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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft einen einstellbaren Speicherbehälter zur
Abgabe bzw. Zuführen
von Gas, Flüssigkeit
oder Feststoffen, zum Beispiel bei der Sterilisation.
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BESCHREIBUNG
DES STANDS DER TECHNIK
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Die
Sterilisation wird in einem weiten Feld von industriellen und medizinischen
Anwendungen eingesetzt. Die Sterilisation ist die vollständige Zerstörung oder
die nicht umkehrbare Inaktivierung aller Mikroorganismen im Sterilisator.
Die Sterilisation kann zum Beispiel mit Wärme oder mit chemischer Behandlung
durchgeführt
werden. Wärmesterilisation
wird normalerweise unter Verwendung einer Dampfbehandlung durchgeführt. Einige
Ausrüstungsgegenstände können jedoch
nicht der Wärme oder
der Feuchtigkeit der Dampfbehandlung Stand halten. Daraus folgend,
ist die chemische Sterilisation nun allgemein im Einsatz.
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Die
chemische Desinfektion oder Sterilisation kann unter Einsatz von
Alkoholen, Aldehyden wie Formaldehyd, Phenolen, Ozon, Ethylenoxid,
Chlordioxid, Peressigsäure
oder Wasserstoffperoxid durchgeführt
werden. Wasserstoffperoxid und Ethylenoxid sind allgemein für die chemische
Sterilisation in Gebrauch.
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Die
US-Patentschrift Nr. 4,643,876 offenbart ein beispielhaftes Sterilisationverfahren,
in welchem ein zerstäubbares
bzw. verdunstbares Germizid wie Wasserstoffperoxid in eine evakuierte
Sterilisationskammer eingeleitet wird. Das verdunstbare Germizid verdunstet
und kann sich in der ganzen Kammer und auf die zu sterilisierenden
Gegenstände
verteilen. Nach einer Zeitspanne wird elektrischer Strom an eine
Elektrode angelegt, um ein Plasma auszubilden, um den Sterilisationszyklus
abzuschließen.
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Das
STERRAD® Sterilisationssystem
ist ein beispielhaftes Wasserstoffperoxid-Sterilisationssystem, welches ein Niedertemperaturplasma
einsetzt, das im Handel von Advanced Sterilization Products, Irvine,
California, erhältlich
ist. Das System setzt ein automatisiertes Abgabesystem ein, in welchem
eine abgemessene Menge des flüssigen
Germizids, typischerweise wässriges
Wasserstoffperoxid, der Sterilisationskammer zugeführt wird.
Abgemessene Portionen des flüssigen
Germizids werden in zerbrechbaren Zellen innerhalb eines Kassettengehäuses bereitgestellt.
Die Kassette und das Abgabesystem sind vollständig in den Williams et al.-Patenten,
US-Patentschrift Nr. 4,817,800, erteilt am 4. April 1989; 4,913,196,
erteilt am 3. April 1990; 4,938,262, erteilt am 3. Juli 1990; und
4,941,518, erteilt am 17. Juli 1990, beschrieben.
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Es
liegt in der Natur der Technik, daß viele und/oder große Ausrüstungsgegenstände in kurzer Zeit
sterilisiert werden müssen;
daher werden große Sterilisationskammern
benötigt,
um solche Volumina aufzunehmen. Obwohl die Kassette und das Abgabesystem
für die
meisten Anwendungen ausreichend sind, sind die Volumina an verdunstbarem
Germizid, die der Sterilisationskammer mit dem Kassettenabgabesystem
zugeführt
werden können,
auf die stufenweisen Volumina der einzelnen Zellen auf der Kassette
beschränkt.
Verschiedene Größen großer Sterilisationskammern
erfordern die Einbringung großer
Mengen an verdunstbarem Germizid. Das Abgeben großer Volumina
an Sterilisiermittel würde
eine große
Anzahl von Kassetten erfordern. Es besteht ein Bedarf für eine einzelne
Vorrichtung, die es ermöglichst
verdunstbares Germizid großen
Kammern unterschiedlicher Abmessungen zur gleichen Zeit abzugeben.
Außerdem
kann bei der Einbringung von großen Volumina flüssiger Proben
der Raumbedarf des großen
Volumens der flüssigen
Probe die Handhabungsschwierigkeiten für den Betätiger erhöhen. Auf Grund der innewohnenden
Giftigkeit gewisser Germizide besteht ein Bedarf für ein Abgabesystem in
Sterilisationskammern, welches leicht zu handhaben ist.
