DE60213957T2 - Verwendung von lignan in nahrungsmittelprodukten - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Nahrungsmittel mit anti-inflammatorischen und/oder anti-ageing-Eigenschaften.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Lignane sind gut bekannte Verbindungen, die in einer Reihe von natürlichen Produkten, z.B. Leinsamen, Tee und Kaffee vorkommen (siehe z.B. EP-A-906-761 und British Journal of Nutrition, Band 79 (1998), Seiten 37-45 "Lignan and isoflavonoid concentrations in tea and coffee").
  • Beispiele für Lignane sind Secoisolariciresinol (SECO) und Matairesinol (MAT). Lignane sind 2,3-Dibenzylbutanderivate, und die chemische Struktur für SECO und MAT ist in 1 des oben genannten British Journal of Nutrition dargestellt. Es ist außerdem bekannt, dass SECO und MAT Vorstufen für Enterolacton und Enterodiol und Modifikationen davon, einschließlich Diglucosiden, sein können (siehe EP-A-906 761, Seite 2, Zeilen 53-56).
  • Eine Reihe von Gesundheitseffekten ist für Lignane bekannt. EP-A-0 906 761 offenbart die Verwendung von Lignanen für die Prävention einer Reihe von Krebserkrankungen, zur Reduzierung von Hitrewallungen, zur Prävention von Osteoporose, wegen der antiviralen Aktivitäten, der antimitotischen Aktivität und der fungiziden Aktivität. WO 00/13661 offenbart die Verwendung von Lignanen in topischen Zusammensetzungen zum Schutz vor Quetschungen der Haut. WO 99/07239 schlägt Lignane vor, die aus Leinsamen stammen, in einer funktionellen Nahrungsmittelzubereitung zu verwenden, die dazu bestimmt ist, Probleme im Zusammenhang mit dem Klimakterium bei Frauen zu lindern. WO 00/19842 beschreibt, dass eine abgeriebene Fraktion von gebleichtem Leinsamen (reich an Lignanen) eingesetzt werden kann, um Geschmacks- oder Struk tur- oder Farbeffekte in Lebensmittelprodukten zu erreichen (siehe Seite 6, Zeile 29-31) und/oder um die Ballaststoffaufnahme (bzw. Faseraufnahme) der Person zu erhöhen, die typischerweise solche Nahrungsmittel verzehrt. Es wird keine Offenbarung bezüglich Gesundheitsvorzügen gegeben.
  • US 5,762,935 offenbart die Verwendung von Lignanen der Sesamin-Familie zur Behandlung von Infektion und Entzündung durch Gabe dieser Lignane entweder enteral oder parenteral, speziell als parenterale Gesamtnährlösung oder als Diätergänzung bzw. Ballaststoffergänzung.
  • US 5,837,256 offenbart die Verwendung von Secoisolariciresinol und Secoisolariciresinoldiglucosid in einer im Wesentlichen reinen Form für die Behandlung von Lupus nephritis, einer Autoimmunkrankheit, bei der das Immunsystem des Patienten seine eigenen Organe angreift. Es wird keine Offenbarung geben, dass diese Lignane wirksam sind, wenn sie in einer anderen als einer im wesentlichen reinen Form verwendet werden.
  • US 6,039,955 offenbart Lignannordihydroguajaretinsäure (NDGA) in einem Mittel zur Behandlung von Entzündungen. Das Mittel kann eine Pille, Kapsel oder ein Pulver sein.
  • In EP-A-0 038 600 und EP-A-0 043 150 werden synthetische Verbindungen offenbart, die eine chemische Struktur haben, die ähnlich der von SECO und MAT ist (die aber nur einen Substituenten in den Phenylgruppen anstelle von zwei wie im Fall von SECO und MAT hat). Die in EP-A-0 038 600 und EP-A-0 043 150 offenbarten Verbindungen sollen anti-inflammatorische Eigenschaften besitzen, werden aber nur in pharmazeutischen Zusammensetzungen und nicht in Nahrungsmitteln verwendet (wahrscheinlich infolge der Tatsache, dass diese Verbindungen keinen natürlichen Verbindungen sind).
  • Biologische Effekte einschließlich einer Zunahme bei der Ausscheidung der Metaboliten Enterodiol und Enterolacton wurden bei gesunden Frauen nach der Menopause im Alter von 52 bis 82 beobachtet, die zusätzlich zu ihrer gewohnten Ernährung 0, 5 oder 10 g gemahlenen Leinsamen pro Tag konsumierten (Cancer Epidemiol Biomarkers Prev., Oktober 2000; 9(10):1113-8).
