DE60211792T2 - Verfahren zur Abstimmung einer Antenne und entsprechende Antenne - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abstimmen dielektrischer Antennen, die zum Betrieb insbesondere im Mikrowellenbereich gestaltet sind. Die Erfindung betrifft auch eine Antennenstruktur und eine Vorrichtung, worin das Verfahren angewandt wird.
  • Da transportable Geräte, die Funkteile enthalten, immer populärer und in der Größe kleiner werden, müssen auch die Antennen in ihnen klein sein, wobei sie vorzugsweise innerhalb der Abdeckungen der Geräte liegen. Da höhere Frequenzen als vorher verwendet werden, werden Antennen natürlicherweise kleiner. Zum Beispiel nimmt die Verwendung von Frequenzen über dem 2,4 GHz-Band zu. Die Größe der Antennenstruktur kann weiter durch Design verringert werden. Die Struktur kann z. B. Planarelemente und ein dielektrisches Medium enthalten. Um so kleiner eine solche Antenne ist, die von dem einfachen Monopol abweicht, um so schwieriger ist es, ihre elektrischen Charakteristika innerhalb der spezifizierten Grenzen zu erhalten. Somit ist der Nachteil einer kleinen Antennengröße die Schwierigkeit ihrer Herstellung.
  • Die letzte Phase der Herstellung einer Antenne ist das Abstimmen der Antenne, d. h. dafür zu sorgen, dass die Resonanzfrequenz oder -frequenzen der Antenne exakt die Betriebsbänder trifft/treffen. Die Erfindung ist auf Strukturen gerichtet, bei welchen das Strahlungselement einer Antenne eine leitende Schicht auf einer Oberfläche einer dielektrischen Platte ist.
  • Bei solchen Antennen ist der Faktor, der am meisten zum Erfordernis des Abstimmens beiträgt, die Abweichung in der Dicke der dielektrischen Platte. Aus dem Stand der Technik ist ein Abstimmverfahren bekannt, bei welchem ein Teil des Strahlungselementes durch mechanisches Bearbeiten oder mittels eines Laserstrahls entfernt wird. Da die Elementengröße somit verringert wird, nimmt die Resonanzfrequenz des entsprechenden Teils der Antennenstruktur zu. Natürlicherweise muss das Element ursprünglich groß genug sein, um eine sichere Abstimmspanne zu haben. Die 1 stellt das Verfahren und die Struktur des vorerwähnten Standes der Technik dar. Es gibt einen plattenähnlichen dielektrischen Block 110. An einer ersten Oberfläche davon, die vorne gezeigt ist, gibt es ein Strahlungselement 120, an einen Punkt F von welchem ein Antennenversorgungsleiter angeschlossen ist. An der entgegengesetzten Oberfläche der dielektrischen Platte gibt es eine Erdungsebene 130 oder eine leitende Schicht, die mit dem Erdungspotential verbunden ist. Das strahlende Element ist an einem Punkt S zu der Erdungsebene kurzgeschlossen, was bedeutet, dass die Antenne eine planare invertierte F-Antenne oder kurz PIFA ist. Bei dem Beispiel von 1 bildet das Strahlungselement 120 ein dickes Π-förmiges Muster, von welchem an einem Ende der vorerwähnte Versorgungspunkt und Kurzschlusspunkt sind. Die Resonanzfrequenz der Antenne ist durch die elektrische Länge des Musters bestimmt. wenn die Antenne abgestimmt wird, wird ein Teil des Strahlungselementes von dem Ende entgegengesetzt vom Versorgungspunkt F entfernt, wodurch die elektrische Länge des Elements verringert wird. Die Figur zeigt eine exemplarische Bearbeitungsgrenze WB parallel zu der Endlinie des Elements. Zwischen der Bearbeitungsgrenze und dem Ende des Elements gibt es einen leitenden Streifen 121, der zu entfernen ist.
  • Ein Nachteil des Verfahrens ist, dass es relativ ungenau ist: Entfernen selbst einer kleinen Menge von leitendem Material ändert die Resonanzfrequenz der Antenne beachtlich. Zum Beispiel kann bei einer Antenne, die ungefähr bei 2,5 GHz arbeitet, das Entfernen eines leitenden Streifens von 1 mm Breite am Ende des Elements die Resonanzfrequenz um mehr als 100 MHz ändern. Ein anderer Nachteil ist, dass das Bearbeiten der leitenden Schicht kleine leitende Splitter in der Struktur zurücklassen kann, womit ein Kurzschluss riskiert wird, da relativ starke elektrische Felder in der Antenne auftreten. Wenn ein Laserstrahl beim Bearbeiten verwendet wird, ist ein zusätzlicher Nachteil, dass eine Schutzanordnung für die Arbeiter benötigt wird, da, wenn Metall durch Laser entfernt wird, gleichzeitig Kunststoffmaterial verdampft wird.
