DE60204592T2 - Testmaschine für torsion, druck, zug mit einem röhrenförmigen körper - Google Patents

Testmaschine für torsion, druck, zug mit einem röhrenförmigen körper Download PDF

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Description

  • TECHNISCHER BEREICH
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Prüfmaschine.
  • Im Einzelnen betrifft die vorliegende Erfindung eine Maschine zum Durchführen von statischen oder zeitabhängigen Torsions-, Druck- und Zugprüfungen von Versuchsproben. Die Versuche umfassen das Unterwerfen einer Versuchsprobe sowohl separaten Torsions-, Zug- und Drucklasten als auch gleichzeitigen Torsions- und Druck- oder Zuglasten.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Prüfmaschinen des oben genannten Typs sind bekannt und umfassen üblicherweise Rahmen oder Gestelle, von welchen jedes eine untere Platte, welche mit einer oberen Platte durch vier oder zwei Säulen verbunden ist, umfasst. Die obere und die untere Platte halten entsprechende Probenspannvorrichtungen; die Spannvorrichtung auf der unteren Platte ist ortsfest; und die obere Platte hält eine Prüflast-Aufbringungsvorrichtung, welche mit der anderen Spannvorrichtung verbunden ist, welche daher bewegbar ist.
  • Das Aufbringen von Prüflasten auf die Probe erzeugt Spannung in der Probe und eine Reaktion auf das Gestell, welches bei Prüfmaschinen des oben beschriebe nen Typs so gestaltet ist, dass es ohne Beanspruchung der Reaktion standhält, die auf es von der Probe über die Spannvorrichtungen und die Lastaufbringungsvorrichtung übertragen wird. Für ein Gestell des oben genannten Typs ist eine kombinierte Torsions- und Zugprüfung der Probe besonders kritisch, weil dadurch eine Kombination aus Biegemoment und Druckreaktion auf die Säulen erzeugt wird, welche daher einen extrem großen Querschnitt im Verhältnis zu ihrer Länge aufweisen müssen. Infolgedessen weist das Gestell als Ganzes eine beträchtliche Größe auf, so dass die Maschine schwer, sperrig und teuer ist im Verhältnis zu der Größe der Versuchsproben, schwierig zu transportieren und daher von nur beschränktem Nutzen vor Ort.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen einer Prüfmaschine, welche so gestaltet ist, dass sie die Nachteile des bekannten Stands der Technik eliminiert, und welche insbesondere im Verhältnis zu der Größe der Versuchsproben ziemlich kompakt ist und einen hohen Grad der Zuverlässigkeit mit niedrigen Kosten verbindet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Prüfmaschine bereitgestellt, umfassend eine erste und eine zweite Spannvorrichtung, welche entlang einer vorgegebenen Achse ausgerichtet sind und entgegengesetzte Enden einer Versuchsprobe festhalten; eine Prüflast-Aufbringungsvorrichtung zum Aufbringen von Prüflasten auf die Probe; und ein Gestell zum Halten der ersten und der zweiten Spannvorrichtung und der Prüflast-Aufbringungsvorrichtung; dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell einen röhrenförmigen Körper umfasst, welcher sich um die Achse herum und zwischen den Spannvorrichtungen erstreckt, um der auf das Gestell übertragenen Reaktion zu widerstehen.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht das Erhalten eines Gestells, welches sowohl steif als auch kompakt ist, durch die Verwendung eines röhrenförmigen Körpers, welcher auf Torsion, Druck und Zug entlang der Prüfmaschinenachse reagiert, ohne dass Biegemomente entlang des röhrenförmigen Körpers selbst erzeugt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Eine Anzahl von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, welche diese aber nicht beschränken, wird anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, worin
  • 1 eine Vorderansicht, bei welcher Teile als Schnitt gezeigt und Teile der Klarheit halber entfernt sind, einer Prüfmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II der in 1 gezeigten Maschine zeigt;
  • 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III der in 2 gezeigten Maschine zeigt;
  • 4 eine Schnittansicht, bei welcher Teile der Klarheit halber entfernt sind, einer Maschine gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • die 5 und 6 perspektivische Ansichten von entsprechenden Variationen eines Bauteils der in 1 gezeigten Maschine zeigen.
