-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Meßplatte zur Verwendung in einem
Sensor unter Ausnutzung der Dämpfung
der totalen inneren Reflexion gemäß Oberbegriff des Anspruchs
1, zum Beispiel für einen
Oberflächenplasmonensensor
zum quantitativen Analysieren eines Werkstoffs in einer Probe auf der
Basis der Erzeugung von Oberflächenplasmonen.
-
Eine
Meßplatte
dieses Typs ist aus der JP(A)2000 065 729 oder der JP(A) 10 300
667 bekannt.
-
Beschreibung
des Standes der Technik
-
In
einem Metall schwingen freie Elektronen in einer Gruppe und erzeugen
Druckwellen, die als Plasmawellen bezeichnet werden. Die in einer
Metalloberfläche
erzeugten Druckwellen werden in Oberflächenplasmonen quantisiert.
-
Es
wurden verschiedene Oberflächenplasmonensensoren
zum quantitativen Analysieren eines Werkstoffs in einer Probe unter
Ausnutzung eines Phänomens
vorgeschlagen, gemäß dem derartige Oberflächenplasmonen
durch Lichtwellen angeregt werden. Darunter ist am besten ein System
bekannt, welches als „Kretschmann-Konfiguration" bezeichnet wird,
vergleiche beispielsweise die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 6(1994)-167443.
-
Ein
Plasmonenresonanzsensor unter Verwendung der Kretschmann-Konfiguration
besteht im wesentlichen aus einem beispielsweise prismenförmig geformten
dielektrischen Block, einem Metallfilm, der auf einer Fläche des
dielektrischen Blocks ausgebildet und in Berührung mit einer Probe gebracht
ist, einer einen Lichtstrahl emittierenden Lichtquelle, einer Optik,
die den Lichtstrahl dazu bringt, in den dielektrischen Block einzutreten
und auf die Grenzfläche zwischen
dem dielektrischen Block und dem Metallfilm unter verschiedenen
Einfallwinkeln aufzutreffen, so daß an der Grenzfläche die
Bedingungen für
innere Totalreflexion erfüllt
sind, und einer Photodetektoreinrichtung, die die Intensität des an
der Grenzfläche mit
innerer Totalreflexion reflektierten Lichtstrahls und außerdem einen
Zustand der Oberflächenplasmonenresonanz,
das ist ein Zustand der Dämpfung der
inneren Totalreflexion, detektiert.
-
Um
verschiedene Einfallwinkel für
den Lichtstrahl an der Grenzfläche
zu erhalten, kann ein relativ dünner
einfallender Lichtstrahl dazu gebracht werden, auf die Grenzfläche aufzutreffen,
während
der einfallende Lichtstrahl derart abgelenkt wird, daß sich der
Einfallwinkel ändert,
oder aber ein relativ dicker einfallender Lichtstrahl dazu gebracht
wird, auf die Grenzfläche
in Form von konvergentem oder divergentem Licht aufzutreffen, so
daß Komponenten
des einfallenden Lichtstrahls unter verschiedenen Winkeln auf die
Grenzfläche
auftreffen. In ersterem Fall kann der von der Grenzfläche unter
einem Winkel reflektiert Lichtstrahl, welcher bei Ablenkung des
einfallenden Lichtstrahls geändert
wird, von einem Photodetektor detektiert werden, der synchron mit
der Ablenkung des einfallenden Lichtstrahls bewegt wird, oder kann
von einem Flächensensor
detektiert werden, welcher sich in derjenigen Richtung erstreckt,
in der sich der reflektierte Lichtstrahl aufgrund der Ablenkung
bewegt. In letzterem Fall kann ein Flächensensor verwendet werden,
welcher sich in die Richtungen erstreckt, in denen sämtliche
an der Grenzfläche
unter verschiedenen Winkeln reflektierten Lichtkomponenten detektiert
werden können.
-
Wenn
in einem Plasmonenresonanzsensor ein Lichtstrahl unter einem speziellen
Einfallwinkel θsp,
der nicht kleiner ist als der Winkel der inneren Totalreflexion,
auf die Grenzfläche
auftrifft, werden evaneszente, das heißt schwindende Wellen mit einer
elektrischen Feldverteilung in der mit dem Metallfilm in Berührung stehenden
Probe erzeugt, und in der Grenzfläche zwischen dem Metallfilm
und der Probe werden Oberflächenplasmonen
angeregt. Wenn der Wellenzahlvektor der evaneszenten Wellen der
Wellenzahl der Oberflächenplasmonen gleicht
und eine Wellenzahlübereinstimmung
vorhanden ist, treten die evaneszenten Wellen und die Oberflächenplasmonen
in Resonanz, und es wird Lichtenergie in die Oberflächenplasmonen
transferiert, wodurch die Intensität des Lichts, welches mittels
innerer Totalreflexion an der Grenzfläche des dielektrischen Blocks
und des Metallfilms reflektiert wird, scharf abfällt. Der scharfe Intensitätsabfall
wird im allgemeinen als Dunkellinie von dem Photodetektor nachgewiesen.