  • Allerdings offenbart der Stand der Technik keine anderen günstigen Gesundheitseffekte von Lignanen, z.B, anti-ageing-Effekte, insbesondere anti-ageing-Effekte (Effekte gegen Alterung) der Haut.
  • Im Stand der Technik werden auch keine Nahrungsmittelprodukte mit anti-inflammatorischen Eigenschaften, die Lignane, welche von Leinsamen, Enterolacton, Enterodiol und Vorstufen davon abgeleitet sind, und speziell Secoisolariciresinol (SECO) und Matairesinol (MAT), umfassen.
  • Es besteht nun ein dringender, sich verstärkender Wunsch nach Lebensmittelprodukten, um in einfacherer Weise einen angenehmen Geschmack oder einen Grundnährwert für den Konsumenten des Produktes bereitzustellen. Sowohl Konsumenten als auch die Nahrungsmittelindustrie beginnen, zusätzliche Vorzüge bei ihren Nahrungsmittelprodukten zu suchen, um die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden von Leuten, die solche Nahrungsmittelprodukte konsumieren, zu verbessern oder aufrecht zu erhalten.
  • Mit "Nährwert" ist der Vitamin- und Mineralstoffgehalt des Nahrungsmittelproduktes gemeint. Dies wird im Stand der Technik oft als Mikronährstoff-Wert des Nahrungsmittelproduktes bezeichnet. Weitere Nutzen, die nun bei Nahrungsmittelprodukten gesucht werden, umfassen u.a. anti-inflammatorische Eigenschaften und anti-ageing-Eigenschaften. Solche Nahrungsmittel werden manchmal "funktionelle Nahrungsmittel" bezeichnet.
  • Ein weiteres Problem ist, dass solche Nahrungsmittelprodukte nicht immer akzeptable physikalische Parameter oder Charakteristika, wie z.B. Stabilität, Antioxidans-Eigenschaften), verbesserten Geschmack (Eigenaroma) und verbesserte physikalische Struktur (Vernetzung) haben. Dies kann speziell für Nahrungsmittelprodukte, die eine beachtliche Menge an Fett umfassen, ein Problem sein.
  • Dementsprechend besteht auf dem Fachgebiet ein Bedarf, Nahrungsmittelprodukte bereitzustellen, die die Vorteile haben, die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefin den einer Person, die regelmäßig ein solches Nahrungsmittelprodukt konsumiert, zu verbessern oder aufrecht zu erhalten. Solche Nahrungsmittelprodukte haben wünschenswerter Weise auch einen angenehmen Geschmack und/oder sind nahrhaft.
  • Darüber hinaus gibt es auch einen Bedarf, Nahrungsmittelprodukte bereit zu stellen, die gute physikalische Parameter oder Charakteristika, z.B. die oben genannten, haben.
  • Die vorliegende Erfindung versucht, sich einem oder mehreren der obigen Probleme zuzuwenden.
  • Die Ausdrücke SECO und MAT, wie sie im Folgenden verwendet werden, beziehen sich auf Secoisolariciresinol bzw. Matairesinol.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Wir haben überraschenderweise gefunden, dass Lignane anti-ageing-Effekte auf den menschlichen Körper, insbesondere auf die Haut, haben, was zu einem verbesserten Aussehen derselben führen kann, und dass sie in Nahrungsmittelprodukte eingeschlossen werden können, um diese Vorzüge dem Konsumenten derselben zu liefern.
  • Wir haben auch überraschender Weise festgestellt, dass aus Nahrungsmittelprodukten, die Lignane umfassen, welche von Leinsamen, Enterolacton, Enterodiol und Vorstufen davon abgeleitet sind, und speziell Secoisolariciresinol (SECO) und Matairesinol (MAT) umfassen, anti-inflammatorische Vorteile erhalten werden können, und dass keine Notwendigkeit besteht, diese Verbindungen in einer im wesentlichen reinen Form zu verwenden.
  • Obgleich keine Bindung durch eine Theorie gewünscht wird, wird angenommen, dass diese Effekte dadurch auftreten, dass die Lignane eine Procollagen-1-Produktion im Körper begünstigen und eine PGE2-Produktion verringern.
  • Darüber hinaus haben wir festgestellt, dass Lignane auch zur Erreichung günstiger Effekte auf eine Reihe von physikalischen Parametern oder Charakteristika von Nahrungsmittelprodukten, insbesondere von solchen, die eine beachtliche Menge an Fett enthalten, verwendet werden können. Diese günstigen Effekte betreffen insbesondere eine verbesserte Stabilität (Antioxidans-Eigenschaften). Andere Vorteile umfassen verbesserten Geschmack (Eigenaroma) und verbesserte physikalische Struktur (Vernetzung).
