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Die
vorliegende Erfindung betrifft Thieno[2,3-d]pyrimidindione, Verfahren
zu deren Herstellung, pharmazeutische Zusammensetzungen, die diese
Verbindungen enthalten und deren Verwendung in der Therapie, insbesondere
ihre Verwendung bei der Modulation von Autoimmunerkrankungen.
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T-Zellen
spielen eine wichtige Rolle bei der Immunantwort; bei Autoimmunkrankheiten
werden T-Zellen jedoch in unangemessener Weise gegen bestimmte Gewebe
aktiviert und proliferieren – beispielsweise verursachen
sie die mit rheumatoider Arthritis assoziiert Entzündung. Eine
Inhibierung der Proliferation von T-Zellen ist bei der Modulation
von Autoimmunkrankheiten von Nutzen. Die vorliegende Erfindung betrifft
Verbindungen, die bei der Modulation von Autoimmunkrankheiten von
Nutzen sind.
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Von
den Verbindungen aus WO 2000/12514 und WO 2001/038489 ist bekannt,
daß sie
sich für
die Modulation der Immunantwort eignen. Diese Anwendungen umfassen
Verbindungen mit einem amidischem C-N- in der 5-Stellung des Thienopyrimidin-Ringsystems.
Diese Verbindungen liegen als Rotamere vor, die sich aufgrund der
Kombination von langsamen Drehungen um die amidische C-N-Bindung
und um die Bindung vom amidischen Carbonyl zum Thienopyrimidin-Kern
langsam ineinander umwandeln; die Umwandlungsgeschwindigkeit ist
so langsam, daß sich
die Isomere durch HPLC trennen lassen. Eine solche gehinderte Rotation
bringt bei der Entwicklung einer pharmazeutischen Verbindung beträchtliche
Probleme mit sich: lange Zeitspannen bis zur Einstellung eines Gleichgewichts
deuten darauf hin, daß es
zur Entstehung von verschiedenen rotameren Ausgangsmischungen kommen
kann, wenn die Bedingungen beim abschließenden Schritt der Synthese
variiert werden, was zu Problemen bei der Prüfung auf Reinheit und der Reproduktion
der festen Form des rohen Arzneimittel führen kann. Darüber hinaus
steht zu erwarten, daß rotamere
Formen, die eine Lebenserwartung vergleichbar biologischen Halbwertszeiten
haben, von metabolischen Prozessen unterschiedlich gehandhabt werden,
was potentiell zur Bildung von strukturell verschiedenen Metaboliten
führen könnte, deren
biologische Wirkung und Anwendungssicherheit jeweils vollständig zu
untersuchen und zu dokumentieren ist. Es wurde nun eine Klasse von
Verbindungen mit einer amidischen -C-N-Gruppe oder sulfonamidischen -S-N-Gruppe
in der 5-Stellung
des Thienopyrimidin-Ringsystems gefunden, die eine interessante Wirksamkeit
aufweisen und dennoch nicht die Probleme mit sich bringen, die mit
den Verbindungen assoziiert werden, die bei Normalbedingungen als
separate Rotamere vorliegen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden Verbindungen der Formel (1)
wobei:
R
1 und
R
2 jeweils unabhängig voneinander für C
1-6-Alkyl,
C
3-6-Alkenyl, C
3-6-Cycloalkyl-C
1-3-alkyl oder C
3-6-Cycloalkyl
stehen, die jeweils gegebenenfalls durch 1 bis 3 Halogenatome substituiert
sein können;
R
3 für
eine Gruppe -CON(R
10)YR
11 steht;
[wobei
Y für O,
S oder NR
12 steht (wobei R
12 für Wasserstoff
oder C
1-6-Alkyl steht);
und R
10 und R
11 unabhängig voneinander
für gegebenenfalls
durch Halogen, Hydroxy, Amino, C
1-6- Alkylamino oder Di-(C
1-6-alkyl)amino substituiertes C
1-6-Alkyl
stehen];
Q für
-CO- oder -C(R
4)(R
5)-
steht (wobei R
4 für ein Wasserstoffatom oder
C
1-4-Alkyl steht und R
5 für ein Wasserstoffatom
oder eine Hydroxygruppe steht);
Ar für ein 5- bis 10gliedriges aromatisches
Ringsystem steht, in dem bis zu 4 Ringatome unabhängig voneinander
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel ausgewählte Heteroatome sein können, wobei
das Ringsystem gegebenenfalls durch einen oder mehrere Substituenten
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus C
1-4-Alkyl (gegebenenfalls substituiert
durch 1, 2 oder 3 Hydroxygruppen), C
1-4-Alkoxy, Halogen,
Halogenalkyl, Dihalogenalkyl, Trihalogenalkyl, C
1-4-Alkoxy-C
1-4-alkyl, C
1-4-Alkylthio, C
1-4-Alkoxycarbonyl, C
2-4-Alkanoyl,
Oxo, Thioxo, Nitro, Cyano, -N(R
6)R
7 und -(CH
2)
pN(R
8)R
9,
Hydroxy, C
1-4-Alkylsulfonyl, C
1-4-Alkylsulfinyl,
Carbamoyl, C
1-4-Alkylcarbamoyl, Di-(C
1-4-alkyl)carbamoyl,
Carboxy oder einen 5- oder 6gliedrigen aromatischen Ring mit bis
zu 4 unabhängig
voneinander aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel ausgewählten Heteroatomen
substituiert sein kann;
p für
1 bis 4 steht;
R
6 und R
7 jeweils
unabhängig
voneinander für
ein Wasserstoffatom, C
1-4-Alkanoyl oder
C
1-4-Alkyl stehen oder zusammen mit dem
Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- bis 7gliedrigen
gesättigten
heterocyclischen Ring bilden;
R
8 und
R
9 jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom,
C
1-4-Alkanoyl oder C
1-4-Alkyl
stehen oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden
sind, einen 5- bis 7gliedrigen gesättigten heterocyclischen Ring
bilden;
und deren pharmazeutisch annehmbaren Salze bereitgestellt.
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Gemäß einem
anderen Aspekt betrifft die Erfindnung wie oben definierte Verbindungen
der Formel (1) und deren pharmazeutisch annehmbare Salze.
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Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung versteht sich, daß Verbindungen
der Formel 1 und deren Salze das Phänomen des Tautomerismus zeigen
können,
und daß die
Formelzeichnungen in der vorliegenden Beschreibung nur eine der
möglichen
tautomeren Formen wiedergeben. Es versteht sich, daß die Erfindung
alle tautomeren Formen einschließt und nicht auf eine der in
den Formelzeichungen verwendeten tautomeren Formen beschränkt ist.
Die Formelzeichungen in der vorliegenden Beschreibung können nur
eine der möglichen
tautomeren Formel wiedergeben, und es versteht sich, daß die Beschreibung
alle möglichen tautomeren
Formen der gezeichneten Verbindungen umfaßt und nicht nur die Formen,
von denen hier eine graphische Darstellung möglich war.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft wie oben definierte Verbindungen
der Formel 1 sowie deren Salze. Bei den für eine Verwendung in pharmazeutischen
Zusammensetzung geeigneten Salzen wird es sich um pharmazeutisch
annehmbare Salze handeln, es können
jedoch auch andere Salze für
die Herstellung der Verbindungen der Formel 1 und ihrer pharmazeutisch
annehmbaren Salze in Frage kommen. Erfindungsgemäße pharmazeutisch annehmbare
Salze können
beispielsweise Säureadditionssalze
der wie oben definierten Verbindungen der Formel 1, die ausreichend
basisch zur Bildung solcher Salze sind, einschließen. Zu
diesen Säureadditionssalzen
zählen
zum Beispiel Salze mit anorganischen oder organischen Säuren, die
pharmazeutisch annehmbare Anion lieferen, wie Salze mit Wasserstoffhalogeniden
(insbesondere Salzsäure
oder Bromwasserstoffsäure,
von denen Salzsäure
besonders bevorzugt ist) oder mit Schwefelsäure oder Phosphorsäure, oder
mit Trifluoressigsäure,
Citronensäure
oder Maleinsäure.
Geeignete Salze schließen Hydrochloride,
Hydrobromide, Phosphate, Sulfate, Hydrogensulfate, Alkylsulfonate,
Arylsulfonate, Acetate, Benzoate, Citrate, Maleate, Fumarate, Succinate,
Lactates und Tartrate ein. Darüber
hinaus lassen sich, wenn die Verbindungen der Formel 1 ausreichend
sauer sind, pharmazeutisch annehmbare Salze mit einer anorganischen
oder organischen Base bilden, die ein pharmazeutisch annehmbares
Kation liefert. Solche Salze mit anorganischen oder organischen
Basen schließen
beispielsweise Alkalisalze wie Natrium- und Kaliumsalze, Erdalkalisalze wie
Calcium- und Magnesiumsalze, Ammoniumsalze und beispielsweise Salze
mit Methylamin, Dimethylamin, Trimethylamin, Piperidin, Morpholin
oder Tris-(2-hydroxyethyl)amin ein.
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Bevorzugte
Salze schließen
Säureadditionssalze
wie Hydrochloride, Hydrobromide, Phosphate, Acetate, Fumarate, Maleate,
Tartrate, Citrate, Oxalate, Methansulfonate und p-Toluolsulfonate,
sowie Alkalisalze wie Natrium- und Kaliumsalze ein.
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Weiterhin
versteht sich, daß bestimmte
Verbindungen der Formel (1) in solvatisierten Formen sowie nicht
solvatisierten Formen vorliegen können, zum Beispiel hydratisierten
Formen. Es versteht sich, daß die Erfindung
alle diese solvatisierten Formen, die sich für die Therapie eignen, insbesondere
für die
bestimmten, im folgenden erwähnten
therapeutischen Zwecke, umfaßt.
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In
der vorliegenden Beschreibung kann, wenn nicht anders angegeben,
eine Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylgruppe bzw. eine Alkyl-, Alkenyl-
oder Alkinyleinheit in einer Substituentengruppe jeweils geradkettig
oder verzweigt sein.
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Ar
kann über
ein Ring-Kohlenstoffatom oder ein Ring-Stickstoffatom (vorausgesetzt dies führt nicht
zu einer Quaternizierung) an die -C(R4)(R5)-Gruppe gebunden sein.
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Man
wird einsehen, daß in
einer -C(R4)(R5)Ar-Gruppe
R5 nur dann für eine Hydroxylgruppe stehen kann,
wenn Ar über
ein Kohlenstoffatom und nicht über
ein Heteroatom an -C(R4)(R5)
gebunden ist. Weiterhin versteht sich, daß in -C(O)Ar das Ar über ein
Kohlenstoffatom und nicht über
ein Heteroatom an die -C(O)-Einheit gebunden ist. Ein Hydroxyalkylrest
kann mehr als eine Hydroxylgruppe enthalten, eine einzelne Hydroxylgruppe
ist jedoch bevorzugt.
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Zur
Vermeidung von Zweifeln: ist Ar durch eine Oxo- oder Thioxogruppe substituiert, so
sollen Ar hierbei die Dihydroversionen aromatischer Ringsysteme
einschließen.
So umfaßt
es beispielsweise Thiazolyl und 2,3-Dihydrothiazolyl (wenn letzteres
durch eine O- oder
Thioxogruppe substituiert ist). In ähnlicher Weise schließt Ar beispielsweise
2,3-Dihydrobenzoxazolyl, 2,3-Dihydrobenzothiazolyl, 2,3-Dihydropyrazinyl
und 2,3-Dihydrobenzimidazolyl ein (wenn diese durch eine Oxo- oder
Thioxogruppe substituiert sind).
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Ar
für einen
5- bis 10gliedriges aromatisches Ringsystem, wobei bis zu 4 Ringatome
Heteroatome sein können,
die unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel, wobei das Ringsystem
gegebenenfalls durch einen, zwei, drei oder vier Substituenten substituiert
ist, die unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus C1-4-Alkyl (gegebenenfalls substituiert
durch 1, 2 oder 3 Hydroxylgruppen) (zum Beispiel Methyl, Ethyl,
n-Propyl, n-Butyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, 1-Hydroxyethyl
oder 3-Hydroxypropyl),
C1-4-Alkoxy (zum Beispiel Methoxy, Ethoxy,
n-Propoxy oder n-Butoxy), Halogen (zum Beispiel Fluor, Chlor, Brom
oder Iod), Halogenalkyl, (zum Beispiel Fluormethyl, Chlormethyl,
Brommethyl, 2-Fluorethyl,
2-Fluorpropyl oder 3-Fluorpropyl), Dihalogenalkyl, (zum Beispiel
Difluormethyl, Dichlormethyl, Chlorfluormethyl, Dibrommethyl, 2,2-Difluorethyl,
2,2-Difluorpropyl
oder 2,3-Difluorpropyl), Trihalogenalkyl, (zum Beispiel Trifluormethyl,
Trichlormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl,
2,2,2-Trifluorpropyl oder 2,2,3-Trifluorpropyl), C1-4-Alkoxy-C1-4-alkyl, (zum Beispiel Methoxymethyl, Ethoxymethyl,
2-Methoxyethyl, 2-Methoxypropyl oder 3-Methoxypropyl), C1-4-Alkylthio (zum Beispiel Methylthio, Ethylthio,
n-Propylthio oder n-Butylthio), C1-4-Alkoxycarbonyl
(zum Beispiel Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, n-Propoxycarbonyl,
Isopropoxycarbonyl oder n-Butoxycarbonyl), C2-4-Alkanoyl
(zum Beispiel Acetyl oder Propionyl), Oxo, Thioxo, Nitro, Cyano,
-N(R6)R7 (zum Beispiel
Amino, N-Methylamino, N-Ethylamino, Di-N,N-methylamino
oder N-Ethyl-N-methylamino), -(CH2)pN(R8)R9 [zum
Beispiel -CH2N(R8)R9, -CH2CH2N(R8)R9 oder
CH2CH2CH2N(R8)R9],
Hydroxy, C1-4-Alkylsulfonyl (zum Beispiel Methylsulfonyl,
Ethylsulfonyl oder Propylsulfonyl), C1-4-Alkylsulfinyl
(Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl oder Propylsulfinyl), Carbamoyl,
C1-4-Alkylcarbamoyl (zum Beispiel Methylcarbamoyl,
Ethylcarbamoyl und Propylcarbamoyl) Di-C1-4-alkylcarbamoyl
(zum Beispiel Di-N,N-methylcarbamoyl, N-Ethyl-N-methylcarbamoyl oder Di-N,N-ethylcarbamoyl),
Carboxyl und oder ein 5- oder 6gliedriger aromatischer Ring, der
bis zu 4 Heteroatome enthält,
die unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel (zum Beispiel Phenyl,
Pyrimidyl, Thienyl und Furanyl).
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Das
aromatische Ringsystem kann monocyclisch oder polycyclisch (zum
Beispiel bicyclisch) sein; Beispiele hierfür sind Phenyl, Naphthyl, Chinolyl,
Pyrazolyl, Thienyl, Oxazolyl, Imidazolyl, Pyridinyl, Pyrrolo[2,3-b]pyridyl, Benzimidazolyl,
Indazolyl, Benzothiazolyl, 2,3-Dihydrobenzothiazolyl, Benzoxazolyl,
Thiazolyl, 2,3-Dihydrothiazolyl, 2,3-Dihydrobenzimidazolyl, 2,3-Dihydrobenzoxazolyl,
Thiazolo[5,4-b]pyridyl und Benzotriazolyl.
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Weitere
Werte von R1, R2,
R3, R4, R5, R6, R7,
R8, R9, R10, R11, R12, p, Q und Ar und Substituenten an Ar sind
im folgenden näher
definiert. Solche Werte können
gegebenenfalls zusammen mit einer der im folgenden oder oben definierten
Definitionen, Ansprüche
oder Ausführungsformen
verwendet werden.
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Gemäß einem
Aspekt steht Ar für
einen 5- oder 6gliedrigen monocyclischen Ring.
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Gemäß einem
anderen Aspekt steht Ar für
einen 8-, 9- oder
10gliedrigen bicyclischen Ring.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt steht Ar für
einen 9- oder 10gliedrigen
bicyclischen Ring.
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Gemäß einem
Aspekt betrifft die Erfindung Verbindungen der Formel 1, in denen
Ar für
ein 5- bis 10gliedriges aromatisches Ringsystem mit bis zu 4 Ringheteroatomen
ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel steht, mit der Maßgabe, daß wenigstens
1 Ringstickstoff vorhanden ist, wobei der Ring gegebenenfalls wie
oben definiert substituiert ist. Es wurde gefunden, daß diese
Verbindungen vorteilhaft sind.
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Gemäß einem
anderen Aspekt steht Ar für
ein 5- bis 10gliedriges aromatisches Ringsystem mit 1 oder 2 Ringstickstoffatomen
und gegebenenfalls einem Ringschwefelatom oder Ringsauerstoffatom
oder mit 3 Ringstickstoffatomen, wobei der Ring gegebenenfalls wie
oben definiert substituiert ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt steht Ar für
ein 5- bis 10gliedriges aromatisches Ringsystem mit 1 oder 2 Ringstickstoffatomen
und gegebenenfalls einem Ringschwefelatom, wobei der Ring gegebenenfalls
wie oben definiert substituiert ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt steht Ar für
ein 5- bis 10gliedriges aromatisches Ringsystem mit 2 Ringstick stoffatomen,
wobei der Ring gegebenenfalls wie oben definiert substituiert ist.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt ist Ar ausgewählt
aus Imidazolyl, Pyrazolyl, Pyrrolyl, Isoxazolyl, Phenyl, Chinolyl,
Indolyl, Benzimidazolyl, Indazolyl, Benzotriazolyl, 2,3-Dihydrothiazolyl,
2,3-Dihydrobenzoxazolyl, Pyrrolo[2,3-b]pyridyl, Imidazo[1,2-a]pyridyl,
Imidazo[4,5-b]pyridyl, 2,3-Dihydrothiazolo[5,4-b]pyridyl, 2,3-Dihydropyrazinyl,
2,3-Dihydrobenzothiazolyl und 2,3-Dihydrobenzimidazolyl.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt ist Ar ausgewählt
aus Imidazolyl, Pyrazolyl, Pyrrolyl, Isoxazolyl, Chinolyl, Indolyl,
Benzimidazolyl, Indazolyl, Benzotriazolyl, 2,3-Dihydrothiazolyl,
2,3-Dihydrobenzoxazolyl, Pyrrolo[2,3-b]bipyridyl, Imidazo[1,2-a]pyridyl,
Imidazo[4,5-b]pyridyl,
2,3-Dihydrothiazolo[5,4-b]pyridyl, 2,3-Dihydropyrazinyl, 2,3-Dihydrobenzothiazolyl
und 2,3-Dihydrobenzimidazolyl.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt ist Ar ausgewählt
aus Imidazolyl, Pyrazolyl, Benzimidazolyl, Indazolyl, Benzotriazolyl,
2,3-Dihydrobenzoxazolyl, Pyrrolo[2,3-b]pyridyl, Imidazo[1,2-a]pyridyl, Imidazo[4,5-b]pyridyl,
2,3-Dihydrothiazolo[5,4-b]pyridyl, 2,3-Dihydropyrazinyl und 2,3-Dihydrobenzimidazolyl.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt ist Ar ausgewählt
aus Imidazolyl, Pyrazolyl, Pyrrolyl, Isoxazolyl, Phenyl und 2,3-Dihydropyrazinyl.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt ist Ar ausgewählt
aus Chinolyl, Indolyl, Benzimidazolyl, Indazolyl, Benzotriazolyl,
2,3-Dihydrothiazolyl, 2,3-Dihydrobenzoxazolyl, Pyrrolo[2,3-b]pyridyl,
Imidazo[1,2-a]pyridyl, Imidazo[4,5-b]pyridyl, 2,3-Dihydrothiazolo[5,4-b]pyridyl,
2,3-Dihydrobenzothiazolyl und 2,3-Dihydrobenzimidazolyl.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt ist Ar ausgewählt
aus Imidazolyl, Chinolyl, Indolyl, Benzimidazolyl, Indazolyl, Pyridopyrrolyl,
2,3-Dihydrobenzothiazolyl oder 2,3-Dihydrobenzimidazolyl.
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R1 und R2 stehen jeweils
unabhängig
voneinander für
C1-6-Alkyl,
insbesondere C1-5-Alkyl (zum Beispiel Methyl,
Ethyl, n-Propyl, 1-Methylethyl, n-Butyl, 2-Methylpropyl, 2,2-Dimethylpropyl,
n-Pentyl oder n-Hexyl), C3-6-Alkenyl, insbesondere
C3-4-Alkenyl (zum Beispiel 1-Propenyl, 1-Butenyl,
1-Pentenyl oder 1-Hexenyl), C3-5-Cycloalkyl-C1-3-alkyl (Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl,
Cyclopentylmethyl, 2-(Cyclopropyl)ethyl, 2-(Cyclobutyl)ethyl oder 2-(Cyclopentyl)ethyl)
oder C3-6-Cycloalkyl, insbesondere C5-6-Cycloalkyl
(Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl), die jeweils
gegebenenfalls durch 1 bis 3 Halogenatome substituiert sein können (zum
Beispiel Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, 2-Chlorethyl, 2-Chlorpropyl
oder 3,3,3-Trifluorpropyl).
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Gemäß einem
anderen Aspekt stehen, R1 und R2 jeweils
unabhängig
voneinander für
C1-5-Alkyl oder C3-6-Cycloalkylmethyl,
jeweils gegebenenfalls substituiert durch 1 bis 3 Halogenatome.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt steht R1 für Ethyl,
n-Propyl, 1-Methylethyl,
2-Methylpropyl, 2,2-Dimethylpropyl, Cyclopropylmethyl, Trifluormethyl
2,2,2-Trifluorethyl, 2-Chlorethyl, 2-Chlorpropyl oder 3,3,3-Trifluorpropyl.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt steht R1 für Ethyl,
n-Propyl, 1-Methylethyl,
2-Methylpropyl, 2,2-Dimethylpropyl oder Cyclopropylmethyl.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt steht R1 für 2-Methylpropyl.
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Gemäß einem
Aspekt steht R2 für Methyl oder Trifluormethyl.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt steht R2 für Methyl.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt stehen R10 und R11 für C1-4-Alkyl, das entweder unsubstituiert oder durch
1 oder 2 Substituenten substituiert ist.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt steht R10 für C1-4-Alkyl gegebenenfalls substituiert durch
Hydroxy.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt steht R10 für Methyl,
Ethyl, Hydroxymethyl oder 2-Hydroxyethyl.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt steht R10 für Methyl,
Ethyl oder 2-Hydroxyethyl.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt steht R10 für Methyl
oder 2-Hydroxyethyl.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt steht R10 für Methyl.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt steht R11 für C1-4-Alkyl gegebenenfalls substituiert durch
Hydroxy.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt steht R11 für Methyl,
Ethyl, Hydroxymethyl oder 2-Hydroxyethyl.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt steht R11 für Methyl
oder 2-Hydroxyethyl.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt steht R11 für C1-4-Alkyl. Gemäß noch einem anderen Aspekt
steht R11 für Methyl.
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Gemäß einem
anderen Aspekt steht R12 für Methyl
oder Ethyl.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt steht R12 für Methyl.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt weist R3 die Formel -CON(R10)YR11 auf.
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Gemäß einem
anderen Aspekt steht Y für
O.
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Gemäß einem
anderen Aspekt steht R3 für -CON(Me)OMe,
-CON(Et)OMe, -CON(OEt)Me, -CON(Et)OEt, -CON(CH2CH2OH)OEt, -CON(CH2CH2OH)Me, -CON(OCH2CH2OH)Me oder -CON(OCH2CH2OH)Et.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt steht R3 für -CON(Me)OMe,
-CON(CH2CH2OH)OMe, -CON(OCH2CH2OH)Me oder -CON(Et)OMe.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt steht R3 für -CON(Me)OMe
oder -CON(CH2CH2OH)OMe.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt steht R3 für -CON(Me)OMe.
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Gemäß einem
anderen Aspekt stehen R4 und R5 unabhängig voneinander
für Wasserstoff
oder Methyl.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt steht Q für
-CO- oder -CH2-.
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Gemäß einem
Aspekt steht Q für
-CO-.
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Gemäß einem
anderen Aspekt steht Q für
-CH2-.
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Gemäß einem
anderen Aspekt ist Ar unsubstituiert oder substituiert durch 1,
2 oder 3 Substituenten.
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Gemäß einem
anderen Aspekt ist Ar unsubstituiert oder substituiert durch 1 oder
2 Substituenten.
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Gemäß einem
anderen Aspekt enthält,
wenn der Substituent an Ar für
einen 5 oder 6gliedrigen aromatischen Ring steht, dieser Substituent
an Ar bis zu 2 Heteroatome unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel. Gemäß einem Aspekt ist er ausgewählt aus
Furanyl, Thienyl, Phenyl und Pyrimidinyl. Gemäß einem anderen Aspekt ist
er ausgewählt
aus Pyrimidyl und Phenyl. Gemäß noch einem anderen
Aspekt steht er für
Phenyl.
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Beispiele
für den
von R6 und R7 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, gebildeten Ringtyp
schließen
Pyrrolidino, Piperidino, Morpholino, Piperazino, Azepano, 1,4-Oxepano
und 1,4-Diazepano ein. Gemäß einem
anderen Aspekt ist der Ring ausgewählt aus Pyrrolidino, Piperidino
oder Morpholino.
