der Blase. Die Prostata, bei der es sich um das am häufigsten erkrankte aller innerer Organe handelt, ist der Ort bekannter Beschwerden bei älteren Männern, beispielsweise aufgrund von gutartiger Prostatahyperplasie (BPH), akuter Prostatitis sowie mehrerer ernsterer Beschwerden, wie beispielsweise Krebs. BPH ist eine gutartige, bilaterale, knotenförmige, tumorhafte Ausweitung des Prostatagewebes, die meist in der Übergangszone der Prostata auftritt. Bleibt sie unbehandelt, erzeugt BPH eine Verstopfung der Harnröhre, was normalerweise zu einer erhöhten Harndrangfrequenz, Dringlichkeit, Inkontinenz, einem häufigen nächtlichen Harndrang und einem langsamen oder unterbrochenen Urinfluss führt.
  • Die bisherige Behandlung von BPH umfasst die transurethrale Mikrowellenthermotherapie, bei der Mikrowellenenergie verwendet wird, um die Temperatur des Gewebes, das die Prostataharnröhre umgibt, auf etwa 45°C zu erhöhen, wodurch das tumorhafte Prostatagewebe thermisch beschädigt wird. US-A-5,330,518 und US-A-5,843,144 beschreiben Verfahren zum Abtragen von tumorhaftem Prostatagewebe mit Hilfe transurethraler Thermotherapie, wobei der Gegenstand dieser Druckschriften durch den entsprechenden Verweis hierin aufgenommen ist. Jedoch sind weiterhin Verbesserungen bei dieser Therapieart erforderlich, um die Durchlässigkeit der Harnröhre nach der Thermotherapiebehandlung weiter aufrecht zu erhalten oder zu verbessern. Insbesondere wird der Urinfluss trotz der Abtragung des tumorhaften Gewebes, das die Einschnürung der Harnröhre verursacht, nicht immer verbessert, da Ödeme, die durch die transurethrale Thermotherapiebehandlung erzeugt werden, den Harnröhrendurchgang blockieren, was dazu führt, dass Patienten, die mit Hilfe der zuvor beschriebenen Verfahren behandelt wurden, Katheter für einige Tage oder Wochen nach der Thermotherapiebehandlung eingesetzt werden.
  • US-A-5,007,437, US-A-5,496,271 und US-A6,123,083 offenbaren transurethrale Katheter mit einem Kühlballon zusätzlich zu dem Verankerungs- oder Foley-Ballon, wobei der Gegenstand dieser Druckschriften durch den entsprechenden Verweis hierin aufgenommen ist. Jedoch wird bei diesen Patenten ein Fluid, das als ein Kühlmittel zum Abführen der Wärme vorzugsweise aus dem benachbarten Nicht-Prostatagewebe wirkt, durch die Kühlballons zirkuliert. Bei der '083 Patentschrift wird ferner die Verwendung eines Thermotherapiekathetersystems, das in US-A-5,413,588 beschrieben ist, offenbart, das gekühltes Wasser zwischen etwa 12° bis 15° als Kühlmittel verwendet. Gekühltes Wasser kühlt die Harnröhre in der Nähe des Kühlballons signifikant. Ähnlich beschreibt die '271 Patentschrift ein Kühlmittel als Fluid, um die Harnröhrenwandtemperaturen kühl zu halten. Dieses Kühlen der Harnröhre trägt nicht dazu bei, eine Öffnung innerhalb der erwärmten Harnröhre nach dem Entfernen des Kühlballons aufrecht zu erhalten, und reduziert den therapeutischen Effekt in dem Gewebe in unmittelbarer Nähe der Harnröhrenwand.
  • Eine weitere bekannte Alternative zur thermischen Behandlung, die in US-A-5,499,994 beschrieben ist, besteht darin, einen Dilatationsballon in die Harnröhre einzuführen und den Dilatationsballon aufzublasen, um die verstopfte Harnröhre zu komprimieren. Jedoch dauert die Expansion des Dilatationsballons länger als 24 Stunden, woraufhin die erkrankte Prostata des Patienten immer noch nicht geheilt ist und nachteilige Effekte hervorgerufen werden können (beispielsweise ein Reißen der Harnröhrenwände). US-A-6,102,929 beschreibt ein postoperatives Verfahren, bei dem das Prostatagewebe nach der chirurgischen Behandlung aufgeweitet wird, um die Harnröhre zu vergrößern, was für den Patienten jedoch nicht angenehm ist. Diese Aufweitung erfordert das Einführen einer weiteren Vorrichtung, wobei die Vorrichtung für einen Tag oder mehr in dem Körper des Patienten verbleiben muss.
  • In Anbetracht der Tatsache, dass Nachbehandlungskatheter oder andere Vorrichtungen weiterhin von der medizinischen Gemeinschaft als notwendig erachtet werden, sind weitere Verbesserungen bei der Thermotherapie erforderlich, um die durch Ödeme verursachte Behinderung zu vermeiden und um die Öffnung der Harnröhre aufrecht zu erhalten und zu verbessern.
  • Die veröffentlichte internationale Patentanmeldung WO 00/45758A1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Prostatagewebe, wobei der Behandlungskatheter ein expandierbares geschlossenes Fluid-Reservoir aufweist, das mit einem vorbestimmten Volumen einer Flüssigkeit gefüllt wird. Die Flüssigkeit wird während der Behandlung mit Hilfe einer zweiten Erwärmungsvorrichtung erwärmt, wie beispielsweise mit einem Wiederstandsdraht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur thermischen Behandlung von Gewebe in der Nähe eines Körperkanals, wie beispielsweise eine Harnröhre, wobei eine Behinderung des Körperkanals aufgrund von Ödemen verhindert wird. Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung gemäß Anspruch 1 ein Katheter mit einer Energie emittierenden Quelle und einem Kompressionsballon, der die Energie emittierende Quelle umgibt, durch den ein erwärmtes Fluid strömt, um die Körperkanalwände in der Nähe des Kompressionsballons zu erwärmen.
