DE102016124424A1 - Modulare Radanordnung für einen Rollstuhl - Google Patents

Modulare Radanordnung für einen Rollstuhl Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine modulare Radanordnung für einen Rollstuhl, umfassend ein Rahmenelement; und mindestens ein Laufrad, das an dem Rahmenelement befestigt ist, und mindestens ein Antriebsrad, das an dem Rahmenelement befestigt ist, wobei das Rahmenelement mindestens ein erstes Verbindungselement zum Verbinden der modularen Radanordnung mit einem Verbindungspunkt auf einem modularen Elektrorollstuhlunterboden des Rollstuhls umfasst. Die Erfindung betrifft auch einen Rollstuhl, der zwei modulare Radanordnungen umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine modulare Radanordnung für einen Rollstuhl. Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen Rollstuhl, der zwei modulare Radanordnungen umfasst.
  • Elektrorollstühle oder motorgetriebene Rollstühle, Elektrostühle oder elektrische Rollstühle sind herkömmlicherweise mit einer Energiequelle, beispielsweise mit Batterien, zum Antrieb des Rollstuhls ausgestattet. Es existieren viele unterschiedliche Arten von Antriebssystemen für Elektrorollstühle, unter anderem Vierrad-Elektrorollstühle mit einem Vorderradantrieb oder einem Hinterradantrieb.
  • Um einen Elektrorollstuhl von Vorderradantrieb auf Hinterradantrieb umzustellen, wird üblicherweise der Sitz relativ zum Elektrorollstuhlunterboden umgedreht, wodurch sich entweder ein vorderradgetriebener Elektrorollstuhl oder ein hinterradgetriebener Elektrorollstuhl ergibt. Beispielsweise beschreibt US 6,290,011 B1 einen zwischen Vorderrad- und Hinterradantrieb umstellbaren Rollstuhl, wobei eine Sitzanordnung dazu angepasst ist, relativ zu einem Sitzträger in die umgekehrte Richtung bewegt zu werden. In Bezug auf die Blickrichtung des Benutzers befinden sich hier die Antriebsräder entweder vorn oder hinten. Um dies umzukehren, wird der Sitz um 180° gedreht und anschließend wieder fixiert.
  • Allerdings hat das Umstellen eines Rollstuhls von Vorderradantrieb auf Hinterradantrieb durch Rotieren des Sitzes mehrere Nachteile. Beispielsweise ist der Schwerpunkt nie für jeden der beiden Fälle optimiert, da das Verhältnis zwischen der Masse von Benutzer und Sitz und der Radposition bei Vorderradantrieb ähnlich bleibt wie bei Hinterradantrieb. Dieser „Kompromiss“ führt zu verringerter Stabilität und Fahrtraktion.
  • Wenn ferner der Sitz Möglichkeiten der motorgetriebenen Einstellung beispielsweise von Liegeposition, Neigung und Hub aufweist, befände sich der offensichtliche Platz für die Kabelverbindungen zwischen dem Sitz und dem Elektrounterboden in der Nähe der Sitzrückseite. Dort sind im Allgemeinen die Stellmotoren angeordnet, und dort befindet sich der „Scharnierpunkt“ für die Neigung des Sitzes. Demzufolge würde eine Drehung des Sitzes um 180° eine Neuverlegung der Verbindungskabel erforderlich machen. In einer Konfiguration des Sitzes müssten die Kabel über die Oberseite der Batterien von der Rückseite des Sitzes zur Vorderseite des Unterbodens verlaufen. Dadurch werden beim Umstellen zwischen Vorderradantrieb und Hinterradantrieb unterschiedliche Kabel unterschiedlicher Länge benötigt.
  • Es besteht daher Bedarf für eine verbesserte Radanordnung für einen Rollstuhl und für einen Rollstuhl, der die oben erwähnten Nachteile überwindet.
  • Dieser Bedarf wird erfindungsgemäß durch eine modulare Radanordnung für einen Rollstuhl erfüllt, umfassend ein Rahmenelement; und mindestens ein Laufrad, das an dem Rahmenelement befestigt ist, und mindestens ein Antriebsrad, das an dem Rahmenelement befestigt ist, wobei das Rahmenelement mindestens ein erstes Verbindungselement zum Verbinden der modularen Radanordnung mit einem Verbindungspunkt auf einem modularen Elektrorollstuhlunterboden des Rollstuhls umfasst.