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Beispiele
für den
von R8 und R9 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, gebildeten Ringtyp
schließen
Pyrrolidino, Piperidino, Morpholino, Piperazino, Azepano, 1,4-Oxepano
und 1,4-Diazepano ein. Gemäß einem
anderen Aspekt ist der Ring ausgewählt aus Pyrrolidino, Piperidino
oder Morpholino.
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R6 und R7 stehen jeweils
unabhängig
voneinander für
ein Wasserstoffatom, C1-4-Alkanoyl (zum
Beispiel Formyl, Acetyl oder Propionyl) oder C1-4-Alkyl
(zum Beispiel Methyl, Ethyl, n-Propyl oder n-Butyl), oder bilden
zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen
5- bis 7gliedrigen gesättigten
heterocyclischen Ring.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt stehen R6 und R7 jeweils
unabhängig
voneinander für
ein Wasserstoffatom oder C1-4-Alkyl.
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R8 und R9 stehen jeweils
unabhängig
voneinander für
ein Wasserstoffatom, C1-4-Alkanoyl (zum
Beispiel Formyl, Acetyl oder Propionyl) oder C1-4-Alkyl
(zum Beispiel Methyl, Ethyl, n-Propyl oder n-Butyl), oder bilden
zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen
5- bis 7gliedrigen gesättigten
heterocyclischen Ring.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt stehen R8 und R9 jeweils
unabhängig
voneinander für
ein Wasserstoffatom oder C1-4-Alkyl.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt schließen
Substituenten für
Ar C1-4-Alkyl (gegebenenfalls substituiert
durch 1 oder 2 Hydroxylgruppen), C1-4-Alkoxy,
Halogen, Trihalogenalkyl, C1-4-Alkylthio,
C1-4-Alkoxycarbonyl, C2-4-Alkanoyl,
Oxo, Thioxo, Cyano, -NHR7 und -(CH2)pN(R8)R9 (wobei p für 1 oder 2 steht), Hydroxy, C1-4-Alkylsulfonyl, Carbamoyl, C1-4-Alkylcarbamoyl,
Di-(C1-4-alkyl)carbamoyl, Carboxy, oder
einen 5 oder 6gliedrigen aromatischen Ring mit bis zu 4 Heteroatoms
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel ein.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt schließen
Substituenten für
Ar Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, tert.-Butyl, Hydroxymethyl,
Trifluormethyl, Chlor, Fluor, Brom, Hydroxymethyl, Acetyl, Methylthio,
Methoxycarbonyl, Amino, Methylamino, Furanyl, Thienyl, Pyrimidyl,
Phenyl, Cyano, Thioxo und Oxo ein.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt schließen
Substituenten für
Ar Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, tert.-Butyl, Hydroxymethyl,
Trifluormethyl, Chlor, Fluor, Brom, Acetyl, Methylthio, Methoxycarbonyl,
Amino, Methylamino, Phenyl, Pyrimidyl, Cyano, Thioxo und Oxo ein.
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Gemäß einem
Aspekt sind die Substituenten C1-4-Alkyl,
Halogen und vor allem Trifluormethyl, Oxo und Alkylthio.
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Gemäß einem
anderen Aspekt schließen
die Substituenten Methyl, Ethyl, Propyl, 1-Methylethyl, Chlor, Fluor, Brom,
Acetyl, Methylthio, Amino, Methylamino und Oxo ein.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt schließen
die Substituenten Methyl, Propyl, 1-Methylethyl, Chlor, Acetyl,
Methylthio, Methylamino und Oxo ein.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt sind die Substituenten Methyl, Chlor, Oxo und Methylthio.
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Zu
den besonderen Werten für
Ar zählen
2,4,5-Trichlorimidazol-1-yl,
2-(1-Methylethyl)imidazol-1-yl, 2-Chlorimidazol-1-yl, 4,5-Dichlor-2-methylimidazol-1-yl, 4,5-Dichlor-2-hydroxymethylimidazol-1-yl,
2,4,5-Trichlor-2-methylimidazol-1-yl,
4,5-Dichlorimidazol-2-yl,
2-Brom-4,5-dichlorimidazol-2-yl, 2-Methylthioimidazoly-1-yl, 3,5-Dimethylpyrazol-4-yl,
1,3,5-Trimethylpyrazol-4-yl, 3,5-Dimethylpyrazol-4-yl, 3-tert.-Butyl-5-methylpyrazol-4-yl,
3,5-Dimethylpyrazol-1-yl, 5-Methyl-3-phenylpyrazol-4-yl, 5-Methyl-3-(trifluormethyl)pyrazol-4-yl, 5-Methyl-3-(prop-2-yl)pyrazol-4-yl, 3,5-Methyl-1-phenylpyrazol-4-yl,
5-Dichlor-2,3-dihydro-2-oxothiazol-3-yl, 4-Chlor-2,3-dihydro-2-oxo-thiazol-3-yl, 3,5-Dimethylisoxazol-4-yl,
2,4-Dimethyl-1-(prop-2-yl)pyrrol-3-yl,
2-Methoxycarbonyl-4-methylpyrrol-3-yl, 3-Methoxycarbonyl-2,5-dimethylpyrrol-3-yl,
Phenyl, 2-(Trifluormethyl)phenyl, 2,3-Dihydro-6-methyl-3-oxopyrazinyl, Chinol-4-yl,
Chinol-5-yl, 6-Fluorchinol-4-yl, 8-Fluorchinol-4-yl, 2-Methylchinol-4-yl,
3-Chlorchinol-4-yl, 2-Methylindol-3-yl, 7-Methylindol-3-yl, 5-Cyanoindol-1-yl,
1-Acetylindol-3-yl, Indazol-3-1,
2-Methylbenzimidazol-1-yl, 2-Ethylbenzimidazol-1-yl, 2-Propylbenzimidazol-1-yl, 2-Methylthiobenzimidazol-1-yl,
2-Hydroxymethylbenzimidazol-1-yl, 2-Methylaminobenzimidazol-1-yl,
2-Aminobenzimidazol-1-yl, 2-Oxo-2,3-dihydrobenzoxazol-3-yl,
Pyrrolo[2,3-b]pyridin-3-yl,
2-Methylpyrrolo[2,3-b]pyridin-1-yl, 2-Methylpyrrolo[2,3-b]pyridin-3-yl,
Imidazo[1,2-a]pyrid-3-yl, 2-(Methylthio)imidazo[4,5-b]pyrid-1-yl,
2-(Methylthio) imidazo[4,5-b]pyrid-3-yl, 1H-1,2,3-Benzotriazol-1-yl,
1-Methyl-2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl, 2-Oxo-2,3-dihydrobenzothiazol-3-yl,
2-Thioxo-2,3-dihydrobenzothiazol-3-yl, 2-Oxo-2,3-dihydrobenzoxazol-1-yl,
2-Oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-3-yl,
2-Oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl, 5,6-Difluor-2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl
und 2-Oxo-1,3-thiazolo[5,4-b]pyridin-3-yl.
-
Zu
den besonderen Werten für
Ar zählen
Chinol-4-yl, 2-(1-Methylethyl)imidazol-1-yl,
2-Chlorimidazol-1-yl, 2-(Methylthio)imidazol-1-yl,
3-Chlorchinol-4-yl, 1-Acetylindol-3-yl, 2-Methylthiobenzimidazol-1-yl, 2-Methylaminobenzimidazol-1-yl,
2-Propylbenzimidazol-1-yl, Indazol-3-yl, 2-Methylpyrrolo[2,3-b]pyridin-3-yl, 2-Oxo-2,3-dihydrobenzothiazol-3-yl
und 1-Methyl-2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl.
-
Eine
besondere Klasse von Verbindungen sind die der Formel (1), in denen:
R1 für
C1-5-Alkyl oder C3-6-Cycloalkylmethyl
steht;
R2 für C1-5-Alkyl
steht;
R3 für eine Gruppe -CON(R10)YR11 steht [wobei
Y für O,
S oder NR12 steht (wobei R12 für Wasserstoff
oder C1-6-Alkyl steht) und R10 und
R11 unabhängig voneinander für C1-6-Alkyl, gegebenenfalls substituiert durch
Halogen, Hydroxy, Amino, C1-6-Alkylamino oder Di-(C1-6-alkyl)amino, stehen];
Q für -CO- oder
-CH2- steht;
Ar für ein 5- bis 10gliedriges aromatisches
Ringsystem steht, in dem bis zu 4 Ringatome unabhängig voneinander
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel ausgewählte Heteroatome sein können, wobei
das Ringsystem gegebenenfalls durch einen oder mehrere Substituenten
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus C1-4-Alkyl (gegebenenfalls substituiert
durch 1, 2 oder 3 Hydroxygruppen), C1-4-Alkoxy,
Halogen, Halogenalkyl, Dihalogenalkyl, Trihalogenalkyl, C1-4-Alkoxy-C1-4-alkyl,
C1-4-Alkylthio, C1-4- Alkoxycarbonyl, C2-4-Alkanoyl, Oxo, Thioxo, Nitro, Cyano,
-N(R6)R7 und -(CH2)pN(R8)R9, Hydroxy, C1-4-Alkylsulfonyl,
C1-4-Alkylsulfinyl, Carbamoyl, C1-4-Alkylcarbamoyl, Di-(C1-4-alkyl)carbamoyl,
Carboxy oder einen 5- oder 6gliedrigen aromatischen Ring mit bis
zu 4 unabhängig
voneinander aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel ausgewählten Heteroatomen
substituiert sein kann;
R6 und R7 jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom
oder C1-4-Alkyl stehen oder zusammen mit dem
Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- bis 7gliedrigen
gesättigten
heterocyclischen Ring bilden;
R8 und
R9 jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom
oder C1-4-Alkyl stehen oder zusammen mit dem
Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- bis 7gliedrigen
gesättigten
heterocyclischen Ring bilden;
und deren pharmazeutisch annehmbare
Salze.
-
Eine
andere besondere Klasse von Verbindungen sind die der Formel (1),
in denen:
R1 für C1-5-Alkyl
oder C3-6-Cycloalkylmethyl steht;
R2 für
Methyl steht;
R3 für eine Gruppe -CON(R10)YR11 steht [wobei
Y für O,
S oder NR12 steht (wobei R12 für Wasserstoff
oder C1-6-Alkyl steht) und R10 und
R11 unabhängig voneinander für C1-6-Alkyl, gegebenenfalls substituiert durch
Halogen, Hydroxy, Amino, C1-6-Alkylamino oder Di-(C1-6-alkyl)amino, stehen];
Q für -CO- oder
-CH2- steht;
Ar für ein 5- bis 10gliedriges aromatisches
Ringsystem steht, in dem bis zu 4 Ringatome unabhängig voneinander
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel ausgewählte Heteroatome sein können, wobei
das Ringsystem gegebenenfalls durch einen oder mehrere Substituenten
unabhängig
voneinander aus gewählt
aus C1-4-Alkyl (gegebenenfalls substituiert
durch 1, 2 oder 3 Hydroxygruppen), C1-4-Alkoxy,
Halogen, Halogenalkyl, Dihalogenalkyl, Trihalogenalkyl, C1-4-Alkoxy-C1-4-alkyl,
C1-4-Alkylthio, C1-4-Alkoxycarbonyl, C2-4-Alkanoyl, Oxo, Thioxo, Nitro, Cyano,
-N(R6)R7 und -(CH2)pN(R8)R9, Hydroxy, C1-4-Alkylsulfonyl,
C1-4-Alkylsulfinyl, Carbamoyl, C1-4-Alkylcarbamoyl, Di-(C1-4-alkyl)carbamoyl,
Carboxy oder einen 5- oder 6gliedrigen aromatischen Ring mit bis
zu 4 unabhängig
voneinander aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel ausgewählten Heteroatomen
substituiert sein kann;
R6 und R7 jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom
oder C1-4-Alkyl stehen oder zusammen mit dem
Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- bis 7gliedrigen
gesättigten
heterocyclischen Ring bilden;
R8 und
R9 jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom
oder C1-4-Alkyl stehen oder zusammen mit dem
Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- bis 7gliedrigen
gesättigten
heterocyclischen Ring bilden;
und deren pharmazeutisch annehmbare
Salze.
-
Eine
andere besondere Klasse von Verbindungen sind die der Formel (1),
in denen:
R1 für Ethyl, n-Propyl, 1-Methylethyl,
2-Methylpropyl, 2,2-Dimethylpropyl oder Cyclopropylmethyl steht;
R2 für
Methyl steht;
R3 für eine Gruppe -CON(R10)OR11 steht [wobei
R10 und R11 unabhängig voneinander
für C1-6-Alkyl, gegebenenfalls substituiert durch
Halogen, Hydroxy, Amino, C1-6-Alkylamino
oder Di-(C1-6-alkyl)amino, stehen];
Q
für -CO-
oder CH2- steht;
Ar für ein 5-
bis 10gliedriges aromatisches Ringsystem mit bis zu 4 Ringheteroatomen
ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel steht, mit der Maßgabe, daß wenigstens
1 Ringstickstoff vorhanden ist, wobei der Ring gegebenenfalls substituiert
ist durch einen oder mehrere Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt aus
C1-4-Alkyl (gegebenenfalls substituiert
durch 1, 2 oder 3 Hydroxylgruppen), C1-4-Alkoxy,
Halogen, Halogenalkyl, Dihalogenalkyl, Trihalogenalkyl, C1-4-Alkoxy-C1-4-alkyl, C1-4-Alkylthio,
C1-4-Alkoxycarbonyl, C2-4-Alkanoyl,
Oxo, Thioxo, Nitro, Cyano, -N(R6)R7 und -CH2)pN(R8)R9,
Hydroxy, C1-4-Alkylsulfonyl, C1-4-Alkylsulfinyl,
Carbamoyl, C1-4-Alkylcarbamoyl, Di-(C1-4-alkyl)carbamoyl, Carboxy oder einem 5-
oder 6gliedrigen aromatischen Ring mit bis zu 4 Heteroatoms unabhängig voneinander
ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel;
R6 und
R7 jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom
oder C1-4-Alkyl stehen oder zusammen mit dem
Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- bis 7gliedrigen
gesättigten
heterocyclischen Ring bilden;
R8 und
R9 jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom
oder C1-4-Alkyl stehen oder zusammen mit dem
Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- bis 7gliedrigen
gesättigten
heterocyclischen Ring bilden;
und deren pharmazeutisch annehmbare
Salze.
-
Eine
andere besondere Klasse von Verbindungen sind die der Formel (1),
in denen:
R1 für Ethyl, n-Propyl, 1-Methylethyl,
2-Methylpropyl, 2,2-Dimethylpropyl oder Cyclopropylmethyl steht;
R2 für
Methyl steht;
R3 für eine Gruppe -CON(R10)OR11 steht [wobei
R10 und R11 unabhängig voneinander
für C1-4-Alkyl, gegebenenfalls substituiert durch
Hydroxy, stehen];
Q für
-CO- oder CH2- steht;
Ar ausgewählt ist
aus Imidazolyl, Pyrazolyl, Pyrrolyl, Isoxazolyl, Phenyl, Chinolyl,
Indolyl, Benzimidazolyl, Indazolyl, Benzotriazolyl, 2,3-Dihydrothiazolyl,
2,3-Dihydrobenzoxazolyl, Pyrrolo[2,3-b]pyridyl, Imidazo[1,2-a]pyridyl,
Imidazo[4,5-b]pyridyl, 2,3-Dihydrothiazolo[5,4-b]pyridyl, 2,3-Dihydropyrazinyl,
2,3-Dihydrobenzothiazolyl und 2,3-Dihydrobenzimidazolyl, wobei der
Ring gegebenenfalls substituiert ist durch einen oder mehrere Substituenten
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus C1-4-Alkyl (gegebenenfalls substituiert
durch 1, 2 oder 3 Hydroxylgruppen), C1-4-Alkoxy,
Halogen, Halogenalkyl, Dihalogenalkyl, Trihalogenalkyl, C1-4-Alkoxy-C1-4-alkyl, C1-4-Alkylthio, C1-4-Alkoxycarbonyl, C2-4-Alkanoyl, Oxo, Thioxo, Nitro, Cyano,
-N(R6)R7 und -(CH2)pN(R8)R9, Hydroxy, C1-4-Alkylsulfonyl, C1-4-Alkylsulfinyl, Carbamoyl, C1-4-Alkylcarbamoyl, Di-(C1-4-alkyl)carbamoyl, Carboxy, oder einen
5 oder 6gliedrigen aromatischen Ring mit bis zu 4 Heteroatomen unabhängig voneinander
ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel;
R6 und
R7 jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom
oder C1-4-Alkyl stehen oder zusammen mit dem
Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- bis 7gliedrigen
gesättigten
heterocyclischen Ring bilden;
R8 und
R9 jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom
oder C1-4-Alkyl stehen oder zusammen mit dem
Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- bis 7gliedrigen
gesättigten
heterocyclischen Ring bilden;
und deren pharmazeutisch annehmbare
Salze.
-
Eine
andere besondere Klasse von Verbindungen sind die der Formel (1),
in denen:
R1 für Ethyl, n-Propyl, 1-Methylethyl,
2-Methylpropyl, 2,2-Dimethylpropyl oder Cyclopropylmethyl steht;
R2 für
Methyl steht;
R3 für eine Gruppe -CON(R10)OR11 steht [wobei
R10 und R11 unabhängig voneinander
für C1-4-Alkyl, gegebenenfalls substituiert durch
Hydroxy, stehen];
Q für
-CO- oder CH2- steht;
Ar ausgewählt ist
aus Imidazolyl, Pyrazolyl, Pyrrolyl, Isoxazolyl, Phenyl, Chinolyl,
Indolyl, Benzimidazolyl, Indazolyl, Benzotriazolyl, 2,3-Dihydrothiazolyl,
2,3-Dihydrobenzoxazolyl, Pyrrolo[2,3-b]pyridyl, Imidazo[1,2-a]pyridyl,
Imidazo[4,5-b]pyridyl, 2,3-Dihydrothiazolo[5,4-b]pyridyl, 2,3-Dihydropyrazinyl,
2,3-Dihydrobenzothiazolyl und 2,3-Dihydrobenzimidazolyl, wobei der
Ring gegebenenfalls substituiert ist durch einen oder mehrere Substituenten
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, tert.-Butyl, Hydroxymethyl,
Trifluormethyl, Chlor, Fluor, Brom, Hydroxymethyl, Acetyl, Methylthio,
Methoxycarbonyl, Amino, Methylamino, Furanyl, Thienyl, Pyrimidyl,
Phenyl, Cyano, Thioxo und Oxo;
und deren pharmazeutisch annehmbare
Salze.
-
Eine
andere besondere Klasse von Verbindungen sind die der Formel (1),
in denen
R1 für Ethyl, n-Propyl, 1-Methylethyl,
2-Methyl-propyl,
2,2-Dimethylpropyl oder Cyclopropylmethyl steht;
R2 für Methyl
steht;
R3 für eine Gruppe -CON(R10)OR11 steht [wobei
R10 und R11 unabhängig voneinander
für C1-4-Alkyl, gegebenenfalls substituiert durch
Hydroxy, stehen];
Q für
-CO- oder CH2- steht;
Ar für 2,4,5-Trichlorimidazol-1-yl,
2-(1-Methylethyl)imidazol-1-yl, 2-Chlorimidazol-1-yl-, 4,5-Dichlor-2-methylimidazol-1-yl,
4,5-Dichlor-2-hydroxymethylimidazol-1-yl, 2,4,5-Trichlor-2-methylimidazol-1-yl,
4,5-Dichlorimidazol-2-yl, 2-Brom-4,5-dichlorimidazol-2-yl,
2-Methylthio-imidazoly-1-yl,
3,5-Dimethylpyrazol-4-yl, 1,3,5-Trimethylpyrazol-4-yl, 3,5-Dimethylpyrazol-4-yl,
3-tert.-Butyl-5-methylpyrazol-4-yl,
3,5-Dimethylpyrazol-1-yl,
5-Methyl-3-phenylpyrazol-4-yl, 5-Methyl-3-(trifluormethyl)pyrazol-4-yl, 5-Methyl-3-(prop-2-yl)pyrazol-4-yl,
3,5-Methyl-1-phenylpyrazol-4-yl, 5-Dichlor-2,3-dihydro-2-oxothiazol-3-yl,
4-Chlor-2,3-dihydro-2-oxothiazol-3-yl, 3,5-Dimethylisoxazol-4-yl,
2,4-Dimethyl-1-(prop-2-yl)pyrrol-3-yl, 2-Methoxycarbonyl-4-methylpyrrol-3-yl,
3-Methoxycarbonyl-2,5-dimethylpyrrol-3-yl, Phenyl, 2-(Trifluormethyl)phenyl,
2,3-Dihydro-6-methyl-3-oxopyrazinyl, Chinol-4-yl, Chinol-5-yl, 6-Fluorchinol-4-yl, 8-Fluorchinol-4-yl,
2-Methylchinol-4-yl, 3-Chlorchinol-4-yl,
2-Methylindol-3-yl, 7-Methylindol-3-yl, 5-Cyanoindol-1-yl, 1-Acetylindol-3-yl,
Indazol-3-yl, 2-Methylbenzimidazol-1-yl, 2-Ethylbenzimidazol-1-yl,
2-Propylbenzimidazol-1-yl, 2-Methylthiobenzimidazol-1-yl,
2-Hydroxymethylbenzimidazol-1-yl, 2-Methylaminobenzimidazol-1-yl,
2-Aminobenzimidazol-1-yl,
2-Oxo-2,3-dihydrobenzoxazol-3-yl, Pyrrolo[2,3-b]pyridin-3-yl, 2-Methylpyrrolo[2,3-b]pyridin-1-yl,
2-Methylpyrrolo[2,3-b]pyridin-3-yl,
Imidazo[1,2-a]pyrid-3-yl, 2-(Methylthio)imidazo[4,5-b]pyrid-1-yl,
2-(Methylthio)imidazo[4,5-b]pyrid-3-yl, 1H-1,2,3-Benzotriazol-1-yl,
1-Methyl-2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl, 2-Oxo-2,3-dihydrobenzothiazol-3-yl,
2-Thioxo-2,3-dihydrobenzothiazol-3-yl, 2-Oxo-2,3-dihydrobenzoxazol-1-yl,
2-Oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-3-yl, 2-Oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl, 5,6-Difluor-2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl
oder 2-Oxo-1,3-thiazolo[5,4-b]pyridin-3-yl steht;
und deren
pharmazeutisch annehmbare Salze.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung werden Verbindungen der Formel (1),
in denen:
R1 und R2 jeweils
unabhängig
voneinander für
C1-6-Alkyl,
C3-6-Alkenyl, C3-5-Cycloalkyl-(C1-3)methyl oder C3-6-Cycloalkyl
stehen; die jeweils gegebenenfalls durch 1 bis 3 Halogenatome substituiert
sein können;
R3 für
eine Gruppe -CON(R10)YR11 steht;
[wobei
Y für O,
S oder NR12 steht (wobei R12 für Wasserstoff
oder C1-6-Alkyl steht);
und R10 und R11 unabhängig voneinander
für C1-6-Alkyl,
gegebenenfalls substituiert durch Halogen, Hydroxy, Amino, C1-6-Alkylamino oder Di-(C1-6-alkyl)amino, stehen];
Q
für -CO-
oder -C(R4)(R5)-
steht (wobei R4 für ein Wasserstoffatom oder
C1-4-Alkyl steht und R5 für ein Wasserstoffatom
oder eine Hydroxygruppe steht);
Ar für ein 5- bis 10gliedriges aromatisches
Ringsystem steht, in dem bis zu 4 Ringatome unabhängig voneinander
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel ausgewählte Heteroatome sein können, wobei
das Ringsystem gegebenenfalls durch einen oder mehrere Substituenten
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy,
Halogen, Halogenalkyl, Dihalogenalkyl, Trihalogenalkyl, Hydroxy-C1-4-alkyl, C1-4-Alkoxy-C1-4-alkyl, C1-4-Alkylthio, C1-4-Alkoxycarbonyl, C2-4-Alkanoyl,
Oxo, Nitro, Cyano, -N(R6)R7 und
-CH2)pN(R8)R9, Hydroxy, C1-4-Alkylsulfonyl, C1-4-Alkylsulfinyl,
Carbamoyl, C1-4-Alkylcarbamoyl, Di-(C1-4-alkyl)carbamoyl, Carboxy substituiert
sein kann;
p für
1 bis 4 steht;
R6 und R7 jeweils
unabhängig
voneinander für
ein Wasserstoffatom, C1-4-Alkanoyl oder
C1-4-Alkyl stehen oder zusammen mit dem
Stickstoffatom, an das sie gebunden sind einen 5- bis 7gliedrigen
gesättigten
heterocyclischen Ring bilden;
R8 und
R9 jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom,
C1-4-Alkanoyl oder C1-4-Alkyl
stehen oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden
sind einen 5- bis 7gliedrigen gesättigten heterocyclischen Ring
bilden;
und deren pharmazeutisch annehmbare Salze bereitgestellt.
