DE3526976A1 - Friktionsstift fuer geschiebe eines zahnersatzes - Google Patents
Friktionsstift fuer geschiebe eines zahnersatzesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Friktionsstift gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Geschiebetechnik ermöglicht es dem Zahntechniker,
eine klammerlose, herausnehmbare Zahnprothese herzustellen.
Dabei werden einerseits konfektionierte Geschiebe verwendet
und andererseits individuell gefräste Geschiebe hergestellt.
Bei den individuell hergestellten Geschieben handelt
es sich vorwiegend um Rillenschulterstiftgeschiebe, Teleskopkronen
und Stege. Die zuerst hergestellten Geschiebeteile
werden Primärteile, die darauf gearbeiteten Geschiebeteile
Sekundärteile genannt. Die Primärteile werden im Mund fest
einzementiert, und die Sekundärteile mit dem Zahnersatz
werden auf die Primärteile aufgeschoben.
In die Sekundärteile der individuell gefräßten Geschiebe
werden, wenn nötig, Friktionsstifte eingebaut. Der Friktionsstift
ist ein federnder Draht, der vertikal mit der Parellelfräsung
verläuft und zwischen Primär- und Sekundärteil sitzt. Es ist
nur im oberen, abstützenden Bereich des Sekundärteils verlötet
und verläuft im parallel gefrästen Teil unverlötet und
damit beweglich.
Durch Aktivieren (leichtes Abbiegen des federnden
Drahtes) des Friktionsstiftes wird eine stärkere Reibung
des Primär- und Sekundärteils aneinander bewirkt, was wiederum
einen festeren Halt der Prothese im Mund bedeutet.
Das Einarbeiten von Friktionsstiften nach dem heutigen
Stand der Technik soll nachfolgend erläutert werden.
In der herkömmlichen Technik ist das Modellieren, Einbetten,
Gießen, Fräsen des Primärteils sowie Herstellen und
Aufarbeiten des Sekundärteils bereits vorausgegangen. Primär-
und Sekundärteil sind in Metall fertiggestellt.
Der Arbeitsgang ist etwa wie folgt:
1. Die Position des Friktionsstiftes wird ausgewählt.
Die Wandstärken werden bei Primär- und Sekundärteil nachgemessen,
damit sicher ist, daß sie für eine Bohrung genug
Futter bieten.
2. Das Arbeitsmodell wird auf dem Fräsegerät so in Position
gebracht, daß die Bohrung genau zwischen Primär- und Sekundärteil
verläuft, also je ein Halbkanal im Primär- und Sekundärteil
entsteht.
3. Die Länge der Bohrung muß bestimmt und das Fräsgerät daraufhin
eingestellt werden.
4. Das Sekundärteil wird an der zu durchbohrenden Stelle
abgeflacht und gekörnt, damit der Spiralbohrer nicht abgleitet.
5. Mit dem Spiralbohrer wird der Kanal für den Friktionsstift
gebohrt.
6. Mit dem Kanonenbohrer wird die Bohrung geglättet.
7. Primär- und Sekundärteil werden von Metallspänen und Bohröl
gereinigt.
8. Der Metalldraht wird in den Kanal geschoben, abgetrennt und
am Sekundärteil festgewachst.
9. Es wird ein Lötmodell hergestellt, um den Friktionsstift
am Sekundärteil zu fixieren und im durchbohrten, abstützenden
Bereich zu verlöten.
10. Das Lötmodell wird von Wachs befreit und im Ofen
vorgewärmt.
11. Der Friktionsstift wird verlötet.
12. Die Lötstelle wird vergütet (Temperierung im Ofen auf eine
bestimmte Zeit je nach verwendetem Material).
13. Das Sekundärteil mit dem eingelöteten Stift wird von
Lötgips und Metalloxyden gereinigt.
14. Das Sekundärteil mit Stift wird, falls durch den Lötvorgang
Ungenauigkeiten entstanden sind, erneut auf das Primärteil
aufgearbeitet.
In der praktischen Anwendung und Fertigung von
Geschieben mit Friktionsstiften treten folgende
Probleme auf.
Geschiebe, also auch die individuell gearbeiteten
Geschiebe müssen in der Praxis beim Eingliedern der Prothese durch
den Zahnarzt am Patienten oft gängig gemacht werden, da sie
meist zu fest sitzen. Das bedeutet, daß der Zahnarzt die
Sekundärteile ausschleift. Hierbei können Friktionsstifte
leicht verletzt werden, was beim Aktivieren zum Brechen des
Stiftes führen kann.
