DE60211116T2 - Ausgleichsmechanismus - Google Patents

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    • F16M2200/04Balancing means
    • F16M2200/041Balancing means for balancing rotational movement of the head

Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Ausgleichsmechanismus. Insbesondere, aber nicht ausschließlich, betrifft sie einen Ausgleichsmechanismus, der Teil eines Schwenk-/Neigekopfs bildet, wie eines Flüssigkeitskopfs, zum Anbringen auf einem Dreibein und Tragen einer Kamera oder anderer Ausrüstung, die um eine horizontale Achse geneigt werden kann.
  • Es wird oft eine Kameraausrüstung benötigt, die um eine horizontale Achse unter Verwendung eines Kopfes geneigt werden soll, der die Ausrüstung ausgeglichen bei irgendeinem erwünschten Winkel um die horizontale Achse halten kann. Während ein manueller Mechanismus verwendet werden kann, für den die Kamera bei einem erwünschten Winkel eingestellt wird, und dann der Kopf bei dem Winkel festgeklemmt wird, ist dies unbefriedigend und beschwerlich und für professionelle Zwecke nicht sehr nützlich.
  • Viele Ausgleichsmechanismen wurden in der Vergangenheit vorgeschlagen, aber bis heute stellte es sich als sehr schwierig heraus, einen Ausgleichsmechanismus zu erhalten, der eine Last (die ziemlich wesentlich sein kann, bis ungefähr 50 kg für eine Kamera zum Beispiel) wirksam für tatsächlich irgendeinen beliebigen Winkel ausgleicht. Wenn mit Bezugnahme auf 1 eine Kamera mit der Last L einen erwünschten Winkel um eine horizontale Achse A rotiert wird, dann ist das Drehmoment bei irgendeinem Winkel gleich der Last L mal dem horizontalen Abstand der Last von der Achse, und dieser nimmt im allgemeinen sinusförmig zu, wenn der Winkel von der Vertikale zunimmt. Es ist erforderlich, dass der Ausgleichsmechanismus diesem entgegenwirkt, und da er keine lineare Funktion ist, ist dies für eine Einheit mit annehmbarer Größe/Masse schwierig zu erreichen.
  • Außerdem müssen erstens Änderungen des Gewichts eines Gegenstandes, der auf den Träger gesetzt werden und geneigt werden soll, und zweitens Änderungen der Position des Schwerpunkts eines Gegenstandes (zum Beispiel einer Kamera, die auf einem Dreibein angebracht ist, kann einen Schwerpunkt haben, der nicht mit dem Punkt übereinstimmt, der direkt über dem Mittelpunkt des Dreibeins angebracht werden wird) ermöglicht werden.
  • EP-A-696702 offenbart einen Mechanismus gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf einem Versuch, einen verbesserten Ausgleichsmechanismus zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird ein Ausgleichsmechanismus geschaffen, der einen Träger zum Tragen eines um eine horizontale Achse zu neigenden Gegenstandes; einen ringförmigen Nocken, der mit dem Träger bewegbar ist, dessen Nockenoberfläche in einer Richtung variiert, die zu der Rotationsebene des Trägers senkrecht ist; und einen Nockenläufer aufweist, der durch ein federndes Mittel belastet wird, wodurch, sowie der Träger rotiert, der Nockenläufer und das federnde Mittel eine Rückstellkraft verursachen, die ausgeübt werden soll, um im Wesentlichen das durch die Rotation des Trägers verursachte Drehmoment auszugleichen, wobei ein Mittel zum Variieren der Rückstellkraft in Übereinstimmung mit einer Last auf dem Träger vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken um seine eigene Achse rotieren kann, die von der Rotationsachse des Trägers versetzt ist, und Mittel zum Einstellen eines variablen Reaktionspunkts einschließt, gegen welchen die Nockenläuferkraft an oder versetzt von der Rotationsachse des Trägers reagiert, um dadurch zu bewirken, dass die Rückstellkraft, die aufgrund der Ro tation des Trägers um einen speziellen Winkel ausgeübt wird, variiert wird.
