DE60213982T2 - Verfahren und vorrichtung zur verlustarmen hochfrequenzübertragung - Google Patents

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    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
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    • H01P5/12Coupling devices having more than two ports
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung und ein Verfahren für einen verlustarmen, rauscharmen Empfänger für Satelliten-Sender/Empfänger und -Empfänger.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Ein Radiosignalempfänger kann in der Regel eine Verstärkerkette mit einer Filterstufe und mit Verstärkerstufen, die das empfangene Radiofrequenzsignal nacheinander durchläuft, einschließen. Die Filter filtern unerwünschte (außerhalb des Bandes liegende) Signale und Rauschen heraus, und die Verstärker verstärken das verbliebene Signal. Das resultierende Signal kann dann zu einem Mischer geleitet werden, wo es abwärtskonvertiert und anschließend demoduliert wird.
  • Die in den Empfängern verwendeten Verstärker tragen zur Rauschvermittlung an das gewonnene Signal bei. Das Rauschen, das vom Verstärker dem Signal hinzugefügt wird, führt zu einer Verschlechterung des Signal/Rauschen (S/N)-Verhältnisses am Ausgang des Verstärkers. Eine Leistungszahl für das Maß des Rauschens, das vom Verstärker hinzugefügt wird, ist das Verhältnis des Signal/Rauschen-Verhältnisses am Eingang (S/N)IN zum Signal/Rauschen-Verhältnis am Verstärkerausgang (S/N)OUT. Dieses Verhältnis wird allgemein als Rauschfaktor (F) des Verstärkers bezeichnet und wird verwendet, um die Rauschzahl (NF) entsprechend der Formel NF = log10(F) zu berechnen, wobei F = (S/N)IN/(S/N)OUT. Um mit der extremen Empfindlichkeit des Hochfrequenzsignals zurecht zu kommen, muss der Empfänger eine sehr geringe Rauschzahl aufweisen. Sonst besteht die Tendenz zur Verstärkung des Rauschens, so dass es das gewünschte Signal überlagert.
  • Für einen Hochfrequenzbetrieb sind häufig rauscharme Verstärker gewünscht. LNAs sind spezielle Verstärker, die gefertigt werden, um weniger Rauschen während des Betriebs zu erzeugen. Obwohl der LNA weniger Rauschen beisteuert, trägt er aber dennoch zum Rauschen bei. Um die Leistung eines LNA zu optimieren, wird der LNA-Eingang in der Regel rauschangepasst, bevor das Signal zur Verstärkung an den LNA-Eingang weitergegeben wird.
  • In den meisten Empfängern ist die erste Stufe des Empfängers rauschangepasst. Die Rauschanpassung wird in der Regel in der ersten Stufe durchgeführt, weil die erste Stufe die Rauschleistung des gesamten Empfängers dominiert. Durch Rauschanpassung der ersten Stufe trägt somit jede folgende Stufe weniger Rauschen bei als die vorherige Stufe. Die Rauschanpassung der ersten Stufe ist besonders wichtig in den Hochfrequenz-Empfänger- und -Sender/Empfänger-Systemen (z.B. in Satellitenempfängern und -Sender/Empfängern). In diesen Empfänger- und Sender-/Empfängersystemen ist die Rauschleistung von wesentlicher Bedeutung, da das empfangene Signal in der Regel weite Strecken zurücklegt und viele Umgebungsmedien durchquert.
  • Zur Rauschanpassung in herkömmlichen Mikrowellenempfängern werden häufig Mikrostreifen oder koplanare Wellenleiter verwendet. Die Verwendung von Mikrostreifen und koplanaren Wellenleitern hat jedoch Nachteile, da die dielektrischen Medien in ihrer Struktur zu erheblicher Einfügedämpfung führen. Das heißt, es kommt zu einem beträchtlichen Stärke- (d.h. Leistungs-) Verlust des Signals aufgrund der Verlusttangente/des Verlustfaktors des Substrats, das für die Konstruktion des Mikrostreifens oder der koplanaren Übertragungsleitung verwendet wird. Insbesondere schließen Substratbeispiele, die für die Konstruktion des Mikrostreifens oder der koplanaren Übertragung verwendet werden, beispielsweise Arlon 45N mit einem Verlustfaktor von 0,025 und Rogers 4003 mit einem Verlustfaktor von 0,003 ein.
  • Ein typischer Empfänger kann auch ein Schaltungselement einschließen, das dafür ausgelegt ist, ein Trägersignal zu koppeln, um bei der Aufspürung des gewünschten Signals zu helfen. Ein solches Schaltungselement, das allgemein verwendet wird, ist ein Kondensator. Kondensatoren können in der Regel zwischen Verstärkern in einer Kette verwendet werden, um eine Wechselstromkopplung des empfangenen Signals durch zuführen und einen Gleichstromblock zu liefern. Die verwendeten Kondensatoren sind in der Regel Einzelschicht-Kondensatoren, die einen hohen Q-Faktor liefern und die in Bezug auf die Kosten des Gesamtsystems teuer sein können. Darüber hinaus sind die Kondensatoren aufgrund von unterschiedlichen Herstellungsverfahrenstoleranzen oft inkonsistent gefertigt. In Systemen, die eine erhöhte Empfindlichkeit verlangen, wie in Hochfrequenzempfängern, führt diese Inkonsistenz im Betrieb zu einem erhöhten Maß an unannehmbaren Leistungsunwägbarkeiten. Statt Kondensatoren zum Koppeln zu verwenden, können einige Empfänger Koppler verwenden, die weniger teuer in der Herstellung sind und die eine höhere Leistung bei RF- und Millimeterwellenfrequenzen liefern.
