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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Musiktrommeln und insbesondere eine
verbesserte Schlagvorrichtung, die als Trommelfell in Kombination
mit einer herkömmlichen
Trommelhülle
oder separat als Handinstrument verwendet werden kann.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Trommel, wie sie hier verstanden und in erster Linie in musikalischem
Zusammenhang geschätzt
wird, stammt aus einer Zeit von vor Tausenden von Jahren. Damals,
weit mehr als heute, wurden Trommeln als Kommunikationsmittel verwendet, um
Menschen in Dörfern
in großem
Abstand in die Lage zu versetzen, miteinander zu sprechen, d.h. Nachrichten
und Warnhinweise zu schicken und dergleichen. Die frühesten Trommeln
wurden wahrscheinlich aus ausgehöhlten
Baumstämmen
gefertigt. Tierhäute,
welche über
die Öffnungen
gespannt wurden, dienten als Kontaktfläche oder Schlagboden. Trommeln
entwickelten sich zu den Instrumenten, die wir heutzutage kennen,
einschließlich
den gegenwärtigen
Tomtoms, Schnarrtrommel und Pauke, und die ethnische Gruppe von
Schlaginstrumenten, einschließlich
der Conga, der Bongo-Trommel, der Djemben und anderer.
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Tomtom-Trommeln,
Scharrtrommeln und Pauken weisen in typischer Weise eine zylindrische Hülle auf,
die gewöhnlich
aus Holz, Metall oder einem synthetischen Material hergestellt ist.
Ein separates Trommelfell (Trommelboden) ist angebracht und bedeckt
ein oder beide Enden der Hülle,
um als Kontaktfläche
für die
Erzeugung der gewünschten
Trommeltöne
zu wirken.
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Trommelhüllen sind
so konstruiert, daß die Hüllenwand,
die normalerweise ringförmig
ist, senkrecht zur Ebene des Trommelfelles ausgerichtet ist. Ein
herkömmliches
Trommelfell (Trommelboden) ist an seinem Umfang gebildet und so
gebogen, daß eine
Spannung unter rechten Winkeln aufgebracht werden kann, d.h. durch
Verwendung einer Vielzahl von Vorrichtungen, wie zum Beispiel Trommelklemmen
oder Trommelbügeln,
die mit der Hülle
verbunden sind, um am Umfang des Bodens (in einer Richtung senkrecht
zur Bodenfläche)
zu ziehen, den Film zu strecken und zu spannen. Die Richtung der Spannkraft
fällt mit
der vertikalen Achse des Bodens zusammen, fällt spezieller mit der im allgemeinen vertikalen
Ebene des gebogenen oder winkeligen Teils des Abschnittes des Bodens
zusammen, der um seinen Umfang herum angeordnet ist.
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Im
allgemeinen weisen herkömmliche
Felle bzw. Böden
eine vibrationsfähige
Bahn oder Membran auf, die über
einen ringförmigen
Reifen mit einem inneren und einem äußeren Rand, der einen Kanal bildet,
gedehnt ist. In typischer Weise wird der Kanal mit einer Art Klebstoff
oder Harz gefüllt,
in welchen der gebogene Umfangsteil des Trommelfells eingeführt ist.
Den Klebstoff oder das Harz läßt man dann aushärten, wobei
der Film eine feste und sichere Verbindung mit dem Reifen ermöglicht.
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Der
Trommelboden wird über
ein Ende (oder beide Enden) einer Trommelhülle angeordnet. Ein Standardgegenreifen
mit Anbringung am Rand wird dann über den ringförmigen Reifen
und in engem Kontakt mit diesem angeordnet, um den Trommelboden
an der Hülle
zu befestigen. Der Gegenreifen wird dann in Kombination mit einem
beliebigen Spannmechanismus verwendet, um den Trommelboden notwendigenfalls
zu spannen. Vorgespannte oder voreingestellte Böden werden bei der Trommelhülle in derselben
Art angeordnet.
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Zu
dem Anordnen eines Trommelkopfes über eine herkömmliche
Hülle gehört der Eingriff
des Bodens mit der tragenden Kante der Hülle, welche den oder die äußersten
Endabschnitte) der Hülle
aufweist. Das Verfahren des Spannens des Bodens erfordert, daß der Film
oder die Membran stramm über die
tragende Kante und gegen diese gezogen und gestreckt wird. Der von
dem Boden erzeugte Ton hängt
direkt mit der Gestalt und Härte
der tragenden Kante und der Reibung zusammen, welche die Kante erzeugt.