  • DIE BESTE METHODE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Die Ziffer 1 in den 1 bis 3 bezeichnet im Ganzen eine Prüfmaschine zum Testen von Proben 2, deren beide Enden von der Maschine 1 festgehalten werden. Die Maschine 1 wird für Versuche verwendet, welche das Aufbringen von Lasten auf Proben 2 umfassen. Die Versuche können statische oder Ermüdungstorsionsversuche, Zug- oder Druckversuche sein; die Torsionsversuche einerseits und die Zug- und Druckversuche andererseits können gleichzeitig oder separat durchgeführt werden; und die Probe kann in einer Wärmeschutzhülle für Hoch- und Niedrigtemperaturversuche eingeschlossen sein.
  • Die Maschine 1 umfasst ein Gestell 3 zum Standhalten gegenüber Reaktionen auf die Lasten, welche auf Proben 2 aufgebracht werden; zwei Spannvorrichtungen 4 und 5 zum Festhalten von entgegengesetzten Enden einer Probe 2; eine Prüflast-Aufbringungsvorrichtung 6 mit Betätigungseinrichtungen 7 und 8; bekannte Kraftmessdosen (nicht gezeigt) wie etwa Torsiometer; und eine bekannte Einheit (nicht gezeigt) zum Steuern bzw. Regeln der Betätigungseinrichtungen 7 und 8 und zum Verarbeiten der von den Kraftmessdosen ausgegebenen Signale.
  • Nun wird auf 1 Bezug genommen, wobei die Maschine 1 eine vertikale Achse 9 aufweist und das Gestell 3 von einem Bett 10 und vier Säulen 11, welche sich über dem Bett 10 erstrecken, gehalten wird. Das Gestell 3 umfasst eine untere Platte 12; eine obere Platte 13 über der Platte 12 und mit dieser durch vier Säulen 14 verbunden; und einen röhrenförmigen Körper 15, welcher durch Schrauben mit der Oberseite der Platte 13 verbunden ist. Das Bett 10 und die Platten 12 und 13 weisen kreisförmige Öffnungen auf, welche sich um die Achse 9 herum erstrecken; und der röhrenförmige Körper 15 weist eine zylindrische Seitenwand 16 mit kreisförmigem Querschnitt und einer Achse, welche mit der Achse 9 koinzident ist, auf.
  • Nun wird auf die 2 und 3 Bezug genommen, wobei die Lastaufbringungsvorrichtung 6 an den Platten 12 und 13 angeordnet ist und zusätzlich zu den Betätigungseinrichtungen 7 und 8 einen Schwinghebel 17 umfasst, welcher um die Achse 9 dreht und entlang dieser bewegbar ist. Der Schwinghebel 17 umfasst vier Arme 18, von welchen jeder eine Führungseinrichtung 19, ein in der Führungseinrichtung 19 angeordnetes Gleitelement 20 und ein von dem Gleitelement 20 gehaltenes Lager 21 umfasst. Die Arme 18 sind so angeordnet, dass sie zwei Paare übereinander angeordneter Arme 18 bilden; jedes Paar befindet sich bezüglich der Achse 9 diametral entgegengesetzt zu dem anderen; und die Arme 18 jedes Paars sind parallel angeordnet, einander zugewandt, und wirken mit einer entsprechenden Betätigungseinrichtung 7 zusammen. Die Führungseinrichtungen 19 erstrecken sich in radialer Richtung parallel zueinander und quer zur Achse 9, wodurch das Einstellen des Abstands zwischen den Gleitelementen 20 und der Achse 9 ermöglicht wird.