  • Typische Koppler, die verwendet werden können, können zwischen den aufeinander folgenden Verstärkern in der Verstärkerkette angeordnet werden. Ein solcher Koppler, der sich im Stand der Technik findet, ist der Mikrostreifen-Viertelwellenkoppler. Der Mikrostreifenkoppler weist in der Regel nur eine oder zwei Erdungsebenen mit einem Leiter, der von einer dielektrischen Schicht getragen wird, auf.
  • Die Verwendung von Mikrostreifenkopplern ist jedoch problematisch, weil die Breite und der Abstand zwischen den Kopplungslinien weniger als 5 mil betragen kann. Die Breite und der Abstand werden durch die Bandbreite, die Kopplung, das Richtverhältnis und die Impedanz der Anwendung bestimmt. Zusätzlich ist die Entstehung von Kosten im Zusammenhang mit der Herstellung von Platinen mit gesteuerten Impedanzlinien mit den feinen Abständen und Breiten, die in Mikrostreifenkopplern erforderlich sind, ein Thema.
  • Ein weiterer häufig verwendeter Koppler ist der Breitseiten-Streifenleitungskoppler. Der Breitseiten-Streifenleitungskoppler nutzt die Breitseite von flachen Leitern, um die Signalkopplung zu bewirken. Solche Breitseitenkoppler sind in der Regel eine viertel Wellenlänge lang Die Breitseitenkoppler sind in der Regel bevorzugt, da der Breitseitenkoppler zwei Erdungsebenen und homogene Dielektrik aufweist, die die Ausbreitung im transversal-elektromagnetischen Modus (TEM) unterstützt. Darüber hinaus sind die Geschwindigkeiten der ungeraden und geraden Phasen der Ausbreitungswellen identisch, was eine gute Bandbreite, einen guten Richtfaktor und ein gutes Stehwellenverhältnis (VSWR) ergibt.
  • Die Verwendung von Streifenleitungskopplern hat jedoch ihre Nachteile. Erstens weist der Streifenleitungskoppler in der Regel eine höhere Einfügungsdämpfung auf als der Mikrostreifenkoppler. Zweitens benötigt der Streifenleitungskoppler eine mindestens vierlagige Platine (z.B. 4 Metallschichten und 3 dielektrische Schichten) und seine Herstellung ist daher kostspieliger als die eines herkömmlichen Zweischichtkopplers (z.B. 2 Metallschichten und eine dielektrische Schicht). Darüber hinaus ist die Steuerung der Impedanzen der Streifenleitungskoppler bei RF- und Mikrowellenfrequenzen extrem schwierig und zu teuer.
  • Infolgedessen wird ein verlustarmer Empfänger benötigt, der die Rauschleistung eines Empfängersystems erheblich verbessert. Ein solcher Empfänger kann ein Substrat mit einer geringeren Einfügungsdämpfung als im Stand der Technik verwenden und kann außerdem die Nutzung teurer Kondensatoren mit hohem Q-Faktor vermeiden, was Zeit und Geld im Herstellungsverfahren spart.
  • US-A-S 111 165 offenbart einen Koppler mit aufgehängtem Substrat bzw. Suspended Substrate-Koppler für den Betrieb bei Frequenzen von 26 GHz oder höher, der im Vorwärtskopplungsmodus arbeitet. Das Koppeln wird mit steigender Frequenz besser, und eine Kopplung, die so eng wie 2 dB ist, liefert Frequenzen von 40 bis 60 GHz. Die ersten und zweiten gekoppelten Leitungen sind Suspended Striplines, die auf beiden Oberflächen eines Dielektrikums, das zwischen zwei parallelen Erdungsebenen getragen wird, vorgesehen ist. Der Abstand zwischen den gekoppelten Streifenleitungen ist um etwa eine Größenordnung größer als der Abstand zwischen den gekoppelten Leitungen eines herkömmlichen Gegenrichtungskopplers, und die Länge der gekoppelten Abschnitte der Streifenleiter muss keine Viertel Wellenlänge betragen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Im Allgemeinen schließt ein verlustarmes Hochfrequenz-Übertragungssystem entsprechend verschiedenen Aspekten der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Eingangs-Rauschanpassungsschaltung und eine verbesserte Zwischen-Rauschanpassungsschaltung ein. Eine Eingangs-Rauschanpassungsschaltung und eine Zwischen-Rauschanpassungsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung nutzt ein Suspended Substrate, das eine erheblich geringere Einfügungsdämpfung hat als jede andere plane Übertragungsleitung, die sich im Stand der Technik findet. Unter Verwendung eines Suspended Substrate entsprechend der vorliegenden Erfindung wird eine maximale Leistung ab der ersten LNA-Stufe erreicht. Insbesondere verwendet die vorliegende Erfindung eine Eingangs-Anpassungsstufe und eine Zwischen-Anpassungsschaltung mit einem Freiraumsubstrat. Somit verwendet die vorliegende Erfindung eine kleinere, billigere Antenne, weist eine geringere Bitfehlerrate oder Konstellationen höherer Ordnung für die digitale Kommunikation auf und funktioniert bei rauem Wetter (z.B. Regen, Schnee, Nebel, Graupelschauer usw.) zuverlässig.
