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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Kommunikationssysteme
und insbesondere auf die Zuordnung von orthogonalen Codes in einem Codemultiplex-Vielfachzugriff-Kommunikationssystem.
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2. Beschreibung des verwandten
Standes der Technik
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Die
Bundes-Kommunikationskommission (FCC) regelt die Verwendung des
Funkfrequenz- (RF-) Spektrums und entscheidet, welche Industrie bestimmte
Frequenzen erhält.
Weil das RF-Spektrum begrenzt ist, kann lediglich ein kleiner Teil
des Spektrums jeder Industrie zugeteilt werden. Das zugeteilte Spektrum
muss daher effizient genutzt werden, um es zu ermöglichen,
dass so viele mobile Stationen wie möglich einen Zugang an das Spektrum
haben.
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Vielfachzugriff-Modulationstechniken
sind einige der wirkungsvollsten Techniken zur Ausnutzung des RF-Spektrums.
Beispiele derartiger Modulationstechniken schließen den Zeitvielfachzugriff
(TDMA) den Frequenzvielfachzugriff (FDMA) und den Codemultiplex-Vielfachzugriff
(CDMA) ein. Die CDMA-Modulation verwendet eine Spreizspektrum-Technik
für die Übertragung
von Information. Ein Spreizspektrumsystem verwendet eine Modulationstechnik,
die das ausgesandte Material über
ein breites Frequenzband aufspreizt. Dieses Frequenzband ist typischerweise
beträchtlich
breiter als die minimale Bandbreite, die für die Aussendung des Signals
benötigt
wird. Die Spreizspektrum-Technik wird durch Modulieren jedes auszusendenden
Basisband-Datensignals mit einem eindeutigen Breitband-Spreizcode
erreicht. Unter Verwendung dieser Technik kann ein Signal mit der
Bandbreite von lediglich einigen wenigen Kilohertz über eine
Bandbreite von mehr als einem Megahertz aufgespreizt werden.
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Eine
Form der Frequenz-Diversity wird beim Aufspreizen des ausgesandten
Signals über
einen breiten Frequenzbereich erreicht. Weil lediglich 200–300 kHz
eines Signals typischerweise von einem frequenzselektiven Schwund
betroffen sind, bleibt das verbleibende Spektrum des ausgesandten Signals
unbeeinflusst. Ein Empfänger,
der das Spreizspektrumsignal empfängt, wird daher weniger durch
den Schwundzustand beeinflusst. Zusätzlich hat ein derartiges System
eine gute Betriebsleistung in den Fällen, in denen eine Störung ein
schmales Band belegt.
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In
einem Funktelefon-System vom CDMA-Typ werden mehrere Signale gleichzeitig über die
gleiche Frequenzbandbreite ausgesandt. Ein bestimmter Empfänger stellt
dann mit Hilfe eines eindeutigen Spreizcodes in dem Signal fest,
welches Signal für
diesen Empfänger
bestimmt war. Die Signale in dieser Frequenzbandbreite erscheinen
ohne den speziellen für
den bestimmten Empfänger
bestimmten Spreizcode als Rauschen für diesen Empfänger, und
werden durch die Verarbeitungsverstärkung des Systems reduziert.
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Weil
Codemultiplex-Vielfachzugriff-Netzwerke ein System verwenden, bei
dem alle Aussendungen in dem gleichen Frequenzband erfolgen, ist
es gut bekannt, dass es wichtig ist, mit der niedrigstmöglichen
Leistung zu senden, die die Zustellung eines Kommunikationssignals
mit einem bestimmten Genauigkeitsgrad oder bestimmten Dienstgüte-Kriterien ermöglicht.
Der Grund dafür,
dass es wichtig ist, dass Basisstationen an die Mobilstationen mit
einem minimalen Leistungspegel senden und dass auf der Rückwärtsstrecke
Mobilstationen an die Basisstationen mit einer minimalen Leistungsmenge
senden, besteht darin, dass jede Aussendung zu dem Rauschpegel für alle anderen
Empfänger
beiträgt. Zusätzlich steht,
wenn die Leistung pro Mobilstation auf der Vorwärts-Übertragungsstrecke zu einem
Minimum gemacht wird, mehr Leistung für andere Mobilstationen zur
Verfügung,
wodurch die Kapazität des
Systems vergrößert wird.
In ähnlicher
Weise kann auf der Rückwärts-Verbindungsstrecke
bei Verwendung einer geringeren Leistung abgesehen von den vorstehend
erwähnten
Vorteilen hinsichtlich der Störungen
die Mobilstation ihre Batterielebensdauer und/oder den Sendebereich
erweitern.
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In
CDMA-Systemen besteht das Netzwerk aus einer Vielzahl von Zellen.
Jede Zelle kann weiterhin eine Vielzahl von Sektoren enthalten,
in Abhängigkeit
von dem Einsatz-Szenarium. Jeder Sektor wird von jedem der anderen
Sektoren durch die Verwendung eines Pseudo-Zufallscodes unterschieden. In
der IS2000/IS95-Version von CDMA sind diese Codes als PN-Sequenzen
bekannt. In der UMTS-Version von CDMA werden Segmente von Gold-Codes
von jedem Sektor verwendet, um die gleiche Wirkung zu erzielen.
Daher muss ein Benutzer, der versucht, Signale von einem bestimmten Sektor
zu dekorrelieren, die passende Sequenz verwenden. Innerhalb jedes
Sektors kann eine Vielzahl von Mobilstationen aktiv mit dem System
kommunizieren. Mobilstationen innerhalb des gleichen Sektors werden
voneinander durch die Verwendung von orthogonalen Codes unterschieden.
Daher kann ein bestimmter Benutzer in einem Sektor sein Signal eindeutig
von der Vielzahl von von diesem Sektor ausgesandten Signalen ableiten.
In IS2000/IS95 sind diese orthogonalen Codes als Walsh-Codes bekannt. In
UTMS-Systemen werden diese Codes durch eine Technik erzeugt, die
als die OVSF- oder orthogonale variable Spreizfaktor-Technik bezeichnet
wird, doch sind dies im Wesentlichen Walsh-Codes. Beispielsweise
gibt es in IS2000 RC3-Codemultiplex-Vielfachzugriffs-Netzwerken bis zu 64
Walsh-Codes, die zur Verwendung bei 9600 Bits/s verwendet werden
können,
um einen Kommunikationskanal für
Benutzer zu schaffen, der mit dieser Rate arbeitet. In einem IS2000
RC4-CDMA-Netzwerk können
jedoch bis zu 128 Walsh-Codes für
9600 Bits/s-Benutzer verwendet werden. Gemäß der Systemkonstruktion bilden diese
Walsh-Codes den gesamten Pool von Codes, die entweder innerhalb
einer Zelle oder innerhalb eines Sektors entsprechend der Systemkonstruktion verwendet
werden können.
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Diese
orthogonalen Codes müssen
jedoch auch für
Zusatzkanäle
verwendet werden. Zusätzlich verringert
eine weiche Übergabe
die Anzahl von orthogonalen Codes, die verfügbar sind, weil mehrere Codes
für Mobilstationen
zugeteilt werden müssen, die
sich im Übergabevorgang
befinden. Entsprechend beschränkt,
obwohl 64 oder 128 Walsh-Codes pro Sektor oder Zelle in dem vorstehenden
Beispiel zur Verfügung
stehen, die Verwendung der Walsh-Codes für Zusatzkanal- und Bedingungen
mit einer weichen Übergabe
effektiv die Anzahl von Walsh-Codes, die für die Zuteilung zu Mobilstationen verfügbar sind,
auf ungefähr
30 oder 60 Walsh-Codes,
in Abhängigkeit
davon, ob das System ein RC3- oder ein RC4-System ist.
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Anders
gesagt, begrenzt die begrenzte Anzahl von orthogonalen Codes die
maximale Anzahl von gleichzeitigen Verkehrskanälen, die unterstützt werden
können.
In der Vergangenheit war die geringe Anzahl von orthogonalen Codes
nicht der beschränkende
Faktor für
die Netzwerk-Kapazität.
Vielmehr waren die oben genannten Leistungskontrollfragen typischerweise
der überwiegende
Faktor bei der Beschränkung
eines Zugangs an ein Netzwerk. Es stehen jedoch nunmehr intelligente
Antennen für die
Verwendung in Codemultiplex-Vielfachzugriff-Kommunikationssystemen zur Verfügung.
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Intelligente
Antennen vergrößern die
Leistungsblockierungsgrenze um einen großen Betrag aufgrund der intrinsischen
Störunterdrückungseigenschaften,
die mit intelligenten Antennen verbunden sind. Die Leistungsblockierungsgrenze
ist eine Grenze, die von Systemkonstrukteuren festgelegt wird, bei
der ankommende Anrufe blockiert werden, um sicherzustellen, dass
der Leistungsverstärker
der Basisstation nicht übersteuert
wird und dass ein unstabiler System-Betriebspunkt-Schwellenwert nicht überschritten
wird. Wenn mehr Benutzern ein Zugang an das System gestattet wird,
muss Leistung auf der Vorwärts-Verbindungsstrecke
oder der Abwärts-Verbindungsstrecke
für jeden
der Benutzer zugeteilt werden. Der Basisstations-Leistungsverstärker kann
lediglich eine gewisse Ausgangsleistung verarbeiten, bevor er beschädigt wird.
Zusätzlich wird,
wenn es keine Grenze für
die Ausgangsleistung geben würde
und unter der Annahme, dass der Basisstations-Leistungsverstärker nicht ausbrennt, ein Punkt
erreicht, an dem jeder Benutzer beginnt, mehr und mehr Leistung
zu benötigen,
um die Verbindungsqualtitäts-Forderungen zu erfüllen. Sobald
dieser Punkt erreicht wird, könnte
jeder Benutzer einzeln große
Mengen an Leistung benötigen,
um seine Verbindungsqualtität
aufrechtzuerhalten. Wenn die Leistung diesen Benutzern gewährt wurde,
würde dies ein
großes
Ausmaß an
Störungen
beitragen, wodurch die Leistungsvergrößerungsforderungen weiter angeheizt
würden.
Der Punkt, an dem diese unstabile Situation eintritt, wird in manchen
Fällen
als die asymptotische Kapazität
bezeichnet. Daher entsteht der Eindruck, dass weil intelligente
Antennentechnologien die pro Sektor für eine Mobilstation erforderliche
Leistung um große
Beträge
verringern, dass viel mehr Mobilstationen in einem Sektor oder einer
Zelle unterstützt
werden können.
Der Schwellenwert, der eine Funktion der Anzahl von Benutzern aufgrund
der Leistungsblockierung ist, wurde beträchtlich vergrößert.
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Weil
der Leistungsblockierungs-Schwellenwert vergrößert wurde, wird die oben erläuterte orthogonale
Code-Beschränkung
zu dem beschränkenden
Faktor. Weil die orthogonale Codeblockierung anstatt der Leistungsblockierung
die Schwellenwertgrenze für
die Kapazität
eines Telekommunikationsnetzwerkes in zukünftigen Systemen sein wird,
die intelligente Antennen verwenden, kann der Diensteanbieter zusätzliche
Einkünfte
erzielen, wenn die Netzwerk-Kapazität vergrößert werden kann. Weil es jedoch
eine begrenzte Anzahl von orthogonalen Codes in dem System gibt
(als Beispiel lediglich 64 orthogonale Walsh-Codes, die in einem
RC3-System verwendet werden können,
und 128 Walsh-Codes in einem RC4-System) können zusätzliche Codes nicht ohne weiteres
geschaffen werden. Es sei bemerkt, dass die Anzahl der orthogonalen
Codes dadurch vergrößert werden
kann, dass die Datenrate jedes Nutzers in dem Sektor abgesenkt wird,
doch ist dies für
die Dienste der nächsten
Generation keine gültige Option.