  • In einem Beispiel umfasst die modulare Radanordnung mindestens einen Laufradarm, der zum Tragen des Laufrads angepasst ist, wobei der Laufradarm vorzugsweise mindestens eine Laufradgabel zum Stützen des Laufrads umfasst.
  • In dem obigen Beispiel ist das Antriebsrad in einer ersten Konfiguration versetzt zu einer ersten Seite des Rahmenelements abseits einer Mittellinie des Rahmenelements angeordnet, und in einer zweiten Konfiguration ist das Antriebsrad versetzt zu der zweiten Seite des Rahmenelements abseits der Mittellinie des Rahmenelements angeordnet, wobei die zweite Seite der ersten Seite gegenüberliegt.
  • Ebenfalls in dem obigen Beispiel ist in der ersten Konfiguration der Laufradarm zu der zweiten Seite beabstandet zum Tragen des Laufrads abseits der Mittellinie des Rahmenelements, und in der zweiten Konfiguration ist der Laufradarm zu der ersten Seite beabstandet zum Tragen des Laufrads abseits der Mittellinie des Rahmenelements.
  • In einem anderen Beispiel umfasst das Rahmenelement mindestens ein zweites Verbindungselement zum Verbinden der modularen Radanordnung mit dem Verbindungspunkt auf dem modularen Elektrorollstuhlunterboden des Rollstuhls.
  • In dem obigen Beispiel ist die Position des zweiten Verbindungselements im Wesentlichen in derselben horizontalen Ebene von der Position des ersten Verbindungselements versetzt, vorzugsweise versetzt um einen Abstand im Bereich von 20 mm bis 100 mm, vorzugsweise versetzt um einen Abstand von 40 mm, und wobei eine Verbindung des ersten Verbindungselements mit dem Verbindungspunkt einer Konfiguration des Rollstuhls im Vorderradantriebsmodus entspricht und eine Verbindung des zweiten Verbindungselements mit dem Verbindungspunkt einer Konfiguration des Rollstuhls im Hinterradantriebsmodus entspricht.
  • Ebenfalls in dem obigen Beispiel ist das erste Verbindungselement so auf dem Rahmenelement angeordnet, dass das Antriebsrad entfernt von der Mitte des modularen Elektrorollstuhlunterbodens angeordnet ist, wenn die modulare Radanordnung mit dem Verbindungspunkt auf dem modularen Elektrorollstuhlunterboden des Rollstuhls verbunden ist, und wobei das zweite Verbindungselement so auf dem Rahmenelement angeordnet ist, dass die Antriebsräder in Richtung der Mitte des modularen Elektrorollstuhlunterbodens angeordnet sind, wenn die modulare Radanordnung mit dem Verbindungspunkt auf dem modularen Elektrorollstuhlunterboden des Rollstuhls verbunden ist.
  • In noch einem anderen Beispiel umfasst die modulare Radanordnung mindestens ein Aufhängungselement, wobei das Rahmenelement zum Stützen des Aufhängungselements angepasst ist.
  • In einem anderen Beispiel umfasst die modulare Radanordnung mindestens einen Motorträgerarm, der dazu angepasst ist, mindestens einen Motor und das Antriebsrad zu tragen.
  • Ferner macht die vorliegende Erfindung einen Rollstuhl verfügbar, umfassend mindestens einen modularen Elektrorollstuhlunterboden, umfassend mindestens einen Verbindungspunkt an jeder Seite des modularen Elektrorollstuhlunterbodens zum Verbinden von mindestens einer modularen Radanordnung mit jeder Seite des modularen Elektrorollstuhlunterbodens; und mindestens zwei erfindungsgemäße modulare Radanordnungen, wobei mit jeder Seite des modularen Elektrorollstuhlunterbodens eine modulare Radanordnung verbunden ist.
  • In einem Beispiel umfassen die beiden modularen Radanordnungen eine modulare Radanordnung der ersten Konfiguration und eine modulare Radanordnung der zweiten Konfiguration.
  • In dem obigen Beispiel ist der Rollstuhl dazu angepasst, durch Tauschen der beiden modularen Radanordnungen an den Seiten des modularen Elektrorollstuhlunterbodens zwischen der Konfiguration im Vorderradantriebsmodus und der Konfiguration im Hinterradantriebsmodus umgestellt zu werden.
