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Beschreibung
des Stands der Technik
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Die
orthodontische Vorrichtung wird für die orthodontische Behandlung
an Zahnoberflächen
befestigt, und dient dazu, Rückstellkräfte eines
Metallbogens auf die Zahnwurzel zu übertragen.
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Eine
wie in 10 gezeigte orthodontische Vorrichtung 70 umfasst
eine Basis 71, einen Hauptkörper 72, einen Schlitz
für Metallbogen 74 und
eine auswechselbare Abdeckkappe 75. Die Basis 71 ist
direkt oder indirekt fest an den Zähnen befestigbar. Der Hauptkörper 72 ist
an einer Seite der Basis 71 angebracht. Der Schlitz für Metallbogen 74 ist
als Fuge entlang der mesiodistalen Richtung in den Hauptkörper 72 eingeformt und
ermöglicht
es, darin einen Metallbogen (nicht gezeigt) zu stützen. Die
auswechselbare Abdeckkappe 75 verschließt den Schlitz für Metallbogen 74 entlang
der Längsrichtung.
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Im
Stand der Technik sind im Querschnitt des Schlitzes für Metallbogen 74 ein
Paar Endöffnungen
vorgesehen, welche mit abgestuften Teilbereichen 76, 76 zur
Aufnahme von Endteilen der auswechselbaren Abdeckkappen 75 ausgestattet
sind.
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Die
orthodontische Vorrichtung 70 wird durch Fixierung und
Einfüllen
eines Silberlötmaterials
zwischen die Enden der auswechselbaren Abdeckkappe 75 und
den abgestuften Teilbereichen 76, 76 gelötet, so dass
die auswechselbare Abdeckkappe 75 an dem Hauptkörper 72 befestigt
wird.
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Die
mit einer auswechselbaren Abdeckkappe 75 ausgestattete
orthodontische Vorrichtung 70 wird hauptsächlich an
den ersten Backenzähnen
der oberen und unteren Kiefer eingesetzt und wird vorzugsweise als
ein auswechselbares wangenwärts
gerichtetes Röhrchen
bezeichnet.
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Wenn
die zweiten Backenzähne
wachsen, wird die auswechselbare Abdeckkappe 75 von dem
Schlitz für
Metallbogen 74 abgenommen und die orthodontische Vorrichtung 70 wird ähnlich eines
gewöhnlichen Zweifachbrackets
eingesetzt.
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Wenn
es auf anderen Zähnen
eingesetzt wird, als z.B. den ersten Backenzähnen und den zweiten Backenzähnen der
oberen und unteren Kiefern, wird die orthodontische Vorrichtung 70 als
auswechselbares Bracket bezeichnet.
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Als
die mit einer auswechselbaren Abdeckkappe ausgestattete orthodontische
Vorrichtung sind allgemein ein auswechselbares wangenwärts gerichtetes
Röhrchen,
auswechselbare Doppelröhrchen,
auswechselbarer zweifachwangenwärts
gerichtete Röhrchen,
auswechselbare dreifachwangenwärts
gerichtete Röhrchen
oder auswechselbare Brackets bekannt (siehe z. B.
US 4 820 151 ).
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Die
orthodontische Vorrichtung 70 aus dem Stand der Technik
geht jedoch mit den folgenden Problemen einher.
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So
ist das orthodontische Vorrichtungsteil 70 des Stands der
Technik nicht konstant in der Kraft des Abscherens der auswechselbaren
Abdeckkappe 75 von dem Schlitz für Metallbogen 74.
Des Weiteren gibt es einen Fall, dass die Lötstelle zu hart ist, um die
auswechselbare Abdeckkappe 75 abzuscheren auch nicht mit einem
exklusiv eingesetzten Werkzeug (nicht gezeigt). Des Weiteren gibt
es den Fall, dass die auswechselbare Abdeckkappe 75 nachlässig von
dem Schlitz für
Metallbogen 74 mit geringer Kraft abgenommen wurde.
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Im
Allgemeinen ist die auswechselbare Abdeckkappe 75 an den
abgestuften Teilbereichen 76, 76 des Hauptkörpers 72,
der aus rostfreiem Stahl hergestellt ist, mit einem Dentalsilberlötmaterial
(BAg-8: Ag 72%, Cu 28%, oder BAg-18: Ag 60%, Cu 30%, Sn 10%) gelötet. In
dem Fall, dass es nur mit dem Silberlötmaterial fixiert wird, wurde
jedoch beobachtet, dass die Scherbeanspruchung sehr stark von den
Haftbedingungen des Silberlötmaterials
abhängig
ist, welches in einen Bereich zwischen der auswechselbaren Abdeckkappe 75 und den
entsprechenden abgestuften Teilbereichen 76, 76 des
Hauptkörpers 72 eingefüllt ist.
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Der
Raum zwischen der auswechselbaren Abdeckkappe 75 und den
abgestuften Teilbereichen 76, 76 des Hauptkörpers 72 wird
hauptsächlich
durch die Deformation des Hauptkörpers 72 erzeugt.
Da die Deformation auf ein oder mehrere Produkte verteilt ist, ist
es extrem schwierig, die Haftfestigkeit der auswechselbaren Abdeckkappe
und den Einfluss auf den Hauptkörper 72 zu
regeln.