  • Wie nachstehend ausführlicher beschrieben, verwendet die vorliegende Erfindung eine Suspended Substrate-Schaltungselement-Eingangsanpassung und einen Suspended Substrate Stripline-Breitseitenkoppler, der die Funktion eines Gleichstromblocks bei der Zwischenstufenanpassung zwischen dem ersten und dem zweiten LNA erfüllt. Durch die Verwendung eines Suspended Substrate bei der Eingangsanpassung sorgt die vorliegende Erfindung für das geringste Maß an Signalverlust, da das System dem Signalstrom nur minimalen Widerstand bietet. Durch Verwendung eines Suspended Stripline Substrate bei der Zwischenstufenanpassung eliminiert die Zwischenstufenanpassung praktisch jeden nachgelagerten Rauschbeitrag durch den 1. LNA zur Gesamtrauschzahl (NF).
  • In einem Ausführungsbeispiel verwendet das System eine Suspended Substrate-Schaltung als Eingangsrauschanpassungsschaltung. Da, wie angegeben, in herkömmlichen Rauschanpassungsschaltungen wegen des Verlustfaktors des verwendeten Sub strats ein erheblicher Signalleistungsverlust stattfindet, sorgt die vorliegende Erfindung wegen des wirksamen Verlustfaktors im Zusammenhang mit einer Suspended Substrate-Schaltung für Leistungsvorteile gegenüber dem Stand der Technik. Genauer liegt der Verlustfaktor einer Suspended Substrate-Schaltung bekanntlich zwischen der Verlusttangente des freien Raums und des Laminats, das in der Schaltung verwendet wird. Da die elektrischen Eigenschaften der Suspended Substrate-Schaltung vom freien Raum dominiert werden, ist ferner der Verlustfaktor des Suspended Substrate dann näher an dem des freien Raums. Freier Raum weist eine Verlusttangente von null auf. Somit liegt der Verlustfaktor der Suspended Substrate-Schaltung etwa in der Nähe von null.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel ist ein Viertelwellen-Breitseitenkoppler offenbart, der wiederum ein Suspended Substrate verwendet. Dieser Suspended Substrat-Koppler kann in einer Zwischenstufen-Rauschanpassungsschaltung verwendet werden. Die Verwendung des Suspended Stripline-Breitseitenkopplers bei der Zwischenstufen-Rauschanpassung senkt die Kosten gegenüber herkömmlichen Kopplersystemen durch Eliminieren des Einzelschichtkondensators, wie er herkömmlich in Empfängersystemen zu finden ist. Da kein Einzelschichtkondensator benötigt ist, eliminiert die vorliegende Erfindung darüber hinaus den Herstellungsschritt, der erforderlich ist, um den Kondensator einzubauen, wodurch die Kosten des gesamten Empfängersystems gesenkt werden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist ein Zwischenstufen-Rauschanpassungsblock offenbart, der den vorgenannten Suspended Substrate-Koppler einschließt und außerdem eine Zwischenstufen-Rauschanpassungsschaltung einschließt. Die Zwischenstufen-Rauschanpassungsschaltung kann ähnlich aufgebaut sein wie die oben beschriebene Eingangsstufenschaltung. Wenn in Kombination mit dem Suspended Substrate-Koppler verwendet, wird daher die Gesamtleistung des Zwischenstufen-Rauschanpassungsblocks gegenüber dem Stand der Technik verbessert.
  • Diese Merkmale und andere Vorteile des Systems und des Verfahrens, ebenso wie der Aufbau und der Betrieb verschiedener Ausführungsbeispiele des Systems und des Verfahrens sind nachstehend beschrieben.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die begleitende Zeichnung, worin gleiche Nummern gleiche Elemente bezeichnen, stellen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dar, und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erklärung der Grundlagen der Erfindung. In der Zeichnung:
  • stellt 1 ein Blockschema eines Ausführungsbeispiels eines Front End-Hochfrequenzempfängers dar, der eine Suspended Substrate-Eingangs-Rauschanpassungsschaltung entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet;
  • ist 2 eine perspektivische Darstellung eines Beispiels für eine Rauschanpassungsshaltung des Standes der Technik, die für Hochfrequenzübertragungen verwendet werden kann;
  • ist 3 eine perspektivische Darstellung eines Beispiels für eine Eingangsrauschanpassungsschaltung entsprechend der vorliegenden Erfindung;
  • stellt 4 ein Blockschema eines anderen Ausführungsbeispiels für einen Front End-Hochfrequenzempfänger dar, der einen Suspended Substrate-Eingangsrauschanpassungs-Breitseitenkoppler entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet;
  • stellt 5 ein Blockschema eines anderen Ausführungsbeispiels eines Front End-Hochfrequenzempfängers dar, der einen Suspended Substrate-Breitseitenkoppler entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet;
  • ist 6A eine Seitenansicht, im Querschnitt, eines Suspended Substrate-Breitseitenkopplers entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • ist 6B eine Front- (oder Rück-) Ansicht, im Querschnitt, eines Suspended Substrate-Breitseitenkopplers entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • ist 7 eine graphische Darstellung einer Frequenzantwort eines Front End-Empfängers, der Suspended Substrate-Anpassungsschaltungen und einen Einzelschichtkondensator entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendet; und
  • ist 8 eine graphische Darstellung einer Frequenzantwort eines Front End-Empfängers, der Suspended Substrate-Anpassungsschaltungen und einen Suspended Substrate-Breitseitenkoppler entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Der Gegenstand der Erfindung eignet sich besonders zur Verwendung im Zusammenhang mit komplexen mechanischen und elektrischen Systemen, die Hochfrequenz-Radiokommunikation verwenden. Infolgedessen wird das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in diesem Kontext beschrieben. Es sei jedoch klargestellt, dass diese Beschreibung keine Beschränkung der Verwendung oder der Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung darstellt, sondern statt dessen nur angegeben wird, um eine erschöpfende und vollständige Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform zu ermöglichen. Obwohl die vorliegende Erfindung in Bezug auf einen Empfänger beschrieben wird, sei ferner klargestellt, dass die Erfindung Empfänger, Sender/Empfänger, Sender und jedes solche System, in dem es notwendig sein kann, ein Hochfrequenzsignal zu empfangen oder zu senden, einschließt.