-
Die
oben angesprochene Resonanz kommt nur zustande, wenn der einfallende
Lichtstrahl p-polarisiert ist. Folglich ist es notwendig, den Lichtstrahl so
einzurichten, daß er
auf die Grenzfläche
in Form von p-polarisiertem Licht auftrifft.
-
Wenn
die Wellenzahl der Oberflächenplasmonen
aus dem Einfallwinkel θsp,
bei dem das Phänomen
der Dämpfung
der inneren Totalreflexion (ATR) stattfindet, zu ermitteln ist,
läßt sich
die Dielektrizitätskonstante
der Probe erhalten. Das heißt:
wobei K
sp die
Wellenzahl der Oberflächenplasmonen ist, ω die Kreisfrequenz
der Oberflächenplasmonen ist,
c die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum ist und ε
m und ε
s die
Dielektrizitätskonstanten
des Metalls bzw. der Probe sind.
-
Wenn
die Dielektrizitätskonstante εs der
Probe bekannt ist, läßt sich
die Konzentration des spezifischen Materials in der Probe berechnen,
und folglich läßt sich
eine Eigenschaft in Verbindung mit der Dielektrizitätskonstanten εs (Brechungsindex)
der Probe nachweisen, indem man den Einfallwinkel θsp ermittelt,
bei dem die Intensität
des bei innerer Totalreflexion an der Grenzfläche des Prismas und Metallfilms
reflektierten Lichtstrahls deutlich abfällt (dieser Winkel θsp wird
als „der
Dämpfungswinkel θsp" im folgenden bezeichnet).
-
Als ähnliche
Vorrichtung, die das Phänomen der
Dämpfung
der inneren Totalreflexion ausnutzt, ist ein Leaky-Mode-Sensor (ein „Leckwellen"-Sensor) bekannt,
beschrieben beispielsweise in „Spectral
Research" Vol. 47,
Nr. 1 (1998), Seiten 21–23
und Seiten 26 und 27. Der Leaky-Mode-Sensor enthält im wesentlichen einen beispielsweise
prismenförmig gestalteten
dielektrischen Block, eine Kaschierung auf einer Seite des dielektrischen
Blocks, eine optische Wellenleiterschicht auf der Kaschierung und
in Berührung
mit einer Probe, eine einen Lichtstrahl aussendende Lichtquelle,
eine Optik, die den Lichtstrahl dazu bringt, in den dielektrischen
Block einzutreten und auf die Grenzfläche zwischen dem Block und
dem Metallfilm unter verschiedenen Einfallwinkeln aufzutreffen,
so daß Bedingungen
für innere
Totalreflexion an der Grenzfläche
erfüllt
sind, und die Dämpfung
bei der inneren Totalreflexion aufgrund der Anregung eines Wellenleitermode
in der optischen Wellenleiterschicht stattfindet, und eine Photodetektoreinrichtung,
die die Intensität
des durch innere Totalreflexion an der Grenzfläche reflektierten Lichtstrahls
detektiert und einen Zustand der Wellenleitermoden-Anregung nachweist,
das heißt
einen Zustand der Dämpfung
der inneren Totalreflexion.
-
Bei
dem Leaky-Mode-Sensor dieser Ausgestaltung gelangt, wenn der Lichtstrahl
dazu gebracht wird, durch den dielektrischen Block hindurch auf
die Kaschierung unter einem Winkel aufzutreffen, der nicht kleiner
ist als der Winkel für
die innere Totalreflexion, ausschließlich Licht mit einer speziellen
Wellenzahl, welches auf die optische Wellenleiterschicht unter einem
speziellen Einfallwinkel auftrifft, durch die optische Wellenleiterschicht
in einem Wellenleitermode hindurch, nachdem das Licht die Kaschierung
passiert hat. Wenn auf diese Weise der Wellenleitermode angeregt
ist, wird nahezu das gesamte einfallende Licht in der optischen
Wellenleiterschicht aufgenommen, und folglich fällt die Intensität des bei innerer
Totalreflexion an der Grenzfläche
des dielektrischen Blocks und der Kaschierung reflektierten Lichts
scharf ab. Das heißt,
es kommt zu einer Dämpfung
bei der inneren Totalreflexion. Da die Wellenzahl des in einem Wellenleitermode
durch die optische Wellenleiterschicht laufenden Lichts abhängt vom Brechungsindex
der Probe an der optischen Wellenleiterschicht, lassen sich der
Brechungsindex und/oder die zu dem Brechungsindex in Beziehung stehenden
Eigenschaften der Probe anhand des Einfallwinkels, bei dem es zu
einer Dämpfung
der inneren Totalreflexion kommt, nachweisen.
-
Bei
den herkömmlichen
Oberflächenplasmonen-Resonanz-Sensoren
oder Leaky-Mode-Sensoren
wurde ein System vorgeschlagen, bei dem mehrere Meßchips an
einer Platte angeordnet sind, um die Meßgeschwindigkeit zu steigern
oder die Messung zu automatisieren.