  • In einem Beispiel umfasst der Rollstuhl einen oben auf dem modularen Elektrorollstuhlunterboden angebrachten Sitz, wobei der Sitz vorzugsweise starr an dem modularen Elektrorollstuhlunterboden befestigt ist.
  • In einem anderen Beispiel umfasst der Rollstuhl mindestens eine Beinstütze und/oder mindestens eine Fußstütze.
  • In noch einem anderen Beispiel umfasst der modulare Elektrorollstuhlunterboden mindestens einen weiteren Verbindungspunkt an jeder Seite des modularen Elektrorollstuhlunterbodens, um das erste Verbindungselement oder das zweite Verbindungselement der modularen Radanordnungen mit jeder Seite des modularen Elektrorollstuhlunterbodens zu verbinden. Demzufolge liegt der Erfindung die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass durch die Beibehaltung der Ausrichtung des Sitzes im Verhältnis zum Elektrorollstuhlunterboden die Kabelverbindungen zwischen dem Sitz und dem Elektrorollstuhlunterboden ebenfalls beibehalten werden. Vorteilhafterweise sind die Kabelstränge stets dieselben, unabhängig davon, ob der Rollstuhl für Vorderradantrieb oder für Hinterradantrieb konfiguriert ist. Es muss daher nur eine Form von Kabelsträngen verwendet werden. Ebenso bleibt die Lage der Sitzhöhenanpassungssäulen und der Schnittstelle im Verhältnis zum Batteriekasten und zur Lage der Steuereinheit im Batteriekasten konstant, genau wie die Lage der Rücklichter im Verhältnis zum Batteriekasten. Die Bauform des Stuhls kann somit vereinfacht werden. Weil die Anordnung der Schlüsselkomponenten immer gleich ist, vereinfacht sich außerdem die Einweisung und Dokumentation in Bezug auf Ersatzteile und Wartung. Außerdem verringert sich dadurch auch die Menge der für die Bauform benötigten Ersatzteile.
  • In einem weiteren vorteilhaften Beispiel umfasst das Rahmenelement mindestens ein erstes Verbindungselement und ein zweites Verbindungselement zum Verbinden der modularen Radanordnung mit einem Verbindungspunkt auf dem Unterboden des Rollstuhls. Dabei kann das erste Verbindungselement so auf dem Rahmenelement angeordnet werden, dass die Antriebsräder in Richtung der Mitte des Elektrorollstuhlunterbodens angeordnet sind, und das zweite Verbindungselement kann so auf dem Rahmenelement angeordnet werden, dass die Antriebsräder entfernt vom Elektrorollstuhlunterboden angeordnet sind.
  • Dadurch können unterschiedliche Verhältnisse zwischen den Antriebsrädern und der Unterbodenstruktur des Rollstuhls ausgeglichen werden, so dass der Schwerpunkt sowohl für Vorderradantrieb als auch für Hinterradantrieb optimiert werden kann. Insbesondere bei gewähltem Hinterradantrieb ist es für gute Traktion zwischen den Antriebsrädern und dem Boden wichtig, dass die Hinterräder in einer Vorwärtsrichtung, also in Richtung der Rollstuhlmitte, angeordnet sind. Wenn die Räder in Richtung der Rückseite der Struktur, also in Richtung des Batteriekastens, angeordnet sind, wird die Traktion eingeschränkt. Der Sitz wird auf dem hinterradgetriebenen Rollstuhlunterboden in Richtung der Vorderseite des Unterbodens angeordnet, damit Platz für die Fußstützen vorhanden ist, die sich von der Sitzstruktur ausgehend vor der Unterbodenstruktur nach unten erstrecken. Da sich der Sitz in einem vorderen Bereich befinden muss, also auf Grund des vorhandenen Platzes, befindet sich der Schwerpunkt dann zwischen der Mitte der Rollstuhlstruktur und etwas weiter vorne. Wenn hingegen Vorderradantrieb gewählt wird, ist Traktion kaum ein Problem, da sich die Lage des Schwerpunkts immer im vorderen Bereich befindet, also um die Fußstütze wie oben beschrieben unterzubringen, in der Nähe der Lage der Antriebsräder. Allerdings leiden Rollstühle mit Vorderradantrieb unter Stabilitätsproblemen, da sich der Schwerpunkt nahe der Vorderseite des Stuhls befindet, so dass die Stühle dazu neigen, beim schnellen Abbremsen oder beim Abwärtsfahren nach vorn zu kippen.
