DE102008040274A1 - Gefahrenwarnsystem zwischen Fahrzeugen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Informieren eines Fahrers eines ersten Fahrzeugs über eine erhöhte Unfallgefahr, die von der Umgebung eines zweiten Fahrzeugs ausgeht. Es ist vorgesehen, dass die Information kabellos von dem zweiten Fahrzeug an das erste Fahrzeug übermittelt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Informieren eines Fahrers eines ersten Fahrzeugs über eine erhöhte Unfallgefahr, die von der Umgebung eines zweiten Fahrzeugs ausgeht.
  • Stand der Technik
  • Von der Umgebung von Fahrzeugen kann eine erhöhte Unfallgefahr ausgehen, die beispielsweise darin besteht, dass in dieser Umgebung eine für den Fahrer eines anderen Fahrzeugs unerwartete Situation vorgefunden wird. Im Stand der Technik erfolgt eine Warnung vor einer solchen erhöhten Unfallgefahr durch von dem zweiten Fahrzeug, von dem die Gefahr ausgeht, ausgesandten, von Menschen wahrnehmbaren Signalen, beispielsweise nämlich durch Warnblinker oder durch akustische Signale wie Klingeln, Hupen, oder auch durch Rundumlichter, wie sie beispielsweise bei Einsatzfahrzeugen von Polizei und Rettungskräften bekannt sind. Dies ist häufig unzureichend, da von der Aufmerksamkeit des Fahrers des ersten Fahrzeugs abhängig sowie vom bestehenden Sicht- oder Hörkontakt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren bereitzustellen, mit dem ein Fahrer eines ersten Fahrzeuges über eine erhöhte Unfallgefahr, die von der Umgebung eines zweiten Fahrzeugs ausgeht, rechtzeitig gewarnt werden kann, insbesondere in einer solchen Art und Weise, die nicht seine ausdrückliche und gerichtete Aufmerksamkeit oder Sicht- und Hörkontakt erfordert.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Hierzu wird ein Verfahren zum Informieren eines Fahrers eines ersten Fahrzeugs über eine erhöhte Unfallgefahr vorgeschlagen, die von der Umgebung eines zweiten Fahrzeugs ausgeht. Es ist vorgesehen, dass die Information kabellos von dem zweiten Fahrzeug an das erste Fahrzeug übermittelt wird. Das zweite Fahrzeug, in dessen Umgebung die erhöhte Unfallgefahr vorliegt, sendet demzufolge die Information aus. Die Aussendung der Information beziehungsweise deren Übermittlung an das erste Fahrzeug erfolgt kabellos.
  • In einer Verfahrensausausbildung erfolgt die kabellose Übermittlung durch elektromagnetische Wellen, wie zum Beispiel Funk, und/oder per Infrarot. Kabellose Übermittlungen durch Funk und/oder per Infrarot sind im Stand der Technik bekannt und mit einfachen und preisgünstigen Einrichtungen problemlos zu realisieren, insbesondere auch als Nachrüstlösungen für bestehende Fahrzeuge.
  • In einer Verfahrensausbildung ist vorgesehen, dass die Information vom Fahrer des zweiten Fahrzeugs veranlasst wird. Der Fahrer des zweiten Fahrzeugs, in dessen Umgebung die erhöhte Unfallgefahr vorliegt, veranlasst die Information demzufolge ganz gezielt und bewusst, wenn er davon ausgeht, dass die erhöhte Unfallgefahr vorliegt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Information von mindestens einem Sensor des zweiten Fahrzeugs automatisch veranlasst wird. Eine Mitwirkung des Fahrers des zweiten Fahrzeugs ist hierbei nicht erforderlich. Insbesondere kann so sichergestellt werden, dass immer in bestimmten Situationen, in denen mit hinreichender Sicherheit auf das Vorliegen erhöhter Unfallgefahr in der Umgebung des zweiten Fahrzeugs geschlossen werden kann, eine entsprechende Information ausgegeben wird. Beispielsweise kann dies ein Sensor sein, der Betriebszustände des Fahrzeugs erfasst, beispielsweise einen Stillstand, das Geöffnetsein von Fahrzeugtüren oder ähnliche geeignete Parameter. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Information sicher ausgegeben wird, selbst dann, wenn die Aufmerksamkeit des Fahrers nachlässt oder auf andere Umstände gerichtet ist oder in einem Moment des Augenblickversagens des Fahrers des zweiten Fahrzeugs. Unter Sensor wird hierbei jede Erfassungs- und/oder Auswerteeinrichtung verstanden, die Umstände in dem zweiten Fahrzeug, an dem zweiten Fahrzeug, in der Umgebung des zweiten Fahrzeugs oder des zweiten Fahrzeugs selbst erfassen und/oder bewerten oder auswerten kann.