-
Allerdings
hat dieses System den Nachteil, daß die Notwendigkeit besteht,
die Meßchips
von der Platte einzeln auf den Sensor zu transferieren. Wenn die
Messung mit den auf der Platte gehaltenen Meßchips durchgeführt wird,
kann es zum Beispiel durch den Bodenbereich eines benachbarten Meßchips zu einer
Verdunkelung des Lichtstrahls kommen, was die Meßgenauigkeit beeinträchtigt.
-
OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
-
Im
Hinblick auf die obigen Betrachtungen und Erläuterungen ist es Hauptziel
der Erfindung, eine Meßplatte
zu schaffen, die es ermöglicht,
eine exakte Messung mehrerer auf der Meßplatte befindlicher Proben
vorzunehmen, während
die Proben auf der Meßplatte
gehalten werden.
-
Erfindungsgemäß wird eine
Meßplatte
zur Verwendung in einem das Phänomen
der Dämpfung der
inneren Totalreflexion ausnutzenden Sensor mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 geschaffen.
-
Bevorzugte
Ausführungsformen
sind durch die abhängigen
Ansprüche
definiert.
-
Wenn
die erfindungsgemäße Meßplatte
in einem Oberflächenplasmonen-Resonanz-Sensor einzusetzen
ist, enthält
die Filmschicht jeder der Ausnehmungen einen Metallfilm, wohingegen
dann, wenn die erfindungsgemäße Meßplatte
in einem Leaky-Mode-Sensor einzusetzen ist, die Filmschicht jeder
Ausnehmung eine Kaschierung und eine darauf ausgebildete optische
Wellenleiterschicht enthält.
-
In
der erfindungsgemäßen Meßplatte
dient die für
jede Ausnehmung vorhandene reflektierende Optik dazu, den Lichtstrahl
zum Messen der Probe in der Ausnehmung innerhalb eines vorbestimmen
Bereichs einzuschränken,
um nicht zu interferieren mit der Ausnehmung benachbarten Ausnehmungen oder
Elementen von der Ausnehmung benachbarten Ausnehmungen, während gleichzeitig
bevorzugt wird, wenn die Ausnehmungen in im wesentlichen regelmäßigen Intervallen
ausgebildet sind.
-
Es
ist bevorzugt, wenn die dielektrische Platte aus Glas oder einem
transparenten Harzmaterial gebildet ist. Weiterhin ist bevorzugt,
wenn die dielektrische Platte durch einstückiges Spritzgießen hergestellt
wird.
-
Weiterhin
wird bevorzugt, wenn sich jede Ausnehmung nach oben aufweitet.
-
Wenn
in der erfindungsgemäßen Meßplatte die
reflektierende Optik, die für
jede Ausnehmung vorhanden ist, den Lichtstrahl zum Messen der in
der Ausnehmung befindlichen Probe auf einen vorbestimmten Bereich
eingrenzt, um nicht mit Ausnehmungen zu interferieren, die der in
der Messung involvierten Ausnehmung benachbart sind, oder mit Elementen
von Ausnehmungen, die dieser Ausnehmung benachbart sind, kann der
Lichtstrahl für
jede Ausnehmung nicht verdunkelt werden, beispielsweise durch den
Bodenteil der der Ausnehmung benachbarten Ausnehmung, und dementsprechend
läßt sich die
Probe innerhalb jeder Ausnehmung exakt analysieren.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Meßplatte gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung,
-
2 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 1,
-
3 ist
eine Teil-Seitenansicht eines Teils eines Oberflächenplasmonen-Resonanz-Sensors unter Einsatz
der Meßplatte
gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung,
-
4A und 4B sind
graphische Darstellungen, die die Beziehung zwischen dem Lichteinfallwinkel
an der Grenzfläche
zwischen dem Metallfilm und der dielektrischen Platte einerseits
und der von dem Photodetektor in dem Oberflächenplasmonen-Resonanz-Sensor detektierten
Intensität
des reflektierten Lichts andererseits veranschaulicht,
-
5 ist
eine Teil-Querschnittansicht, die die Meßplatte gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung veranschaulicht,
-
6 ist
eine Teil-Querschnittansicht, die die Meßplatte gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht,
-
7 ist
eine Teil-Querschnittansicht, welche die Meßplatte gemäß einer vierten Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht,
-
8 ist
eine Teil-Querschnittansicht, die die Meßplatte gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung zeigt,
-
9 ist
eine Teil-Querschnittansicht der Meßplatte gemäß einer sechsten Ausführungsform der
Erfindung,
-
10 ist
eine Teil-Querschnittansicht, die die Meßplatte gemäß einer siebten Ausführungsform der
Erfindung zeigt, und
-
11 ist
eine Teil-Querschnittansicht, die die Meßplatte gemäß einer achten Ausführungsform der
Erfindung zeigt.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
1 zeigt
eine Meßplatte
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung. Die Meßplatte dieser
Ausführungsform
dient für
einen Oberflächenplasmonen-Resonanz-Sensor unter Ausnutzung
der Oberflächenplasmonenresonanz.
-
In 1 enthält die Meßplatte 10a eine
dielektrische Platte 1a aus einem dielektrischen Werkstoff
wie zum Beispiel Glas. Mehrere Ausnehmungen 2a, die als
Probenhalter fungieren zur Aufnahme einer Probenflüssigkeit,
sind in der Oberseite der dielektrischen Platte 1a ausgebildet.
