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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Drucker.
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Bisher
ist ein Drucker bekannt gewesen, der eine Anordnung aufweist, worin
ein bestimmtes Paar von Förderwalzen
zum einklemmenden Befördern von
Papier an gegenüberliegenden
Seiten einer Druckstation oder auf einer stromaufwärtigen und
einer stromabwärtigen
Seite derselben angeordnet sind, und wobei das Papier entweder von
einer gewählten
Vorderseite oder Rückseite
des Druckers zugeführt
wird, um auf der anderen Seite des Druckers ausgegeben zu werden.
Der Drucker ist zudem so eingerichtet, dass die Förderwalzen
auf der Papierausgabeseite dazu geeignet sind, dass sie sich mit einer
höheren
Umfangsgeschwindigkeit als die Förderwalzen
auf der Papierzuführseite
drehen, wodurch das Papier unter einer geeigneten Spannung einem
Bedrucken und nachfolgenden Ausgeben unterliegt. Der Drucker der
konventionellen Anordnung ist so eingerichtet, dass er die Förderwalzen,
in Abhängigkeit
davon, welche Seite des Druckers als Papierzuführseite verwendet wird, normal
oder rückläufig dreht.
Ein Drehantriebsmechanismus für
die Förderwalzen
schließt
einen einzigen Antriebsmotor zum Papierfördern ein, der einen geschwindigkeitsverändernden Übersetzungsmechanismus
zum Übertragen
seines Drehmoments über
zwei Räderwerke
von Wechselgetrieben unterschiedlichen Übersetzungsverhältnisses
zum Versetzen der Förderwalzen
in Drehung verwendet.
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Unglücklicherweise
treten für
den Mechanismus, in dem das Drehmoment eines einzigen Antriebsmotors über zwei
Zahnradräderwerke übertragen
wird, um die Förderwalzen
auf den gegenüberliegenden
Seite der Druckstation in Abhängigkeit
davon, welche Seite des Druckers als Papierzuführseite verwendet wird, in
normale oder rückläufige Drehung zu
versetzen, wodurch die Papierzuführung
vollzogen wird, die folgenden Probleme auf.
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Eine
mangelnde Spannung des Papiers wird nicht behoben, wenn die Förderwalze
auf der Papierzuführseite
mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie die Förderwalze auf der Papierausgabeseite
gedreht wird. Auf der anderen Seite wird die mangelnde Spannung
des Papiers behoben, wenn die Förderwalze
auf der Papierausgabeseite mit einer etwas höheren Geschwindigkeit als die
andere gedreht wird. Wenn jedoch die Förderwalzen rückläufig mit umgehrt
positionierter Papierzuführseite
und Papierausgabeseite gedreht werden, besteht die Notwendigkeit,
das vorherige Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis zwischen den Förderwalzen
umzukehren. Wenn eine Struktur so hergestellt wird, dass ein zusätzliches
Räderwerk
von Zahnrädern
bereitgestellt wird, um diese Notwendigkeit zu erfüllen, resultiert daraus
naturgemäß eine komplizierte
Struktur. Als ein weiterer Ansatz ist ein Mechanismus vorgeschlagen
worden, gemäß dem lediglich
die Förderwalze stromabwärtig von
der Druckstation in Drehung versetzt wird, wenn die Förderwalzen
rückläufig gedreht werden,
wohingegen die Förderwalze
stromaufwärts von
der Druckstation mithilfe einer Einwegkupplung ausgekuppelt wird,
so dass das Papier nicht durch eine übermäßige Spannung zerrissen wird.
Dieser Mechanismus leidet jedoch unter Nachteilen, worunter die
Notwendigkeit für
die Einwegkupplung, einer Struktur, die durch das Bereitstellen
der Zahnräder mit
unterschiedlichen Anzahlen von Zähnen
extrem kompliziert wird, und die Unfähigkeit, das Papier unter eine
geeignete Spannung zu setzen, zählen.
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Angesichts
des Vorhergehenden ist es ein Ziel der Erfindung, einen Drucker
zur Verfügung
zu stellen, der eine einfache Einstellung der Umfangsgeschwindigkeiten
der Förderwalzen
auf den gegenüberliegenden
Seiten der Druckstation bereitstellt, wodurch ein geeignetes Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis der
Förderwalzen,
um das Papier, einerlei von welcher Seite des Druckers es zugeführt wird, unter
eine geeignete Spannung zu setzen, erreicht wird.