  • Aus dem Dokument JP 9307340 ist eine Planarantenne mit einer dielektrischen Platte zwischen den Strahlungs- und Erdungsebenen bekannt. Die dielektrische Platte hat eine relativ große Ausnehmungsöffnung an einer Seite der Antenne. Die Antenne wird abgestimmt durch Bearbeiten des dielektrischen Materials in jener Ausnehmung.
  • Von dem Dokument WO 01/13464 ist eine Dipolantenne bekannt, bei der die Strahler Leiterstreifen an entgegengesetzten Seiten einer länglichen dielektrischen Platte sind. Die Strahler sind Spiegelbilder voneinander bezüglich des transversalen Querschnittes der dielektrischen Platte. Die Antenne wird abgestimmt durch Formen der Strahler oder durch Hinzufügen separater Abstimmstreifen. Dieses Dokument offenbart den Oberbegriff des unabhängigen Anspruches 1.
  • Auch das Dokument US 4,072,951 offenbart eine Dipolantenne, bei der die Radiatoren Leiterstreifen an entgegengesetzten Streifen einer dielektrischen Platte sind und die Radiatoren Spiegelbilder voneinander sind. Das Abstimmen der Antenne ist nicht angegeben.
  • Ein Ziel der Erfindung ist es, ein neues und vorteilhafteres Verfahren zum Abstimmen einer dielektrischen Antenne zu schaffen. Ein Verfahren gemäß der Erfindung ist durch das gekennzeichnet, was in dem unabhängigen Anspruch 2 ausgedrückt ist. Einer Antennnenstruktur gemäß der Erfindung ist durch das ge kennzeichnet, was in dem unabhängigen Anspruch 1 ausgedrückt ist. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den anderen Ansprüchen offenbart.
  • Die Grundidee der Erfindung ist folgendermaßen: Eine Antenne wird abgestimmt durch Entfernen von Material von einem dielektrischen Block, der zwischen leitenden Elementen liegt. Das Entfernen von dielektrischem Material verringert die durchschnittliche Dielektrizitätskonstante in dem Raum zwischen den leitenden Ebenen, was zu einer Zunahme bei der Resonanzfrequenz der Antenne führt. Die Antenne wird vorteilhafterweise so hergestellt, dass die leitenden Elemente an den entgegengesetzten Seiten des dielektrischen Blockes identisch geformt sind und symmetrisch bezüglich einander liegen, so dass das Abstimmen der Antenne nicht die anderen elektrischen Charakteristika der Antenne sondern nur die Resonanzfrequenz beeinflusst.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist, dass das Verfahren gemäß der Erfindung ein genaues Abstimmen einer Antenne ermöglicht, da ein Entfernen einer geringen Menge von Material von dem dielektrischen Medium die Resonanzfrequenz der Antenne nur relativ wenig ändert. Ein anderer Vorteil der Erfindung ist, dass bei dem Verfahren gemäß der Erfindung strukturelle Defekte in dem dielektrischen Medium automatisch kompensiert werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass das Bearbeiten des dielektrischen Materials nie zusätzliche kleine leitende Ausbildungen in der Antennenstruktur erzeugen wird. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass Kunststoffe, die üblicherweise als dielektrisches Material verwendet werden, leicht zu bearbeiten sind. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass das mechanische Bearbeiten des Kunststoffs keinen Schutz der Arbeiter erfordert. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass die Antenne leicht selbst in dem fertig gestellten Produkt abzustimmen ist, da das Abstimmen nur einen Zugriff auf eine Seite der Antenne erfordert. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass bei der ihr gemäßen Struktur das Abstimmen der Antenne andere elektrische Charakteristika als die Resonanzfrequenz nicht beeinflussen wird.
  • Die Erfindung ist im genaueren Detail nachfolgend beschrieben. In der Beschreibung wird Bezug genommen auf die begleitenden Zeichnungen, in welchen
  • 1 ein Beispiel einer Antennenstruktur des Standes der Technik und das Abstimmen davon zeigt,
  • 2 ein Beispiel einer Antennenstruktur gemäß der Erfindung und das Abstimmen davon zeigt,
  • 3 ein zweites Beispiel einer Antennenstruktur gemäß der Erfindung und das Abstimmen davon zeigt,
  • 4 in der Form eines Flussdiagramms ein Abstimmverfahren gemäß der Erfindung zeigt,
  • 5 ein Beispiel des Effektes des Abstimmens gemäß der Erfindung auf das Amplitudenansprechen zeigt,
  • 6 ein Beispiel der Anordnung einer Antenne gemäß der Erfindung in einem Gerät zeigt, und
  • 7 ein Beispiel eines Gerätes zeigt, das mit einer Antenne gemäß der Erfindung ausgestattet ist.
