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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung keramischer
Mehrlagen-Leiterplatten, welche
als kleiner Bauteil von Personal-Computern und Mobiltelefonen verwendet
werden sollen.
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Stand der
Technik
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Eine
herkömmliche
keramische Mehrlagen-Leiterplatte ist zum Beispiel in der nicht
geprüften
Veröffentlichung
der japanischen Patentanmeldung Nr. H11-220260 offenbart. 11 zeigt
die keramische Mehrlagen-Leiterplatte, welche in der vorgenannten
Veröffentlichung
offenbart wurde. Diese Leiterplatte wird durch ein herkömmliches
Verfahren des Laminierens von rohen Bögen hergestellt.
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Wie
in 11(a) dargestellt, werden leitfähige Muster 13, 14 auf
jeden der rohen Bögen 12 aufgedruckt.
Anschließend
werden, wie in 11(b) dargestellt,
die jeweiligen rohen Bögen 12 laminiert
und werden einem Verbindungsverfahren durch Wärme und Druck unterworfen,
um integriert bzw. eingebaut zu werden. Das integrierte Produkt
wird anschließend
gebrannt. Bei diesem herkömmlichen
Verfahren tritt jedoch aufgrund des Entfernens des Bindemittels
und des Brennens in dem in 11(b) dargestellten
Erzeugnis ein Schrumpfen auf. Dieses Schrumpfen tritt sowohl in
der Richtung der Dicke wie auch in Richtung der Ebene der Mehrlagen-Leiterplatte
auf. Das Schrumpfen in der Ebene beeinflusst insbesondere die Abmessungen
der leitfähigen
Muster. Die Dispersion aufgrund dieser Brennschrumpfung liegt bei
ungefähr
0,2%. Um genauer zu sein, fällt
die Abmessungsgenauigkeit (Streuung) des leitfähigen Musters, wenn eine Leiterplatte
eine Größe von 50
mm im Quadrat aufweist, in einem Bereich von ±100 μm.
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Unter
den vorliegenden Umständen
werden Leiterplatten mit Bestandteilen mit einer höheren Dichte befestigt
und ein Verbindungsblock ist notwendig, um einen engeren Ab stand
zu erzielen (nicht mehr als 150 μm).
Daher führt
das herkömmliche
Verfahren des Laminierens von rohen Bögen zu Kurzschlüssen in
den inneren leitfähigen
Mustern und es ist schwierig, elektronische Bestandteile mit gewünschter
Leistung durch dieses herkömmliche
Verfahren herzustellen.
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Das
US Patent Nr. 4,806,188 betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Mehrlagenschaltungen auf starren Substraten unter Verwendung von
dielektrischen rohen Band und leitfähigen Dickfilmpasten. Insbesondere ist
eine Reihe von Schritten zur Herstellung von Mehrlagenschaltungen
offenbart, einschließlich
dem anfänglichen
Schritt des Bereitstellens eines starren keramischen Substrats und
anschließenden
Bereitstellen einer gemusterten leitfähigen Schicht darauf. Nach
dem Brennen der leitfähigen
Schicht bei 850°C,
wird die Schicht des dielektrischen rohen Bandes auf der leitfähigen Schicht
laminiert.
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JP 11121645A offenbart
ein keramisches Mehrlagensubstrat und ein Verfahren zur Herstellung
solch eines Substrats. Insbesondere ist die Bildung einer feinen
ersten und zweiten Nut auf der Oberfläche eines flexiblen Harzbasismaterials
offenbart und diese werden mit einer leitfähigen Paste angefüllt. Das
Ziel dieser Anordnung ist es, die Linienbreite eines leitfähigen Musters
zu reduzieren und den Widerstand der Verdrahtung für eine höhere Verdrahtungsdichte
zu reduzieren.
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Offenbarung
der Erfindung
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Ein
Verfahren zur Herstellung keramischer Mehrlagen-Leiterplatten ist
offenbart. Das Verfahren umfasst die Schritte:
Bilden einer
haftenden Schicht auf wenigstens einer Oberfläche einer keramischen Platte;
Bilden
leitfähiger
Muster auf der haftenden Schicht;
Bereitstellen eines keramischen
rohen Bogens (GS) auf der Oberseite der leitfähigen Muster durch Anwenden von
Wärme und
Druck;
Bilden von leitfähigen
Mustern auf dem GS;
Laminieren der leitfähigen Muster und GS eins nach
dem anderen, mehr als einmal;
Entfernen des Bindemittels und
Brennen der so gebildeten laminierten keramischen Platte,
wobei
eine Wärmeformbeständigkeitstemperatur
des Harzes der haftenden Schicht, welche in dem ersten Schritt verwendet
wird, nicht höher
ist als eine Wärmeformbeständigkeitstemperatur
des organischen Bindemittelharzes des keramischen rohen Bogens.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1(a) bis 1(f) zeigen
die Herstellungsverfahren der keramischen Mehrlagen-Leiterplatten gemäß einer
ersten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2(a) bis 2(f) zeigen
die Herstellungsverfahren von keramischen Mehrlagen-Leiterplatten, bei welchen
beide Oberflächen
mit Keramik laminiert sind, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3(a) bis 3(c) zeigen
den Zustand einer keramischen Mehrlagen-Leiterplatte vor und nach
einem Sinterverfahren gemäß einer
zweiten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4(a) bis 4(c) zeigen
Verfahren der Tintenpermeationsprüfung.
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5(a) bis 5(c) zeigen
einen geeigneten Dickebereich eines inneren leitfähigen Musters.
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6 zeigt
eine Beziehung zwischen einem ausgeübten Druck und einer Schrumpfungsrate
des rohen Bogens (GS).
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7(a) bis 7(d) zeigen
Bedingungen des Erwärmungsverfahrens,
welches vor einem Wärme- und
Druckverfahren durchgeführt
wird, gerade vor einem Verfahren des Entfernens eines Bindemittels.
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8(a) bis 8(c) zeigen
eine optimale Bedingung zwischen der Größe einer keramischen Platte und
einer Größe eines
GS.
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9(a) bis 9(c) zeigen
den haftenden Zustand, abhängig
von der Oberflächenrauhigkeit
der keramischen Platte, zwischen der keramischen Platte und dem
GS nach dem Brennverfahren.
