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Die
Erfindung betrifft Funkkommunikationen. Genauer betrifft die Erfindung
die Übertragung
und Verarbeitung von Daten in einem Netzwerk, beispielsweise vom
Typ eines Zellennetzwerkes und insbesondere mit hohem Durchsatz.
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Die
Funktelefonsysteme der dritten Generation und die folgenden basieren
auf einer Vielzahl von Dienstleistungen und Anwendungen, welche
das Übertragen
von Daten mit sehr hohem Durchsatz voraussetzen, bzw. werden auf
solchen Dienstleistungen und Anwendungen basieren. Die der Datenübertragung
zugeordneten Ressourcen (beispielsweise Dateien, welche Ton und/oder
feststehende oder animierte Bilder enthalten), insbesondere über das
Internet oder über
Netzwerke ähnlicher
Art, werden einen wesentlichen Anteil der verfügbaren Ressourcen darstellen
und werden wahrscheinlich im Laufe der Zeit einen höheren Anteil
als die den Sprechverbindungen zugeordneten darstellen, wobei diese
in etwa konstant bleiben sollten.
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Der
den Benutzern von Funktelefongeräten zur
Verfügung
stehende Gesamtdurchsatz ist jedoch durch die Zahl der verfügbaren Frequenzen
begrenzt. Um eine ausreichende Verfügbarkeit von Ressourcen zu
gewährleisten,
wird in traditioneller Weise insbesondere die Dichte der in einem
bestimmten Gebiet verfügbaren
Zellen erhöht.
Es wird somit eine in „Mikrozellen" aufgeteilte Netzinfrastruktur
geschaffen, wobei es sich um relativ kleine Zellen handelt. Ein
Nachteil dieser Technik besteht darin, dass sie eine Multiplizierung
der feststehenden Stationen (Basis- oder BS-Stationen, vom englischen „Base Station") benötigt, wobei
diese relativ komplexe und kostspielige Elemente darstellen. Ferner
ist die Zahl der möglichen
Daten nicht optimal, obwohl sie hoch ist. Es ist darüber hinaus
eindeutig, dass sich die Verwaltung umso komplizierter gestaltet,
je mehr Zellen auf der höheren
Ebene, d.h., feste Stationen, vorhanden sind.
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Die
UMTS-Netzwerke (aus dem Englischen „Universal Mobile Telecommunication
System") der dritten
Generation weisen ebenfalls eine durch Interferenzen zwischen benachbarten
Zellen oder Netzwerken begrenzte Kapazität auf. Um demnach allzu starke
Interferenzen zu vermeiden, setzen die Basisstationen eine Sendeleistungssteuerung
auf der Grundlage von Angaben ein, die von einem Empfängerterminal
gesendet werden.
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Ferner
beruhen die in der Entwicklung befindlichen Systeme dritter Generation
sowie die existierenden Funktelefonsysteme auf einer asymmetrischen
Struktur. So sieht die vom 3GPP-Projekt (aus dem Englischen „Third
Generation Partnership Project" oder „Partnerschaftsprojekt
der dritten Generation")
definierte UMTS-Norm als wichtigste FDD-Verbindung (aus dem Englischen „Frequency
Division Duplex" oder „Duplex
durch Frequenzaufteilung") eine
symmetrische Verteilung zwischen dem Downlink-(Basisstation zum
Terminal) und dem Uplink-(Terminal
zur Basisstation) Pfad vor. Es gibt ebenfalls eine TDD-Verbindung
(aus dem Englischen „Time
Division Duplex" oder „Duplex
durch Zeitaufteilung"),
die eine gewisse Asymmetrie zulässt.
Die so gebotene Asymmetrie ist jedoch gegenüber dem Bedarf der Benutzer
von Dienstleistungen mit hohem Durchsatz vom Typ Internet, mit oder
ohne Beweglichkeit auf dem Downlink-Pfad, eingeschränkt.
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Eine
Lösung
besteht dann im Verwenden der Mehrfachträger-Modulationen, zusammen
mit der W-CDMA (aus dem Englischen „Wide Code Division Multiplex
Access" oder „Mehrfachzugang
durch Aufteilung eines Codes sehr großer Bandbreite"). So ist beispielsweise
die Einführung
eines Downlink-OFDM-Kanals (aus dem Englischen „Orthogonal Frequency Division
Multiplex" oder „Multiplexieren
durch orthogonale Frequenzteilung") mit hohem Durchsatz (wie insbesondere
in der von der Firma Wavecom am 10. April 1998 eingereichten Patentschrift
FR 98 04883 beschrieben) oder das Kombinieren eines UMTS-Netzwerkes
mit drahtlosen Lokalnetzwerken (oder WLAN aus dem Englischen „Wireless
Local Area Network")
mit hohem Durchsatz denkbar, die bereits vorhanden oder noch in
der Entwicklung sind (insbesondere nach den HiperLAN/2, den ETSI
oder IEEE 802.11 Normen).