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Die
EP 0 950 528A2 offenbart
einen Drucker gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Die
EP 1 088 672A2 offenbart
eine Druckvorrichtung, ein Verfahren zur Steuerung desselben und ein
Datenspeichermedium, das ein Computerprogramm speichert, dass das
Verfahren realisiert.
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Die
US 4789259 offenbart eine
Zuführvorrichtung
für Einzelblätter.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Drucker gemäß der Erfindung
umfasst eine erste Förderwalze
und eine zweite Förderwalze, die
an jeweiligen Orten stromaufwärts
und stromabwärts
von einer Druckstation zum einklemmenden Befördern von Papier angeordnet
sind, und er ist für das
Einführen
des Papiers über
eine erste Papierzuführpassage,
die sich von der ersten Förderwalze über die
Druckstation bis zu der zweiten Förderwalze oder über eine
zweite Papierzuführpassage,
die sich von der zweiten Förderwalze über die
Druckstation bis zu der ersten Förderwalze
erstreckt, geeignet, wobei der Drucker dadurch gekennzeichnet ist,
dass die erste Förderwalze
und die zweite Förderwalze unabhängig voneinander
gesteuert durch separate Antriebsmittel in Drehung versetzt werden.
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Dieses
stellt eine einfache Steuerung derart zur Verfügung, dass die zweite Förderwalze
mit einer höheren
Umfangsgeschwindigkeit als die erste Förderwalze gedreht wird, wenn
das Papier über
die erste Papierzuführpassage
zugeführt
wird, oder dass die erste Förderwalze
mit einer höheren
Umfangsgeschwindigkeit als die zweite Förderwalze gedreht wird, wenn
das Papier über
die zweite Papierzuführpassage
zugeführt
wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Vorderansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Einzelblatt
oder Endlospapier über
eine erste Papierzuführpassage
befördert
wird; und
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2 ist
eine Vorderansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Einzelblatt
oder Endlospapier über
eine zweite Papierzuführpassage
befördert wird.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Es
wird im Weiteren eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit
Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. 1 illustriert
schematisch einen seriellen Drucker, der, wie in der Figur zu sehen,
geeignet ist, Einzelblätter
oder Endlospapier von der rechten Seite oder der linken Seite zum Bedrucken
zu empfangen. Oberhalb einer Papierführung 10 erstrecken
sich zwei Führungsschäfte (von denen
nur einer ge zeigt ist) 30 zwischen zwei gegenüberliegenden
Seitenwänden 20.
Ein Wagen 40 wird auf den Führungsschäften derart getragen, dass
er sich von den Führungsschäften geführt querlaufend (in
senkrechter Richtung zu der Zeichenebene von 1) hin und
her bewegt. Der Druckkopf 50 weist einen darauf angebrachten
Wagen 40 auf, während ein
Nasenbereich 51 des Druckkopfs von einer unteren Fläche des
Druckkopfs herunterhängt.
Eine Papierführung 52 erstreckt
sich um den Nasenbereich, so dass ein Druckdraht, der in dem Nasenbereich eingefügt ist,
auf eine Walze trifft um auf ein Blatt zu drucken.
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Eine
Druckoperation wird durch Befördern des
Einzelblatts oder des Endlospapiers entlang einer Papierzuführrichtung
(die in 1 zu sehende querlaufende Richtung)
und Hin-und-Her-Bewegen des Druckkopfs 50 senkrecht zu
der Zeichenebene von 1 ausgeführt. Auf der rechten Seite
von 1 sind ein Blattzuführeinsatz 70 zum Zuführen von
Einzelblättern
und ein Traktor 80 zum Zuführen von Endlospapier angeordnet.
Eine obere Fläche
des Blattzuführeinsatzes
schließt
mit der Papierführung 10 ab.