  • Die Betätigungseinrichtungen 7 sind zwei hydraulische Betätigungseinrichtungen, von welchen jede zwei fluchtende, einfachwirkende hydraulische Zylinder 22 umfasst, welche an den Säulen 14 befestigt sind; und eine Stange 23, deren Enden gleichzeitig mit beiden Zylindern in Eingriff stehen und deren mittlerer Abschnitt sich zwischen einem Paar Arme 18 erstreckt. Die Stange 23 ist fest in eine Welle 24 eingebaut, welche mit dem mittleren Bereich der Stange 23 fest verbunden ist, sich parallel zu der Achse 9 erstreckt und mit zwei Lagern 21 in Eingriff steht. Das untere Ende der Welle 24 weist eine Buchse 25 auf, welche mit einer geraden Führungseinrichtung 26 in Eingriff steht, welche parallel zur Stange 23 angeordnet und in der Platte 12 ausgebildet ist. Die Betätigungseinrichtung 8 ist eine doppeltwirkende hydraulische Betätigungseinrichtung, welche einen Zylinder 27 umfasst, der mit der Platte 12 fest verbunden und in der mittigen Öffnung in der Platte 12 aufgenommen ist; und einen Kolben 28, welcher entlang der Achse 9 in dem Zylinder 27 gleitet und mit dem Schwinghebel 17 fest verbunden ist.
  • Die Spannvorrichtungen 4 und 5 sind in entsprechenden Auflagern 29 und 30 aufgenommen, welche in einem mittigen Bereich des Schwinghebels 17 beziehungsweise in dem röhrenförmigen Körper 15 ausgebildet sind. Nun wird auf 2 Bezug genommen, wobei jede Spannvorrichtung 4, 5 zwei erweiterbare Hülsen 31 umfasst, welche jeweils ein Auflager 32 für eine Probe 2 und zwei keilförmige Bereiche 33 aufweisen, die mit geneigten Flächen 34 der jeweiligen Auflager 29, 30 zusammenwirken; und zwei hydraulische Schrauben 35 für die erweiterbaren Hülsen 31. Die Schrauben 35 und die Hülsen 31 erstrecken sich quer zur Achse 9.
  • Die zylindrische Wand 16 des röhrenförmigen Körpers 15 umfasst drei aufeinanderfolgende Abschnitte 36, 37, 38, wobei die Abschnitte 36 und 38 dieselbe Dicke aufweisen und dicker sind als Abschnitt 37.
  • Am oberen Ende weist der röhrenförmige Körper 15 eine Wand 39 auf, in welcher das Auflager 30 der Spannvorrichtung 5 ausgebildet ist und welche eine axiale Öffnung 40 aufweist, durch welche Proben 2 eingeführt und herausgeholt werden können.
  • Im Ruhezustand sind die Spannvorrichtungen 4 und 5 durch einen Abstand D, welcher durch die Länge der Proben 2 bestimmt wird, voneinander getrennt. In der Tat ist der Abstand D im Wesentlichen gleich der Länge der Proben 2 und variiert nur geringfügig, wenn Prüflasten aufgebracht werden; und der Körper 15 erstreckt sich parallel zu der Achse 9 um eine Länge, welche mehr als die Hälfte des Abstands D beträgt.
  • Bei der tatsächlichen Verwendung, wobei auf 3 Bezug genommen wird, wird eine Probe 2 durch die Öffnung 40 und zwischen die Spannvorrichtungen 4 und 5 eingeführt, welche hydraulisch aktiviert werden, um die entgegengesetzten Enden der Probe 2 festzuklemmen, welche dadurch steif mit dem Schwinghebel 17 und dem röhrenförmigen Körper 15 verbunden sind. Nun wird auf 2 Bezug genommen, wobei bei einer Torsionsprüfung die Betätigungseinrichtungen 7 betätigt werden, um die Stangen 23 in entgegengesetzte parallele Richtungen zu bewegen, um die Prüflast aufzubringen. Die Bewegung der Stangen 23 dreht die Lager 21, bewegt die Gleitelemente 20 in den entsprechenden Führungseinrichtungen 19 und dreht den Schwinghebel 17 um die Achse 9, um eine vorgegebene Torsionslast auf die Probe 2 aufzubringen. Die Torsionslast erzeugt Spannungen in der Probe 2, welche ihrerseits über die Spannvorrichtungen 4 und 5, die Lastaufbringungsvorrichtung 6, die Platte 13, die Säulen 14 und den röhrenförmigen Körper 15 eine Reaktion erzeugen. Da sich jedoch der röhrenförmige Körper 15 über den größten Teil des Abstands D erstreckt, sind die Säulen 14 in Bezug auf die Länge der Probe 2 recht kurz und erfordern daher keinen großen Querschnitt, um dem durch die Reaktion erzeugten und auf sie einwirkenden Biegemoment standzuhalten. Andererseits ist der Körper 15 aufgrund seiner Röhrenform sehr gut in der Lage, Scherkräfte aufzunehmen, ohne dass in dem röhrenförmigen Körper 15 selbst Biegemomente erzeugt werden.