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10(a) und 10(b) zeigen
einen geeigneten Dickebereich der haftenden Schicht, wenn ein leitfähiges Muster
durch ein Siebdruckverfahren gebildet wird.
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11(a) und 11(b) zeigen
Verfahren eines herkömmlichen
Verfahrens des Laminierens von rohen Bögen.
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Detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen gezeigt, welche schematisch dargestellt
sind und nicht die genauen Abmessungen zwischen den jeweiligen Elementen
zeigen.
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Zunächst wird,
wie in 1(a) dargestellt, eine haftende
Schicht 12 auf wenigstens einer Oberfläche der keramischen Platte 11 gebildet
und anschließend
wie in 1(b) dargestellt, eine erste
Schicht aus einem leitfähigen
Muster 13 auf der Oberseite der haftenden Schicht 12 gebildet.
Anschließend
wird, wie in 1(c) dargestellt, eine
erste Schicht aus einem keramischen rohen Bogen (GS) 14 auf
die haftende Schicht 12 laminiert bzw. geschichtet, auf
welcher das leitfähige
Muster 13 gebildet wurde, anschließend wird die haftende Schicht 12 mit
dem GS 14 durch Anwenden von Wärme und Druck gebunden. Des
Weiteren wird, wie in 1(d) dargestellt,
das leitfähige
Muster 15 auf dem GS 14 geformt und der GS 16 auf
das Muster 15 laminiert, wie in 1(e) dargestellt
ist und Wärme
und Druck wird auf diesen angewandt. Eine wiederholte Ausbildung
eines leitfähigen
Musters und eines GS auf eine ähnliche
Weise zu der oben beschriebenen stellt ein Erzeugnis bereit, welches
bisher durch Verfahren des Entfernens von Bindemittel und Brennens
gebildet wurde, wie in 1(f) dargestellt.
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Das
vorgenannte Herstellungsverfahren umfasst die Schritte des Bildens
einer haftenden Schicht 12, welche das leitfähige Muster 13 und
GS 14 an die keramischen Platte 11 bindet, um
die Abmessungsgenauigkeit des leitfähigen Musters 13 zu
erhöhen.
Hierdurch wird GS 14 gehemmt während des Brennens in Richtung
der Ebene zu schrumpfen. Als ein Ergebnis kann GS 14 gut
mit der keramischen Platte 11 verbunden werden, nachdem
die erste Schicht des GS 14 gebrannt wurde.
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Das
vorgenannte Verfahren ist nicht auf den in 1 dargestellten
Fall beschränkt,
d.h. die haftende Schicht 12 wird auf wenigstens einer
Oberfläche
der Platte gebildet, und das leitfähige Muster 13 und
GS 14 werden auf einer Oberfläche Laminiert. Das Verfahren
ist auch in dem Fall anwendbar, bei welchem das leitfähige Muster 13 und
GS 14 auf beiden Oberflächen
laminiert wird.
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Im
Folgenden werden Materialien beschrieben, die die jeweiligen hier
beschriebenen Elemente bilden, sowie Vorrichtungen, die bei den
Herstellungsschritten eingesetzt werden. Die keramische Platte 11 schließt Substrate
ein, hergestellt aus Aluminiumoxid, Glaskeramik, Forsterit oder
Ferrit. Diese keramischen Materialien haben eine Wärmebeständigkeitstemperatur,
die höher
ist, als die Sintertemperatur von GS 14.
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Die
haftende Schicht 12 besteht aus Harz, wie Butyralharz,
Acrylharz und cykloaliphatischer gesättigter Kohlenwasserstoffharz.
Solche Harzmaterialien besitzen Wärmeeigenschaften, die nicht
höher sind
als eine Wärmeformbeständigkeitstemperatur
des organischen Bindemittelharzes, das heißt einem Bestandteil von GS 14.
Eines dieser Harzmaterialien wird in organischem Lösungsmittel,
wie Toluol oder Aceton, aufgelöst. Die
Lösung
wird auf wenigstens eine Oberfläche
der keramischen Platte 11 durch Tauchen oder Sprühen aufgebracht
oder durch Verwenden eines Aufbringungswerkzeuges, wie einem Walzenbeschichter,
einem Sprüher
oder einem Schleuderrad, so dass die haftende Schicht 12 gebildet
wird. Die Schicht 12 kann auf den ganzen Oberflächen der
keramischen Platte 11 gebildet werden.
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Das
leitfähige
Muster 13 wird nicht nur aus Edelmetallpaste gebildet,
wie Paste auf der Basis von Ag (Ag-Pd Paste oder Ag-Pt Paste, welche
beide für
Brennverfahren an Luft eingesetzt werden), Paste auf der Basis von
Au (Au-Pd Paste oder Au-Pt Paste, welche beide für Brennverfahren an Luft eingesetzt
werden), sondern auch aus unedler Metall (z.B. Cu)-Paste. Leitfähige Muster 13 werden
auf der haftenden Schicht 12 oder GS 14 durch
das Siebdruckverfahren gebildet. In dem Fall, das die unedlen Metallpaste
ver wendet wird, wird das leitfähige
Muster 13 wünschenswerter
Weise in Stickstoffatmosphäre
oder reduzierender Atmosphäre gebrannt.
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GS 14 besteht
aus Glaskeramik, in welcher Butyralharz oder Acrylharz als organisches
Bindemittel verwendet wird.
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Wärme und
Druck werden mit einer Heißpresse
aufgebracht, welche aus einer oberen Metallplatte und einer unteren
Metallplatte gebildet wird, die jeweils mit einem Stoß absorbierenden
Gummi, mit einer Dicke in dem Bereich von 0,5 bis 4 mm, ausgestattet
sind. Diese Vorrichtung kann gleichmäßig Wärme und Druck auf die keramische
Mehrlagenleiterplatte ausüben,
so dass verhindert wird, dass die Platte reißt.
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Ein
Verfahren einer Ausführungsform
wurde oben unter Bezugnahme auf 1 beschrieben,
und die jeweiligen strukturellen Elemente werden im Folgenden spezifischer
beschrieben.
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Beispielhafte Ausführungsform
1
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Bei
der ersten Ausführungsform
wird eine Aluminiumoxidplatte als keramische Platte 11 verwendet.
