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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System und ein Verfahren
zum Erfassen der Durchfahrt von Triebwagen, welches insbesondere für die Zwecke
der Koordination zwischen Triebwagen-Ampelzyklen und Kraftfahrzeug-Ampelzyklen vorgesehen
ist.
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Wie
bekannt ist, stimmen die Strecken, welche von den Triebwagen des
Triebwagen-Netzwerkes
eingehalten werden, nicht notwendigerweise mit den Strecken der
Kraftfahrzeuge überein;
aus diesem Grund, erweist es sich als notwendig, in einem gewissen
Ausmaß den
Betrieb der Ampeln, die den Straßenverkehr regulieren mit den
Ampeln, die den Schienenverkehr regulieren, vor allem bei Kreuzungen
zu regulieren.
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Die üblichste
Lösung
für das
vorhergehend erwähnte
Problem ist das Einführen
von Ampelzyklen einer festen Dauer für beide Verkehrsnetzwerke. Der
obige Ansatz, obgleich er einfach und wirtschaftlich auszuführen ist,
weist den Effekt auf, dass er zu unnötigen Wartezeiten für den Straßenverkehr
führt, im
Fall, dass in der Nähe
von Kreuzungen kein Triebwagen vorhanden ist.
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Mit
dem Ziel des Reduzierens dieses Problems, wurden Verkehrssteuersysteme
vorgeschlagen, die beabsichtigten, das mögliche Vorhandensein eines
Triebwagens in der Nähe
von Kreuzungen zu ermitteln und infolgedessen zeitlich den Ampelzyklus
der Kraftfahrzeuge zugunsten des Triebwagen-Verkehrsflusses zu verändern.
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Ein
erstes System, welches für
diesen Zweck bekannt ist, besteht in der physikalischen Erfassung der
Anwesenheit des Triebwagens in dem Bereich des Eintretens in die
Kreuzungen mittels eines Kontakts, der elektrisch mit der Oberkontaktleitung
des Triebwagen-Netzwerkes verbunden ist.
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Die
Kontaktmittel weisen im Wesentlichen die Form großer, federförmiger Metallelemente
auf, die von der Oberleitung hängen
und ausgeführt
sind, um physikalisch durch den 5 durchfahrenden Triebwagen verlagert
zu werden, um so ein Schließen
eines elektrischen Kontakts zu bewirken; wobei es der Effekt des
Schließens
ist, ein elektrisches Signal zu erzeugen, dass das Vorhandensein
des Triebwagens anzeigt, welches ein speziell ausgeführter Regulator für die Zwecke
der Koordination zwischen den Ampelnetzwerken des Straßenverkehrs
und Schienenverkehrs verwendet.
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Die
vorhergehend erwähnten
Kontaktmittel sind der gleichen Spannung wie die Oberleitungsversorgung
des Triebwagens ausgesetzt, die gewöhnlich hoch ist (im Bereich
von 600 V), und somit möglicherweise
gefährlich
im Betrieb ist. Ein kritischer Aspekt dieses Erfassungssysstems
ist es auch aufgrund der Tatsache, dass die vorhergehend erwähnten 5
federförmigen
Elemente kein Ausgabesignal liefern, das leicht interpretiert werden
kann (vom Ein-/Aus-Typ), aber eher eine Serie zufälliger Pulse aufgrund
der Schwingungen der Feder. Diese Elemente werden darüber hinaus
kontinuierlich mechanischen Spannungen mit ständig raschem Verschleiß ausgesetzt.
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Die
vorhergehend erwähnten
Nachteile sind hingegen in fortgeschritteneren Erfassungssystemen,
die auf Funksensoren beruhen, nicht vorhanden. Diese Systeme setzen
jedoch die Positionierung der Funksensoren direkt innerhalb der
Ebene der Triebwagenspur voraus, so dass ihre Installierung im Effekt
auf den Fall des Legens neuer Triebwagenleitungen beschränkt ist.