  • Während ein Verfahren in Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben wird, bei der die Körperleitung die Harnröhre und das Prostatagewebe mittels Thermotherapie zu behandeln ist, kann die Kombination von einem erwärmten Fluid, einer Stauchung und von Mikrowellen auch dazu verwendet werden, das oben genannte Ziel auch bei anderen Körperkanälen zu erzielen, wie beispielsweise kardiovaskuläre Hohlräume, Ösophagus-, Nasalrachen- und Rektalhohlräume, was jedoch nicht einschränkend ist. Es ist also ein Ziel der vorliegenden Erfindung, Körperkanäle aufzuweiten, so dass die normale Funktion des entsprechenden Kanals nicht behindert wird. Die Energie der energieimitierenden Quelle und die Durchmesser und Formen des Kompressionsballons und des Katheters variieren in Abhängigkeit von dem zu behandelnden Gewebe oder Körperkanal.
  • Anders als bei bekannten Techniken, die ein Kühlmittel zum Kühlen der Harnröhrenwände zirkulieren, wird bei dem vorliegenden Verfahren ein erwärmtes Fluid zirkuliert, um die Temperatur der Harnröhre auf mehr als 30°C zu erwärmen. Die Anmelder stellten fest, dass ein biologischer Stent oder eine geformte Öffnung nicht bei einem gekühlten Zirkulationsfluid ausgebildet werden kann (d.h. ein in einem Patienten zirkulierendes Fluid im Bereich von 25°C bis 30°C). Ein bevorzugter Temperaturbereich für das erwärmte Fluid liegt zwischen 30°C bis 60°C. Bei einem bevorzugten Beispiel wird das Fluid bei 35°C in einem Patienten zirkuliert. Die Anmelder haben einen biologischen Stent ausgebildet, wenn die externe Temperatur des erwärmten Fluids vor der Zirkulation durch einen Patienten 33°C betrug.
  • Gemäß dem Verfahren wird ein ausgewähltes Volumen von collagenhaltigem Gewebe, das die Harnröhre umgibt, auf eine Temperatur von mehr als etwa 43°C für eine ausreichende Zeitdauer erwärmt, um im wesentlichen das ausgebildete Gewebevolumen zu zerstören. Vor dem Antreiben der Energie emittierenden Quelle wird der vorgeformte Kompressionsballon mit dem erwärmten Fluid gefüllt, um die Harnröhrenwände aufzuweiten, wobei die Prostata gestaucht wird, wodurch der Blutfluss in der Prostata, welche die Harnröhrenwände umgibt, reduziert wird, so dass die energieabsorbierende Erwärmung effizienter in dem Bereich ist, in dem die Blutzufuhr beschränkt ist. Als Ergebnis werden die Proteine der Harnröhrenwände aufgrund der vorhandenen Wärme, die von der Energie emittierenden Quelle emittiert wird, denaturiert oder entwirrt. Das erwärmte Fluid, das den Kompressionsballon aufweitet, unterstützt den Denaturierungsprozess, während verhindert wird, dass die absorbierte ausgestrahlte Wärme die Harnröhrenwände verbrennt. Diese Denaturierung ermöglicht es den Harnröhrenwänden, sich an die aufgeweitete Form der Harnröhre, die durch die Aufweitung des Ballons erzeugt wird, anzupassen, und reduziert die Elastizität der Harnröhrenwände, so dass eine Stentverstärkungsperiode, die auf die Erwärmung folgt, die aufgeweitete Form natürlich verfestigt, wodurch ein biologischer Stent erzeugt wird. Das bedeutet, dass die aufgeweiteten Körperkanalwände nach dem Entleeren und Entfernen des Kompressionsballons nicht in ihre ursprüngliche Form zurückkehren, wodurch eine natürliche Öffnung in einem Körperkanal, wie beispielsweise eine Harnröhre, erzeugt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens beträgt eine Stentverstärkungsperiode etwa zehn Minuten oder weniger nach dem Erwärmungsschritt. Die Stentverstärkungsperiode hält den Druck des Kompressionsballons aufrecht, nachdem die Energiezufuhr zur Energie emittierenden Quelle abgeschaltet wurde, so dass eine verfestigte aufgeweitete Harnröhre Minuten nach der Thermotherapie erzeugt wird, weshalb ein Katheter oder eine andere Vorrichtung nicht erforderlich sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kompressionsballon im wesentlichen zylindrisch mit einer geneigten Fläche an beiden Seiten des Kompressionsballons und ist symmetrisch entlang der Länge des Durchmessers. Die Position der Energie emittierenden Quelle kann bei der bevorzugten Ausführungsform ortsfest sein. Jedoch kann der Kompressionsballon jede Form aufweisen, um eine gewünschte Umformung oder einen Stent innerhalb eines Körperkanals oder einer Harnröhre zu erzeugen, und kann asymmetrisch entlang der Länge des Katheters sein.
  • Der Kompressionsballon soll einen Druck von etwa 0,69 bis 1,72 bar (10–25 psi) gegen die Harnröhrenwand entlang der Länge des Katheters mit dem bevorzugten Druckniveau von etwa 1,03 bar (15 psi) aufrecht erhalten. Der Kompressionsballon kann einen variablen Durchmesser entlang der Länge des Katheters aufweisen. Alternativ kann es sich bei dem Kompressionsballon um einen einzelnen Ballon oder um mehrere Ballons handeln.
  • Gemäß einer Ausführungsform variiert der Durchmesser des Kompressionsballons über den Radius, um ein asymmetrisches Umformen des Körperkanals zu erzielen. Alternative Formen des Kompressionsballons umfassen konusförmige Zylinder, bei denen die Spitze in der Nähe des Blasenhalses oder von dem Blasenhals wegweisend in Abhängigkeit von dem gewünschten biologischen Stent angeordnet sind. Diese konusförmigen Zylinder ermöglichen es, dass die Energie emittierende Wärme auf eine bestimmte Flä che, die den Körperkanal umgibt, fokussiert und ein biologischer Stent oder eine Öffnung entsprechend dieser Form erzeugt wird.
  • Gemäß dem Verfahren wird das erwärmte Fluid durch den Kompressionsballon in Verbindung mit einer Ausflussbegrenzung geleitet, so dass der Druck des Stroms in dem Ballon bei etwa 0,69 bis 1,72 bar (10–25 psi) aufrecht erhalten wird. Die Positionierung der Einlass- und Auslassöffnungen in dem Kompressionsballon ermöglicht eine laminare Strömung innerhalb des Kompressionsballons. Ferner sind die Einlass- und Auslassöffnungen in dem Kompressionsballon derart angeordnet, dass sie Luftlöcher in dem Ballon und somit so genannte „hot spots" minimieren, die aufgrund von Luftlöchern auftreten.