  • Daher wird durch die Verwendung der ersten und zweiten Verbindungselemente zum Verbinden der modularen Radanordnung mit dem Verbindungspunkt auf dem Elektrorollstuhlunterboden die „Kippstabilität“ verbessert.
  • Außerdem wird es durch die Verwendung modularer Radanordnungen möglich, die modularen Radanordnungen sowohl in einer Konfiguration mit Vorderradantrieb als auch mit Hinterradantrieb an dem Elektrorollstuhlunterboden anzuordnen, indem die beiden modularen Radanordnungen von der linken Seite auf die rechte Seite des Elektrorollstuhlunterbodens getauscht werden und umgekehrt.
  • Ferner erlaubt es die Bereitstellung der modularen Radanordnungen in einer ersten Konfiguration und in einer zweiten Konfiguration, bei Verwendung einer Konfiguration mit Vorderradantrieb einen geringen lateralen Abstand zwischen den Laufrädern zu erreichen, wodurch sich ein stabileres Fahrverhalten ergibt, und bei Verwendung einer Konfiguration mit Hinterradantrieb einen größeren lateralen Abstand zwischen den Laufrädern zu erreichen, wodurch mehr Platz für die Laufräder und die Fußstütze verfügbar wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung ausgeführt, in der eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit Hilfe der anliegenden Zeichnungen dargestellt wird. Es zeigen:
    • 1a, 1b Perspektivansichten eines Rollstuhls nach Ausführungsformen der Erfindung, der in einem Vorderradantriebsmodus und in einem Hinterradantriebsmodus konfiguriert ist;
    • 2 eine Seitenansicht einer modularen Radanordnung nach einer Ausführungsform der Erfindung;
    • 3a, 3b Draufsichten eines Rollstuhls nach Ausführungsformen der Erfindung, der in einem Vorderradantriebsmodus und in einem Hinterradantriebsmodus konfiguriert ist; und
    • 4a, 4b Seitenansichten eines Rollstuhls nach Ausführungsformen der Erfindung, der in einem Vorderradantriebsmodus und in einem Hinterradantriebsmodus konfiguriert ist und bei dem Fußstützen installiert sind.
  • Die 1a, 1b zeigen Perspektivansichten eines Rollstuhls 1, 1' nach Ausführungsformen der Erfindung, der in einem Vorderradantriebsmodus und in einem Hinterradantriebsmodus konfiguriert ist.
  • Wie in 1a dargestellt, umfasst der Rollstuhl 1 zwei modulare Radanordnungen 3, 3', wobei an jeder Seite des Rollstuhls 1 eine der modularen Radanordnungen 3, 3' mit einem modularen Elektrorollstuhlunterboden 5 verbunden ist. Die modularen Radanordnungen 3, 3' umfassen ein Rahmenelement 7, 7', das jeweils ein Laufrad 9, 9' und ein Antriebsrad 11, 11' umfasst. In dem gezeigten Beispiel umfassen die modularen Radanordnungen 3, 3' außerdem jeweils einen Laufradarm 13, 13' mit einer Laufradgabel 15, 15' zum Stützen des jeweiligen Laufrads 9, 9'. Außerdem umfasst der Rollstuhl 1, 1', wie in 1a erkennbar ist, einen Motorträgerarm 17, 17', der einen Motor 19, 19' und das Antriebsrad 11, 11' trägt.
  • Der in den 1a, 1b dargestellte Rollstuhl 1, 1' umfasst einen oben auf dem modularen Elektrorollstuhlunterboden 5 angebrachten Sitz 21.
