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Näherungssensoren
von verschiedenen Typen werden in einer Vielzahl von Anwendungen
verwendet, bei denen der Abstand zu einem Objekt, und in manchen
Fällen
die Näherungsgeschwindigkeit von
diesem Objekt, bestimmt werden soll. Diese Daten werden oft an einem
Verarbeitungssystem zur Analyse bereitgestellt Typischerweise bestimmt
diese Analyse, ob der Abstand und/oder die Geschwindigkeit eine
vorgegebene Sicherheitsschwelle übersteigt
und ob ein Alarm gesetzt werden soll oder eine andere Aktion vorgenommen
werden soll. Näherungssensoren
werden z.B. in einer Vielzahl von Anwendungen verwendet, die Diebstahlalarmsysteme, eine
Hinderniserfassung und Automobile einschließen. Näherungssensoren in Automobilen
werden verwendet, um die relative Position und Näherungsgeschwindigkeit von
anderen Automobilen oder Objekten in der Nähe des Automobils zu bestimmen. Diese
Sensoren müssen
physikalisch klein, leichtgewichtig, höchst zuverlässig und kostengünstig sein. Die
Anforderungen der Systeme, die diese Sensoren verwenden, sind oft
relativ streng sowohl im Hinblick auf das Betriebsverhalten als
auch im Hinblick auf die physikalischen oder wirtschaftlichen Faktoren.
Je komplexer der Sensor ist, desto mehr Teile umfasst er und desto
höher sind
demzufolge die Kosten, die Masse, das physikalische Volumen des
Sensors und je niedriger die Zuverlässigkeit des Sensors.
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Deshalb
wird es wünschenswert
sein, einen Sensor bereitzustellen, der weniger Komponenten verwendet,
um die Kosten, die Größe und das
Gewicht des Sensors zu verringern und die erforderliche Funktionalität und Zuverlässigkeit
bereitzustellen.
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Die
EP-A-0 940 690, die so angesehen wird, dass sie den nächsten Stand
der Technik darstellt, umfasst einen Mikrowellensensor zum Bestimmen der
Geschwindigkeit und Richtung eines sich bewegenden Objekts. Der
Sensor umfasst einen Mischer, einen Phasenschieber und eine Sende/Empfangs-Antenne, die in Serie
angeordnet sind, wobei der Mischer einen einzelnen Zwischenfrequenzausgang
aufweist. Der Zwischenfrequenzausgang wird synchron mit dem Phasenschieber
geschaltet, der zwischen einer Phasenverschiebung von 0° und einer
Phasenverschiebung von 45° umgeschaltet
wird. Obwohl der Mischer nur einen einzelnen Zwischenfrequenzausgang
aufweist, stellt die Umschaltung zwei Ausgangskanalsignale mit einer
Phasendifferenz von 90° dazwischen
bereit, um eine Bestimmung der Richtung der Bewegung zu ermöglichen.
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Die
vorliegende Erfindung besteht in einem Frontend-Sensor für einen
elektrischen Sensor, wie im Anspruch 1 hier aufgeführt. Sie
erlaubt die Bereitstellung eines Frontend-Sensors, der weniger Teile aufweist,
während
er eine technische Funktionalität durch
Verwendung von mehrfach Modus-Teilen bereitstellt, d.h. Teilen,
die sowohl zum Senden als auch zum Empfangen verwendet werden. Der
Frontend-Sensor
umfasst eine Dauerwellen-Signalquelle (continuous wave signal source),
die als eine Signalquelle arbeitet, wenn das Frontend ein Signal
sendet, und als ein lokaler Oszillator, wenn das Frontend ein Signal
empfängt.
Der Frontend-Sensor umfasst auch einen Dreimodus-Mischer, der in
zweckdienlicherweise als ein Phasenmodulator arbeitet, wenn das Frontend
ein Signal sendet und als ein Mischer/Abwärtswandler, wenn das Frontend
ein Signal empfängt.
Der Frontend-Sensor umfasst ferner eine Antenne, die sowohl als
eine Sendeantenne zum Senden eines Sensorssignals als auch zum Empfangen eines
reflektierten Signals von einem Objekt dient Ein Phasenschieber
kann hinzugefügt
werden, um eine vorgegebene Phasenverschiebung in dem gesendeten
Sensorsignal, dem empfangenen reflektierten Signal oder beiden bereitzustellen,
so dass gleichphasige und Quadratur-Signalkomponenten bereitgestellt
werden. Ein Empfängermodul
ist mit dem Dreifachmodus-Mischer derart gekoppelt, dass dann, wenn
ein reflektiertes Signal empfangen wird, der Empfänger ein
Basisband-Sensorausgangssignal bereitstellt, das verwendet werden
kann, um die Position und Geschwindigkeit des Objektes zu bestimmen.
Ein Abtastmodul kann hinzugefügt
werden, so dass das Sensorausgangssignal abgetastet und als ein
analoges Signal bereitgestellt wird, oder das abgetastete Sensorausgangssignal
kann an einem Analog-Normal-zu-Digital-Wandler bereitgestellt werden,
um das Sensorausgangssignal in ein digitales Format umzuwandeln,
oder beides.
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Insbesondere
wird ein Frontend-Sensor offenbart, der eine Antenne mit einem Antennen-Tor und
einer gemeinsamen Öffnung
zum Senden eines Sensorsignals und Empfangen eines reflektierten
Signals einschließt.
