DE60208535T2 - Abfüllkopf - Google Patents

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DE60208535T2
DE60208535T2 DE60208535T DE60208535T DE60208535T2 DE 60208535 T2 DE60208535 T2 DE 60208535T2 DE 60208535 T DE60208535 T DE 60208535T DE 60208535 T DE60208535 T DE 60208535T DE 60208535 T2 DE60208535 T2 DE 60208535T2
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    • B65B39/001Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers with flow cut-off means, e.g. valves
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe und genauen Dosierung von pastenförmigen Produkten mit starker oder geringer Oberflächenspannung, das auch zur dosierten Abgabe von flüssigen oder halbflüssigen Produkten mit starker oder geringer Oberflächenspannung oder auch von pulverförmigen Produkten mit starker oder geringer Agglomerationsneigung verwendet werden kann.
  • Die kosmetologischen, pharmazeutischen, chemischen und andere Industrien fordern sehr hohe Präzisionsgrade in der Größenordnung von Halbmilligrammen für die Dosierung verschiedener Bestandteile, die in verschiedene Zusammensetzungen eingehen. Die manuelle Herstellung dieser Zusammensetzungen mit den erforderlichen Genauigkeiten ist besonders lang und mühsam und erweist sich als nicht vereinbar mit den Serienproduktionen. Ein anderer Mangel der manuellen Methode ist, daß sie zu zahlreichen Irrtümern der Dosierung oder der Zusammensetzungen führen können.
  • Der Stand der Technik schlägt zahlreiche Lösungen für die Automatisierung der Herstellung der verschiedenen Zusammensetzungen vor. So kennt man Vorrichtungen zur Abgabe dosierter Mengen von Flüssigkeiten, mit denen es möglich ist, verschiedene Zusammensetzungen in automatisierter Weise herzustellen. Diese Vorrichtungen sind speziell vorgesehen für die Abgabe und Dosierung von flüssigen oder halbflüssigen Produkten und eignen sich wenig zur dosierten Abgabe von pastenförmigen Produkten mit hoher Oberflächenspannung sowie zur dosierten Verteilung von pulverförmigen Produkten. Eine Vorrichtung dieser Art ist besonders bekannt aus EP 929 498 des Anmelders. Diese Vorrichtung weist gegenüber denen des Standes der Technik den Vorteil auf, die Produkte mit einer Präzision in der Größenordnung von Halbmilligramm zu dosieren.
  • Bekannt sind auch Vorrichtungen zur Abgabe von pulverförmigen Produkten in dosierten Mengen. Einer der Nachteile dieser Vorrichtungen liegt darin, daß sie nicht zur Dosierung von Flüssigkeiten oder pastenförmigen Produkten verwendet werden können. Im übrigen begrenzt ihr Mangel an Präzision ihr Anwendungsgebiet. Die Patentanmeldung WO 98/35896 des Anmelders bringt eine wirksame Lösung für den Mangel an Präzision, jedoch kann diese Vorrichtung nur pulverförmige Produkte abgeben.
  • Bekannt sind auch Vorrichtungen zur Abgabe von pastenförmigen Produkten. Zwar ist es möglich, bestimmte von ihnen zur Abgabe von Flüssigkeiten zu verwenden, jedoch liegt ihr Hauptnachteil in ihrem Mangel an Präzision. Das hängt im wesentlichen damit zusammen, daß die Oberflächenspannung, welche diese pastenförmigen Produkte zeigen, dem freien Ablauf der Schwänze der Dosen entgegenwirkt, wobei letztere sich im allgemeinen in der Form von mehr oder weniger langen oder mehr oder weniger dicken Fäden zeigen. Diese Dosisschwänze, deren Gewichtswerte von einer Abgabe zur anderen schwanken, bleiben in den meisten Fällen an der Abgabedüse hängen. Es ist daher wichtig, den Dosisschwanz von der Abgabedüse zu trennen, um die Dosierung zu vervollständigen und deren Genauigkeit zu gewährleisten. Man hat daran gedacht, Schnitt- oder Abstreifelemente zu verwenden, um diese Trennung zu gewährleisten, jedoch löst die Verwendung solcher Elemente in keiner Weise das Problem, da die Oberflächenspannung des pastenförmigen Produkts so ist, daß der Dosisschwanz an diesen Elementen hängend verbleibt. Man könnte auch die Dosierung durch Wiegen des Gefäßes besorgen, in das das Produkt abgegeben wird. Jedoch kann wegen des zufälligen Haftens des Dosisschwanzes an der Abgabedüse die Präzision der Dosierung durch unbeabsichtigten Fall dieses Dosisschwanzes in das Gefäß verloren gehen. Man könnte auch den Dosisschwanz durch Blasen verjagen, um seinen Fall in das Gefäß zu vermeiden, jedoch kann eine solche Lösung nur für übliche und billige Produkte in Betracht gezogen werden. Für besonders teure Produkte, wie solche auf der Basis von ätherischen Ölen, die auf dem Gebiet der Parfümerie benutzt werden, oder solchen, die Wirkstoffe enthalten, wie sie auf dem Gebiet der Kosmetologie und der Pharmakologie verwendet werden, würde eine solche Lösung zu wesentlichen finanziellen Verlusten und bei bestimmten Arten von Produkten einer erheblichen Verschmutzung der unmittelbaren Umgebung der Abgabestation führen.
  • Die gleichen Probleme treten in geringerem Grad auch bei der dosierten Abgabe von flüssigen oder halbflüssigen Produkten auf. Für solche Produkte zeigen sich die Dosisschwänze im allgemeinen in Form von mehr oder weniger großen Tropfen.
  • Schließlich beschreibt die Patentanmeldung US 5,150,743 A eine Abgabe- und Dosierungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Das Erfordernis einer sehr hohen Präzision in der Größenordnung von Halbmilligrammen, besonders für die Dosierung von pastenförmigen Produkten, ist gegenwärtig unvereinbar mit hohen Arbeitstakten in der Produktion. Tatsächlich ist der Hauptparameter, der unmittelbar diese Takte beeinflußt, die Größe der Abgabemenge dieser Produkte. Eine hohe Abgabemenge verlangt bei den gegenwärtigen Vorrichtungen hohe Ausflußgeschwindigkeiten, welche die kinetische Ausflußenergie stark erhöhen. Man muß dazu wissen, daß für eine Präzisionsdosierung das zur Aufnahme des Ausflusses bestimmte Gefäß auf eine Präzisionswaage gestellt ist, deren Messung stark gestört werden kann durch die plötzliche Abgabe der kinetischen Energie des Ausflusses bei dessen Aufprall auf das Gefäß oder auf das bereits in diesem Gefäß enthaltene Produkt. Der Anmelder hat dieses Problem bereits gelöst für die Dosierung von flüssigen und pulverförmigen Produkten, jedoch sind die angewandten Lösungen nicht verwendbar für die Dosierung von pastenförmigen Produkten.
