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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schleifen einer
in einem Werkstück
definierten bogenförmigen
Nut (einer Nut, die im Querschnitt eine Bogenform hat), wie z.B.
aus dem Dokument US-A-5 406 494 bekannt.
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Beschreibung
der verwandten Technik
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Ein
Beispiel eines Verfahrens zur Bildung einer bogenförmigen Nut
(einer Nut, die im Querschnitt eine Bogenform hat) in eine Oberfläche eines
Werkstücks
ist das Kugelstirnfräsen
in einem Bearbeitungszentrum. Dieses Verfahren dient zum Schleifen einer
bogenförmigen
Nut, indem ein Kugelstirnfräser auf
irgendeiner Ortskurve entlang der Oberfläche des Werkstücks bewegt
wird.
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Ein
Verfahren zum Schneiden einer kugelförmigen Oberfläche eines
Werkstücks
durch ein Formschneidwerkzeug mit einem Federhalsmechanismus ist
in der japanischen Patentanmeldung-Offenlegungsschrift Nr. 11-90713 beschrieben.
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In
der japanischen Patentanmeldung-Offenlegung Nr. 11-309602 ist auch
eine NC-Bearbeitungsvorrichtung beschrieben, und sie umfasst einen Z-Achsentisch, der
dazu ausgelegt ist, einen Hauptwellentisch mit einer Hauptwelle
zum drehbaren Halten eines Werkstücks in einer Z-Achsenrichtung
parallel zur Hauptwelle zu bewegen. Sie umfasst ferner einen X-Achsentisch, der
dazu ausgelegt ist, einen ein Schneidwerkzeug tragenden Drehapparat
in einer X-Achsenrichtung orthogonal zur Z-Achse zu bewegen. Mit
dieser NC-Bearbeitungsmaschine
ist es möglich,
eine axial asymmetrische kugelförmige Oberfläche in einem
Werkstück
schneidend auszubilden, indem das Schneidwerkzeug in der Z-Achsenrichtung
bewegt wird, während
der X-Achsentisch
in der X-Achsenrichtung in einem Zustand bewegt wird, in der der
Z-Achsentisch fixiert worden ist.
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Beim
Bearbeiten der bogenförmigen
Nut durch den Kugelstirnfräser
wird der Vorschubschritt des Kugelstirnfräsens durch eine gerade Linie
interpoliert. Aus diesem Grund wird die bogenförmige Nut nicht in einer glatten
Bogenform ausgebildet. Eine bearbeitete Linie (ein Höhenunterschied)
entsprechend dem Vorschubschritt wird in einer Tiefenrichtung des
Vorschubschritts erzeugt, was zu einer reduzierten Bearbeitungsqualität der bogenförmigen Nut
führt.
Wenn der Vorschubschritt verringert wird, um die Bearbeitungsqualität zu erhöhen, dann
existiert das Problem einer verlängerten
Bearbeitungszeit.
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In
dem Verfahren, das in der japanischen Patentanmeldung-Offenlegung Nr. 11-90713
beschrieben ist, wird die Bearbeitungsgenauigkeit der Kugeloberfläche durch
das geformte Schneidwerkzeug verbessert. Wenn jedoch das Schneidwerkzeug
aufgrund des Schneidens verschleißt, wird hierdurch die Bearbeitungsqualität reduziert.
Es ist schwierig, ein Material mit hoher Härte mit dem Schneidwerkzeug zu
schneiden, und es besteht auch ein anderes Problem darin, das Schneiden
dieses Materials zu behindern.
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In
dem Verfahren, das in der japanischen Patentanmeldung-Offenlegung Nr. 11-309602
beschrieben ist, erfolgt das Schneiden mit dem Schneidwerkzeug.
Daher gibt es die gleichen Probleme in Bezug auf den Verschleiß des Schneidwerkzeugs.
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In
jedem Fall wird es, wenn die bogenförmige Nut, in das Werkstück geschnitten
worden ist, notwendig, die bogenförmige Nut mit einem Schleifstein zu
schleifen, um die relative Rauigkeit der Schneidoberfläche der
bogenförmigen
Nut zu reduzieren.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf den obigen Umstand erreicht
worden. Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Bearbeitungsverfahren zum Schleifen einer bogenförmigen Nut irgendeiner verschiedener
Formen, die in einem Werkstück
definiert sind, mit guter Genauigkeit anzugeben.
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Zur
Lösung
der obigen Aufgabe sieht die vorliegende Erfindung ein Verfahren
mit den Merkmalen von Anspruch 1 vor.
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Mit
den obigen Merkmalen wird das Werkstück um die C-Achse herumgedreht,
wodurch die Bewegung des Schleifsteins in der Z-Achsenrichtung und die Bewegung des
Werkstücks
in der Y-Achsen- und/oder die Bewegung des Formschleifsteins in
der X-Achsenrichtung zueinander synchronisiert werden. Dementsprechend
wird der Formschleifstein so bewegt, dass er der bogenförmigen Nut
folgt, um hierdurch das Schleifen der bogenförmigen Nut durchzuführen. Daher
kann die bogenförmige
Nut mit hoher Genauigkeit geschliffen werden. Auch besteht die Möglichkeit,
irgendeine Bogennut verschiedener Formen einzubringen, was zu verbesserten
Mehrzweckeigenschaften führen
kann.
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Die
vorliegende Erfindung sieht auch ein Werkstückbearbeitungsverfahren vor,
das den Schritt enthält,
das Werkstück
in der Y-Achsenrichtung zu bewegen, wenn eine Option zwischen der
Bewegung des Werkstücks
in der Y-Achsenrichtung und der Bewegung des Formschleifsteins in
der X-Achsenrichtung zur Verfügung
steht.
