DE60213068T2

DE60213068T2 - Scheibenwischervorrichtung

Info

Publication number: DE60213068T2
Application number: DE60213068T
Authority: DE
Inventors: Xavier Boland; Pierre Henin; Didier Marmoy
Original assignee: Federal Mogul SA
Current assignee: Trico Belgium SA
Priority date: 2002-05-03
Filing date: 2002-05-03
Publication date: 2006-11-30
Anticipated expiration: 2022-05-04
Also published as: US7690073B2; EP1359073A1; WO2003093079A1; KR20050006196A; JP4343827B2; KR100990760B1; ES2267933T3; MXPA04010642A; EP1359073B1; CA2483036A1; US20060021177A1; DE60213068D1; JP2005524567A; AU2003240602A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Windschutzscheibenwischvorrichtung mit einem elastischen, länglichen Trägerelement und einem aus einem flexiblen Material bestehenden länglichen Wischblatt, das in Anlage an einer zu wischenden Windschutzscheibe angeordnet werden kann, wobei das Wischblatt an seinen Längsseiten einander gegenüberliegende Längsnuten aufweist, in denen beabstandete Längsstreifen des Trägerelementes angeordnet sind, wobei benachbarte Enden der Längsstreifen mittels eines jeweiligen Verbindungsstücks miteinander verbunden sind, wobei die Windschutzscheibenwischvorrichtung eine Verbindungsvorrichtung für einen Pendelwischarm aufweist, und wobei der Pendelwischarm um eine Schwenkachse in der Nähe eines Endes schwenkbar mit der Verbindungsvorrichtung verbunden ist.
Windschutzscheibenwischvorrichtungen der hier in Rede stehenden Art sind allgemein bekannt, so beispielsweise aus der Druckschrift WO-A-02/04269. Die Windschutzscheibenwischvorrichtung aus dem Stand der Technik ist insbesondere als „jochlose" Wischvorrichtung ausgestaltet, bei der auf mehrere schwenkbar miteinander verbundene Joche verzichtet wird, und bei der das Wischblatt durch das Trägerelement derart vorbelastet wird, dass es eine bestimmte Krümmung aufweist. Der Pendelarm der Windschutzscheibenwischvorrichtung aus dem Stand der Technik umfasst an seiner einen Seite einen vorstehenden Stift, der seitlich in ein Durchgangsloch der Verbindungsvorrichtung eingeführt ist.
Die Verbindungsvorrichtung wird mittels eines Klemmvorganges an der Einheit aus länglichem Wischblatt und Längsstreifen angebracht, wobei die Klemmteile der Verbindungsvorrichtung um die Längsseiten der Streifen herum angeklemmt werden. Um die Verbindungsvorrichtung in einer Richtung entlang der Längsstreifen zu arretieren, sind die Streifen jeweils an ihrer äußeren Längsseite mit einer Ausnehmung versehen, sodass die Klemmteile der Verbindungsvorrichtung in der Ausnehmung ruhen. Offensichtlich bedarf es zusätzlicher Werkzeuge und eines zusätzlichen Schrittes bei der Herstellung der Windschutzscheibenwischvorrichtung, um eine derartig präzis geformte Ausnehmung in die Längsstreifen zu schneiden.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die vorstehend aufgeführten Nachteile aus dem Stand der Technik zu überwinden. Das Ziel besteht insbesondere darin, eine Windschutzscheibenwischvorrichtung bereitzustellen, bei der die Verbindungsvorrichtung und die Einheit aus Wischblatt und Streifen dauerhaft und fest miteinander verbunden sind, ohne dass Bedarf an zusätzlichen Werkzeugen und an einem zusätzlichen Schneideschritt bei der Herstellung der Windschutzscheibenwischvorrichtung bestünde.