Zusätzlich
erfordern grundlegende Dienste, wie z. B. Sprache, eine bestimmte
Betriebs-Datenrate, um eine gute Verbindungsqualtität sicherzustellen.
Weiterhin gibt es bestimmte minimale Betriebsraten, die in den IS2000-
und UMTS-Normen festgelegt sind.
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Wie
dies für
den Fachmann bekannt ist, ist die Anzahl der vorhandenen orthogonalen
Codes aufgrund ihrer eigentlichen Eigenart beschränkt, dass
sie orthogonal sind. Es werden andere Lösungen in Betracht gezogen,
um die Anzahl der Mobilstationen zu vergrößern, die in einem definierten
Dienstebereich mit Diensten versorgt werden können. Eine Lösung besteht
in der Definition einer Gruppe von quasi-orthogonalen Codes. Quasi-orthogonale
Codes können
die Anzahl von nutzbaren Codes dadurch vergrößern, dass eine Familie von
Codegruppen mit bestimmten Eigenschaften geschaffen wird. Die von
der gleichen Familie verwendeten Codes würden vollständig orthogonal zueinander
sein, doch würden
die von getrennten Familien verwendeten Codes in gewisser Weise
orthogonal sein, und als ein Ergebnis würden sie etwas weniger Störungen zueinander
liefern. Als Ergebnis ergibt die Verwendung von quasi-orthogonalen
Codes nur einen Gewinn in festen drahtlosen Zugangssystemen, bei
denen sich keine Mobilität
oder ein Ortswechsel der drahtlosen Endgeräte ergibt. Zusätzlich kann
lediglich eine begrenzte Anzahl von quasi-orthogonalen Codes verwendet
werden. Dies ergibt sich daraus, dass die große Anzahl von Benutzern, die
die regelmäßigen orthogonalen
Codes von einer Familie verwenden, sehr starke Störungen für die wenigen
Benutzer hervorruft, die die quasi-orthogonalen Codes von einer anderen
Familie verwenden, und dies führt
dazu, dass sie mit sehr hohen Leistungen senden. Dies kann zu einer
schlechten Sprachqualität
für einige der
Benutzer führen,
insbesondere für
Benutzer, die sich näher
am Rand einer Zelle befinden, wo sie ohnehin bereits näher an ihrer
oberen Leistungsgrenze arbeiten würden, und dies würde schließlich die
oben erwähnte
Leistungsblockierungs grenze verringern. Weiterhin benötigt jede
Gruppe von quasi-orthogonalen Funktionen ihren eigenen Pilot-Kanal
für eine
optimale Betriebsleistung, wodurch eine zusätzliche Zusatzleistung verwendet
wird. Aus diesen und anderen Gründen
ist die Verwendung von quasi-orthogonalen Codes problematisch und
verringert die Netzwerk-Zuverlässigkeit.
Schließlich
sei erwähnt,
dass die UTMS-Norm die Verwendung von quasi-orthogonalen Funktionen
nicht erlaubt. Derzeit erlaubt lediglich die IS2000-Norm ihre Verwendung.
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Was
benötigt
wird, ist daher eine Möglichkeit zur
Vergrößerung der
Kapazität
eines Codemultiplex-Vielfachzugriff-Netzwerkes und insbesondere eine
Vergrößerung der
Anzahl von Kommunikationskanälen
trotz der Beschränkung
der Anzahl von orthogonalen Codes, die zur Verwendung durch ein mobiles
Endgerät
verfügbar
sind.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
wird ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen, das bzw. die
die Netzwerk-Kapazität durch
eine Wiederverwendung von orthogonalen Codes pro Sektor vergrößert, um
zusätzliche
Kommunikationskanäle
in einer Weise zu schaffen, die die Wahrscheinlichkeit von Störungen oder „Kollisionen" zwischen zwei Mobilstationen
zu einem Minimum macht, die den gleichen orthogonalen Code für ihre Kommunikationskanäle innerhalb
des gleichen Sektors verwenden. Es sollte verständlich sein, dass Benutzer
in unterschiedlichen Sektoren die gleiche Familie von orthogonalen
Codes verwenden. Die Tatsache, dass jeder Sektor eine unterschiedliche
PN-Sequenz verwendet, führt
jedoch zu Störungen
zwischen Sektoren. Daher ist ein Versuch, die Verwendung von orthogonalen
Codes zwischen den Sektoren zu koordinieren, zwecklos und würde weiter
in schwerwiegender Weise die Codes beschränken. In den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden intelligente (Strahlformungs-)
Antennen verwendet, um ihre Vorwärts-Verbindungsstrecken-Sendeenergie
in Richtung auf den Benutzer zu fokussieren. Entsprechend können durch Überwachen
der Richtung oder des Winkels des Eintreffens der Sendeenergie und
weiterhin durch Studieren der Charakteristiken der Seitenkeulen
für derartige
Aussendungen orthogonale Codes zu Mobilstationen zugeordnet werden,
wobei die primären
fokussierten Sendestrahlen sowie die Seitenkeulen dieser Sendestrahlen
die Sendestrahlen anderer Mobilstationen, die den gleichen orthogonalen
Code wiederverwenden, nicht stören
(oder wobei der Pegel der Störung
mit größter Wahrscheinlichkeit
minimal ist). Weil das vorliegende System die Verwendung von orthogonalen
Codes durch mehrere Mobilstationen erleichtert, wird die Netzwerk-Kapazität vergrößert.
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Ein
wichtiges Ziel des Systems, bei dem orthogonale Codes von mehr als
einer Mobilstation verwendet werden, besteht in der Zuteilung der
Codes in einer derartigen Weise, dass die Wahrscheinlichkeit von
Kollisionen vermieden oder zu einem Minimum gemacht wird. Eine Kollision
tritt ein, wenn eine Mobilstation die Kommunikationssignale empfängt, die für eine andere
Mobilstation bestimmt waren die den gleichen orthogonalen Code/den
gleichen Kommunikationskanal und die gleiche Spreizsequenz verwendet,
das heißt
Benutzer innerhalb des gleichen Sektors, die den gleichen orthogonalen
Code wiederverwenden. Somit besteht ein Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung darin, zu identifizieren, wie in geeigneter Weise Codes,
die von mehr als einer Mobilstation verwendet werden, zur Wiederverwendung
in einem bestimmten Sektor ausgewählt werden.
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Die
vorliegende Erfindung schließt
eine Zelle ein, die in eine Vielzahl von Sektoren aufgeteilt ist, von
denen jeder viele Betriebseigenschaften einer Zelle annimmt. Entsprechend
durchläuft
eine Mobilstation, die von einem Sektor zu einem anderen übergeht,
sogar ein weiches Übergabeverfahren.
In diesem Schema ist jeder Sektor, der einen Satz von orthogonalen
Codes hat, in eine Anzahl von Zonen unterteilt. Entsprechend wird
ein orthogonaler Code üblicherweise
nicht zu einer anderen Mobilstation in irgendeiner Zone neu zugeteilt,
in der die primäre
Sendeenergie fokussiert ist, oder in irgendeiner Zone, die erhebliche
Sendeenergie von einer Nebenkeule enthält. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung können
jedoch orthogonale Codes für
die Auswahl durch Benutzer innerhalb der gleichen Zelle (Rundzelle) oder
den gleichen Sektor einer Mehrsektor-Zelle für Benutzer in Betracht gezogen
werden, die mit einer unterschiedlichen Frequenz in einem Mehrträger-CDMA-Netzwerk
arbeiten. Zusätzlich
werden verschiedene Kriterien, wie sie hier beschrieben werden,
analysiert, um festzustellen, welche der verbleibenden Zonen die
besten sind, um einen orthogonalen Code für die Zuteilung zu einem anderen
Benutzer auszuwählen.
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Durch
Auswählen
von Kriterien, wie z. B. der möglichen
Störung
zwischen Zonen, die die gleichen orthogonalen Codes wiederverwenden,
der Winkeltrennung zwischen einer Mobilstation, die für eine Wiederverwendung
dieses orthogonalen Codes ausgewertet wird (Geber) und der Mobilstation,
der der wiederverwendete orthogonale Code zugeteilt wird (Nehmer)
der orthogonalen Codes, die in jeder Zone verwendet werden, der
verschiedenen Bewegungsparameter des Gebers, wie z. B. Geschwindigkeit, Richtung
und Position, und anderer Faktoren, unter Einschluss der Rahmenfehlerrate
und der Leistung wählt
das vorliegende System somit einen orthogonalen Code aus, der für die Zuordnung
zu der nehmenden Mobilstation optimal ist.
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Für jeden
Benutzer in einem Sektor wird die folgende Information geführt (unter
der Annahme, dass die verschiedenen Algorithmen/Merkmale, die zur
Gewinnung einer derartigen Information erforderlich sind, realisiert
sind), und sie wird zur Erzeugung von Wertigkeiten verwendet. Diese
Informationen schließen
Folgendes ein: die Entfernung von einem Sektorstandort-Mittelpunkt,
die Geschwindigkeit der Mobilstation, die Richtung der Mobilstation,
die Verbindungs-Datenrate, den Verbindungstyp, die Dauer der Verbindung
und die erwartete Dauer der Verbindung, die derzeitige Rahmenfehlerrate
des Benutzers verglichen mit seiner erwarteten Betriebs-Rahmenfehlerrate,
die derzeit von dem Benutzer verwendete Leistung verglichen mit
seiner oberen Leistungsgrenze, den Übergabezustand, den Winkel
des Einfalls des Benutzers, die Feststellung, ob der dem Benutzer
zugeteilte Walsh-Code bereits von einer anderen Zone innerhalb des
gleichen Sektors verwendet wird (und von wievielen), und die Feststellung,
ob der Benutzer einen schmalen Strahl verwendet, sowie der Eigenschaften
eines derartigen schmalen Strahls (weil unterschiedliche Benutzer
unterschiedliche Strahlen verwenden können). Diese Information kann
an der Basisstations-Steuerung oder an den einzelnen Basisstationen
gespeichert werden. In manchen Fällen
kann es aufgrund der offenen Schnittstellen-Art zwischen den verschiedenen Verbindungsknoten
in einem Netzwerk zu bevorzugen sein, dass diese Information an
der Basisstation gespeichert wird. Sobald das System festgestellt
hat, dass eine Notwendigkeit besteht, orthogonale Codes wiederzuverwenden,
um die Anforderungen an die Durchsatzkapazität zu erfüllen und das System feststellt,
welche Zonen zur Verfügung
stehen, von denen ein orthogonaler Code für einen bestimmten Benutzer
bezüglich
der Position des Nehmers geborgt werden kann, wird eine Liste von
Kandidaten-Orthogonalcodes, die von anderen Endgeräten in dem
gleichen Sektor verwendet werden, erzeugt oder aus denjenigen Zonen
ausgewertet, die nicht aus einer Betrachtung ausgeschlossen wurden.