-
Eine
besondere Klasse von Verbindungen sind die der Formel (1), in denen:
R1 für
C1-5-Alkyl oder C3-6-Cycloalkylmethyl
steht;
R2 für C1-5-Alkyl
steht;
R3 für eine Gruppe -CON(R10)YR11 steht [wobei
Y für O,
S oder NR12 steht (wobei R12 für Wasserstoff
oder C1-6-Alkyl steht) und R10 und
R11 unabhängig voneinander für C1-6-Alkyl, gegebenenfalls substituiert durch
Halogen, Hydroxy, Amino, C1-6-Alkylamino
oder Di-(C1-6-alkyl)amino, stehen];
Q
für -CO-
oder -CH2- steht;
Ar für ein 5-
bis 10gliedriges aromatisches Ringsystem steht, in dem bis zu 4
Ringatome unabhängig
voneinander aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel ausgewählte Heteroatome
sein können,
wobei das Ringsystem gegebenenfalls durch 1, 2 oder 3 Substituenten
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy,
Halogen, Halogenalkyl, Dihalogenalkyl, Trihalogenalkyl, Hydroxy-C1-4-alkyl,
C2-4-Alkoxy-C1-4-alkyl,
C1-4-Alkylthio, C1-4-Alkoxycarbonyl, C2-4-Alkanoyl, Oxo, Nitro, Cyano, NR6R7 und -CH2NR8R9 substituiert
sein kann;
R6 und R7 jeweils
unabhängig
voneinander für
ein Wasserstoffatom oder C1-4-Alkyl stehen
oder zusam men mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind,
einen 5- bis 7gliedrigen gesättigten
heterocyclischen Ring bilden;
R8 und
R9 jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom
oder C1-4-Alkyl stehen oder zusammen mit dem
Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- bis 7gliedrigen
gesättigten
heterocyclischen Ring bilden;
und deren pharmazeutisch annehmbare
Salze.
-
Eine
andere besondere Klasse von Verbindungen sind die der Formel (1),
in denen:
R1 für C1-5-Alkyl
oder C3-6-Cycloalkylmethyl steht;
R2 für
Methyl steht;
R3 für eine Gruppe -CON(R10)YR11 steht [wobei
Y für O,
S oder NR12 steht (wobei R12 für Wasserstoff
oder C1-6-Alkyl steht) und R10 und
R11 unabhängig voneinander für C1-6-Alkyl, gegebenenfalls substituiert durch
Halogen, Hydroxy, Amino, C1-6-Alkylamino
oder Di-(C1-6-alkyl)amino, stehen];
Q
für -CO-
oder -CH2- steht;
Ar für ein 5-
bis 10gliedriges aromatisches Ringsystem steht, in dem bis zu 4
Ringatome unabhängig
voneinander aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel ausgewählte Heteroatome
sein können,
wobei das Ringsystem gegebenenfalls durch 1, 2 oder 3 Substituenten
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy,
Halogen, Halogenalkyl, Dihalogenalkyl, Trihalogenalkyl, Hydroxy-C1-4-alkyl,
C1-4-Alkoxy-C1-4-alkyl,
C1-4-Alkylthio, C1-4-Alkoxycarbonyl, C2-4-Alkanoyl, Oxo, Nitro, Cyano, NR6R7 und -CH2NR8R9 substituiert
sein kann;
R6 und R7 jeweils
unabhängig
voneinander für
ein Wasserstoffatom oder C1-4-Alkyl stehen
oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind,
einen 5- bis 7gliedrigen gesättigten
heterocyclischen Ring bilden;
R8 und
R9 jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom
oder C1-4-Alkyl stehen oder zusammen mit dem
Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- bis 7gliedrigen
gesättigten
heterocyclischen Ring bilden;
und deren pharmazeutisch annehmbare
Salze.
-
Eine
andere besondere Klasse von Verbindungen sind die der Formel (1),
in denen:
R1 für Ethyl, n-Propyl, 1-Methylethyl,
2-Methylpropyl, 2,2-Dimethylpropyl oder Cyclopropylmethyl steht;
R2 für
Methyl steht;
R3 für eine Gruppe -CON(R10)OR11 steht [wobei
R10 und R11 unabhängig voneinander
für C1-6-Alkyl, gegebenenfalls substituiert durch
Halogen, Hydroxy, Amino, C1-6-Alkylamino
oder Di-(C1-6-alkyl)amino, stehen);
Q
für -CO-
oder -CH2- steht;
Ar für ein 5-
bis 10gliedriges aromatisches Ringsystem steht, in dem bis zu 4
Ringatome unabhängig
voneinander aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel ausgewählte Heteroatome
sein können,
wobei das Ringsystem gegebenenfalls durch 1, 2 oder 3 Substituenten
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy,
Halogen, Halogenalkyl, Dihalogenalkyl, Trihalogenalkyl, Hydroxy-C1-4-alkyl,
C1-4-Alkoxy-C1-4-alkyl,
C1-4-Alkylthio, C1-4-Alkoxycarbonyl, C2-4-Alkanoyl, Oxo, Nitro, Cyano, NR6R7 und -CH2NR8R9 substituiert
sein kann;
R6 und R7 jeweils
unabhängig
voneinander für
ein Wasserstoffatom oder C1-4-Alkyl stehen
oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind,
einen 5- bis 7gliedrigen gesättigten
heterocyclischen Ring bilden;
R8 und
R9 jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom
oder C1-4-Alkyl stehen oder zusam men mit dem
Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- bis 7gliedrigen
gesättigten
heterocyclischen Ring bilden;
und deren pharmazeutisch annehmbare
Salze.
-
Eine
andere besondere Klasse von Verbindungen sind die der Formel (1),
in denen:
R1 für Ethyl, n-Propyl, 1-Methylethyl,
2-Methylpropyl, 2,2-Dimethylpropyl oder Cyclopropylmethyl steht;
R2 für
Methyl steht;
R3 für eine Gruppe -CON(R10)OR11 steht [wobei
R10 für
gegebenenfalls durch Hydroxy substituiertes C1-4-Alkyl steht und R11 für
Methyl steht];
Q für
-CO- oder -CH2- steht;
Ar für ein 5-
bis 10gliedriges aromatisches Ringsystem steht, in dem bis zu 4
Ringatome unabhängig
voneinander aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel ausgewählte Heteroatome
sein können,
wobei das Ringsystem gegebenenfalls durch 1, 2 oder 3 Substituenten
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy,
Halogen, Halogenalkyl, Dihalogenalkyl, Trihalogenalkyl, Hydroxy-C1-4-alkyl,
C1-4-Alkoxy-C1-4-alkyl,
C1-4-Alkylthio, C1-4-Alkoxycarbonyl, C2-4-Alkanoyl, Oxo, Nitro, Cyano, NR6R7 und -CH2NR8R9 substituiert
sein kann;
R6 und R7 jeweils
unabhängig
voneinander für
ein Wasserstoffatom oder C1-4-Alkyl stehen
oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind,
einen 5- bis 7gliedrigen gesättigten
heterocyclischen Ring bilden;
R8 und
R9 jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom
oder C1-4-Alkyl stehen oder zusammen mit dem
Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- bis 7gliedrigen
gesättigten
heterocyclischen Ring bilden;
und deren pharmazeutisch annehmbare
Salze.
-
Eine
andere besondere Klasse von Verbindungen sind die der Formel (1),
in denen:
R1 für Ethyl, n-Propyl, 1-Methylethyl,
2-Methylpropyl, 2,2-Dimethylpropyl oder Cyclopropylmethyl steht;
R2 für
Methyl steht;
R3 für eine Gruppe -CON(R10)OR11 steht [wobei
R10 für
gegebenenfalls durch Hydroxy substituiertes C1-4-Alkyl steht und R11 für
Methyl steht];
Q für
-CO- oder -CH2- steht;
Ar ausgewählt ist
aus Imidazolyl, Chinolyl, Indolyl, Benzimidazolyl, Indazolyl, Pyridopyrrolyl,
2,3-Dihydrobenzothiazolyl und 2,3-Dihydrobenzimidazolyl, wobei das
Ringsystem gegebenenfalls durch 1, 2 oder 3 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt
aus C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy,
Halogen, Halogenalkyl, Dihalogenalkyl, Trihalogenalkyl, Hydroxy-C1-4-alkyl, C1-4-Alkoxy-C1-4-alkyl, C1-4-Alkylthio, C1-4-Alkoxycarbonyl, C2-4-Alkanoyl, Oxo,
Nitro, Cyano, NR6R7 und
-CH2NR8R9 substituiert sein kann;
R6 und
R7 jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom
oder C1-4-Alkyl stehen oder zusammen mit dem
Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- bis 7gliedrigen
gesättigten
heterocyclischen Ring bilden;
R8 und
R9 jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom
oder C1-4-Alkyl stehen oder zusammen mit dem
Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- bis 7gliedrigen
gesättigten
heterocyclischen Ring bilden;
und deren pharmazeutisch annehmbare
Salze.
-
Eine
andere besondere Klasse von Verbindungen sind die der Formel (1),
in denen:
R1 für Ethyl, n-Propyl, 1-Methylethyl,
2-Methylpropyl, 2,2-Dimethylpropyl oder Cyclopropylmethyl steht;
R2 für
Methyl steht;
R3 für eine Gruppe -CON(R10)OR11 steht [wobei
R10 für
gegebenenfalls durch Hydroxy substituiertes C1-4-Alkyl steht und R11 für
Methyl steht];
Q für
-CO- oder -CH2- steht;
Ar ausgewählt ist
aus Imidazolyl, Chinolyl, Indolyl, Benzimidazolyl, Indazolyl, Pyridopyrrolyl,
2,3-Dihydrobenzothiazolyl und 2,3-Dihydrobenzimidazolyl, wobei das
Ringsystem gegebenenfalls durch 1, 2 oder 3 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt
aus Methyl, Ethyl, Propyl, 1-Methylethyl, Chlor, Fluor, Brom, Acetyl,
Methylthio, Amino, Methylamino und Oxo substituiert sein kann;
und
deren pharmazeutisch annehmbare Salze.
-
Besondere
Verbindungen der vorliegenden Erfindung schließen die folgenden:
6-[(4,5-Dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1-yl)methyl]-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-(4-chinolinylmethyl)thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-(1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-3-ylmethyl)thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
1,2,3,4-Tetrahydro-6-(1H-indol-3-ylmethyl)-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
1,2,3,4-Tetrahydro-6-(1H-indol-3-ylcarbonyl)-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
6-[(4,5-Dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1-yl)methyl]-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(1-methylethyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
1,2,3,4-Tetrahydro-6-(1H-indazol-3-ylmethyl)-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
6-[(4,5-Dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1-yl)methyl]-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-2,4-dioxo-1-propylthieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
1-(2,2-Dimethylpropyl)-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-2,4-dioxo-6-(chinolin-4-ylmethyl)thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-6-[[2-(1-methylethyl)-1H-imidazol-1-yl]methyl]-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-6-[[2-(methylthio)-1H-imidazol-1-yl]methyl]-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
6-[(2-Chlor-1H-imidazol-1-yl)methyl]-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-6-[2-(methylthio)-1H-benzimidazol-1-yl]-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
1,2,3,4-Tetrahydro-N-(2-hydroxyethyl)-N-methoxy-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-6-[[2-(methylthio)-1H-imidazol-1-yl]methyl]-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
1,2,3,4-Tetrahydro-6-[[2-(methylamino)-1H-benzimidazol-1-yl]methyl]-N-methoxy-N,3-dimethyl- 1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-[(2-propyl-1H-benzimidazol-1-yl)methyl]thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-[(2,3-dihydro-3-methyl-2-oxo-1H-benzimidazol-1-yl)methyl]thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
6-[(2,3-Dihydro-2-oxobenzothiazol-3-yl)methyl]-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
6-[(1-Acetyl-1H-indol-3-yl)methyl]-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-6-[(2-methyl-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-3-yl)methyl]-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
6-[(3-Chlorchinolin-4-yl)methyl]-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
N-Methoxy-N,3-dimethyl-2,4-dioxo-1-propyl-6-(chinolin-4-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
1-Ethyl-N-methoxy-N,3-dimethyl-2,4-dioxo-6-(chinolin-4-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
1-(Cyclopropylmethyl)-N-methoxy-N,3-dimethyl-2,4-dioxo-6-(chinolin-4-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-6-[(2-methyl-1H-indol-3-yl)methyl]-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-6-[2-methyl-1H-indol-3-ylmethyl]-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
N-Methoxy-N,3-dimethyl-2,4-dioxo-1-propyl-6-(chinolin-4-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
1-Ethyl-N-methoxy-N,3-dimethyl-2,4-dioxo-6-(chinolin-4-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
1-(Cyclopropylmethyl)-N-methoxy-N,3-dimethyl-2,4-dioxo-6-(chinolin-4-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
6-[4,5-Dichlor-2-(hydroxymethyl)-1H-imidazol-1-yl-methyl]-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d)pyrimidin-5-carbonsäureamid;
1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-6-[2-methyl-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-3-ylmethyl]-2,4-dioxo-1-propylthieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(1-methylethyl)-6-[2-methyl-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-3-ylmethyl]-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-[2-(trifluormethyl)phenylmethyl]-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-(benzyl)thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
4-[1,2,3,4-Tetrahydro-5-[(N-methoxy-N-methylamino)carbonyl]-3-methyl-1-(2-methylpropyl)- 2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-6-yl(hydroxy)methyl]-1-methyl-1H-pyrrol-2-carbonsäuremethylester;
1-Methyl-4-[1,2,3,4-tetrahydro-5-[(methoxymethylamino)carbonyl]-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-1H-pyrrol-2-carbonsäuremethylester;
2,5-Dimethyl-4-[1,2,3,4-tetrahydro-5-[(N-methoxy-N-methylamino)carbonyl]-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-1H-pyrrol-3-carbonsäuremethylester;
1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-[2-oxo-3(2H)-benzoxazolylmethyl]thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-[(2,4,5-trichlor-1H-imidazol-1-yl)methyl]thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
6-[4,5-Dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1-ylmethyl]-N-(2-hydroxyethyl)-1-isobutyl-N-methoxy-3-methyl-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
6-[4,5-Dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1-ylmethyl]-N-(2-hydroxyethoxy)-1-isobutyl-N,3-dimethyl-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
und
6-[4,5-Dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1-ylmethyl]-N-ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid;
und
deren pharmazeutisch annehmbare Salze ein.
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Synthese von Verbindungen
der Formel 1
-
Die
Verbindungen der Formel 1 lassen sich nach einer Reihe von Verfahren
darstellen, wie unten allgemein und ausführlicher in den Beispielen
beschrieben. Verfahren zur Herstellung neuer Verbindungen der Formel
1 werden als weiteres Merkmal der Erfindung bereitgestellt und sind
im folgenden beschrieben. Die erforderlichen Ausgangsmaterialien
lassen sich nach Standardvorschriften der organischen Chemie erhalten. Die
Herstellung solcher Ausgangsmaterialien ist in den beigefügten nicht-einschränkenden
Beispielen beschrieben. Alternativ dazu lassen sich die erforderlichen
Ausgangsmaterialien durch Vorschriften analog den erläuterten,
die dem Durchschnittsfachmann geläufig sind, erhalten.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung läßt sich
somit eine Verbindung der Formel (1) bilden, indem man eine Verbindung
der Formel (1) entschützt,
in welcher wenigstens 1 funktionelle Gruppe geschützt ist.
So kann man beispielsweise Amino- oder Hydroxylgruppen während der
zur Darstellung einer Verbindung der Formel (1) angewendeten Reaktionssequenz
schützen.
-
Schutzgruppen
können
allgemein unter den in der Literatur beschriebenen bzw. dem Fachmann
als für
den Schutz der betreffenden Gruppe geeignet bekannten Gruppen ausgewählt werden
und lassen sich durch herkömmliche
Methoden einführen.
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Schutzgruppen
können
nach einem beliebigen zweckmäßigen Verfahren
abgespalten werden, das sich gemäß Literaturangaben
oder den Kenntnissen des Chemikers zur Abspaltung der betreffenden
Schutzgruppe eignet, wobei derartige Verfahren so gewählt werden,
dass die Abspaltung der Schutzgruppe unter minimaler Störung von
an anderer Stelle im Molekül
vorhandenen Gruppen erfolgt.
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Eine
für eine
Hydroxylgruppe geeignete Schutzgruppe ist beispielsweise eine Arylmethylgruppe
(insbesondere Benzyl), eine Tri-(1-4C)-alkylsilylgruppe (insbesondere
Trimethylsilyl oder tert.-Butyldimethylsilyl), eine Aryldi-(1-4C)-alkylsilylgruppe
(insbesondere Dimethylphenylsilyl), eine Diaryl-(1-4C)-alkylsilylgruppe
(ins besondere tert.-Butyldiphenylsilyl), eine (1-4C)-Alkylgruppe
(insbesondere Methyl), eine (2-4C)-Alkenylgruppe (insbesondere Allyl),
eine (1-4C)-Alkoxymethylgruppe (insbesondere Methoxymethyl) oder
eine Tetrahydropyranylgruppe (insbesondere Tetrahydroyran-2-yl).
Die Entschützungsbedingungen
für die
obigen Schutzgruppen hängen
natürlich
von der ausgewählten
Schutzgruppe ab. So kann man zum Beispiel eine Arylmethylgruppe
wie eine Benzylgruppe beispielsweise durch Hydrieren über einem
Katalysator wie Palladium auf Aktivkohle entfernen. Alternativ dazu
kann man eine Trialkylsilyl- oder eine Aryldialkylsilylgruppe wie
eine tert.-Butyldimethylsilyl- oder eine Dimethylphenylsilylgruppe
beispielsweise durch Behandeln mit einer geeigneten Säure wie Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure oder
Trifluoressigsäure,
oder mit einem Alkali- oder Ammoniumfluorid wie Natriumfluorid oder
insbesondere Tetrabutylammoniumfluorid entfernen. Alternativ dazu
läßt sich
eine Alkylgruppe zum Beispiel durch Behandeln mit einem Alkali-(1-4C)alkylsulfid
wie Natriumthioethoxid oder beispielsweise durch Behandeln mit einem
Alkalidiarylphosphid wie Lithiumdiphenylphosphid oder beispielsweise durch
Behandeln mit einem Bor- oder Aluminiumtrihalogenid wie Bortribromid
entfernen. Alternativ dazu kann man eine (1-4C)-Alkoxymethylgruppe
oder Tetrahydropyranylgruppe zum Beispiel durch Behandeln mit einer geeigneten
Säure wie
Salzsäure
oder Trifluoressigsäure
entfernen.
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Eine
alternative, für
eine Hydroxygruppe geeignete Schutzgruppe ist beispielsweise eine
Acylgruppe, zum Beispiel eine (2-4C)-Alkanoylgruppe (insbesondere
Acetyl) oder eine Aroylgruppe (insbesondere Benzoyl). Die Entschützungsbedingungen
für die
obigen Schutzgruppen hängen
natürlich
von der ausgewählten Schutzgruppe
ab. So läßt sich
beispielsweise eine Acylgruppe wie eine Alkanoyl- oder eine Aroylgruppe
zum Beispiel durch Hydrolyse mit einer geeigneten Base wie einem
Alkali hydroxid, zum Beispiel Lithium- oder Natriumhydroxid, entfernen.
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Eine
geeignete Schutzgruppe für
eine Amino-, Imino- oder
Alkylaminogruppe ist beispielsweise eine Acylgruppe, zum Beispiel
eine (2-4C)-Alkanoylgruppe (insbesondere Acetyl), eine (1-4C)-Alkoxycarbonylgruppe
(insbesondere Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl oder tert.-Butoxycarbonyl),
eine Arylmethoxycarbonylgruppe (insbesondere Benzyloxycarbonyl)
oder eine Aroylgruppe (insbesondere Benzoyl). Die Entschützungsbedingungen
für die
obigen Schutzgruppen hängen
natürlich
von der ausgewählten
Schutzgruppe ab. So kann man beispielsweise eine Acylgruppe wie
eine Alkanoyl-, Alkoxycarbonyl- oder Aroylgruppe zum Beispiel durch Hydrolyse
mit einer geeigneten Base wie einem Alkalihydroxid, zum Beispiel
Lithium- oder Natriumhydroxid, entfernen. Alternativ dazu läßt sich
eine Acylgruppe wie eine tert.-Butoxycarbonylgruppe zum Beispiel
durch Behandeln mit einer geeigneten Säure wie Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure oder
Trifluoressigsäure entfernen,
und eine Arylmethoxycarbonylgruppe wie eine Benzyloxycarbonylgruppe
kann zum Beispiel durch Hydrieren über einem Katatlysator wie
Palladium auf Aktivkohle entfernt werden.
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Das
Schützen
und Entschützen
funktioneller Gruppen ist in 'Protective
Groups in Organic Chemistry', herausgegeben
von J. W. F. McOmie, Plenum Press (1973) und 'Protective Groups in Organic Synthesis', 2. Auflage; T.
W. Greene und P. G. M. Wuts, Wiley-Interscience (1991) umfassend
beschrieben.
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Eine
Verbindung der Formel (1), oder eine Verbindung der Formel (1),
in der wenigstens eine funktionelle Gruppe geschützt ist, läßt sich unter Anwendung eines
der folgenden Verfahren darstellen:
- a) Wenn
R3 die Formel -CON(R10)Y(R11) aufweist, Umsetzen einer Verbindung der
Formel (10): mit einer Verbindung der
Formel HN(R10)Y(R11)
- b) Wenn Q für
Methylen steht, Umsetzen einer Verbindung der Formel (12): mit einer Verbindung der
Formel Ar;
- c) Wenn Q für
Methylen steht, Reduzieren einer Verbindung der Formel (13):
- d) Umsetzen einer Verbindung der Formel (14): mit einer Verbindung der
Formel L'-R10; oder
- e) Umwandlung einer Verbindung der Formel (1) in eine andere
Verbindung der Formel (1);
wobei L und L' für Abgangsgruppen
stehen, X für
-CO- steht und R1, R2, R3,
R10, Q und Ar wie oben definiert sind und
funktionelle Gruppen jeweils gegebenenfalls geschützt sind;
worauf
gegebenenfalls nach a), b), c), d) oder e) die Verbindung der Formel
(1) in eine weitere Verbindung der Formel (1) umgewandelt wird und/oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon gebildet wird.
-
Die
Umsetzung zwischen einer Verbindung der Formel (10) und HN(R10)Y(R11) erfolgt
zweckmäßigerweise
unter Reaktionsbedingungen, bei denen eine Amidbindung gebildet
wird, zum Beispiel in Gegenwart eines Kupplungsmittels wie Dicyclohexylcarbodiimid
oder 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)ethylcarbodiimid. Gegebenenfalls
kann man eine Base einsetzen, vorzugsweise eine organische Base
wie Triethylamin. Als Lösungsmittel
eignen sich gewöhnlich
aprotische Lösungsmittel,
zum Beispiel Dimethylformamid oder chlorierte Lösungsmittel, zum Beispiel Dichlormethan
oder Trichlormethan. Zusätzlich
kann eine Verbindung, die diese Art von Umsetzung mit Ausbildung
einer Amidbindung katalysiert, wie 1-Hydroxybenzotriazol, vorhanden
sein. Die Temperatur liegt gewöhnlich
im Bereich von etwa –30°C bis etwa
60°C, vorzugsweise
bei oder um Raumtemperatur.
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Die
Umsetzung zwischen einer Verbindung der Formel (12) und Ar erfolgt
normalerweise in Gegenwart einer starken Base wie Natriumhydrid.
Als Abgangsgruppen eignen sich beispielsweise Halogene, insbesondere
Brom. Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise
in einem inerten Lösungsmittel
wie Tetrahydrofuran, vorzugsweise bei oder um Raumtemperatur, durchgeführt. Unter
gewissen Umständen,
zum Beispiel wenn Ar Ringstickstoffatome enthält, die nicht deprotoniert
werden müssen,
kann man eine mildere Base wie Natriumhydrogencarbonat verwenden.
Die Umsetzung kommt zweckmäßigerweise
zur Darstellung von Verbindungen zur Anwendung, in denen Ar über ein
Ringstickstoffatom gebunden ist. Es ist jedoch auch möglich, dieses
Verfahren zur Darstellung einer Verbindung anzuwenden, in welcher
Ar über
ein Ringkohlenstoffatom gebunden ist. Dies läßt sich durch Verwendung einer
starken Base und eines Zinksalzes wie Zinkchlorid und gegebenenfalls
Natriumiodid als Katalysator erreichen.
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Eine
Verbindung der Formel (13) läßt sich
unter im Stand der Technik bekannten Standardbedingungen für die Reduktion
von Hydroxylgruppen zur entsprechenden Methylenverbindung reduzieren.
So kann sie beispielsweise mit einer Säure wie Trifluoressigsäure protoniert
und mit einem Trialkylsilan reduziert werden. Alternativ dazu könnte man
die Hydroxylgruppe in eine bessere Abgangsgruppe wie Mesylat oder
Tosylat umwandeln und die auf diese Weise erhaltene Verbindung in
einem nicht -hydroxylischen Lösungsmittel,
vorzugsweise Tetrahydrofuran, mit einem Katalysator wie Palladium
auf Aktivkohle, in einem Temperaturbereich von 0°C bis 50°C, vorzugsweise bei Raumtemperatur
und einem Druck von 1 bis 5 bar, hydrieren.
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Die
Umsetzung zwischen einer Verbindung der Formel (14) und einer Verbindung
der Formel L'-R10 erfolgt zweckmäßigerweise in einem organischen
Lösungsmittel
wie Aceton oder THF in Gegenwart einer milden Base, zum Beispiel
einer anorganischen Base wie Kaliumcarbonat. Die Umsetzung kann
im Temperaturbereich von 0°C
bis Rückfluß durchgeführt werden.