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Eine
erste Förderwalzenanordnung 2 und eine
zweite Förderwalzenanordnung 3 sind
an jeweiligen Orten stromaufwärts
und stromabwärts
von einer Druckstation des seriellen Druckers angeordnet, wobei
die Druckstation den Druckkopf 50 und die Walze 60 einschließt. Die
erste und die zweite Förderwalzenanordnung
enthalten jeweils eine Antriebsrolle 21 oder 31 und
eine Andruckrolle 22 oder 32, die durch Druckübertragung
durch die entsprechende Antriebsrolle in Drehung versetzt wird.
Das Blatt wird eingeklemmt durch die erste Förderwalzenanordnung 2 über eine
Passage befördert,
die sich von der ersten Förderwalzenanordnung 2 über den
Raum zwischen dem Druckkopf 50 und der Walze 60 der Druckstation
zu der zweiten Förderwalzenanordnung 3 erstreckt
(im Weiteren als eine erste Papierzuführpasssage bezeichnet), und
es wird dann von einem Ausgabeteil (auf der linken Seite der Figur
zu sehen) ausgegeben. Umgekehrt kann das Blatt eingeklemmt durch
die zweite Förderwalzenanordnung 3 über eine Passage
befördert
werden, die sich von der zweiten Förderwalzenanordnung 3 über den
Raum zwischen dem Druckkopf 50 und der Walze 60 der
Druckstation zu der ersten Förderwalzenanordnung 3 erstreckt
(im Weiteren als eine zweite Papierzuführpasssage bezeichnet), und
es wird dann von einem Ausgabeteil (auf der rechten Seite der Figur
zu sehen) ausgegeben.
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Eine
Andruckvorrichtung für
die Andruckrolle 22 der ersten Förderwalzenanordnung 2 weist
eine Anordnung auf, in der ein Andruckhebel 4 mit einem Schaftbereich 22a der
Andruckrolle verbunden ist und drehbar auf einem Stift 41 gelagert
ist. Eine Spiralfeder 42 ist mit einem Ende an dem Andruckhebel 4 verankert,
um darauf Spannung (elastische Kraft) zu übertragen. Die Spiralfeder
ist um den Stift 41 gewunden und steht mit dem anderen
Ende in elastischem Kontakt mit der Papierführung 101. Eine Andruckvorrichtung
für die
Andruckrolle 32 der zweiten Förderwalzenanordnung 3 ist
im wesentlichen auf dieselbe Weise wie die zuvor genannte Andruckvorrchtung
für die
Andruckrolle 22 konstruiert. Das heißt, dass ein Andruckhebel 5 drehbar
auf einem Stift 53 gelagert ist und auf ihn durch eine
Spiralfeder (nicht gezeigt) eine Federkraft übertragen wird. Es sei bemerkt,
dass das Bezugszeichen 102 eine Papierführung bezeichnet.
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Des
weiteren ist die Erfindung so eingerichtet, dass die erste und die
zweite Förderwalzenanordnung 2, 3 unabhängig voneinander
durch jeweilige separate Antriebsvorrichtung in Drehung versetzt werden,
wodurch die jeweiligen Drehgeschwindigkeiten der Förderwalzenanordnungen
kontrolliert geregelt werden können.
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Im
Weiteren wird eine spezielle Anordnung der Erfindung beschrieben.
Es werden zwei Antriebsmotoren M1, M2 bereitgestellt. Einer der
Antriebsmotoren, M1, weist eine Anordnung auf, in der eine Antriebsachse 1 des
Antriebsmotors M1 und ein Untersetzungsgetriebe 11 ineinander
greifen, woran gleichachsig ein Zahnrad 12 drehbar angebracht
ist. Das Zahnrad 12 steht mit zwei mittleren Zahnrädern 13, 14 im
Eingriff, von denen ein Zahnrad 13 mit einem Zahnrad 15 im
Eingriff steht. Das Zahnrad 15 versetzt die Antriebsrolle 21 der
ersten Förderwalzenanordnung 2 in
Drehung, wobei die Antriebsrolle 21 gleichachsig mit dem
Zahnrad 15 gesichert ist. Auf der anderen Seite steht das
andere mittlere Zahnrad 14 mit einem Zahnrad 16 im
Eingriff, an dem gleichachsig drehbar ein Getrieberad 17 angebracht
ist. Das Getrieberad steht mit einem Zahnrad 18 im Eingriff,
das den Traktor 80 zum Zuführen von Endlospapier in Drehung
versetzt, wodurch das Endlospapier so übergeben wird, dass es zwischen
dem Druckkopf 50 und der Walze 60 der Druckstation
positioniert wird. Auf der anderen Seite ist eine Abdeckplatte 71 an
der vorderen Seite (in der Figur auf der linken Seite) des Einzelblattzuführeinsatzes 70 angeordnet, der
es durch einen Stift ermöglicht
ist, drehbar nach oben zu schwenken. Somit wird die Abdeckplatte drehbar
nach oben bewegt, wenn das Endlospapier durch den Traktor 80 zugeführt wird,
um zwischen dem Druckkopf 50 und der Walze 60 der
Druckstation positioniert zu werden.
