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Die
Erfindung betrifft eine Sicherheitsverbindungsvorrichtung zum Aufhängen von
Objekten, beispielsweise Gardinenlaufschienen, Stangen, Badetuchhaltern
und dergleichen, wobei die Sicherheitsverbindungsvorrichtung mindestens
ein erstes und ein zweites Rückhalteelement
umfasst, wobei das eine Rückhalteelement
nach dem Montieren mit dem Objekt gekoppelt ist, das aufgehängt werden
soll, während
das andere Rückhalteelement
nach dem Montieren mit einer Einrichtung im Umfeld verbunden ist,
wobei das erste und das zweite Rückhalteelement
abnehmbar miteinander verbunden sind, so dass sich diese Rückhalteelemente
unter dem Einfluss einer speziellen Zugkraft, die auf diese Elemente
aufgebracht wird, voneinander lösen.
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Solch
eine Sicherheitsverbindungsvorrichtung ist aus dem US-Patent Nr.
5,957,612 bekannt. In diesem Patent wird eine Gardinenlaufschiene
beschrieben, die beispielsweise von einer Decke über eine Vielzahl von Sicherheitsverbindungsvorrichtungen
abgehängt
ist. Bei einer normalen Last auf jeder Sicherheitsverbindung, mindestens
einer Last, die aus dem Gewicht der aufgehängten Schiene und einer davon
abgehängten
Gardine resultiert, wird die Gardinenlaufschiene durch die Sicherheitsverbindungen
zurückgehalten
und an die Decke gekoppelt. Wenn jedoch die Sicherheitsverbindungen
abnormal belastet sind, beispielsweise wenn eine Person versucht,
ihr Leben zu beenden, indem sie sich an der Schiene erhängt, lösen sich
die Sicherheitsverbindungen von der Schiene. Als Resultat kann verhindert
werden, dass die Schiene als Hilfsmittel beim Selbstmord verwendet
wird. Ein Gardinenschienensystem, das mit einer solchen Sicherheitsverbindung versehen
ist, wird beispielsweise in Krankenhäusern oder psychiatrischen
Anstalten eingesetzt.
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Jede
Sicherheitsverbindung, die aus dem oben genannten US-Patent bekannt
ist, umfasst eine untere und eine obere Außenröhre, wobei die untere Röhre an einem
Endpunkt mit einem Stopfen versehen ist, der sich in einem Röhrensockel
einer oberen Röhre
erstreckt. Der Röhrensockel
und der Stopfen sind lösbar
durch einen Ring miteinander verbunden, der zwischen ihnen in einem
Kanal eines der Elemente vorgesehen ist, wobei der Ring aus einem elastischen
Material, beispielsweise aus Gummi, hergestellt ist. Dieser elastische
Ring stellt sicher, dass der Röhrensockel
und der Stopfen sich unter dem Einfluss einer Zugkraft voneinander
lösen,
die größer oder
gleich einer speziellen Schwellenlast ist. Bei einer normalen Last,
die unterhalb der genannten Schwellenlast liegt, werden der Röhrensockel
und der Stopfen durch den Ring zusammengehalten.
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Ein
Nachteil dieser bekannten Sicherheitsverbindung liegt darin, dass
der Wert der genannten Schwellenlast innerhalb eines relativ großen Kraftbereiches
variabel ist. Hieraus resultiert, dass es unsicher ist, ob die Verbindung
bei einer abnormalen Belastung der Sicherheitsverbindung tatsächlich gelöst wird.
Eine Variation der Schwelle kann zum ersten dadurch bewirkt werden,
dass die elastischen Ringe über
die Zeit an Elastizität
verlieren. Zusätzlich
kann ein Teil des elastischen Rings zwischen dem ersten und dem
zweiten Rückhalteelement
eingeklemmt werden, wenn diese Rückhalteelemente
und der Ring miteinander gekoppelt oder voneinander entkoppelt werden,
was das Lösen
der Sicherheitsverbindung behindert oder sogar vollständig verhindert. Außerdem kann
durch ein solches Verklemmen der elastische Ring beschädigt werden.
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Ferner
ist die Sicherheitsverbindung speziell in Bezug auf den relativ
großen
Durchmesser des genannten elastischen Rings nachteilig. Dieser große Durchmesser
ist notwendig, damit der Ring eine ausreichend große Kraft
auf den Sockel und den Stopfen ausüben kann, um Sockel und Stopfen
bei einer normalen Last zusammenzuhalten. Aufgrund dieses notwendigerweise
großen
Ringdurchmessers kann die Sicherheitsverbindung nur mit einer äußeren Röhre versehen
werden, die einen relativ großen Durchmesser
hat, was vom ästhetischen
Standpunkt her unerwünscht
ist.
