-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Deckel zum Verschließen einer Öffnung eines Behälters, der
begrenzt ist durch einen Rand, welcher Deckel eine Verschlusswand
mit einer Ober- und einer Unterseite zum Verschließen der Öffnung des
Behälters
umfasst und eine umfängliche
Schulter um die Verschlusswand mit einer äußeren Einrastaußenseite,
wobei die umfänglich
angeordnete Schulter auf der Innenseite des Behälterrandes durch Klemmen oder
Einschnappen einrasten kann.
-
Ein
derartiger Deckel, zum Beispiel zum Verschließen eines mit Lebensmitteln
wie etwa Milchpulver, Babynahrung etc. befüllten Behälters ist gemeinhin bekannt.
Im Falle eines bekannten Behälters
wird ein Verschlusselement aus einer (Metall) Folie bereitgestellt,
welches Verschlusselement den Inhalt des Behälters hermetisch von der Außenwelt
abschließt. Bei
diesem bekannten Container ragt der Rand des Behälters über die Verschlusselementseite.
-
Ein
einteiliger Plastikdeckel wird über
dem Folienverschlusselement angeordnet. In diesem Fall stützt sich
die umfängliche
Schulter des Deckels auf eingespannte Weise gegen die Innenseite
des Behälterdeckels.
-
Um
den Behälter
zu öffnen,
kann der Verbraucher zuerst den Deckel einfach per Hand vom Behälter lösen und
daraufhin die Folie zerstören
oder entfernen. Der Deckel kann zum Wiederverschließen des
Behälters
verwendet werden.
-
Ein
Nachteil dieses bekannten Behälters
ist, dass die Haltekraft des Deckels begrenzt ist, um es dem Verbraucher
ermöglichen
zu können,
den Deckel von Hand zu öffnen.
Dies bedeutet, dass sich ein Deckel während des Transports oder der
Lagerung des befüllten
Behälters
lösen kann.
-
Ein
weiterer Nachteil dieses bekannten Behälters ist, dass keine Manipulationssicherung
vorhanden ist. Fakt ist, dass der Deckel vom Behälter entfernt und das hermetische
Verschlusselement zerstört
werden kann (um den Inhalt des Behälters zu entfernen oder dergleichen)
und der Deckel wieder aufgesetzt werden kann, ohne dass dies vom
Verbraucher zum Zeitpunkt des Kaufes des gefüllten Behälters einfach auszumachen wäre.
-
Die
FR-A-2 286 069, die Grundlage für
den Oberbegriff des ersten Anspruchs ist, offenbart einen Deckel
mit einem abnehmbaren kreisförmigen
Ring. Der Ring wird in eine Rinne des Deckels eingeführt, nachdem
der Deckel auf dem Rand des Behälters platziert
wurde. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten
Deckel bereitzustellen, welcher bei relativ hoher Herstellungsgeschwindigkeit
produziert werden kann.
-
Die
Erfindung bezieht sich auf einen Deckel gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verschlusswand und die integral
damit vorliegenden Deckelteile einerseits, die einen Teil der umfänglichen
Schulter des Deckels bilden, und das entfernbare kreisförmige Element
andererseits durch Coeinspritzung eines ersten thermoplastischen
Materials hergestellt werden, wobei das erste und zweite thermoplastische
Material derart ausgewählt
ist, dass eine leicht zu lösende
Haftung zwischen dem ersten und zweiten thermoplastischen Ma terial
vorliegt. Zum Beispiel kann das erste plastische Material HDPE und
das zweite plastische Material PP sein.
-
Der
Deckel mit dem entfernbaren kreisförmigen Element kann durch Einschnappen,
Klemmen oder auf andere Weise auf dem Rand des Behälters, zum
Beispiel durch Drücken
des platzierten Deckels (oder eines Teils des Behälters) nach
innen, befestigt werden.