Beispielsweise kann jede der Ausnehmungen 2a nach oben
auseinanderlaufen. Die dielektrische Platte 1a kann beliebige
Größe haben,
wobei die Ausnehmungen 2a auf der Oberseite der Platte
eine beliebige Anzahl haben können
(zum Beispiel 96, 384 oder 1536) und in beliebiger Weise angeordnet
sein können.
-
Die
dielektrische Platte 1a läßt sich einfach als einstückiges Spritzgußteil herstellen,
beispielsweise aus Glas oder transparentem Harzmaterial. Als transparentes
Harzmaterial können
vorzugsweise PMMA, Polycarbonat, amorphes Polyolefin oder Cycloolefin
verwendet werden. Im allgemeinen wird bevorzugt, wenn die dielektrische
Platte 1a aus einem Werkstoff hergestellt wird, dessen
Brechungsindex in einem Bereich von 1,45 bis 2,5 reicht, da der Oberflächenplasmonen-Resonanz-Winkel
(der Dämpfungswinkel θsp) praktisch
im Brechungsindexbereich erhalten wird.
-
Wie
in 2 zu sehen ist, bei der es sich um eine Querschnittansicht
entlang der Linie A-A in 1 handelt, ist die Bodenfläche jeder
Ausnehmung 2a flach, und ein Metallfilm 3a aus
beispielsweise Gold, Silber, Kupfer oder Aluminium befindet sich
auf der flachen Bodenfläche
jeder Ausnehmung 2a. Eine reflektierende Optik, bestehend
aus einem Spiegel 4a, der einen auf ihn von unten auftreffenden Lichtstrahl
in Richtung der Grenzfläche 5a zwischen dem
Metallfilm 3a und der dielektrischen Platte 1a reflektiert,
und einem Spiegel 4b, der den an der Grenzfläche 5a reflektierten
Lichtstrahl nach unten reflektiert, befindet sich an der Unterseite
der dielektrischen Platte 1a für jede der Ausnehmungen 2a.
Die Metallfilme 3a und die Spiegel 4a und 4b können durch
Niederschlagen von Metall an vorbestimmten Stellen der dielektrischen
Platte 1a gebildet werden.
-
Die
Meßplatte 10a lä0t sich
modifizieren zu einer Meßplatte
für einen
Leaky-Mode-Sensor,
indem die Metallfilme 3a ersetzt werden durch eine Kaschierungsschicht
und eine optische Wellenleiterschicht.
-
Im
folgenden wird ein Oberflächenplasmonen-Resonanz-Sensor
beschrieben, der von der Meßplatte 10a dieser
Ausführungsform
Gebrauch macht.
-
3 zeigt
einen Oberflächenplasmonen-Detektorteil
des Oberflächenplasmonen-Resonanz-Sensors.
-
Wie
in 3 gezeigt ist, enthält der Oberflächenplasmonen-Resonanz-Sensor
die Meßplatte 10a und
den Oberflächenplasmonen-Detektorteil. Der
Oberflächenplasmonen-Detektorteil enthält einen
Laser (zum Beispiel einen Halbleiterlaser) 14, der einen
Lichtstrahl 13 emittiert, eine Einfalloptik 15, die
den Lichtstrahl 13 mit Hilfe des Spiegels 4a dazu bringt,
auf die Grenzfläche 5a zwischen
dem Metallfilm 3a und der dielektrischen Platte 1a unter
verschiedenen Einfallwinkeln aufzutreffen, einen ersten und einen
zweiten Photodetektor 16 und 17, die die Lichtmenge
des Lichtstrahls 13 detektieren, welcher an der Grenzfläche 5a reflektiert
wird, und einen Vergleicher 18, der an den ersten und den
zweiten Photodetektor 16 und 17 angeschlossen
ist.
-
Bei
dieser speziellen Ausführungsform
befinden sich der Laser 14, die Einfalloptik 15 und
die Photodetektoren 16 und 17 unterhalb der Meßplatte 10a,
und der an der Grenzfläche 5a reflektierte
Lichtstrahl 13, der auf den ersten und den zweiten Photodetektor 16 und 17 über den
Spiegel 4b auftrifft, wird von dem ersten bzw. zweiten
Photodetektor 16 und 17 erfaßt.
-
Die
Einfalloptik 15 enthält
eine Kollimatorlinse, die den von dem Laser 14 emittierten
Lichtstrahl 13 als divergenten Strahl kollimiert, und eine
Sammellinse 15b, die den kollimierten Lichtstrahl 13 auf die
Grenzfläche 5a konvergiert.