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Die
US-Patentschrift Nr. 4,744,955 offenbart einen Pipettenbehälter mit
einstellbarem Volumen, in welchem das Volumen der zugeführten Flüssigkeit durch
ein Paar von Fässern
geregelt ist, die axial ausgerichtet sind, durch komplementäre Schraubengewinde
zusammengehalten werden und durch relative Drehung der Fässer einstellbar
sind.
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Während der
Pipettenbehälter
mit einstellbarem Volumen ein Mittel anbietet, um veränderbare Volumina
flüssiger
Proben abzugeben, ist der Behälter
schwer zu handhaben, insbesondere bei großen Flüssigprobenvolumina. Um die
Einstellung zwischen großen
Volumina zu verändern,
ist ein großes Maß an Zeit
und Energie des Betätigers
erforderlich. Daher besteht ein Bedarf an einem einfachen, sicheren
und schnellen System, um große
Mengen an Flüssigproben
abzugeben.
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Es
besteht ein Bedarf an einem einfachen, sicheren, genauen und nicht
teurem System für
das Einbringen zerstäubbaren
verdunstbaren Germizids in eine Sterilisationskammer, in welchem
die Menge des verdunstbaren Germizids verändert werden kann. Es besteht
ein Bedarf an einem einfachen System zum Zuführen bzw. Abgeben verdunstbaren
Germizids, welches einen großen
Bereich an Volumina, darunter sehr große Volumina, an verdunstbarem Germizid
abgeben kann, um die Bedürfnisse
der verschiedenen Abmessungen von Sterilisationskammern oder -räumen zu
bedienen.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Aspekt der Erfindung umfasst einen einstellbaren Speicher zur Abgabe
bzw. Zuführen
einer chemischen Substanz, welche ein Gas, eine Flüssigkeit
oder ein Feststoff sein kann. Der einstellbare Speicher umfasst
eine hohle äußere Röhre, die
ein erstes offenes Ende und ein zweites Ende, welches mit einem
ersten Ventil verbunden ist, aufweist; und eine hohle innere Röhre, die
ein erstes offenes Ende und ein zweites Ende, welches mit einem
zweiten Ventil verbunden ist, aufweist. Das erste offene Ende der
inneren Röhre
ist dazu geeignet, daß es
mit dem ersten offenen Ende der äußeren Röhre beweglich und
sicher verbunden ist, um so die chemische Substanz innerhalb des
Volumens zu speichern, wobei das Volumen der Raum ist, welcher innerhalb
der äußeren Röhre, der
inneren Röhre,
des ersten Ventils und des zweiten Ventils eingeschlossen ist. Vorzugsweise
sind die äußere Röhre und
die innere Röhre zylindrisch.
Der einstellbare Speicher kann mindestens einen O-Ring umfassen.
Um die innere Röhre und
die äußere Röhre in der
gewünschten
Position zu halten, kann eine Halterung verwendet werden. Beispiele
von Halterungen umfassen Stellschrauben, Abstandhalter und Schäfte oder
Heber.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung weist der einstellbare Speicher eine äußere Röhre auf,
welche mindestens eine Trommel aufweist. Die Trommel weist ein Inneres
in der Gestalt auf, daß das Volumen
der Speicherung der chemischen Substanz das Innere umfasst, wenn
die innere Röhre
auf eine Position eingestellt ist, so daß das Innere der Trommel sich
in Flüssigkeitsverbindung
mit dem Volumen befindet. Die Trommel kann eine ovale, eine kreisrunde
oder eine beliebige polygonale Form aufweisen und muss nicht notwendigerweise
die gesamte äußere Röhre umgeben.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung weist der einstellbare Speicher eine äußere Röhre auf,
welche eine Trommel besitzt, die mindestens eine Unterteilung umfasst,
um das Innere der Trommel in mindestens zwei Sektionen aufzuteilen. Die
Sektion weist ein Sektionsinneres auf, wo das Volumen der Speicherung
der chemischen Substanz das Sektionsinnere umfasst, wenn die innere
Röhre auf
eine Position eingestellt ist, so daß das Sektionsinnere sich in
Flüssigkeitsverbindung
mit dem Volumen befindet. Die Sektion kann vom einstellbaren Speicher
abtrennbar sein. Die Sektionen können
im Wesentlichen in Größe und Form
identisch sein. Die Unterteilung kann in Richtung der inneren Röhre nach
unten geneigt sein.
