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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Wandhalterungen und insbesondere
einen Wandhalter für
eine Abgabevorrichtung für
Flüssigkeiten.
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Ab-
bzw. Ausgabestationen für
mit Wasser vermischte chemische Konzentrate weisen einen Behälter für das Konzentrat
sowie an der Flasche eine Ventilanordnung auf. Wasser, das bspw. über einen an
die Ventilanordnung angeschlossenen Schlauch zugeführt wird,
strömt
durch die Ventilanordnung und zieht dabei Konzentrat in sie ein,
wo das Wasser und das Konzentrat in einem vorbestimmten Verhältnis gemischt
werden. Der Wasser-Konzentrat-Strom verlässt die Ventilanordnung durch
eine Düse,
die so konstruiert sein kann, dass sie einen Nebel der Mischung
an die Umluft oder die Mischung in einen anderen Behälter ausgibt
od. dergl. Eine Ausgabevorrichtung zur Verwendung in einer Duschkabine
ist bspw. in der US-A-5 004158 gezeigt. In diese Anordnung wird
ein Teil des Hauptwassers in einen wandmontierten Behälter umgeleitet,
wo es mit einem Konzentrat gemischt und durch eine separate Düse ausgegeben
wird. Die US-A-1742 050 zeigt einen Spray-Behälter für eine aseptische Mundspülung und einen
Halter für
denselben.
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Die
Ausgabevorrichtung dient oft zum Füllen eines anderen Behälters mit
der Mischung. Das Füllen
erfordert oft, die Ausgabevorrichtung zu heben oder eine Leitung
bzw. einen weiteren Schlauch an einen Hahn der Ausgabeanordnung
anzuschließen, um
die die Ventilanordnung verlassende Mischung in den ande ren Behälter zu
leiten. Daher ist es erwünscht,
die Ausgabevorrichtung betrieblich in einer gewissen Höhe über dem
Fußboden
zu haltern, um den Umgang mit ihr zu erleichtern.
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In
einem Gebäude
kann auch eine Vielzahl von Ausgabevorrichtungen vorgesehen sein,
die zum Füllen
von Eimern oder anderer Behälter
mit der verdünnten
Mischung dienen. Sind diese Ausgabevorrichtungen jeweils mit einem
eigenen Schlauch an eine Wasserquelle angeschlossen, können die Schläuche sich
verwirren oder abknicken, so dass die Funktion der betroffenen Ausgabevorrichtung
beeinträchtigt
wird. Es besteht daher Bedarf an einer Einrichtung, mit der sich
eine Vielzahl von Ausgabevorrichtungen in wohlgeordneter Weise speisen lässt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Wandhalterung für Ausgabevorrichtungen
bereit, mit der sich eine Ausgabevorrichtung betrieblich an einer
im wesentlichen vertikalen Fläche
anbringen lässt.
Die Halterung weist einen Hauptteil auf, der an der vertikalen Fläche festlegbar
ist und eine Ebene aufspannt, die bei an der vertikalen Fläche angebrachtem
Hauptteil im wesentlichen parallel zur vertikalen Fläche liegt.
Am Hauptteil ist eine Armatur mit einem Zu- und einem Ablauf angebracht.
Der Zulauf spannt eine zur Ebene im wesentlichen parallele Achse,
der Ablauf eine die Zulaufachse schneidende Achse auf. Mindestens
ein Stützarm
steht vom Hauptteil ab und hat ein am Hauptteil befestigtes proximales
sowie ein distales Ende. Eine Aufnahme wird vom distalen Ende des
Stützarms
abgestützt
und ist mit der Ablaufachse ausgerichtet, wobei dann eine Ausgabevorrichtung,
deren Zulauf von der Aufnahme aufgenommen wird, so liegt, dass der
Zulauf der Ausgabeanordnung sich mit dem Ablauf der Armatur verbinden
lässt.
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Allgemeines
Ziel der Erfindung ist eine Wandhalterung für eine Ausgabevorrichtung,
die an die Halterung angesetzt betriebsfähig ist. Dieses Ziel wird er reicht
mit einer Wandhalterung mit mindestens einem Stützarm, der die Ausgabevorrichtung
abfangen kann und eine Armatur bereit stellt, mit der die Ausgabevorrichtung
an eine Flüssigkeitsquelle
anschließbar
ist, um erstere betreiben zu können.
