DE60214488T2 - Zusammen mit verschiedenen Schlaginstrumenten verwendbares Trommelfell - Google Patents

Zusammen mit verschiedenen Schlaginstrumenten verwendbares Trommelfell Download PDF

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    • G10D13/10Details of, or accessories for, percussion musical instruments
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Musiktrommeln und insbesondere eine verbesserte Schlagvorrichtung, die als Trommelfell in Kombination mit einer herkömmlichen Trommelhülle oder separat als Handinstrument verwendet werden kann.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Trommel, wie sie hier verstanden und in erster Linie in musikalischem Zusammenhang geschätzt wird, stammt aus einer Zeit von vor Tausenden von Jahren. Damals, weit mehr als heute, wurden Trommeln als Kommunikationsmittel verwendet, um Menschen in Dörfern in großem Abstand in die Lage zu versetzen, miteinander zu sprechen, d.h. Nachrichten und Warnhinweise zu schicken und dergleichen. Die frühesten Trommeln wurden wahrscheinlich aus ausgehöhlten Baumstämmen gefertigt. Tierhäute, welche über die Öffnungen gespannt wurden, dienten als Kontaktfläche oder Schlagboden. Trommeln entwickelten sich zu den Instrumenten, die wir heutzutage kennen, einschließlich den gegenwärtigen Tomtoms, Schnarrtrommel und Pauke, und die ethnische Gruppe von Schlaginstrumenten, einschließlich der Conga, der Bongo-Trommel, der Djemben und anderer.
  • Tomtom-Trommeln, Scharrtrommeln und Pauken weisen in typischer Weise eine zylindrische Hülle auf, die gewöhnlich aus Holz, Metall oder einem synthetischen Material hergestellt ist. Ein separates Trommelfell (Trommelboden) ist angebracht und bedeckt ein oder beide Enden der Hülle, um als Kontaktfläche für die Erzeugung der gewünschten Trommeltöne zu wirken.
  • Trommelhüllen sind so konstruiert, daß die Hüllenwand, die normalerweise ringförmig ist, senkrecht zur Ebene des Trommelfelles ausgerichtet ist. Ein herkömmliches Trommelfell (Trommelboden) ist an seinem Umfang gebildet und so gebogen, daß eine Spannung unter rechten Winkeln aufgebracht werden kann, d.h. durch Verwendung einer Vielzahl von Vorrichtungen, wie zum Beispiel Trommelklemmen oder Trommelbügeln, die mit der Hülle verbunden sind, um am Umfang des Bodens (in einer Richtung senkrecht zur Bodenfläche) zu ziehen, den Film zu strecken und zu spannen. Die Richtung der Spannkraft fällt mit der vertikalen Achse des Bodens zusammen, fällt spezieller mit der im allgemeinen vertikalen Ebene des gebogenen oder winkeligen Teils des Abschnittes des Bodens zusammen, der um seinen Umfang herum angeordnet ist.
  • Im allgemeinen weisen herkömmliche Felle bzw. Böden eine vibrationsfähige Bahn oder Membran auf, die über einen ringförmigen Reifen mit einem inneren und einem äußeren Rand, der einen Kanal bildet, gedehnt ist. In typischer Weise wird der Kanal mit einer Art Klebstoff oder Harz gefüllt, in welchen der gebogene Umfangsteil des Trommelfells eingeführt ist. Den Klebstoff oder das Harz läßt man dann aushärten, wobei der Film eine feste und sichere Verbindung mit dem Reifen ermöglicht.
  • Der Trommelboden wird über ein Ende (oder beide Enden) einer Trommelhülle angeordnet. Ein Standardgegenreifen mit Anbringung am Rand wird dann über den ringförmigen Reifen und in engem Kontakt mit diesem angeordnet, um den Trommelboden an der Hülle zu befestigen. Der Gegenreifen wird dann in Kombination mit einem beliebigen Spannmechanismus verwendet, um den Trommelboden notwendigenfalls zu spannen. Vorgespannte oder voreingestellte Böden werden bei der Trommelhülle in derselben Art angeordnet.