Die auszuwertenden Codes können
von Benutzern innerhalb des gleichen Frequenzbandes oder von Benutzern
innerhalb eines anderen Frequenzbandes kommen, wenn das spezielle
Netzwerk oder der Sektor mehrere Träger verwendet. Die speziellen
Geber-Faktoren, die als Teil der Feststellung der optimalen Codes
für die Zuordnung
zu anderen Mobilstationen bei der beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung ausgewertet und bewertet werden, schließen die
Feststellung, ob ein orthogonaler Code von einer festen „nicht
beweglichen" Mobilstation
mit drahtlosem Zugriff verwendet wird, und ob eine Mobilstation
nicht ortsfeste drahtlose Station ist, ein, wobei deren Geschwindigkeit
bestimmt wird. Zusätzlich
sind, wie dies hier noch mit weiteren Einzelheiten erläutert wird,
die Richtung, in der sich die Mobilstation bewegt, ihre Position,
von der aus die Entfernung von dem Zellenstandort-Mittelpunkt und
dem Einfallwinkel bekannt oder berechnet werden, die Frage, ob dies
ein Daten- oder Sprache-Benutzer ist, ob die Mobilstation Daten
sendet, die Datenrate und die Charakteristik der Daten (beispielsweise
burstartige Daten gegenüber
Videoströmen
(kontinuierlich)), die Dauer der Verbindung und die erwartete Dauer
der Verbindung auf der Grundlage der Art der Verbindung, die Rahmenfehlerrate
für die
Mobilstation und ihre Beziehung zu dem erwarteten Rahmenfehlerraten-Zielwert, die derzeitige
Vorwärtsverbindungsstrecken-Leistung,
die an die Mobilstation ausgesandt wird, und ihre Beziehung zu einer
vordefinierten oberen Grenze der Leistung, die für diesen bestimmten Benutzer
zugelassen wird, die Mobilstations-Störung in der derzeitigen Zone
(von der der Code ausgewählt
wird) bezogen auf die Position der Mobilstation in der Mobilstations-Zone,
die den Code benötigt,
die Korrelation zwischen der Zeit und der Geschwindigkeit, die Frage,
ob eine Hysterese für
eine bestimmte Mobilstation aufgrund von weichen oder harten Übergaben
wirksam ist, die diese Mobilstation in der letzten Zeit durchlaufen
hat, wie oft der Kandidaten-Orthogonalcode derzeit erneut verwendet
wird und andere Faktoren von Bedeutung.
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Ein
Beispiel eines weiteren Faktors könnte eine Umsetzung zwischen
der Verbindungsdauer bezogen auf die Bewegung oder einen Geschwindigkeitssektors
des Benutzers sein. Beispielsweise wird in vielen Fällen erwartet,
dass eine Mobilstation, die sich bewegt, Unterhaltungen mit kürzerer Dauer
hat, als die Mobilstation, die aus Gründen, die die Sicherheit und
Legalität
einschließen,
stationär
sind.
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Das
Verfahren zur Zuteilung von orthogonalen Codes in CDMA-Netzwerken
schließt
den Schritt der Feststellung ein, ob eine Notwendigkeit zur Wiederverwendung
eines Codes innerhalb eines definierten Zellen-/Sektor-Gebietes besteht.
Dieser Feststellungsschritt schließt weiterhin den Schritt der Feststellung
ein, ob eine Notwendigkeit zur Wiederbenutzung eines Codes aufgrund
einer bevorstehenden Kollision zwischen einem wiederverwendeten Code
und einer anderen Mobilstation besteht, die den gleichen Code in
dem gleichen Sektor verwendet. Sobald die Codes wiederverwendet
werden, wird die Kollisionsdetektion ein wichtiger Gesichtspunkt des
Algorithmus. Wenn man zulässt,
dass die Kollision erfolgt, so erleiden beide Benutzer, die die Walsh-Codes
wiederverwenden, eine Verbindungs-Beeinträchtigung. Bei der Feststellung
der Kollision kann das System eine der Verbindungen auf einem anderen
Walsh-Code über
eine harte Übergabe
auf die gleiche Frequenz und den gleichen Sektor, jedoch mit einem
anderen Verkehrskanal-Walsh-Code oder Walsh-Codes verweisen. Zusätzlich kann, wenn
es mehrere in einem derartigen System verwendete Träger gibt,
die harte Übergabe
auch zu einem unterschiedlichen Frequenzband erfolgen, wenn es einen
verfügbaren
orthogonalen Code in dem oder den anderen Frequenzbändern gibt.
Wenn zu diesem Zeitpunkt Walsh-Codes zur Verfügung stehen, so kann der Verbindung,
von der erwartet wird, dass sie länger auf dem System verbleibt,
der neue Code zugeteilt werden. Wenn ein anderer Code wiederverwendet
werden muss, so werden die Codes für beide Benutzer unter Verwendung
des vorstehenden Schrittes 1 und 2 bestimmt, und der Benutzer, der
einen wiederverwendbaren Code mit der höheren Wertigkeit hat, durchläuft die
harte Übergabe.
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In
einem System, das mehrere Träger
beinhaltet, würden
Benutzer wahrscheinlich einem Frequenzband unter Verwendung irgendeiner
Art von Mehrträger-Verkehrszuteilungsalgorithmus
zugeteilt. Sobald die Walsh-Codes aller nutzbaren Frequenzbänder innerhalb
des Sektors erschöpft
sind, kann der Wiederverwendungs-Algorithmus für orthogonalen Code eingreifen,
um geeignete Kandidaten für
die Code-Wiederverwendung zu bestimmen. Wenn Benutzer ihre Verbindungen
innerhalb unterschiedlicher Frequenzbänder beenden, so können orthogonale
Codes wieder frei werden, und es ist daher für jeden Mehrträger-Verkehrszuteilungs-Algorithmus
wichtig, dass er modifiziert werden kann, um diesen orthogonalen
Code-Wiederverwendungs-Algorithmus einzuschließen. Daher sollte der orthogonale
Code-Wiederverwendungs-Algorithmus die verschiedenen Auslösemerkmale
für Benutzer
in allen nutzbaren Frequenzbändern
innerhalb des gleichen Sektors einschließen.
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Die
Kollisionsdetektion kann eine Teilmenge der vorstehend beschriebenen
Eigenschaften verwenden. Die wichtigste hiervon würde die
Beobachtung sein, wann die gemessene Rahmenfehlerrate der Verbindung
die Ziel-Rahmenfehlerrate um einen vorgegebenen Schwellenwert für eine festgelegte vorgegebene
Zeitperiode übersteigt.
Wenn sich die Entfernung zwischen Benutzern verringert, entweder weil
sie sich in der gleichen Richtung oder mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
bewegen oder sich näher
an den Sektorstandort-Mittelpunkt bewegen, so können geeignete Schwellenwerte
definiert werden, um eine harte Übergabe
auszulösen.
Schließlich
können,
wenn sich die Benutzer in Zonen bewegen, die keine Zonen-Komplement-Paare
sind und die tatsächlich
schlechte Störeigenschaften
aufweisen, die passenden Schwellenwerte ausgelöst werden.
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Als
eine Alternative zu einer harten Übergabe, und wenn es verfügbare Freiheitsgrade
gibt, kann die intelligente Antenne der zwei Benutzer getrennt so
eingestellt werden, dass Nullstellen in der Winkelposition der jeweiligen
anderen Mobilstation angeordnet werden. Dies ist jedoch schwierig
durchzuführen,
weil die Benutzer sich bewegen und außerdem mit anderen Benutzern
in dem Sektor in Wechselwirkung stehen.
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Daher
schließen
die Arten von Datenpunkten, die ausgewertet werden, die Analyse,
ob sich die Rahmenfehlerrate vergrößert, und, wenn dies der Fall
ist, die Beobachtung von entweder der Anstiegsgeschwindigkeit oder
des Erreichens eines festgelegten Schwellenwertes, die Auswertung
der Änderungsgeschwindigkeit
der Vorwärts-Verbindungsstrecken-Verkehrssendeleistung,
die Beobachtung einer Änderung
der Geschwindigkeit, beispielsweise einer erheblichen Änderung
der Geschwindigkeit, die Beobachtung einer Änderung der Richtung in einer
Richtung, die nahelegt, dass die zwei Mobilstationen mit dem gleichen
Code in sich gegenseitig störenden Sektorzonen
enden können,
die Beobachtung einer Übergabe,
die zu einer nicht-kompatiblen Zone erfolgt, die Beobachtung, dass
sich die Mobilstation in Richtung auf einen Zellen-Mittelpunkt bewegt,
oder die Beobachtung, dass die Signalqualität unter einen festgelegten
Schwellenwert abgesunken ist, ein.
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Wie
dies zu erkennen ist, schließt
die vorliegende Erfindung einen Prozess ein, der allgemein versucht,
die Wahrscheinlichkeit einer Kollision oder einer Störung zwischen
zwei Mobilstationen zu einem Minimum zu machen, denen der gleiche
orthogonale Code zugeteilt wurde. Somit sieht die vorliegende Erfindung
ein Verfahren vor, das versucht, eine Auswahl zu treffen, die die
Wahrscheinlichkeit einer unerwünschten
Kollision zu einem Minimum macht. Die Erfindung schließt somit
auch die kontinuierliche Überwachung
der Mobilstationen mit dem gleichen Code ein, um festzustellen,
ob die Wahrscheinlichkeiten einer Kollision für einen oder mehrere einer
Vielzahl von Faktoren ansteigen. In dem Fall, dass eine gewisse
Wahrscheinlichkeit einer Kollision einen festgelegten Schwellenwert
erreicht, schließt die
Erfindung die Neuzuteilung einer der Mobilstationen mit dem wiederverwendeten
orthogonalen Code zu einem wiederverwendeten (falls erforderlich)
orthogonalen Code ein, der eine niedrigere Wahrscheinlichkeit aufweist,
dass eine Kollision auftritt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
ein typisches CDMA-Sendesystem zur Verwendung auf dem Vorwärtskanal
von einem Basisstations-Sendeempfänger-System (BTS) zu einer
CDMA-Mobilstation;
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2 ist
eine Erläuterung
einer Zelle innerhalb eines Kommunikationsnetzwerkes, in dem sich eine
Vielzahl von Mobilstationen in Kommunikation mit einem Basisstations-Sendeempfänger-System befindet,
wobei sich jede in einer definierten Zone befindet;
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Die 3A, 3B und 3C sind
Erläuterungen,
die einen ersten Schritt in der Identifikation eines Orthogonalcodes
zeigen, der von einer neuen Mobilstation wiederverwendet wird,
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4 zeigt
ein Verfahren zur Auswahl einer Geber-Mobilstation, deren Orthogonalcode wiederverwendet
und einer Mobilstation zugeordnet werden soll, die einen Kommunikationskanal
benötigt;
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5 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zur Auswahl einer Geber-Mobilstation zeigt, deren
Code gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wiederverwendet werden
soll;
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6 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zur Feststellung erläutert, ob
eine Kollision zwischen zwei Mobilstationen, die den gleichen Kommunikationskanal
(Orthogonalcode) verwenden, bevorsteht, gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung; und
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7 ist
ein funktionelles Blockschaltbild eines Basisstations-Sendeempfänger-Systems,
das gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist.
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Ausführliche
Beschreibung der Zeichnungen
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Ein
begrenzter Satz von orthogonalen Walsh-Codes ist zur Verwendung
in typischen Codemultiplex-Vielfachzugriffs-Netzwerken verfügbar. Um die
Kapazität
zu vergrößern, wurden
Zellen in Sektoren unterteilt, um es zu ermöglichen, dass der begrenzte
Satz von orthogonalen Walsh-Codes in dem Zellensektor erneut verwendet
werden kann. Beispielsweise ist in der internationalen Veröffentlichung WO99/60809
eine Zelle gezeigt, die in drei Zellensektoren unterteilt ist, von
denen jeder den begrenzten Satz von orthogonalen Walsh-Codes verwendet. Die
Verwendung von adaptiven Antennenfeldern gemäß dieser Druckschrift ermöglicht es,
den geografischen Bereich zu begrenzen, in den eine Aussendung abgestrahlt
wird, um die Zellenabschnitte zu definieren und um mehrfache Codesätze, einen
pro Zellenabschnitt oder Zellensektor, zu verwenden.
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Ein
Problem, von dem erkannt wurde, dass es bei in Sektoren unterteilten
Zellen auftritt, und dem begegnet wurde, ist in der europäischen Patentanmeldung
EP 1 026 911 A2 beschrieben.
