DE60209311T2 - Hydraulische Zusammensetzung zum Stangpressen - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft hydraulische Zusammensetzungen, typischerweise Zementzusammensetzungen, die zum Strangpressen zur Herstellung von gehärteten Produkten mit verbesserter Dimensionsstabilität und minimierter Rückfederung geeignet sind.
  • HINTERGRUND
  • Bei herkömmlichen hydraulischen Zusammensetzungen zum Strangpressen bestanden die Verstärkungsfasern aus Asbest. In den letzten Jahren hat die Verwendung von Asbest jedoch aus gesundheitlichen Gründen und aufgrund von gesetzlichen Maßnahmen drastisch abgenommen. Heute werden oft Zellstofffasern als Ersatz verwendet. Zellstofffasern neigen jedoch, wenn sie zu hydraulischen Zusammensetzungen formuliert werden, zur Bildung von Klumpen, sind schwer dispergierbar und weniger mit Wasser benetzbar. Stranggepresste Formteile aus diesen hydraulischen Zusammensetzungen weisen dann deutliche Rückfederung auf, was zu den Nachteilen einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Haarrissbildung und Dimensionsinstabilität führt. Diese Anfälligkeit wird umso ausgeprägter, je länger die Fasern sind. Genauer gesagt ergeben Zellstofffasern mit einer mittleren Länge über 700 μm stranggepresste Platten mit deutlicher Rückfederung, was eine Planierung der Oberfläche von stranggepressten Platten nach dem Härten erforderlich macht. Nichtsdestotrotz zeichnet sich derzeit eine Tendenz zur häufigeren Verwendung solcher langer Zellstofffasern ab, da längere Fasern bei der Verstärkung wirksamer sind.
  • Verschiedene Vorschläge wurden gemacht, um diese Phänomene zu lösen. Die JP-A 9-194246 offenbart beispielsweise ein Verfahren zur Verhinderung von Rückfederung durch Einstellung des Wassergehalts von Zellstofffasern, um sie besser dispergierbar zu machen. Der Wassergehalt von Zellstofffasern kann durch Vorgänge wie Trocknen, Dehydratisierung oder Befeuchtung eingestellt werden. Die Beeinflussung des Wassergehalts von Zellstofffasern macht jedoch den problematischen Schritt der Bestimmung der Nettomenge an Wasser erforderlich, die zugesetzt werden muss, indem der Wassergehalt im Zellstoff von der erforderlichen Wassermenge abgezogen wird.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer hydraulischen Zusammensetzung, die zum Strangpressen zur Herstellung von gehärteten Produkten mit verbesserter Dimensionsstabilität und minimierter Rückfederung geeignet sind. Ein weiteres Ziel besteht in der Bereitstellung eines solchen gehärteten Produkts.
  • In einer Studie zur Verringerung der Rückfederung eines stranggepressten Formteils aus einer hydraulischen Zusammensetzung, die organische Verstärkungsfasern, wie z.B. Zellstofffasern, umfasst, aber frei von Asbest ist, haben die Erfinder herausgefunden, dass der Zusatz eines Verdickungsvorgangshilfsmittels und eines eine Polyetherkomponente enthaltenden Entschäumers zur hydraulischen Zusammensetzung die Zusammensetzung von Rückfederung abhält und ihre Dimensionsstabilität verbessert, selbst wenn organische Verstärkungsfasern größerer Länge verwendet werden.
  • Demgemäß stellt die vorliegende Erfindung eine hydraulische Zusammensetzung nach Anspruch 1 bereit, die zum Strangpressen geeignet ist und eine hydraulische Substanz, organische Verstärkungsfasern, ein in Anspruch 1 definiertes Verdickungsvorgangshilfsmittel und einen Entschäumer, der eine Polyetherkomponente enthält, umfasst. Ein durch Härten der hydraulischen Zusammensetzung erhaltenes Produkt stellt einen weiteren Aspekt dar, ebenso wie die Herstellung des Produkts, typischerweise durch Strangpressen.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Eine typische hydraulische Substanz in der hydraulischen Zusammensetzung zum Strangpressen gemäß der Erfindung ist Zement. Zemente, die in den hydraulischen Zusammensetzungen verwendet werden können, umfassen herkömmlichen Portlandzement, frühhochfester Portlandzement, Hochofenschlackenzement, Flugaschezement und Tonerdezement. Hydraulische Substanzen auf Gipsbasis können ebenfalls verwendet werden, einschließlich der Dihydrat-, Hemihydrat- und wasserfreien Formen von Gips. Die Menge an Gips oder hydraulischen Substanzen auf Gipsbasis kann je nach Bedarf bestimmt werden, um die erforderliche Festigkeit zu erreichen.