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Wie
im Falle eines CDMA benutzendes System kann eine selbe Frequenz
mehr als einmal für
ein auf einer OFDM-Modulation basierendes System wieder verwendet
werden. Befinden sich demnach zwei benachbarte Zellen auf derselben
Frequenz (insbesondere wenn man über
eine begrenzte Frequenzressource verfügt), so ereignen sich Interferenzen
zwischen den Zellen: ein in einer Zelle mit der Frequenz f1 befindliches
Terminal wird durch die von einer Nachbarzelle mit derselben Frequenz
f1 gesendeten Signalen gestört.
Das Terminal empfängt
dann von zwei Basisstationen stammende und zeitlich verschobene
OFDM-Signale. Die
Orthogonalität
zwischen OFDM-Unterträgerfrequenzen
wird dann nicht mehr gewährleistet,
und das Terminal ist daher nicht mehr in der Lage, die ihm zugesandte
Information korrekt zu demodulieren.
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In
drahtlosen Netzwerken mit hohem Durchsatz vom Typ HiperLAN/2 (wo
insbesondere eine Modulation vom Typ OFDM zum Einsatz kommt) verfügt man über mehr
als zwanzig Kanäle,
wodurch mit Hilfe eines dynamischen Frequenzen-Zuordnungsmechanismus vermieden wird,
dass zwei benachbarte Zellen dieselbe Frequenz aufweisen. Diese
Technik weist jedoch den Nachteil einer relativ hohen Einsatzkomplexität auf.
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Andererseits
ist die Verwendung eines einseitig gerichteten Zweibandschemas in
einem Zellenkommunikationssystem, in dem mindestens zwei Zellennetzwerke
zum Einsatz kommen, von denen eines einseitig gerichtet ist, aus
dem von Nortel Network. Limited eingereichen Dokument WO 01/58189, bekannt.
Ein schwerwiegender Nachteil dieser Technik besteht jedoch darin,
dass sie die Verwendung eines speziellen Uplink-Kanals benötigt, um
bestimmte Steuerinformationen des einseitig gerichteten Netzwerkes
von einer Benutzereinrichtung zu einem zweiseitig gerichteten Netzwerk
zu übertragen.
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Nach
ihren verschiedenen Aspekten soll die Erfindung insbesondere diesen
Nachteilen des bisherigen Standes der Technik entgegenwirken.
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Genauer
gesagt besteht ein erstes Ziel der Erfindung im Optimieren der Datenübertragung,
insbesondere durch Ermöglichen
einer globalen Erhöhung
der Durchsatzerhöhung
in einem Netzwerk oder in mehreren Netzwerken, die das selbe geographische
Gebiet oder benachbarte geographische Gebiete abdecken.
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Ein
zweites Ziel der Erfindung ist das Ermöglichen der Optimierung der
Datenübertragung
von einem Terminal zu einer Basisstation, welche nicht notwendigerweise
einen Uplink-Kanal aufweist.
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Zu
diesem Zweck schlägt
die Erfindung ein Verfahren zum Übertragen
von Daten in einem Funkkommunikationsnetz vor, das folgendes umfasst:
- – mindestens
eine Basisstation und,
- – mindestens
ein Terminal, das in der Lage ist; isoliert und periodisch zu einer
der mindestens einen, erste Basisstation genannten Basisstation
binäre
Informationen über
einen Uplink-Funkkanal (TPC) zu senden,
welches dadurch
gekennzeichnet ist, dass dieser Funkkanal folgendes trägt: - – erste
Informationen, die das Steuern die Sendeleistung der ersten Basisstation
ermöglichen,
und
- – zweite
Informationen, die einem anderen Zweck als der besagten Leistungssteuerung
der ersten Basisstation dienen,
wobei diese zweiten Informationen
zwischen den ersten Informationen eingefügt sind.
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Nach
einer besonderen Eigenschaft ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Basisstation mindestens eine Zelle eines mobilen
Telekommunikationsnetzes verwaltet.
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So
lässt sich
die Erfindung in mobilen Telekommunikationsnetzen wie dem UMTS-Netz
ohne nennenswerte Änderung
der Spezifikationen existierender Normen einsetzen.
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Nach
einer besonderen Eigenschaft ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Basisstation mindestens einen Teil der empfangenen zweiten
Informationen an eine Kommunikationseinrichtung sendet, die in der
Lage ist, Daten an das besagte Terminal zu senden, sowie dadurch,
dass die Kommunikationseinrichtung eine Bearbeitung dieses mindestens
ersten Teils dieser zweiten Informationen einsetzt.
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Nach
einer besonderen Eigenschaft ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet,
dass die Kommunikationseinrichtung, wenn sie mit dem Terminal in
Verbindung ist, eine Sendefunkleistung der Daten zu diesem Terminal
hin einstellt, die eine Funktion des Ergebnisses dieser Bearbeitung
ist.
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Nach
einer besonderen Eigenschaft ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet,
dass die Kommunikationseinrichtung mit dem Terminal über einen unidirektionalen
Kanal in Verbindung steht, der das Senden der Daten dieser Kommunikationseinrichtung
zum erwähnten
Terminal ermöglicht.
