DE60203274T2 - Vorrichtung zur verbesserung der manövrierfähigkeit eines transportwagens - Google Patents

Vorrichtung zur verbesserung der manövrierfähigkeit eines transportwagens Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die dazu bestimmt ist, die Manövrierfähigkeit von Transportwagen, wie sie in Geschäften der Art Selbstbedienungsgeschäft wie Einkaufsmärkten verwendet werden, zu verbessern.
  • Transportwagen bekannter Art können in zwei große Familien gruppiert werden, wobei die eine Wagen mit vier in allen Richtungen beweglichen Rollen zusammenfasst, die andere jene, deren zwei Hinterräder feststehend sind, zusammenfasst.
  • Jedoch sind, egal welche Technik verwendet wird, Transportwagen bekannter Art nicht leicht zu lenken.
  • Tatsächlich erweist sich, im Fall von Transportwagen mit vier in allen Richtungen beweglichen Rädern, das Lenken des Wagens als sehr schwierig, insbesondere im Fall von schweren Beladungen oder auf geneigten Ebenen. Trotz des Vorteils, seitlich ausscheren zu können, führen die vier in alle Richtungen beweglichen Räder zu Richtungsänderungen, die schwierig zu führen sind.
  • Des weiteren ist, im Fall von Transportwagen mit zwei feststehenden Hinterrädern, das Lenken sehr deutlich verbessert, aber das Blockieren der Hinterräder bringt einen beträchtlichen Wendekreis sowie die Unmöglichkeit, seitlich auszuscheren, mit sich.
  • Aus dem französischen Patent Nr. 2 783 463 ist eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, welche ermöglicht, das Lenken eines Bettes oder eines Stuhls zur medizinischen oder paramedizinischen Verwendung zu verbessern.
  • In dieser Schrift wird eine elastische Vorrichtung beschrieben, welche eine Feder aufweist und anpassbar ist, entweder auf einem fünften Rad einer Krankentrage oder eines Rollstuhls oder auf einem der vorhandenen Räder.
  • Diese bekannte Vorrichtung weist eine Laufrolle auf, die dazu bestimmt ist, mit einem Nockenbahn mit konkaven Ausschnitten zusammenzuwirken, um das Rad, an welchem die Vorrichtung angebracht ist, in einer bevorzugten Rollrichtung festzusetzen.
  • Da jedoch die Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik elastisch ist, hängt die auf das Rad angewendete Kraft dementsprechend von dem Verhalten der verwendeten Feder und nicht von der auf dem so ausgestatteten Rollträger angeordneten Last ab.
  • Die Wirkung, die auf die Räder transversal zur Richtung des Fortbewegens des Rollträgers ausgeübt wird, kann dementsprechend nicht proportional zur aufgeladenen Last sein.
  • Daraus folgt im Fall von schweren Ladungen ein schwierig gewordenes Lenken, sowie vermehrte Schwierigkeiten im Fall eines geneigten Bodens.
  • In diesem Zusammenhang beseitigt die vorliegende Erfindung die Nachteile aus dem Stand der Technik, indem eine Anti-Abdrift-Vorrichtung für einen Rollträger wie einen Wagen offenbart wird, welche es ermöglicht, seine Manövrierfähigkeit, insbesondere im Fall von schweren Beladungen, zu verbessern, wobei die Möglichkeit, seitlich auszuscheren, oder einen kleinen Wendekreis beizubehalten, erhalten bleibt.
  • Zu diesem Zweck ist die Erfindung wie in Anspruch 1 beschrieben. Vorteilhafterweise werden bestimmte Beispiele der Erfindung durch den Gegenstand der Ansprüche 2 und 3 definiert.
  • Vorteilhafterweise weisen die ersten Mittel eine Gleithülse auf, die geeignet ist, auf dem Drehzapfen des Rads zu gleiten, und die zweiten Mittel sind mit einem mit dem Rad verbundenen Bügel fest verbunden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Nocken ein asymmetrisches Profil auf, und die Laufrolle sowie der Nocken weisen ein im wesentlichen konisches Profil auf.