  • Demnach stellt unsere Erfindung nach einer Ausführungsform die Verwendung von einer oder mehreren Gesundheitskomponente(n), die aus der aus Lignanen bestehenden Gruppe ausgewählt ist (sind), in der Herstellung eines Nahrungsmittelproduktes mit anti-ageing-Eigenschaften bereit.
  • Für den ersten Aspekt ist es bevorzugt, dass die Gesundheitskomponenten aus Lignanen ausgewählt sind, die von Leinsamen, Enterolacton, Enterodiol und Vorstufen davon abgeleitet sind.
  • Nach einem zweiten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung einer oder mehrerer Gesundheitskomponente(n), die aus der Gruppe ausgewählt ist (sind), die aus Lignanen besteht, welche von Leinsamen, Enterolacton, Enterodiol und Vorstufen davon abgeleitet sind, in der Herstellung eines Nahrungsmittelproduktes mit antiinflammatorischen Eigenschaften bereit.
  • Nach beiden Aspekten, dem ersten Aspekt und dem zweiten Aspekt, ist es besonders bevorzugt, dass die Lignane aus Secoisolariciresinol (SECO) und Matairesinol (MAT) ausgewählt sind.
  • Das Nahrungsmittelprodukt kann sowohl anti-inflammatorische Eigenschaften als auch anti-ageing-Eigenschaften haben.
  • Nach einem dritten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Verabreichung einer Gesundheitskomponente, die aus der Gruppe bestehend aus Lignanen, abgeleitet von Leinsamen, Enterolacton, Enterodiol und Vorstufen davon, ausgewählt sind, an Menschen, die eine Aufnahme einer anti-inflammatorischen Komponente oder einer anti-ageing-Komponente bedürfen, bereit, wobei dem Menschen eine wirksame Tagesmenge der Gesundheitskomponente verabreicht wird, indem dieser Mensch mit einem Nahrungsmittelprodukt gefüttert wird, das 10 bis 100 oder 200 Gew.-% der empfohlenen Tagesmenge der Gesundheitskomponente umfasst.
  • Typische Konzentrationen der aktiven (Gesundheits-) Komponente, die verzehrt (verabreicht) wird, würde im Bereich von 45 bis 100 mg/Tag liegen und wird zum Zwecke der vorliegenden Erfindung als die empfohlene Tagesmenge angesehen.
  • Nach dem dritten Aspekt der Erfindung werden insbesondere Secoisolariciresinol und Matairesinol verabreicht.
  • Die Lignane werden vorzugsweise einem Menschen, der einer anti-ageing-Komponente mit Aktivität auf die Alterung der Haut bedarf, verabreicht.
  • Die "effektive bzw. wirksame Tagesmenge", die dem Menschen verabreicht wird, der einer Aufnahme einer anti-inflammatorischen oder anti-ageing-Komponente bedarf, ist die Menge, die zu einer wahrnehmbaren Verbesserung des fraglichen Defekts führt.
  • Wenn ein Gemisch von Lignanen verwendet wird, beziehen sich die hierin genannten Mengen auf die Menge jenes Gemisches.
  • Eine Tagesportion des Nahrungsmittelproduktes ist die Menge, die typischerweise für diesen Typ des betreffenden Nahrungsmittelproduktes typischerweise an einem Tag verzehrt wird. Sie kann in mehr als einem Schub verzehrt werden, wird aber Idealerweise in einem (einer einzelnen Tagesportion) oder zwei Schüben konsumiert.
  • Außer bei Durchführungs- und Vergleichsbeispielen oder wenn es explizit anders angegeben ist, sollen alle Zahlen in dieser Beschreibung, die Materialmengen oder Reaktionsbedingungen, physikalische Eigenschaften von Materialien und/oder Verwendungen angeben, als durch das Wort "etwa" modifiziert verstanden werden. Alle Mengen sind, wenn nichts anderes spezifiziert ist, auf das Gewicht bezogen.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wird nun detaillierter diskutiert werden.
  • Andere Lignane als Secoisolariciresinol und Matairesinol, die gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, werden aus der Gruppe bestehend aus Plicatsäure; Pinoresinol; Lariciresinol; Podophylloxtoxin; Trachelogenin; Shonanin und Enterofuran ausgewählt (siehe Xia ZQ c.s. in J. Biol. Chem., 18. Januar 2001, PMID 11278426 und Liggins c.s. in Analytical Biochem., 287, 2000, S. 102-109).