Um das vorgenannte Ziel zu erreichen, wird eine Windschutzscheibenwischvorrichtung der hier in Rede stehenden Art bereitgestellt, bei der die Verbindungsvorrichtung Eingriffselemente umfasst, die an Längsseiten der voneinander wegweisenden Längsstreifen derart angeschweißt sind, dass sie Scherkräften in einer Richtung entlang der Längsstreifen standhalten können. Die Windschutzscheibenwischvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Verbindungsvorrichtung und die Eingriffselemente einstückig aus einem thermoplastischen Material bestehen, und dass die Längsstreifen mit einer thermoplastischen Haut versehen sind. Die Eingriffselemente sind entlang ihrer gesamten Länge oder an mehreren Punkten entlang ihrer Länge an den Längsstreifen angeschweißt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Windschutzscheibenwischvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung sind die Eingriffselemente mittels eines Ultraschallschweißvorganges an den Längsseiten angeschweißt. Zu diesem Zweck bestehen die Verbindungsvorrichtung und die Eingriffselemente aus einem Stück eines thermoplastischen Materials (gegebenenfalls glasfaserverstärkt), wobei die Längsstreifen mit einer thermoplastischen Haut versehen sind. In letzterem Fall können die Längsstreifen mittels Koextrusion eines thermoplastischen Materials um einen Stahldraht hergestellt werden.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Windschutzscheibenwischvorrichtung umfasst das Ende des Pendelwischarmes am Ort der Schwenkachse zwei wenigstens im Wesentlichen zylindrische Vorsprünge, die Trageflächen bilden, wobei sich die Vorsprünge in seitlicher Richtung bezüglich des Pendelwischarmes erstrecken. Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das Ende des Pendelwischarmes einen wenigstens im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, wobei die Verbindungsvorrichtung teilweise innerhalb des Endes des Pendelarmes angeordnet ist, wobei das Ende des Pendelarmes am Ort der Schwenkachse mit einer Welle versehen ist, die sich zwischen den Schenkeln des U-förmigen Querschnittes erstreckt, und wobei die Welle schwenkbar mit der Verbindungsvorrichtung in Eingriff steht.
Im Ergebnis sind beziehungsweise ist die beiden Vorsprünge beziehungsweise die Welle, die als Tragefläche beziehungsweise Trageflächen wirken beziehungsweise wirkt, derart weit beabstandet, dass die Kräfte, die auf die Tragefläche beziehungsweise die Trageflächen wirken, vergleichsweise niedrig sind. Insbesondere können beziehungsweise kann die Vorsprünge beziehungsweise die Welle schwenkbar in einer entsprechend geformten Ausnehmung beziehungsweise in entsprechend geformten Ausnehmungen in der Verbindungsvorrichtung eingepasst sein.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Windschutzscheibenwischvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung können beziehungsweise kann die Vorsprünge beziehungsweise die Welle in der Ausnehmung beziehungsweise den Ausnehmungen eingerastet sein.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Windschutzscheibenwischvorrichtung sind beziehungsweise ist die Vorsprünge beziehungsweise die Welle derart bemessen, dass sie beziehungsweise sie durch eine Einführöffnung beziehungsweise Einführöffnungen der Ausnehmung beziehungsweise der Ausnehmungen aus einer wenigstens im Wesentlichen senkrechten Position des Pendelarmes bezüglich des Wischblattes gebracht und in einer Position in der Ausnehmung beziehungsweise den Ausnehmungen aus einer wenigstens im Wesentlichen parallelen Position des Pendelwischarmes bezüglich des Wischblattes arretiert werden können beziehungsweise kann. Hierdurch wird es möglich, den Pendelwischarm aus einer Anbringposition (das heißt einer (vertikalen) Position senkrecht zu dem Wischblatt oder der Ebene der zu wischenden Windschutzscheibe) in eine Betriebsposition (das heißt eine (horizontale) Position parallel zu dem Wischblatt oder der Ebene der zu wischenden Windschutzscheibe) zu bewegen, insbesondere zu verschwenken. In der Anbringposition können beziehungsweise kann die Vorsprünge beziehungsweise die Welle frei in die Einführöffnung beziehungsweise die Einführöffnungen der Ausnehmung beziehungsweise der Ausnehmungen eingeführt und nachfolgend in der Ausnehmung beziehungsweise den Ausnehmungen angebracht werden, wohingegen in der Betriebsposition die Vorsprünge beziehungsweise die Welle fest in der Ausnehmung beziehungsweise den Ausnehmungen arretiert sind beziehungsweise ist, sodass sie beziehungsweise sie sich nicht aus der Ausnehmung beziehungsweise den Ausnehmungen über die Einführöffnung beziehungsweise die Einführöffnungen herausbewegen können.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Windschutzscheibenwischvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung umfasst die Verbindungsvorrichtung eine Führungsnut für den Pendelwischarm. Aufgrund der Tatsache, dass der Pendelwischarm in der vorgenannten Betriebsposition wenigstens teilweise in der Führungsnut angeordnet ist, weist der Pendelwischarm zusätzlich die Fähigkeit auf, in jener Position vergleichsweise hohen Drehmomenten standzuhalten.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Windschutzscheibenwischvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung sind die Verbindungsstücke Klemmelemente, die als eigene Bauelemente ausgebildet sind. Insbesondere sind die Verbindungsstücke formschlüssig („positive Arretierung" oder „positiver Schluss") oder kraftschlüssig an den benachbarten Enden der Längsstreifen arretiert.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Windschutzscheibenwischvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung sind die Verbindungsstücke einstückig mit den Längsstreifen ausgebildet.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Windschutzscheibenwischvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung bestehen wenigstens die Längsstreifen aus einem Federbandmaterial, vorzugsweise Stahl, das mit einem thermoplastischen Material beschichtet ist.
Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Windschutzscheibenwischvorrichtung, bei dem einander gegenüberliegende Längsnuten in den Längsseiten eines aus einem flexiblen Material bestehenden länglichen Wischblattes, das in Anlage an einer zu wischenden Windschutzscheibe angeordnet werden kann, ausgebildet werden, bei dem anschließend in die Nuten Längsstreifen eines Trägerelementes in gegenseitiger Beabstandung eingepasst werden, bei dem benachbarte Enden der Längsstreifen mittels eines jeweiligen Verbindungsstückes miteinander verbunden werden, bei dem ein Pendelarm mit einer Verbindungsvorrichtung der Windschutzscheibenwischvorrichtung um eine Schwenkachse in der Nähe eines Endes hiervon schwenkbar verbunden wird, bei dem die Verbindungsvorrichtung mit Eingriffselementen ausgestattet wird, die an den Längsseiten der voneinander wegweisenden Längsstreifen derart angeschweißt werden, dass sie Scherkräften in einer Richtung entlang der Längsstreifen standhalten. Das Verfahren zeichnet dadurch aus, dass die Verbindungsvorrichtung und die Eingriffselemente aus einem Stück eines thermoplasti schen Materials bestehen, und die Längsstreifen mit einer thermoplastischen Haut versehen sind.
Die Erfindung wird nachstehend detailliert unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung beschrieben, die sich wie folgt zusammensetzt.
1 ist eine perspektivische schematische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Windschutzscheibenwischvorrichtung.
2 und 3 zeigen Einzelheiten der Windschutzscheibenwischvorrichtung von 1, wobei verschiedene aufeinanderfolgende Schritte beim Einpassen eines Pendelwischarmes in eine Verbindungsvorrichtung der Windschutzscheibenwischvorrichtung von 1 dargestellt sind.
4, 5 und 6 entsprechen 1, 2 beziehungsweise 3, betreffen jedoch ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel.
7 entspricht 5, betrifft jedoch ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel.
1, 2 und 3 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Windschutzscheibenwischvorrichtung 1. Die Windschutzscheibenwischvorrichtung umfasst ein elastomeres Wischblatt 2, in dessen Längsseiten einander gegenüberliegende Längsnuten 3 ausgebildet sind, und aus Federbandstahl bestehende Längsstreifen 4, die in die Längsnuten 3 eingepasst sind. Die Streifen 4 bilden ein flexibles Trägerelement für das Gummiwischblatt 2, das hierdurch in einer gekrümmten Position vorbelastet ist (wobei die Krümmung in der Betriebsposition derjenigen der zu wischenden Windschutzscheibe entspricht). Benachbarte Enden 5 der Streifen 4 sind an jeder Seite der Windschutzscheibenwischvorrichtung 1 mittels als Klemmelemente wirkender Verbindungsstücke 6 miteinander verbunden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Verbindungsstücke 6 eigene Bauelemente, die formschlüssig („positive Arretierung" oder „positiver Schluss") wie auch kraftschlüssig mit den Enden 5 der Streifen 4 verbunden sein können. Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Verbindungsstücke 6 einstückig mit den aus Federbandstahl bestehenden Streifen 4 ausgebildet. In letzterem Fall bilden die Verbindungsstücke Querstege für die Streifen 4.