  • Die 1 wurde bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung des Standes der Technik erörtert.
  • Die 2 zeigt ein Beispiel einer abgestimmten Antennenstruktur gemäß der Erfindung. Die Antennenstruktur 200 enthält einen plattenähnlichen dielektrischen Block 210, ein planares Strahlungselement 220 an einer ersten Oberfläche davon, die hier vorne gezeigt ist, und ein planares zweites Antennenelement 230 an einer zweiten, entgegengesetzten Oberfläche der dielektrischen Platte. Bei diesem Beispiel hat das Strahlungselement zwei gerade Teile unter einem 90-Grad Winkel. Der längere Teil ist als nahe dem oberen Rand der dielektrischen Platte 210 und parallel zur längsten Seite der Platte, d. h. longitudinal, liegend gezeigt. Der kürzere Teil verläuft in der Vertikalrichtung nahe dem Bodenrand der dielektrischen Platte. An dem Ende unter dem kürzeren Teil gibt es relativ nahe beieinander einen Versorgungspunkt F der Antennenstruktur und einen Punkt G1, der mit dem Erdungspotential verbunden ist. Leiter in dem Erdungspotential können die Signalerdung genannt werden. Das zweite Antennenelement 230 ist identisch zu dem Strahlungselement geformt. Gemäß der Erfindung liegen diese zwei Elemente symmetrisch, so dass ihre kürzeren Teile an den entgegengesetzten Enden der dielektrischen Platte bezüglich der Längsrichtung liegen und die längeren Teile über den größten Teil einander zugewandt an dem oberen Teil der dielektrischen Platte sind. Somit haben die Elemente eine vertikale Symmetrieachse SA in der Mitte der Antennenstruktur. Das zweite Antennenelement ist mit den Erdungspotentialen an Punkten G2 und G3 verbunden, deren Lagen jenen von den Punkten F und G1 in dem Strahlungselement entsprechen. Das zweite Antennenelement hat keine anderen galvanischen Verbindungen.
  • Attribute "oben" und "Boden" sowie "vertikal" und "horizontal" beziehen sich in dieser Beschreibung und in den Ansprüchen auf die Position der Antenne, wie sie in der 2 gezeigt ist, und sind in keiner Weise mit der Betriebsposition des Gerätes verbunden.
  • Die Antenne wird abgestimmt durch Entfernen von Material von der dielektrischen Platte 210. Bei dem Beispiel von 2 wird das Entfernen in der Mitte der horizontalen oberen Seite der dielektrischen Platte an der Symmetrieachse SA der leitenden Antennenelemente vorgenommen. Das Entfernen von Material hat einen zylindrischen Hohlraum 211 zurück gelassen. Das Abstimmen basiert auf der Tatsache, dass die grundsätzliche Resonanzfrequenz der Struktur zunimmt, wenn die Dielektrizität in dem Raum zwischen den Antennenelementen verringert wird. Die Dielektrizität von Luft ist geringer als jene der verwendeten festen Materialien. Somit ist wegen des Hohlraums 211 die durchschnittliche Dielektrizitätskonstante des Raums zwischen den Antennenelementen kleiner als vor dem Bearbeiten der Platte.
  • Die dielektrische Platte kann mechanisch, z. B. mittels Bohren, bearbeitet werden. Ein Laser kann auch verwendet werden. Die Form des Hohlraums, der erzeugt wird, kann natürlicherweise etwas anders sein als ein Zylinder, so lange die Antennenelemente symmetrisch bezüglich des Hohlraums liegen.