  • Zusätzlich zu den verschiedenen Formen des Kompressionsballons kann der Kompressionsballon teilweise mit einem geerdeten oder nicht geerdeten leitenden Material bedeckt sein, das die Energie emittierenden Strahlen abschirmt oder absorbiert, so dass die Wärme in manchen Bereichen des Prostatagewebes reduziert und auf andere Bereiche fokussiert wird. Bei dieser Ausführungsform kann die Energie emittierende Quelle oder Mikrowellenantenne bewegbar sein, so dass die Position ihres Energie emittierenden Bereiches variieren kann, um die Erwärmung des Gewebes für eine spezielle Therapie zu optimieren. Die bevorzugte Anordnung und Bewegung, wenn eine solche vorhanden ist, der Energie emittierenden Quelle ist von der Größe, der Form und der Abschirmung des Kompressionsballons abhängig.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden genauen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich. In den Zeichnungen ist/sind:
  • 1 eine vertikale Schnittansicht eines männlichen Beckenbereiches, die Harnorgane zeigt, die durch eine gutartige Prostatahyperplasie beeinträchtigt sind, sowie einen eingesetzten Katheter gemäß der vorliegenden Erfindung mit aufgeblasenen Kompressions- und Foley-Ballons;
  • 2 ein vergrößerter Bereich von 1;
  • 3 eine Draufsicht des Harnröhrenkatheters der vorliegenden Erfindung;
  • 3a eine Querschnittansicht des Harnröhrenkatheters gemäß 3 entlang der Linie a-a;
  • 3b eine Ansicht, die eine alternative Ausführungsform des Pumpensystems für erwärmtes Fluid zeigt;
  • 4 eine Ansicht, die den Fluidstrom durch den Katheter zum Aufblasen des Kompressionsballons zeigt;
  • 5a und 5b schematische Querschnittansichten einer Harnröhre, die den Kompressionsballon entsprechend im unaufgeblasenen Zustand und im aufgeblasenen Zustand zeigen, um die Aufweitung der Harnröhrenwände und der Prostata gemäß der vorliegenden Erfindung darzustellen;
  • 6 eine schematische Querschnittansicht der Harnröhre, die einen aufgeblasenen, asymmetrischen Kompressionsballon gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 7a bis 7d Ansichten, die alternative Kompressionsballonformen und Techniken für zusätzliche Abschirmungsimplementierungen zeigen.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur thermischen Behandlung von Gewebe innerhalb eines Körperkanals, wie beispielsweise eine Harnröhre, während Behinderungen des Körperkanals aufgrund eines Ödems verhindert werden. Beispiele und Alternativen der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung und ein entsprechendes Verfahren werden nachfolgend nach einer kurzen Erörterung des Collagens beschrieben und dargestellt.
  • Collagen ist eine Hauptkomponente eines Bindegewebes und fibromuskulärer Gewebe. Collagen weist auch bekannte Eigenschaften auf, wie beispielsweise plastisches Umformen, wenn es hohen Temperaturen (beispielsweise etwa 60°C bis 70°C) ausgesetzt wird. Spezifische Umformtemperaturen sind normalerweise für einen Typ und ein Alter von Gewebe an einer bestimmten Position des Körpers genauer identifizierbar. Bei der Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung theorisieren die Anmelder, dass die Umformtemperatur gesenkt wird, wenn der Körperkanal umgeformt und das Gewebe in der Nähe des Kanals gestaucht wurde, um den Blutfluss signifikant zu reduzieren. Allgemeine Prinzipien von Collagen und Collagenreaktivität in Bezug auf die thermische Behandlung sind im Stand der Technik bekannt und sind unter anderem in den nachfolgend genannten Artikeln beschrieben: Gustavson, The Chemistry and Reactivity of collagen, Academic Press, Inc., New York, 1956, speziell inbegriffen ? Seiten 211–220; Agah et. Al., Rate Process Model For Anferial Tissue Thermal Damage: Implications on Vessel Photocoagulation, Lasers in Surgery and Medicine, 15:176–184 (1994); Trembly et. Al., Comined Microwave Heating and Surface cooling of the Cornea, IEEE Transactions On Biomedical Engineering, Band 1, 1991, Stringer et. Al., Shrinkage Temperature of Eye Collagen, Nature, Nr. 4965, Seite 1307.
  • Collagen ist im fibromuskulären Gewebe und in anderem interstitiellen Bindegewebe, das Teil von verschiedenen Kanälen im Körper ist oder diese umgibt, vorhanden, was vorliegend von besonderem Interesse ist. Beispielsweise ist der Harnleiter ein Kanal im unteren Harntrakt, der Fluid von der Blase, durch die Prostata und über den Penis aus dem Körper leitet. Proximale Bereiche des Prostataharnleiters sind von einem Ring aus fibromuskulärem Gewebe und durch interstitielles Gewebe in der Prostata umgeben, wobei beide Gewebearten Collagen enthalten. Die Manipulation dieses Collagens bei dem Verfahren gemäß der folgenden Erfindung wird verwendet, um verschiedene Fehlfunktionen der Prostata und/oder des Harnleiters zu beseitigen, wie beispielsweise die gutartige Prostatahyperplasie. Somit ist die Prostata ein Beispiel eines Körperkanals mit collagenreichem umgebenden Gewebe und einem Durchmesser, der sorgfältig gesteuert werden muss, um die normale Funktion aufrecht zu erhalten, der von dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung adressiert wird.