  • 1 stellt ein Front End-Empfängersystem 100 entsprechend verschiedenen Aspekten der Erfindung dar. Das System 100 schließt eine Antenne 102 zum Empfangen eines Hochfrequenz-Radiosignals und einen Eingangs-Rauschanpassungsblock 104 für die Impedanzanpassung des Signals, bevor das Signal von einem ersten rauscharmen Verstärker (LNA) 108 verstärkt wird, ein. Der LNA 108 ist mit einem Zwischenstufen-Rauschanpassungsblock 110 verbunden, der weiter mit einem zweiten LNA 116 verbunden ist.
  • Bei der Antenne 102 kann es sich um jede Antenne handeln, wie sie in Hochfrequenz-Empfängereinheiten zu finden sind. Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf einen Antenneneingang beschrieben wird, sei klargestellt, dass die Erfindung ebenso auf jedes System anwendbar ist, das Hochfrequenzsignale empfängt oder sendet. Ein typischer Verstärker entsprechend der vorliegenden Erfindung kann so konstruiert sein, dass er ein Hochfrequenz-Radiosignal empfängt und das Signal in ein elektrisches Signal zur Verstärkung durch einen rauscharmen Verstärker umwandelt. Ferner kann es sich bei dem ersten LNA 108 und dem zweiten LNA 116 um jeden geeigneten rauscharmen Verstärker handeln, wie sie im Stand der Technik zu finden sind. Geeignete rauscharme Verstärker zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung können beliebige Verstärker sein, die für die Verstärkung schwacher elektrischer Signale, wie sie von der Antenne 102 geschickt werden, geeignet sind. Beispielsweise kann ein typischer Verstärker zur Verwendung mit der Erfindung als monolithische anwendungsspezifische integrierte Schaltung (z.B. MMICS LNAs) oder diskrete rauscharme FETs integriert sein.
  • Außerdem kann es sich bei dem Einzelschichtkondensator 114 um jeden herkömmlichen Kondensator handeln, der für den Betrieb mit einer Mikrostreifen-Zwischenstufe für einen Gleichstromblock konstruiert ist. Solche Kondensatoren können in der Regel Breitbandkondensatoren sein, die eine Drahtkontaktierung brauchen. Typische Einzelschichtkondensatoren zur Verwendung mit einer Mikrostreifen-Zwischenstufe für Gleichstromblöcke sind bekannt und werden als solche der Kürze wegen nicht erörtert.
  • Wie angegeben, erhöhen Front End-Empfänger in der Regel den Rauschpegel in einem Signal während der Verstärkung. Ferner können Antennen während der Rezeption des Hochfrequenzsignals verschiedene Umweltgeräusche aufnehmen. Eingangs-Rauschanpassungsschaltungen sind traditionell so entworfen, dass sie die Impedanz des Verstärkersignals anpassen, so dass das Systemrauschen minimiert wird.
  • Bekanntlich handelt es sich bei der Eingangs-Rauschanpassungsschaltung um einen Impedanztransformator. Das heißt, die Eingangs-Rauschanpassungsschaltung wandelt die Systemimpedanz in der Regel von etwa 50 Ohm in die optimale Quellimpedanz (Γopt) um. Γopt ist die Eingangsimpedanz, wo das Verstärkerrauschen minimiert ist.
  • 2 stellt ein Beispiel des Standes der Technik für eine Eingangs-Rauschanpassungsschaltung 200 dar. Die Eingangs-Rauschanpassungsschaltung 200 schließt Erdungsplatten 202, einen Leiter 204 und ein Substrat 206 zwischen den Erdungsplatten- 202 und Leiter- 204 Komponenten ein. In der dargestellten Rauschanpassungsschaltung 200 des Standes der Technik kann es sich bei dem Substrat 206 um Silicium oder Kunststoff, Keramik/Glas, Epoxid oder dergleichen handeln, wie sie üblicherweise in Rauschanpassungsschaltungen des Standes der Technik (z.B. Mikrostreifen, herkömmliche Streifenleitung usw.) zu finden sind. Wie angegeben, geht die Übertragungsimpedanz und die Einfügungsdämpfung der Rauschanpassungsschaltung des Standes der Technik jedoch hauptsächlich auf den Dämpfungsfaktor eines Substrats zurück. Somit erfährt ein Empfänger, der die Rauschanpassungsschaltung des Standes der Technik verwendet, einen gewissen Verlust, der auf das gewählte Substrat zurückgeht.