Eine Dauerwellen-Signalquelle ist mit einem ersten Eingang eines
Dreimodus-Mischers gekoppelt, der einen vorgegebenen Betrag eines
Signals zwischen dem ersten Eingang und einem ersten Eingangs-/Ausgangs-Tor
bereitstellt. Das von dem ersten Eingangstor an dem ersten Eingangs-/Ausgangs-Tor bereitgestellte
Signal wird Impuls- und Phasen-moduliert durch ein Phasenmodulationssignal,
das an einem zweiten Eingangs-/Ausgangs-Tor des Dreimodus-Mischers
durch einen Phasenmodulator bereitgestellt wird. Das Phasen-modulierte
Signal verlässt
den Dreimodus-Mischer an dem ersten Eingangs-/Ausgangs-Tor und wird an dem Anntennen-Tor
zur Übertragung
davon als das Sensorsignal bereitgestellt. Wenn ein Objekt innerhalb
der Strahlbreite der Antenne ist, wird ein Teil des Sensorsignals
zurück
an die Antennenöffnung
als das reflektierte Signal reflektiert und wird an das erste Eingangs-/Ausgangs-Tor
des Dreimodus-Mischers gekoppelt. Die Dauerwellen-Signalquelle.
die mit dem ersten Eingang gekoppelt ist. wirkt als ein lokaler
Oszillator und der Dreimodus-Mischer mischt den lokalen Oszillator
und das empfangene reflektierte Signal und stellt ein Basisband-Videoausgangssignal
von dem zweiten Eingangs-/Ausgangs-Tor
bereit. Ein Sende-Empfangs-Schalter wird verwendet, um das zweite
Eingangs-/Ausgangs-Tor
zwischen dem Phasenmodulator und einem Empfänger-Prozessor umzuschalten. Der
Empfänger-Prozessor umfasst
ein Phasendemodulator, an der das Basisband-Videoausgangssignal demoduliert
und das demodulierte Basisband-Videoausgangssignal als ein Sensorausgangssignal
bereit stellt.
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Die
Erfindung lässt
sich vollständiger
durch Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung in Zusammenhang
mit den beiliegenden Zeichnungen verstehen. In den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm einer Ausführungsform
eines Frontend-Sensors gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ein
Blockdiagramm des Senders und des Phasencode-Modulators des Frontend-Sensors, der
in 1 dargestellt ist;
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3 ein
Blockdiagramm des Empfängers und
Phasencode-Demodulators des in 1 dargestellten
Frontend-Sensors;
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4 eine
Vielzahl von Graphen, die den Betrieb des in 1 gestellten
Frontend-Sensors darstellen;
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5A und 5B zwei
Ausführungsformen
eines Dreimodus-Mischers, geeignet zur Verwendung in dem in 1 dargestellten
Frontend-Sensor;
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6A eine
Ausführungsform
eines einpoligen Umschalters, geeignet zur Verwendung in dem Frontend-Sensor,
der in 1 dargestellt ist;
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6B einen
Impulsgenerator zur Verwendung mit dem einpoligen Umschalter in 6A,
wobei die Kombination zur Verwendung in dem in 1 gezeigten
Frontend-Sensor geeignet ist;
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7 eine
Ausführungsform
eines Phasenschiebers, der zur Verwendung in dem Frontend-Sensor
geeignet ist, der in 1 gezeigt ist;
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8 ein
Abtastmodul, das zur Verwendung mit dem Frontend-Sensor geeignet
ist, der in 1 gezeigt ist;
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9 ein
Blockdiagramm eines Exponential-Mittelungsmoduls, das zur Verwendung
in dem Frontend-Sensor geeignet ist, der in 1 gezeigt ist;
und
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10 ein
Blockdiagramm einer anderen Ausführungsform
eines Frontend-Sensors gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm der Architektur eines Frontend-Sensors gemäß der vorliegenden Erfindung. 2 und 3 zeigen
die Senderfunktionen mit einem Phasenmodulator bzw. die Empfängerfunktionen
mit einem Phasencode-Demodulator. Die 4–9 zeigen
Schaltungen, die zur Verwendung in dem Frontend-Sensor geeignet
sind, der in den 1-3 gezeigt
ist und 10 zeigt eine andere Ausführungsform
des Frontend-Sensors. Obwohl die vorhergehenden Ausführungsformen
in Bezug auf Mikrowellenfrequenzen und Komponenten beschrieben werden,
kann die Vorrichtung und die Verfahren. die hier beschrieben werden,
auf andere Frequenzen und Systeme angewendet werden.
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Wie
in 1 dargestellt, stellt ein Controller 104 eine
Vielzahl von Steuersignalen bereit, um das richtige Timing und den
richtigen Betrieb der verschiedenen Komponenten in dem Frontend-Sensor 100 sicherzustellen.
Der Frontend-Sensor 100 umfasst einen Sender/Empfänger 106,
der ein phasen-moduliertes Sensorsignal 121 von einer Antenne 102 senden
und gleichzeitig kohärent
ein reflektiertes Signal 123 empfangen und dieses Signal
für eine weitere
Verarbeitung als ein Basisband-Videosignal abwärts wandeln kann.
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Insbesondere
empfängt
der Sender/Empfänger 106 zwei
Steuersignale von dem Controller 104. Ein erstes Steuersignal
ist ein Sende-Empfangs-Steuersignal 101, das die Verzweigung
von Signalen innerhalb des Sender/Empfängers 106 bestimmt.
Ein zweites Steuersignal wird an dem Sender/Empfänger 106 als ein I/Q
Signal 115 bereitgestellt, welches bestimmt, ob das Sensorsignal
ein „gleichphasiges" oder „quadraturphasen" Signal ist. Der
Controller bestimmt, ob das Signal ein Quadratursignal sein soll
und wenn dem so ist, wird der Controller das I/Q Signal 115 an
einem Phasenschieber (in 1 nicht gezeigt) bereitstellen,
um das gesendete und/oder empfange Signal in der Phase zu verschieben.
Der Sender/Empfänger 106 empfängt auch
ein Phasenmodulationssignal 103 von dem Phasenmodulator 108.
Der Phasenmodulator 108 empfängt ein Phasenmodulator-Steuersignal 113 von
dem Controller 104 und reagiert auf das Phasenmodulator-Steuersignal 113 durch
Wählen
von einem einer Vielzahl von vorgegebenen Signalphasenzuständen. In
der illustrativen Ausführungsform
werden zwei Signalzustände
verwendet. Der Phasenmodulator 108 stellt das Phasenmodulationssignal 103,
das dem Phasenmodulations-Steuersignal 113 entspricht,
an dem Sender/Empfänger 106 bereit.
Der Sender/Empfänger 106 moduliert
das Sendersignal unter Verwendung des Phasenmodulationssignals 103 in
der Phase.