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Eine
Antriebsachse 6 des anderen Motors M2 greift mit einem
Untersetzungsgetriebe 61 ineinander, an das ein Getrieberad 62 gleichachsig
drehbar angebracht ist. Das Getrieberad 62 steht mit einem
mittleren Zahnrad 63 im Eingriff, das mit zwei Zahnrädern 64, 65 im
Eingriff steht. Ein Zahnrad 64 dieser Zahnräder versetzt
die Antriebsrolle 31 der zweiten Förderwalzenanordnung 3 in
Drehung, wobei die Antriebsrolle gleichachsig mit dem Zahnrad 64 gesichert
ist. Auf der anderen Seite weist das andere Zahnrad 65 ein
Getrieberad 66 auf, das gleichachsig drehbar an ihm angebracht
ist. Das Getrieberad 66 steht mit einem Zahnrad 67 im
Eingriff, das mit einem Zahnrad 68 im Eingriff steht, das
die Walze 60, die gleichachsig drehbar an ihm gesichert
ist, in Drehung versetzt.
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Die
Erfindung ist so angeordnet, dass die Einzelblätter oder das Endlospapier
ebenso über
die zweite Papierzuführpassage
oder von der hinteren Seite (in der Figur von der linken Seite)
des Druckers zugeführt
werden können.
Die Anordnung wird mit Bezug auf 2 beschrieben.
Wie oben erwähnt greift
die Antriebsachse 6 des Antriebsmotors M2 mit dem Untersetzungsgetriebe 61 ineinander,
worauf das Getrieberad 62 gleichachsig drehbar angebracht ist.
Das Getrieberad 62 greift mit dem Untersetzungsgetriebe 61 ineinander,
das verzahnt ist, um ein Antriebsrad 692 über ein
mittleres Zahnrad 691 in Drehung zu versetzen. Das Anbringen
eines hinteren Traktors 90 an einem hinteren Papierzuführungseinlass
stellt eine ineinandergreifende Verbindung zwischen einem Zahnrad 91 des
Traktors und dem Antriebsrad 692 fertig. Somit wird der
Traktor durch das Antriebsdrehmoment des Antriebsmotors M2 angetrieben,
wodurch er das Endlospapier zuführt.
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Als
nächstes
wird der Betriebsablauf der Erfindung beschrieben. In einem Fall,
in dem Einzelblätter über die
erste Papierzuführpassage
zugeführt werden,
werden nicht gezeigte Schalter, die in dem Drucker vorgesehen sind,
auf Positionen gesetzt, die „Vorwärts-Zuführung" und „Einzelblätter" anzeigen, und es
werden die Einzelblätter
auf einer oberen Fläche
des Blattzuführeinsatzes 70 geladen.