Die Implementierung eines derartigen Systems in einem 5 bereits
existierenden Triebwagen-Netzwerk ist extrem beschwerlich und erfordert
massive Eingriffe auf der Strecke mit offensichtlichen Problemen
des Verkehrsflusses.
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Die
US 624 11 97 B1 offenbart
eine Vorrichtung zum Aufzeichnen der Durchfahrt eines Zuges, der
durch eine Bahnkreuzung fährt.
Die Vorrichtung beinhaltet erste und zweite Sensoren, um das Vorhandensein
des Zuges auf der ersten Bahnstrecke zu erfassen, wenn der Zug sich
in der Nähe
der Sensoren befindet. Erste und zweite Prozessoren sind betriebsfähig mit
den ersten und zweiten Sensoren verbunden, um die Sensoren aufzuzeichnen
und die Geschwindigkeit und Richtung des Zuges zu bestimmen, wenn
der Zug die Sensoren passiert.
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Der
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die vorher erwähnten Nachteile
zu überwinden
und insbesondere ein System zum Erfassen der Durchfahrt von Triebwagen
bereitzustellen, das einfach und kostengünstig installiert werden kann,
als auch sicher und auf Dauer zuverlässig ist.
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Die
vorhergehenden und weiteren Zwecke werden gemäß der vorliegenden Erfindung
noch durch ein System und ein Verfahren zum Erfassen der Durchfahrt
von Triebwagen erreicht, welches insbesondere für Zwecke der Koordination zwischen Triebwagen-Ampelzyklen
und Kraftfahrzeug-Ampelzyklen vorgesehen ist, welche die spezifizierten Merkmale
in den angehängten
Ansprüchen
darstellen, die verstanden werden, einen wesentlichen Teil der vorliegenden
Erfindung zu bilden.
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Weitere
Zwecke, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen klar
aus der folgenden detaillierten Beschreibung aus den beiliegenden Zeichnungen
hervor, welche nur auf dem Weg des erklärenden und nicht beschränkenden
Beispiels zur Verfügung
gestellt werden und in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines allgemeinen Triebwagens ist;
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1a eine
vergrößerte Ansicht
eines Pantographen ist, der einen Teil des Triebwagens von 1 bildet;
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2 eine
Seitenansicht einer Erfassungsvorrichtung ist, die in dem System
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
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3 eine
Ansicht von unterhalb der Erfassungsvorrichtung von 3 ist;
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4 eine
Querschnittsansicht ist, die gemäß der Linie
IV-IV von 3 genommen wurde;
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5 eine
schematische Draufsicht eines ersten Anwendungsbeispiels des Systems
gemäß der Erfindung
ist;
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6 eine
schematische Draufsicht eines zweiten Anwendungsbeispiels des Systems
gemäß der Erfindung
ist.
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 als Ganzes einen herkömmlichen
Triebwagen oder eine Tram, der oder die mit Rädern 2 ausgestattet
ist, die auf Schienen 3 eingreifen, die Teil eines Triebwagen-Verkehrsnetzwerkes
sind.
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Über der
Triebwagen-Schienenspur, welche durch die Schienen 3 gebildet
wird, erstreckt sich eine Oberkontaktleitung 4 für die elektrische
Versorgung der Tram 1, wobei am Dach der letzteren ein Pantograph
dafür montiert
ist, welcher als Ganzer durch 5 bezeichnet wird.
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Wie
aus 2A entnommen werden kann, ist
der Pantograph 5 von einer üblichen Art und umfasst als
solcher einen Rahmen 5A zum Tragen zweier Gleitkontakte
C1 und C2, als auch um sie konstant in Kontakt mit der Oberleitung 4 für Zwecke
der elektrischen Versorgung des Motors der Tram 1 zu halten.
Gemäß dem Stand
der Technik, sind zwei Gleitkontakt C1 und C2, welche aus Graphit
hergestellt sind, in einem entsprechenden selbsttragenden Metallträger beinhaltet,
wobei sie parallel zueinander sind und sich in einer im Wesentlichen
senkrechten Richtung zur Oberleitung 4 erstrecken.