  • Voraussetzung für das Erreichen eines hohen Grads von Präzision für die Dosierung ist eine vollkommene Beherrschung des Öffnungsgrads des Verschlußelements der Dosierungsvorrichtung. Typischerweise besteht dieses Verschlußelement bei den bekannten Systemen aus einem Ventil, dessen Stößel mit einem Steuerungsmechanismus zusammenwirkt. Für eine strenge Kontrolle des Öffnungsgrades des Ventils lehrt der Stand der Technik besonders die Verwendung eines Steuermechanismus in Form von Schraube und Mutter, der von der Abtriebswelle eines Elektromotors angetrieben ist. Derartige Mittel, obgleich sie an sich einfach sind, komplizieren die Realisation der Dosierungsvorrichtung.
  • Der Steuerungsmechanismus des Ventils wird periodisch geschmiert, damit er richtig arbeitet. Um jede Verunreinigung des abzugebenden Produkts durch Schmierfluide zu vermeiden, ist der Steuerungsmechanismus in einer Kammer montiert, die vom Durchgangsweg des Produkts in der Vorrichtung durch Abdichtungselemente getrennt ist. Eine solche üblicherweise angewandte Lösung kompliziert die Realisierung der Vorrichtung, ohne das Risiko der Verschmutzung aufgrund von zwangsläufiger Abnutzung der Dichtungselemente vollkommen zu beseitigen.
  • Ein anderer Faktor, der bei der Präzision der Dosierung eine Rolle spielen kann, ist die Fließfähigkeit des Produkts durch die Vorrichtung. Vorrichtungen mit Ventil (d.h. mit einem senkrecht zum Sitz beweglichen Verschlußelement) sind gut geeignet, wenn die Möglichkeit einer präzisen Regelung der Abgabe unter Beibehaltung eines laminaren Ausfließens bevorzugt ist, jedoch erfordern dabei die bekannten Ventilanordnungen einen gekrümmten Durchlaßweg des Produkts besonders auf der Höhe des Sitzes. Diese Krümmungen sind Faktoren von Verlusten von Chargen und können für pastenförmige Produkte Nischen der Zurückhaltung des Produkts bilden. Frei von einem solchen Nachteil sind Schieberventile (d.h. mit einem parallel zum Sitz verschiebbaren Verschlußelement), welche die Realisierung eines graden Durchlaßwegs ermöglichen. Jedoch kann zwar der Durchsatz durch entsprechende Positionierung des Schiebers eingestellt werden, jedoch kann diese Art von Konfiguration stromabwärts vom Schieber Turbulenzen erzeugen, welche einen laminaren Strom in einen turbulenten Strom verwandeln, was die Präzision der Dosierung verändern kann.
  • Schließlich führt die Forderung nach einer hohen Leistung in der Produktion von Zusammensetzungen aus verschiedenen in perfekt dosierten Mengen abgegebenen Produkten dazu, daß die Gesamtheit dieser Produkte und ihrer Abgabevorrichtungen im Bereich ein und derselben Einheit untergebracht sein sollte. Diese Anordnungen sind für Anordnungen zur Abgabe von Flüssigkeit und Pulver in den früheren Patenten des Anmelders beschrieben. Das Interesse dieser früheren Anordnungen besteht darin, daß sie nur einen einzigen Motor vorsehen, um die verschiedenen Dosierungsvorrichtungen zu betreiben, die mit den zugehörigen Produktvorratsbehältern auf einer beweglichen Struktur, beispielsweise einem Drehteller montiert sind, damit sie vor den Betätigungsmotor gebracht werden können. Auf diese Weise wird die Realisation der Gesamtanordnung und die Möglichkeit ihrer Steuerung vereinfacht. Es besteht also der Bedarf, eine solche Konfiguration für Abgabevorrichtungen für pastenförmige Produkte zu verwenden, aber die bekannten Ventilvorrichtungen eignen sich nicht für eine solche Organisation.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die oben angesprochenen Probleme zu lösen, indem eine Universalvorrichtung vorgeschlagen wird, die zur dosierten Abgabe aller Arten von Produkten, ob pastenförmig, flüssig, halbflüssig oder pulverförmig verwendet werden kann, und mit der es möglich ist, einen sehr hohen Grad von Präzision bei der Dosierung zu erreichen mit einfachen, soliden und mit den Toleranzen der gegenwärtigen Mechanik bearbeiteten mechanischen Mitteln zu erreichen.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen Produkten, welche es ermöglicht, die Präzision der Dosierung mit der hohen Abgabegeschwindigkeit des Produkts zu verbinden.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Realisierung einer Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen Produkten, deren Verschlußelement aus einem Ventil besteht und bei der die Chargenverluste verringert sind.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Realisierung einer Vorrichtung zur Abgabe und Verteilung von pastenförmigen, flüssigen oder halbflüssigen Produkten mit hoher Oberflächenspannung oder pulverförmigen Produkten mit hoher Verklumpungsneigung.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen sehr hohen Präzisionsgrad bei der Dosierung von pastenförmigen, flüssigen, halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten zu erreichen, wobei dieser Präzisionsgrad Zehntelmilligramm erreichen kann.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Realisierung einer Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen, flüssigen oder halbflüssigen Produkten mit hoher Oberflächenspannung oder von pulverförmigen Produkten mit hoher Verklumpungsneigung, die einerseits die Abtrennung des Schwanzes der Dosis ohne Verwendung von mechanischen Elementen, wie Schiebern und anderen, die in Kontakt mit dem Produkt kommen, und andererseits den Fall dieses Dosisschwanzes in das Gefäß, in welches die Dosis abgegeben wird, gewährleisten.