-
Wenn
der Verbraucher den Behälter öffnen möchte, sollte
das entfernbare kreisförmige
Element zuerst entfernt werden, so dass die Haltekraft des Deckels
beträchtlich
reduziert wird. Der Deckel kann dann abgenommen und anschließend wiederverschlossen
werden, da die zweite Haltekraft ausreichend groß ist, um den Deckel bei normaler
Verwendung des Behälters
in Position zu halten.
-
Das
Entfernen (oder zumindest das Lösen) des
entfernbaren kreisförmigen
Elementes erzeugt desweiteren einen klar offensichtlichen Indikator, dass
versucht wurde, den Deckel vom Behälter abzunehmen, so daß eine Manipulationssicherheit
erlangt wird.
-
Die
erste Haltekraft wird bevorzugt derart gewählt, dass der Deckel nicht
ohne das Entfernen des kreisförmigen
Elementes manuell abgenommen werden kann. Die zweite Haltekraft
wird bevorzugt derart gewählt,
dass der Deckel einfach manuell entfernt werden kann.
-
Die
Einrastseite der umfänglichen
Schulter umfasst bevorzugt ein unteres kreisförmiges Einrastseitenteil, welches
aus einem peripheren, integral mit der Verschlusswand vorliegenden
Schulterteil gebildet ist, und ein oberes kreisförmiges Einrastseitenteil, welches
aus dem abnehmbaren kreisförmigen Element
gebildet ist. In dieser Gestaltung befindet sich das entfernbare
kreisförmige
Element in einer Stel lung, als ob es zwischen dem integral mit der
Verschlusswand des Deckels gelegenen Teilstück und dem Behälterrand
läge. Das
untere umfängliche Schulterteil
wird nach dem Entfernen des entfernbaren kreisförmigen Elementes zurückgehalten
und sorgt beim Wiederverschließen
des Behälters
durch Klemmen oder Einschnappen für das Einrasten des Deckels
auf dem Behälter.
-
Das
entfernbare kreisförmige
Element weist bevorzugt eine integrale Zuglasche auf, um das kreisförmige Element
manuell entfernen zu können, wobei
die Zuglasche bei der Herstellung des Deckels bevorzugt in einer
Stellung in ebener Lage zur Verschlusswand liegt und vom Verbraucher
gefasst und nach oben gebogen werden kann. Der Verbraucher kann
durch Zug dieser Zuglasche das entfernbare kreisförmige Element
vom Deckel entfernen und mit der integralen Zuglasche beseitigen.
-
Zwischen
der Zuglasche des entfernbaren Elementes und der Verschlusswand
liegen bevorzugt eine oder mehrere Bruchverbindungen, um die Zuglasche
in der Stellung in ebener Lage zur Verschlusswand zu halten. Die
Bruchverbindungen brechen bei Erfassen und Umbiegen der Zuglasche.
-
In
einer bevorzugten Gestaltung liegt die Zuglasche des entfernbaren
kreisförmigen
Elementes in Form einer Schleife mit einer zentralen Öffnung vor,
welche bevorzugt eine im wesentlichen U-förmige Schleife mit zwei Schenkeln
und einem Verbindungsglied aufweist, wobei die Schenkel an ihren
Enden integral mit dem abnehmbaren kreisförmigen Element vorgesehen sind.
-
Um
die Öffnung
des Deckels nach dem Entfernen der entfernbaren kreisförmigen Elemente
zu vereinfachen, wird bevorzugt eine Zuglasche direkt auf der Verschlusswand
angebracht.
-
Wenn
zwei Zuglaschen bereit gestellt werden, nämliche eine für das entfernbare
kreisförmige Element
und eine für
die für
den Deckel nach dem Entfernen des entfernbaren kreisförmigen Elementes,
wird eine Platzierung der Zuglasche auf der Verschlusswand bevorzugt,
in der diese im Profil der Öffnung
der schleifenförmigen
Zuglasche des entfernbaren kreisförmigen Elementes liegt. Auf
diese Weise muss eine Person zunächst
die äußere Zuglasche greifen
und folglich das entfernbare kreisförmige Element wegziehen, bevor
der Deckel mit der inneren Zuglasche vom Behälter genommen werden kann.