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Zusätzlich besteht
hauptsächlich
in Folge eines galvanischen Phänomens
bei verschiedenen Metallarten unter den Gegebenheiten in dem Mund
ein Problem in Form von Korrosion, die um die gelöteten Teile
des Silberlötmaterials
(BAg-8 oder BAg-18) der auswechselbaren Abdeckkappe 75 herum
auftritt.
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Mit
anderen Worten waren zwei Korrosionsarten vorhanden, die von den
gelöteten
Oberflächen
nach der Verschmelzung erstarrte und die in einer Verbindung der
gelöteten
Teile.
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Ähnlich der
Korrosion von der gelöteten
Oberfläche
eluiert vorzugsweise Cu in der Zusammensetzung des Silberlötmaterials
und sowohl der Hauptkörper
als auch die auswechselbare Abdeckkappe 75 eluieren vorzugsweise
bei einer Einwirkung des eluierten Cu an der Berührungsfläche zwischen dem Hauptkörper 72 und der
auswechselbaren Abdeckkappe 75 und dem Silberlötmittel.
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Deswegen
geht die Lötfestigkeit
mit der Zeit eines Zahnhärtezeitraums
nach unten und wenn ein Arzt den Metallbogen auswechselt, tritt
ein Problem auf, dass die auswechselbare Abdeckkappe 75 unvorsichtig von
dem Schlitz für
Metallbogen 74 abgelöst
wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Anbetracht der oben erwähnten Probleme
entwickelt. Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine orthodontische Vorrichtung zu bieten, welche die
Scherbelastung der auswechselbaren Abdeckkappe konstant aufrecht
erhält,
ungeachtet der Hafteigenschaften des Silberlötmaterials, das einfache Ablösen der
auswechselbaren Abdeckkappe von dem Schlitz für Metallbogen ermöglicht,
wenn nötig,
keine Abschwächung
der Scherfestigkeit der auswechselbaren Abdeckkappe hat, auch unter
den Bedingungen in dem Mund und keine Möglichkeit hat, die auswechselbare
Abdeckkappe unvorsichtig von dem Schlitz für Metallbogen abzulösen.
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Zur
Durchführung
der oben stehenden Aufgabe ist die vorliegende Erfindung, wie in
einer ersten Ausführungsform
dargelegt, eine orthodontische Vorrichtung, welche umfasst:
eine
Basis, welche direkt oder indirekt fest an einem Zahn anbringbar
ist;
ein Hauptkörper,
welcher an einer Seite der Basis angebracht ist;
ein Schlitz
für Metallbogen,
welcher nutförmig
entlang einer mesiodistalen Richtung in den Hauptkörper eingeformt
ist und es ermöglicht,
einen Metallbogen darin zu tragen,
eine auswechselbare Abdeckkappe,
die den Schlitz für
Metallbogen entlang einer Längsrichtung
verschließt; und
abgestufte
Teilbereiche, welche an einem Paar Enden einer Öffnung im Querschnitt des Schlitzes
für Metallbogen
gebildet werden, zur Aufnahme der Enden der auswechselbaren Abdeckkappe,
worin
die auswechselbare Abdeckkappe fest mit einem Silberlötmaterial
aus Ag 90% oder mehr gelötet
ist.
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Die
orthodontische Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kennzeichnet
hierin allgemein orthodontische Vorrichtungen, welche die auswechselbare
Abdeckkappe haben. Die orthodontische Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung ist z.B. auf dem wangenwärts gerichteten Röhrchen anwendbar,
um auf den ersten Backenzähnen
und den zweiten Backenzähnen
eingesetzt zu werden und auf dem Bracket anwendbar, um auf den ersten
vorderen Backenzähnen
und den zweiten vorderen Backenzähnen
der oberen und unteren Kiefer einsetzbar zu sein, ein Eckzahn, ein
mittlerer und seitliche Schneidezähne und ein schräger Zahn.
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Die
orthodontische Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist mit einer
Klebeart des direkten Befestigens an den Zähnen mit einem Bindemittel
anwendbar und mit einer Schweißverbindungsart
des Befestigens an den Zähnen über ein
Band, welches an den Zähnen
angekront ist.
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Gemäß der Lötmethode
mit dem Silberlötmaterial
sind des Weiteren z.B. eine der auswechselbaren Abdeckkappe oder
die abgestuften Bereiche vorher mit dem Silberlötmaterial überplattiert, die Endteile
der auswechselbaren Abdeckkappe werden in den abgestuften Teilbereichen
aufgenommen und dann werden der Hauptkörper und die auswechselbare
Abdeckkappe von beispielsweise einem elektrischen Schmelzofen erhitzt, um
die Silberplatte zu schmelzen, und die Silberplatte mit Fließeigenschaften
wird in den Raum zwischen der auswechselbaren Abdeckkappe und den
abgestuften Teilbereichen eingefüllt.
Andernfalls ist es ausreichend, dass ein Silbermaterial vorher in
eine Schichtform mit einer vorgegebenen Stärke ausgestaltet wird, welche
gegen die auswechselbare Abdeckkappe gepresst wird, um ein kaschiertes
Material zu erhalten.