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Mit
dem obigen Merkmal ist es möglich,
das Schleifen irgendeiner bogenförmigen
Nut unterschiedlicher Formen einzubringen, während der Querschnitt der bogenförmigen Nut
orthogonal zur Tangentialrichtung mit einer Form eines exakten Kreisbogens
beibehalten wird, indem das Werkstück in der Y-Achsenrichtung
bewegt wird.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ferner ein Werkstückbearbeitungsverfahren vor,
das den Schritt enthält,
den Formschleifstein in der X-Achsenrichtung zu bewegen, wenn eine
Option zwischen der Bewegung des Werkstücks in der Y-Achsenrichtung der
Bewegung des Formschleifsteins in der X-Achsenrichtung zur Verfügung steht.
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Mit
dem obigen Merkmal ist es möglich,
die Rotationsoberfläche
des Schleifsteins nach Wunsch in Bezug auf den Querschnitt der bogenförmigen Nut orthogonal
zur Tangentialrichtung zu verändern,
indem das Werkstück
in der X-Achsenrichtung bewegt wird, um hierdurch das Schleifen
einer bogenförmigen
Nut zu ermöglichen,
die im Querschnitt elliptisch ist.
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Zusätzlich sieht
die vorliegende Erfindung ein Werkstückbearbeitungsverfahren vor,
das den Schritt enthält,
sowohl das Werkstück
in der Y-Achsenrichtung zu bewegen als den Formschleifstein in der
X-Achsenrichtung zu bewegen.
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Mit
dem obigen Merkmal werden sowohl die Bewegung des Werkstücks in der
Y-Achsenrichtung als auch die Bewegung des Formschleifsteins in
der X-Achsenrichtung durchgeführt.
Daher sind verschiedene Formen des Schleifens einer bogenförmigen Nut
möglich,
während
der Querschnitt der bogenförmigen
Nut orthogonal zur Tangentialrichtung erhalten bleibt. Darüber hinaus
ist es möglich,
die Rotationsoberfläche
des Formschleifsteins nach Wunsch in Bezug auf den Querschnitt der
bogenförmigen
Nut orthogonal zur Tangentialrichtung zu verändern, um hierdurch das Schleifen
einer bogenförmigen
Nut mit elliptischem Querschnitt zu ermöglichen.
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Ferner
sieht die vorliegende Erfindung ein Werkstückbearbeitungsverfahren vor,
das die Schritte enthält,
z.B. ein anderes Werkzeug als den Formschleifstein auf dem Werkzeugtisch
zu montieren und das auf dem Indexierer angebrachte Werkstück durch
das Werkzeug zu bearbeiten.
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Mit
dem obigen Merkmal wird das auf dem Indexer angebrachte Werkstück durch
ein anderes Werkzeug als den am Werkzeugtisch montierten Formschleifstein
bearbeitet. Daher ist es möglich, das
Schleifen der bogenförmigen
Oberfläche
durch den Formschleifstein durchzuführen und die bogenförmige Oberfläche durch
ein anderes Werkzeug zu bearbeiten, ohne das Werkstück auf dem
Indexierer zu montieren und davon zu entfernen. Im Ergebnis führt dies
zu einem verbesserten Betrieb. Darüber hinaus können das
Schleifen der bogenförmigen
Oberfläche
durch den Formschleifstein und das Bearbeiten der bogenförmigen Oberfläche durch
das andere Werkzeug mit dem gleichen Bearbeitungsstandard ausgeführt werden,
was zu einer verbesserten Bearbeitungsgenauigkeit führt.
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Die
vorliegende Erfindung sieht auch ein Werkstückbearbeitungsverfahren vor,
worin das Werkzeug ein Werkzeug vom Schleifsteintyp ist oder ein
Werkzeug vom Frästyp
und/oder ein Werkzeug vom Läpptyp.
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Mit
dem obigen Merkmal ist es möglich,
das Werkzeug vom Schleifsteintyp, das Werkzeug vom Frästyp und/oder
das Werkzeug vom Läpptyp
der vorliegenden Erfindung anzuwenden, was zu einem wesentlich verbesserten
Komfort führt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine vertikale Schnittansicht einer Expansionsmaschine.
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2 ist
eine Ansicht entlang Linie 2-2 in 1.
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3 ist
eine Schnittansicht entlang Linie 3-3 in 1.
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4 ist
eine Vorderansicht einer zweiten Gehäusehälfte der Expansionsmaschine.
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5 ist
eine Schnittansicht entlang Linie 5-5 in 4.
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6 ist
eine Seitenansicht der gesamten Bearbeitungsvorrichtung.
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7 ist
eine Ansicht aus Richtung von Pfeil 7 in 6.
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8A, 8B und 8C sind
Diagramme, die den Betrieb während
des Schleifens einer bogenförmigen
Nut erläutern.
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9 ist
eine Vorderansicht einer zweiten Gehäusehälfte einer Expansionsmaschine
gemäß einer
zweiten Ausführung.
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10 ist
ein Diagramm, das den Betrieb erläutert, wenn ein Formschleifstein
in einer Z-Achsenrichtung verlagert wird.
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11 ist
ein Diagramm, das eine vierte Ausführung der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 bis 8C zeigen
eine erste Ausführung
der vorliegenden Erfindung. 1 ist eine
vertikale Schnittansicht einer Expansionsmaschine; 2 ist
eine Ansicht entlang Linie 2-2 in 1; 3 ist
eine Schnittansicht entlang Linie 3-3 in 1; 4 ist
eine Vorderansicht einer zweiten Gehäusehälfte der Expansionsmaschine; 5 ist
eine Schnittansicht entlang Linie 5-5 in 4; 6 ist eine
Seitenansicht der gesamten Bearbeitungsvorrichtung; 7 ist
eine Ansicht aus Richtung von Pfeil 7 in 6; 8A, 8B und 8C sind
Diagramme zur Erläuterung
des Betriebs während
des Schneidens einer bogenförmigen
Nut.