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Ferner
ist es schwierig, jeden elastischen Ring im Kanal eines der Rückhalteelemente
anzuordnen, die zur Aufnahme des Ringes ausgestaltet sind, weil
der Kanal von der Umgebung her nicht leicht zugänglich ist. Zusätzlich besteht die
bekannte Sicherheitsverbindung aus relativ vielen Teilen, was die
Verbindung relativ teuer macht.
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Ein
weiterer Nachteil der bekannten Sicherheitsverbindung liegt darin,
dass die untere Röhre
jeder Sicherheitsverbindung mit der Schiene nach dem Lösen der
Sicherheitsverbindungen herunter kommt.
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Die
vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, die Nachteile der bekannten
Sicherheitsverbindung zu überwinden.
Speziell ist die Erfindung auf eine Sicherheitsverbindungsvorrichtung
gerichtet, die relativ zuverlässig
ist und deren Verbindung vorzugsweise von relativ schlanker Gestaltung
sein kann.
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Zu
diesem Zweck ist eine Sicherheitsverbindungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rückhalteelement
mit mindestens einer elastischen Lippe versehen ist, während das
erste und das zweite Rückhalteelement
angeordnet sind, um über
die mindestens eine elastische Lippe zusammenzuwirken, um die lösbare Kopplung
der Rückhalteelemente
zu bewirken. Die elastische Lippe kann über die Zeit ihre inhärente elastische
Wirkung aufrechterhalten, so dass die Zusammenwirkung der Lippe
und des ersten Rückhalteelements
jedes Mal auf im Wesentlichen die gleiche Art und Weise vor sich
gehen kann. Außerdem
ist das Risiko, dass die beiden Rückhalteelemente beim Verkoppeln
oder Lösen
miteinander verklemmt werden sehr gering, und zwar aufgrund der
Verwendung einer oder mehrerer elastischer Lippen. Folglich ist
die Sicherheitsverbindung relativ zuverlässig. Beispielsweise kann die
elastische Lippe aus einem Kunststoff hergestellt werden.
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Vorzugsweise
erstreckt sich die mindestens eine elastische Lippe nach dem Montieren
im Durchschnitt in einer Richtung, die einen Winkel mit einer Vertikalebene
einschließt,
der im Bereich von ungefähr
10 bis 45° liegt.
Als Resultat kann die Sicherheitsverbindung, die mit dieser elastischen
Lippe versehen ist, eine relativ schlanke Ausgestaltung haben, so
dass die Verbindung beispielsweise in einer Rohraufhängung mit
einem kleinen Durchmesser aufgenommen werden kann.
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Gemäß einer
sehr vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist die mindestens eine elastische Lippe ein integraler
Teil des zweiten Rückhalteelements.
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Als
Resultat kann die Sicherheitsverbindung mit sehr wenigen Teilen
aufgebaut werden, speziell mit nur zwei, nämlich dem ersten und dem zweiten Rückhalteelement.
Folglich kann die Sicherheitsverbindung eine besonders einfache
und kostengünstige
Gestaltung haben. Ferner ist das Risiko von Defekten bei einer Sicherheitsverbindung
mit nur wenigen Teilen relativ gering, was die Zuverlässigkeit
dieser Verbindung erhöht.
Außerdem
erfordert die Sicherheitsverbindung relativ wenig Wartung. Als Resultat
sind die Wartungskosten des Systems gering. Das zweite Rückhalteelement
und die mindestens eine elastische Lippe können beispielsweise leicht aus
einem Kunststoff spritzgegossen werden.
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Die
Erfindung stellt ferner ein Gardinenlaufschienensystem zur Verfügung, welches
durch die Merkmale des Anspruchs 17 gekennzeichnet ist. Dieses System
verwendet die oben beschriebenen Vorteile der Sicherheitsverbindung,
die durch die Erfindung bereitgestellt wird. Die Sicherheitsverbindung kann
leicht in einer Verbindungsvorrichtung angeordnet werden, beispielsweise
in einem Aufhängerohr zum
Abhängen
einer Gardinenschiene von einer Wand oder Decke. Außerdem kann
die Verbindungsvorrichtung eine relativ schlanke Gestaltung aufweisen,
wenn die Sicherheitsverbindung gemäß der Erfindung zum Einsatz
kommt.