Beim Verlöten von Sekundärteilen mit Friktionsstiften
mit Modellgüssen (Stahlplatten) besteht die Gefahr, daß das
Sekundärteil überhitzt wird. Das Lot, mit dem der Stift
verlötet ist, verflüssigt sich dann erneut und kann am Stift
entlangschießen. Der Stift ist dann auf ganzer Länge verlötet,
nicht mehr aktivierbar, und damit wertlos. Dies kann
auch bereits beim Einlöten des Stiftes in das Sekundärteil
dem Zahntechniker leicht passieren.
Außerdem bilden die Lötstellen metallurge Schwachstellen.
Die unter Belastung stehenden Sekundärteile von
grazil gearbeiteten Rillenschulterstiftgeschieben brechen
oft an den Lotstellen. Sie sind dann nur aufwendig zu
rparieren. Ist der Bereich, in dem Sekundärteil und Stift
verlötet sind sehr dünn, bricht der Stift nach mehrmaligem
Aktivieren an der Lotstelle leicht aus. Die Reparaturen sind
jeweils sehr aufwendig und riskant, da erneut gelötet werden
muß.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
einen Friktionsstift der eingangs genannten Art so auszubilden
und anzuordnen, daß beim Ausschleifen und Aufarbeiten
des Sekundärteiles des Geschiebes des Zahnersatzes eine Verletzung
des Friktionsstiftes nicht mehr möglich ist, daß
metallurge Schwachstellen an den Sekundärteilen nicht mehr
auftreten können, und daß beim Verlöten von Sekundärteilen
mit anderen Teilen des Zahnersatzes (z. B. Stahlplatten) verlötete
Friktionsstifte nicht mehr beschädigt werden können.
Außerdem soll der Arbeitsaufwand verringert werden.
Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung gemäß Kennzeichen
des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kann das Sekundärteil
ausgeschliffen und ausgearbeitet werden, ohne daß
auf den Friktionsstift Rücksicht genommen werden muß. Dies
bedeutet eine erhebliche Arbeitserleichterung. Da durch die
erfindungsgemäße Ausbildung metallurge Schwachstellen nicht
mehr auftreten können, sind sonst ständig auftretende kostenverursachende
aufwendige Reparaturen grundsätzlich vermieden.
Beim Verlöten von Sekundärteilen mit anderen Zahnersatzteilen
sind Friktionsstifte nicht mehr vorhanden und damit auch
nicht mehr die Gefahr, sie zu schädigen.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildung der
erfindungsgemäßen Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Verfahren zur Einarbeitung des Friktionsstiftes sind
in den Ansprüchen 12 bis 15 angegeben.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten
Zeichnung, in der Ausfühungsbeispiele dargestellt sind,
näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch das Primär-
und Sekundärteil eins Geschiebes
mit am Primärteil angegossenem
Friktionsstift,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Primär-
und Sekundärteil eines Geschiebes
mit am Primärteil angelötetem Stift,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Primär-
und Sekundärteil eines Geschiebes
mit einem Friktionsstift, der mit
einem angußfähigen Material verlötet
ist, das am Primärteil angegossen ist
und
Fig. 4 einen Friktionsstift, der in ein
vorgefertigtes, zum Angießen an das Primärteil
vorgesehenes Hilfsteil integriert ist.
In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ist das Geschiebe
eines Zahnersatzes 2 dargestellt, das ein Primärteil 4 und
ein Sekundärteil 6 aufweist. Das Primärteil 4 ist mit
einem Friktionsstift 8 ausgestattet. Das Primärteil 4 weist
hierzu auf der dem Sekundärteil 6 zugewandten Seite eine
Rille 10 auf, deren Tiefe etwa dem halben Durchmesser des
Friktionsstiftes 8 entspricht. Der Friktionsstift sitzt mit
seinem unteren Ende 12 in einer kurzen Vertiefung 14 des
Primärteils 4, die eine Verlängerung der Rille 10 darstellt.
Die Spitze 16 des Friktionsstiftes weist auf der zum Sekundärteil
6 zeigenden Seite eine Abschrägung 18 auf.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 besteht der Friktionsstift
aus einen angußfähigen Material und ist im Bereich
der Vertiefung 14 an das Primärteil 4 angegossen.