  • Modulare Radanordnungen 3, 3' gemäß einer ersten Konfiguration und einer zweiten Konfiguration sind auf dem modularen Elektrorollstuhlunterboden 5 angebracht. In der ersten Konfiguration ist das Antriebsrad 11 versetzt zu einer ersten Seite des Rahmenelements 7 abseits einer Mittellinie des Rahmenelements 7 angeordnet, so dass das Antriebsrad 11 zu der Seite des Rollstuhls 1 heraussteht. In der zweiten Konfiguration steht das Antriebsrad 11' zu der gegenüberliegenden Seite des Rollstuhls 1 heraus, wie am Besten in 1b erkennbar wird. Allerdings wäre dem Fachmann hier bekannt, dass die Erfindung auch ausgeführt werden kann, wenn zwei identische Radanordnungen an beiden Seiten des modularen Elektrorollstuhlunterbodens installiert sind, wobei die Antriebsräder im Wesentlichen an der Mittellinie des Rahmenelements ausgerichtet sind.
  • Wie in 1a erkennbar ist, befinden sich die größeren Antriebsräder 11, 11' an der Vorderseite des Rollstuhls 1. In diesem Modus liegt der Schwerpunkt weiter vor der Mitte des modularen Elektrorollstuhlunterbodens 5, d. h. in der Nähe der Antriebsräder 11, 11', um die Traktion zwischen den Reifen und dem Boden sicherzustellen. Wenn ein solcher Rollstuhl 1 auf einer unebenen Oberfläche oder mit hoher Geschwindigkeit gefahren wird, neigt der Rollstuhl 1 zur „Fischschwanzbewegung“. Dies ist eine unbeabsichtigte Bewegung der Hinterseite des Rollstuhls 1, die links/rechts schwingt. Kleine Richtungskorrekturen an den Antriebsrädern 11, 11' oder durch die Straßenoberfläche bedingte Richtungswechsel verstärken sich am hinteren Teil des Rollstuhls 1. Oft geht dies mit Laufradflattern einher; beim Laufradflattern handelt es sich um schnelles und unkontrolliertes Schwingen der Laufräder 9, 9'. Dies wird durch die „Fischschwanzbewegung“ ausgelöst und liegt an der relativ geringen Abwärtslast auf den Laufrädern 9, 9', also aufgrund des vorn liegenden Schwerpunkts, und an der relativ großen Masse der Laufräder 9, 9'. Bei höheren Geschwindigkeiten tritt das Phänomen noch stärker auf. Geringe laterale Abstände zwischen den Laufrädern 9, 9' liefern daher ein besseres (stabileres) Fahrverhalten.
  • 1b zeigt im Wesentlichen die Anordnung aus 1a, wobei allerdings die beiden modularen Radanordnungen 3, 3' an den Seiten des modularen Elektrorollstuhlunterbodens 5 vertauscht sind. Dementsprechend ist der Rollstuhl 1' dazu angepasst, durch Tauschen der beiden modularen Radanordnungen 3, 3' an den Seiten des modularen Elektrorollstuhlunterbodens 5 von einem Vorderradantriebsmodus in einen Hinterradantriebsmodus (und umgekehrt) umgestellt zu werden. In der Konfiguration im Hinterradantriebsmodus, die in 1b dargestellt ist, befinden sich die größeren Antriebsräder 11, 11' an der Hinterseite. Dementsprechend befinden sich die Laufräder 9, 9' und ihre Träger an der Vorderseite des Rollstuhls 1', in demselben Bereich, in dem sich die Fußstützen (in den 1a, 1b nicht dargestellt) befinden könnten.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht einer modularen Radanordnung 3 nach einer Ausführungsform der Erfindung. Bei der dargestellten modularen Radanordnung kann es sich um eine der in den 1a, 1b dargestellten modularen Radanordnungen 3 handeln.