  • Das federnde Mittel sind vorzugsweise eine oder mehrere Federn.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nun nur beispielhaft mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
  • 1a und 1b eine Last zeigen, die sich um einen Drehpunkt dreht;
  • 2 schematisch eine Seitenansicht eines Teils einer Trägervorrichtung zeigt;
  • 3 eine perspektivische Teilansicht der Vorrichtung zeigt;
  • 4 eine Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung zeigt;
  • 5 ein Nockenprofil und einen Nockenläufer zeigt;
  • 6a und 6b die Auswirkung des Rotierens des Nockenläufers um eine Achse zeigen, die von der Rotationsachse der Plattform versetzt ist; und
  • 7 eine Explosionsansicht eines Teils einer Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Wie oben mit Bezugnahme auf die 1a und 1b beschrieben, führt eine Last zu einem variierenden Drehmoment, wenn die Last auf einer Plattform um eine Achse geneigt wird. Diese Erfindung entstand aus einem Versuch, einen Mechanismus für eine neigbare Plattform, wie einen Neige-/Schwenkkopf für eine Kamera oder andere audiovisuelle Ausrüstung zu schaffen, die diesen Effekt bei irgendeinem erwünschten Neigungswinkel ausgleichen kann.
  • Mit Bezugnahme auf 2 umfasst ein Neige-/Schwenkkopf eine Plattform 1, auf der eine Vorrichtung, die getragen werden soll, wie eine Kamera, anbringbar ist. Die Plattform 1 ist auf zwei beabstandeten rechteckigen Platten 2, 3 angebracht. Platte 3 ist in 7 detaillierter gezeigt, Platte 2 ist ähnlich. Platte 2 ist mit einem Nocken versehen, der sich von einer Seite zu der anderen Platte erstreckt, der einen im wesentlichen ringförmigen axialen Vorsprung, wie in den 2 und 3 gezeigt, bildet. Der Nocken kann mit der Platte einstöckig sein oder an ihr befestigt sein. Die Höhe des Nocken variiert radial um den Nocken herum. Die Platte 2 ist so angebracht, dass sie um eine horizontale Achse relativ zu einem im wesentlichen zylindrischen Körper 5 rotieren kann, der mit einer Flüssigkeit befüllt ist. Die relative Rotation tritt um die Lager zwischen ihnen auf, wobei die Lager der Klarheit wegen nicht gezeigt sind. Ähnlich dreht sich die Platte 3 relativ zu einem zylindrischen Körper 6 und einer Nabe 22, und wiederum sind Lager vorgesehen. Die Körper 5 und 6 sind mit einer gemeinsamen Struktur 7 verbunden, die an einem Dreibein oder einer anderen stabilen Struktur, auf welcher der Kopf angebracht werden kann, angebracht ist oder tatsächlich ein Teil davon bilden könnte. Wenn der Kopf ein Neige- oder Schwenkkopf ist, kann diese Struktur 7 so angeordnet sein, dass sie sich um eine vertikale Achse dreht, so dass die Rotation sowohl in der horizontalen als auch der vertikalen Ebene erreicht wird. Dieser Bereich oder Rotation wird gewöhnlich erwünscht.
  • Ein weiterer zylindrischer Körper (oder Trommel) 8 ist so bemessen, dass er in dem ringförmigen Bereich sitzen kann, der durch den Nocken 4 definiert ist und auf seiner seitlichen Oberfläche einen Nockenläufer 9 hat. Dieser umfasst allgemein einen Bolzen, Stift oder Vorsprung 10, der sich von der äußeren Oberfläche des Körpers 8 erstreckt, und einen ringförmigen Ring 11, der koaxial zu dem Stift ist und angepasst ist, frei dazu zu rotieren, wobei der Ring relativ zu der oberen Oberfläche des Nocken 4 gleiten kann.
  • Der Körper 8 ist abgesehen davon solide, dass er mit mehreren Bohrlöchern 14 versehen ist, die an der Oberfläche des Körpers in größter Nähe der Nabe 22 geöffnet sind. Mehrere Federn 12 sind angebracht, eine in jedem der Bohrlöcher, und diese sind an ihrem anderen Ende an der Nabe 22 angebracht oder werden einfach von ihr getragen. Die Platte 3 rotiert relativ dazu. Andere Typen federnder Mittel können vorgesehen sein, aber diese sind vorzugsweise Federn, die vorzugsweise vorgespannt sind. In einer anderen nicht beschränkenden Ausführungsform sind zwanzig Federn vorgesehen, wobei die Belastbarkeit von jeder Feder ungefähr 9,72 N/mm ist.