Die Abgangsgruppe L' ist
insbesondere Halogen, zum Beispiel Iod.
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Eine
Verbindung der Formel (1) läßt sich
durch chemische Modifikation aus einer anderen Verbindung der Formel
(1) darstellen. So kann man zum Beispiel eine Verbindung der Formel
(1), in welcher Q für
Methylen steht, zu einer Verbindung der Formel (1) oxidieren, in
welcher Q für
Carbonyl steht. Ein bevorzugtes Oxidationsmittel ist 2,3-Dichlor-5,6-dicyano-1,4-benzochinon
(DDQ) in einem inerten organischen Lösungsmittel wie Tetrahydrofuran.
Unter gewissen Umständen
läßt sich
eine Oxidation bewirken, indem man die Methylenverbindung Luft aussetzt.
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Zwischenprodukte
der Formeln (10) und (12) lassen sich aus einer Verbindung der Formel
(15) bilden:
in welcher R
20 für C
1-6-Alkyl, beispielsweise Methyl oder Ethyl,
steht und R
21 entweder für -CH
2L
(wobei L wie oben definiert ist) oder -CH(OH)Ar steht.
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Eine
Verbindung der Formel (15), in welcher R21 is
-CH2L steht, läßt sich unter ähnlichen
Bedingungen wie oben für
Verfahren b) beschrieben mit Ar umsetzen.
-
Ist
Ar in einer Verbindung der Formel (10) oder (12) über ein
Ringkohlenstoffatom gebunden, so läßt sich eine Verbindung der
Formel (15), in welcher R21 für -CH(OH)Ar
steht, unter ähnlichen
Bedingungen wie oben für
Verfahren c) beschrieben reduzieren. Zur Bildung einer Verbindung
der Formel (12) wird -XOR20 dann in R3 umgewandelt, indem man R20 entfernt
und gegebenenfalls das oben beschriebene Verfahren a) anwendet.
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Eine
Verbindung der Formel (13) oder (15), in welcher R
21 für -CH(OH)Ar
steht, läßt sich
bilden, indem man eine Verbindung der Formel (16):
(in welcher R
22 für R
3 bzw. -CO
2R
20 steht) in Gegenwart einer starken Base
wie einem Lithiumdialkylamid, zum Beispiel Lithiumdiisopropylamid,
in einem inerten organischen Lösungsmittel
wie Tetrahydrofuran und zunächst
bei niedriger Temperatur wie –78°C mit einer
Verbindung der Formel Ar-CHO umsetzt und anschließend auf
Raumtemperatur erwärmen
läßt.
-
Eine
Verbindung der Formel (14) läßt sich
bilden, indem man eine Verbindung der Formel (10) oder (12) gegebenenfalls
unter den in a) beschriebenen Reaktionsbedingungen mit einer Verbindung
der Formel H2N(YR11)
umsetzt.
-
Die
Zwischenprodukte (15) werden im allgemeinen aus einer Verbindung
der Formel (17) dargestellt:
in welcher R
23 für Wasserstoff
oder Methyl steht.
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Eine
Verbindung der Formel (15), in welcher R21 für -CH(OH)Ar
steht, läßt sich
darstellen, indem man eine Verbindung der Formel (17), in welcher
R23 für
Wasserstoff steht, unter Anwendung der oben für die Umsetzung einer Verbindung
der Formel (16) mit einer Verbindung der Formel Ar-CHO beschriebenen
Bedingungen mit Ar-CHO umsetzt.
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Eine
Verbindung der Formel (15), in welcher R21 für -CH2L steht, läßt sich aus einer Verbindung
der Formel (17), in welcher R23 für Methyl
steht, beispielsweise durch Halogenierung darstellen. Steht L für Brom, so
kann man die Methylgruppe unter Anwendung eines Standardbromierungsmittels
wie N-Bromsuccinimid unter im Stand der Technik bekannten Standardbedingungen
bromieren.
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Eine
Verbindung der Formel (17), in welcher X für -CO- steht und R
23 für Wasserstoff
steht, läßt sich bilden,
indem man zunächst
mit einem Brombrenztraubensäurealkylester
wie Brombrenztraubensäureethylester
in Gegenwart einer milden Base wie einem Alkalicarbonat, beispielsweise
Kaliumcarbonat, in einem polaren Lösungsmittel, zum Beispiel DMF,
bei einer Temperatur zwischen 5°C
und 50°C
eine Verbindung der Formel (18):
bildet und dann zweitens
das auf diese Weise erhaltene Addukt in einem inerten Lösungsmittel,
zum Beispiel Dichlormethan, bei einer Temperatur zwischen –20°C und 50°C, vorzugsweise
zwischen 0°C
und 25°C,
mit einer Lewis-Säure,
vorzugsweise Titantetrachlorid, behandelt.
-
Eine
Verbindung der Formel (17), in welcher X für -CO- steht und R23 für Methyl
steht, läßt sich
bilden, indem man zunächst
eine Verbindung der Formel (18) mit einem 3-Brom-2-oxobuttersäurealkylester
wie 3-Brom-2-oxobuttersäuremethylester
in Gegenwart einer milden Base wie einem Alkalicarboxylat, zum Beispiel
Natriumacetat, in einem polaren Lösungsmittel wie DMF, oder vorzugsweise
Wasser, bei einer Temperatur zwischen 5°C und 50°C umsetzt und dann zweitens
das auf diese weise erhaltene Addukt in einem inerten Lösungsmittel,
zum Beispiel Dichlormethan, bei einer Temperatur zwischen –20°C und 50°C, vorzugsweise zwischen
0°C und
25°C, mit
einer Lewis-Säure,
vorzugsweise Titantetrachlorid, behandelt.
-
Eine
Verbindung der Formel (17), in welcher X für -CO- steht, läßt sich auch durch Umsetzung
einer Verbindung der Formel (19):
(in welcher R
24 für C
1-4-Alkyl, zum Beispiel Ethyl, steht)
mit
Acetylcyanat in einem inerten Lösungsmittel,
zum Beispiel Toluol, bei einer Temperatur von 0°C bis 50°C und anschließende Behandlung
des Produkts dieser Umwandlung mit einer Lösung von eines Metallalkoholats in
dem Alkanol (zum Beispiel Natriummethanolat in Methanol) bei einer
Temperatur von 0°C
bis 30°C
in Gegenwart einer Verbindung der Formel R
2-L
1 (wobei L
1 für eine Abgangsgruppe,
zum Beispiel Iodid, steht) bilden.
-
Eine
Verbindung der Formel (19) läßt sich
durch die Umsetzung einer Verbindung der Formel (20):
R
1-N-S mit einer Wittig-Verbindung, zum Beispiel
einer Verbindung der Formel (21):
(wobei R' für
Phenyl oder substituiertes Phenyl wie Tolyl steht)
in einem
inerten Lösungsmittel,
zum Beispiel THF, bei einer Temperatur von 20°C bis 80°C, und Behandeln des auf diese
Weise erhaltenen Addukts in situ mit einer Verbindung der Formel
(22):
bei einer Temperatur von –78°C bis 60°C darstellen.
-
Die
Verbindungen der Formel (1) oben können in ihre pharmazeutisch
annehmbaren Salze, Solvate oder Prodrugs umgewandelt werden.
-
Dem
Fachmann wird bewußt
sein, daß es
manchmal erforderlich sein kann, funktionelle Gruppen in den Zwischenprodukten
während
der Umsetzungen zu schützen,
um Nebenreaktionen zu verhindern. Die Texte, auf die oben in der
Diskussion der Schutzgruppen Bezug genommen wurde, geben Hinweise
zu geeigneten Schutzgruppen und deren Einführung und Entfernung.
-
Bestimmte
Verbindungen der Formel (1) können
in stereoisomeren Formen existieren. Es versteht sich, daß die Erfindung
sich auf alle geometrischen und optischen Isomere einschließlich von
Atropisomeren der Verbindungen der Formel (1) und Gemische davon
einschließlich
Racematen erstreckt. Tautomere und Gemische davon bilden ebenfalls
einen Aspekt der vorliegenden Erfindung.
-
Isomere
können
nach herkömmlichen
Methoden, z.B. Chromatographie oder fraktionierte Kristallisation,
getrennt werden. Enantiomere können
durch Trennung eines racemischen oder anderen Gemischs der Verbindungen
nach herkömmlichen
Methoden (z.B. chirale Hochleistungsflüssigchromatographie (High Performance
Liquid Chromatography, HPLC)) isoliert werden. Alternativ dazu kann
man die gewünschten
optischen Isomere durch Umsetzung der entsprechenden optisch aktiven
Edukte unter racemisierungsfreien Bedingungen oder durch Derivatisierung,
beispielsweise mit einer homochiralen Säure und anschließende Trennung
der diastereomeren Derivate mit üblichen
Mitteln (z.B. HPLC, Chromatographie an Siliciumoxid) oder mit achiralen
Edukten und chiralen Reagenzien herstellen. Alle Stereoisomere fallen
in den Schutzbereich der Erfindung.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
nach üblichen
Methoden aus ihren Reaktionsmischungen isoliert werden.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind wertvoll, da sie bei Menschen und Tieren pharmakologisch wirksam
sind. Sie sind daher als Pharmazeutika zur Verwendung bei der (prophylaktischen)
Behandlung von Autoimmunkrankheiten, entzündlichen, proliferativen und
hyperproliferativen Krankheiten und immunologisch vermittelten Krankheiten
einschließlich
Abstoßung
transplantierter Organe oder Gewebe und AIDS (Acquired Immunodeficiency
Syndrome) indiziert.
-
Beispiele
für diese
Beschwerden sind:
- (1) (Atemwege) obstruktive
Erkrankungen der Atemwege einschließlich chronischer obstruktiver
Lungenerkrankung (COPD); Asthma, wie z.B. Bronchialasthma, allergisches
Asthma, Intrinsic-Asthma,
Extrinsic-Asthma und stauballergisches Asthma, insbesondere chronisches
oder inveteriertes Asthma (z.B. Spätasthma und Überempfindlichkeit
der Atemwege); Bronchitis; akute, allergische, atrophische Rhinitis
und chronische Rhinitis einschließlich Rhinitis caseosa, hypertrophische
Rhinitis, Rhinitis purulenta, Rhinitis sicca und Rhinitis medicamentosa;
membranöse
Rhinitis einschließlich
kruppöser,
fibrinöser
und pseudomembranöser
Rhinitis und skrofulöser
Rhinitis; saisonale Rhinitis einschließlich Rhinitis nervosa (Heuschnupfen)
und vasomotorischer Rhinitis; Sarcoidose, Drescherkrankheit und
verwandte Krankheiten, Lungenfibrose und idiopathische interstitielle
Pneumonie;
- (2) (Knochen und Gelenke) rheumatoide Arthritis, seronegative
Spondyloarthropathien (einschließlich Spondylitis ankylosans,
Arthritis psoriatica und Reiter-Krankheit), Behcet-Krankheit, Sjogren-Syndrom
und systemische Sklerose;
- (3) (Haut) Psoriasis, atopische Dermatitis, Kontaktdermatitis
und andere Arten von Ekzemen, seborrhoische Dermatitis, Lichen planus,
Pemphigus, bullöser
Pemphigus, Epidermolysis bullosa, Urticaria, Angioödeme, Gefäßentzündungen,
Erytheme, kutane Eosinophilien, Uveitis, Alopecia areata und Frühjahrskonjunktivitis;
- (4) (Magen-Darm-Trakt) Coeliacie, Proctitis, eosinophile Gastroenteritis,
Mastozytose, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, nahrungsbedingte Allergien
mit Wirkung auf darmferne Stellen, z.B. Migräne, Rhinitis und Ekzem;
- (5) (andere Gewebe und systemische Krankheiten) multiple Sklerose,
Artherosklerose, AIDS (Acquired Immunodeficiency Syndrome), Lupus
erythematodes, systemischer Lupus erythematodes, Hashimoto-Thyroiditis,
Myasthenia gravis, Typ I Diabetes, nephrotisches Syndrom, Eosinophilia
fascitis, Hyper-IgE-Syndrom, lepromatöse Lepra, Sezary-Syndrom und
idiopathische thrombozytopenische Purpura;
- (6) (Allotransplantat-Abstoßung)
akut und chronisch, beispielsweise nach Transplantation von Niere,
Herz, Leber, Lunge, Knochenmark, Haut- und Hornhaut; und chronische
Graft-Versus-Host-Reaktion;
und
- (7) Krebs.
-
Gegenstand
der vorliegenden Erfindung sind demgemäß Verbindungen der Formel (1)
und deren pharmazeutisch annehmbare Salze gemäß obiger Definition zur Verwendung
bei der Therapie.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung Verbindungen der
Formel (1) und deren pharmazeutisch annehmbare Salze gemäß obiger
Definition zur Verwendung bei der Inhibierung der Proliferation
von T-Zellen bereit.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung Verbindungen der
Formel (1) und deren pharmazeutisch annehmbare Salze gemäß obiger
Definition zur Verwendung bei der Herstellung eines Medikaments
zur Verwendung bei der Inhibierung der Proliferation von T-Zellen
bereit.
-
Im
Rahmen der vorliegenden Beschreibung schließt der Begriff „Therapie" auch „Prophylaxe" ein, sofern nicht
anders vermerkt, der Begriff „therapeutisch" ist entsprechend
aufzufassen.
-
Es
wird erwartet, daß die
Prophylaxe für
die Behandlung von Personen, bei denen die entsprechende Krankheit
bzw. das entsprechende Leiden bereits einmal aufgetreten ist oder
bei denen sonst ein erhöhtes
Risiko der entsprechenden Krankheit bzw. des entsprechenden Leidens
angenommen wird, besonders relevant ist. Zu den Personen, bei denen
das Risiko des Auftretens einer bestimmten Krankheit bzw. eines
bestimmten Leidens besteht, gehören
im allgemeinen diejenigen, bei denen die Krankheit bzw. das Leiden
bereits in der Familie aufgetreten ist, oder diejenigen, die gemäß genetischen
Tests oder genetischem Screening für die Krankheit bzw. das Leiden
besonders anfällig
sind.
-
Für die obigen
therapeutischen Anwendungen variiert die verabreichte Dosierung
natürlich
mit der eingesetzten Verbindung, der Verabreichungsart, der gewünschten
Behandlung und der indizierten Krankheit. Im allgemeinen liegt die
Tagesdosis der Verbindung der Formel (1) zur Erzielung von Immunsuppression
jedoch im Bereich von 0,1 mg/kg, vorzugsweise 0,3 mg/kg, besonders
bevorzugt 0,5 mg/kg und noch weiter bevorzugt 1 mg/kg bis einschließlich 30
mg/kg. Zur Behandlung von obstruktiven Erkrankungen der Atemwege
liegt die Tagesdosis der Verbindung der Formel (1) üblicherweise
im Bereich von 0,001 mg/kg bis 30 mg/kg.
-
Die
Verbindungen der Formel (1) und pharmazeutisch unbedenkliche Salze
davon können
für sich
alleine angewandt werden, werden jedoch im allgemeinen in Form einer
pharmazeutischen Zusammensetzung verabreicht, in der die Verbindung
der Formel (1) bzw. das Salz bzw. das Solvat (Wirkstoff) zusammen
mit einem pharmazeutisch unbedenklichen Hilfsstoff, Verdünnungsmittel
oder Träger
vorliegt. Je nach Verabreichungsweg enthält die pharmazeutische Zusammensetzung
vorzugsweise 0,05 bis 99 Gew.-% (Gewichtsprozent), besonders bevorzugt
weniger als 80 Gew.-%, z.B. von 0,10 bis 70 Gew.-%, und noch weiter
bevorzugt weniger als 50 Gew.-% Wirkstoff, wobei sich alle Prozentangaben
auf die Gesamtzusammensetzung beziehen.
-
Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist somit auch eine pharmazeutische Zusammensetzung,
die eine Verbindung der Formel (1) oder ein pharmazeutisch unbedenkliches
Salz davon gemäß obiger
Definition zusammen mit einem pharmazeutisch unbedenklichen Hilfsstoff,
Verdünnungsmittel
oder Träger
enthält.
-
Gegenstand
der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zusammensetzung, bei dem man eine Verbindung der Formel (1) oder
ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz davon gemäß obiger Definition mit einem
pharmazeutisch unbedenklichen Hilfsstoff, Verdünnungsmittel oder Träger vermischt.
-
Die
erfindungsgemäße pharmazeutische
Zusammensetzung kann topisch (z.B. über die Lunge und/oder die
Atemwege oder über
die Haut) in Form von Lösungen,
Suspensionen, Heptafluoralkan-Aerosolen und Trockenpulverformulie rungen,
oder systemisch, z.B. durch orale Verabreichung in Form von Tabletten, Kapseln,
Sirupen, Pulvern oder Granulaten, oder durch parenterale Verabreichung
in Form von Lösungen
oder Suspensionen, oder durch subkutane Verabreichung oder durch
rektale Verabreichung in Form von Suppositorien oder transdermal
verabreicht werden.
-
Die
Fähigkeit
von Verbindungen zur Inhibierung der Proliferation von PMA/ionomycin-stimulierten
periphären
mononuklearen Blutzellen läßt sich
zum Beispiel unter Anwendung der unten beschriebenen Vorschrift
bestimmen:
-
Inhibierung der Proliferation
von PMA/ionomycin-stimulierten
periphären
mononuklearen Blutzellen
-
Der
Assay auf Proliferation von durch Phorbol-12-myristat-13-acetat (PMA)/Ionomycin stimulierte
periphären
mononuklearen Blutzellen (PBMC) proliferation wurde in Mikrotiteroplatten
mit 96 Vertiefungen mit flachem Boden durchgeführt. Die Verbindungen wurden
als 10-mM-Stammlösungen
in Dimethylsulfoxid zubereitet. Eine 50fache Verdünnung hiervon
wurde in RPMI-Kulturmedium zubereitet, und von dieser Lösung wurden Reihenverdünnungen
angefertigt. 10 μl
der 50fach verdünnten
Stammlösung
wurden in die Vertiefung gegeben, wodurch man Assaykonzentrationen
erhielt, die bei 9,5 μM
begannen und niedriger wurden. In jede Vertiefung wurde 1 × 105 PBMC, gewonnen aus humanem periphären Blut
eines einzelnen Spenders, in RPMI1640-Medium ergänzt mit 10% Humanserum, 2 mM
Glutamin und Penicillin/Streptomycin gegeben. PMA (0,5 ng/ml Endkonzentration)
und Ionomycin (500 ng/ml Endkonzentration) wurden zu diesen Zellen
in ergänztem
RPMI1640-Medium
(wie oben) gegeben, so daß das
Endvolumen des Assays 0,2 ml betrug. Die Zellen wurden bei 72 Stunden
lang 37°C
in einer angefeuchteten Atmosphäre
von 5% Kohlendioxid inkubiert. Die letzten 6 Stunden der Inkubation
wurde 3H-Thymidin (0,5 μCi) zugesetzt. Dann wurde die
von den Zellen aufgenommene Radioaktivität bestimmt und dies als Maß der Proliferation
genommen.
-
Es
wurde gefunden, daß die
Verbindungen der Beispiele in dem obigen Test einen IA50-Wert
von unter 1 × 10–6 M
zeigen. In den folgenden spezifischen Beispielen hatte Beispiel
2 einen IA50 von 5,88 × 10–9 M,
und Beispiel 7 hatte einen IA50 von 3,46 × 10–8 M
in dem obigen Test.
-
Die
Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele erläutert, in
denen, sofern nicht anders angegeben, folgendes gilt:
- (i) Verdampfungen wurden durch Rotationsverdampfung im Vakuum
durchgeführt
und die Aufarbeitung erfolgte nach Entfernung von verbliebenen Feststoffen
wie Trockenmitteln durch Filtration;
- (ii) Arbeitsschritte wurden bei Raumtemperatur durchgeführt, das
heißt
im Bereich von 18–25°C und in
einer Atmosphäre
eines inerten Gases wie Argon oder Stickstoff;
- (iii) Ausbeuten sind nur zur Veranschaulichung angegeben und
entsprechend nicht zwingend dem maximal Erreichbaren;
- (iv) Die Strukturen der Endprodukte der Formel (1) wurden durch
Kernmagnetresonanz (in der Regel durch Protonenmagnetresonanz) (NMR)
und Massenspektraltechniken bestätigt;
Werte der chemischen Verschiebung in der Protonenmagnetresonanz
wurden auf der Delta-Skala gemessen und die Peak-Multiplizitäten sind
wie folgt angegeben: s, Singulett, d, Duplett, t, Triplett, m, Multiplett,
br, Breit; q, Quartett, Quin, Quintett;
- (v) Zwischenstufen wurden nicht generell vollständig charakterisiert
und die Reinheit wurde durch Dünnschichtchromatographie
(Thin Layer Chromatography, TLC), High-Performance Liquid Chromatography (HPLC),
Massenspektrometrie (MS), Infrarot- (IR) oder NMR-Analyse untersucht;
Abkürzungen 2,3-Dichlor-5,6-dicyano-1,4-benzochinon | DDQ |
Dimethylformamid | DMF |
m-Chlorperoxybenzoesäure | mCPBA |
Tetrahydrofuran | THF |
-
Beispiel 1
-
6-[4,5-Dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1-ylmethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 1,2,3,4-Tetrahydro-3,6-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno-[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
-
6-Mercapto-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-pyrimidin-2,4(1H,3H)-dion (50
g) wurde in einer Lösung
von Natriumacetat (95,6 g) in Wasser (1,5 l) gelöst und unter Rühren tropfenweise
mit 3-Brom-2-oxo-buttersäuremethylester
(44,6 g) versetzt. Nach 1 h Rühren
bei Raumtemperatur wurde die Mischung gründlich mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die organische Lösung
wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und zu einem Öl eingedampft.
-
Das Öl (75,1
g) wurde in Methylenchlorid (800 ml) gelöst und unter einer Stickstoffatmosphäre in einem
Eisbad gekühlt.
Unter kräftigem
Rühren
wurde langsam Titantetrachlorid (43,3 ml) zugetropft. Die Reaktionsmischung
wurde 1 Stunde lang in dem Eisbad und dann 3 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde langsam in kräftig gerührtes Eiswasser (2 l) gegossen,
und die auf diese Weise erhaltene Suspension wurde dann mit Methylenchlorid
extrahiert. Nach dem Trocknen wurde das organische Lösungsmittel
im Vakuum abgezogen und der Rückstand
wurde chromato graphiert (SiO2/1:1 Essigsäureethylester-Isohexan),
wodurch man die im Untertitel genannte Verbindung (42 g) erhielt.
Verreiben mit Isohexan lieferte ein weißes Pulver.
δ 1HCDCl3 0,98 (6H,
d), 2,23–2,41
(1H, m), 2,46 (3H, s), 3,4 (3H, s), 3,75 (2H, d), 3,96 (3H, s).
-
b) 6-(Brommethyl)-1,2,3,4-tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
-
Eine
Lösung
des Produkts von Schritt a) (10 g) und N-Bromsuccinimid (5,74 g) in Chloroform
(350 ml) wurde unter Bestrahlen mit einer Wolframlampe 4 h unter
Rückfluß erhitzt.
Die Lösung
wurde mit Wasser, gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
und dann Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flash-Kieselgelchromatographie
unter Verwendung von Isohexan:Ether (1:1) als Laufmittel auf gereinigt,
wodurch man die im Untertitel genannte Verbindung als ein weißes Pulver
(8,29 g) erhielt.
MS (APCI) 390/391 [M + H]+
δ 1HCDCl3 1,00 (6H,
d), 2,31 (1H, Septett), 3,39 (3H, s), 3,76 (2H, dd), 3,99 (3H, s),
4,66 (2H, s).
-
c) 6-[4,5-Dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1-ylmethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
-
4,5-Dichlor-2-methylimidazol
(1,3 g) in trockenem Tetrahydrofuran (20 ml) wurde unter Stickstoff
bei Raumtemperatur tropfenweise zu einer Suspension von Natriumhydrid
(0,34 g, 60%) in trockenem Tetrahydrofuran (20 ml) gegeben. Nach
15 min wurde eine Lösung
des Produkts von Schritt b) (3,35 g) in trockenem Tetrahydrofuran
(20 ml) zugetropft, und der Ansatz wurde 3 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Lösung
wurde in Wasser gegossen und mit Essigsäureethylester extrahiert. Die
vereinigten Extrakte wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Der
Rückstand
wurde durch Flash-Kieselgelchromatographie unter Verwendung eines
Gradienten von 50–100%
Essigsäureethylester
in Isohexan als Laufmittel aufgereinigt, wodurch man die im Untertitel
genannte Verbindung als einen weißen Feststoff (2,28 g) erhielt.
MS
(APCI) 459/460 [M + H]+
δ 1HCDCl3 0,97 (6H,
d), 2,26 (1H, Septett), 2,38 (3H, s), 3,39 (3H, s), 3,73 (2H, d),
3,99 (3H, s), 5,26 (2H, s).
-
d) 6-[4,5-Dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1-ylmethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäure
-
Natriumhydroxid
(7,3 ml einer wäßrigen 1
M Lösung)
und anschließend
Methanol (4 ml) wurden zu einer Lösung des Produkts von Schritt
c) (2,28 g) in Tetrahydrofuran (50 ml) gegeben, und es wurde 3 h
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Lösung
wurde im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Wasser verdünnt und
mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flash-Kieselgelchromatographie
unter Verwendung eines Gradienten von 2–5% Ethanol in Dichlormethan
als Laufmittel aufgereinigt, wodurch man die im Untertitel genannte
Verbindung als einen weißen
Feststoff (1,68 g) erhielt.