  • Zu dem Anordnen eines Trommelkopfes über eine herkömmliche Hülle gehört der Eingriff des Bodens mit der tragenden Kante der Hülle, welche den oder die äußersten Endabschnitte) der Hülle aufweist. Das Verfahren des Spannens des Bodens erfordert, daß der Film oder die Membran stramm über die tragende Kante und gegen diese gezogen und gestreckt wird. Der von dem Boden erzeugte Ton hängt direkt mit der Gestalt und Härte der tragenden Kante und der Reibung zusammen, welche die Kante erzeugt. Die Vibrationen, welche den Trommelton erzeugen, sind das Ergebnis dieser Eigenschaften. Die „Reibspannung", wie diese Verknüpfung oft genannt wird, hat jedoch eine Anzahl von Nachteilen. Das Ziehen des Bodens gegen die tragende Kante läßt den Film gewöhnlich knittern, was eine Verzerrung im Ton hervorrufen kann. Erfolgsaussichten des Tons, genauer der Vibrationen, werden wahrscheinlich von der tragenden Kante und der Trommelhülle absorbiert, wodurch die Tonintensität und die Qualität des Instrumentes gemindert werden. Die vorstehenden Probleme werden durch einen Trommelboden bzw. ein Trommelfell gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Eine Handtrommel, wie diejenige Art, die in der US-Patentschrift 5,349,891 von Belli offenbart ist, ist das Beispiel eines herkömmlichen Trommelfelles bzw. eines Trommelbodens, der ausgestaltet oder verbessert ist, um den Boden in die Lage zu versetzen, an unterschiedliche Verwendungen angepaßt zu werden, wie zum Beispiel in Kombination mit einer herkömmlichen Trommelhülle. Diese Vorrichtung kann auch unabhängig als einzelnes Handinstrument mit Boden verwendet werden, welches sowohl als Hülle als auch als Boden in einer integral gebildeten Einheit dient. In jedem Fall sind jedoch die Wände der Hülle herkömmlich unter einem rechten Winkel allgemein relativ zu der horizontalen Achse des Bodens ausgerichtet.
  • Es ist somit wünschenswert, einen vielseitigen und einzigartigen Trommelbodenaufbau für die Verwendung separat als Handtrommel oder für die Verwendung in Kombination mit allen Arten von vor abgestimmten und nicht-abgestimmten Trommeln zur Verfügung zu stellen, einschließlich ohne Beschränkung Tomtom-Trommeln, Schnarrtrommeln, Pauken, Congas und andere ethnische Trommeln.
  • Die FR-A-1,224,484 offenbart ein Verfahren für den Zusammenbau von Kunsthäuten, bei welchem der Umfang einer Scheibe, die aus einer synthetischen Haut hergestellt ist, innerhalb eines kreisförmigen Rahmens gecrimmt wird, der einen Abschnitt in der Gestalt eines „U" hat, welches zum Inneren des Kreises hin offen ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Besondere und bevorzugte Aspekte der vorliegenden Erfindung werden in den anliegenden unabhängigen und abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein verbesserter Trommelboden zur Verfügung gestellt, der einen im wesentlichen kreisförmigen Reifen hat mit einem im allgemeinen ebenen oberen Teil im Abstand von einem im allgemeinen ebenen unteren Teil, einem inneren Umfangsrand und einem äußeren Umfangsrand. Vorgesehen ist auch ein Filmmaterial oder eine Membran zur Bildung einer Trommelfläche, welche sich flach über die Fläche erstreckt, die innerhalb des inneren Umfangsrandes und des äußeren Umfangsrandes gebildet ist. Das Filmmaterial ist im allgemeinen planparallel zu dem ringförmigen Reifen.