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Bei
der Lötmethode
mit Silberlötmaterial
wird außerdem
die auswechselbare Abdeckkappe an ihren Endteilen in den abgestuften
Teilbereichen aufgenommen und dann kann das geschmolzene Silberlötmaterial in
den Raum zwischen der auswechselbaren Abdeckkappe und den abgestuften
Teilbereichen eingefüllt
werden.
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In
dem Silberlötmaterial
können
andere Materialien als Ag, z.B. beliebige Arten von Au, Sn, Zn oder
Li teilweise enthalten sein.
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In
dem Fall, das Au enthalten ist, steigt die Festigkeit des Silberlötmaterials,
wenn es Sn und Zn enthalten sind, kann die Löttemperatur des Silberlötmaterials
gesenkt werden und wenn Li enthalten ist, wird die Benetzbarkeit
des Silberlötmaterials
verbessert.
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Wenn
das Silberlötmaterial
90% Ag oder mehr enthält,
weist in der somit zusammengesetzten orthodontischen Vorrichtung
das geschmolzene Silberlötmaterial
das vorteilhafte Fließvermögen zum
Löten auf.
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Deswegen
ist in der orthodontischen Vorrichtung, wenn genügend Lötmaterial geliefert wird, um
den Raum zwischen den abgestuften Teilbereichen des Hauptkörpers und
der auswechselbaren Abdeckkappe zu füllen, ungeachtet der Größe des Raums,
das geschmolzene Silberlötmaterial
exakt in den Raum gefüllt
und kann die auswechselbare Abdeckkappe mit einer vorbestimmten
Haftfestigkeit durch die Klebefestigkeit des Lötmaterials oder der Festigkeit
des Lötmaterials
an sich sichern. Deswegen ist es möglich, das Problem des Stands
der Technik zu lösen,
dass die Scherfestigkeit zum Entfernen der auswechselbaren Abdeckkappe
nicht konstant ist.
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Mit
anderen Worten, wenn außerdem
in der orthodontischen Vorrichtung das Silberlötmaterial 90% Ag oder mehr
enthält,
ist der Cu-Gehalt niedriger als der des Silberlötmaterials des Stands der Technik.
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Dementsprechend
ist es in der orthdontischen Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
möglich,
Korrosion und Elution des Cu von der Lötoberfläche zu reduzieren und der zu
eluierende Cu-Gehalt in der gelöteten Übergangsstelle
zwischen dem Hauptkörper
aus rostfreiem Stahl und der auswechselbaren Abdeckkappe zu reduzieren,
und eine gewünschte
Haftfestigkeit über
einen längeren
Zeitraum als die des Stands der Technik aufrecht zu erhalten.
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Wenn
des Weiteren in der vorliegenden Erfindung, wie in einer zweiten
Ausführungsform
dargelegt, das Silberlötmaterial
99% Ag oder mehr enthält,
ist der oben beschriebene Effekt Bemerkenswerterweise öfter verfügbar.
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Wenn
in der vorliegenden Erfindung, wie in einer dritten Ausführungsform
dargelegt, das Silberlötmaterial
kein Cu enthält,
treten weder Korrosion und Elution von Cu von der Lötoberfläche, noch
Elution des Cu-Gehalts in der gelöteten Übergangsstelle zwischen dem
Hauptkörper
aus rostfreiem Stahl und der auswechselbaren Abdeckkappe auf. Deswegen
ist es möglich,
die Haftfestigkeit über
den längeren
Zeitraum aufrecht zu erhalten.
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Zusätzlich ist
die vorliegende Erfindung, wie in einer vierten Ausführungsform
davon dargelegt, dadurch gekennzeichnet, dass die orthodontische
Vorrichtung das wangenwärts
gerichtete Röhrchen
ist.
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Für das wangenwärts gerichtete
Röhrchen
sind hierin beispielhaft ein auswechselbares einzelnes Röhrchen,
ein auswechselbares doppeltes Röhrchen,
ein auswechselbares zweifach wangenwärts gerichtetes Röhrchen,
oder ein auswechselbares dreifach wangenwärts gerichtetes Röhrchen und
an den Zähnen
anbringbar erläutert,
aber nicht darauf beschränkt.
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Die
vorliegende Erfindung ist, wie in einer fünften Ausführungsform davon dargelegt,
dadurch gekennzeichnet, dass jede der abgestuften Teilbereiche im
Wesentlichen in der Querschnittsform als Schwalbenschwanz ausgeführt ist.
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In
der dadurch gebildeten orthodontischen Vorrichtung kann zusätzlich zu
der Klebefestigkeit des Silberlötmaterials
und einer besonderen Scherfestigkeit die Haftfestigkeit der auswechselbaren
Abdeckkappe besser durch die plastische Verformung der schwalbenschwanz
nutähnlichen
abgestuften Teilbereiche überprüft werden.