  • Zu diesem Zweck weist die Vorrichtung zur dosierten Abgabe von pastenförmigen oder flüssigen oder halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten einen Körper der Vorrichtung auf, in welchem ein Produktkanal von einer Produkteinfüllöffnung zu einem Mundstück zur Abgabe des Produkts in dosierten Mengen gebildet ist. In dem Kanal ist ein Ventilsitz gebildet und in letzterem ist ein Ventil so montiert, daß es dort gleiten und gegen den Ventilsitz anschlagen kann, um die Abgabe des Produkts zu verhindern, oder von diesem Sitz entfernt werden kann, um die Abgabe des Produkts zu erlauben. Das Ventil ist mit einem Ventilschaft versehen, der gleitend in einer Führungsbohrung montiert ist und mit einem Antriebsmechanismus zur Betätigung des Ventils unter Entfernung von seinem Sitz oder zum Sitz hin zusammenwirkt, wobei der Produktkanal einen geraden Produktleitungsabschnitt aufweist, in dem der Ventilsitz angeordnet ist und sich das Ventil und der Ventilschaft axial und vollständig erstrecken und in welchen Abschnitt der Betätigungsmechanismus des Ventils mindestens teilweise eindringt, wobei dieser Mechanismus so in Kontakt mit dem Produkt ist, daß die mechanische Verbindung zwischen dem Ventilschaft und dem Betätigungsmechanismus ebenfalls in Kontakt mit dem Produkt und vom Produkt selbst geschmiert ist und der Betätigungsmechanismus des Ventils einerseits mindestens ein elastisches Element aufweist, das gegen das Ventil drückt und letzteres in Richtung auf den Sitz und damit eine Schließstellung beaufschlagt, und andererseits eine Betätigungsstange aufweist, die axial in einer Bohrung des Körpers der Vorrichtung geführt ist, wobei diese Bohrung quer zum geraden Abschnitt des Produktkanals verläuft und in diesem Abschnitt mündet und die Betätigungsstange in Kontakt mit dem Ventilschaft kommt, um auf diesen zu drücken, wobei der Kontakt zwischen dem Ventilschaft und dem Betätigungsmechanismus von zwei Gleitflächen gebildet wird, von denen eine am Ventilschaft und die andere an der Betätigungsstange ausgebildet ist, und diese zwei Flächen im geraden Produktleitungsabschnitt liegen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der genannten Flächen eben und schräg bezüglich der geometrischen Achse der Verschiebung des Ventils zwischen seiner offenen und geschlossenen Stellung und schräg bezüglich der geometrischen Achse der Verschiebung der Betätigungsstange ist, damit, wenn die Betätigungsstange durch ein Motorelement im Sinn des Eindrückens in den Körper der Vorrichtung verschoben wird, das Ventil von seinem Sitz unter der Wirkung des von der Gleitfläche der Betätigungsstange auf die Gleitfläche des Ventilschafts ausgeübten Drucks von seinem Sitz entfernt wird.
  • Man schafft so einen besonders einfachen und billigen Betätigungsmechanismus.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung bildet die schräge Gleitfläche mit der geometrischen Achse der Verschiebung der Betätigungsstange einen spitzen Winkel von weniger als 45 Grad. Durch dieses Merkmal ist eine gegebene Verschiebung der Betätigungsstange begleitet von einer geringeren Verschiebung des Ventils. Man erhält so eine Untersetzung der Bewegung des Ventils, die zu einer besseren Positionsgenauigkeit des letzteren führt.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist die Bohrung zur Führung der Betätigungsstange senkrecht zum Querschnitt des Produktleitungsabschnittes.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist der geradlinige Produktleitungsabschnitt vertikal.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Produktkanal vertikal und erstreckt sich gerade von einer Produkteinlaßöffnung zu einer Abgabeöffnung dieses Produkts.
  • Gemäß noch einem weiteren Merkmal der Erfindung befindet sich das Antriebselement, welches für die Verschiebung der Betätigungsstange sorgt, außerhalb der Vorrichtung und ist von dieser unabhängig.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung gehört das Mundstück zur Abgabe des Produkts zu einer Vorrichtung zum Blasen eines Fluids unter Druck, die dazu dient, unter der Wirkung des Blaseffekts oder des daraus resultierenden Unterdruckeffekts den am Abgabemundstück hängenden Schwanz der Dosis abzulösen und den Fall dieses Schwanzes der Dosis zum Gefäß, in welches die Dosis abgegeben wurde, zu begünstigen.
  • Man trennt so den Schwanz der Dosis vom Abgabemundstück ohne Anwendung eines mechanischen Mittels nur durch Fluide, welche gegenüber dem abzugebenden Produkt inert sein können, jedoch je nach dem Fall auch mit diesen reagieren können, falls diese Wirkung erwünscht ist. Man erkennt so auch, daß der Schwanz der Dosis systematisch in die Dosis eingeschlossen ist, was die Präzision der Dosierung garantiert. Im übrigen wird so nach jeder Abgabe die Reinigung der Außenflächen der Umgebung des Abgabemundstücks gewährleistet und man verhindert durch diese Verschiebung jede abtrennbare Abscheidung auf diesem Niveau, welche gegebenenfalls das Mundstück verstopfen oder die späteren Abgaben verunreinigen könnte.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung wird das Fluid unter Druck in Form eines Impulses oder kurzen Strahls mit einer geeigneten Stärke zum Schwanz der Dosis hin geblasen, um eine rasche Trennung zu gewährleisten, die zu hohen Abgabetakten paßt. Im übrigen ermöglicht die Kraft des Strahls, kombiniert mit einer geeigneten Orientierung in der Ausflußrichtung des Produkts oder dieser gegenüber schwach geneigt, die Erzeugung eines Unterdrucks rings um den Schwanz der Dosis, der einen Effekt der Ansaugung des letzteren hat, der zunächst zu seiner Ablösung vom Abgabemundstück und zu seinem kontrollierten Fall zum Gefäß hin führt.
  • Als Variante ist die Richtung des Strahls radial zum Mundstück oder bezüglich einer radialen Ebene leicht geneigt, um eine Abtrennung durch Scherung zu gewährleisten.
  • Als Variante wird dieser Abtrennstrahl nicht stoßweise sondern kontinuierlich geblasen.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist die Blasvorrichtung mit einer Düse zur Abgabe eines unter Druck stehenden Fluids versehen und ist diese Düse rings um das Mundstück zur Abgabe des Produkts gebildet.
  • Das Fluid wird so um den Schwanz der Dosis herum verteilt und diese Verteilung begrenzt die Abweichung beim Fall des Schwanzes der Dosis zum Gefäß hin.
  • Die Erfindung wird mit weiteren Zielen, Vorteilen und Merkmalen erläutert durch die folgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, die nur als nicht begrenzendes Beispiel gegeben ist, und sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, worin:
  • 1 ist ein Schnitt gemäß einer Längsmittelebene der Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 2 ist ein Schnitt gemäß einer Längsmittelebene der Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • 3 ist ein Schnitt der Vorrichtung gemäß der Linie AA der 2.
  • Wie dargestellt weist die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Abgabe und genauen Dosierung in der Größenordnung von Zehntelmilligramm von pastenförmigen Produkten, die eine hohe Oberflächenspannung zeigen können, oder flüssigen, halbflüssigen oder auch pulverförmigen Produkten, die eine starke Verklumpungsneigung zeigen können, einen Körper 1 der Vorrichtung von Quaderform auf, in dem ein Kanal 2 für die Durchleitung des Produkts von einer Einfüllöffnung 3 zu einem Mundstück 4 zur Abgabe des Produkts in dosierten Mengen gebildet ist, unter dem ein nicht dargestelltes Gefäß zum Auffangen der von der Vorrichtung abgegebenen Dosis angeordnet ist. Die Einfüllöffnung 3 wird durch eine geeignete Leitung mit einem Vorrat des abzugebenden Produkts verbunden, wobei dieser Vorrat auf einem höheren Niveau bezüglich der Vorrichtung angeordnet sein kann, um einen Abfluß des Produkts unter Schwerkraft zu der Vorrichtung zu ermöglichen. Dieser Vorrat kann auch un ter Druck gesetzt werden, um die Bewegung des Produkts zur Vorrichtung hin zu erzwingen, und man kann auch eine Pumpe zwischen dem Vorrat und der Vorrichtung vorsehen, um das Produkt aus dem Vorrat abzulassen und in die Vorrichtung zu fördern.
