DE60215095T2 - Motorantrieb und System - Google Patents

Motorantrieb und System Download PDF

Info

Publication number
DE60215095T2
DE60215095T2 DE60215095T DE60215095T DE60215095T2 DE 60215095 T2 DE60215095 T2 DE 60215095T2 DE 60215095 T DE60215095 T DE 60215095T DE 60215095 T DE60215095 T DE 60215095T DE 60215095 T2 DE60215095 T2 DE 60215095T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phase
driver circuits
rotor
redundant
stator combinations
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60215095T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60215095D1 (de
Inventor
David A Cohen
Donald A Neuhaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Parker Hannifin Corp
Original Assignee
Parker Hannifin Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Parker Hannifin Corp filed Critical Parker Hannifin Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE60215095D1 publication Critical patent/DE60215095D1/de
Publication of DE60215095T2 publication Critical patent/DE60215095T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/68Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more dc dynamo-electric motors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/74Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more ac dynamo-electric motors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P6/00Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
    • H02P6/04Arrangements for controlling or regulating the speed or torque of more than one motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Motoren und Motortreiber und insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf Motoren und Halbleitertreiber für diese und insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, auf einen Motortreiber und auf ein System mit Redundanz mit Phasenabstand.
  • Verschiedene Typen von Motoren wie etwa bürstenlose Gleichstrommotoren haben mehrere Phasenwicklungen und werden dadurch betrieben, dass über ein Zeitintervall, das anteilig ist, bei der Drehung des Rotors durch die Phasenwicklungen Stromimpulse angesteuert werden. Durch Änderung des Effektivwerts der Stromimpulse kann der Motor gesteuert werden.
  • 1 ist ein vereinfachter Blockschaltplan eines herkömmlichen Motorsteuersystems. Wie bei den anderen hier gegebenen Figuren ist es nicht der Zweck von 1, genau die Gesamtkonstruktion eines vollständigen Motorsteuersystems zu veranschaulichen, sondern eher, annähernd zu veranschaulichen, wie besonders wesentliche Bauteile eines solchen Systems miteinander zusammenwirken. Folglich ist es eher der Hauptzweck der zwischen den verschiedenen Blöcken des Blockschaltplans gezeichneten Pfeile, den Fluss von Informationen und Impulsen zwischen diesen Bauteilen zu veranschaulichen, als die Anzahl elektrischer Leiter zu bezeichnen, die in der Praxis zum Verbinden der Bauteile verwendet werden. Da sich der Blockschaltplan auf einen Dreiphasenmotor (z.B. veränderlicher magnetischer Widerstand, Induktion, bürstenlos, mit Permanentmagnet usw.) bezieht, werden in der Mehrzahl der Fälle drei parallele Pfeile, Leiter oder Linien verwendet, um einen anschaulichen und klaren Blockschaltplan zu erhalten. Selbstverständlich kann die Anzahl der Leiter in der Realität (z.B. je nach dem Typ des Motors, ob der Motor in einer Dreieckskonfiguration, in einer Sternkonfiguration usw. angeordnet ist) größer oder kleiner als die veranschaulichte sein.
  • In der beispielhaften Ausführungsform hat der bürstenlose Gleichstrommotor 1, der in dem Blockschaltplan die Form eines Motors mit veränderlichem magnetischem Widerstand hat, drei Phasenwicklungen A', A''; B', B''; und C', C''. Der Motor wird durch eine Motortreiberschaltung 5 angesteuert, die von entsprechenden Ausgängen A, B und C impulsbreitenmodulierte Stromimpulse (PWM-Stromimpulse) an die Phasenwicklungen sendet. Die Motortreiberschaltung 5 kann z.B. auf bekannte Weise Doppelleistungsstufen mit Schalttransistoren (nicht gezeigt) für jede Phase haben. Eine Leistungsquelle (nicht gezeigt) enthält eine Energiequelle wie etwa eine Batterie.
  • Die Frequenz und die Dauer der von der Motortreiberschaltung 5 an die Phasenwicklungen gelieferten Stromimpulse werden durch Ansteuerimpulse gesteuert, die von einer Steuereinheit 6 an die Motortreiberschaltung 5 geliefert werden. Die Steuereinheit 6 empfängt von Lagesensoren 7 Informationen, die den Drehwinkel des Rotors des Motors 1 betreffen. Die Steuereinheit 6 verwendet die Informationen von den Lagesensoren 7, um die Motorwicklungen zu kommutieren. Die Kommutierung ist das periodische Anlegen von Strom an die richtigen Wicklungen als Funktion der Rotorlage, um zu ermöglichen, dass sich der Motor mit maximalem Drehmoment dreht. Zum Beispiel können in Verbindung mit den jeweiligen Phasen auf an sich bekannte Weise drei Lagesensoren 7 einer bekannten Art angeordnet sein. Wie klar ist, kann andererseits irgendein bekanntes Lageabtastschema angewendet werden.