  • Die Bohrungen im Element 8 dienen einfach dazu, Orte für die Federn zu schaffen, und die Federn können statt dessen einfach gegen ein Ende des zylindrischen Körpers 8 angebracht werden.
  • Bei der Verwendung ist die Kopfanordnung 13 auf ein Dreibein oder andere stabile Struktur gesetzt, und die zu neigende Kamera oder andere Vorrichtung ist an der Plattform 1 durch ein geeignetes Mittel befestigt. Wenn die Vorrichtung 1 geneigt wird, dreht sich auch der Nocken 4. Der Nockenläufer wird durch die Federn 12 gegen den Nocken geschoben, und der Nockenläufer wird mit einer longitudinalen Komponente der Bewegung durch die Einwirkung des Nocken bewegt. Dies veranlasst die Federn 12, zu einem weiteren oder geringeren Ausmaß zusammengedrückt zu werden, und die Nabe 22 erzeugt eine gleich große und entgegengesetzte Rückstellkraft auf dem Körper 8 und veranlasst deshalb den Nockenläufer 9, eine größere oder kleinere Rückstellkraft gegen den Nocken 4 auszuüben. Wie schematisch in 5 gezeigt, verursacht eine Rückstellkraft F in einer Richtung, die nicht senkrecht zu einer Nockenoberfläche ist, eine Kraft, die eine Komponente mit 90 Grad zu der Kraft F hat und die dazu dient, einer Bewegung des Nocken zu widerstehen. Diese Widerstandskraft variiert, wenn die Rückstellkraft an der Feder variiert, wenn der Nocken longitudinal zurück- und vorbewegt wird, was dazu dient, das variierende Drehmoment der Lastneigung auszugleichen.
  • Da die Änderung des Drehmoments, wenn sich die Plattform dreht, nicht linear ist, muss die Form des Nocken diese Nichtlinearität berücksichtigen. Das Nockenprofil hinsichtlich der Höhe und des Drehwinkels muss folgendes berücksichtigen:
    • (a) das durch die außermittig kommende Last gegebene Moment;
    • (b) die Änderung der effektiven Länge des Hebels aufgrund einer um die Achse schwenkenden Last;
    • (c) die Federenergie aufgrund von Kompression, die aus der Nockenhöhe herrührt; und
    • (d) den Gradient des Nocken.
  • Die Federenergie hängt von der Vorlast und der zusätzlichen Kompression ab, die von der Nockenhöhe herrührt. Anzumerken ist, dass die Nockenhöhe und der Nockengradient interaktiv sind. Vorzugsweise wird das Profil für jeden Punkt an dem Nocken innerhalb beispielsweise eines Zehntelgrads gerechnet, kann aber auch in anderen (z.B. größeren) Inkrementen oder durch eine Formel vorgesehen werden, wenn es durch eine computergestützte Maschinerie erzeugt wird, und dies kann von Fachleuten ausgeführt werden. Für eine bestimmte Last und unter der Annahme, dass die Achse des Schwerpunkts der Last mit der Mittelachse der Neigevorrichtung übereinstimmt, variiert ein Satz von Nocken und Nockenanstiegswinkeln mit dem Nockenwinkel wie folgt: Tabelle I
    Figure 00070001
  • Dabei wird von einer Nutzlast von 40 kg, einem Lastradius von 250 mm und der Verwendung von zwanzig Federn ausgegangen, von denen jede mit 9,72 N/mm belastbar ist, eine freie Länge von 89,9 mm und minimale Länge von 44,27 mm hat.
  • Die Nockenläufer sind in einer Ausführungsform der Erfindung eingezwängt, so dass der Nocken relativ zu ihnen rotiert, damit sich die Läufer um den Nocken bewegen.
  • Obwohl ein Läufer in 2 gezeigt ist, sind mehrere gleich beabstandete Läufer sehr erwünscht und werden allgemein ver wendet werden, um die Kräfte um die Achse auszugleichen, wobei eine bewährte Praxis beibehalten wird.