Des Weiteren kann bei einer Einführung
in die Schwalbenschwanznut die Scherkraft der auswechselbaren Abdeckkappe
fast konstant aufgebracht werden, unabhängig von den Hafteigenschaften
des Lötmittels.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die die orthodontische Vorrichtung
der ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Schnittansicht, die die elementaren Teile der orthodontischen
Vorrichtung der ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung vergrößert darstellt;
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3A und 3B sind
Bilder, die die elementaren Teile des Vergleichsbeispiels 1 vergrößert darstellen;
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4A und 4B sind
Bilder, die die elementaren Teile des Beispiels 1 vergrößert darstellen;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die die orthodontische Vorrichtung
der zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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6 ist
eine Querschnittsansicht, die die elementaren Teile der orthodontischen
Vorrichtung der zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung vergrößert darstellt,
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die die orthodontische Vorrichtung
der dritten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, die die orthodontische Vorrichtung
der vierten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht, die die orthodontische Vorrichtung
der zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt und;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, die die orthodontische Vorrichtung
gemäß des Stands
der Technik zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Nachstehend
wird eine Erläuterung
der Ausführungsformen
der orthodontischen Vorrichtung der vorliegenden Erfindung gegeben.
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1 ist
eine Ansicht, die eine orthodontische Vorrichtung einer ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, und 2 ist eine Schnittansicht, die
den Hauptkörper
der ersten Ausführungsform
zeigt.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst die orthodontische Vorrichtung 10 der
ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Basis 11, einen Hauptkörper 12, Halteflügel 17,
einen Schlitz für
Metallbogen 14, eine auswechselbare Abdeckkappe 15 und
abgestufte Teilbereiche 16, 16. Die Basis 11 ist
direkt an den Zahnoberflächen 60 angebracht
oder indirekt durch Anschweißen
an ein Korrekturband daran angebracht. Der Hauptkörper 12 ist
an der oberen Oberfläche
der Basis 11 angebracht. Die Halteflügel 17 erstrecken
sich von dem Hauptkörper 12 in
Richtung einer Seite des Zahnfleischs und einer Okklusionsseite.
Der Schlitz für
Metallbogen 14 ist als Nut entlang einer mesiodistalen
Richtung in dem Hauptkörper 12 eingebracht
und ermöglicht
die Abstützung
eines Metallbogens 13 darin. Die auswechselbare Abdeckkappe 15 verschließt den Schlitz für Metallbogen 14 entlang
einer Längsrichtung.
Die abgestuften Teilbereiche 16, 16 werden an
einem Paar von Enden in der Öffnung
im Querschnitt des Schlitz für
Metallbogen 14 vorgesehen, um die Enden der auswechselbaren
Abdeckkappe 15 aufzunehmen.
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Wenn
die orthodontische Vorrichtung 10 an anderen als z.B. den
ersten Backenzähnen
und den zweiten Backenzähnen
der oberen und unteren Kiefer eingesetzt ist, wird sie als austauschbares
Bracket bezeichnet.
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Wie
in 2 gezeigt, ist für das Anbringen der auswechselbaren
Abdeckkappe 15 an den entsprechenden abgestuften Teilbereichen 16, 16,
die auswechselbare Abdeckkappe 15 mit einer Silberplatte 15A als Instrument
zur Bildung einer Silberschicht mit einer vorgegebenen Stärke auf
der Oberfläche
der auswechselbaren Abdeckkappe 15 versehen.
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Die
Ag-Platte 15A beinhaltet 90% Ag oder mehr ohne Verunreinigungen,
vorzugsweise 99% oder mehr und ist ein reiner Ag-Gehalt ohne eingeschlossenes
Cu.
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Die
Ag-Platte 15A könnte
wahlweise andere Stoffe als Ag enthalten, wenn benötigt z.B.
beliebige Arten von Au, Sn, Zn oder Li. In diesem Fall, wenn Au
enthalten ist, geht die Festigkeit des Silberlötmaterials nach oben, wenn
Sn und Zn enthalten sind, könnte
die Löttemperatur
des Silberlötmaterials
gesenkt werden, und wenn Li enthalten ist, wird die Benetzbarkeit
des Silberlötmaterials
verbessert.
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Die
Stärke
der Ag-Platte 15A ist zum Ausbilden nur der oberen Oberfläche oder
der unteren Oberfläche
der auswechselbaren Abdeckkappe 15, 6 bis 12 μm, vorzugsweise
8 bis 10 μm,
und zum Formen beider Oberflächen,
3 bis 6 μm,
vorzugsweise 4 bis 5 μm.
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Als
nächstes
wird die auswechselbare Abdeckkappe 15 mit den Seiten der
beiden Enden in die abgestuften Teilbereiche 16, 16 eingeführt. Zu
dieser Zeit könnte
ein Instrument wie z.B. ein Punktschweißer eingesetzt werden, um sie
vorübergehend
zu halten. Dann wird diese Baugruppe für 30 bis 60 Minuten in einem hydrogenen,
atmosphärischen,
elektrischen Brennofen erhitzt, der 1000 bis 1100°C hält.
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Die
Ag-Platte 15A der auswechselbaren Abdeckkappe 15 wird
dabei eingeschmolzen und dringt zwischen die beiden Endseiten der
auswechselbaren Abdeckkappe 15 und den abgestuften Teilbereichen 16, 16 ein,
so dass die auswechselbare Abdeckkappe 15 an die abgestuften
Teilbereiche 16, 16 angelötet wird.