  • Ein erstes Verfahren der Vorrichtung zum Aufrechterhalten oder Ausweiten des Durchmessers der Harnröhre in einer bzw. in eine gewählte Harnröhrenform nach der Mikro wellenthermotherapiebehandlung für die gutartige Prostatahyperplasie zum Wiederherstellen der Durchgängigkeit der Prostata ist in den 1 bis 6 gezeigt. 1 ist eine vertikale Schnittansicht eines männlichen Beckenbereiches, der die Wirkung von gutartiger Prostatahyperplasie (BPH) auf die Harnorgane zeigt. Die Harnröhre 10 ist ein Kanal, der von der Blase 11, durch die Prostata 12 und durch eine Öffnung 13 des Penisendes 14 führt. Gutartiges tumorhaftes Gewebewachstum innerhalb der Prostata 12 um die Harnröhre 10 verursacht das Einschnüren der Harnröhre 10, wodurch der Urinfluss von der Blase 11 zur Öffnung 13 gestört wird. Das tumorhafte Gewebe der Prostata 12, das auf die Harnröhre 10 übergreift und die Einschnürung (nicht gezeigt, da der Kompressionsballon 112 aufgeblasen ist), verursacht, kann effektiv entfernt werden, indem das übergreifende tumorhafte Gewebe erwärmt und abgetötet wird. Idealerweise wird bei der vorliegenden Erfindung das periurethrale tumorhafte Gewebe der Prostata 12 vor und seitlich der Harnröhre 10 erwärmt und abgetötet, während eine unnötige und unerwünschte Beschädigung der Harnröhre 10 und des benachbarten gesunden Gewebes vermieden wird, wie beispielsweise der Schließmuskel 17, das Rektum 18 und der Blasenhals 19.
  • 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht der 1, die spezifische anatomische Merkmale, einschließlich der Harnröhre 10 und der Blase 12, sowie einen Katheter 100 gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem aufgeblasenen Kompressionsballon 112 und einem aufgeblasenen Foley- oder Verankerungsballon 118 zeigt. Wie in den 1 bis 4 zu erkennen ist, verwendet die vorliegende Erfindung einen Katheter 100 mit einer Energie emittierenden Quelle 110 und einem Kompressionsballon 112, der den Energie emittierenden Bereich der Quelle 110 umgibt, durch den ein erwärmtes Fluid strömt, um die Harnröhrenwände in der Nähe des Kompressionsballons zu erwärmen. Eine wahlweise Erwärmung des gutartigen tumorhaften Gewebes in der Prostata 12 (transurethrale Thermotherapie) wird durch einen Energie emittierenden Katheter 100 gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht. Eine Rektalsonde 102 mit einer Anzahl von Sensoren ist in das Rektum 18 eingesetzt und misst die Wärmemenge, die durch die absorbierte emittierte Energie an der Rektalwand erzeugt wird.
  • Wie in 2 gezeigt ist, sind drei Sensoren 104 an der Sonde 102 befestigt. Die Sensoren sind vorzugsweise integral an verschiedenen radialen Positionen an der Sonde befestigt und etwa 1 cm voneinander beanstandet. Der Foley-Ballon 118 ist in die Blase eines Patienten eingesetzt, so dass das proximale Ende des Kompressionsballons an der Prostata des Patienten unmittelbar distal des Blasenhalses eingesetzt. Die Länge des Kompressionsballons 112 variiert in Abhängigkeit von der Größe der Blase eines Patienten. Eine typische Länge des Kompressionsballons würde etwa 40 mm betragen, und die Länge kann im Bereich von 25 bis 60 mm variieren.
  • Der Katheter 100 misst etwa 18 French (French ist eine Maßeinheit, die 0,333 mm oder 0,013 Inch entspricht). Da der durchschnittliche Durchmesser eines männlich erwachsenen Menschen etwa 22 French beträgt, misst der entleerte Kompressionsballon 112, der den Katheter umgibt, etwa 2 French, so dass der Durchmesser des Katheters 100 und des Ballons 112 geringer als derjenige der Harnröhre des Patienten ist, um diesen einfach und wenig schmerzhaft für den Patienten einsetzen zu können. Ein Multi-Lumen-Schaft 100 und zugehörige geformte Teile werden vorzugsweise aus einem Polymer medizinischer Güteklasse, das von Konzept Polymer Inc. unter der Handelsmarke C-FlexTM verkauft wird, extrudiert. Der Kompressionsballon ist bevorzugt aus einem Polyestermaterial medizinischer Güteklasse, das von Allied unter der Handelsmarke PETTM verkauft wird, hergestellt, das eine Ausdehnungsgrenze basierend auf seiner ursprünglichen maximalen geformten Form aufweist. Alternative Materialien können ein Silikonmaterial, das von Dow Corning Inc. unter dem Handelsnamen Silastic RTM Typ Q7-4850 und Q7-4765 hergestellt wird, für die Schaftextrusion und den geformten Verteiler, und Elastosil Typ LR 3003/30 Us für den Verankerungsballon 118 einschließen.
  • Nach dem vollständigen Einsetzen (d.h. der entleerte Foley-Ballon, der in die Blase des Patienten reicht) wird ein Fluid (steriles Wasser) durch das Foley-Aufblasventil 113 gepumpt, um den Foley-Ballon 118 aufzublasen und den Katheter in der Harnröhre des Patienten zu halten. Das Aufblasventil 113 hält das Fluid in dem Foley-Ballon bei einem gewünschten Druck, so dass der Katheter in dem Patienten verankert wird. Jedoch kann sich der Katheter weiter beschränkt in Längsrichtung in Bezug auf die Harnröhre bewegen. Nachdem der Foley-Ballon 118 aufgeblasen wurde, wird ein erwärmtes Fluid, vorzugsweise eine verlustarme Flüssigkeit (beispielsweise deionisiertes oder steriles Wasser), langsam durch den einen oder die mehreren Katheter-Aufblas/Zirkulations-Lumen 120 (3a) in den Prostatakompressionsballon 112 gepumpt, um diesen aufzupumpen, wobei die Harnröhrenwände aufgeweitet werden und die Temperatur der Harnröhrenwände über 30°C gehalten wird. Der Durchmesser des aufgeblasenen Kompressi onsballons liegt etwa in dem Bereich von 25 bis 60 French. Das zum Aufblasen des Kompressionsballons 112 verwendete erwärmte Wasser ist bevorzugt eine minimalenergieabsorbierende Lösung, die Mikrowellen effizienter zu dem zu erwärmenden Gewebe leitet.