MS (APCI) 445/447 [M + H]+
δ 1HCDCl3 0,96 (6H,
d), 2,22 (1H, Septett), 2,37 (3H, s), 3,51 (3H, s), 3,78 (2H, d),
5,78 (2H, s), 15,51 (1H, br.s).
-
e) 6-[4,5-Dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1-ylmethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
1-Hydroxybenzotriazol
(0,077 g) wurde zu einer Lösung
des Produkts von Schritt d) (0,128 g) in Dichlormethan (20 ml) gegeben.
Nach 10 min Rühren
wurde mit 1-Ethyl-3-(3'-dimethylaminopropyl)-carbodiimid-hydrochlorid
(0,11 g) was added. Nach 30 min Rühren wurden N,O-Dimethylhydroxylamin-hydrochlorid (0,056
g) und Triethylamin (0,08 ml) zugegeben, und es wurde weitere 20
h gerührt.
Die Lösung
wurde im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Flash-Kieselgelchromatographie unter Verwendung eines
Gradienten von 0–10%
Ethanol in Dichlormethan als Laufmittel auf gereinigt, wodurch man
die Titelverbindung als einen weißen Schaum (0,095 g) erhielt.
MS
(ESI) 488,09 [M + H]+
δ 1HCDCl3 0,97–0,99 (6H,
m), 2,26 (1H, Septett), 2,40 + 2,43 (2 × s Verhältnis 3:1, 3H), 3,39 (3H, s),
3,11 + 3,43 (2 × s
Verhältnis
1:3, 3H), 3,49 + 3,97 (2 × s,
Verhältnis
3:1, 3H), 3,65 (1H, dd), 3,84 (1H, d), 5,10–5,23 (2H, m).
-
Beispiel 2
-
1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-(4-chinolinylmethyl)thieno[2,3-d]-pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureethylester
-
6-Mercapto-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-pyrimidin-2,4(1H,3H)-dion (49,5
g) wurde in trockenem DMF (900 ml) gelöst und mit Brombrenztraubensäureethylester
(30 ml) und dann unter Rühren
weiter mit wasserfreiem Kaliumcarbonat (15,954 g) versetzt. Die
Mischung wurde 5 h bei Raumtemperatur gerührt und dann in Wasser (5 l)
gegossen. Die wäßrige Lösung wurde
mit verdünnter
Salzsäure
angesäuert
und dann gründlich mit
Essigsäureethylester
extrahiert. Der organische Extrakt wurde ge trocknet (MgSO4) und im Hochvakuum eingedampft, worauf
eine halbfeste Masse zurückblieb.
Ein Teil dieser halbfesten Masse (24 g) wurde in Methylenchlorid
(500 ml) gelöst
und unter einer Stickstoffatmosphäre in einem Eisbad gekühlt. Unter
kräftigem Rühren wurde
langsam mit Titantetrachlorid (13,5 ml) versetzt. Die Reaktionsmischung
wurde 1 h in dem Eisbad und dann 3 h bei Raumtemperatur gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde langsam in kräftig gerührtes Eiswasser (1,5 l) gegossen,
und die auf diese Weise erhaltene Suspension wurde dann mit Methylenchlorid extrahiert.
Nach dem Trocknen wurde das organische Lösungsmittel im Vakuum eingeengt
und der Rückstand wurde
chromatographiert (SiO2/1:1 Essigsäureethylester-Isohexan),
wodurch man die im Untertitel genannte Verbindung als einen hellgelben
Feststoff (15 g) erhielt.
δ 1HCDCl3 1,0 (6H,
d), 1,4 (3H, t), 2,31–2,45
(1H, m), 3,4 (3H, s), 3,8 (2H, d), 4,4 (2H, q), 7,28 (1H, s).
-
b) 1,2,3,4-Tetrahydro-6-(hydroxy
4-chinolinyl-methyl)-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]-pyrimidin-5-carbonsäureethylester
-
Eine
Lösung
von Lithiumdiisopropylamid (5,52 g) in wasserfreiem THF (80 ml)
wurde bei –78°C und unter
Stickstoff im Verlauf von 1 h tropfenweise zu einer gerührten Lösung des
Produkts von Schritt a) (8,02 g) und 4-Chinolincarboxaldehyd (8,12
g) in wasserfreiem THF (80 ml) gegeben. Die Mischung wurde 1 h bei –78°C weitergerührt und
dann mit Eisessig (10 ml) gequencht, auf Raumtemperatur erwärmen gelassen,
mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
(100 ml) verdünnt
und mit Essigsäureethylester
(2 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
unter Verwendung von 3:2 Essigsäureethylester/Isohexan
als Laufmittel aufgereinigt, wodurch man die im Untertitel genannte
Verbindung als einen weißen
Feststoff (7,35 g) erhielt.
MS (ESI) 468 [M + H]+
δ 1HCDCl3 0,85 (3H,
d), 0,88 (3H, d), 1,43 (3H, t), 2,10–2,16 (1H, m), 3,38 (3H, s),
3,49 (1H, dd), 3,61 (1H, s, br), 3,71 (1H, dd), 4,48 (2H, Quartett),
6,78 (1H, s), 7,52 (1H, t), 7,72 (1H, t), 7,83 (1H, d), 7,90 (1H,
d), 8,17 (1H, d), 9,02 (1H, d)
-
c) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-(4-chinolinylmethyl)-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureethylester
-
Trifluoressigsäureanhydrid
(3,33 ml) wurde bei Raumtemperatur unter Stickstoff zu einer Lösung des Produkts
von Schritt b) (7,34 g) und Triethylamin (6,56 ml) in wasserfreiem
THF (150 ml) gegeben, und die Mischung wurde 15 min gerührt. 10%
Palladium auf Aktivkohle (500 mg) wurde zugesetzt, und die Mischung wurde
20 h bei 1 bar hydriert. Es wurde über Celite filtriert, wobei
mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
(150 ml) und dann mit Essigsäureethylester
(300 ml) gewaschen wurde. Das organische Material wurde mit Essigsäureethylester
(150 ml) extrahiert und die vereinigten Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
unter Verwendung von 1:1 Essigsäureethylester/Isohexan
als Laufmittel aufgereinigt, wodurch man die im Untertitel genannte
Verbindung als einen Feststoff (5,90 g) erhielt.
MS (ESI) 452
[M + H]+
δ 1HCDCl3 0,90 (6H, d), 1,37 (3H, t), 2,10–2,16 (1H,
m), 3,39 (3H, s), 3,64 (2H, d), 4,45 (2H, q), 4,61 (2H, s), 7,29 (1H,
d), 7,60 (1H, t), 7,75 (1H, t), 8,11 (1H, d), 8,16 (1H, d), 8,89
(1H, d)
-
d) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-(4-chinolinylmethyl)-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäure-Natriumsalz
-
Eine
Lösung
des Produkts von Schritt c) (5,89 g) in THF (150 ml) und Methanol
(23 ml) wurde unter Stickstoff durch wiederholtes Evakuieren und
Spülen
mit Stickstoff entgast. 1 M Natriumhydroxid (18 ml) wurde zugesetzt,
und die Mischung wurde 18 h gerührt.
Der auf diese Weise erhaltene feste Niederschlag wurde abfiltriert,
mit THF gewaschen und im Vakuum eingeengt, wodurch man die im Untertitel
genannte Verbindung als einen Feststoff (5,06 g) erhielt.
MS
(ESI) 424 [M + H]+
δ 1HDMSO 0,81 (6H, d), 2,10–2,15 (1H, m), 3,20 (3H, s),
3,56 (2H, d), 4,56 (2H, s), 7,52 (1H, dd), 7,57 (1H, td), 7,74 (1H,
td), 8,00 (1H, dd), 8,83 (1H, d)
-
e) 1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-(4-chinolinylmethyl)-thieno- [2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Eine
Suspension des Produkts von Schritt d) (157 mg) in Dichlormethan
(5 ml) wurde mit 1-Hydroxybenzotriazolhydrate (108 mg) versetzt,
und die Mischung wurde 15 Minuten lang gerührt. 1-Ethyl-3-(3'-dimethylaminopropyl)carbodiimid-hydrochlorid
(135 mg) wurde zugegeben, und es wurde 1 h weitergerührt. N,O-Dimethylhydroxylamin-hydrochlorid
(69 mg) und Triethylamin (147 μl)
wurden zugesetzt, und die Reaktionsmischung wurde 18 h gerührt und
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
unter Verwendung von Isohexan/Essigsäureethylester (10–100% Gradient)
als Laufmittel auf gereinigt, wodurch man die Titelverbindung als
einen Feststoff (136 mg) erhielt.
MS (APCI) 467 [M + H]+
δ 1HDMSO 0,83 (6H,
m), 2,04–2,08
(1H, m), 2,98 (1H, s), 3,21 (3H, s), 3,22–3,27 (2H, m), 3,43 (2H, s),
3,61 (2H, d), 3,72 (1H, s), 4,60 (2H, s), 7,43–7,48 (1H, m), 7,61–7,68 (1H,
m), 7,78 (1H, t), 8,04 (1H, d), 8,22–8,31 (1H, m), 8,67 (1H, d)
-
Beispiel 3
-
1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-(1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-3-ylmethyl)-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-(1H-pyrrolo[2,3b]pyridin-3-ylmethyl)-thieno[2,3,d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
-
Eine
Lösung
von 7-Azaindol (0,78 g) in trockenem THF (30 ml) wurde bei 10°C unter Stickstoff
tropfenweise mit 2,5 M n-Butyllithium (2,6 ml) versetzt, und die
auf diese Weise erhaltene Mischung wurde 15 min gerührt. 1,0
M etherische Zinkchloridlösung
(6,61 ml) wurde zugegeben und die Mischung wurde auf Raumtemperatur
erwärmen
gelassen und 2 Stunden lang gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum abgezogen und der Rückstand wurde mit trockenem
Toluol (20 ml) verdünnt.
Eine Lösung
des Produkts von Beispiel 1 Teil a) (3,14 g) in trockenem Toluol
(10 ml) und anschließend
eine katalytische Menge an Natriumiodid wurden zugesetzt, und die
Mischung wurde 72 h unter Stickstoff gerührt. Das Lösungsmittel wurde abdekantiert
und der feste Rückstand
wurde zwischen 2 N Salzsäure
und Essigsäureethylester
verteilt; die wäßrige Phase
wurde mit Natriumhydrogencarbonat basisch gestellt und mit Essigsäureethylester
(2 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde durch Chromatographie
unter Verwendung von Isohexan/Essigsäureethylester (20–75% Gradient)
als Laufmittel auf gereinigt, wodurch man die im Untertitel genannte
Verbindung als einen gelben Feststoff (1,37 g) erhielt.
MS
(APCI) 427 [M + H]+
δ 1HDMSO 0,83 (6H,
d), 2,09 (1H, Heptett), 3,20 (3H, s), 3,61 (2H, d), 3,86 (3H, s),
4,22 (2H, s), 7,02–7,05
(1H, m), 7,43 (1H, m), 7,88 (1H, d), 8,20 (1H, d), 11,56 (1H, s,
br)
-
b) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-(1H-pyrrolo[2,3b]pyridin-3-ylmethyl)-thieno[2,3d]pyrimidin-5-carbonsäure
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung (1,22 g) wurde nach dem Verfahren
von Beispiel von Beispiel 1, Schritt c aus dem Produkt von Teil
a, (1,37 g) dargestellt.
MS (ESI) 413 [M + H]+
-
c) 1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-(1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-3-ylmethyl)-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Die
Titelverbindung (100 mg) wurde nach dem Verfahren von Beispiel 1,
Schritt d aus dem Produkt von Teil b), (145 mg) dargestellt.
MS
(APCI) 456 [M + H]+
δ 1HDMSO 0,82–0,84 (6H,
m), 2,07–2,10
(1H, m), 3,02 (1H, s), 3,20–3,22
(3H, m), 3,30–3,32
(2H, m), 3,44 (2H, s), 3,57–3,68
(2H, m), 3,78 (1H, s), 4,14–4,16
(2H, m), 7,01–7,04
(1H, m), 7,43 (1H, d), 7,95–7,97
(1H, m), 8,20 (1H, dd), 11,55 (1H, s, br)
-
Beispiel 4
-
1,2,3,4-Tetrahydro-6-(1H-indol-3-ylmethyl)-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3d]-pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 1,2,3,4-Tetrahydro-6-(1H-indol-3-ylmethyl)-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
-
Das
Produkt von Beispiel 1 Teil b) (2,5 g) wurde in Chloroform (20 ml)
gelöst
und dann mit Indol (1,08 g), Natriumhydrogencarbonat (1,4 g) und
Wasser (20 ml) versetzt, und die Reaktionsmischung wurde 3 Tage lang
bei Raumtemperatur gerührt.
Die beiden Phasen wurden getrennt, und die wäßrige Phase wurde mit Dichlormethan
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Flash-Kieselgelchromatographie
unter Verwendung von 50% Essigsäureethylester
in Isohexan als Laufmittel aufgereinigt, wodurch man die im Untertitel
genannte Verbindung als einen weißen Feststoff (1,8 g) erhielt.
MS
(APCI) 426 [M + H]+
-
b) 1,2,3,4-Tetrahydro-6-(1H-indol-3-ylmethyl)-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäure
-
Dargestellt
unter Anwendung der in Beispiel 1 Teil d) beschriebenen Vorschrift
aus dem Produkt von Teil a), wodurch man die im Untertitel genannte
Verbindung als einen hellrosa Feststoff erhielt.
MS (APCI)
412 [M + H]+
-
c) 1,2,3,4-Tetrahydro-6-(1H-indol-3-ylmethyl)-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Dargestellt
unter Anwendung der in Beispiel 1 Teil e) beschriebenen Vorschrift
aus dem Produkt von Teil b), wodurch man die Titelverbindung als
einen hellrosa Feststoff erhielt.
MS (APCI) 454 [M + H]+
-
Beispiel 15
-
1,2,3,4-Tetrahydro-6-(1H-indol-3-ylcarbonyl)-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
DDQ
(0,25 g) wurde zu einer gerührten
Lösung
des Produkts von Beispiel 4 (0,25 g) in THF (9 ml) und Wasser (1
ml) gegeben. Die Lösung
wurde weitere 2 h gerührt
und dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flash-Kieselgelchromatographie
unter Verwendung von Essigsäureethylester:Isohexan
(7:3) als Laufmittel auf gereinigt, wodurch man die Titelverbindung
als einen hellrosa Feststoff (0,1 g) erhielt.
MS (APCI) 469
[M + H]+
δ 1HDMSO 0,95–1,07 (6H, m), 2,21–2,38 (1H,
m), 3,2 (3H, s), 3,29 (3H, s), 3,46 (3H, s), 3,75–3,93 (2H,
m), 7,21–7,32
(2H, m), 7,55 (1H, d), 8,13 (1H, d), 8,27–8,31 (1H, m), 12,17 (1H, s).
-
Beispiel 6
-
6-[4,5-Dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1-ylmethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(1-methylethyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 2-Methyl-5-((1-methylethyl)amino)-thiophen-3,4-dicarbonsäureethylestermethylester
-
Ethoxycarbonylmethylentriphenylphosphoran
(33,8 g) in trockenem THF (200 ml) wurde unter Stickstoff bei 65°C 16 h mit
Isopropylisothiocyanat (10,1 g) behandelt. Die Mischung wurde auf –78°C abgekühlt und
mit 3-Brom-2-oxo-buttersäuremethylester
(19,5 g) versetzt. Der Ansatz wurde langsam auf Raumtemperatur erwärmen gelassen.
Nach 24 h bei Raumtemperatur wurde weiterer 3-Brom-2-oxo-buttersäuremethylester (2,8 g) zugegeben,
und die Mischung wurde 16 h auf 60°C erwärmt. Der abgekühlte Ansatz
wurde in Wasser (1,5 l) gegossen und mit Ether extrahiert. Durch
Trocknen und Eindampfen erhielt man ein Öl, das chromatographiert wurde
(SiO2/10:1 Isohexan-Essigsäureethylester
dann 5:1 Isohexan-Essigsäureethylester), was
die im Untertitel genannte Verbindung (23,5 g) lieferte.
δ 1HCDCl3 1,23–1,35 (9H,
m), 2,26 (3H, s), 3,46 (1H, m), 3,82 (3H, s), 4,2 (2H, q), 7,42
(1H, br.s)
-
b) 1,2,3,4-Tetrahydro-3,6-dimethyl-1-(1-methylethyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
-
In
wasserfreiem Toluol (90 ml) suspendiertes Silbercyanat (13,5 g)
wurde unter Stickstoff tropfenweise mit Acetylchlorid (5,34 ml)
versetzt und 30 min kräftig
gerührt.
Das in wasserfreiem Toluol (15 ml) gelöste Produkt von Schritt a)
(23 g) wurde zugesetzt, und die Mischung wurde 72 h gerührt. Ether
(360 ml) wurde zugegeben, und das unlösliche Material wurde abfiltriert
und mit einem kleinen Volumen Ether gewaschen. Die vereinigten organischen
Lösungen
wurden mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde bei Raumtemperatur
72 h mit einer Lösung
von Natriummethanolat in Methanol (25 Gew.-%, 64 ml) behandelt.
Der Ansatz wurde mit Eis gekühlt,
mit Trimethylsilylchlorid (50,8 ml) versetzt und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Alle flüchtigen
Bestandteile wurden im Vakuum abgezogen, und der Rückstand
zwischen Wasser und Essigsäureethylester
verteilt. Trocknen und Eindampfen der organischen Lösung lieferte
einen Rückstand,
aus dem durch Chromatographieren (SiO2/2:1
Isohexan-Essigsäureethylester,
dann 3:2 Isohexan-Essigsäureethylester)
die Hauptkomponente (12,2 g) isoliert wurde. Diese wurde bei Raumtemperatur
72 h in trockenem DMF (150 ml) mit Kaliumcarbonat (6,95 g) und Methyliodid
(7,1 g) behandelt. Die Mischung wurde in Wasser (2 l) gegossen,
angesäuert
und mit Ether extrahiert. Durch Waschen mit Kochsalzlösung, Trocknen
und Eindampfen erhielt man einen Feststoff, der in Isohexan (200
ml), das Essigsäureethylester
(3 ml) enthielt, gekocht wurde. Nach dem Abkühlen wurde der ausgefallene
hellgelbe Feststoff gesammelt und getrocknet, was die im Untertitel
genannte Verbindung (10,5 g) lieferte.
δ 1HCDCl3 1,6 (6H, d), 2,44 (3H, s), 3,37 (3H,
s), 3,95 (3H, s), 4,66 (1H, br)
MS (APCI) (M+ +
H)
-
c) 6-(Brommethyl)-1,2,3,4-tetrahydro-3-methyl-1-(1-methylethyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
-
Dargestellt
unter Anwendung der in Beispiel 1 Teil b) beschriebenen Vorschrift
aus dem Produkt von Beispiel 6 Teil b), wodurch man die im Untertitel
genannte Verbindung erhielt.
δ 1HCDCl3 1,62–1,64 (6H, m), 3,37 (3H, s),
3,99 (3H, s), 4,60–4,70
(3H, m)
-
d) 6-[4,5-Dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1-ylmethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-methyl-1-(1-methylethyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
-
Dargestellt
unter Anwendung der in Beispiel Teil c) beschriebenen Vorschrift
aus dem Produkt von Beispiel 6 Teil c), wodurch man die im Untertitel
genannte Verbindung erhielt.
MS (APCI) 445/446 [M + H]+
δ 1HCDCl3 1,56–1,61 (6H,
m), 2,37–2,38
(3H, m), 3,37 (3H, s), 3,98 (3H, s), 4,40–4,50 (1H, br.s), 5,25 (2H,
s).
-
e) 6-[4,5-Dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1-yl)methyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-methyl-1-(-methylethyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäure-Natriumsalz
-
Dargestellt
unter Anwendung der in Beispiel 2 Teil d) beschriebenen Vorschrift
aus dem Produkt von Beispiel 6 Teil d), wodurch man die im Untertitel
genannte Verbindung erhielt.
MS (APCI) 431/433 [M + H]+
δ 1HD2O 1,53 (6H, d),
2,39 (3H, s), 3,31 (3H, s), 3,54–3,69 (1H, m), 5,32 (2H, s).
-
f) 6-[4,5-Dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1-ylmethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(1-methylethyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Dargestellt
unter Anwendung der in Beispiel 1 Teil e) beschriebenen Vorschrift
aus dem Produkt von Beispiel 6 Teil e), wodurch man die Titelverbindung
erhielt.
MS (APCI) 474/475 [M + H]+
δ 1HCDCl3 1,54–1,61 (6H,
m), 2,40–2,44
(3H, m), 3,36 (3H, s), 3,11 und 3,43 (3H, 2 × s Verhältnis 1:5), 3,49 + 3,97 (3H,
2 × s
Verhältnis
5:1), 4,47 (1H, br.s), 5,15–5,24
(2H, m).
-
Beispiel
7 6-[4,5-Dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1-ylmethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-2,4-dioxo-1-propyl-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 6-Mercapto-3-methyl-1-propyl-pyrimidin-2,4(1H,3H)-dion
-
Eine
Mischung von 6-Chlor-3-methyl-1-propyl-pyrimidin-2,4(1H,3H)-dion (3,76 g), Natriumhydrosulfid-hydrat
(6,0 g) und Ethanol (100 ml) wurde 48 h bei Raumtemperatur gerührt und
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde in Wasser (500 ml) gelöst
und mit Essigsäureethylester
(2 × 100
ml) gewaschen. Die wäßrige Phase
wurde mit verdünnter
Salzsäure
angesäuert
und dann mit Essigsäureethylester
(3 × 100 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet
(MgSO4) und im Vakuum eingeengt, wodurch
man einen hellgelben Feststoff erhielt, der direkt in den nächsten Schritt
eingesetzt wurde.
-
b) 1,2,3,4-Tetrahydro-3,6-dimethyl-2,4-dioxo-1-propylthieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
-
Dargestellt
aus dem Produkt von Schritt a) gemäß der Vorschrift von Beispiel
1, Schritt a).
δ 1HCDCl3 1,00 (3H,
t), 1,81 (2H, Sextett), 2,46 (3H, s), 3,39 (3H, s), 3,87–3,90 (2H,
m), 3,96 (3H, s).
-
c) 6-(Brommethyl)-1,2,3,4-tetrahydro-3-methyl-2,4-dioxo-1-propylthieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
-
Dargestellt
unter Anwendung der in Beispiel 1, Teil b) beschriebenen Vorschrift
aus dem Produkt von Teil b) wodurch man die im Untertitel genannte
Verbindung erhielt.
δ 1HCDCl3 1,02 (3H,
t), 1,82 (2H, Sextett), 3,39 (3H, s), 3,91 (2H, t), 4,00 (3H, s),
4,68 (2H, s)
-
d) 6-[4,5-Dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1-ylmethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-methyl-2,4-dioxo-1-propyl-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
-
Dargestellt
unter Anwendung der in Beispiel 1, Teil c) aus dem Produkt von Teil
c) beschriebenen Vorschrift, wodurch man die im Untertitel genannte
Verbindung erhielt.
MS (APCI) 445/447 [M + H]+
δ 1HCDCl3 0,99 (3H,
t), 1,76 (2H, Sextett), 2,38 (3H, s), 3,39 (3H, s), 3,85 (2H, td),
3,99 (3H, s), 5,26 (2H, s).
Mpt. 155–156°C.
-
e) 6-[(4,5-Dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1-yl)methyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-methyl-2,4-dioxo-1-propyl-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäure-Natriumsalz
-
Dargestellt
unter Anwendung der in Beispiel 1, Teil d) beschriebenen Vorschrift
aus dem Produkt von Teil d), wodurch man die im Untertitel genannte
Verbindung erhielt.
MS (APCI) 431/433 [M + H]+
δ 1HDMSO 0,87 (3H,
t), 1,67 (2H, Sextett), 2,38 (3H, s), 3,19 (3H, s), 3,78 (2H, t),
5,23 (2H, s).
-
f) 6-[4,5-Dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1-ylmethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-2,4-dioxo-1-propyl-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Dargestellt
unter Anwendung der in Beispiel 1, Teil e) beschriebenen Vorschrift
aus dem Produkt von Teil e), wodurch man die Titelverbindung erhielt.
MS
(APCI) 474/475/476 [M + H]+
δ 1HCDCl3 1,00 (3H,
t), 1,80 (2H, Sextett), 2,40 (3H, s), 3,11 + 3,43 (3H, 2 × s Verhältnis 1:3),
3,38 (3H, s), 3,49 + 3,99 (3H, 2 × s Verhältnis 3:1), 3,75–3,82 (1H,
m), 3,86–3,99
(1H, m), 5,09–5,24
(2H, m).
-
Beispiel 8
-
1,2,3,4-Tetrahydro-6-(1H-indazol-3-ylmethyl)-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Trimethylaluminium
(2 M Lösung
in Toluol, 7,5 ml) wurde bei 0°C
unter einer Stickstoffatmosphäre
tropfenweise zu Methoxylamin-hydrochlorid (1,5 g) in trockenem Toluol
(10 ml) und wasserfreiem THF (5 ml) gegeben. Die Lösung wurde
1 h bei 0°C
gerührt
und dann auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Das Produkt von Beispiel 2 Teil a) (3 g, 9,7 mmol) wurde
portionsweise zugesetzt, und es wurde 1 h gerührt. Die auf diese Weise erhaltene
Lösung
wurde in Eis/verdünnte
HCl gegossen und dann mit Essigsäureethylester
extrahiert (×3).
Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen
und im Vakuum eingeengt, wodurch man die im Untertitel genannte
Verbindung als ein Gummi (3 g) erhielt, das ohne weitere Aufreinigung in
den nächsten
Schritt eingesetzt wurde.
-
b) 3-[1,2,3,4-Tetrahydro-5-[(N-methoxy-N-methylamino)-carbonyl]-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-6-yl](hydroxy)methyl]-1H-indazol-1-carbonsäurephenylmethylester
-
Hergestellt
nach dem Verfahren von Beispiel 2 Teil a) unter Verwendung des Produkts
von Teil a) und 3-Formyl-1H-indazol-1-carbonsäurephenylmethylester.
LCMS
(ESI) 606 (M+ + H)
-
c) 3-[1,2,3,4-Tetrahydro-5-[(N-methoxy-N-methylamino)-carbonyl]-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-1H-indazol-1-carbonsäurephenylmethylester
-
Trifluoressigsäure (2 ml)
wurde zu dem Rohprodukt von Teil b) (1,7 g) in Dichlormethan (5
ml) und Triethylsilan (2 ml). Die Reaktionsmischung wurde 2 h gerührt und
dann in Natriumhydrogencarbonatlösung gegossen
und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Phase wurde mit
Wasser gewaschen und dann über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie (SiO2) unter
Verwendung von Essigsäureethylester:Isohexan
(2:3) als Laufmittel aufgereinigt, wodurch man die im Untertitel
genannte Verbindung als einen farblosen Schaum erhielt.
LCMS
(ESI) 460 (M+ + H)
-
d) 1,2,3,4-Tetrahydro-6-(1H-indazol-3-ylmethyl)-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Das
Produkt von Teil c) (0,5 g) wurde in Ethanol gelöst, it 10% Palladium auf Aktivkohle
(0,1 g) versetzt und 1,5 h unter einer Wasserstoffatmosphäre (4 bar)
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde filtriert (Celite) und im Vakuum eingeengt.
Die Reaktionsmischung wurde durch Chromatographie (SiO2)
unter Verwendung von Essigsäureethylester:Hexan
(3:1) als Laufmittel aufgereinigt, wodurch man die Titelverbindung
als ein farbloses Gummi (0,3 g) erhielt.
LCMS (ESI) 456 (M+ + H)
δ 1HCDCl3 0,92 (6H, d), 2,23 (1H, m), 3,08–3,43 (3H,
m), 3,46 und 3,99 (3H, m, Rotamere), 4,49 (2H, s), 7,17 (1H, t),
7,4 (1H, t), 7,46 (1H, d), 7,81 (1H, d).
-
Beispiel 9
-
1-(2,2-Dimethylpropyl)-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-2,4-dioxo-6-(chinolin-4-ylmethyl)-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 6-Chlor-1-(2,2-dimethylpropyl)-3-methyl-pyrimidin-2,4(1H,3H)-dion
-
6-Chlor-3-methyluracil
(10,0 g) und Kaliumcarbonat (10,34 g) in DMF (70 ml) wurden unter
Stickstoff mit Neopentyliodid (9,9 ml) versetzt und 48 h gerührt. Neopentyliodid
(7,4 ml) wurde zugegeben, und der Ansatz wurde weitere 37 h unter
Rückfluß gerührt. Der
Ansatz wurde in Wasser (700 ml) gegossen und mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet
und im Vakuum eingeengt, wodurch man die im Untertitel genannte
Verbindung als ein orangefarbenes Öl erhielt, 8,1 g.
δ 1HCDCl3 1,00 (9H,
s), 3,34 (3H, s), 4,01 (2H, d), 8,02 (1H, s).
-
b) 1-(2,2-Dimethylpropyl)-6-mercapto-3-methyl-pyrimidin-2,4(1H,3H)-dion
-
Das
Produkt von Schritt a) (8,1 g) in Ethanol (300 ml) wurde unter Stickstoff
mit NaSH (3,9 g) versetzt. Nach 48 h bei Raumtemperatur wurde das
Lösungsmittel
abgedampft und der Rückstand
mit Wasser verdünnt.
Die wäßrige Phase
wurde mit Essigsäureethylester
gewaschen und dann mit 2 M HCl angesäuert. Dieses wurde dann mit
Essigsäureethylester
extrahiert und die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet
und im Vakuum eingeengt, wodurch man die im Untertitel genannte
Verbindung als ein orangefarbenes Öl erhielt, 6,5 g.
δ 1HCDCl3 1,09 (9H,
s), 3,27 (3H, s), 3,78 (0,5H, s), 4,18 (2H, s), 4,49 (1H, s), 5,79
(0,5H, s).
-
c) 1-(2,2-Dimethylpropyl)-3-methyl-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureethylester
-
Das
Produkt von Schritt b) (6,3 g) in trockenem Dimethylformamid (100
ml) wurde mit Kaliumcarbonat (1,9 g) versetzt, und es wurde 10 min
gerührt.
Brombrenztraubensäureethylester
(4 ml) wurde zugesetzt, und es wurde unter Stickstoff 2 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Der Ansatz wurde in Wasser (1 l) gegossen und angesäuert (2
M HCl) und mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (100
ml) gewaschen. Trocknen und Eindampfen lieferte ein Öl. Das Öl wurde
in Dichlormethan (100 ml) gelöst
und mit Eis gekühlt,
wobei gerührt
wurde. Titantetrachlorid (6 ml) wurde zugesetzt, und es wurde weiter
2 Stunden lang unter Stickstoff gerührt. Der Ansatz wurde in Wasser
(1 l) gegossen und mit Dichlormethan extrahiert (×2). Die
vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet und im Vakuum eingeengt.
-
Der
Rückstand
wurde durch Chromatographie (SiO2/Essigsäureethylester-Dichlormethan
0–8%)
aufgereinigt, wodurch man die im Untertitel genannte Verbindung
als ein orangefarbenes Öl
erhielt, 6,2 g
δ 1HCDCl3 1,05 (9H,
s), 1,40 (3H, t), 3,42 (3H, s), 3,85 (2H, s), 4,42 (2H, q), 7,25
(1H, s).
MS (APCI) 325,1 (M+ + H)
-
d) 1-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[hydroxy(chinolin-4-yl)-methyl]-3-methyl-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureethylester
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
2, Teil b) unter Verwendung des Produkts von Teil c) und 4-Chinolincarboxaldehyd
dargestellt.
δ 1HCDCl3 0,91 (9H,
s), 1,40 (3H, t), 3,38 (3H, s), 3,53 (1H, s), 3,70 (1H, s), 4,47
(2H, q), 6,76 (1H, s), 7,51 (1H, m), 7,71 (1H, m), 7,81 (1H, m)
7,88 (1H, m), 8,16 (1H, m), 9,01 (1H, d).
-
e) 1-(2,2-Dimethylpropyl)-3-methyl-2,4-dioxo-b-(chinolin-4-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureethylester
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde unter Anwendung des Verfahrens
von Beispiel 2, Teil c) unter Verwendung des Produkts von Teil d)
dargestellt.
MS (ESI) 466 (M+ + H)
-
f) 1-(2,2-dimethylpropyl)-3-methyl-2,4-dioxo-6-(chinolin-4-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäure-Natriumsalz
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
2, Teil d) unter Verwendung des Produkts von Teil e) dargestellt.
MS
(ESI) 438,0 (M+ + H)
-
g) 1-(2,2-Dimethylpropyl)-N-methoxy-N,3-dimethyl-2,4-dioxo-6-(chinolin-4-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Dargestellt
nach dem Verfahren von Beispiel 2 Teil e), wodurch man die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff (61 mg) erhielt.
MS (APCI) 481,1 (M+ +
H)
δ 1HDMSO 0,91 (9H,
d), 2,97 (1H, s), 3,21 (3H, d), 3,29 (2H, d), 3,42 (2H, s), 3,65
(2H, s), 3,71 (1H, s), 4,59 (2H, s), 7,43 (1H, m), 7,63 (1H, t)
7,77 (1H, m), 8,05 (1H, d), 8,29 (1H, m), 8,50 (1H, m), 8,87 (1H,
d).
-
Beispiel 10i)
-
1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-6-[2-(1-methylethyl)-1H-imidazol-1-ylmethyl]-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-6-[[2-(1-methylethyl)-1H-imidazol-1-yl]methyl]-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
1 Schritt c) dargestellt.
MS (APCI) 419 [M + H]+
δ 1HCDCl3 0,94 (6H,
d); 1,31 (6H, d); 2,22 (1H, Septett); 3,0 (1H, Quintett); 3,39 (3H,
s); 3,70 (2H, d); 4,0 (3H, s); 5,25 (2H, s); 6,86 (1H, m); 7,02
(1H, m).
-
b) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-6-[2-(1-methylethyl)-1H-imidazol-1-ylmethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäure, Natriumsalz
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
2 Schritt d) dargestellt.
MS (APCI) 405 [M + H]+
δ 1HDMSO 0,93 (6H,
d); 1,33 (6H, d); 2,17 (1H, Septett); 3,26 (3H, s); 3,53 (1H, Septett);
3,74 (2H, d); 3,80– 4,0 (1H,
br.s); 6,0 (2H, s); 7,50–7,58
(1H, m); 7,64–7,69
(1H, m); 14,83 (1H, br.s).
-
c) 1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-6-[2-(1-methylethyl)-1H-imidazol-1-yl]methyl]-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Die
Titelverbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel 1, Schritt
e) dargestellt.
MS (APCI) 448 [M + H]+
δ 1HCDCl3 0,96 (6H,
d); 1,23–1,42
(6H, m); 2,23 (1H, Septett); 2,98–3,08 (1H, m); 3,39 (3H, s);
3,43 + 3,98 (6H, 2 × s
Verhältnis
5:1); 3,62 (1H, dd); 3,83 (1H, dd): 5,09–5,24 (2H, m); 6,87–6,89 (1H,
m); 6,99–7,01
(1H, m).
-
Beispiel 10ii)
-
1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-6-[2-(methylthio)-1H-imidazol-1-ylmethyl]-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 2-Methylthioimidazol
-
Iodmethan
(0,55 ml) wurde zu einer Lösung
von 2-Mercaptoimidazol
(0,89 g) in Kaliumhydroxidlösung (8,90
ml, 1 M) gegeben, und es wurde 3 h bei Raumtemperatur gerührt. Die
Lösung
wurde zwischen Wasser und Essigsäureethylester
verteilt. Die organische Phase wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt, wodurch man die im
Untertitel genannte Verbindung als einen cremefarbenen Feststoff
(0,87 g) erhielt.
δ 1HCDCl3 2,60 (3H,
s); 5,30 (1H, s); 7,07 (2H, s).
-
b) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-6-[2-(methylthio)-1H-imidazol-1-ylmethyl]-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
1, Schritt c) dargestellt.
MS (APCI) 423 [M + H]+
δ 1HCDCl3 0,96 (6H,
dd); 2,24 (1H, Septett); 2,62 (3H, s); 3,39 (3H, s); 3,72 (2H, d);
4,01 (3H, s); 5,26 (2H, s); 7,06 (1H, m); 7,10 (1H, m).
-
c) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-6-[2-(methylthio)-1H-imidazol-1-ylmethyl]-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäure-Natriumsalz
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
2, Teil d) dargestellt.
MS (APCI) 409/410 [M + H]+
δ 1HDMSO 0,87 (6H,
d); 2,16 (1H, Septett); 3,19 (3H, s); 3,29 (3H, s); 3,66 (2H, d);
5,14 (2H, s); 6,88 (1H, s); 7,47 (1H, s).
-
d) 1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-6-[2-(methylthio)-1H-imidazol-1-yl-methyl]-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Die
Titelverbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel 1, Schritt
e) dargestellt.
MS (APCI) 452 [M + H]+
δ 1HCDCl3 0,96–0,98 (6H,
m); 2,27 (1H, Septett); 2,63 (3H, s); 3,38 (3H, s); 3,44 + 3,99
(3H, 2 × s,
Verhältnis 5:1);
3,44 + 3,08 (3H, 2 × s
Verhältnis
5:1); 3,63 (1H, m); 3,84 (1H, m); 5,12 (1H, d); 5,28 (1H, d); 7,08
(1H, s); 7,10 (1H, s).
-
Beispiel 10iii)
-
6-[2-Chlor-1H-imidazol-1-ylmethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 6-(2-Chlor-1H-imidazol-1-ylmethyl-1,2,3,4-tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
1 Schritt c) unter Verwendung von 2-Chlor-imidazol dargestellt.
MS
(APCI) 411 [M + H]+
δ 1HCDCl3 0,96 (6H,
d); 2,25 (1H, Septett); 3,39 (3H, s); 3,73 (2H, d); 4,01 (3H, s);
5,25 (2H, s); 6,98 (1H, s); 7,06 (1H, s).
-
b) 6-(2-Chlor-1H-imidazol-1-ylmethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäure-Natriumsalz
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
1, Schritt d) dargestellt.
MS (APCI) 397 [M + H]+
δ 1HDMSO 0,88 (6H,
d); 2,17 (1H, Septett); 3,20 (3H, s); 3,67 (2H, d); 5,18 (2H, s);
6,83 (1H, d); 7,53 (1H, d).
-
c) 6-[2-Chlor-1H-imidazol-1-ylmethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
1, Schritt e) dargestellt.
MS (APCI) 440 [M + H]+
δ 1HCDCl3 0,97 (6H,
dd); 2,27 (1H, Septett); 3,39 (3H, s); 3,44 + 3,08 + 3,99 (3 × s, Verhältnis 1:4:1,
6H); 3,65 (1H, dd); 3,85 (1H, dd); 5,09 (1H, d); 5,29 (1H, d); 6,96
(1H, s); 7,10 (1H, s).
-
Beispiel 10iv)
-
1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-6-[2-(methylthio)-1H-benzimidazol-1-ylmethyl]-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-6-[2-(methylthio)-1H-benzimidazol-1-ylmethyl]-2,4-dioxo-methylesterthieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
-
Dargestellt
unter Anwendung der in Beispiel 1, Teil c) beschriebenen Vorschrift
aus dem Produkt von Beispiel 1 Schritt b) und 2-Methylthiobenzimidazol,
wodurch man die im Untertitel genannte Verbindung erhielt.
MS
(APCI) 474 [M + H]+
-
b) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-6-[2-(methylthio)-1H-benzimidazol-1-ylmethyl]-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäure
-
Dargestellt
unter Anwendung der in Beispiel 1, Teil d) beschriebenen Vorschrift
aus dem Produkt von Schritt a), wodurch man die im Untertitel genannte
Verbindung als einen weißen
Feststoff erhielt.
MS (APCI) 459 [M + H]+
-
c) 1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-6-[2-(methylthio)-1H-benzimidazol-1-yl-methyl]-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Dargestellt
unter Anwendung der in Beispiel 1, Teil e), beschriebenen Vorschrift
aus dem Produkt von Schritt b), wodurch man die Titelverbindung
erhielt.
MS (APCI) 502 [M + H]+
δ 1HDMSO 0,87 (3H,
s), 0,84 (3H, s), 2,07–2,2
(1H, m), 2,76 (3H, s), 2,99 (3H, s), 3,17 (3H, s), 3,21 (3H, s), 3,62–3,7 (2H,
m), 5,43 (2H, d), 7,13–7,2
(2H, m), 7,5–7,6
(2H, m).
-
Beispiel 10v)
-
1,2,3,4-Tetrahydro-N-(2-hydroxyethyl)-N-methoxy-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-6-[2-(methylthio)-1H-imidazol-1-ylmethyl]-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-6-[[2-(methylthio)-1H-imidazol-1-yl]methyl]-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
1, Teil e) unter Verwendung des Produkts von Beispiel 10ii), Teil
b) und Methoxylaminhydrochlorid dargestellt.
MS (APCI) 499
[M + H]+
δ 1HCDCl3 0,92 (3H, s), 0,95 (3H, s), 2,04–2,26 (1H,
m), 2,61 (3H, s), 3,46 (3H, s), 3,74 (2H, d), 3,9 (3H, s), 5,8 (2H,
s), 7,12 (2H, t) und 7,17 (2H, t).
-
b) 1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-6-[2-(methylthio)-1H-imidazol-1-ylmethyl]-2,4-dioxo-N-[2-[(tetrahydro-2H-pyran-2-yl)oxy]ethyl]-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Das
Produkt von Teil a) (180 mg), 2-(2-Bromethoxy)tetrahydro-2H-pyran
(0,28 g), Kaliumcarbonat (0,17 g), Aceton (3 ml) und DMF (0,5 ml)
wurden 24 h auf 60°C
erhitzt. Der Ansatz wurde mit Wasser gequencht und dann mit Essigsäureethylester
extrahiert (×2).
Die vereinigten organischen Extrakte wurden gewaschen (Kochsalzlösung), getrocknet
(MgSO4) und im Vakuum eingeengt, wodurch
man die im Untertitel genannte Verbindung als ein Öl (130 mg)
erhielt.
MS (APCI) 566/494 [M + H]+
-
c) 1,2,3,4-Tetrahydro-N-(2-hydroxyethyl)-N-methoxy-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-6-[2-(methylthio)-1H-imidazol-1-ylmethyl]-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Das
Produkt von Teil b) wurde 24 h mit p-Toluolsulfonsäure und
Methanol behandelt. Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser versetzt
und dann mit Dichlormethan extrahiert (×3). Die vereinigten organischen Extrakte
wurden getrocknet (MgSO4) und im Vakuum
zu einem zähflüssigen Öl eingeengt.
Das Öl
wurde mit Diethylether verrieben, wodurch man die Titelverbindung
(15 mg) erhielt.
MS (APCI) 482 [M + H]+
δ 1HDMSO 0,85 (3H,
s), 0,91 (3H, s), 2,06–2,2
(1H, m), 3,2 (3H, s), 3,27–3,32
(7H, m), 3,61–3,84
(4H, m), 3,84–3,95
(1H, m), 4,82–4,9
(1H, m(br)), 5,2–5,3
(2H, m), 6,97 (1H, d) und 7,24 (1H, d).
-
Beispiel 10vi)
-
1,2,3,4-Tetrahydro-6-[2-(methylamino)-1H-benzimidazol-1-ylmethyl]-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-6-[2-(methylamino)-1H-benzimidazol-1-ylmethyl]-1-(2-methylpropyl)-2,2-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
-
Hergestellt
nach dem Verfahren von Beispiel 1 Teil c) und 2-(Methylamino)benzimidazol,
wodurch man die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (0,85 g) erhielt.
MS
(APCI) 456 [M + H]+
δ 1HDMSO 0,83–0,85 (6H,
d), 2,05 (1H, m), 2,94–2,95
(3H, d), 3,19 (3H, s), 3,60–3,63
(2H, d), 3,84 (3H, s), 5,39 (2H, s), 6,83–6,87 (2H, m), 6,90–6,99 (1H,
t), 7,08–7,11
(1H, d), 7,20–7,22
(1H, d).
-
b) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-6-[2-(methylamino)-1H-benzimidazol-1-ylmethyl]-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäure
-
Hergestellt
nach dem Verfahren von Beispiel 1 Teil d), wodurch man die im Untertitel
genannte Verbindung als einen beigefarbenen Feststoff (0,54 g) erhielt.
MS
(APCI) 442 [M + H]+
-
c) 1,2,3,4-Tetrahydro-6-[2-(methylamino)-1H-benzimidazol-1-ylmethyl]-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
N,O-Dimethylhydroxylamin-hydrochlorid
(0,09 g) und Triethylamin (0,12 ml) wurden zu einer Lösung des
Produkts von Schritt c) (0,2 g) in Dichlormethan (5 ml) gegeben.
1-Hydroxybenzotriazol (0,12 g) sowie 1-ethyl-3-(3'-Dimethylaminopropyl)-carbodiimid-hydrochlorid
(0,17 g) wurden zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde 12 h bei
Raumtemperatur gerührt.
Die Lösung
wurde im Vakuum eingeengt. Der Rückstand, wurde
durch Flash-Kieselgelchromatographie
unter Verwendung eines Gradienten von 0–3% Methanol in Dichlormethan
als Laufmittel aufgereinigt. Das erhaltene Produkt wurde aus Dichlormethan/Isohexan
umkristallisiert, wodurch man die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
(0,024 g) erhielt.
MS (ES+) 485,1967
[M + H]+
δ 1HDMSO 0,82–0,86 (6H, m), 2–2,1 (1H,
m), 2,93 (3H, d), 3 (1H, s), 3,2 (3H, s), 3,34 (2H, s), 3,43 (2H,
s), 3,61–3,64
(2H, d), 3,82 (1H, s), 5,12–5,53
(2H, ABq), 6,83–6,99
(3H, m), 7,19–7,28
(2H, m)
-
Beispiel 10vii)
-
1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-[2-propyl-1H-benzimidazol-1-yl-methyl]-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-[2-propyl-1H-benzimidazol-1-ylmethyl]-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
-
Dargestellt
unter Anwendung der in Beispiel 1 Teil c) beschriebenen Vorschrift
aus dem Produkt von Beispiel 1 Teil b) und 2-n-Propylbenzimidazol,
wodurch man nach Aufreinigung durch Flash-Kiselgelchromatographie
unter Verwendung von Isohexan:Essigsäureethylester (1:1) als Laufmittel
die im Untertitel genannte Verbindung erhielt.
MS (APCI) 469
[M + H]+
δ 1HDMSO 0,81–0,83 (6H, d), 0,94–0,99 (3H,
t), 1,72–1,82
(2H, sext), 2,01–2,08
(1H, m), 2,80–2,85
(2H, t), 3,19 (3H, s), 3,59–3,61
(2H, d), 3,78 (3H, s), 5,65 (2H, s), 7,15–7,23 (2H, m), 7,53–7,59 (2H,
m)
-
b) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-[2-propyl-1H-benzimidazol-1-ylmethyl]-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäure
-
Dargestellt
unter Anwendung der in Beispiel 1 Teil d) beschriebenen Vorschrift
aus dem Produkt von Teil a), wodurch man die im Untertitel genannte
Verbindung erhielt.
MS (APCI) 455 [M + H]+
δ 1HDMSO 0,78–0,85 (6H,
d), 0,94–1
(3H, t), 1,74–1,86
(2H, sext), 2–2,07
(1H, m), 2,87–2,92
(2H, t), 3,25 (3H, s), 3,58–3,6
(2H, d), 5,82 (2H, s), 7,21–7,27
(2H, m), 7,58–7,65
(2H, m)
-
c) 1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-[2-propyl-1H-benzimidazol-1-ylmethyl]-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
1-Hydroxybenzotriazol
(0,14 g) wurde zu einer Lösung
des Produkts von Schritt b) (0,25 g) in Dichlormethan (5 ml) gegeben.
Nach 5 Minuten Rühren
wurde 1-Ethyl-3-(3'-dimethylaminopropyl)-carbodiimid-hydrochlorid
(0,21 g) zugesetzt. Nach 10 Minuten Rühren wurden N,O-Dimethylhydroxylamin-hydrochlorid
(0,1 g) und Triethylamin (0,15 ml) zugesetzt. Die Reaktionsmischung
wurde 12 h bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wurde im Vakuum eingeengt.
Der Rückstand
wurde durch Flash-Kieselgelchromatographie
unter Verwendung eines Gradienten von 0–3% Methanol in Dichlormethan
als Laufmittel auf gereinigt, wodurch man die Titelverbindung als
einen gelben Feststoff (0,118 g) erhielt.
MS (APCI) 498,2 [M
+ H]+
δ 1HDMSO 0,80–0,84 (6H, m), 0,95–1 (3H,
t), 1,76–1,85
(2H, sext), 2–2,1
(1H, m), 2,84–2,93
(2H, t), 2,96 (1H, s), 3,2 (3H, s), 3,27 (2H, s), 3,41 (2H, s),
3,62–3,64
(2H, d), 3,76 (1H, s), 5,41–5,68
(2H, m), 7,14–7,21
(2H, m), 7,55–7,66
(2H, m)
-
Beispiel 10viii)
-
1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-[2,3-dihydro-3-methyl-2-oxo-1H-benzimidazol-1-ylmethyl]-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 6-[2,3-Dihydro-3-methyl-2-oxo-1H-benzimidazol-1-yl-methyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
1 Schritt c) unter Verwendung des Produkts von Beispiel 1 Schritt
b) und N-Methylbenzimidazolon
dargestellt.
MS (APCI) 457 [M + H]+
δ 1HDMSO 0,88 (6H,
d), 2,13 (1H, non), 3,19 (3H, s), 3,27 (3H, s), 3,36 (3H, s), 3,67
(2H, d), 3,85 (2H, s), 6,95–7,20
(4H, m).
-
b) 6-[2,3-Dihydro-3-methyl-2-oxo-1H-benzimidazol-1-yl-methyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäure
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
1 Schritt d) unter Verwendung des Produkts von Schritt a) dargestellt.
MS
(APCI) 443 [M + H]+
δ 1HDMSO 0,85 (6H,
d), 2,10 (1H, non), 3,25 (3H, s), 3,35 (3H, s), 3,67 (2H, d), 5,34
(2H, s), 6,95–7,21
(4H, m), 10,80 (1H, s).