-
Der
Deckel gemäß der vorliegenden
Erfindung und weitere vorteilhafte Gestaltungen werden mit Bezug
auf die Zeichnungen detaillierter beschrieben, wobei:
-
1 eine
Draufsicht auf einen auf dem Rand des Behälters befestigten Deckel gemäß der Erfindung
darstellt;
-
2a, 2b den
auf dem Rand eines Behälters
befestigten Deckel im Querschnitt entlang der Linie II-II zeigen;
und
-
3 ein
Detail einer alternativen Gestaltung des Deckels gemäß der Erfindung
darstellt.
-
Der
Behälter 1 ist
mit einem entfernbaren oder zerstörbaren hermetischen Verschlusselement 3,
in diesem Beispiel eine (Metall) Folie, ausgestattet.
-
Der
Behälter 1 weist
einen sich von der Seite des Verschlusselementes 3 her
erstreckenden Rand 4, in diesem Fall ein geflanschter Rand 4,
auf, wobei das Verschlusselement 3 und die umfängliche
Wand 2 miteinander verzahnen und geflanscht sind.
-
Der
geflanschte Rand ist konisch, so dass die innere Peripherie in einem
schwachen Winkel nach innen gerichtet ist.
-
Ein
Deckel 10 ist über
das Verschlusselement 3 gepasst. In diesem Fall bildet
der geflanschte Rand 4 des Behälters 1 einen Unterschnitt
für den Deckel 10.
-
Der
Deckel 10 ist auf der einen Seite derart gestaltet, dass
ein Wiederverschließen
des Behälters 1 nach
dem Entfernen oder Zerstören
des Verschlusselementes 3 möglich ist, und auf der anderen
Seite, dass der Deckel 10 manipulationssicher ist, wie nachfolgend
weiter beschrieben wird.
-
Der
Deckel 10 weist eine Verschlusswand 11 mit einer
Oberseite 12 und einer Unterseite 13 auf, wobei
sich die Verschlusswand 11 kreuzförmig über die Öffnung des zu verschließenden Behälters 1 erstreckt.
In diesem Beispiel liegt eine zentrale Vertiefung 14 in
der Verschlusswand 11 vor, vollkommen andere Gestaltungen
der Verschlusswand 11 sind natürlich möglich.
-
Der
Deckel 10 umfasst desweiteren eine umfängliche Schulter 15,
die sich um die Verschlusswand 11 erstreckt.
-
Die
umfängliche
Schulter 15 weist eine äußere Einrastseite 16 auf, über die
die umfängliche Schulter 15 auf
der Innenseite des Randes 4 des Behälters 1 durch Klemmen
oder Einrasten einrastet.
-
Am
Umfang der äußeren Einrastseite 16,
daher ebenfalls am Umfang des Randes 4 des Behälters 1,
ist der Deckel 10 mit einem kreisförmigen Element 17 ausgestattet,
das von der Oberseite des Deckels 10 entfernbar ist.
-
Das
kreisförmige
Element 17 bildet auf derartige Weise einen Teil der umfänglichen
Schulter 15 des Deckels 10, so dass der Deckel 10 bei
intaktem kreisförmigen
Element mit einer ersten Haltekraft auf dem Rand 4 des
Behälters
einrasten kann, und nach dem Entfernen des kreisförmigen Elementes 17 mit einer
zweiten Haltekraft am Rand einrasten kann, die im wesentlichen geringer
ist als die erste Haltekraft.
-
Die
erste Haltekraft ist bevorzugt derart gewählt, dass der Deckel 10 manuell
nicht ohne Entfernen des entfernbaren Elementes geöffnet werden kann,
und die zweite Haltekraft derart gewählt ist, dass der der Deckel 10 einfach
per Hand entfernt werden kann.