Wenn der Friktionsstift 8 aus nicht angußfähigem Material
besteht, kann er auch im Bereich der Vertiefung 14
mit dem Primärteil 4 mit Hilfe eines Lotes 20 verlötet sein,
wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist. Diese Ausführungsform
ermöglicht die Verarbeitung von verschiedenen Drähten
mit unterschiedlichen Eigenschaften. Die Vorteile der Plazierung
des Friktionsstiftes am Primärteil werden dabei
beibehalten.
Eine weitere Möglichkeit der Verbindung eines aus
nicht angußfähigem Material bestehenden Friktionsstiftesn 8
mit dem Primärteil 4 ist in der Fig. 3 dargestellt. An das
untere Ende des Friktionsstiftes 8 wird zunächst ein angußfähiges
Material, (z. B. Platinfolie), mit Hilfe eines Lotes 22
angelötet. Der Friktionsstift erhält sozusagen am unteren
Ende eine angußfähige Beschichtung 24. Mit Hilfe dieser
Beschichtung 24 wird dann der Friktionsstift an das Primärteil
4 angegossen. Dieses Verfahren verbindet die komfortable
Technik des Angießens mir der Möglichkeit, nicht angußfähigen
Draht unterschiedlicher Legierung zu verwenden
und ist damit besonders vielseitig. Das Anlöten des
angußfähigen Materials, beispielsweise der Platinfolie,
bedeutet nur eine relativ geringe zusätzliche Arbeit.
Eine weitere Variante zeigt Fig. 4. Es ist ein vorgefertigtes,
mit einer Rille 26 vorgesehenes Fertigteil 28
vorgesehen, in das ein Friktionsstift 8 integriert ist.
Dieses Fertigteil 28 wird komplett an das Primärteil an
der entsprechenden Stelle angewachst und angegossen.
Bei dieser Ausführungsform entfällt das individuelle
Fräsen der Rille für den Friktionsstift. Es wird eine
besonders enge, saubere Führung des Stiftes durch die
Vorfertigung ermöglicht. Dieses Verfahren bedeutet für
den Zahntechniker den geringsten Arbeitsaufwand.
Der Arbeitsgang für das Anbringen des Friktionsstiftes
ist grundsätzlich wie folgt:
Die Einarbeitung des Friktionsstiftes 8 findet bereits
bei der Modellation des Primärteiles aus Wachs statt. Die
Arbeitsschritte sind wie folgt:
1. Das Primärteil 4 wird wie üblich auf einem Fräsgerät
aus Wachs gefräst.
2. Mit einem Wachsfräser, der einen etwas größeren
Durchmesser als der vorgesehene Draht für den
Friktionsstift hat, wird dort, wo die Position
für den Friktionsstift festgelegt wird, die Rille 10
gefräst, die etwa so tief ist wie der halbe Durchmesser
des Friktionsstiftes.
3. Dann wird ein Stück angußfähiger Draht von
entsprechender Länge in die Rille 10 gedrückt, die
seine Richtung mit der Parallelfräsung bestimmt.
4. Danach wird der Stift so tief wie möglich am Zahnhals -
damit der Stift so lang wie möglich wird -
mit weichem, klebrigem Wachs festgewachst.
5. Vor dem Einbetten wird der Stift minimal aus
der Rille gehebelt, in der er liegt. Das weiche
Wachs verhindert, daß er ausbricht.
6. Beim Einbetten wird dann etwas verdünnte Einbettmasse
oder eine Isoliermasse mit einem feinen Pinsel
zwischen Stift und gefräster Rille eingebracht, damit
der Stift nicht auf ganzer Länge angegossen wird.
7. Danach wird das Primärteil gegossen.
8. Schließlich wird das Primärteil wie üblich gefräst.
Der angegossene Friktionsstift wird auf seine endgültige
Länge gekürzt und mit gefräst, aber nur
soviel, bis er ebenfalls vollständig parallel zur
Fräsung des Primärteiles verläuft. An der Spitze
erhält er die Abschrägung 18, damit sich das
Sekundärteil beim Darüberschieben nicht verhakt.
Das Einarbeiten des Friktionsstiftes 8 ist damit
beendet. Das Sekundärteil 6 kann jetzt modelliert
werden, ohne daß der Friktionsstift berücksichtigt
zu werden braucht.