  • Beim Aufbringen von axialen Zug- oder Drucklasten wird die Betätigungseinrichtung 8 betätigt und der Schwinghebel 17 kann sich aufgrund der Verbindung zwischen den Wellen 24 und den Lagern 21 bezüglich der Betätigungseinrichtungen 7 frei entlang der Achse 9 bewegen und die Axiallasten auf die Probe 2 übertragen. In diesem Fall wird die Reaktion über den röhrenförmigen Körper 15, die Platte 13, die Säulen 14 und die Platte 12 abgeleitet; und wie zuvor brauchen die Säulen 14, da sie kurz sind, keinen großen Querschnitt, um der axialen Reaktion standzuhalten.
  • Die Ziffer 41 in 4 bezeichnet eine Maschine zum Durchführen von Torsions-, Zug- und Druckversuchen mit Proben 2 und umfassend zwei Spannvorrichtungen 4 und 5; eine Prüflast-Aufbringungsvorrichtung 6; und ein Gestell 42, welches sich von dem Gestell 3 der Maschine 1 unterscheidet, von einem Bett 43 gehalten wird und eine Platte 44 und einen mit dem Bett 43 und der Platte 44 verbundenen röhrenförmigen Körper 45 umfasst. Der röhrenförmige Körper 45 weist im Wesentlichen dieselben Merkmale wie der röhrenförmige Körper 15 auf, daher werden alle Teile, welche gleich sind wie diejenigen des röhrenförmigen Körpers 15 der Maschine 1, in 4 unter Verwendung derselben Bezugsziffern bezeichnet. Der röhrenförmige Körper 45 unterscheidet sich von dem röhrenförmigen Körper 15 durch eine Wand 39, welche nach unten weist, mit dem Bett 43 fest verbunden und dicker ist. Die Platte 44 ist mit dem oberen Ende des röhrenförmigen Körpers 45 fest verbunden, weist zwei Nuten 46 zum Führen der Wellen 24 auf und hält vier Säulen 47, welche jeweils mit einem Zylinder 22 versehen sind. Die Lastaufbringungsvorrichtung 6 der Maschine 41 umfasst Betätigungseinrichtungen 7 wie schon beschrieben und eine Betätigungseinrichtung 48 anstelle der Betätigungseinrichtung 8. Die Betätigungseinrichtung 48 umfasst einen doppeltwirkenden hydraulischen Zylinder, welcher durch den röhrenförmigen Körper 45 und durch zwei in dem röhrenförmigen Körper 45 befestigte Ringe 49 definiert ist; und einen ringförmigen Kolben 50, der mit einem Schwinghebel 51 fest verbunden ist, welcher sich von dem Schwinghebel 17 nur dadurch unterscheidet, dass er eine axiale durchgehende Öffnung 52 aufweist, durch welche Proben 2 eingeführt werden.
  • Bei der tatsächlichen Verwendung wird eine Probe 2 durch die Öffnung 52 in die Maschine 41 eingeführt und an beiden Enden durch die Spannvorrichtungen 4 und 5 festgeklemmt; eine Torsionslast wird wie schon beschrieben aufgebracht; und die Reaktion wird über den röhrenförmigen Körper 45, die Platte 44, die Säulen 47 und die Lastaufbringungsvorrichtung 6 abgeleitet. Beim Aufbringen von axialen Zug- oder Drucklasten wird die Reaktion von der Betätigungseinrichtung 48 zu dem röhrenförmigen Körper 45 übertragen, wobei die Säulen 47 oder die Platte 44 nicht beteiligt sind.
  • Verglichen mit der Maschine 1 weist die Prüfmaschine 41 weniger Bauteile auf, ist kompakter und überträgt keine Axiallasten auf die Säulen 47. Andererseits ist die Maschine 1 vielseitiger, da sie das leichtere Ersetzen des röhrenförmigen Körpers 15, z.B. mit einem längeren röhrenförmigen Körper für längere Proben, ermöglicht.