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Zuerst
wird in Bezug auf die 1 bis 3 des Gesamtstruktur
einer Expansionsmaschine M beschrieben, worin erste und zweite Gehäusehälften 12 und 13,
die ein Werkstück
W in der vorliegenden Ausführung
darstellen, eingebaut sind.
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Ein
Gehäuse 11 in
der Expansionsmaschine M umfasst erste und zweite Gehäusehälften 12 und 13,
die aus Metall hergestellt sind. Die Gehäusehälften 12 und 13 umfassen
Körperabschnitte 12a, 13a, die
durch gemeinsamenes Zusammenwirken eine Rotorkammer 14 definieren,
und kreisförmige
Flansche 12b, 13b, die integral zu Außenumfängen der jeweiligen
Körperabschnitte 12a, 13a führen. Die krieisförmigen Flansche 12b und 13b sind
durch eine Metalldichtung 15 miteinander gekoppelt. Eine
Außenoberfläche der
erste Gehäusehälfte 12 ist
mit einer Relaiskammeraußenwand 16 abgedeckt,
die eine tiefe Schüsselform
hat, und ein kreisförmiger Flansch 16a,
der integral zu einem Außenumfang
der Kammeraußenwand 16 führt, liegt
auf der linken Seite des kreisförmigen
Flansches 12b der ersten Gehäusehälfte 12 auf. Eine
Außenoberfläche der
zweiten Gehäusehälfte 13 ist
mit einer Auslasskammeraußenwand 17 abgedeckt,
die eine Magnetkupplung aufnimmt, um eine Ausgangsleistung von der Expansionsmaschine
M nach außen
zu übertragen. Ein
kreisförmiger
Flansch 17a, der integral zu einem Außenumfang der Auslasskammeraußenwand 17 führt, liegt
auf der rechten Seite des kreisförmigen Flansches 13a der
zweiten Gehäusehälfte 13 auf. Die
vier Flansche 12a, 13a, 16a und 17a sind
gemeinsam durch eine Mehrzahl von über den Umfang angeordneten
Bolzen 18 eingeklemmt.
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Eine
Relaiskammer 19 ist zwischen der Relaiskammeraußenwand 16 und
der ersten Gehäusehälfte 12 definiert.
Zusätzlich
ist eine Auslasskammer 20 zwischen der Auslasskammeraußenwand 17 und der
zweiten Gehäusehälfte 13 definiert.
Die Auslasskammeraußenwand 17 enthält einen
darin vorgesehenen Ausgabeauslass 17b, um Dampf abzulassen, der
seine Arbeit in der Expansionsmaschine M beendet hat. Die Körperabschnitte
der Gehäusehälften 12 und 13 haben
hohle Lagerbuchsen 12c und 13c, die jeweils nach
außen
vorstehen. Eine hohle Drehwelle 21, die relativ drehbar
auf den Außenumfängen der ersten
stationären
Welle 64 und der zweiten stationären Welle 65 sitzt,
ist an den hohlen Lagerbuchsen 12c und 13c mit
einem dazwischen angeordneten Paar von Lagerelementen 22 und 23 drehbar
gelagert.
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Ein
kreisförmiger
Rotor 27 ist innerhalb der Rotorkammer 14 einer
pseudoelliptischen Form drehbar aufgenommen. Der Rotor 27 sitzt
auf einem Außenumfang
der Drehwelle 21 und ist mit dem Außenumfang durch einen Zapfen 28 integral
gekoppelt. Die Achse des Rotors 27 und die Achse der Rotorkammer 14 stimmen
mit einer Achse L der Drehwelle 21 überein. Der Rotor 27 umfasst
einen Rotorkern 31, der am Außenumfang der Drehwelle 21 befestigt
ist, und zwölf
Rotorsegmente 32, die auf einem Umfang des Rotorkerns 21,
der die Kontur des Rotors 17 bildet, befestigt sind. Zwölf Zylinder 33,
die aus Keramik hergestellt sind, sind an dem Rotorkern 31 radial
mit Abständen
von 30° angebracht.
Ein aus Keramik hergestellter Kolben 37 ist in jedem der
Zylinder 33 verschiebbar aufgenommen.
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Zwölf Flügelnuten 33 sind
zwischen den benachbarten Rotorsegmenten 32 des Rotors 27 so
definiert, dass sie sich radial erstrecken, und die plattenförmigen Flügel 44 sind
jeweils in die Flügelnuten 43 verschiebbar
eingesetzt. Rollen 45, 45, die eine Rollenlagerstruktur
haben, sind drehbar auf einem Paar von Lagerwellen gehalten, die
von jedem der Flügel 44 vorstehen.
Ein aus Kunstharz hergestelltes U-förmiges Dichtungselement 46 ist
in dem Außenende
jeder der Flügel 44 aufgenommen,
worin das Außenende
in Gleitkontakt mit einer Innenoberfläche der Rotorkammer 14 steht.