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Nach
einer besonderen Eigenschaft ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet,
dass die erwähnte
Kommunikationseinrichtung dazu geeignet ist, Daten zu senden, indem
sie eine mehrfache Trägermodulation
(OFDM) verwendet.
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Nach
einer besonderen Eigenschaft ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet,
dass die Kommunikationseinrichtung Verbindungen nach einem Protokoll
ermöglicht,
das mit der Norm HIPERLAN/2 und/oder IEEE 802.11 kompatibel ist.
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Nach
einer besonderen Eigenschaft ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet,
dass die Kommunikationseinrichtung eine von der ersten Basisstation
verschiedene Basisstation ist.
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Nach
einer besonderen Eigenschaft ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet,
dass es sich bei der Einrichtung um ein Terminal handelt.
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So
lässt sich
die Erfindung auf den Fall anwenden, bei dem die Kommunikationseinrichtung
nur über
einen Uplink-Kanal verfügt,
wobei diese Einrichtung beispielsweise eine zweite Basisstation
eines Netzwerkes vom Typ UMTS, HIPERLAN, IEEE 802.11 (insbesondere
IEEE 802.11 a oder 802.11 b) oder eines beliebigen anderen Netzwerkes
oder Terminals (das beispielsweise zum direkten Senden zu einem
anderen Terminal oder als Relais eingesetzt wird) sein kann, oder
die Erfindung lässt
sich allgemeiner auf eine dritte Einrichtung zum Senden von Daten
zum Terminal anwenden.
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Nach
einer besonderen Eigenschaft ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet,
dass der andere Zweck eine Steuerung der Sendeleistung einer von der
ersten Basisstation verschiedenen Basisstation umfasst.
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Nach
einer besonderen Eigenschaft ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet,
dass der andere Zweck eine Empfangsbestätigung der von einer Basisstation
an das Terminal über
einen Funkkanal gesandten Daten umfasst; wobei diese Empfangsbestätigung angibt,
ob die Daten vom Terminal ordnungsgemäß empfangen wurden oder nicht.
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So
ermöglicht
die Erfindung eine Empfangsbestätigung
für die
ordnungsgemäß empfangenen Daten
und/oder eine negative Empfangsbestätigung, die angibt, dass die
Daten nicht ordnungsgemäß empfangen
wurden.
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Nach
einer besonderen Eigenschaft ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet,
dass der andere Zweck der folgendes umfassenden Gruppe angehört:
- – Datenübertragungen
zu einer von der ersten Basisstation verschiedenen Basisstation;
- – die
Lenkung einer vorübergehenden
Rückkopplung
zwischen einer Basisstation und dem erwähnten Terminal;
- – die
Lenkung einer Frequenzrückkoppelung
zwischen einer Basisstation und dem erwähnten Terminal, und
- – die
Steuerung des Datenflusses zu und/oder von dem Terminal.
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So
sind viele Anwendungen der Erfindung möglich, insbesondere:
- – das
Steuern der Sendeleistung einer zweiten Basisstation zum Beschränken von
Interferenzen;
- – die
Bestätigung
von Rahmen (frames), die von der das Signal aus dem Uplink-Kanal
(TPC) empfangenden Basisstation oder von einer anderen Basisstation
gesendet werden, die der die Daten sendenden Station ein sehr schnelles
Reaktionsvermögen
verleihen;
- – das
Lenken von zeitlichen Rückkopplungen und/oder
Frequenzrückkoppelungen,
die ein effektives, zuverlässiges
und schnelles Kompensieren der zeitlichen Abweichungen und/oder
Frequenzabweichungen über
die Funkverbindungen ermöglichen.
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So
benutzen diese Verwendungen die sehr reaktiven Eigenschaften des
TPC-Kanals, der
das sehr kurzfristige Senden von Daten über einen Uplink-Kanal ermöglicht.
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Nach
einer besonderen Ausführung
ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die Position der
erwähnten
ersten und zweiten Informationen vorgegeben ist.
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Somit
ist der Einsatz der Erfindung sehr einfach.
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Nach
einer besonderen Ausführung
ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die Position der
erwähnten
ersten und zweiten Informationen dynamisch bestimmt wird.
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So
ermöglicht
die Erfindung, bei Erhalt einer einfachen Einsatzweise, das Anpassen
der Zahl der Positionen der ersten und zweiten Informationen als Funktion
der mit der Leistungssteuerung der Empfangsstation des Uplink-Kanals
zusammenhängenden
Zwänge
und der mit weiteren, dank der zweiten Informationen bekannten Zielen
zusammenhängenden
Erfordernisse.
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Nach
einer besonderen Ausführung
ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten zweiten
Informationen höchstens
10 % der erwähnten
binären
Informationen darstellen.
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Nach
einer besonderen Ausführung
ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten zweiten
Informationen höchstens
1 % der erwähnten
binären
Informationen darstellen.
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So
ermöglicht
die Erfindung das Aufrechterhalten guter Leistungen bei der Leistungssteuerung der
die Daten über
den TPC-Kanal empfangenen Station, bei gleichzeitigem Gewährleisten
einer zuverlässigen
und kurzfristigen Übertragung
der zweiten Informationen.