Ist ein großer
Unterschied bezüglich
des thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen dem rohen Bogen (GS) 14 und
der Platte 11 vorhanden, biegt sich die Platte 11 nach
dem Brennen einer Mehrlagen-Leiterplatte, welche GS 14 und
GS 16 umfasst, die auf der Platte 11 laminiert
sind. Diese Materialien sollten daher vorzugsweise einen geringen
Unterschied des thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweisen.
Tatsächlich
verwendet die erste Ausführungsform
Aluminiumoxidpulver und Glaspulver als Pulvermaterial, so dass die
Platte 11 nach dem Brennen Anorithkristall aufweisen kann.
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Acrylharz
wird als organisches Bindemittel verwendet, welches zu einer Aufschlämmung geknetet wird,
und diese Aufschlämmung
wird durch das Doktor Blade Verfahren aufgebracht, wodurch der GS
gebildet wird. Butyralharz oder Acrylharz wird als Harzmaterial
in dem organischen Träger
von GS 14 und GS 16 verwendet, von welchen die
Dicke in dem Bereich von 50 bis 400 μm liegt.
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Acrylharz
wird in dem organischen Lösungsmittel,
wie Toluol, Aceton, Ethylacetat oder Xylol aufgelöst. Diese
Lösung
wird als das Material der haftenden Schicht 12 verwendet.
Eine Ag-Paste wird als Material der leitfähigen Paste 13 und 15 verwendet.
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Ein
Verfahren zur Herstellung keramischer Mehrlagen-Leiterplatten wird
im Folgenden beschrieben. Zunächst
wird, wie in 1(a) dargestellt, eine
haftende Schicht 12 auf wenigstens einer Oberfläche der
keramischen Platte 11 durch Tauchen oder Sprühen oder
unter Verwendung eines auftragenden Werkzeuges, wie einem Walzenbeschichter,
einem Sprüher,
oder einem Schleuderrad gebildet, so dass die haftende Schicht 12 gebildet
wird. Eine Dicke dieser Schicht liegt in dem Bereich von nicht weniger
als 1 μm
bis weniger als 10 μm.
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Anschließend wird,
wie in 1(b) dargestellt, eine erste
Schicht des leitfähigen
Musters 13 auf der haftenden Schicht 12 durch
das Siebdruckverfahren unter Verwendung von Ag-Paste geformt. Eine
Dicke des leitfähigen
Musters beträgt
10–20%
der Dicke von GS 14 oder GS 16.
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Anschließend wird
eine erste Schicht von GS 14, wie in 1(c) dargestellt,
auf die haftende Schicht 12 laminiert, auf welcher das
leitfähige
Muster 13 gebildet wurde, und Wärme und Druck werden ausgeübt, so dass
GS 14 mit der haftenden Schicht 12 verbunden wird.
Wärme und
Druck werden über
Metallplatten, die mit Stoß absorbierenden
Gummi ausgestattet sind, unter den folgenden Bedingungen ausgeübt: Wännebedingung:
50–100°C, Druckbedingung:
50–100
kg/cm2, Wärme- und Druckdauer: 2–5 Minuten.
Die Wärme-
und Druckdauer wird in Reaktion auf die Wärmeleitung des laminierten
Erzeugnisses durch die heiße
Presse, die Metallplatten, den Stoß absorbierenden Gummi eingestellt.
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Anschließend wird
das leitfähige
Muster 15 unter Verwendung von Ag-Paste auf der Oberseite
von GS 14 durch Siebdruckverfahren gebildet, wie in 1(d) dargestellt ist. Anschließend wird
GS 16 auf das leitfähige
Muster 15 laminiert, wie in 1(e) dargestellt,
bevor Wärme
und Druck über
die mit Stoß absorbierenden Gummi
ausgestatteten Metallplatten aufgebracht werden.
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Leitfähige Muster
und GS werden wiederholt auf eine ähnliche Weise gebildet, so
dass die Anzahl der Laminierungen erhöht werden kann. Die haftende
Schicht kann die Bin dekraft zwischen dem leitfähigen Muster und der keramischen
Platte erhöhen
und auch die Bindekraft zwischen dem GS und der keramischen Platte erhöhen, so
dass sie an die keramische Platte gebunden werden.
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Nachdem
das Laminieren vervollständigt
ist, wird das bisher gebildete Erzeugnis den Verfahren des Entfernens
des Bindemittels und des Brennens unterworfen, wie in 1(f) dargestellt ist.
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Das
Entfernen des Bindemittels wird bei einer Temperatur, in dem Bereich
von 400 bis 500°C,
und für 2–4 Stunden
bei der maximalen Temperatur durchgeführt, anschließend wird
das Brennen bei einer Sintertemperatur in dem Bereich von 900 bis
920°C durchgeführt und
für 10–20 Minuten
bei der maximalen Temperatur. Die haftende Schicht 12 wird
nach dem Entfernen des Bindemittels und dem Brennen ausgebrannt
und GS 14, GS 16, die leitfähigen Muster 13 und 15 können mit
geringen Abmessungsänderungen
in der Richtung der Ebene gebrannt werden, aufgrund der die Schrumpfung
hemmenden Wirkung 12 beim Brennen. Es tritt jedoch immer
noch ein Schrumpfen in der Dickerichtung auf.
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Das
Herstellungsverfahren der ersten Ausführungsform kann daher keramische
Mehrlagen-Leiterplatten herstellen, mit akkuraten Abmessungen in
der Richtung der Ebene.
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Beispielhafte Ausführungsform
2
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Der
Zustand einer keramischen Platte und eines rohen Bogens (GS), welche
mittels einer haftenden Schicht verbunden sind, ist unter Bezugnahme
auf 3, 4 und Tabelle 1, 4 beschrieben.
Zunächst
wird ein GS auf die haftenden Schicht laminiert, welche auf einer
Oberfläche
der keramischen Platte ausgebildet ist. 3 zeigt,
wie sich dieses Erzeugnis ändert,
nachdem es gebrannt wird, abhängig
von dem Material des GS, des Materials der haftenden Schicht und
der Wärmebedingungen.