  • 3 stellt ein Ausführungsbeispiel für eine Suspended Substrate-Rauschanpassungsschaltung 106 entsprechend der vorliegenden Erfindung dar. Wie gezeigt, handelt es sich bei der Eingangs-Rauschanpassungsschaltung in dem Sinn um ein aufgehängtes Substrat, dass das Substrat 306 zwischen dem Leiter 304 und der unteren Erdungsplatte 302 aufgehängt ist. Das Substrat 306 kann von ähnlicher Zusammensetzung sein wie Substrate, die oben mit Bezug auf den Stand der Technik beschrieben wurden. Zwischen der unteren Erdungsplatte 302 und dem Dielektrikum 306 befindet sich freier Raum 308, der den Übertragungsweg der Rauschanpassungsschaltung 106 dominiert.
  • Unter aufgehängtem Substrat ist zu verstehen, dass die elektrischen und magnetischen Felder sich überwiegend in Luft (z.B. freiem Raum) fortbewegen. Somit wird die elektrische Leistung der Schaltung 106 vom freien Raum dominiert, der ein optimales Übertragungsmedium für RF/Mikrowellen ist. Da freier Raum 308 eine Verlustleistung nahe null aufweist, kann sich das empfangene Signal nahezu ohne Widerstand durch die Eingangs-Rauschanpassungsschaltung 106 fortbewegen. Somit dient die Schaltung 106 dazu, die Einfügungsdämpfung zu minimieren, wenn sie in der Empfängerschaltung 100 verwendet wird, wodurch die Leistung des ersten LNA 108 maximiert wird.
  • Wie bereits gesagt, dominiert das Rauschen der ersten Stufe der Verstärkerkette die Rauschzahl der gesamten Empfängerschaltung, da das Rauschen der ersten Stufe von den anschießenden Verstärkerstufen verstärkt werden kann. Da das Rauschen der ersten Stufe unter Verwendung der Eingangs-Anpassungsschaltung 106 entsprechend der vorliegenden Erfindung das Rauschen minimiert, sind infolgedessen die Rauschzahl des Systems 100 und die Gesamtleistung des Systems 100 verbessert. Somit sind die Übertragungsleistung und die Einfügungsdämpfung der vorliegenden Erfindung gegenüber Mikrostreifen-, Streifenleitungs- und koplanaren Wellenleiter-Anpassungsschaltungen des Standes der Technik verbessert, da die Übertragung des Signals in Schaltungen des Standes der Technik von einem Dielektrikum dominiert wird, das deren Leistung durch die elektrischen Eigenschaften des Dielektrikums begrenzt.
  • Wie in 1 dargestellt, kann das vom 1. LNA 108 geschickte Signal vom Zwischenstufen-Rauschanpassungsblock 110 empfangen werden. Der Zwischenstufen-Rauschanpassungsblock 110 kann eine Impedanzanpassung des Signals durchführen und dieses an einen Gleichstromblock schicken.
  • Der Zwischenstufen-Rauschanpassungsblock 110 kann ferner eine Zwischenstufen-Rauschanpassungsschaltung 112 für die weitere Rauschanpassung enthalten, was die Gesamtleistung des Systems 100 verbessert. Das heißt, obwohl die Eingangs-Rauschanpassungsschaltung 106 mit einem aufgehängten Substrat ausgeführt ist, kann die Leistung des Front End-Empfängers mit zusätzlicher Rauschanpassung verbessert werden, obwohl dies nicht notwendig ist. Eine zusätzliche Rauschanpassung kann in den folgenden Stufen des Front End-Empfängers durchgeführt werden, um die Einfügungsdämpfung und das Rauschen, denen jede folgende Verstärkerstufe unterliegt, zu minimieren. Genauer trägt jeder Verlust, der am ersten LNA auftritt, direkt zur Rauschzahl des Gesamtsystems bei. Infolgedessen kann ein Front End-Empfänger, der zusätzliche Rauschanpassung verwendet, die Einfügungsdämpfung verbessern, wodurch die Gesamtleistung des Empfängers verbessert wird.
  • Wie mit Bezug auf einen Zwischenstufen-Rauschanpassungsblock 110 dargestellt, kann die zusätzliche Rauschanpassung nach dem (oder anschließend an den) Empfang des Signals durch den Kondensator 114 erfolgen. In diesem Fall schließt der Zwischenstufen-Rauschanpassungsblock 110 eine Zwischenstufen-Rauschanpassungsschaltung 112 ein. Die Zwischenstufen-Rauschanpassungsschaltung 112 kann ähnlich aufgebaut sein wie eine Eingangs-Rauschanpassungsschaltung 104. Das heißt, die Zwischenstufen-Rauschanpassungsschaltung 112 kann eine Suspended Substrate-Rauschanpassungsschaltung sein. Somit können die Leistung und die Einfügungsdämpfung des Empfängers 100 weiter verbessert werden, da das Signal, das vom Kondensator 114 geliefert wird, relativ ungehindert durch die Zwischenstufen-Rauschanpassungsschaltung 112 laufen kann, bevor es dem zweiten LNA 116 zur Verstärkung zur Verfügung steht.