-
Aufgrund
des Konvergierens durch die Kondensorlinse gemäß obiger Beschreibung enthält der Laserstrahl 13 Komponenten,
die unter verschiedenen Einfallwinkeln θ auf die Grenzfläche auftreffen. Der
Laser 14 und die Einfalloptik 15 sind so angeordnet,
daß die
Einfallwinkel θ nicht
kleiner sind als der Winkel der inneren Totalreflexion. Folglich
wird der Laserstrahl 13 mit innerer Totalreflexion an der Grenzfläche 5a reflektiert,
wobei der reflektierte Laserstrahl 13 Komponenten enthält, die
an der Grenzfläche 5a unter
verschiedenen Reflexionswinkeln reflektiert werden. Die Einfalloptik 15 kann
so ausgebildet sein, daß sie
den Laserstrahl 13 dazu bringt, auf die Grenzfläche 5a in
einem defokussierten Zustand aufzutreffen. Diese Anordnung mittelt
Fehler in den Detektorzuständen
der Oberflächenplasmonenresonanz
aus und verbessert die Meßgenauigkeit.
-
Der
Laserstrahl 13 wird dazu gebracht, in einem p-polarisierten
Zustand auf die Grenzfläche 5a aufzutreffen.
Realisieren läßt sich
dies dadurch, daß der
Laser 14 derart positioniert wird, daß der Laserstrahl 13 auf
die Grenzfläche 5a im
p-polarisierten Zustand auftrifft. Im übrigen läßt sich die Richtung der Polarisation
des Laserstrahls 13 mit einem Wellenlängenplättchen steuern.
-
Der
erste und der zweite Photodetektor 16 bzw. 17 können beispielsweise
eine aufgeteilte Photodiode enthalten. Der erste Photodetektor 16 ist
so angeordnet, daß er
die Lichtmengenkomponenten des Lichtstrahls 13 in einem
ersten vorbestimmten Bereich (einem relativ schmalen Winkelbereich)
der Reflexionswinkel erfaßt,
während
der zweite Photodetektor 17 so angeordnet ist, daß er die
Mengen der Lichtkomponenten des Laserstrahls 13 in einem zweiten
vorbestimmten Bereich (einem relativ großen Winkelbereich) von Reflexionswinkeln
erfaßt.
-
Eine
Analyse der Probe durch den Oberflächenplasmonen-Resonanz-Sensor
wird im folgenden beschrieben. In jede der Ausnehmungen 2a der Meßplatte 10a wird
eine Probe eingebracht, so daß sie
in Berührung
mit dem in der Ausnehmung 2a befindlichen Metallfilm 3a steht.
Ein Lichtstrahl 13 wird auf die Grenzfläche 5a zwischen dem
Metallfilm 3a und der dielektrischen Platte 1a gebündelt, und
der Lichtstrahl 13 wird mit innerer Totalreflexion an der Grenzfläche 15a reflektiert
und von dem ersten und dem zweiten Photo detektor 16 und 17 erfaßt. Ein
von dem ersten Photodetektor 16 ausgegebenes erstes Detektorsignal
S1, welches die Lichtmenge des Lichtstrahls 13 repräsentiert,
die auf den ersten Photodetektor 16 auftrifft, wird in
den Vergleicher 18 eingegeben, und außerdem wird in den Vergleicher 18 ein
zweites Detektorsignal S2 gegeben, welches von dem zweiten Photodetektor 17 ausgegeben
wird und die Lichtmenge des auf den zweiten Photodetektor 17 auftreffenden
Lichtstrahls 13 repräsentiert.
Der Vergleicher 18 gibt ein Differenzsignal S aus, welches
für die
Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten Detektorsignal S1
und S2 steht.
-
Die
auf die Grenzfläche
unter einem speziellen Einfallwinkel θsp auftreffende Komponente
regt die Oberflächenplasmonen
an, und die Intensität
I des mit innerer Totalreflexion an der Grenzfläche 5a des reflektierten
Lichts fällt
für diese
Komponente scharf ab. Das heißt:
die Relation zwischen der Intensität I des Lichtstrahls 13,
der mit innerer Totalreflexion an der Grenzfläche 5a reflektiert
wird, und der Einfallwinkel θ entsprechen
im wesentlichen der in 4A dargestellten
Kurve a bzw. der in 4B dargestellten
Kurve b. Wenn der Dämpfungswinkel θsp und die
Kurven, die die Relation zwischen der Intensität I des mit innerer Totalreflexion
an der Grenzfläche 5a reflektierten
Lichtstrahls 13 und dem Einfallwinkel θ wiedergeben, bekannt sind,
läßt sich
das spezifische Material in der Probe quantitativ analysieren. Der
Grund hierfür
wird im folgenden im einzelnen beschrieben.
-
Angenommen,
der erste und der zweite vorbestimmte Bereich des Reflexionswinkels
sind auf einander abgewandten Seiten des Reflexionswinkels θM zusammenhängend, und der erste Photodetektor 16 detektiert
die Komponenten des Lichtstrahls 13, die auf die Grenzfläche 5a unter
einem Einfallwinkel auftreffen, der kleiner als θM ist,
während
der zweite Photodetektor 17 die Komponenten des Lichtstrahls 13 detektiert,
die auf die Grenzfläche 5a unter
einem Einfallwinkel auftreffen, der größer ist als θM, so detektiert der erste Photodetektor 16 die
Komponenten des Lichtstrahls 13 in einem Bereich, der in
den 4A und 4B schraffiert
dargestellt ist, wobei die von dem ersten Photodetektor 16 erfaßte Lichtmenge
im Fall der 4B größer ist als in dem in 4A gezeigten Fall. Im Gegensatz dazu ist
die von dem zweiten Photodetektor 17 erfaßte Lichtmenge
im Fall der
-
4B kleiner als im Fall der 4A. Damit weisen die Ausgangssignale des
ersten und des zweiten Photodetektors 16 und 17 eine
spezifische Differenz auf, abhängig
von der Relation zwischen der Intensität I des Lichtstrahls 13,
der mit innerer Totalreflexion an der Grenzfläche 5a reflektiert
wird, und dem Einfallwinkel θ.