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3(a) zeigt den Zustand der ersten Ausführungsform,
welche in 1(e) dargestellt ist, und
die 3(b) und 3(c) zeigen
den Zustand, nachdem das in 3(a) gezeigte
Erzeugnis gebrannt ist. In 3(b) ist
die keramische Platte (11) gut mit dem gesinterten Bogen 17 verbunden;
in 3(c) sind sie dagegen nicht gut
verbunden und der Bogen 17 blättert an der Grenze ab und
es werden abgeblätterte
Bereiche 37 gebildet.
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Der
Harzbestandteil der haftenden Schicht 12 und der Harzbestandteil
des organischen Bindemittels des GS werden zusammen mit der Wärmebedingung
ermittelt, und Tabelle 1 zeigt das Ergebnis. Eine Tintenpermeationsprüfung wird
verwendet, um den Verbindungszustand zu ermitteln. Dieser Test wird
im Folgenden unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
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Wie
in 4(a) gezeigt, wird eine haftende
Schicht durch Tauchen oder mit einem Walzenbeschichter auf der keramischen
Platte 11 mit einer Dicke in dem Bereich von 1 bis 2 μm geformt
und GS 14 wird laminiert und an die Oberfläche der
haftenden Schicht mit einer heißen
Presse gebunden.
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4(b) und 4(c) zeigen
den Zustand, bei welchem das Erzeugnis, welches in 4(a) gezeigt
ist, gebrannt wird. 4(b) zeigt, dass
der gesinterte Bogen 17 gut mit der Platte 11 verbunden
ist und dass fast keine Tinte 44, welche von der Grenze
des Bogens 17 zugeführt
wird, durch Hohlräume
durchdringt. Wie jedoch in 4(c) dargestellt,
ermöglicht
die schlechte Bindung zwischen der Platte 11 und dem Bogen 17,
dass die von der Grenze des Bogens 17 zugeführte Tinte
durch die Spalte dringt.
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In
anderen Worten, kann ein Vergleich der Tintenpermeationsdistanzen 45 den
Verbindungszustand ermitteln. Die folgenden Kombinationen von Materialien
wurden ermittelt und das Resultat ist in Tabelle 1 dargestellt:
Organisches
Bindemittelharz von GS 14: eines aus Butyralharz oder Acrylharz
Harz der haftenden Schicht 12: eines aus Butyralharz, Acrylharz
oder cycloaliphatischen gesättigten
Kohlenwasserstoffharz.
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Das
Resultat zeigt, dass wenn Butyralharz als haftende Schicht 12 verwendet
wird, ein ausgezeichneter Verbindungszustand bei einer Temperatur
von nicht weniger als 110°C
erhalten wird. Wenn Acrylharz oder cykloaliphatischer gesättigter
Kohlenwasserstoffharz als haftende Schicht 12 verwendet
wird, wird ein ausgezeichneter Verbindungszustand bei einer Temperatur
von nicht weniger als 80°C
erhalten. Das Erzeugnis mit dem Tintenpermeationsdistanz in dem
Bereich von 1 bis 2 mm ist geeignet und der Abstand von nicht mehr als
1 mm ist bevorzugt.
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Tabelle
2 zeigt die Wärmeformbeständigkeitstemperaturen
der jeweiligen Harzmaterialien, welche in den vorangehenden Überprüfungen verwendet
wurden. Der Vergleich der Tabelle 1 mit Tabelle 2 zeigt eine Korrelation
zwischen den Wärmeformbeständigkeitstemperaturen
und den Erwärmungstemperaturen
des gut gebundenen Statutes. TABELLE
1
- Größe der keramischen
Platte und GS: 100 mm × 100
mm
- Dicke von GS: 400 μm,
Dicke der haftenden Schicht: 1–2 μm
- Pressbedingung: 150 kg/cm2, 5 Minuten
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In
anderen Worten, eine Erwärmungstemperatur
der haftenden Schicht 12 von nicht mehr als der Wärmeformbeständigkeitstemperatur
des organischen Bindemittelharzes und nicht weniger als der Wärmeformbeständigkeitstemperatur
der haftenden Schicht 12 stellt einen guten Verbindungzustand
sicher. Es ist noch bevorzugter, wenn das Harzma terial der haftenden
Schicht 12 und das Harzmaterial von GS 14 miteinander mischbar
sind.
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Beispielhafte Ausführungsform
3
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Ein
geeigneter Dickebereich der inneren leitfähigen Muster wird unter Bezugnahme
auf die 5 und 6 beschrieben. 5(a) zeigt den Zustand, bei welchem die
haftende Schicht 12 auf der keramischen Platte 11 gebildet
wird, und das leitfähige
Muster 13 unter Verwendung der leitfähigen Paste auf der Oberseite der
Schicht 12 durch das Siebdruckverfahren gebildet wird.
Die Dicke des leitfähigen
Musters 13 wird mit dem Bezugszeichen 54 angegeben. 5(b) zeigt den Zustand, bei welchem der
rohe Bogen (GS) 14 auf dem in 5(a) dargestellten
Erzeugnis durch Ausübung
von Wärme
und Druck gebildet wird. 5(c) zeigt
den Zustand, bei welchem bei dem laminierten Erzeugnis, welches
in 5(b) dargestellt ist, das Bindemittel
entfernt wird und dieses gebrannt wird. Nach dem Brennen treten
manchmal Risse 56 in dem gesinterten Bogen 17 um
die Grenze des leitfähigen
Musters 13 auf, wenn die Dicke 54 des Musters 13 größer als
notwendig ist.
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6 zeigt
die Schrumpfungsraten von GS 14 in der Dickerichtung aufgrund
des Erwärmens
und Pressens. Wein 6 dargestellt, schrumpft GS 14 mit
einer größeren Rate
proportional zu einem höheren aufgebrachten
Druck; die Schrumpfungsrate ist jedoch bei dem Druck von 100 kg/cm2 oder mehr fast gesättigt.
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Eine
Druck-Schrumpfungssättigungsrate
in Bezug auf die Dicke von GS 14 liegt im Allgemeinen bei ungefähr 10%.
In dem Fall, dass GS 14 eine Dicke von 100 μm aufweist,
schrumpft GS 14 um ungefähr 10 μm.
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In
dieser dritten Ausführungsform
werden die gleichen Materialien wie in der ersten Ausführungsform verwendet,
und wenn GS 14 eine Dicke von 100 μm aufweist und die Dicke 54 des
leitfähigen
Musters 13 auf nicht weniger als 10 μm festgesetzt wird, treten Risse
auf.