  • In einer Verfahrensausbildung ist vorgesehen, dass die Fahrzeuge in der Nähe des zweiten Fahrzeugs erste Fahrzeuge sind, wenn diese eine vorgegebene Geschwindigkeitsschwelle und/oder Beschleunigung überschritten haben, wenn diese eine vorbestimme Fahrtrichtung eingeschlagen haben und/oder wenn diese einen vorgegebenen Mindestabstand zum zweiten Fahrzeug unterschritten haben und/oder eine bestimmte Position aufweisen. Erste Fahrzeuge werden folglich aus dem Kreis einer zunächst unbestimmten, unübersehbaren Zahl von Fahrzeugen in einer solchen Art und Weise gebildet, dass sie mindestens ein Kriterium erfüllen müssen, um als erste Fahrzeuge, die vor der erhöhten Unfallgefahr durch das zweite Fahrzeug gewarnt werden müssen, betrachtet werden. Dies ist dann der Fall, wenn sie in der Nähe des zweiten Fahrzeugs eine vorgegebene Geschwindigkeitsschwelle und/oder Beschleunigung überschritten haben, sich also der Umgebung mit erhöhter Unfallgefahr mit einer bestimmten Mindestgeschwindigkeit nähern, so dass ein Erreichen dieser Umgebung mit erhöhter Unfallgefahr in Kürze zu erwarten ist, und/oder wenn diese eine bestimmte Fahrtrichtung eingeschlagen haben, nämlich insbesondere auf die Umgebung mit erhöhter Unfallgefahr hin, und/oder wenn diese einen vorgegebenen Mindestabstand zum zweiten Fahrzeug unterschritten haben. Unter diesen Voraussetzungen ist nämlich zu erwarten, dass diese in die Umgebung mit erhöhter Unfallgefahr eintreten, so dass eine entsprechende Information über das Vorliegen der erhöhten Unfallgefahr sinnvoll ist. Bei Fahrzeugen, die diese Kriterien nicht erfüllen, wird von einer Übersendung einer solchen Information abgesehen. Sinnvollerweise wird das Auswahlkriterium derart gehandhabt, dass die Information ausgesendet wird mit weiteren Informationen beziehungsweise Parameterangaben, unter denen die Information relevant wird. Die Auswahl, ob eine ausgesendete Information für das entsprechende Fahrzeug relevant ist, es also ein erstes Fahrzeug im Sinne vorstehender Beschreibung ist, wird dann von dem betriebsbereiten Empfänger für die Information in dem jeweiligen Fahrzeug getroffen. Es lassen sich demzufolge zwei prinzipiell unterschiedliche Varianten unterscheiden: Einmal sendet das zweite Fahrzeug die Information gezielt an erste Fahrzeuge, es findet demzufolge eine Aussendung der Information gezielt an bestimmte Fahrzeuge statt. In der anderen Variante sendet das zweite Fahrzeug generell und an alle Empfänger, die aufgrund der Reichweite die Information empfangen können, wobei der jeweilige Empfänger aufgrund der Information und/oder vorgegebener und/oder mitgesendeter zusätzlicher Daten zur Information entscheidet, ob die Information als Warnung für ihn relevant ist. Eine weitere, geeignete Möglichkeit zur Auswahl von Fahrzeugen als erste Fahrzeuge ist, die Reichweite der Information gezielt klein zu halten, also insbesondere ein Übermittlungsverfahren (Funk oder Infrarot) zu wählen, das aufgrund seiner Gegebenheiten nur eine kleine Reichweite und/oder eine bestimmte Richtung (zum Beispiel DSRC: Dedicated Short Range Communication) aufweist. Hiermit wird verhindert, dass eine Information an Fahrzeuge übermittelt wird, die von der Umgebung mit erhöhter Unfallgefahr so weit entfernt sind, dass diese Information für sie nicht relevant ist.
  • In einer Verfahrensausbildung ist das zweite Fahrzeug ein Fahrzeug des öffentlichen Personennahverkehrs. Insbesondere kommen in Betracht Busse, Bahnen und Straßenbahnen. Im Umfeld solcher Fahrzeuge des öffentlichen Personennahverkehrs ist regelmäßig mit erhöhter Unfallgefahr zu rechnen.