  • Wie in der Figur erkennbar ist, umfasst die modulare Radanordnung 3 ein erstes Verbindungselement 23a und ein zweites Verbindungselement 23b. Die Position des zweiten Verbindungselements 23b ist im Verhältnis zur Position des ersten Verbindungselements 23a versetzt. Beispielsweise könnten die Verbindungselemente 23a, 23b in derselben horizontalen Ebene um einen Abstand im Bereich von 20 mm bis 100 mm versetzt sein, vorzugsweise versetzt um einen Abstand von 20 mm. Beide Verbindungselemente 23a, 23b sind dazu ausgelegt, mit dem Verbindungspunkt auf dem modularen Elektrorollstuhlunterboden 5 des Rollstuhls verbunden zu werden. Allerdings wird in Abhängigkeit davon, ob der Benutzer einen Vorderradantriebsmodus oder einen Hinterradantriebsmodus wünscht, nur eines der Verbindungselemente 23a, 23b mit dem Verbindungspunkt verbunden. Dementsprechend ist das erste Verbindungselement 23a so auf dem Rahmenelement 7 angeordnet, dass das Antriebsrad 11 entfernt von der Mitte des modularen Elektrorollstuhlunterbodens 5 angeordnet ist, wenn die modulare Radanordnung 3 durch das erste Verbindungselement 23a mit dem Verbindungspunkt auf dem modularen Elektrorollstuhlunterboden 5 des Rollstuhls verbunden ist, und das zweite Verbindungselement 23b ist so auf dem Rahmenelement 7 angeordnet, dass das Antriebsrad 11 in Richtung der Mitte des modularen Elektrorollstuhlunterbodens 5 angeordnet ist, wenn die modulare Radanordnung 3 durch das zweite Verbindungselement 23b mit dem Verbindungspunkt auf dem modularen Elektrorollstuhlunterboden 5 des Rollstuhls verbunden ist.
  • Daher entspricht in der dargestellten Ausführungsform eine Verbindung des ersten Verbindungselements 23a mit dem Verbindungspunkt auf dem modularen Elektrorollstuhlunterboden 5 einem Vorderradantriebsmodus des Rollstuhls, und eine Verbindung des zweiten Verbindungselements 23b mit dem Verbindungspunkt entspricht einem Hinterradantriebsmodus des Rollstuhls. Allerdings können in einer anderen Ausführungsform, die in den Figuren nicht dargestellt ist, auch alternativ, also um dieselbe Wirkung zu erzielen, zwei Verbindungspunkte an jeder Seite des modularen Elektrounterbodens 5 angeordnet sein, die sich mit einem Verbindungselement auf dem modularen Elektrorollstuhlunterboden verbinden.
  • Die 3a, 3b sind Draufsichten eines Rollstuhls 1, 1' nach Ausführungsformen der Erfindung, der in einem Vorderradantriebsmodus und in einem Hinterradantriebsmodus konfiguriert ist. Die dargestellten Rollstühle 1, 1' und modularen Radanordnungen 3, 3' können die in den vorhergehenden Figuren gezeigten Rollstühle und modularen Radanordnungen sein. 3a zeigt den Rollstuhl 1 in einem Vorderradantriebsmodus, wie er auch in 1a dargestellt ist, und 3b zeigt den Rollstuhl 1' in einem Hinterradantriebsmodus, wie er auch in 1b dargestellt ist. Die beiden 3a, 3b zeigen, dass die Laufradarme 13, 13' auch in Richtung einer Seite der Rahmenelemente 7, 7' beabstandet, z. B. gebogen, sein können, um das jeweilige Laufrad 9, 9' abseits der Mittellinie des jeweiligen Rahmenelements 7, 7' zu tragen.
  • Laufradarme 13, 13', die so geformt sind wie in den 3a, 3b dargestellt, machen es vorteilhafterweise möglich, bei einer Konfiguration des Rollstuhls 1 im Vorderradantriebsmodus geringe laterale Abstände zwischen den Laufrädern 11, 11' zu erreichen und damit ein besseres, d. h. stabileres, Fahrverhalten zu liefern. Wenn andererseits, wie in 3b dargestellt, die modularen Radanordnungen 3, 3' am modularen Elektrounterboden des Rollstuhls 1' getauscht werden, d. h. der Rollstuhl 1' im Hinterradantriebsmodus konfiguriert ist, bieten größere laterale Abstände zwischen den Laufrädern 11, 11' mehr Platz für die Laufräder und Fußstützen (in den 3a, 3b nicht dargestellt).
  • Die 4a, 4b sind Seitenansichten eines Rollstuhls 1, 1' nach Ausführungsformen der Erfindung, der in einem Vorderradantriebsmodus und in einem Hinterradantriebsmodus konfiguriert ist und bei dem eine Fußstütze 25 installiert ist.
  • Rollstühle bieten üblicherweise eine Beinstütze/Fußstütze, die in zwei allgemeinen Formen auftritt:
    • Einzelne Fußstützen - eine links von der Mittellinie, eine rechts davon. Diese können fest montiert oder zur erleichterten Benutzung abschwenkbar sein. Sie sind in verschiedenen Beinwinkeln verfügbar und können elektrisch betrieben sein.