  • Die Körper 8 und 12 müssen torsionssteif zueinander sein, während sie eine relative axiale Bewegung ermöglichen. Dies kann durch Mittel wie Keile, Leisten oder dergleichen erreicht werden. Um jedoch ein zerstörerisches Spiel oder axiale Reibung zu vermeiden, können entweder Sehnenverbindungen oder das Verfahren wie folgt verwendet werden. In der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform ist ein weiteres Paar Vorsprünge 20, 21 (4) an dem Nockenläuferkörper 8 vorgesehen, und bei der Verwendung treffen diese auf einen äußeren axialen Vorsprung 22b von der Nabe 22 auf, die eine Aussparung 22a erfordern kann, um die axiale Bewegung des Nockenläufers 10 zu beseitigen. Die Elemente 20 und 21 können einen ähnlichen Aufbau wie der Nockenläufer haben, der einen Vorsprung vom Körper 8 hat und eine rotierbare Scheibe hat, so dass sie, und deshalb der Körper 8, longitudinal relativ zu der Nabe 22 gleiten können. Wenn, wie es für einen Kräfteausgleich vorzuziehen ist, mehr als ein Vorsprung vorgesehen ist, kann eine gleiche Anzahl von zugehörigen Paaren Elemente 20 und 21 (Nockenläufern) vorgesehen sein, die gleich beabstandet sind.
  • Das Nockenprofil und/oder Federbelastbarkeit ist in der oben beschriebenen Ausführungsform für eine Last mit einem bestimmten Gewicht ausgewählt, dessen Schwerpunkt in einer bestimmten Position relativ zu dem Trägermechanismus angebracht ist, um so für gleiche und entgegengesetzte Rückstellkräfte zu sorgen, um die Neigung der Last auszugleichen. In der Praxis ist es wünschenswert, Lasten mit unterschiedlichen Gewichten und variablen Schwerpunkten Rechnung zu tragen, die auch nicht über dem Mittelpunkt der Vorrichtung liegen können. Dementsprechend ist in den erfindungsgemäßen Ausführungsformen ein Mechanismus eingeschlossen, um für diese Anpassbarkeit zu sorgen.
  • 4 zeigt Teile der Vorrichtung, die als „Energiepaket" 40 bezeichnet werden kann. Diese umfasst eine Trommel 8 mit Läufern 10, 20, 21, eine Nabe 22 und einen Hebel 27 mit einem Stiel 23, der sich durch Platten 22, 26 und in eine Platte 2 erstreckt. Somit kann das „Energiepaket" um eine Achse rotieren, die von der Rotationsachse O der Plattform versetzt ist. Die Nabe 22 (und deshalb die Nockenläufer und Federn) rotieren mit dem Stiel 23, da der Schaft 23 einen Keil 4 (7) hat, der in eine Keilnut 25 in dem mittleren Loch in der Nabe 22 eingepasst ist. Der Nocken ist auch versetzt vom Mittelpunkt der Platte 2 angebracht und so sind die Rotationsachse des Nocken und Federmittel versetzt von der Rotationsachse des Trägers (die koaxial zu dem Lager 26 ist).
  • Die 6(a) und 6(b) veranschaulichen die Auswirkung davon. In 6(a) ist der Punkt O der Mittelpunkt der Neigungsrotation, D der Mittelpunkt des Energiepakets und E der Reaktionspunkt für das Energiepaket. Ein Mechanismus, um dies zu erreichen, wird weiter unten beschrieben. Die Last hat die Masse K und ist so positioniert, dass ihr Schwerpunkt als ein Punkt G wirkt, der in einem Abstand M, der durch α vorgegeben ist und gleich bemessen ist, von dem Mittelpunkt der Neigungsrotation O beabstandet ist.
  • Wenn die Last um einen Winkel α geneigt wird, dann sind die Nockenläufer einen Winkel β um den Nocken aufgrund des Einzwängens durch den Reaktionspunkt E rotiert. Die Nocken-/Federanordnung ist so entworfen, um für eine Reaktion zu sorgen, die dem Lastdrehmoment KM für irgendeinen Winkel α zwischen plus oder minus 90 Grad gleich und entgegengesetzt ist. Wie beschrieben, kann dies präzise berechnet werden, wenn die Last und der Radius OG konstant sind. Um Änderungen der Last K oder des Radius OG (und deshalb M) Rechnung zu tragen, kann der Abstand A angepasst werden. Das heißt, die Position des Reaktionspunkts kann angepasst werden. Für ein verringertes Moment KM muss A verringert werden, und dadurch wird die Rotation β des Läufers um die Nocke verringert, wodurch die Reaktion verringert wird. Dies ist in 6(b) gezeigt, wo der Punkt E so bewegt wurde, dass er einen Abstand A' vom Mittelpunkt der Neigungsrotation O entfernt ist.