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Ein
anderer Aspekt der Erfindung umfasst ein System zum Sterilisieren
von Ausrüstungsgegenständen. Das
System umfasst einen einstellbaren Speicher, ein Germizidreservoir,
um Germizid zu speichern, vorzugsweise Wasserstoffperoxid, und eine
Sterilisationskammer. Der einstellbare Speicher umfasst eine hohle äußere Röhre, die
ein erstes offenes Ende und ein zweites Ende, welches mit einem ersten
Ventil verbunden ist, aufweist; und eine hohle innere Röhre, die
ein erstes offenes Ende und ein zweites Ende, welches mit einem
zweiten Ventil verbunden ist, aufweist. Das Germizidreservoir und
die Sterilisationskammer stehen in Flüssigkeitsverbindung mit dem
einstellbaren Speicher. Das System kann des weiteren einen Zerstäuber, eine
Vakuumpumpe und/oder eine Plasmaquelle umfassen. Das System kann
das erste Ventil zwischen dem einstellbaren Speicher und der Sterilisationskammer
und das zweite Ventil zwischen dem einstellbaren Speicher und dem
Reservoir anordnen.
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In
anderen Ausführungsformen
der Erfindung kann das System den einstellbaren Speicher mit der äußeren Röhre umfassen,
welche mindestens eine Trommel aufweist. Die Trommel kann mindestens
eine Unterteilung aufweisen, um das Innere der Trommel in mindestens
zwei Sektionen zu unterteilen.
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Ein
anderer Aspekt der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Sterilisieren
eines Gegenstands in einer Kammer. Das Verfahren umfasst das Einbringen
des Gegenstands in die Kammer; das Abgeben eines Volumens an Germizid,
vorzugsweise Wasserstoffperoxid, aus einem Reservoir, welches Germizid enthält, an die
Kammer mittels eines einstellbaren Speichers; und In-Kontakt-Bringen
des Germizids mit dem Gegenstand. Das Verfahren kann des weiteren das
Evakuieren der Kammer, das Zerstäuben
des Germizids, das Öffnen
und/oder Schließen
des zweiten Ventils zwischen dem einstellbaren Speicher und dem
Reservoir, das Offnen und/oder Schließen des ersten Ventils zwischen
dem einstellbaren Speicher und der Kammer und/oder das Bewegen der
inneren Röhre
und/oder der äußeren Röhre umfassen,
um so das Volumen des einstellbaren Speichers einzustellen.
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In
anderen Ausführungsformen
der Erfindung kann das Verfahren den einstellbaren Speicher mit
der äußeren Röhre umfassen,
welche mindestens eine Trommel aufweist. Die Trommel kann mindestens
eine Unterteilung aufweisen, um das Innere der Trommel in mindestens
zwei Sektionen zu trennen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Zeichnung, welche ein Sterilisationssystem und
einen Querschnitt eines einstellbaren Speichers gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2A–C zeigen einstellbare Speicher, welche
eine obere Röhre
und eine untere Röhre
umfassen;
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3A–C zeigen relative Positionen der oberen
Röhre und
der unteren Röhre
des einstellbaren Speichers aus 2;
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4 ist
eine schematische Zeichnung, welche einen einstellbaren Speicher
mit einer oberen Röhre
und einer unteren Röhre
zeigt, welche eine Trommel umfasst, die aus einer Mehrzahl von Trommelsektionen
aufgebaut ist, welche durch Tommelunterteilungen getrennt sind,
wo eine Bodenkante der oberen Röhre
in Kontakt mit einer Bodenwand der unteren Röhre steht;
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5 ist
eine schematische Zeichnung, welche den einstellbaren Speicher aus 4 zeigt,
wo eine Bodenkante der oberen Röhre
in Kontakt mit der ersten Trommelunterteilung steht;
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6 zeigt
eine Ausführungsform
eines einstellbaren Speichers, in welcher Halterungen, die eine
obere Röhre
und eine untere Röhre
an ihren Plätzen
halten, Stellschrauben umfassen;
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7 zeigt
eine Ausführungsform
eines einstellbaren Speichers, in welcher Halterungen, die eine
obere Röhre
und eine untere Röhre
an ihren Plätzen
halten, Abstandhalter umfassen;
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8 zeigt
eine Ausführungsform
eines einstellbaren Speichers, in welcher Halterungen, die eine
obere Röhre
und eine untere Röhre
an ihren Plätzen
halten, einen Schaft oder Heber umfassen;
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9 zeigt
eine Mehrzahl von Trommeln, welche sich von einer unteren Röhre aus
erstrecken und von einander getrennt sind;
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10 zeigt
eine Mehrzahl von Trommelsektionen, welche sich von einer unteren
Röhre erstrecken