  • Die 3 zeigt ein zweites Beispiel einer Antennenstruktur gemäß der Erfindung und das Abstimmen davon. Die Antennenstruktur ist ähnlich jener in der 2 mit der Ausnahme, dass bei diesem Beispiel das Steuerungselement 320, wie es von dem Versorgungspunkt der Antenne aus zu sehen ist, zwei Zweige hat: Es hat einen Zweig B1, der wie das Element in der 2 geformt ist, und einen zweiten kürzeren Zweig B2, um ein zweites Betriebsband bereit zu stellen. Ein Erdungselement 330 an der anderen Seite der dielektrischen Platte ist wieder identisch zu dem Strahlungselement geformt. Die Antennenstruktur 300 wird abgestimmt durch Entfernen von Material an zwei Stellen. Die Punkte des Entfernens liegen symmetrisch bezüglich einander relativ zu der Symmetrieachse SA der Antennenelemente. Bei diesem Beispiel liegen die Punkte des Entfernens in den Ecken der oberen Seite und Endseiten der dielektrischen Platte. Die Querschnitte der Hohlräume 311 und 312, die durch Bearbeiten des Materials hergestellt werden, sind bei diesem Beispiel dreieckig. Wenn die Antenne eine Dualbandantenne ist, kann das Abstimmen gemäß der Erfindung verwendet werden, um ein Band einzustellen, wobei das andere Band durch irgend welche anderen Mittel eingestellt werden muss.
  • Die 4 stellt in der Form eines Flussdiagramms ein Abstimmverfahren gemäß der Erfindung dar. Im Schritt 401 werden Vorbereitungen für das Abstimmen durchgeführt: Die Antennenstruktur wird in dem Bearbeitungsgerät platziert, so dass dielektrisches Material von der Symmetrieachse der Struktur oder von Punkten, die symmetrisch bezüglich einander relativ zu der Symmetrieachse liegen, entfernt werden kann. Ferner wird im Schritt 401 Testequipment, wie ein Netzwerkanalysator, elektrisch mit der Antenne verbunden. Im Schritt 402 wird die grundsätzliche Resonanzfrequenz der Antenne gemessen. Sie wird im Schritt 403 mit der Nennresonanzfrequenz entsprechend dem spezifizierten Band verglichen. Wenn die Resonanzfrequenz, die gemessen wurde, signifikant unter der Nennresonanzfrequenz ist, wird das Bearbeitungsgerät verwendet, um dielektrisches Material in der oben beschriebenen Weise zu entfernen (Schritt 404). Die Menge an Material, das entfernt wird, ist z. B. proportional zu dem Unterschied der Nennresonanzfrequenz und der gemessenen Resonanzfrequenz. Es ist auch möglich, immer eine kleine konstante Menge zu einer Zeit zu entfernen. Der Prozess kehrt dann zum Schritt 402 zurück. Der Zyklus, der aus den Schritten 402, 403 und 404 besteht, wird wiederholt, bis die gemessene Resonanzfrequenz mit einer ausreichenden Genauigkeit gleich der Nennresonanzfrequenz ist.
  • Die 5 zeigt ein Beispiel des Effektes des Abstimmens gemäß der Erfindung auf das Amplitudenansprechen einer Antennenstruktur. Es sind zwei Kurven 51 und 52 gezeigt, die den Reflexionskoeffizienten S11 der Antennenstruktur als eine Funktion der Frequenz wiedergibt. Die Kurve 51 gilt für die Situation vor dem Abstimmen, und die Kurve 52 gilt für die Situation nach dem Abstimmen. Die betroffene Antenne soll in Kommunikationsvorrichtungen verwendet werden, die das Frequenzband von 2400 bis 2484 MHz einsetzen. Die Kurven und die zugehörigen Resonanzfrequenzen zeigen, dass ein Band, das ursprünglich um ungefähr 60 MHz verschoben ist, durch Abstimmen korrigiert wurde. Die Ergebnisse, die in der 4 wiedergegeben sind, gelten für eine Struktur gemäß der 2, wo die dielektrische Platte 210 aus gewöhnlichem bedruckten Schaltungsplattenmaterial besteht.
  • Die 6 zeigt ein Beispiel der Anordnung einer Antennenstruktur gemäß der Erfindung in einem Gerät, das sie verwendet. Das Gerät enthält eine gedruckte Schaltungsplatte 61. Eine Antenne 65 ist an der gedruckten Schaltungsplatte 61 durch ihre Längsseite angebracht, so dass eine Ebene parallel zu den Antennenelementen senkrecht zu der gedruckten Schaltungsplatte ist. Das Anbringen wird realisiert z. B. durch Anlöten wenigstens des Versorgungspunktes und der Erdungspunkte der Antennenstruktur über Löcher oder leitende Flecke in der gedruckten Schaltungsplatte.
  • Die 7 zeigt ein Gerät, das eine Antennenstruktur gemäß der Erfindung enthält. Das Gerät ist bei diesem Beispiel ein tragbarer Computer 70, der z. B. mit einer Schnittstelle für ein kabelloses lokales Bereichsnetzwerk (WLAN) ausgestattet ist. Die Antennenstruktur 75 liegt an einer gedruckten Schaltungsplatte im Inneren des Computers 70. Antennen gemäß der Erfindung können in dem Gerät auch doppelt angeordnet werden, wodurch Raumdiversität angewandt wird.
