DE10107554B4 - Verfahren zum Betreiben eines Radarsystems - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Betreiben eines Radarsystems, bei dem Sendepulse (ST1,1, ... STn,m) mit jeweils vorgegebener Trägerfrequenz zeitsequentiell mit einer vorgegebenen Pulswiederholrate fP abgestrahlt werden und bei dem durch Reflexion der Sendepulse (ST1,1, ... STn,m) erzeugte Reflexionspulse (SR1,1, ... SRn,m) oder Teile davon in ein Zwischenfrequenzsignal (SZF) einer vorgegebenen Zwischenfrequenz fZF frequenzumgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Istwert der Zwischenfrequenz fZF zur Regelung der Zwischenfrequenz fZF auf einen Sollwert ermittelt wird, indem das Zwischenfrequenzsignal (SZF) zur Erzeugung zweier Abtastsignale (SI, SQ) in zwei parallelen Signalzweigen (230, 250, 260; 231, 251, 261) zeitversetzt mit der Pulswiederholrate fP abgetastet wird, wobei der Zeitversatz einer Zeitdauer Td von einer viertel Periode des Sollwerts der Zwischenfrequenz fZF entspricht, und indem eine Spektralanalyse der Abtastsignale (SI, SQ) durchgeführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Radarsystems gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Im Stand der Technik sind Verfahren zum Betreiben eines Radarsystems bekannt. Z. B. wird in der EP1028323 A2 ein Verfahren für Luftfahrzeuge vorgestellt, dass die unerwünschte Detektion von Bodenzielen hervorgerufen durch die Nebenkeulen des Radarstrahls unterdrückt. Dazu werden sich wiederholende Pulsfolgen ausgesendet, die jeweils eine erste und eine zweite Anzahl von Impulsen aufweisen, deren Trägerfrequenzen jeweils eine vorbestimmte Differenz Df zueinander aufweisen. Die nach Reflektion an einem Objekt empfangenen Signale werden im Hinblick auf die Impulslaufzeit und die Dopplerverschiebung ausgewertet um die unerwünschten Bodenziele zu erkennen und auszublenden. Für die Auswertung wird jedes empfangene Impuls-Signal mit der dem jeweiligen Entfernungsbereich korrespondierenden Sendefrequenz heruntergemischt.
  • In der Patentschrift US 5357253A wird ein Verfahren für geologische Messungen mit einem Radarsystem vorgestellt. Um auch schwache Signale aus tiefer gelegenen Erdschichten detektieren zu können, muss das starke Signal aus dem direkten Empfangspfad zwischen Sender und Empfänger effizient unterdrückt werden. Dazu ist eine duale Empfangsantenneneinheit vorgesehen, die genau diese Signale durch eine automatische Anpassung der frequenzabhängigen Antennengewinnfunktion unterdrückt.
  • Ein weiteres Verfahren zum Betreiben eines Radarsystems ist aus der DE 44 33 790 A1 bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren werden Sendepulse unterschiedlicher Trägerfrequenz von einem Radarsystem zeitsequentiell in einen Beobachtungsraum abgestrahlt und Empfangpulse, die durch Reflexion der Sendepulse an im Beobachtungsraum befindlichen Reflexionsobjekten entstehen, vom Radarsystem detektiert und zur weiteren Verarbeitung mit einem Überlagerungssignal in ein Zwischenfrequenzsignal mit vorgegebener Zwischenfrequenz umgesetzt. Die weitere Verarbeitung erfolgt dabei mit dem Ziel, die Entfernung zum Reflexionsobjekt oder zu den Reflexionsobjekten zu ermitteln.