Die Vibrationen, welche den Trommelton erzeugen, sind das Ergebnis
dieser Eigenschaften. Die „Reibspannung", wie diese Verknüpfung oft
genannt wird, hat jedoch eine Anzahl von Nachteilen. Das Ziehen
des Bodens gegen die tragende Kante läßt den Film gewöhnlich knittern,
was eine Verzerrung im Ton hervorrufen kann. Erfolgsaussichten des
Tons, genauer der Vibrationen, werden wahrscheinlich von der tragenden
Kante und der Trommelhülle
absorbiert, wodurch die Tonintensität und die Qualität des Instrumentes
gemindert werden. Die vorstehenden Probleme werden durch einen Trommelboden
bzw. ein Trommelfell gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Eine
Handtrommel, wie diejenige Art, die in der US-Patentschrift 5,349,891
von Belli offenbart ist, ist das Beispiel eines herkömmlichen
Trommelfelles bzw. eines Trommelbodens, der ausgestaltet oder verbessert
ist, um den Boden in die Lage zu versetzen, an unterschiedliche
Verwendungen angepaßt
zu werden, wie zum Beispiel in Kombination mit einer herkömmlichen
Trommelhülle.
Diese Vorrichtung kann auch unabhängig als einzelnes Handinstrument mit
Boden verwendet werden, welches sowohl als Hülle als auch als Boden in einer
integral gebildeten Einheit dient. In jedem Fall sind jedoch die
Wände der
Hülle herkömmlich unter
einem rechten Winkel allgemein relativ zu der horizontalen Achse
des Bodens ausgerichtet.
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Es
ist somit wünschenswert,
einen vielseitigen und einzigartigen Trommelbodenaufbau für die Verwendung
separat als Handtrommel oder für
die Verwendung in Kombination mit allen Arten von vor abgestimmten
und nicht-abgestimmten Trommeln zur Verfügung zu stellen, einschließlich ohne
Beschränkung
Tomtom-Trommeln, Schnarrtrommeln, Pauken, Congas und andere ethnische
Trommeln.
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Die
FR-A-1,224,484 offenbart ein Verfahren für den Zusammenbau von Kunsthäuten, bei
welchem der Umfang einer Scheibe, die aus einer synthetischen Haut
hergestellt ist, innerhalb eines kreisförmigen Rahmens gecrimmt wird,
der einen Abschnitt in der Gestalt eines „U" hat, welches zum Inneren des Kreises
hin offen ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Besondere
und bevorzugte Aspekte der vorliegenden Erfindung werden in den
anliegenden unabhängigen
und abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein verbesserter Trommelboden zur
Verfügung
gestellt, der einen im wesentlichen kreisförmigen Reifen hat mit einem
im allgemeinen ebenen oberen Teil im Abstand von einem im allgemeinen
ebenen unteren Teil, einem inneren Umfangsrand und einem äußeren Umfangsrand.
Vorgesehen ist auch ein Filmmaterial oder eine Membran zur Bildung
einer Trommelfläche,
welche sich flach über
die Fläche
erstreckt, die innerhalb des inneren Umfangsrandes und des äußeren Umfangsrandes gebildet
ist. Das Filmmaterial ist im allgemeinen planparallel zu dem ringförmigen Reifen.
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Der
Trommelboden ist für
die Verwendung bei einer großen
Vielzahl von Schlaginstrumenten anpaßbar, einschließlich Tomtom-Trommeln, Schnarrtrommeln,
Pauken, Tamburine, Congas, Bongo-Trommeln
und vielen anderen Arten von ethnischen und anderen Trommeln. Ausführungsformen der
Erfindung können
auch separat als Handtrommeln verwendet werden, wobei der flache
ringförmige
Reifenabschnitt des Instrumentes als Trommelhülle fungiert.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
(wie einer Handtrommel) kann das Instrument eine Konstruktion verwenden,
bei welcher die Aufschlag- oder Kontaktfläche des Bodens, d.h. der Film
oder Membranabschnitt, in planparalleler Ausrichtung zu einer separaten
Reifenkomponente angeordnet ist, welche die sichere Verbindung mit
der oberen und Bodenfläche
des Films vorsieht und zusätzlich
als Trommelhülle
fungiert. Dieses verbesserte Instrument erlaubt es dem gespannten
flachen Film, der mit einer flachen Hülle kombiniert sein kann, merklich
freier zu vibrieren als der Film zu tun in der Lage ist, wenn er einfach
mit einem Standardgegenreifen mit Anbringung am Rand in Kombination
mit einer konventionellen Hülle
verbunden ist. Ohne die Nachteile, die normalerweise zu der „Reibspannung" gehören, erzeugt
das verbesserte Instrument Töne
mit besserer Qualität
und Tonfestigkeit.