  • Die Konzentrationen der Gesundheitskomponente (Lignane), die im Nahrungsmittelprodukt eingesetzt werden, können beträchtlich variieren, allerdings wird gezeigt, dass Konzentrationen, die ausreichen, um 10 bis 100 oder 200 Gew.-%, z.B. 20 bis 95 Gew.-%, der empfohlenen Tagesmenge der Gesundheitskomponente bei Verzehr einer Tagesportion des Nahrungsmittelproduktes bereitstellen, gemäß der Erfindung in einfacher Weise verwendet werden können.
  • Typischerweise werden die Lignane in einer Konzentration verwendet, die ausreicht, um 0,01 bis 95 Gew.-% der Lignane im Nahrungsmittelprodukt (bezogen auf das Gewicht des Nahrungsmittelproduktes), vorzugsweise 0,5 bis 35 Gew.-%, bevorzugter 0,8 bis 10 Gew.-%, bereitzustellen. Für einige Nahrungsmittelprodukte können niedrigere Konzentrationen innerhalb dieser Bereiche bevorzugt sein, z.B. 0,02 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 2,5 Gew.-%.
  • Die Lignane können dem Nahrungsmittelprodukt in einer beliebigen geeigneten Abgabeform zugesetzt werden oder in dieses eingearbeitet werden; diese Formen umfassen eine freie Verbindung, ein Konzentrat oder ein Extrakt eines natürlichen Produktes, insbesondere ein Konzentrat von Leinsamen, eine eingekapselte Form (insbesondere eingekapselt durch einen Zucker, eine Stärke oder Gelatine) oder ein Pulver oder Kristalle. Wenn ein Pulver oder Kristalle verwendet werden, werden sie vorzugsweise auf einem Träger eingesetzt.
  • Die Lignane können dem Nahrungsmittelprodukt (oder Komponenten davon) durch ein beliebiges geeignetes, auf dem Fachgebiet bekanntes Verfahren zugesetzt werden, z.B. durch Mischen mit einem Blattmischer oder andere bekannte Nahrungsmittelmischer.
  • Die Lignane können in viele Typen von Nahrungsmittelprodukten für alle Aspekte der Erfindung eingearbeitet werden. Typische Beispiele umfassen Aufstriche, Dressings, Mayonnaisen, Speiseeis, Sahnealternativen, Gesundheitsriegel, Gesundheitsgetränke, Sportgetränke, Schokolade, Konfekt bzw. Süßwaren, Backwaren, Suppen, Cerealien, Soßen, Füllungen und Überzüge.
  • Nach einem dritten Aspekt der Erfindung wird die tatsächliche Menge an Lignanen, die verabreicht wird, vom Typ des Nahrungsmittelproduktes, der verwendeten Abgabeform und dem Typ der Gesundheitsdefizienz abhängen. Die Lignane können durch Essen einer oder mehrerer Nahrungsmittelprodukte oder Portionen davon verabreicht werden.
  • Darüber hinaus wird angenommen, dass Lignane auch eingesetzt werden können, um Gesundheitseffekte von anderen natürlichen Gesundheitskomponenten synergistisch zu verstärken, speziell die anti-inflammatorischen oder anti-ageing-Effekte von anderen natürlichen anti-inflammatorischen oder anti-ageing-Komponenten in Nahrungsmittelprodukten. Beispielsweise können Kombinationen von unseren Lignanen mit Isoflavonen oder Flavonen eine solche Synergie bei Gesundheitseffekten, die nur für diese I-soflavone und Flavone bekannt sind, demonstrieren. Solche anderen Isoflavone oder anderen Flavone können in einer beliebigen geeigneten Menge im Nahrungsmittelprodukt eingesetzt werden.
  • Unsere Lignane können auch in Kombination mit anderen Mikronährstoffen, z.B. Vitaminen, wie Vitamin C und Vitamin E, verwendet werden.
  • Wie oben angegeben wurde, können die Lignane auch eine günstige Wirkung auf die physikalische Leistungsfähigkeit/physikalischen Charakteristika von Lebensmittelprodukten haben. Insbesondere kann die Verwendung der Lignane in Lebensmittelprodukten, speziell in den oben angegebenen Mengen, zu Verbesserungen bei der Produkt qualität, speziell den Stabilitäts- (Antioxidans-) Eigenschaften führen. Andere Vorzüge umfassen Geschmack (intrinsisches Aroma) und physikalische Struktur (Vernetzung) des Lebensmittelprodukts.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden nicht-limitierenden Beispiele näher erläutert.
