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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Pedal für ein Fahrrad, insbesondere
auf ein Leuchtpedal für
ein Fahrrad, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. DE-U-210 13 804
zeigt solch ein Pedal für
ein Fahrrad.
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Im
Stand der Technik ist es bekannt, ein Fahrradpedal mit mit einem
lichtreflektierenden Streifen für
erhöhte
Sicherheit beim Fahren in der Nacht zu versehen. Der lichtreflektierende
Streifen wird aber nur in der Lage sein, seinem Aufmerksamkeit erregenden
Zweck zu dienen, wenn ein Lichtstrahl auf ihn abgestrahlt wird.
Darüber
hinaus ist es wahrscheinlich, daß der lichtreflektierende Streifen
abfällt oder
nach langzeitiger Benutzung mit Schmutz bedeckt ist.
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Daher
ist es der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung, ein Leuchtpedal
für ein
Fahrrad zu liefern, das in der Lage ist, die zuvor genannten Nachteile,
die mit der Benutzung von lichtreflektierenden Streifen verbunden
sind, zu überwinden.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Leuchtpedal
für ein
Fahrrad zu liefern, das im Vergleich zu dem in DE-U-201 13 804 gezeigten Pedal
einfache Verbindungen zwischen den Komponenten der Leuchteinheit
hat.
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Dieses
Ziel wird von dem Leuchtpedal für
ein Fahrrad entsprechend Anspruch 1 erreicht.
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Dementsprechend
umfaßt
ein erfindungsgemäßes Leuchtpedal
für ein
Fahrrad:
einen Pedalkörper,
der mit einer rohrförmigen
Achsbuchse ausgebildet ist, die eine axiale Bohrung mit vorderen
und hinteren Enden hat, ein Rahmenteil, der um die Achsbuchse herum
angeordnet und damit verbunden ist und eine Generatorkammer aufweist, die
neben dem vorderen oder dem hinteren Ende der Achsbohrung angeordnet
ist, wobei der Rahmenteil zwei seitliche Rahmabschnitte umfaßt, die
sich parallel zur Achsbuchse erstrecken und die auf gegenüberliegenden
Seiten der Achsbuchse respektive angeordnet sind, wobei wenigstens
einer der seitlichen Rahmenabschnitte eine äußere Wandoberfläche hat, die
mit einer eine Platte aufnehmenden Ausnehmung ausgebildet ist;
eine
Achse, die sich in die Achsbohrung erstreckt und drehbar mit der
Achsbuchse gekoppelt ist; und
eine Lichtgeneratoreinheit, die
ein Magnetrad, das in der Generatorkammer angeordnet und koaxial
und damit drehbar auf der Achse montiert ist, eine Spuleneinrichtung,
die in der Generatorkammer um das Magnetrad herum angeordnet und
auf dem Pedalkörper
montiert ist, und eine Lampeneinheit, die elektrisch mit der Spuleneinrichtung
verbunden und an dem Rahmenteil montiert ist, umfasst.
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Die
Spuleneinrichtung umfaßt
einen Spulenkörper,
eine Spule, die um den Spulenkörper
herum gewickelt ist und zwei leitfähige Kappen, die über eine
Anordnung des Spulenkörpers
und der Spule gestülpt
sind. Jede der leitfähigen
Kappen ist elektrisch mit einem entsprechenden Ende der Spuleneinrichtung
verbunden. Die leitfähigen
Kappen sind mit einem Satz von Verankerungszungen ausgebildet.
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Die
Lampeneinheit umfaßt
eine Schaltungsplatte, die in der die Platte aufnehmenden Ausnehmung
aufgenommen ist und auf die wenigstens eine Lampe montiert ist.
Die Schaltungsplatte ist mit einem Satz von Verankerungsbohrungen
ausgebildet, die es ermöglichen,
daß der
Satz der Verankerungszungen sich in diese erstreckt, um eine elektrische Verbindung
zwischen der Lampeneinheit und der Spuleneinrichtung herzustellen.
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Die
Drehung der Achse relativ zu dem Pedalkörper resultiert in einer Drehung
des Magnetrades relativ zu der Spuleneinrichtung, so daß elektrische Ströme in der
Spuleneinrichtung induziert werden, die über die Verankerungszungen
auf den leitfähigen Kappen
an die Lampeneinheit geliefert werden, um es der Lampeneinheit zu
ermöglichen,
eine Lichtabstrahlung zu erzeugen.