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Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Wandhalterung,
die problemlos mit einer Ausgabevorrichtung verbindbar ist. Dieses
Ziel wird erreicht durch eine Wandhalterung mit einer Aufnahme, die
einen Teil der Ausgabevorrichtung führt, während die Verbindung zu einer
Flüssigkeitsquelle
hergestellt wird.
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Ein
noch anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung,
die sich zu einer Vielzahl arbeitsfähiger Ausgabevorrichtungen
in Serie verbinden bzw. aufreihen lässt. Dieses Ziel lässt sich
in einigen Ausführungsformen
durch einen zusätzlichen Ablauf
zur Verbindung mit einer weiteren Wandhalterung erreichen.
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Diese
und weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der nun folgenden ausführlichen
Beschreibung, die an Hand der beigefügten Zeichnungen bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung darstellt. Diese Ausführungsformen stellen nicht
den vollen Umfang der Erfindung dar. Vielmehr kann sie auch in anderen
Ausführungsformen
Einsatz finden. Zum Umfang der Erfindung wird daher auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
als Perspektive eine erfindungsgemäße Wandhalterung für eine Ausgabevorrichtung mit
eingesetzter Ausgabevorrichtung;
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1a zeigt
als Perspektive zwei Wandhalterungen nach 1 nebeneinander
aufgereiht;
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2 zeigt
als Perspektive eine erfindungsgemäße Wandhalterung für eine Ausgabevorrichtung;
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3 zeigt
die Wandhalterung der 1 in einer Seitenansicht;
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4 zeigt
die Wandhalterung der 1 in einer Ansicht von unten;
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5 zeigt
die Wandhalterung der 1 in einer Ansicht von vorn;
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6 ist
ein Schnitt in der Ebene 6-6 der 5;
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7 ist
eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wandhalterung
für Ausgabevorrichtungen;
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8 ist
eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wandhalterung
für Ausgabevorrichtungen;
und
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9 ist
eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wandhalterung
für Ausgabevorrichtungen.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Wie
die 1 zeigt, haltert eine an eine vertikale Fläche 12 wie
bspw. eine Wand angebrachte Wandhalterung 10 eine Ausgabevorrichtung 14 über dem
Fußboden.
Die Wandhalterung 10 führt
der Ausgabevorrichtung 14 eine erste Flüssigkeit wie Wasser zu, um
sie mit einer zweiten Flüssigkeit
wie einem Konzentrat zu mischen, das sich in einem Behälter 16 befindet,
der Teil der Ausgabevorrichtung 14 ist. Zum erleichterten
Umgang damit ist die Ausgabevorrichtung 14 problemlos an
die Wandhalterung 10 ansetz- und von ihr abnehmbar; auch
ist die Wandhalterung 14 – vergl. 1a – in Reihe
verbind- bzw. aufreihbar, um mehrere über dem Fußboden aufgehängte Ausgabevorrichtungen 14 mit
dem Wasser zu speisen.
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Die
Ausgabevorrichtung 14 weist einen Behälter 16 zur Aufnahme
von Konzentrat auf, das dann durch eine Ventilanordnung 18 hindurch
ausgegeben wird. Die Ventilanordnung 18 ist abnehmbar am
Behälter 16 festgelegt
und mit einer Leitung 20 (vergl. 4) wie bspw.
einem Rohr, einem Schlauch od. dergl. an eine Druckwasserquelle
anschließbar.
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Bei
dem Behälter 16 kann
es sich um einen beliebigen, aus dem Stand der Technik bekannten Behälter handeln,
der das Konzentrat aufnehmen kann und eine Öffnung enthält, die Zugang zum Konzentrat
bietet. Vorzugsweise verläuft
ein Hals von der Öffnung
weg zur Aufnahme der Ventilanordnung 18. Am besten hat
der Hals ein Außengewinde,
das mit einem Innengewinde in der Ventilanordnung 18 verschraubbar
ist, um die Ventilanordnung 18 über der Behälteröffnung abnehmbar am Behälter festzulegen.
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Die
Ventilanordnung 18 enthält
einen Durchlass, in dem das Konzentrat mit dem Wasser gemischt wird.