  • Der Kanal 2 weist, wie ersichtlich, einen geraden Abschnitt für den Durchtritt des Produkts auf, wobei dieser Abschnitt in Richtung des Durchgangs des Produkts einen stromabwärts liegenden vertikalen geradlinigen Abschnitt für den Durchtritt den Produkts und einen geraden Mittelabschnitt für den Durchtritt des Produkts aufweist. Ein stromaufwärts liegender geradliniger Abschnitt für den Durchtritt des Produkts schließt sich an den genannten geradlinigen Abschnitt an. Dieser stromaufwärts liegende Abschnitt kann bezüglich des Mittelabschnitts seitlich versetzt sein und mit letzterem durch einen Abschnitt verbunden sein, der ein Knie bildet.
  • Der mittlere und der stromabwärts liegende Abschnitt liegen in der Verlängerung voneinander und sind axial aufeinander ausgerichtet. Der stromaufwärts liegende Abschnitt, wie 1 zeigt, kann auch in der axialen Verlängerung des Mittelabschnitts liegen. Im Fall dieser Figur liegen die drei Abschnitte axial in einer Linie, was Chargenverluste im Kanal für den Durchtritt des Produkts auf ein Mindestmaß verringert. Man kann bemerken, daß dieser Kanal sich vertikal zwischen der Eintrittsöffnung und der Abgabeöffnung erstreckt, was den Ablauf des Produkts unter Schwerkraft durch die Vorrichtung erleichtert.
  • In einem geringen Abstand vom Abgabemundstück 4 ist im stromabwärts liegenden Abschnitt des Kanals 2 ein Ventilsitz 5 gebildet. Dieser kegelstumpfförmige Sitz wird durchsetzt von dem stromabwärts liegenden Abschnitt des Kanals. Wie ersichtlich, weist der stromabwärts liegende Abschnitt, stromabwärts vom Ventilsitz 5, einen geringeren Durchmesser als der Durchmesser des stromaufwärts liegenden Abschnitts auf.
  • Ein Ventil 6 von Halbkugel- oder Kegelform ist im Kanal 2 so montiert, daß es dort zum Anliegen gegen den Ventilsitz 5 gleiten und die Abgabe des Produkts verhindern oder auch einen Abstand von diesem Sitz einnehmen und diese Abgabe zulassen kann. Der Kanal unmittelbar stromaufwärts vom Ventilsitz 5 kann eine Kegelstumpfform aufweisen. Das Ventil bewegt sich zwischen seiner Schließstellung und seiner Öffnungsstellung in dieser Kegelstumpfform.
  • Wie ersichtlich, ist das Ventil 6 mit einem vertikalen geraden Ventilschaft 7 versehen, der sich axial im Mittelabschnitt des Kanals 2 erstreckt, wobei dieser Ventilschaft 7 mit einem Betätigungsmechanismus des Ventils 6 zusammenwirkt, der es vom Sitz 5 entfernt oder zum Sitz 5 hin bewegt, wobei dieser Betätigungsmechanismus mindestens teilweise in den geraden Abschnitt des Produktkanals eindringt und mit dem Produkt in Berührung kommt, so daß die mechanische Verbindung zwischen dem Ventilschaft und dem Betätigungsmechanismus ebenfalls in Berührung mit dem Produkt ist und vom Produkt selbst geschmiert wird.
  • Um den Durchtritt des Produkts in den stromaufwärts liegenden Abschnitt des Kanals 2 zu ermöglichen, weist der Ventilschaft 7 einen geringeren Durchmesser als der Durchmesser des Kanals 2 auf.
  • Um die Führung des Ventils 7 zu gewährleisten, ist der Ventilschaft 7 gleitend verschiebbar in der Bohrung montiert, die axial eine scheibenförmige Führungshülse 19 durchsetzt, die im Mittelabschnitt des Produktkanals blockiert montiert ist. Wie 1 zeigt, erstreckt sich diese Führungshülse 19 quer im Kanalabschnitt und weist rings um die Führungsbohrung durchgehende Durchbrechungen für den Durchtritt des Produkts auf.
  • Um die Führung des Ventils 6 zu gewährleisten, ist bei der Vorrichtung gemäß den 2 und 3 der Ventilschaft 7 gleitend in einer im Körper 1 der Vorrichtung ausgebildeten Bohrung 7a in der axialen Verlängerung des Mittelabschnitts des Kanals 2 montiert. Die Führungsbohrung ist genügend lang, um jede Gefahr von Verklemmen auf diesem Niveau auszuschließen. Eine Dichtung kann in der Bohrung 7a um den Ventilschaft herum angeordnet sein, um jeden Rückfluß des Produkts in die Bohrung zu verhindern und die Dichtheit zu gewährleisten, jedoch ist vorzugsweise die Bohrung blind, und die Qualität der Führung des Ventilschafts in der Bohrung ist vom Typ H7-g6 beispielsweise, und es wird keinerlei Dichtung verwendet. Man läßt so freiwillig das Produkt zum Boden der Bohrung 7a zurückfließen, wobei dieser Rückfluß in Form eines Films vorhanden ist, der zur Gewährleistung der Schmierung der Führung dient. Die Menge des zum Boden der Bohrung zurückfließenden Produkts ist sehr gering, so daß sich letztere nur sehr langsam füllt. Eine vollkommene Füllung dieser Bohrung 7a ist für sich nicht störend, da unter der Wirkung der Bewegung des Eindrückens des Kolbens in die Bohrung eine Rückflußbewegung des Produkts in Richtung auf den Kanal 2 eintritt. Man erhält so ein Entleeren der Bohrung.
  • Eine Verunreinigung des abzugebenden Produkts durch die in der Bohrung 7a enthaltene Produktmenge ist nicht zu befürchten, da einerseits die Vorrichtung nur zur Abgabe eines einzigen Produkts benutzt wird und andererseits sie bei jedem Abgabezyklus einer vollständigen Reinigung unterzogen wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Betätigungsmechanismus des Ventils einerseits mindestens ein elastisches Element 8 vom Typ Spiralfeder auf, das auf das Ventil 6 einen Druck ausübt und es in Richtung auf seinen Sitz 5 und somit in eine Schließstellung beaufschlagt, und andererseits eine Betätigungsstange 9 auf, die axial in einer Bohrung 10 des Körpers der Vorrichtung geführt ist, wobei diese Bohrung quer zum geradlinigen Abschnitt des Produktkanals ist und in diesem Abschnitt mündet. Vorzugsweise ist diese Führungsbohrung senkrecht zum Mittelabschnitt des Kanals 2 und mündet in diesem Abschnitt.