  • Als nachteilig erweist sich hierbei, daß die Frequenz des Überlagerungssignals und somit auch die Zwischenfrequenz aufgrund von Störungen, insbesondere aufgrund von Temperaturänderungen, schwanken kann, was eine Verfälschung der Meßergebnisse zur Folge hat.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 anzugeben, das die Ermittlung der Entfernung zu mindestens einem im Beobachtungsbereich befindlichen Reflexionsobjekt und/oder der Geschwindigkeit, insbesondere der Relativgeschwindigkeit, mindestens eines im Beobachtungsbereich befindlichen Reflexionsobjekts mit hoher Genauigkeit ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale im Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen oder Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden Sendepulse mit jeweils vorgegebener Trägerfrequenz zeitsequentiell mit einer vorgegebenen Pulswiederholrate in einen Beobachtungsraum abgestrahlt und Reflexionspulse, die durch Reflexion der Sendepulse an einem oder mehreren im Beobachtungsraum befindlichen Reflexionsobjekten entstehen, ausgewertet. Dabei werden die Reflexionspulse oder Teile davon in Sendepausen detektiert und in ein Zwischenfrequenzsignal vorgegebener Zwischenfrequenz umgesetzt. Zudem wird die Zwischenfrequenz auf einen Sollwert geregelt, so daß betriebsbedingte Schwankungen der Zwischenfrequenz kompensiert werden. Hierzu ist es erforderlich, eine Messung durchzuführen, bei der ein Istwert der Zwischenfrequenz als ihr momentaner tatsächlicher Wert ermittelt wird. Erfindungsgemäß wird dieser Istwert durch eine Spektralanalyse zweier Abtastsignale ermittelt. Dabei wird das Zwischenfrequenzsignal zur Erzeugung der Abtastsignale in zwei parallelen Signalzweigen mit der Pulswiederholrate abgetastet, wobei die Abtastungen in dem einen Signalzweig zeitversetzt gegenüber den Abtastungen in dem anderen Signalzweig erfolgen und der Zeitversatz einer Zeitdauer von einer viertel Periode des Sollwerts der Zwischenfrequenz, d. h. bezogen auf den Sollwert der Zwischenfrequenz, einer Phasenverschiebung von 90° entspricht. Man erhält daher ein Inphase-Signal und ein Quadraturphase-Signal als Abtastsignale.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens werden bei der Durchführung der Spektralanalyse die Frequenzspektren der Abtastsignale jeweils durch eine Zeit-Frequenz-Transformation, vorzugsweise jeweils durch eine schnelle Fourier-Transformation (FFT), ermittelt und es wird der Phasenunterschied zwischen diesen Frequenzspektren als Maß der Zwischenfrequenz ermittelt. Dabei wird vorzugsweise der Phasenunterschied zwischen einander entsprechenden Frequenzlinien gleicher Frequenz, die in den ermittelten Frequenzspektren auftreten, als Phasenunterschied zwischen den Frequenzspektren ermittelt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens werden die Abtastsignale zu einem komplexen Abtastsignal mit dem einen Abtastsignal als Realteil und dem anderen Abtastsignal als Imaginärteil zusammengefaßt und es wird das Frequenzspektrum dieses komplexen Abtastsignals, vorzugsweise durch eine komplexe schnelle Fourier-Transformation ermittelt. Aus diesem Frequenzspektrum werden eine Hauptlinie, die aufgrund der Reflexion der Sendepulse an einem Reflexionsobjekt entsteht, und eine dazugehörige Spiegellinie detektiert und das Verhältnis der Amplitude der Hauptlinie zur Amplitude der zugehörigen Spiegellinie als Maß des Istwerts der Zwischenfrequenz ermittelt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich bestens zum Betreiben von Abstandswarnsystemen in Kraftfahrzeugen, mit denen Abstandsdaten und/oder Geschwindigkeitsdaten von Reflexionsobjekten, insbesondere von anderen Fahrzeugen, Personen oder sonstigen Hindernissen, ermittelt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und von Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines Radarsystems für Kraftfahrzeuge,
  • 2 Zeitdiagramme von Sende- und Reflexionspulse, die vom Radarsystems aus 1 ausgesendet bzw. detektiert werden,
  • 3 Frequenzspektren von zwei mit dem Radarsystem aus 1 erzeugten Abtastsignalen,
  • 4 das Leistungsverhältnis zweier Frequenzlinien aus dem Frequenzspektrum eines mit dem Radarsystem aus 1 erzeugten komplexen Abtastsignals.