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Andere
Eigenschaften und Vorzüge
der vorliegenden Erfindung werden offensichtlich in der folgenden
detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, von denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine bevorzugte Ausführungsform
eines Pedals für ein
Fahrrad gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, das an einem Ende einer Kurbel befestigt ist;
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2 eine
perspektivische Explosionszeichnung der bevorzugten Ausführungsform
ist;
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3 eine
schematische Schnittzeichnung der bevorzugten Ausführungsform
ist;
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4 eine
Teilschnittzeichnung der bevorzugten Ausführungsform ist, um die Verbindung
zwischen einer Spuleneinrichtung und einer Lampeneinheit zu zeigen;
und
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5 eine
perspektivische Explosionszeichnung ist, die eine Lichtgeneratoreinheit
der bevorzugte Ausführungsform
zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 ist die
bevorzugte Ausführungsform
eines Leuchtpedals für
ein Fahrrad gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt, die derart angepaßt ist, daß sie an einem Endabschnitt 11 der
Kurbel 1 montiert ist. Das Fahrradpedal 2 umfasst
eine Achse 3, einen Pedalkörper 4, eine Abdeckplatte 8 und
eine Lichtgeneratoreinheit.
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Der
Pedalkörper 4 ist
ausgebildet mit einer röhrenförmigen Achsbuchse 41,
die eine Achsbohrung 411 (siehe 3) mit vorderen
und rückwärtigen Enden
hat, mit einem Rahmenteil 43, der um die Achsbuchse 41 herum
angeordnet und damit verbunden ist, und mit einer Generatorkammer 42,
die neben dem hinteren Ende der Achsbohrung 411 angeordnet
ist. Ein Paar Achslager 44 ist in der Achsenbohrung 411 angeordnet,
um die relative Rotation zwischen der Achse 3 und dem Pedalkörper 4 zu glätten.
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Unter
Bezugnahme auf die 3 und 4 enthält der Rahmenteil 43 ein
Paar seitliche Rahmenabschnitte 431, die sich parallel
zu Achsbuchse 41 erstrecken und die jeweils auf gegenüberliegenden Seiten
der Achsbuchse 41 angeordnet sind, einen Brückenabschnitt 432,
der vordere Enden der seitlichen Rahmenabschnitte miteinander verbindet
und eine vordere Endwand 433 und eine rückwärtige Endwand 434 von
denen jede die Achsbuchse 41 und die seitlichen Rahmenabschnitte 431 miteinander
verbindet. In dieser Ausführungsform
hat jeder der seitlichen Rahmenabschnitte 431 eine äußere Wandoberfläche 4313,
die mit einer eine Platte aufnehmenden Ausnehmung 4311 und
einer eine Platte aufnehmenden Ausnehmung 4312 ausgebildet
ist. Die eine Platte aufnehmende Ausnehmung 4312 ist außenbords
relativ zu der eine Platte aufnehmenden Ausnehmung 4311 angeordnet.
Jede eine Platte aufnehmende Ausnehmung 4311 und eine Platte
aufnehmende Ausnehmung 4312 hat ein offenes rückwärtiges Ende
an der hinteren Endwand 434. Der Brückenabschnitt 432 ist
mit einer Lampenbohrung 4321 ausgebildet. Die vordere Endwand 433 ist
mit zwei Lampenmontagebohrungen ausgebildet, die jeweils in die
Lampenbohrungen 4321 eingerastet sind. Die Generatorkammer 42 wird
an der hinteren Endwand 434 von einer ringförmigen Basis 421 und einer
ringförmigen
Wand 422, die sich vom Umfang der ringförmigen Basis 421 aus
erstreckt, begrenzt. Die Ringwand 422 ist mit einem Paar
Aussparungen 424 ausgebildet. Jeder von zwei Montagezapfen 423 steht
von der rückwärtigen Endwand 434 hervor
in jeweils eines der Löcher 424.