-
Das
entfernbare Element 17 muss nicht notwendigerweise einen
geschlossenen Ring bilden und kann zum Beispiel an einem Punkt,
wie etwa bei 17a, unterbrochen sein.
-
Die
Einrastseite 16 der umfänglichen
Schulter 15 umfasst ein unteres kreisförmiges Einrastseitenstück 16a,
gebildet durch ein unteres umfängliches
Schulterteil 18 integral mit der Verschlusswand 11,
und ein oberes kreisförmiges
Einrastseitenteil 16b, gebildet durch das entfernbare kreisförmige Element 17.
-
Das
obere Einrastseitenteil 16b weist eine größere Höhe auf als
das untere Einrastseitenteil 16a. Desweiteren ist die Oberseite
des kreisförmigen Elementes 17 relativ
zum Rand 5 und der Verschlusswand 11 versetzt
montiert. Das untere Teilstück
der umfänglichen
Schulter 18 ist kreisförmig und
auf dem inneren Umfang mit einem kreisförmigen aufrechten Wandstück 19 auf
der umfänglichen Schulter 15 verbunden.
-
Das
aufrechte Wandstück 19 verbindet
die Oberseite mit der Verschlusswand 11.
-
Das
entfernbare kreisförmige
Element 17 verläuft
entlang der äußeren Peripherie
des aufrechten Wandstücks 19 auf
der umfänglichen
Schulter 15.
-
Das
entfernbare kreisförmige
Element 17 weist eine integrale Zuglasche 20 auf,
um das kreisförmige
Element manuell wegzuziehen. Während
der Herstellung des Deckels 10 wird die Stellung der Lasche
in einer Lage gegen die Oberseite der Verschlusswand 11 realisiert.
-
Die
Zuglasche 20 des entfernbaren kreisförmigen Elementes 17 liegt
in Form einer Schlaufe mit einer zentralen Öffnung 21 vor. In
der bevorzugten Gestaltung liegt die Zuglasche 20 in Form
einer im wesentlichen u-förmigen
Schlaufe mit zwei Schenkeln 22, 23 vor, wobei
ein Verbindungsglied 24, die Schenkel 22, 23 an
ihren Enden integral mit dem entfernbaren kreisförmigen Element 17 vorliegen.
Um die Zuglasche 20 flach gegen die Verschlusswand 11 zu
halten, liegt eine Bruchverbindung 25 zwischen der Zuglasche 20 des
entfernbaren kreisförmigen Elementes 17 und
der Verschlusswand 11 vor.
-
In
einer Variante weist die Zuglasche 20 ein Greifstück 45 auf,
um, wie von der unterbrochenen Linie in 2a angedeutet,
von unten angesteuert zu werden. Hier ragt das Greifstück 45 über die
Vertiefung 1 hinaus. In einer Variante wird das Greifstück 45 durch
eine Aussparung am Ende der Zuglasche und/oder dem Teilstück des Deckels 10 unter
diesem gebildet. Das Greifstück 45 kann
mit einer vorteilhaften Einspritzmuldengestaltung gefertigt werden,
so dass bei einer Öffnung
der Mulde und/oder beim Abnehmen des Deckels 10 die Zuglasche 20 zumindest teilweise
von der Verschlusswand 11 weggezogen wird. Dies unterstützt folglich
die Handhabung der Zuglasche 20.
-
Der
Deckel 10 umfasst des weiteren eine Zuglasche 30,
welche in einer zugsicheren Anordnung auf der Verschlusswand 11 angeordnet
ist, um den Deckel 10 vom Rand 4 des Behälters 1 abzunehmen,
nachdem das kreisförmige
Element 17 entfernt wurde.
-
In
diesem Beispiel ist die Zuglasche 30 tellerförmig und
liegt flach gegen die Oberseite der Verschlusswand 11.