Ein Vergleich der Arbeitsgänge gemäß Stand der Technik
und dem vorliegenden Arbeitsgang zeigt, daß das Bohren des
Kanals für den Friktionsstift, das Herstellen eines Lötmodells
sowie das Vorwärmen und Löten wegfällt. Dadurch
wird ein Zeitersparnis von mindestens 80-90% erreicht.
Arbeitsmaterialien (Spiralbohrer, Kanonenbohrer, Lötgips,
Beize, Lot usw.) werden nicht mehr benötigt und der Energiebedarf
reduziert, da Bohren, Vorwärmen, Löten, Vergüten
entfallen. Das Einarbeiten des Stiftes in Wachs ist außerdem
sauberer und kann leichter korrigiert werden als eine
Fehlbohrung in Metall, die sich wiederum nur durch Löten
beheben läßt.
Das oben beschriebene Arbeitsverfahren nach den
Schritten 1 bis 8 betrifft eine Friktionsstiftverarbeitung
nach Fig. 1.
Die Friktionsstiftverarbeitung gemäß Ausführungsform
nach Fig. 2 unterscheidet sich hinsichtlich des
Arbeitsverfahrens zur Ausführungsform nach Fig. 1 dadurch,
daß der Friktionsstift nicht am Primärteil angegossen,
sondern angelötet wird. Hierzu ist das Primärteil
selbstverständlich vorher zusammen mit der Vertiefung
14 fertig gegossen worden. Die Vorteile der Plazierung
des Friktionsstiftes am Primärteil bleiben bei der
Ausführungsform nach Fig. 2 und dem entsprechenden
Herstellungsverfahren erhalten.
Das Arbeitsverfahren zur Herstellung eines Geschiebes
mit Friktionsstift gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von
dem Arbeitsverfahren zur Herstellung eines Geschiebes mit
Friktionsstift nach Fig. 1 lediglich dadurch, daß ein weiterer
Arbeitsschritt zu Beginn hinzukommt, durch den der
nicht angußfähige Draht für den Friktionsstift an seinem
unteren Ende durch Löten oder Angalvanisieren mit der angußfähigen
Beschichtung 24 versehen wird.
Wenn man ein vorgefertigtes Bauteil mit Fertigteil 28
und integriertem Friktionsstift 8 gemäß Fig. 4 verwendet,
ist zum Einarbeiten des Friktionsstiftes im wesentlichen
nur noch ein Arbeitsschritt notwendig, nämlich das Ansetzen
des vorgefertigten Teiles an das Primärteil. Das Angießen
erfolgt dann automatisch beim Gießen des Primärteiles.
Um das Herausbiegen der Friktionsstifte zwecks Aktivierung
zu erleichtern, kann am Primärteil im Bereich der
Spitze des Friktionsstiftes eine kleine Abschrägung 30
(vgl. Fig. 2) ausgebildet sein, in die ein Instrument zum
Herausbiegen einführbar ist.
Claims (15)
1. Friktionsstift für Geschiebe eines Zahnersatzes,
dadurch gekennzeichnet, daß der Friktionsstift (8) am
Primärteil (4) des Geschiebes (2) angeordnet ist.
2. Friktionsstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Friktionsstift (8) in einer im Primärteil (4)
ausgebildeten Rille (10) angeordnet ist, deren Tiefe etwa
dem halben Durchmesser der Friktionsstiftes entspricht.
3. Friktionsstift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Friktionsstift (8) mit seinem
unteren Ende (12) in einer Verlängerung der Rille (10)
vorgesehenen Vertiefung (14) angeordnet ist.
4. Friktionsstift nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefung (14) tief am Zahnhals vorgesehen ist.
5. Friktionsstift nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Friktionsstift (8) an
seiner Spitze (16) eine zum Sekundärteil (6) zeigende
Abschrägung (18) aufweist.
6. Friktionsstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Friktionsstift mit seinem
unteren Ende (12) an das Primärteil (4) angegossen ist.
7. Friktionsstift nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Friktionsstift (8) mit
seinem unteren Ende an das Primärteil (4) angelötet ist.
8. Friktionsstift nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (12) des
Friktionsstiftes (8) mit einer metallischen Beschichtung
(22) versehen ist, die an das Primärteil (4) angegossen
ist.