Die Windschutzscheibenwischvorrichtung 1 umfasst darüber hinaus eine aus einem plastischen Material bestehende Verbindungsvorrichtung 7 für einen Pendelwischarm 8. Die Verbindungsvorrichtung 7 umfasst Eingriffselemente 9, die mit dieser integral ausgebildet sind, und die an Längsseiten 10 der voneinander wegweisenden Streifen 4 angeschweißt sind, weshalb die Verbindungsvorrichtung 7 fest an der Einheit aus Wischblatt 2 und Streifen 4 angebracht ist. Man beachte in diesem Zusammenhang, dass die Verbindungsvorrichtung 7 aus einem thermoplastischen Material besteht, während die Streifen 4 aus Stahl mit einer thermoplastischen Haut (Beschichtung) bestehen. Der Pendelwischarm 8 ist an der Verbindungsvorrichtung 7 um eine Schwenkachse in der Nähe eines Endes folgendermaßen schwenkbar verbunden. Das Ende des Pendelwischarmes 8 umfasst am Ort der Schwenkachse zwei wenigstens im Wesentlichen zylindrische Vorsprünge 8, die Trageflächen bilden. Die Vorsprünge 11 können einfach in entsprechend ausgeformte Ausnehmungen 12 in der Verbindungsvorrichtung 7 aus einer vertikalen Position des Pendelwischarmes 8 eingeführt werden. Dies kann frei von der vertikalen Position erfolgen, da die Breite der Vorsprünge 11 kleiner als diejenige der Einführöffnungen 13 der Ausnehmungen 12 in jener Position ist. Es ergibt sich, dass beide Vorsprünge 11 eine plane Führungsfläche 14 (siehe 2) aufweisen. Anschließend wird der Pendelwischarm aus der vertikalen Position in die horizontale Position um 90° um die Schwenkachse verschwenkt (3). In der horizontalen Position des Pendelwischarmes 8 ist die Breite der Vorsprünge 11 kleiner als die Breite der Einführöffnungen 13 der Ausnehmungen 12, sodass der Pendelwischarm 8 bezüglich der Verbindungsvorrichtung 7 in jener Position (3) arretiert ist. 2 und 3 zeigen klar, dass die Verbindungsvorrichtung 7 eine Längsführungsnut beziehungsweise einen Führungsschlitz 15 umfasst, in der beziehungsweise in dem der Pendelwischarm 8 in seiner horizontalen Position ruht. Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel können die Vorsprünge 11 in den Ausnehmungen eingerastet, das heißt eingeschnappt sein. Möglicherweise ist darüber hinaus eine Abdeckung (Spoiler) 16 vorgesehen.
Wie bereits gesagt wurde, entsprechen 4, 5 und 6 1, 2 beziehungsweise 3, betreffen jedoch ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel, wobei entsprechende Bauteile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind.
Das Ende des Pendelwischarmes 8 weist einen wenigstens im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt am Ort seiner Verbindung mit der Verbindungsvorrichtung 7 auf. An beiden Seiten der Schenkel des U-förmigen Querschnittes umfasst das Ende des Pendelwischarmes 8 am Ort der Schwenkachse zwei wenigstens im Wesentlichen zylindrische, sich einwärts erstreckende Vorsprünge 11, die zylindrische Trageflächen bilden. Die Vorsprünge 11 können ebenfalls einfach aus einer vertikalen Position des Pendelwischarmes 8 in eine entsprechend geformte Ausnehmung 12 in der Verbindungsvorrichtung 7 eingeführt werden. Dies erfolgt erneut frei von der vertikalen Position, da auch in diesem Fall die Breite der Vorsprünge 11 kleiner als diejenige der Einführöffnung 13 der Ausnehmung 12 in jener Position ist. Beide Vorsprünge 11 weisen eine plane Führungsfläche 14 (5) auf. Anschließend wird der Pendelwischarm um 90° um die Schwenkachse aus seiner vertikalen Position in eine horizontale Position (6) verschwenkt. In der horizontalen Position des Pendelwischarmes 8 ist die Breite der Vorsprünge 11 größer als die Breite der Einführöffnung 13 der Ausnehmung 12, sodass der Pendelwischarm 8 bezüglich der Verbindungsvorrichtung 7 in jener Position (6) arretiert ist. Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel können die Vorsprünge 11 in der Ausnehmung 12 eingerastet, das heißt eingeschnappt sein. Anstelle der gezeigten einen Ausnehmung 12 können auch zwei Ausnehmungen (eine für jeden Vorsprung 11) gegeben sein.