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Die
Scherbelastung der auswechselbaren Abdeckkappe 15, die
durch den oben stehenden Arbeitsablauf gelötet wurde, wurde von einem
ausschließlich
dafür eingesetzten
Prüfgerät gemessen.
Die Prüfergebnisse
zeigen große
Verbesserungen der Haftfestigkeit der auswechselbaren Abdeckkappe 15 im
Vergleich mit der des Stands der Technik. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 1 dargestellt.
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Im Übrigen wurde
das ausschließlich
dafür eingesetzte
Prüfgerät von einer
Firma hergestellt, die der Anmelder dieser Erfindung ist, wobei
ein Keil eines distalen Winkels, der 30° hat, in den Schlitz für Metallbogen
14 von
der mesialen Seite 1 eingeführt
wird, und die auswechselbare Abdeckkappe
15 von dem Hauptkörper
12 abgeschert
wird, und die Schubbeanspruchungen zu diesem Zeitpunkt gemessen
werden. [Tabelle
1] Gegenüberstellung
der Scherbelastung zwischen BAg-8, 3 μm und Ag, 8 μm
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In
der Tabelle 1 ist das Beispiel 1 die orthodontische Vorrichtung 10 der
oben angeführten
ersten Ausführungsform.
Vergleichsbeispiel 1 ist die Ag überzogene
orthodontische Vorrichtung des Stands der Technik mit 3 μm BAg-8 (Ag
72% und Cu 28%) und an einer Seite bei 950 °C für 30 Minuten in der Wasserstoffatmosphäre in den
gleichen Einheiten der gleichen Stückzahlen erhitzt.
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Ein überkomplexes
Silberlot, wie BAg-8 oder BAg-18 aus dem Stand der Technik, hat
eine hohe Klebefestigkeit und hat eine hohe mechanische Festigkeit
des Silberlötmaterials
an sich. Wenn das Silberlötmaterial
mit einer solchen Menge bereitgestellt wird, um den Raum zwischen
dem Hauptkörper
und der auswechselbaren Abdeckkappe komplett auszufüllen, ist
deswegen die Lötstelle
wahrscheinlich zu hart, um die auswechselbare Abdeckkappe abzulösen, auch
nicht mit dem exklusiv eingesetzten Werkzeug.
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Die
Haftfestigkeit war zu diesem Zeitpunkt 20 kg oder mehr gemäß den gemessenen
Ergebnissen in dem oben angeführten
Prüfgerät.
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Dementsprechend
wurde das Vergleichsbeispiel 1 so konstruiert, dass es mit 3 μm Stärke an einer Seite
beschichtet wurde, um nicht vollständig den Raum zwischen dem
Hauptkörper
und der auswechselbaren Abdeckkappe auszufüllen, aber auf Grund der Produktionsstückzahlen
wurden die Räume
gefüllt
oder nicht gefüllt
und wie in Tabelle 1 zu sehen, konnte die konstante Haftfestigkeit
der auswechselbaren Abdeckkappe nicht erreicht werden.
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Dies
kann durch die Vergrößerung der
Standardabweichungen (S.D.) des Vergleichsbeispiels 1 in Tabelle
1 verstanden werden.
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Andererseits
wurde Beispiel 1 konstruiert, um mit 8 μm Stärke aus der einfachen Silberzusammensetzung
beschichtet zu werden, und um den Raum zwischen dem Hauptkörper und
der auswechselbaren Abdeckkappe komplett auszufüllen, so dass eine vergleichsweise
konstante Scherbelastung erreicht werden konnte. Die Standardabweichungen
(S.D.) von 1,0 oder darunter sind nicht selten abhängig von
den Stückzahlen.
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Da
die Haftfestigkeit des Beispiels 1 in etwa das ½-fache des Vergleichsbeispiels
1 beträgt
(20 kg oder mehr, wenn komplett gefüllt), können sehr überschlägige Werte bis optimierte Werte
von 7 bis 12 kg von dem oben erwähnten
Prüfgerät erreicht
werden.
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Außer wenn
in dem Vergleichsbeispiel 1 die Elutionstemperatur von BAg-8: 780 °C ist und
die Elutionstemperatur von BAg-18: 600 bis 720 °C ist, ist die Löttemperatur
nahe an der Wärmebehandlungstemperatur
in einem Sensibilisierungsbereich, der eine spannungskorrosionsbedingte
Rissbildung des rostfreien Stahls verursacht.
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In
Beispiel 1 hat das Silberlötmaterial
jedoch eine einfache Silberzusammensetzung, ein Schmelzpunkt von
Ag ist 960 °C,
und die Löttemperatur
liegt innerhalb eines Bereichs von 1.000 bis 1.100 °C. Die Löttemperatur
des Beispiels 1 existiert deshalb in den Bereichen der Kristallisation
des rostfreien Stahls und einer breiten Wärmebehandlung, so dass der
austenitische rostfreie Stahl, wie die auswechselbare Abdeckkappe, lediglich
erweicht und leicht verformbar ist, so dass in geeigneter Weise
die auswechselbare Abdeckkappe abgelöst werden kann.