  • Beispiele
  • Beispiel 1 – Anti-inflammatorische Effekte; Verfahren zur Messung der PGE2-Konzentrationen in humanen dermalen Fibroblasten
  • Anti-inflammatorische Zellassays
  • Es wird betont, dass die anti-inflammatorischen Effekte durch in vitro-Tests bestimmt wurden, wobei die Prostaglandin E2 (=PGE2)-Produktion durch die humanen Hautfibroblasten gemessen wurde, nachdem diese durch den inflammatorischen Modulus Phorbylmyristylacetat (PMA) induziert wurde. Eine Reduktion der PGE2-Konzentrationen ist ein Hinweis für den anti-inflammatorischen Effekt.
  • Fibroblasten-Zellassay: Primäre humane Vorhautfibroblasten in Passage 2 (P2) wurden mit 35.000 Zellen/Vertiefung in Platten mit 96 Vertiefungen gesät und für 24 Stunden in einer Atmosphäre von 5 % Kohlendioxid in Dulbeccos modifizierten Eagles-Medium (DMEM), das mit 10 % fötalem Kälberserum ergänzt war, gehalten.
  • Die Lignanverbindung (SECO oder MAT) wurde zu frischem Zellmedium (DMEM, supplementiert mit 10 % fötalem Kälberserum) in 100 % Ethanol (Endkonzentration 1 %) in dreifacher Ausführung gegeben und für weitere 24 Stunden inkubiert. Zu den mit der Lignanverbindung (SECO) behandelten Zellen wurde Phorbalmyristatacetat (PMA) in Ethanol/Zellmedium (10 nm) gegeben und die Zellen wurden für weitere 24 Stunden inkubiert. PMA stellt einen äußeren Stress-auslösenden Faktor dar, der oxidativen Stress und inflammatorische Reaktionen in Zellen induziert. Die Fibroblasten/ Medien wurden dann wie unten beschrieben unverzüglich – oder in flüssigem Stickstoff schockgefroren und bei –70°C für eine zukünftige Analyse – analysiert. Die Zellen wurden dann gezählt, um sicherzustellen, dass es keinen Effekt auf die Zellzahl gab.
  • Im obigen Verfahren wurden unterschiedliche Konzentrationen von SECO oder MAT verwendet, um den Konzentrationseffekt zu untersuchen. Es wurde auch eine Reihe von Kontrollexperimenten nach dem obigen Verfahren durchgeführt: Kontrolle + Veh + PMA (positive Kontrolle), Kontrolle + Veh (negative Kontrolle) und Kontrolle (Standardkontrolle).
  • Prostaglandin E2 (PGE2)-Assayvolumina von 50 μl Kulturmedium wurden für einen PGE2-Assay aus den obigen Proben nach vorsichtigem Schütteln der Kulturplatte entnommen. Die PGE2-Konzentrationen im Medium wurden mit einem Biotrak PGE2-Immunoassay-Kit (Amersham, GB) bestimmt. Der Assay basiert auf der Kompetition zwischen unmarkiertem PGE2 in der Probe und einer fixierten Menge von Meerrettichperoxidase-markiertem PGE2 um eine begrenzte Menge an fixiertem PGE2-spezifischem Antikörper. Konzentrationen der nicht-markierten PGE-Probe werden nach einer Standardkurve bestimmt, die zur gleichen Zeit erhalten wird.
  • Die Resultate der Verabreichung unterschiedlicher Mengen an SECO oder MAT sind in 1 bzw. 2 dargestellt. Die Resultate zeigen, dass SECO und MAT bei der Produktion eines anti-inflammatorischen Effekts in menschlichen Zellen wirksam sind, wie dies durch einen Vergleich der Resultate für Kontrolle + Veh + PMA mit den Resultaten, die für die drei unterschiedlichen Konzentrationen an Isoxanthohumol erhalten wurden, zu ersehen ist. Steigende Konzentrationen an SEGO und MAT produzierten zunehmende anti-inflammatorische Effekte, wie sie durch eine Reduktion beim PGE2 gemessen wurden.
  • Beispiel 2 – Anti-ageing-Effekte: Verfahren zur Messung von Procollagen-I- und Decorin-Synthese in humanen dermalen Fibroblasten
  • Anti-ageing-Zellassays: Herstellung von konditioniertem Medium für dermale Fibroblasten
  • Es wird betont, dass die anti-ageing-Effekte durch in vitro-Tests bestimmt wurden, in denen die Procollagen-I- und Decorin-Produktion durch die humanen dermalen Fibroblasten, nachdem sie durch den anti-ageing-Stimulus induziert wurde, gemessen wird. Eine Zunahme bei den Konzentrationen an Procollagen-I ist ein Anzeichen für den antiageing-Effekt.