  • Die Betätigungsstange 9 kommt in Berührung mit dem Ventilschaft 7 und drückt gegen letzteren, wobei der Kontakt zwischen dem Ventilschaft und dem Betätigungsmechanismus durch zwei Gleitflächen 11, 20 hergestellt wird, von denen eine 11 am Ventilschaft 7 und die andere 20 an der Betätigungsstange 9 ausgebildet ist, wobei die zwei genannten Flächen 11, 20 im geradlinigen Durchgangsabschnitt des Produkts liegen und in Kontakt mit dem Produkt sind.
  • Mindestens eine dieser Flächen ist eben und schräg bezüglich der geometrischen Achse der Verschiebung des Ventils 6 zwischen seiner offenen und geschlossenen Stellung, damit, wenn die Betätigungsstange 9 in Richtung des Einschiebens in den Körper der Vorrichtung verschoben wird, das Ventil 6 unter der Wirkung des von der Gleitfläche 20 der Stange 9 auf die Gleitfläche 11 des Ventilschafts ausgeübten Drucks und selbstverständlich unter der Wirkung der Gleitbewegung der zwei Flächen 11, 20 aufeinander von seinem Sitz abgehoben wird. Es sei bemerkt, daß die Abhebebewegung des Ventils 6 gegen den Druck erfolgt, der vom elastischen Element 8 auf das Ventil 6 ausgeübt wird. Dagegen führt bei der umgekehrten Bewegung der Stange 9 der Druck der Feder 8 zur Bewegung des Ventils in Richtung auf den Ventilsitz 5.
  • Bei einer ersten Ausführungsform, die Gegenstand der 1 ist, ist das elastische Element 8 rings um den Ventilschaft montiert und ist zwischen dem Ventil und der Zentrierungshülse zusammengedrückt. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung, die Gegenstand der 2 und 3 ist, ist das elastische Element 8 zusammengedrückt zwischen dem Boden der Bohrung 7a und dem Ventilschaft 7 zusammengedrückt montiert.
  • Die schräge Gleitfläche kann an der Betätigungsstange 9 oder dem Ventilschaft ausgebildet sein, und die andere Fläche kann gegebenenfalls die gleiche Schräge besitzen, um einen Kontakt und ein Gleiten von Ebene auf Ebene zu erhalten, der weniger einer Abnutzung unterworfen ist als ein Gleitkontakt von Linie auf Ebene. Wie man in 1 sieht, sind die zwei Flächen 11, 20 beide schräg.
  • Die Stange 9 wird in ihrer axialen Gleitbewegung betätigt durch ein außerhalb des Körpers der Vorrichtung befindliches Antriebselement 9a. Die Stange 9 hat daher einen außerhalb des Körpers der Vorrichtung liegenden Teil, mit dem das Antriebselement 9a in axialem Schub zusammenwirkt. Dieses Antriebselement 9a kann am Körper der Vorrichtung befestigt oder auch davon unabhängig und nicht an der Vorrichtung befestigt sein. Dieses An triebselement 9a steuert also die Bewegung der Stange 9 sowie den Grad ihres Eindrückens in die Bohrung 9. Durch diese Schräge steuert das Antriebselement 9a die Bewegung des Ventils sowie den Öffnungsgrad desselben. Man ersieht, daß das Ventil dank dieser Mittel in eine Position der totalen Öffnung gebracht werden kann, die das Ausströmen des Produkts mit einem maximalen Durchsatz ermöglicht, jedoch auch in eine Zwischenstellung zwischen der Öffnungs- und Schließstellung gebracht werden kann, die entsprechend dem gewünschten Durchsatz gewählt ist. Das Antriebselement steuert auch die Rückkehrbewegung der Stange 9 und damit die Art, wie das Ventil in seine Schließstellung zurückgebracht wird. Dieses Antriebselement wird durch eine Kontroll- und Steuereinheit kontrolliert und gesteuert.
  • Wie ersichtlich, erfolgt die Eindrückbewegung der Stange 9 in die Bohrung 10 in Richtung auf den Ventilschaft gegen die Wirkung eines elastischen Rückstellelements 12, das in der Bohrung 10 unter Druck zwischen einer Schulter der Bohrung und einer Schulter der Stange 9 montiert ist. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Stange 9 einen Druckfinger 9b von verringertem Durchmesser auf. Diese Form des Druckfingers 9b ist versehen mit einem Endteil der einen 20 der zwei Gleitflächen, und das elastische Rückstellelement 12 in Form einer Spiralfeder ist rings um diesen Druckfinger montiert. Die Bohrung 10 ist teilweise gebildet von der Bohrung, die ein abnehmbares Anschlag- und Dichtungsteil 9c durchsetzt, das in einem Gewinde des Körpers der Vorrichtung 1 eingeschraubt ist. Die Bohrung dieses Teils bildet eine Anschlagschulter 9d, gegen welche eine Anschlagschulter 9e der Stange 9 anschlägt. Diese zwei Schultern begrenzen die Rücklaufbewegung der Stange 9. Diese Stange weist hinter der erwähnten Schulter einen verringerten Durchmesser auf.
  • Die schräge Gleitfläche bildet mit der geometrischen Verschiebungsachse der Betätigungsstange einen spitzen Winkel von weniger als 45 Grad. Dank dieses Merkmals führt eine gegebene Verschiebung der Betätigungsstange zu einer geringeren Verschiebung des Ventils. Man erhält so eine Untersetzungswirkung der Bewegung des Ventils. Dank dieser Untersetzung erhält man auch eine bessere Positionsgenauigkeit des Ventils und infolgedessen eine bessere Beherrschung des Durchsatzes des Produkts. Es versteht sich von selbst, daß die Neigung der Gleitflächen vereinbar ist mit dem Reibungskoeffizienten der einen an der anderen. Es sei daran erinnert, daß diese zwei Flächen in Berührung mit dem Produkt sind, so daß sich letzteres auf ihnen abscheidet und einen Film bildet, der geeignet ist, diesen Reibungskoeffizienten und demzufolge die Abnutzung der zwei Gleitflächen zu verringern.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Ventilschaft 7 mit einem in einer diametralen Richtung verlaufenden durchgehenden Loch versehen, wobei die zum Ventilschaft gehörende Gleitfläche 11 von der oberen Seite (stromaufwärts liegende Seite in Betracht der Strömungsrichtung des Produkts) dieses Lochs gebildet ist. Dieses Loch ist im übrigen begrenzt durch zwei untereinander und zur Längsachse des Ventilschafts parallele Seiten und durch eine zu dieser Achse schräge oder senkrechte untere Seite. Die Form des Druckfingers 9b zeigt zwei parallele Abflachungen, die gegenüber den Seitenflächen des durchgehenden Lochs kommen. Um zu gewährleisten, daß der Ventilschaft im Kanal 2 winkelmäßig ausgerichtet ist und daß die Gleitfläche 11 stets gegenüber der Stange 9 bleibt, ist die Form des Druckfingers 9b der letzteren durch die Anschlagschultern 9d, 9e dazu gezwungen, stets im durchgehenden Loch zu verbleiben. Die Abflachungen dieser Form des Druckfingers 9b und die Seitenflächen des Lochs bilden miteinander die Winkelverkeilung. Wie man in den beigefügten Figuren sieht, ist die Gleitfläche 20 des Fingers schräg und liegt gegenüber der Gleitfläche 11.