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Der
rostfreie Stahl von einer Abscheidungsaushärtegruppe kann das Festigkeitsziel
und Härte
durch die nachfolgende Wärmebehandlung
erreichen.
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Die
so hergestellten Vergleichsbeispiele 1 und Beispiel 1 werden in
einer künstlichen
Speichelflüssigkeit
für 62
Tage untergetaucht, und Bilder der abgelösten gelöteten Grenzen des Tauchbads
sind in den 3A, 3B und 4A, 4B dargestellt.
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3A und 3B sind
Bilder, die die Grundelemente des Vergleichsbeispiels 1 vergrößert darstellen,
worin 3A das Bild einer 35fachen Vergrößerung des
Grundelements ist und 3B das Bild einer 100fachen Vergrößerung des
Grundelements ist.
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Andererseits
sind 4A und 4B Bilder,
die die Grundelemente des Beispiels 1 vergrößert darstellen, worin 4A das
Bild einer 35fachen Vergrößerung des
Grundelements ist und 4B das Bild einer 100fachen
Vergrößerung des
Grundelements ist.
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Die
Daten der Scherbelastung des Vergleichsbeispiels 1 und Beispiel
1 sind in Tabelle 2 dargestellt und die Daten des Elutionsversuchs
sind in Tabelle 3 dargestellt. Tabelle
2 Änderung
der Scherbelastung im zeitlichen Verlauf bei Eintauchen in künstliche
Speichelflüssigkeit
für zwei Monate
(Einheit: kgf)
Tabelle
3 Elusionswert
bei künstlicher
Speichelflüssigkeit
(Einheit: ppb)
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Wie
in den 3A und 3B zu
sehen, ist in der gelöteten
Grenzfläche
des Vergleichbeispiels 1 die Elution des Silberlötmaterials zu erkennen und
außerdem
insbesondere die abgestuften Teilbereiche des aus rostfreiem Stahl
hergestellten Hauptkörpers
sind größtenteils
korrodiert und eluiert.
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Wie
in den 4A und 4B zu
sehen ist, ist im Vergleich dazu nicht nur die Elution des Silberlötmaterials
nicht von der gelöteten
Grenzfläche
des Beispiels 1 zu erkennen, aber auch der Grad der Korrosion des
Hauptkörpers
ist gering.
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Dies
ist von der Scherbelastung während
des Zeitverlaufs in Tabelle 2 nachvollziehbar. Ein überkomplexes
Silberlot an einer Seite der 3 μm
von BAg-8 im Vergleichsbeispiel 1 war in etwa 10 kg vor dem Eintauchen
in eine künstliche
Speichelflüssigkeit,
aber nachdem zwei Monate vergangen waren, war es auf die Hälfte reduziert.
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Im
Gegensatz dazu hat sich das Lot aus der einzelnen Silberzusammensetzung
in Beispiel 1 kaum verändert.
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Des
Weiteren ist gemäß der Elutionsprüfdaten in
Tabelle 3 zu sehen, dass der Cu-Gehalt
in vergleichsweise hoher Dichte von anfänglichen Zeitabschnitten in
sowohl dem überkomplexen
Silberlot aus BAg-8 in Vergleichsbeispiel 1 als auch dem Lot aus
der einzelnen Silberzusammensetzung in Beispiel 1 eluiert.
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In
dem überkomplexen
Silberlot aus BAg-8 im Vergleichsbeispiel 1 eluiert zuerst der Cu-Gehalt der gelöteten Oberfläche und
wenn die Dichte des eluierten Cu ansteigt, ist der Hauptkörper aus
rostfreiem Stahl in der Nähe
der gelöteten
Grenzfläche
extrem korrodiert. Dies ist von dem schnellen Anstieg danach von
Fe, Ni und Cr in dem Gehalt des rostfreien Stahls nachzuvollziehen.
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In
dem Lot aus einer einfachen Silberzusammensetzung in Beispiel 1
ist die Elution des Cu-Gehalts des rostfreien Stahls der ausgeschiedenen
Härtegruppe
(Cu: 3,0 bis 5,0 %) zu erkennen, aber andererseits ist der Grad
des rostfreien Stahls an sich gering.
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5 und 6 zeigen
eine orthodontische Vorrichtung 50 gemäß einer zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die
orthodontische Vorrichtung 50 der zweiten Ausführungsform
hat abgestufte Teilbereiche 56, 56 die im Wesentlichen
in Schwalbenschwanznuten im Querschnitt geformt sind. Eine auswechselbare
Abdeckkappe 55 ist im Querschnitt nahezu trapezförmig und
aus z.B. dem austinitschen rostfreien Stahl.
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Die
auswechselbare Abdeckkappe wird in die abgestuften Teilbereiche 56, 56 von
der mesialen Seite eingeführt
und gelötet.
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In
der zweiten Ausführungsform
ist der Winkel θ der
Abschrägung
der abgestuften Teilbereiche 56, 56 in etwa 10
bis 15 ° in
Bezug auf eine vertikale Linie.