  • Die Herstellung von konditioniertem Medium für dermale Fibroblasten: Primäre humane Vorderhautfibroblasten in Passage 2 (P2) wurden in Platten mit 12 Vertiefungen mit 40.000 Zellen/Vertiefung gesät und für 24 Stunden in einer Atmosphäre aus 5 % Kohlendioxid und 4 % Sauerstoff in Dulbeccos modifiziertem Eagles-Medium (DMEM), das mit 10 % fötalem Kälberserum supplementiert war, gehalten. Nach dieser Zeit wurden die Zellen mit serumfreien DMEM gewaschen und dann in frischem serumfreien DMEM für weitere 60 Stunden inkubiert. Die Fibroblasten-Monolayer wurden dann erneut mit serumfreiem DMEM gewaschen.
  • Das Testreagens (MAT und SECO in unterschiedlichen Konzentrationen) und Vehikelkontrolle (1 % Ethanol-Endkonzentration) wurden in dreifacher Ausführung zu den Zellen in einem Endvolumen von 0,4 ml/Vertiefung frisches serumfreies DMEM gegeben und für weitere 24 Stunden inkubiert. Dieses Fibroblasten-konditionierte Medium wurde entweder unverzüglich analysiert oder in flüssigem Stickstoff schockgefroren und bei –70°C für eine zukünftige Analyse gelagert. Die Zellen wurden dann gezählt und Daten aus der Dot-Blot-Analyse anschließend auf die Zellzahl standardisiert.
  • Dot-Blot-Assay für Decorinprotein in dermalen Fibroblasten-konditioniertem Medium:
    Proben von konditioniertem Medium von dermalen Fibroblasten, die mit Vehikel behandelt worden waren (als Kontrolle) oder mit Testreagens behandelt worden waren, wurden mit 20 mM Dithiothreitol (1:10 Verdünnung von 200 mM-Vorratslösung) und 0,1 % Natriumdodecylsulfat (1:100-Verdünnung von 10 % Stammlösung) ergänzt, gut gemischt und dann für 2 Minuten bei 75°C inkubiert.
  • Durch Reihenverdünnung von reinem Fibroblasten-konditioniertem Medium von Fibroblasten, die mit 10.000 Zellen/cm2 in einen 175 cm2-Kolben gesät und in serumfreiem DMEM wie oben beschrieben gehalten worden waren, erzeugt. Anschließend wurden Assayproben in dreifacher Ausführung auf eine vorbefeuchtete Folie aus Immobilon-P-Transfermembran unter Verwendung einer 96-Well-Bio-Dot-Apparatur von Bio-Rad aufgetragen, wie es in den Anweisungen des Herstellers beschrieben ist. Ungefähr 200 μl Medium wurden pro Vertiefung aufgetragen. Das Medium wurde unter Schwerkraft durch das Filter laufen gelassen (30 min), wonach die Membran zweimal mit PBS (200 μl) gewaschen wurde. Diese PBS-Waschflüssigkeiten wurden unter Schwerkraft durch die Membran laufen gelassen (2 × 15 min). Die Bio-Dot-Apparatur wurde dann an einen Vakuumverteiler angeschlossen, und es wurde ein dritter ab schließender PBS-Waschgang unter Absaugen durchgeführt. Die Apparatur wurde auseinander gebaut, die Membran wurde entfernt und schnell geschnitten, was erforderlich ist, bevor sie über Nacht in einen Blockierungspuffer mit 4°C gelegt wird.