  • Das in 1 gezeigte Radarsystem wird in Kraftfahrzeugen als Abstandswarnsystem eingesetzt, mit dem Abstandsdaten und ggf. Geschwindigkeitsdaten, insbesondere Relativgeschwindigkeitsdaten, von Reflexionsobjekten, d. h. von vorausfahrenden, entgegenkommenden oder nachfolgenden Fahrzeugen, Personen und sonstigen Hindernissen, ermittelt werden. Diese Daten sollen für sämtliche in einem Beobachtungsraum befindlichen Reflexionsobjekte gleichzeitig, eindeutig und mit hoher Auflösung ermittelt werden. Der gewünschte Entfernungseindeutigkeitsbereich beträgt beispielsweise 150 m, die Entfernungsauflösung 1 m und die gewünschte Geschwindigkeitsauflösung 1 m/s.
  • Gemäß 1 weist das Radarsystem zur Ermittlung dieser Daten eine Sende-Empfangs-Einheit 1, eine Signalverarbeitungseinheit 2 und eine Steuereinheit 3 auf.
  • Die Sende-Empfangs-Einheit 1 umfaßt ihrerseits eine Antenneneinheit 11, eine Schaltungseinheit mit einer Sendeseite 1a und einer Empfangsseite 1b sowie einen steuerbaren Oszillator 13. Die Antenneneinheit 11 umfaßt dabei mehrere Antennen 111, 112, 113, die jeweils sowohl für den Sende- als auch für den Empfangsbetrieb vorgesehen sind und die in unterschiedliche Richtungen ausgerichtet sind, so daß mit ihnen in sukzessiven Meßvorgängen jeweils ein Winkelabschnitt des Beobachtungsraums erfaßt wird. Die Antenneneinheit 11 umfaßt ferner einen Antennenschalter 114 zur Selektion der jeweiligen Antenne 111 bzw. 112 bzw. 113, wobei jede der Antennen 111, 112, 113 für jeweils einen Meßvorgang und den jeweils zugehörigen Winkelabschnitt selektiert wird. Das Umschalten des Antennenschalters 114 erfolgt dabei in Abhängigkeit der Zeitdauer eines Meßvorgangs. Die Sende-Empfangs-Einheit 1 umfaßt ferner eine HF-Schalteinheit 12 mit zwei HF-Schaltern – dem Sende-Empfangsschalter 121 und dem LO-Schalter 122 – mit denen zwischen der Sendeseite 1a und Empfangsseite 1b, d. h. zwischen dem Sendebetrieb und dem Empfangsbetrieb umgeschaltet werden kann. Der Sende-Empfangs-Schalter 121 und der LO-Schalter 122 befinden sich im Sendebetrieb in der linken Stellung und im Empfangbetriebs in der rechten Stellung. Die Sende-Empfangs-Einheit 1 umfaßt des weiteren auf der Empfangsseite 1b einen Mischer 14 zur Frequenzumsetzung der im Empfangsbetrieb empfangenen Signale.
  • Die Signalverarbeitungseinheit 2 weist einen bandbegrenzenden Vorverstärker 21, eine beispielsweise als Digitalsignalprozessor ausgeführten Digitalsignalverarbeitungseinheit 22 und mit einem Inphase-Zweig und einem Quadraturphase-Zweig zwei parallele Signalzweige auf. Über diese beiden parallelen Signalzweige, die ihrerseits jeweils ein Abtast-Halte-Glied 230 bzw. 231, jeweils einen als Antialias-Filter wirkenden Integrator 250 bzw. 251 und jeweils einen Analog-Digital-Wandler 260 bzw. 261 aufweisen, ist der Vorverstärker 21 mit der Digitalsignalverarbeitungseinheit 22 verbunden.
  • Die Steuereinheit 3, ist zur Ansteuerung des Sende-Empfangs-Schalter 121 und des LO-Schalter 122 der HF-Schalteinheit 12, zur Modulation des Oszillators 13 sowie zur Ansteuerung der Abtast-Halte-Glieder 230, 231 und der Analog-Digitalwandler 260, 261 vorgesehen. Sie wird zur Synchronisation der Sende-Empfangs-Einheit 1 und der Signalverarbeitungseinheit 2 von der Digitalverarbeitungseinheit 22 angesteuert.