Vorzugsweise hat die Ventilanordnung 18 einen Zulauf 22 an
einem und eine Düse 24 am anderen
Ende des Durchlasses. Der Zulauf 22 ist abgedichtet mit
der Leitung 20 verbunden, die der Ventilanordnung 18 Wasser
zuführt;
das Konzentrat tritt in den Durchlass durch eine Leitung ein, die
durch die Öffnung
im Behälter 16 verläuft. Im
Durchlass angeordnete Ventilelemente steuern den Durchgang von Flüssigkeit
durch den Durchlass und aus der Düse 24 hinaus. Ein
betrieblich mit den Ventilelementen verbundener Auslöser 26 steuert
die Strömung
der Flüssigkeiten
durch die Durchlässe,
indem es die Ventilelemente zwischen einer Offen- und einer Schließstellung
hin und her bewegt.
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Wie
in den 2–6 gezeigt,
weist eine bevorzugte Wandhalterung 10 für eine Ausgabevorrichtung
einen Hauptteil 32 mit einem Paar Montageplatten 34 auf,
die von einem gekrümmten
Steg 36 miteinander verbunden sind. Die beiden Montageplatten 34 liegen
an der Wand an und spannen eine Ebene 38 im wesentlichen
parallel zur Wand auf, wenn der Hauptteil 32 an sie angesetzt
ist. Rippen 40 verlaufen vom Hauptteil 36 zur
Ebene 38 und versteifen den Hauptteil 36 für die Aufnahme
der Ausgabevorrichtung 14 in der Halterung 10.
Obgleich die 2–6 zwei Montageplatten 34 zeigen,
liegt eine Wandhalterung mit einer einzigen, bspw. einteilig mit
dem Hauptkörper
ausgebildeten Montageplatte oder mit mehreren Montageplatten im
Umfang der Erfindung.
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Bohrungen 42 in
den Platten 34 nehmen Befestiger wie Schrauben, Gewindebolzen
od. dergl. auf, um den Hauptteil an der Wand zu befestigen. Die Befesti ger
werden durch die Bohrungen 42 gesteckt und greifen in die
vertikale Fläche
ein, um die Wandhalterung 10 an ihr festzulegen. Obgleich
hier das Festlegen der Wandhalterung 10 an der Wand mit Gewindebolzen
oder Schrauben offenbart ist, lassen sich, ohne die Erfindung zu
verlassen, auch andere Verfahren anwenden, wie sie aus dem Stand
der Technik zum Anbringen von Wandhaltern an Wänden bekannt sind, bspw. mit
Klebstoffen od. dergl.
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Als
Teil des Hauptteils 36 ist eine Armatur 44 ausgebildet,
die der Ausgabevorrichtung 14 Wasser zuführt. Die
Armatur 44 hat einen Zulauf 46, einen Speiseablauf 48 zur
Ausgabevorrichtung sowie einen verbindenden Ablauf 50 auf.
Der Zulauf 46 steht in Strömungsverbindung mit der Wasserquelle
und der Speiseablauf 48 ist mit der Ausgabevorrichtung 46 verbunden,
um letztere in die Wandhalterung eingesetzt zu betreiben. Der Verbindungsablauf 50 lässt sich
mit einer anderen Armatur oder Ausgabevorrichtung verbinden oder
mit einer Kappe verschließen. Obgleich
die Armatur 44 vorzugsweise einteilig mit dem Körper 36 ausgebildet
ist, lässt
sie sich, ohne die Erfindung zu verlassen, nach bekannten Verfahren
mit dem Hauptteil 36 verbinden – bspw. verschweißen, verkleben,
verschrauben od. dergl.
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Der
Zulauf 46 ist ein zylindrischer Stutzen mit einer Öffnung 52,
dessen Achse 54 im wesentlichen parallel zur Ebene 38 und
somit zur Wand verläuft. Der
Zulauf 46 erstreckt sich entlang der Achse 54 und
hat ein Außengewinde 56 zum
Anschluss der Leitung 20. Obgleich ein Außengewinde 56 bevorzugt
ist, lässt
der Zulauf 46 sich mit aus dem Stand der Technik bekannten
Verfahren an die Leitung 20 anschließen – bspw. mit einer Schnellkupplung,
einem starren Rohr od. dergl.
