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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung zur hygienischen
Aufbewahrung von zwei oder mehreren ähnlichen nicht gefalteten dünnen absorbierenden
Gegenständen,
die in einem Stapel übereinander
platziert sind, wie beispielsweise Slipeinlagen, dünnen Damenbinden
oder ähnlichen
kleinen Hygieneprodukten, vorzugsweise sogenannten Mikroslipeinlagen.
Die Verpackung ist formstabil und stoßsicher und umfasst einen Behälterteil
und einen Deckelteil.
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Hintergrund
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Herkömmliche
Verpackungen für
absorbierende Gegenstände
dieser Art werden üblicherweise aus
Pappe oder Kunststoff hergestellt und umfassen oftmals mehrere nebeneinander
gepackte Gegenstände.
Die einzelnen Gegenstände
können
entweder wie sie sind in der Verpackung verpackt sein oder in sogenannten
Einzelhüllen,
wobei jeder Gegenstand üblicherweise
in einer Kunststofffolie eingewickelt ist. Bei einer Einzelhüllen kommt
der Gegenstand selbst nicht in Kontakt mit der Umgebung bis der
Gegenstand zu verwenden ist, was aus Sicht der Hygiene gut ist.
Eine übliche
Verpackungsart sind Kartonschachteln, die quaderförmig kubisch
sind oder eine andere mehrflächige
Form aufweisen und die mehrere Gegenstände enthalten, die einzeln
umhüllt
sein können.
Eine andere Abwandlung besteht darin, dass eine Anzahl an Gegenständen, die üblicherweise
einzeln umhüllt
sind in Kunststoffbeuteln verpackt sind, wie beispielsweise aus
Polyethylen.
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Ein
Problem dieser Verpackungsart besteht darin, dass die absorbierenden
Gegenstände
einzeln umhüllt
sein müssen
um eine hygienische Aufbewahrung der absorbierenden Gegenstände zu erzielen. Die
einzelne Umhüllung
an sich ist sowohl hinsichtlich der Herstellung als auch der Verfahrenstechnik kompliziert
und darüber
hinaus kostenintensiv, da jede einzelne Damenbinde oder Slipeinlage
in Kunststoff gewickelt werden muss.
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Die
Gegenstände
sind ferner oftmals in Zusammenhang mit der einzelnen Umhüllung gefaltet, um
sie in ihrer Größe zu reduzieren.
Das Falten selbst verkompliziert die Herstellung und kann einen negativen
Effekt auf die Flüssigkeitsabsorptionsfähigkeit
de Gegenstände
haben, ebenso wie es ihnen oftmals ein weniger attraktives Erscheinungsbild
verleiht. Sind die Gegenstände
nicht einzeln umhüllt, sondern
wie sie sind in einer Schachtel oder einem Kunststoffbeutel platziert,
besteht das Risiko, dass Schmutz, Staub oder ähnliches auf den Gegenständen landet,
was dazu führen
kann, dass die Gegenstände
im Gebrauch nicht als frisch empfunden werden. Ein weiteres Problem
herkömmlicher
Verpackungen besteht darin, dass sie nicht dazu geeignet sind, in
einer Handtasche oder ähnlichem
getragen zu werden. Die Schachtel oder der Kunststoffbeutel aus
dem sie gebildet sind, reißt
leicht oder wird zusammengedrückt,
was dazu führen
kann, dass einzelne Gegenstände
aus der Verpackung fallen. Eine Lösung zu diesem Problem kann
darin bestehen, dass der Verwender einzelne einzeln umhüllte Gegenstände mitnimmt,
mit dem Risiko, dass die Einzelhülle
aufreißt
oder den Gegenstand nicht ausreichend schützt.
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Beispiele
von Verpackungen für
mehrere absorbierende Gegenstände
sind der WO 96/24537 A1 und der WO 98/06369 A1 zu entnehmen und
Beispiele einzeln umhüllter
absorbierender Gegenstände sind
in der WO 88/10219 A1, der WO 91/18574 A1 und der
EP 0 675 703 B1 genannt.
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In
dem US-Patent
US 4,964,526
A ist eine Verpackung für
Hygieneprodukte wie beispielsweise Damenbinden, Slipeinlagen oder
Tampons beschrieben. Die Verpackung ist derart ausgestaltet, dass eine
Anzahl an Hygieneprodukten von einem Verwender leicht getragen werden
kann. Der Nachteil einer Verpackung dieser Art besteht darin, dass
sie nicht für
eine spezielle Art eines absorbierenden Gegenstands geeignet ist,
sondern so geräumig
ist, dass mehrere unterschiedliche Arten und Größen an Hygieneprodukten in
ihr aufbewahrt werden können. Da
die Verpackung nicht für
eine gewisse Art eines absorbierenden Gegenstands optimiert ist,
ist sie nicht zur kompakten Aufbewahrung, zum kompakten Transport
und Einzelhandel geeignet. Ähnliche
Verpackungen oder Behälter,
die für
eine spezielle Art eines absorbierenden Gegenstandes geeignet sind, sind
auch in der
GB 2 269
162 A , der
US
5, 579, 916 A und der
US 3, 557, 853 A beschrieben.
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Kurze Beschreibung
der Erfindung
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die obigen Probleme
zu beheben und eine Hygieneverpackung zu bilden, die die absorbierenden Gegenstände effektiv
vor Schmutz, Staub oder ähnlichem
schützt
ohne dass sie einzeln umhüllt
werden müssen.
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Die
Verpackung zur hygienischen Aufbewahrung von zwei oder mehreren ähnlichen
absorbierenden Gegenständen,
wie beispielsweise Slipeinlagen, Damenbinden oder ähnlichen
kleinen Hygieneprodukten, vorzugsweise sogenannten Mikroslipeinlagen,
die in einem Stapel übereinander
angeordnet sind, gemäß der vorliegenden
Erfindung unterscheidet sich dadurch, dass sie formstabil und stoßfest ist sowie
einen Behälterteil
und einen Deckelteil umfasst, wobei der Behälterteil und der Deckelteil
zusammen einen Raum begrenzen, der dazu gedacht ist, den Stapel
aufzunehmen und dadurch, dass der Raum eine Form aufweist, die im
Wesentlichen der Form des Stapels entspricht.
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Durch
die vorliegende Erfindung wurde eine Verpackung der in der Beschreibung
erwähnten
Art geschaffen, die die oben erwähnten
Probleme im Wesentlichen vermeidet.
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Die
Verpackung besteht aus einem Behälterteil
und einem Deckelteil. Der Behälterteil
und der Deckelteil sind dazu gedacht zusammen mehrere benachbarte
nicht gefaltete absorbierende Gegenstände, vorzugsweise Mikroslipeinlagen,
die in einem Stapel übereinander
angeordnet sind, zu umschließen.
Die Verpackung weist eine dreidimensionale Form mit einer Längsrichtung,
einer Querrichtung und einer Höhenrichtung
auf, wobei die unterschiedlichen Richtungen senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht
zueinander verlaufen. Die Verpackung ist mit einem Aufbewahrungsraum
versehen, der eine Form aufweist, die im Wesentlichen der Form die
der Stapel aus Slipeinlagen aufweist, wenn sie gepackt sind, entspricht.
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Der
Behälterteil
weist geeigneterweise eine längliche
Form mit einer vorderen Fläche,
einer hinteren Fläche
entgegengesetzt der vorderen Fläche, zwei
einander entgegengesetzten Seitenflächen und einer Endfläche auf.
Auf die gleiche Weise wie der Behälterteil weist der Deckelteil
eine vordere Fläche, eine
hintere Fläche
entgegengesetzt der vorderen Fläche,
zwei einander entgegengesetzte Seitenflächen und eine Endfläche auf.
Die Endfläche
auf dem Deckelteil ist vorzugsweise flach, sodass die Verpackung
während
des Transports und Verkaufs aufrecht stehen kann, wobei der Deckelteil
nach unten gerichtet und der Behälterteil
nach oben gerichtet sind.
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Der
Behälterteil
ist mit einer Öffnung
versehen, die an eine Öffnung,
die im Deckelteil angeordnet ist, angepasst ist, sodass zwischen
dem Behälterteil
und dem Deckelteil ein dichter Verschluss erzielt wird um Schmutz,
Staub oder ähnliches
daran zu hindern, in die Verpackung zu dringen. Die zwei Öffnungen
sind in einem Abstand von und gegenüber der Endfläche jedes
entsprechenden Teils angeordnet. Die Öffnung des Behälterteils
weist somit einen Umfang auf, der durch die vordere Fläche, hintere Fläche und
die Seitenflächen
des Behälterteils
begrenzt ist. Auf die gleiche Art und Weise weist die Öffnung des
Deckelteils einen Umfang auf, der durch die vordere Fläche, hintere
Fläche
und die Seitenflächen des
Deckelteils begrenzt ist.
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Die
Verpackung wird geöffnet
indem der Deckelteil von dem Behälterteil
entfernt oder in Bezug auf den Behälterteil versetzt wird. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
ist der Deckelteil mit dem Behälterteil
mittels eines Verbindungselements, z.B. einem Gelenk, das derart
platziert ist, dass die hintere Fläche des Behälterteils mit der hinteren
Fläche
des Deckelteils verbunden ist, verbunden. Auf diese Art und Weise
ist der Deckelteil in Bezug auf den Behälterteil verschwenkbar angebunden.
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Um
Schmutz, Staub oder ähnliches
daran zu hindern, in die Verpackung zu dringen, ist ein Rand auf
dem Behälterteil
angeordnet, geeigneterweise entlang des gesamten Umfangs der Öffnung des
Behälterteils.
Auf entsprechende Art und Weise ist der Bereich entlang des Umfangs
der Öffnung
im Deckelteil geeigneterweise mit einer Vertiefung versehen. Der
Rand ist an die Vertiefung angepasst und in einer geschlossenen
Position landet der Rand in der Vertiefung, mit dem Ergebnis, dass
der Rand und die Vertiefung einen dichten Verschluss bereitstellen.
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Eine
wichtige Eigenschaft der Verpackung besteht darin, dass sie stoßfest ist
und derart ausgebildet ist, dass der Deckelteil sicher auf dem Behälterteil
sitzt, sodass sich die Verpackung nicht von selbst öffnet, wenn
sie aufbewahrt wird oder Stößen oder
Schlägen
ausgesetzt wird. Da die Verpackung geeigneterweise mit einem Verriegelungsmechanismus
in Form einer Schnappverriegelung versehen ist, ist es möglich, eine
sichere Aufbewahrung der Slipeinlagen zu sichern. Die Schnappverbindung
ist geeigneterweise zusammen mit dem Rand und der Vertiefung angeordnet.
In dem der Verpackung eine Form gegeben wird, die an ihren Zweck
angepasst ist und in dem sie aus einem geeigneten Material hergestellt
wird, kann sie auch formstabil gestaltet werden. Unter dem Begriff
formstabil ist zu verstehen, dass die Verpackung unter Belastungen,
die im normalen Gebrauch auftreten können, nicht merklich verformt wird.
Die Tatsache dass die Verpackung formstabil ist, bedeutet auch,
dass sie in der Lage sein sollte, sich in ihre ursprüngliche
Form zurückzubegeben, nachdem
sie der Verformung ausgesetzt wurde.
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Geeignete
Materialien für
die Verpackung sind Kunststoffe, wie beispielsweise Polystyren (PS), Polyvinylchlorid
(PVC), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) und Polyethylenterephtalat
(PET). Indem während
der Herstellung ein transparentes oder halbtransparentes Material
verwendet wird, kann die Verpackung so ausgebildet werden, dass
es möglich ist
den Stapel aus Slipeinlagen von außen zu sehen. Es ist auch möglich einen
Teil der Verpackung transparent oder halbtransparent zu gestalten,
z.B. indem ein Fenster auf der Verpackung angeordnet wird, durch
das es möglich
ist, die absorbierenden Gegenstände
zu betrachten. Eine Alternative kann darin bestehen, dass nur der
Deckelteil oder der Behälterteil transparent
oder halbtransparent gestaltet ist. die Verpackung wird vorteilhafterweise
durch Spritzgießen,
Blasformen oder Vakuumformen gebildet.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsformen
genauer beschrieben.
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1 zeigt
eine offene Verpackung gemäß er Erfindung
gesehen von der Seite.
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2 zeigt
die offene Verpackung gesehen von vorne.
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3 zeigt
eine geschlossene Verpackung gemäß der Erfindung
von der Seite.
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4 zeigt
die geschlossene Verpackung von vorne.
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5 zeigt
eine Endansicht der geschlossenen Verpackung.
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6 zeigt
einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI durch die geschlossene
Verpackung.
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7 zeigt
eine geschlossene Verpackung, die mit einem Gürtel versehen ist.
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8 zeigt
eine Mikroslipeinlage von oben.
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9 zeigt
einen Querschnitt entlang der Linie IX-IX durch die Slipeinlage
aus 8.
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Genaue Beschreibung
der Zeichnungen und Ausführungsformen
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Eine
Verpackung zum Aufbewahren absorbierender Gegenstände ist
in den 1 bis 5 dargestellt. Die Verpackung
besteht aus einem Behälterteil 1 und
einem Deckelteil 2. Der Behälterteil und der Deckelteil
sind dazu gedacht zusammen mehrere ungefaltete Mikroslipeinlagen
oder ähnliche absorbierende
Gegenstände 101,
die in einem Stapel 100 übereinander und aneinander
platziert sind, zu umschließen.
Eine Mikroslipeinlage unterscheidet sich durch die Tatsache, dass
sie in Längs-
und Querrichtung verglichen mit einer herkömmlichen Slipeinlage geringe
Dimensionen aufweist. Die Verpackung weist eine dreidimensionale
Form mit einer Längsrichtung 3,
einer Querrichtung 4 und einer Höhenrichtung 5 auf,
wobei die unterschiedlichen Richtungen senkrecht oder im Wesentlichen
senkrecht zueinander verlaufen. Die Verpackung weist einen Aufbewahrungsbereich 6 auf,
der durch den Behälterteil 1 und
den Deckelteil 2 begrenzt ist. Der Aufbewahrungsbereich 6 weist
eine Form, d.h. eine Dimension in Längs-, Quer- und Höhenrichtung
auf, die im Wesentlichen der Dimension entspricht, die der Stapel 100 aus
Slipeinlagen in der Verpackung aufweist. Aufgrund der Tatsache,
dass die Form der Verpackung an den Stapel angepasst ist, kann sie
kompakt, klein und für
einen Benutzer leicht zu tragen gestaltet werden. Es ist sinnvoll,
dass der Aufbewahrungsbereich 6 eine etwas größere Dimension
in Längs-Quer- und Höhenrichtung
aufweist als der Stapel 100 um die Slipeinlagen während der
tatsächlichen
Verpackungsstufe im Herstellungsverfahren leicht in der Verpackung
platzieren zu können.
Aufgrund der Form des Aufbewahrungsbereiches 6 umschließt die Verpackung
den Stapel 100 derart, dass die Slipeinlagen während dem
Transport und der Aufbewahrung sicher liegen.
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Der
Behälterteil 1 ist
mit einer Öffnung 7 versehen,
die mit einer Öffnung 8 auf
dem Deckelteil 2 derart zusammenwirkt, dass ein dichter
Verschluss zwischen dem Behälterteil 1 und
dem Deckelteil 2 erzielt wird um Schmutz, Staub oder ähnliches
daran zu hindern in die Verpackung zu dringen.
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Der
Behälterteil 1 weist
eine Form auf, die den Gegenständen,
die in ihm aufzubewahren sind, entspricht solange sie geeignet ist
mit dem Deckelteil 2 zusammenzuwirken, wodurch der Behälterteil
zusammen mit dem Deckelteil einen Raum bildet, der im Wesentlichen
der Dimension entspricht, die der Stapel aus Slipeinlagen aufweist.
In den 1 bis 5 weist der Behälterteil 1 eine
längliche
Form mit einer vorderen Fläche 9,
einer hinteren Fläche 10 entgegengesetzt
der vorderen Fläche 9,
zwei entgegengesetzten Seitenflächen 11 und
einer Endfläche 12 auf.
Die zuvor erwähnte Öffnung 7 im
Behälterteil ist
in einem Abstand von der Endfläche 12 angeordnet
und der Umfang der Öffnung 7 ist
durch die vordere, hintere und die Seitenflächen des Behälterteils begrenzt.
Die hintere Fläche 10 weist
eine Dimension in der Längsrichtung 3 auf,
die größer ist
als die der vorderen Fläche 9,
wodurch die Seitenflächen 11 an der Öffnung 7 schräg sind.
Die Endfläche 12 weist vorzugsweise
eine abgerundete Form ohne scharfe Ecken auf, sodass die Verpackung
eine kleine und kompakte Form aufweist, die sich nicht in verschiedenartigen
Gegenständen
verfängt
oder an diesen anhaftet wenn die Verpackung z.B. in einer Handtasche
aufbewahrt wird. Die anderen Flächen
des Behälterteils
sind ebenfalls mit fließenden Übergängen ohne
scharfe Ecken oder Kanten aneinander angeordnet, wie es in den Figuren
zu sehen ist.
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Auf
die gleiche Art und Weise wie der Behälterteil 1 weist der
Deckelteil 2 eine vordere Fläche 13, eine hintere
Fläche 14 entgegengesetzt
der vorderen Fläche 13,
zwei entgegengesetzte Seitenflächen 15 und
eine Endfläche 16 auf.
Die Öffnung 8 im
Deckelteil ist in einem Abstand von der Endfläche 16 angeordnet
und der Umfang der Öffnung 7 ist
durch die vordere Fläche 13,
die hintere Fläche 14 und
die Seitenflächen 15 des
Deckelteils begrenzt. Die hintere Fläche des Deckelteils weist eine
Dimension in Längsrichtung 3 auf,
die geringer ist als die der vorderen Fläche 13, wodurch die
Seitenflächen 15 ebenfalls
schräg
sind, sodass sie an den Behälterteil 1 angepasst
sind. Die Endfläche 16 auf
dem Deckelteil ist vorzugsweise flach, sodass während des Transportes und Verkaufs
die Verpackung aufrecht stehen kann, wobei der Deckelteil unten
und der Behälterteil oben
angeordnet ist (siehe 3 und 4). Auch sind
auf dem Deckelteil unterschiedliche Flächen mit fließenden Übergängen ohne
scharfe Ecken und Kanten nebeneinander angeordnet.
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Die Öffnung 7 im
Behälterteil
und die Öffnung 8 im
Deckelteil sind derart ausgestaltet, dass der Deckelteil 2 lösbar mit
dem Behälterteil 1 zusammenwirken
kann, d.h. die Verpackung wird durch Entfernen des Deckelteils von
oder Versetzen des Deckelteils in Bezug auf den Behälterteil
geöffnet.
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
ist der Deckelteil 2 mittels eines Verbindungselements 17,
z.B. eines Gelenkes, das derart angeordnet ist, dass die hintere Fläche 10 des Behälterteils
mit der hinteren Fläche 14 des
Deckelteils verbunden ist, mit dem Behälterteil verbunden. Auf diese
Art und Weise ist der Deckelteil in Bezug auf den Behälterteil über das
Verbindungselement verschwenkbar angebunden und die Verpackung kann
dann durch drücken
der vorderen Fläche 13 des
Deckelteils vom Behälterteil
weg (siehe 1) geöffnet werden.
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Die
schräge
Ausgestaltung der Seitenflächen 11, 15 des
Behälterteils
und Deckelteils und die Anordnung des Verbindungselements 17 auf
der hinteren Fläche 10 des
Behälterteils
hoch oben auf der Verpackung bedeuten, dass es möglich ist die Verpackung klein
und kompakt zu gestalten, ohne dass sich die vordere Fläche 13 des
Deckelteils im Stapel 10 verfängt, wenn die Verpackung geöffnet wird.
Aufgrund der Tatsache, dass die vordere Fläche 9 des Behälterteils
eine Längserstreckung 3 aufweist,
die kleiner ist als die der hinteren Fläche 10 ist es ebenfalls
leicht an die Slipeinlage im Behälter
zu gelangen nachdem der Deckelteil in Bezug auf den Behälterteil nach
oben verschwenkt wurde. Der Winkel des Umfangs der Seitenflächen 11, 15 an
den Öffnungen
des Behälterteils
und des Deckelteils in Bezug auf die Höhenrichtung kann abhängig von
der Ausgestaltung der Verpackung variieren. Geeigneterweise liegt
der Winkel α der
seinen Scheitelpunkt am Verbindungselement 17 aufweist
und von einer Linie, die parallel zur Höhenrichtung verläuft zum
Umfang der Seitenflächen 11, 15 an
den Öffnungen
verläuft,
wenn die Verpackung geschlossen ist, liegt in einem Bereich von
0 bis 70° (siehe 3).
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
beträgt
der Winkel α ca.
30°. Es ist
innerhalb des Umfangs der Erfindung auch möglich, die Öffnung derart zu gestalten,
dass der Winkel α negativ
ist.
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Aufgrund
der abgerundeten Form der Endfläche 12 des
Behälterteils
wird der oberen Fläche des
Stapels 100 eine etwas konkave Form gegeben, wenn sie in
der Verpackung aufgenommen ist (siehe 1), da solche
Slipeinlagen, die in der Mitte des Stapels liegen weiter unten in
der Verpackung landen als solche die an den Außenkanten des Stapels liegen.
Die konkave Form des Stapels erleichtert es dem Verwender eine Slipeinlage
zu greifen, die im Stapel am weitesten vorne am nächsten zur
vorderen Fläche 9 des
Behälterteils
liegt und auf diese Art und Weise kann der Verwender vermeiden,
dass mehr als eine Slipeinlage zugleich aus der Verpackung genommen
wird. Die Endfläche 12 muss
nicht abgerundet sein sondern kann alternativ gewellt oder eine
andere ungleichmäßige Form
aufweisen, um der oberen Fläche
des Stapels eine Form zu geben, die das Entnehmen der Slipeinlagen
erleichtert. Die Endfläche 12 kann
auch eben sein, sodass die Verpackung aufrecht stehen kann, wobei
der Behälterteil
während des
Transports und Verkaufs unten angeordnet ist. Auf entsprechende
Art und Weise muss die Endfläche 16 des
Deckelteils nicht flach sein, sondern kann alternativ eine abgerundete
oder unregelmäßige Form
aufweisen.
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Um
Schmutz, Staub oder ähnliches
daran zu hindern, in die Verpackung zu dringen ist ein Rand 18 auf
dem Behälterteil 1 angeordnet,
geeigneterweise entlang des gesamten Umfangs der Öffnung 7 des Behälterteils.
Auf entsprechende Art und Weise ist der Bereich entlang des Umfangs
der Öffnung 8 des Deckelteils
mit einer Vertiefung 19 versehen, die mit dem Rand 18 zusammenwirken
kann, wenn die Verpackung durch Verschwenken des Deckelteils in Richtung
des Behälterteils
geschlossen wird. Der Rand 18 ist an die Vertiefung 19 angepasst
und in der geschlossenen Position endet der Rand 18 somit
in der Vertiefung 19, wodurch der Rand 18 einen
dichten Verschluss bewirkt und als eine Barriere gegenüber Schmutz,
Staub oder ähnlichem
fungiert (siehe 6). Alternativ ist es innerhalb
des Umfangs der vorliegenden Erfindung möglich den Rand auf dem Deckelteil
und die Vertiefung auf dem Behälterteil
anzuordnen. Eine geeignete Art den Rand und die Vertiefung zu gestalten
besteht einfach darin, dass der Deckelteil und der Behälterteil
an ihren entsprechenden Öffnungen
geringere Materialstärken
aufweisen (siehe 6). Eine wichtige Eigenschaft
der Verpackung besteht darin, dass sie stoßsicher ist. Sie sollte daher
aus einem Material hergestellt werden, das nicht bricht bzw. reißt wenn
die Verpackung im normalen Gebrauch Druck, Schlägen oder Stößen ausgesetzt wird oder wenn
die Verpackung auf den Boden oder die Erde fallen sollte. Ferner
sollte die Verpackung wenn sie geschlossen ist derart ausgebildet sein,
dass der Deckelteil sicher auf dem Behälterteil sitzt, sodass sich
die Verpackung nicht von selbst öffnet,
wenn sie z.B. in einer Handtasche aufbewahrt wird oder wenn sie
Schlägen
oder Stößen ausgesetzt wird.
Somit ist es wichtig, dass der Deckelteil in Bezug auf den Behälterteil
derart ausgestaltet und aufgebaut ist, dass eine gewisse Kraft erforderlich
ist, um die Verpackung zu öffnen.
Die Kraft sollte ausreichend groß sein, um eine hygienische
Aufbewahrung zu sichern aber gleichzeitig sollte die Verpackung nicht
als schwierig zu öffnen
empfunden werden. Es ist möglich,
eine sichere Aufbewahrung der Slipeinalge zu sichern indem ein Verriegelungsmechanismus in
Form einer Schnappverriegelung 20 auf der Verpackung angeordnet
wird. Die Schnappverriegelung 20 ist geeigneterweise in
Verbindung mit dem Rand 18 und der Vertiefung 19 angeordnet.
Bei der Ausführungsform
gemäß den 1 bis 6 ist
der Rand 18 entlang eines Teils seines Umfangs vorzugsweise auf
der vorderen Fläche 9 des
Behälterteils
mit einer Lasche 21 versehen und die Vertiefung 19 ist
entlang eines Teils ihres Umfangs, vorzugsweise auf der vorderen
Fläche 13 des
Deckelteils mit einer Kerbe 22 versehen, die der Lasche 21 entspricht.
Aufgrund der Tatsache, dass der Behälterteil und der Deckelteil
etwas flexibel sind, kann die Lasche die Kerbe greifen, wenn die
Verpackung geschlossen wird, wodurch der Deckelteil dicht mit dem
Behälterteil
verriegelt ist. Die Verpackung wird durch Drücken des Deckelteils an der
Schnappverriegelung 20 von dem Behälterteil weg mit einer Kraft,
die die Haltekraft der Schnappverbindung überschreitet, geöffnet. Um
das Öffnen zu erleichtern,
ist es auch möglich
die vordere Fläche des
Behälterteils
unmittelbar unter der Schnappverbindung nach unten zu drücken, um
die Lasche 21 aus der Kerbe 22 zu lösen, während gleichzeitig
der Deckel nach oben gedrückt
wird. Um das Nach-Unten-Drücken
zu erleichtern, kann die vordere Fläche des Behälterteils mit einem Daumengriff 23 in
Form einer Delle in der Fläche
(siehe Figuren) versehen sein. Durch Abwandelung der Form der Lasche 21 und
der Kerbe 22 in Längs-
und Querrichtung und ebenfalls entlang des Umfangs der Öffnungen 7, 8 des
Deckelteils und des Behälterteils
kann die Haltekraft der Schnappverriegelung 20 variiert
werden. Es ist auch möglich,
bei der vorliegenden Erfindung die Lasche 21 und die Kerbe 22 entsprechend
auf dem Deckelteil und dem Behälterteil
anzuordnen oder andere Arten einer Schnappverriegelung oder Haltevorrichtungen
wie beispielsweise Haken oder ähnliches zu
verwenden.
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Soll
die Verpackung eine hygienische Aufbewahrung der absorbierenden
Gegenstände
bieten, ist es wichtig, dass sie die Gegenstände vor Stößen oder Schlägen schützt und
gleichzeitig effektiv verhindert, dass Staub und Schmutz eindringt
und die Gegenstände
verschmutzt. Der Gegenstand kann formstabil gestaltet werden, indem
ihm eine Form gegeben wird, die an seinen Zweck angepasst ist und indem
er aus einem geeigneten Material hergestellt wird. Unter dem Begriff
formstabil soll zu verstehen sein, dass die Verpackung bei einer
beliebigen Belastung, der sie im normalen Gebrauch ausgesetzt werden
kann, z.B. wenn sie in einer Handtasche herumgetragen wird oder ähnlichem
ausgesetzt wird, nicht merklich deformiert wird. Dass die Verpackung
formstabil ist impliziert auch, dass sie Schläge und Stöße ohne merkliche Deformation
tolerieren und ihre ursprüngliche
Form nachdem sie deformiert wurde wieder oder im Wesentlichen wieder
erlangen soll.
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Geeignete
Materialien für
die Verpackung sind transparente, halbtransparente oder opake Kunststoffe
wie beispielsweise Polystyren (PS), Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylen
(PE), Polypropylen (PP) oder Polyethylenterephtalat (PET) und Polypropylen
(PE) wird bevorzugt verwendet. Durch Verwenden eines transparenten
oder halbtransparenten Materials während der Herstellung kann
die Verpackung derart ausgestaltet werden, dass es möglich ist,
den Stapel aus Slipeinlagen von außen zu sehen. Die Verpackung
kann durch Spritzgießen,
Blasformen oder Vakuumformen ausgebildet werden. Beim Spritzgießen wird
eine Form die mit einer Kavität
versehen ist, die den Dimensionen der Verpackung entspricht, verwendet.
Während
dem tatsächlichen Spritzgießen wird
ein geschmolzener Kunststoff in die Kavität gedrückt und nachdem der Kunststoff ausgehärtet ist,
die Verpackung aus der Form genommen. Vorzugsweise wird die gesamte
Verpackung mit sowohl dem Deckelteil als auch dem Behälterteil
und auch dem Verbindungselement aus dem gleichen Material in einer
einzelnen kohärenten Einheit
spritzgegossen. Die Materialstärke
der Verpackung sollte in einem Bereich zwischen 0,5 bis 3,5 mm liegen
und beträgt
geeigneterweise 1,2 mm und die Verpackung weist vorzugsweise über im Wesentlichen
ihre gesamte Erstreckung die gleiche Materialstärke auf. Während der Herstellung ist es
möglich die
Oberflächen
der Verpackung mit unterschiedlichen Oberflächenstrukturen oder Designelementen wie
beispielsweise graphischen Designs, Logos oder ähnlichem zu versehen, um ihr
eine attraktive und angenehme Erscheinungsform zu geben. Die Designelemente
können
sinnvollerweise direkt während
des Spritzgießens
durch Gravieren der vorliegenden Form mit Reliefmustern, die auf
der Verpackung reproduziert werden oder durch das Werkzeug mit abwechselnd
matten und glänzenden
Flächen,
die Muster in matten und glänzenden
Flächen
auf der Verpackung ergeben, hergestellt werden. Es ist auch möglich, die
Verpackung mit Mustern oder ähnlichem zu
versehen, nachdem sie aus der Form genommen wurde. Da die Verpackung
geeigneterweise aus Kunststoff gebildet ist, ist es möglich ihr
unterschiedliche Farben zu geben, um sie attraktiver zu gestalten.
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Eine
geeignete Anzahl an absorbierenden Gegenständen für die Verpackung kann z.B.
in einem Bereich zwischen zwei bis 40 liegen, abhängig davon,
welche Art eines absorbierenden Gegenstands zu verpacken ist und
wie groß eine
Erstreckung in der Höhenrichtung
der Verpackung sein soll. Die Erstreckung der Verpackung in der
Höhenrichtung
kann leicht an eine geeignete Anzahl an Gegenständen angepasst werden. Die
Dimension der Verpackungen in der Längs- und Querrichtung ist vollständig unabhängig von
der Dimension der absorbierenden Gegenständen in den entsprechenden
Richtungen und die Größe und Form
des Aufbewahrungsraums wird hier die Basis der Dimension der Verpackung
bilden. Eine Verpackung für
kleine absorbierende Gegenstände
wie beispielsweise Mikroslipeinlagen oder ähnliches sollte in der geschlossenen
Position eine größte Länge in Längsrichtung
zwischen 70 bis 150 mm, eine größte Breite
in Querrichtung zwischen 40 und 70 mm und eine größte Höhe in Höhenrichtung abhängig von
der Höhe
des Stapels in einem Bereich von 5 bis 60 mm aufweisen. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
weist die Verpackung eine größte Länge von
ca. 100 mm, eine größte Breite
von ca. 50 mm und eine größte Höhe von ca.
39 mm auf.
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Nachdem
der Stapel 100 an Slipeinlagen 101 in der Verpackung
verpackt wurde und der Deckelteil ordnungsgemäß verschlossen wurde, ist es sinnvoll
die Verpackung mit einem extra Schutz zu versehen, um einem Verbraucher
zu versichern, dass sie ungeöffnet
ist, wenn sie zum Verkauf angeboten wird. Eine effektive Art und
Weise ein unerwünschtes Öffnen der
Verpackung vor dem Verkauf zu verhindern besteht darin, einen Gürtel 24 vorzusehen,
der aus einer Kunststofffolie oder ähnlichem besteht und der wenigstens
einen Teil des Behälterteils 1 und
auch einen Teil des Deckelteils 2 in dem Bereich auf der
Außenseite
der Verpackung, wo die Öffnung 7 des
Behälterteils
mit der Öffnung 8 des
Deckelteils zusammenwirkt, umschließt (siehe 7). Aufgrund
dessen, dass der Gürtel 24 über sowohl dem
Behälterteil
als auch dem Deckelteil angeordnet ist und derart aufgebaut ist,
dass er entfernt werden muss, bevor die Verpackung geöffnet werden
kann, ist es für
den Verbraucher einfach festzustellen, ob die Verpackung geöffnet wurde
oder nicht. Der Gürtel kann
aus einer Schrumpffolie aus z.B. Polyethylenterephtalat (PET) oder
mehr bevorzugt orientiertem Polystryren (PS) hergestellt werden,
die als ein Schlauch ausgebildet ist, der über die Verpackung gestreift
wird und dann vorsichtig erwärmt
wird, sodass er sich um die Verpackung schließt.
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Um
das Entfernen des Gürtels
zu erleichtern ist es möglich,
ihn mit einer Perforation oder Aufreißanordnung oder ähnlichem
zu versehen. Es ist auch sinnvoll, den Gürtel mit Produktinformationen,
Marken oder ähnlichem
zu versehen, da es wesentlich einfacher und kostengünstiger
ist, diese Art von Information auf eine Kunststofffolie zu drucken
als auf den tatsächlichen
Behälter.
Damit die Verpackung mit soviel Information wie möglich versehen
werden kann, sollte der Gürtel
derart ausgebildet werden, dass er den größeren Teil der Fläche der
Verpackung bedeckt. Da es möglich
ist, auf den Gürtel
zu drucken, kann er vorteilhafterweise dazu verwendet werden, den
Eindruck der Verpackung zu stärken,
wenn sie verkauft wird und gleichzeitig kann die Verpackung diskret
gestaltet werden, wenn der Gürtel
entfernt ist.
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Innerhalb
des Umfangs der Erfindung ist es möglich die Öffnung der Verpackung auf eine
andere Art und Weise zu platzieren, wie es oben beschrieben wurde,
wobei die Verpackung in Längsrichtung 3 in
einen Behälterteil
und einen Deckelteil 2 unterteilt ist. Z.B. ist es möglich, die
Verpackung derart auszugestalten, dass sie in Quer- oder Höhenrichtung
unterteilt ist. Es ist auch möglich,
die Öffnung
auf andere Art und Weise auszubilden und den Behälter- und den Deckelteil mit
geraden Seitenflächen
zu versehen.
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Ein
geeigneter absorbierender Gegenstand für diese Art von Verpackung
sind Slipeinlagen oder Damenbinden. Eine sogenannten Mikroslipeinlage, die
für die
Verpackung geeignet ist, wird im Folgenden genauer erläutert. Eine
Mikroslipeinlage unterscheidet sich durch die Tatsache, dass sie
in Längs- und
Querrichtung verglichen mit einer herkömmlichen Slipeinlage eine geringere
Dimension aufweist. Die Slipeinlage weist eine Länge in Längsrichtung auf, die in einem
Bereich zwischen 65 bis 100 mm liegt und eine größte Breite in Querrichtung
in einem Bereich zwischen 35 bis 55 mm. Gemäß einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
weist die Slipeinalge eine Länge
von 91 mm und ein größte Breite
von 42 mm auf.
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Die
Slipeinlage 101 in den 8 und 9 weist
eine im Wesentlichen längliche
Form mit einer Längsrichtung 108 und
einer Querrichtung 109 auf und zeigt zwei lange Seiten 102, 103,
zwei kurze Seiten 104, 105, einen ersten Endabschnitt 106,
der dazu gedacht ist, am Verwender nach vorne zu weisen und einen
zweiten Endabschnitt 107, der dazu gedacht ist, am Verwender
nach hinten zu weisen. Die Slipeinlage weist eine Oberseite 110,
die dazu gedacht ist, im Gebrauch zum Verwender zu weisen und eine
Unterseite 111, die im Gebrauch dazu gedacht ist, vom Verwender
weg zu weisen, auf.
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Die
Slipeinalge umfasst eine flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage 112,
die auf der Oberseite angeordnet ist, sodass sie im Gebrauch zum Verwender
weist und eine flüssigkeitsundurchlässige Rückseitenlage 113 auf
der Unterseite. Zwischen der Oberflächenlage 112 und der
Rückseitenlage 113 ist ein
Absorptionskörper 115 angeordnet.
Die Oberflächenlage
und die Rückseitenlage
sind geeigneterweise mittels Klebstoff mit dem Absorptionskörper verbunden.
Die Oberflächenlage 112 und
die Rückseitenlage 113 können die
gleiche Dimension in Längs-
und Querrichtung aufweisen, wie der Absorptionskörper 114 (siehe 9).
Es ist auch möglich die
Slipeinlage derart auszugestalten, dass die Oberflächenlage 112 und
die Rückseitenlage 113 eine größere Dimension
als der Absorptionskörper 114 aufweisen.