  • 2 zeigt die prinzipielle Signalfolge der von einer selektierten Antenne 111 bzw. 112 bzw. 113 während eines Meßvorgangs abgestrahlten Sendepulse ST1,1, ST2,1 ... STn,m und die daraufhin von einem oder mehreren Reflexionsobjekten zurück reflektierten Reflexionspulse SR1,1, SR1,2 ... SRn,m. Während eines ersten Sendeabschnitts TT1,1 wird ein Oszillatorsignal So, das von dem beispielsweise als VCO ausgebildeten Oszillator 13 erzeugt wird, auf der Sendeseite 1a der Sende-Empfangs-Einheit 1 über die HF-Schalter 122, 121 und den Antennenschalter 114 an die ausgewählte Antenne 111 bzw. 112 bzw. 113 abgegeben, welche daraufhin den Sendepuls ST1,1 mit der Frequenz des Oszillatorsignals So als Trägerfrequenz abstrahlt. Die Trägerfrequenz wird dabei während des Sendeabschnitts TT1,1 konstantgehalten. Aus dem Sendepuls ST1,1 entsteht durch Reflexion der Reflexionspuls SR1,1. In dem auf den Sendeabschnitt TT1,1 folgenden Empfangsabschnitts TR1,1 wird dann derjenige Teil des Reflexionspulses SR1,1, der während dieses Zeitabschnitts TR1,1 an die ausgewählte Antenne 111 bzw. 112 bzw. 113 ankommt, detektiert und über den Antennenschalter 114 und den Sende-Empfangsschalter 121 auf der Empfangsseite 1b der Sende-Empfangs-Einheit 1 dem Mischer 14 zugeführt und durch diesen als Mischsignal SM in eine Zwischenfrequenzebene mit für alle Reflexionspulse einheitlicher Zwischenfrequenz fZF von beispielsweise 10 MHz umgesetzt. Der Mischer 14 wird hierzu über den LO-Schalter 122 durch den Oszillator 13 angesteuert, dessen Frequenz mit dem Umschalten des LO-Schalters 122 entsprechend der gewünschten Zwischenfrequenz fZF umgeschaltet wird.
  • Die nächsten Sendepulse ST1,2, ... STn,m werden in gleicher Weise generiert und folgen mit einer vorgegebenen Pulswiederholzeit TP, beispielsweise im Abstand von 2 μs. Wesentlich ist, daß die Sendepulse ST1,1, ... STn,m jeweils eine konstante Trägerfrequenz aufweisen, wobei aber unterschiedliche Sendepulse auch unterschiedliche Trägerfrequenzen aufweisen können.
  • Die Ermittlung der Entfernungsdaten und ggf. der Geschwindigkeitsdaten der Reflexionsobjekte erfolgt in mindestens einer Meßphase TM, die zyklisch wiederholt wird. Die Sende-Empfangs-Einheit 1 wird dabei in jeder Meßphase mehrfach zwischen Sende- und Empfangsbetrieb umgeschaltet, so daß eine Meßphase TM mehrere Sendeabschnitte TT1,1, TT1,2, ... TTn,m und mehrere Empfangsabschnitte TR1,1, TR1,2, TRn,m umfaßt und somit mehrere Reflexionspulse SR1,1, SR1,2, ... SRn,m pro Meßphase ausgewertet werden. Die Trägerfrequenz der Sendepulse ST1,1, ST1,2, ... STn,m wird während einer Meßphase TM in den Sendepausen durch entsprechende Steuerung des Oszillators 13 zwischen einer vorgegebenen Anzahl n von verschiedenen gleichmäßig voneinander beabstandeten Trägerfrequenzwerten innerhalb eines vorgegebenen Frequenzbands von beispielsweise 150 MHz umgeschaltet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden beispielsweise während einer Meßphase n = 256 verschiedene Trägerfrequenzwerte erzeugt, indem die Trägerfrequenz aus gehend von einem unteren Frequenzwert von 76,5 GHz in 255 gleichen Frequenzstufen Δf von 570 kHz bis zu einem oberen Frequenzwert inkrementiert wird, wobei jeweils eine vorgegebene Anzahl m von aufeinanderfolgenden Sendepulsen ST1,1, ... ST1,m, beispielsweise m = 5 Sendepulse, als Pulsfolge mit gleicher Trägerfrequenz ausgesendet werden. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine Meßphase vorgesehen sein, bei der die Trägerfrequenz ausgehend vom oberen Frequenzwert in den gleichen Frequenzstufen Δf bis zum unteren Frequenzwert dekrementiert wird, wo bei wiederum jeweils die vorgegebene Anzahl m von Sendepulsen mit gleicher Trägerfrequenz ausgesendet werden. Denkbar ist es weiterhin, die Reihenfolge der Trägerfrequenzwerte nach einer bestimmten Vorschrift vorzugeben und diese vorgegebene Reihenfolge bei der nachfolgenden Signalverarbeitung zu berücksichtigen.