    • Mittig montierte Fußstütze - eine einzelne Vorrichtung, die auf der Mittellinie des Rollstuhls angeordnet ist (in den 4a, 4b nicht dargestellt).
  • Wie in den Figuren erkennbar ist, befinden sich die Fußstützen 25 an der Vorderkante des Rollstuhlsitzes 21, wobei das klinische Ziel darin besteht, einen Kniewinkel, also den Winkel zwischen Oberschenkel und Unterschenkel, von 90° bereitzustellen. Um die Gesamtlänge des Rollstuhls 1, 1', also den Drehkreis, zu minimieren und um einen stabilen Stuhl, der also nicht nach vorn kippt, bereitzustellen, fallen die Sitzvorderkante und die Antriebsräder üblicherweise zusammen. Daher werden an vorderradgetriebenen Rollstühlen 1 üblicherweise mittig montierte Fußstützen verwendet, weil dadurch Kollisionen mit den Antriebsrädern vermieden werden. Allerdings erlaubt die erfindungsgemäße Gestaltung die Verwendung einer gemeinsamen Fußstütze 25, die für beide Modi genutzt werden kann.
  • Die in dieser Spezifikation, den Ansprüchen und den Figuren offenbarten Merkmale bilden die Grundlage für die beanspruchte Erfindung, sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen miteinander, für die jeweiligen unterschiedlichen Ausführungsformen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1'
    Rollstuhl
    3, 3'
    modulare Radanordnung
    5
    modularer Elektrorollstuhlunterboden
    7, 7'
    Rahmenelement
    9, 9'
    Laufrad
    11, 11'
    Antriebsrad
    13, 13'
    Laufradarm
    15, 15'
    Laufradgabel
    17, 17'
    Motorträgerarm
    19, 19'
    Motor
    21
    Sitz
    23a, 23b
    erstes und zweites Verbindungselement
    25
    Fußstütze
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6290011 B1 [0003]

Claims (15)

  1. Modulare Radanordnung (3, 3') für einen Rollstuhl (1, 1'), umfassend: ein Rahmenelement (7, 7'); und mindestens ein Laufrad (9, 9'), das an dem Rahmenelement (7, 7') befestigt ist, und mindestens ein Antriebsrad (11, 11'), das an dem Rahmenelement (7, 7') befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenelement (7, 7') mindestens ein erstes Verbindungselement (23a) zum Verbinden der modularen Radanordnung (3, 3') mit einem Verbindungspunkt auf einem modularen Elektrorollstuhlunterboden (5) des Rollstuhls (1, 1') umfasst.
  2. Modulare Radanordnung (3, 3') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die modulare Radanordnung (3, 3') umfasst: mindestens einen Laufradarm (13, 13'), der zum Tragen des Laufrads (9, 9') angepasst ist, wobei der Laufradarm (13, 13') vorzugsweise mindestens eine Laufradgabel (15, 15') zum Stützen des Laufrads (9, 9') umfasst.
  3. Modulare Radanordnung (3, 3') nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ersten Konfiguration das Antriebsrad (11, 11') versetzt zu einer ersten Seite des Rahmenelements (7, 7') abseits einer Mittellinie des Rahmenelements (7, 7') angeordnet ist und in einer zweiten Konfiguration das Antriebsrad (11, 11') versetzt zu der zweiten Seite des Rahmenelements (7, 7') abseits der Mittellinie des Rahmenelements (7, 7') angeordnet ist, wobei die zweite Seite der ersten Seite gegenüberliegt.
  4. Modulare Radanordnung (3, 3') nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Konfiguration der Laufradarm (13, 13') zu der zweiten Seite beabstandet ist zum Tragen des Laufrads (9, 9') abseits der Mittellinie des Rahmenelements (7, 7'), und in der zweiten Konfiguration der Laufradarm (13, 13') zu der ersten Seite beabstandet ist zum Tragen des Laufrads (9, 9') abseits der Mittellinie des Rahmenelements (7, 7').
  5. Modulare Radanordnung (3, 3') nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenelement (7, 7') mindestens ein zweites Verbindungselement (23b) zum Verbinden der modularen Radanordnung (3, 3') mit dem Verbindungspunkt auf dem modularen Elektrorollstuhlunterboden (5) des Rollstuhls (1, 1') umfasst.