  • Der Trommelboden ist für die Verwendung bei einer großen Vielzahl von Schlaginstrumenten anpaßbar, einschließlich Tomtom-Trommeln, Schnarrtrommeln, Pauken, Tamburine, Congas, Bongo-Trommeln und vielen anderen Arten von ethnischen und anderen Trommeln. Ausführungsformen der Erfindung können auch separat als Handtrommeln verwendet werden, wobei der flache ringförmige Reifenabschnitt des Instrumentes als Trommelhülle fungiert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform (wie einer Handtrommel) kann das Instrument eine Konstruktion verwenden, bei welcher die Aufschlag- oder Kontaktfläche des Bodens, d.h. der Film oder Membranabschnitt, in planparalleler Ausrichtung zu einer separaten Reifenkomponente angeordnet ist, welche die sichere Verbindung mit der oberen und Bodenfläche des Films vorsieht und zusätzlich als Trommelhülle fungiert. Dieses verbesserte Instrument erlaubt es dem gespannten flachen Film, der mit einer flachen Hülle kombiniert sein kann, merklich freier zu vibrieren als der Film zu tun in der Lage ist, wenn er einfach mit einem Standardgegenreifen mit Anbringung am Rand in Kombination mit einer konventionellen Hülle verbunden ist. Ohne die Nachteile, die normalerweise zu der „Reibspannung" gehören, erzeugt das verbesserte Instrument Töne mit besserer Qualität und Tonfestigkeit.
  • Der Tommelboden kann voreingestellt oder einstellbar sein. Einstellbare Ausführungsformen der Erfindung erfordern einen Spannmechanismus, der einen beliebigen geeigneten Bolzen oder eine Stange aufweisen kann, welche in die Vielzahl von im Abstand angeordneten Öffnungen eingefügt werden kann, die in dem Hauptteil des ringförmigen Reifens eingebracht sind. Eine Klemmutter oder eine gewisse andere ähnliche Art von Vorrichtung für die Verbindung mit einem Spannbolzen oder einer Stange, wenn er bzw. sie gedreht wird, erzeugt eine Kraft, die zu der Ebene des Reifens normal ist, um ein Einstellen des Trommelbodens für das Abstimmen der Vorrichtung zu verursachen. Die Spannmechanismen können entweder auf der Innenseite oder auf der Außenseite der Hülle an irgendeinem beliebigen geeigneten Ort angebracht werden, um das beabsichtigte Ziel zu erreichen. Ein flacher Gegenreifen kann auch verwendet werden, um ein geeignetes Spannen des Bodens zu erreichen.
  • Durch die Verwendung geeigneter Haltemittel, die auf der Innenseite der Hüllenwand angebracht sind, kann der Trommelboden an der Hüllenöffnung nahe oder im wesentlichen eben mit der herumgehenden Kante am Platz gehalten und befestigt werden. Der Trommelboden kann auch über dem Randteil einer konventionellen Hülle angepaßt und dann auf der Hülle unter Verwendung herkömmlicher Spannmechanismen angepaßt werden. Ein im allgemeinen flacher Gegenreifen, der gebildet ist, um allgemein mit den Maßen und der Konfiguration des ringförmigen Reifens zusammenzufallen, kann über dem Trommelboden in Kontakt mit dem Reifen angeordnet und dort durch geeignete Mittel befestigt werden, um das Spannverfahren zu unterstützen.
  • Die Konstruktion der Ausführungsformen der Erfindung kann die Verwendung einer Vielzahl von Filmschichten und einer hochdichten Faserplatte einschließen, die als planparalleler Reifen in dem Hüllenteil wirkt. Ein geeigneter Klebstoff wird für das Verbinden der Schichten aufgebracht. Mechanische Mittel können verwendet werden, um zu der Klebeverbindung eine Festigkeit hinzuzufügen.
  • Obwohl ringförmig die bevorzugte Gestalt des Reifens und des Filmmaterials ist, können andere Konfigurationen verwendet werden, einschließlich oval, rechteckig, quadratisch, dreieckig und eine Vielzahl von anderen geometrischen Formen.