  • Von der Signalverarbeitungseinheit 2 wird das vom Mischer 14 abgegebene Mischsignal SM weiterverarbeitet und durch eine Spektralanalyse hinsichtlich Frequenzverschiebung und/oder Phasenverschiebung ausgewertet. Das vom Mischer 14 abgegebene Mischsignal SM wird dabei vom bandbegrenzenden Vorverstärker 21, dessen Bandbreite beispielsweise von 2 MHz bis 18 MHz reicht, verstärkt und gleichzeitig gefiltert, so daß Spiegelanteile und Rauschanteile aus dem Mischsignal SM unterdrückt werden. Am Ausgang des Vorverstärkers 21 wird somit ein Zwischenfrequenzsignal SZF abgegeben, das dem von der jeweiligen Antenne 111 bzw. 112 bzw. 113 detektierten Signalanteil der Reflexionspulse entspricht. Um die Einkopplung von Störsignalen zur vermeiden, empfiehlt es sich, den Vorverstärker 21 während des Sendebetriebs über die Steuereinheit 3 zu deaktivieren.
  • Das Zwischenfrequenzsignal SZF wird den Abtast-Halte-Gliedern 230, 231 zugeführt und von diesen zeitversetzt mit der Pulswiederholrate fP = 1/TP, beispielsweise mit fP = 500 kHz abgetastet. Das heißt, das Zwischenfrequenzsignal SZF wird in jedem Empfangsabschnitt TR1,1, TR1,2, ... TRn,m einer Meßphase einmal von dem einen Abtast-Halte-Glied 230 und einmal um eine zusätzliche Zeitdauer Td verzögert vom anderen Abtast-Halte-Glied 231 abgetastet. Für diese Zeitdauer Td gilt die Beziehung Td = TZF/4, wobei TZF für die Periode des Sollwerts der Zwischenfrequenz fZF steht, d. h. die Zeitdauer Td entspricht, bezogen auf den Sollwert der Zwischenfrequenz fZF, einer Phasenverschiebung von 90°. Aus dem Zwischenfrequenzsignal SZF wird somit durch Quadraturabtastung ein Inphase-Signal SI und ein Quadraturphase-Signal SQ erzeugt, die jeweils am Ausgang eines der Abtast-Halte-Glieder 230 bzw. 231 als Abtastsignal abgegeben werden. Die Abtastsignale SI, SQ werden dann jeweils in einem der Integratoren 250 bzw. 251 integriert und nachdem sämtliche von aufeinanderfolgenden Sendepulsen gleicher Trägerfrequenz herrührenden Signalanteile der Abtastsignale SI, SQ integriert wurden, von den Analog-Digital-Wandlern 260 bzw. 261 in digitale Datenreihen DI bzw. DQ gewandelt, welche im folgenden als Inphase-Datenreihe DI bzw. Quadraturphase-Datenreihe DQ bezeichnet werden. Die Analog-Digital-Wandler 260, 261 tasten die Ausgangssignale SI1, SQ1 der Integratoren 250, 251 somit mit einer Abtastfrequenz fs ab, die um einen vorgegebenen Faktor kleiner als die Pulswiederholrate fP ist, wobei dieser vorgegebene Faktor gleich der Anzahl m der aufeinanderfolgenden Sendepulse gleicher Trägerfrequenz ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit m = 5 aufeinanderfolgenden Sendepulsen gleicher Trägerfrequenz und einer Pulswiederholrate fP = 500 kHz erhält man somit fs = 100 kHz als Abtastfrequenz fs der Analog-Digital-Wandler 260, 261. Diese Frequenz ist gleichzeitig auch die Grenzfrequenz der Integratoren 250, 252.
  • Die Anzahl der Datenwerte, die man in einer Meßphase für jede der Datenreihen DI, DQ erhält, ist gleich der Anzahl n der möglichen Frequenzwerte der Zwischenfrequenz fZF, im vorliegenden Ausführungsbeispiel also gleich 256.