  6. Modulare Radanordnung (3, 3') nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des zweiten Verbindungselements (23b) im Wesentlichen in derselben horizontalen Ebene von der Position des ersten Verbindungselements (23a) versetzt ist, vorzugsweise versetzt um einen Abstand im Bereich von 20 mm bis 100 mm, vorzugsweise versetzt um einen Abstand von 40 mm, und wobei eine Verbindung des ersten Verbindungselements (23a) mit dem Verbindungspunkt einer Konfiguration des Rollstuhls (1, 1') im Vorderradantriebsmodus entspricht und eine Verbindung des zweiten Verbindungselements (23b) mit dem Verbindungspunkt einer Konfiguration des Rollstuhls (1, 1') im Hinterradantriebsmodus entspricht.
  7. Modulare Radanordnung (3, 3') nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (23a) so auf dem Rahmenelement (7, 7') angeordnet ist, dass das Antriebsrad (11, 11') entfernt von der Mitte des modularen Elektrorollstuhlunterbodens (5) angeordnet ist, wenn die modulare Radanordnung (3, 3') mit dem Verbindungspunkt auf dem modularen Elektrorollstuhlunterboden (5) des Rollstuhls (1, 1') verbunden ist, und wobei das zweite Verbindungselement (23b) so auf dem Rahmenelement (7, 7') angeordnet ist, dass die Antriebsräder (11, 11') in Richtung der Mitte des modularen Elektrorollstuhlunterbodens (5) angeordnet sind, wenn die modulare Radanordnung (3, 3') mit dem Verbindungspunkt auf dem modularen Elektrorollstuhlunterboden (5) des Rollstuhls (1, 1') verbunden ist.
  8. Modulare Radanordnung (3, 3') nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die modulare Radanordnung (3, 3') umfasst: mindestens ein Aufhängungselement, wobei das Rahmenelement (7, 7') zum Stützen des Aufhängungselements angepasst ist.
  9. Modulare Radanordnung (3, 3') nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die modulare Radanordnung (3, 3') umfasst: mindestens einen Motorträgerarm (17, 17'), der dazu angepasst ist, mindestens einen Motor (19, 19') und das Antriebsrad (11, 11') zu tragen.
  10. Rollstuhl (1, 1'), umfassend: mindestens einen modularen Elektrorollstuhlunterboden (5), umfassend mindestens einen Verbindungspunkt an jeder Seite des modularen Elektrorollstuhlunterbodens (5) zum Verbinden von mindestens einer modularen Radanordnung (3, 3') mit jeder Seite des modularen Elektrorollstuhlunterbodens (5); und mindestens zwei modulare Radanordnungen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei mit jeder Seite des modularen Elektrorollstuhlunterbodens (5) eine modulare Radanordnung (3, 3') verbunden ist.
  11. Rollstuhl (1, 1') nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden modularen Radanordnungen eine modulare Radanordnung (3, 3') der ersten Konfiguration und eine modulare Radanordnung (3, 3') der zweiten Konfiguration umfassen.
  12. Rollstuhl (1, 1') nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollstuhl (1, 1') dazu angepasst ist, durch Tauschen der beiden modularen Radanordnungen an den Seiten des modularen Elektrorollstuhlunterbodens (5) zwischen der Konfiguration im Vorderradantriebsmodus und der Konfiguration im Hinterradantriebsmodus umgestellt zu werden.
  13. Rollstuhl (1, 1') nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollstuhl (1, 1') einen oben auf dem modularen Elektrorollstuhlunterboden (5) angebrachten Sitz (21) umfasst, wobei der Sitz (21) vorzugsweise starr an dem modularen Elektrorollstuhlunterboden (5) befestigt ist.
  14. Rollstuhl (1, 1') nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollstuhl (1, 1') mindestens eine Beinstütze und/oder mindestens eine Fußstütze (25) umfasst.
  15. Rollstuhl (1, 1') nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der modulare Elektrorollstuhlunterboden (5) mindestens einen weiteren Verbindungspunkt an jeder Seite des modularen Elektrorollstuhlunterbodens (5) umfasst, um das erste Verbindungselement (23a) oder das zweite Verbindungselement (23b) der modularen Radanordnungen (3, 3') mit jeder Seite des modularen Elektrorollstuhlunterbodens (5) zu verbinden.
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