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Ferner
betrifft die Erfindung ein Terminal, das in der Lage ist, isoliert
und periodisch an eine erste Basisstation genannte Basisstation
eines Funkkommunikationsnetzes binäre Informationen über einen Uplink-Funkkanal
(TPC) zu senden, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass das Terminal über Mittel
verfügt,
um folgendes unter den binären
Informationen zu unterscheiden bzw. zwischen ihnen einzufügen:
- – erste
Informationen, die eine Steuerung der Sendeleistung der erwähnten ersten
Basisstation ermöglichen,
und
- – zweite
Informationen, die einem anderen Zweck als der Leistungssteuerung
der ersten Basisstation dienen, wobei diese zweiten Informationen zwischen
den ersten Informationen eingefügt sind.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls eine Basisstation eines Zellennetzwerkes,
die in der Lage ist, von einem Terminal binäre Informationen isoliert und
periodisch über
einen steigenden Funkkanal (TPC) zu empfangen, welche dadurch gekennzeichnet
ist, dass die Basisstation über
Mittel verfügt,
um folgendes unter den binären
Informationen zu unterscheiden bzw. zu extrahieren:
- – erste
Informationen, die eine Steuerung der Sendeleistung der Basisstation
ermöglichen,
und
- – zweite
Informationen, die einem anderen Zweck als der Leistungssteuerung
der ersten Basisstation dienen, wobei diese zweiten Informationen zwischen
den ersten Informationen eingefügt sind.
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Ferner
betrifft die Erfindung ein Kommunikationssystem, welches dadurch
gekennzeichnet ist, dass es mindestens ein Terminal und mindestens eine
Basisstation nach der oben beschriebenen Art umfasst.
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Darüber hinaus
betrifft die Erfindung ein von einem Terminal zu einer Basisstation
eines Funkkommunikationsnetzes gesendetes Signal, welches binäre Informationen
trägt,
die isoliert und periodisch vom Terminal zur Basisstation über einen Uplink-Funkkanal
(TPC) gesendet werden und dadurch gekennzeichnet ist, dass diese
ersten binären Informationen
folgendes umfassen:
- – erste Informationen, die
eine Steuerung der Sendeleistung der Basisstation ermöglichen,
und
- – zweite
Informationen, die einem anderen Zweck als der Leistungssteuerung
der erwähnten
Basisstation dienen, wobei diese zweiten Informationen zwischen
den ersten Informationen eingefügt sind.
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Die
Vorteile des Terminals, der Netzwerkbasisstation, des Systems und
des Signals sind dieselben wie die des Datenübertragungsverfahrens und werden
nicht detaillierter erläutert.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen
der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführung, die
lediglich als veranschaulichendes Beispiel ohne einschränkende Wirkung
vorgestellt wird sowie beim Betrachten der beigefügten Figuren,
wobei:
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1 eine
Zusammenfassung eines Netzwerkes nach der Erfindung gemäß einer
besonderen Ausführung
darstellt;
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2 eine
Basisstation des in 1 dargestellten Netzwerkes beschreibt;
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3 ein
Terminal des in 1 dargestellten Netzwerkes beschreibt;
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4 ein
Kommunikationsprotokoll zwischen verschiedenen Elementen des Netzwerkes der 1 darstellt,
und
-
5 eine
Datenübertragung
vom Terminal der 3 zu den Basisstationen des
Netzwerkes der 1 zeigt.
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Das
allgemeine Prinzip der Erfindung besteht im Benutzen eines der periodi-
schen Übertragung
isolierter Binärdaten
gewidmeten physischen Kanals, um Daten zu übertragen, die der Leistungssteuerung
einer Empfangsbasisstation zu einem anderen Zweck dienen sollen.
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Nach
den bekannten, von der UMTS-Norm benutzten Techniken, sendet eine
Mobile Station etwa 1500 Mal in der Sekunde eine Information zur Leistungssteuerung über einen
besonderen, TPC-Kanal genannten Kanal, um der zugeordneten Basisstation
das Erhöhen
oder Verringern ihrer Sendeleistung zu ermöglichen.
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Nach
der Erfindung werden bestimmte Bits des TPC-Kanals verwendet (typischerweise
1 % und bevorzugterweise weniger als 10 % der gesamten Bitzahl), nicht
zum Steuern der Sendeleistung der dieses Signal empfangenden Basisstation,
sondern zu einem anderen Zweck. So wird das UMTS-System nur sehr
geringfügig
verschlechtert, da typischerweise 1485 Bits (bevorzugterweise 1350
Bits) je Sekunde verbleiben.
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Nach
einer bekannten Technik (die insbesondere von der UMTS-Norm eingesetzt
wird), die komprimierter Modus benannt wird, führen Inaktivitätsperioden
(oder „gaps" in Englisch) zur
Eliminierung einer hohen Zahl von Bits, die der Leistungssteuerung
einer Basisstation zugeordnet sind. In diesem Falle bleibt der Einfluss
der Verwendung des komprimierten Modus auf das UMTS-System jedoch annehmbar.