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Das
phasenmodulierte Sendersignal wird an dem Phasenschieber 206 bereitgestellt
und wenn das Sendersignal ein Quadratursignal ist, wird das Sendersignal
durch den Phasenschieber 206 in der Phase verschoben. Dieses
phasenmodulierte und möglicherweise
phasenverschobene Sendersignal wird an dem Antennentor bereitgestellt
und von der gemeinsamen Öffnung
der Antenne 102 als Sensorsignal 121 abgestrahlt.
Wenn ein Objekt 122 innerhalb der Strahlbreite der Antenne 102 vorhanden
ist, dann reflektiert das Objekt 122 das Sensorsignal 121 und
die Antenne fängt
einen Teil des reflektierten Signals 123 in der gemeinsamen Öffnung ein.
Der eingefangene Teil des reflektierten Signals 123 wird
an dem Sender/Empfänger 106 über die
Leitung 119 für eine
Abwärtswandlung
und weitere Verarbeitung bereitgestellt.
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Der
Sender/Empfänger 106 empfängt den eingefangenen
Teil des reflektierten Signals 123 über die Antenne 102 und
die Leitung 119 und stellt als einen Ausgang ein Basisband-Videoausgangssignal 117 bereit.
Das Basisband-Videoausgangssignal 117 ist das abwärtsgewandelte
Videosignal und stellt die Amplitude und Phase des eingefangenen
Teils des reflektierten Signals 123 dar. Das abwärts gewandelte
Basisband-Videosignal 117 wird an einem Vorverstärker 110 bereitgestellt,
der mit dem Sender/Empfänger 106 gekoppelt
ist. Der Vorverstärker 110 stellt als
einen Ausgang ein verstärktes
Signal bereit, das eine Funktion des Breitband-Videosignalausgangs 117 ist,
der von dem Sender/Empfänger 106 empfangen
wird. Der Vorverstärker 110 wird
in einer Ausführungsform
auch mit dem Controller 104 gekoppelt und empfängt ein
Empfindlichkeitszeitsteuerungs-(Sensitivity Time Control; STC)Signal
davon. Das STC Signal ist ein Verstärkungssteuersignal, um eine
Empfängerverstärkungseinstellung
für nahegelegene
Objekte zu verringern, um zu verhindern, dass der Empfänger von
den reflektierten Signalen von einem nahegelegenen Objekt in Sättigung
geht.
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Der
Ausgang des Vorverstärkers 110 wird
an dem Eingang des Phasenmodulators 112 bereitgestellt.
Der Phasendemodulator 112 empfängt ebenfalls ein Phasendemodulationssignal 107 von
dem Controller 104 und reagiert auf das Phasendemodulatorsignal
durch Anwenden eines Phasendemodulator-Verfahrens auf das vorverstärkte Basisbandvideosignal,
das das umgekehrte Verfahren des Phasenmodulationsverfahrens ist,
das durch den Phasenmodulator 108 gewählt wird. Der Phasendemodulator 112 stellt
als einen Ausgang ein phasendemoduliertes Signal bereit.
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Ein
Abtast- und Halte-Modul 114 ist mit dem Phasendemodulator 112 und
mit dem Controller 104 gekoppelt. Das Abtast- und Halte-Modul
empfängt ein
Abtast- und Halte-Signal 109 von dem Controller 104 und
reagiert auf das Abtastsignal 109 durch Abtasten des phasendemodulierten
Ausgangssignals. Das Abtast- und Halte-Modul 114 stellt
dieses abgetastetes Signal als ein analoges Sensorausgangssignal 118 bereit.
Das abgetastete Signal kann auch mit einem Analog-Zu-Digital-Wandler 116 gekoppelt
werden, der einen digitalisierten Ausgang 120 der Sensorausgänge 118 für eine digitale
Speicherung und Analyse bereitstellt.
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2 zeigt
den Sender- und Phasenmodulator-Teil des in 1 dargestellten
Frontend-Sensors 100. Insbesondere zeigt 2 die
Mikrowellenkomponenten 201 und die Sende- und Phasenmodulator-Komponenten 203.
Die Mikrowellenkomponenten 201 umfassen einen Dauerwellen-(CW;
Continuous Wave)-Signal Oszillator 202, der ein Sender/Empfänger-Signal
mit einer ersten Frequenz, einer ersten Amplitude und einer ersten
Phase bereitstellt. Wie voranstehend diskutiert, wird das Sender/Empfänger-Signal während der Übertragung
verwendet, wenn es das Signal ist, das moduliert und von der Antenne 102 als
das Sensorsignal 121 abgestrahlt werden wird. Zusätzlich wird
das Sender/Empfänger-Signal
auch verwendet, wenn ein eingefangener Teil des reflektierten Signals 123 als
das lokale Oszillatorsignal in dem Dreimodus-Mischer empfangen wird,
der verwendet wird, um den eingefangenen Teil des reflektierten
Signals 123 abwärts
zu wandeln. Der (CW) Signaloszillator 202 kann irgendein aktives
Element sein, das konsistent mit der gewünschten Betriebsfrequenz ist.
Typischerweise ist für
eine gewünschte
Betriebsfrequenz durch das X-Band ein bipolar Übergangs-Transistor geeignet, und
für gewünschte Frequenzen
durch ein W-Band können
Feldeffekttransistoren oder GUNN Einrichtungen geeignet sein. Ein
Resonator mit hohem Q (nicht gezeigt) kann hinzugefügt werden,
um eine erhöhte
Frequenzstabilität
bereitzustellen.
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Mischer
werden im allgemeinen in Sendern als Aufwärtswandler und Phasenmodulatoren
und in Empfängern
als Abwärtswandler
verwendet. Typischerweise wird ein Mischer zwei Eingänge aufweisen,
einer, der das lokale Oszillatorsignal empfängt, und ein anderer, der das
Signal empfängt,
welches abwärts
gewandelt werden soll. In dem hier offenbarten Frontend-Sensor dient
der Dreimodus-Mischer 204 nicht nur als ein Mischer in
dem Empfängermodus,
sondern wird auch als ein Sendeimpuls-Modulator und Phasenmodulator
in dem Sendemodus arbeiten. Dieser Dreimodus-Betrieb erlaubt dem
Frontend-Sensor die Anzahl der Teile des Frontend-Sensors durch
Verwendung von einigen der Komponenten beim Senden als auch beim
Empfangen zu verringern.