  • Außerdem empfängt die Steuereinheit 6 mit Hilfe der Sensoren 8 Informationen, die sich auf den Motorstrom beziehen, d. h. auf die Ströme, die an die Phasenwicklungen des Motors 1 geliefert werden. Diese Informationen können durch die Steuereinheit 6 verwendet werden, um die Drehzahl und/oder das Drehmoment des Motors 1 zu steuern. Die Sensoren 8 können drei bekannte Sensoren umfassen und sind z.B. auf eine an sich bekannte Weise in Verbindung mit den Leitungen zu den Phasenwicklungen angeordnet. Schließlich empfängt die Steuereinheit 6 außerdem Steuerinformationen von einer externen Informationsquelle 9. Die externe Informationsquelle kann z.B. so konstruiert sein, dass sie Informationen liefert, die einen Sollwert in Bezug auf die Motordrehzahl betreffen. Die Steuereinheit 6 ist so konstruiert, dass sie in Reaktion auf von den Sensoren und von der externen Informationsquelle empfangene Informationen die Ansteuerimpulsparameter ändert, um z.B. in Bezug auf die Winkellage der Rotordrehung die Impulsbreite, die Frequenz, den Effektivwert und die Phasenlage der Ansteuerimpulse zu ändern, um bei verschiedenen Betriebsbedingungen eine gewünschte Motordrehzahl zu erzielen. In einigen Anwendungen können entweder die Lagesensoren 7 oder die Stromsensoren 8 weggelassen sein. Um den allgemeineren Fall zu veranschaulichen, sind hier beide enthalten, wobei sie aber nicht wesentlich für die Erfindung sind.
  • Bestimmte Anwendungen erfordern Motorsteuersysteme, die bei verhältnismäßig hohen Leistungspegeln arbeiten. In solchen Anwendungen sind herkömmlich zwei oder mehr Motortreiberschaltungen 5 parallel geschaltet, um die Gesamtleistung, die an die Wicklungen des Motors 1 lieferbar ist, zu erhöhen. Zum Beispiel veranschaulicht 2 ein herkömmliches Hochleistungs-Motorsteuersystem zum Ansteuern des Motors 1. Wie gezeigt ist, haben mehrere Motortreiberschaltungen 5 (z.B. die Motortreiber Nr. 1, Nr. 2 und Nr. 3) ihre jeweiligen Ausgänge parallel geschaltet und mit den jeweiligen Wicklungen des Motors 1 gekoppelt. Die jeweiligen Eingänge der Motortreiberschaltungen 5 sind gleichfalls zu der Steuereinheit 6 parallel geschaltet. Im Ergebnis liefern die Motortreiberschaltungen 5 an jede der jeweiligen Phasen des Motors 1 identische PWM-Stromimpulse. Zum Beispiel wird die Gesamtleistung, die an die Wicklungen des Motors 1 lieferbar ist, um einen Faktor von 3 erhöht, falls es drei Motortreiberschaltungen 5 parallel gibt.
  • Die in 2 dargestellte herkömmliche Hochleistungs-Motorsteuerkonfiguration kann in vielen Hochleistungsanwendungen geeignet sein. Allerdings gibt es bei dieser parallelen Konstruktion verschiedene Nachteile. Zum Beispiel ziehen die Motortreiberschaltungen 5 eine wesentlich größere Menge Strom aus der Leistungsquelle. Darüber hinaus kann durch die mehreren Motortreiberschaltungen 5 im Vergleich zu einer einzelnen Motortreiberschaltung 5 über die Schalttransistoren usw. erhebliche elektromagnetische Störung (EMI) erzeugt werden.
  • Angesichts derartiger Nachteile im Zusammenhang mit herkömmlichen Motorsteuersystemen gibt es im Gebiet einen starken Bedarf an einem verbesserten Motorsteuersystem. Zum Beispiel gibt es im Gebiet einen starken Bedarf an einem Motorsteuersystem, das eine hohe Leistung liefern kann, aber dennoch die Menge des aus einer Leistungsquelle gezogenen Stroms minimiert. Außerdem gibt es im Gebiet einen starken Bedarf an einem Motorsteuersystem, das selbst in Hochleistungsanwendungen eine verringerte EMI liefert.
  • WO 94/14226 offenbart ein Motorsystem mit einzeln gesteuerten redundanten Wicklungen. Es sind wenigstens drei Wicklungen vorgesehen, so dass im Fall eines einzelnen Kurzschlusses eine der verbleibenden zwei Wicklungen so wirkt, dass sie die durch die kurzgeschlossene Wicklung verursachte Hemmung aufhebt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Steuereinheit für ein Motorsystem mit N redundanten M-Phasen-Rotor/Stator-Kombinationen, die an einer gemeinsamen Welle angebracht sind, geschaffen, wobei N und M beides ganze Zahlen größer als 1 sind, umfassend: N Treiberschaltungen jeweils mit M Ausgängen, wobei jeder der M Ausgänge jeweils einer der N Treiberschaltungen an eine entsprechende Phasenwicklung in jeweils einer der redundanten M-Phasen-Rotor/Stator-Kombinationen impulsbreitenmodulierte Stromimpulse liefert; und eine Steuereinheit, die mit den N Treiberschaltungen funktional gekoppelt ist, um zwischen den N Treiberschaltungen einen Phasenabstand zu liefern, wobei die durch die N Treiberschaltungen an eine gleiche Phasenwicklung in jeder der redundanten M-Phasen-Rotor/Stator-Kombinationen gelieferten Stromimpulse in Bezug auf die Phase versetzt sind; wobei die N Treiberschaltungen im Wesentlichen identisch sind und Ansteuerimpulse von der Steuereinheit empfangen und wobei die N Treiberschaltungen von der Steuereinheit die gleichen Ansteuerimpulse, aber mit verschiedenen Phasenverzögerungen, empfangen.
  • Ferner werden gemäß der vorliegenden Erfindung ein Motor und Steuersystem geschaffen, umfassend: einen Motor mit N redundanten M-Phasen-Rotor/Stator-Kombinationen, die eine gemeinsame Welle gemeinsam nutzen, wobei N und M beides ganze Zahlen größer als 1 sind; N Treiberschaltungen jeweils mit M Ausgängen, wobei jeder der M Ausgänge jeweils einer der N Treiberschaltungen an eine entsprechende Phasenwicklung in jeweils einer der redundanten M-Phasen-Rotor/Stator-Kombinationen impulsbreitenmodulierte Stromimpulse liefert; und eine Steuereinheit, die mit den N Treiberschaltungen funktional gekoppelt ist, um zwischen den N Treiberschaltungen einen Phasenabstand zu liefern, wobei die durch die N Treiberschaltungen an eine gleiche Phasenwicklung in jeder der redundanten M-Phasen-Rotor/Stator-Kombinationen gelieferten Stromimpulse in Bezug auf die Phase versetzt sind; wobei die N Treiberschaltungen im Wesentlichen identisch sind und Ansteuerimpulse von der Steuereinheit empfangen und wobei die N Treiberschaltungen von der Steuereinheit die gleichen Ansteuerimpulse, aber mit verschiedenen Phasenverzögerungen, empfangen.