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Der
Ablauf 48 zur Ausgabevorrichtung und der Ablauf 50 stehen
in Strömungsverbindung
mit dem Zulauf 46 der Armatur. Der Ablauf 48 führt der Ausgabevorrichtung 14 Wasser
zu und ist ein zylindrischer Stutzen mit einer Öffnung 58. Der Ablauf 48 hat
eine Achse 60, die im wesentlichen rechtwinklig zur Zulaufachse 54 verläuft. Auf
ein Außengewinde 62 auf
dem Ablauf 48 lässt
sich eine Schnellkupplung (bspw. 64 in 7–9)
zum Anschluss der Ausgabevorrichtung 14 aufsetzen. Vorzugsweise
verläuft die
Achse 60 unter einem Winkel ungleich 90° zur Ebene 38; am besten
verläuft
die Achse des Speiseanschlusses unter einem Winkel A größer 0° zu einer Lotrechten 61 auf
der Ebene 38.
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Der
Verbindungsablauf 50 ist ein zylindrischer Stutzen mit
einer Öffnung 66 (vergl. 3)
und hat eine Achse 68, die im wesentlichen parallel zu
der von den Montageplatten 34 aufgespannten Ebene 38 verläuft. Wie
der Zulauf 46 und der Ablauf 48 trägt der Ablauf 50 ein
Außengewinde 70.
Mit Vorteil kann der Ablauf 50 auch an eine Flüssigkeitsquelle
angeschlossen sein und als Zulauf 46 der Armatur wirken, falls
der Ablauf 50 zur Verbindung mit der Flüssigkeitsquelle bequemer liegt.
Obgleich hier zwei Abläufe
offenbart sind, sind zum Ausführen
der vorliegenden Erfindung nur ein Zu- und ein Ablauf erforderlich.
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Zum
Verbinden der Kupplung 64 mit dem Versorgungsablauf 48 ist
die Schnellkupplung 64 auf das Gewinde 62 des
Ablaufs aufgeschraubt. Die Schnellkupplung 64 kann eine
handelsübliche Schnellkupplung
sein, wie sie bspw. von der Fa. Hozelock Ltd., Buckinghamshire,
GB, oder der Fa. Melnor Inc., Winchester, Virginia, US, und anderen
erhältlich
ist. Vorzugsweise enthält
die Schnellkupplung 64 ein Tellerventil, das bei fehlender
Ausgabevorrichtung 14 die Flüssigkeitsströmung absperrt. Am
besten enthält
die Schnellkupplung 64 eine Rückflusssperre, die die erste
Flüssigkeit
in der Ausgabevorrichtung 14 daran hindert, aus letzterer
durch die Kupplung 64 zu fließen.
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Eine
halbzylindrische Aufnahme 72 wird von einem oberen Stützarm 74,
einem zwischenliegenden Stützarm 73 sowie
zwei unteren Stützarmen 75 abgefangen
und vom Hauptteil 32 beabstandet gehalten. Die Aufnahme 72 liegt
koaxial mit der Achse 60 des Versorgungsablaufs und nimmt
die Ausgabevorrichtung 14 auf. Vorzugsweise ist die Aufnahme 72 so
bemessen, dass sie einen Teil der Ausgabevorrichtung 14 aufnehmen
kann und diese, wenn mit der Kupplung 64 an den Versorgungsablauf 48 angeschlossen,
frei auskragend abfängt.
Obwohl eine halbzylindrische Aufnahme offenbart ist, kann sie in jeder
Gestalt ausgeführt
sein, mit der die Ausgabevorrichtung aufnehmbar ist – bspw.
zylindrisch, quadratisch, vieleckig od. dergl.
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Die
Stützarme 73, 74, 75 ragen
aus dem Hauptteil 32 heraus, um die Aufnahme 72 stromabwärts der
Kupplung 64 abzustützen.
Vorzugsweise bilden die Zwischen-Stützarme 73, 74 um
den Speiseablauf 48 einen Rahmen mit einer Öffnung 76.
Die Rahmenöffnung 76 schafft
Zugang zum Speiseablauf 48 und zur Kupplung 64,
um sie zum Abnehmen der Ausgabevorrichtung 14 von der Wandhalterung 10 zu lösen. Am
besten weist einer der Stützarme 75 eine Anlagefläche 78 auf,
die sich an die aus der Aufnahme 72 heraus ragende Ausgabevorrichtung 14 anlegt.
Obgleich eine Vielzahl von Stützarmen 73, 74, 75 offenbart
ist, lässt
sich zum Abstützen
der Aufnahme eine beliebige Anzahl derselben vorsehen, ohne die
Erfindung zu verlassen.