  • Die Ziffer 53 in 5 bezeichnet eine Variation der röhrenförmigen Körper 15 und 45, bei welcher ein röhrenförmiger Körper 53 eine zylindrische Seitenwand 54 mit sechseckigem Querschnitt umfasst.
  • Die Ziffer 55 in 6 bezeichnet eine weitere Variation eines röhrenförmigen Körpers, bei welcher ein röhrenförmiger Körper 55 eine zylindrische Seitenwand 56 mit kreisförmigem Querschnitt und eine Anzahl von Öffnungen 57 umfasst, durch welche die Geber (nicht gezeigt) direkt auf die Probe 2 aufgebracht werden können. Die Öffnungen können verschiedene Formen aufweisen.
  • Die Variationen des röhrenförmigen Körpers in den 5 und 6 zeigen die Schraubensitze 58 und Kerben 59, welche mit Vorsprüngen (nicht gezeigt) an der Platte 13 zusammenwirken.
  • Die röhrenförmigen Körper weisen unterschiedliche Längen und Dicken auf, je nach der Größe der Probe.
  • Da die röhrenförmigen Körper 15 und 45 mehr als halb so lang sind wie die Probe 2, sind die Säulen 14 und 47 der Maschinen 1 und 41 viel kürzer als die Probe 2 und stellen daher keine kritischen Bestandteile der jeweiligen Gestelle 3 und 42 dar. Desweiteren werden bei Proben, welche länger sind als die Proben 2, die röhrenförmigen Körper 15 und 45 durch röhrenförmige Körper mit geeigneter Länge ersetzt, während die Länge der Säulen 14 und 47 unverändert bleibt. In anderen Worten gesagt sind die Säulen 14 und 47 unabhängig von der Länge der Proben und stellen unter keinen Betriebsbedingungen kritische Bestandteile der jeweiligen Gestelle 3 und 42 dar.

Claims (20)

  1. Eine Prüfmaschine, umfassend eine erste und eine zweite Spannvorrichtung (4, 5), welche entlang einer vorgegebenen Achse (9) ausgerichtet sind und entgegengesetzte Enden einer Versuchsprobe (2) festhalten; eine Prüflast-Aufbringungsvorrichtung (6) zum Aufbringen von Prüflasten auf die Probe (2); und ein Gestell (3; 42) zum Halten der ersten und der zweiten Spannvorrichtung (4, 5) und der Prüflast-Aufbringungsvorrichtung (6); dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (3; 42) einen röhrenförmigen Körper (15; 45; 53; 55) umfasst, welcher sich um die Achse (9) herum und zwischen den Spannvorrichtungen (4, 5) erstreckt, um der auf das Gestell (3; 42) übertragenen Reaktion zu widerstehen.
  2. Eine Maschine wie in Anspruch 1 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (3; 42) wenigstens eine Platte (13; 44) umfasst, welche an einem Ende des röhrenförmigen Körpers (15; 45; 53; 55) befestigt ist.
  3. Eine Maschine wie in Anspruch 2 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüflast-Aufbringungsvorrichtung (6) einen Schwinghebel (17; 51) umfasst, welcher um die Achse (9) dreht und ein erstes Auflager (29) zum Aufnehmen der ersten Spannvorrichtung (4) aufweist.
  4. Eine Maschine wie in Anspruch 3 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwinghebel (17; 51) entlang der Achse (9) bewegbar ist.
  5. Eine Maschine wie in Anspruch 4 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwinghebel (17; 51) durch Betätigungsmittel (7, 8; 7, 48) von dem Gestell (3; 42) gehalten wird.
  6. Eine Maschine wie in Anspruch 5 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel (7, 8; 7, 48) zwei erste hydraulische Betätigungseinrichtungen (7) umfassen, welche mit der Platte (13; 44) des Gestells (3; 42) durch Säulen (14; 47) und mit dem Schwinghebel (17; 51) verbunden sind, um ein Torsionsmoment auf die Probe (2) zu übertragen.
  7. Eine Maschine wie in Anspruch 6 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel (7, 8; 7, 48) eine zweite hydraulische Betätigungseinrichtung (8; 48) umfassen, welche mit dem Gestell (3; 42) und dem Schwinghebel (17; 51) verbunden ist, um eine Druck- oder Zugkraft auf die Probe (2) zu übertragen.