  • Ferner wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Steuern eines Motors mit N redundanten M-Phasen-Rotor/Stator-Kombinationen geschaffen, wobei N und M beides ganze Zahlen größer als 1 sind, die folgenden Schritte umfassend: Bereitstellen von N Treiberschaltungen jeweils mit M Ausgängen, wobei jeder der M Ausgänge jeweils einer der N Treiberschaltungen impulsbreitenmodulierte Stromimpulse an eine entsprechende Phasenwicklung in jeweils einer der redundanten M-Phasen- Rotor/Stator-Kombinationen liefert; und Liefern eines Phasenabstands zwischen den N Treiberschaltungen, wobei die durch die N Treiberschaltungen an eine gleiche Phasenwicklung in jeder der redundanten M-Phasen-Rotor/Stator-Kombinationen gelieferten Stromimpulse in Bezug auf die Phase versetzt sind; und wobei die N Treiberschaltungen im Wesentlichen identisch sind und die N Treiberschaltungen die gleichen Ansteuerimpulse, aber mit verschiedenen Phasenverzögerungen, empfangen.
  • Zur Lösung der vorstehenden und verwandten Aufgaben umfasst die Erfindung danach die im Folgenden umfassend beschriebenen und insbesondere in den Ansprüchen aufgezeigten Merkmale. Die folgende Beschreibung und die beigefügte Zeichnung legen ausführlich bestimmte veranschaulichende Ausführungsformen der Erfindung dar. Allerdings geben diese Ausführungsformen nur wenige der verschiedenen Arten an, auf die die Prinzipien der Erfindung genutzt werden können. Weitere Aufgaben, Vorteile und neue Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung bei Betrachtung in Verbindung mit den Zeichnungen hervor.
  • 1 ist ein Blockschaltplan einer herkömmlichen Motorsteueranordnung;
  • 2 ist ein Blockschaltplan einer herkömmlichen Hochleistungs-Motorsteueranordnung;
  • 3 ist ein allgemeiner Blockschaltplan einer N-fach redundanten Motorsteueranordnung mit Phasenabstand für einen bürstenlosen M-Phasen-Gleichstrommotor in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist ein Blockschaltplan einer dreifach redundanten Motorsteueranordnung mit Phasenabstand für einen bürstenlosen Dreiphasen-Gleichstrommotor in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung; und
  • 5 ist ein A-Phasen-Zeitablaufdiagramm, das den Phasenabstand zwischen den jeweiligen A-Phasen-Ansteuerimpulsen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Ausführungsform aus 4 veranschaulicht.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun ausführlich anhand der Zeichnung beschrieben, in der zur Bezugnahme auf gleiche Elemente überall gleiche Bezugszeichen verwendet sind.
  • Zunächst Bezug nehmend auf 3 ist ein allgemeiner Blockschaltplan eines N-fach redundanten Motorsteuersystems 10 mit Phasenabstand für einen bürstenlosen Gleichstrommotor 12 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung gezeigt. Wie anhand der folgenden Beschreibung klar ist, ist N eine ganze Zahl gleich oder größer als zwei. Anders als die oben in Verbindung mit 1 und 2 beschriebenen herkömmlichen Systeme weist der bürstenlose Gleichstrommotor 12 eine Rotor/Stator-Konfiguration auf, die in N getrennte Permanentmagnet-Mehrphasenrotoren geteilt ist, die an einer gemeinsamen Welle 14 angebracht sind und mit N getrennten Mehrphasenstatoren gepaart sind. Die getrennten Mehrphasenrotoren können einen gemeinsamen Permanentmagneten gemeinsam nutzen oder jeder seinen eigenen jeweiligen Permanentmagneten haben.
  • Dementsprechend weist der bürstenlose Gleichstrommotor 12, wie in 1 dargestellt ist, N Mehrphasen-Rotor/Stator-Kombinationen 16 auf. Für einen Motor 12 gegebener Größe hat jede der N Rotor/Stator-Kombinationen 16 etwa 1/N der Größe der Rotor/Stator-Konfiguration eines herkömmlichen Gleichstrommotors äquivalenter Größe mit einem einzigen Rotor und einem einzigen Stator. Die Rotor/Stator-Kombinationen 16 können z.B. in der Weise an der gemeinsamen Welle 14 angebracht sein, dass sie wie in 1 gezeigt axial entlang der Länge der Welle 14 versetzt sind. Außerdem können die Rotor/Stator-Kombinationen 16 jeweils mit einem vorgegebenen Winkelversatz an der Welle 14 angebracht sein. Dieser Winkelversatz kann verwendet werden, um die Motorleistungsparameter zu verbessern, um etwa durch Mitteln der Wirkungen jeder Rotor/Stator-Kombination die Drehmomentwelligkeit zu verringern.
  • Das Steuersystem 10 weist N Motortreiberschaltungen 5 auf, die jeweils im Wesentlichen die identische Konstruktion und den identischen Betrieb wie die Motortreiberschaltungen 5 aus 1 und 2 haben. Das heißt, jede der Motortreiberschaltungen 5 liefert Mehrphasen-Stromimpulse an die jeweiligen Phasenwicklungen einer entsprechenden der Rotor/Stator-Kombinationen 16. Somit ist z.B. dann, wenn jede der Rotor/Stator-Kombinationen 16 als dreiphasig konstruiert ist, jede der Motortreiberschaltungen 5 so konstruiert, dass sie Dreiphasen-Stromimpulse an die jeweiligen Phasenwicklungen der entsprechenden Rotor/Stator-Kombinationen 16 liefert. Obwohl die vorliegende Erfindung ausführlich in Bezug auf eine Dreiphasenkonstruktion beschrieben wird, ist natürlich klar, dass die besondere Anzahl von Phasen, die besondere Phasenkonfiguration usw. für die Erfindung nicht von Belang sind.
  • Ferner weist das Steuersystem 10 eine Steuereinheit 6 auf, die grundsätzlich den identischen Betrieb wie die oben in Bezug auf 1 und 2 diskutierte Steuereinheit 6 haben kann. Genauer werden die Frequenz und die Dauer der von den entsprechenden Motortreiberschaltungen 5 an die Phasenwicklungen der Rotor/Stator-Kombinationen 16 gelieferten Stromimpulse mit Ansteuerimpulsen gesteuert, die von der Steuereinheit 6 an die Motortreiberschaltungen 5 geliefert werden. Die Steuereinheit 6 empfängt von Lagesensoren 7 Informationen, die den Drehwinkel des Motors 12 betreffen. Außerdem empfängt die Steuereinheit 6 ähnlich den Ausführungsformen in 1 und 2 über die Stromsensoren 8 (in 3 nicht gezeigt) Informationen, die sich auf den Motorstrom beziehen, sowie von einer externen Informationsquelle 9 externe Steuerinformationen.