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Wenn
das leitfähige
Muster 13 gebildet wird, und die Dicke 54 des
Musters die Druck-Schrumpfungsmenge
in der Dickerichtung von GS 14 überschreitet, konzentriert
sich die Schrumpfungsspannung auf das leitfähige Muster 13, so
dass der Druck nicht auf das laminierte GS 14 an der Grenze
des Musters 13 angelegt wird. Daher wird GS 14 nicht
gut mit der keramischen Platte 11 verbunden, und manchmal
treten nach dem Brennen Risse an den schlecht gebundenen Bereichen
auf.
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Wird
daher die Dicke des leitfähigen
Musters 13 auf nicht mehr als die Sättigungsmenge der Druck-Schrumpfung
von GS 14 in der Dickerichtung eingestellt, kann die in
der Platte 11 erzeugte Spannung verteilt werden. Als ein
Ergebnis können
Risse in GS 14 an der Grenze des Musters 13 verhindert
werden. Wenn ein Intervall zwischen dem leitfähigen Muster 13 und
einem benachbarten Muster nicht mehr als 100 μm beträgt, wird die Dicke des leitfähigen Musters 13 auch
nicht mehr als 10% der Dicke von dem GS eingestellt, so dass keine
Risse auftreten. Wenn die Dicke auf 20% der Dicke von GS eingestellt
wird, erhöht
sich die Möglichkeit
von Rissen auf ungefähr
30%. Wenn der Intervall zwischen dem Muster 13 und dem
benachbarten Muster nicht weniger als 150 μm beträgt, treten keine Risse auf,
auch wenn die Dicke des leitfähigen
Musters auf 20% der Dicke von GS eingestellt wird.
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Beispielhafte Ausführungsform
4
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Die
Bedingungen des Aufbringens von Wärme und Druck auf einen rohen
Bogen (GS) vor dem Brennen wird unter Bezugnahme auf 6 und
Tabelle 3 beschrieben. Die in der zweiten Ausführungsform durchgeführte Tintenpermeationsprüfung wird
in dieser vierten Ausführungsform
erneut verwendet. Die Wärmebedingungen
bei dem Experiment betragen 40 bis 110°C und die Pressbedingung 50–200 kg/cm2. Acrylharz wird sowohl für das organische
Bindemittel des GS und eine adhäsive
Schicht verwendet. Die experimentellen Ergebnisse sind in Tabelle
3 dargestellt. Wie Tabelle 3 darstellt, beträgt die Tintenpermeationsdistanz
vorteilhaft nicht mehr als 1 mm unter den folgenden Bedingungen:
Temperatur = nicht weniger als 70°C,
das heißt
der Wärmeformbeständigkeitstemperatur
des Acrylharzes und Druck = 100 kg/cm2.
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Die
Resultate zeigen, dass der GS auf eine Temperatur von mehr als der
Wärmeformbeständigkeitstemperatur
der jeweiligen Harzmaterialien der haftenden Schicht 12 und
des organischen Bindemittels von GS 14 erwärmt wird,
so dass beide Harzmaterialien miteinander vermischbar sind und ein
ausgezeichneter Verbindungszustand kann erzielt werden. Des Weiteren
wird der GS vorzugsweise auf eine Temperatur von weniger als den
Siedepunkt der jeweiligen Bestandteile (Harz, Lösungsmittel und Zusatzstoff,
wie Weichmacher) der haftenden Schicht 12, wie auch der
jeweiligen Bestandteile (Harz, Lösungsmittel,
Dispergiermittel und Zusatzstoffe wie Weichmacher) des organischen
Trägers
von GS 14 erwärmt.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird Toluol als Lösungsmittel
der haftenden Schicht 12 und von GS 14 verwendet.
Wenn die Temperatur daher 110°C überschreitet,
das heißt
den Siedepunkt von Toluol, erzeugt das hier gebildete laminierte
Erzeugnis während
des Wärme-
und Druckverfahrens ein flüchtiges
Gas.
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Wenn
das flüchtige
Gas in dem GS 14 zurückbleibt,
bewirkt das Gas Risse in einem gesinterten Bogen, wenn GS 14 gesintert
wird. Daher wird GS 14 vorzugsweise auf nicht mehr als
110°C erwärmt.
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Wie
in 6 dargestellt, wird eine Schrumpfungsrate aufgrund
des Druckens bei 100 g/cm2 und mehr gesättigt. Das
heißt,
wenn der Druck 100 kg/cm2 überschreitet,
wird die Dichte von GS 14 gesättigt, und die Einschränkung des
Schrumpfens aufgrund des Brennens erreicht den Höchstbetrag.
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Basierend
auf der vorangehenden Diskussion, kann festgehalten werden, dass
GS 14 die folgenden optimalen Wärme- und Pressbedingungen vor
dem Brennen aufweist:
Wärmebedingung:
Eine Temperatur von nicht weniger als der Wärmeformbeständigkeitstemperatur der Harzmaterialien
der haftenden Schicht 12 und des organischen Bindemittels
von GS und nicht höher
als die Siedepunkte der Bestandteile der haftenden Schicht und des
organischen Trägers
von GS;
Pressbedingung: ein Druck, welcher in den Sättigungsbereich
der Druck-Schrumpfungsrate
in der Dickerichtung von GS 14 fällt.
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Beispielhafte Ausführungsform
5
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Eine
Bedingung eines Wärmeverfahrens
wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 6 und 7 beschrieben.
Das Wärmeverfahren
wird vor einem Wärme-
und Pressverfahren direkt vor dem Verfahren des Entfernens des Bindemittels
durchgeführt. 7(a) und 7(b) zeigen
den gleichen Zustand wie 1(e), das heißt die haftende
Schicht 12 ist auf der keramischen Platte 11 gebildet
und leitfähige
Muster 13 und der rohe Bogen (GS) 14 wird durch
Erwärmen
an deren Oberfläche
laminiert.
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7(a) zeigt den Zustand, bei welchem Wärme ausgeübt wird,
um eine Temperatur auf mehr als die Wärmeformbeständigkeitstemperatur oder den
Erweichungspunkt des organischen Bindemittelharzes von GS 14 zu
erhöhen.