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Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung werden durch die Unteransprüche aufgezeigt. Die Erfindung
wird im Weiteren unter Bezugnahme auf zwei beispielhafte Ausführungsformen
und die Zeichnungen erörtert.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
perspektivische Explosionsansicht einer ersten Beispiels-Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
teilweise weggeschnittene Seitenansicht der Beispiels-Ausführungsform
aus 1;
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3 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie III-III der Seitenansicht
aus 2;
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4 eine
weggeschnittene Ansicht eines ersten und eines zweiten Rückhalteelements
der Beispiels-Ausführungsform
der 1;
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5 eine
Seitenansicht des ersten Rückhalteelements
der Beispiels-Ausführungsform
der 1;
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6 einen
Längsschnitt
des zweiten Rückhalteelements
der Beispiels-Ausführungsform
der 1;
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7 das
Detail Q der Seitenansicht aus 4, während eine
normale Zugkraft f auf die ersten und zweiten Rückhalteelemente ausgeübt wird;
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8 ein
gleichartiges Detail wie in 7, während eine
große
Zugkraft F auf das erste und das zweite Rückhalteelement ausgeübt wird;
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9 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Beispiels-Ausführungsform
der Erfindung; und
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10 eine
teilweise weggeschnittene Seitenansicht der zweiten Beispiels-Ausführungsform aus 9.
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Die 1 bis 6 zeigen
eine Gardinenschiene 1 eines Schienensystems. Die Schiene 1 ist mit
einem unteren Schienenabschnittsteil 101 versehen, der
eine untere Schienennut 102 aufweist (siehe 3).
In diesem unteren Schienenabschnittsteil 101 können Gardinenläufer (nicht
dargestellt), wie sie aus der Praxis bekannt sind, aufgenommen werden,
um eine Gardine von der Schiene 1 abzuhängen.
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Wie
in 3 gezeigt ist, umfasst die Schiene 1 einen
oberen Schienenabschnittsteil 107, der mit einer Horizontaltrennwand 103 mit
zwei Seitenwänden 104 versehen
ist, die sich im rechten Winkel dazu erstrecken. Obere Kanten 105 der
Seitenwände 104 sind
so geflanscht, dass diese Kanten 105 sich bis zu einem
gewissen Grad zueinander hin erstrecken. Diese obere Kanten 105 umgrenzen
eine obere Schienennut 106 über welche ein Innenraum des oberen
Schienenabschnittsteils 107 zugänglich ist.
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Die
Schiene 1 ist mit einer lösbaren Sicherheitsverbindung 2 versehen.
Diese Sicherheitsverbindung 2 umfasst ein erstes Rückhalteelement 3 und
ein zweites Rückhalteelement 4.
Das erste Rückhalteelement 3 ist
als ein Rückhaltestift 3 ausgebildet,
welcher mit der Schiene 1 über eine Koppelplatte 20 gekoppelt
ist, die in dem oberen Schienenabschnittsteil 107 vorgesehen
ist. Diese Koppelplatte 20 erstreckt sich entlang der oberen
Kanten 105 im Innenraum des oberen Schienenabschnittsteils 107. Die
Koppelplatte 20 ist mit zwei Abstandsstiften 22 versehen,
die aus Durchgängen 21 der
Platte 20 herausragen. Durch diese Stifte 22 wird
die Koppelplatte 20 an der Trennwand 103 der Schiene 1 gehaltert, um
die Platte 20 an ihrer gewünschten Position in der Schiene 1 zu
halten. Die Koppelplatte 20 und die Abstandsstifte 22 können leicht
an einer gewünschten Position
in die Schiene 1 eingesetzt werden, und zwar über die
obere Schienennut 106 und/oder über ein offenes vorderes Schienenende 108.
Durch einen unteren Körper 14 wird
der Rückhaltestift 3 in
einen dritten Durchgang 21 der Koppelplatte 20 hinein
eingepasst. Aus diesem Durchgang 21 erstreckt sich der Rückhaltestift 3 dann
nach oben entlang der oberen Schienennut 106.