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Nach
der Erfindung beschädigt
die Eliminierung bestimmter Bits die Leistungsfähigkeit der Leistungssteuerung
der das entsprechende Signal empfangenden Basisstation nur sehr
geringfügig
oder gar nicht.
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Die
Datenübertragung
von einem Terminal zu einer Basisstation über einen Funkkanal des Typs TPC,
der zum periodischen und isolierten Senden von Binärdaten verwendet
wird, unter denen sich Daten zur Leistungskontrolle der Basisstation
befinden, welche die einem anderen Zweck gewidmete Daten empfängt, lässt eine
Vielzahl vorteilhafter Anwendungen zu, unter denen:
- – die
Leistungskontrolle einer anderen Station, die über keinen Uplink-Kanal des Typs TPC
verfügt, und
- – die
Empfangsbestätigungen
von Daten, die von der empfangenden Basisstation des TPC-Kanals oder
von einer anderen Basisstation und/oder Terminals gesendet werden.
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So
kann ein Terminal durch Senden von anderen Daten als die der Leistungssteuerung
der empfangenden Basisstation dienenden über einen TPC-Kanal beispielsweise
die Leistung eines auf OFDM basierenden Systems steuern, das mit
hohem Durchsatz Daten zu dem Terminal sendet, wobei das OFDM-System
mit einem UMTS-Netzwerk gekoppelt ist, mit welchem das Terminal
kommuniziert. Die Häufigkeit
der Leistungssteuervorgänge
des auf OFDM basierenden Systems wird angepasst, um die Leistungssteuerung
der empfangenden Basisstation nur geringfügig oder gar nicht zu verschlechtern.
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Um
demnach die Interferenzen zu beschränken, wird die Leistung der
gesendeten OFDM-Signale durch Verwendung der Leistungssteuerung
des UMTS-Systems
(W-CDMA) gesteuert. So ist die Leistung der gesendeten Signale im
Falle von Terminals, die sich in der Nähe der OFDM-Basis befinden, schwächer als
im Falle von Terminals, die weit entfernt von der OFDM-Basisstation
liegen. Die Originalität
der Erfindung beruht dann auf der Verwendung des Leistungssteuerungsmechanismus
des UMTS, um die Leistung der gesendeten OFDM-Signale zu steuern.
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Ferner
sollte, dank dieser Sendeleistungssteuerung, für den Fall einer Überdeckung
von Zellen gleicher Frequenz die Größe der Überdeckung geringer sein, weil
die Basisstationen keine Energie nutzlos abgeben. So ermöglicht die
Erfindung ebenfalls das Beschränken
der Interferenzen zwischen den Zellen für diesen spezifischen Fall
(Terminal in einer Abdeckungszone von Zellen mit gleicher Frequenz).
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Andererseits
bietet die Erfindung den Vorteil, das vorhandene UMTS-Schnittstellenprotokoll
zu erhalten, da die Bits des TPC-Kanals nur zwischen den physikalischen
Schichten laufen. Der physikalische Kanal von der Art des Uplink-DPCCH-Kanals, der den
TPC-Kanal trägt,
bleibt unverändert.
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Es
wird im Zusammenhang mit 1 eine Zusammenfassung eines
die Erfindung verwendeten mobilen Funktelefonnetzwerkes vorgestellt.
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Beim
Netzwerk handelt es sich beispielsweise um ein vom 3GPP-Ausschuss
definiertes, mit der UMTS-Norm („Universal Mobile Telecommunication System") kompatibles Netzwerk.
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Das
Netzwerk umfasst eine Zelle 100 (oder „Makrozelle"), die von einer
Basisstation 101 (BS) gelenkt wird, welche die UMTS-Norm
einsetzt.
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Die
Basisstation 101 lenkt die Kommunikationen der Terminals 103 und 104,
die zum Kommunizieren mit der Basisstation 101 über in zwei
Richtungen gerichtete Funkverbindungen ausgebildet sind.
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So
ist das Terminal 102 durch einen Uplink-Kanal 122 und
einen Downlink-Kanal 121 mit der Basisstation 101 verbunden.
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Andererseits
umfasst die Zelle 100 ein Netzwerk 110 vom Typ
HIPERLAN/2, das Übertragungen mit
hohem Durchsatz ermöglicht.
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Die
Zelle 100 umfasst insbesondere eine Basisstation 111,
die mit der Norm HIPERLAN/2 kompatibel ist, welche während einer
Kommunikation über eine
einseitig gerichtete Downlink-Funkverbindung 123 mit hohem
Durchsatz mit dem Terminal 102 verbunden ist.
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Die
Basisstation 111 ist ebenfalls über eine bidirektionale beliebige
Verbindung 120, beispielsweise eine Drahtverbindung, mit
der Basisstation 101 verbunden.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass sich die Terminals 102 bis 104 außerhalb
von Verbindungen, im Standby-Modus befinden, d.h. in einem Modus,
bei dem sie nicht in Verbindung sind aber bereit und für eine Verbindung
innerhalb der Zelle 100 zur Verfügung stehen. Diese Terminals
horchen insbesondere auf von der Basisstation 101 aus der
Zelle 100 gesendete Signale.