  • Aus den Datenreihen DI, DQ wird dann der Istwert der Zwischenfrequenz fZF ermittelt. Die Kenntnis dieses Istwerts ist erforderlich, um die Zwischenfrequenz fZF durch entsprechende Ansteuerung des Oszillators 13 auf ihren vorgegebenen Sollwert zu regeln.
  • Die Ermittlung des Istwerts der Zwischenfrequenz fZF kann dabei auf mehrere Arten erfolgen. So werden in einer ersten Ausgestaltung des Verfahrens die Frequenzspektren der Abtastsignale SI, SQ ermittelt, indem die Frequenzspektren der diesen Signalen entsprechenden Datenreihen DI bzw. DQ jeweils durch eine schnelle Fourier-Transformation (FFT) berechnet werden. Die Fourier-Transformation wird dabei über sämtliche während einer Meßphase aufgenommenen Datenwerte der Datenreihen DI, DQ durchgeführt, wobei die Datenreihen DI, DQ vor der Berechnung der Spektren in herkömmlicher Weise mit einer Gewichtungsfunktion, beispielsweise mit einer Hanning-Fensterfunktion, gewichtet werden. 3 zeigt als Beispiele zwei Frequenzspektren, die man auf diese Weise für die Datenreihen DI, DQ erhält. Es handelt sich hierbei um Betragsquadrat-Frequenzgänge, d. h. um Leistungsspektren. Das Leistungsspektrum PI stellt dabei das Frequenzspektrum der Inphase- Datenreihe DI und das Leistungsspektrum PQ das Frequenzspektrum der Quadraturphase-Datenreihe DQ dar. Die Frequenzspektren PI, PQ weisen n Frequenzlinien auf, die im Bereich von 0 Hz bis zur Abtastfrequenz fs der Analog-Digital-Wandler 260, 261 gleichmäßig verteilt sind. Die Frequenzspektren PI, PQ sind zudem spiegelsymmetrisch zur Frequenz fs/2. Man erkennt in den Frequenzspektren PI, PQ somit ausgeprägte Frequenzlinien L1I, L2I, L1Q, L2Q als Hauptlinien und zugehörige Frequenzlinien L1I*, L2I*, L1Q*, L2Q* als Spiegellinien. Die beiden Hauptlinien L1I, L1Q gleicher Frequenz und die zugehörigen Spiegellinien L1I*, L1Q* entstehen dabei durch Reflexion der Sendepulse an einem Reflexionsobjekt; entsprechend entstehen die beiden anderen ebenfalls gleichfrequenten Hauptlinien L2I, L2Q und die zugehörigen Spiegellinien L2I*, L2Q* durch Reflexion der Sendepulse an einem weiteren Reflexionsobjekt.
  • Der Istwert der Zwischenfrequenz fZF wird aus dem Phasenunterschied φd zwischen den Frequenzspektren PI, PQ berechnet. Dabei geht man davon aus, daß die sich aus dem Rauschen hervorhebenden Signalanteile der Frequenzspektren PI, PQ aufgrund des Verschiebungssatzes der Fourier-Transformation gegeneinander in der Phase um einen von der Zeitdauer Td abhängigen Wert φd verschoben sind. Gemäß dem Verschiebungssatz der Fourier-Transformation gilt nämlich für eine beliebige Zeitfunktion m(t) und die zugehörige um die Zeitdauer Td verzögerte Zeitfunktion m(t + Td) die Beziehung F{m(t + Td)} = exp(j2πfTd)·F{m(t)},wobei F{m(t)} für die Fourier-Transformation der Zeitfunktion m(t) steht, F{m(t + Td)} für die Fourier-Transformation der Zeitfunktion m(t + Td) steht und f für die Frequenz steht, die sich im vorliegenden Fall aus der Zwischenfrequenz fZF und einer zu detektierenden Nutzfrequenz fNutz zusammensetzt. Die Nutzfrequenz fNutz ist dabei gleich der Frequenzverschiebung zwischen der Trägerfrequenz der Sendepulse und der Trägerfrequenz der entsprechenden Reflexionspulse. Sie resultiert aus der Relativbewegung zwischen den Reflexionsobjekten und dem Radarsystem und ist kleiner als die Abtastfrequenz fs der Analog-Digital-Wandler 260, 261. Da die Abtastfrequenz fs ihrerseits wesentlich kleiner als die Zwischenfrequenz fZF ist, kann die Frequenz f in guter Näherung der Zwischenfrequenz fZF gleichgesetzt werden. Die obigen Gleichung ändert sich dann in F{m(t + Td)} = exp(j2πfZFTd)·F{m(t)},wobei der Beitrag 2πfZFTd der Phasenverschiebung φd der Frequenzspektren entspricht. Die Zwischenfrequenz fZF läßt sich dann auf einfache Weise mit der Gleichung fZF = φd/(2π·Td)aus dem Phasenunterschied φd zwischen den Frequenzspektren und der vorgegebenen Zeitdauer Td berechnen.