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Auf
die gleiche Weise, wie in der oben beschriebenen ersten Ausführungsform,
wird die auswechselbare Abdeckkappe 55 mit einer Silberplattierung
von 8 μm
an einer Seite in die abgestuften Teilbereiche 56, 56 in
der mesiodistalen Richtung eingeführt und unter den gleichen
Bedingungen wie in der ersten Ausführungsform gelötet.
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Wenn
die gelötete
auswechselbare Abdeckkappe 55 von der mesialen Seite durch
den Gebrauch des exklusiven Werkzeugs abgelöst wird, schaben die Endbereiche
der auswechselbaren Abdeckkappe 55 und die schrägen Oberflächen 56a, 56a der
abgestuften Teilbereiche 56, 56 aneinander und
beide werden zerstört. Deswegen
erhalten die abgestuften Teilbereiche 56, 56 und
die auswechselbare Abdeckkappe einen Schiebungsbruch über die
gesamte Länge
in der mesiodistalen Richtung.
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Dadurch
wird die Scherbelastung konstanter gemacht und wird nicht durch
die Hafteigenschaften des Lötmaterials
beeinflusst.
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7 zeigt
eine orthodontische Vorrichtung 80 gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
orthodontische Vorrichtung 80 der dritten Ausführungsform
umfasst eine Basis 81, einen Hauptkörper 82, Halteflügel 87,
einen Haken 88, ein Röhrchen 89,
einen Schlitz für
Metallbogen 84, eine auswechselbare Abdeckkappe 85 und
abgestufte Teilbereiche 86, 86. Der Hauptkörper 82 ist
an der oberen Oberfläche der
Basis 81 angebracht. Die Halteflügel 87 erstrecken
sich von dem Hauptkörper 82 in
Richtung einer Zahnfleischseite. Der Haken 88 ist mit den
Halteflügeln 87 verbunden.
Das Röhrchen 89 ist
in Gegenstel lung zu den Halteflügeln 87 installiert
und mit einem Gesichtsbogen und einem Ende eines Lip-Bumpers eingesetzt.
Der Schlitz für
Metallbogen 84 ist als Nut entlang der mesiodistalen Richtung
in den Hauptkörper 82 eingeformt und
ermöglicht
die Stützung
eines Metallbogens darin. Die auswechselbare Abdeckkappe 85 verschließt den Schlitz
für Metallbogen 84 entlang
der Längsrichtung.
Die abgestuften Teilbereiche 86, 86 sind an einer Öffnung in
dem Querschnitt des Schlitz für
Metallbogen 84 vorgesehen.
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Die
orthodontische Vorrichtung 80 wird als auswechselbares
Doppelröhrchen
bezeichnet, welches an den ersten Backenzähnen und den zweiten Backenzähnen der
oberen und unteren Kiefer eingesetzt wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist bei solchen orthodontischen Vorrichtungen 80 anwendbar.
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8 zeigt
eine orthodontische Vorrichtung 90 gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
orthodontische Vorrichtung 90 der vierten Ausführungsform
umfasst eine Basis 91, einen Hauptkörper 92, Halteflügel 97,
ein Röhrchen 99 für einen
Hilfsdraht, einen Haken 98, einen Schlitz für Metallbogen 94,
eine auswechselbare Abdeckkappe 95 und abgestufte Teilbereiche 96, 96.
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Der
Hauptkörper 92 ist
an der oberen Oberfläche
der Basis 91 angebracht. Die Haltewinkel 97 erstrecken
sich von dem Hauptkörper 92 in
Richtung der okklusalen Seite. Das Röhrchen 99 für einen
Hilfsdraht ist entgegengesetzt zu den Halteflügeln 97 installiert
und mit dem Hilfsdraht eingefügt.
Der Haken 98 ist mit dem Röhrchen 99 verbunden.
Der Schlitz für
Metallbogen 94 ist als Nut entlang einer mesiodistalen
Richtung in den Hauptkörper 92 eingeformt
und ermöglicht
die Stützung
eines Hauptmetallbogens darin. Die auswechselbare Abdeckkappe 95 verschließt den Schlitz
für Metallbogen 94 entlang
einer Längsrichtung.
Die abgestuften Teilbereiche 96, 96 sind an einer Öffnung im
Querschnitt des Schlitz für
Metallbogen 94 angebracht.
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Die
orthodontische Vorrichtung 90 wird als austauschbares zweifach
wangenwärts
gerichtetes Röhrchen
bezeichnet, welches an den ersten Backenzähnen und den zweiten Backenzähnen der
oberen und unteren Kiefer eingesetzt wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist bei einer solchen orthodontischen Vorrichtung 90 anwendbar.
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9 zeigt
eine orthodontische Vorrichtung 100 gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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Die
orthodontische Vorrichtung 100 der fünften Ausführungsform umfasst eine Basis 101,
einen Hauptkörper 102,
ein Röhrchen 109 für einen
Hilfsdraht, ein Röhrchen 110,
einen Haken 108, einen Schlitz für Metallbogen 104,
eine auswechselbare Abdeckkappe 105 und abgestufte Teilbereiche 106, 106.