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Der
Dreimodus-Mischer 204 empfängt das Sender/Empfänger-Signal
von dem CW Signaloszillator 202 an dem ersten Eingangstor 205.
Das erste Eingangs-/Ausgangs-Tor 207 des Dreimodus-Mischers 204 wird
verwendet, um das phasenmodulierte Empfängersignal an einem Phasenschieber 206 während des
Sendebetriebs bereitzustellen oder den eingefangenen Teil des reflektierten
Signals 123 von dem Phasenschieber 206 während eines Empfängerbetriebs
zu empfangen.
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Das
Signal, das von der Antenne 102 als das Sensorsignal 121 gesendet
werden soll, wird an den Dreifachmodus-Mischer 204 bereitgestellt.
Der Dreifachmodus-Mischer 204 übergibt einen Signalimpuls mit
einer ausreichenden Amplitude zwischen dem ersten Eingangstor 205 und
dem ersten Eingangs-/Ausgangs-Tor 207 derart,
dass der Teil des Sender/Empfänger-Signals,
das dadurch bereitgestellt wird, als ein Ausgang von dem ersten
Eingangs-/Ausgangs-Tor 207 bereitgestellt wird. Der Betrag
des Signals, welches bereitgestellt wird, muss ausreichend sein,
so dass der Teil des Sender/Empfänger-Signals,
das von dem Dreimodus-Mischer 204 an den Phasenschieber 206 umgeschaltet
und von der Antenne 102 gesendet wird, ausreichend ist, um
Objekte gemäß der gewünschten
Systemspezifikationen zu erfassen. Der Betrag der Leistung, die benötigt wird,
ist typischerweise eine Funktion des spezifizierten Erfassungsbereichs,
des Radarquerschnitts des spezifizierten Objekts, der Verstärkung der
Antenne, und der Empfindlichkeit des Empfängers. Zusätzlich arbeitet der Dreimodus-Mischer, beim
Senden, als ein Phasenmodulator und wird den Phasenzustand des Sender/Empfänger-Signals
im Ansprechen auf Phasenmodulationssignale 103 einstellen,
die an einem zweiten Eingangs-/Ausgangs-Tor 209 von dem
Phasenmodulator 203 empfangen werden.
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In
der in 2 dargestellten Ausführungsform verwendet der Phasenmodulator 203 ein
mit zwei Phasen umgetastetes „BPSK" (Bi-Phased Shift Keyed)
Phasenmodulationsverfahren, wobei das BPSK Phasenmodulationsverfahren
zwei Phasenzustände
einschließt,
die eine Null „0" und eine Eins „1" darstellen, die
in der dargestellten Ausführungsform entweder
gleichphasig, d.h. 0° zueinander
phasenverschoben, oder gegenphasig, d.h. 180° jeweils zueinander phasenverschoben,
sind. Der Phasenmodulator 203 stellt einen von diesen zwei
Phasenzuständen
an dem Eingang/Ausgang 204 des ausgeglichenen Mischers
bereit. Die besondere Wahl der zwei Bi-Phasen-Komponenten wird über den
Schalter 212 gewählt,
der durch ein Signal 113 von dem Controller 104 gesteuert
wird. In der dargestellten Ausführungsform
werden die zwei Phasenzustände durch
die umgekehrte Polarität
der Spannungsquellen 214 und 216 und durch Anwenden
von einer der zwei entgegengesetzten Polaritäten an das zweite Eingangs-/Ausgangs-Tor 209 des
Dreimodus-Mischers 204 erzeugt.
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Der
Schalter 210 erlaubt die Umschaltung der Sender/Empfänger-Sende/Empfangs-Funktion unter
der Steuerung des Sende-Empfangs-Signals 101, das von dem
Controler 104 empfangen wird. Wenn der Schalter 210 in
der Sende, „T", Position ist, stellt
der Phasenmodulator 203 in Reaktion auf das Phasenmodulations-Steuersignal 113 des
Phasenmodulationssignal 103 an dem zweiten Eingang/Ausgang 209 des
Dreimodus-Mischen 204 bereit. Das Phasenmodulationssignal
wird an das Sender/Empfänger-Signal angelegt und
in der Phase des bereitgestellten Sender/Empfänger-Signals als ein Ausgang
von dem ersten Eingangs/Ausgang 207 des Dreimodus-Mischers 204 reflektiert.
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Wie
voranstehend diskutiert, kann in einer bevorzugten Ausführungsform
der Sender/Empfänger
in einem gleichphasen-/quadraturphasen-Modus („I/Q Modus") betrieben werden. In dieser Ausführungsform
verschiebt Phasenschieber 206 im Ansprechen auf das I/Q
Signal 115 die Phase des phasenmodulierten Sender/Empfänger-Signals
um eine vorgegebene Anzahl von Grad vor der Übertragung von der Antenne 102.
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird das Sender/Empfänger
Signal um 45° vor
der Aussendung durch die Antenne 102 verschoben. Der I/Q
Modus ist besonders vorteilhaft zum Erfassen von stationären Objekten
oder Objekten, die einen konstanten Abstand von der Antenne aufrechterhalten,
und zwar durch Verwendung von zwei Signalen, die zueinander 90° phasenverschoben
sind, d.h. die zwei Signale sind orthogonal zueinander. Jedes der
zwei orthogonalen Signale stellt Positionsvektoren in einem orthogonalen
Vektorraum dar und der Vektor, der sich aus der Addition von diesen
zwei Signalvektoren ergibt, stellt einen Positionsvektor zu dem
Objekt für
die Zeitperiode der zwei Messungen dar.
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3 zeigt
einen Sender/Empfänger 106, wenn
der Schalter 210 in der Empfänger-, oder „R", Position ist. Insbesondere
zeigt 3 die Mikrowelleneinrichtungen 201, die
die CW Signalquelle 202, den Dremodus-Mischer 204,
den Phasenschieber 206 und die Antenne 102, die
die reflektiert Energie 123 empfängt, einschließen. Ein
Teil der reflektierten Signalenergie 123 wird durch die
Antenne 102 eingefangen und an dem Phasenschieber 206 bereitgestellt.