  • Vorzugsweise werden Zellstofffasern als organische Verstärkungsfasern verwendet. Die Zellstofffasern sind meistens aus Hartholzzellstoff, obwohl auch Fasern aus Weichholzzellstoff, Linterzellstoff, recycliertem Papier oder dergleichen verwendet werden können. Obwohl auch relativ kurze Zellstofffasern, wie sie nach dem Stand der Technik häufig eingesetzt werden, verwendet werden können, ist der relative Vorteil größer, wenn Zellstofffasern mit einer mittleren Länge von zumindest 700 μm verwendet werden, die sonst eine deutliche Rückfederung verursachen würden. Außerdem können Polypropylenfasern, Vinylonfasern, Acrylfasern und andere Polymerfasern alleine oder in beliebigen Gemischen oder in Kombination mit den Zellstofffasern zugesetzt werden.
  • Eine geeignete Menge der organischen Verstärkungsfasern beträgt üblicherweise 0,1 bis 50 Gewichtsteile, insbesondere 0,15 bis 40 Gewichtsteile, pro 100 Gewichtsteile der hydraulischen Substanz.
  • Ein Verdickungsvorgangshilfsmittel wird zur hydraulischen Zusammensetzung zugesetzt, weil Zement, Aggregate und Verstärkungsfasern umfassende Zusammensetzungen so geringe Plastizität und so geringes Wasserrückhaltevermögen aufweisen, dass die Zusammensetzung unformbar ist, bis das Verdickungsvorgangshilfsmittel zugesetzt wird. Zu diesem Zweck eingesetzte Verdickungsvorgangshilfsmittel sind wasserlösliche Celluloseether. Veranschaulichende wasserlösliche Celluloseether sind Hydroxyalkylalkylcellulosen, wie z.B. Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxyethylmethylcellulose und Hydroxyethylethylcellulose. Auch Alkylcellulosen und Hydroxyalkylcellulosen, wie z.B. Methylcellulose und Hydroxyethylcellulose, sind geeignet. Diese sind alle wasserlöslich. In bestimmten Anwendungen können Verdicker, beispielsweise halbsynthetische wasserlösliche Polymere, wie z.B. modifizierte Stärke, synthetische wasserlösliche Polymere, wie z.B. Polyvinylalkohol, Polyacrylamid, Polyethylenglykol und Polyethylenoxid, sowie Fermentationspolysaccharide, wie z.B. Wellangummi, in Kombination mit Celluloseetherverdickern eingesetzt werden.
  • Das Verdickungsvorgangshilfsmittel weist als wässrige 1-Gew.-%-Lösung eine Viskosität von etwa 100 bis 50.000 mPa·s bei 20°C auf. Ein Verdickungsvorgangshilfsmittel mit einer Viskosität von zumindest 5.000 mPa·s wird oft eingesetzt, weil es wirtschaftlich ist
  • Eine übliche Menge des zugesetzten Verdickungsvorgangshilfsmittels ist 0,3 bis 2,0 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 1,5 Gew.-%, der gesamten Zusammensetzung ohne Wasser. Beim Zusatz von zu wenig Hilfsmittel kann es vorkommen, dass die erforderliche Wasserretention und Plastizität nicht bereitgestellt werden, wodurch die Durchführung des Strangpressens schwierig wird. Umgekehrt kann zu viel Hilfsmittel die Viskosität der Zusammensetzung erhöhen, die dann nur schwer stranggepresst werden kann und stärker an der Form haftet, was in einem Formteil mit Graten resultiert.