  • Da es sich bei den im vorliegenden Ausführungsbeispiel durchgeführten Abtastungen um Unterabtastungen handelt, erhält man selbst für geringe Zeitdauern Td von beispielsweise 25 ns Phasenunterschiede φd, die ausreichend groß sind, um mit hoher Genauigkeit ermittelt zu werden.
  • Der Phasenunterschied φd läßt sich aus den Phasenlagen jedes sich aus dem Rauschen hervorhebenden Linienpaars gleicher Frequenz berechnen. Beispielsweise wird Phasenunterschied φd als Phasendifferenz zwischen den Frequenzlinien L1I, L1Q und/oder als Phasendifferenz zwischen den Frequenzlinien L2I, L2Q berechnet, wobei bei der Auswertung mehrerer Linienpaare die ermittelten Phasendifferenzen durch arithmetische Mittelung gemittelt werden.
  • In den Frequenzspektren PI, PQ können, beispielsweise bei dicht nebeneinander liegenden Reflexionsobjekten, Frequenzlinien auftreten, die sich ganz oder teilweise überlagern. Die Phasendifferenzmessung wird durch derartige benachbarte Frequenzlinien nicht beeinflußt. Wegen der hohen Korrelation der Abtastsignale SI, SQ spielt es auch keine Rolle, ob die Reflexionsobjekte sich bewegen und mehrere Reflexionsobjekte gleichzeitig und/oder in unterschiedlichen Entfernungen auftreten. Allein das Signal-Rausch-Verhältnis bestimmt die Genauigkeit der Messung, weil die Rauschsignalanteile im Gegensatz zu den von Reflexionen herrührenden Signalanteilen zu den Abtastzeitpunkten nicht korreliert sind.
  • Aus den Frequenzspektren PI, PQ lassen sich die Abstands- und Geschwindigkeitsdaten der Reflexionsobjekte berechnen. Aufgrund der zweikanaligen Signalverarbeitung in einen Inphase- und Quadraturphasezweig verdoppelt sich der Eindeutigkeitsbereich der Meßergebnisse gegenüber einer einkanaligen Abtastung auf den Bereich bis zur Abtastfrequenz fs. Vorteilhafterweise werden dabei aus den ermittelten Frequenzspektren PI, PQ und der bekannten Abweichung zwischen dem Istwert und dem Sollwert der Zwischenfrequenz fZF diejenigen Frequenzspektren berechnet, die man erhalten hätte, wenn der Istwert der Zwischenfrequenz fZF mit ihrem Sollwert übereinstimmen würde, d. h. der Einfluß einer fehlerhaften Zwischenfrequenz fZF wird kompensiert. Die so korrigieren Frequenzspektren werden dann der Ermittlung der Abstands- und ggf. der Geschwindigkeitsdaten der Reflexionsobjekte zugrundegelegt.
  • Alternativ kann der Istwert der Zwischenfrequenz fZF aber auch ermittelt werden, indem die beiden Datenreihen DI, DQ zu einer komplexen Datenreihe mit der Inphase-Datenreihe DI als Realteil und der Quadratur-Datenreihe DQ als Imaginärteil zusammengefaßt werden und für diese komplexe Datenreihe durch eine komplexe schnelle Fourier-Transformation das zugehörige Frequenzspektrum ermittelt wird. Als Frequenzspektrum erhält man dann ein Leistungsspektrum, das analog zu den in 3 gezeigten Frequenzspektren PI bzw. PQ, von den Reflexionsobjekten herrührende Hauptlinien aufweist, das jedoch nur dann zu den Hauptlinien jeweils zugehörige Spiegellinien aufweist, wenn der Istwert der Zwischenfrequenz fZF von ihrem Sollwert abweicht. Das Verhältnis der Amplitude einer Hauptlinie zur Amplitude der zugehörigen Spiegellinie ist dabei ein Maß der Abweichung zwischen Ist- und Sollwert der Zwischenfrequenz fZF.