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Diese
Signale werden gesendet über:
- – gemeinsame Übertragungskanäle, die
den gebotenen Dienstleistungen gemeinsam sind, zu den oberen Schichten
des Kommunikationsprotokolls, insbesondere über BCH-Kanäle (oder „Sendekanäle", aus dem Englischen „Broadcast CHannel") und PCH-Kanäle (oder „mobiler
Suchkanal" vom Englischen „Paging
CHannel"), und
- – gemeinsame Übertragungskanäle, die
der physikalischen Schicht des Kommunikationsprotokolls entsprechen,
insbesondere über
CPICH-Kanäle (oder „gemeinsame
Pilotkanäle" vom Englischen „Common
Pilot CHannel").
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Die
von den 3GPP-Netzwerken eingesetzten Kanäle sind dem Fachmann aus den
mobilen Netzwerken gut bekannt und sind insbesondere in der Norm „3rd Generation Partnership Project"; Technical Specification
Group Radio Access Network; Physical Channels and mapping of transport
channels onto physical channels (FDD) release 1999" mit der Referenz
3GPP TS 25.211 spezifiziert und werden vom 3GPP Veröffentlichungsbüro verbreitet.
Diese Kanäle
werden deshalb hier nicht weiter erläutert.
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2 zeigt
eine schematische Darstellung der Basisstation 101, die
im Zusammenhang mit 1 dargestellt wird.
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Die
Basisstation 101 umfasst die folgenden Elemente, die untereinander
von einem Adress- und Datenbus 207 miteinander verbunden
sind:
- – einen
Prozessor 204;
- – einen
Arbeitsspeicher 206;
- – einen
nicht flüchtigen
Speicher 205;
- – eine
Netzwerk-Drahtschnittstelle 200, welche die Verbindung
zu einer feststehenden Infrastruktur des mobilen Netzwerkes oder
zu anderen Netzwerken (insbesondere die Verbindung 120 zur
Basisstation 111 des Netzwerkes 110) ermöglicht;
- – eine
Empfangsfunkschnittstelle 201, die den Empfang von Signalen
ermöglicht,
welche von den in der Zelle 100 vorhandenen Terminals (insbesondere
den Terminals 102 bis 104) gesendet werden;
- – eine
Sendefunkschnittstelle 202, die das Senden von Signalen
zu den in der Zelle 100 vorhandenen Terminals ermöglicht,
und
- – eine
Mensch-/Maschinenschnittstelle 203, die den Dialog mit
der Steuerungs- und Wartungsmaschine ermöglicht.
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Im
Arbeitsspeicher 206 befinden sich Daten, Variablen 209 und
Verarbeitungszwischenergebnisse.
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Der
nicht-flüchtige
Speicher 205 behält
in Registern, die aus Bequemlichkeit dieselben Namen wie die in
ihm gespeicherten Daten tragen, insbesondere:
- – das Funktionsprogramm
des Prozessors 204 in einem Register „prog" 210 und
- – die
Konfigurationsparameter 211 der Basisstation 101.
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Die
nicht dargestellte Basisstation 100 umfasst die folgenden
Elemente, die untereinander durch einen Adress- und Datenbus verbunden
sind:
- – einen
Prozessor;
- – einen
Arbeitsspeicher;
- – einen
nicht-flüchtigen
Speicher;
- – eine
Netzwerk-Drahtschnittstelle, die eine Verbindung zu einer feststehenden
Infrastruktur des mobilen Netzwerkes oder zu anderen Netzwerken ermöglicht (insbesondere
die Verbindung 120 zur Basisstation 101);
- – eine
Funksendeschnittstelle, welche das Senden von Signalen zu Terminals
ermöglicht,
die sich in dem Netzwerk 110 (insbesondere Terminal 102)
befinden, und
- – eine
Mensch-/Maschinenschnittstelle, die einen Dialog mit der Steuerungs-
und Wartungsmaschine ermöglicht.
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3 zeigt
schematisch das Terminal 102, so wie es im Zusammenhang
mit 1 dargestellt wird.
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Terminal 102 umfasst
die folgenden Elemente, die untereinander durch einen Adress- und
Datenbus 307 verbunden sind:
- – einen
Prozessor 304;
- – einen
Arbeitsspeicher 306;
- – einen
nicht-flüchtigen
Speicher 305;
- – eine
Empfangsfunkschnittstelle 301, die den Empfang von Signalen
ermöglicht,
welche von der UMTS-Basisstation 101 und von der HIPERLAN/2 Basisstation 111 gesendet
werden;
- – eine
Sendefunkschnittstelle 302, die das Senden von Signalen
zu der UMTS-Basisstation 101 ermöglicht, und
- – eine
Mensch-/Maschinenschnittstelle 303, die einen Dialog mit
der Steuerungs- und Wartungsmaschine ermöglicht.