  • Wie aus einem Vergleich von 6(a) und 6(b) zu sehen ist, ändert sich der Winkel β auch von β zu β' für den gleichen Winkel α, wenn der Abstand A von A zu A' verringert wird. Die praktische Auswirkung davon ist, dass auf die Nockenläufer durch ein unterschiedliches Teil des Nocken eingewirkt wird und deshalb eine unterschiedliche Rückstellkraft und deshalb Ausgleichskraft für den gleichen Neigungswinkel ausgeübt werden. Eine leichte Last für eine Neigung von α° kann somit das Teil der Nocke verwenden, das von einer schwereren Last bei einem unterschiedlichen Winkel α plus oder minus Δα verwendet wird. Eine leichte Last bei zum Beispiel 60° Neigung kann beispielsweise den Teil der Nocke verwenden, der durch eine größere Last, zum Beispiel bei 30°, verwendet werden würde.
  • Die Nockenberechnung ist erforderlich, um eine Längenvariation ED zu berücksichtigen, wenn sich α für einen feststehenden Abstand A ändert. Wie in 7 gezeigt, wird ein anpassbarer Reaktionspunkt E durch Vorsehen eines Hebels 23 erreicht, der durch ein Lager 24 läuft, das allgemein zentral innerhalb der Platte 3 (2) ist und die Nabe 22 über einen Keil 40 und eine Keilnut 25 antreibt. Der Hebel 23 erstreckt sich durch den Körper 6 (2), der mit seinem Mittelpunkt achsversetzt von dem Mittelpunkt der Platten 3 und 2 angebracht ist und sich um das Lager 26 rotieren kann. Der Hebel hat einen im wesentlichen U- förmigen Abschnitt 27, der zwei Arme 28 und 29 hat, zwischen denen ein beweglicher Keil 30 gehaltert ist, der in dem Spalt zwischen den Armen gleitbar ist. Ein hinteres Element 31, das in dem Körper 6 befestigt ist, ist mit einem Schlitz oder einer Aussparung 32 versehen, in der ein Stift auf einem gewindeten Bolzen 34 oder dergleichen angebracht ist, um sich relativ zu dem Bolzen weg von und zu dem Mittelpunkt des Körpers 31 zu bewegen. Dieser wird vorzugsweise von der anderen Seite der Platte zum Beispiel durch eine einfache Rotationsnoppe angepasst, die durch einen wohlbekannten Mechanismus den Stift relativ zu dem Bolzen bewegen kann. Um den Punkt anzupassen, gegen den das Energiepaket reagiert, wird der Stift 33 in eine geeignete radiale Position bewegt, und dadurch wird der Keil 30 relativ zu dem Arm 23 bewegt. Diese Anpassung kann auf Basis von Ausprobieren für jede unterschiedliche Last durchgeführt werden, oder vorzugsweise kann die Vorrichtung so kalibriert werden, dass, sobald die Last bekannt ist und/oder der Versatz der Masse der Last von dem Mittelpunkt bekannt ist, die Position von E eingerichtet werden kann.

Claims (17)

  1. Ausgleichsmechanismus, der einen Träger (1) zum Tragen eines um eine horizontale Achse zu neigenden Gegenstands; einen ringförmigen Nocken (4), der mit dem Träger bewegbar ist, dessen Nockenoberfläche in einer Richtung variiert, die zu der Rotationsebene des Trägers senkrecht ist; und einen Nockenläufer (9) aufweist, der durch ein federndes Mittel (12) belastet wird, wodurch, sowie der Träger rotiert, der Nockenläufer und das federnde Mittel eine Rückstellkraft verursachen, die ausgeübt werden soll, um im Wesentlichen das durch die Rotation des Trägers verursachte Drehmoment auszugleichen, wobei ein Mittel zum Variieren der Rückstellkraft in Übereinstimmung mit einer Last auf dem Träger vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken um seine eigene Achse rotieren kann, die von der Rotationsachse des Trägers versetzt ist und Mittel zum Einstellen eines variablen Reaktionspunkts (E) einschließt, gegen welchen die Nockenläuferkraft, an oder versetzt von der Rotationsachse des Trägers reagiert, um dadurch zu bewirken, dass die Rückstellkraft, die aufgrund der Rotation des Trägers um einen speziellen Winkel ausgeübt wird, variiert wird.