  • Die Steuereinheit 6 liefert an einen Steuerbus 20 Ansteuerimpulse zum Steuern der Mehrphasenwicklungen in jeder der Rotor/Stator-Kombinationen 16. Genauer wird an die geeignete Motortreiberschaltung 5, die die jeweilige Rotor/Stator-Kombination 16 steuert, für jede entsprechende Phase ein identischer Ansteuerimpuls geliefert. Somit liefert die Steuereinheit 6 in gewissem Sinn die Ansteuerimpulse an jede der Motortreiberschaltungen 5 parallel, so dass jede der Motortreiberschaltungen 5 die jeweiligen mehreren Phasen in Übereinstimmung mit den Ansteuerimpulsen mit Stromimpulsen steuern kann.
  • Allerdings ist bemerkenswert, dass die vorliegende Erfindung absichtlich eine Phasendifferenz oder Verzögerung zwischen den Stromimpulsen der parallel geschalteten Motortreiberschaltungen 5 einführt. Die Phasendifferenz zwischen den an die jeweiligen Motortreiberschaltungen 5 gelieferten Ansteuerimpulsen wird als 360°/N gewählt, wobei N wieder die Anzahl getrennter Rotor/Stator-Kombinationen 16 repräsentiert.
  • Somit weist z.B. das in 3 gezeigte Steuersystem 10 eine Reihe von Phasenverzögerungen 22 auf, die so konstruiert sind, dass sie an die an die entsprechenden Motortreiberschaltungen 5 gelieferten Ansteuerimpulse eine vorgegebene Phasenverzögerung liefern. Die Motortreiberschaltungen 5 liefern wiederum an die jeweiligen Phasenwicklungen der Rotor/Stator-Kombinationen 16 Stromimpulse mit denselben vorgegebenen Phasenverzögerungen. Wie in 3 gezeigt ist, liefert die Steuereinheit 6 direkt, d. h. ohne irgendeine Phasenverzögerung, Ansteuerimpulse an den Motortreiber Nr. 1. Der Motortreiber Nr. 1 liefert wiederum entsprechende Stromimpulse an die jeweiligen Wicklungen der Rotor/Stator-Kombination Nr. 1. Die Steuereinheit 6 liefert über eine Phasenverzögerung 22 gleich 360°/N gleiche Ansteuerimpulse an den Motortreiber Nr. 2. Dementsprechend liefert der Motortreiber Nr. 2 an die Rotor/Stator-Kombination Nr. 2 Stromimpulse, die gegenüber den an die Rotor/Stator-Kombination Nr. 1 gelieferten um 360°/N phasenverschoben sind. Ähnlich liefert die Steuereinheit 6 über eine Phasenverzögerung 22 gleich (360°/N)·(N – 1) die gleichen Ansteuerimpulse an den Motortreiber Nr. N. Im Ergebnis empfängt die Rotor/Stator-Kombination Nr. N Stromimpulse, die gegenüber den an die Rotor/Stator-Kombination Nr. 1 gelieferten Stromimpulsen um (360°/N)·(N – 1) phasenverschoben sind.
  • Der Lieferung einer Phasendifferenz zwischen den ansonsten parallel geschalteten Motortreiberschaltungen 5 gemeinsam mit getrennten Rotor/Stator-Kombinationen 16 sind in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung verschiedene Vorteile zugeordnet. Zum Beispiel können mehrere Motortreiberschaltungen 5 parallel geschaltet sein, um eine erhöhte Gesamtleistung an den Motor 12 zu liefern. Allerdings sind die durch die Motortreiberschaltungen 5 gelieferten Stromimpulse anders als bei dem herkömmlichen Zugang aus 2 allgemein in Bezug auf die Phase (z.B. um 360°/N) beabstandet. Dies führt dazu, dass das jeweilige Ein-/Ausschalten der Transistoren in den Motortreiberschaltungen 5 in Bezug auf die Zeit stärker verteilt wird. Folglich ist der zum Ansteuern des Motors 12 über das Steuersystem 10 verwendete Gesamteingangswirkstrom verringert. Es ist klar, dass sich der Wirkwechselstrom näherungsweise proportional zur Anzahl der Motortreiberschaltungen 5 (d. h. um einen Faktor N) verringert.
  • Darüber hinaus erhöht sich das Frequenzspektrum des Eingangsstroms. Genauer erhöht sich das Frequenzspektrum näherungsweise proportional zu N, der Anzahl der Motortreiberschaltungen 5. Wenn z.B. N gleich drei ist, erhöht sich die niedrigste Frequenz um drei und erhöhen sich alle Oberschwingungen ebenfalls um drei. Das erhöhte Frequenzspektrum zusammen mit dem verringerten Eingangswirkstrom führt zu einer Verringerung der Größe und des Gewichts des Eingangs-EMI-Filters 26, das die Eingangsgleichstromleistung in das System 10 filtert. Diese Verringerung des EMI-Filters 26 kann bis zu N sein. Dies repräsentiert z.B. eine große Verbesserung bei Luftfahrtelektronik-Stellgliedern, wo das EMI-Filter 26 einen erheblichen Anteil der Gesamtelektronikbaueinheit haben kann.
  • Außerdem liefern die parallel geschalteten Motortreiberschaltungen 5 und Rotor/Stator-Kombinationen 16 ein mehrfach redundantes System, bei dem die Redundanzzahl gleich N ist. Falls eine oder mehrere Motortreiberschaltungen 5 und/oder Rotor/Stator-Kombinationen 16 ausfallen würden, könnte das Steuersystem 10 den Motor 12 z.B. mit einem verringerten Betriebsniveau weiter betreiben.
  • Nochmals weiter führt das Steuersystem 10 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zu einer verringerten EMI. Eine Hauptquelle abgestrahlter EMI in einem elektronischen Stellgliedsystem ist Strahlung von Eingangsleistungskabeln und Motorkabeln. Die parallelen Motortreiberschaltungen 5 mit Phasenabstand verringern sowohl den Eingangswirkstrom als auch den äquivalenten Motorwirkstrom. Der äquivalente Motorstrom ist die Summe aller einzelnen Treiberschaltungsströme. Der verringerte Kabelwirkstrom führt zu verringerter EMI von diesen Kabeln.