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Der
Tommelboden kann voreingestellt oder einstellbar sein. Einstellbare
Ausführungsformen
der Erfindung erfordern einen Spannmechanismus, der einen beliebigen
geeigneten Bolzen oder eine Stange aufweisen kann, welche in die
Vielzahl von im Abstand angeordneten Öffnungen eingefügt werden kann,
die in dem Hauptteil des ringförmigen
Reifens eingebracht sind. Eine Klemmutter oder eine gewisse andere ähnliche
Art von Vorrichtung für
die Verbindung mit einem Spannbolzen oder einer Stange, wenn er
bzw. sie gedreht wird, erzeugt eine Kraft, die zu der Ebene des
Reifens normal ist, um ein Einstellen des Trommelbodens für das Abstimmen
der Vorrichtung zu verursachen. Die Spannmechanismen können entweder
auf der Innenseite oder auf der Außenseite der Hülle an irgendeinem
beliebigen geeigneten Ort angebracht werden, um das beabsichtigte Ziel
zu erreichen. Ein flacher Gegenreifen kann auch verwendet werden,
um ein geeignetes Spannen des Bodens zu erreichen.
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Durch
die Verwendung geeigneter Haltemittel, die auf der Innenseite der
Hüllenwand
angebracht sind, kann der Trommelboden an der Hüllenöffnung nahe oder im wesentlichen
eben mit der herumgehenden Kante am Platz gehalten und befestigt
werden. Der Trommelboden kann auch über dem Randteil einer konventionellen
Hülle angepaßt und dann auf
der Hülle
unter Verwendung herkömmlicher Spannmechanismen
angepaßt
werden. Ein im allgemeinen flacher Gegenreifen, der gebildet ist,
um allgemein mit den Maßen
und der Konfiguration des ringförmigen
Reifens zusammenzufallen, kann über dem
Trommelboden in Kontakt mit dem Reifen angeordnet und dort durch
geeignete Mittel befestigt werden, um das Spannverfahren zu unterstützen.
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Die
Konstruktion der Ausführungsformen
der Erfindung kann die Verwendung einer Vielzahl von Filmschichten
und einer hochdichten Faserplatte einschließen, die als planparalleler
Reifen in dem Hüllenteil
wirkt. Ein geeigneter Klebstoff wird für das Verbinden der Schichten
aufgebracht. Mechanische Mittel können verwendet werden, um zu
der Klebeverbindung eine Festigkeit hinzuzufügen.
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Obwohl
ringförmig
die bevorzugte Gestalt des Reifens und des Filmmaterials ist, können andere
Konfigurationen verwendet werden, einschließlich oval, rechteckig, quadratisch,
dreieckig und eine Vielzahl von anderen geometrischen Formen.
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Demgemäß streben
die Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung an, ein verbessertes Schlaginstrument vorzusehen,
welches einen flachen Reifen verwendet, der auch als Hülle dient,
um den Vorrichtungen die Möglichkeit
zu geben, unabhängig
wie ein Handinstrument gespielt zu werden.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beabsichtigen die Schaffung eines verbesserten
Schlaginstrumentes, welches eine vibrationsfähige Bahn von Filmmaterial
und einen ringförmigen oder
einen anderen geeignet geformten Reifen kombiniert, deren Ausrichtung
planparallel ist.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beabsichtigen die Schaffung eines verbesserten
Schlaginstrumentes, welches eine flache Film- oder Kontaktfläche mit
einem flachen Reifen oder einer Hülle kombiniert.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beabsichtigen die Schaffung eines verbesserten
Schlaginstrumentes, bei welchem der Kontakt von Fläche zu Fläche zwischen
dem flachen Film und dem flachen Reifen oder der Hülle maximal
gemacht ist.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beabsichtigen die Schaffung eines verbesserten
Schlaginstrumentes, welches den Filmteil des Trommelbodens in die
Lage versetzt, freier zu vibrieren als derselbe Film zu tun in der
Lage ist, wenn er mit einem herkömmlichen,
zylindrischen, rohrförmigen
Trommelboden verbunden ist.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sehen die Schaffung eines verbesserten Schlaginstrumentes
vor, welches die Nachteile der „Reibspannung" eliminiert.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sehen die Schaffung eines verbesserten Schlaginstrumentes
vor, welches Töne
mit besserer Qualität
und Tonstabilität
erzeugt.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sehen die Schaffung eines verbesserten Schlaginstrumentes
vor, welches an die Verwendung als Trommelboden bei einer großen Vielzahl
von Trommeln anpaßbar
ist, einschließlich
Tomtom-Trommeln, Schnarrtrommeln, Pauken, Congas und anderen.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sehen die Schaffung eines verbesserten Schlaginstrumentes
vor, welches für
die Verwendung mit einem im allgemeinen flachen Gegenreifens anpaßbar ist,
um den Boden in die Lage zu versetzen, mit einer konventionellen
Trommelhülle
verbunden und in zweckmäßiger Weise
gespannt zu werden.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sehen die Schaffung eines verbesserten Schlaginstrumentes
vor, welches einen voreingestellten bzw. vorabgestimmten und nicht-eingestellten bzw.
nicht-abgestimmten, austauschbaren Trommelboden verwendet.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sehen die Schaffung eines verbesserten Schlaginstrumentes
vor, welches leicht und kostengünstig
herzustellen ist.
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Weitere
besondere und bevorzugte Aspekte der vorliegenden Erfindung werden
in den anliegenden unabhängigen
und abhängigen
Ansprüchen
dargelegt. Merkmale der abhängigen
Ansprüche
kön nen mit
Merkmalen der unabhängigen
Ansprüche
in geeigneter Weise kombiniert werden sowie in Kombinationen mit
anderen Merkmalen als die, die in den Ansprüchen ausdrücklich dargelegt sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird weiterhin nur beispielsweise unter Bezugnahme
auf ihre bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben, die in den anliegenden Zeichnungen dargestellt sind,
in denen ist:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Trommelfells bzw. eines Trommelbodens
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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1A eine
perspektivische Ansicht des Trommelbodens einer Ausführungsform
der Erfindung, wie er von einem Trommler gehalten und gespielt wird.
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2 eine
auseinandergezogene Ansicht eines Trommelbodens einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Darstellung einzelner Bestandteile
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
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3 eine
Querschnittsansicht des Trommelbodens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
wie entlang der Linie 3-3 der 1 gesehen
wird.
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4 eine
Vorderansicht des Trommelbodens einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Einschluß eines
alternativen mechanischen Mittels, welches verwendet wird, um die
Verbindung zwischen dem ringförmigen
Reifen und der Membran zu verstärken.
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5 eine
Vorderansicht des Trommelbodens der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Einschluß eines
zweiten alternativen mechanischen Mittels, welches für die Verstärkung der Verbindung
zwischen dem ringförmigen
Reifen und der Membran verwendet wird.
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6 eine
perspektivische Ansicht des Trommelbodens einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in der Darstellung (mit einem flachen
Gegenreifen) eines Einbaus und Verspannung auf einer konventionellen
Trommelhülle.
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7 eine
auseinandergezogene Ansicht einiger Trommelteile, die in 6 gezeigt
sind, unter Einschluß des
Trommelbodens einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Veranschaulichung der Art und Weise,
in welcher die Teile zusammengebaut werden.
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8 eine
perspektivische Ansicht eines Beispiels eines Trommelbodens, der
nur zum Zweck des Verstehens eingeschlossen ist und nicht in den Schutzumfang
fällt.
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9 eine
Vorderansicht einer alternativen Konfiguration des Trommelbodens
der vorliegenden Erfindung.
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10 eine
Vorderansicht einer anderen alternativen Konfiguration des Trommelbodens
der vorliegenden Erfindung.
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11 eine
Vorderansicht einer anderen alternativen Konfiguration des Trommelbodens
der vorliegenden Erfindung.
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12 eine
Vorderansicht einer anderen alternativen Konfiguration des Trommelbodens
der vorliegenden Erfindung.
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13 eine
Querschnittsansicht des Tommelbodens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
in der Darstellung des Einbaus und der Anbringung entlang der Innenwände einer
konventionellen Trommelhülle.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die allgemein mit 10 bezeichnet
ist. Das Trommelfell bzw. der Trommelboden 10 kann vorabgestimmt
(vorgespannt) oder abstimmbar sein und weist einen ringförmigen Reifen 12 auf
mit einem im allgemeinen ebenen oberen Teil 14 und einem
im allgemeinen ebenen unteren Teil 16, die zueinander parallel
und im Abstand voneinander angeordnet sind. Der Reifen 12 weist
einen inneren Umfangsring 18 und einen äußeren Umfangsring 20 auf.
Eine Schicht aus Filmmaterial 22, welche die Kontakt- oder
Trommelfläche
bildet, erstreckt sich flach und gerade über die Fläche 24, die in dem
inneren Umfangsrand 18 gebildet ist, und setzt sich über die
Fläche 26 hinaus fort,
die zwischen dem inneren Umfangsrand 18 und dem äußeren Umfangsrand 20 gebildet
ist, um den maximalen Flächenkontakt
zwischen den Teilen des ringförmigen
Reifens 12 und dem Filmmaterial 22 sicherzustellen.
Das Filmmaterial 22 liegt im allgemeinen planparallel zu
dem ringförmigen
Reifen 12. Klebstoffmaterial 28, wie zum Beispiel
ein Polyamidbahnkleber oder irgendein anderer geeigneter Klebstoff,
kann verwendet werden, um das Film- bzw. Folienmaterial 22 mit
dem ebenen oberen Teil 14 und dem ebenen unteren Teil 16 sowie
zwischen diesen zu verbinden und zu befestigen. Das Klebstoffmaterial 28 dient
auch dazu, die richtige Spannung auf dem Filmmaterial 22 aufrecht
zu erhalten. Zusätzliche
mechanische Mittel können
verwendet werden, um das richtige Spannen des Filmmaterials 22 zu
ergänzen und
sicherzustellen. Dies schließt
beispielsweise eine Vielzahl von radial im Abstand angeordneten Öffnungen 30 ein,
die in dem ringförmigen
Reifen 12 gebildet sind. Eine (nicht gezeigte) Schraube,
ein Bolzen oder irgendeine andere geeignete Vorrichtung wird in
jede dieser Öffnungen
eingeführt
und dann mit einer (nicht gezeigten) Mutter befestigt und festgezogen,
um die Verbindung zwischen dem ringförmigen Reifen 12 und
dem Filmmaterial 22 zusätzlich
zu verstärken.
Ein Niet kann auch für
diesen Zweck verwendet werden. Eine gute Naht oder Heftung 33 unter
Verwendung eines beliebigen geeigneten Natur- oder Kunstgarnes ist
auch eine Option.
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Das
ebene obere Teil 14 und das ebene untere Teil 16 können jedes
aus einer oder mehreren Materialschichten bestehen, um sicherzustellen,
daß der
ringförmige
Reifen 12 mit der richtigen Festigkeit und Federkraft gehalten
wird. Konstruktionsmaterialien für
diesen Zweck weisen ohne Beschränkung
eine Faserplatte mittlerer bis hoher Dichte auf, Polyesterfilm (verschiedener
Dicken) und Aramid-/Verbundfasern.
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Der
Trommelboden 10 wird in einer Vielzahl von Größen und
Bemessungen zur Verfügung
gestellt, und seine Bestandteile sind dementsprechend vorgeschnitten.
Verschiedene Konfigurationen können
auch verwendet werden, einschließlich rund (1),
oval (12), rechteckig (10),
quadratisch (11), dreieckig (9)
und gemischte andere geometrische Formen.
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Im
Gegensatz zu konventionellen Trommelböden ist der Trommelboden 10 äußerst vielseitig und
kann unabhängig
von einer konventionellen Trommelhülle (1A) bei
Verwendung eines Schlägels 10 oder
irgendeines anderen geeigneten Mittels gespielt werden, um den gewünschten
Ton zu erzeugen. In diesen Beispielen ist der ringförmige Reifen 12 die
Hülle.
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Der
typische Trommelboden wird geformt, gebogen oder gestaltet, um einem
Reifen gut zu entsprechen, gewöhnlich
Metall, welches für
den Film die Möglichkeit
vorsieht, konventionell unter rechten Winkeln gespannt zu werden.
Durch das Ziehen des Films über
die tragende Kante der Hülle
knittert der Film jedoch. Der von der vibrierenden Membran erzeugte
Ton ist ein direktes Ergebnis der Gestalt, Härte und Reibung sowie Grad
an Tonabsorption durch die tragende Kante.
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Der
Trommelboden 10 ist durch diese Faktoren unbeeinflußt, insbesondere
die „Reibspannung", da es bei seiner
bevorzugten Ausführungsform
keine tragende Kante gibt, gegen die gezogen wird. Alle Komponenten,
nämlich
der ringförmige
Reifen 12 und das Filmmaterial 22 sind planparallel
in ihrer Ausrichtung. Somit kann der Film frei vibrieren. Zahlreiche
Sounds, Töne,
rhythmische Muster und Dämpfungstechniken
können
mit den Ausführungsformen
dieser Erfindung leichter erreicht werden.
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Wünscht man
die Anpassung eines Trommelbodens 10 an eine mehr standardmäßige Trommelhülle 32,
können
herkömmliche
Trommelklemmen, -greifer bzw. -dübel 35 in
Kombination mit Öffnungen 30 verwendet
werden, um den Trommelboden an der Hülle 32 zu befestigen
und den Boden dementsprechend zu spannen. Bei dieser Ausführungsform
ist es bevorzugt, einen flachen Gegenreifen 34 zu verwenden.
Die Öffnungen 36,
die mit den Öffnungen 30 in
einem ringförmigen
Reifen 12 in Flucht liegen, sind geeignet ausgestaltet,
um Stangen oder Bolzen 38 aus den verschiedenen Spannmechanismen 40 aufzunehmen,
die an den Wänden 42 der
konventionellen Hülle 32 angebracht
sind, um beim Spannen mitzuwirken. Das Festziehen der Bolzen oder
Stangen 38 erhöht
das Spannen des Bodens. Der flache Gegenreifen 34 kann
je nach einer Anzahl von Faktoren in seiner Größe und Dicke variieren, wobei
diese Faktoren die Größe und Dicke
des Trommelbodens 10, die Größe und Masse der Trommelhülle 32 und
gewissen wirtschaftliche Faktoren einschließen. Die Hülle 32 kann in der
Höhe von
der kleinen Größe 1'' erwünschtenfalls
bis zu einigen Fuß oder
mehr reichen.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
kann der Trommelboden 10 ausgestaltet sein, um auf der
Innenwand 44 einer Standard-Trommelhülle 45 angebracht
und befestigt zu werden. Mit der Unterstützung einer Schulterhalterung 46,
auf welcher der ringförmige
Reifen 12 ruhen kann, wird dort der Boden unter Verwendung
einer Schraube 47 oder gewisser anderer geeigneter Mittel
befestigt. Ein Gegenreifen kann verwendet werden oder nicht. In
typischer Weise ist der Trommelboden 10 im wesentlichen,
falls nicht exakt, eben mit der Kante 48 der Hülle 45 angeordnet,
um dem Instrument die Möglichkeit zu
verleihen, ohne Behinderung leichter gespielt zu werden.
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Bei
einem anderen Beispiel (8) ist der Trommelboden 50 so
aufgebaut, daß er
eine Aufschlagfläche 52 mit
einem Rand 54 und einer unter dem Rand 54 gebildeten
ringförmigen
Schulter 56 aufweist. Der Umfangsabschnitt 58 des
Trommelbodens 50 ist zwischen den Bestandteilen des ringförmigen Reifens 60 angebracht
und mit diesem verbunden, welcher aus einem im allgemeinen ebenen oberen
Teil 62 und einem allgemein ebenen unteren Teil 64 besteht.
Der Trommelboden 50 kann unter Verwendung eines Gegenreifens
und irgendeines geeigneten Spannmechanismus (nicht gezeigt) an eine
konventionelle Trommelhülle,
notwendigenfalls modifiziert oder nicht, angepaßt sein.
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Obwohl
hier besondere Ausführungsformen beschrieben
wurden, versteht es sich, daß die
Erfindung auf diese nicht beschränkt
ist, sondern daß viele
Modifikationen und Hinzufügungen
im Geltungsbereich der Erfindung vorgenommen werden können. Beispielsweise
können
verschiedene Kombinationen der Merkmale der folgenden abhängigen Ansprüche mit
den Merkmalen der unabhängigen
Ansprüche vorgenommen
werden, ohne daß von
dem Geltungsumfang der vorliegenden Erfindung abgewichen wird.