Wie in 7(a) dargestellt, wird ein
Rest Luft 75 in dem laminierten GS 14 erzeugt,
da die Bestandteile des organischen Bindemittels von GS 14 erweichen
können
und fluidisiert werden, wie auch dass eine haftende Eigenschaft
der Berührungsflächen der
haftenden Schicht 12 und von GS 14 erhöht werden
können.
Die Restluft 75 tritt als ein Blasen bildendes Phänomen auf,
direkt nach dem Erwärmen
und Pressen; die Blasen verschwinden jedoch anscheinend nach dem
Abkühlen.
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Wie
jedoch in 7(b) dargestellt bewirkt,
nachdem aus dem in 7(a) gezeigten
Erzeugnis das Bindemittel entfernt wurde und dieses gebrannt wurde,
die Restluft 75 Risse 76 an den schlecht gebundenen Bereichen.
Daher ist es notwendig, Wärmebedingungen
bereitzustellen, so dass keine Restluft 75 zurückbleibt,
innerhalb eines Temperaturbereiches, welcher die Wärmeformbeständigkeitstemperatur
des organischen Bindemittelharzes von GS 14 nicht überschreitet.
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7(c) zeigt den Zustand, bei welchem das
Erzeugnis in dem Wärmeverfahren
erwärmt
wird, vor den Wärme-
und Druckverfahren, welches direkt vor dem Entfernen des Bindemittels
durchgeführt
werden soll, auf eine Temperatur, welche die Wärmeformbeständigkeitstemperatur des organischen
Bindemittelharzes von GS 14 nicht überschreitet. Wie in 7(c) dargestellt, kann die Restluft 75,
die in 7(a) vorhanden ist, nicht mehr
festgestellt werden. 7(d) zeigt den
Zustand des Erzeugnisses in 7(c),
welches dem Verfahren des Entfernens des Bindemittels unterworfen
wurde und dem Brennen, und es zeigt, dass das Erzeugnis einen ausgezeichneten
Zustand aufweist, ohne Restluft 75.
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Die
vorangehende Diskussion bestätigt,
dass die optimale Bedingung für
das Erwärmen,
welche vor dem Erwärmungs-
und Pressverfahren direkt vor dem Verfahren des Entfernens des Bindemittels
durchgeführt werden
soll, so ist, dass das Erzeugnis auf die Temperatur erwärmt werden
kann, welche die Wärmeformbeständigkeitstemperatur
des organischen Bindemittelharzes von GS 14 nicht überschreitet.
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Die
optimalen Pressbedingungen schließen einen Druck ein, welcher
kein Abblättern
zwischen den benachbarten GS bis zu dem letzten Pressverfahren bewirkt,
und der Druck ist niedrig genug, dass die Schrumfungsmenge in der
Dickerichtung von GS 14 nicht gesättigt wird. Der Druck fällt auch
in einen Bereich, der eine Ungleichmäßigkeit in der Dickerichtung
des leitfähigen
Musters 13 adsorbieren kann.
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Diese
Bedingungen erlauben, dass die jeweiligen GS 14 beim Laminieren
in der Dickerichtung schrumpfen können und in der Dickerichtung
während
des letzten Wärm-
und Druckverfahrens gleichmäßig schrumpfen
und gepresst werden. Die Verteilung in der Ebene aufgrund der Ungleichmäßigkeit
des leitfähigen Musters 13 kann
leicht absorbiert werden. In dieser fünften Ausführungsform liegen die optimalen
Wärme-
und Druckbedingungen des laminierten GS 14 (bis zu den
letzten Wärme-
und Druckverfahren) bei 50–70°C (80°C darf nicht überschritten
werden) und 50–100
kg/cm2 (ein Druck innerhalb dieses Bereichs
sättigt
nicht die Druckschrumpfungsrate in der Dickerichtung von GS 14).
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Beispielhafte Ausführungsform
6
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In
dem Erwärmungsverfahren,
welches vor dem Wärme-
und Druckverfahren direkt vor dem Verfahren des Entfernens des Bindemittels
in der fünften
Ausführungsform
durchgeführt
werden soll, wenn das Wärmeverfahren
in dem Umgebungsdruck durchgeführt wird,
die Wärmebedingung
die die keramische Platte 11 an GS 14 über die
haftende Schicht 12 fest bindet, muss eine Temperatur sein,
die nicht niedriger ist als die Wärmeformbeständigkeitstemperatur des organischen
Bindemittels von GS 14. Die in dem laminierten Produkt verbleibende
Luft wird dort eingeschlossen, wenn GS 14 aufgrund von
Thermopressen laminiert wird, und die Luft wird nach dem Pressen
zu Blasen.
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Um
dieses Phänomen
zu überwinden,
wird das laminierte Produkt in den Zustand von 1–5 Ton Vakuum vor dem Erwärmen und
Pressen gebracht, unter Verwendung einer Vakuumheißpresse.
Als ein Ergebnis sind keine Blasen in dem laminierten Erzeugnis
nach dem Anwenden von Wärme
und Druck vorhanden, und keine Risse aufgrund von Restluft 75 können nach
dem Brennen erkannt werden. Ein gut laminiertes Erzeugnis kann so
erhalten werden.
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Eine
Verwendung der Vakuumheißpresse
erzeugt einen Vorteil ähnlich
wie der des fünften
Ausführungsform.
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Beispielhafte Ausführungsform
7
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Optimale
Bedingungen der Größe der keramischen
Platte 1 und von GS 14 werden unter Bezugnahme auf 8 beschrieben,
welche zeigt wie Risse in der Platte 11 während der
Wärme-
und Druckverfahren auftreten, die in den 1(c)–1(e) der ersten Ausführungsform dargestellt sind.
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8(a) zeigt den Zustand, bei welchem die
haftende Schicht 12 auf der keramischen Platte 11 gebildet
wurde und leitfähige
Muster 13 unter Verwendung der leitfähigen Paste durch das Siebdruckverfahren gebildet
wurden, anschließend
wird GS 14, welches kleiner ist als die Platte 11 um
den Abstand 85 von dem Rand der Platte 11 laminiert.
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Anschließend wird,
wie in 8(b) dargestellt, das in 8(a) dargestellte laminierte Produkt in
die Pressform 87 eingeführt,
welche mit Stoß-absorbierenden
Gummi 86 ausgestattet ist, anschließend erwärmt und gepresst. Wenn ein
hoher Druck ausgeübt
wird, treten Risse 76 in der keramischen Platte 11 auf,
wie in 8(c) dargestellt.