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Im
Fall der vorliegenden Erfindung sind der Oberleitung 4 Mittel
zugeordnet, welche auf ein Erfassen der Durchfahrt einer Tram ausgerichtet
sind, insbesondere für
Zwecke der Verwaltung von Ampelzyklen.
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Für diesen
Zweck wird in 2 als Ganzes durch 10 eine
Erfassungsvorrichtung gekennzeichnet, die gemäß der Erfindung gebaut ist.
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Die
Vorrichtung 10 weist einen behälter-förmigen Körper 11 auf, welcher
beispielsweise aus Kunststoffinaterial oder in irgendeinem Fall
elektrisch isolierendem Material hergestellt ist, umfassend einen
Boden-Hauptteil 11A und einen Deckel 11B, die in
einem abgedichteten, entfernbaren Weg zusammen verbunden sind, gemäß an sich
bekannten Ausführungsarten.
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Zwei
gegenseitig ausgerichtete Metallanschlüsse 12 sind (beispielsweise
mittels Bolzen) in einer elektrisch isolierten Weise zu der Bodenwand
der Vorrichtung 10, d. h. dem Teil 11A des Körpers 11 fixiert.
In dem im Beispiel dargestellten Fall sind die zwei Anschlüsse 12 vom
Zwei-Schrauben-Umklammerungstyp, wobei sie aber von jeder beliebigen Form
sein können,
im Ausblick auf dem Metallkabel befestigt, welches die Oberleitung 4 bildet,
um so die Vorrichtung über
die Leitung selbst zu tragen. In dem Fall, der in beispielhafter
Weise dargestellt wurde, kann das vorhergehend erwähnte Metallkabel
aus elektrolytischem Kupfer mit geformtem Querschnitt hergestellt
sein.
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Wie
aus 3 entnommen werden kann, gibt es in der Bodenwand
des Körpers 11 der
Vorrichtung 10 ebenfalls zwei definierte Schlitze oder
rechteckige Fenster, welche durch 13 gekennzeichnet sind,
wobei sie gegenseitig ausgerichtet sind und sich in einer Position
parallel zu den Anschlüssen 12 befinden.
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Im
Inneren des Körpers 11 der
Vorrichtung 10 ist bei jedem Fenster 13 ein entsprechender
optischer Sensor montiert. Die zwei Sensoren, die in 3 mit
S1 und S2 bezeichnet werden, können
von einem optischen Triangulations-Typ sein, beispielsweise vom
Typ NAIS MQ-W20C-12-24VEM und allgemeiner Sensoren, die Objekte
erfassen können, die
aus Kohlenstoff oder Graphit hergestellt sind (entweder opak oder
schwarz), die einen Aktionsbereich aufweisen, der von 4 cm bis 20
cm vorgegeben ist (auf der Aussenseite dieser muss es keine erfassbaren
Objekte irgendeiner Art geben) und die schnelle Reaktionszeiten
aufweisen, insbesondere weniger oder gleich 2 ms.
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Wie
aus dem Folgenden klar hervorgeht, erlauben die zwei Sensoren S1
und S2, die auf entsprechenden digitalen Eingängen einer Steuereinheit des
Systems installiert sind, eine Erfassung der Durchfahrt von Triebwagen,
Identifizierung der Fahrtrichtung und Ausführen der entsprechenden Zählung.
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4 zeigt
einen der zwei vorhergehend erwähnten
Sensoren und insbesondere den optischen Sensor S1, welcher bei dem
entsprechenden Fenster 13 durch einen Trageausleger 14 getragen
wird, welcher auf dem Boden des Teils 11A des Körpers 11 befestigt
ist.