Pseudoelliptische ringförmige
Nuten 49, 49 sind in der Rotorkammer 14,
die durch die ersten und zweiten Gehäusehälften 12 und 13 umgrenzt
ist, vertieft vorgesehen, und ein Paar von Rollen 45, 45 an
jedem der Flügel 44 greift
rollend in die ringförmigen
Nuten 49, 49 ein. Der Abstand zwischen den ringförmigen Nuten 49, 49 und der
Innenumfangsoberfläche
der Rotorkammer 14 ist über
den Gesamtumfang gleichmäßig. Wenn
daher der Rotor 27 rotiert, werden die Flügel 44 mit
den Rollen 45, 45 in den ringförmigen Nuten 49, 49 geführt und
werden innerhalb der Flügelnuten 43 radial
hin und her bewegt. Ferner gleiten die Dichtungselemente 46 der
Flügel 44 entlang
der Innenumfangsoberfläche
der Rotorkammer 14 in ihren solchen Zuständen, in
denen sie um einen gegebenen Betrag zusammengedrückt worden sind.
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Eine
Mehrzahl von Saugöffnungen 66 sind
in der ersten Gehäusehälfte 12 definiert
und radial an solchen Stellen angeordnet, die in der Drehrichtung R
des Rotors 27 in Bezug auf den kürzesten Durchmesser der Rotorkammer 14 um
15° vorverlagert sind.
Der Innenraum in der Rotorkammer 14 kann mit der Relaiskammer 19 durch
die Saugöffnungen 66 in Verbindung
stehen. Eine Mehrzahl von Auslassöffnungen 67 sind in
einer Mehrzahl von Reihen in der zweiten Gehäusehälfte 13 an Stellen
definiert und radial angeordnet, die in der Drehrichtung R des Rotors 27 in
Bezug auf den kürzesten
Durchmesser der Rotorkammer 14 um 15° bis 75° rückverlagert sind. Der Innenraum
der Rotorkammer 14 kann mit der Auslasskammer 20 durch
die Auslassöffnungen 67 in Verbindung
stehen.
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Nachfolgend
wird der Betrieb der Expansionsmaschine M mit der oben beschriebenen
Anordnung beschrieben. Der Hochtemperatur- und Hochdruckdampf, der
in die erste stationäre
Welle 64 befördert
wird, wird über
ein Drehventil zugeführt,
das zwischen den Gleitoberflächen
der ersten stationären
Welle 64 und der Drehwelle 21 ausgebildet ist. Der
Hochtemperatur- und Hochdruckdampf wird in die zwei Zylinder 33 gefördert, die
an Positionen in einer Linie angeordnet sind, die dem kurzen Durchmesser
der Rotorkammer 14 entspricht, um hierdurch die Kolben 37, 37 radial
auswärts
zu drücken. Wenn
die von den Kolben 37, 37 unter Druck gesetzten
Flügel 44, 44 radial
auswärts
bewegt werden, wird die Ausfahrbewegung der Kolben 37, 37 durch den
gegenseitigen Eingriff des an den Flügeln 44, 44 angebrachten
Rollenpaars 45, 45 und der ringförmigen Nuten 49, 49 in
die Drehbewegung des Rotors 27 umgewandelt.
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Die
Kolben 37, 37 werden durch die sich fortsetzende
Expansion des Hochtemperatur- und Hochdruckdampfs in den Zylindern 33, 33 mit
der Drehung des Rotors 27 in Richtung von Pfeil R weiter
ausgefahren, wodurch sich die Drehung des Rotors 27 fortsetzt.
Nachdem die Flügel 44, 44 ihre
Positionen auf einer Linie erreicht haben, die einem langen Durchmesser
der Rotorkammer 44 entspricht, werden die Kolben 37, 37 durch
die in die ringförmigen
Nuten 33, 33 eingreifenden Rollen 45, 45 in
die Zylinder 33, 33 hineingedrückt, wodurch der Dampf in den
Zylindern 33, 33 durch das Drehventil strömt und in
Form eines ersten Temperaturabfall- und Druckabfalldampfs in die
Relaiskammer 19 gefördert
wird. Der erste Temperaturabfall- und Druckabfalldampf hat eine
Wärmeenergie
und eine Druckenergie, die niedriger ist als jene des Hochtemperatur-
und Hochdruckdampfs, die jedoch noch ausreicht, um die Flügel 44 anzutreiben.
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Der
erste Temperaturabfall- und Druckabfalldampf in der Relaiskammer
wird durch die Saugöffnungen 66 in
der ersten Gehäusehälfte 12 und
die Flügelkammer 50 innerhalb
der Rotorkammer 14 gefördert.
In anderen Worten, der erste Temperaturabfall- und Druckabfalldampf
in der Relaiskammer wird in einen Raum gefördert, der durch den Rotor 27 und das
Paar benachbarter Flügel 44, 44 umgrenzt
ist, wo er weiter expandiert, um den Rotor 27 zu drehen.
Ein zweiter Temperaturabfall- und Druckabfalldampf wird aus dem
ersten Temperaturabfall- und Druckabfalldampf erhalten, wobei die
Temperatur und der Druck des zweiten Temperaturabfall- und Druckabfalldampfs
bei Beendigung von dessen Arbeit weiter abfällt, und anschließend durch
die Auslassöffnungen 67 in
der zweiten Gehäusehälfte 13 in
die Auslasskammer 20 hinein abgegeben wird und hierdurch
aus der Auslasskammer 20 über den Ausgabeauslass 17b ausgegeben
wird.
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Auf
diese Weise wird von der Drehwelle 21 eine Ausgangsleistung
erhalten, indem die zwölf
Kolben 37 sequenziell durch durch Expansion des Hochtemperatur-
und Hochdruckdampfs rotieren, um den Rotor 27 durch die
Rollen 45, 45 und die ringförmigen Nuten 49, 49 zu
drehen, und ferner durch die Expansion des ersten Temperaturabfall-
und Druckabfalldampfs, der aus dem in Temperatur und Druck abfallenden
Hochtemperatur- und Hochdruckdampf erhalten wird, den Rotor 27 durch
die Flügel 14 zu
drehen.