  • Die Erfindung betrifft des weiteren einen Transportwagen, bei dem wenigstens eins der Räder mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet ist.
  • Vorteilhafterweise sind die beiden Hinterräder mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet.
  • Die Erfindung wird besser anhand der folgenden Beschreibung verständlich, welche auf ein Ausführungsbeispiel Bezug nimmt, das nur Darstellungszwecken dient und keineswegs begrenzend ist, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungsfiguren, in denen:
  • 1 eine Seitenansicht in Teilschnitt einer Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer ersten Position ist;
  • 2 eine Seitenansicht in Teilschnitt der Vorrichtung aus 1 in einer zweiten Position ist;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsdetails der Erfindung ist;
  • 4 eine Teil-Seitenansicht der Ausführungsform der Erfindung ist, die in 1 und 2 dargestellt ist;
  • 5 eine schematische Aufsicht auf einen Transportwagen ist, und dessen Hinterräder mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet sind;
  • 6 und 7 schematische Darstellungen von unterschiedlichen Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind.
  • In der gesamten folgenden Beschreibung beziehen sich die Begriffe "proximal" und "distal" auf Elemente der Vorrichtung jeweils nahe zum oder entfernt vom Boden S, im wesentlichen waagerecht.
  • Vorteilhafterweise wird die vorliegende Anti-Abdrift-Vorrichtung auf die beiden Hinterräder eines Transportwagens, wie jene, die in Selbstbedienungsgeschäften verwendet werden, angewendet, wobei der Transportwagen vier in alle Richtungen bewegliche Räder aufweist.
  • 1 stellt in einer seitlichen Teilschnittansicht eine erste Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung dar, die auf ein Hinterrad 1 eines Transportwagens angewendet wird, wobei die 1 einer Position in Vorwärtsbewegung des Transportwagens entspricht.
  • Das Rad 1, welches auf dem Boden S ruht, ist in Rotation um seine Achse 2, die im wesentlichen parallel zum Boden S angeordnet ist, beweglich.
  • Die Rotationsachse 2 des Rads 1 wird von einem Bügel 3 getragen, welcher zwei parallele Flächen von im wesentlichen dreieckiger Form aufweist, die auf beiden Seiten des Rads 1 angeordnet sind.
  • Der Bügel 3, welcher beispielsweise aus Falzblech oder aus mechanisch-gelötetem Blech hergestellt ist, weist eine im wesentlichen waagerechte obere Fläche 3a auf, die in Rotation mit einem Drehzapfen 4, im wesentlichen senkrecht zur Achse X, verbunden ist.
  • Folglich ist das mit dem Bügel 3 verbundene Rad 1 in Rotation um die senkrechte Achse X mittels des Drehzapfens 4, welches sich vorzugsweise nicht im Lot mit der Rotationsachse 2 des Rads 1 befindet, beweglich.
  • Der Drehzapfen 4 ist eine im wesentlichen zylindrische Achse, welche geeignet ist, in einer Gleithülse 5 mit im wesentlichen komplementärer Form gemäß einer Translationsbewegung zur Achse X zu gleiten. Die relative Drehung zwischen dem Drehzapfen 4 und der Gleithülse 5 kann gegebenenfalls durch jedes bekannte Mittel (Lot, Keil, etc.) blockiert werden, von dem Moment an, in dem die Drehzapfenverbindung 6 zwischen dem Drehzapfen 4 und dem Bügel 3 es erlaubt, die Rotation des Rads 1 um die Achse X zu gewährleisten.
  • Die Gleithülse 5 ist einstückig mit einem Träger 7 fest verbunden, der mit dem Gestell des Transportwagens (nicht dargestellt) mittels einem Gewindestift 8 verbunden ist, welcher mit dem Träger 7 auf jede bekannte Weise, wie beispielsweise einer Schweißnaht, festgemacht ist.
  • Der Träger 7 weist vorteilhafterweise eine rohrförmige Form komplementär zu jener der Gleithülse 5 auf und ist an seinem distalen Ende durch eine Fläche 7a geschlossen.