  • Demgemäß streben die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung an, ein verbessertes Schlaginstrument vorzusehen, welches einen flachen Reifen verwendet, der auch als Hülle dient, um den Vorrichtungen die Möglichkeit zu geben, unabhängig wie ein Handinstrument gespielt zu werden.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beabsichtigen die Schaffung eines verbesserten Schlaginstrumentes, welches eine vibrationsfähige Bahn von Filmmaterial und einen ringförmigen oder einen anderen geeignet geformten Reifen kombiniert, deren Ausrichtung planparallel ist.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beabsichtigen die Schaffung eines verbesserten Schlaginstrumentes, welches eine flache Film- oder Kontaktfläche mit einem flachen Reifen oder einer Hülle kombiniert.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beabsichtigen die Schaffung eines verbesserten Schlaginstrumentes, bei welchem der Kontakt von Fläche zu Fläche zwischen dem flachen Film und dem flachen Reifen oder der Hülle maximal gemacht ist.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beabsichtigen die Schaffung eines verbesserten Schlaginstrumentes, welches den Filmteil des Trommelbodens in die Lage versetzt, freier zu vibrieren als derselbe Film zu tun in der Lage ist, wenn er mit einem herkömmlichen, zylindrischen, rohrförmigen Trommelboden verbunden ist.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sehen die Schaffung eines verbesserten Schlaginstrumentes vor, welches die Nachteile der „Reibspannung" eliminiert.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sehen die Schaffung eines verbesserten Schlaginstrumentes vor, welches Töne mit besserer Qualität und Tonstabilität erzeugt.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sehen die Schaffung eines verbesserten Schlaginstrumentes vor, welches an die Verwendung als Trommelboden bei einer großen Vielzahl von Trommeln anpaßbar ist, einschließlich Tomtom-Trommeln, Schnarrtrommeln, Pauken, Congas und anderen.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sehen die Schaffung eines verbesserten Schlaginstrumentes vor, welches für die Verwendung mit einem im allgemeinen flachen Gegenreifens anpaßbar ist, um den Boden in die Lage zu versetzen, mit einer konventionellen Trommelhülle verbunden und in zweckmäßiger Weise gespannt zu werden.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sehen die Schaffung eines verbesserten Schlaginstrumentes vor, welches einen voreingestellten bzw. vorabgestimmten und nicht-eingestellten bzw. nicht-abgestimmten, austauschbaren Trommelboden verwendet.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sehen die Schaffung eines verbesserten Schlaginstrumentes vor, welches leicht und kostengünstig herzustellen ist.
  • Weitere besondere und bevorzugte Aspekte der vorliegenden Erfindung werden in den anliegenden unabhängigen und abhängigen Ansprüchen dargelegt. Merkmale der abhängigen Ansprüche kön nen mit Merkmalen der unabhängigen Ansprüche in geeigneter Weise kombiniert werden sowie in Kombinationen mit anderen Merkmalen als die, die in den Ansprüchen ausdrücklich dargelegt sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird weiterhin nur beispielsweise unter Bezugnahme auf ihre bevorzugten Ausführungsformen beschrieben, die in den anliegenden Zeichnungen dargestellt sind, in denen ist:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Trommelfells bzw. eines Trommelbodens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 1A eine perspektivische Ansicht des Trommelbodens einer Ausführungsform der Erfindung, wie er von einem Trommler gehalten und gespielt wird.
  • 2 eine auseinandergezogene Ansicht eines Trommelbodens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Darstellung einzelner Bestandteile der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • 3 eine Querschnittsansicht des Trommelbodens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie entlang der Linie 3-3 der 1 gesehen wird.
  • 4 eine Vorderansicht des Trommelbodens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Einschluß eines alternativen mechanischen Mittels, welches verwendet wird, um die Verbindung zwischen dem ringförmigen Reifen und der Membran zu verstärken.