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4 und 5 zeigen
die zweite Gehäusehälfte 13 als
Werkstück.
Die zweite Gehäusehälfte 13 wird
nachfolgend Werkstück
W genannt. Die erste Gehäusehälfte 12 hat
im Wesentlichen die gleiche Form wie die zweite Gehäusehälfte 13,
und daher bildet auch die erste Gehäusehälfte 14 das Werkstück W.
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Das
Werkstück
W enthält
den kreisförmigen Flansch 13b sowie
eine Rotorkammer 14, die radial innerhalb des kreisförmigen Flansches 13b vertieft eingesenkt
ist. Die Rotorkammer 14 ist ausgebildet mit einer pseudoelliptischen
bogenförmigen
Nut 51, einer ersten flachen Fläche 52, die an die
Innenseite der bogenförmigen
Nut 51 angrenzt, einer ringförmigen Nut 49, die
an eine Innenseite der ersten flachen Fläche 52 angrenzt, einer
zweiten flachen Fläche 53, die
an eine Innenseite der ringförmigen
Nut 49 angrenzt, und einer hohlen Lagerbuchse 13c,
die zu einer Innenseite der zweiten flachen Fläche 53 durch eine
Vertiefung 54 führt.
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Die
Rotorkammer 14 ist symmetrisch, mit einer langen Achse
L1 und einer kurzen Achse, die durch die Achse L hindurchgeht. Die
bogenförmige Nut 51,
die einen Außenabschnitt
der Rotorkammer 14 darstellt, hat einen in einer beliebigen
Ebene P (siehe 4), die durch die Achse L hindurchgeht, einen
Querschnitt, der ein Kreisbogen mit einem Mittenwinkel von 90° und einem
Radius r hat. Von der bogenförmigen
Nut 51 und der ersten flachen Fläche 52, die die Vertiefung 54 definiert,
steht die bogenförmige
Nut 51 in Gleitkontakt mit dem bogenförmigen Dichtungselement 46,
das am Außenende
des Flügels 44 angebracht
ist und einen Mittelwinkel von 180° und den Radius r hat. Die erste
flache Fläche 52 steht
in Gleitkontakt mit einer flachen Seitenendfläche des Flügels 44. Wenn in diesem
Fall die Flügel 44 um
die Achse L gedreht werden, befinden sich in irgendeiner Ebene P
(siehe 4), die durch die Achse L hindurchgeht, weil sie
radial um die Achse L herum angeordnet sind. Somit können das
Dichtungselement 46, das die Bogenform des Radius R hat, und
die bogenförmige
Nut 51 des Radius R ohne jeden Spalt miteinander in Kontakt
gebracht werden.
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Wie
in den 6 und 7 gezeigt, enthält die Verarbeitungsvorrichtung 71 einen
Schiebetisch 74, der in Richtung einer X-Achse (in Richtung
orthogonal zur Papierblattoberfläche
von 6) entlang Führungsschienen 73, 73 bewegbar
ist, die an einer Oberseite eines stationären Tisches 72 angebracht sind.
Die Bearbeitungsvorrichtung 71 enthält ferner einen Werkzeugtisch 76,
der in Richtung einer Z-Achse (einer seitlichen Richtung in 6)
beweglich ist. In anderen Worten, die Bearbeitungsvorrichtung 71 bewegt
sich in Richtung in der X-Achse und einer Z-Achse relativ zu dem
stationären
Tisch 72 durch Führungsschienen 75, 75,
die auf einer Oberseite des Schiebetisches 74 angebracht
sind. Der Werkzeugtisch 76 ist mit einer Mehrzahl von (z.B.
drei) Drehspindeln 77, 78 und 79 versehen.
Die Positionen des Werkzeugtisches 76 in den X-Achsen- und Z-Achsenrichtungen
sind jeweils um eine Einheit von 0,001 mm steuerbar.
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Ein
Formschleifstein 81, der den Radius r hat und um die Drehwelle 80 herum
drehbar ist, die sich in der Y-Achsenrichtung erstreckt, ist am
Außenende der
ersten Drehspindel 77 angebracht, das sich in der Z-Achsenrichtung erstreckt.
Der Formschleifstein 81 umfasst einen elektrisch abgeschiedenen CBN-Schleifstein
und ist mit einem Motor 82 durch zwei Endlosriemen 83, 84 verbunden
und wird von diesem in Drehung versetzt. Die Drehzahl des Formschleifsteins 81 ist
durch eine Invertersteuerung bis zu einem Maximalwert von 18.000
Upm veränderlich. Ein
Schleiföl
wird durch ein Schleifölzufuhrrohr 85 zum
Außenende
des Formschleifsteins 81 zugeführt.
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Die
zweite Drehspindel 78 hat eine Spindel 87, die
sich in der Z-Achsenrichtung
erstreckt und von einem Motor 86 gedreht wird, und die
dritte Drehspindel 79 hat eine Spindel 89, die
sich in der Z-Achsenrichtung erstreckt und von dem Motor 88 gedreht wird.
Ein Werkzeug 90 vom Schleifsteintyp, einschließlich eines
scheibenförmigen
Schleifsteins und eines wellenförmigen
Schleifsteins oder vom Frästyp,
einschließlich
eines Bohrers und eines Stirnfräsers,
ist austauschbar an den Spindeln 87 und 89 der zweiten
und dritten Drehspindeln 78 und 79 angebracht.