  • Meistens ist in der hydraulischen Zusammensetzung auch ein Aggregat enthalten. Typische Aggregate sind pulverisiertes Silica und Flugasche. Zum Zweck der Gewichtsverringerung werden manchmal Perlit, organische und anorganische Mikrohohlkugeln und Sytrolkugeln verwendet. In jedem Fall wird ein geeignetes Aggregat so mit der hydraulischen Substanz kombiniert, dass die resultierende Zusammensetzung die gewünschten Eigenschaften aufweisen kann. Die hydraulische Substanz und das Aggregat können in einem Gewichtsverhältnis von 10:90 bis 100:0 eingesetzt werden.
  • In manchen Fällen sind auch Härtungsbeschleuniger, Härtungsverzögerer und Tenside, wie z.B. Wasserreduktionsmittel und Dispersionsmittel, enthalten. Da diese Stoffe zur Beeinflussung der physikalischen Eigenschaften von frischen Zusammensetzungen direkt nach dem Zusatz von Wasser und dem Vermischen dienen, können beliebige davon für bestimmte Zwecke ausgewählt und in herkömmlichen Mengen zugesetzt werden.
  • In der hydraulischen Zusammensetzung ist auch ein Entschäumer enthalten, -der einen Polyether umfasst oder eine Polyetherkomponente enthält. Der Entschäumer kann entweder in flüssiger Form oder Pulverform vorliegen. Solche Entschäumer sind im Handel unter den Markennamen der Disfoam-Reihe von NOF Corp., der Leocon-Reihe von Lion Corp., der Emasol-Reihe von Kao Corp., der Defoamer-Reihe und der Dappo-Reihe von San Nopco Ltd., der Agitan-Reihe von MUNZING CHEMIE GmbH, der Pluronic-Reihe, Tetronic-Reihe, Adekanol-Reihe und Adekanate-Reihe von Asahi Denga Kogyo K.K. erhältlich. Auch andere Stoffe, die eine Polyetherkomponente enthalten und Entschäumungsfähigkeit aufweisen, sind im Handel erhältlich. Vorzugsweise sind zumindest 0,001 %, noch bevorzugter zumindest 0,005 %, des Entschäumers enthalten. Vorzugsweise beträgt die Menge bis zu 2 %, noch bevorzugter bis zu 1,0 %. Diese Mengen beziehen sich auf das Gewicht der gesamten Zusammensetzung ohne Wasser. Ungeeignete Mengen des Entschäumers führen nicht zu den gewünschten Effekten und verhindern keine Rückfederung, während überschüssige Mengen des Entschäumers zu einem trockenen und steifen Gemisch führen können, das nur schwer stranggepresst werden kann.
  • Zur hydraulischen Zusammensetzung wird Wasser zugesetzt. Die zugesetzte Menge Wasser wird je nach Art der hydraulischen Zusammensetzung bestimmt und kann eine herkömmliche Menge sein. Typischerweise wird Wasser in einer Menge von etwa 15 bis 150 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile der hydraulischen Substanz und des Aggregats zusammen zugesetzt.
  • BEISPIELE
  • Nachstehend werden zur Veranschaulichung, nicht jedoch als Einschränkung, Beispiele für die Erfindung angeführt.
  • Beispiele und Vergleichsbeispiel
  • Unter Verwendung der folgenden Bestandteile wurden gemäß den in den Tabellen 1 bis 3 angeführten Formulierungen auf Zement basierende Zusammensetzungen zum Strangpressen hergestellt.