  • 4 und 5 veranschaulichen ein besonderes Beispiel der vorliegenden Erfindung, in dem das Steuersystem 10 so konstruiert ist, dass es einen Motor 12 mit drei (N = 3) getrennten Rotor/Stator-Kombinationen 16 steuert. Jede Rotor/Stator-Kombination 16 (d. h. die Rotor/Stator-Kombinationen Nr. 1, Nr. 2 und Nr. 3) weist einen Rotor und einen Stator auf, die für den Dreiphasenbetrieb konstruiert sind. Somit weist jede Rotor/Stator-Kombination 16 ihre eigenen Dreiphasenwicklungen A', A''; B', B''; und C', C'' auf. Die Motortreiberschaltungen 5 liefern die entsprechenden A-, B- und C-Phasen-Stromimpulse an die jeweiligen Rotor/Stator-Kombinationen 16.
  • Dementsprechend liefert die Steuereinheit 6 an jede der Motortreiberschaltungen Nr. 1, Nr. 2 und Nr. 3 die A-, B- und C-Phasen-Ansteuerimpulse. Als ein Beispiel sind die A-Phasen-Ansteuerimpulse in dem in 5 gegebenen Zeitablaufdiagramm durch die obere Signalform dargestellt. Die B- und C-Phasen-Ansteuerimpulse (in 5 nicht gezeigt) sind ähnlich den A-Phasen-Ansteuerimpulsen. Die A-, B- und C-Phasen-Ansteuerimpulse werden direkt an die Motortreiberschaltung Nr. 1 geliefert, die wiederum A-, B- und C-Phasen-Stromimpulse an die jeweiligen Wicklungen A', A''; B', B''; und C', C'' der Rotor/Stator-Kombination Nr. 1 liefert. 5 bezeichnet die entsprechenden A-Phasen-Stromimpulse, die durch die Motortreiberschaltung Nr. 1 geliefert werden, als MD1A. Zur leichten Erläuterung sind die A-, B- und C-Phasen-Stromimpulse in der Weise dargestellt, dass sie mit den A-, B- und C-Phasen-Ansteuerimpulsen von der Steuereinheit 6 in Phase sind. Allerdings ist klar, dass diese Impulse nicht genau in Phase zu sein brauchen und dass es die relativen Phasendifferenzen zwischen den verschiedenen Motortreiberschaltungen sind, die für die Erfindung von Belang sind.
  • Ähnlich liefert die Steuereinheit 6 die A-, B- und C-Phasen-Ansteuerimpulse an die Motortreiberschaltung Nr. 2. Allerdings wird in diesem Fall in jeden der jeweiligen Phasen-Ansteuerimpulse eine Phasenverzögerung 22 gleich 120° (360°/N für N = 3) eingeführt. Im Ergebnis sind die A-, B- und C-Phasen-Stromimpulse, die die Motortreiberschaltung Nr. 2 an die Rotor/Stator-Kombination Nr. 2 liefert, gegenüber jenen der Motortreiberschaltung Nr. 1, wie in 5 dargestellt ist, um 120° phasenverschoben. Wie in 5 gezeigt ist, eilen die durch die Motoransteuerschaltung Nr. 2 ausgegebenen MD2A-Stromimpulse (A-Phasen-Stromimpulse) den durch die Motoransteuerschaltung Nr. 1 ausgegebenen MD1A-Stromimpulsen um 120° nach. Obwohl dies in 5 nicht gezeigt ist, eilen die durch die Motoransteuerschaltung Nr. 2 ausgegebenen B-Phasen und C-Phasen-Stromimpulse ähnlich den durch die Motoransteuerschaltung Nr. 1 ausgegebenen B- und C-Phasen-Stromimpulsen jeweils um 120° nach.
  • Wieder ähnlich liefert die Steuereinheit 6 die A-, B- und C-Phasen-Ansteuerimpulse an die Motortreiberschaltung Nr. 3. Allerdings wird in diesem Fall in die Phasen-Ansteuerimpulse eine Phasenverzögerung 22 gleich 240° ((360°/N)·(N – 1) für N = 3) eingeführt. Folglich sind die A-, B- und C-Phasen-Stromimpulse, die die Motortreiberschaltung Nr. 3 an die Rotor/Stator-Kombination Nr. 3 liefert, wie in 5 dargestellt ist, gegenüber jenen der Motortreiberschaltung Nr. 1 um 240° phasenverschoben. Wie z.B. in 5 gezeigt ist, eilen die durch die Motoransteuerschaltung Nr. 3 ausgegebenen MD3A-Stromimpulse (A-Phasen-Stromimpulse) den durch die Motoransteuerschaltung Nr. 1 ausgegebenen MD1A-Stromimpulsen um 240° nach. Ähnlich eilen die B- und C-Phasen-Stromimpulse der Motoransteuerschaltung Nr. 3, wie klar ist, jenen der Motortreiberschaltung Nr. 1 um 240° nach.
  • In der hier beschriebenen beispielhaften Ausführungsform ist die vorliegende Erfindung hauptsächlich im Kontext eines bürstenlosen Gleichstrommotors und eines Halbleitertreibers für dessen Ansteuerung beschrieben worden. Allerdings ist klar, dass die Redundanz mit Phasenabstand der vorliegenden Erfindung Anwendung auf alle Motortypen und Halbleitertreibersysteme hat. Zum Beispiel können die hier beschriebenen Redundanzprinzipien mit Phasenabstand auf andere Motortypen wie etwa auf einen regelbaren Schleifringläufermotor und auf einen entsprechenden Halbleitertreiber angewendet werden. Es wird betrachtet, dass die vorliegende Erfindung alle solche verschiedenen Motortypen umfasst, wobei sie nicht notwendig auf die besonderen hier diskutierten Typen beschränkt sein soll.
  • Die vorliegende Erfindung ist in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform beschrieben worden, in der Phasendifferenzen oder Verzögerungen zwischen der Steuereinheit 6 und den Motortreiberschaltungen 5 eingeführt werden. Zum Beispiel können die Phasenverzögerungen 22 stattdessen zwischen den Motortreiberschaltungen 5 und den jeweiligen Rotor/Stator-Kombinationen 16 eingeführt werden. Darüber hinaus brauchen die Phasenverzögerungen 22 nicht diskrete Elemente zu sein, wie sie in den Figuren gezeigt sind. Eher können die Phasenverzögerungen 22 über Hardware oder Software in die Steuereinheit 6 eingebaut und wunschgemäß konfigurierbar sein.
  • Obwohl die Phasendifferenz von 360°/N zwischen den jeweiligen Rotor/Stator-Kombinationen 16 als optimal betrachtet wird, ist darüber hinaus klar, dass andere Phasendifferenzen ebenfalls genutzt werden können.
  • In einer nochmals weiteren Abwandlung der Erfindung nutzen die Rotor/Stator-Kombinationen 16 in 3 keine gemeinsame Welle 14 gemeinsam. Eher kann jede Rotor/Stator-Kombination 16 einen getrennten M-Phasen-Motor repräsentieren, der durch ein gemeinsames Steuersystem angesteuert wird. Auf diese Weise werden an alle Motoren synchronisierte PWM-Stromimpulse mit Phasenabstand geliefert, was ebenfalls durch 5 dargestellt ist.