  • Eine typische Implementierung eines Katheters gemäß der vorliegenden Erfindung ist in 3 gezeigt. Der Foley-Ballon 118 ist in dieser Figur entleert. Wie auf der linken Seite der Figur gezeigt ist, sind ein Foley-Aufblasventil 113, ein Einlass 115a für ein erwärmtes steriles Fluid und ein Auslass 115b für ein steriles Fluid vorgesehen, um das Fluid aufzunehmen. Der Einlass 115a und der Auslass 115b für das sterile Fluid ermöglichen die Zirkulation des sterilen Fluids in dem Kompressionsballon während der Thermotherapie und halten den gewünschten Druck aufrecht, um das spezifische Fluid-Strömungsmuster und die Verteilung des Fluids innerhalb des Ballons zu erzielen. Ein zentrales Lumen 126 nimmt die Energie emittierende Quelle 110 auf, bei der es sich um eine Antenne in der Form eines Koaxialkabels handeln kann. Wie in 3a gezeigt ist, sind Vorsprünge 127 in dem zentralen Kanal 126 ausgebildet, um die Energie emittierende Quelle 110 mittig in dem Katheter 100 zu halten und um Kanäle für den Auslassfluidstrom zu erzeugen. Die Vorsprünge 127 ermöglichen es, den Abstand zwischen der Energie emittierenden Quelle und der Außenwand des Katheters konstant zu halten, wodurch ein einheitliches Wärmemuster an dem Energie emittierenden Bereich der Quelle 110 sichergestellt werden kann. Die Energie emittierende Quelle 110 ist direkt mit dem verlustarmen Fluid verbunden, um die emittierte Energie zu maximieren und den Schaft der Energie emittierenden Quelle zu kühlen.
  • Wie in 4 gezeigt ist, werden Öffnungen 122, 124 in einem oder in mehreren Katheterlumen 120 an beiden Seiten des Kompressionsballons 112 verwendet, so dass das erwärmte Wasser durch die Lumen 120 in den Kompressionsballon 120 an einem Ende ein- und am anderen Ende ausgepumpt werden kann. Das erwärmte Wasser wird dann durch die zentrale Öffnung 126 zirkuliert, die eine Energie emittierende Quelle 110 erhält, wie beispielsweise eine Mikrowellenantenne, und fließt aus dem Katheter 100 und somit aus einem Patienten. Die Anordnung und der Durchmesser der Öffnung 122, 124 ermöglichen einen ausreichenden Fluidstrom und Fluiddruck von etwa 0,69 bis 1,72 bar (10–25 psi), der in dem Kompressionsballon 112 während der gesamten Thermotherapiebehandlung aufrecht erhalten wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist ein flu idseitiger Auslasskanal mit einer restriktiven Öffnung 116 versehen, um den Kompressionsballondruck für einen maximalen Fluidstrom durch den Kompressionsballon 112 zu begrenzen. Die restriktive Öffnung 116 kann bei einer alternativen Ausführungsform direkt extern des Katheters in der Verbindungsrohrleitung (beispielsweise 115a, 115b) angeordnet werden, die zum Verbinden des Katheters mit dem externen Fluiderwärmungspumpsystem zu verbinden (3b). Die Druckzirkulation des erwärmten Fluids ist derart gewählt, dass Luftlöcher in dem aufgeblasenen Ballon reduziert werden. Entsprechend werden Luftlöcher in dem Kompressionsballon vermieden, die zu „hot spots" führen und Verbrennungen an den Harnröhrenwänden verursachen können. Dies führt zu der gewünschten Stauchung des Prostataharnröhrengewebes ohne ein Verbrennen der Harnröhrenwände, die während und nach der Thermotherapiebehandlung aufrechterhalten wird.
  • Es ist wünschenswert, das erkrankte Prostatagewebe auf eine therapeutische Temperatur (höher als etwa 43°C) zu erwärmen, während die Temperatur des Nicht-Prostatagewebes, das die Harnröhre auskleidet, oberhalb von 30°C gehalten wird. Das Nicht-Prostatagewebe umfasst die Harnröhrenwand und benachbartes Gewebe und ist zwischen der Energie emittierenden Quelle 110 und dem Prostatagewebe 12 angeordnet. Der Energie emittierende Bereich 110a der Quelle 110 ist in dem Katheter 100 angeordnet, so dass dieser innerhalb des Kompressionsballons 112 ruht. Der Energie emittierende Bereich 110a emittiert bevorzugt ein ausstrahlendes Mikrowellenfeld, das als eine Umkehrfunktion (beispielsweise invers quadratisch) des Abstands zwischen dem Energie emittierenden Bereich 110a (beispielsweise Mikrowellenantenne) und dem zu erwärmenden Gewebe variiert. Entsprechend würde das Nicht-Prostatagewebe der Harnröhrenwand 10, das näher an dem Energie emittierenden Bereich 110a als das Prostatagewebe 12 angeordnet ist, auf eine höhere Temperatur als das zu behandelnde Prostatagewebe erwärmt. Ebenso würde das benachbarte Prostatagewebe auf eine höhere Temperatur als das distalere Prostatagewebe erwärmt.
  • US-A-5,007,437 (Sterzer) offenbart die Verwendung eines Ballons zum Stützen des Prostatagewebes und zum Bewegen der Harnröhrenwand weg von der Mikrowellenantenne, welche die Wärme erzeugt. Dieses Verfahren reduziert die Mikrowellenfeldintensität und die an der Harnröhrenwand erzeugte resultierende Wärme, indem die Harnröhrenwand weiter von der wärmeerzeugenden Antenne weg bewegt wird. Jedoch verwen det Sterzer ein zirkulierendes Fluid, um die Harnröhrenwand zu kühlen, während die Harnröhrenwand aufgeweitet wurde. Die Anmelder stellten fest, dass dieses zirkulierende Kühlmittel verhinderten, dass die Harnröhrenwand und das benachbarte Prostatagewebe eine Temperatur erreichen, die ausreichend ist, um das Protein zu denaturieren oder eine plastische Umformung zu ermöglichen. Entsprechend theorisieren die Anmelder, dass die Verwendung eines aufgeblasenen Prostatakompressionsballons zusammen mit der Zirkulation eines erwärmten Fluids das Denaturierungsproblem abschwächen würden, wie in 5a und 5b gezeigt ist. 5a und 5b zeigen jeweils eine Querschnittansicht eines entleerten Kompressionsballons und einer Querschnittansicht eines aufgeblasenen Kompressionsballons. Die radialen Abstände von der Energie emittierenden Quelle oder der Mikrowellenantenne 110 zu dem distalen Prostatagewebe 202 und dem proximalen Gewebe 204, das die Harnröhrenwand und das benachbarte Nicht-Prostatagewebe umfasst, sind, wenn der Kompressionsballon 112 entleert ist, geringer als die entsprechenden Abstände, wenn der Kompressionsballon 112 aufgeblasen ist. Wie gezeigt ist, bildet der aufgeblasene Kompressionsballon 112 einen symmetrischen Torus, der sich um den gesamten Umfang des Harnröhrenkatheters erstreckt. Genauer gesagt ist der radiale Abstand R1b von der Mikrowellenantenne 110 zum Innenumfang des proximalen Gewebes 204 bei aufgeblasenem Kompressionsballon 112 signifikant größer als der entsprechende radiale Abstand R1a bei entleertem Kompressionsballon 112. Ähnlich ist der Radius R2b zu dem Innenumfang des Prostatagewebes 202 bei aufgeblasenem Kompressionsballon 112 signifikant größer als der entsprechende radiale Abstand R2a bei entleertem Kompressionsballon 112. Da das Prostatagewebe weich und kompressibel ist, wird die Differenz zwischen dem äußeren und dem inneren Radius R3b und R2b des Prostatagewebes 202 bei aufgeblasenem Kompressionsballon 112 wesentlich in Bezug auf die Differenz zwischen den Radii R3a und R2a bei entleertem Kompressionsballon 112 reduziert.