  • 4 stellt ein Beispiel für einen Front End-Empfänger 400 entsprechend der vorliegenden Erfindung dar, der eine zusätzliche Zwischenstufen-Rauschanpassung einschließt. Genauer schließt der Zwischenstufen-Rauschanpassungsblock 410 eine optionale Zwischenstufen-Rauschanpassungsschaltung 412 von ähnlicher Beschreibung und Funktionsweise wie die Zwischenstufen-Rauschanpassungsschaltung 112 und eine Eingangs-Rauschanpassungsschaltung 106 ein. Die Zwischenstufen-Rauschanpassungsschaltung 412 kann das verstärkte Signal vom ersten LNA 108 empfangen und die Impedanz des Signals anpassen, bevor das Signal vom Einzelschichtkondensator 114 empfangen wird. Auf diese Weise durchläuft das Signal eine zusätzliche Impedanzanpassung während des Zwischenstufen-Rauschanpassungsprozesses. Das Ergebnis ist, dass der Verlust zwischen den ersten und zweiten LANs verbessert ist und das Rauschen, das dem Empfänger 400 nachgelagert auftritt, weniger zur Rauschzahl des gesamten Empfängers 400 beiträgt.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass 4 zwar eine Zwischenstufen-Rauschanpassung darstellt, wie sie von einem einzigen Zwischenstufen-Rauschanpassungsblock durchgeführt wird, die Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt ist. Tatsächlich können bestimmte Hochfrequenz-Übertragungsanordnungen verlangen, dass die Zwischenstufen-Rauschanpassung in zwei oder mehr einzelnen Zwischenstufen-Rauschanpassungsblöcken durchgeführt wird, je nach den Größenbeschränkungen und der Einrichtung, in der der Empfänger verwendet wird. In diesem Fall kann jeder einzelne Rauschanpassungsblock eine oder mehrere Zwischenstufen-Rauschanpassungsschaltungen verwenden, je nach Wunsch, wo jede Zwichenstufen-Rauschanpassungsschaltung ähnlich aufgebaut ist wie die oben beschriebenen Schaltungen 112 und 412.
  • Wie angegeben, schließt der Zwischenstufen-Rauschanpassungsblock 410 einen Einzelschichtkondensator 114 ein, der inkonsistenten Herstellungsergebnissen aufgrund von Herstellungstoleranzen unterliegen kann. Das heißt, die tatsächliche Leistung von einem Einzelschichtkondensator zum anderen kann von Kondensator zu Kondensator und von Hersteller zu Hersteller schwanken. Außerdem verlangt die Einbeziehung des Einzelschichtkondensators 114 in den Zwischenstufen-Rauschanpassungsblock 410, dass eine Platte des Kondensators exakt auf eine RF-Spur gelegt (z.B. gelötet oder epoxiert) wird, und dass die andere Platte des Kondensators mit Drähten mit einer separaten RF-Spur verbunden wird. Die Befestigung des Kondensators an der RF-Spur auf diese Weise führt zu zusätzlichen Variationsmöglichkeiten im Front End-Empfänger, die die Vorhersagbarkeit und den Produktionsertrag des Systems verringern. Somit eliminiert ein Front End-Empfänger, der die Notwendigkeit für den Einzelschichtkondensator den Schritt der Befestigung des Kondensators abschafft, die Kosten, die dafür anfallen.
  • 5 stellt ein Front End-Empfängersystem 500 entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, wobei der Front End-Empfänger 500 auf die Verwen dung des Kondensators zugunsten eines Suspended Substrate-Breitseitenkopplers 514 verzichtet. In einem Ausführungsbeispiel kann es sich bei dem Suspended-Breitseitenkoppler 514 um einen Suspended Stripline-Breitseitenkoppler handeln. 6A–B zeigen ein Beispiel für einen Suspended Stripline-Breitseitenkoppler 514 entsprechend der vorliegenden Erfindung.
  • In 6A ist eine Seitendarstellung des Suspended-Breitseitenkopplers 514 im Querschnitt angegeben. Der Suspended Substrate-Breitseitenkoppler 514 schließt eine Erdungsplatten 502 und Metallisierungsschichten 508 ein, die über eine Durchkontaktierung 518 verbunden sind. Zwischen den Metallisierungsschichten ist ein aufgehängtes Substrat 506 angeordnet, wobei das aufgehängte Substrat ähnlich aufgebaut sein wie das Substrat 306. Zwischen einer unteren Metallisierungsschicht 508 und einer unteren Erdung 502 und zwischen einer oberen Metallisierungsschicht 508 und einer oberen Erdung 502 ist freier Raum 520. Bei diesem Aufbau kann man den aufgehängten Koppler einen Suspended-Breitseitenkoppler nennen, und der freie Raum dominiert den Signalübertragungsweg auf ähnliche Weise wie mit Bezug auf die Eingangs-Rauschanpassungsschaltung 106 beschrieben.
  • 6B zeigt im Querschnitt eine Front- (oder Rück-) Ansicht des Kopplers. Wie dargestellt, können die Metallisierungsschichten (z.B. die Leiter) 508 einen oberen Leiter 508 mit der Breite W1 und einen unteren Leiter 508 mit der Breite W2 einschließen. Durch die unterschiedlichen Breiten des oberen Leiters 508 und des unteren Leiters 508 ist der Koppler 514 weniger empfindlich gegenüber Fluchtungsfehlern und Ätztoleranzen während der Herstellung. Außerdem können die Breiten von Leitern 512, 516 optimiert werden, um jegliche parasitären Elemente im Zusammenhang mit der Durchkontaktierung S18 auszuschließen.