  8. Eine Maschine wie in Anspruch 7 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Betätigungseinrichtungen (7) mit dem Schwinghebel (17; 51) so verbunden sind, dass Axialbewegungen des Schwinghebels (17; 51) bezüglich der ersten Betätigungseinrichtungen (7) möglich sind, wobei die zweite Betätigungseinrichtung (8; 48) ein Drehen des Schwinghebels (17; 51) um die Achse (9) bezüglich des Gestells (3; 42) erlaubt.
  9. Eine Maschine wie in Anspruch 8 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass jede erste Betätigungseinrichtung (7) zwei erste Zylinder (22) und eine Stange (23) umfasst, welche mit dem Schwinghebel (17; 51) durch eine Welle (24) parallel zu der Achse (9) verbunden und mit Lagern (21) in Eingriff ist, welche mit Gleitelementen (20) zusammenpassend verbunden sind, welche entlang dem Schwinghebel (17; 51) und radial bezüglich der Achse (9) bewegbar sind.
  10. Eine Maschine wie in den Ansprüchen 8 oder 9 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Betätigungseinrichtung (8; 48) einen zweiten Zylinder (27; 45, 49) umfasst, welcher an dem Gestell (3; 42) befestigt und koaxial zu der Achse (9) ist; und einen Kolben (28; 50), welcher an dem Schwinghebel (17; 51) befestigt ist, koaxial zu der Achse (9) und entlang der Achse (9) bewegbar und frei um sie drehend bezüglich des Zylinders (27; 45, 49).
  11. Eine Maschine wie in Anspruch 10 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Zylinder (45; 49) direkt mit dem röhrenförmigen Körper (45) fest verbunden ist, wobei der Kolben (50) ringförmig ist, um das Einführen der Probe (2) durch den Kolben (50) zu ermöglichen.
  12. Eine Maschine wie in Anspruch 11 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Zylinder (45, 49) teilweise durch den röhrenförmigen Körper (45) und durch in dem röhrenförmigen Körper (45) befestigte Ringe (49) definiert ist.
  13. Eine Maschine wie in einem der vorangegangenen Ansprüche beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtungen (4, 5) mit einem vorgegebenen Abstand (D) voneinander entfernt entlang der Achse (9) angeordnet sind, wobei sich der röhrenförmige Körper (15; 45; 53; 55) parallel zu der Achse (9) über eine Länge erstreckt, welche größer ist als die Hälfte des Abstands (D).
  14. Eine Maschine wie in einem der Ansprüche 2 bis 13 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass der röhrenförmige Körper (15; 45; 53; 55) eine Stirnwand (39) mit einem zweiten Auflager (30) zum Aufnehmen der zweiten Spannvorrichtung (5) umfasst.
  15. Eine Maschine wie in Anspruch 13 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass der röhrenförmige Körper (15; 45; 53; 55) an dem der Stirnplatte (39) gegenüberliegenden Ende steif mit der Platte (13; 44) verbunden ist.
  16. Eine Maschine wie in einem der vorangegangenen Ansprüche beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass der röhrenförmige Körper (15; 45; 55) eine zylindrische Seitenwand (16; 56) mit kreisförmigem Querschnitt aufweist.
  17. Eine Maschine wie in einem der Ansprüche 1 bis 16 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Seitenwand (56) seitliche Öffnungen (57) aufweist.
  18. Eine Maschine wie in einem der Ansprüche 1 bis 16 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass der röhrenförmige Körper (53) eine Seitenwand (54) mit vieleckigem Querschnitt aufweist.
  19. Eine Maschine wie in einem der Ansprüche 16 bis 18 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Seitenwand drei aufeinanderfolgende Abschnitte (36, 37, 38) entlang der Achse (9) umfasst, und wobei ein in der Mitte angeordneter Abschnitt (37) dünner ist als die anderen Abschnitte (36, 38).
  20. Eine Maschine wie in einem der vorangegangenen Ansprüche beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Spannvorrichtungen (4, 5) zwei er weiterbare Hülsen (31) umfasst, und wobei sich zwei entsprechende hydraulische Schrauben (35) quer zu der Achse (9) erstrecken und in den erweiterbaren Hülsen (31) angeordnet sind.
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