Eine Änderung
der Positionen der Schalter ermöglicht
es, das die Motoren M1, M2 in normaler Richtung drehen. Wenn die
Motoren M1, M2 angestellt werden, wird das Antriebsdrehmoment des
An triebsmotors M1 über
ein Räderwerk
von Getrieberädern 1, 12, 13 und 15 auf
die Antriebsrolle 21 der ersten Förderwalzenanordnung 2 übertragen,
die in Drehung versetzt wird. Da die Andruckrolle 22 durch
die Antriebsrolle 21 dadurch in Drehung versetzt wird,
dass sie durch die Spiralfeder 42 in einem elastischen
Kontakt mit dieser gehalten wird, wird ein Einzelblatt, das von dem
Blattzuführeinsatz 70 zugeführt wird,
zwischen der Antriebsrolle 21 und der Andruckrolle 22 so
eingeklemmt, dass es zwischen dem Druckkopf 50 und der
Walze 60 der Druckstation ausgeliefert wird, wo das Einzelblatt
bedruckt wird. Das bedruckte Einzelblatt wird zwischen der Antriebsrolle 31 und
der Andruckrolle 32 der zweiten Förderwalzenanordnung 3 eingeklemmt
weiter befördert,
um von einem Ausgabeauslass ausgegeben zu werden. In diesem Fall
ist der Antriebsmotor M2 so eingestellt, dass er mit einer etwas
höheren
Drehgeschwindigkeit als der Antriebsmotor M1 dreht, so dass die
Antriebsrolle 31 auf der stromabwärtigen Seite der Druckstation
eine etwas höhere
Drehgeschwindigkeit als die Antriebsrolle 21 auf der stromaufwärtigen Seite
der Druckstation aufweist. Daher wird das Einzelblatt unter eine
geeignete Spannung gesetzt, während
das Blatt in dem Verlauf der ersten Papierzuführpassage einer Druckbearbeitung
unterliegt.
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In
einem Fall, in dem Endlospapier über
die erste Papierzuführpassage
zugeführt
wird, sind die Schalter, mit denen der Drucker versehen ist, auf
Positionen gesetzt, die „Vorwärts-Zuführung" und „Endlospapier" anzeigen, und es
wird Endlospapier auf den Traktor 80 geladen. Wenn die
Motoren M1, M2 angestellt werden, wird das Drehmoment des Antriebsmotors
M1 über
ein Räderwerk
von Getrieberädern 11, 12, 14, 16, 17, 18 übertragen,
um den Traktor 80 anzutreiben. Dem gemäß wird das Endlospapier an
einen Ort zwischen dem Druckkopf 50 und der Walze 60 der
Druckstation befördert,
wenn es die Abdeckplatte 71 an dem vorderen Ende des Blattzuführeinsatzes 70 aufstößt. Die
weiteren Betriebsabläufe
sind dieselben, die bei der Zuführung
der Einzelblätter
ausgeführt
werden.
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In
einem Fall, in dem Einzelblätter über die zweite
Papierzuführpassage
in einer entgegengesetzten Weise zu der zuvor genannten Zuführung von
Einzelblättern
zugeführt
werden, sind die Schalter auf Positionen gesetzt, die „Rückwärts-Zuführung" und „Einzelblätter" anzeigen. In diesem
Fall wird derselbe Blattzuführeinsatz
(nicht gezeigt) wie der zuvor genannte Blattzuführeinsatz 70 platziert. Die Änderung
der Schalterpositionen ermöglicht
es den Antriebsmotoren M1, M2, in rückwärtige Richtung zu drehen. Das Anstellen
der Motoren M1, M2 treibt die Antriebsrollen 21, 31 über ein
Räderwerk der
zuvor genannten Getrieberäder 1, 11, 13 und
ein Räderwerk
der Getrieberäder 1, 6, 61, 62, 63, 64 in rückwärtige Drehung
an. Ein derart zugeführtes
Einzelblatt ist zwischen der ersten Antriebsrolle 31 und der
Andruckrolle 32 der zweiten Förderwalzenanordnung 3 eingeklemmt
und wird an die den Druckkopf 50 und die Walze 60 enthaltende
Druckstation übergeben,
wo das Blatt bedruckt wird. Das bedruckte Einzelblatt wird zwischen
der Antriebsrolle 21 und der Andruckrolle 22 der
ersten Förderwalzenanordnung 2 eingeklemmt
weiter befördert
und dann geleitend auf der oberen Fläche des Einzelblattzuführeinsatzes 70 ausgegeben.