  • 5 eine Vorderansicht des Trommelbodens der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Einschluß eines zweiten alternativen mechanischen Mittels, welches für die Verstärkung der Verbindung zwischen dem ringförmigen Reifen und der Membran verwendet wird.
  • 6 eine perspektivische Ansicht des Trommelbodens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der Darstellung (mit einem flachen Gegenreifen) eines Einbaus und Verspannung auf einer konventionellen Trommelhülle.
  • 7 eine auseinandergezogene Ansicht einiger Trommelteile, die in 6 gezeigt sind, unter Einschluß des Trommelbodens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Veranschaulichung der Art und Weise, in welcher die Teile zusammengebaut werden.
  • 8 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels eines Trommelbodens, der nur zum Zweck des Verstehens eingeschlossen ist und nicht in den Schutzumfang fällt.
  • 9 eine Vorderansicht einer alternativen Konfiguration des Trommelbodens der vorliegenden Erfindung.
  • 10 eine Vorderansicht einer anderen alternativen Konfiguration des Trommelbodens der vorliegenden Erfindung.
  • 11 eine Vorderansicht einer anderen alternativen Konfiguration des Trommelbodens der vorliegenden Erfindung.
  • 12 eine Vorderansicht einer anderen alternativen Konfiguration des Trommelbodens der vorliegenden Erfindung.
  • 13 eine Querschnittsansicht des Tommelbodens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der Darstellung des Einbaus und der Anbringung entlang der Innenwände einer konventionellen Trommelhülle.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die allgemein mit 10 bezeichnet ist. Das Trommelfell bzw. der Trommelboden 10 kann vorabgestimmt (vorgespannt) oder abstimmbar sein und weist einen ringförmigen Reifen 12 auf mit einem im allgemeinen ebenen oberen Teil 14 und einem im allgemeinen ebenen unteren Teil 16, die zueinander parallel und im Abstand voneinander angeordnet sind. Der Reifen 12 weist einen inneren Umfangsring 18 und einen äußeren Umfangsring 20 auf. Eine Schicht aus Filmmaterial 22, welche die Kontakt- oder Trommelfläche bildet, erstreckt sich flach und gerade über die Fläche 24, die in dem inneren Umfangsrand 18 gebildet ist, und setzt sich über die Fläche 26 hinaus fort, die zwischen dem inneren Umfangsrand 18 und dem äußeren Umfangsrand 20 gebildet ist, um den maximalen Flächenkontakt zwischen den Teilen des ringförmigen Reifens 12 und dem Filmmaterial 22 sicherzustellen. Das Filmmaterial 22 liegt im allgemeinen planparallel zu dem ringförmigen Reifen 12. Klebstoffmaterial 28, wie zum Beispiel ein Polyamidbahnkleber oder irgendein anderer geeigneter Klebstoff, kann verwendet werden, um das Film- bzw. Folienmaterial 22 mit dem ebenen oberen Teil 14 und dem ebenen unteren Teil 16 sowie zwischen diesen zu verbinden und zu befestigen. Das Klebstoffmaterial 28 dient auch dazu, die richtige Spannung auf dem Filmmaterial 22 aufrecht zu erhalten. Zusätzliche mechanische Mittel können verwendet werden, um das richtige Spannen des Filmmaterials 22 zu ergänzen und sicherzustellen. Dies schließt beispielsweise eine Vielzahl von radial im Abstand angeordneten Öffnungen 30 ein, die in dem ringförmigen Reifen 12 gebildet sind. Eine (nicht gezeigte) Schraube, ein Bolzen oder irgendeine andere geeignete Vorrichtung wird in jede dieser Öffnungen eingeführt und dann mit einer (nicht gezeigten) Mutter befestigt und festgezogen, um die Verbindung zwischen dem ringförmigen Reifen 12 und dem Filmmaterial 22 zusätzlich zu verstärken. Ein Niet kann auch für diesen Zweck verwendet werden. Eine gute Naht oder Heftung 33 unter Verwendung eines beliebigen geeigneten Natur- oder Kunstgarnes ist auch eine Option.