  • In 4 ist der prinzipielle Verlauf des Verhältnisses der Amplitude P(L) einer Hauptlinie L zur Amplitude P(L*) der zugehörigen Spiegellinie L* in Abhängigkeit des auf des Sollwert normierten Istwerts der Zwischenfrequenz dargestellt. Diesen Verlauf erhält man beispielsweise für einen Sollwert der Zwischenfrequenz fZF von 10 MHz. Durch Ermittlung der Amplitude einer Hauptlinie und der Amplitude der zugehörigen Spiegellinie aus dem Frequenzspektrum der komplexen Datenreihe läßt sich dann aus dem in 4 gezeigten Diagramm der Istwert der Zwischenfrequenz ohne weiteres berechnen.
  • Der besondere Vorteil der vorgeschlagenen Verfahren liegt darin, daß durch eine Spektralanalyse der Abtastsignalen SI, SQ – diese entsprechen den Datenreihen DI, DQ – sowohl der Istwert der Zwischenfrequenz fZF ermittelt wird, der dann der Regelung der Zwischenfrequenz zugrundegelegt wird, als auch die Entfernungsdaten und ggf. die Geschwindigkeitsdaten der Reflexionsobjekte ermittelt werden.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Radarsystems, bei dem Sendepulse (ST1,1, ... STn,m) mit jeweils vorgegebener Trägerfrequenz zeitsequentiell mit einer vorgegebenen Pulswiederholrate fP abgestrahlt werden und bei dem durch Reflexion der Sendepulse (ST1,1, ... STn,m) erzeugte Reflexionspulse (SR1,1, ... SRn,m) oder Teile davon in ein Zwischenfrequenzsignal (SZF) einer vorgegebenen Zwischenfrequenz fZF frequenzumgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Istwert der Zwischenfrequenz fZF zur Regelung der Zwischenfrequenz fZF auf einen Sollwert ermittelt wird, indem das Zwischenfrequenzsignal (SZF) zur Erzeugung zweier Abtastsignale (SI, SQ) in zwei parallelen Signalzweigen (230, 250, 260; 231, 251, 261) zeitversetzt mit der Pulswiederholrate fP abgetastet wird, wobei der Zeitversatz einer Zeitdauer Td von einer viertel Periode des Sollwerts der Zwischenfrequenz fZF entspricht, und indem eine Spektralanalyse der Abtastsignale (SI, SQ) durchgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Spektralanalyse der Abtastsignale (SI, SQ) die Frequenzspektren (PI, PQ) der Abtastsignale (SI, SQ) jeweils durch eine Zeit-Frequenz-Transformation ermittelt werden und der Phasenunterschied φd zwischen den ermittelten Frequenzspektren (PI, PQ) als Maß des Istwerts der Zwischenfrequenz fZF ermittelt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung des Phasenunterschieds φd zwischen den ermittelten Frequenzspektren (PI, PQ) der Phasenunterschied zwischen einander entsprechenden Frequenzlinien (L1I, L1Q; L2I, L2Q) aus diesen Frequenzspektren (PI, PQ) ermittelt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Spektralanalyse der Abtastsignale (SI, SQ) die beiden Abtastsignale (SI, SQ) zu einem komplexen Abtastsignal mit dem einen Abtastsignal (SI) als Realteil und dem anderen Abtastsignal (SQ) als Imaginärteil zusammengefaßt werden, das Frequenzspektrum dieses komplexen Abtastsignals durch eine Zeit-Frequenz-Transformation ermittelt wird, und das Verhältnis der Amplituden (P(L)/P(L*)) einer in diesem Frequenzspektrum entstehenden Hauptlinie und einer zur Hauptlinie zugehörigen Spiegellinie als Maß des Istwerts der Zwischenfrequenz fZF ermittelt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2–4, dadurch gekennzeichnet, daß eine schnelle Fourier-Transformation als Zeit-Frequenz-Transformation durchgeführt wird.
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