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Ein
Indexierer 91 ist an einer Seite des Werkzeugtisches 76 in
der Z-Achsenrichtung
angebracht und ist um eine C-Achse, die zur Z-Achse parallel ist, herum
indexierbar und ist in der Y-Achsenrichtung (in einer vertikalen
Richtung in 6) bewegbar. Der kreisförmige Flansch 13b des
Werkstücks
W ist an einem Spannfutter 92 des Indexierers 91 abnehmbar befestigt
und ist parallel zu einer X-Y-Ebene. Das Werkstück W ist nämlich an dem Spannfutter 92 derart
fixiert, dass seine Achse L mit der C-Achse übereinstimmt. Die Drehposition
des Indexierers 91 um die C-Achse ist um eine Einheit von
0,001° steuerbar, und
die Position des Indexierers 91 in der Y-Achsenrichtung
ist um eine Einheit von 0,001 mm steuerbar.
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Nachfolgend
wird das Schleifen der bogenförmigen
Nut 51 in dem Werkstück
W durch die Bearbeitungsvorrichtung 71 beschrieben.
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Das
Werkstück
W wird bereitgestellt, nachdem das Schneiden der Vertiefung 14 beendet
ist, und wird auf dem Spannfutter 92 des Indexierers 91 fixiert,
sodass die Achse L mit der C-Achse übereinstimmt. Die Position
des Werkzeugtisches 76 in der X-Achsenrichtung wird so
eingestellt, dass die Rotationsoberfläche des Formschleifsteins 81 in
einer Y-Z-Ebene angeordnet ist, die durch die C-Achse hindurchgeht.
Ferner wird die Höhe
des Indexierers 91 in der Y-Achsenrichtung auf eine Phantomlinie
eingestellt, worin die Drehmitte des Formschleifsteins 81 einen
Winkel von 45° in
Bezug auf die Achse L bildet. In diesem Zustand wird, während sich
der Formschleifstein 81 dreht, der Werkzeugtisch 76 um
einen vorbestimmten Abstand in der Z-Achsenrichtung synchron mit der Y-Achse
vorverlagert, um der Phantomlinie nachzufolgen, worin die Drehmitte
des Formschleifsteins 81 einen 45°-Winkel in Bezug auf die Achse
L bildet. Der Schleifstein 81 wird an einer Stelle, die
der bogenförmigen
Nut 51 entspricht, gegen das Werkstück W in Anlage gebracht. Danach
wird, während
sich das Werkstück
W dreht, der Indexierer 91 synchron mit der Drehung des
Werkstücks
W zweimal in der Y-Achsenrichtung aufwärts und abwärts bewegt. Auf diese Weise
kann das Schleifen des gesamten Umfangs der bogenförmigen Nut 51 durch
eine Drehung des Werkstücks
W abgschlossen werden. Während
dieser Zeit ist die Position des Formschleifsteins 81 in
der Z-Achsenrichtung fixiert, und ihr Drehwinkel des Werkstücks W um
die C-Achse und die Position des Werkstücks W in der Y-Achsenrichtung werden
nummerisch gesteuert/geregelt, sodass sie miteinander synchronisiert
werden. Aus dem Vorstehenden kann der Formschleifstein 81 die bogenförmige Nut 51 derart
schleifen, dass sie immer der bogenförmigen Nut 51 folgt.
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Dies
wird weiter in Bezug auf 8 beschrieben.
Wie in 8A gezeigt, beginnt das Schleifen
der bogenförmigen
Nut 51 an einer Position, die dem langen Durchmesser der
Vertiefung 14 entspricht. Hierbei ist die C-Achse des Indexierers 91 die
untere Grenzstellung der Y-Achsenrichtung. Wie in 8B gezeigt,
wird der Formschleifstein 81 relativ bewegt, um der bogenförmigen Nut 51 zu
folgen, indem die C-Achse des Indexierers 91 um ΔY1 in der Y-Achsenrichtung
von der unteren Grenzstellung heraus angehoben wird, während das
Werkstück
W in Richtung des Pfeils gedreht wird. Wenn dass Werkstück W in
der Pfeilrichtung um 90° gedreht
worden ist, wie in 8C gezeigt, wird die C-Achse
des Indexierers 91 weiter um ΔY2 in der Y-Achsenrichtung angehoben,
um einen obere Grenzstellung zu erreichen. Wenn ein Viertel der
bogenförmigen
Nut 51 in der obigen Weise geschliffen ist, wird die C-Achse von
der oberen Grenzstellung zu der unteren Grenzstellung bewegt, während das
Werkstück
W weiter um 90° gedreht
wird. Der Formschleifstein 81 kann bewegt werden, sodass
er dem nächsten
einen Viertel der bogenförmigen
Nut 51 folgt, um sie zu schleifen. Das Schleifen der restlichen
einen Hälfte
der bogenförmigen
Nut 51 wird ausgeführt,
indem der oben beschriebene Vorgang im Wesentlichen wiederholt wird.
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Hierbei
liegt die Rotationsoberfläche
des Formschleifsteins 81 in der Ebene P, die durch die C-Achse
hindurchgeht (nämlich
die Achse L des Werkstücks
W). Daher ist der Winkel der Rotationsoberfläche des Formschleifsteins 81 in
Bezug auf die bogenförmige
Nut 51 gleich dem Winkel des Flügels 44, der während des
Betriebs der Expansionsmaschine M innerhalb der bogenförmigen Nut 51 gleitet (eigentlich
dem Winkel des Dichtungselements 46, das an dem Umfangsabschnitt
des Flügels 44 angebracht
ist). Dementsprechend kann die Innenoberfläche (die den Radius r hat)
der geschliffenen bogenförmigen
Nut 51 in engem Kontakt ohne jeden Spalt mit dem Außenumfang
des Dichtungselements 46 kommen, das auf der Innenoberfläche der
geschliffenen bogenförmigen
Nut 51 gleitet und das eine Bogenform des Radius r hat,
um hierdurch die Leckage des Dampfs aus dem Außenumfang des Dichtungselements 46 zu
unterbinden.