-
Die
Zuglasche 30 liegt insbesondere in der Umgebung der Öffnung 21 der
schlaufenförmigen Zuglasche 20 des
entfernbaren kreisförmigen
Elementes 17.
-
In
diesem Beispiel sind die Bruchverbindungen 31 zwischen
den beiden Zuglaschen 20 und 30 angeordnet.
-
Die
Zuglasche 30 der Verschlusswand 11 ist auf zugsichere
Weise an der 32 auf einer Seite auf der Verschlusswand 11,
nahe der umfänglichen Schulter 15,
angeordnet, und ein weiterer Punkt wird mittels einer Bruchverbindung 33 mit
der Verschlusswand 11 verbunden.
-
Am
Punkt 32 liegen eine oder mehrere, mit Unterhöhlungen
versehene, integrale Henkel oder Rippen 34 auf der Verschlusswand 11 vor,
welche Henkel oder Rippen fest in das Material der Zugschlaufe 30 eingebettet
sind.
-
Am
Punkt 35 liegt an der Zuglasche 30 eine Scharnierebene
vor. Ähnliche
Scharnierebenen 26 befinden sich an den Schenkeln 22, 23 der
Zuglasche 20.
-
Die
Verschlusswand 11 und die damit integral vorliegenden Deckelteile,
in diesem Beispiel die aufrechte Wand 19 und die umfängliche
Schulter 18, bestehen aus einem ersten thermoplastischen
Material.
-
Das
entfernbare kreisförmige
Element 17, die Zuglasche 20 des entfernbaren
kreisförmigen Elementes 17 und
die Zuglasche 30 der Verschlusswand 11 bestehen
aus einem zweiten thermoplastischen Material. Während der Herstellung des Deckels 10 wird
die Coeinspritzungsformtechnik verwendet, um das erste und ein zweites
thermoplastisches Material in eine passende Einspritzform einzuspritzen.
-
In
diesem Fall werden die ersten und zweiten plastischen Materialien
derart gewählt,
dass während der
Coeinspritzung ein leicht zu brechende Adhäsion zwischen dem ersten und
zweiten plastischen Material hergestellt wird. Zum Beispiel ist
das erste plastische Material PP und das zweite plastische Material PE.
-
Auf
diese Weise kann der gesamte Deckel 10 inklusive des entfernbaren
kreisförmigen
Elementes und der Zuglaschen in einer einzigen Form bei relativ
hoher Herstellungsgeschwindigkeit produziert werden.
-
Nach
der Produktion wird der Deckel 10 durch mechanische Mittel
auf den Behälter 1 mit
einer passenden Form aufgebracht, wobei in diesem Schritt eine relativ
große
Kraft auf einfache Weise aufgebracht werden kann, um den Deckel 10 an
dem Rand 4 festzuklemmen.
-
In
einer Variante wird der Deckel 10 auf dem Behälter 1 befestigt
und der Rand 4 anschließend in eine geneigte Stellung
gebracht, so dass der Deckel eingerastet ist.
-
Die
daraufhin erhaltene erste Haltekraft des Deckels 10 ist
so groß,
dass sich der Deckel 10 während des Transportes des Behälters 1 nicht
löst. Die erste
Haltekraft kann ebenfalls so groß sein, dass es sehr schwer,
wenn nicht unmöglich
ist, den Deckel 10 vom Behälter 1 manuell zu
lösen,
so lange das kreisförmige
Element 17 vorhanden ist.
-
In
dem Fall des beschriebenen Deckels 10, wird der Verbraucher
das kreisförmige
Element mehr oder weniger automatisch zuerst erntfernen, da die Zuglasche 20 schleifenartig
um die Zuglasche 30 liegt und daher jedermann davon abhält, zuerst
die Zuglasche 30 zu öffnen.
Desweiteren liegt die in der Gestaltung dargestellte umfängliche
Schulter 15 relativ zum Rand 4 vertieft vor, so
dass der Verbraucher die umfängliche
Schulter 15 weder greifen, noch ein Messer oder ähnliches
hinter sie drücken
kann.