Claims (14)

  1. Steuereinheit für einen Motor (12) mit N redundanten M-Phasen-Rotor/Stator-Kombinationen (16), wobei N und M beides ganze Zahlen größer als 1 sind, umfassend: N Treiberschaltungen (5) jeweils mit M Ausgängen, wobei jeder der M Ausgänge jeweils einer der N Treiberschaltungen (5) an eine entsprechende Phasenwicklung in jeweils einer der redundanten M-Phasen-Rotor/Stator-Kombinationen (16) impulsbreitenmodulierte Stromimpulse liefert; und eine Steuereinheit (6), die mit den N Treiberschaltungen (5) funktional gekoppelt ist, um zwischen den N Treiberschaltungen (5) einen Phasenabstand zu liefern, wobei die durch die N Treiberschaltungen (5) an eine gleiche Phasenwicklung in jeder der redundanten M-Phasen-Rotor/Stator-Kombinationen (16) gelieferten Stromimpulse in Bezug auf die Phase versetzt sind; wobei die N Treiberschaltungen (5) im Wesentlichen identisch sind und Ansteuerimpulse von der Steuereinheit (6) empfangen und wobei die N Treiberschaltungen (5) von der Steuereinheit (6) die gleichen Ansteuerimpulse, aber mit verschiedenen Phasenverzögerungen, empfangen.
  2. Steuereinheit nach Anspruch 1, bei der die Stromimpulse, die durch die N Treiberschaltungen (5) an die gleiche Phasenwicklung in jeder der redundanten M-Phasen-Rotor/Stator-Kombinationen (16) geliefert werden, bezüglich der Phase um 360/N Grad versetzt sind.
  3. Steuereinheit nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der die N redundanten M-Phasen-Rotor/Stator-Kombinationen (16) eine gemeinsame Welle (14) gemeinsam nutzen.
  4. Steuereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die N redundanten M-Phasen-Rotor/Stator-Kombinationen (16) N getrennte Motoren umfassen.
  5. Motor und Steuersystem, umfassend: einen Motor (12) mit N redundanten M-Phasen-Rotor/Stator-Kombinationen (16), die eine gemeinsame Welle (14) gemeinsam nutzen, wobei N und M beides ganze Zahlen größer als 1 sind; N Treiberschaltungen (5) jeweils mit M Ausgängen, wobei jeder der M Ausgänge jeweils einer der N Treiberschaltungen (5) an eine entsprechende Phasenwicklung in jeweils einer der redundanten M-Phasen-Rotor/Stator-Kombinationen (16) impulsbreitenmodulierte Stromimpulse liefert; und eine Steuereinheit (6), die mit den N Treiberschaltungen (5) funktional gekoppelt ist, um zwischen den N Treiberschaltungen (5) einen Phasenabstand zu liefern, wobei die durch die N Treiberschaltungen (5) an eine gleiche Phasenwicklung in jeder der redundanten M-Phasen-Rotor/Stator-Kombinationen (16) gelieferten Stromimpulse in Bezug auf die Phase versetzt sind; wobei die N Treiberschaltungen (5) im Wesentlichen identisch sind und Ansteuerimpulse von der Steuereinheit (6) empfangen und wobei die N Treiberschaltungen (5) von der Steuereinheit (6) die gleichen Ansteuerimpulse, aber mit verschiedenen Phasenverzögerungen, empfangen.
  6. Motor und Steuersystem nach Anspruch 5, bei dem die Stromimpulse, die durch die N Treiberschaltungen (5) an die gleiche Phasenwicklung in jeder der redundanten M-Phasen-Rotor/Stator-Kombinationen (16) geliefert werden, bezüglich der Phase um 360/N Grad versetzt sind.
  7. Motor und Steuersystem nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, bei dem die N redundanten M-Phasen-Rotor/Stator-Kombinationen (16) eine gemeinsame Welle (14) gemeinsam nutzen.
  8. Motor und Steuersystem nach Anspruch 7, bei dem die Rotor/Stator-Kombinationen (16) bezüglich der Winkellage relativ zueinander versetzt sind.
  9. Motor und Steuersystem nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei dem die N redundanten M-Phasen-Rotor/Stator-Kombinationen (16) N getrennte Motoren umfassen.
  10. Verfahren zum Steuern eines Motors (12) mit N redundanten M-Phasen-Rotor/Stator-Kombinationen (16), wobei N und M beides ganze Zahlen größer als 1 sind, die folgenden Schritte umfassend: Bereitstellen von N Treiberschaltungen (5) jeweils mit M Ausgängen, wobei jeder der M Ausgänge jeweils einer der N Treiberschaltungen (5) impulsbreitenmodulierte Stromimpulse an eine entsprechende Phasenwicklung in jeweils einer der redundanten M-Phasen-Rotor/Stator-Kombinationen (16) liefert; und Liefern eines Phasenabstands zwischen den N Treiberschaltungen (5), wobei die durch die N Treiberschaltungen (5) an eine gleiche Phasenwicklung in jeder der redundanten M-Phasen-Rotor/Stator-Kombinationen (16) gelieferten Stromimpulse in Bezug auf die Phase versetzt sind; und wobei die N Treiberschaltungen (5) im Wesentlichen identisch sind und die N Treiberschaltungen (5) die gleichen Ansteuerimpulse, aber mit verschiedenen Phasenverzögerungen, empfangen.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die Stromimpulse, die durch die N Treiberschaltungen (5) an die gleiche Phasenwicklung in jeder der redundanten M-Phasen-Rotor/Stator-Kombinationen (16) geliefert werden, bezüglich der Phase um 360/N Grad versetzt sind.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, das ferner den Schritt des Bereitstellens der N redundanten M-Phasen-Rotor/Stator-Kombinationen (16) an einer gemeinsamen Welle (14) umfasst.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, das ferner den Schritt des Lieferns eines Winkelversatzes in den Rotor/Stator-Kombinationen (16) relativ zueinander umfasst.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, das ferner den Schritt des Bereitstellens der N redundanten M-Phasen-Rotor/Stator-Kombinationen (16) als N getrennte Motoren umfasst.
DE60215095T 2001-09-19 2002-08-27 Motorantrieb und System Expired - Lifetime DE60215095T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US32323201P 2001-09-19 2001-09-19
US323232 2001-09-19