  • In einer Verfahrensausbildung ist die erhöhte Unfallgefahr durch das zweite Fahrzeug verlassende oder das zweite Fahrzeug betretende Fahrgäste des zweiten Fahrzeugs bewirkt. Insbesondere dann, wenn das zweite Fahrzeug ein Fahrzeug des öffentlichen Personennahverkehrs ist, ist regelmäßig eine derartige Situation gegeben, nämlich dann, wenn das zweite Fahrzeug Haltestellen anfährt, um Fahrgäste ein- und aussteigen zu lassen. Gerade im Zusammenhang mit derzeit in der Stadtplanung und Verkehrsplanung üblichen Gepflogenheit, zur Behinderung des Individualverkehrs Haltestellen des öffentlichen Personennahverkehrs so auszubilden, dass sie in den öffentlichen Verkehrsraum, beispielsweise gewöhnliche Straßen, hineinragen oder solche blockieren, sobald ein Fahrzeug des öffentlichen Personennahverkehrs dort hält, ist vermehrt mit einer solchen erhöhten Unfallgefahr dadurch zu rechnen, dass Fahrgäste ohne Weiteres in den öffentlichen Verkehrsraum treten oder sich dort aufhalten, was von anderen Verkehrsteilnehmern häufig nicht erwartet wird.
  • In einer anderen Verfahrensausbildung wird zusätzlich zur kabellosen Informationsübertragung eine optische und/oder eine akustische Warnmeldung vom zweiten Fahrzeug abgegeben. Derartige optische und/oder akustische Warnmeldungen sind als solche bekannt. Diese werden im Zusammenhang mit der kabellosen Informationsübertragung verwendet, um insbesondere auch solchen Fahrzeugen, die nicht erste Fahrzeuge sind, weil sie beispielsweise nicht über entsprechende Empfangseinrichtungen für die Information verfügen, die entsprechende erhöhte Unfallgefahr in herkömmlicher Weise kenntlich zu machen.
  • In einer anderen Verfahrensausbildung löst die Information im ersten Fahrzeug eine Änderung des Betriebszustandes ohne Zutun des Fahrers des ersten Fahrzeugs aus. Dies bedeutet, dass der Fahrer des ersten Fahrzeugs bei Empfang der Information nicht gezielt auf diese reagieren muss, sondern insbesondere dann, wenn die Information ein bestimmtes Dringlichkeitsstadium erreicht hat, was sich beispielsweise aus einer gegebenen, unterschrittenen Mindestdistanz ergibt, eine Bremsung, notfalls auch eine Notbremsung, eingeleitet wird.
  • Weitere vorteilhafte Verfahrensausbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus Kombinationen derselben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, ohne aber hierauf beschränkt zu sein.
  • Es zeigen
  • 1 eine Prinzipdarstellung der Übermittlung der Information und
  • 2 bis 4 beispielhafte Anwendungsfälle.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • 1 zeigt eine Prinzipdarstellung eines Verfahrens zum Informieren eines Fahrers 1 eines ersten Fahrzeugs 2 über eine erhöhte Unfallgefahr, die von einer Umgebung 3 eines zweiten Fahrzeugs 4 ausgeht, wobei das zweite Fahrzeug 4 hier exemplarisch als Straßenbahn 5 dargestellt ist. Das zweite Fahrzeug 4 weist hierzu mindestens einen Sensor 6 auf, der eine Überwachung 7 der Umgebung 3 des zweiten Fahrzeugs 4 vornimmt. Alternativ kann diese Überwachung 7 auch durch den nicht dargestellten Fahrer des zweiten Fahrzeugs 4 erfolgen. Wird eine erhöhte Unfallgefahr in der Umgebung 3 des zweiten Fahrzeugs 4 durch die Überwachung 7 festgestellt, so wird kabellos eine Information 8 ausgesandt, die von ersten Fahrzeugen 2 über geeignete Empfangseinrichtungen 9, beispielsweise Antennen 10, empfangen und über eine Ausgabeeinheit 11 dem Fahrer 1 des ersten Fahrzeugs 2 sichtbar gemacht werden kann. Denkbar ist ferner, dass die Information 8 über ein nicht dargestelltes Steuergerät von ersten Fahrzeugen 2 zu einer Änderung eines Betriebszustandes des ersten Fahrzeugs 2 führt, insbesondere zu einer Verlangsamung der Geschwindigkeit oder zu einer Bremsung, insbesondere auch zu einer Notbremsung. Um beliebige Fahrzeuge zu ersten Fahrzeugen 2 zu machen, sie also für den Empfang der Information 8 als relevant anzusehen, wird eine Auswahl von Fahrzeugen vorgenommen, die eine vorgegebene Geschwindigkeitsschwelle überschritten haben, eine bestimmte Fahrtrichtung 12 eingeschlagen haben oder wenn sie einen vorgegebenen Mindestabstand 13 um das zweite Fahrzeug 4, vorzugsweise über dessen Umgebung 3, entweder unterschritten haben oder sich im Bereich dieses Mindestabstands 13 bewegen. Denkbar ist insbesondere, dass eine Auswahl von Kombinationen einer vorgegebenen Fahrtrichtung 12, vorzugsweise auf das zweite Fahrzeug 4 hin, und einem gegebenen Mindestabstand 13 verwendet wird, so dass beispielsweise alle Fahrzeuge als erste Fahrzeuge 2 ausgewählt sind, die entweder den vorgegebenen Mindestabstand 13 unterschritten haben oder die den vorgegebenen Mindestabstand 13 zwar noch nicht unterschritten haben, aber aufgrund ihrer Fahrtrichtung 12 im Begriff stehen, den Mindestabstand 13 demnächst zu unterschreiten und in die Umgebung 3 des zweiten Fahrzeugs 4 einzufahren.