Der Hauptkörper 102 ist
an der oberen Oberfläche
der Basis 101 angebracht. Das Röhrchen 109 für einen
Hilfsdraht ist in der Zahnfleischseite des Hauptkörpers 102 angeordnet
und mit dem Hilfsdraht eingefügt.
Das Röhrchen 110 ist
an einer Okklusionsseite des Hauptkörpers 102 angeordnet
und mit dem Gesichtsbogen und den Enden des Lip-Bumpers eingesetzt.
Der Haken 108 ist mit dem Röhrchen 109 für den Hilfsdraht
verbunden.
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Der
Schlitz für
Metallbogen 104 ist als Nut entlang einer mesiodistalen
Richtung in dem Hauptkörper 102 eingeformt,
und ermöglicht
die Stützung
eines Hauptmetallbogens darin. Die auswechselbare Abdeckkappe 105 verschließt den Schlitz
für Metallbogen 104 entlang
der Längsrichtung.
Die abgestuften Teilbereiche 106, 106 werden an
einer Öffnung
im Querschnitt des Schlitz für
Metallbogen 104 vorgesehen.
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Die
orthodontische Vorrichtung 100 wird als ein austauschbares
dreifach wangenwärts
gerichtetes Röhrchen
bezeichnet, welches an den ersten Backenzähnen der oberen und unteren
Kiefer eingesetzt werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung ist auch in einer solchen orthodontischen
Vorrichtung 100 anwendbar.
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Im Übrigen ist
in den oben stehenden Ausführungsformen
die Ag-Platte als Instrument zum Formen einer Ag-Schicht von vorbestimmter
Stärke
auf der Oberfläche
der auswechselbaren Abdeckkappe beispielhaft erläutert und das Ag-Schichtformende
Instrument umfasst auch ein plattiertes Material, wo das Silbermaterial
als Schicht geformt ist, welcher im Vorschub eine vorgegebene Stärke hat,
und unter Druck an der auswechselbaren Abdeckkappe befestigt ist.
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Wenn
wie oben stehend erläutert,
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, das Silberlötmaterial 90% Ag oder mehr
enthält,
besitzt es die besonders guten Fließeigenschaften. Durch die Bereitstellung
von ausreichenden Lötmaterial
um den Raum zwischen den abgestuften Teilbereichen und dem Hauptkörper und
der auswechselbaren Abdeckkappe zu füllen, ungeachtet der Größe des Raums,
wird des Weiteren das geschmolzene Silberlötmaterial exakt in den Raum
gefüllt.
Darüber
hinaus könnte
in Folge der Klebefestigkeit des Lötmaterials oder der Festigkeit
des Lötmaterials
an sich, die auswechselbare Abdeckkappe bei der vorgegebenen Haftfestigkeit
befestigt werden.
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Wenn
zusätzlich
ist in dieser orthodontischen Vorrichtung das Silberlötmaterial
90% Ag oder mehr enthält,
ist in anderen Worten der Cu-Gehalt niedriger als in dem Silberlötmaterial
des Stands der Technik und es ist möglich, Korrosion und Elution
des Cu von der gelöteten
Oberfläche
zu reduzieren und der Cu-Gehalt, der in der gelöteten Grenzschicht zwischen
dem Hauptkörper
aus rostfreiem Stahl und der auswechselbaren Abdeckkappe eluiert,
und die gewünschte
Haftfestigkeit für
einen längeren
Zeitraum als dem im Stand der Technik aufrecht zu erhalten.
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Wenn
ferner gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie in einer zweiten Ausführungsform davon dargelegt,
das Silberlötmaterial
99% Ag oder mehr enthält,
sind die oben stehenden Effekte öfter
verfügbar.
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Wenn
des Weiteren gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer dritten Ausführungsform
das Silberlötmaterial
kein Cu beinhaltet, treten weder Korrosion und Elution des Cu von
der gelöteten
Oberfläche,
noch Elution des Cu-Gehalts in der gelöteten Grenzfläche zwischen
dem Hauptkörper
aus rostfreiem Stahl und der auswechselbaren Abdeckkappe auf. Deswegen
ist es möglich,
die Haftfestigkeit für
den längeren
Zeitraum aufrecht zu erhalten.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie in einer vierten Ausführungsform beschrieben, ist
als das wangenwärts
gerichtete Röhrchen
die vorliegende Erfindung allgemein in der orthodontischen Vorrichtung
in der Art der auswechselbaren Abdeckkappe einsetzbar.
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Wenn
des Weiteren gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie in einer fünften
Ausführungsform
davon erläutert,
die abgestuften Teilbereiche im Wesentlichen als Schwalben schwanznuten
im Querschnitt ausgeformt sind, kann zusätzlich zu der Klebefestigkeit
des Silberlötmaterials
und einer bestimmten Scherfestigkeit, die Haftfestigkeit der auswechselbaren
Abdeckkappe besser durch die plastische Deformation der schwalbenschwanz
nutähnlichen
abgestuften Teilbereiche kontrolliert werden. Des Weiteren ist die
auswechselbare Abdeckkappe in die Schwalbenschwanznut eingefügt, und
die Scherbelastung der auswechselbaren Abdeckkappe kann nahezu konstant
sein, ungeachtet der Löthafteigenschaften.