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Das
zweite Rückhalteelement 4 umfasst
einen Stopfen bzw. Stecker 4, der in eine Röhre oder einen
Aufhänger 12 eingepasst
ist. Zu diesem Zweck ist der Stopfen 4 mit einem Außengewinde
versehen, mit welchem der Stopfen 4 in ein unteres Ende
der Röhre 12 eingeschraubt
wird, das mit einem Innengewinde versehen ist. Ein unteres Ende
des Stopfens 4 ist mit einem ringförmigen Flansch 40 versehen, welcher
sich nach dem Montieren zwischen einer Unterkante 13 der
Röhre 12 und
einer Oberseite der Schiene 1 erstreckt. Der Flansch 40 verhindert,
dass der Stopfen 4 bei der Montage zu weit in die Röhre 12 hinein
geschraubt wird. Außerdem
kann der Flansch einen Schaden an der Schiene 1 verhindern, der
aus einem Kontakt mit der scharfen Rohrkante 13 resultiert.
Vorzugsweise sind die Abmessungen des Stopfens 4 solche,
dass dieser Stopfen 4 in eine Röhre 12 eingebracht
werden kann, die einen Innendurchmesser von weniger als 2 cm hat.
Spezieller hat die Röhre 12 einen
Durchmesser im Bereich von 1 bis 1,5 cm. Als Resultat kann ein visuell
attraktives, schlankes und relativ leichtes Aufhängesystem für die Schiene 1 bereitgestellt
werden.
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Wie
in 5 gezeigt ist, ist der Rückhaltestift 3 so
gestaltet, dass er um eine Längsmittelachse 17 rotationssymmetrisch
ist. In 5 von unten nach oben gesehen,
ist der Stift 3 mit einem im Wesentlichen zylindrischen
unteren Körper 14,
einem erweiterten Mittelteil 15, einem zylindrischen, reduzierten Teil 16,
und einem erweiterten, aber nach oben zusammenlaufenden Kopf 10 versehen.
Der Stiftmittelteil 15 ist mit einer Bohrung 15b versehen,
mit deren Hilfe der Stift in Eingriff genommen werden kann, um den
Stift zu sichern. Eine untere Seite des erweiterten Kopfes 10 des
Stiftes 3 erstreckt sich von dem reduzierten Stiftteil 16 schräg nach oben
und bildet eine Abgleit-Oberfläche 6.
Speziell erstreckt sich die Abgleit-Oberfläche 6 entlang einer
konzentrischen, konischen Plane K, deren Oberteil TK an
der Mittelachse 17 im reduzierten Stiftteil 16 liegt.
Der halbe Scheitelwinkel α dieser
konischen Oberfläche
K liegt beispielsweise im Bereich von 45–75°, speziell im Bereich von 60–70°.
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Wie
der Stift 3 ist der Stopfen 4 von rotationssymmetrischer
Gestaltung bezüglich
der Längsmittelachse 17.
Wie in 6 gezeigt ist, umfasst der Stopfen 4 einen
Axialdurchgang 9. Benachbart eines in der Figur oben dargestellten
Endes ist der Stopfen 4 mit integralen elastischen Lippen 5 versehen,
die leicht schräg
zueinander hin in Richtung nach oben gerichtet sind. Die elastischen
Lippen 5 erstrecken sich jeweils im Durchschnitt in einer
Richtung, die einen Winkel γ mit
einer Vertikalebene im Bereich von ungefähr 10–45° einnehmen, bei der vorliegenden Beispiels-Ausführungsform
speziell im Bereich von ungefähr
15–30°. Mit den
elastischen Lippen 5 in unbelastetem Zustand wird der Durchmesser
der Passage 9 des Stopfens 4 durch die zugewandten
Seiten der Vorderenden 7 der elastischen Lippen 5 eingeschränkt. Die
vorderen Lippenenden 7 der Lippen 5 umfassen jeweils
eine Gleitoberfläche 8.
Diese Gleichoberflächen 8 berühren eine
konzentrische konische Oberfläche
L, deren Oberteil CL auf der Längsmittelachse 17 in
dem Bereich liegt, der teilweise durch die Lippen 5 umschlossen
wird. Der halbe Scheitelwinkel β dieser
konischen Ebene L ist im Wesentlichen gleich dem halben Scheitelwinkel α der genannten
konischen Ebene K, in welche die Abgleichoberfläche 6 des Stifts 3 sich
hinein erstreckt.
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Die 4 zeigt
den Rückhaltestift 3 und
den Stopfen 4 in einem lösbar gekoppelten Zustand. Ein Teil 14, 15, 16 des
Stiftes 3 erstreckt sich dann durch den Stopfendurchgang 9.
Mit den jeweiligen Lippengleitoberflächen 8 stoßen die
elastischen Lippen 5 des Stopfens 4 gegen die
Abgleitoberfläche 6 des Stiftes 3.