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60215095D1 DE60215095D1 (de) 2006-11-16
DE60215095T2 true DE60215095T2 (de) 2007-05-10

Family

ID=23258264

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60215095T Expired - Lifetime DE60215095T2 (de) 2001-09-19 2002-08-27 Motorantrieb und System

Country Status (3)

Country Link
US (1) US6815920B2 (de)
EP (1) EP1296443B1 (de)
DE (1) DE60215095T2 (de)

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7148635B1 (en) * 2005-09-21 2006-12-12 Rockwell Automation Technologies, Inc. Motor drive with synchronized timing
DE10310830A1 (de) * 2003-03-13 2004-09-23 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Steuereinheit zur Ansteuerung von Lüftermotoren
US7583063B2 (en) 2003-05-27 2009-09-01 Pratt & Whitney Canada Corp. Architecture for electric machine
KR20080089448A (ko) * 2006-01-26 2008-10-06 더 팀켄 컴퍼니 이중 고정자를 갖는 축방향 플럭스 영구자석 모터용 가상움직임 공극
US7397222B2 (en) * 2006-08-30 2008-07-08 Westinghouse Electric Co Llc On-line testable solid state reversing DC motor starter
CN100440079C (zh) * 2007-01-16 2008-12-03 北京航空航天大学 直接驱动式三余度无刷直流力矩电机有限转角驱动控制器
CA2631678C (en) * 2007-05-21 2018-11-20 Honda Motor Co., Ltd. Electric motor, power apparatus using the same, and self-propelled snow remover
DE102007033882A1 (de) * 2007-07-20 2009-01-29 Siemens Ag Elektrischer Antrieb mit integriertem Lüfter
US8421393B2 (en) * 2007-10-19 2013-04-16 Lockheed Martin Corporation System and method for pulse edge synchronization
US8084972B2 (en) * 2007-11-16 2011-12-27 Honeywell International Inc. Dual lane control of a permanent magnet brushless motor using non-trapezoidal commutation control
US8125168B2 (en) * 2007-11-19 2012-02-28 Honeywell International Inc. Motor having controllable torque
US8476798B2 (en) 2008-11-28 2013-07-02 Pratt & Whitney Canada Corp. Tandem electric machine arrangement
GB2462940B8 (en) * 2009-09-03 2012-03-28 Protean Holdings Corp Electric motor and electric generator.
TWI483538B (zh) * 2010-03-05 2015-05-01 Sunonwealth Electr Mach Ind Co 馬達驅動裝置
CN102195540B (zh) * 2010-03-19 2014-03-26 建准电机工业股份有限公司 马达驱动装置
CA2794210C (en) * 2010-03-25 2017-08-22 Gerald K. Langreck High acceleration rotary actuator
CN102545735A (zh) * 2010-12-20 2012-07-04 上海大郡动力控制技术有限公司 用于永磁电机电流静态偏差处理的方法
FR3063190B1 (fr) * 2017-02-17 2019-04-12 Centre National De La Recherche Scientifique Machine electrique alimentee en basse tension et chaine de traction multicellulaire associee
CN107294464B (zh) * 2017-06-26 2019-10-25 华中科技大学 一种电机驱动装置以及定子直流励磁电机系统