Wenn, wie voranstehend diskutiert, der Frontend-Sensor 100 in
einem I/Q Modus betrieben werden soll, stellt der Phasenschieber 206 eine
Phasenverschiebung von 45° vor
der Aussendung von der Antenne 102 bereit Wenn in dem I/Q
Modus gearbeitet wird, verschiebt der Phasencontroller 206 den
eingefangenen Teil des reflektierten Signals 123 um einen
vorgegebenen Betrag, der typischerweise 45° ist. In dieser Weise sind die
empfangenen Signale um 90° phasenverschoben,
d.h. sie sind in Quadratur. In einer Ausführungsform, bei der mehrere
Impulse für
jedes Signal verwendet werden, gibt es keine Überlappung zwischen den I & Q Impulsen, so
dass eine vorgegebene Anzahl von Gleichphasen-Impulsen gesendet
werden, gefolgt von einer vorgegebenen Anzahl von Quadraturimpulsen.
Wenn der Frontend-Sensor nicht in dem I/Q Modus arbeitet, dann übergibt
der Phasenschieber 206 das empfangene reflektierte Signal
an das erste Eingangs-/Ausgangs-Tor 207 des Dreimodus-Mischers 204.
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Der
eingefangene Teil des reflektierten Signals 123, das an
dem ersten Eingangs-/Ausgangs-Tor 207 bereitgestellt wird,
wird mit dem Sender/Empfänger-Signal
von dem CW Signal-Oszillator, das an dem ersten Eingang 205 bereitgestellt wird,
als das lokale Oszillatorsignal in dem Dreimodus-Mischer 204 kombiniert
und auf ein Basisbandsignal abwärts
gewandelt. Der Ausgang des Mischers 204, d.h. das Basisband-Videosignal
wird an dem zweiten Eingangs-/Ausgangs-Tor 209 bereitgestellt. In
der dargestellten Ausführungsform
wird das Basisband-Videosignal von einem BPSK phasemodulierten Signal
abgeleitet und die Mischung in dem Dreimodus-Mischer 204 ist
der Art nach somit kohärent,
das Basisband-Videosignal wird auch bipolar sein, d.h. das Basisband-Videosignal
wird sowohl positive als auch negative Spannungen aufweisen. Das Basisband-Videosignal
wird über
den Sende-Empfangs-Schalter 210, in der R Position an den
Vorverstärker 110 verbunden.
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Der
Vorverstärker 110 empfängt das
Basisband-Videosignal und kann auch das STC-Befehlssignal 105 empfangen.
Wie voranstehend diskutiert, wird das STC-Befehlssignal verwendet,
um die Verstärkung
des Vorverstärkers 110 einzustellen,
um eine Empfängersättigung
zu vermeiden, die durch nahegelegene Objekte verursacht werden kann.
Das vorverstärkte
Basisband-Videosignal wird einem Phasenmodulator 112 bereitgestellt,
der einen Kondensator 304 und 306 und einen Phasendemodulator-Schalter 308 einschließt. Der
Phasendemodulator-Schalter 308 reagiert auf das Phasendemodulations-Steuersignal
auf der Leitung 107, das durch den Controller 104 bereitgestellt
und verwendet wird, um die erforderliche Phasendemodulation an dem
Basisband-Videosignal bereitzustellen. Der Schalter 308 schaltet
im wesentlichen synchron mit dem Schalter 212 (2),
um ein Demodulationsverfahren bereitzustellen, welches im wesentlichen
synchron zu dem modulierenden Signal ist. In der dargestellten Ausführungsform,
bei der eine BPSK Phasenmodulation verwendet wird, ist ein Ausgang
des Vorverstärkers (10 ein
invertierender Ausgang und der andere Ausgang ist ein nicht-invertierender
Ausgang. Die richtige Phasendemodulation des vorverstärkten Basisband-Videosignals
wird deshalb das bipolare Basisband-Videosignal in ein unipolares Signal
umwandeln. Der Ausgang des Demodulators 112 wird an dem
Abtastmodul 114 bereitgestellt, das auf das Abtastsignal 109 reagiert,
das durch den Controller 104 bereitgestellt wird, und zwar
durch Abtasten des phasendemodulierten Signals. Das abgetastete
Signal wird als ein Sensorausgang 118 oder als ein Eingang an
einem Analog-Zu-Digital-Wandler 116 oder als beide bereitgestellt.
Der Analog-Zu-Digital-Wandler 116 reagiert auf das A/D
Umwandlungssignal 111 durch Bereitstellen einer digitalen
Darstellung 120 des abgetasteten phasendemodulierten Signals
als ein Ausgang.
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4 zeit
eine Serie von Graphen, die den Betrieb des Frontend-Sensors, der
in 1 dargestellt ist, während aufeinander folgender
Sende- und Empfangs-Zyklen 401 bzw. 403, darstellen.
Der Graph 402 zeigt das Sensor-Sendesignal 121,
der Graph 404 zeigt das empfangene reflektierte Signal 123,
der Graph 406 zeigt das Basisband-Videosignal, der Graph 408 zeigt
das phasendemodulierte Videosignal und der Graph 410 zeigt
das abgetastete Ausgangssignal. Insbesondere ist der erste gesendete Sensorsignalimpuls 416 beliebig
definiert als „1" Zustand und der
zweite Sensorsignalimpuls 418, der zu dem ersten Impuls 416 um
180° phasenverschoben ist,
wird beliebig als eine „0" definiert, wie im
Graph 402 dargestellt Die ersten und zweiten empfangenen reflektierten
Signalimpulse 420 und 422 entsprechen den ersten
und zweiten gesendeten Impulsen 416 bzw. 418 und
sind gedämpfte
und in der Zeit verzögerte
Versionen davon, wie in dem Graph 404 dargestellt. Die
abwärts
gewandelten Basisband-Videoimpulse 424 und 426, die
dem ersten und zweiten Empfangsimpulsen entsprechen, sind der Art
nach bipolar, wie voranstehend diskutiert und in dem Graph 406 dargestellt.