Wie in der Figur dargestellt ist, sind die Stopfengleitoberflächen 8 im
Wesentlichen parallel zur Abgleitoberfläche 6 des erweiterten
Stiftkopfes 10. Außerdem
ist eine Breite jeder Lippengleitoberfläche 8 im Wesentlichen
gleich einer Breite der Abgleitoberfläche 6 des Stiftkopfes 10.
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Die 7 zeigt
im Detail die Position des erweiterten Kopfes 10 des Stiftes 3 und
einer elastischen Lippe 5 des Stiftes 4, wenn
im Wesentlichen vertikale Zugkräfte
f darauf ausgeübt
werden, und zwar als Resultat einer Normallast auf die Schiene. Diese
Zugkräfte
f sind auch in den 2 und 3 eingezeichnet.
Bei der Erläuterung
der 7 sind der Stift 3 und der Stopfen 4 in
einer etwas explosionsartigen Darstellung gezeigt, so dass ein Schlitz zwischen
den Gleitoberflächen 6, 8 dieser
Teile 3, 4 sichtbar wird. In Wirklichkeit stoßen Stift 3 und
Stopfen 4 mit den jeweiligen Gleitoberflächen 6, 8 gegeneinander.
Unter dem Einfluss dieser normalen Kraft f verbleibt jede elastische
Lippe 5 im Wesentlichen unverformt im Vergleich mit einem
vollständig
unbelasteten Zustand, der in 6 dargestellt
ist, so dass die elastischen Lippen 5 den Stopfendurchgang 9 einschränken. In
dieser Position verhindern die elastischen Lippen 5, dass
der Stift 3 aus dem Stopfendurchgang 9 in Richtung
nach unten gleitet, so dass die Schiene 1 mit der Aufhängung 12 gekoppelt
ist, und zwar durch Zusammenordnung des Stopfens 4 und
des Stiftes 3.
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8 zeigt
im Detail die Position des Stiftkopfes 10 und der elastischen
Lippe 5 des Stopfens 4, während eine relativ große Last,
zumindest eine relativ große
Zugkraft F auf den Stift 3 und den Stopfen 4 aufgebracht
wird. Eine solche Last ist beispielsweise eine Last durch welche
eine zusätzliche
Masse von der Schiene 1 abgehängt wird. Diese Kräfte F überwinden
eine Reibkraft die zwischen den Gleitoberflächen 6, 8 des
Stiftes 3 und des Stopfens 4 vorhanden ist, sowie
eine inhärente
Elastizität
der elastischen Lippen 5, so dass die elastische Lippe 5 allmählich in
eine Richtung G von dem Stift 3 wegschwenkt. Wenn die Last
F größer oder
gleich einer speziellen Schwellenlast ist, schwenkt die Lippe 5 bis zu
einem Grad nach außen,
bei dem der Stopfendurchgang groß genug wird, um es dem Stiftkopf 10 des
Stiftes 3 zu gestatten, hindurchzugehen. In diesem Fall
wird der Stift 3 durch die Zugkraft F aus dem Stopfendurchgang 9 gezogen,
so dass die Schiene 1 aus dem Rohr 12 gelöst wird.
Somit wird die Aufhängung 12 bei
einem Fall der Schiene 1 nach diesem Lösen nicht durch die Schiene 1 mitgenommen.
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Die 9 und 10 zeigen
eine zweite Beispiels-Ausführungsform
der Erfindung. Die Beispiels-Ausführungsform unterscheidet sich
von der ersten Beispiels-Ausführungsform
dadurch, dass die Schiene mit drei Sicherheitsverbindungen 2 versehen
ist. Jeder diese Verbindungen 2 umfasst eine Anordnung
von Stift 3 und Stopfen 4, wie sie oben beschrieben
wurde. Eine der Verbindungen 2 wird verwendet, um die Schiene 1 über eine
Aufhängung 12 mit
der Umgebung zu verbinden. Die anderen beiden Sicherheitsverbindungen 2 sind
in Bandverbindungsvorrichtungen 30 vorgesehen. Diese Verbindungsvorrichtungen 30 umfassen
jeweils eine Anordnung einer Wandplatte 31 und, aufgeschoben
auf die Platte 31, ein Kopplungselement 33, welches
mit einem Gehäuse 34 versehen
ist. Die Wandplatte 31 ist mit Durchgängen 32 versehen,
um die Platte 31 an einer Wand (nicht dargestellt) zu befestigen.