Family Cites Families (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2045549A1 (de) * 1969-04-28 1971-03-05 Legall Jean Claude
US4135118A (en) * 1976-10-05 1979-01-16 Kernforschungsanlage Julich Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung System for determining the relative angular positions of the rotors of two synchronously driven synchronous motors
US4228391A (en) * 1978-04-14 1980-10-14 The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy Induction machine
JPS5914396A (ja) * 1982-07-15 1984-01-25 Toshiba Corp パルスモ−タ駆動装置
US4853602A (en) * 1985-12-24 1989-08-01 E. I. Dupont De Nemours And Company System for using synchronous secondaries of a linear motor to biaxially draw plastic films
JP2893352B2 (ja) * 1990-03-07 1999-05-17 株式会社佐竹製作所 二固定子誘導同期電動機
EP0570582B1 (de) * 1989-10-27 1994-12-14 Satake Engineering Co., Ltd. Synchroner induktionsmotor mit mehrfachständer
DK0447257T3 (da) * 1990-03-16 1994-11-14 Satake Eng Co Ltd Induktionssynkronmotor med 2 statorer
JPH0538182A (ja) * 1991-07-24 1993-02-12 Hitachi Ltd エレベーター装置
EP0577980B1 (de) * 1992-06-10 1997-09-10 Fuji Electric Co., Ltd. Wechselstrom-Antriebseinrichting mit veränderbarer Geschwindigkeit und Elektrofahrzeug hierfür
EP0673559A1 (de) * 1992-12-14 1995-09-27 Honeywell Inc. Motorsystem mit individuell gesteuerten redundanten wicklungen
JPH06197593A (ja) * 1992-12-25 1994-07-15 Toyota Motor Corp Pwm制御モータ装置
JPH06276778A (ja) * 1993-03-17 1994-09-30 Hitachi Ltd 車両用駆動装置及び永久磁石電動機装置
JPH06327294A (ja) * 1993-05-12 1994-11-25 Nissan Motor Co Ltd 多ロータモータ駆動用インバータ装置
US5705909A (en) * 1995-12-14 1998-01-06 General Motors Corporation Control for AC motor having parallel sets of three-phase windings with only one current sensor per set
JPH11225466A (ja) * 1998-02-06 1999-08-17 Japan Servo Co Ltd 多相アウター型pmステッピングモータ
US6166469A (en) * 1998-10-21 2000-12-26 General Electric Company Method of fabricating a compact bearingless machine drive system
JP3073727B2 (ja) * 1998-12-21 2000-08-07 株式会社東京機械製作所 同期制御装置および同期制御方法
JP2003520283A (ja) 1999-07-07 2003-07-02 キャボット マイクロエレクトロニクス コーポレイション シラン改質砥粒を含有するcmp組成物
JP2001157487A (ja) * 1999-11-26 2001-06-08 Nissan Motor Co Ltd 回転電機の制御装置
US6392905B1 (en) * 2001-01-06 2002-05-21 Ford Global Technologies, Inc. Method and circuit for reducing battery ripple current in a multiple inverter system of an electrical machine
US6538408B2 (en) * 2001-04-17 2003-03-25 Meritor Light Vehicle Technology, Llc Controls to incorporate three-phase motors into vehicles

Also Published As

Publication number Publication date
EP1296443B1 (de) 2006-10-04
DE60215095D1 (de) 2006-11-16
US6815920B2 (en) 2004-11-09
EP1296443A2 (de) 2003-03-26
US20030052638A1 (en) 2003-03-20
EP1296443A3 (de) 2004-01-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60215095T2 (de) Motorantrieb und System
DE3812638C2 (de) Bürstenloser bipolarer Mehrphasen-Gleichstrommotor
WO2005027308A1 (de) Elektrische maschine mit induktionsläufer
DE3819062C3 (de) Verfahren zur Steuerung von bürstenlosen Elektromotoren sowie Steuerschaltung hierfür
EP1611670A1 (de) Schaltungsanordnung und verfahren zur ansteuerung eines bürstenlosen permanenterregten gleichstrommotors
DE4026785A1 (de) Stellvorrichtung
DE3819064C3 (de) Verfahren zur Steuerung von bürstenlosen Elektromotoren sowie Steuerschaltung hierfür
DE102013005355A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines bürstenlosen Motors und Motor
EP2761732A2 (de) Elektromotor, insbesondere polumschaltbarer motor, verfahren zum betreiben eines elektromotors und elektromotor
EP0985265A1 (de) Elektrisches antriebssystem
DE69206503T2 (de) Hochgeschwindigkeits-gleichstrommotor.
EP3285381A1 (de) Verfahren zum betreiben einer elektrischen maschine und elektrische maschine
EP1070382B1 (de) Drehzahl-steuervorrichtung für einen elektronisch kommutierten mehrphasigen elektromotor
DE4413802C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Drehzahl eines elektrischen Dreiphasen-Asynchronmotors
CH686159A5 (de) Buerstenloser motor
EP1396076A1 (de) Verfahren zur steuerung eines elektronish kommutierten gleichstrommotors
EP3913791A1 (de) Mehrsystemmotor für die verbindung mit einem wechselspannungs- oder gleichspannungsnetz
DE102020104437A1 (de) Versatz der Stromgrundwellen bei mehrphasigen Antrieben
DE4032492A1 (de) Elektrische maschine fuer stromrichterbetrieb mit einer umschaltbaren, mehrphasigen staenderwicklung
DE102020107636A1 (de) Leistungselektronik-antrieb für eine zykloidale elektrischemaschine
DE10357503A1 (de) Ansteuerung eines Gleichstrommotors
DE2556582A1 (de) Verfahren und motor-vorrichtung zur erzeugung hoher drehzahlen
EP0865147B1 (de) Elektrischer Ventilator
EP0428035B1 (de) Dreiphasen-Direktumrichter
DE102017130869A1 (de) Elektrisches Getriebe und Verfahren zum Betreiben eines Elektromotors

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition