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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsstrahlvorrichtung,
wie eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, eine Anzeigeherstellungsvorrichtung,
eine Elektrodenbildungsvorrichtung, eine Biochip-Herstellungsvorrichtung oder eine ähnliche
Vorrichtung, die das Ausspritzen von Flüssigkeitströpfchen aus Düsenöffnungen
steuern kann durch das Steuern der Zuführung von Ansteuerimpulsen
zu druckerzeugenden Elementen entsprechend einer Strahlenmenge,
sowie ein Verfahren zum Ansteuern einer derartigen Vorrichtung.
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Bisher
waren verschiedene Arten der Flüssigkeitsstrahlvorrichtung
bekannt. Es war zum Beispiel eine Bildbildungsvorrichtung bekannt,
die Informationen auf Aufzeichnungspapier durch das Strahlen von
Tintentröpfchen
aufzeichnet, eine Elektrodenbildungsvorrichtung, die eine Elektrode
auf einer Tafel durch das Strahlen von Elektrodenmaterial im flüssigen Zustand
bildet, eine Biochip-Herstellungsvorrichtung, die einen Biochip
durch das Strahlen von biologischen Proben herstellt, und eine Mikropipette zum
Strahlen einer zuvor festgelegten Menge an Proben in einem Gefäß.
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Bisher
war eine Flüssigkeitsstrahlvorrichtung bekannt,
die fähig
ist, die Menge an Flüssigkeit,
die aus Düsenöffnungen ausgespritzt
werden soll, zu ändern,
mit der Absicht, den schnelleren Strahlbetrieb und die höhere Strahlenmengengenauigkeit
zu verfolgen.
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Zum
Beispiel eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, die eine Art
der Flüssigkeitsstrahlvorrichtung
ist, weist zum Beispiel einen Aufzeichnungskopf auf, der Düsenöffnungen
aufweist, die strömungsmäßig mit
einer Druckkammer verbunden sind, und druckerzeugende Elemente,
die fähig
sind, eine Änderung
im Druck der Tinte, die in der Druckkammer gespeichert ist, zu bewirken,
und einen Ansteuersignalgenerator, der fähig ist, ein Ansteuersignal
zu erzeugen, das den druckerzeugenden Elementen zugeführt werden
soll. Das Ansteuersignal ist ein einziges Signal, das gebildet wird
durch das Verbinden mehrerer Ansteuerimpulse in einer Folge von Impulsen
innerhalb eines Aufzeichnungszyklus. Ein notwendiger Abschnitt des
Ansteuersignals wird dem druckerzeugenden Element entsprechend Aufzeichnungsdaten
(das heißt
Abstufungsdaten) zugeführt, wodurch
die Menge an Tinte, die von einer Düsenöffnung ausgespritzt werden
soll, geändert
wird. Eine derartige Konfiguration wird in der Japanischen Patentanmeldung
Nr. 10-81012A offenbart (siehe Seite 9 und 9).
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Eine
Konfiguration einer verwandten Technik, in der ein notwendiger Abschnitt
eines einzigen Ansteuersignals zu druckerzeugenden Elementen zugeführt wird,
stößt jedoch
auf Schwierigkeiten, um einen Strahlkopf (Aufzeichnungskopf) dazu
zu bewirken, genügend
ursprüngliche
Leistung davon zu bieten. Insbesondere, da mehrere Ansteuerimpulse
in einem Strahlen (Aufzeichnungszyklus) enthalten sind, besteht überdies
keine andere Alternative, als einen Strahlkopf (das heißt ein druckerzeugendes Element)
bei einer Frequenz zu betätigen,
die unter der Höchstfrequenz
liegt, bei der der Strahlkopf betätigt werden kann.
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Die
europäische
Patentanmeldung Nr. 1088662 offenbart einen Tintenstrahldrucker,
der Folgendes enthält:
einen Aufzeichnungskopf, eine Druckersteuerung und eine Druckmaschine.
Der Aufzeichnungskopf umfasst eine Tintenkammer, eine Düsenplatte
mit mehreren Düsen
und mehreren Druckkammern, die in strömungsmäßiger Verbindung mit den mehreren
Düsen stehen
und die angepasst sind, sich durch Verformung eines piezoelektrischen
Vibrationselements auszudehnen und zusammenzuziehen. Die Druckersteuerung
enthält
einen Ansteuersignal-erzeugenden Kreis, der Ansteuersignale erzeugt,
die dem Aufzeichnungskopf zugeführt werden.
Der Aufzeichnungskopf strahlt einen Tropfen Tinte auf Basis der
Ansteuersignale, die Druckdaten umfassen. Die Druckdaten werden
serienweise übertragen
und bestehen aus Daten, die die Punktgröße bestimmen, das heißt kleiner
Punkt, mittelgroßer Punkt,
großer
Punkt, und aus Daten, die die Qualität und die Geschwindigkeit des
Drucks bestimmen.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist demgemäß eine Aufgabe
der Erfindung, eine Flüssigkeitsstrahlvorrichtung
bereit zu stellen, die dergestalt gebaut sein kann, dass sie in der
Lage ist, einen Strahlkopf bei einer höheren Frequenz zu betätigen, sowie
ein Verfahren zum Ansteuern einer derartigen Vorrichtung.
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Um
die vorstehende Aufgabe zu erreichen, wird erfindungsgemäß eine Flüssigkeitsstrahlvorrichtung
bereit gestellt, die Folgendes umfasst:
einen Strahlkopf, der
mit einer Düsenöffnung,
einer Druckkammer, die mit der Düsenöffnung in
strömungsmäßiger Verbindung
steht, und einem piezoelektrischen Element versehen ist, das so
verformbar ist, dass eine Druckschwankung bei einer Flüssigkeit bewirkt
wird, die sich in der Druckkammer befindet;
einen Ansteuersignalgenerator,
der gleichzeitig mehrere Ansteuersignale erzeugt, die jeweils mit
Wellenformelementen versehen sind, die wenigstens einen Ansteuerimpuls
in jedem Einheitsstrahlzyklus enthalten, wobei der Ansteuerimpuls
das piezoelektrische Element dergestalt verformt, dass eine solche
Druckschwankung bewirkt wird, dass ein Flüssigkeitströpfchen aus der Düsenöffnung ausgespritzt
wird;
eine Schaltvorrichtung, die selektiv wenigstens eines der
Wellenformelemente, die in einem der Ansteuersignale enthalten sind,
dem piezoelektrischen Element zuführt; und
eine Schaltsteuerung,
die einen selektiven Zuführbetrieb
der Schaltvorrichtung entsprechend Mengendaten steuert, die eine
Menge des auszuspritzenden Flüssigkeitströpfchens
anzeigt,
wobei eine Zeitperiode, in der der Ansteuerimpuls
eines der mehreren Ansteuersignale erzeugt wird, wenigstens teilweise
eine Zeitperiode überlappt,
in der der Ansteuerimpuls eines anderen der mehreren Ansteuersignale
erzeugt wird.
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In
einer derartigen Konfiguration kann der Aufzeichnungszyklus im Vergleich
mit dem verkürzt werden,
der erreicht wird, wenn mehrere Ansteuerimpulse in einem Ansteuersignal
in der Form einer einzigen Impulsfolge enthalten sind. Als ein Ergebnis kann
ein Strahlkopf bei einer höheren
Frequenz betätigt
werden.
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Vorzugsweise
enthalten die Wellenformelemente in jedem Ansteuersignal ein Ansteuerwellenformelement,
das den Ansteuerimpuls darstellt, sowie ein potenzialkonstantes
Wellenformelement, das ein Potenzial des Ansteuersignals an einem
Vorderend-Potenzial und einem Hinterend-Potenzial davon aufrecht
erhält.
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Hier
kann die Schaltsteuerung die Schaltvorrichtung dergestalt steuern,
dass das Ansteuerwellenformelement in einem der Ansteuersignale
und das Ansteuerwellenformelement in einem anderen der Ansteuersignale
dem piezoelektrischen Element im Einheitsstrahlzyklus zugeführt werden.
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Alternativ
kann die Schaltsteuerung die Schaltvorrichtung dergestalt steuern,
dass das Ansteuerwellenformelement in einem der Ansteuersignale
und das potenzialkonstante Wellenformelement in einem anderen der
Ansteuersignale dem piezoelektrischen Element im Einheitsstrahlzyklus
zugeführt
werden.
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Altrnativ
steuert die Schaltsteuerung die Schaltvorrichtung dergestalt, dass
das potenzialkonstante Wellenformelement in wenigstens einem der Ansteuersignale
dem piezoelektrischen Element im Einheitsstrahlzyklus zugeführt wird.
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Da
die Wellenformelemente von jeweiligen Ansteuersignalen kombiniert
mit dem druckerzeugenden Element innerhalb eines Strahlenzyklus durch
Schaltsteuerung zugeführt
werden, kann ein Strahlkopf in einem neuen Muster betätigt werden, das
ursprünglich
nicht in jeweiligen Ansteuersignalen enthalten ist. Als ein Ergebnis
kann kompliziertes Steuern realisiert werden, während die Ansteuerfrequenz
des Strahlkopfes gesteigert wird.
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Wenn
das potenzialkonstante Wellenformelement verwendet wird, kann das
piezoelektrische Element auf einem konstanten Potenzial gehalten werden.
Als ein Ergebnis kann ein Abfall im Potenzial des piezoelektrischen
Elements verhindert werden, der andernfalls durch eine elektrische
Entladung hervorgerufen werden würde.
Folgendermaßen
kann das Auftreten von Störungen
verhindert werden, wie das fehlerhafte Ausspritzen eines Flüssigkeitströpfchens.
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Vorzugsweise
enthält
die Schaltvorrichtung mehrere Schalter, die dergestalt zwischen
dem Ansteuersignalgenerator und dem piezoelektrischen Element angeordnet
sind, dass jeder der Schalter einem der Ansteuersignale zugeordnet
ist.
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Hier
ist es vorzuziehen, dass die Schaltsteuerung dergestalt selektiv
einen der Schalter aktiviert, dass eines der Ansteuersignale, das
einem aktivierten Schalter zugeordnet ist, dem piezoelektrischen Element
zugeführt
wird.
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Vorzugsweise
enthält
die Schaltvorrichtung mehrere Eingangskontakte, die jeweils einem
der Ansteuersignale zugeordnet sind und einen Ausgangskontakt, der
elektrisch mit dem piezoelektrischen Element verbunden ist. Hier
verbindet die Schaltsteuerung selektiv einen der Eingangskontakte und
den Ausgangskontakt dergestalt, dass eines der Ansteuersignale,
das einem ausgewählten
Eingangskontakt zugeordnet ist, dem piezoelektrischen Element zugeführt wird.
In diesem Fall kann die Schaltsteuerung vereinfacht werden.
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Vorzugsweise
beinhalten die Ansteuersignale Folgendes: ein erstes Ansteuersignal,
in dem wenigstens zwei erste Ansteuerimpulse jeweils zum Ausspritzen
einer ersten Menge von Flüssigkeitströpfchen in
einem zuvor festgelegten Intervall angeordnet sind; und ein zweites
Ansteuersignal, in dem wenigstens ein zweiter Ansteuerimpuls zum
Ausspritzen einer zweiten Menge von Flüssigkeitströpfchen zu einem Zeitpunkt zwischen
Zeitpunkten erzeugt wird, an denen die ersten Ansteuerimpulse erzeugt
werden. Hier wird der zuvor festgelegte Intervall dergestalt bestimmt,
dass die ersten Ansteuerimpulse immer noch im zuvor festgelegten Intervall
angeordnet sind, selbst wenn das erste Ansteuersignal sukzessiv
in benachbarten Einheitsstrahlzyklen ausgewählt wird.
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In
einer derartigen Konfiguration kann das Auftreten eines Offsets
verhindert werden, das andernfalls in einem Intervall zwischen dem
Ausspritzen von Flüssigkeitströpfchen auftreten
würde,
wodurch eine Verbesserung in der Strahlenmengengenauigkeit ermöglicht wird.
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Hier
ist es vorzuziehen, dass der erste Ansteuerimpuls Folgendes enthält: ein
Ausdehnungselement, in dem ein Potenzial des ersten Ansteuersignals
mit einem konstanten Gradienten von einem Referenzpotenzial zu einem
ersten Potenzial dergestalt geändert
wird, dass ein Volumen der Druckkammer von einem Referenzvolumen
zu einem ersten Volumen ausgedehnt wird; und ein erstes Halteelement, das
das Volumen der Druckkammer auf dem ersten Volumen hält. Andererseits
enthält
der zweite Ansteuerimpuls Folgendes: ein zweites Halteelement, in
dem ein Potenzial des zweiten Ansteuersignals auf dem ersten Potenzial
gehalten wird, um das Volumen der Druckkammer auf dem ersten Volumen
zu halten; und ein Kontraktionselement, in dem das Potenzial des
zweiten Ansteuersignals mit einem konstanten Gradienten von dem
ersten Potenzial zu dem Referenzpotenzial dergestalt geändert wird,
dass das Volumen der Druckkammer von dem ersten Volumen zu dem Referenzvolumen
zusammengezogen wird. Hier steuert die Schaltsteuerung die Schaltvorrichtung
dergestalt, dass das Ausdehnungselement, das erste Halteelement,
das zweite Halteelement und das Kontraktionselement zugeführt werden,
dass eine Druckschwankung in einem solchen Ausmaß bewirkt wird, dass kein Flüssigkeitströpfchen ausgespritzt
wird, wenn die Mengendaten anzeigen, dass kein Strahlen ausgeführt werden
soll.
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Ferner
ist es vorzuziehen, dass jeder der ersten Ansteuerimpulse zwischen
ersten potenzialkonstanten Wellenformelementen angeordnet ist, die
dergestalt ein Potenzial des ersten Ansteuersignals auf einem Referenzpotenzial
halten, dass ein Anfangsende und ein Abschlussende jedes ersten
Ansteuerimpulses auf das Referenzpotenzial eingestellt werden; der
zweite Ansteuerimpuls zwischen zweiten potenzialkonstanten Wellenformelementen
angeordnet ist, die dergestalt ein Potenzial des zweiten Ansteuersignals
auf dem Referenzpotenzial halten, dass ein Anfangsende und ein Abschlussende
des zweiten Ansteuerimpulses auf das Referenzpotenzial eingestellt
werden; und die Schaltsteuerung die Schaltvorrichtung dergestalt
steuert, dass einer der erste Ansteuerimpulse und eines der zweiten
potenzialkonstanten Wellenformelemente dergestalt zugeführt werden,
dass ein Potenzial des piezoelektrischen Vibrators auf das Referenzpotenzial
eingestellt wird, während
der erste Ansteuerimpuls nicht zugeführt wird, wenn die Mengendaten
anzeigen, dass die erste Menge an Flüssigkeitströpfchen ausgespritzt werden
soll.
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Erfindungsgemäß wird hier
ebenfalls ein Verfahren zum Ansteuern einer Flüssigkeitsstrahlvorrichtung
bereit gestellt, die einen Strahlkopf umfasst, der mit einer Düsenöffnung,
einer Druckkammer, die mit der Düsenöffnung in
strömungsmäßiger Verbindung
steht, und einem piezoelektrischen Element versehen ist, das so
verformbar ist, dass eine Druckschwankung bei einer Flüssigkeit
bewirkt wird, die sich in der Druckkammer befindet, wobei das Verfahren
folgende Schritte umfasst:
gleichzeitiges Erzeugen mehrerer
Ansteuersignale, die jeweils mit Wellenformelementen versehen sind, die
wenigstens einen Ansteuerimpuls in jedem Einheitsstrahlzyklus enthalten,
wobei der Ansteuerimpuls das piezoelektrische Element dergestalt
verformt, dass eine solche Druckschwankung bewirkt wird, dass ein
Flüssigkeitströpfchen aus
der Düsenöffnung ausgespritzt
wird;
Bereitstellen einer Schaltvorrichtung, die selektiv wenigstens
eines der Wellenformelemente, die in einem der Ansteuersignale enthalten
sind, dem piezoelektrischen Element zuführt; und
Steuern eines
selektiven Zuführbetriebs
der Schaltvorrichtung entsprechend Mengendaten, die eine Menge der
Flüssigkeitströpfchen,
die ausgespritzt werden sollen, anzeigen, wobei eine Zeitperiode,
in der der Ansteuerimpuls des einen der mehreren Ansteuersignale
erzeugt wird, wenigstens teilweise eine Zeitperiode überlappt,
in der der Ansteuerimpuls eines anderen der mehreren Ansteuersignale
erzeugt wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehenden Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
deutlicher, indem vorzugsweise Ausführungsbeispiele davon unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben werden. Es
zeigen:
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1 ein
funktionelles Blockschaltbild, das eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 eine
Querschnittdarstellung, die die Konfiguration eines Aufzeichnungskopfes
mit longitudinalem Vibrationsmodus zeigt;
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3 ein
Diagramm zum Beschreiben eines Ansteuersignals, das durch einen Ansteuersignalgenerator
erzeugt werden soll und des Steuerns vom Zuführen des Ansteuersignals;
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4 ein
Diagramm zum Beschreiben des Steuerns vom Zuführen des Ansteuersignals während eines
Nicht-Aufzeichnungsbetriebs;
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5 ein
Diagramm zum Beschreiben des Steuerns vom Zuführen eines Ansteuersignals
zur Zeit eines kleiner-Punkt-Aufzeichnungsbetriebs;
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6 ein
Diagramm zum Beschreiben des Steuerns vom Zuführen eines Ansteuersignals
zur Zeit eines mittelgroßer-Punkt-Aufzeichnungsbetriebs;
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7 ein
Diagramm zum Beschreiben des Steuerns vom Zuführen eines Ansteuersignals
zur Zeit eines großer-Punkt-Aufzeichnungsbetriebs;
und
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8 ein
Blockschaltbild, das eine Schaltvorrichtung einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
nach einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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DETAILBESCHREIBUNG
DER VORZUGSWEISEN AUSFÜHRUNGEN
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Nachstehend
werden vorzugsweise Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben. Die folgenden Erläuterungen
gelten für
eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, die eine Art einer Flüssigkeitsstrahlvorrichtung
ist. Die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung strahlt Tintentröpfchen,
die ein Art von Flüssigkeitströpfchen der
Erfindung sind.
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1 zeigt
einen Drucker, der als eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung dient. Der Drucker umfasst eine Druckersteuerung 1 und
eine Druckmaschine 2. Die Druckersteuerung 1 hat
eine externe Schnittstelle 3 zum Empfangen von Druckdaten
oder ähnlichem
von einem nicht dargestellten Hostcomputer oder ähnlichem; einen RAM (Direktzugriffspeicher) 4 zum
Speichern einer Vielfalt von Datensätzen; einen ROM (Nur-Lese-Speicher) 5 zum Speichern
von Routinen für
den Einsatz beim Verarbeiten einer Vielfalt von Datensätzen; eine
Steuerung 6, die als eine CPU (Zentraleinheit) oder ähnlichem bereit
gestellt ist; einen Oszillator 7 zum Erzeugen eines Takt
(CK)-Signals; einen Ansteuersignalgenerator 9 zum Erzeugen
von Ansteuersignalen (COM1, COM2), die einem Aufzeichnungskopf zugeführt werden
sollen; und eine interne Schnittstelle 10 zum Übertragen
von Aufzeichnungsdaten, Ansteuersignalen oder ähnlichem zur Druckmaschine 2.
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Die
externe Schnittstelle 3 empfängt von einem Hostcomputer
Druckdaten, die aus einem Datentyp oder aus mehreren Datentypen
bestehen, die ausgewählt
sind z.B. aus einem Zeichencode, einer grafischen Funktion und Bilddaten.
Die externe Schnittstelle 3 gibt ein Besetzt (BUSY)-Signal
und ein Quittungs (ACK)-Signal zum Hostcomputer aus.
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Der
RAM (Direktzugriffspeicher) 4 wird als ein Empfangspuffer,
ein Zwischenpuffer, ein Ausgangspuffer, Arbeitsspeicher (nicht dargestellt)
und ähnlichem
verwendet. Druckdaten, die vom Hostcomputer ausgegeben und von der
externen Schnittstelle 3 empfangen wurden, werden vorübergehend in
einem Empfangspuffer gespeichert. Zwischencodedaten, die durch die
Steuerung 6 in einen Zwischencode umgewandelt wurden, werden
in einem Zwischenpuffer gespeichert. Daten, die aufgezeichnet werden
sollen (die nachstehend als „Aufzeichnungsdaten" bezeichnet werden)
werden in einen Ausgangspuffer ausgedehnt. Der ROM (Nur-Lese-Speicher) 5 speichert
verschiedene Steuerroutinen, Fontdaten, grafische Funktionen und
verschiedene Verfahren.
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Der
Ansteuersignalgenerator 9 umfasst einen ersten Ansteuersignal-erzeugenden
Abschnitt 9A, der fähig
ist, ein erstes Ansteuersignal COM1 zu erzeugen und einen zweiten
Ansteuersignal-erzeugenden Abschnitt 9B, der fähig ist,
ein zweites Ansteuersignal COM2 zu erzeugen. Wie in 3 gezeigt
wird, ist das erste Ansteuersignal COM1 eine Signalfolge, die zwei
mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpulse
DP1, DP2 innerhalb eines Aufzeichnungszyklus T enthält und bei
jedem Aufzeichnungszyklus T erzeugt wird. Das zweite Ansteuersignal
COM2 ist eine Signalfolge, die einen kleiner-Punkt-Ansteuerimpuls
DP3 innerhalb eines Aufzeichnungszyklus T enthält und bei jedem Aufzeichnungszyklus
T erzeugt wird. Das zweite Ansteuersignal COM2 wird wiederholbar
bei jedem Aufzeichnungszyklus T erzeugt. Die Ansteuersignale COM1,
COM2 werden später
noch näher
beschrieben.
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Die
Steuerung 6 steuert die Erzeugung eines Signals, das zum
Ansteuersignalgenerator 9 gesendet werden soll und wandelt
den Druckdatenausgang vom Hostcomputer in Aufzeichnungsdaten um.
Zum Zeitpunkt der Umwandlung von Druckdaten in Aufzeichnungsdaten,
liest die Steuerung 6 Druckdaten vom Inneren des Empfangspuffers,
wandelt die folgendermaßen
gelesenen Druckdaten in einen Zwischencode um und speichert Zwischencodedaten
in einem Zwischenpuffer. Anschließend analysiert die Steuerung 6 die
Zwischencodedaten, die vom Zwischenpuffer gelesen wurden, und wandelt
die Zwischencodedaten in Aufzeichnungsdaten um, und dies auf einer
pro-Punkt-Basis unter Bezugnahme auf die Fontdaten und die grafischen
Funktionen, die im ROM (Nur-Lese-Speicher) 5 gespeichert
sind.
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Die
Aufzeichnungsdaten der Ausführungsform
sind derart gestaltet, dass ein Bit aus zwei-Bit-Abstufungsdaten gebildet
ist. Die Abstufungsdaten umfassen Abstufungsdaten [00], die einen
Nicht-Aufzeichnungszustand (Meniskusvibrationsbetrieb) anzeigen;
Abstufungsdaten [01], die eine Aufzeichnung anzeigen, die ausgeführt werden
soll durch das Verwenden kleiner Punkte; Abstufungsdaten [10], die
ein Aufzeichnung anzeigen, die ausgeführt werden soll durch das Verwenden
mittelgroßer Punkte;
und Abstufungsdaten [11], die eine Aufzeichnung anzeigen, die ausgeführt werden
soll durch das Verwenden großer
Punkte. Demgemäß ermöglicht eine
derartige Datenstruktur das Aufzeichnen von jedem Punkt in vier
Tonebenen.
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Die
Steuerung 6 stellt einen Teil eines Taktsignalgenerators
dar und führt
ein Latch (LAT)-Signal und Kanal (CH-A, CH-B)-Signale zum Aufzeichnungskopf 8 mit
Hilfe der internen Schnittstelle 10 zu. Latch-Impulse,
die im Latch-Signal enthalten sind, und Kanalimpulse, die in den
Kanalsignalen enthalten sind, definieren Startzeitpunkte des Zuführens von
mehreren Wellenformelementen, die die Ansteuersignale COM1, COM2
darstellen und des Zuführens
von Einstellelementen (PS1 bis PS6, und P0, P20).
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Wie
in 3 gezeigt wird, definiert insbesondere ein Latch-Impuls
LAT1 einen Startzeitpunkt des Zuführens eines Einstellelements
P0, das während einer
Ladeperiode t10 erzeugt werden soll, und einen Startzeitpunkt des
Zuführens
eines Einstellelements P20, das während einer Ladeperiode t20
erzeugt werden soll.
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Ein
erster Kanalimpuls CH11, der in einem ersten Kanalsignal CH-A erscheint,
definiert einen Startzeitpunkt des Zuführens eines ersten Wellenformabschnitts
PS1, der während
einer Periode t11 des ersten Ansteuersignals COM1 erzeugt werden soll.
Ein zweiter Kanalimpuls CH12 definiert einen Startzeitpunkt des
Zuführens
eines zweiten Wellenformabschnitts PS2, der während einer Periode t12 erzeugt
werden soll. Ein dritter Kanalimpuls CH13 definiert einen Startzeitpunkt
des Zuführens
eines dritten Wellenformabschnitts PS3, der während einer Periode t13 erzeugt
werden soll.
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Auf ähnliche
Weise definiert ein erster Kanalimpuls CH21, der in einem zweiten
Kanalsignal CH-B erscheint, einen Startzeitpunkt des Zuführens eines
vierten Wellenformabschnitts PS4, der während einer Periode t21 des
zweiten Ansteuersignals COM2 erzeugt werden soll. Ein zweiter Kanalimpuls CH22
definiert einen Startzeitpunkt des Zuführens eines fünften Wellenformabschnitts
PS5, der während einer
Periode t22 erzeugt werden soll. Ein dritter Kanalimpuls CH23 definiert
einen Startzeitpunkt des Zuführens
eines sechsten Wellenformabschnitts PS6, der während einer Periode t23 erzeugt
werden soll.
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Nun
wird die Druckmaschine 2 beschrieben. Wie in 1 gezeigt
wird, hat die Druckmaschine 2 einen Aufzeichnungskopf 8,
einen Vorschubmechanismus 11 und einen Papierzuführungsmechanismus 12.
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Der
Vorschubmechanismus 11 besteht aus einem Vorschub, dessen
Aufzeichnungskopf 8 darauf montiert ist, und einen Antriebsmotor
(z.B. ein Gleichstrommotor), der den Vorschub dazu bewirkt, sich
mit Hilfe eines Synchronriemens oder ähnlichem zu bewegen. Der Vorschubmechanismus 11 bewegt den
Aufzeichnungskopf 8 in die primäre Abtastrichtung. Der Papierzuführungsmechanismus 12 besteht aus
einem Papierzuführungsmotor
und einer Papierzuführungsrolle
und ähnlichen
Rollen. Der Papierzuführungsmechanismus 12 führt sekundäres Abtasten aus,
in dem er sequenziell Aufzeichnungspapier (das heißt eine
Art Druckaufzeichnungsmittel) zuführt.
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Nun
wird der Aufzeichnungskopf 8 näher beschrieben. Erst wird
die Struktur des Aufzeichnungskopfes 8 unter Bezugnahme
auf 2 beschrieben. Der dargestellte Aufzeichnungskopf 8 weist
eine Vibratoreinheit 24 auf, in der mehrere piezoelektrische Vibratoren 21,
eine Befestigungsplatte 22 und ein flexibles Kabel 23 als
eine Einheit zusammengebaut sind; ein Gehäuse 25, das fähig ist,
die Vibratoreinheit 24 aufzunehmen; und eine Kanaleinheit 26,
die mit einer Vorderendseite des Gehäuses 25 verbunden
ist.
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Das
Gehäuse 25 ist
ein blockförmiges
Element, das aus Kunstharz gebildet ist und das einen Gehäuseraum 27 definiert,
dessen Vorder- und Hinterteile offen sind. Die Vibratoreinheit 24 ist
im Gehäuseraum 27 untergebracht
und befestigt.
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Der
piezoelektrische Vibrator 21 ist eine Art druckerzeugendes
Element und ist in einer der Länge nach
gestreckten Kammform gebildet. Der piezoelektrische Vibrator 21 ist
ein piezoelektrischer Vibrator des laminierten Typs, der durch das
Laminieren piezoelektrischer Materialschichten und interner Elektroden
aufeinander gebildet ist. Der piezoelektrische Vibrator 21 ist
des longitudinalen Vibrationsmodus, in dem der Vibrator in einer
longitudinalen Richtung orthogonal zu der Richtung, in der die piezoelektrischen
Materialschichten laminiert sind, anschwellen und schrumpfen kann.
Vorderendseiten der jeweiligen piezoelektrischen Vibratoren 21 sind
mit einem Inselabschnitt 28 der Kanaleinheit 26 verbunden.
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Die
piezoelektrische Vibratoreinheit 21 wirkt auf dieselbe
Weise wie ein Kondensator. Insbesondere wenn das Zuführen eines
Signals gestoppt ist, wird das Potenzial des piezoelektrischen Vibrators 21 (das
heißt,
das Potenzial des Vibrators) auf einem Potenzial gehalten, das erreicht
wird, direkt bevor das Zuführen
des Signals gestoppt ist.
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Die
Kanaleinheit 26 wird gebildet durch das Schichten eines
kanalbildenden Substrats 29 zwischen einer Düsenplatte 30 und
einer elastischen Platte 31, die sich gegenüber liegen.
Die Düsenplatte 30 ist
aus einem dünnen
Metallplattenmaterial (z.B. eine rostfreie Stahlplatte) gebildet,
die mehrere Düsenöffnungen 32 (z.B.
96 Düsenöffnungen)
aufweist, die in einer sekundären
Abtastrichtung bereit gestellt sind. Das kanalbildende Substrat 29 ist
ein plattenförmiges
Element, in dem ein Tintenströmungsdurchlass
durch einen üblichen
Tintenbehälter 33,
eine Tintenzuführungsöffnung 34,
eine Druckkammer 35 und eine Verbindungsöffnung 36 definiert
ist. In der Ausführungsform
wird das kanalbildende Substrat 29 aus einer Siliziumscheibe
durch Ätzen
hergestellt. Die elastische Platte 31 ist ein Verbundplattenmaterial mit
einer Doppelstruktur und wird durch das Laminieren einer rostfreien
Stahlträgerplatte 37 mit
einer Harzschicht 38 gebildet. Der Inselabschnitt 28 wird durch
annuelles Entfernen eines Abschnitts der Trägerplatte 37 gegenüber der
Druckkammer 35 gebildet.
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Im
Aufzeichnungskopf 8 ist eine Folge von Tintenströmungsdurchlässen derart
für jede
Düsenöffnung 32 definiert,
dass sie sich vom üblichen
Tintenbehälter 33 zur
entsprechenden Düsenöffnung 32 über die
Druckkammer 35 erstreckt. Der piezoelektrische Vibrator 21 wird
als ein Ergebnis davon verformt, dass er dem Entladen und Laden
ausgesetzt ist. Der piezoelektrische Vibrator 21 des longitudinalen
Vibrationsmodus zieht sich insbesondere in einer longitudinalen
Richtung davon zusammen, wenn er Nachfüllung ausgesetzt ist und erweitert
sich in derselben Richtung, wenn er einer Entladung ausgesetzt ist.
Wenn das Potenzial des Vibrators als ein Ergebnis eines Ladebetriebs
erhöht
ist, wird der Inselabschnitt 28 zum piezoelektrischen Vibrator
gezogen, wodurch sich die Harzschicht 38, die sich um den
Inselabschnitt 28 befindet, verformt wird und sich die
Druckkammer 35 ausdehnt. Wenn das Potenzial des Vibrators
im Gegensatz dazu als ein Ergebnis eines Entladebetriebs herabgesetzt
ist, zieht sich die Druckkammer 35 zusammen.
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Auf
diese Art kann das Volumen der Druckkammer 35 entsprechend
des Potenzials des Vibrators gesteuert werden und somit kann der
Druck von der Tinte, die in der Druckkammer 35 gespeichert
ist, geändert
werden, wodurch ein Tintentröpfchen
aus der Düsenöffnung 32 ausgespritzt
wird. Zum Beispiel wird die Druckkammer 35, die ein Referenzvolumen aufweist,
dazu bewirkt, plötzlich
zu schrumpfen, nachdem sie ausgedehnt wurde, wodurch das Ausspritzen
eines Tintentröpfchens
ermöglicht
wird.
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Nun
wird eine elektrische Konfiguration des Aufzeichnungskopfes 8 beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt wird, weist der Aufzeichnungskopf 8 einen
Schieberegisterkreis auf, bestehend aus einem ersten Schieberegister 41 und
einem zweiten Schieberegister 42; einen Latch-Kreis bestehend
aus einem ersten Latch 43 und einem zweiten Latch 44;
einen Niveauschieberkreis bestehend aus einem Dekoder 45,
einer Steuerlogik 46, einen ersten Niveauschieber 47 und
einen zweiten Niveauschieber 48; einen Schaltkreis bestehend
aus einer ersten Schaltvorrichtung 49 und einer zweiten Schaltvorrichtung 50;
und die piezoelektrischen Vibratoren 21.
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Mehrere
Schieberegister 41, 42; mehrere Latches 43, 44;
mehrere Niveauschieber 47, 48; mehrere Schaltvorrichtungen 49, 50;
und mehrere piezoelektrische Vibratoren 21 sind derart
bereit gestellt, um den jeweiligen Düsenöffnungen 32 zu entsprechen.
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In Übereinstimmung
mit dem Aufzeichnungsdaten (SI)-Ausgang von der Druckersteuerung 1,
spritzt der Aufzeichnungskopf 8 Tintentröpfchen aus.
In der Ausführungsform
werden eine Gruppe hochwertigerer Bits von Aufzeichnungsdaten und eine
Gruppe niederwertigerer Bits von Aufzeichnungsdaten in dieser Sequenz
zum Aufzeichnungskopf 8 gesendet. Somit wird die Gruppe
hochwertigerer Bits von Aufzeichnungsdaten erst in dem zweiten Schieberegister 42 eingestellt.
Wenn die Gruppe hochwertigerer Bits von Aufzeichnungsdaten im zweiten
Schieberegister 42 mit Hinblick auf alle Düsenöffnungen 32 eingestellt
ist, wird anschließend die
Gruppe niederwertigerer Bits von Aufzeichnungsdaten im zweiten Schieberegister 42 eingestellt.
In Verbindung mit dem Einstellen der Gruppe niederwertigerer Bits
von Aufzeichnungsdaten, wird die Gruppe hochwertigerer Bits von
Aufzeichnungsdaten zum ersten Schieberegister 41 verschoben
und eingestellt.
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Das
erste Latch 43 ist elektrisch mit dem ersten Schieberegister 41 verbunden.
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Das
zweite Latch 44 ist elektrisch mit dem zweiten Schieberegister 42 verbunden.
Wenn ein Latch-Impuls (LAT1)-Ausgang
von der Druckersteuerung 1 in die jeweiligen Latch-Kreise 43, 44 eingegeben
wird, arretiert das erste Latch 43 die Gruppe hochwertigerer
Bits von Aufzeichnungsdaten, und das zweite Latch 44 arretiert
die Gruppe niederwertigerer Bits von Aufzeichnungsdaten.
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Die
Aufzeichnungsdaten (das heißt
die Gruppe hochwertigerer Bits und die Gruppe niederwertigerer Bits),
die durch die Latch-Kreise 43, 44 arretiert sind,
werden jeweils in den Dekoder 45 eingegeben. Der Dekoder 45 führt den Übersetzungsbetrieb
auf Basis der hochwertigeren Bits und der niederwertigeren Bits
von Aufzeichnungsdaten aus, wodurch Wellenformauswahldaten erzeugt
werden, die für
das Auswählen
der Wellenformelemente PS1 bis PS6 und der Einstellelemente P0,
P20 verwendet werden sollen, die die Ansteuersignale COM1, COM2
darstellen.
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In
der Ausführungsform
werden die Wellenformauswahldaten für jedes der Ansteuersignale COM1,
COM2 erzeugt. Insbesondere werden erste Wellenformauswahldaten entsprechend
dem ersten Ansteuersignal COM1 aus insgesamt vier Bits von Daten
gebildet; das bedeutet, dass die Bits jeweils einem ersten Einstellelement
P0 (eine Periode t10), einem ersten Wellenformabschnitt PS1 (eine
Periode t11), einem zweiten Wellenformabschnitt PS2 (eine Periode
t12) und einem dritten Wellenformabschnitt PS3 (eine Periode t13)
zugeordnet sind. Zweite Wellenformauswahldaten entsprechend dem
zweiten Ansteuersignal COM2 werden aus insgesamt vier Bits von Daten
gebildet; das heißt,
dass die Bits jeweils einem zweiten Einstellelement P20 (eine Periode
t20), einem vierten Wellenformabschnitt PS4 (eine Periode t21),
einem fünften
Wellenformabschnitt PS5 (eine Periode t22) und einem sechsten Wellenformabschnitt
PS6 (eine Periode t23) zugeordnet sind.
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Der
Dekoder 45 dient als ein Wellenformauswahldatengenerator
und erzeugt mehrere Sätze
Wellenformauswahldaten von den Aufzeichnungsdaten (das heißt Abstufungsdaten),
wobei die Daten die gleiche Anzahl wie die Ansteuersignale aufweisen.
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Ein
Taktsignalausgang von der Steuerlogik 46 wird ebenfalls
in den Dekoder 45 eingegeben. Die Steuerlogik 46 dient
gemeinsam mit der Steuerung 6 als der Taktsignalgenerator.
Synchron mit dem Eingang eines Latch-Signals (LAT) und von Kanalsignalen
(CH-A, CH-B) werden Taktsignale (TYM-A, TYM-B) erzeugt.
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Das
Taktsignal wird ebenfalls für
jedes der Ansteuersignale COM1, COM2 erzeugt. Die Steuerlogik 46 erzeugt
insbesondere das erste Taktsignal (TYM-A) vom Latch-Impuls (LAT1)
und von den Kanalimpulsen (CH11 bis CH13) für das erste Ansteuersignal
COM1. Ferner erzeugt die Steuerlogik 46 das zweite Taktsignal
(TYM-B) vom Latch-Impuls und von den Kanalimpulsen (CH21 bis CH23)
für das
zweite Ansteuersignal COM2.
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Die
vier Bits von Wellenformauswahldaten, die durch den Dekoder 45 erzeugt
sind, werden in die jeweiligen Niveauschieber 47, 48 eingegeben,
und dies in absteigender Reihenfolge von den hochwertigen Bits und
zu einem Zeitpunkt, der durch das Taktsignal angegeben wird. In Übereinstimmung
mit den Zeitpunkten, zu denen jeweilige Taktimpulse, die im ersten
Taktsignal TYM-A enthalten sind, erzeugt werden sollen, werden die
ersten Wellenformauswahldaten in den ersten Niveauschieber 47 eingegeben.
In Übereinstimmung
mit Zeitpunkten, zu denen jeweilige Taktimpulse, die im zweiten
Taktsignal TYM-B enthalten sind, erzeugt werden sollen, werden überdies die
zweiten Wellenformauswahldaten in den zweiten Niveauschieber 48 eingegeben.
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Die
Niveauschieber 47, 48 dienen als Spannungsverstärker. In
einem Fall, in dem Wellenformauswahldaten einen Wert von [1] annehmen,
geben die Niveauschieber 47, 48 ein elektrisches
Signal aus, das zu einer Spannung verstärkt wurde, bei der entsprechende
Schaltvorrichtungen 49, 50 aktiviert werden können; zum
Beispiel approximativ einige Zehn Volt. Ganz besonders, wenn die
ersten Wellenformauswahldaten einen Wert von [1] annehmen, wird
ein elektrisches Signal zur ersten Schaltvorrichtung 49 ausgegeben.
Wenn die zweiten Wellenformauswahldaten einen Wert von [1] annehmen,
wird ein elektrisches Signal zur zweiten Schaltvorrichtung 50 ausgegeben.
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Das
erste Ansteuersignal COM1 wird einer Eingangsseite der ersten Schaltvorrichtung 49 vom Ansteuersignalgenerator 9 zugeführt. Das
zweite Ansteuersignal COM2 wird einer Eingangsseite der zweiten
Schaltvorrichtung 50 von dem vorgenannten zugeführt. Ferner
ist der piezoelektrische Vibrator 21 elektrisch mit Ausgangseiten
der Schaltvorrichtungen 49, 50 verbunden. Die
Schaltvorrichtungen 49, 50 sind entsprechend des
Typs eines Ansteuersignals, das erzeugt werden soll, bereit gestellt.
Die Schaltvorrichtungen 49, 50 sind zwischen dem
Ansteuersignalgenerator 9 und dem piezoelektrischen Vibrator 21 angeordnet
und führen
die Ansteuersignale COM1, COM2 selektiv dem piezoelektrischen Vibrator 21 zu.
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Die
Wellenformauswahldaten werden verwendet, um den Betrieb der Schaltvorrichtung 49 und den
der Schaltvorrichtung 50 zu steuern. Während einer Periode, in der
die Wellenformauswahldaten, die zur ersten Schaltvorrichtung 49 eingegeben
sind, einen Wert von [1] annehmen, wird die erste Schaltvorrichtung 49 in
Zuführung
gebracht, und das erste Ansteuersignal COM1 wird dem piezoelektrischen
Vibrator 21 zugeführt. Ähnlich wird
während
einer Periode, in der die Wellenformauswahldaten, die zur zweiten
Schaltvorrichtung 50 eingegeben sind, einen Wert von [1]
annehmen, die zweite Schaltvorrichtung 50 in Zuführung gebracht,
und das erste Ansteuersignal COM1 wird dem piezoelektrischen Vibrator 21 zugeführt. In
Antwort auf die folgendermaßen
zugeführten
Ansteuersignale COM1, COM2, wird ein Potenzial des piezoelektrischen
Vibrators 21 geändert. Während einer
Periode, in der die Wellenformauswahldaten, die zur Schaltvorrichtung 49 eingegeben sind,
und diejenigen, die zur Schaltvorrichtung 50 eingegeben
sind, einen Wert von [0] annehmen, wird ein elektrisches Signal,
das verwendet werden soll, um die Schaltvorrichtungen 49, 50 zu
aktivieren, weder vom Niveauschieber 47, noch vom Niveauschieber 48 ausgegeben.
Somit wird dem piezoelektrischen Vibrator 21 kein Ansteuersignal
zugeführt.
Mit anderen Worten werden die Einstellelemente P0, P20 und die Wellenformelemente
(das heißt
vom ersten Wellenformabschnitt PS1 bis zum sechsten Wellenformabschnitt
PS6), die während
einer Periode aufgetreten sind, in der ein Wert von [1] als Wellenformauswahldaten
eingestellt ist, dem piezoelektrischen Vibrator 21 selektiv
zugeführt.
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In
der Ausführungsform
dienen der Dekoder 45, die Steuerlogik 46 und
die Niveauschieber 47, 48 als eine Schaltsteuerung.
Die Schaltvorrichtungen 49, 50 werden entsprechend
Aufzeichnungsdaten (das heißt
Abstufungsdaten) gesteuert.
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Nun
werden die Ansteuersignale COM1, COM2, die durch den Ansteuersignalgenerator 9 erzeugt
werden, beschrieben, gemeinsam mit der Steuerung des Zuführens der
Ansteuersignale COM1, COM2 zum piezoelektrischen Vibrator 21.
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Wie
weiter oben erwähnt,
sind die Ansteuersignale, die in 3 dargestellt
sind, als das erste Ansteuersignal COM1 und das zweite Ansteuersignal
COM2 ausgeführt.
Das erste Ansteuersignal COM1 umfasst ein erstes Einstellelement
P0, das während
der Periode t10 erzeugt wird; einen zweiten Wellenformabschnitt
PS1, der während
der Periode t11 erzeugt wird; einen zweiten Wellenformabschnitt PS2,
der während
der Periode t12 erzeugt wird; und einen dritten Wellenformabschnitt
PS3, der während der
Periode t13 erzeugt wird. Das zweite Ansteuersignal COM2 umfasst
ein zweites Einstellelement P20, das während der Periode t20 erzeugt
wird; einen vierten Wellenformabschnitt PS4, der während der
Periode t21 erzeugt wird; einen fünften Wellenformabschnitt PS5,
der während
der Periode t22 erzeugt wird; und einen sechsten Wellenformabschnitt PS6,
der während
der Periode t23 erzeugt wird.
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Zuerst
wird das erste Ansteuersignal COM1 beschrieben.
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Das
erste Einstellelement P0 ist aus einem Wellenformelement gebildet,
das an einem Zwischenpotenzial Vhm uniform ist. Wie noch weiter
unten beschrieben wird, wird das erste Einstellelement P0 dem piezoelektrischen
Vibrator 21 derart zugeführt, um das Potenzial des Vibrators
auf das Zwischenpotenzial Vhm zu Beginn des Aufzeichnungszyklus
T einzustellen.
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Hier
ist das Zwischenpotenzial Vhm eine Art Referenzpotenzial und dient
ebenfalls als Vorderflanken- und
Hinterflanken-Potenziale der jeweiligen Ansteuerimpulse DP1 bis
PD3.
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Der
erste Wellenformabschnitt PS1 wird aus einem ersten konstanten Potenzialelement
P1, einem ersten Ausdehnungselement P2 und einem ersten Ausdehnungs-Halteelement P3 gebildet.
Das erste konstante Potenzialelement P1 ist ein Wellenformelement,
das bei einem Zwischenpotenzial Vhm konstant ist. Das erste Ausdehnungselement
P2 ist ein Wellenformelement, das ein Potenzial dazu bewirken soll,
sich vom Zwischenpotenzial Vhm zu einem ersten Ausdehnungspotenzial
Vh1 bei einem derart relativ sanften konstanten Gradienten zu erhöhen, dass
keine Tintentröpfchen
ausgespritzt werden. Das erste Ausdehnungs-Halteelement P3 ist ein Wellenformelement,
das konstant am ersten Ausdehnungspotenzial Vh1 ist.
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Der
zweite Wellenformabschnitt PS2 wird aus einem zweiten Ausdehnungs-Halteelement
P4, einem ersten Ausspritzelement P5, einem Kontraktions-Halteelement
P6, einem Dämpfungselement
P7 und einem zweiten konstanten Potenzialelement P8 gebildet. Das
zweite Ausdehnungs-Halteelement
P4 ist ein Wellenformelement, das konstant am ersten Ausdehnungspotenzial
Vh1 ist. Das erste Ausspritzelement P5 ist ein Wellenformelement,
das ein Potenzial dazu bewirken soll, vom ersten Ausdehnungspotenzial
Vh1 zu einem Kontraktionspotenzial VL bei einem relativ steilen
Gradienten zu sinken. Das Kontraktions-Halteelement P6 ist ein Wellenformelement,
das am Kontraktionspotenzial VL konstant ist. Das Dämpfungselement
P7 ist ein Wellenformelement, das ein Potenzial dazu bewirken soll,
sich vom Kontraktionspotenzial VL zum Zwischenpotenzial Vhm bei
einem derart relativ sanften konstanten Gradienten zu erhöhen, dass
keine Tintentröpfchen
ausgespritzt werden. Überdies
ist das zweite konstante Potenzialelement P8 ein Wellenformelement,
das am Zwischenpotenzial Vhm konstant ist.
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Der
dritte Wellenformabschnitt PS3 wird aus einem dritten konstanten
Potenzialelement P9, einem ersten Ausdehnungselement P10, einem
Ausdehnungs-Halteelement P11, einem ersten Ausspritzelement P12,
einem Kontraktions-Halteelement
P13 und einem Dämpfungselement
P14 gebildet.
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Das
dritte konstante Potenzialelement P9 ist ein Wellenformelement,
das am Zwischenpotenzial Vhm konstant ist. Das Ausdehnungs-Halteelement P11
ist ein Wellenformelement, das am ersten Ausdehnungspotenzial Vh1
konstant ist. Eine Zeitperiode, in der das Ausdehnungs-Halteelement P11
erzeugt wird, wird auf einen Wert eingestellt, der gleich der Summe
der Dauer des ersten Ausdehnungs-Halteelements P3 und der Dauer
des zweiten Ausdehnungs-Halteelements P4 ist.
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Die
verbleibenden Wellenformelemente; das heißt das erste Ausdehnungselement
P10, das erste Ausspritzelement P12, das Kontraktions-Halteelement
P13 und das Dämpfungselement
P14 sind identisch mit dem ersten Ausdehnungselement P2, dem ersten
Ausspritzelement P5, dem Kontraktions-Halteelement P6 und dem Dämpfungselement
P7, die alle zu den ersten und zweiten Wellenformelementen PS1,
PS2 gehören,
weshalb sie hier nicht wiederholt erläutert werden.
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In
Bezug auf das erste Ansteuersignal COM1, stellen das erste Ausdehnungselement
P2, das erste Ausdehnungs-Halteelement
P3, das zweite Ausdehnungs-Halteelement P4, das erste Ausspritzelement
P5, das Kontraktions-Halteelement
P6 und das Dämpfungselement
P7, die alle zu den ersten und zweiten Wellenformelementen PS1,
PS2 gehören,
den ersten mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpuls DP1
dar. Überdies
stellen das erste Ausdehnungselement P10, das Ausdehnungs-Halteelement
P11, das erste Ausspritzelement P12, das Kontraktions-Halteelement
P13 und das Dämpfungselement P14,
die alle zum dritten Wellenformabschnitt PS3 gehören, den zweiten mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpuls
DP2 dar. Die mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpulse DP1,
DP2 nehmen identische Wellenformmuster an. Wenn die mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpulse
DP1, DP2 dem piezoelektrischen Vibrator 21 zugeführt werden,
wird die Menge an Tinte, die einem mittelgroßen Punkt entspricht, von einer
entsprechenden Düsenöffnung 32 ausgespritzt.
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Nun
werden Beschreibungen ausgeführt,
indem der erste mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpuls DP1
als ein Beispiel genommen wird. Als ein Ergebnis des Zuführens des
ersten Ausdehnungselements P2, zieht sich der piezoelektrische Vibrator 21 in
einer longitudinalen Richtung davon zusammen. Zusammengezogen dehnt
sich eine entsprechende Druckkammer 35 aus, von einem Referenzvolumen entsprechend
des Zwischenpotenzials Vhm (Referenzpotenzial) zu einem ausgedehnten
Volumen entsprechend einem ersten Ausdehnungspotenzial Vh1. Durch
die Ausdehnungswirkung der Druckkammer 35 wird Tinte vom üblichen
Tintenbehälter 33 in
das Innere der Druckkammer 35 zugeführt. Der ausgedehnte Zustand
der Druckkammer 35 wird während einer Periode gehalten,
in der die ersten und zweiten Ausdehnungs-Halteelemente P3 und P4 zugeführt werden.
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Anschließend wird
das erste Ausspritzelement P5 zum piezoelektrischen Vibrator 21 zugeführt, wodurch
der piezoelektrische Vibrator 21 erweitert wird. In Verbindung
mit der Erweiterung des piezoelektrischen Vibrators 21, wird
die Druckkammer 35 plötzlich
vom ausgedehnten Volumen zu einem zusammengezogenen Volumen entsprechend
des Kontraktionspotenzials VL zusammengezogen. Die Tinte, die in
der Druckkammer 35 gespeichert ist, wird als ein Ergebnis
der plötzlichen
Kontraktion der Druckkammer 35 komprimiert, wodurch ein
zuvor festgelegte Menge an Tinte von einer entsprechenden Düsenöffnung 32 ausgespritzt
wird.
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Der
zusammengezogene Zustand der Druckkammer 35 wird über eine
Periode gehalten, während
der das Kontraktions-Halteelement
P6 zugeführt
wird. Während
dieser Periode, wird der Druck der Tinte, die in der Druckkammer 35 gespeichert
ist, der Druck, der durch das Ausspritzen eines Tintentröpfchens
gesunken ist, wieder durch die natürliche Vibration der Tinte
erhöht.
Das Dämpfungselement P7
wird im Schritt mit dem Zeitpunkt, zu dem sich der Druck erhöht, zugeführt. Als
ein Ergebnis des Zuführens
vom Dämpfungselement
P7, dehnt sich die Druckkammer 35 aus und wird auf das
Referenzvolumen rückgestellt,
wodurch Änderungen
im Druck der Tinte, die in der Druckkammer 35 gespeichert
ist, absorbiert werden.
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In
Bezug auf das erste Ansteuersignal COM1, sind der erste mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpuls
DP1 und der zweite mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpuls
DP2 an den Vorderflanken- und
Hinterflanken-Potenzialen davon (das heißt das Zwischenpotenzial Vhm)
miteinander verbunden, durch das erste Einstellelement P0, das erste
konstante Potenzialelement P1, das zweite konstante Potenzialelement
P8 und das dritte konstante Potenzialelement P9. Folgendermaßen werden
die mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpulse DP1,
DP2 an gegebenen Intervallen über
benachbarte Aufzeichnungszyklen T erzeugt. Insbesondere die Summe
einer Zeitperiode, während
der das erste Einstellelement P0 erzeugt wird und einer Zeitperiode,
während
der das erste konstante Potenzialelement P1 erzeugt wird, ist auf
einen Wert eingestellt, der der Summe einer Zeitperiode, während der
das zweite konstante Potenzialelement P8 erzeugt wird und einer
Zeitperiode, während
der das dritte konstante Potenzialelement P9 erzeugt wird, gleichkommt.
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Gegeben,
dass die mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpulse
DP1, DP2 an gegebenen Intervallen über benachbarte Aufzeichnungszyklen
T erzeugt werden, wenn die Medium-Ansteuerimpulse DP1, DP2 kontinuierlich
dem piezoelektrischen Vibrator 21 zugeführt werden, kann der Zustand
eines Meniskus, der zu Beginn des Zuführens der Ansteuerimpulse erreicht
wird, konstant gehalten werden. Als ein Ergebnis kann der Gang eines
Tintentröpfchens
stabilisiert werden, wodurch ein Versuch realisiert wird, die Bildqualität zu verbessern.
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In
Bezug auf das erste Ansteuersignal COM1, das die vorstehende Konfiguration
aufweist, dienen die ersten Ausdehnungselemente P2, P10, das erste
Ausdehnungs-Halteelement
P3, das zweite Ausdehnungs-Halteelement P4, das Ausdehnungs-Halteelement
P11, die ersten Ausspritzelemente P5, P12, die Kontraktions-Halteelemente
P6, P13 und die Dämpfungselemente
P7, P14 als Ansteuerwellenformelemente.
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Andererseits
dienen das erste Einstellelement P0, das erste konstante Potenzialelement
P1, das zweite konstante Potenzialelement P8 und das dritte konstante
Potenzialelement P9 als potenzialkonstante Wellenformelemente.
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Nun
wird das zweite Ansteuersignal COM2 beschrieben.
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Das
zweite Einstellelement P20 wird aus einem Wellenformelement gebildet,
das an der Zwischenspannung Vhm konstant ist, auf dieselbe Weise
wie das erste Einstellelement P0. Um das Potenzial des Vibrators
auf das Zwischenpotenzial Vhm zu Beginn des Aufzeichnungszyklus
T einzustellen, wird das zweite Einstellelement P20 ebenfalls dem
piezoelektrischen Vibrator 21 zugeführt.
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In
der Ausführungsform
wird sowohl das zweite Einstellelement P20, als auch das erste Einstellelement
P0 dem piezoelektrischen Vibrator 21 zu Beginn des Aufzeichnungszyklus
T zugeführt.
Somit wird eine Zeitperiode t20, während der das zweite Einstellelement
P20 erzeugt wird, eingestellt, um in Dauer einer Zeitperiode t10
gleichzukommen, während
der das erste Einstellelement P0 erzeugt wird.
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Der
vierte Wellenformabschnitt PS4 wird aus einem vierten konstanten
Potenzialelement P21 gebildet. Das vierte Potenzialelement P21 ist
ein Wellenformelement, das am Zwischenpotenzial Vhm konstant ist
und das zu einem Zeitpunkt zwischen der Periode t11 und der Periode
t12 des ersten Ansteuersignals COM1 erzeugt wird. Insbesondere die
Erzeugung des Wellenformelements wird beim Start der Periode t11
begonnen und an einem Zwischenpunkt während einer Zeitperiode beendet,
während
der das Kontraktions-Halteelement
P6 des zweiten Wellenformabschnitts PS2 erzeugt wird.
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Der
fünfte
Wellenformabschnitt PS5 wird aus einem fünften konstanten Potenzialelement
P22, einem zweiten Ausdehnungselement P23, einem Ausdehnungs-Halteelement
P24, einem zweiten Ausspritzelement P25 und einem ersten Kontraktions-Halteelement
P26 gebildet. Das fünfte
Potenzialelement P22 ist ein Wellenformelement, das am Zwischenpotenzial
Vhm konstant ist und das über
eine extrem kurze Zeitperiode erzeugt wird. Das zweite Ausdehnungselement
P23 ist ein Wellenformelement, das ein Potenzial dazu bewirkt, sich
plötzlich vom
Zwischenpotenzial Vhm zu einem zweiten Ausdehnungspotenzial Vh2
zu erhöhen.
Das Ausdehnungs-Halteelement P24 ist ein Wellenformelement, das
an einem zweiten Ausdehnungspotenzial Vh2 konstant ist. Das zweite
Ausspritzelement P25 ist ein Wellenformelement, das ein Potenzial
dazu bewirkt, plötzlich
vom zweiten Ausdehnungspotenzial Vh2 zu einem Ausspritzpotenzial
Vh3 zu sinken. Das erste Kontraktions-Halteelement P26 ist ein Wellenformelement,
das am Ausspritzpotenzial Vh3 konstant ist.
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Das
Ausspritzpotenzial Vh3 der Ausführungsform
wird dem ersten Ausdehnungspotenzial Vh1 des ersten Ansteuersignals
COM1 gleich gemacht.
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Der
sechste Wellenformabschnitt PS6 wird aus einem zweiten Kontraktions-Halteelement
P27, einem Dämpfungselement
P28 und einem sechsten konstanten Potenzialelement P29 gebildet.
Das zweite Kontraktions-Halteelement P27 ist ein Wellenformelement,
das am Ausspritzpotenzial Vh3 konstant ist und das über eine
extrem kurze Zeitperiode erzeugt wird. Das Dämpfungselement P28 ist ein Wellenformelement,
das ein Potenzial dazu bewirken soll, vom Ausspritzpotenzial Vh3
zum Zwischenpotenzial Vhm an einem relativ sanften konstanten Gradienten
zu sinken. Das sechste konstante Potenzialelement P29 ist ein Wellenformelement,
das am Zwischenpotenzial Vhm konstant ist und das von der Hinterflanke
des Dämpfungselements
P28 zur Hinterflanke des Aufzeichnungszyklus T erzeugt wird.
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In
Bezug auf das zweite Ansteuersignal COM2 stellen das zweite Ausdehnungselement
P23, das Ausdehnungs-Halteelement P24, das zweite Ausspritzelement
P25, die Kontraktions-Halteelemente
P26, P27 und das Dämpfungselement
P28, die alle zu den fünften
und sechsten Wellenformelementen PS5, PS6 gehören, den kleiner-Punkt-Ansteuerimpuls
DP3 dar. Wenn der kleiner-Punkt-Ansteuerimpuls DP3 dem piezoelektrischen
Vibrator 21 zugeführt
ist, wird eine Nominalmenge an Tinte, die einem kleinen Punkt entspricht,
von der Düsenöffnung 32 ausgespritzt.
-
Insbesondere
als ein Ergebnis des Zuführens
des zweiten Ausdehnungselements P23, zieht sich der piezoelektrische
Vibrator 21 schnell in der longitudinalen Richtung davon
zusammen. Die Druckkammer 35 dehnt sich schnell vom Referenzvolumen,
das dem Zwischenpotenzial Vhm entspricht, zu einem ausgedehnten
Volumen, das dem zweiten Ausdehnungspotenzial Vh2 entspricht, aus. Als
ein Ergebnis der Ausdehnung, entwickelt sich ein relativ hoher negativer
Druck in der Druckkammer 35, wobei ein Meniskus (das heißt eine
ausgesetzte freie Fläche
Tinte in der Düsenöffnung 32)
stark zur Druckkammer 35 gezogen wird. Der ausgedehnte
Zustand der Druckkammer 35 wird über eine Periode gehalten,
während
der das Ausdehnungs-Halteelement P24 zugeführt wird. Während dieser Periode wird die Bewegungsrichtung
eines Zentralabschnitts vom Meniskus zu der Richtung umgekehrt,
in der Tinte ausgespritzt werden soll. Der Zentralabschnitt wird
in der Form einer Säule
aufgerichtet. Anschließend
wird das zweite Ausspritzelement P25 dem piezoelektrischen Vibrator 21 zugeführt, woraufhin
sich der Vibrator erweitert. Als ein Ergebnis der Erweiterung des piezoelektrischen
Vibrators 21, wird Druckkammer 35 plötzlich vom
ausgedehnten Volumen zu einem Ausspritzvolumen, das dem zweiten
Ausdehnungspotenzial Vh3 entspricht, zusammengezogen. Durch abrupte
Kontraktion der Druckkammer 35 wird die Tinte, die in der
Druckkammer 35 gespeichert ist, komprimiert, wodurch das
Wachstum des Säulenabschnitts
gefördert
wird. Der Säulenabschnitt
wird an einer Zwischenposition davon gebrochen, wodurch Tinte in
der Form eines Tintentröpfchens
ausgespritzt wird.