Die EP-Druckschrift beschreibt, dass der Flankenabfall des Antennenstrahlungsdiagramms
Störungen
zwischen Benutzern in benachbarten Zellensektoren hervorrufen kann
(die den gleichen Code von den unterschiedlichen Codesätzen in
den benachbarten Zellensektoren verwenden). Entsprechend sieht die Druckschrift
die Ausbildung einer Vielzahl von sich gegenseitig ausschließenden Codesätzen aus
der Gruppe von verfügbaren
Codes und die Zuordnung von Codes von den sich gegenseitig ausschließenden Codesätzen entsprechend
der Position einer Mobilstation (Sektor-Mittelpunkt oder Sektor-Randbereich)
vor. Entsprechend ergeben Nebenkeulen (Strahlungsdiagramm-Abfallflanken)
in dem benachbarten Zellengebiet keine Störung mit Benutzern in dem benachbarten
Gebiet hervor. Somit tritt selbst bei in Sektoren unterteilten Zellen
eine Störung
zwischen Benutzern auf, die sich in unterschiedlichen Sektoren befinden,
denen jedoch der gleiche Walsh-Code zugeordnet ist.
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Die
vorliegende Erfindung befasst sich allgemein mit einem anderen Problem,
als das, das in den vorstehend genannten PCT- und EP-Druckschriften genannt
wurde. Speziell befasst sich die vorliegende Erfindung mit dem Problem
einer mangelnden Verfügbarkeit
von Codes (weil alle möglichen
Codes in einem einzigen Zellengebiet (entweder einem Zellensektor
oder einer Rundstrahl- (nicht geteilten) Zelle) zugeteilt wurden).
Um eine Diensteverweigerung zu vermeiden, sieht die vorliegende
Anmeldung die Zuordnung eines Codes zu einer Vielzahl von Benutzern
innerhalb des Zellensektors oder der Rundstrahlzelle vor. Keine
der vorstehend genannten PCT- und EP-Druckschriften sieht die Zuordnung
eines Codes von einem Codesatz zu mehrfachen Benutzern innerhalb
eines aneinander angrenzenden Zellengebietes (ungeteilte Rundstrahlzelle
oder Zellensektor) vor. Um die Wahrscheinlich einer Kollision zu
einem Minimum zu machen, wird ein Algorithmus (Verfahren) zur Feststellung
befolgt, welcher Code von allen den zugeteilten Codes einem zweiten
Benutzer zugeteilt werden sollte. Die Mobilstation, der der ausgewählte Code
ursprünglich
zugeordnet war, wird hier als der Geber bezeichnet. Das Verfahren schließt weitherhin
die Auswertung der Wahrscheinlichkeit einer Kollision zwischen den
Benutzern ein, die den gleichen Code verwenden, sowie die Zuteilung
eines neuen Codes, falls erforderlich, um die Kollision zu vermeiden.
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Der
Algorithmus oder das Verfahren schließt die Unterteilung eines Gebietes,
das von einem Codesatz (beispielsweise in einer Rundstrahlzelle) versorgt
wird, in eine Vielzahl von Zonen ein. Die Zonen werden allgemein
für die
Logik verwendet, die der Verwaltung der Zuteilung von Codes innerhalb des
Gebietes zugeordnet ist, der von dem einen Code versorgt wird. Das
Verfahren sieht somit die Auswertung von Zonen-Beziehungen zwischen
einer Mobilstation, die einen Code benötigt, und jedem der Kandidaten-Mobilstationen
(Kandidaten-Geber) vor, um festzustellen, welcher Kandidaten-Geber
ausgewählt
werden sollte, damit sein Code der Mobilstation zugeteilt wird,
die ebenfalls einen Code benötigt.
Diese Lösung
ermöglicht
weiterhin eine erhebliche Vergrößerung der
Kapazität
durch dynamisches Zuteilen und Wiederverwenden von Walsh-Codes auf
der Grundlage von Wahrscheinlichkeits-Feststellungen auf der Grundlage
von Benutzercharakteristiken (Geschwindigkeit, Position, usw.),
anstatt durch geografische (statische) Unterscheidungen.
-
1 zeigt
ein typisches IS95/IS2000-CDMA-Sendersystem zur Verwendung auf dem
Vorwärtskanal
von einem Basisstations-Sendeempfänger-System (BTS) zu einer
CDMA-Mobilstation. Die UMTS-Norm hat ebenfalls ihr eigenes unterschiedliches
Sendersystem zur Verwendung auf dem Abwärtsstrecken- (Vorwärtsverbindungsstrecken-) Kanal;
grundlegend sind die zwei Systeme jedoch Spreizspektrum-Technologien,
die sich den gleichen Orthogonalcode-Fragen gegenübersehen.
Ein Codierer 104 erzeugt ein digitales Basisbandsignal durch
Codieren eines digitalisierten Signals, das einen Analog-Sprache-
oder Digitaldaten-Dienst darstellt. Der Codierer 104 nimmt
Datenbits an und erzeugt Codesymbole an einem Ausgang. Für jeden Taktzyklus
wird ein neues Datenbit in ein Register des Codierers 104 verschoben.
Bei CDMA weist das Schieberegister typischerweise eine Länge von
8 auf. Während
jedes Datenbit hineinverschoben wird, werden die anderen 7 vorhergehenden
Werte um eine Position verschoben, und der älteste Wert wird herausverschoben.
Einige der verschiedenen Eingänge
eines Codierers in dem Schieberegister werden in einer bestimmten
Weise (Modulo 2) addiert, um zwei oder mehr abgehende Symbole für jeden Taktzyklus
zu erzeugen. Weil die für
jeden Taktzyklus erzeugten neuen Symbole von den Werten der neuen
Bits abgeleitet werden, die eingegeben werden, kann ein bestimmter
Grad der Vorhersagbarkeit realisiert werden. Die Ausgangssymbole
des Codierers 104 werden dann einem Blockverschachteler 106 zugeführt. Der
Blockverschachteler 106 dient zur Erzeugung einer Matrix
von Symbolen, bei denen jede Matrix die gesamte Information innerhalb
eines definierten Intervalls darstellt. Beispielsweise können in einer
Ausführungsform
384 Modulationssymbole in eine Matrix mit einer Rate von 19200 Symbolen
pro Sekunde eingegeben werden. Die Matrix wird dann neu angeordnet,
um eine Ausgangsmatrix zu erzeugen, um die Daten zu dekorrelieren
und um benachbarte Symbole zeitlich zu trennen.
-
Ein
Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass die Effekte von burstartigen
Fehlern verringert werden, weil die Folge von Daten dekorreliert
wurde, und weil Information, die durch den burstartigen Fehler vernichtet
wurde, möglicherweise
bei der Decodierung zurückgewonnen
werden kann. Weiterhin werden bei manchen Ausführungsformen Daten mit einer
niedrigeren Übertragungsrate
wiederholt. Hier sind die eine niedrigere Rate aufweisenden wiederholten
Symbole ebenfalls voneinander getrennt, wodurch die Überlebensfähigkeit
von Symbolen gegenüber
Signalbitfehlern vergrößert wird.
Zusätzlich
wird aus Gründen,
die außerhalb
dieser Anmeldung liegen, die Datenmatrix, die von dem Blockverschachteler 106 abgegeben
wird, geringfügig
dadurch modifiziert, dass definierte Leistungssteuerbits anstelle verschiedener
Datensymbole eingefügt
werden.
-
Die
Leistungssteuerbits werden zu Leistungssteuerzwecken zur Optimierung
der Netzwerk-Effektivität
verwendet. Jedes Symbol, das von dem Multiplexer 108 abgegeben
wird, wird einem Demultiplexer 113 zugeführt, der
die Eingangsbits abwechselnd zu einem gleichphasigen Zweig 115 und einem
Quadratur-Zweig 117 leitet. Jedes Symbol, das von dem Demultiplexer 113 abgegeben
wird, wird einer EXKLUSIV-ODER-Funktion mit einer zugeordneten Walsh-Funktion
unterworfen. Die Walsh-Funktion ist diejenige, die in einem CDMA-Kontext
die orthogonalen Kanäle
der Kommunikation erzeugt.
-
Unter
weiterer Bezugnahme auf 1 ist zu erkennen, dass ein
Generator 110 für
lange PN-Codes lange Pseudozufallszahl- (PN-) Folgen erzeugt, um
benutzerspezifische Folgen von Symbolen zu erzeugen. Die Orthogonalcode-Spreizsymbole von dem
Kombinierer 112 werden dann in Quadratur aufgespreizt.
Die Symbole werden zwei EXKLUSIV-ODER-Kombinierern zugeführt, um
ein Paar von kurzen PN-Folgen zu erzeugen. Der erste Kombinierer
führt eine
EXKLUSIV-ODER-Verknüpfung der
Orthogonalcode-Spreizsymbole auf dem gleichphasigen Zweig 115 mit
der Endphasen-Folge aus, während
der zweite Kombinierer eine EXKLUSIV-ODER-Verknüpfung der Orthogonalcode-Spreizsymbole
auf dem Zweig 117 mit den Quadraturphasen- (I-) und (Q-)
Folgen ausführt.
Die I- und Q-Folgen werden dann einem PN-Prozessor 114 zugeführt, der
seinerseits die abschließenden
gleichphasigen und Quadratur-Chipfolgen für die Aussendung erzeugt.
-
Die
resultierenden I- und Q-Kanalcode-Spreizfolgen werden zur Biphasenmodulation eines
Quadratur-Paares von Sinussignalen verwendet, indem der Leistungspegel
des Paares von Sinussignalen angesteuert wird. Die sinusförmigen Ausgangssignale
werden dann zur Aussendung von einer Antenne verarbeitet.
-
2 ist
eine Erläuterung
einer Rundstrahl-Zelle innerhalb eines Kommunikationsnetzwerkes,
in dem eine Vielzahl von Mobilstationen in Kommunikation mit einem
Basisstations-Sendeempfänger-System
steht, wobei sich die Mobilstationen jeweils in einer definierten
Zone befinden. Unter Bezugnahme auf 2 ist zu
erkennen, dass eine allgemein bei 200 gezeigte Zelle ein
Basisstations-Sendeempfänger-System (BTS) 204 einschließt, das
mit Mobilstationen in Kommunikation steht, die ein Codemultiplex-Vielfachzugriffs-Schema
verwenden, bei dem die Kommunikationskanäle zwischen dem BTS und jeder
Mobilstation durch einen einer Gruppe von orthogonalen Codes erzeugt
wird.
-
Für die Zwecke
dieser Erläuterung
ist die Zelle in 2 eine Rundstrahlzelle. Das
heißt,
es gibt eine Basisstation, die das Gebiet abdeckt, und es wird eine
PN-Folge (falls eine IS95/IS2000-Zelle) verwendet. Die folgende
Beschreibung kann auch auf eine Drei-Sektoren- oder N-Sektoren-Zelle
bezogen werden, weil jeder Sektor innerhalb der Zelle unabhängig von
einem anderen betrachtet werden kann, tatsächlich als getrennte Zellen
bezüglich
der nachfolgenden Beschreibung, als ob sie alle getrennte PN-Folgen
und möglicherweise
getrennte Antennenfelder und Hardware-Elemente innerhalb einer oder
mehrfachen Basisstation verwenden würden. Für die Zwecke dieses Beispiels
erfolgt die Erläuterung
daher hinsichtlich einer Rundstrahlzelle, bei der Zellensektoren
nicht definiert sind. In einem Netzwerk, in dem jede Zelle in Sektoren
unterteilt ist, und in dem jeder Sektor seinen eigenen Satz von
Orthogonalcodes zugeteilt bekommen hat, gelten die vorliegenden
Beispiele genauso gut in einem Sektor, in dem Zonen definiert sind.
-
Wie
dies zu erkennen ist, befindet sich jede Mobilstation innerhalb
einer definierten Zone, oder sie befindet sich an der Grenze zwischen
zwei Zellenzonen. Beispielsweise befindet sich eine Mobilstation 208 innerhalb
der Zone 1 und bewegt sich in der allgemein mit 210 bezeichneten
Richtung. Eine zweite Mobilstation 212 bewegt sich in einer
Richtung 214 innerhalb der Zone 3. Eine dritte Mobilstation 216 bewegt
sich in einer Richtung 218 innerhalb der Zone 4, wobei
die Richtung 218 angenähert
auf den Mittelpunkt der Zelle 200 gerichtet ist. Eine vierte
Mobilstation 216 bewegt sich in einer Richtung, die allgemein bei 218 innerhalb
der Zone 6 gezeigt ist.