-
Wenn
die Zuglasche 20 ergriffen wird kann sie sich nach oben
biegen. Die Verbindung 25 bricht während diesem Vorgang. Wie bereits
erwähnt,
kann die Verbindung 25 auch wegfallen oder kann bereits während des
Herstellungsprozesses gebrochen sein. Die Verbindungen 31 der
andere Zuglasche 30 brechen ebenfalls. Schließlich kann
das kreisförmige Element 17 mit
der Zuglasche 20 entfernt werden.
-
Da
nun das kreisförmige
Element 17 entfernt wurde, ist die Haltekraft des Deckels
beträchtlich
auf den Wert der zweiten Haltekraft reduziert. Die zweite Haltekraft
reicht aus, um den Deckel 10 bei normalem Gebrauch auf
dem Behälter 1 zu
halten. Durch das anschließende
Erfassen der Zuglasche 30 kann sich die Zuglasche nach
oben biegen (um die Scharnierebene 35), so dass die Verbindung 33 bricht.
Die Zuglasche 30 ist wie auch immer zugsicher (am Punkt 32)
an der Verschlusswand 11 angeordnet, so dass der Deckel 10 nun
vom Behälter 1 gelöst werden
kann.
-
Die
Anwesenheit des kreisförmigen
Elementes 17 ermöglicht
daher den Effekt, dass die erste Haltekraft groß sein kann. Das kreisförmige Element 17 weist
ebenfalls eine manipulationssichere Funktion auf, da es nur schwerlich
möglich
ist, das kreisförmige
Element 17 nach dessen Entfernung zu ersetzen, und der
Verbraucher kann leicht feststellen, ob das kreisförmige Element
vorhanden ist. Zum Beispiel kann das erste und zweite thermoplastische Material
eine unterschiedliche Farbe aufweisen, so dass es noch einfacher
ist zu erkennen, ob das kreisförmige Element 17 entfernt
wurde. Zum Beispiel ist das erste plastische Material transparent
und das zweite plastische Material grell gefärbt wie etwa rot.
-
In
einer Variante weist das kreisförmige
Element 17 auf seinem inneren Umfang Vorsprünge auf, welche
in entsprechende Vertiefungen fallen, was wiederum die richtige
Platzierung des kreisförmigen Elementes 17 erschwert.
-
In 3 wird
eine alternative Gestaltung des Deckels mit dem Behälter 1 und
dem entsprechenden Rand 4 dargestellt.
-
In
dieser Gestaltung umfasst die umfängliche Schulter 40 ein
im wesentlichen U-förmiges
Teilstück 41,
welches integral mit der Verschlusswand 42 vorliegt, welches
U-förmige
Teilstück 41 an
eine nach oben offene, kreisförmige
Rinne 43 angrenzt.
-
Das
entfernbare kreisförmige
Element 44 verläuft
in der nach oben offenen Rinne 43.
-
Anderenfalls
kann der Deckel identisch mit dem zuvor als Deckel 10 beschriebenen
Deckel sein und der Deckel kann ebenfalls mittels Coeinspritzung hergestellt
werden.
-
Nach
Entfernen des kreisförmigen
Elementes 44 ist die Haltekraft des Deckels auf den Wert
der zweiten Haltekraft erheblich reduziert.
-
Es
ist klar, dass der Deckel ebenfalls eine andere Gestaltung als die
hier dargestellte kreisförmige aufweisen
kann, zum Beispiel eine quadratische, rechteckige, ovale, etc.
-
Es
ist weiter klar, dass das U-förmige
Teilsstück 41 aus
der Gestaltung nach 3 mit einer äußeren angeflanschten Kante
ausgestattet sein kann, die sich zur Oberseite oder sogar über die
Außenseite
des Randes 4 des Behälters
erstreckt.