-
Auf
das zweite Ausspritzelement P25 folgt das Zuführen des ersten Kontraktions-Halteelements P26
und das Zuführen
des zweiten Kontraktions-Halteelements P27. Anschließend wird
das Dämpfungselement
P28 zugeführt.
Das Dämpfungselement P28 zieht
die Druckkammer 35 derart zusammen, um den Druckabfall
der Tinte, die in der Druckkammer 35 gespeichert ist, zu
kompensieren, was aus dem Ausspritzen eines Tintentröpfchen resultiert.
Insbesondere die Druckkammer 35 wird durch das Zuführen des Dämpfungselements
P28 zu einem Referenzvolumen zusammengezogen, wobei eine Änderung
im Druck der Tinte, die in der Druckkammer 35 gespeichert
ist, absorbiert wird. Eine Zeitperiode, während der die jeweiligen Wellenformelemente
(P23 bis P28), die den kleiner-Punkt-Ansteuerimpuls DP3 darstellen, erzeugt
werden sollen, überlappt
partiell Zeitperioden, während
der die jeweiligen Wellenformelemente (P2 bis P7, P10 bis P14),
die den mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpuls
DP1, DP2 darstellen, erzeugt werden sollen. Insbesondere eine Zeitperiode, während der
das zweite Ausdehnungselement P23 vom kleiner-Punkt-Ansteuerimpuls DP3 erzeugt wird, überlappt
partiell eine Zeitperiode, während
der das Dämpfungselement
P7 vom ersten mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpuls
DP1 erzeugt werden soll. Ferner überlappt
eine Zeitperiode, während
der das Dämpfungselement
P28 vom kleiner-Punkt-Ansteuerimpuls DP3 erzeugt werden soll, an
der Hinterflanke eine Zeitperiode, während der das erste Ausdehnungselement
P10 vom zweiten mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpuls
DP2 erzeugt werden soll.
-
Auf
diese Weise werden die Ansteuerimpulse DP1 bis DP3 in die Ansteuersignale
COM1, COM2 geteilt und werden derart erzeugt, dass sie sich in Bezug
auf die Zeit gegenseitig überlagern.
In diesem Fall können
die Ansteuerimpulse DP1 bis DP3 und der erste Vibrationsimpuls VP1
sogar in einem Aufzeichnungszyklus T mit begrenzter Länge effizient angeordnet
werden. Folglich kann das Hochfrequenzansteuern des Aufzeichnungskopfs 8 realisiert
werden.
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In
Bezug auf das zweite Ansteuersignal COM2 sind die kleiner-Punkt-Ansteuerimpulse
DP3 an den Vorderflanken- und Hinterflanken-Potenzialen davon (das
heißt
das Zwischenpotenzial Vhm) miteinander verbunden, durch das zweite
Einstellelement P20, das vierte konstante Potenzialelement P21,
das fünfte
konstante Potenzialelement P22 und das sechste konstante Potenzialelement
P29.
-
Ein
Zeitpunkt, zu dem der kleiner-Punkt-Ansteuerimpuls DP3 erzeugt werden
soll, ist auf einen Zwischenzeitpunkt zwischen dem ersten mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpuls
DP1 und dem zweiten mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpuls
DP2 eingestellt. Genauer wird ein Zeitpunkt, zu dem das zweite Ausspritzelement
P25 vom kleiner-mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpuls DP3
erzeugt werden soll, auf einen genauen Zwischenzeitpunkt zwischen
einem Zeitpunkt, zu dem das erste Ausspritzelement P5 vom ersten
mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpuls DP1
erzeugt werden soll und einem Zeitpunkt, zu dem das erste Ausspritzelement
P12 vom zweiten mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpuls
DP2 erzeugt werden soll, eingestellt, um zu versuchen, die Bildqualität zu verbessern.
-
Wie
noch weiter unten beschrieben wird, werden in der Ausführungsform
der erste mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpuls
DP1 und der zweite mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpuls
DP2 dem piezoelektrischen Vibrator 21 zur Zeit der Aufzeichnung
eines großen
Punkts zugeführt,
und der zweite mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpuls
DP2 wird dem piezoelektrischen Vibrator 21 zur Zeit der
Aufzeichnung eines mittelgroßen
Punkts zugeführt.
Ferner wird zur Zeit der Aufzeichnung eines kleinen Punkts der kleiner-Punkt-Ansteuerimpuls
DP3 dem piezoelektrischen Vibrator 21 zugeführt.
-
Wenn
der kleiner-Punkt-Ansteuerimpuls DP3 hier zu einem Zwischenzeitpunkt
zwischen dem ersten mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpuls DP1
und dem zweiten mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpuls DP2
erzeugt wird, kann ein Intervall zwischen dem Ausspritzen eines
Tintentröpfchens
und dem Ausspritzen des nächsten
Tintentröpfchens
uniform gemacht werden, selbst wenn eine Aufzeichnungsabstufung
zwischen einem vorhergehenden Aufzeichnungszyklus T und einem laufenden
Aufzeichnungszyklus T geändert
wird. Zum Beispiel kann ein Intervall zwischen dem Ausspritzen von
Tinte zum Erzeugen eines kleinen Punktes während eines vorhergehenden
Aufzeichnungszyklus T und dem Ausspritzen von Tinte zum Erzeugen
eines großen
Punktes während
eines laufenden Aufzeichnungszyklus T dem gleich gemacht werden,
der zwischen dem Ausspritzen von Tinte zum Erzeugen eines großen Punktes während eines
vorhergehenden Aufzeichnungszyklus T und dem Ausspritzen von Tinte
zum Erzeugen eines kleinen Punktes während des laufenden Aufzeichnungszyklus
T besteht.
-
Als
ein Ergebnis wird der Zustand eines Meniskus, der während eines
laufenden Aufzeichnungszyklus T erzeugt wird, uniform, und das Ausspritzen eines
Tintentröpfchens
kann stabilisiert werden und durch Erweiterung kann die Bildqualität verbessert werden.
-
In
Bezug auf das zweite Ansteuersignal COM2, das die vorstehende Konfiguration
aufweist, dienen das zweite Ausdehnungselement P23, das Ausdehnungs-Halteelement
P24, das zweite Ausspritzelement P25, das erste Kontraktions-Halteelement P26,
das zweite Kontraktions-Halteelement P27, und das Schrumpfungs-Dämpfungselement P28
als Ansteuerwellenformelemente. Andererseits dienen das zweite Einstellelement
P20, das vierte konstante Potenzialelement P21, das fünfte konstante
Potenzialelement P22 und das sechste konstante Potenzialelement
P29 als potenzialkonstante Wellenformelemente.
-
Nun
wird das Steuern von Mehrfachabstufungen, das in der Ausführungsform
ausgeführt
werden soll, unter Bezugnahme auf 3 bis 7 beschrieben.
Beim Steuern von Mehrfachabstufungen werden die Schaltvorrichtungen 49, 50 durch
die Schaltsteuerung gesteuert (durch eine Kombination des Dekoders 45,
der Steuerlogik 46 und der Niveauschieber 47, 48 ausgeführt; dasselbe
gilt ebenfalls für jedwede
Pendanten in den folgenden Beschreibungen). Die jeweiligen Schaltvorrichtungen 49, 50 führen die
ausgewählten
Ansteuersignale COM1, COM2 dem piezoelektrischen Vibrator 21 zu.
Insbesondere das erste Ansteuersignal COM1 und das zweite Ansteuersignal
COM2 werden nicht gleichzeitig dem piezoelektrischen Vibrator 21 zugeführt, um
das Potenzial des Vibrators 21 zu stabilisieren.
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Zuerst
wird der Fall des Nicht-Aufzeichnungsbetriebs erläutert (Meniskusvibration).
In diesem Fall erzeugt der Dekoder 45 die ersten Wellenformauswahldaten
[1100] und die zweiten Wellenformauswahldaten [0001] durch das Übersetzen
von Abstufungsdaten [00] für
den Nicht-Aufzeichnungsbetrieb.
Die Schaltsteuerung steuert den Betrieb der ersten Schaltvorrichtung 49 und
den der zweiten Schaltvorrichtung 50 auf Basis der folgendermaßen erzeugten
Wellenformauswahldaten, was wiederum das Zuführen des ersten Ansteuersignals
COM1 und des zweiten Ansteuersignals COM2 zum piezoelektrischen
Vibrator 21 steuert.
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Während der
Periode t10 (t20) wird das erste Einstellelement P10 dem piezoelektrischen
Vibrator 21 zugeführt.
Als ein Ergebnis wird das Potenzial des Vibrators auf das Zwischenpotenzial
Vhm eingestellt. Das eine wird hier von dem ersten Einstellelement
P0 und dem zweiten Einstellelement P20 entsprechend dem nächsten Wellenformelement
(das heißt
das Wellenformelement), das gesendet werden soll, ausgewählt, und
das ausgewählte
Element wird dem piezoelektrischen Vibrator 21 zugeführt. Insbesondere, wenn
das nächste
Wellenformelement, das zugeführt werden
soll, ein Wellenformelement des ersten Ansteuersignals COM1 ist,
wird das erste Einstellelement P0 ausgewählt. Wenn das nächste Wellenformelement,
das zugeführt
werden soll, ein Wellenformelement des zweiten Ansteuersignals COM2
ist, wird das zweite Einstellelement P20 ausgewählt. Ein derartiger Auswählbetrieb
wird ausgeführt,
um die Anzahl der Male zu reduzieren, die die Schaltvorrichtungen 49, 50 arbeiten.
Ganz besonders, wenn die Anzahl der Male, die die Schaltvorrichtungen 49, 50 arbeiten,
reduziert ist, ist ein Ansteuersignal, das dem piezoelektrischen
Vibrator 21 zugeführt
ist, stabilisiert, wodurch es wiederum den Betrieb des piezoelektrischen
Vibrators 21 stabilisiert.
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Während der
Periode t11 wird die erste Schaltvorrichtung 49 in einen
verbundenen Zustand gebracht. Während
der Periode t21 wird die zweite Schaltvorrichtung 50 in
einen getrennten Zustand gebracht. Wie durch eine fett gedruckte
Linie in 4 gezeigt wird, wird insbesondere
der erste Wellenformabschnitt PS1 des ersten Ansteuersignals COM1
dem piezoelektrischen Vibrator 21 zugeführt. Die Druckkammer 35 wird
durch das erste Ausdehnungselement P2 auf ein ausgedehntes Volumen ausgedehnt.
In Verbindung mit dem Anschwellen der Druckkammer 35, wird
die Tinte, die in der Druckkammer 35 gespeichert ist, leicht
dekomprimiert.
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Während der
anschließenden
Perioden t12 und t13 wird die erste Schaltvorrichtung 49 gesteuert und
in einen getrennten Zustand gebracht, und die zweite Schaltvorrichtung 50 wird
während
einer Periode t22 gesteuert und in einen getrennten Zustand gebracht.
Als ein Ergebnis wird weder das erste Ansteuersignal COM1 noch das
zweite Ansteuersignal COM2 dem piezoelektrischen Vibrator 21 zugeführt, und
dies vom Anfang der Periode t12 bis zum Ende der Periode t22. Wie
durch eine halbfett gedruckte Linie in 4 gezeigt
wird, wird das Potenzial des Vibrators folglich auf dem ersten Ausdehnungspotenzial Vh1
gehalten, das unverzüglich
vor der Trennung des ersten Schalters erscheint, und das ausgedehnte Volumen
der Druckkammer 35 wird gehalten. Während der Periode, werden Druckschwankungen
in der Tinte, die in der Druckkammer 35 gespeichert ist, durch
die Druckminderung, die während
der Periode t11 aufgetreten ist, induziert.
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Während einer
Periode t23 wird die zweite Schaltvorrichtung 50 gesteuert
und in einen verbundenen Zustand gebracht. Wie durch eine fett gedruckte
Linie in 4 gezeigt wird, wird als ein
Ergebnis ein sechster Wellenformabschnitt PS6 des zweiten Ansteuersignals
COM2 dem piezoelektrischen Vibrator 21 zugeführt, wobei
die Druckkammer 35 durch das Dämpfungselement P28 auf das
Referenzvolumen zusammengezogen wird. In Verbindung mit der Kontraktion
der Druckkammer 35 wird die Tinte, die in der Druckkammer 35 gespeichert
ist, leicht komprimiert.