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Eine
Werkzeugmarkierung der bogenförmigen
Nut 51 nach dem Schneiden durch einen Kugelstirnfräser oder
dgl. und vor dem Schleifen erstreckt sich in einer Längsrichtung
der bogenförmigen
Nut 51. Wenn die Expansionsmaschine M mit der Werkzeugmarkierung,
die so bleibt wie sie ist, betrieben wird, besteht aus diesem Grund
die Tendenz, dass der Dampf aus dem Spalt zwischen der Werkzeugmarkierung
und dem Außenumfang
des Dichtungselements 46 heraus leckt. Jedoch wird die
Größe der Werkzeugmarkierung
selbst reduziert, indem der Schleifvorgang mittels des Formschleifsteins 81 ausgeführt wird.
Zusätzlich
ist die Richtung einer neuen Werkzeugmarkierung, die durch den Formschleifstein 81 gebildet
wird (nämlich
die Richtung der Rotationsoberfläche
des Formschleifsteins 81) parallel zu dem Dichtungselement 46.
Daher kann sich der Spalt zwischen der Werkzeugmarkierung und dem Außenumfang
des Dichtungselements 46 kaum ausbilden, und daher ist
es möglich,
die Leckage des Dampfs aus dem Außenumfang des Dichtungselements 46 effizient
zu verhindern.
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Nachdem
das Schleifen der bogenförmigen Nut 51 in
Bezug auf das Werkstück
W in der obigen Weise abgeschlossen worden ist, können eine
flache Passoberfläche
des kreisförmigen
Flansches 13a des Werkstücks W, die erste flache Fläche 52,
die zweite flache Fläche 53 und
dgl. des Werkstücks
W z.B. durch einen Stirnfräser
ausgeschnitten werden, der an der Spindel 87 oder 89 der
zweiten Drehspindel 78 oder der dritten Drehspindel 79 angebracht
ist. Das Werkstück
W kann durch einen scheibenförmigen Schleifstein
weiter geschliffen werden. Zusätzlich
kann eine Bolzenbohrung in dem kreisförmigen Flansch 13a mit
einem Bohrer geschnitten weren, und die Innenoberfläche der
hohlen Lagerbuchse 13c kann mit einem Schneidwerkzeug ausgeschnitten
werden.
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Auf
diese Weise können
verschiedene andere Typen der Bearbeitung des Werkstücks W als
das Schleifen der bogenförmigen
Nut 51 ausgeführt
werden, wobei das Werkstück
an dem Indexierer 91 befestigt bleibt. Daher ist keine
Arbeit zum Anbringen und Abnehmen des Werkstücks W erforderlich. Dies führt zu einem
verbesserten Betrieb. Zusätzlich
kann jede andere Bearbeitung des Werkstücks W mit dem gleichen Verarbeitungsstandard
wie dem Standard zum Schleifen der bogenförmigen Nut 51 ausgeführt werden.
Dies führt
zu einer verbesserten Bearbeitungsgenauigkeit.
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Nun
wird eine zweite Ausführung
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf 9 beschrieben.
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Während die
bogenförmige
Nut 51 in dem Werkstück
W (siehe 4) in der ersten Ausführung linear
symmetrisch in Bezug auf die lange Achse L1 und die kurze Achse
L2 ist, die durch die Achse L hindurchgeht, ist eine bogenförmige Nut 51 in
einem Werkstück
W in der zweiten Ausführung
in Bezug auf die lange Achse L1 und die kurze Achse L2, die durch die
Achse L hindurchgeht, nicht symmetrisch, sondern ist in Bezug auf
die Achse L punktsymmetrisch. Wenn nämlich Abschnitte des Werkstücks W, die
auf einer Seite der langen Achse L1 und der kurzen Achse L2 liegen,
um 180° gedreht
werden, liegen sie aufeinander auf. Auch in der zweiten Ausführung sind die
Flügel 44 um
die Achse L herum radial angeordnet. Wenn daher die Flügel 44 um
die Achse L herum gedreht werden, werden sie auf einer Ebene P bewegt,
die sich durch die Achse L hindurcherstreckt. Wenn die bogenförmige Nut 51 durch
einen Formschleifstein 81 geschliffen wird, kann dementsprechend
eine Innenoberfläche
der bogenförmigen
Nut 51, mit der die Dichtungselemente 46 der Flügel 44 in Kontakt
treten, zu einem exakten Kreis mit dem Radius R ausgebildet werden,
indem die Rotationsoberfläche
des Formschleifsteins 81 entlang der Ebene P bewegt wird.
Hierdurch wird die Dampfleckage vermindert.
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Weil
während
des Schleifens der bogenförmigen
Nut 51 die Rotationsoberfläche des Formschleifsteins 81 immer
mit der Ebene P übereinstimmt,
kann die bogenförmige
Nut 51 mit der in 9 gezeigten
Form geschliffen werden, indem lediglich das Werkstück W in
der Y-Achsenrichtung
hin und her bewegt wird, während
das Werkstück
W um die C-Achse
herum gedreht wird in einem Zustand, in dem der Formschleifstein 81 in
der Y-Z-Ebene fixiert worden ist, ohne den Werkzeugtisch 76 in
der X-Achsenrichtung
zu bewegen. Die bogenförmige
Nut 51 in den zweiten und vierten Quadranten in 9 hat
einen kleinen Abstand von der Achse L. Ferner hat die bogenförmige Nut 51 in
den ersten und dritten Quadranten in 9 einen
großen
Abstand von der Achse L. Daher verändert sich die Beziehung der
Abstandsbewegung des Werkstücks
W in der Y-Achsenrichtung zur Drehung des Werkstücks W um die C-Achse zwischen
dann, wenn die bogenförmige
Nut 51 in den ersten und dritten Quadranten geschliffen wird,
und dann, wenn die bogenförmige
Nut 51 in den zweiten und vierten Quadranten geschliffen
wird.