-
Dementsprechend
können
der Dämpfungswinkel θsp, die
Kurven, welche die Relation zwischen der Intensität I des
mit innerer Totalreflexion an der Grenzfläche 5a reflektierten
Lichtstrahls 13 und dem Einfallwinkel θ und dergleichen repräsentieren,
auf der Grundlage des Ausgangssignals S des Vergleichers 18 (welches
für die
Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten Detektorsignal S1
und S2 steht) abgeschätzt
werden, indem auf eine Eichkurve bezug genommen wird, welche für jede Probe
erstellt wurde, um so den spezifischen Werkstoff in der Probe quantitativ
zu analysieren.
-
Selbst
wenn der erste und der zweite vorbestimmte Reflexionswinkelbereich
nicht zusammenhängen,
zeigen die Ausgangssignale des ersten und des zweiten Photodetektors 16 und 17 eine
spezifische Differenz abhängig
von der Relation zwischen der Intensität I des mit innerer Totalreflexion
an der Grenzfläche 5a reflektierten
Lichtstrahls 13 und dem Einfallwinkel θ, und folglich läßt sich
in der gleichen Weise das spezifische Material in der Probe quantitativ
analysieren.
-
Durch
lineares oder durch zweidimensionales Anordnen einer Mehrzahl von
Oberflächenplasmonen-Detektorteilen,
wobei jeder Detektorteil einer der Ausnehmungen 2a der
Meßplatte 10 gegenüberliegt,
können
Proben in mehreren Ausnehmungen 2a gleichzeitig analysiert
werden. Da der optische Weg des Lichtstrahls 13 zum Messen
der Probe in jeder Ausnehmung 2a eingegrenzt ist auf den
Raum zwischen benachbarten Ausnehmungen 2a, kann der Lichtstrahl 13 für die jeweilige
Ausnehmung 2a nicht verdunkelt werden, beispielsweise durch
den Bodenbereich der Ausnehmungen 2a neben der betrachteten
Ausnehmung 2a, und folglich kann die Probe in jeder Ausnehmung 2a exakt
analysiert werden.
-
Eine
Meßplatte
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung wird im folgenden anhand der 5 beschrieben.
In 5 sind Elemente, die jenen analog sind, die in
den 1 und 2 gezeigt sind, mit gleichen
Bezugszeichen versehen und werden nicht noch einmal beschrieben,
wenn es nicht notwendig ist.
-
In 5 enthält die Meßplatte 10b gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung eine dielektrische Platte 1b und mehrere
Ausnehmungen 2a in der Oberseite der dielektrischen Platte 1b.
Die Bodenfläche
jeder Ausnehmung 2a ist flach, und ein beispielsweise aus
Gold, Silber, Kupfer oder Aluminium bestehender Metallfilm 3a befindet
sich auf der flachen Bodenfläche
jeder Ausnehmung 2a. Eine Reflexionsoptik, umfassend einen
Spiegel 4c, der einen von oben auftreffenden Lichtstrahl
auf die Grenzfläche 5a zwischen
dem Metallfilm 3a und der dielektrischen Platte 1b reflektiert,
und einen Spiegel 4d, der den an der Grenzfläche 5a reflektierten
Lichtstrahl nach oben reflektiert, befindet sich auf der Unterseite der
dielektrischen Platte 1b für jede der Ausnehmungen 2a.
-
Bei
dieser speziellen Ausführungsform
befinden sich der Laser 14, die Einfalloptik 15 und
die Photodetektoren 16 und 17 oberhalb der Meßplatte 10b,
und der an der Grenzfläche 5a zum
Auftreffen auf den ersten und den zweiten Photodetektor 16 und 17 über den
Spiegel 4d reflektierte Lichtstrahl 13 wird von
dem ersten und dem zweiten Photodetektor 16 und 17 erfaßt.
-
Bei
dieser Ausführungsform
kann ein ähnliches
Ergebnis erzielt werden wie mit der ersten Ausführungsform.
-
Eine
Meßplatte
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung wird im folgenden anhand der 6 erläutert. In 6 sind
Elemente, die jenen in den 1 und 2 analog
sind, mit gleichen Bezugszeichen versehen und werden nicht noch
einmal beschrieben, wenn es nicht notwendig ist.
-
In 6 enthält die Meßplatte 10c gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung eine dielektrische Platte 1c und mehrere
Ausnehmungen 2a in der Oberseite der dielektri schen Platte 1c.