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Durch
Druckschwankungen, die auf die Tinte ausgeübt werden, wird ein Meniskus
minutlich zur Druckkammer 35 vibriert, sowie in eine Richtung,
in der ein Tintentröpfchen
ausgespritzt werden soll. Durch die Minutenvibration des Meniskus
wird die Tinte, die sich in der Nachbarschaft der Düsenöffnung 32 befindet
und deren Viskosität
erhöht
ist, verteilt, wodurch eine Erhöhung
in der Viskosität
der Tinte verhindert wird.
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In
der Ausführungsform
werden das erste Ausdehnungspotenzial Vh1 des ersten Ansteuersignals
COM1 und das Ausspritzpotenzial Vh2 des zweiten Ansteuersignals
COM2 derart eingestellt, dass sie dasselbe Potenzial annehmen. Somit,
wenn der sechste Wellenformabschnitt PS6 (das heißt ein zweites
Kontraktions-Halteelement P27) dem piezoelektrischen Vibrator 21 während der
Periode 123 zugeführt
wird, werden das Potenzial des Vibrators und das Vorderflanken-Potenzial
des sechsten Wellenformabschnitts PS6 untereinander gleich gemacht. Somit
kann der sechste Wellenformabschnitt PS6 gleichmäßig dem piezoelektrischen Vibrator 21 zugeführt werden.
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In
der Ausführungsform
werden im Fall einer Aufzeichnungsabstufung für Nicht-Aufzeichnung, Abschnitte
der Wellenformelemente, die das erste Ansteuersignal COM1 darstellen
(das heißt
das erste Ausdehnungselement P2 und das erste Ausdehnungs-Halteelement
P3) und ein Abschnitt des Wellenformelements, das das zweite Ansteuersignal COM2
darstellt (das heißt
das zweite Kontraktions-Halteelement P27 und das Dämpfungselement P28)
dem piezoelektrischen Vibrator 21 kombiniert zugeführt, wodurch
ein Meniskus minutlich vibriert wird. Als ein Ergebnis kann der
Meniskus minutlich vibriert werden, ohne Zuführung in die jeweiligen Ansteuersignale
COM1, COM2 der Wellenformelemente, die eigens für die Minutenvibration ausgeführt sind,
wodurch eine Erhöhung
in der Viskosität
der Tinte, die sich in der Nachbarschaft der Düsenöffnung 32 befindet,
verhindert wird.
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Nun
wird ein Fall beschrieben, in dem die Aufzeichnung durch das Verwenden
kleiner Punkte ausgeführt
wird. In diesem Fall erzeugt der Dekoder 45 erste Wellenformauswahldaten
[0000] und zweite Wellenformauswahldaten [1111] durch das Übersetzen
von Abstufungsdaten [01], die kleine Punkte betreffen. Die Schaltsteuerung
steuert das Zuführen
der ersten und zweiten Ansteuersignale COM1, COM2 zum piezoelektrischen
Vibrator 21 auf Basis der folgendermaßen erzeugten Wellenformauswahldaten.
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Insbesondere
wird während
der Periode t10 (t20) das zweite Einstellelement P20 dem piezoelektrischen
Vibrator 21 zugeführt,
wodurch das Potenzial des Vibrators auf das Zwischenpotenzial Vhm
eingestellt ist. Während
der Perioden t11 bis t13 wird die erste Schaltvorrichtung 49 gesteuert
und in einen getrennten Zustand gebracht. Während der Perioden t21 bis
t23 wird die zweite Schaltvorrichtung 50 gesteuert und
in einen verbundenen Zustand gebracht.
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Als
ein Ergebnis wird der vierte Wellenformabschnitt PS4 dem piezoelektrischen
Vibrator 21 während
der Periode t21 zugeführt;
wird der fünfte Wellenformabschnitt
PS5 demselben während
der Periode t22 zugeführt;
und der sechste Wellenformabschnitt PS6 wird demselben während der
Periode t23 zugeführt.
Ganz besonders wird der kleiner-Punkt-Ansteuerimpuls
DP3 dem piezoelektrischen Vibrator 21 zugeführt.
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Wie
durch eine fett gedruckte Linie in 5 gezeigt
wird, wird das Potenzial des Vibrators folglich entsprechend des
zweiten Ansteuersignals COM2 geändert,
und eine Nominalmenge an Tinte wird von der Düsenöffnung 32 durch den
kleiner-Punkt-Ansteuerimpuls DP3 ausgespritzt.
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Nun
wird der Fall der Aufzeichnung mittelgroßer Punkte beschrieben. In
diesem Fall erzeugt der Dekoder 45 erste Wellenformauswahldaten
[0001] und zweite Wellenformauswahldaten [1100] durch das Übersetzen
von Abstufungsdaten [10], die mittelgroße Punkte betreffen. Die Schaltsteuerung
steuert das Zuführen
der ersten und zweiten Ansteuersignale COM1, COM2 zum piezoelektrischen
Vibrator 21 auf Basis der folgendermaßen erzeugten Wellenformauswahldaten.
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Während der
Periode t10 (t20) werden das erste Einstellelement P0 und das zweite
Einstellelement P20 dem piezoelektrischen Vibrator 21 zugeführt, und
das Potenzial des piezoelektrischen Vibrators 21 wird auf
das Zwischenpotenzial Vhm eingestellt. Während der Perioden t11 und
t12 wird die erste Schaltvorrichtung 49 in einen getrennten
Zustand gebracht. Während
der Periode t21 wird die zweite Schaltvorrichtung 50 in
einen verbundenen Zustand gebracht. Wie durch eine fett gedruckte
Linie in 6 gezeigt wird, wird der zweite
Wellenformabschnitt PS4 des zweiten Ansteuersignals COM2 dem piezoelektrischen
Vibrator 21 zugeführt,
und das Potenzial des Vibrators wird durch das vierte konstante
Potenzialelement P21 auf dem Zwischenpotenzial Vhm gehalten.
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Während der
anschließenden
Periode t22 wird die zweite Schaltvorrichtung 50 gesteuert
und in einen getrennten Zustand gebracht. Während einer Periode vom Anfang
der Periode t22 bis zum Ende der Periode t13 wird weder das erste
Ansteuersignal COM1 noch das zweite Ansteuersignal COM2 dem piezoelektrischen
Vibrator 21 zugeführt.
Wie durch eine halbfett gedruckte Linie in 6 gezeigt
wird, wird das Potenzial des Vibrators folglich auf dem Zwischenpotenzial
Vhm gehalten, das vor der Trennung der Schaltvorrichtungen auftritt.
Da das vierte konstante Potenzialelement P21 bereits dem piezoelektrischen
Vibrator 21 während
der vorhergehenden Periode t21 zugeführt wurde, wird die Zeitperiode,
während
der die Ansteuersignale nicht zugeführt werden, relativ kurz.
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Während der
Periode t13 wird die erste Schaltvorrichtung 49 gesteuert
und in einen verbundenen Zustand gebracht. Während der Periode t23 wird
die zweite Schaltvorrichtung 50 gesteuert und in einen
getrennten Zustand gebracht. Wie durch die fett gedruckte Linie
in 6 gezeigt wird, wird der dritte Wellenformabschnitt
PS3 des ersten Ansteuersignals COM1 dem piezoelektrischen Vibrator 21 zugeführt. Als
ein Ergebnis wird der zweite mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpuls DP2 dem piezoelektrischen
Vibrator 21 zugeführt,
wobei eine kleine Menge an Tinte, die einem mittelgroßen Punkt
entspricht, ausgespritzt wird.
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In
der Ausführungsform
werden sogar in dem Fall einer mittelgroßer-Punkt-Aufzeichnungsabstufung,
Abschnitte der Wellenformelemente, die das erste Ansteuersignal
COM1 darstellen (das heißt
das dritte konstante Potenzialelement P9, das erste Ausdehnungselement
P10, das Ausdehnungs-Halteelement
P11, das erste Ausspritzelement P12, das Dämpfungs-Halteelement P13 und
das Dämpfungselement
P14) und ein Abschnitt des Wellenformelements, das das zweite Ansteuersignal
COM2 darstellt (das heißt
das vierte konstante Potenzialelement P21), dem piezoelektrischen Vibrator 21 kombiniert
zugeführt
werden. Während
einer Zeitperiode, während
der das erste Ansteuersignal COM1 dem piezoelektrischen Vibrator 21 nicht
zugeführt
werden kann (die Perioden t11, t12), wird das vierte konstante Potenzial
P21 des zweiten Ansteuersignals COM2 zugeführt, wodurch das Potenzial
des Vibrators auf dem Zwischenpotenzial Vhm gehalten wird.
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Dies
ist dazu gedacht, um die Zeitperiode im größtmöglichen Ausmaß zu verkürzen, während der die
Ansteuersignale COM1, COM2 nicht dem piezoelektrischen Vibrator 21 zugeführt werden.
Ganz besonders, wenn ein Drucker bei hoher Feuchtigkeit verwendet
wird oder der Isolationswiderstand des piezoelektrischen Elements
als ein Ergebnis einer Langzeitverwendung des piezoelektrischen
Vibrators 21 gesunken ist, kann die Ladungshaltefähigkeit
des piezoelektrischen Vibrators 21 sinken. Wenn ein Abfall
in der Ladungshaltefähigkeit
des piezoelektrischen Vibrators 21 aufgetreten ist, wird
das Potenzial des piezoelektrischen Vibrators 21 stufenweise
durch elektrische Entladung herabgesetzt, die während einer Zeitperiode auftritt,
in der die Ansteuersignale dem Vibrator nicht zugeführt werden.
Demgemäß, wenn
die Zeitperiode, während
der die Ansteuersignale dem Vibrator nicht zugeführt werden, lang ist, wird
das Ausmaß,
auf das das Potenzial des Vibrators herabgesetzt wird, größer. Wenn
die nächsten Ansteuersignale
dem Vibrator zugeführt
werden, wird eine Differenz zwischen dem Potenzial des Ansteuersignals
und dem Potenzial des Vibrators größer. In diesem Fall tritt eine
abrupte Verformung im piezoelektrischen Vibrator 21 auf,
wodurch fehlerhaftes Ausspritzen eines Tintentröpfchens hervorgerufen wird.
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Wie
im Fall dieser Ausführungsform,
solange, wie die Zeitperiode, während
der die Ansteuersignale COM1, COM2 dem Vibrator nicht zugeführt werden,
auf das größtmögliche Ausmaß verkürzt ist, kann
das Ausmaß,
zu dem das Potenzial des Vibrators sinkt, kleiner gemacht werden,
selbst wenn ein Abfall in der Ladungshaltefähigkeit des Vibrators aufgetreten
ist. Somit können
die Ansteuersignale COM1, COM2 problemlos zugeführt werden.
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Nun
wird der Fall der Aufzeichnung großer Punkte beschrieben. In
diesem Fall erzeugt der Dekoder 45 erste Wellenformauswahldaten
[1111] und zweite Wellenformauswahldaten [0000] durch die Übersetzung
von Abstufungsdaten [11], die große Punkte betreffen. Entsprechend
den folgendermaßen
erzeugten Wellenformauswahldaten steuert die Schaltsteuerung das
Zuführen
des ersten Ansteuersignals COM1 und des zweiten Ansteuersignals COM2
zum piezoelektrischen Vibrator 21.
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Insbesondere
während
der Periode t10 (t20) wird das erste Einstellelement P0 dem piezoelektrischen
Vibrator 21 zugeführt
und das Potenzial des Vibrators wird auf das Zwischenpotenzial Vhm
eingestellt. Während
der Perioden t11 bis t13 wird die erste Schaltvorrichtung 49 gesteuert
und in einen verbundenen Zustand gebracht. Während der Perioden t21 bis
t23 wird die zweite Schaltvorrichtung 50 gesteuert und
in einen getrennten Zustand gebracht. Als ein Ergebnis wird der
erste Wellenformabschnitt PS1 während
der Periode t11 dem piezoelektrischen Vibrator 21 zugeführt. Während der
Periode t12 wird der zweite Wellenformabschnitt PS2 dem piezoelektrischen Vibrator 21 zugeführt. Ferner
wird der dritte Wellenformabschnitt PS3 während der Periode t13 demselben
zugeführt.