Die abwärts
gewandelten Basisband-Videosignale sind als Folge des Betriebs des Dreimodus-Mischers
beim Mischen der empfangenen reflektierten Signale kohärent mit
der CW Signalquelle zweiphasig (Bi-Phase). In der dargestellten Ausführungsform
sind die Basisband-Videoausgangssignale
proportional zu der relativen Phase der empfangenen Signale, im
Vergleich zu den kohärenten
Signalen, die durch die CW Signalquelle bereitgestellt werden, die
in dem Dreimodus-Mischer verwendet wird, und zu der Stärke des
eingefangenen Teils der reflektierten Signale. Die zweiphasigen
(Bi-Phase) Basisband-Videosignale
werden auf einphasige Signale (Uni-Phase) unter Verwendung des bekannten
Phasencodes durch den Demodulator umgewandelt, wie in dem Graph 408 gezeigt.
Schließlich
wird der abgetastete Ausgang 432 bereitgestellt, wie in dem
Graph 410 dargestellt.
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Die 5A und 5B zeigen
zwei Ausführungsformen
des Dreimodus-Mischers, die geeignet sind zur Verwendung in dem
Frontend-Sensor 100, der in 1 dargestellt
ist. 5A ist ein doppelt ausgeglichener Mischer („DBM") 500, der
in ersten und zweiten Baluns 504 bzw. 508 und
einen Quaddioden-Ring 506 einschließt. Insbesondere ist der erste
Balun 504 mit dem ersten Eingang 205 gekoppelt, der
der „L" Eingang des lokalen
Oszillators ist. Der Balun 504 teilt das Eingangssignal
auf und stellt ein symmetrisches Signal an den Quaddioden-Ring 506 bereit.
In dieser Ausführungsform
des Dreimodus-Mischers können
die Dioden 501, 503, 505 und 507 als
Schalter gedacht werden und insbesondere als Paar von Schaltern,
die verwendet werden, um die Polarität des Signals umzudrehen, das
an den zweiten Balun 508 angelegt wird. Die Dioden 507 und 503 bilden
ein erstes Diodenumschaltpaar und Dioden 501 und 505 bilden
ein zweites Diodenumschaltpaar.
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Wenn
als ein Sender betrieben, werden die zwei Paare von Diodenschaltern
durch Anwenden eines positiven oder negativen Stroms an das zweite Eingangs-/Ausgangs-Tor 209 ein-
und ausgeschaltet. Ein positiver Strom, der an dem zweiten Eingangs-/Ausgangs-Tor 209 bereitgestellt
wird, wird die Dioden 507 und 503 einschalten
und die Dioden 501 und 505 ausschalten. In ähnlicher
Weise wird ein negativer Strom, der an das zweite Eingangs-/Ausgangs-Tor
angelegt wird, die Dioden 501 und 505 einschalten
und die Dioden 503 und 507 ausschalten. In dieser
Weise kann die Phase des Signals, das von dem L Eingang gesendet
wird. d.h. dem ersten Eingang 205 an den R Eingang, oder
das erste Eingangs-/Ausgangs-Tor 207, beeinflusst werden.
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Wenn
ein Betrieb als ein Empfänger
vorgenommen wird, werden die Paare von Diodenschaltern durch das
Signal, das an dem ersten Eingang 205 bereitgestellt wird,
d.h. dem L Eingang des Dreimodus-Mischers,
ein- und ausgeschaltet. Für
ein positiv gehendes Signal werden die Dioden 503 und 507 eingeschaltet
und die Dioden 501 und 505 werden ausgeschaltet.
Für ein
negativ gehendes Signal an dem ersten Eingang 205 werden
die Dioden 501 und 505 eingeschaltet und die Dioden 503 und 507 werden
ausgeschaltet. Wie ersichtlich sein kann, wird dies den Effekt einer
Umkehrung der Polarität des
Ausgangsbaluns 508 haben, wobei effektiv der Signaleingang
von dem ersten Eingangs-/Ausgangs-Tor mit einer Serie von Impulsen
bei der ersten Frequenz effektiv multipliziert wird, wobei die zwei
Signale effektiv zusammen gemischt werden.
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5B zeigt
eine andere Ausführungsform eines
Dreimodus-Mischers, der zur Verwendung in dem Frontend-Sensor geeignet
ist, der in 1 gezeigt ist. Der Mischer 520 ist
ein einzelner ausgeglichener Mischer. Der einzelne ausgeglichene
Mischer 520 weist eine eigentümliche Isolation zwischen dem ersten Eingangstor 205 und
dem ersten Eingangs-/Ausgangs-Tor 207 durch die Null, die
zu dem bipolaren Ansteuersignal gehört, von dem Balun 524 über die
Dioden 521 und 523 auf. Der Induktor 530 ist vorgesehen,
um zu verhindern, dass eine RF Energie von dem ersten Eingangs-/Ausgangs-Tor 207 in
das zweite Eingangs-/Ausgangs-Tor 209 eintritt. Der Kondensator 528 wird
hinzugefügt,
um zu verhindern, dass das abwärts
gewandelte Basisband-Videosignal durch das erste Eingangs-/Ausgangs-Tor 209 leckt.
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Wenn
ein Betrieb als Phasenmodulator vorgenommen wird, wenn das Sensorsignal
gesendet wird, wird ein positiver und negativer Strom, der dem zweiten
Eingangs-/Ausgangs-Tor 209 eingegeben wird, die Dioden 521 und 523 entsprechend
ein- und ausschalten. Dies wird den Effekt einer Umkehrung der Phase
des Signals haben, dass durch den Mischer von dem ersten Eingangstor 205 an
das erste Eingangs-/Ausgangs-Tor 207 leckt.
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Wenn
ein Betrieb als ein Mischer vorgenommen wird, wenn das empfangene
reflektierte Signal abwärts
gewandelt wird, werden die Dioden 521 und 523 entsprechend
ein- und ausgeschaltet werden, wenn sich das Signal von dem ersten
Eingangstor 205 ändert.
In dieser Weise wird das Signal von dem ersten Eingangstor 205 mit
dem empfangenen Signaleingang von dem ersten Eingangs-/Ausgangs-Tor 207 in
jeder Diode 521 oder 523 gemischt.
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6A und 6B zeigen
eine Ausführungsform
eines einpoligen Umschalters (SPST) unter Verwendung von FET Schaltern
und einem geeigneten Impulsgenerator zum Steuern jeweils der FET Schalter.