  • Entsprechend sorgt der aufgeblasene Kompressionsballon dafür, dass die Prostata 12 von der Harnröhrenwand gestaucht wird, wodurch die Dicke des Gewebes zwischen der gestauchten Wand der Harnröhre und den Rändern der Prostatakapsel abnimmt. Das distalere Gewebe 202 wird nicht wie das näher an der Harnröhre 204 gelegene Gewebe gestaucht. Da die tatsächliche Gewebedicke, durch welche die Energie, die durch die Antenne 110 emittiert wird, geringer ist, ist die gespeicherte Energie gleichmäßiger über die gesamte Prostatakapsel verteilt. Dies ermöglicht es, das Prostatagewebe gleichmä ßiger und mit höheren therapeutischen Temperaturen zu erwärmen, ohne irgend einen Teil des Nicht-Prostatagewebes über die maximal sichere Temperatur hinaus zu erwärmen.
  • Gleichzeitig schnürt der aufgeblasene Kompressionsballon 112 den Blutfluss in der gestauchten Prostata ab, so dass die ausgestrahlte Wärme durch den natürlichen Blutfluss nicht weggetragen wird, so dass dieses Gewebe für die emittierte Energie empfänglicher wird. Da die Gesamtgewebedicke reduziert wird, ist die Energiemenge, die zum effektiven Erwärmen des Prostatagewebes 204 auf eine therapeutische Temperatur erforderlich ist, reduziert. Entsprechend wird bei herkömmlichen, nicht gestauchten Therapien die Energiemenge, die zum Erhöhen der Temperatur des distaleren Prostatagewebes 202 erforderlich ist, das neben der Rektalwand angeordnet sein kann, auf eine maximale sichere Temperatur von 41°C signifikant höher als die gemäß der vorliegenden Erfindung sein. Auf diese Weise ist es möglich, das Prostatagewebe gleichmäßiger und mit höheren Temperaturen zu erwärmen, ohne irgend einen Teil des Nicht-Prostatagewebes über die sichere Maximaltemperatur hinaus zu erwärmen.
  • Um das proximale Gewebe 204 während einer Mikrowellenthermotherapiebehandlung über eine vorbestimmte Collagenübergangstemperatur hinaus zu erwärmen, wird ein erwärmtes Fluid mit mehr als 30°C, vorzugsweise im Bereich von etwa 31°C bis 60°C, durch den Kompressionsballon 112 zirkuliert – also kein Kühlmittel. Als Folge werden die Harnröhrenwand und das benachbarte Gewebe ausreichend denaturiert, so dass ein natürlicher biologischer Stent nach der Thermotherapiebehandlung ausgebildet werden kann. Die Erwärmung der Harnröhrenwand auf mehr als 30°C und die Aufrechterhaltung dieser Temperatur dienen zur Denaturierung der Proteine der Harnröhrenwand; wobei jedoch die Harnröhrenwand nicht über eine sichere Maximaltemperatur hinaus erwärmt wird. Dieses Denaturieren erlaubt den Harnröhrenwänden, sich an die aufgeweitete Form der Harnröhre, die durch den Kompressionsballon 112 erzeugt wurde, anzupassen, und reduziert die Elastizität der Harnröhrenwände, so dass eine Stent-Verstärkungsperiode, die auf die Erwärmung der Thermotherapiebehandlung folgt, die aufgeweitete Form natürlich verfestigt, wodurch ein biologischer Stent erzeugt wird. Das heißt, die aufgeweiteten Harnröhrenwände kehren nach dem Entleeren und Entfernen des Kompressionsballons nicht in ihre vorherige Form zurück, wodurch eine natürliche Öffnung in einem Körperkanal, wie beispielsweise eine Harnröhre, erzeugt wird.
  • Die Stent-Verstärkungsperiode, die auf das Ende der Erwärmung des Prostatagewebes folgt, erfordert, dass der Kompressionsballon bei dem gewünschten Druck von 0,69 bis 1.72 bar (10–25 psi) für weniger als etwa zehn Minuten aufgeblasen bleibt. Während dieser Verstärkungsperiode muss normalerweise kein Fluid mehr durch den Kompressionsballon zirkuliert werden, da allein die Aufrechterhaltung des Druckes in dem Kompressionsballon zur Verfestigung des biologischen Stents dient. Das heißt, die Stent-Verstärkungsperiode hält den Druck des Kompressionsballons aufrecht, nachdem die Energie zur Energie emittierenden Quelle abgeschaltet wurde, so dass eine verfestigte aufgeweitete Harnröhre Minuten nach der Thermotherapie erzeugt wird, weshalb ein Urindrainagekatheter oder andere Vorrichtungen nicht erforderlich sind.
  • Der Kompressionsballon 112 ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform im Wesentlichen zylindrisch mit einer geneigten Fläche an beiden Seiten des Kompressionsballons und ist entlang der Länge des Durchmessers symmetrisch. Jedoch kann der Kompressionsballon 112 jede andere Form aufweisen, um eine gewünschte Form oder einen gewünschten Stent innerhalb eines Körperkanals oder der Harnröhre auszubilden. Wie in 6 gezeigt ist, ist der Kompressionsballon 112' am Katheter 100 derart ausgebildet, dass er asymmetrisch um den Katheter 100 aufgeblasen wird. Der asymmetrische Ballon 112' bläst einen Körperkanal auf, so dass ein Bereich des Gewebes in der Nähe des Körperkanals mehr oder weniger ausgestrahlte Energie von der Energie emittierenden Quelle 110 in Abhängigkeit von der Breite des aufgeblasenen Kompressionsballons 112' empfängt. Je weiter der aufgeblasene Kompressionsballon ist, desto mehr wird das Gewebe in der Nähe des Körperkanals und desto weiter von der wärmeerzeugenden Quelle weg gestaucht.