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Nun
wird eine dritte Ausführung
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf 10 beschrieben.
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In
der dritten Ausführung
wird der Betrieb bei der Bewegung des Werkzeugtisches 67 in
der X-Achsenrichtung beschrieben. Um das Verständnis zu erleichtern, ist der
Formschleifstein 81 an einer Stelle fixiert, die um einen
Abstand ΔX
in der X-Achsenrichtung von der durch die C-Achse hindurchgehenden Y-Z-Ebene
versetzt ist. Wenn in diesem Zustand das Werkstück W in der Y-Achsenrichtung
fixiert und um die C-Achse herum gedreht wird, wird der Formschleifstein 81 relativ
bewegt, um der kreisförmigen Nut 81 kreisförmig um
die C-Achse herum zu folgen. Auf einer Ebene P1, die die Rotationsoberfläche des Formschleifsteins 81 enthält, wird
die Querschnittsform der bogenförmigen
Nut 51 zu einem Kreisbogen mit dem Radius r. Die Querschnittsform
der bogenförmigen
Nut 51 auf einer Ebene P, die durch die C-Achse hindurchgeht,
ist ein Abschnitt einer Ellipse anstatt eines Bogens.
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Somit
kann die Querschnittsform der bogenförmigen Nut 51 auf
der Ebene P, die durch die C-Achse hindurchgeht, von dem Bogen des
Kreises zu einem Abschnitt der Ellipse geändert werden, indem der Formschleifstein 81 in
der X-Achsenrichtung von der Y-Z-Ebene heraus versetzt wird, die
durch die C-Achse hindurchgeht. In anderen Worten, die Richtung
der Ebene P1, auf der die Querschnittsform der bogenförmigen Nut 51 den
Kreisbogen einnimmt, kann um einen beliebigen Winkel θ in Bezug
auf die zur Tangentialrichtung der bogenförmigen Nut 51 orthogonale
Ebene P geneigt werden.
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Da
in den oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungen
die Achse L des Werkstücks W
mit der C-Achse übereinstimmt,
könnte
das Schleifen der bogenförmigen
Nut 51 allein dadurch ausgeführt werden, indem der Schleifstein 81 in
der Y-Z-Ebene fixiert wird, die durch die C-Achse hindurchgeht,
und das Werkstück
in der Y-Achsenrichtung bewegt wird, während das Werkstück W um
die C-Achse herum gedreht wird. Wenn jedoch das Werkstück W auf
dem Spannfutter 92 so befestigt ist, dass die Achse L des
Werkstücks
W nicht mit der C-Achse übereinstimmt,
ist es unmöglich,
das Schleifen der bogenförmigen
Nut 51 allein durch Bewegen des Werkstücks W in der Y-Achsenrichtung
durchzuführen,
während
das Werkstück
W um die C-Achse herum
gedreht wird. In diesem Fall ist das Schleifen der bogenförmigen Nut 51 nicht
möglich,
ohne den Formschleifstein 81 synchron mit der Drehung des Werkstücks W um
die C-Achse herum, und mit der Bewegung des Werkstücks W in
der Y-Achsenrichtung zu bewegen.
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Nun
wird eine vierte Ausführung
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf 11 beschrieben.
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In
der vierten Ausführung
wird der Bewegungsvorgang des Werkzeugtisches 67 in der
Z-Achsenrichtung beschrieben. Um das Verständnis zu erleichtern, ist der
Formschleifstein 81 in der Y-Z-Ebene, die durch die C-Achse
hindurchgeht, fixiert. Wenn in diesem Zustand das Werkstück W um
die C-Achse herum gedreht wird, wird der Formschleifstein 81 relativ
bewegt, um der bogenförmige
Nut 51 zu folgen, die um die C-Achse kreisförmig ist.
Wenn hierbei der Formschleifstein 81 in der Z-Achsenrichtung
zu dem Werkstück
W hin bewegt wird, werden die Tiefe und Breite der bogenförmigen Nut 51 vergrößert. Wenn hingegen
der Formschleifstein 81 in der Z-Achsenrichtung von dem
Werkstück
W weg bewegt wird, werden die Tiefe und Breite der bogenförmigen Nut 51 verringert.
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Aus
dem Vorstehenden ist es möglich,
eine beliebige bogenförmige
Nut 51 verschiedener Formen zu schleifen, indem die Drehung
des Werkstücks
W um die C-Achse, die Bewegung des Werkstücks W in der Y-Achsenrichtung,
die Bewegung des Formschleifsteins 81 in der X-Achsenrichtung
und die Bewegung des Formschleifsteins 81 in der Z-Achsenrichtung
miteinander geeignet kombiniert werden. Insofern kann die obige
Kombination wesentlich verbesserte Mehrzweckeigenschaften vorsehen.
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In
den Ausführungen
sind die Gehäusehälften 12 und 13 der
Expansionsmaschine M als das Werkstück W darstellt worden. Jedoch
ist die vorliegende Erfindung auf jedes andere Werkstück W anwendbar.
Das Werkstück
W, das während
des Schleifens auf dem Indexierer 91 befestigt ist, braucht
nicht unnötig
gedreht werden und kann vorübergehend
gestoppt werden und kann immer gestoppt sein.
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Obwohl
die Ausführungen
der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben worden sind, können verschiedene
konstruktive Modifikationen vorgenommen werden, ohne vom Umfang
der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert
ist.