Ganz besonders werden die erste mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpuls DP1
und der zweite mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpuls
DP2 dem piezoelektrischen Vibrator 21 zugeführt.
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Wie
durch eine fett gedruckte Linie in 7 gezeigt
wird, wird folglich das Potenzial des Vibrators entsprechend dem
ersten Ansteuersignal COM1 geändert,
und eine kleine Menge an Tinte wird kontinuierlich von der Düsenöffnung 32 ausgespritzt,
und dies zweimal in Antwort auf den mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpuls. Durch
diese Tintentröpfchen
werden große
Punkte aufgezeichnet.
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Wie
bereits beschrieben wurde sind in der Ausführungsform zwei mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpulse
DP1, DP2 im ersten Ansteuersignal COM1 enthalten. Ein kleiner-Punkt-Ansteuerimpuls DP3
ist im zweiten Ansteuersignal COM2 enthalten. Eine Zeitperiode,
während
der die mittelgroßer-Punkt-Ansteuerimpulse
DP1, DP2 erzeugt werden und eine Zeitperiode, während der der kleiner-Punkt-Ansteuerimpuls
DP2 erzeugt wird, überlappen
sich gegenseitig partiell, wodurch der Aufzeichnungszyklus T verkürzt wird.
Als ein Ergebnis kann der piezoelektrische Vibrator 21 bei
einer höheren
Frequenz angesteuert werden, wodurch der Aufzeichnungskopf 8 befähigt wird,
genügend
Leistung zu liefern.
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Da
ein Abschnitt der Wellenformelemente, der das erste Ansteuersignal
COM1 darstellt, und ein Abschnitt der Wellenformelemente, der das
zweite Ansteuersignal COM2 darstellt, dem piezoelektrischen Vibrator 21 kombiniert
zugeführt
werden, kann der Aufzeichnungskopf entsprechend eines neuen Musters,
das nicht ausdrücklich
durch die Ansteuersignale spezifiziert ist, angesteuert werden.
Ein Meniskus kann zum Beispiel minutlich ohne Verwendung eines dedizierten
Vibrationsimpulses vibriert werden. Überdies können Perioden, während der dem
piezoelektrischen Vibrator 21 keine Ansteuersignale zugeführt werden,
auf das kleinstmögliche Ausmaß verkürzt werden.
Als ein Ergebnis kann ein komplizierter Steuerbetrieb erreicht werden,
während der
Aufzeichnungskopf 8 bei einer höheren Frequenz betätigt wird.
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In
dieser Ausführungsform
werden die Ansteuersignale COM1, COM2 dem piezoelektrischen Vibrator 21 selektiv
zugeführt,
durch die ersten und zweiten Schaltvorrichtungen 49, 50, die
entsprechend den Typen der Ansteuersignale, die erzeugt werden sollen,
bereit gestellt sind. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine derartige
Schaltvorrichtung begrenzt. Die Ansteuersignale COM1, COM2 können zum
Beispiel dem piezoelektrischen Vibrator 21 selektiv durch
einen Umschalter zugeführt
werden, der in 8 als eine zweite Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist.
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Der
Umschalter 61 ist für
jeden der piezoelektrischen Vibratoren 21 bereit gestellt.
Der Umschalter 61 hat einen ersten Eingangskontaktpunkt 61a,
einen zweiten Eingangskontaktpunkt 61b, einen Aus-Kontaktpunkt 61c,
die alle entsprechend den Typen der Ansteuersignale, die erzeugt
werden sollen, bereit gestellt sind, und eine Ausgangsklemme 61d, die
elektrisch mit dem piezoelektrischen Vibrator 21 verbunden
werden soll. Einer der Kontaktpunkte 61a bis 61c ist
selektiv mit der Ausgangsklemme 61d elektrisch verbunden.
Der erste Eingangskontaktpunkt 61a ist elektrisch mit einer
Leitung zum Zuführen
eines ersten Ansteuersignals COM1 verbunden; der zweite Eingangskontaktpunkt 61b ist
elektrisch mit einer Leitung zum Zuführen eines zweites Ansteuersignals
COM2 verbunden; und der Aus-Kontaktpunkt 61c hat keine
elektrische Verbindung.
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Die
Ansteuersignale COM1, COM2 können dem
piezoelektrischen Vibrator 21 durch Schalten der Kontaktpunkte 61a bis 61c,
die alle elektrisch mit der Ausgangsklemme 61d verbunden
sind, selektiv zugeführt
werden. Insbesondere das erste Ansteuersignal COM1 kann durch elektrisches
Verbinden des ersten Eingangskontaktpunkts 61a mit der
Ausgangsklemme 61d zugeführt werden. Das zweite Ansteuersignal
COM2 kann durch elektrisches Verbinden des zweiten Eingangsansteuersignals
COM2 mit der Ausgangsklemme 61d zugeführt werden. Weder das erste
Ansteuersignal COM1 noch das zweite Ansteuersignal COM2 wird zugeführt, wenn
der Aus-Kontaktpunkt 61c elektrisch mit der Ausgangsklemme 61d verbunden
ist.
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Der
Betrieb des Umschalters 61 wird durch den Dekoder 62 und
die Schaltsteuerung 63 gesteuert. Der Dekoder 62 dient
als ein Schaltungsdatengenerator und erzeugt Schaltungsdaten, die
irgendeinen vom ersten Eingangskontaktpunkt 61a ([1]),
vom zweiten Eingangskontaktpunkt 61b ([2]) und vom Aus-Kontaktpunkt 61c ([0])
durch Übersetzen
der Aufzeichnungsdaten (Abstufungsdaten) darstellen. Die Schaltungsdaten
werden der Schaltsteuerung 63 synchron zu einem Zeitpunktausgang
der Steuerlogik 46' ausgegeben.
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Nun
folgt eine Erläuterung
unter Bezugnahme auf ein Ansteuersignal, das in 3 dargestellt ist.
Im Fall der Abstufungsdaten [00] erzeugt der Dekoder 62 Schaltungsdaten
[110002]. Die Schaltungsdaten werden der Schaltsteuerung 63 ausgegebenen,
und dies an einem Startzeitpunkt der Periode t10 (t20), einem Startzeitpunkt
der Periode t11 (t21), einem Startzeitpunkt der Periode t12, einem
Startzeitpunkt einer Periode t22, einem Startzeitpunkt einer Periode
t13 und einem Startzeitpunkt einer Periode t23.
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Während der
Perioden t10 und t11 wird der Umschalter 61 elektrisch
mit dem ersten Eingangskontaktpunkt 61a verbunden, wodurch
das erste Einstellelement P0 und der erste Wellenformabschnitt PS1
des ersten Ansteuersignals COM1 dem piezoelektrischen Vibrator 21 zugeführt werden.
Anschließend
wird der Umschalter 61 auf den Aus-Kontaktpunkt 61c unverzüglich vor
der Periode t23 geschaltet, wodurch das Zuführen eines Ansteuersignals
unterbrochen wird. Während
der Periode t23 wird der Umschalter 61 auf den zweiten
Eingangskontaktpunkt 61b geschaltet, wodurch der sechste
Wellenformabschnitt PS6 des zweiten Ansteuersignals COM2 dem piezoelektrischen
Vibrator 21 zugeführt wird.
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Folglich
kann, wie im Fall der Ausführungsform,
der Meniskusvibrationsbetrieb ausgeführt werden.
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Im
Fall der Abstufungsdaten [01] erzeugt der Dekoder 62 Schaltungsdaten
[222222]. Als ein Ergebnis ist der Umschalter 61 elektrisch
mit dem zweiten Eingangskontaktpunkt 61b über die
gesamte Periode des Aufzeichnungszyklus T verbunden. Das zweite
Einstellelement P20, der vierte Wellenformabschnitt PS4, der fünfte Wellenformabschnitt PS5
und der sechste Wellenformabschnitt PS6 werden dem piezoelektrischen
Vibrator 21 zugeführt.
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Folglich
kann, wie im Fall der Ausführungsform,
eine Menge an Tinte, die einem kleinen Punkt entspricht, ausgespritzt
werden.
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Im
Fall der Abstufungsdaten [10] erzeugt der Dekoder 62 Schaltungsdaten
[222011]. Als ein Ergebnis ist der Umschalter 61 elektrisch
mit dem zweiten Eingangskontaktpunkt 61b verbunden, und
dies unverzüglich
vor dem Start der Periode t22, woraufhin das zweite Einstellelement
P20 und der vierte Wellenformabschnitt PS4, die beide zum zweiten
Ansteuersignal COM2 gehören,
dem piezoelektrischen Vibrator 21 zugeführt werden. Der Umschalter 61 ist auf
den Aus-Kontaktpunkt 61 geschaltet, und dies von einem
Startpunkt der Periode t22 zu einem Punkt unverzüglich vor dem Start der Periode
t13, wodurch das Zuführen
eines Ansteuersignals unterbrochen wird. Anschließend ist
der Umschalter 61 auf den ersten Eingangskontaktpunkt 61a während der
Periode t13 geschaltet, woraufhin der dritte Wellenformabschnitt
PS3 des ersten Ansteuersignals COM1 dem piezoelektrischen Vibrator 21 zugeführt wird.
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Folglich
kann, wie im Fall der Ausführungsform,
ein Tintentröpfchen,
das einem mittelgroßen Punkt
entspricht, ausgespritzt werden.
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Im
Fall der Abstufungsdaten [11] erzeugt der Dekoder 62 Schaltungsdaten
[111111]. Als ein Ergebnis ist der Umschalter 61 elektrisch
mit dem ersten Eingangskontaktpunkt 61a über die
gesamte Periode des Aufzeichnungszyklus T verbunden. Das erste Einstellelement
P0, der erste Wellenformabschnitt PS1, der zweite Wellenformabschnitt
PS2 und der dritte Wellenformabschnitt PS3, die alle zum ersten Ansteuersignal
COM1 gehören,
werden dem piezoelektrischen Vibrator 21 zugeführt.
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Folglich
kann, wie im Fall der Ausführungsform,
ein Tintentröpfchen,
das einem großen
Punkt entspricht, ausgespritzt werden.
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Durch
eine derartige Konfiguration, genügt das Steuern eines Umschalters 61 im
Hinblick auf einen piezoelektrischen Vibrator 21, und somit
kann die Vereinfachung des Steuerns der Schaltvorrichtung vorgenommen
werden.
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Die
Erfindung begrenzt sich hier nicht auf weiter oben beschriebene
Ausführungsform
und kann im Rahmen der Erfindung, der durch die beiliegenden Patentansprüche definiert
ist, verschiedenen Änderungen
unterzogen werden.
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In
Verbindung mit dem druckerzeugenden Element hat die Ausführungsform
einen Fall beschrieben, in dem der piezoelektrische Vibrator 21 mit
so genanntem longitudinalen Vibrationsmodus verwendet wird. Die
Erfindung kann jedoch auf dieselbe Weise durch das Verwenden eines
piezoelektrischen Vibrators mit dem so genannten Ablenkvibrationsmodus
ausgeführt
werden. Alternativ kann ein elektrostatisches Stellglied zusätzlich zu
einem piezoelektrischen Vibrator verwendet werden.
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Die
Ausführungsform
hat die beiden Ansteuersignaltypen COM1, COM2 beschrieben. Die Erfindung
kann jedoch selbst dann auf dieselbe Weise ausgeführt werden,
wenn drei oder mehrere Ansteuersignaltypen erzeugt werden.
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Die
Erfindung kann für
Plotter, Faxgeräte, Kopiergeräte oder
verschiedene Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtungstypen und auch
Drucker angewandt werden.
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Die
Erfindung kann ebenfalls für
die Anzeige von Herstellungsvorrichtungen, Elektrodenbildungsvorrichtungen,
Biochip-Herstellungsvorrichtungen oder verschiedene Flüssigkeitsstrahlvorrichtungstypen,
sowie Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtungen angewandt werden. In
derartigen Fällen
kann ein normaler Fachmann leicht feststellen, dass die Begriffe „Tinte", „Aufzeichnung", „kleiner
Punkt, „mittelgroßer Punkt", „großer Punkt" und „Aufzeichnungsabstufung", die in den vorstehenden
Erläuterungen
verwendet werden, jeweils durch „Flüssigkeit", „Strahlen", „kleines
Tröpfchen", „mittelgroßes Tröpfchen", „großes Tröpfchen" und „Strahlenmenge" ersetzt werden können.