  • Oben wurden Antennenstrukturen gemäß der Erfindung und ein Abstimmverfahren dafür beschrieben. Die Antennenstruktur kann sich von jenen unterscheiden, die beschrieben sind. Ähnlich kann sich das Abstimmverfahren in einigen Einzelheiten von jenem unterscheiden, das beschrieben ist. Material kann entfernt werden von anderen Orten als der Symmetrieachse. Außerdem beschränkt die Erfindung weder das Herstellungsverfahren der Antenne noch die dabei verwendeten Materialien. Das Material kann auch zum Beispiel eine Keramik sein. Die erfinderische Idee kann auf verschiedene Weisen innerhalb der Grenzen angewandt werden, die durch die unabhängigen Ansprüche 1 und 2 bestimmt sind.

Claims (10)

  1. Antennenstruktur, enthaltend – einen dielektrischen Block (210; 310), der erste und zweite entgegengesetzte Oberflächen hat; – ein erstes leitendes Antennenelement (220; 320), das an der ersten Oberfläche des dielektrischen Blockes angeordnet ist und einen Versorgungspunkt (F) hat, der mit einem Versorgungsleiter der Antennenstruktur verbunden ist; – ein zweites leitendes Antennenelement (230; 330), das an der zweiten entgegengesetzten Oberfläche des dielektrischen Blockes angeordnet ist und einen ersten Punkt (G2) hat, der mit einer Signalerdung verbunden ist, und – wobei die ersten und zweiten leitenden Antennenelemente dieselbe Größe und Form haben und bezüglich einander so angeordnet sind, dass zwischen ihnen eine Symmetrieachse (SA) eingerichtet ist, – welches zweite leitende Antennenelement durch eine Drehung des ersten leitenden Antennenelements um die Symmetrieachse um einen Winkel von 180° erhalten wurde, und – wobei der Versorgunspunkt (F) und der erste Punkt (G2) symmetrisch bezüglich der Symmetrieachse (SA) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass – das erste leitende Antennenelement (220; 320) zusätzlich einen zweiten Punkt (G1) hat, der mit der Signalerdung verbunden ist, – das zweite leitende Antennenelement (230; 330) zusätzlich einen dritten Punkt (G3) hat, der mit der Signalerdung verbunden ist, – der zweite Punkt (G2) und der dritte Punkt (G3) symmetrisch bezüglich der Symmetrieachse (SA) angeordnet sind, und – der dielektrische Block wenigstens einen Hohlraum (211; 311, 312) hat, der symmetrisch bezüglich der Symmetrieachse angeordnet ist, um die Antennenstruktur abzustimmen.
  2. Verfahren zum Abstimmen einer Antennenstruktur nach Anspruch 1, bei welchem Verfahren eine Resonanzfrequenz der Antennenstruktur gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, dass – dielektrisches Material von der Antennenstruktur, wie sie im Anspruch 1 beansprucht ist, entfernt wird, um die Resonanzfrequenz zu erhöhen, – ein Entfernen des dielektrischen Materials auf den dielektrischen Block, wie er im Anspruch 1 beansprucht ist, angewandt wird (401), so dass eine Änderung der Form des dielektrischen Blockes, verursacht durch das Entfernen, symmetrisch bezüglich der Symmetrieachse (SA) ist; – dielektrisches Material entfernt wird (404), bis die gemessene Resonanzfrequenz der Antennenstruktur mit einer bestimmten Genauigkeit eine Nennresonanzfrequenz entsprechend einem Band erreicht hat, das für die Antennenstruktur spezifiziert ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dielektrisches Material von einer Stelle (211) entfernt wird, wobei die Achse eines Hohlraums, der somit erzeugt wird, mit der Symmetrieachse (SA) vereinigt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das dielektrische Material von zwei Stellen (311, 312) entfernt wird, die symmetrisch bezüglich der Symmetrieachse angeordnet sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge an dielektrischem Material, das auf einmal entfernt wird, proportional zur Differenz der Nennresonanzfrequenz und der gemessenen Resonanzfrequenz ist.
  6. Antennenstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dielektrische Block (210; 310) eine gedruckte Schaltungsplatte ist.
  7. Antennenstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des dielektrischen Blockes eine Keramik ist.
  8. Antennenstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Material des dielektrischen Blockes ein Kunststoff ist.
  9. Vorrichtung, enthaltend eine Antennenstruktur nach Anspruch 1.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es ein tragbarer Computer (70) ist.
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