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Dort
zweigt von dem Sensor S1 ein multipolarer Signalleiter 15 ab,
welcher mit einem Anschlussblock einer an sich bekannten Art verbunden ist,
welcher mit 16 gekennzeichnet wird. Der Anschlussblock 16,
mit welchem auch der Leiter von Signalen beim Ausgang von dem Sensor
S2 von Figur verbunden ist, ist wiederum an die vorhergehend erwähnte Steuerungseinheit
angeschlossen, beispielsweise mittels eines mulipolaren elektrischen
Metallkabels, welche sich in einer entfernten Position bezüglich der
Vorrichtung 10 befindet. Natürlich wird der Körper 11 der
Vorrichtung 10 absichtlich mit einem Ausgangsdurchgang
für das
vorhergehend erwähnte Metallschnittstellen-Kabel
mit entsprechend zugeordneten, von sich aus bekannten Klemm-Mitteln ausgestattet
sein, wie einer Kabelklemme.
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Gemäß einem
wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung, ist der Abstand zwischen
den Mittelpunkten der zwei optischen Sensoren S1 und S2, mit welchen
die Vorrichtung 10 ausgestattet ist, gleich dem Abstand
zwischen den Mittelpunkten der zwei Gleitkontakte C1 und C2 des
Pantographen 5 der Triebwagen, die erfasst werden. Man
beachte, dass der Abstand zwischen den Gleitkontakten des in Frage
stehenden Pantographen von einer Standardgröße ist. Durch den Weg des Beispiels,
kann der Abstand zwischen den Mittelpunkten gleich 198 mm sein,
d. h. der Abstand zwischen den Mittelpunkten aller Gleitkontakte
des Pantographen, die den Triebwagen ausstatten, die in der Stadt
Turin verkehren. Wie aus dem Folgenden klar hervorgeht, wird in
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, die Form des Pantographen 5 zum Erfassen
des Durchgangs eines Triebwagens auf eine einzigartige Weise verwendet.
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Die
Vorrichtung 10 ist, wie gesagt wurde, gestaltet, um zu
einer Steuereinheit angeschlossen zu werden, welche betriebsfähig zum
Senden passender Steuersignale zu einem Ampelregler ist, von einer
an sich bekannten Konzeption. Der Regler ist eine Vorrichtung, von
einer an sich bekannten Konzeption, vorgesehen zum Handhaben von
Ampelzyklen, welche zwischen herkömmlichem Verkehrsfluss und
Triebwagen-Verkehrsfluss unterschieden werden, d. h. so dass die
Zyklen der Triebwagen-Ampelphase nicht aktiviert werden, außer wenn
das Vorhandensein eines Triebwagens irgendwie erfasst worden ist.
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Man
beachte, dass die Ausführungsarten
einer praktischen Ausführungsform
der vorhergehend erwähnten
Steuereinheit unabhängig
von den Zwecken der vorliegenden Erfindung sind, wobei es möglich ist,
sie mit aus sich bekannten Techniken und Komponenten zu erlangen.
In jedem Fall, wird die Steuerlogik der Steuereinheit vorzugsweise
mittels einer elektrischen Mikrosteuerung implementiert werden,
mit entsprechend zugeordneten Auslösern (wie Relais) für die Bildung
von Signalen, welche für
den Ampelregler ausführt
sind.
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5 ist
eine schematische Darstellung eines Verwendungsbeispiels des Systems
gemäß der Erfindung.
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In 5 bezeichnet
der Buchstabe I als Ganzes eine allgemeine Kreuzung, welche durch eine
Triebwagen-Schienenspur, welche hier durch die entsprechende Oberkontaktleitung 4 dargestellt ist.
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Durch 10' und 10'' werden zwei Erfassungsvorrichtungen
bezeichnet, welche vorhergehend mit Bezug auf die 2 bis 4 beschrieben
werden, wo die Vorrichtungen 10' und 10'' in
die jeweilige vorangehende Trasse gesetzt werden und in die Trasse,
die der Kreuzung I folgt.