  • Das ebene obere Teil 14 und das ebene untere Teil 16 können jedes aus einer oder mehreren Materialschichten bestehen, um sicherzustellen, daß der ringförmige Reifen 12 mit der richtigen Festigkeit und Federkraft gehalten wird. Konstruktionsmaterialien für diesen Zweck weisen ohne Beschränkung eine Faserplatte mittlerer bis hoher Dichte auf, Polyesterfilm (verschiedener Dicken) und Aramid-/Verbundfasern.
  • Der Trommelboden 10 wird in einer Vielzahl von Größen und Bemessungen zur Verfügung gestellt, und seine Bestandteile sind dementsprechend vorgeschnitten. Verschiedene Konfigurationen können auch verwendet werden, einschließlich rund (1), oval (12), rechteckig (10), quadratisch (11), dreieckig (9) und gemischte andere geometrische Formen.
  • Im Gegensatz zu konventionellen Trommelböden ist der Trommelboden 10 äußerst vielseitig und kann unabhängig von einer konventionellen Trommelhülle (1A) bei Verwendung eines Schlägels 10 oder irgendeines anderen geeigneten Mittels gespielt werden, um den gewünschten Ton zu erzeugen. In diesen Beispielen ist der ringförmige Reifen 12 die Hülle.
  • Der typische Trommelboden wird geformt, gebogen oder gestaltet, um einem Reifen gut zu entsprechen, gewöhnlich Metall, welches für den Film die Möglichkeit vorsieht, konventionell unter rechten Winkeln gespannt zu werden. Durch das Ziehen des Films über die tragende Kante der Hülle knittert der Film jedoch. Der von der vibrierenden Membran erzeugte Ton ist ein direktes Ergebnis der Gestalt, Härte und Reibung sowie Grad an Tonabsorption durch die tragende Kante.
  • Der Trommelboden 10 ist durch diese Faktoren unbeeinflußt, insbesondere die „Reibspannung", da es bei seiner bevorzugten Ausführungsform keine tragende Kante gibt, gegen die gezogen wird. Alle Komponenten, nämlich der ringförmige Reifen 12 und das Filmmaterial 22 sind planparallel in ihrer Ausrichtung. Somit kann der Film frei vibrieren. Zahlreiche Sounds, Töne, rhythmische Muster und Dämpfungstechniken können mit den Ausführungsformen dieser Erfindung leichter erreicht werden.
  • Wünscht man die Anpassung eines Trommelbodens 10 an eine mehr standardmäßige Trommelhülle 32, können herkömmliche Trommelklemmen, -greifer bzw. -dübel 35 in Kombination mit Öffnungen 30 verwendet werden, um den Trommelboden an der Hülle 32 zu befestigen und den Boden dementsprechend zu spannen. Bei dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, einen flachen Gegenreifen 34 zu verwenden. Die Öffnungen 36, die mit den Öffnungen 30 in einem ringförmigen Reifen 12 in Flucht liegen, sind geeignet ausgestaltet, um Stangen oder Bolzen 38 aus den verschiedenen Spannmechanismen 40 aufzunehmen, die an den Wänden 42 der konventionellen Hülle 32 angebracht sind, um beim Spannen mitzuwirken. Das Festziehen der Bolzen oder Stangen 38 erhöht das Spannen des Bodens. Der flache Gegenreifen 34 kann je nach einer Anzahl von Faktoren in seiner Größe und Dicke variieren, wobei diese Faktoren die Größe und Dicke des Trommelbodens 10, die Größe und Masse der Trommelhülle 32 und gewissen wirtschaftliche Faktoren einschließen. Die Hülle 32 kann in der Höhe von der kleinen Größe 1'' erwünschtenfalls bis zu einigen Fuß oder mehr reichen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform kann der Trommelboden 10 ausgestaltet sein, um auf der Innenwand 44 einer Standard-Trommelhülle 45 angebracht und befestigt zu werden. Mit der Unterstützung einer Schulterhalterung 46, auf welcher der ringförmige Reifen 12 ruhen kann, wird dort der Boden unter Verwendung einer Schraube 47 oder gewisser anderer geeigneter Mittel befestigt. Ein Gegenreifen kann verwendet werden oder nicht. In typischer Weise ist der Trommelboden 10 im wesentlichen, falls nicht exakt, eben mit der Kante 48 der Hülle 45 angeordnet, um dem Instrument die Möglichkeit zu verleihen, ohne Behinderung leichter gespielt zu werden.