Die Bodenfläche
jeder Ausnehmung 2a ist flach, und ein beispielsweise aus
Gold, Silber, Kupfer oder Aluminium bestehender Metallfilm 3a befindet
sich auf der flachen Bodenfläche
jeder Ausnehmung 2a. Eine Reflexionsoptik, umfassend einen
Spiegel 4c, der einen von oben auftreffenden Lichtstrahl
auf die Grenzfläche 5a zwischen
dem Metallfilm 3a und der dielektrischen Platte 1c reflektiert,
und einen Spiegel 4d, der den an der Grenzfläche 5a reflektierten
Lichtstrahl nach oben reflektiert, befindet sich auf der Unterseite der
dielektrischen Platte 1b für jede der Ausnehmungen 2a.
-
Bei
dieser speziellen Ausführungsform
befinden sich der Laser 14, die Einfalloptik 15 und
die Photodetektoren 16 und 17 oberhalb der Meßplatte 10c,
und der an der Grenzfläche 5a zum
Auftreffen auf den ersten und den zweiten Photodetektor 16 und 17 über den
Spiegel 4d reflektierte Lichtstrahl 13 wird von
dem ersten und dem zweiten Photodetektor 16 und 17 erfaßt.
-
Bei
dieser Ausführungsform
kann ein ähnliches
Ergebnis erzielt werden wie mit der ersten Ausführungsform.
-
Eine
Meßplatte
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung wird im folgenden anhand der 7 erläutert. In 7 sind
Elemente, die jenen in den 1 und 2 analog
sind, mit gleichen Bezugszeichen versehen und werden nicht noch
einmal beschrieben, wenn es nicht notwendig ist.
-
In 7 enthält die Meßplatte 10d gemäß der vierten
Ausführungsform
eine dielektrische Platte 1d, und in der Oberseite dieser
dielektrischen Platte 1d sind mehrere Ausnehmungen 2a ausgebildet.
Die Bodenfläche
jeder Ausnehmung 2a ist flach, und auf dieser flachen Bodenfläche jeder
Ausnehmung 2a ist ein Metallfilm 3a vorgesehen,
beispielsweise aus Gold, Silber, Kupfer oder Aluminium. Eine Reflexionsoptik
oder reflektierende Optik, umfassend einen Spiegel 4c,
der einen auf ihn von oben auftreffenden Lichtstrahl in Richtung
der Grenzfläche 5a zwischen dem
Metallfilm 3a und der dielektrischen Platte 1d reflektiert,
und einen Spiegel 4b, der das an der Grenzfläche 5a reflektierte
Licht nach unten reflektiert, befindet sich an der Unterseite der
dielektrischen Platte 1d für jede der Ausnehmungen 2a.
-
Bei
dieser speziellen Ausführungsform
befinden sich der Laser 14 und die Einfalloptik 15 oberhalb der
Meßplatte 10c,
wobei der erste und der zweite Photodetektor 16 und 17 sich
unterhalb der Meßplatte 10d befindet,
so daß der
Lichtstrahl 13, der an der Grenzfläche 5a reflektiert
wird, über
den Spiegel 4a auf den ersten und den zweiten Photodetektor 16 und 17 auftrifft
und von diesen detektiert wird.
-
Bei
dieser Ausführungsform
kann man ein ähnliches
Ergebnis erzielen wie bei der ersten Ausführungsform.
-
Im
folgenden wird anhand der 8 eine Meßplatte
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. In 8 tragen
Elemente, die jenen nach den 1 und 2 analog
sind, gleiche Bezugszeichen und werden hier nicht noch einmal beschrieben,
wenn es nicht notwendig ist.
-
In 8 enthält die Meßplatte 10e gemäß der fünften Ausführungsform
eine dielektrische Platte 1e, und in deren Oberseite sind
mehrere Ausnehmungen 2b ausgebildet. Eine Seitenfläche jeder
Ausnehmung 2b ist flach, und auf dieser flachen Seitenfläche jeder
Ausnehmung 2b ist ein Metallfilm 3b ausgebildet,
beispielsweise aus Gold, Silber, Kupfer oder Aluminium. Eine reflektierende
Optik, umfassend einen Spiegel 4e, der einen auf die Grenzfläche 5b zwischen
dem Metallfilm 3b und der dielektrischen Platte 1e von
unten auftreffenden und an der Grenzfläche 5b reflektierten
Lichtstrahl nach unten reflektiert, befindet sich an der Oberseite
der dielektrischen Platte 1e für jede der Ausnehmungen 2b.
-
Bei
dieser speziellen Ausführungsform
befinden sich der Laser 14, die Einfalloptik 15 und
der erste und der zweite Photodetektor 16 und 17 unterhalb der
Meßplatte 10e,
und der an der Grenzfläche 5b reflektierte
Lichtstrahl 13, der auf den ersten und den zweiten Photodetektor 16 und 17 über den
Spiegel 4e auftrifft, wird von diesen Photodetektoren 16 und 17 erfaßt.
-
Bei
dieser Ausführungsform
läßt sich
ein ähnliches
Ergebnis erzielen wie bei der ersten Ausführungsform.
-
Im
folgenden wird eine Meßplatte
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der Erfindung anhand der 9 erläutert. In 9 sind
analoge Elemente wie in den 1 und 2 mit
gleichen Bezugszeichen versehen und werden hier nicht noch einmal
beschrieben, wenn es nicht notwendig ist.