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Beide
Vorrichtungen 10' und 10'' sind mit der vorhergehend erwähnten Steuereinheit
des Systems verbunden, wobei die letztere wiederum in Signalkommunikation
mit dem Ampelregler verbunden ist. Für die bessere Klarheit beachte
man die Darstellung in 5, wobei die Steuereinheit,
der Regler und die Ampeln des Triebwagen-Netzwerkes und Kraftfahrzeug-Netzwerkes
nicht dargestellt sind.
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Man
beachte, dass aufgrund der Art des Festmachens, welche für die Vorrichtungen 10' und 10'' beschrieben worden ist, der aktive
Teil der entsprechenden Sensoren S1 und S2 beim Fenster 13 nach
unten orientiert ist, d. h. in die Richtung des Durchgangsbereichs
der Gleitkontakte eines Pantographen eines Triebwagens.
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Die
Annäherung
eines Triebwagens 1 an die Kreuzung I wird mittels der
Vorrichtung 10' gemäß der folgenden
Betriebssequenz erfasst:
- – der Sensor S1 wird zuerst
den Durchgang des Gleitkontaktes C1 des Pantographen des Triebwagens 1 erfassen;
- – anschließend, zum
gleichen Moment, in welchem der Sensor S2 einen Durchgang des gleichen
Gleitkontaktes C1 erfasst, wird der Sensor S1 den Durchgang des
Gleitkontaktes C2 erfassen; welcher klar ersichtlich die Konsequenz
für die
Tatsache ist, dass der Abstand zwischen den Sensoren S1 und S2 gleich
dem Abstand zwischen den Gleitkontakten C1 und C2 ist, was ermöglicht,
eine einzigartig bestimmte Bedingung gleichzeitiger Anregung der
Sensoren S1 und S2 bei Durchfahrt des Triebwagens 1 zu
haben.
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Die
gleichzeitige Anregung der zwei Sensoren S1 und S2 der Vorrichtung 10' stellt für die Steuereinheit
des Systems, welche dem Zweck entsprechend programmiert worden ist,
die Information dar, welche für
die Tatsache hinweisend ist, dass ein Triebwagen in die Kreuzung
eintritt: infolgedessen wird die Steuereinheit den Ampelregler für Zwecke des
Beginnens des Triebwagen-Ampelzyklus informieren.
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Die
Tatsache, dass in Übereinstimmung
mit der Sequenz, die vorhergehend bestimmt worden ist, der Sensor
S1 vor dem Sensor S2 angeregt worden ist, erlaubt der Steuereinheit
auch die Fahrtrichtung des Triebwagens 1 zu erkennen.
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Die
Steuereinheit ist darüber
hinaus programmiert, um zu erkennen, ob, nachdem der Pantograph
des Triebwagens 1 unter der Vorrichtung 10' passiert hat,
der Triebwagen selbst ein Umsteuerungs-Manöver ausgeführt hat. In diesem Fall, erfasst
die Steuereinheit in der Tat eine Anregungssequenz entgegengesetzt
zu der vorhergehend bestimmten; das heißt:
- – der Sensor
S2 wird die Durchfahrt des Gleitkontaktes C2 erfassen;
- – anschließend, im
gleichen Moment in welchem der Sensor S1 eine Durchfahrt des gleichen
Gleitkontaktes C2 erfasst, wird der Sensor S2 die Durchfahrt des
Gleitkontaktes C1 erfassen.
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Bei
dieser Möglichkeit,
wird die Steuereinheit in der Lage sein, an den Ampelregler zu signalisieren,
um zu dem Kraftfahrzeugampelzyklus zurückzukehren, um so unnötige Wartezeiten
für den
Privatverkehr zu vermeiden.
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Nach Überqueren
der Kreuzung I, wird der Pantograph des Triebwagens 1 unter
der Vorrichtung 10'' hindurchlaufen,
die exakt wie die Vorrichtung 10' funktioniert. Auch in diesem Fall
wird infolgedessen die gleichzeitige Anregung der Sensoren S1 und
S2 der Vorrichtung 10'' für die Steuereinheit
Information darstellen, welche anzeigend für die Tatsache ist, dass der
Triebwagen 1, welcher vorher durch die Vorrichtung 10' erfasst worden
ist, die Kreuzung verläßt. Infolgedessen
wird die Steuereinheit selbst den Ampelregler steuern, für die Zwecke
des Zurückkehrens des
Kraftfahrzeug-Ampelzyklus.