  • Bei einem anderen Beispiel (8) ist der Trommelboden 50 so aufgebaut, daß er eine Aufschlagfläche 52 mit einem Rand 54 und einer unter dem Rand 54 gebildeten ringförmigen Schulter 56 aufweist. Der Umfangsabschnitt 58 des Trommelbodens 50 ist zwischen den Bestandteilen des ringförmigen Reifens 60 angebracht und mit diesem verbunden, welcher aus einem im allgemeinen ebenen oberen Teil 62 und einem allgemein ebenen unteren Teil 64 besteht. Der Trommelboden 50 kann unter Verwendung eines Gegenreifens und irgendeines geeigneten Spannmechanismus (nicht gezeigt) an eine konventionelle Trommelhülle, notwendigenfalls modifiziert oder nicht, angepaßt sein.
  • Obwohl hier besondere Ausführungsformen beschrieben wurden, versteht es sich, daß die Erfindung auf diese nicht beschränkt ist, sondern daß viele Modifikationen und Hinzufügungen im Geltungsbereich der Erfindung vorgenommen werden können. Beispielsweise können verschiedene Kombinationen der Merkmale der folgenden abhängigen Ansprüche mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche vorgenommen werden, ohne daß von dem Geltungsumfang der vorliegenden Erfindung abgewichen wird.

Claims (23)

  1. Trommelfell (10), welches sowohl unabhängig als Trommel als auch in Kombination mit einer separaten Trommelhülle einer Trommel verwendbar ist, wobei das Trommelfell bzw. der Trommelboden aufweist: ein Rahmenteil (12) mit einem im wesentlichen ebenen oberen Teil (14) und einem im wesentlichen ebenen unteren Teil (16), welches zu dem ebenen oberen Teil parallel ist und sich im Abstand von diesem befindet, einem inneren Rand (18) und einem äußeren Rand (20), wobei das Rahmenteil konfiguriert ist, um die richtige Festigkeit und Elastizität zu halten und das Rahmenteil in die Lage zu versetzen, als Trommelhülle zu wirken, wenn das Trommelfell bzw. der Trommelboden unabhängig als Trommel benutzt wird; ein Material (22) zum Bilden einer Trommelfläche, die sich flach über den in dem inneren Rand gebildeten Bereich erstreckt und sich flach über den Bereich fortsetzt, der zwischen dem inneren Rand und dem äußeren Rand gebildet ist, wobei das Material mit dem Rahmenteil im wesentlichen koplanar bzw. planparallel ist; und ein Mittel (28; 30, 31; 33) zur Befestigung des Materials für das Bilden einer Trommelfläche zwischen dem ebenen oberen Teil und dem ebenen unteren Teil des Rahmenteils.
  2. Trommelfell nach Anspruch 1, wobei das Rahmenteil (12) einen im wesentlichen ringförmigen Reifen aufweist und der innere Rand und der äußere Rand peripher bzw. umlaufend sind.
  3. Trommelfell nach Anspruch 2, wobei der ringförmige Reifen ein Mittel (30) aufweist zum Befestigen des Trommelbodens an einer separaten Trommelhülle (32).
  4. Trommelfell nach Anspruch 3, wobei das Mittel zum Befestigen des Trommelbodens an der separaten Trommelhülle das Spannen des Materials (22) zur Bildung einer Trommelfläche ermöglicht.
  5. Trommelfell nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei das ebene obere Teil (14) eine oder mehrere Materialschichten aufweist.