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Von
den Zwischen-Stützarmen 73 steht
axial ein Paar Finger 77 vor, die sich an die in die Wandhalterung 10 eingesetzte
Ausgabevorrichtung 14 anlegen. Die Finger 77 stabilisieren
die Ausgabevorrichtung 14 und halten deren Zulauf 22 in
der Aufnahme 72. Vorzugsweise sind die Finger 77 so
beabstandet, dass sie einen Teil der Ausgabevorrichtung 14 umgreifen
und einem Verdrehen bzw. einer Bewegung derselben unter einem Winkel
zur Achse 60 des Speiseablaufs entgegen wirken, bei dem
die Ausgabevorrichtung 14 sich unbeabsichtigt aus der Wandhalterung 10 lösen würde.
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Im
Einsatz wird die Wandhalterung 10 an der Wand befestigt,
indem man die Montageplatten 34 auf sie aufsetzt und mit
durch die Löcher 42 in
ihnen gesteckten Schrauben befestigt. Die Schnellkupplung 64 wird
mit dem Ablauf 48 dicht abschließend verschraubt und die Leitung 20 an
den Zulauf 46 der Armatur angeschlossen, indem man bspw.
einen Schlauch zur Wasserquelle mit dem Zulauf 46 verschraubt.
Der Verbindungsablauf 50 lässt sich mit einer Kappe verschließen oder
an den Zulauf einer zweiten Wandhalterung anschließen oder
zum generellen Gebrauch mit einem Schlauch versehen.
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Ist
die Wandhalterung 10 fest und in Strömungsverbindung mit der Wasserquelle
an der Wand montiert, kann die Ausgabevorrichtung 14 in
sie eingesetzt werden. Hierzu schiebt man den Zulauf 22 der
Ventilanordnung durch die Aufnahme 72 der Wandhalterung,
bis der Zulauf 22 sich mit der Schnellkupplung 64 verbindet
derart, dass die Kupplung 64 sich dicht abschließend mit
der Ventilanordnung 18 versperrt und einen Zufluss von
Wasser zur Ventilanordnung 18 ermöglicht. Mit Vorteil lässt die Ausgabevorrichtung 14 sich
dann mittels des Auslösers 26 betätigen, so
dass Wasser und Konzentrat durch die Ventilanordnung 18 und
aus der Düse 24 heraus
strömen
können.
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Man
nimmt die Ausgabevorrichtung 14 von der Wandhalterung 10 ab,
indem man die Schnellkupplung 64 vom Zulauf 22 der
Ventilanordnung löst. Ist
die Kupplung 64 von der Ausgabevorrichtung 14 frei,
zieht man die Ventilanordnung 18 in Axialrichtung des Speiseablaufs
aus der Aufnahme 72.
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Die
Wandhalterung lässt
sich ohne Verlassen der Erfindung zur Aufnahme unterschiedlicher Ausgabevorrichtungen
modifizieren. Bspw. zeigt die 7 eine Wandhalterung 10' ohne einen
unteren Stützarm,
der die Ausgabevorrichtung 14' stören würde oder zum Abfangen einer
Ausgabevorrichtung nicht nötig
ist, weil diese leicht genug ist. Auch kann der untere Stützarm 75' zur Anlage
an unterschiedlich gestaltete Behälter 16' modifiziert sein – vergl.
die 8 und 9 – oder zur Aufnahme eines Griffs 80 der
Ausgabevorrichtung, wie ihn die 9 darstellt.
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Die
hier beschriebene Wandhalterung bietet dem Nutzer mehrere Vorteile.
Zunächst
wird die Ausgabevorrichtung an sie in einer zweckmäßigen Position
angesetzt, mit der sich Schäden
an der Ausgabevorrichtung oder ein Ermüden des Nutzers beim Füllen verhindern
lassen. Die Wandhalterungen lassen sich mit einem an der Wand oder
der Halterung selbst angebrachten Schild eindeutig identifizieren,
um die Wahrscheinlichkeit des Abfüllens eines falschen Produkts
in einen Behälter
zu verringern. Weiterhin lässt die
Wandhalterung sich an einer Wand befestigen, ohne wertvollen Raum
im Lager oder auf einer Arbeitsfläche zu beanspruchen, und dies
mit beliebigem Abstand zum Fußboden.