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Es
geht auch in diesem Fall, ohne es zu erwähnen, mittels der Vorrichtung 10'', wobei es die Steuereinheit erlaubt,
ein mögliches
Umsteuerungs-Manöver
auf dem Teil des Triebwagens zu erfassen, um so die folgliche Rückkehr zu
dem Triebwagen-Ampelzyklus zu steuern.
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Die
Steuereinheit ist ebenso in geeigneter Weise zum Zählen der
Zahl von Triebwagen programmiert, die in die Kreuzung eintreten
und/oder sie verlassen, zwischen den Vergleichspunkten, welche durch
die Vorrichtungen 10' und 10'' bereitgestellt werden. Sollte
die Differenz zwischen den zwei Werten größer als Null sein, wird die
Steuereinheit selbst das Signal des Vorhandenseins eines Triebwagens in
der Kreuzung an den Ampelregler senden, um so den Triebwagen-Ampelzylus
aktiv zu halten.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung, wann immer das Vorhandensein mindestens eines Triebwagens,
der in die Kreuzung eintritt, erfasst wird, wird die Steuereinheit
beginnen, zusätzlich
zum Signalisieren dieser Tatsache zum Ampelregler, die Aufenthaltszeit
des Triebwagens innerhalb der Kreuzung zeitlich erfassen.
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In
dem Fall, wo der Aufenthalt innerhalb der Kreuzung über ein
vorherbestimmtes Zeitintervall verlängert wird (beispielsweise
5 Minuten), wird die Steuereinheit einen Alarm senden, beispielsweise mittels
eines Modems, das in die Steuereinheit selbst integriert ist, um
die anormale Situation zu signalisieren. Das Alarmsignal kann auf
kommerziell erhältlichen
Apparaten gesendet werden, wie jenen, die für die Suche von Personen verwendet
werden, Teledrin (teledrin), Mobiltelefonen, welche ein Auftreten
von Information klar auf einer Anzeige anzeigen, Bildtelefon-Endgeräte (videotel
terminals) oder PCs mit Emulatoren.
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Man
beachte, dass in allgemeinen Worten ein trigonometrischer Direkt-Reflexions-Sensor,
welcher passend zur Anwendung in dem System gemäß der Erfindung ist (beispielsweise
des Typs, auf den vorhergehend Bezug genommen worden ist), einen Erfassungsbereich
von 4 bis 20 cm und eine maximale Erfassungszeit im Bereich von
2 ms aufweist. Auf der anderen Seite, weist der Gegenstand, der
erfasst werden soll, d. h. der Schieber des Pantographen, im Schnitt
eine Weite von nicht weniger als ungefähr 40 mm auf. Das Ergebnis
ist, dass in dem im Bespiel dargestellten Fall, eine Vorrichtung 10 korrekt
den Durchgang eines Triebwagens bis zu einer Maximalgeschwindigkeit
von ungefähr
75 km/h erfassen kann, was perfekt im Einklang mit der Anwendung steht.
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6 stellt
ein zweites Verwendungsbeispiel des Systems gemäß der Erfindung dar.
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In
dieser Figur, bezeichnet der Buchstabe I als ganzer eine gewöhnliche
Kreuzung, welche durch eine erste Triebwagen-Schienenspur überquert
wird, welche durch die entsprechende Oberkontaktleitung 4A dargestellt
wird, und von welcher dort eine zweite Triebwagen-Schienenspur abzweigt,
dargestellt durch die entsprechende Oberkontaktleitung 4B.