  • Vorzugsweise ist zur weiteren Verminderung des Reibungskoeffizienten der zwei Gleitflächen aufeinander mindestens die eine von ihnen mit PTFE beschichtet. Man kann vorsehen, daß eine dieser Flächen in einem Stück aus PTFE geschnitten ist. So ist, wie in 1 gezeigt, die Gleitfläche 11 aus einem Abnutzungsstück 22 aus PTFE gebildet, das im Ventilschaft 7 blockiert ist. Wie ersichtlich, ist dieser Ventilschaft rohrförmig und weist in einer diametralen Ebene zwei höhenversetzte entgegengesetzte Löcher auf. Das Abnutzungsstück 22 wird mit Kraft in den Ventilschaft eingesetzt und hat die Form eines Zylinders. Dieses Abnutzungsstück ist gemäß einem seiner Durchmesser mit dem oben erwähnten Durchgangsloch versehen, wobei die Gleitfläche 11 stets von der oberen Seite (stromaufwärts liegende Seite im Betracht der Strömungsrichtung des Produkts) dieses Lochs gebildet ist. Bei der Montage wird das Loch des Abnutzungsstücks 22 gegenüber den Löchern des Ventilschafts gebracht.
  • Um den Dosisschwanz vom Abgabemundstück 4 abzutrennen, wo er unter der Wirkung von Oberflächenspannungskräften haften könnte, ist eine Vorrichtung 13 zum Ausblasen eines Fluids unter Drucks vorgesehen.
  • Das Fluid unter Druck kann in den Kanal 2 stromabwärts vom Ventilsitz 5 eingeleitet werden, um durch Druck den Dosisschwanz herauszutreiben, jedoch wird vorzugsweise der Strahl von Fluid unter Druck von der Vorrichtung 13 außerhalb des Kanals 2 abgegeben. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform befindet sich die Blasvorrichtung 13 außerhalb des Kanals 2 und des Mundstücks 4.
  • Vorzugsweise wird das Fluid unter Druck gegen den Dosisschwanz in Form eines Stoßes von verhältnismäßig großer Stärke geblasen.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Blasvorrichtung 13 mit einem Mundstück 14 zur Abgabe von Fluid unter Druck ausgerüstet. Dieses Mundstück ist rings um das Abgabemundstück des Produkts gebildet, so daß sich das aus diesem Fluidmundstück austretende Fluid rings um den Dosisschwanz verteilen kann.
  • Das Produktabgabemundstück 4 ist vorzugsweise in einer Ausflußdüse 15 gebildet, die mit dem Ventilsitz 5 versehen ist. Vorzugsweise ist die Ausflußdüse 15 mit einem zylindrischen Gewindeabschnitt versehen und wird mittels dieses zylindrischen Gewindeabschnitts in eine geeignete Bohrung eingeschraubt, die im Körper der Vorrichtung rings um den Mittelabschnitt des Kanals 2 ausgebildet ist. Diese Anordnung ermöglicht die Abnahme des Ventils 6 zum Zweck seiner Reinigung. In 1 sieht man, daß die Ausflußdüse 15 gegen die Führungshülse 19 anschlägt und letztere gegen eine im Mittelabschnitt des Kanals gebildete Schulter hält.
  • Die Ausflußdüse 15 kann stromaufwärts von der Abgabeöffnung ein Gitter 21 aufnehmen, um Flüssigkeitstropfen zurückzuhalten, welche die Dosierung stören könnten. Die Ausflußdüse 15 kann stromaufwärts von diesem Gitter eine Erweiterung aufweisen, um den Abgabestrom zu "beruhigen".
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform, wie in den 2 und 3 dargestellt, ist die Fluidabgabedüse 14 von der unteren kreisförmigen Öffnung einer Kammer 16 gebildet, die rings um die Ausflußdüse 15 gebildet und durch eine bezüglich der Düse feste Hülse 16a begrenzt ist. Wie ersichtlich, sind die Hülse 16a und die Ausflußdüse 15 koaxial. Die Hülse 16a ist mit mindestens einer Bohrung 17 zum Einleiten von Fluid unter Druck in die Kammer 16 versehen. Diese Bohrung ist durch einen entsprechenden Kanal der Vorrichtung 13 mit einer Quelle für Fluid unter Druck verbunden, die in einem Abstand von oder in der Nähe der Vorrichtung installiert ist. An dieser Leitung kann ein Elektroventil installiert sein, das durch einen programmierbaren Automaten oder jedes andere äquivalente Mittel gesteuert wird.
  • Wie gezeigt, ist die Außenfläche der Ausflußdüse zylindrokonisch und die Düse 14 zur Abgabe von Fluid unter Druck ist in diesem Fall in der unmittelbaren Nähe des freien Endes des zylindrischen Teils angeordnet. Diese zylindrische Fläche ermöglicht in gewissem Grad die Ausrichtung des Strahls des Fluids unter Druck im wesentlichen in der Ausflußachse des Produkts und begrenzt den Schereffekt, den das Fluid auf den Dosisschwanz ausüben könnte. Die Produktausflußdüse ist am Ende des zylindrischen Teils ausgebildet.
  • Immer noch bei der bevorzugten Ausführungsform weist die Innenseite der Hülse 16a einen Kegelstumpfteil auf, dessen kleine Basis von der Düse 14 zur Abgabe des Fluids unter Druck gebildet wird. Wie ersichtlich, bildet der kegelstumpfförmige Teil der Innenseite der Hülse 16a an der Spitze einen Winkel, der größer ist als der Winkel an der Spitze des kegelstumpfförmigen Teils der Außenfläche der Düse 15. Durch diese Anordnung kann zwischen der Innenfläche der Hülse 16a und der Außenfläche der Düse 15 ein genügender Abstand geschaffen werden, um eine Kammer 16 von ausreichendem Volumen zu bilden. Die Kegelspitze entspricht der Kegelstumpfform, welche die Innenseite der Hülse 16a bildet und liegt in der Symmetrieachse des Kanals 2 in der Nähe des Mundstücks 4 zur Abgabe des Produkts. Gemäß der Ausführungsform der 1 und 2 liegt diese Spitze stromabwärts von diesem Mundstück, um dem Effekt des Vorschubs des Dosisschwanzes einen geringen Schereffekt zu überlagern. Jedoch ist eine solche Ausführungsform nicht als begrenzend zu betrachten sondern die Kegelspitze kann auch stromaufwärts vom Produktsabgabemundstück 4 angeordnet sein.