  • Gemäß der in 1 dargestellten Ausführungsform ist die Gleithülse 5 in den Träger 7 eingepresst, damit die beiden Elemente keinen relativen Freiheitsgrad aufweisen.
  • Die Gleithülse 5 weist an ihrem proximalen Ende einen Rand 9 auf, der geeignet ist, gegen einen entsprechenden Rand 7b, welcher in dem proximalen Teil des Trägers 7 angeordnet ist, anzuschlagen.
  • Der Rand 9 der Gleithülse 5 dient als Nocken, welcher geeignet ist, mit einem Laufrad 10 zusammenzuwirken, welches in Rotation entlang einer im wesentlichen waagerechten Achse 11, die einstückig mit dem Bügel 3 ist, befestigt ist.
  • Tatsächlich weist die obere Fläche 3a des Bügels 3 eine Vertiefung 3b auf, in welcher das Laufrad 10, das im wesentlichen senkrecht zu dem Rad 1 angeordnet ist, gelagert ist.
  • Der Nocken 9 weist eine Nockenbahn mit unterschiedlichen Bereichen auf, auf welchen das Laufrad 10 bei der Drehung des Rads 1 und des Bügels 3 um die senkrechte Achse X des Drehzapfens 4 rollt.
  • Die Nockenbahn des Nockens 9 weist einen konkaven Bereich 14 sowie einen konvexen Bereich 15 auf. Die besondere Gestaltung der unterschiedlichen Bereiche des Nockenbahns wird genauer in Verbindung mit den Zeichnungsfiguren 3 und 4 beschrieben. Im Fall der 1 weist, in einer Position der Vorwärtsbewegung des Wagens, die Vorrichtung gemäß der Erfindung einen minimalen Raumbedarf auf; da das Laufrad 10 in Kontakt mit dem konkaven Bereich 14 des Nocken 9 ist, befindet sich das Gestell in seiner tiefen Position.
  • Der Nocken 9 weist des weiteren an seinem Umfang einen Absatz 9a auf, auf welchem eine Schutzhaube 12 befestigt ist, die dazu bestimmt ist, die Vorrichtung vor Staub, Vorsprüngen und Stößen gegen die Regale zu schützen. Die Schutzhaube 12 ermöglicht gleichermaßen zu verhindern, dass sich Benutzer oder Kinder die Finger in der Vorrichtung der Erfindung quetschen.
  • Zu diesem Zweck weist die Schutzhaube 12 eine im wesentlichen senkrechte Schürze 12a auf, welche die zentrale Drehzapfenverbindung 6 sowie das Laufrad 10, das die Nockenbahn des Nockens 9 durchläuft, bedeckt.
  • Diese Schutzhaube 12 kann mit dem Nocken 9 fest verbunden werden oder frei in Rotation um den Nocken 9 sein.
  • Ein elastischer Ring 13 kann vorteilhafterweise auf Höhe des distalen Endes des Drehzapfens 4 gegenüber der Drehzapfenverbindung 6 angeordnet sein, um das Heraustreten des Drehzapfens 4 aus seiner Gleithülse 5 zu verhindern, wenn zum Beispiel der Wagen angehoben wird.
  • Des weiteren kann eine Feder zwischen den elastischen Ring 13 und das distale Ende der Gleithülse 5 zwischengesetzt werden, um einen dauerhaften Kontakt zwischen dem Nocken 9 und dem Laufrad 10 sicherzustellen.
  • 2 stellt die Vorrichtung gemäß der Erfindung, welche in 1 dargestellt ist, in einer zweiten Position dar, wobei die Position einer Rückwärtsbewegung des Wagens entspricht.
  • Das Rad 1 sowie der Bügel 3 haben eine 180°-Drehung um die Achse X des Drehzapfens 4 durchgeführt, wobei sie in ihrer Drehung das Laufrad 10 in Kontakt mit der Nockenbahn des Nockens 9 mitgenommen haben.