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Die
Achse 3 hat eine Mittellinie 30 und ist ausgebildet
mit einem Pedalkupplungsabschnitt 33, der sich in die Achsbohrung 411 erstreckt
und der über
die Achslager 44 rotierbar mit der Achsbuchse 41 verbunden
ist, mit einem Kurbelkupplungsabschnitt 32, der sich rückwärts und
koaxial von dem Pedalkupplungsabschnitt 33 erstreckt, der
sich aus dem hinteren Ende der Achsbohrung 411 und der Generatorkammer 42 erstreckt
und der geeignet ist, an dem Endabschnitt 11 der Kurbel 1 befestigt
zu werden, und mit einem ringförmigen
Flansch 31, der zwischen dem Pedalkupplungsabschnitt 33 und
dem Kurbelkupplungsabschnitt 32 angeordnet ist, um die verschraubte
Verbindung zwischen dem Kurbelkupplungsabschnitt 32 und
der Kurbel 1 zu begrenzen. Die Lichtgeneratoreinheit enthält ein Magnetrad 5, das
in der Generatorkammer 42 angeordnet und koaxial und damit
drehbar auf der Achse 3 montiert ist, eine Spuleneinrichtung 6,
die in der Generatorkammer 42 um das Magnetrad herum angeordnet
und auf dem Pedalkörper 4 montiert
ist und eine Lampeneinheit 7, die elektrisch mit der Spuleneinrichtung 6 verbunden
und an dem Rahmenteil 43 montiert ist.
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Unter
Bezugnahme auf 5 enthält die Spuleneinrichtung 6 einen
Spulenkörper 61,
eine Spule 62, die um den Spulenkörper 61 herumgewickelt
ist, und zwei leitfähige
Kappen 63, die über
die Anordnung des Spulenkörpers 61 und
der Spule 62 gestülpt
sind. Der Spulenkörper 61 umfaßt einen
einhüllenden
Ring 611, der das Magnetrad 5 entlang der Achse 30 umgibt
und zwei horizontale Ringe 612, von denen sich jeder relativ
zu der Achse 30 radial von einer äußeren Kante des umfassenden
Ringes 611 aus erstreckt. Jede der leitfähigen Kappen 63 ist elektrisch
mit dem entsprechenden Ende der Spule 62 verbunden. Jede
leitfähige
Kappe 63 umfaßt
einen horizontalen Ring 631, der sich in radialer Richtung
relativ zur Achse 30 erstreckt und der eine innere kreisförmige Kante
und eine äußere kreisförmige Kante,
eine ringförmige
Wand 632, die sich rechtwinklig von der äußeren kreisförmigen Kante
des horizontalen Rings 631 aus erstreckt, eine Vielzahl
von fingerförmigen
Platten 633, die sich rechtwinklig und in gleichmäßigem Abstand
von der inneren kreisförmigen
Kante des horizontalen Ringes 631 aus erstrecken, und zwei
Verankerungszungen, die sich radial auswärts von der ringförmigen Wand 632 aus
erstrecken und die sich diametral gegenüberstehen, hat. Jede der Verankerungszungen 634 umfaßt einen breiteren
Basisabschnitt 635, der sich von der leitfähigen Kappe 63 weg
erstreckt und der in die korrespondierende Aussparung 424 in
der ringförmigen Wand 422 paßt, einen
eingezogenen Nackenabschnitt 636, der sich vom Basisabschnitt 635 weg
erstreckt, und einen Kopfabschnitt 637, der sich von dem
Nackenabschnitt 636 weg erstreckt. Der Basisabschnitt 635 ist
mit einer Positionsbohrung 638 ausgebildet, um es zu ermöglichen,
daß sich
der Montagezapfen 423 in die korrespondierende Aussparung 424 und
durch sie hindurch erstreckt.
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In
dieser Ausführungsform
enthält
die Lampeneinheit 7 zwei Schaltungsplatten 71.
Jede der Schaltungsplatten 71 ist in eine zugehörige eine
Platte aufnehmende Ausnehmung 4311 durch ein offenes rückwärtiges Ende
der letzteren eingefügt,
und hat einen Endabschnitt, der mit einem Satz von Verankerungsbohrungen 711 ausgebildet
ist, und der sich aus dem rückwärtigen offenen
Ende der entsprechenden die Platte aufnehmenden Ausnehmung 431 erstreckt.