  • Vorzugsweise weist die Hülse 16a einen zylindrischen Teil in der Verlängerung des Kegelstumpfteils auf. Dieser zylindrische Teil kann mit mindestens einer Durchgangsbohrung 17 zur Einleitung von Fluid unter Druck in die Kammer 16 versehen sein. Diese Bohrung kann auch im Kegelstumpfteil der Hülse ausgebildet sein. In den beigefügten Figuren ist nur eine einzige Durchgangsbohrung dargestellt, jedoch können als Variante mehrere in gleichmäßigen Abständen verteilte Bohrungen vorgesehen sein, um ein besseres Gleichgewicht des Fluidstrahls am Ausgang der Düse 14 zu erreichen und jede Abweichung des letzteren zu vermeiden.
  • Vorzugsweise ist die oder jede Durchgangsbohrung 17 gegenüber dem konischen Teil der Außenfläche der Düse 15 angeordnet. Immer noch bei der bevorzugten Ausführungsform nimmt die oder jede Durchgangsbohrung eine radiale Position ein, jedoch kann diese Position beispielsweise in Richtung auf die Abgabedüse 14 geneigt sein.
  • Vorzugsweise sind die jeweiligen Positionen des Produktabgabemundstücks und des Mundstücks zur Abgabe des Fluids unter Druck in bezug aufeinander einstellbar.
  • Zu diesem Zweck ist die Hülse 16a der Blasvorrichtung 13 durch Anschrauben an der Ausflußdüse 15 befestigt. Diese Maßnahme ermöglicht eine sehr genaue Einstellung der Position der Düsen in dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel. Die Düse 14 befindet sich etwas oberhalb des Mundstücks 4. Diese Möglichkeit der Regelung ermöglicht eine genaue Anpassung der Blasvorrichtung an die Besonderheiten des abzugebenden Produkts. So können die jeweiligen Positionen in Abhängigkeit von den physischen Eigenschaften der abzugebenden Produkte entwickelt werden, wobei die gewünschte Wirkung die Abtrennung des Dosisschwanzes ist.
  • Vorzugsweise befindet sich das zum Ablösen des Dosisschwanzes von der Düse 15 verwendete Fluid im Gaszustand und dieses Fluid kann Luft sein. Als Variante kann dieses Fluid im flüssigen Zustand vorliegen und in diesem Fall kann es flüssiger Stickstoff sein.
  • Dieses Fluid kann sich bei Raumtemperatur im gasförmigen Zustand befinden, jedoch als Variante kann es sich bei Raumtemperatur im flüssigen Zustand befinden.
  • Man kann auch ein Fluid benutzen, das aus einem pulverförmigen Produkt besteht.
  • Das verwendete Fluid kann gegenüber dem abzugebenden Produkt und gegebenenfalls den bereits in das Gefäß abgegebenen Produkten inert sein oder im Gegenteil mit diesem oder diesen letzteren entsprechend dem gewünschten physischen oder chemischen Effekt reagieren.
  • Beschrieben wurde hier eine Vorrichtung, die nur mit einer einzigen Düse ausgerüstet ist, jedoch kann diese Vorrichtung als Variante mit mehreren Düsen versehen sein, die koaxial ineinander mit einem Abstand voneinander montiert sind, um Ringkammern zu bilden, die mit kreisförmigen, mundstückebildenden Öffnungen versehen sind. Diese Ausbildung ermöglicht die gleichzeitige Abgabe mehrerer Produkte, die in ein und derselben Zusammensetzung vereinigt werden sollen. Bei dieser Ausführungsform ist die Hülse 16a der Blasvorrichtung 13 rings um die äußerste Düse montiert.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist mit Bohrungen 18 zur Befestigung an einem geeigneten Träger versehen. Dieser Träger kann die Form einer Platte haben. Diese Platte kann mehrere Vorrichtungen der vorgenannten Art aufnehmen. Die Vorrichtung kann mit nicht gezeigten Indexbohrungen ausgerüstet sein, die zum Zusammenwirken mit darin eingreifenden Indexfingern bestimmt sind. Eine solche Konfiguration erfordert nur einen Motor 9a.
  • Es sei bemerkt, daß die Außenabmessungen der Merkmale der Vorrichtung wie beschrieben identisch sind mit denen der Vorrichtung, die Gegenstand des Patents EP 0 929 498 des Anmelders sind. Diese besonders vorteilhafte Maßnahme ermöglicht die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zusammen mit denen, welche Gegenstand des genannten Patents sind.
  • Selbstverständlich sind die verschiedenen Bauteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus Materialien hergestellt, die korrosionsbeständig sind. Man kann so rostfreien Stahl, PTFE (POLYTETRAFLUORETHYLEN) besonders zur Herstellung des Ventils sowie andere geeignete Werkstoffe verwenden.
  • Die vorliegende Erfindung bietet eine besonders einfache Lösung für das Problem der Dosierung von pastenförmigen Produkten mit hoher Oberflächenspannung, und durchgeführte Untersuchungen haben gezeigt, daß Präzisionen in der Größenordnung von Zehntelmilligramm durchaus erreichbar sind.
  • Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung im Rahmen der hiernach definierten Ansprüche alle Ausbildungen und Varianten des Gebiets der technischen Äquivalente umfaßt.

Claims (25)

  1. Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen, flüssigen, halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten mit einem Körper (1) der Vorrichtung, in welchem ein Produktkanal (2) von einer Produkteinfüllöffnung (3) zu einem Mundstück (4) zur Abgabe des Produkts in dosierten Mengen gebildet ist, einem im Produktkanal (2) gebildeten Ventilsitz (5) und einem Ventil (6), das in diesem Kanal so montiert ist, daß es dort gleiten und gegen den Ventilsitz (5) anschlagen kann, um die Abgabe des Produkts zu verhindern, oder von diesem Sitz (5) entfernt werden kann, um die Abgabe des Produkts zu erlauben, wobei das Ventil (6) mit einem Ventilschaft (7) versehen ist, der gleitend in einer Führungsbohrung (7a) montiert ist, und mit einem Antriebsmechanismus zur Betätigung des Ventils (6) unter Entfernung vom Sitz (5) oder zum Sitz hin, wobei der Produktkanal (2) einen geraden Produktleitungsabschnitt aufweist, in dem der Ventilsitz angeordnet ist und sich das Ventil (6) und der Ventilschaft (7) axial und vollständig erstrecken und in welchen Abschnitt der Betätigungsmechanismus des Ventils mindestens teilweise eindringt, wobei dieser Mechanismus so in Kontakt mit dem Produkt ist, daß die mechanische Verbindung zwischen dem Ventilschaft (7) und dem Betätigungsmechanismus ebenfalls in Kontakt mit dem Produkt und vom Produkt selbst geschmiert ist und der Betätigungsmechanismus des Ventils (6) einerseits mindestens ein elastisches Element (8) aufweist, das gegen das Ventil (6) drückt und letzteres in Richtung auf den Sitz (5) und damit eine Schließstellung beaufschlagt, und andererseits eine Betätigungsstange (9) aufweist, die axial in einer Bohrung (10) des Körpers der Vorrichtung geführt ist, wobei diese Bohrung quer zum geraden Abschnitt des Produktkanals verläuft und in diesen Abschnitt mündet und die Betätigungsstange (9) in Kontakt mit dem Ventilschaft (7) kommt, um auf diesen zu drücken, wobei der Kontakt zwischen dem Ventilschaft (7) und dem Betätigungsmechanismus von zwei Gleitflächen (11, 20) gebildet wird, von dem eine (11) am Ventilschaft (7) und die andere (20) an der Betätigungsstange (9) ausgebildet ist, und diese zwei Flächen (11, 20) im geraden Produktleitungsabschnitt liegen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der genannten Flächen eben und schräg bezüglich der geometrischen Achse der Verschiebung des Ventils (6) zwischen seiner offenen und geschlossenen Stellung und schräg bezüglich der Achse der Verschiebung der Betätigungsstange (9) ist, damit, wenn die Betätigungsstange (9) durch ein Motorelement (9a) im Sinn des Eindrückens in den Körper der Vorrichtung verschoben wird, das Ventil (6) von seinem Sitz (5) unter der Wirkung des von der Gleitfläche der Betätigungsstange (9) auf die Gleitfläche des Ventilschafts (7) ausgeübten Drucks von seinem Sitz (5) entfernt wird.