    • (1) Zement: herkömmlicher Portlandzement
    • (2) Pulverisiertes Silica: Silicapulver-Siebfraktion
    • (3) Perlit: mittlere Teilchengröße 0,5 mm
    • (4) Zellstoff: unbehandelter Zellstoff, mittlere Faserlänge 2200 μm
    • (5) Wasserlöslicher Celluloseether: METOLOSE SHV-P (Hydroxylpropylmethylcellulose) Viskosität 13.800 mPa·s bei 20°C, wässrige 1-Gew.-%-Lösung (Brookfield-Viskosimeter, 12 U/min)
    • (6) Entschäumer vom Polyethertyp: Pluronic L-61 (flüssig, Asahi Denki Kogyo K.K.) Disfoam CA-220 (flüssig, NOF Corp.) SN Defoamer 14-HP (Pulver, San Nopco Ltd.) AGITAN P803 (Pulver, MUNZING CHEMIE GmbH)
  • Alle Bestandteile außer Wasser wurden 3 min lang in einem Henschel-Mischer vermischt. Eine vorbestimmte Menge Wasser wurde zum Gemisch zugesetzt, wonach weitere 2 min gemischt wurde. Es gilt anzumerken, dass von den Entschäumern die flüssigen zu Wasser zugesetzt wurden. Danach wurde das Gemisch in einem/r 10 I fassenden Kneter/Strangpresse 5 min lang gemischt und dann im Vakuum stranggepresst. Die Form war 20 mm × 40 mm groß. Der Strangpressling wurde auf eine Länge von 16 cm zugeschnitten, wodurch zehn Proben für die Messung der prozentuellen Rückfederung und Biegefestigkeit erhalten wurden. Die Proben wurden vor den Messungen in einem Autoklaven gehärtet und getrocknet. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 1 bis 3 zusammengefasst.
  • Zum Härten wurden die Proben in einem Vinylbeutel versiegelt und 15 h lang bei 65°C und dann 8 h lang in einem Autoklaven bei 170°C gehärtet. Danach wurden sie 2 h lang bei 130°C in einem Heißlufttrockner getrocknet, um den Wassergehalt auf unter 10 % zu bringen.
  • Die prozentuelle Rückfederung wurde als [(Dicke der gehärteten Probe) – (Formdicke)] / (Formdicke) × 100 % berechnet, worin die Formdicke 20 mm betrug.
  • Die Biegefestigkeit wurde gemessen, indem die Probe auf in einem Abstand von 75 mm angebrachte Träger aufgelegt wurde, sodass die 20 mm lange Seite die Dickerichtung darstellte, und in der Mitte der Probe eine Last angelegt wurde.
  • Tabelle 1
    Figure 00070001
  • Tabelle 2
    Figure 00080001
  • Tabelle 3
    Figure 00080002
  • Es wurde eine hydraulische Zusammensetzung zum Strangpressen beschrieben, der ein Entschäumer zugesetzt wurde, der eine Polyetherkomponenten enthielt, um die geformte Zusammensetzung vonRückfederung abzuhalten und der Zusammensetzung bessere Festigkeitseigenschaften zu verleihen.
  • Obwohl hier einige bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurden, können im Lichte der allgemeinen Lehren hierin viele Modifikationen und Variationen vorgenommen werden. Das bedeutet, dass die Erfindung folglich auch anders in die Praxis umgesetzt werden kann als dies in den Beispielen spezifiziert wurde.

Claims (9)

  1. Hydraulische Zusammensetzung, die zum Strangpressen geeignet ist, umfassend: – eine hydraulische Substanz; – organische Verstärkungsfasern – ein Verdickungsvorganghilfsmittel, ausgewählt aus wasserlöslichen Celluloseethern, deren wässrige Lösungen eine Viskosität von 100 bis 50.000 mPa·s bei 20°C aufweisen, und – einen Entschäumer, der eine Polyetherkomponente enthält.
  2. Hydraulische Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin der eine Polyetherkomponente enthaltende Entschäumer in einer Menge von 0,001 bis 2 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung ausgenommen Wasser, zugesetzt wird.
  3. Hydraulische Zusammensetzung nach Anspruch 2, die zumindest 0,005 % des Entschäumers enthält.
  4. Hydraulische Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, worin der wasserlösliche Celluloseether aus Hydroxyalkylalkylcellulosen, Alkylcellulosen und Hydroxyalkylcellulosen ausgewählt ist.
  5. Hydraulische Zusammensetzung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin die organischen Verstärkungsfasern Zellstofffasern umfassen.
  6. Hydraulische Zusammensetzung nach Anspruch 5, worin die mittlere Zellstofffaserlänge zumindest 700 μm beträgt.
  7. Produkt, das durch Härten einer hydraulischen Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 erhalten wird.
  8. Verfahren, umfassend das Härten einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, um ein Produkt herzustellen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, worin die Zusammensetzung stranggepresst wird, um das Produkt zu bilden.
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