  • In dem Übergehen aus dem konkaven Bereich 14 der Nockenbahn in den konvexen Bereich 15 übt das Laufrad 10 eine senkrechte Kraft auf den Nocken 9 aus, die den Träger 7 zurückschiebt, wodurch somit ein Versetzen des Gestells des Wagens 7 nach oben bewirkt wird, was ein Versetzen seines Schwerpunkts nach oben mit sich bringt.
  • Der gesamte konvexe Bereich 15 ist eben, was keine Veränderung der Höhe des Gestells des Wagens mit sich bringt, wenn das Laufrad 10 diesen durchläuft. Des weiteren wird, wie später dargelegt wird, keine Kraft transversal auf das Rad 1 ausgeübt.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht der Gleithülse 5 mit dem Rand 9, in welcher der Nocken lagert.
  • Die Nockenbahn des Nockens 9, mit welchem das Laufrad 10 in Kontakt ist, weist einen konkaven Bereich 14 sowie einen konvexen Bereich 15 auf.
  • Der konkave Teil 14 der Nockenbahn hat einen Bereich A, welcher "stark" genannt wird, da er eine bedeutende Neigung aufweist, sowie einen Bereich B, welcher "schwach" genannt wird, dessen Neigung geringer ist.
  • Wenn das Laufrad 10 durch den starken Bereich A läuft, ist die Anti-Abdrift-Reaktion, die transversal auf das Rad 1 wirkt, relativ bedeutend. Dieser starke Bereich A ermöglicht bei der Vorwärtsbewegung des Transportwagens, das Lenken des Wagens zu vereinfachen, indem ein Schieneneffekt erzeugt wird, der dazu dient zu verhindern, dass das Rad 1 aus der Längsachse, in der es sich befindet, hinausgeht.
  • Wenn nämlich die Gleithülsen 5 korrekt in die Träger 7 eingepasst sind, ist die Drehung der Räder 1 um die Achse X des Drehzapfens 4 durch den starken Sektor A der Nockenbahn des Nockens 9 verhindert.
  • Der schwache Bereich B entspricht einer Zone, in der, wenn das Laufrad 10 mit dieser Zone in Kontakt ist, die Anti-Abdrift-Kraft, die auf das Rad 1 wirkt, relativ gering ist.
  • Somit ist bei einer Drehung des Wagens, welcher das Laufrad 10 in Kontakt mit dem schwachen Bereich B mitnimmt, die transversale Reaktion schwächer, was eine Drehung des Rads 1 um die Achse X des Drehzapfens 4 leichter ermöglicht als in dem Fall des starken Bereichs A.
  • Die Nockenbahn des Nockens 9 weist des weiteren einen konvexen Bereich 15 auf, welcher einer dritten Zone C, "neutral" genannt, entspricht, in der die transversale Reaktion und somit der Anti-Abdrift-Effekt, der auf das Rad 1 wirkt, Null ist.
  • Wenn das Laufrad 10 in Kontakt mit der neutralen Zone C ist (Fall aus 2, wo der Wagen in einer Position des Zurückrollens ist), wirkt keine Kraft transversal auf das Rad 2, wodurch eine große Manövrierfähigkeit des Transportwagens gestattet wird.
  • 4 ist eine Teil-Seitenansicht gemäß dem Pfeil F aus 1 ohne die Schutzhaube 12.
  • 4 zeigt die Asymmetrie der Nockenbahn des Nockens 9 aufgrund des Neigungsunterschieds zwischen dem starken Bereich A und dem schwachen Bereich B.
  • Es wird verständlich, dass bei der Drehung des Rads 1 um die Achse des Drehzapfens 4 das Laufrad 10 schwerer durch den starken Bereich A als durch den schwachen Bereich B läuft, wobei im Fall des Bereichs A eine stärkere Reaktionskraft als im Fall des Bereichs B erzeugt wird.
  • Des weiteren ist, je mehr der Transportwagen beladen ist, die erzeugte Reaktion auf Höhe des Laufrads 10, und somit auf Höhe des Rads 1 auf transversale Art, umso größer.