-
In 9 enthält die Meßplatte 10f gemäß der sechsten
Ausführungsform
eine dielektrische Platte 1f, in deren Oberseite mehrere
Ausnehmungen 2b ausgebildet sind. Eine Seitenfläche jeder Ausnehmung 2b ist
flach, und ein Metallfilm aus zum Beispiel Gold, Silber, Kupfer
oder Aluminium befindet sich auf der flachen Seitenfläche jeder
Ausnehmung 2b. Eine reflektierende Optik, bestehend aus
einem Spiegel 4e, der den von unten einfallenden Lichtstrahl
in Richtung der Grenzfläche 5b zwischen
dem Metallfilm 3b und der dielektrischen Platte 1f reflektiert,
befindet sich auf der Oberseite der dielektrischen Platte 1f für jede der
Ausnehmungen 2b.
-
Bei
dieser Ausführungsform
befinden sich der Laser 14, die Einfalloptik 15 und
der erste und der zweite Photodetektor 16 und 17 unterhalb
der Meßplatte 10f,
und der an der Grenzfläche 5b nach
unten reflektierte Lichtstrahl 13 trifft auf den ersten
und den zweiten Photodetektor 16 und 17 auf und
wird von diesen detektiert.
-
Bei
dieser Ausführungsform
kann ein ähnliches
Ergebnis erzielt werden wie bei der ersten Ausführungsform.
-
Im
folgenden wird anhand der 10 eine Meßplatte
gemäß einer
siebten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. In 10 sind
analoge Elemente wie in den 1 und 2 mit
gleichen Bezugszeichen versehen und werden hier nicht noch einmal
beschrieben, wenn es nicht notwendig ist.
-
In 10 enthält eine
Meßplatte 10g gemäß der siebten
Ausführungsform
eine dielektrische Platte 1g, in deren Oberseite mehrere
Ausnehmungen 2c ausgebildet sind. Eine Seitenfläche jeder
Ausnehmung 2c ist flach, und an dieser flachen Seitenfläche jeder
Ausnehmung 2c ist ein Metallfilm 3c aus zum Beispiel
Gold, Silber, Kupfer oder Aluminium ausgebildet. Eine reflektierende
Optik, umfassend einen Spiegel 4f der einen auf die Grenzfläche 5c zwischen dem
Metallfilm 3c und der dielektrischen Platte 1g von
unten auftreffenden und an der Grenzfläche 5b reflektierten
Lichtstrahl nach oben reflektiert, befindet sich an der Unterseite
der dielektrischen Platte 1g für jede der Ausnehmungen 2c.
-
Bei
dieser Ausführungsform
befinden sich der Laser 14 und die Einfalloptik 15 unterhalb
der Meßplatte 10g,
während
sich der erste und der zweite Photodetektor 16 und 17 oberhalb
der Meßplatte 10g befindet,
wobei der Lichtstrahl 13, der zum Auftreffen auf dem ersten
und dem zweiten Photodetektor 16 und 17 an der
Grenzfläche 5c von
dem Spiegel 4f reflektiert wird, von den Photodetektoren 16 und 17 detektiert
wird.
-
Bei
dieser Ausführungsform
läßt sich
ein ähnliches
Ergebnis erzielen wie bei der ersten Ausführungsform.
-
Im
folgenden wird anhand der 11 eine Meßplatte
gemäß einer
achten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. In 11 sind
analoge Elemente wie in den 1 und 2 mit
gleichen Bezugszeichen versehen und werden hier nicht noch einmal
erläutert,
wenn dies nicht notwendig ist.
-
In 11 enthält die Meßplatte 10h gemäß der achten
Ausführungsform
eine dielektrische Platte 1h, und mehrere Ausnehmungen 2c sind
in deren Oberseite ausgebildet. Eine Seitenfläche jeder Ausnehmung 2c ist
flach, und an dieser flachen Seitenfläche jeder Ausnehmung 2c befindet
sich ein Metallfilm 3c aus zum Beispiel Gold, Silber, Kupfer
oder Aluminium. Eine reflektierende Optik, umfassend einen Spiegel 4f,
der einen auf ihn von oben auftreffenden Lichtstrahl zu der Grenzfläche 5c zwischen
dem Metallfilm 3c und der dielektrischen Platte 1h reflektiert,
befindet sich auf der Unterseite der dielektrischen Platte 1h für jede der
Ausnehmungen 2c.
-
Bei
dieser speziellen Ausführungsform
befinden sich der Laser 14 und die Einfalloptik 15 oberhalb der
Meßplatte 10h,
wobei der erste und der zweite Photodetektor 16 und 17 sich
unterhalb der Meßplatte 10h befinden,
und der von dem Spiegel 4f und der Grenzfläche 5c reflektierte
Lichtstrahl 13 trifft auf die Photodetektoren 16 und 17 auf
und wird von diesen detektiert.
-
Bei
dieser Ausführungsform
kann ein ähnliches
Ergebnis erzielt werden wie bei der ersten Ausführungsform.