7 entspricht 5, wobei Bestandteile, die Bestandteilen von 5 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. Anstelle zweier Vorsprünge 11, die sich zwischen den beiden Schenkeln des U-förmigen Querschnittes 1 erstrecken, kommt nunmehr ein Stift 17 zum Einsatz, der sich von dem einen Schenkel zu dem anderen Schenkel des U-förmigen Querschnittes hin erstreckt. Die Art der Verbindung des Pendelarmes 8 mit der Verbindungsvorrichtung 7 ist identisch zu der im Zusammenhang mit 5 und 6 beschriebenen Art.
Um das Auftreten von Verschleiß an den Vorsprüngen 11 oder dem Stift 17 zu vermeiden, sind die Vorsprünge beziehungsweise der Stift vorzugsweise jeweils mit einem Bindeteil oder Abstandshalter aus einem verschleißbeständigen plastischen Material versehen, das die Vorsprünge beziehungsweise den Stift umgibt, sodass die Schwenkbewegung der Verbindungsvorrichtung 7 und des Pendelwischarmes 8 gegeneinander im Wesentlichen reibungsfrei erfolgt. Ein derartiges Bindeteil ist nicht notwendigerweise gänzlich um die Vorsprünge beziehungsweise den Stift herum angebracht. Vielmehr sind nur diejenigen Teile der Vorsprünge beziehungsweise des Stiftes, die im Einsatz in mechanischem Kontakt mit der Verbindungsvorrichtung 7 (oder Teilen hiervon) stehen, von dem Bindeteil umgeben. Bei Verwendung der Bindeteile können die Vorsprünge 11 beziehungsweise der Stift – bei Betrachtung im Querschnitt – eine gänzlich runde Form (das heißt ohne Führungsfläche) aufweisen. Vorzugsweise ist das Ende des Pendelar mes 8, das in der Führungsnut 5 von 2 ruht, ebenfalls von einem Bindeteil oder Abstandshalter aus einem verschleißbeständigen plastischen Material umgeben.
Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch weitere Ausführungsbeispiele, so diese in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche fallen.

Claims

Windschutzscheibenwischvorrichtung (1) mit einem elastischen, länglichen Trägerelement und einem aus einem flexiblen Material bestehenden länglichen Wischblatt (2), das in Anlage an einer zu wischenden Windschutzscheibe angeordnet werden kann, wobei das Wischblatt (2) an seinen Längsseiten einander gegenüberliegende Längsnuten (3) aufweist, in denen beabstandete Längsstreifen (4) des Trägerelementes angeordnet sind, wobei benachbarte Enden der Längsstreifen (4) mittels eines jeweiligen Verbindungsstückes (6) miteinander verbunden sind, wobei die Windschutzscheibenwischvorrichtung (1) eine Verbindungsvorrichtung (7) für einen Pendelwischarm (8) umfasst, der um eine Schwenkachse in der Nähe eines Endes schwenkbar mit der Verbindungsvorrichtung (7) verbunden ist, wobei die Verbindungsvorrichtung (7) Eingriffselemente (9) aufweist, die an den Längsseiten (10) der voneinander wegweisenden Längsstreifen (4) derart angeschweißt sind, dass sie Scherkräften in einer Richtung entlang der Längsstreifen (4) standhalten, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (7) und die Eingriffselemente (9) aus einem Stück eines thermoplastischen Materials bestehen, und die Längsstreifen (4) mit einer thermoplastischen Haut versehen sind.
Windschutzscheibenwischvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Eingriffselemente (9) mittels eines Ultraschallschweißvorganges an den Längsseiten (10) angeschweißt sind.
Windschutzscheibenwischvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Eingriffselemente (9) die Längsstreifen (4) umgreifen.
Windschutzscheibenwischvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der das Ende des Pendelwischarmes (8) am Ort der Schwenkachse zwei wenigstens im Wesentlichen zylindrische Vorsprünge (11) aufweist, die Trageflächen bilden, wobei sich die Vorsprünge in seitlicher Richtung bezüglich des Pendelwischarmes (8) erstrekken.
Windschutzscheibenwischvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der das Ende des Pendelwischarmes (8) einen wenigstens im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die Verbindungsvorrichtung (7) teilweise im Inneren des Endes des Pendelarmes (8) angeordnet ist, wobei das Ende des Pendelarmes (8) am Ort der Schwenkachse mit einer Welle versehen ist, die sich zwischen den Schenkeln des U-förmigen Querschnittes erstreckt, und wobei die Welle schwenkbar in der Verbindungsvorrichtung (7) eingreift.
Windschutzscheibenwischvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei der die Vorsprünge (11) beziehungsweise die Welle in einer entsprechend geformten Ausnehmung beziehungsweise in entsprechend geformten Ausnehmungen (12) in der Verbindungsvorrichtung (7) schwenkbar angebracht sein können beziehungsweise kann.
Windschutzscheibenwischvorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Vorsprünge (11) beziehungsweise die Welle in der Ausnehmung beziehungsweise den Ausnehmungen (12) eingerastet sein können beziehungsweise kann.
Windschutzscheibenwischvorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Vorsprünge (11) beziehungsweise die Welle derart bemessen sind beziehungsweise ist, dass sie beziehungsweise sie durch eine Einführöffnung beziehungsweise Einführöffnungen (13) der Ausnehmung beziehungsweise der Ausnehmungen (12) aus einer wenigstens im Wesentlichen senkrechten Position des Pendelarmes (8) bezüglich des Wischarmes (2) gebracht und fest in der Ausnehmung beziehungsweise den Ausnehmungen (12) aus einer wenigstens im Wesentlichen parallelen Position des Pendelwischarmes (8) bezüglich des Wischarmes (2) arretiert werden können beziehungsweise kann.
Windschutzscheibenwischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, bei der die Verbindungsstücke (6) Klemmelemente sind, die als eigene Bauelemente ausgebildet sind.
Windschutzscheibenwischvorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Verbindungsstücke (6) formschlüssig oder kraftschlüssig an den benachbarten Enden der Längsstreifen (4) arretiert sind.
Windschutzscheibenwischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, bei der die Verbindungsstücke (6) einstückig mit den Längsstreifen (4) ausgebildet sind.
Windschutzscheibenwischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, bei der wenigstens die Längsstreifen (4) aus einem Federbandmaterial bestehen.
Verfahren zur Herstellung einer Windschutzscheibenwischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, bei dem einander gegenüberliegende Längsnuten (3) in den Längsseiten eines aus einem flexiblen Material bestehenden länglichen Wischblattes (2), das in Anlage an einer zu wischenden Windschutzscheibe angeordnet werden kann, ausgebildet werden, bei dem anschließend in die Nuten Längsstreifen (4) eines Trägerelementes in gegenseitiger Beabstandung eingepasst werden, bei dem benachbarte Enden der Längsstreifen (4) mittels eines jeweiligen Verbindungsstückes (6) miteinander verbunden werden, bei dem ein Pendelarm (8) mit einer Verbindungsvorrichtung (7) der Windschutzscheibenwischvorrichtung (1) um eine Schwenkachse in der Nähe eines Endes hiervon schwenkbar verbunden wird, bei dem die Verbindungsvorrichtung (7) mit Eingriffselementen (9) ausgestattet wird, die an den Längsseiten (10) der voneinander wegweisenden Längsstreifen (4) derart angeschweißt werden, dass sie Scherkräften in einer Richtung entlang der Längsstreifen (4) standhalten, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (7) und die Eingriffselemente (9) aus einem Stück eines thermoplastischen Materials bestehen, und die Längsstreifen (4) mit einer thermoplastischen Haut versehen sind.