  • Folglich ist die Anti-Abdrift-Kraft, die auf Höhe des Rads 1 wirkt, um so höher, je höher die Beladung des Wagens ist. Dieser Vorteil ist, insbesondere im Fall des Lenkens des Wagens auf einem schrägen Boden sowie mit schwerer Ladung, entscheidend.
  • Der Übergang des Laufrads 10 aus dem konvexen Teil 15 in den konkaven Teil 14 der Nockenbahn des Nockens 9 bei der Drehung des Rads 1 bringt eine Veränderung der Höhe des Schwerpunkts des Wagens mit sich, was eine Änderung der Anti-Abdrift-Kraft bewirkt, die auf die hinteren Räder des Wagens wirkt.
  • Folglich bringt das fortschreitende Erhöhen des Schwerpunkts des Wagens eine wachsende transversale Reaktion auf Höhe der Hinterräder mit sich, wobei ein wesentlicher Anti-Abdrift-Effekt erzeugt wird, bis dass diese transversale Reaktion aufgelöst wird, wenn das Laufrad durch die neutrale Zone C läuft (was insbesondere bei einer Rückwärtsbewegung des Wagens der Fall ist).
  • 5 zeigt schematisch von oben einen Wagen 16, welcher mit vier in alle Richtungen beweglichen Rädern ausgestattet ist, wobei die beiden Hinterräder 17 und 18 mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet sind.
  • Vorteilhafterweise sind die Gleithülsen 5 in die jeweiligen Träger 7 so eingepresst, dass die Hinterräder 17 und 18 eine Position aufweisen, die nicht zur Längsachse Y des Wagens 16 parallel ist, aber leicht in einem Winkel α, welcher geeignet gewählt ist, geöffnet ist.
  • Folglich ist das Lenken in Vorwärtsbewegung des Einkaufswagens 16 aufgrund des Anti-Abdrift-Effekts verbessert, welcher erhalten wird, wenn die Führungsräder die Bereiche A und B durchlaufen, und das Drehen oder die Rückwärtsbewegung wird durch das Durchqueren der Laufräder des neutralen Bereichs C erleichtert.
  • Um einen besseren Wirkungsgrad der Erfindung sicherzustellen, sind die Vorrichtungen in Bezug auf die Längsachse Y des Wagens 16 spiegelverkehrt befestigt.
  • Im Fall einer Rechtskurve ist das Laufrad 10 des Hinterrads 17 in Kontakt mit dem starken Bereich A, was eine wesentliche Anti-Abdrift-Reaktion hervorruft, und das Laufrad 10 des Hinterrads 18 befindet sich in Kontakt mit dem schwachen Bereich B, was eine weniger bedeutende Reaktion mit sich bringt, wobei alles zusammen die Kurve des Wagens 16 erleichtert.
  • In dem Fall einer Drehung des Wagens 16 um sich selbst zur rechten Seite ist das Laufrad 10 des Hinterrads 17 in Kontakt mit dem Ende des starken Bereichs A, was eine sehr wesentliche transversale Reaktion mit sich bringt, und das Laufrad 10 des Hinterrads 18 ist in Kontakt mit der neutralen Zone C, was eine Null-Reaktion bewirkt, wobei alles zusammen die Drehung des Wagens 16 um sich selbst erleichtert.
  • 6 zeigt schematisch eine Ausführungsvariante der Erfindung, in der das Laufrad 10 sowie die Nockenbahn des Nockens 9 ein konisches Profil aufweisen, was ermöglicht, den Kontakt zwischen dem Nockenbahn und dem Laufrad 10, insbesondere im Fall von wesentlichen Ladungen, die auf das Rad 1 wirken, zu verbessern.
  • 7 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform der Erfindung, in welcher der Nocken 9 dieses Mal einstückig mit dem Bügel 3 ist und das Laufrad 10 einstückig mit dem Gestell des Wagens mittels einem Träger 7' ist.