9. Friktionsstift nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung aus einer um das Ende (12) des
Friktionsstiftes (8) angelöteten Metallfolie (z. B. Platinfolie)
besteht oder durch Aufgalvanisieren eines angußfähigen
Metalls hergestellt ist.
10. Friktionsstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Friktionsstift (8) vorgefertigt in einem mit einer
vorgefertigten Rille (26) ausgestatteten, an das
Primärteil (4) angießbaren Fertigteil (28) angeordnet ist.
11. Friktionsstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Herausbiegen des Friktionsstiftes
(8) zwecks Aktivierung am Primärteil (14) im Bereich
der Spitze des Friktionsstiftes eine Abschrägung (30)
vorgesehen ist.
12. Verfahren zur Einarbeitung des Friktionsstiftes nach
einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem das Primärteil auf
einem Fräsgerät aus Wachs gefräst wird, gekennzeichnet
durch folgende Verfahrensschritte:
a) In das Wachs-Primärteil wird eine Rille für den Friktionsstift gefräst,
b) der Friktionsstift wird in die Rille gedrückt und fest gewachst,
c) beim Einbetten wird verdünnte Einbettmasse oder eine ein Angießen verhindernde Isoliermasse zwischen Friktionsstift und Rille eingebracht,
d) das Primärteil wird gegossen und
e) das Primärteil wird, wie an sich bekannt, gefräst.
a) In das Wachs-Primärteil wird eine Rille für den Friktionsstift gefräst,
b) der Friktionsstift wird in die Rille gedrückt und fest gewachst,
c) beim Einbetten wird verdünnte Einbettmasse oder eine ein Angießen verhindernde Isoliermasse zwischen Friktionsstift und Rille eingebracht,
d) das Primärteil wird gegossen und
e) das Primärteil wird, wie an sich bekannt, gefräst.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung eines Friktionsstiftes aus nicht
angußfähigem Material der Friktionsstift an seinem unteren
Ende mit dem fertig gegossenen Primärteil verlötet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung eines Friktionsstiftes aus nicht
angußfähigem Material das Ende des Friktionsstiftes vor dem
Eindrücken in die Rille und vor dem Festwachsen mit einer
Beschichtung aus angußfähigem Material versehen wird.
15. Verfahren zur Einarbeitung des Friktionsstiftes
nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Fertigteil
(28) parallel zur Fräsung des Primärteiles (4) an
geeigneter Stelle am Primärteil angewachst und anschließend
angegossen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526976 DE3526976A1 (de) | 1985-07-27 | 1985-07-27 | Friktionsstift fuer geschiebe eines zahnersatzes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526976 DE3526976A1 (de) | 1985-07-27 | 1985-07-27 | Friktionsstift fuer geschiebe eines zahnersatzes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3526976A1 true DE3526976A1 (de) | 1987-01-29 |
Family
ID=6276978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853526976 Withdrawn DE3526976A1 (de) | 1985-07-27 | 1985-07-27 | Friktionsstift fuer geschiebe eines zahnersatzes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3526976A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3801994A1 (de) * | 1988-01-23 | 1989-07-27 | Fischer Artur Werke Gmbh | Zahnersatz mit einer reibschluessigen verbindung |
DE102006007650A1 (de) * | 2006-02-18 | 2007-08-30 | Dentes Zahntechnik Gmbh | Doppelkrone mit aktivierbarem Friktionselement |
DE202012012437U1 (de) | 2012-12-27 | 2013-03-13 | Rainer Manfred Hettrich | Aktives/passives Friktions-/Retentionselement horizontal für teleskopierende Kronen, Stege oder feinmechenische Halteelemente in der Dentalprothetik |
-
1985
- 1985-07-27 DE DE19853526976 patent/DE3526976A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5002489A (en) * | 1988-01-23 | 1991-03-26 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg | Dental prosthesis |
DE102006007650A1 (de) * | 2006-02-18 | 2007-08-30 | Dentes Zahntechnik Gmbh | Doppelkrone mit aktivierbarem Friktionselement |
DE202012012437U1 (de) | 2012-12-27 | 2013-03-13 | Rainer Manfred Hettrich | Aktives/passives Friktions-/Retentionselement horizontal für teleskopierende Kronen, Stege oder feinmechenische Halteelemente in der Dentalprothetik |
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Legal Events
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