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Der
Arbeitsspeicher 306 speichert Daten, Variablen 309 und
Verarbeitungszwischenergebnisse.
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Der
nicht-flüchtige
Speicher 305 behält
in Registern, die aus Bequemlichkeit dieselben Namen wie die in
ihm gespeicherten Daten tragen, insbesondere:
- – das Funktionsprogramm
des Prozessors 304 in einem Register „prog" 310 und
- – die
Konfigurationsparameter 311 der Basisstation 102.
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4 zeigt
ein Kommunikationsprotokoll zwischen den Basisstationen 101 und 111 und
dem Terminal 102.
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Im
Verlauf eines ersten Schrittes 400 wird eine Verbindung
nach dem UMTS-Protokoll
zwischen der Basisstation 101 und dem Terminal 102 über den
Downlink-Kanal 121 und den Uplink-Kanal 122 hergestellt.
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Dann
sendet die Basisstation 101 über den Downlink-Kanal 121,
einen Befehl 401 zum Abhören des der Basisstation 111 eigenen
OFDM-Kanals an das Terminal 102, beispielsweise über einen FACH-Kanal
(„Forward
Access CHannel")
oder einen DCH-Kanal („Dedicated
CHannel") oder einen DSCH-Kanal
(„Downlink
Shared CHannel")
oder über
das vom DPCCH-Kanal („Dedicated
Physical Control CHannel")
getragene TFCI-Feld („Transport Format
Combination Indicator").
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Dann
sendet die Basisstation 101 an die Basisstation 111 einen Übertragungsbefehl
für Daten
an das Terminal 103 über
seinen OFDM-Kanal.
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Danach
sendet die Basisstation 111 die für Terminal 103 bestimmten
Daten über
den Downlink-Kanal 123 unter Einsatz einer OFDM-Modulation,
die einen hohen Sendedurchsatz erlaubt, bei einer Leistung, die
einem Anfangswert P1 gleicht.
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Unter
der Annahme, dass das Terminal dann (nach den bekannten Techniken)
eine zu hohe empfangene Leistung misst, teilt es der Basisstation 101 im
Verlauf eines Schrittes 404 mit, dass die Basisstation 111 ihre
Sendeleistung herabsetzen kann. Das Senden dieser Information erfolgt über den
TPC-Kanal, indem zwischen den Leistungssteuerungsdaten an die Basisstation 101 Daten
eingefügt
werden, die einem anderen Zweck dienen, nämlich in diesem Falle Daten,
die der Leistungssteuerung der Basisstation 111 dienen
sollen.
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Im
Verlauf eines Schrittes 405 teilt die Basisstation 101 dann über die
Drahtverbindung 120 der Basisstation 111 mit,
dass diese die mit dem an das Terminal 102 zu sendenden
Rahmen zusammenhängende
Sendeleistung verringern kann.
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So
stellt die Basisstation 111 ihre Sendeleistung als Funktion
der vom Terminal 102 über
die Basisstation 101 zugeführten Angaben ein. Die Basisstation 111 sendet
dann Daten 406 an das Terminal 103 über den
Downlink-Kanal 123 unter Verwendung einer OFDM-Modulation,
welche einen hohen Sendedurchsatz bei einer Leistung ermöglicht,
die einem Wert P2 gleicht, der geringer ist als der Ausgangswert
P1. Die Basisstation sendet demnach die Daten zum Terminal, wobei
die durch dieses Senden erzeugten Interferenzen begrenzt werden.
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Unter
der Annahme, dass das Terminal (unter Einsatz bekannter Techniken)
eine zu schwache empfangene Leistung misst, teilt es der Basisstation 101 wie
vorher über
den TPC-Kanal im Verlauf eines Schrittes 407 mit, dass
die Basisstation 111 ihre Sendeleistung erhöhen muss.
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Im
Verlauf eines Schrittes 408 teilt die Basisstation 101 dann über die
Drahtverbindung 120 der Basisstation 111 mit,
dass sie ihre mit den an Terminal 102 zu sendenden Rahmen
zusammenhängende Sendeleistung
erhöhen
muss.
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Die
Basisstation 111 sendet dann Daten 409 an das
Terminal 103 über
den Downlink-Kanal 123, wobei eine OFDM-Modulation verwendet
wird, die einen hohen Durchsatz bei einer Leistung ermöglicht, die
einem Wert gleicht, der selbst einem Wert P1 gleicht, der geringer
als der vorhergehende Wert P2 ist. So sendet die Basisstation die
Daten an das Terminal, wobei die Sendeleistung so optimiert wird, dass
die durch diese Übertragung
erzeugten Interferenzen begrenzt bleiben, wobei ein guter Datenempfang
durch Terminal 102 gewährleistet
wird.
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Nach
dem Ende der Datenübertragung
bei hohem Durchsatz bricht das Terminal 102 im Verlauf eines letzten
Schrittes 410 das Abhören
der Basisstation 111 ab, und es wird ein Austauschprotokoll 411 mit
der UMTS-Norm zwischen der UMTS-Basisstation 101 und dem
Terminal 102 aufgestellt, um die Verbindung zu beenden.