  2. Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen, flüssigen, halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Gleitfläche (11, 20) mit der geometrischen Achse der Verschiebung der Betätigungsstange (9) einen spitzen Winkel von weniger als 45° bildet.
  3. Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen, flüssigen, halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (10) zur Führung der Betätigungsstange (9) senkrecht zum Querschnitt des Produktleitungsabschnitts ist.
  4. Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen, flüssigen, halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gerade Produktleitungsabschnitt vertikal ist.
  5. Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen, flüssigen, halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Produktkanal (2) vertikal ist und sich gerade von einer Produkteinlaßöffnung (3) zu einer Abgabeöffnung (4) dieses Produkts erstreckt.
  6. Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen, flüssigen, halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (9a), welches für die Verschiebung der Betätigungsstange (9) sorgt, sich außerhalb der Vorrichtung befindet und von dieser unabhängig ist.
  7. Vorrichtung zur Verteilung und Dosierung von pastenförmigen, flüssigen, halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (4) zur Abgabe des Produkts zu einer Vorrichtung (13) zum Blasen eines Fluids unter Druck gehört, die dazu dient, unter der Wirkung des Blaseffekts oder des daraus resultierenden Unterdruckeffekts oder Druckeffekts den am Abgabemundstück (4) hängenden Schwanz der Dosis abzulösen.
  8. Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen, flüssigen, halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Druck stehende Fluid in Form eines Impulses zum Schwanz der Dosis hin geblasen wird.
  9. Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen, flüssigen, halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Druck stehende Fluid in die Leitung (2) stromabwärts vom Sitz (5) eingeleitet wird.
  10. Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen, flüssigen, halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Vorrichtung (13) abgegebene Strom von Fluid unter Druck sich außerhalb der Leitung (4) befindet.
  11. Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen, flüssigen, halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasvorrichtung (13) mit einer Düse (14) zur Abgabe eines unter Druck stehenden Fluids versehen ist und daß diese Düse (14) rings um das Mundstück (4) zur Abgabe des Produkts gebildet ist.
  12. Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen, flüssigen, halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (4) zur Abgabe des Produkts in einer Ausflußdüse (15) gebildet ist und daß die Fluidabgabedüse (14) von einer kreisförmigen Öffnung einer Hülse (16a) gebildet wird, die eine Kammer (16) rings um die Ausflußdüse (15) begrenzt.
  13. Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen, flüssigen, halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Ausflußdüse (15) kegelstumpfförmig ist, wobei die kleine Basis des Kegelstumpfes und die Düse (14) zur Abgabe des Fluids unter Druck in der Nähe voneinander angeordnet sind.
  14. Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen, flüssigen, halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Ausflußdüse (15) zylindrokonisch ist und die Abgabedüse (14) des Fluids unter Druck in unmittelbarer Nähe des freien Endes des zylindrischen Teils angeordnet ist.
  15. Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen, flüssigen, halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der Hülse (16a) einen kegelstumpfförmigen Teil aufweist, dessen kleine Basis von der Düse (14) zur Abgabe des Fluids unter Druck gebildet wird.
  16. Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen, flüssigen, halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des Kegels, die der Kegelstumpfform entspricht, welche die Innenseite der Hülse (16a) bildet, auf der Symmetrieachse des Produktkanals (2) in der Nähe des Mundstücks (4) zur Abgabe des Produkts liegt.
  17. Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen, flüssigen, halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten nach einem der Ansprüche 12, 15, 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand der Hülse (16a) mit mindestens einer Bohrung (17) zur Einführung des Fluids unter Druck in die Kammer (16) versehen ist.
  18. Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen, flüssigen, halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten nach einem der Ansprüche 12, 15, 16, 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußdüse (15) im Körper der Vorrichtung durch Anschrauben befestigt ist.
  19. Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen, flüssigen, halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Positionen des Mundstücks (4) zur Abgabe des Produkts und der Düse (14) zur Abgabe des Fluids unter Druck im Bezug aufeinander einstellbar sind.
  20. Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen, flüssigen, halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten nach einem der Ansprüche 11, 15, 16, 17, 18, 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (16) der Vorrichtung zum Blasen von Fluid unter Druck an der Ausflußdüse (15) durch Anschrauben befestigt ist.
  21. Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen, flüssigen, halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten nach einem der Ansprüche 7 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Ablösen des Schwanzes der Dosis von der Ausflußdüse (15) verwendete Fluid im gasförmigen Zustand vorliegt.
  22. Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen, flüssigen, halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten nach einem der Ansprüche 7 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Ablösen des Schwanzes der Dosis von der Ausflußdüse verwendete Fluid im flüssigen Zustand vorliegt.
  23. Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen, flüssigen, halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten nach einem der Ansprüche 7 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Ablösen des Schwanzes der Dosis von der Ausflußdüse verwendete Fluid bei Umgebungstemperatur im Gaszustand vorliegt.
  24. Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen, flüssigen, halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten nach einem der Ansprüche 7 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Ablösen des Schwanzes der Dosis von der Ausflußdüse verwendete Fluid bei Umgebungstemperatur im flüssigen Zustand vorliegt.
  25. Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pastenförmigen, flüssigen, halbflüssigen oder pulverförmigen Produkten nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit mehreren Ausflußdüsen versehen ist, die koaxial die einen in den anderen mit ei nem Abstand der einen von den anderen montiert sind, um Ringkammern mit eine Düse bildenden kreisförmigen Öffnungen zu bilden und daß die Hülse (16a) der Blasvorrichtung (13) rings um die am weitesten außen liegende Ausflußdüse montiert ist.
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