-
Ein
fünfter
Benutzer, der allgemein bei 220 gezeigt ist, befindet sich
außerhalb
der Reichweite der Zelle 200, bewegt sich jedoch in einer
Richtung 222 in die Zone der Rundstrahlzelle hinein. Entsprechend
erfolgt, wenn die Mobilstation 220 sich in die Rundstrahlzelle 200 bewegt,
eine Übergabe
von einem anderen BTS zu dem BTS 204. Damit die Übergabe
erfolgen kann, muss das BTS 204 einen Orthogonalcode der
Mobilstation 220 zuteilen, um den Kommunikationskanal zwischen
dem BTS und der Mobilstation 220 zu schaffen.
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Ein
sechster Benutzer, der allgemein bei 224 gezeigt ist, ist
innerhalb der Zone 11 gezeigt und ist stationär. Ein siebter Benutzer, der
allgemein bei 226 gezeigt ist, bewegt sich in einer bei 228 gezeigten Richtung
und befindet sich angenähert
auf der Grenze zwischen den Zonen 13 und 14. Entsprechend erfolgt
eine harte Übergabe
für die
Mobilstation 226, während
sie sich von einer Zone zu einer anderen bewegt, wodurch es erforderlich
wird, dass das BTS 204 einen neuen Kommunikationskanal
bei dem gleichen oder einem anderen Frequenzband zuteilt, wenn der
derzeitige Kommunikationskanal (Orthogonalcode) nicht innerhalb
der Zone 14 verwendet werden kann.
-
2 schließt weiterhin
Diagramme ein, die die theoretische Hauptkeule und die Nebenkeulen zeigen,
die bei der Verwendung von gerichteten oder intelligenten Antennen
auftreten. Im Einzelnen zeigt zu Beispielszwecken die Darstellung
nach 2 eine Primär-
oder Hauptkeule 250 und zwei Nebenkeulen 252 und 254.
In Wirklichkeit können
die Aussendungen von den Richtantennen des BTS 204 eine unterschiedliche
Anzahl von Nebenkeulen haben, die sich hinsichtlich ihrer Größe und Form ändern. Tatsächlich kann
es einen bestimmten Wert an Energie in jeder anderen Zone als der
Hauptkeule geben. Entsprechend müssen
die Systembetreiber den mittleren Energiepegel verfolgen, der in
jeder Zone erwartet wird. Der Zweck der Darstellung nach 2 besteht
darin, das hier vorliegende erfinderische Konzept zu zeigen.
-
Im
Allgemeinen wird ein Orthogonalcode, der der Mobilstation 212 zugeteilt
ist, in einer Hauptkeule ausgesandt, die von dem BTS 204 in
Richtung auf die Mobilstation 212 ausgesandt wird, wie
dies durch die Keule 250 gezeigt ist. Die Nebenkeulen 252 und 254 liegen
bei dem vorliegenden Beispiel in den Zonen 1 und 5. Entsprechend
wird der Schluss gezogen, dass ein Orthogonalcode sicherlich nicht mehrfachen
Mobilstationen in den Zonen 1, 3 und 5 zugeteilt werden darf, weil
eine sichere Kollision auftreten würde, wenn mehrere Mobilstationen
in diesen Zonen versuchen würden, über den
gleichen Kommunikationskanal zu kommunizieren, der durch den gleichen
Orthogonalcode geschaffen wurde.
-
Wie
dies zu erkennen ist, ist es daher wichtig, die Mobilstations-Charakteristiken
unter Einschluss ihrer Position als Kandidaten-Mobilstationen auszuwerten,
die als „Geber" ausgewertet werden, damit
ihre Orthogonalcodes wiederverwendet werden. Wenn beispielsweise
sich die Mobilstation 220 auf den Weg macht, um sich in
die Zone 5 der Zelle 200 zu bewegen, und wenn es keine
unbenutzten Orthogonalcodes gibt, die während des Übergabeprozesses zuzuteilen
sind, so wird das BTS 204 die Positionen und die Richtungsvektoren
der Mobilstationen innerhalb ihrer Zelle analysieren, um die besten Geber
zu finden.
-
So
ist beispielsweise zwischen den Mobilstationen 216 und 224 die
Mobilstation 224 gegenüber der
Mobilstation 216 aus einer Vielzahl von Gründen vorzuziehen.
Erstens befindet sich die Mobilstation 224 in einer Zone,
die eine größere Winkeltrennung von
der Zone 5 hat (der Zone, in die sich die Mobilstation 220 bewegt).
Weiterhin ist der Richtungsvektor 222 der Mobilstation 220 in
Richtung auf die Zone 4 gerichtet, in der sich die Mobilstation 216 derzeit befindet.
Entsprechend besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass diese
und die Mobilstation 220 in der gleichen Zone enden, mit
einer direkten Kollision zwischen ihren jeweiligen Kommunikationskanälen. Weiterhin
bewegt sich die Mobilstation 216 in Richtung auf den Zellen-Mittelpunkt,
was ebenfalls nicht wünschenswert
ist, weil eine Mobilstation, die sich an einem Zellenmittelpunkt
befindet, die Wahrscheinlichkeit einer Kollision vergrößert. Dies
ergibt sich aus zwei Gründen.
-
Erstens
sind Benutzer, die sich näher
an dem Mittelpunkt des Zellenstandortes befinden, ebenfalls hinsichtlich
ihres Abstandes näher
beieinander. Zweitens haben die Antennendiagramme üblicherweise
eine Menge an Störungen
aufgrund ihrer vertikalen Diagramme (nicht gezeigt) in Richtung
auf den Mittelpunkt des Zellenstandortes oder des Antennenmastes.
Tatsächlich
kann dieses Konzept weiter erweitert werden, wenn der Einsatz die
Kompliziertheit gerechtfertigt, um die vertikalen Diagramme neben den
(gezeigten) horizontalen Diagrammen der Antenne einzuschließen.
-
Weil
die Mobilstation 224 andererseits sich in keiner Weise
in der Nähe
der Zone 5 oder der Mobilstation 220 befindet, und weil
die Mobilstation 224 stationär ist, ist die Wahrscheinlichkeit
einer Kollision zwischen der Mobilstation 220 und der Mobilstation 224 niedriger
als zwischen der Mobilstation 224 und der Mobilstation 216.
-
Wenn
andere Mobilstationen untersucht werden, so bewegt sich die Mobilstation 212 ebenfalls
in Richtung auf den Mittelpunkt der Zelle, was die Wahrscheinlichkeit
einer Kollision größer macht,
und daher weniger wünschenswert
ist. Die Mobilstation 208 bewegt sich in einer Richtung 210,
die angenähert entgegengesetzt
zu der der Mobilstation 220 ist, die sich in der Richtung 222 bewegt.
Weil eine Wahrscheinlichkeit besteht, dass sich beide Mobilstationen
in Richtung aufeinander zu bewegen und in der gleichen Zone enden
können,
können
sie einander direkt stören,
was zu einer Kommunikationskanal-Kollision führt. Zusätzlich befindet sich, selbst wenn
die Mobilstation 208 stationär sein würde, beispielsweise die Mobilstation 208 in
einer störenden Zone
bezüglich
der Zone 5. Wie dies zu erkennen ist, befinden sich die Nebenkeulen 252 und 254 in
den Zonen 1 und 5, so dass diese Zonen zu störenden Zonen gemacht werden.
Entsprechend wird der Orthogonalcode der Mobilstation 208 aus
einer Erwägung
bei der vorliegenden Erfindung in den meisten Fällen ausgeschlossen, und zwar
aufgrund der Beziehung zwischen den zwei Zonen. Schließlich ist
es bemerkenswert, dass eine intelligente Antenne typischerweise
eine gewisse Menge an Störungen
in den meisten anderen Zonen innerhalb eines Sektors oder einer
Zelle zusätzlich
zu der Hauptkeule erzeugt, und zwar aufgrund der Eigenart der intelligenten
Antenne. In der Praxis können
sich eine sehr dominierende Haupt- oder Primärkeule und einige wenige sekundäre oder
Nebenkeulen ergeben, die in diesem Gebiet ebenfalls von Bedeutung
sind, und viele schwächere Nebenkeulen.
Entsprechend schließt
bei der Zuordnung von Wertigkeiten eine Lösung lediglich die Zuordnung
der höchsten
Wertigkeit zu der Zone ein, die den niedrigsten oder niedrigsten
Wert der erwarteten Signalenergie bezogen auf die Zone der Hauptkeule aufweist.
Alternativ und für
eine bessere Genauigkeit kann der niedrigste Mittelwert der Störung über die Zone
hinweg ausgewertet werden. Zusätzlich
können,
wenn zwei Störwerte ähnlich sind
(nicht notwendigerweise gleich), andere Faktoren, wie z. B. die Störpegel benachbarter
Zonen in Betracht gezogen werden.
-
Die 3A, 3B und 3C sind
Darstellungen, die einen ersten Schritt bei der Identifikation eines
Orthogonalcodes zeigen, der von einer neuen Mobilstation wiederverwendet
werden soll. Im Einzelnen zeigen die 3A, 3B und 3C zusammen
die Schritte, die bei der Auswahl einer Geber-Mobilstation verwendet
werden, deren Orthogonalcode zur Wiederverwendung gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung geborgt werden kann.
-
In 3A ist
ein einfacheres Zellendiagramm gezeigt, bei dem die Zelle in 12
Zonen anstatt in 16 Zonen wie in 3 unterteilt
ist. Wie dies in 3A zu erkennen ist, bewegt sich
eine Mobilstation in die Zone 2 (was nahelegt, dass eine Übergabe zum
BTS 302 bevorsteht) und erfordert einen Orthogonalcode,
um einen Kommunikationskanal mit dem BTS 302 zu schaffen.
Für die
vorliegenden Beispielszwecke wird angenommen, dass es keine unbenutzten
Orthogonalcodes gibt, die zur Schaffung eines Kommunikationskanals
mit der Mobilstation 304 verfügbar sind.
-
Es
ist weiterhin zu erkennen, dass sich die Hauptkeule 308 innerhalb
der Zone 22 befindet, während
sich die Nebenkeulen 312 in den Zonen Z12 und Z4 befinden. 3B zeigt
eine Bewertungstabelle, die die Störbeziehungen für die verschiedenen
Zonen bezogen auf die Zone Z2 abbildet. Jede Reihe zeigt die Abbildung
einer Zone und eine Wertigkeit, die dieser Zone gegeben wird, wobei
diese Wertigkeit eine Funktion der Größe der Störung von Nebenkeulen für eine vorgegebene
Hauptkeule von einer intelligenten Antenne ist. Beispielsweise ist,
wie dies in der ersten Reihe gezeigt ist, die Zone Z9 mit der höchsten Wertigkeit
W(9) eingetragen. Dies ergibt sich daraus, dass eine intelligente
Antenne, die auf die Zone Z2 fokussiert ist, die geringste Menge
an Nebenkeulen-Energie in Richtung der Zone Z9 und umgekehrt hat.
Die Tabelle 3B zeigt daher, dass die Zonen
bewertet sind und dass ihnen Wertigkeiten für die Größe der Störung gegeben wurden, die bezüglich der
Zone 2 erwartet wird. Eine Tabelle ähnlich der nach 3B wird
somit für
jede der Zonen in einer Zelle (Rundstrahlzelle) oder jedem Zellensektor (in
Sektoren unterteilte Zellen) definiert.
-
Ein
Zweck der 3B besteht darin, den Teil der
Erfindung zu zeigen, der eine statistische Bestimmung und Aufrechterhaltung
einer Wahrnehmung, entweder in Tabellenformat oder in einem anderen Format,
von Stördiagrammen
zwischen allen Zonen als Ergebnis der Aussendung der Haupt- und
Nebenkeulen einschließt.