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5 zeigt
die Übertragung
der UMTS-Rahmen vom Terminal 102 zu der Basisstation 101.
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Das
Terminal sendet nacheinander und periodisch Rahmen 500, 510, 520 und 530 an
die Basisstation 111.
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Diese
Rahmen ermöglichen
das Senden von Bits 501, 511, 521 und 531 über einen
TPC-Kanal mit einer Periode T.
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Die
Bits 501, 521 und 531 sind beispielsweise
Bits, die der Steuerung der Leistungssteuerung der Basisstation 101 zugeordnet
sind.
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Dagegen
ist das Bit 511 einem anderen Zweck zugeordnet, beispielsweise
der Steuerung der Sendeleistung der Basisstation 111. Dieses
Bit kann von der Basisstation 101 identifiziert und verarbeitet werden,
um eine aus dieser Verarbeitung stammende Information an die Basisstation 111 weiterzuleiten, beispielsweise
um eine Erhöhung
oder eine Verringerung ihrer Sendeleistung anzufordern.
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Allgemein
sind die Positionen der Bits im TPC-Kanal innerhalb eines jeden
Rahmens als Funktion ihrer Verwendung vorgegeben. So ist die Verteilung
der Bits dem Terminal 102 und der Basisstation 101 bekannt,
die somit in der Lage sind, jeweils die Bits aus dem TPC-Kanal als
Funktion ihrer Bedeutung einzufügen
bzw. herauszuholen.
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Nach
einer Variante können
die Positionen von Bits, die einem anderen Zweck als der Leistungssteuerung
der Basisstation 101 dienen sollen, dynamisch als Funktion
des Bedarfes festgestellt und zugeordnet werden mit Hilfe einer
von einem anderen Übertragungskanal
gesendeten Protokollmeldung.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass in jedem Fall die Verteilung der Bits
innerhalb des TPC-Kanals so gewählt
wird, dass die Leistungssteuerung der empfangenden Basisstation
nicht oder so wenig wie möglich
beschädigt
wird. So werden die einem anderen Zweck dienenden Bits des TPC-Kanals
bevorzugterweise gleichmäßig in diesem
Kanal verteilt, wobei zwei aufeinander folgende Bits des TPC-Kanals
nicht diesem anderen Zweck zugeordnet werden.
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Selbstverständlich beschränkt sich
die Erfindung nicht auf die oben erwähnten Ausführungsbeispiele.
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Insbesondere
kann der Fachmann jede Art von Variante in die betrachteten Netzwerktypen
einführen.
So betrifft die Erfindung alle mobilen und/oder Zellen-Funknetzwerke mit
einer Uplink-Verbindung, welche das Senden eines Leistungssteuerungssignals
durch ein Terminal mit Hilfe des periodischen Sendens von Daten
ermöglicht,
welche eigens der Leistungssteuerung von der Empfangsstation des
Signals angepasste Daten sowie zu einem Zweck einzusetzende Daten
umfasst, beispielsweise Daten, die an eine dritte Anlage gesendet
werden sollen, welche selbst nicht zum direkten Empfang der Daten vom
Terminal in der Lage ist. Diese dritte Anlage kann insbesondere
mit einer Norm des Typs HIPERLAN/2 oder IEEE802.11, UMTS oder mit
jeder anderen Norm kompatibel sein, welche die Datenübertragung
bei hohem Durchsatz ermöglicht.
Es kann sich beispielsweise um eine Basisstation, um eine Relaisstation
oder um ein Terminal handeln.
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Die
zu einem anderen Zweck einzusetzenden Daten sind beispielsweise
Daten, welche der Leistungssteuerung der dritten Anlage dienen sollen, aber
auch beliebige Informationsdaten. Die dritte Anlage kann insbesondere,
jedoch in nicht einschränkender
Weise, dem Senden von Daten mit hohem Durchsatz zu einem Terminal
angepasst werden, das einen TPC-Kanal verwendet, der es mit einer
Basisstation des Funknetzwerkes verbindet, wobei die Datenübertragung
beispielsweise mit Hilfe einer Mehrfachträger-Modulation des Typs ODFM
oder IOTA (wie in der Patentanmeldung FR-95 05455 definiert) erfolgt.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung sich nicht nur auf die
materielle Einrichtung beschränkt,
sondern dass sie ebenfalls als Folge von Anweisungen eines EDV-Programms
oder jeder Form zum Einsatz kommen kann, welche einen materiellen
und einen Software-Teil in gemischter Weise betrifft. Wenn die Erfindung
teilweise oder ganz in Form von Software eingesetzt wird, so kann
die entsprechende Anweisungsfolge in einem herausnehmbaren Speichermittel
(beispielsweise einer Diskette, einer CD-ROM oder einer DVD-ROM)
gespeichert werden oder auch nicht, wobei dieses Speichermittel teilweise
oder insgesamt von einem Rechner oder einem Mikroprozessor gelesen
werden kann.