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In
dieser siebten Ausführungsform
wird eine Forsteritplatte (Wiegefestigkeit: 1.000 kg/cm2)
mit 63 mm × 52
mm × 0,8
mm als keramische Platte 11 verwendet, und GS 14, welches
kleiner ist als die Platte 11 um den Abstand 85,
welcher nicht größer ist
al 5 mm wird verwendet.
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Zusätzlich zu
den vorgenannten Bedingungen wird Wärme mit 80°C ausgeübt und Druck wird mit 150 kg/cm2 für
5 Minuten ausgeübt,
zu dem Status, welcher in 8(b) dargestellt
ist, anschließend
treten Risse 76 um die Grenze der Platte 11 auf,
wenn GS 14 nicht verbunden ist, durch die folgenden Verfahren:
Zunächst konzentriert
sich die Druckspannung auf die gesamte Oberfläche von GS 14, wenn
das Therino-Pressen durchgeführt
wird und der Druck auf die Grenze, auf welcher kein GS 14 vorhanden
ist, der keramischen Platte 11 reduziert sich beträchtlich,
wodurch ein Unterschied in der Spannung erzeugt wird. Anschließend tritt
die Biegespannung an der Grenze auf, an der kein GS 14 existiert,
der Platte 11 und wird größer als die Biegefestigkeit
der Platte 11. Die Größe von GS 14 ist
daher vorzugsweise ungefähr
die gleiche wie die der Platte 11, um Risse 76 zu
verhindern. Ein anderer Weg, um Risse 76 zu verhindern
ist es, den Abstand 85 so einzustellen, dass der Unterschied
zwischen der Pressspannung an dem Bindebereich von GS 14 und
der Platte 11 und die Biegespannung an der freigelegten
Platte 11, an der kein GS 14 existiert, geringer
ist als die Biegefestigkeit der Platte 11. Der eingestellte
Abstand 85 umfasst, ohne dies extra zu erwähnen, eine
gewisse Toleranz.
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Beispielhafte Ausführungsform
8
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Ein
Verfahren zur Verbesserung des Verbindungszustandes des laminierten
GS 14 nach dem Brennverfahren ist unter Bezugnahme auf 4 und
Tabelle 4 beschrieben. Ein Glasbestandteil, welcher ein anorganisches
Element ist, wird zu dem GS 14 zugegeben. Tabelle 4 zeigt
die Überprüfung, welche
durchgeführt wird,
nachdem GS 14 gebrannt wurde, des Verbindungszustandes
von GS 14, welcher auf der keramischen Platte 11 laminiert
ist. Die Überprüfung wird
durchgeführt,
unter Verwendung einer Menge an amorphen Glas in GS 14,
als ein Parameter und die Tintenpermeationsprüfung, welche in der zweiten
Ausführungsform
verwendet wurde. In Tabelle 4 gibt „die Glasmenge in GS 14" ein Gewichtsprozent
(Gew.-%) eines Glasbestandteiles an anorganischen Materialien an
und „die
Menge des amorphen Glases nach dem Brennen" gibt eine Menge an amorphen Glas unter
Ausschluss des kristallisierten Glases an, nachdem die GS 14 gebrannt
wurde.
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Zunächst zeigt 4(a) den Zustand, bei welchem GS 14 mit
Wärme und
Druck an die keramische Platte 11 gebunden wird, auf welcher
eine haftende Schicht 12 hergestellt wurde. Dieser GS 14 wird überprüft unter
Verwendung von Glasmengen in dem Bereich von 45 Gew.-% bis 90 Gew.-%
wie in Tabelle 4 dargestellt.
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4(b) und 4(c) zeigen
den Verbindungszustand der keramischen Platte 11, welche
in 4(a) dargestellt ist und einem
Brennen unterworfen wurde, für
den gesinterten Bogen 17. Die Tintenpermeationsprüfung ermittelt
den Bindestatus auf eine sehr ähnliche
Weise im Vergleich mit der zweiten Ausführungsform und das Ergebnis
ist in Tabelle 4 dargestellt. Wenn eine Menge an Glas in GS 14 52
Gew.-% überschreitet,
das heißt
wenn sich eine Menge an amorphen Glas nach dem Brennen erhöht, beträgt die Tintenpermeationsdistanz
nicht mehr als 1 mm und die keramische Platte 11 ist gut
an den gesinterten Bogen 17 gebunden. In anderen Worten,
eine Erhöhung
der Menge an Glas in GS 14 verbessert den Bindestatus zwischen
der Platte 11 und dem Bogen 17. Die Menge an Glas
kann auf bis zu 100 Gew.-% erhöht
werden; der Füllbestandteil,
welcher aus Aluminiumoxid oder Zirkondioxid gebildet wird, wird
jedoch vorzugsweise mit nicht weniger als 10 Gew.-% zugegeben, wenn
die Plattenfestigkeit berücksichtigt
werden muss. Daher liegt die obere Grenze der Menge an Glas vorzugsweise
bei weniger als 100 Gew.-% und ein ausgezeichnetes Ergebnis wird
mit 90 Gew.-% erhalten.
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Beispielhafte Ausführungsform
9
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Der
Verbindungszustand, nach dem Brennen, der keramischen Platte und
GS 14 abhängig
von der Oberflächenrauhigkeit
der Platte 11 wird unter Bezugnahme auf 9 und
Tabelle 5 beschrieben. 9(a) zeigt
den Zustand, bei welchem GS 14 auf der Platte 11 laminiert
ist, auf welcher eine haftende Schicht 12 hergestellt wurde.
Der Abstand 94 gibt den Abstand zwischen einer Kante der
Platte 11 und einer Kante von GS 14 an.
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9(b) zeigt den Zustand, bei welchem das
laminierte Erzeugnis, welches in 9(a) dargestellt
ist, zwischen die Pressform 87 eingeführt wird, welche mit einem
Stoßabsorbierenden
Gummi 86 ausgestattet ist, und 9(c) zeigt
den Zustand, bei welchem Wärme
und Druck auf das in 9(b) dargestellte
Erzeugnis ausgeübt
wird.