  6. Trommelfell nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei das ebene untere Teil (16) eine oder mehrere Materialschichten aufweist.
  7. Trommelfell nach einem vorhergehenden Anspruch bei Abhängigkeit von Anspruch 3, wobei das Mittel zum Befestigen des Trommelbodens an der separaten Trommelhülle eine Vielzahl von Öffnungen (30) aufweist, die in dem ringförmigen Reifen angeordnet sind und Schraubenteilen (38) entsprechen, die geeignet ausgestaltet sind, um mit den Öffnungen in einer Befestigungslage in Eingriff zu treten und die Verbindung mit der separaten Trommelhülle zu schaffen, die Halterung für den Trommelboden und das Spannen des eine Trommelfläche bildenden Materials (22) zu ermöglichen.
  8. Trommelfell nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei der Trommelboden weniger als 0,95 cm (3/8)'' in der Dicke mißt.
  9. Trommelfell nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei das Mittel zur Anbringung des eine Trommelfläche bildenden Materials zwischen dem ebenen oberen Teil und dem ebenen unteren Teil einen Klebeverbund (28) aufweist.
  10. Trommelfell nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Mittel für die Anbringung des eine Trommelfläche bildenden Materials zwischen dem ebenen oberen Teil und dem ebenen unteren Teil eine Vielzahl von im Abstand angeordneten Öffnungen (30) aufweist, die in dem Rahmenteil angeordnet sind und einführbaren Nieten (31) oder Kombinationen von Muttern und Schrauben entsprechen.
  11. Trommelfell nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei kein Teil des eine Trommelfläche bildenden Materials (22) gebogen ist.
  12. Trommelfell nach Anspruch 9, wobei der Klebeverbund (28) ein Polyamidbahnhaftmittel ist.
  13. Trommelfell nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei das ebene obere Teil (14) und das ebene untere Teil (16) aus Faserplatten gebildet sind.
  14. Trommelfell nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das ebene obere Teil (14) und das ebene untere Teil (16) aus einem synthetischen Material bestehen.
  15. Trommelfell nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei das eine Trommelfläche bildende Material (22) aus Polyester besteht.
  16. Trommelfell nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei der Trommelboden vorgespannt ist.
  17. Trommelfell nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei der Trommelboden zur Erzeugung eines Tons einer gewünschten Tonhöhe vorab abgestimmt ist.
  18. Trommelfell nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei das eine Trommelfläche bildende Material (22) aus mehr als einer Schicht besteht.
  19. Trommelfell nach Anspruch 1, wobei das Material (22) zum Bilden einer Trommelfläche sich flach über den Bereich fortsetzt, der zwischen dem inneren Rand (18) und dem äußeren Rand (20) gebildet ist, um den Flächen-zu-Flächen-Kontakt zwischen dem die Trommelfläche bildenden Material und dem ebenen oberen Teil (14) und dem ebenen unteren Teil (16) zu maximieren und sicherzustellen, daß das eine Trommelfläche bildende Material fest angebracht ist.
  20. Trommelfell nach Anspruch 19, wobei das Rahmenteil quadratische Form hat.
  21. Trommelfell nach Anspruch 19, wobei das Rahmenteil rechteckige Form hat.
  22. Trommelfell nach Anspruch 19, wobei das Rahmenteil dreieckige Form hat.
  23. Trommelfell nach einem vorhergehenden Anspruch bei Abhängigkeit von Anspruch 3, wobei die separate Trommelhülle eine innere Hüllenwand (44) und eine Umfangskante (48) aufweist, wober das Trommelboden im allgemeinen glatt mit der Umfangskante fest an der inneren Hüllenwand angebracht ist.
DE60214488T 2001-08-13 2002-02-28 Zusammen mit verschiedenen Schlaginstrumenten verwendbares Trommelfell Expired - Lifetime DE60214488T2 (de)

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DE60214488D1 DE60214488D1 (de) 2006-10-19
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