-
c) 6-[2,3-Dihydro-3-methyl-2-oxo-1H-benzimidazol-1-yl-methyl]-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Die
Titelverbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel 1 Schritt
e) unter Verwendung des Produkts von Schritt b) dargestellt.
MS
(ES+) 486 [M + H]+
δ 1HDMSO (90°C.) 0,88
(6H, d), 2,16 (1H, non), 3,00 (3H, s), 3,22 (3H, s), 3,35 (3H, s),
3,41 (3H, s), 3,67 (2H, d), 4,97 (1H, d), 5,18 (1H, d), 7,01–7,23 (4H,
m).
-
Beispiel 10ix)
-
6-[2,3-Dihydro-2-oxo-benzothiazol-3-ylmethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-[2,3-dihydro-2-oxo-benzothiazol-3-ylmethyl]-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
1 Schritt c) unter Verwendung des Produkts von Beispiel 1 Schritt
b) und Benzothiazolon dargestellt.
MS (APCI) 460 [M + H]+
δ 1HDMSO 0,88 (6H,
d), 2,13 (1H, non), 3,19 (3H, s), 3,67 (2H, d), 3,84 (3H, s), 5,32
(2H, s), 7,23–7,70
(4H, m).
-
b) 6-[2,3-Dihydro-2-oxo-benzothiazol-3-ylmethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäure
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
1 Schritt d) unter Verwendung des Produkts von Schritt a) dargestellt.
MS
(APCI) 468 [M + H]+
δ 1HDMSO 0,86 (6H,
d), 2,13 (1H, non), 3,19 (3H, s), 3,64 (2H, d), 5,20 (2H, s), 7,18
(1H, dt), 7,28 (1H, dt), 7,63 (1H, dt), 8,18 (1H, d).
-
c) 6-[2,3-Dihydro-2-oxo-benzothiazol-3-ylmethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Die
Titelverbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel 1 Schritt
e) unter Verwendung des Produkts von Schritt b) dargestellt.
MS
(ES+) 489 [M + H]+
δ 1HDMSO (90°C.) 0,89
(6H, d), 2,16 (1H, non), 3,00 (3H, s), 3,09 (1H, d), 3,32 (1H, d),
3,21 (3H, s), 3,41 (3H, s), 3,67–3,70 (2H, m), 4,97 (1H, d),
5,18 (1H, d), 7,20 (1H, t), 7,33–7,43 (2H, m), 7,63 (1H, d).
-
Beispiel 11i)
-
6-[(1-Acetyl-1H-indol-3-yl)methyl]-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 6-[(1-Acetyl-1H-indol-3-yl)methyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]-pyrimidin-5-carbonsäure
-
Essigsäureanhydrid
(134 μl)
wurde bei Raumtemperatur und unter Stickstoff unter Rühren zu
einer Lösung
von Beispiel 5 Teil b), (0,45 g), 4-Dimethylaminopyridin (katalytische
Menge) und Triethylamin (183 μl)
in Dichlormethan (2 ml) gegeben. Nach 48 h Rühren wurde die Mischung im
Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde
durch Säulenchromatographie
unter Verwendung von Essigsäureethylester/Essigsäure (1%)
als Laufmittel aufgereinigt, wodurch man die im Untertitel genannte
Verbindung als einen Feststoff (0,18 g) erhielt.
MS (ES+) 454 [M + H]+
-
b) 6-[(1-Acetyl-1H-indol-3-yl)methyl]-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Hergestellt
nach dem Verfahren von Beispiel 1 Teil e) unter Verwendung des Produkts
von Schritt a). Das Rohmaterial wurde durch präparative Umkehrphasen-HPLC
(50–95%
Acetonitril) auf gereinigt, wodurch man die Titelverbindung (23
mg) erhielt.
MS (APCI) 497 [M + H]+
δ 1HDMSO 0,90–0,92 (6H,
m), 2,15–2,19
(1H, m), 2,70 (3H, s), 3,05 (1H, s), 3,27 (3H, s), 3,52 (2H, s),
3,62–3,69 (3H,
m), 3,83 (1H, s), 4,17–4,19
(3H, m), 7,28–7,42
(2H, m), 7,68–7,75
(1H, m), 7,87–7,89
(1H, m), 8,36 (1H, d)
-
Beispiel 11ii)
-
1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-6-[2-methyl-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-3-yl-methyl]-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-6-[2-methyl-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-3-ylmethyl]-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung (0,7 g) wurde nach dem Verfahren
von Beispiel 3, Teil a) aus dem Produkt von Beispiel 1 Teil b) und
2-Methyl-7-azaindol (0,68 g) dargestellt.
MS (ES+)
441 [M + H]+
-
b) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-6-[2-methyl-1H-pyrrolo[2,3b]pyridin-3-ylmethyl]-2,4-dioxo-thieno[2,3d]pyrimidin-5-carbonsäure
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung (0,66 g) wurde nach dem Verfahren
von Beispiel 1, Teil b) aus dem Produkt von Teil a) (0,7 g) dargestellt.
MS
(ES+) 427 [M + H]+
-
c) 1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-6-[2-methyl-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-3-ylmethyl]-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Die
Titelverbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel 1, Teil d)
aus dem Produkt von Beispiel Schritt b) dargestellt.
MS (APCI)
470 [M + H]+
δ 1HDMSO 0,81–0,83 (6H, m), 2,07 (1H, Heptett),
2,39 (3H, s), 2,98 (1H, s), 3,2–3,21
(3H, m), 3,43 (2H, s), 3,54–3,66
(3H, m), 3,78 (1H, m), 4,06–4,16
(2H, m), 6,95–6,98
(1H, m), 7,77–7,83
(1H, m), 8,08 (1H, d), 11,45 (1H, s)
-
Beispiel
12 1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-6-[2-methyl-1H-indol-3-ylmethyl]-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,4-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-6-[2-methyl-1H-indol-3-ylmethyl]-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
-
Eine
Lösung
von 1,2,3,4-Tetrahydro-3,6-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
[Beispiel 1 Schritt a), 7,00 g) und N-Bromsuccinimid (4,42 g) in
Chloroform (140 ml) unter Bestrahlen mit einer Wolframlampe 2 Stunden
lang auf Rückfluß erhitzt.
Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt,
gesättigte
wäßrige Natriumhydrogencarbonatlösung (140
ml) und 2-Methylindol (5,92 g) wurden zugegeben und die Mischung
wurde 48 Stunden lang kräftig
gerührt.
Die Phasen wurden getrennt und die wäßrige Phase wurde mit Dichlormethan
(100 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum eingedampft.
Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung von Essigsäureethylester/Isohexan (1:3)
als Laufmittel aufgereinigt, wodurch man die im Untertitel genannte
Verbindung als einen hellbraunen Feststoff (6,68 g) erhielt.
MS
(ES+) 440 [M + H]+
NMR δ 1HCDCl3 0,87 (6H,
d), 2,11–2,21
(1H, m), 2,42 (3H, s), 3,38 (3H, s), 3,61 (2H, d), 3,99 (3H, s),
4,22 (2H, s), 7,08 (1H, t), 7,15 (1H, t), 7,31 (1H, d), 7,46 (1H,
d), 7,91 (1H, s, br).
-
b) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-6-[2-methyl-1H-indol-3-ylmethyl]-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäure
-
Natriumhydroxidlösung (1
M, 13,6 ml) und Methanol (25 ml) wurden zu einer gerührten Lösung des Produkts
von Schritt a) (4,00 g) in Tetrahydrofuran (100 ml) gegeben. Nach
28 Stundnen wurde die Lösung
im Vakuum auf ein Volumen von 20 ml eingeengt, mit Wasser (200 ml)
verdünnt
und mit Ether (2 × 100
ml) extrahiert. Die wäßrige Phase
wurde durch Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf einen pH-Wert von 2
angesäuert
und mit Essigsäureethylester/Methanol
(19:1, 2 × 200
ml) extrahiert. Die organischen Extrakte wurden über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum eingedampft, wodurch man die
im Untertitel genannte Verbindung als einen weißen Feststoff (4,00 g) erhielt.
MS
(ES+) 426 [M + H]+
NMR δ 1HDMSO 0,80 (6H,
d), 1,99–2,09
(1H, m), 2,37 (3H, s), 3,18 (3H, s), 3,59 (2H, d), 4,32 (2H, s),
6,91 (1H, t), 7,00 (1H, t), 7,26 (1H, d), 10,96 (1H, s), 14,05 (1H,
s, br).
-
c) 1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-6-[2-methyl-1H-indol-3-ylmethyl]-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Die
Titelverbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel 1, Teil e)
aus dem Produkt von Teil b) dargestellt.
MS (APCI) 469 [M +
H]+
1H-NMR
(DMSO) δ 0,81–0,83 (6H,
m), 2,04–2,08
(1H, m), 2,37 (3H, s), 2,99 (1H, s), 3,20 (3H, s), 3,25–3,40 (2H,
m), 3,53–3,66
(2H, m), 3,79 (1H, m), 4,03–4,13
(2H, m), 6,91 (1H, t), 7,00 (1H, t), 7,24 (1H, d), 7,37–7,44 (1H,
m)
-
Beispiel 13
-
6-[3-Chlorchinolin-4-ylmethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 3-Chlor-4-chinolincarboxaldehyd
-
Eine
Lösung
von Selendioxid (1,90 g) in 1,4-Dioxan (5 ml) und Wasser (1,2 ml)
wurde bei 60–70°C im Verlauf
von 15 Minuten tropfenweise zu einer gerührten Lösung von 3-Chlor-4-methylchinolin
(2,91 g) in 1,4-Dioxan (10 ml). Die Mischung wurde 6 h unter Rückfluß erhitzt,
auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen und dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
(SiO2) unter Verwendung von Dichlormethan
bis 5% Methanol in Dichlormethan in einem stufenweisen Gradienten
als Laufmittel auf gereinigt, wodurch man die im Untertitel genannte
Verbindung als einen gelben Feststoff (1,19 g) erhielt.
MS
(ES+) 192/194 {M + H]+
δ 1HCDCl3 7,73 (1H,
ddd), 7,79 (1H, ddd), 8,15 (1H, dd), 8,89 (1H, dd), 8,98 (1H, s),
10,88 (1H, s).
-
b) 6-[3-Chlor-4-chinolinylhydroxymethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureethylester
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
2, Teil b) unter Verwendung des Produkts von Teil a) und Beispiel
2, Teil a) dargestellt.
MS (ES+) 502/504
{M + H]+
δ 1HCDCl3 0,91 (3H, d), 1,22 (3H, t), 2,19 (1H,
sex), 3,36 (3H, s), 3,60–3,73
(2H, m), 3,89 (1H, d), 4,03–4,27
(2H, m), 7,04 (1H, s), 7,37 (1H, t), 7,57 (1H, t), 8,14 (1H, d),
8,52 (1H, d), 8,56 (1H, d).
-
c) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-(4-chinolinylmethyl)-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureethylester
-
Methansulfonylchlorid
(0,07 ml) wurde bei Raumtemperatur unter Stickstoff zu einer Lösung des
Produkts von Teil b) (0,42 g) und Triethylamin (0,23 ml) in wasserfreiem
THF (10 ml) gegeben, und die Mischung wurde 30 min gerührt. 10%
Palladium auf Aktivkohle (30 mg) wurde zugesetzt, und die Mischung
wurde 2 h bei 5 bar hydriert. Es wurde über Celite filtriert, wobei
mit Methanol (100 ml) gewaschen wurde. Das organische Material wurde
im Vakuum eingeengt und der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
(SiO2) unter Verwendung von 1:1 Essigsäureethylester/Isohexan
als Laufmittel aufgereinigt, wodurch man die im Untertitel genannte
Verbindung als einen Feststoff (0,31 g) erhielt.
MS (ES+) 486/488 {M + H]+
δ 1HCDCl3 0,86 (6H,
d), 1,47 (3H, t), 2,12 (1H, non), 3,38 (3H, s), 3,59 (2H, d), 4,53
(2H, q), 4,80 (2H, s), 7,63 (1H, ddd), 7,74 (1H, ddd), 8,12–8,17 (2H,
m), 8,91 (1H, s)
-
d) 6-[3-Chlor-4-chinolinylmethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäure-Natriumsalz
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
2, Schritt d) unter Verwendung des Produkts von Schritt c) dargestellt.
MS
(ES+) 458/460 {M + H]+
δ 1HDMSO 0,77 (6H,
d), 2,03 (1H, non), 3,18 (3H, s), 3,52 (2H, d), 4,70 (2H, s), 7,61
(1H, ddd), 7,76 (1H, ddd), 8,02 (1H, d), 8,85 (1H, d), 8,95 (1H,
s)
-
e) 6-[3-Chlor-4-chinolinylmethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
1 Schritt e) unter Verwendung des Produkts von Schritt d) dargestellt.
MS
(APCI) 501/503 [M + H]+
δ 1HDMSO (130°C.) 0,82
(6H, m), 2,09 (1H, non), 3,17 (3H, s), 3,22 (3H, s), 3,57 (3H, s),
3,59 (2H, d), 4,70 (2H, s), 7,66 (1H, t), 7,77 (1H, t), 8,07 (1H,
d), 8,23 (1H, d), 8,89 (1H, s)
-
Beispiel 14i)
-
N-Methoxy-N,3-dimethyl-2,4-dioxo-1-propyl-6-(chinolin-4-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 6-Chlor-3-methyl-1-propylpyrimidin-2,4(1H,3H)-dion
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von 9,
Teil a) unter Verwendung von 6-Chlor-3-methyluracil und Propyliodid dargestellt.
δ 1HCDCl3 0,98 (3H,
t), 1,74 (2H, Sextett), 3,33 (3H, s), 4,02 (2H, t), 8,02 (1H, s).
-
b) 6-Mercapto-3-methyl-1-propyl-pyrimidin-2,4(1H,3H)-dion
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
9, Teil b) unter Verwendung des Produkts von Schritt a) dargestellt.
δ 1HCDCl3 0,97 (3H,
t), 1,72 (2H, m), 3,31 (3H, s), 4,29 (2H, s).
-
c) 3-Methyl-2,4-dioxo-1-propyl-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureethylester
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
9, Teil c) unter Verwendung des Produkts von Schritt b) dargestellt.
δ 1HCDCl3 1,02 (3H,
t), 1,83 (2H, Sextett), 3,42 (3H, s), 3,95 (2H, t), 4,41 (2H, q),
7,30 (1H, s).
MS (APCI + ve) 297,1 (M+ +
H)
-
d) 6-[Hydroxy(chinolin-4-yl)methyl]-3-methyl-2,4-dioxo-1-propyl-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureethylester
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
9, Teil d) unter Verwendung des Produkts von Schritt c) dargestellt.
δ 1HCDCl3 0,89 (3H,
t), 1,41 (3H, t), 1,65 (2H, Sextett), 3,38 (3H, s), 3,75 (1H, d),
3,64 (1H, m), 3,80 (1H, m), 4,48 (2H, q), 6,78 (1H, d), 7,52 (1H,
m), 7,72 (1H, m) 7,84 (1H, m), 7,90 (1H, d), 8,16 (1H, m), 9,02
(1H, d).
-
e) 3-Methyl-2,4-dioxo-1-propyl-6-(chinolin-4-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureethylester
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
9, Teil e) unter Verwendung des Produkts von Schritt d) dargestellt.
MS
(ESn) 437,9 (M+ + H)
-
f) 3-Methyl-2,4-dioxo-1-propyl-6-(chinolin-4-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäure-Natriumsalz
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
9, Teil f) unter Verwendung des Produkts von Schritt e) dargestellt.
δ 1HDMSO 0,80 (3H,
t), 1,57 (2H, Sextett), 3,68 (2H, t), 4,55 (2H, s), 3,19 (3H, s),
7,53 (2H, d), 7,57 (1H, m) 7,74 (1H, m), 8,01 (1H, d), 8,61 (1H,
d), 8,83 (1H, d).
-
g) N-Methoxy-N,3-dimethyl-2,4-dioxo-1-propyl-6-(chinolin-4-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
9, Teil g) unter Verwendung des Produkts von Schritt f) dargestellt.
δ 1HDMSO 0,83 (3H,
m), 1,61 (2H, q), 2,98 (1H, s), 3,21 (3H, d), 3,30 (2H, m), 3,43
(2H, s), 3,74 (3H, d), 4,60 (2H, s), 7,46 (1H, m), 7,63 (1H, m),
7,78 (1H, m) 8,05 (1H, d), 8,27 (1H, m), 8,88 (1H, d).
MS (APCI)
453,1 (M+ + H)
-
Beispiel 14ii)
-
1-Ethyl-N-methoxy-N,3-dimethyl-2,4-dioxo-6-(chinolin-4-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a)
6-Chlor-1-ethyl-3-methylpyrimidin-2,4(1H,3H)-dion Die im Untertitel
genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel 9, Teil
a) unter Verwendung von 6-Chlor-3-methyluracil und Ethyliodid dargestellt.
δ 1HCDCl3 1,32 (3H,
d), 3,33 (3H, s), 4,15 (2H, q), 5,92 (1H, s).
-
b) 1-Ethyl-6-mercapto-3-methyl-pyrimidin-2,4(1H,3H)-dion
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
9, Teil b) unter Verwendung des Produkts von Schritt c) dargestellt.
δ 1HCDCl3 1,26 (3H,
t), 3,31 (3H, s), 4,15 (0,5H, s), 4,49 (2H, q), 5,57 (0,5H, s).
-
c) 1-Ethyl-3-methyl-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureethylester
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
9, Teil c) unter Verwendung des Produkts von Schritt b) dargestellt.
MS
(APCI) 283,1 (M+ + H)
-
d) 1-Ethyl-6-[hydroxy(chinolin-4-yl)methyl]-3-methyl-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureethylester
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
9, Teil d) unter Verwendung des Produkts von Schritt c) dargestellt.
δ 1HCDCl3 1,21 (3H,
t), 1,43 (3H, t), 3,38 (3H, s), 3,53 (1H, d), 3,75 (2H, m), 4,50
(2H, q), 6,79 (1H, d), 7,53 (2H, m), 7,85 (2H, m), 7,89 (2H, d),
9,03 (1H, d).
-
e) 1-Ethyl-3-methyl-2,4-dioxo-6-(chinolin-4-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureethylester
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
9, Teil e) unter Verwendung des Produkts von Schritt d) dargestellt.
MS
(ESI) 424,0 (M+ + H)
-
f) 1-Ethyl-3-methyl-2,4-dioxo-6-(chinolin-4-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäure-Natriumsalz
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
9, Teil f) unter Verwendung des Produkts von Schritt e) dargestellt.
MS
(ESI) 396,0 (M+ + H)
-
g) 1-Ethyl-N-methoxy-N,3-dimethyl-2,4-dioxo-6-(chinolin-4-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
9, Teil g) unter Verwendung des Produkts von Schritt f) dargestellt.
δ 1HDMSO 1,15 (3H,
t), 2,99 (1H, s), 3,21 (3H, d), 3,31 (2H, d), 3,44 (2H, s), 3,73
(1H, s), 3,81 (2H, q), 4,60 (2H, s), 7,47 (1H, m), 7,78 (1H, m),
8,05 (1H, d), 8,28 (1H, m), 8,88 (1H, d).
MS (APCI) 453,1 (M+ + H).
-
Beispiel 14iii)
-
1-(Cyclopropylmethyl)-N-methoxy-N,3-dimethyl-2,4-dioxo-6-(chinolin-4-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 6-Chlor-1-(cyclopropylmethyl)-3-methylpyrimidin-2,4(1H,3H)-dion
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
9, Teil a) unter Verwendung von 6-Chlor-3-methyluracil und Cyclopropylmethylbromid
dargestellt.
δ 1HCDCl3 0,48 (4H,
m), 1,24 (1H, m), 3,33 (3H, s), 3,85 (1H, s), 5,93 (1H, s).
-
b) 1-(Cyclopropylmethyl)-6-mercapto-3-methylpyrimidin-2,4(1H,3H)-dion
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
9, Teil c) unter Verwendung des Produkts von Schritt a) dargestellt.
δ 1HCDCl3 0,47 (4H,
m), 1,31 (1H, m), 3,33 (3H, s), 4,18 (0,5H, s), 4,36 (2H, d), 5,77
(1,5H, s).
-
c) 1-(Cyclopropylmethyl)-3-methyl-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureethylester
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
9, Teil c) unter Verwendung des Produkts von Schritt b) dargestellt.
MS
(APCI) 309,1 (M+ + H)
-
d) 1-(Cyclopropylmethyl)-6-[hydroxy(chinolin-4-ylmethyl]-3-methyl-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureethylester
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
9, Teil d) unter Verwendung des Produkts von Schritt c) dargestellt.
δ 1HCDCl3 0,35 (2H,
m), 0,49 (2H, m), 1,11 (1H, m), 1,41 (3H, t), 3,38 (3H, d), 3,60
(1H, m), 3,77 (1H, m), 3,80 (1H, d), 4,48 (2H, q), 6,79 (1H, d),
7,52 (1H, m), 7,71 (1H, m), 7,83 (1H, m), 7,91 (1H, m), 8,16 (1H,
m), 9,01 (1H, d).
-
e) 1-(Cyclopropylmethyl)-3-methyl-2,4-dioxo-6-(chinolin-4-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureethylester
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
9, Teil e) unter Verwendung des Produkts von Schritt d) dargestellt.
MS
(ESI) 450,0 (M+ + H)
-
f) 1-(Cyclopropylmethyl)-3-methyl-2,4-dioxo-6-(chinolin-4-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäure-Natriumsalz
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
9, Teil f) unter Verwendung des Produkts von Schritt e) dargestellt.
MS
(ESI) 422,1 (M+ + H)
-
g) 1-Ethyl-N-methoxy-N,3-dimethyl-2,4-dioxo-6-(chinolin-4-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
9, Teil g) unter Verwendung des Produkts von Schritt f) dargestellt.
δ 1HDMSO 1,15 (1H,
m), 2,99 (1H, s), 3,22 (3H, d), 3,30 (2H, m), 3,45 (2H, s), 3,70
(3H, m), 4,60 (2H, s), 7,47 (1H, m), 7,64 (1H, t), 7,78 (1H, m)
8,05 (1H, d), 8,28 (1H, m), 8,88 (1H, d).
MS (APCI) 465,1 (M+ + H)
-
Beispiel
15 6-[4,5-Dichlor-2-(hydroxymethyl)-1H-imidazol-1-ylmethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 4,5-Dichlor-1H-imidazol-2-methanol
-
Kaliumhydroxid
(0,12 g, 2,14 mmol) in Wasser (4 ml) wurde zu 4,5-Dichlorimidazol
gegeben, und die Suspension wurde 35 min gerührt. Paraformaldehyd (0,11
g, 3,66 mmol) wurde portionsweise zugesetzt, und die Reaktionsmischung
wurde über
Nacht gerührt,
dann mit verdünnter
HCl auf einen pH-Wert von 1 angesäuert und dann im Vakuum zu
einem weißen
Feststoff eingeengt, 0,6 g (98%).
δ 1HCDCl3 4,36 (2H, s)
-
b) 6-[4,5-Dichlor-2-(hydroxymethyl)-1H-imidazol-1-ylmethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
-
Kaliumcarbonat
(0,14 g, 3,1 mmol) und das Produkt von Teil a) (0,51 g, 3,09 mmol)
wurden zu einer Lösung
des Produkts von Beispiel 1 Teil b) in DMF gegeben, und die Reaktionsmischung
wurde 16 h gerührt. Der
gebildete feste Niederschlag wurde abfiltriert, und das Filtrat
wurde im Vakuum zu einem organefarbenen Feststoff eingeengt 0,6
g, enthält
DMF.
δ 1HCDCl3 0,99 (6H,
m), 2,19–2,31
(1H, m), 3,4 (3H, s), 3,72 (2H, d), 4,0 (3H, s), 4,68 (2H, s), 5,45
(2H, s).
-
c) 6-[4,5-Dichlor-2-(hydroxymethyl)-1H-imidazol-1-ylmethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäure
-
Dargestellt
aus dem Produkt von Schritt b) gemäß der Vorschrift von Beispiel
3, Schritt d).
MS (ESI) 484 [M + H]+
-
d) 6-[4,5-Dichlor-2-(hydroxymethyl)-1H-imidazol-1-ylmethyl]-5-[[(4S)-4-hydroxyisoxazolidin-2-yl]carbonyl]-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-thieno[2,3-d]pyrimidin-2,4(1H,3H)-dion
-
Dargestellt
aus dem Produkt von Schritt c) unter Anwendung der Vorschrift von
Beispiel 1 Teil e). Das Produkt wurde durch präparative Umkehrphasen-HPLC
unter Verwendung von Ammoniumacetat:Acetonitril (70:30) als Laufmittel
aufgereinigt, wodurch man die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
erhielt.
δ 1HDMSO 0,91 (6H,
m), 2,16–2,22
(1H, m), 3,2–3,6
(3H, br, s), 3,23 (3H, s), 3,68–3,73
(2H, m), 4,52 (2H, s), 5,378–5,39
(3H, m).