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In
dieser neunten Ausführungsform
werden das Anwenden von Wärme
mit 80°C
und Druck mit 150 kg/cm2 für 5 Minuten
durchgeführt.
Acrylharz wird als eine haftende Schicht verwendet, deren Dicke
in dem Bereich von 1–2 μm liegt.
Der Abstand 97, welcher in 9(c) dargestellt
ist, gibt einen Abstand zwischen dem Rand der Platte 11 und
dem Rand von GS 14 an, und ein Unterschied zwischen dem
Abstand 97 und dem Abstand 94, welcher in 9(a) dargestellt ist, gibt eine Verlängerungsmenge
von GS 14 an.
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Wenn
die mittlere Oberflächenrauhigkeit
(Ra) der keramischen Platte 11 in dem Bereich von 0,1–1,0 μm fällt, wird
die Verlängerungsmenge
von GS 14 gemessen, wie in Tabelle 5 dargestellt.
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Wie
in dieser Tabelle dargestellt, wird Ra der keramischen Platte auf
nicht weniger als 0,15 μm
eingestellt, so dass ein genauer Abmessungsstatus erhaltbar ist,
wenn sich GS in einer geringen Menge in der Ebene durch Ausübung von
Wärme und
Druck erstreckt. Wenn sich „Ra" der Aluminiumoxidplatte
erhöht,
erhöht sich
die Bindefestigkeit aufgrund der Ankerwirkung.
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Beispielhafte Ausführungsform
10
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Ein
geeigneter Dickebereich einer haftenden Schicht zur Bildung eines
leitfähigen
Musters durch das Siebdruckverfahren ist unter Bezugnahme auf
4,
10 und
Tabelle 6 beschrieben. TABELLE
6
- Druck- und Wärmebedingungen: 80°C, 150 kg/cm2, für
5 Minuten
- Größe von GS:
100 mm × 100
mm
- Dicke von GS: 200 μm
- Größe der keramischen
Platte: 100 mm × 100
mm
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Wie
in 10(a) dargestellt, werden leitfähige Muster 13 siebgedruckt,
mit einer Siebmaske mit Musterbereichen 106, auf einer
haftenden Schicht 12, welche auf der keramischen Platte 11 hergestellt
ist. 10(b) zeigt den Zustand, wenn
die haftende Schicht 12 dicker siebgedruckt wird als in 10(a) dargestellt. Wie in 10(b) gezeigt,
erhöht
sich die Haftung der haftenden Schicht 12, welch ein Kontakt
mit den Maskenbereichen 105 der Siebmaske beim Drucken
gebracht wird, der Platte 11, wenn die haftende Schicht 12 dicker
wird. Daher ist die Musterfreigabe in 10(b) nach
der Bewegung des Druckrakels nicht so gut wie in 10(a) dargestellt,
da die Maskierbereiche 105 verzögert freigegeben werden.
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Daher
tritt eine Unschärfe
des Musters bei den leitfähigen
Mustern 13 auf, wie in 10(b) dargestellt. Ein
Experiment wird durchgeführt,
um die Musterunschärfe
durch Ändern
der Dicke der haftenden Schicht 12 in dem Bereich von 1–11 μm zu ermitteln.
Tabelle 6 zeigt das Ergebnis. Tabelle 6 zeigt, dass die Dicke von
nicht weniger als 10 μm
so große
Musterunschärfen
erzeugt, dass die leitfähigen
Muster 13 nicht geeignet sind.
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Anschließend wird
die haftende Eigenschaft nach dem Brennverfahren des laminierten
Erzeugnisses, welches auf der keramischen Platte 11 und
GS 14 gebildet ist, abhängig
von der Dicke der haftenden Schicht 12 im Folgenden beschrieben.
Die Überprüfung wird
unter Verwendung der in der zweiten Ausführungsform eingesetzten Tintenpermeationsprüfung durchgeführt. Die
Ergebnisse, die in Tabelle 6 dargestellt sind zeigen, wenn die Dicke
der haftenden Schicht 12 weniger als 10 μm beträgt, dass
die Tintenpermeationsdistanz nicht mehr als 1 mm beträgt, und
eine ausgezeichnete haftende Eigenschaft kann erhalten werden. Ist
die Dicke weniger als 1 μm,
wird die zurückhaltende
Wirkung auf das Schrumpfen beim Brennen geringer. Als ein Ergebnis
können
keramische Mehrlagen-Leiterplatten mit ausgezeichnetem Status erhalten
werden, wenn die Dicke der haftenden Schicht 12 in den
Bereich von nicht weniger als 1 μm
bis wenigstens 10 μm
fällt.
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Industrielle
Anwendbarkeit
-
Ein
Verfahren zur Herstellung keramischer Mehrlagen-Leiterplatten einschließlich der
Schritte: Bilden einer haftenden Schicht auf wenigstens einer Oberfläche einer
keramischen Platte, Bilden leitfähiger
Muster auf der Oberseite der haftenden Schicht; Laminieren eines
keramischen rohen Bogens des Weiteren auf die leitfähigen Muster;
und anschließend
Ausüben
von Wärme
und Druck; Formen eines leitfähigen
Musters auf dem rohen Bogen; Entfernen des Bindemittels aus der
bisher gebildeten laminierten keramischen Platte; und schließlich Brennen
der laminierten keramischen Platte. Dieses Verfahren kann keramische
Mehrlagen-Leiterplatten herstellen, bei denen die Abmessungsgenauigkeit
zwischen den leitfähigen
Mustern verbessert ist.
-
- 11
- Keramische
Platte
- 12
- Haftende
Schicht
- 13,
15
- Leitfähiges Muster
- 14,
16
- Keramischer
roher Bogen
- 17,
18
- Gesinterter
Bogen
- 19
- Abgeblätterter
Bereich
- 44
- Tinte
- 45
- Tintenpermeationsdistanz
- 54
- Dicke
des leitfähigen
Musters 13
- 56
- Riss
- 75
- Restluft
- 76
- Riss
- 85
- Entfernung
- 86
- Stoß-absorbierender
Gummi
- 87
- Presswerkzeug
- 94,
97
- Distanz
- 103
- Leitfähige Paste
- 104
- Musterrahmen
- 105
- Maskierter
Bereich
- 106
- Musterbereich
- 107
- Druckrakel
- 112
- Roher
Bogen
- 113,114
- Leitfähige Muster