Insbesondere ist ein SPDT Schalter 602 und eine Ersatzschaltung
unter Verwendung eines Paars von FET Schaltern 600 in 6A gezeigt.
Ein erster FET 604 ist normalerweise mit einem Eingangsanschluss 605 unter
Verwendung einer ersten Spannung, die an das Gate 608 angelegt
wird, verbunden. Eine komplementäre
Spannung wird an das Gate 610 des zweiten FET 606 angelegt,
um den zweiten FET auszuschalten und einen normalerweise offenen
Kontakt bereitzustellen. Wenn die Spannungen, die an die Gates 612 und 614 angelegt
werden, umgeschaltet werden, wird der Mittenanschluss 605 von
dem normalerweise geschlossenen Anschluss getrennt und mit dem normalerweise
offenen Anschluss verbunden. Für
gemäßigte Schaltgeschwindigkeiten,
z.B. 10 nsec oder mehr, können
geeignet konfigurierte TTL Logikschaltungen verwendet werden, um
die Impulse bereitzustellen, die verwendet werden, um die FET Schalter
umzuschalten.
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Wenn
schnellere Impulse benötigt
werden, ist ein Impulsgenerator 620, der zur Verwendung
mit den FET Schaltern geeignet ist, in 6B gezeigt. Eine
Stufenwiederherstellungsdiode (SRD) 642 wird verwendet,
die eine schnelle Übergangszeit
aufweist, d.h. sie wird schnell von einem leitenden auf einen nicht-leitenden
Zustand umschalten, wenn eine umgekehrte Vorspannung angewendet
wird. Wenn das Ansteuersignal von der Ansteuereinheit 624 abfällt, wird
die SRD abgeschaltet und der schnell negativ gehende Impuls wird
an den Kondensatoren 644 und 652 bereitgestellt,
die den negativ gehenden Impuls differenzieren werden und einen
negativ gehenden Impuls 654 an dem ersten Ausgang 647 und
einen komplementären
Impuls an einem zweiten Ausgang 649 bereitstellen werden.
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7 zeigt
eine Ausführungsform
eines Phasenschiebers 206, der geeignet ist zur Verwendung
mit dem Frontend-Sensor, der hier beschrieben wird. Der Phasenschieber 206 umfasst
eine Quadratur-Hybrideinheit 706,
die vier Anschlüsse 702, 704, 705 und 707 aufweist.
Der Anschluss 702 wird beliebig als der Eingangsanschluss
eingestellt Quadratur-Hybrideinheiten sind Einrichtungen, die ein Eingangssignal
an einem Anschluss in zwei Signale aufteilen, die auf den Anschlüssen auf
der gegenüberliegenden
Seite der Hybrideinheit ausgegeben werden. Die zwei Ausgangssignale
weisen typischerweise die Hälfte
der Leistung des Eingangssignals auf und sind zueinander 90° phasenverschoben.
In der dargestellten Ausführungsform
wird ein Signaleingang an dem Anschluss 702 aufgeteilt
und zwischen den Anschlüssen 705 und 707 in
der Phase verschoben. Wenn ein Signal an dem Anschluss 702 eingegeben wird,
werden irgend welche Reflektionen, die an den Anschlüssen 705 und 707 vorhanden
sind, durch die Hybrideinheit ausgebreitet werden und werden an den
Anschlüssen 702 und 704 ausgegeben
werden. An sich können
die Impedanz und die Reflektivität von
irgendeiner Übertragungsleitung
oder von Schaltungselementen, die mit dem Anschlüssen 705 und 707 gekoppelt
sind, bewirken, dass Reflektionen zurück in die Quadratur-Hybrideinheit 706 geschehen und
eine phasenverschobene Version des Eingangssignals an dem Anschluss 702 als
ein Ausgang an dem Anschluss 704 bereitstellen. Übertragungsleitungen 708 und 710 sind
bei der Frequenz von Interesse bei einer Viertel Wellenlänge und
werden als Impedanztransformatoren für die Abschlussimpedanzen wirken.
Das Phasenverschiebungs-Steuersignal
wird dem Anschluss 722 eingegeben und wird dazu dienen,
die PIN Dioden 712 und 714 ein- oder auszuschalten. Wenn sie an sind,
werden die PIN Dioden das Anschlussende der Übertragungsleitungen 708 und 710 mit
der Viertel Wellenlänge
nach Masse kurzschließen,
was zu einem Reflektionsvermögen von
1 und einer nahezu unendlichen Impedanz an dem Eingang der zwei Übertragungsleitungen
führt. Für den Fall,
das die PIN Dioden 712 und 714 ausgeschaltet werden,
wird die Impedanz der PIN Dioden 712 und 714 durch
die Übertragungsleitungen 708 bzw. 710 mit
der Viertel Wellenlänge
transformiert werden.
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8 zeigt
ein Abtastmodul 800, welches zur Verwendung in dem Frontend-Sensor
geeignet ist, der in 1 dargestellt ist. Insbesondere
umfasst das Abtastmodul 800 ein Frontend 801,
das Impulse mit kurzer Dauer bereitstellt. Frontend 801 wird
unter Bezugnahme auf 6B beschrieben. Die differenzierten
Impulse, die durch die SRD 642 erzeugt werden, werden an
die Dioden 802 und 804 angelegt, um sie vorzuspannen.
Eine Vorwärts-Vorspannung
(forward biasing) der Diode 802 und 804 erlaubt
wenigstens einem Teil des Signalstroms, der an dem Abtasteingang 806 vorhanden
ist, an den Kondensatoren 644 und 652 bereitgestellt
zu werden, um einen Abtastausgang 808 bereitzustellen.