  • Der so aufgebaute Suspended Substrate Stripline-Breitseitenkoppler 514 bildet einen Gleichstromblock zwischen dem ersten LNA 108 und dem zweiten LNA 116 und trägt dazu bei, das Front End-Empfängersystem 500 gegen Schwingung zu stabilisieren, indem er Außerbandverstärkungen im Wesentlichen eliminiert. Der Koppler 514 elimi niert die Außerbandverstärkung, da seine Frequenzantwort der eines Bandpassfilters ähnelt. Darüber hinaus kann der Koppler 514 für eine gewisse Filterung sorgen, da der Koppler 514 nur bei der gewünschten Frequenz ein Viertelwellenkoppler ist. Ein Viertelwellenkoppler sorgt für eine Zurückweisung jeglicher Frequenz außerhalb der gewünschten Frequenz. Es sei darauf hingewiesen, dass das aufgehängte Substrat für den Breitseitenkoppler 514 dann einen Gleichstromblock bildet, was verhindert, dass irgendwelche Gleichstromsignale zu den anschließenden Empfängerstufen gelangen.
  • 7 und 8 stellen gemessene Leistungen von Beispielen für Front End-Empfänger 300 bzw. 400 dar, die entsprechend der vorliegenden Erfindung ausgebildet sind. 7 und 8 sind nur Erläuterungen und sollen daher anhand von Beispielen die verbesserte Leistung der vorliegenden Erfindung gegenüber dem Stand der Technik demonstrieren.
  • In 7 ist die gemessene Leistung des Front End-Empfängerbeispielsystems 400 von 4 dargestellt, wo die angestrebte Rauschzahl 1,4 dB ist. Genauer zeigt 7, dass bei Umgebungstemperatur (z.B. 25 °C) die Rauschzahl (NF) für das System 300 bei 25 °C etwa 1,45–1,5 dB bei einer Verstärkung von 60 dB ist. 7 zeigt, dass das System 300 eine NF-Verbesserung von etwa 0,5 bis 0,8 dB gegenüber dem Stand der Technik aufweist.
  • Obwohl das System 400 eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Antwort zeigt, zeigt 8, dass die Leistung des Front End-Empfängers durch Verwendung eines Suspended Stripline-Breitseitenkopplers, wie desjenigen, der in dem oben dargestellten Beispiel für einen Front End-Empfänger 500 verwendet wird, weiter verbessert werden kann. Wie in 8 dargestellt, kann das System 400 bei einer Temperatur von 25 °C eine NF-Leistung von etwa 1,19–1,25 dB aufweisen, wodurch eine höhere elektrische RF-Ausbeute gegenüber Systemen des Standes der Technik und dem System 300 erhalten wird. Die NF von maximal 1,25 dB liegt gut in Zielbereich von 1,4 dB. Darüber hinaus kann das System 400, das den Suspended Substrate-Koppler 414 verwendet, die angestrebte NF erreichen, während es die Herstellungskosten wegen des Wegfalls des Herstellungsschritts, der für das Anbringen eines Einzelschichtkondensators erforderlich ist, senkt.
  • In der vorstehenden ausführlichen Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung wird auf die begleitende Zeichnung Bezug genommen, die Ausführungsbeispiele erläutert. Obwohl diese Ausführungsbeispiele in ausreichender Ausführlichkeit beschrieben wurden, um es dem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung in die Praxis umzusetzen, sei klargestellt, dass auch andere Ausführungsformen realisiert werden können und dass logische und mechanische Änderungen vorgenommen werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Somit ist die vorstehende ausführliche Beschreibung nur zu Zwecken der Erläuterung angegeben und soll nicht als Beschränkung aufgefasst werden, und der Bereich der Erfindung wird nur von den beigefügten Ansprüchen und ihren rechtsgültigen Entsprechungen definiert, wenn sie im Lichte der vorstehenden Beschreibung gelesen werden. Beispielsweise können die Schritte, die den einzelnen Verfahrensansprüchen aufgeführt sind, in jeder Reihenfolge ausgeführt werden und sind nicht auf die angegebene Reihenfolge beschränkt.

Claims (9)

  1. Aufgehängter Bandleitungskoppler (514) zur Bereitstellung eines Gleichstromblocks, wobei der Bandleitungskoppler Folgendes umfasst: 1) eine erste Kopplererdungsplatte (502); 2) eine zweite Kopplererdungsplatte (502); 3) eine erste Gruppe von Kopplerleitern, die zwischen der ersten und der zweiten Kopplererdungsplatte (502) angeordnet ist; 4) einen zweiten Kopplerleiter, der zwischen dem ersten Kopplerleiter und der zweiten Kopplererdungsplatte angeordnet ist; 5) ein Kopplersubstrat (506), das zwischen dem ersten und dem zweiten Kopplerleiter (508) angeordnet ist, wobei das Kopplersubstrat mit dem ersten und dem zweiten Kopplerleiter in Verbindung steht; 6) einen freien Raum, der zwischen dem zweiten Kopplerleiter und der zweiten Kopplererdungsplatte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gruppe von Kopplerleitern zwei nicht-verbundene Leiter umfasst, von denen einer mit einem Durchkontakt (518), der in dem Kopplersubstrat angeordnet ist, in Verbindung steht, wobei der Durchkontakt mit dem zweiten Kopplerleiter (508) in Verbindung steht.
  2. Aufgehängter Bandleitungskoppler nach Anspruch 1, wobei sich die Breiten des ersten Leiters und des zweiten Leiters voneinander unterscheiden.
  3. Hochfrequenzübertragungssystem, das den aufgehängten Bandleitungskoppler nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 umfasst.