An einem unteren Ende ist das Gehäuse 34 des Kopplungselements 33 mit
einer Bohrung mit einem Innengewinde versehen, in welchem ein Stopfen 4 der
Sicherheitsverbindung 2 vorgesehen ist.
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Wie
ferner in den 9 und 10 gezeigt ist,
ist die Wandverbindungsvorrichtung 30, die in der Figur
auf der linken Seite dargestellt ist, so ausgestaltet, dass sie
die Gardinenstange 1 an einem vorderen Ende 108 hält. Als
Resultat kann diese Verbindungsvorrichtung 30 verhindern,
dass die Schiene 1 um das untere Ende des Gehäuses 34 der
Verbindungsvorrichtung 30 herumschwenkt, wenn die Sicherheitsverbindungen 2 der
Schiene 1 durch eine Vertikalkraft F gelöst werden.
Ein Schwenken um die linke Sicherheitsverbindung 2 ist
unerwünscht,
weil als Folge diese Sicherheitsverbindung 2 verklemmt
werden könnte.
Vorzugsweise findet die Halterung des Endes 108 der Schiene 1 an
mindestens einer Seite der Gardinenschiene 1 statt, die
nach oben gewandt ist. Bei der vorliegenden Beispiels-Ausführungsform wird
eine solche Halterung durch eine Halterungskante 35 der
Verbindungsvorrichtung 30 bewirkt, welche die obere Kante
der Schiene 1 in Eingriff nimmt.
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Es
ist selbstverständlich,
dass die Erfindung nicht auf die beschriebenen Beispiels-Ausführungsformen
beschränkt
ist. Verschiedene Modifikationen sind innerhalb des Rahmens der
Erfindung möglich, wie
sie in den folgenden Ansprüchen
repräsentiert wird.
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Beispielsweise
kann die Schiene 1 mit verschiedenen Typen zusätzlicher
Einrichtungen in Kombination mit der Sicherheitsverbindung mit der Umgebung
verbunden sein, beispielsweise über Röhren, Streifen,
Drahtmaterial oder eine Kombination dieser oder unterschiedlicher
Kopplungselemente. Solche Elemente können verschiedene Formen und
Größen haben
und aus verschiedenen Materialien hergestellt sein, wie zum Beispiel
Metall, Holz, Kunststoff oder dergleichen. Zusätzlich kann eine Schiene direkt
mit der Umgebung gekoppelt sein, wie z.B. einer Decke und/oder einer
Wand, und zwar mit einer Anzahl von Sicherheitsverbindungen 2 ohne beabstandende
Kopplungselemente zu verwenden.
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Ferner
kann jedes erste Rückhalteelement 3 mit
der Schiene gekoppelt sein und das zweite Rückhalteelement 4 mit
der Umgebung, oder umgekehrt.
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Zusätzlich kann
jede elastische Lippe 5 des zweiten Rückhaltelements 4 unterschiedliche
Größen und
Formen haben und sich in verschiedene Richtungen erstrecken, um
die gewünschte
Kopplung zwischen den Rückhaltelementen 3, 4 zu
bewirken. Beispielsweise kann die elastische Lippe 5 sich vollständig oder
teilweise in eine im Wesentlichen horizontale Richtung erstrecken,
zumindest nach dem Montieren. Jedoch ist die Verwendung von sich
im Wesentlichen vertikal erstreckenden, elastischen Lippen vorteilhaft,
um so in der Lage zu sein, eine relativ schlanke Sicherheitsverbindung
bereitzustellen, welche trotzdem eine hohe Lösekraft aufweist, beispielsweise
300 N.
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Ferner
kann sich die Abgleitoberfläche 6 des ersten
Rückhaltelements 3 in
verschiedene Richtungen erstrecken und unterschiedliche Teilgleitflächen umfassen,
beispielsweise eine separate Teilgleitfläche für jede elastische Lippe 5 des
zweiten Rückhaltelements 4.
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Ferner
kann jedes erste und zweite Rückhaltelement
aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, wie z.B. Kunststoff,
Kunststoffzusammensetzungen, Metall oder dergleichen. Jede elastische Lippe
des zweiten Rückhaltelements
kann auch aus unterschiedlichen Materialien bestehen, wobei das Material
zumindest den elastischen Lippen ihre gewünschte elastische Funktion
geben muss. Beispielsweise könnte
die elastische Lippe aus Kunststoff und/oder Metall hergestellt
sein.