  • Membranen, die zur Docorinanalyse hergestellt wurden, wurden mit 3 % (G/V) Rinderserumalbumin (BSA)/0,1 % (V/V) Tween 20 in Phosphat-gepufferter Salzlösung (PBS) blockiert, während die für eine Procollagen-I-Analyse mit 5 % (G/V) fettfreiem getrocknetem Milchpulver/0,05 % Tween 20 in PBS blockiert wurden. Am folgenden Tag wurden die Membrane mit einer 1:10.000-Verdünnung von primären Antikörpern gegen humanes Decorin (Kaninchen, polyclonal; Biogenesis) für 2 h bei Raumtemperatur sondiert. Die Membranen wurden anschließend mit TBS/0,05 % Tween 20 (3 × 15 min) gewaschen und dann mit einer 1:1000-Verdünnung von 125I-konjugierten-Anti-Ratten- oder -Anti-Kaninchen-F(ab')2-Fragmenten (Amersham) wenn erforderlich für 1 Stunde bei Raumtemperatur inkubiert. Danach wurden die Immobilon-Streifen erneut mit TBS/Tween 20 (3 × 15 min) gewaschen, bevor sie in Luft bei Raumtemperatur trocknen gelassen wurden. Die getrockneten Membranen wurden in Cellophan eingewickelt und einem Molecular Dynamics-Speicherphosphorscreen für 16 bis 18 Stunden ausgesetzt. Am Ende dieser Zeit wurde der belichtete Schirm durch einen Phosphorimager (Molecular Dynamics Phosphorimager SF) gescannt, wobei ImageQuantTM-Software verwendet wurde. Die Punktintensität wurde durch eine Computer-unterstützte Bildanalyse unter Verwendung der Quantifizierungs-Tools in ImageQuantTM, die für die Zellzahl standardisiert worden war, analysiert und die Effekte verschiedener Testreagenzien auf Decorin- und Procollagen-I-Synthese wurden im Vergleich zu einem Vehikel-behandelten Kontrollwert von 100 willkürlichen Einheiten bestimmt.
  • Die für MAT und SECO erhaltenen Resultate sind in 3 bzw. 4 dargestellt. Diese Resultate zeigen, dass die MAT- und SECO-Proben im Vergleich zu einer Kontrollprobe verstärkte anti-ageing-Effekte bei humanen Zellen zeigten.
  • Beispiel 3
  • Ein Speiseeis kann nach der folgenden Rezeptur hergestellt werden:
    Gew.-%
    SECO 0,02
    Fettmischung 10,0
    Magermilchpulver 10,0
    Puderzucker 12,0
    Maissirupfeststoffe 4,0
    Dextrosemonohydrat 2,0
    Sherex IC 93300 0,6
    Rest Wasser 100,0
  • Sherex IC 93300 ist ein Produkt, das Mono- und Diglyceride im Gemisch mit verschiedenen Stabilisatoren von Quest International umfasst.
  • Die Ingredienzien außer Wasser und der Fettmischung werden vermischt. Wasser (kaltes) wird zu diesem Gemisch gegeben und dann wird im Wasserbad auf eine Temperatur von 70°C erwärmt. Die Fettmischung (vollständig flüssiges Palmöl) wird zugesetzt, während das Gemisch in einem Hochgeschwindigkeitsmischer, z.B. einem Ultra-Turax-Mischer, unter Bildung einer Emulsion "gerührt" wird. Das Gemisch wird in einem Wasserbad auf 20°C gekühlt und dann erneut z.B. in einem Ultra-Turax gerührt.
  • Bringe die Emulsion in eine Chargen-Speiseeis-Herstellungsmaschine (für 24 Stunden bei –28°C vor Verwendung gehalten) und rühre für 15 Minuten.
  • Es wird ein Speiseeis guter Qualität erhalten. Die Herstellung des obigen Speiseeises kann unter Verwendung von MAT anstelle von SECO wiederholt werden.
  • Beispiel 4
  • Ein Aufstrich, der SECO enthält, kann aus den folgenden Ingredienzien unter Verwendung des unten beschriebenen Verfahrens hergestellt werden:
    Gew.-%
    SECO 5 × 10–3
    Ölmischung 49,5
    Lecithin 0,205
    Destilliertes Monoglycerid 0,3
    Aroma- bzw. Geschmacksstoff 0,01
    Färbemittel 0,0066
    Molke 0,25
    EDTA 0,007
    Citronensäure 0,03
    K-sorbat 0,1
    Salz 1,6
    Rest Wasser 100,0 %
  • Die Fettphase und die wässrige Phase werden bei etwa 55°C in einem erwärmten Tank in einem Verhältnis von etwa 40 Teilen Fettphase zu 60 Teilen wässriger Phase miteinander vermischt, um eine Emulsion mit kontinuierlicher Fettphase herzustellen. Die wässrige Phase wird zu der Fettphase gegeben, um den Erhalt einer Emulsion mit kontinuierlicher Phase zu unterstützen.