Wenn die Art der intelligenten Antenne in dem System geändert werden
kann, so muss die Tabelle so oft gewonnen werden, wie die Antennen
gewechselt werden, weil sich die Störeigenschaften ebenfalls ändern könnten. Zusätzlich wird,
wenn die Strahlbreite der Antennen tatsächlich während der Verbindung geändert werden
kann, wie es für
einige intelligente Antennen möglich
ist, die größte Strahlbreite
der intelligenten Antenne zur Erzeugung der Tabelle verwendet.
-
3C ist
eine Tabelle, die die Zuteilung von Wertigkeiten gemäß der Winkeltrennung
für Zonen zeigt,
und die die Hauptkeule und die erwarteten Störungen für jede der anderen Zonen berücksichtigt. Allgemein
setzt die Tabelle nach 3C voraus, dass eine maximale
Winkeltrennung gegenüber
der Hauptkeule wünschenswert
ist. Entsprechend zeigt die Tabelle nach 3C die
Winkeltrennung bezogen auf die Zone 2, und dass jeder Zone eine
Wertigkeit entsprechend ihrer Winkeltrennung gegeben ist. Wie dies
zu erkennen ist, werden für
eine Hauptkeule innerhalb der Zone Z2 die Zonen Z4 und Z12 außer Betracht
gezogen, weil sie die Nebenkeulen für eine Primärkeule in der Zone Z2 führen. Danach
wird, wie dies allgemein bei 318 gezeigt ist, der Zone
Z8 eine Wertigkeit W(1) (beste Wertigkeit) gegeben, weil sie die
größte Winkeltrennung
von der Zone Z2 aufweist. Den Zonen Z7 und Z9 werden Wertigkeiten
W(2) (zweitbeste) gegeben, weil sie die zweitbeste Winkeltrennung
haben. Den Zonen Z6 und Z10 werden in gleicher Weise die Wertigkeiten
W(3) gegeben, während
den Zonen Z5 und Z11 die Wertigkeit W(4) gegeben wird, und den Zonen
Z12 und Z4 die Wertigkeit W(5) gegeben wird, und schließlich wird
den Zonen Z1 und Z3 die Wertigkeit W(6) gegeben, weil sie sich benachbart
zu der Hauptkeule in der Zone Z1 befinden. Es sei bemerkt, dass
diese Wertigkeiten zahlenmäßig nicht
die gleichen sein müssen,
wie die Wertigkeiten in 3B.
-
Die
Zone mit dem höchsten
Gesamtwert würde
als das Komplementpaar von Z2 zugeordnet. Wenn beispielsweise alle
Mobilstations-Faktoren die gleichen in jeder der Zonen sein würden, so
würde der
Orthogonalcode von einer Mobilstation in der Zone Z8 wiederverwendet,
weil er die beste Bewertung oder den höchsten Punktestand der 8 Zonen
haben würde,
die für
das Borgen eines Orthogonalcodes weiter in Betracht gezogen werden.
Wenn somit beispielsweise alle 12 Zonen einen stationären Benutzer
haben würden,
so würde
der der stationären
Mobilstation in Zone Z8 zugeordnete Orthogonalcode geborgt, um ihn
der Mobilstation 304 zuzuteilen, die in die Zone Z2 übergeht
und einen Orthogonalcode benötigt.
-
Wie
dies zu erkennen ist, zeigen die 3A, 3B und 3C einen
ersten Schritt bei der Bestimmung eines Orthogonalcodes, der von
einer neuen Mobilstation 304 wiederverwendet wird. Der Schritt
schließt
allgemein die Feststellung einer optimalen Zone ein, von der ein
Orthogonalcode zu borgen ist. Ein zweiter Schritt, der nachfolgend
ausführlich
erläutert
wird, schließt
eine Verarbeitung zur Feststellung der besten Geber-Mobilstation
ein, von der ein Orthogonalcode verwendet werden sollte. Es dürfte jedoch
verständlich
sein, dass auf der Grundlage der Ergebnisse der nachfolgenden Analysen eine
Mobilstation innerhalb der Zone, die nicht die höchstbewertete Zone ist, als
ein Ergebnis der verschiedenen Mobilstations-Charakteristiken bevorzugt
werden kann. Somit werden die tatsächlichen Zonen bewertet und
mit entsprechenden Wertigkeiten versehen, so dass die Analyse die
Auswahl orthogonaler Codes von Mobilstationen einschließen kann,
die sich nicht in der höchstbewerteten
Zone befinden, beispielsweise von der zweit- oder dritthöchstbewerteten
Zone.
-
Bei
der Auswahl eines Benutzers, dessen Orthogonalcode einem einen Code
benötigenden Benutzer
zugeteilt wird, werden auch andere Faktoren hinsichtlich der möglichen
Orthogonalcode-"Geber" ausgewertet. Zunächst wird
das Code-Komplementpaar
bestimmt, wie dies weiter oben beschrieben wurde, und dann werden
die Benutzer innerhalb des Zonenkomplementes ausgewertet, um den
besten Kandidat aus diesen auszuwählen, dessen Code wiederverwendet
wird. Wenn keiner vorhanden ist, so wird die nächst wahrscheinliche Zone auf
der Grundlage der vorstehenden Wertigkeiten verwendet, und es werden
die Benutzer aus dieser Zone in Betracht gezogen. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung schließen
die Faktoren, die ausgewertet werden, Folgendes ein:
- 1. Entfernung von dem Mittelpunkt des Sektor-Standortes: wenn
sich der Benutzer weiter von dem Mittelpunkt des Sektor-Standortes
befindet, so sollte ihm eine höhere
Wertigkeit zugeteilt werden, als wenn sich der Benutzer näher am Mittelpunkt
des Sektor-Standortes befindet. Wenn sich Benutzer näher an dem
Mittelpunkt des Sektor-Standortes befinden, so steigt die Chance
einer Kollision mit einem anderen Benutzer in seiner Zonenpaar-Gruppe,
die den gleichen Walsh-Code wiederverwendet, an. Die heißt mit anderen
Worten dass der Benutzer eine kleinere Strecke zurücklegen
muss, bevor er in andere Zonen eintritt. Die Wertigkeit kann durch
die Funktion W¹(d)
definiert werden, worin d die Entfernung von dem Mittelpunkt des
Sektors ist. Es wird erwartet, dass mit Lokalisierungsdiensten-/Anforderungen,
die von der FCC aufgestellt werden, die Technologie im Einsatz sein
würde,
um die Position der Mobilstation innerhalb gewisser Fehlergrenzen
zu bestimmen.
- 2. Geschwindigkeit der Mobilstation (FWA-Benutzer eingeschlossen):
wenn die Geschwindigkeit ansteigt, sollte die zugeteilte Wertigkeit
verringert werden. Eine Mobilstation, die sich mit einer höheren Geschwindigkeit
bewegt, bewegt sich größerer Wahrscheinlichkeit
durch die Zonen mit einer schnelleren Rate und vergrößert die
Chancen einer Walsh-Code-Wiederbenutzungs-Kollision. Die
Wertigkeit kann durch die Funktion W²(s) definiert werden, worin
s die Geschwindigkeit der Mobilstation ist. Die ortsfesten drahtlosen
Benutzer könnten
die besten Kandidaten für
die Wiederverwendung von Walsh-Codes bilden. Tatsächlich hat,
wenn es eine große
Anzahl von Elementen pro Strahlformungs-Antennengruppe gibt, der
Algorithmus einen größeren Freiheitsgrad,
mit dem er abzustimmen ist; dies bedingt, dass eine Null von einem
festen Benutzer, der einen Walsh-Code von einem anderen Benutzer
wiederverwendet, exakt dort angeordnet werden kann, wo sich der
andere feste Benutzer befindet.
- 3. Richtung der Mobilstation: die Richtung des Endgerätes ist
wichtig, weil sich ein Endgerät,
das sich von seiner derzeitigen Zone in Richtung auf dessen Komplement
in dem Zonenpaar bewegt, gefährdeter
ist, als ein Endgerät,
das sich fortbewegt, und zwar hinsichtlich der Wiederbenutzung des
Walsh-Codes des
Endgerätes.
Zusätzlich können, wenn
die Richtung des Benutzers in dem Komplement-Zonenpaar, das die
Walsh-Code-Wiederverwendung
erfordert, bekannt ist, die Chancen einer Kollision weiter verringert
werden. Die Wertigkeit kann durch Auswerten der Richtung, in der
sich das Endgerät
bewegt, und der Richtung definiert werden, in der sich der Benutzer
bewegt, der die Code-Wiederverwendung in der Komplement-Zone benötigt.
- 4. Verbindungs-Datenrate: die Datenrate der Verbindung sollte
ebenfalls dazu verwendet werden, zu beeinflussen, ob der Walsh-Code,
der der Verbindung zugeteilt ist, wiederverwendet werden kann, oder
nicht. Die Datenrate der Verbindung definiert die Walsh-Codelänge, die
verwendet wird, wobei eine höhere
Datenrate aufweisende Verbindungen den Walsh-Code-Pool schneller erschöpfen, als
Verbindungen mit niedrigerer Rate. Eine Verbindung mit höherer Rate
verwendet mit größerer Wahrscheinlichkeit
mehr Leistung, und sie kann als Ergebnis einen anderen Benutzer
beeinflussen, der den gleichen Walsh-Code verwendet, oder Benutzer,
die eine größere Länge aufweisende
Walsh-Codes von dem gleichen Knoten verwenden, das heißt eine
Anzahl von eine größere Länge aufweisenden
Walsh-Codes bildet einen eine niedrigere Länge aufweisenden Walsh-Code.
Die Wertigkeit kann durch Überprüfen der
Datenrate des Benutzers überprüft werden.
- 5. Verbindungsart (WWW, ftp, Videoströme, E-Mail, Sprache, usw.):
bestimmte Arten von Verbindungen sind stärker burstartig, wie z. B.
ein Web-Browsen. Derartigen Verbindungen sollte eine größere Wertigkeit
zugeteilt werden, weil eine geringere Wahrscheinlichkeit einer Kollision bei
der Wiederverwendung von Codes besteht. Verbindungen, wie z. B.
Videoströme,
die in Echtzeit verlaufen, sind in gewisser Weise verzögerungsempfindlich
und von ihrer Art her stärker kontinuierlich,
so dass diesen eine niedrigere Wertigkeit zugeteilt werden sollte.
Die Wertigkeit kann durch die Auswertung der Art der Sitzung definiert
werden, die sich in Gang befindet.
- 6. Dauer der Verbindung und erwartete Dauer der Verbindung:
eine Verbindung, die für
eine Weile in Gang befindlich war und die sich nahe an der erwarteten
Verbindungszeit für
diese Art von Sitzung befindet oder diese überschritten hat, sollte mit
einer höheren
Wertigkeit versehen werden. Eine Verbindung, die gerade hergestellt
wurde, oder eine Verbindung, deren erwartete Endzeit noch weit entfernt
ist, sollte mit einer niedrigeren Wertigkeit versehen werden. Im
Wesentlichen besteht eine geringere Wahrscheinlichkeit, dass die Verbindung,
die wahrscheinlich als erste beendet wird, einen Konflikt mit einem
Benutzer hat, der deren Code in einer anderen Zone wiederverwendet.
Die Wertigkeit kann unter Auswertung der Zeit, über die die Verbindung hergestellt
wurde, bezogen auf die erwartete Verbindungs-Zeitdauer definiert
werden, auf der Grundlage von Statistiken oder Messungen.