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Im
Gegensatz zu der zuvor genannten Papierzuführung über die erste Papierzuführpassage dreht
der Antriebsmotor M1 mit einer etwas höheren Geschwindigkeit als der
Antriebsmotor M2, so dass die Umfangsgeschwindigkeit der Antriebsrolle 21 der ersten
Förderwalzenanordnung 2 auf
der stromabwärtigen
Seite der Druckstation etwas höher
als diejenige der Antriebsrolle 31 der zweiten Förderwalzenanordnung 3 auf
der stromaufwärtigen
Seite der Druckstation ist. Daher wird das Einzelblatt unter eine geeignete
Spannung gesetzt, während
das Blatt in dem Verlauf Blattbeförderung einer Druckverarbeitung
unterliegt.
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In
einem Fall, in dem Endlospapier von der hinteren Seite zugeführt wird,
sind die Schalter auf Positionen gesetzt, die „Rückwärts-Zuführung" und „Endlospapier" anzeigen. Die Änderung
der Schalterpositionen ermöglicht
es den Antriebsmotoren M1, M2, in rückwärtige Richtung zu drehen, und
es werden dieselben Betriebsschritte wie bei der rückwärtigen Zuführung der
Einzelblätter
ausgeführt.
Diesmal wird das Drehmoment des Antriebsmotors M2 über ein
Räderwerk
der Getrieberäder 61, 62, 69, 691, 692 übertragen,
um das Zahnrad 91 des hinteren Traktors 90 in
Drehung zu versetzen, wodurch Endlospapier zugeführt wird. Auch in diesem Fall
dreht der Antriebsmotor M1 mit einer etwas höheren Geschwindigkeit als der
Antriebsmotor M2, so dass die Umfangsgeschwindigkeit der Antriebsrolle 21 der
ersten Förderwalzenanordnung 2 auf
der stromabwärtigen Seite
der Druckstation etwas höher
als diejenige der Antriebsrolle 31 der zweiten Förderwalzenanordnung 3 auf
der stromaufwärtigen
Seite der Druckstation ist. Daher wird das Endlospapier unter eine
geeignete Spannung gesetzt, während
das Blatt in dem Verlauf der Beförderung
der Druckverarbeitung unterliegt.
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Auf
diese Weise werden die Drehrichtung und die Drehgeschwindigkeit
der zwei Antriebsmotoren M1, M2 während der Blattzuführung über die
erste Papierzuführpassage
gegenüber
denen während der
Blattzuführung über die
zweite Papierzuführpassage
geändert.
Gemäß der Erfindung
werden jedoch zwei unabhängige
Antriebsmotoren bereitgestellt, die einfach auf jeweilige Drehgeschwindigkeiten
nach Maßgabe
der gewählten
ersten oder zweiten Papierzuführpassage
eingestellt werden. Somit gewährleistet
die Erfindung, dass die Blätter
oder das Papier, einerlei von welcher Seite des Druckers sie zugeführt werden,
immer unter eine geeignete Spannung gesetzt werden.
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In
der obigen Ausführungsform
dreht der Antriebsmotor M2 mit einer etwas höheren Geschwindigkeit als der
Antriebsmotor M1, wenn ein Einzelblatt oder Endlospapier über die
erste Papierzuführpassage
zugeführt
wird, wohingegen der Antriebsmotor M1 mit einer etwas höheren Geschwindigkeit als
der Antriebsmotor M2 dreht, wenn ein Einzelblatt oder Endlospapier über die
zweite Papierzuführpassage
zugeführt
wird. Das Verhältnis
der Drehgeschwindigkeiten der Antriebsmotoren M1 und M2 zueinander
ist jedoch nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt, und
es kann eine jegliche Einstellung vorgenommen werden, so dass die
Umfangsgeschwindigkeit der Förderwalze
stromabwärts
von der Druckstation etwas höher
als diejenige der Förderwalze
stromaufwärts
von der Druckstation liegt. Das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten
kann geeignet durch Ändern
des Durchmessers oder des Übersetzungsverhältnisses
der Förderwalzen
geändert
werden.
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Gemäß der Erfindung
werden die zwei Förderwalzen
durch die separaten Antriebsmittel unabhängig voneinander in Drehung
versetzt, so dass die Umfangsgeschwindigkeiten der zwei Förderwalzen recht
einfach geregelt werden können.
Somit gewährleistet
die Erfindung, dass die Blätter
oder das Papier, einerlei von welcher Seite des Druckers sie zugeführt werden,
immer unter eine geeignete Spannung gesetzt werden.