  • Der Kompressionsballon 112 soll einen Druck von etwa 0,69 bis 1,72 bar (10–25 psi) gegen die Harnröhrenwand entlang der Länge des Katheters mit dem bevorzugten Druckniveau von etwa 1,03 bar (15 psi) aufrechterhalten. Der Kompressionsballon kann einen variablen Durchmesser entlang der Länge des Katheters aufweisen, wie in den 7a bis 7d gezeigt ist. Alternativ kann es sich bei dem Kompressionsballon um einen einzelnen Ballon oder um mehrere Ballons handeln.
  • Bei einer Ausführungsform variiert der Durchmesser des Kompressionsballons über den Radius, um ein asymmetrisches Formen des Körperkanals zu erzielen. Diese Form ist in 7a gezeigt, wo der Kompressionsballon sich nur um etwa 27 French in der Mitte und um 46 French an jedem Ende aufweitet. Alternative Formen des Kompressionsballons umfassen konusförmige Zylinder (7b bis 7c), wobei die Spitze in der Nähe des Blasenhalses oder von dem Blasenhals wegweisend in Abhängigkeit von dem gewünschten biologischen Stent angeordnet ist. Diese konusförmigen Zylinder würden es ermöglichen, dass die emittierte Energie wahlweise auf eine bestimmte Fläche, welche den Körperkanal umgibt, fokussiert wird, und dass ein biologischer Stent oder eine Öffnung, die dieser Form entspricht, erzeugt wird. Alternativ erzeugen die konusförmigen oder andere gewünschte geformte Ballons vorzugsweise eine lokalisierte Therapie für eine nicht-spezifische Krankheit.
  • Zusätzlich zu den verschiedenen Formen des Kompressionsballons kann der Kompressionsballon mit einem Material bedeckt sein, das die Energie emittierenden Strahlen abschirmt, so dass die Wärme an manchen Bereichen des Prostatagewebes reduziert und auf andere Bereiche fokussiert wird. Das bedeutet, dass die Abschirmung eine bevorzugte Erwärmung des Prostatagewebes ermöglichen würde. Bei dieser Ausführungsform wird die effektive Wärmefläche der Katheter/Ballon/Antennen-Kombination durch eine wahlweise Zugabe von distal angeordnetem Abschirmmaterial, das entlang des Schaftes des Katheters entweder intern oder extern aufgetragen ist, gesteuert. Alternativ oder zusätzlich zu dem Katheterabschirmungsmaterial kann das Abschirmungsmaterial auf einer Oberfläche des Kompressionsballons entweder intern oder extern aufgetragen werden.
  • Die aufgetragene Abschirmung, wenn diese wahlweise geerdet ist, absorbiert Mikrowellenenergie, die von der Energie emittierenden Quelle oder der Antenne emittiert wird, um das Erwärmungsmuster zu modifizieren und die Anordnung der Wärme in dem umgebenden Zielgewebe zu steuern. Um die Abschirmung elektrisch zu erden, werden intern verbundene Leitungsdrähte durch die Fluidzirkulationslumen verlegt oder in dem Katheterschaftmaterial eingebettet und mit dem am weitesten distal angeordneten Ende des Katheters verbunden. Diese Drähte werden dann an die externe elektrische Oberfläche der Energie emittierenden Quelle und/oder separat an einen Systemerdungspunkt angeschlossen, um die absorbierte emittierte Energie ordnungsgemäß abzufüh ren. Das Maß und die Anordnung der Abschirmung, die entweder an dem Katheterschaft und/oder dem Kompressionsballon vorgesehen ist, ist in Abhängigkeit von dem gewünschten Wärmemuster variabel.
  • Bei dieser Ausführungsform kann die Energie emittierende Quelle 110 oder die Mikrowellenantenne bewegbar sein, so dass die Position ihres e Energie emittierenden Bereiches 110a variieren kann, um die Erwärmung des Gewebes für eine spezielle Therapie zu optimieren. Wie in 3b gezeigt ist, kann eine Antennenlängsanordnungseinrichtung 128 die Antenne bewegen und selbige in der gewünschten Position sperren. Die bevorzugte Anordnung und Bewegung der Energie emittierenden Quelle, wenn diese vorgesehen ist, wäre von der Größe, der Form und der Abschirmung des Kompressionsballons abhängig.
  • Somit tragen das Verfahren die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung das erkrankte Gewebe ab, das eine Behinderung des Körperkanals verursacht, während ein natürlicher oder biologischer Stent in dem Körperkanal ausgebildet wird, so dass ein Ödem oder ein Anschwellen den Körperkanal nicht verschließt. Entsprechend wird eine hindernisfreie Öffnung in einem Körperkanal, wie beispielsweise in der Harnröhre, nach der Stentverstärkungsperiode ausgebildet.
  • Ferner formen die Zirkulationen von erwärmtem Fluid, die Expansion und das Erwärmen der vorliegenden Erfindung das collagenreiche umgebende Gewebe wirksam plastisch in eine ausgewählte Form mit einem gewünschten aufgeweiteten Durchmesser. Entsprechend kann die vorliegende Erfindung die Durchgängigkeit der Prostataharnröhre und des umgebenden Gewebes durch Vergrößerung eines Harnröhrendurchmessers erhöhen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, sollte Fachleuten klar sein, dass Änderungen in Bezug auf die Form und Einzelheiten durchgeführt werden können, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen, der durch die beiliegenden Ansprüche definiert ist.