In diesem Fall werden die Oberflächenlage
und die Rückseitenlage
in einem Bereich außerhalb
des Absorptionskörpers
entlang des Umfangs des Absorptionskörpers verbunden, wobei ein
Saum entlang der Kante der Slipeinlage ausgebildet wird. Während der
Herstellung der Slipeinlage können
die unterschiedlichen Lagen während
des Verklebens mit einer Prägewalze
z.B. entlang der Kante der Slipeinlage zusammengedrückt werden.
Es ist auch möglich
während
der Herstellung ein Muster in den Gegenstand zu prägen.
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9 zeigt
einen Schnitt durch die Damenbinde in 8 entlang
der Linie IX-IX. Befestigungselemente in der Form von Haftklebemittel 115 sind auf
der Unterseite der Slipeinlage angeordnet. Das Klebemittel 115 kann
die gesamte Unterseite bedecken, in parallelen Streifen entlang
der Unterseite aufgebracht sein oder in einem anderen geeigneten Muster
z.B. einem Schachmuster oder Punkten auf der Unterseite aufgebracht
sein. Eine lösbare Schutzschicht 116 ist über dem
Klebemittel 115 angeordnet und die Schutzschicht 116 wird
vor dem Anlegen der Slipeinlage in der Unterwäsche des Anwenders von dem
Verwender entfernt. Die Schutzschicht 116 kann z.B. ein
sogenannte Releasepapier sein, das durch eine Papierschicht die
Silizium beschichtet ist, gebildet sein kann. Das Oberflächenmaterial 112 kann
aus einem beliebigen herkömmlichen Material
bestehen, z.B. einem Vliesstoff, einer perforiertem Kunststofffolie
oder einem Verbund aus einer perforierten Kunststofffolie und einem
Vliesstoff.
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Die
Rückseitenlage 113 besteht
aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Material,
beispielsweise einer dünnen
flüssigkeitsdichten
Kunststofffolie oder einem Material, das selbst flüssigkeitsdurchlässig ist und
das mit einer Lage aus Kunststoff, Kunstharz oder einem anderen
flüssigkeitsdichten
Material beschichtet wurde. Die Barrierenlage 113 kann
somit aus einem beliebigen Material bestehen, das die Voraussetzung
der Flüssigkeitsundurchlässigkeit
erfüllt, sodass
der Ausfluss an der Unterseite verhindert wird und dass eine ausreichende
Flexibilität
und Hautfreundlichkeit zu diesem Zweck bietet. Beispiele geeigneter
Materialien sind Kunststofffolien aus Polyethylen, Polyester oder
Polypropylen, Vliesstoff und Verbundstrukturen aus Vliesstoff und
Kunststofffolien. Eine Rückseitenlage,
die aus einem Verbund aus einer flüssigkeitsundurchlässigen Kunststofflage,
die in Richtung der Absorptionslage gedreht ist und einem Vliesstoff,
der in Richtung der Unterwäsche
des Verwenders gedreht ist, besteht, bietet eine ausflusssichere
Barrierenlage mit textiler Optik. Es ist auch möglich, die Rückseite
der Slipeinlage mit einer atmungsfähigen Rückseitenlage aus z.B. SMS (Spunbond-Meltblown-Spundbond)
oder einer atmungsfähigen
Kunststofffolie aus z.B. Polyethylen auszubilden.
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Der
Absorptionskörper 114 wird
geeigneterweise aus Naturfasern wie beispielsweise Zellulosefluff,
absorbierenden Kunstfasern oder Mischungen aus Naturfasern und Kunstfasern
gebildet. Vorzugsweise besteht der Absorptionskörper 114 aus einem sogenannten
Airlaid, d.h. einem Airlaid-Zellulosekörper. Es
ist auch möglich,
sogenannte Superabsorbentien in dem Absorptionskörper einzubringen. Ein Superabsorbent
ist ein Polymer mit der Fähigkeit mehrmals
sein Eigengewicht an Flüssigkeit
zu absorbieren. Der Absorptionskörper 114 kann
auch weiter Komponenten wie beispielsweise formstabilisierende Elemente,
flüssigkeitsverteilende
Elemente oder Bindemittel umfassen. Es ist auch möglich, unterschiedliche
Arten von absorbierenden Schaumstoffen im Absorptionskörper zu
verwenden.
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Eine
Aufnahmelage kann zwischen der Oberflächenlage und dem Absorptionskörper angeordnet
sein. Die Aufnahmelage hat die Aufgabe Flüssigkeit in den Absorptionskörper zu
saugen und die Flüssigkeit
nach unten zum Absorptionskörper 114 zu transportieren.
Die Aufnahmelage kann z. B. aus einem Vliesstoff mit niedriger Dichte
bestehen.
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Die
Slipeinlage 101 kann eine andere Form als die oben beschriebene
aufweisen. Andere denkbare Formen dieser Art eines absorbierenden
Gegenstandes sind z.B. rechteckige, dreieckige, sanduhrenförmige, runde
oder ovale Formen. Die Verpackung kann dann eine andere Form aufweisen
als die beschriebene, da ihre Form durch die Form des Absorptionskörpers bestimmt
wird.
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Die
Erfindung sollte nicht als durch die obigen Ausführungsformen beschränkt angesehen
werden, da diese lediglich dazu dienen die Erfindung zu verdeutlichen.
Innerhalb des Umfangs der Erfindung wie er in den Patentansprüchen definiert
ist, ist es auch möglich,
Eigenschaften aus unterschiedlichen Ausführungsformen miteinander zu
kombinieren.