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Die
Bezugszahl 10 bezeichnet zwei Erfassungsvorrichtungen,
wie diejenigen, die vorhergehend mit Bezug auf die 2 bis 4 beschrieben worden
sind, wobei die Vorrichtungen 10 bei in der ausgehenden
Trasse der Kreuzung I auf der Leitung 4A und auf der jeweiligen
Leitung 4B gesetzt worden ist.
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Die
Referenz CS bezeichnet eine Steuerausstattung eines Triebwagenpunkts,
welcher betriebsfähig
zwischen den Tramleitungen 4A und 4B ist. Die Steuerausstattung
CS ist von sich aus bekannt (sie kann beispielsweise aus dem VETAG
oder VECOM-Typ sein, welcher von Philips hergestellt wird) und einen
elektrischen Kontakt integriert, der das Vorhandensein von Triebwagen
bei der Kreuzung identifiziert und die Anfrage zum Drehen (in dem
dargestellten Fall der 6 eine Drehung nach rechts).
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Beide
Vorrichtungen 10 und die Triebwagenpunkt-Steuerausstattung
CS sind mit der Steuereinheit des Systems verbunden, wobei die letztere
wiederum mit dem Ampelregler verbunden ist. Auch in diesem Fall
sind für
eine größere Klarheit
der Darstellung in 6 die Steuereinheit, der Regler
und die Ampeln des Triebwagen-Netzwerkes und Kraftfahrzeug-Netzwerkes
nicht dargestellt.
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Wie
intuitiv in dem Fall der Ausführungsform von 6 eingeschätzt werden
kann, kann das Signal, welches das Vorhandensein eines Triebwagens, der
in die Trasse eintritt, für
welche es eine Anfrage zum Aktivieren des Triebwagenzyklus gibt,
direkt durch den Apparat CS erzeugt werden, welcher zweckdienlich
mit der Steuereinheit des Systems verbunden wird.
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Für den Rest
stellt das System von 6 einen Betrieb ähnlich zu
dem vorhergehend beschriebenen mit Bezug auf 5 dar, in
dem Sinn, dass die zwei Erfassungsvorrichtungen 10 betriebsfähig zum Erfassen
des Triebwagens sind, der den Bereich der Kreuzung verläßt, folgend
der Leitung 4A oder der jeweiligen Leitung 4B.
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In
allgemeinen Worten, beim Auftreten eines Scheiterns in einem der
Sensoren S1 oder S2, oder Unterbrechung der elektrischen Stromversorgung oder
des metallischen Schnittstellenkabels zwischen der Vorrichtung 10 und
der Steuereinheit, wird ein Signalisieren der Anwesenheit des Triebwagens
begünstigt
werden, auch bei Abwesenheit der letzteren. Andererseits, mit dem
Ziel des Verhindern der Aufrechterhaltung des Triebwagenampel-Zyklus,
wenn es sicher ist, dass kein Triebwagen vorhanden ist, die Kreuzung
zu überqueren,
wegen des Ausfalls der Sensoren S1 und S2 beim Ausgang der Kreuzung oder
für andere ähnliche
Arten von Ausfällen,
die klar identifizierbar sind, ist es möglich einzufügen:
- – eine
Programmierung der Software der Steuereinheit, die eine maximale
Erfassungszeit vorsieht, nach welcher dort eine Rücksetz-Anweisung
bei Auftreten falscher Anregungs-Sequenzen
der Sensoren S1 und S2 erzeugt wird;
- – ein
manueller Eingriff mit einem Tasten-betriebenen Rücksetz-Schalter,
welcher für
autorisiertes Personal verfügbar
ist.
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Aus
der vorhergehenden Beschreibung gehen die Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung klar hervor. Von diesen, sollte hervorgehoben werden,
wie der Betrieb des Systems gemäß der Erfindung
auf Erfassungsvorrichtungen beruht, die einfach und wirtschaftlich
herzustellen sind, welche mit Steuereinheiten eines im Wesentlichen
standardisierten Typs verbunden sind, wobei es für die letzteren möglich ist,
einfach für
die Zwecke der Implementierung des Systems selbst programmiert werden können.