  • Die Funktionsweise ist genau identisch zu der zuvor beschriebenen.
  • Die Drehung des Rads 1 und des Bügels 3 um die Achse X des Drehzapfens 4 bewirkt die Drehung des Nockens 9 in Kontakt mit dem Laufrad 10, welches mit dem Gestell fest verbunden ist.
  • Die besondere Gestaltung der Nockenbahn des Nockens 9 bewirkt bei der Drehung des Rads 1 um die Achse X eine Änderung der Höhe des Schwerpunkts des Transportwagens, wodurch somit transversale Reaktionskräfte auf das Rad 1 erzeugt werden, dazu bestimmt, das Lenken und die Manövrierfähigkeit des Transportwagens zu erleichtern.
  • Die vorliegende Erfindung mit einfacher und wirtschaftlicher Gestaltung ermöglicht somit, das Lenken eines Transportwagens geradeaus und in Kurven durch das Erzeugen einer Anti-Abdrift-Kraft, welche von der aufgebrachten Beladung des Wagens abhängt, zu erleichtern.
  • Des weiteren wird diese Verbesserung des Lenkens nicht auf Kosten der Manövrierfähigkeit des Wagens realisiert, welcher leicht seitlich versetzt oder um sich selbst gedreht werden kann.
  • Ein nicht zu vernachlässigender Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, dass die Anti-Abdrift-Vorrichtung auf einen bestehenden Transportwagen-Park angewendet werden kann, ohne schwerwiegende Veränderungen der Wagen mit sich zu bringen, einzig ein Ersetzen der Hinterräder muss durchgeführt werden.

Claims (9)

  1. Vorrichtung, welche dazu bestimmt ist, dass die Räder (1) eines Transportwagens (16) mit dieser ausgestattet werden, um die Manövrierfähigkeit des Wagens (16) zu verbessern, wobei jedes der Räder (1) mit dem Gestell des Wagens über einen vertikalen Drehzapfen (4) verbunden ist, der in Bezug auf das Gestell in Translation zu seiner Achse (X) beweglich ist, und um welchen das Rad (1) zu drehen in der Lage ist, wobei die Vorrichtung erste Mittel (9) aufweist, die mit dem Gestell des Wagens fest verbunden sind und in Kontakt sind mit zweiten Mitteln (10), die mit dem Rad (1) fest verbunden sind, wobei die ersten (9) oder zweiten Mittel (10) eine Laufrolle aufweisen, und die anderen Mittel von den ersten (9) oder zweiten Mitteln (10) einen Nocken aufweisen, dessen Nockenbahn wenigstens einen konkaven Bereich (14) und einen konvexen Bereich (15) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der konkave Bereich (14) des Nocken ein asymmetrisches Profil aufweist, um unterschiedliche transversale Reaktionen in dem Rad (1) zu erzeugen.
  2. Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der konkave Bereich (14) einen Teil (A) mit einer beträchtlichen Neigung sowie einen Teil (B) mit geringerer Abschrägung aufweist.
  3. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der konvexe Bereich (15) ein im wesentlichen ebenes Profil aufweist.
  4. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (9) sowie die Laufrolle (10) ein konisches Profil aufweisen.
  5. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Mittel (10) mit einem Bügel (3) fest verbunden sind, der mit dem Rad (1) verbunden ist.
  6. Transportwagen (16), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Räder (17, 18) mit einer Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5 ausgestattet ist.
  7. Transportwagen (16), dadurch gekennzeichnet, dass seine beiden Hinterräder (17, 18) mit einer Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5 ausgestattet sind.
  8. Transportwagen (16) gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterräder (17, 18) eine solche Position aufweisen, dass ihre Ebene einen festen Winkel α in Bezug auf die Längsachse (Y) des Wagens bildet.
  9. Wagen gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dieser zwei Vorrichtungen aufweist, wobei jede mit einem der Hinterräder verbunden ist, wobei die Vorrichtungen in Bezug auf die Längsachse (Y) des Wagens (16) spiegelverkehrt befestigt sind.
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