  • Die Emulsion wird durch einen gekühlten Dünnschicht-Wärmeaustauscher (A-Einheit) geführt, indem die Emulsion auf eine Temperatur gekühlt wird, bei der das Fett zu kristallisieren beginnt (etwa 8 bis 20°C) und die wässrige Phase beginnen wird, in der Viskosität zuzunehmen. Die gekühlte Emulsion wird durch eine C-Einheit, eine Kristallisiervorrichtung, geführt; die Schaftgeschwindigkeit kann variieren und hängt von den Abmessungen und der Verweilzeit, die zum Kristallisieren des Fetts benötigt wird, ab. Typische Geschwindigkeiten liegen im Bereich von 100 bis 900 U/min. Die Emulsion mit kontinuierlicher Fettphase wird in eine zusätzliche Kühlungseinheit geführt, um die Temperatur der Emulsion zu reduzieren, wenn es eine Temperaturerhöhung infolge der Kristallisationswärme in der Kristallisiervorrichtung gibt. Für in Bottiche bzw. Becher abgepacktes Produkt wird die gekühlte Emulsion durch die Kristallisiervorrichtung (C-Einheit) geführt, um eine zusätzliche Verweilzeit bereitzustellen und die Konsistenz zur Verpackung in Becher einzustellen. Für ein Stab- oder Riegelprodukt wird die gekühlte Emulsion durch eine B-Einheit für eine zusätzliche Verweilzeit geführt, um die Verpackungshärte des Produktes, das in Stab- oder Riegelform zu verpacken ist, zu erhöhen.
  • Es wird ein Aufstrich mit guter Qualität erhalten. Die Herstellung des Aufstrichs dieses Beispiels kann unter Verwendung von MAT anstelle von SECO wiederholt werden.

Claims (13)

  1. Verwendung einer oder mehrerer Gesundheitskomponente(n), die aus der aus Lignanen bestehenden Gruppe ausgewählt ist (sind), in der Herstellung eines Nahrungsmittelproduktes mit "anti-ageing"-Eigenschaften.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei die eine oder mehreren Gesundheitskomponente(n) aus Lignanen ausgewählt ist (sind), die von Leinsamen, Enterodiol und Vorstufen davon abgeleitet sind.
  3. Verwendung einer oder mehrerer Gesundheitskomponente(n), die aus der Gruppe ausgewählt ist (sind), die aus Lignanen besteht, welche von Leinsamen, Enterodiol und Vorstufen davon abgeleitet sind, in der Herstellung eines Nahrungsmittelproduktes mit anti-inflammatorischen Eigenschaften.
  4. Verwendung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei die eine oder mehreren Gesundheitskomponente(n) aus Secoisolariciresinol und Matairesinol ausgewählt ist (sind).
  5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die eine oder mehreren Gesundheitskomponente(n) in einer Konzentration verwendet wird (werden), die ausreichend ist, um 10 bis 200 % der empfohlenen Tagesmenge der Gesundheitskomponente bei Verzehr einer Tagesportion des Nahrungsmittelproduktes bereitrustellen.
  6. Verwendung nach Anspruch 5, wobei die eine oder mehreren Gesundheitskomponenten in einer Konzentration verwendet werden, die ausreicht, um 10 bis 100 Gew.-% der empfohlenen Tagesmenge bereitzustellen.
  7. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die eine oder mehreren Gesundheitskomponente(n) in der Herstellung eines Nahrungsmittelproduktes in einer Konzentration, die ausreicht, um 0,01 bis 95 Gew.-% einer oder mehrerer Gesund heitskomponente(n) im Nahrungsmittelprodukt, bezogen auf das Gewicht, bereitrustellen.
  8. Verwendung nach Anspruch 7, wobei die eine oder mehreren Gesundheitskomponente(n) in einer Konzentration verwendet wird (werden), die ausreicht, um 0,02 bis 5 Gew.-% davon im Nahrungsmittelprodukt bereitzustellen.
  9. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Nahrungsmittelprodukt aus der Gruppe, bestehend aus Aufstrichen, Dressings, Mayonnaisen, Speiseeis, alternativer Sahne, Süßwaren (Konfekt), Backwaren, Suppen, Cerealien, Soßen, Füllungen und Überzügen, ausgewählt wird.
  10. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die eine oder mehreren Gesundheitskomponente(n) verwendet werden, um eine Stabilisierung des Nahrungsmittelproduktes zu erreichen.
  11. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die eine oder mehreren Gesundheitskomponente(n) als freie Verbindung oder als Konzentrat oder Extrakt eines natürlichen Produktes oder in eingekapselter Form oder als Pulver oder Kristalle eingearbeitet ist (sind).
  12. Verwendung nach Anspruch 11, wobei die eine oder mehreren Gesundheitskomponente(n) als ein Flachsamenkonzentrat eingearbeitet ist (sind).
  13. Verwendung nach Anspruch 11, wobei die eine oder mehreren Gesundheitskomponente(n) in eingekapselter Form in einem Zucker, einer Stärke oder Gelatine eingekapselt ist (sind).
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