Claims (22)

  1. Vorrichtung zum Behandeln von Gewebe innerhalb eines Körpers, das der Thermotherapie bedarf, wobei die Vorrichtung umfasst: a) einen Katheter (100) zum Einführen in einen Körperkanal; b) eine Energie emittierende Quelle (110), die innerhalb des Katheters angeordnet ist; c) einen Kompressionsballon (112), der die Energie emittierende Quelle innerhalb des Katheters umgibt und einen aufgepumpten Durchmesser hat, der größer ist als der des Körperkanals in einem entspannten Zustand; d) Verankerungsmittel (118) zum Positionieren der Energie emittierenden Quelle und des Kompressionsballons nahe dem zu behandelnden Gewebe; e) Mittel zum Aktivieren der Energie emittierenden Quelle zum Ausstrahlen von Energie und zum Erwärmen des zu behandelnden Gewebes auf mehr als etwa 43 Grad Celsius. dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiterhin umfasst: f) Mittel (115a, 115b) zum Zirkulieren eines Fluids mit einer Temperatur von über 30 Grad Celsius in den Kompressionsballon (112), der den Katheter umgibt, hinein und wieder heraus, um den Kompressionsballon auf einen ausreichenden Druck aufzupumpen und dadurch den Körperkanal zu erwärmen und auszudehnen, während die Energie emittierende Quelle angesteuert ist, um das Gewebe zu erwärmen; g) Mittel zum Beenden des Abstrahlens von Energie von der Energie emittierenden Quelle nach Beendigung der Zeitspanne zum Zerstören erkrankten Gewebes; und h) Mittel zum Aufrechterhalten des Drucks des Kompressionsballons während und nach der Thermotherapie.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Katheter eine flexible Hülse mit einem zentralen Lumen (126), welches die Energie emittierende Quelle aufnimmt, und mit mindestens einem Lumen (120) in der Hülse, welches das zentrale Lumen umgibt, ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Mittel zum Zirkulieren des erwärmten Fluids in einen Patienten das mindestens eine Lumen in der Hülse umfassen und wobei der Kompressionsballon einen Einlass hat, der an einem Ende des Kompressionsballons angeordnet ist und in Verbindung mit dem mindestens einen Lumen steht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Kompressionsballon einen Auslass hat, der an seinem anderen Ende angeordnet ist und in Verbindung mit dem zentralen Lumen (126) steht, und wobei die Mittel zum Zirkulieren des erwärmten Fluids Fluid in das mindestens eine Lumen (120) an der Katheterhülse einführt, welches dann in den Kompressionsballon durch den Einlass hindurch einströmt und dabei den Kompressionsballon erweitert und den Kompressionsballon durch den Auslass hindurch verlässt und in das zentrale Lumen und aus dem Körper strömt und dabei den ausreichenden Druck aufrecht erhält.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin umfassend ein Ausflussbegrenzungsventil, das mit den Mitteln zum Zirkulieren des Fluids verbunden ist, wobei der Fließdruck in dem Kompressionsballon im Bereich von ungefähr 0,69 bis 1,72 bar (10–25 psi) aufrecht erhalten wird.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der ausreichende Druck etwa 1,03 bar (15 psi) beträgt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Durchmesser des Katheters geringer als etwa 22 French ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Kompressionsballon auf einen Durchmesser im Bereich von etwa 25 bis 60 French aufgepumpt wird.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Kompressionsballon eine zylindrische Gestalt hat.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Kompressionsballon einen variierenden Durchmesser entlang der Länge des Katheters hat.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Kompressionsballon so aufgepumpt wird, dass er asymmetrisch zu dem Katheter ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Enden des Kompressionsballons einen größeren Durchmesser haben als eine mittlere Region des Kompressionsballons.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Körperkanal ein Harnleiter ist und das zu behandelnde Gewebe die Prostata ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin umfassend Mittel zum Bewegen der Energie emittierenden Quelle innerhalb des Katheters in longitudinaler Richtung, so dass die Position eines emittierenden Bereichs der Energie emittierenden Quelle variiert werden kann, um das Aufheizen des Gewebes zu optimieren.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei der Katheter einen Schaft mit einer Vielzahl von Lumina einschließt, und wobei die Energie emittierende Quelle innerhalb eines zentralen Lumens des Katheterschafts angeordnet ist, wobei der Katheterschaft oder der Kompressionsballon mit einem Abschirmmaterial versehen ist, um ein Heizmuster der Energie emittierenden Quelle zu definieren, und wobei die elektrischen Leiter aus einem metallischen Film, einer metallischen Folie oder einem metallischen Drahtnetz hergestellt sind, und in den Katheterschaft/oder den Kompressionsballon integriert sind, und an einer Vielzahl von Orten mit einem Abstand fern von der Energie emittierenden Quelle vorgesehen sind, um das gewünschte Heizmuster zu erzeugen.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, weiterhin umfassend elektrische Leiter, die das Abschirmmaterial mit Masse verbinden, wobei die elektrischen Leiter in Lumina des Katheterschafts angeordnet sind.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei die elektrischen Leiter an eine externe Antenne geerdet sind.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei die elektrischen Leiter aus einem metallischen Film, einer metallischen Folie oder einem metallischen Drahtnetz hergestellt sind, in den Katheterschaft und/oder den Kompressionsballon integriert sind, und an einer Vielzahl von Orten mit einem Abstand fern von der Energie emittierenden Quelle angeordnet sind, um das gewünschte Heizmuster zu erzeugen.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei eine metallische Beschichtung an dem Katheterschaft und/oder dem Kompressionsballon aufgebracht ist, und wobei die Folie nicht mit Masse verbunden ist, um die emittierte Energie zu reflektieren oder zu streuen, um so vorzugsweise das zu behandelnde Gewebe zu erwärmen.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 15, weiterhin umfassend Mittel zum Bewegen der Energie emittierenden Quelle innerhalb des Katheters in longitudinaler Richtung, so dass die Position eines emittierenden Bereichs der Energie emittierenden Quelle variiert werden kann, um das Erwärmen des Gewebes zu optimieren.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, weiterhin umfassend ein Ausflussbegrenzungsventil, das mit den Mitteln zum Zirkulieren des Fluids verbunden ist, wobei der Fließdruck in dem Kompressionsballon im Bereich von ungefähr 0,69 bis 1,72 bar (10–25 psi) aufrecht erhalten wird.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, wobei das Fluid ein Fluid mit niedrigem Verlust ist, und wobei die Energie emittierende Quelle unmittelbar mit dem Fluid mit niedrigem Verlust gekoppelt ist, um die emittierte Leistung zu optimieren und den Schaft der Energie emittierenden Quelle zu kühlen.
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