  • 2 zeigt ein Beispiel, in dem ein Bus 14 an einer Haltestelle 15 hält, um einen Fahrgast 16 aussteigen zu lassen. Der Fahrgast 16 steht im Begriff, vor dem Bus 14 herum zu gehen und eine Straße 17 zu überqueren, auf der sich derzeit der Bus 14 und ein erstes Fahrzeug 2 befinden, wobei das erste Fahrzeug 2 im Begriff steht, an dem Bus 14 unter Inanspruchnahme der Gegenfahrspur vorbei zu fahren. Der Sensor 6 erkennt den Fahrgast 16 und dessen Bewegungsrichtung 18 und signalisiert die Information 8 an das erste Fahrzeug 2, wobei im ersten Fahrzeug 2 aufgrund der unmittelbar bevorstehenden Gefahrsituation eine Bremsung ausgelöst werden kann, jedenfalls aber eine Gefahrsignalisierung in geeigneter, intensiver Weise an dessen nicht dargestellten Fahrer erfolgt.
  • 3 zeigt die Straße 17, wobei mittig der Straße 17 in Fahrbahnlängsrichtung Gleise 21 einer Straßenbahn 19 verlegt sind und die Straßenbahn 19, als zweites Fahrzeug 4, hält. Fahrgäste 16 verlassen die Straßenbahn 19 und sind im Begriff, die Gleise 21 zu überqueren oder an den Straßenrand 20 zu gelangen. Die Information 8 wird an erste Fahrzeuge 2 gesandt, die auf beiden Fahrspuren der Straße 17 unterwegs sind.
  • 4 zeigt eine Situation vergleichbar 3 mit der Straßenbahn 19 als zweitem Fahrzeug 4, wobei Fahrgäste vom Straßenrand 20 ein- und aussteigen. Einem sich nähernden ersten Fahrzeug 2 wird dieser Umstand aufgrund seiner Fahrtrichtung 12 und seiner Annäherung in die Umgebung 3 des zweiten Fahrzeugs 4 die Information 8 signalisiert, um vor einer drohenden Gefahrensituation in der Umgebung 3 des zweiten Fahrzeugs 4 zu warnen.
  • Die Signalisierung erfolgt vorzugsweise über Funk mit geringer Reichweite, um nicht eine unübersehbare Anzahl von Fahrzeugen zu ersten Fahrzeugen 2 zu erwählen, obwohl diese nicht von einer unmittelbaren Gefahrensituation in der Umgebung 3 des zweiten Fahrzeugs 4 betroffen sein können, beispielsweise aufgrund großer räumlicher Distanz.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Informieren eines Fahrers eines ersten Fahrzeugs über eine erhöhte Unfallgefahr, die von der Umgebung eines zweiten Fahrzeugs ausgeht, dadurch gekennzeichnet, dass die Information kabellos von dem zweiten Fahrzeug an das erste Fahrzeug übermittelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kabellose Übermittlung durch elektromagnetische Wellen, zum Beispiel Funk, und/oder per Infrarot erfolgt.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Information vom Fahrer des zweiten Fahrzeugs veranlasst wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Information von mindestens einem Sensor des zweiten Fahrzeugs automatisch veranlasst wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeuge in der Nähe des zweiten Fahrzeugs erste Fahrzeuge sind, wenn diese eine vorgegebene Geschwindigkeitsschwelle und/oder Beschleunigung überschritten haben, wenn diese eine vorbestimmte Fahrtrichtung eingeschlagen haben und/oder wenn diese einen vorgegebenen Mindestabstand zum zweiten Fahrzeug unterschritten haben und/oder eine bestimmte Position aufweisen.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Fahrzeug ein Fahrzeug des öffentlichen Personennahverkehrs ist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erhöhte Unfallgefahr durch das zweite Fahrzeug verlassende oder das zweite Fahrzeug betretende Fahrgästen des zweiten Fahrzeugs bewirkt ist.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zur kabellosen Informationsübertragung eine optische und/oder eine akustische Warnmeldung vom zweiten Fahrzeug abgegeben wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Information im ersten Fahrzeug eine Änderung des Betriebszustandes ohne Zutun des Fahrers des ersten Fahrzeugs auslöst.
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