- 7. Derzeitige Rahmenfehlerrate eines Benutzers verglichen mit
seiner erwarteten Betriebs-Rahmenfehlerrate: ein Benutzer, dessen
Rahmenfehlerrate über
eine Messperiode kleiner oder gleich seinem erwarteten Betriebspunkt
ist, sollte mit einer höheren
Wertigkeit versehen werden. Ein Benutzer, dessen Betriebs-Rahmenfehlerrate
wesentlich höher
als seine erwartete Ziel-Rahmenfehlerrate ist, sollte mit einer
niedrigeren Wertigkeit versehen werden, weil ein derartiger Benutzer gegenüber Störungen stärker empfindlich
ist. Die Wertigkeit kann als eine Funktion der Rahmenfehlerrate
(FER) und FERt definiert werden, worin FER
die derzeitige Betriebs-Rahmenfehlerrate über die vordefinierte Messperiode
ist, und FERtarget die Ziel-Rahmenfehlerrate
für den
Benutzer ist.
- 8. Derzeitige von einem Benutzer verwendete Leistung verglichen
mit seiner oberen Grenze der Leistung: ein Benutzer, dessen mittlere
Leistung über
eine Messperiode näher
an seiner oberen Grenze der Leistung liegt, sollte mit einer niedrigeren
Wertigkeit versehen werden, als ein Benutzer, der nicht zu nahe
an seiner oberen Grenze liegt. Benutzer, die nahe an der oberen
Grenze liegen, hätten
nicht viel Raum für
mehr Leistung, wenn die Störung
aufgrund der Kollision mit einem anderen Benutzer ansteigt, der
den gleichen Code wiederverwendet. Die Wertigkeit kann durch Auswerten
der derzeitigen mittleren verwendeten Leistung über die Messperiode bezogen
auf die obere Leistungsgrenze für
den Benutzer oder den Dienste-Typ
definiert werden.
- 9. Übergabe-Zustand:
ein Benutzer, bei dem eine Übergabe
erfolgt, ist mit größerer Wahrscheinlichkeit
von dem Mittelpunkt des Sektor-Standortes entfernt. Er dürfte weiterhin
mit größerer Wahrscheinlichkeit
einen Anstieg der Störungen
aufgrund von Diversity abwickeln. Die Wertigkeit kann als Auswertung
der Reihenfolge der Übergabe
des Benutzers definiert werden. Andere Informationen, die bei der
Wertigkeit berücksichtigt werden
können,
schließen
Informationen darüber ein,
welcher Sektor der dominierende Sektor ist. Wenn einem Sektor die
Walsh-Codes ausgegangen sind, er jedoch einige Walsh-Codes zu bestehenden
Verbindungen, die sich im Übergabezustand
befinden, zugeteilt hat, und weiterhin einer der schwächeren Verbindungsstrecken
bei einer Übergabe
mit der Mobilstation ist, ist ein derartiger Walsh-Code ein guter
Kandidat für
eine Wiederverwendung.
- 10. Einfallwinkel des Benutzers: Dies steht zu der Position
des Benutzers in Beziehung. Wenn der Einfallwinkel des Benutzers
bekannt ist, so sind die Winkel, an denen die geringste Störung von einem
derartigen Benutzer in der Komplement-Zone zu erwarten ist, ebenfalls
bekannt. Diese Wertigkeit wird durch Auswerten des Einfallwinkels
des Benutzers sowie des Einfallwinkels des Benutzers in der Komplement-Zone
erzeugt, die die Widerverwendung des Codes erwartet. Mit je größerer Wahrscheinlichkeit
sich der Benutzer in der Komplement-Zone in der Nullstelle des Strahls
befindet, der auf den ersten Benutzer gerichtet ist, desto höher ist
die Wertigkeit.
- 11. Wenn der Walsh-Code, der dem Benutzer zugeteilt ist, bereits
durch eine andere Zone innerhalb des gleichen Sektors in Benutzung
ist (und durch wieviele). Ein Walsh-Code, der ein oder mehrere Male
bereits in Verwendung ist, ist wesentlich gefährlicher wiederzuverwenden.
Die Wertigkeit kann durch Auswerten der Anzahl der Male definiert
werden, über
die der Code wiederverwendet wird.
- 12. Benutzt der Benutzer einen schmalen Strahl: einige Benutzer
können
tatsächlich
keine intelligente Antennentechnologie verwenden und können tatsächlich die
Sektorantenne benutzen, die typischerweise eine wesentlich größere Strahlbreite
hat. In diesen Fällen
kann der Walsh-Code dieses Benutzers nicht wiederverwendet werden, weil
die Signalenergie über
den gesamten Sektor abgestrahlt wird. Dies gilt auch für Benutzer,
die eine intelligente Antenne verwenden, deren Strahlbreite jedoch
derzeit groß ist.
Es kann eine Wertigkeit definiert werden, die die Strahlbreite der
Antenne berücksichtigt,
und dies wird durch Auswerten der Strahlbreite der Antenne definiert, die
von der Mobilstation verwendet wird.
- 13. Gibt es eine Zone mit höherem Übersprechen, die
jedoch besser bewertete benachbarte Zonen hat: gelegentlich kann
eine Zone gegenüber
einer anderen Zone bevorzugt werden, die tatsächlich ein geringeres Nebensprechen
oder eine niedrigere Stör-Charakteristik
hat, weil die benachbarten Zonen Stör-Charakteristiken haben, die
noch viel schlechter sind. Wenn beispielsweise eine „Geber"-Mobilstation einen
Geschwindigkeitsvektor hat (sich bewegt) und ihre benachbarten Zonen
wesentlich höhere
Störpegel
haben, so wird es bevorzugt, eine Zone auszuwählen, die derzeit geringfügig höhere Störpegel (Nebensprechpegel)
hat, die jedoch benachbarte Zonen hat, deren Störpegel merklich niedriger als
die Zone sind, die derzeit den niedrigsten Störpegel hat.
-
Die
verschiedenen vorstehenden Wertigkeiten sollten normalisiert werden,
um die Bedeutung zwischen diesen mit Prioritäten zu versehen. Dann wird
für jeden
Benutzer in jeder Zone die Gesamtsumme der Wertigkeiten berechnet.
Eine grundlegende Grenze sollte so eingestellt werden, dass der Benutzer
nicht verwendet werden kann, selbst wenn die Gesamtsumme der Wertigkeiten
hoch ist. Dies heißt
mit anderen Worten, dass wenn eine der Wertigkeiten einzeln unterhalb
eines vorgegebenen Schwellenwertes liegt, der Walsh-Code von der
Liste der für
eine Wiederverwendung verfügbaren
Codes entfernt wird.
-
Jedem
Benutzer, der einen Code von seinem Komplement-Zonenpaar wiederverwenden
muss, sollte ein Code von einem Benutzer mit der höchsten Gesamtwertigkeit
von dem Komplement-Zonenpaar zugeteilt werden. Für Sprache-Nutzer oder Benutzer, die den Walsh-Code
mit der höchsten
Länge verwenden,
sollte dies ziemlich wirkungsvoll arbeiten. Für die Wiederverwendung von
Codes mit einer niedrigeren Walsh-Codelänge wird die Auswahl jedoch
komplizierter. Dann wird der folgende zusätzliche Prozess erforderlich,
und er wird durch ein Beispiel erläutert. Wenn ein Benutzer einen
Walsh-Code mit der Länge
64 benötigt,
jedoch alle verbraucht sind, so wird das Zonenpaar-Komplement zur
Erzeugung eines Satzes von möglichen
Codes für
eine Wiederverwendung verwendet. In dem Zonenpaar-Komplement können alle
Benutzer Walsh-Codes mit Längen von
128 oder 64 verwenden. Alle die Benutzer, die Walsh-Codes mit der
Länge 128
verwenden, werden in Paaren gesammelt, derart, dass sie von dem
gleichen Code sind (das heißt
2 Walsh-Codes mit der Länge
128 können
aus einem Walsh-Code mit der Länge
64 erzeugt werden). Ihre Wertigkeiten werden durch irgendeine Funktion
kombiniert (die so einfach wie (1/W¹ + 1/W²)–1 sein
können.
Dies kompensiert automatisch die Gefahr der Verwendung von Codes von
zwei Benutzern zur Zuteilung zu einem Benutzer, wenn auch mit einer
höheren
Rate. Dann wird der Code (der nunmehr für die Länge 64 normalisiert ist) von
dem Benutzer oder den Benutzern mit der höchsten Wertigkeit wiederverwendet.
In dem vorstehenden Beispiel können,
wenn es weiterhin Benutzer in der Zone gibt, die Walsh-Codes mit
noch niedrigerer Länge
als 64 verwenden, diese als Teil des Auswahlprozesses verwendet
werden oder nicht. Das heißt mit
anderen Worten, dass der Algorithmus so definiert werden kann, dass
er die Wiederverwendung von Codes von Benutzern mit der gleichen
oder einer niedrigen Datenrate oder von Benutzern mit allen Datenraten
einschließt.
-
Es
ist möglich,
dass ein Wiederverwendungs-Code nicht von einem Code von dem Zonen-Komplementpaar
zugeteilt werden kann, weil die einzelnen eine niedrigere Rate aufweisenden
Benutzer in dieser Zone keinen Walsh-Code mit ausreichender Länge bilden
können.
Dann ist die Option der Wiederverwendung von Codes von zwei Zonen zur
Bildung eines Codes mit ausreichender Länge des Benutzes ebenfalls
möglich.
In einem derartigen Fall wird die zweite Zone unter Verwendung des
gleichen Verfahrens ausgewählt,
wie es zur Auswahl der ersten Zone verwendet wird, und dies ist
der nächstwahrscheinliche
Kandidat für
das Zonenpaar. Dann können
die Codes gebildet und von den zwei Zonen wiederverwendet werden.
Schwellenwerte werden ebenfalls derart gesetzt, dass, wenn Codes
lediglich von dem Zonen-Komplementpaar verwendet werden können, die
Verbindung in eine Warteschlange gebracht oder blockiert werden
kann.
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Zusätzlich können Schwellenwerte
aus den Wertigkeiten gebildet werden, derart, dass wenn sie ausgelöst werden,
die Verbindung blockiert oder in eine Warteschlange gebracht wird.
Das heißt,
wenn die Wertigkeit nicht ausreicht, um einen Code auszuwählen, die
verzögerungsempfindliche
oder leitungsvermittelte Verbindung blockiert wird, während die weniger
verzögerungsempfindliche
paketvermittelte Verbindung in eine Warteschlange gebracht wird.
-
4 zeigt
ein Verfahren zur Auswahl einer Geber- Mobilstation, deren Orthogonalcode
wiederverwendet werden soll und einer Mobilstation zugeordnet werden
soll, die einen Kommunikationskanal benötigt. Zu Anfang stellt ein
BTS fest, dass ein neuer Kommunikationskanal in einem Codemultiplex-Vielfachzugriffs-System erforderlich
ist oder in Kürze
erforderlich wird (Schritt 402). Diese Feststellung kann
sich daraus ergeben, dass das BTS eine Anforderung für einen
Kommunikationskanal empfängt,
oder aus der Feststellung, dass eine Kollision zwischen zwei Mobilstationen,
die den gleichen Kommunikationskanal aufweisen, mit zunehmender Wahrscheinlichkeit
eintritt, und dass einer Mobilstation ein neuer Kommunikationskanal
zugeteilt werden sollte.
-
Sobald
das BTS feststellt, dass ein neuer Kommunikationskanal benötigt wird,
stellt sie fest, ob alle der Orthogonalcodes (Kommunikationskanäle) zugeteilt
sind und dass eine Notwendigkeit zur Wiederverwendung eines Orthogonalcodes
besteht, der derzeit zugeteilt ist (Schritt 404). Danach
bestimmt das BTS einen bevorzugten Orthogonalcode, der wiederzuverwenden
ist, um einen Kommunikationskanal für eine Mobilstation zu schaffen
(Schritt 406). Die Feststellung des optimalen Orthogonalcodes
für die
Wiederverwendung schließt
die Feststellung von zumindest einer bevorzugten Zone (Schritt 408)
ein, von der ein Orthogonalcode wiederverwendet werden kann, sowie
die Auswertung der Charakteristiken der Mobilstation der Mobilstationen
in der zumindest einen bevorzugten Zone (Schritt 410),
und die Auswahl eines Codes, der wiederverwendet werden soll (Schritt 412).