MS (APCI) 505 [M + H]+
-
Beispiel
16 1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-6-[2-methyl-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-3-ylmethyl]-2,4-dioxo-1-propyl-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 3-Methyl-6-[2-methyl-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-3-ylmethyl]-2,4-dioxo-1-propyl-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde unter Anwendung des Verfahrens
von Beispiel 3 Teil a) aus dem Produkt von Beispiel 7 Teil c) und
2-Methyl-1H-pyrrolo[2,3-d]pyridin
dargestellt.
MS (ESI) 427 [M + H]+
1HD6-DMSO 0,82 (6H,
t), 1,59 (2H, Sextett), 2,38 (3H, s), 3,19 (3H, s), 3,72 (2H, t),
3,83 (3H, s), 4,17 (2H, s); 6,98 (1H, dd), 7,75 (1H, d), 8,10 (1H,
dd), 11,48 (1H, s).
-
b) 3-Methyl-6-[2-methyl-1H-pyrrolo[2,3-d]pyridin-3-ylmethyl]-2,4-dioxo-1-propyl-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäure-Natriumsalz
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde aus dem Produkt von Schritt
a unter Anwendung des Verfahrens von Beispiel 1 Teil d dargestellt.
MS
(ESI) 413 [M + H]+
δ 1HDMSO 0,77 (3H, t), 1,55 (1H, Sextett), 2,43
(3H, s), 3,34 (3H, s), 3,63 (2H, t), 4,16 (2H, s), 7,08 (1H, dd),
7,89 (1H, d), 8,06 (1H, d).
-
c) 1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-6-[2-methyl-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-3-ylmethyl]-2,4-dioxo-1-propyl-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
1 Teil e unter Verwendung des Produkts von Teil b dargestellt.
δ 1HDMSO 0,77 (3H,
t), 1,55 (1H, Sextett), 2,43 (3H, s), 3,34 (3H, s), 3,63 (2H, t),
4,16 (2H, s), 7,08 (1H, dd), 7,89 (1H, d), 8,06 (1H, d).
-
Beispiel
17 1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(1-methylethyl)-6-[2-methyl-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-3-ylmethyl]-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyyimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-1-(1-methylethyl)-6-[2-methyl-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-3-ylmethyl]-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
-
Dargestellt
gemäß der Vorschrift
von Beispiel 3 Teil a) aus dem Produkt von Beispiel 6 Teil c), wodurch man
die im Untertitel genannte Verbindung als einen Feststoff erhielt.
MS
(ESI) 427 [M + H]+
δ 1HDMSO 1,48 (6H, d), 2,49 (3H, s), 3,36 (3H,
s), 3,99 (3H, s), 4,11 (2H, s), 4,20 (1H, s, br), 7,03–7,06 (1H,
m), 7,79 (1H, d), 8,23 (1H, d), 9,10 (1H, s)
-
b) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-1-(1-methylethyl)-6-[2-methyl-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-3-ylmethyl]-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäure
-
Dargestellt
gemäß der Vorschrift
von Beispiel 1 Teil d) aus dem Produkt von Teil a), wodurch man
die im Untertitel genannte Verbindung als einen Feststoff erhielt.
MS
(ESI) 413 [M + H]+
-
c) 1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(1-methylethyl)-6-[2-methyl-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-3-ylmethyl]-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der Vorschrift
von Beispiel 1 Teil e) aus dem Produkt von Teil b) dargestellt.
MS
(APCI) 456 [M + H]+
δ 1HDMSO 1,38–1,42 (6H,
m), 2,40 (3H, s), 3,00 (3H, s), 3,17–3,18 (3H, m), 3,30 (2H, s),
3,45 (2H, s), 3,79 (1H, s), 4,00–4,15 (2H, m), 4,30 (1H, s,
br), 6,96–6,99
(1H, s), 7,80–7,86
(1H, m), 8,09–8,10
(1H, m), 11,46 (1H, s)
-
Beispiel
18 1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-[2-(trifluormethyl)phenylmethyl]-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-[2-(trifluormethyl)phenylmethyl]thieno[2,3-d]-pyrimidin-5-carbonsäure
-
Eine
Lösung
von 5-Brom-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-6-[[2-(trifluormethyl)phenyl]methyl]-thieno[2,3-d]pyrimidin-2,4(1H,3H)-dion
(WO 0183489) in THF (60 ml) wurde bei 0°C unter Stickstoff mit Isopropylmagnesiumchlorid
(2 M Lösung
in THF, 3, 35 ml) versetzt. Nach 5 min wurde die Mischung 10 min mit
einem Strom Kohlendioxid behandelt. Die Reaktionsmischung wurde
mit Wasser gequencht, mit 2 N HCl angesäuert und mit Essigsäureethylester
(×3) extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit verdünnter HCl
und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und im Vakuum
eingeengt, wodurch man die im Untertitel genannte Verbindung als
einen gelben Feststoff (2,48 g) erhielt.
MS (ESI) 427 [M +
H]+
-
b) 1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-[2-(trifluormethyl)phenylmethyl]thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der Vorschrift
von Beispiel 1 Teil e) aus dem Produkt von Teil a) dargestellt.
MS
(APCI) 456 [M + H]+
δ 1HDMSO 0,86–0,88 (6H,
m), 2,12 (1H, Heptett), 3,00 (1H, s), 3,21 (3H, s), 3,26 (2H, s),
3,43 (2H, s), 3,59–3,73 (3H,
m), 4,22 (2H, s), 7,48–7,54
(2H, m), 7,64–7,70
(1H, m), 7,75 (1H, d)
-
Beispiel
19 1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-(benzyl)thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-(benzyl)thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der Vorschrift
von Beispiel 1 Teil e) aus 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-(phenylmethyl)thieno[2,3-d]-pyrimidin-5-carbonsäure (WO
9854190) dargestellt.
MS (APCI) 456 [M + H]+
δ 1HDMSO 0,87–0,90 (6H,
m), 2,10–2,17
(1H, m), 3,21 (1H, s), 3,21–3,22
(3H, m), 3,28–3,32
(2H, m), 3,39 (2H, m), 3,59–3,76
(3H, m), 4,02–4,05
(2H, m), 7,23–7,35
(5H, m).
-
Beispiel
20(i) 4-[1,2,3,4-Tetrahydro-5-[(N-methoxy-N-methylamino)carbonyl]-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-6-yl]hydroxy)methyl]-1-methyl-1H-pyrrol-2-carbonsäuremethylester
-
a) 1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Trimethylaluminium
(7,55 ml einer 2 M Lösung
in Toluol) wurde bei 0°C
unter Stickstoff zu N,O-Dimethylhydroxylamin-hydrochlorid (1,415
g) in trockenem Toluol (60 ml) gegeben. Nach 1 h Rühren bei
0°C wurde die
Temperatur auf Raumtemperatur erhöht, und die Mischung wurde
eine weitere Stunde lang gerührt.
Das Produkt von Beispiel 2 Teil a) (1,5 g) wurde portionsweise zugesetzt.
Nach 2 h wurde der Ansatz in eiskalte 2 M HCl gegossen und gerührt, während er
sich auf Raumtemperatur erwärmte.
Die Mischung wurde mit Essigsäureethylester
extrahiert und die vereinigten Extrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet und eingedampft, was die im Untertitel genannte Verbindung
(1,359 g) lieferte.
MS (APCI) 326 [M + H]+
δ 1HDMSO 0,93 (6H,
d), 2,22 (1H, Septett), 3,22 (5H, s), 3,31 (2H, s), 3,42 (2H, br
s), 4,03 (2H, d), 7,35 (1H, s).
-
b) 4-[1,2,3,4-Tetrahydro-5-[N-methoxy-N-methylaminocarbonyl]-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-6-yl](hydroxy)methyl-1-methyl-1H-pyrrol-2-carbonsäuremethylester
-
Das
Produkt von Teil a) (240 mg) und 4-Formyl-1-methyl-1H-pyrrol-2-carbonsäuremethylester
(250 mg) in trockenem THF (40 ml) wurden bei –78°C 5 h mit Lithiumdiisopropylamid
(0,74 ml einer 2 M Lösung) behandelt.
Der Ansatz wurde in einen Überschuß gesättigte wäßrige Ammoniumchloridlösung gegossen
und mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet und zu einem festen Rückstand
eingedampft, der durch Chromatographie (SiO2/50–100% Essigsäureethylester
in Isohexan) aufgereinigt wurde, wodurch man die Titelverbindung
(56 mg) erhielt.
MS (APCI) 475 [M-OH]+
δ 1HCDCl3 0,95–0,98 (6H,
d), 2,29 (1H, Septett), 2,88 und 3,32 (1H, 2 × d), 3,32–3,92 (17H, m), 5,30–6,01 (1H, m),
6,86–6,88
(1H, m), 6,91–6,95
(1H, m).
-
Beispiel
20(ii) 1-Methyl-4-[1,2,3,4-tetrahydro-5-[(methoxymethylamino)-carbonyl]-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-1H-pyrrol-2-carbonsäuremethylester
-
a) 1-Methyl-4-(1,2,3,4-tetrahydro-5-[(N-methoxy-N-methylamino)carbonyl]-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-1H-pyrrol-2-carbonsäuremethylester
-
Das
Produkt von Beispiel 20(i) Teil b) (95 mg) wurde bei Raumtemperatur
5 h mit Trifluoressigsäure
(3 ml) und Triethylsilan (1,5 ml) behandelt. Durch Eindampfen Evaporation
im Vakuum erhielt man einen Rückstand,
der durch Umkehrphasen-HPLC (25%–95% Acetonitril-1% wäßrige Ammoniumacetatlösung als
Laufmittel) auf gereinigt wurde, wodurch man die Titelverbindung
(63 mg).
MS (APCI) 477 [M + H]+
δ 1HCDCl3 0,96 (6H,
d), 2,27 (1H, Septett), 3,10 und 3,40 (3H, 2 × s), 3,38 (3H, s), 3,49 und
3,97 (3H, 2 × s), 3,55–3,60 (1H,
m), 3,79 (3H, s), 3,88 (3H, s), 3,97–4,01 (3H, m), 6,72 (1H, s),
6,82–6,89
(1H, m).
-
Beispiel
21 2,5-Dimethyl-4-[1,2,3,4-tetrahydro-5-[(N-methoxy-N-methylamino)carbonyl]-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-1H-pyrrol-3-carbonsäuremethylester
-
a) 4-Formyl-2,5-dimethyl-1H-pyrrol-1,3-dicarbonsäure-3-methylester-1-phenylmethylester
-
2,5-Dimethyl-4-formyl-pyrrol-3-carbonsäuremethylester
(500 mg) in THF (5 ml) wurde unter Stickstoff zu einer Suspension
von Natriumhydrid (120 mg einer 60%igen Dispersion in Öl) in trockenem
THF (10 ml) gegeben. Nach Ende des Aufschäumens wurde die Suspension
auf 10°C
abgekühlt,
und mit Chlorameisensäurebenzylester
(0,437 ml) versetzt. Nach 4 h Rühren
bei Raumtemperatur wurde mit Ethanol (0,5 ml) versetzt, und der
Ansatz wurde dann in Wasser gegossen. Extraktion mit Essigsäureethylester,
Waschen der Extrakte mit Kochsalzlösung, Trocknen und Eindampfen
lieferte das Rohprodukt. Durch chromatographische Aufreinigung (SiO2/30%–50%
Essigsäureethylester
in Isohexan) erhielt man die im Untertitel genannte Verbindung (0,6
g).
MS (APCI) 316 [M + H]+
δ 1HCDCl3 2,60 (3H,
s), 2,62 (3H, s), 3,86 (3H, s), 5,43 (2H, s), 7,26–7,45 (5H,
m), 10,31 (1H, s).
-
b) 4-[1,2,3,4-Tetrahydro-5-[N-methoxy-N-methylaminocarbonyl]-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-6-yl](hydroxy)methyl]-2,5-dimethyl-1H-pyrrol-1,3-dicarbonsäure-3-methylester-1-(phenylmethyl)ester
-
Das
Produkt von Schritt a) (0,6 g) und das Produkt von Beispiel 20(i)
Schritt a) wurden unter Anwendung des Verfahrens von Beispiel 2
Teil b) miteinander umgesetzt, wodurch man nach Aufreinigung durch Chromatographie
(SiO2/50%–100% Essigsäureethylester
in Isohexan) die im Untertitel genannte Verbindung erhielt (195
mg).
MS (APCI) 623 [M-OH]+
-
c) 2,5-Dimethyl-4-[1,2,3,4-tetrahydro-5-[N-methoxy-N-methylamino)carbonyl]-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-1H-pyrrol-1,3-dicarbonsäure-3-methylester-1-(phenylmethyl)ester
-
Das
Produkt von Schritt b) wurde nach dem Verfahren von Beispiel 20(ii)
Teil a) in die im Untertitel genannte Verbindung umgewandelt und
chromatographisch aufgereinigt (SiO2/50%–100% Essigsäureethylester in
Isohexan) (125 mg).
MS (APCI) 625 [M + H]+
δ 1HCDCl3 0,93 (6H,
d), 2,21 (1H, Septett), 2,29 (3H, s), 2,67 (3H, s), 3,19 und 3,36
(3H, 2 × s),
3,41 (3H, s), 3,47 und 3,95 (3H, 2 × s), 3,58 (1H, dd), 3,79 (1H,
dd), 3,79 (3H, s), 4,09–4,19
(2H, m), 5,38 (2H, s), 7,38–7,42
(5H, m).
-
d) 2,5-Dimethyl-4-[[1,2,3,4-tetrahydro-5-[N-methoxy-N-methylaminocarbonyl]-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxothieno[2,3-d]pyrimidin-6-yl]methyl]-1H-pyrrol-3-carbonsäuremethylester
-
Das
Produkt von Schritt c) (189 mg) in trockenem Ethanol (18 ml) wurde
mit einer Aufschlämmung
von 10% Pd/C (20 mg) in trockenem Ethanol (2 ml) versetzt und 75
min bei 4 bar hydriert. Abfiltrieren des Katalysators und Eindampfen
lieferte einen Rückstand,
der durch Chromatographie in zwei Stufen – zunächst (SiO2/3:1
Essigsäureethylester-Isohexan)
und dann (SiO2/2:1 Isohexan-Aceton) – auf gereinigt
wurde, wodurch man die Titelverbindung (85 mg) erhielt.
MS
(APCI) 491 [M + H]+
δ 1HCDCl3 0,94 (6H,
d), 2,15 und 2,17 (3H, 2 × s),
2,24 (1H, Septett), 2,48 (3H, s), 3,10 und 3,41 (3H, 2 × s), 3,37 (3H,
s), 3,51 und 3,96 (3H, 2 × s),
3,58–3,63
(1H, m), 3,75–3,8
(1H, m), 3,77 (3H, s), 4,01–4,07
(1H, m), 4,18–4,29
(1H, m).
-
Beispiel
22 1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-[2-oxo-3(2H)-benzoxazolylmethyl)-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-[2-oxo-3(2H)-benzoxazolyl)methyl]-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
1 c) unter Verwendung des Produkts von Beispiel 1 Teil b) und Benzoxazolon
synthetisiert. Das Produkt wurde durch SiO2-Chromatographie
unter Verwendung von Essigsäureethylester/Isohexan
(3:2) als Laufmittel und anschließendes Umkristallisieren mit
Diethylether aufgereinigt, wodurch man die im Untertitel genannte
Verbindung erhielt.
MS (ESI) 444 [M + H]+
δ 1HCDCl3 0,95 (6H,
d), 2,25 (1H, Septett), 3,39 (3H, d), 3,73 (2H, d), 4,04 (3H, s),
5,18 (2H, s), 7,18 (4H, m).
-
b) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-[2-oxo-3(2H)-benzoxazolylmethyl]-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäure
-
Hergestellt
nach dem Verfahren von Beispiel 1 Teil d) unter Verwendung des Produkts
von Teil a)
MS (ESI) 430 [M + H]+
-
c) 1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-[2-oxo-3(2H)-benzoxazolylmethyl]-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Hergestellt
nach dem Verfahren von Beispiel 1 Teil e) unter Verwendung des Produkts
von Teil b).
MS (ESI) 473 [M + H]+
δ 1HDMSO 0,91 (6H,
d), 2,20 (1H, Septett), 3,16 (3H, s), 3,23 (3H, s), 3,49 (3H, s),
3,71 (2H, d), 5,1 (2H, s), 7,15 (2H, m) und 7,27 (2H, d).
-
Beispiel
23 1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-[(2,4,5-trichlor-1H-imidazol-1-yl)methyl]-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-[(2,4,5-trichlor-1H-imidazol-1-yl)methyl]-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
-
Die
im Untertitel genannte Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel
1, Teil c) unter Verwendung von 2,4,5-Trichlor-imidazol und dem
Produkt von Beispiel 1, Teil b) dargestellt und durch Chromatographie
(SiO2/20%–50% Essigsäureethylester-Isohexan) aufgereinigt.
MS
(APCI) 479/481/483 [M + H]+
δ 1HCDCl3 0,97 (6H,
d), 2,25 (1H, Septett), 3,39 (3H, s), 3,74 (2H, d), 3,99 (3H, s),
5,37 (2H, s).
-
b) 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-[2,4,5-trichlor-1H-imidazol-1-ylmethyl]thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäure
-
Das
Produkt von Teil a) (170 mg) wurde bei Raumtemperatur 4 h mit Lithiumhydroxid-monohydrat
(31 mg) in Wasser (0,75 ml), Methanol (0,75 ml) und THF (2,25 ml)
behandelt. Der Ansatz wurde mit Eisessig angesäuert und zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand
wurde in Wasser gelöst
und mit Dichlormethan extrahiert. Durch Trocknen und Eindampfen
erhielt man die im Untertitel genannte Verbindung (110 mg).
MS
(APCI) 46S/467/469 [M + H]+
-
c) 1,2,3,4-Tetrahydro-N-methoxy-N,3-dimethyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-6-[(2,4,5-trichlor-1H-imidazol-1-yl)methyl]-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Die
Titelverbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel 1, Teil e
unter Verwendung des Produkts von Schritt b) oben dargestellt und
durch Chromatographie (SiO2/50%–66% Essigsäureethylester-Isohexan) aufgereinigt.
MS
(APCI) 508/510/512 [M + H]+
δ 1HCDCl3 0,98 (6H,
d), 2,28 (1H, Septett), 3,39 (3H, s), 3,43 (3H, s), 3,46 (3H, s),
3,64 (1H, dd), 3,86 (1H, dd), 5,18 (1H, d), 5,37 (1H, d).
-
Beispiel
24i) 6-[4,5-Dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1-ylmethyl]-N-(2-hydroxyethyl)-1-isobutyl-N-methoxy-3-methyl-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 6-[4,5-Dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1-ylmethyl]-1-isobutyl-N-methoxy-3-methyl-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Dargestellt
aus dem Produkt von Beispiel 1 Teil d) und Methoxylamin-hydrochlorid
gemäß der Vorschrift
von Beispiel 1 Teil e).
δ 1HCDCl3 0,87 (6H,
d), 2,21 (1H, n), 2,37 (3H, s), 3,47 (3H, s), 3,75 (2H, d), 3,91
(3H, s), 5,80 (2H, s), 13,45 (1H, s).
-
b) 6-[4,5-Dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1-ylmethyl]-N-(2-hydroxyethyl)-1-isobutyl-N-methoxy-3-methyl-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Kaliumcarbonat
(72 mg) und 2-Iodethanol (0,072 ml) wurden zu einer Lösung des
Produkts von Teil a) (72 mg) in Aceton (3 ml) gegeben. Die Mischung
wurde 10 h unter Rückfluß gerührt, auf
Raumtemperatur abgekühlt
und dann mit Wasser (10 ml) verdünnt
und mit Essigsäureethylester
(2 × 10
ml) extrahiert. Die organischen Extrakte wurden über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde
durch Normalphasen-HPLC mit Dichlormethan/Ethanol-Gradientenelution
aufgereinigt, wodurch man die Titelverbindung (43 mg) als einen
Schaum erhielt.
MS (APCI) 516/518/520 [M – H]–
δ 1HCDCl3 0,87 0,98
(6H, d), 2,27 (1H, n), 2,43 (3H, s), 3,40 (3H, s), 3,41 (3H, s),
3,58 (1H, dt), 3,67 (1H, dd), 3,83 (1H, dd), 3,94–3,99 (2H,
m), 4,03–4,07
(1H, m), 4,36 (1H, dt), 5,25 (2H, ABq).
-
Beispiel
24ii) 6-[4,5-Dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1-ylmethyl]-N-(2-hydroxyethoxy)-1-isobutyl-N,3-dimethyl-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 6-[4,5-dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1-ylmethyl]-N-hydroxy-1-isobutyl-N,3-dimethyl-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydrothieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Oxalsäurechlorid
(0,162 ml) wurde zu einer gerührten
Lösung
des Produkts von Beispiel 1 Teil d) (415 mg) und Dimethylformamid
(0,01 ml) in Dichlormethan (4 ml) gegeben. Nach 1 h wurde die Lösung im
Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wurde in wasserfreiem Tetrahydrofuran (3 ml) gelöst, und 1 ml der Lösung wurde zu
einer gerührten
Lösung
von N-Methylhydroxylamin-hydrochlorid (129 mg) in gesättigter
wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung (2
ml) gegeben. Nach 1 h wurde die Mischung mit Wasser (10 ml) verdünnt und
mit Essigsäureethyl ester
(3 × 10
ml) extrahiert. Die organischen Extrakte wurden über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum eingedampft, wodurch man die
im Untertitel genannte Verbindung (129 mg) erhielt.
MS (ESI)
474/476/478 [M + H]+
δ 1HDMSO 0,88–0,93 (6H,
m), 2,10–2,20
(1H, m), 2,32 (2,25H, s), 2,36 (0,75H, s), 2,98 (0,75H, s), 3,22
(3H, s), 3,26 (0,75H, s), 3,63–3,78
(1H, m), 5,22 (1,5H, s), 5,26 (0,5H, s), 9,80 (0,75H, s), 10,00
(0,25H, s).
-
b) 6-(4,5-Dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1-ylmethyl]-N-(2-hydroxyethoxy)-1-isobutyl-N,3-dimethyl-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydrothieno(2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
sKaliumcarbonat
(125 mg) und 2-Iodethanol (0,125 ml) wurden zu einer Lösung des
Produkts von Teil a) (125 mg) in Aceton (5 ml) gegeben. Die Mischung
wurde 16 h gerührt,
mit Wasser (10 ml) verdünnt
und mit Essigsäureethylester
(3 × 10
ml) extrahiert. Die organischen Extrakte wurden über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Umkehrphasen-HPLC mit 0,1% wäßrige Ammoniumacetatlösung/Acetonitril-Gradientenelution
auf gereinigt und das auf diese Weise erhaltene Öl wurde mit Ether verrieben,
wodurch man die Titelverbindung erhielt (75 mg) als einen Feststoff
erhielt.
MS (APCI) 517/519/521 [M + H]+
δ 1HDMSO 0,89–0,91 (6H,
m), 2,10–2,21
(1H, m), 2,33 (2H, s), 2,36 (1H, s), 3,02 (1H, s), 3,21 (2H, s),
3,22 (1H, s), 3,27 (1H, s), 3,20–3,34 (1,33H, m), 3,57–3,78 (4H,
m), 4,03–4,13
(0,67H, m), 4,50 (0,67H, t), 4,79 (0,33H, t), 5,20–5,32 (2H,
m),
-
Beispiel
24iii) 6-[4,5-Dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1-ylmethyl]-N-ethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
a) 6-[4,5-Dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1]-ylmethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-3-methyl-1-(2-methyl]propyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Hergestellt
nach dem Verfahren von Beispiel 1 Teil e) unter Verwendung von Methoxylamin-hydrochlorid
und dem Produkt von Beispiel 1 Teil d. Die im Untertitel genannte
Verbindung wurde nach SiO2-Chromatographie
unter Verwendung von (1–5%
Methanol in DCM) als Laufmittel als weißer Feststoff erhalten.
δ 1HCDCl3 0,5 (6H,
d), 2,21 (1H, m), 2,37 (3H, s), 3,47 (3H, s), 3,75 (2H, d), 3,91
(3H, s), 5,8 (2H, s) und 13,45 (1H, s).
-
b) 6-[4,5-Dichlor-2-methyl-1H-imidazol-1-ylmethyl]-N-ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-N-methoxy-3-methyl-1-(2-methylpropyl)-2,4-dioxo-thieno[2,3-d]pyrimidin-5-carbonsäureamid
-
Das
Produkt von Teil a) (100 mg) wurde zu einer gerührten Lösung von NaH (60%ige Dispersion
in Mineralöl,
8,4 mg) in THF (5 ml) gegeben, und die Reaktionsmischung wurde 30
min unter Stickstoff gerührt. Ethyliod
(0,2 ml) wurde zugesetzt, und die Reaktionsmischung wurde 16 h unter
Rückfluß erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethanol gequencht und im Vakuum
eingeengt. Die Reaktionsmischung wurde in Wasser gelöst und mit
Essigsäureethylester
extrahiert. Die organischen Extrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen
und im Vakuum eingeengt. Die Titelverbindung wurde nach SiO2-Chromatographie unter Verwendung von (20%
Ethanol in DCM) als Laufmittel als weißer Feststoff erhalten.
MS
(ESI) 503 [M + H]+
δ 1HCDCl3 0,98 (6H, d), 1,39 (3H, t), 2,26 (1H,
m), 2,4 (3H, s), 3,39 (3H, s), 3,49 (3H, s), 3,63 (1H, m), 3,82
(2H, m), 3,99 (1H, m) und 5,17 (2H, m).