Jede Verankerungsbohrung 711 ermöglicht es, daß sich eine
der Verankerungszungen 634 in diese erstreckt, um eine
elektrische Verbindung zwischen der Lampeneinheit 7 und
der Spuleneinrichtung 6 herzustellen. In dieser Ausführungsform
erstreckt sich der eingezogene Nackenabschnitt 636 der
Verankerungszungen 634 in die jeweilige Verankerungsbohrung 711 und
der Kopfabschnitt 634 wird daraufhin relativ zum eingezogenen
Nackenabschnitt 636 verdreht, um die Schaltungsplatte 71 und
die Spuleneinrichtung 6 miteinander zu verbinden. Die Lampen 72 sind
auf den Schaltungsplatten 71 verteilt. Zwei der Lampen 72 erstrecken
sich in die Lampenmontierungsbohrungen in der vorderen Endwand 433.
Jede der lichtdurchlässigen
Abdeckplatten 73 ist in die jeweilige eine Platte aufnehmende
Ausnehmung 4312 durch deren offenes rückwärtiges Ende eingefügt, um so
die benachbarte eine Platte aufnehmende Ausnehmung 4311 zu
bedecken. Jede der beiden lichtdurchlässigen Abdeckplatten 74 ist
auf dem Brückenabschnitt 432 montiert,
um die jeweilige Lampenbohrung 4321 zu verschließen.
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Wieder
bezugnehmend auf die 2 und 3 ist die
Abdeckplatte 8 an den Montagezapfen 423 mit Hilfe
der Schrauben 80 an dem Pedalkörper 4 befestigt.
Die Abdeckplatte 8 umfaßt einen ebenen Ring 81 um
die Generatorkammer 42 abzudecken, und ein zwei hügelförmige Abschnitte 82,
die sich radial von dem planaren Ring 81 aus erstrecken,
um die offenen rückwärtigen Enden
der eine Platte aufnehmenden Ausnehmung 4311 und der eine
Platte aufnehmenden Ausnehmungen 4312 abzudecken. Die Abdeckplatte 8 ist
mit einer Achsbohrung 811 ausgeformt, durch die sich der
Kurbelkupplungsabschnitt 32 erstreckt.
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Bezugnehmend
auf die 2, 3 und 5 wird
während
der Montage zunächst
die Spule 62 um den Spulenkörper 61 gewickelt,
und dann werden die leitfähigen
Kappen 63 angelegt, um den Spulenkörper 61 zu umfassen.
Daraufhin werden die Verankerungszungen 634 auf den leitfähigen Kappen 63 durch
die Verankerungsbohrung 711 in den Schaltungsplatten 71 geführt. Nachdem
die Kopfabschnitte 637 der Verankerungszunge 634 aus
den Verankerungsbohrungen 711 hinaus geführt und
um 90° relativ
zu dem eingezogenen Nackenabschnitt 636 verdreht worden
sind, wird die elektrische Verbindung zwischen der Spuleneinrichtung 6 und
jeder Schaltungsplatte 71 hergestellt. Dann wird jede der
Schaltungsplatten 71 in die entsprechende eine Platte aufnehmende
Ausnehmung 4311 eingeführt,
jede der lichtdurchlässigen
Abdeckplatten 73 wird in die entsprechende eine Platte
aufnehmende Ausnehmung 4313 eingeführt und jede der lichtdurchlässigen Abdeckplatten 74 wird
auf dem Brückenabschnitt 432 montiert.
Zuletzt wird die Abdeckplatte 8 auf dem Pedalkörper 4 montiert,
um den Montageprozess abzuschließen.
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Im
Betrieb führt
eine Rotation der Achse 3 relativ zu dem Pedalkörper 4 zu
einer Rotation des Magnetrades 5 relativ zu der Spuleneinrichtung 6,
wodurch elektrische Ströme
in der Spuleneinrichtung 6 induziert werden, die über die
Verankerungszungen 634 auf den leitfähigen Kappen 63 der
Lampeneinheit 7 zur Verfügung gestellt werden, um es
der Lampeneinheit 7 zu ermöglichen, eine Lichtausgabe
zu erzeugen. Die lichtdurchlässigen
Abdeckplatten 73, 74 verstärken die Streuung des Lichtes
aus den Lampen 72, um eine bessere Aufmerksamkeitswirkung zu
erreichen.
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Dadurch,
daß die
Verankerungszungen 634 benutzt werden, um die Spuleneinheit 6 und
die Lampeneinheit 7 miteinander zu verbinden, wird der
Herstellungsprozess eines erfindungsgemäßen Leuchtpedals für ein Fahrrad
entsprechend vereinfacht.