  4. Hochfrequenzübertragungssystem, umfassend: (a) einen Eingangsrauschanpassungsblock, der einen Eingangsrauschanpassungskreis auf einem aufgehängten Substrat zum Empfangen eines Hochfrequenzsignals enthält, wobei der Eingangsrauschanpassungskreis zur Eingangsrauschanpassung des Hochfrequenzsignals dient, wobei der Eingangsrauschanpassungskreis Folgendes umfasst: 1) eine erste Erdungsplatte (502); 2) eine zweite Erdungsplatte (502); 3) einen Leiter (508), der zwischen der ersten und der zweiten Erdungsplatte angeordnet ist; 4) ein Substrat (506), das mit dem Leiter in Verbindung steht, wobei das Substrat zwischen dem Leiter und der zweiten Erdungsplatte angeordnet ist; und 5) einen freien Raum, der zwischen dem Substrat und der zweiten Erdungsplatte angeordnet ist; (b) einen ersten Verstärkerkreis (108) zum Empfangen des Hochfrequenzsignals, wobei der erste Verstärker zum Verstärken des Hochfrequenzsignals dient, wodurch ein verstärktes Hochfrequenzsignal entsteht, wobei der erste Verstärker mit dem Eingangsrauschanpassungsblock in Verbindung steht; und (c) einen Zwischenstufenblock zum Empfangen des verstärkten Hochfrequenzsignals, wobei der Zwischenstufenblock einen Bandleitungskoppler (514) auf einem aufgehängten Substrat nach Anspruch 1 enthält.
  5. System nach Anspruch 4, wobei der Zwischenstufenrauschanpassungsblock des Weiteren einen Zwischenstufenrauschanpassungskreis auf einem aufgehängten Substrat zum Empfangen eines Hochfrequenzsignals umfasst, wobei der Zwischenstufenrauschanpassungskreis auf einem aufgehängten Substrat zur Eingangsrauschanpassung des Hochfrequenzsignals dient, wobei der Zwischenstufenrauschanpassungskreis auf einem aufgehängten Substrat Folgendes umfasst: 1) eine dritte Erdungsplatte; 2) eine vierte Erdungsplatte; 3) einen zweiten Leiter, der zwischen der dritten und der vierten Erdungsplatte angeordnet ist; 4) ein zweites Substrat, das mit dem zweiten Leiter in Verbindung steht, wobei das zweite Substrat zwischen dem zweiten Leiter und der vierten Erdungsplatte angeordnet ist; und 5) einen zweiten freien Raum, der zwischen dem zweiten Substrat und der vierten Erdungsplatte angeordnet ist.
  6. Verfahren zum Bereitstellen eines Hochfrequenzübertragungssystems, umfassend: Bereitstellen eines aufgehängten Bandleitungskopplers, wobei der aufgehängte Bandleitungskoppler der Bereitstellung eines Gleichstromblocks dient, wobei der Bandleitungskoppler Folgendes umfasst: 1) eine erste Kopplererdungsplatte; 2) eine zweite Kopplererdungsplatte; 3) eine erste Gruppe von Kopplerleitern, die zwischen der ersten und der zweiten Kopplererdungsplatte (502) angeordnet ist; 4) einen zweiten Kopplerleiter, der zwischen dem ersten Kopplerleiter und der zweiten Kopplererdungsplatte angeordnet ist; 5) ein Kopplersubstrat (506), das zwischen dem ersten und dem zweiten Kopplerleiter angeordnet ist, wobei das Kopplersubstrat mit dem ersten und dem zweiten Kopplerleiter (508) in Verbindung steht; 6) einen freien Raum, der zwischen dem zweiten Kopplerleiter und der zweiten Kopplererdungsplatte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gruppe von Kopplerleitern zwei nicht-verbundene Leiter umfasst, von denen einer mit einem Durchkontakt (518), der in dem Kopplersubstrat angeordnet ist, in Verbindung steht, wobei der Durchkontakt mit dem zweiten Kopplerleiter (508) in Verbindung steht.
  7. Verfahren zum Bereitstellen einer Hochfrequenzübertragung, umfassend folgende Schritte: (a) Bereitstellen eines ersten Eingangsanpassungskreises zum Empfangen eines HF-Signals, wobei der erste Eingangsanpassungskreis gekennzeichnet ist durch: 1) eine erste Erdungsplatte; 2) eine zweite Erdungsplatte; 3) einen Leiter, der zwischen der ersten und der zweiten Erdungsplatte angeordnet ist; 4) ein Substrat, das mit dem Leiter in Verbindung steht, wobei das Substrat zwischen dem Leiter und der zweiten Erdungsplatte angeordnet ist; und 5) einen freien Raum, der zwischen dem Substrat und der zweiten Erdungsplatte angeordnet ist; und (b) Bereitstellen eines ersten Verstärkers, der mit dem ersten Eingangsanpassungskreis in Verbindung steht, wobei der erste Verstärker zum Empfangen des HF-Signals und dem Erzeugen eines verstärkten HF-Signals dient; und Bereitstellen eines Zwischenstufenblock zum Empfangen deverstärkten Hochfrequenzsignals nach Anspruch 6.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, wobei sich die Breiten des ersten Leiters und des zweiten Leiters voneinander unterscheiden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Breiten des ersten Leiters und des zweiten Leiters so optimiert sind, dass alle parasitären Elemente, die mit dem Durchkontakt im Zusammenhang stehen, herausgestimmt werden.
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