-
Obwohl 4 die
Auswahl eines Codes von einer Mobilstation vorschlägt, die
sich in einer bevorzugten Zone befindet, ist es selbstverständlich,
dass der Code, der ausgewählt
wird, auch von irgendeiner der anderen Zone sein kann, die ausgewertet
werden. Typischerweise ist der Code der ausgewählt wird, ein Code, der sich
in einer Zone befindet, die durch einen großen Winkelbetrag von der Zone getrennt
ist, zu der der Code zugeordnet wird und minimale Übersprech-
oder Störeigenschaften
mit der Zone hat, in der sich der Nehmer befindet, wobei gleichzeitig
spezifische Mobilstations-Charakteristiken ausgewählt werden.
Die Charakteristiken der Mobilstation und die Bewertungsstruktur
sind vorstehend beschrieben.
-
Es
ist selbstverständlich,
dass es viele unterschiedliche Parameter gibt, die ausgewertet werden können, und
die Realisierung und die Wertigkeiten, die jedem der Faktoren zugeordnet
werden, können von
System zu System geändert
werden. Entsprechend bleiben die speziellen Beziehungen zwischen den
vorstehenden Faktoren und Faktoren, die nachfolgend beschrieben
und gelehrt werden, dem speziellen Systemkonstrukteur überlassen.
-
5 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zur Auswahl einer Geber-Mobilstation zeigt, deren
Code entsprechend einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung
wiederzuverwenden ist. Anfänglich
schließt
das Verfahren das Ausschließen
irgendwelcher Mobilstationen ein, die sich in einer störenden Zone
befinden (Schritt 502) sowie das Ausschließen derjenigen
Mobilstationen, die einen zeitlichen Hystereseeffekt aufweisen (Schritt 504).
Eine Mobilstation könnte
einen zeitlichen Hystereseeffekt dahingehend aufweisen, dass beispielsweise
der Code der Mobilstation kürzlich
zugeteilt wurde oder die Mobilstation kürzlich eine harte Übergabe
durchlaufen hat, weil sie kürzlich
auf einem Kollisionspfad mit einem anderen Benutzer war, der den
gleichen Code verwendete.
-
Nach
dem Ausschließen
der Mobilstationen, die nicht für
eine Code-Wiederverwendung
in Betracht gezogen werden können,
schließt
das Verfahren die Überprüfung der
Charakteristiken der Mobilstationen innerhalb der bevorzugten Zone
oder der bevorzugten Zonen ein. Die Charakteristiken der Mobilstation,
die speziell in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgewertet werden, schließen die
Feststellung, ob die Mobilstation eine feste Mobilstation mit drahtlosem
Zugang ist (was unter anderen Faktoren durch Analysieren ihrer Mobilstations-ID
festgestellt werden kann), ist, die Feststellung der Geschwindigkeit
der Mobilstation (die durch Berechnungen bestimmt werden kann, die übliche Triangulations-Techniken
einschließen,
oder durch einen Empfänger
des globalen Ortsbestimmungssystems in dieser Mobilstation bestimmt
werden können),
die Bewegungsrichtung der Mobilstation (aus GPS-Messungen berechnet),
die derzeitige Position des Benutzers (GPS-Koordinate), die Verbindungsdauer,
die Rahmenfehlerrate für
den Benutzer, die berichtete, von der Mobilstation verwendete Leistung,
eine bekannte Störung
zwischen der Geber-Mobilstation und der Nehmer-Mobilstation, der der
Code zugeteilt werden soll oder für die dieser Code wiederverwendet
werden soll, eine Korrelation der Zeitdauer der Verbindung des Benutzers
und dessen Geschwindigkeit, ob die Mobilstation Daten oder Sprache-Signale
aussendet, und wenn sie Daten aussendet, ob die Daten burstartig
oder kontinuierlich sind, und andere ähnliche Faktoren ein.
-
Ein
Grund, warum es wichtig ist, festzustellen, ob eine Mobilstation
eine stationäre
Mobilstation mit drahtlosem Zugriff ist, oder eine Mobilstation
ist, besteht darin, dass sich stationäre Mobilstationen mit geringerer
Wahrscheinlichkeit oder überhaupt
nicht in eine Zone bewegen, in der eine Code-Kollision auftreten
könnte.
Entsprechend wird, wenn der Code einem mobilen Benutzer neu zugeteilt
wird, die Wahrscheinlichkeit einer Kollision auf zumindest die Hälfte verringert
(weil sich lediglich eine Mobilstation bewegt). Aus dem gleichen
Grund sind die Geschwindigkeit, die Richtung und die Position einer
Mobilstation, die dafür
in Betracht gezogen wird, dass ihr Code wiederverwendet wird, wichtige
Faktoren bei der Feststellung einer Wahrscheinlichkeit, dass eine Kollision
auftreten könnte
oder würde,
wenn ihr Code wiederverwendet würde.
Beispielsweise würde
eine Mobilstation, die sich in der Nähe der Mitte der Zelle findet,
eine größere Wahrscheinlichkeit
haben, dass eine Kollision auftritt, wenn die Mobilstation, der
der Code neu zugeteilt wird, sich von einer Vielzahl von Zonen und
durch diese hindurch bewegt. Andererseits ist selbst wenn eine Mobilstation,
die dafür
in Betracht gezogen wird, dass ihr Code neu verwendet wird, sich
nicht in der Nähe
des Mittelpunktes bewegt und die Mobilstation sich in einer Richtung
bewegt, die eine Vielzahl von Zonen mit einer hohen Geschwindigkeit
schneidet, die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich in eine störende Zone
bewegt und zu einer Kollision führt,
größer.
-
Andere
Faktoren, die berücksichtigt
werden, sind in gewisser Weise ähnlich
hierzu und schließen die
Dauer der Verbindung und möglicherweise
die Korrelation zwischen Zeit und Geschwindigkeit ein. Beispielsweise
dauerte eine typische drahtlose Verbindung etwas unter 2 Minuten
im Mittelwert. Man kann jedoch einfach abschätzen, dass Mobilstationen,
die sich bewegen, mit größerer Wahrscheinlichkeit
kürzere
Verbindungen als stationäre
Mobilstationen haben. Entsprechend kann eine Korrelation der Zeit
und Geschwindigkeit als Teil der Feststellung analysiert werden,
ob der Code der Mobilstation ein guter Code für eine Neuzuteilung ist. Wenn
beispielsweise eine Kandidaten-Mobilstation sich mit einer Geschwindigkeit
bewegt, die eine Fahrzeugbewegung anzeigt, und wenn die Länge ihrerer
Verbindung unter einer Minute liegt, während eine andere Mobilstation
stationär
ist, und deren Verbindung eine Länge
von über
3 Minuten aufweist, so würde
der erste Kandidat ein besserer Kandidat dafür sein, dass sein Orthogonalcode
neu zugeteilt wird, weil im Mittelwert Mobilstationen, die Verbindungs-
und Bewegungscharakteristiken der ersten Mobilstation haben, mit
größerer Wahrscheinlichkeit
die Verbindung vor der zweiten Mobilstation beenden.
-
Was
die Rahmenfehlerrate und die Leistungsnutzung der Mobilstation betrifft,
so sind diese Faktoren wichtig, weil, wenn alles andere gleich ist, es
wünschenswert
ist, einen Code von einer Mobilstation zu verwenden, bei der eine
geringe Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie einen neuen Code in der
unmittelbaren Zukunft benötigt.
Wenn die Rahmenfehlerrate für
eine bestimmte Mobilstation hoch ist oder der Leistungsverbrauch
hoch ist, so besteht eine große
Wahrscheinlichkeit, dass die Mobilstation wahrscheinlich bereits
Störungen
ausgesetzt ist, so dass deren Code nicht für eine Wiederverwendung wünschenswert
ist.
-
6 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zur Feststellung zeigt, ob
eine Kollision zwischen zwei Mobilstationen bevorsteht, die den
gleichen Kommunikationskanal (Orthogonalcode) aufweisen, gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Allgemein ist das Verfahren nach 6 ein fortlaufendes
Verfahren, das immer dann abläuft, wenn
zwei oder mehr Mobilstationen den gleichen Orthogonalcode verwenden.
Die beschriebene Analyse ist eine Analyse, die für jeden Satz von Mobilstationen
ausgeführt
wird, die einen Orthogonalcode (Kommunikationskanal) gemeinsam nutzen,
und dies erfolgt vor dem tatsächlichen
Eintritt einer Kollision. Die Faktoren, die bei der Feststellung
analysiert werden, ob eine Mobilstation, die einen Code hat, der auch
einer anderen Mobilstation zugeteilt ist, ein anderer Code oder
Kommunikationskanal zugeteilt werden sollte, schließt die Feststellung
ein, ob sich die Rahmenfehlerrate bezüglich eines Schwellenwertes vergrößert (Schritt 602),
ob der Leistungsverbrauch bezüglich
einer definierten oberen Grenze ansteigt (Schritt 604),
die Auswertung der Änderung
der Geschwindigkeit (Schritt 606) oder die Änderung
der Richtung (Schritt 608) des Benutzers, die Feststellung,
ob die Mobilstation gerade in eine Übergabe läuft oder in eine Übergabe
mit einer nicht-kompatiblen Zone gelangt ist (Schritt 610)
oder ob sich die Mobilstation in Richtung auf den Zellenmittelpunkt
bewegt (Schritt 612) oder ob sie sich zu nahe an einem Zellenmittelpunkt
bewegt (Schritt 614).
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7 ist
ein funktionelles Blockschaltbild eines Basisstations-Sendeempfänger-Systems, das gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist. Gemäß 7 schließt ein BTS 700 einen
Prozessor 702 ein, der so angekoppelt ist, dass er über einen
Bus 704 kommuniziert. Der Bus 704 und die Kommunikationen
auf diesem werden durch eine Bus-Steuerung 706 gesteuert,
die mit dem Bus 704 gekoppelt ist. Die Bus-Steuerung 706 ist
weiterhin mit einem Netzwerk-Port 708 gekoppelt.
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Weiterhin
ist ein Speicher 710 mit dem Bus 704 gekoppelt
und dient zum Speichern von Daten sowie von Computerbefehlen, die
die Betriebsweise des BTS definieren. Insbesondere schließt der Speicher 710 einen
Abschnitt 712 zum Speichern von Computerbefehlen ein, die
die Betriebslogik für
die Zuteilung und Wiederverwendung von Orthogonalcodes definieren,
wie dies in dieser Anmeldung beschrieben wurde. Es ist selbstverständlich,
dass ein durch Computerbefehle und einen Prozessor angesteuertes
System gemäß 7 durch
ein System ersetzt werden kann, dessen logische Betriebsweise zumindest
teilweise in Hardware definiert ist.
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Im
Betrieb kommuniziert der Prozessor 702 mit dem Speicher 710 über den
Bus 704, um die Computerbefehle zu empfangen, die die Betriebslogik
des BTS festlegen, und um diese Befehle auszuführen, um die Betriebsfunktionalität zu erreichen,
die hier beschrieben wurde. Entsprechend kommuniziert der Prozessor 702 mit
externen Geräten über den Netzwerk-Port 708,
um beispielsweise Kommunikationssignale von den verschiedenen Mobilstationen der
Mobilstationen zu empfangen, um festzustellen, wann ein Orthogonalcode
zugeteilt oder neu zugeteilt werden muss. Als Teil dieser Operation
speichert der Prozessor 702 in dem Speicher 710 die
Betriebsparameter des Systems (Zelle), die er mit Diensten versorgt,
um festzustellen, welche Orthogonalcodes von einer Mobilstation
wiederverwendet werden sollte, die einen Orthogonalcode benötigt, um
einen neuen Kommunikationskanal zu schaffen.