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Anschließend wird
ein wesentlicher Vorteil der Erfindung selbst durch die Anwendbarkeit
des Systems in einer einfachen und kostengünstigen Weise beschrieben,
für bereits
existierende Triebwagen-Netzwerke, ohne dem Bedarf von Eingriffen
in das System der Triebwagen-Schienenspur oder -Strecke.
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Die
Tatsache, dass die Sensormittel S1 und S2 nicht der Spannung der
Hoch-Spannungs-Oberleitung
des Triebwagen-Netzwerks unterworfen sind, aber eher mit Bezug auf
die letztere isoliert sind, ist im Ganzen der Sicherheitsvorteil
des Systems. Zusätzlich
dazu, ist die Tatsache, dass die optischen Sensoren innerhalb des
Körpers
der Vorrichtung geschützt
sind, wobei das Vorhandensein eines Triebwagens nicht mittels physikalischer
Kontakte erfasst wird, der Vorteil der Verlässlichkeit und Beständigkeit des
Systems.
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Schließlich, vorausgesetzt,
dass der Aktionsbereich der Sensoren sehr beschränkt ist und die Erfassungssequenz
gemäß der beschriebenen
Logik stattfinden muss, ist es für
einen herkömmlichen
Gegenstand oder einen Vogel sehr unwahrscheinlich, irrtümlich als
ein Pantograph durch das Erfassungssystem interpretiert zu werden.
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Es
ist klar, dass zahlreiche Variationen des Systems, die hier nur
durch den Weg des Beispiels beschrieben worden sind, für einen
Fachmann möglich
sind, ohne von der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen 1 und
16 definiert ist, abzuweichen, wie auch klar hervorgeht, dass in
der praktischen Ausführungsform
der Erfindung, die Formen, Größen, Materialien
und Komponenten, die verwendet werden, verschieden von jenen sein
können,
die hier durch den Weg des Beispiels beschrieben worden sind und mit
technisch äquivalenten
Elementen ersetzt werden können.
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Die
Steuereinheit des Systems kann entsprechend zum Ausführen zusätzlicher
Funktionen programmiert werden, welche andere als die Koordination
von Ampelzyklen sind. Aus dieser Perspektive kann die Steuereinheit
beispielsweise entsprechend zum Aufzeichnen der Zahl von Triebwagen,
die betreffende Kreuzung überqueren
und zum Aufzeichnen des Triebwagenverkehrs auch bei vorgegebenen Zeiten
und vorgegebenen Perioden programmiert werden, um so statistische
Information zu bekommen.
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Unter
anderen möglichen,
abweichenden Ausführungsformen,
muss auf die Möglichkeit
des Vorsehens eines einfachen Fensters 13 hingewiesen werden,
welches sich longitudinal auf dem Boden des Körpers 11 der Vorrichtung
erstreckt, auf welchem sich die Sensoren S1 und S2 gegenüberliegen. Das
Tragemittel 14 der Sensoren könnte in diesem Fall von einem
regulierbaren Typ sein, mit dem Ziel, die Variierung der relativen
Position von, oder den Abstand zwischen den Sensoren selbst zu ermöglichen,
wobei es das Ziel ist, die Anwendbarkeit der Vorrichtungen 10 auf
verschiedene Triebwagen-Netzwerke zu ermöglichen, die jede durch einen unterschiedlichen
Abstand zwischen den Mittelpunkten der Gleitkontakte des Pantographen
der entsprechenden Triebwagen charakterisiert sind.
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Die
optischen Sensoren, auf die in der Ausführungsform der vorhergehend
beschriebenen Erfindung nur durch die Art des Beispiels Bezug genommen
wird, könnte
durch Sensoren anderer Art ersetzt werden (beispielsweise Nähe-Sensoren,
induktive Sensoren, Schutzrohrkontakten (reeds), etc.), mit Ausführungsarten,
die für
einen Fachmann offensichtlich sind.