  2. Ausgleichsmechanismus nach Anspruch 1, der ein „Energiepaket" („energy pack") umfasst, das angepasst ist, um eine Achse zu rotieren, die von der Rotationsachse der Trägers versetzt ist, wobei das Energiepaket eine Trommel (8) umfasst, die mindestens einen Nockenläufer (10), eine Nabe (22) und einen Hebel (27) aufweist und angeordnet ist, um zu ermöglichen, dass das Energiepaket um eine Achse rotiert, die von der Rotationsachse des Trägers versetzt ist.
  3. Ausgleichsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Nocken versetzt angebracht ist, so dass die Rotationsachse des Nockens und des federnden Mittels von der Rotationsachse des Trägers versetzt ist.
  4. Ausgleichsmechanismus nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, der Teil eines Schwenk-/Neigekopfes bildet.
  5. Ausgleichsmechanismus nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei das federnde Mittel eine oder mehrere Federn (12) sind.
  6. Ausgleichsmechanismus nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei der Nocken einen allgemein ringförmigen, axialen Vorsprung von einem Körper (5) bildet, und der Vorsprung eine variable Höhe aufweist, um die Nockenoberfläche vorzusehen.
  7. Ausgleichsmechanismus nach Anspruch 6, wobei der Träger auf zwei mit Abstand angeordneten Platten (2, 3) angebracht ist, wovon eine den Nocken trägt.
  8. Ausgleichsmechanismus nach Anspruch 7, wobei mindestens ein Nockenläufer an einem Körper (8) vorgesehen ist, der gegen eine Nabe federnd angebracht ist, die für eine relative Rotationsbewegung mit der anderen der Platten angepasst ist.
  9. Ausgleichsmechanismus nach Anspruch 8, wobei der Körper in den Bereich eingepasst ist, der durch den ringförmigen Nocken definiert ist und der oder jeder Nockenläufer nach außen aus dem Körper hervorsteht.
  10. Ausgleichsmechanismus nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei das Nockenprofil ausgewählt ist, Folgendes zu berücksichtigen: (a) das durch eine außermittig kommende Last gegebene Moment; (b) die Änderung der effektiven Länge des Hebels, aufgrund einer um die Achse schwenkenden Last; (c) die Federenergie aufgrund von Kompression, die aus der Nockenhöhe herrührt; und (d) den Gradient des Nocken
  11. Ausgleichsmechanismus nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei der oder jeder Nockenläufer so profiliert ist, dass sich der Nocken relativ dazu bewegt.
  12. Ausgleichsmechanismus nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, der mehrere in gleichen Abständen angeordnete Läufer umfasst.
  13. Ausgleichsmechanismus nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, der Mittel zur Kompensation einer Änderung der Last oder des Abstands des Schwerpunkts der Last von einem Drehzapfen einschließt.
  14. Ausgleichsmechanismus nach Anspruch 13, der Mittel für die Auswahl eines Reaktionspunktes aufweist.
  15. Ausgleichsmechanismus nach Anspruch 14, wobei ein Hebel (23), der Teil eines Energiepakets bildet, eine Keilnut (25) bildet, und ein Keil (40) wählbar in eine variable Position in der Keilnut befestigt wird, um einen variablen Drehzapfen-Reaktionspunkt zu bilden.
  16. Ausgleichsmechanismus nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Nocken ringförmig ist, und der oder jeder Nockenläufer auf einem Körper vorgesehen ist, der sich innerhalb des ringförmigen Nockens befindet und nach außen aus dem Körper hervorsteht.
  17. Schwenk-/Neigekopf, der einen Ausgleichsmechanismus nach irgendeinem vorherigen Anspruch umfasst.
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DE102017215152A1 (de) * 2017-08-30 2019-02-28 Carl Zeiss Meditec Ag Vorrichtung zur Erzeugung eines Drehmoments

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