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Ähnliche
Verarbeitungstechniken, die in dem technischen Gebiet bekannt sind,
können
hinzugefügt
werden, um das Signal-Zu-Rauschverhältnis zu erhöhen, eine
Objekterfassung zu verbessern, oder beides. Eine nicht-kohärente Signalintegration
wird verwendet, um die Rauschschwankungen auf dem empfangenen Signal
zu verringern. Dies ist analog zum Reduzieren der Varianz einer
Zufallsvariablen um ihren Mittelwert herum. in einer Ausführungsform kann
ein Abtastbefehl zu bestimmten Zeiten während des Empfangs des reflektierten
Signals
123 abgegeben werden, so dass bestimmte Bereichsbehälter abgetastet
und beobachtet werden. Für
irgendeinen bestimmten Bereichsbehälter kann die Zeit zu dem Objekt
folgendermaßen
bestimmt werden:
wobei c die Lichtgeschwindigkeit
ist, R
d der Bereichsbehälter „d" ist und τ
d die
Zeitverzögerung
ist. Wenn ein I/Q Modus verwendet wird, dann werden mehrere I Kanal
und mehrere Q Kanal Abtastwerte während alternierenden Impulswiederholungsfrequenzzyklen aufgenommen
und folgendermaßen
verarbeitet:
wobei n die Gesamtanzahl
von I und Q Abtastwerten ist. Wenn der sich ergebende Wert E einen
vorgegebenen Schwellwert übersteigt,
kann bestimmt werden, dass ein Objekt erfasst worden ist und in
dem Bereichbehälter „d" vorhanden ist. Sowohl
Gleichphasen- als auch Quadraturphasen-Signale sollten wenn möglich verwendet
werden, um sicherzustellen, dass die stationären Objekte innerhalb des Bereichsbehälters erfasst
werden. Es kann gezeigt werden, dass das Signal-Zu-Rausch-Verhältnis verbessert
werden kann, wenn die Quadratwurzel der Anzahl von Abtastwerten
genommen wird.
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Andere
Signalverarbeitungstechniken, die Durchschnittsfachleuten in dem
technischen Gebiet bekannt sind, können genau so verwendet werden.
9 ist
ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer
Signalverarbeitungstechnik, die bei den abgetasteten Signalen verwendet
werden kann. Insbesondere umfasst die Exponential-Mittelungseinheit
900 einen
Eingang
902, der mit einem ersten Multiplizierer
904 gekoppelt
ist. Der erste Multiplizierer
904 multipliziert das auf
der Eingangsleitung
902 vorhandene Signal und eine erste
Konstante
906. Das sich ergebende Produkt wird an dem Summationsmodul
908 bereitgestellt,
das das Produkt von dem ersten Multiplizierer
904 mit dem
Produkt eines zweiten Multiplizierers
914 addiert. Der
zweite Multiplizierer
914 multipliziert eine zweite Konstante
916,
die vorzugsweise die Differenz von Eins minus der ersten Konstanten ist,
und den sich ergebenden Ausgang
916, der in dem Speicherregister
912 gespeichert
worden ist. Es kann gezeigt werden, dass die Verringerung in der Rauschleistungs-Varianz.
die sich aus der exponentiellen Mittelung ergibt. folgendermaßen ist:
wobei α der Wert des ersten Koeffizienten
ist und σ die
Rauschleistungsvarianz des demodulierten Signals ist.
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In
vorteilhafter Weise wird nur ein einzelnes Speicherregister in der
obigen Implementierung verwendet. Zwei getrennte Exponential-Mittelungseinheiten
müssen
verwendet werden, wenn sowohl I als auch Q Kanäle in einem I/Q System abgetastet
werden. In dem Exponential-Mittelungssystem, das in 9 dargestellt
ist, können
die Gewichtungen der ersten und zweiten Koeffizienten in Übereinstimmung nur
den Systemanforderungen geändert
werden. Ein kleinerer erster Koeffizient und ein begleitender größerer zweiter
Koeffizient werden die Eingangsabtastwerte dämpfen und die vergangenen gemittelten Ausgänge werden
dann die dominanten Therme. Wenn ein größerer erster Koeffizient verwendet
wird und begleitende kleinere zweite Koeffizienten verwendet werden,
dann werden die Eingangsabtastwerte die dominanten Therme in der
Gleichung sein und somit ist das System in der Lage, schneller auf Änderungen
in den Eingangsdaten zu reagieren. Die Auswahl der geeigneten Werte
der ersten und zweiten Koeffizienten wird durch die bestimmten Systemanforderungen
bestimmt.
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Wie
voranstehend diskutiert, können
die Sensorsignalimpulse phasen-codiert sein. Wenn eine ausreichende
Anzahl von Impulsen in der Phasen-Code-Sequenz eingebaut sind, ist
der Empfänger
in der Lage, eine Korrelation von störenden Signalen aufzuheben
und die Signalerfassung und das Signal-Zu-Rauschverhältnis des Empfängers zu
verbessern. Zusätzlich
kann das Signal phasen-codiert sein, um den degenerativen Einfluss
einer Störung von
anderen Signalquellen zu verringern. Insbesondere, wie voranstehend
diskutiert, wird das empfangene Signal mit dem ersten Signal derart
gemischt, dass ein Ausgang nur bereitgestellt wird, wenn sowohl
das empfangene Signal als auch das erste Signal vorhanden sind.
Eine Phasencodierung des ersten Signals und eine Korrelation des
Phasencodes des empfangenen Signals mit dem ersten Signal kann ermöglichen,
dass der hier beschriebene Frontend-Sensor Störungssignale abweist und die
Zuverlässigkeit
und Sicherheit des Systems erhöht.
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10 zeigt
eine andere Ausführungsform eines
Frontend-Sensors 1000. Insbesondere umfasst das Frontend 1000 eine
CW Signalquelle 1002, die mit einem FET 1006 gekoppelt
ist, der zusammen mit seinen zugehörigen Komponenten 1004 als
ein Verstärker
arbeitet, während
gesendet wird, und als ein nicht vorgespannter Mischer während eines
Empfangs. Diese Ausführungsform
erlaubt, dass eine größere Senderleistung
verwendet wird. Jedoch, wie in 10 dargestellt,
ist eine Phasencodierung nicht möglich,
ohne eine zusätzliche
Komponente, die speziell hinzugefügt ist, um ein Phasencodierungsverfahren
zu implementieren. Abgesehen von der fehlenden Phasenmodulation
und Phasendemodulation ist der Betrieb der anderen Komponenten des Frontend-Sensors 1000 identisch
zu dem Frontend-Sensor 100 und den hier in den 4–9 beschriebenen
Schaltungen.