und miteinander verbunden sind;
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11 zeigt
eine untere Röhre,
welche aus einer Trommel mit Unterteilungen besteht;
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12 zeigt
eine Mehrzahl von Trommelsektionen, welche sich von einer unteren
Röhre erstrecken
und von unterschiedlicher Größe sind;
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13 ist
eine schematische Zeichnung einer Draufsicht eines einstellbaren
Speichers mit einer Trommel, welche eine runde Form aufweist;
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14 ist
eine schematische Zeichnung einer Draufsicht eines einstellbaren
Speichers mit einer Trommel, welche eine ovale Form aufweist;
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15 ist
eine schematische Zeichnung einer Draufsicht eines einstellbaren
Speichers mit einer Trommel, welche eine quadratische Form aufweist;
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16 ist
eine schematische Zeichnung einer Draufsicht eines einstellbaren
Speichers mit einer Trommel, welche eine polygonale Form aufweist;
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17 zeigt
eine Ausführungsform
einer Trommel eines einstellbaren Speichers, wo der Kontaktpunkt
zwischen benachbarten abtrennbaren Trommelsektionen eine Bodenwand
einer Trommelsektion und eine Deckelwand einer benachbarten Trommelsektion
ist;
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18 zeigt
eine Ausführungsform
einer Trommel eines einstellbaren Speichers, wo der Kontaktpunkt
zwischen benachbarten abtrennbaren Trommelsektionen eine Seitenwand
einer Trommelsektion und eine Bodenwand einer benachbarten Trommelsektion
ist;
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19 zeigt
eine Ausführungsform
einer Trommel eines einstellbaren Speichers, wo der Kontaktpunkt
zwischen benachbarten abtrennbaren Trommelsektionen eine Seitenwand
einer Trommelsektion und eine Deckelwand einer benachbarten Trommelsektion
ist;
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20 zeigt
eine Anordnung eines O-Rings, um eine Abdichtung zwischen einer
oberen Röhre und
einer unteren Röhre
eines einstellbaren Speichers zu bilden, in welcher der O-Ring an der Innenseite
der äußeren Röhre angeordnet
ist;
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21 zeigt
eine Anordnung eines O-Rings, um eine Abdichtung zwischen einer
oberen Röhre und
einer unteren Röhre
eines einstellbaren Speichers zu bilden, in welcher der O-Ring an der Außenseite
der inneren Röhre
angeordnet ist;
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22 zeigt
eine Anordnung eines O-Rings, um eine Abdichtung zwischen einer
oberen Röhre und
einer unteren Röhre
eines einstellbaren Speichers zu bilden, in welcher die O-Ringe an der Innenseite
der äußeren Röhre und
an der Außenseite
der inneren Röhre
angeordnet sind;
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23 zeigt
eine Ausführungsform
einer Trommel eines einstellbaren Speichers, wobei eine Trommelunterteilung
einen O-Ring am Kontaktpunkt mit der oberen Röhre umfasst;
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24 zeigt
eine Ausführungsform
eines einstellbaren Speichers in Verbindung mit einem Reservoir
und einem Zerstäuber,
in welchem die Übertragung
des verdunstbaren Germizids zwischen den Komponenten mittels Schwerkraft,
Druck oder Vakuum vor sich geht;
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25 zeigt
eine Ausführungsform
eines einstellbaren Speichers in Verbindung mit einem Reservoir
und einem Zerstäuber,
in welchem die Übertragung
des verdunstbaren Germizids zwischen den Komponenten mittels eines
Vakuums vor sich geht;
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26 ist
eine schematische Zeichnung des Sterilisationssystems und des einstellbaren
Speichers, nachdem ein verdunstbares Germizid in die obere Röhre des
einstellbaren Speichers eingelassen wurde;
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27 ist
eine schematische Zeichnung des Sterilisationssystems und des einstellbaren
Speichers, nachdem eine Bodenkante der oberen Röhre angehoben worden ist und
nach der Anordnung einer Trommelsektion in Flüssigkeitsverbindung mit der oberen
Röhre,
was es einem verdunstbaren Germizid in der oberen Röhre erlaubt,
in die eine Trommelsektion einzudringen; und
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28 ist
eine schematische Zeichnung des Sterilisationssystems und des einstellbaren
Speichers, nachdem eine Bodenkante der oberen Röhre angehoben worden ist und
nach der Anordnung zweier Trommelsektionen in Flüssigkeitsverbindung mit der
oberen Röhre,
was es einem verdunstbaren Germizid in der oberen Röhre erlaubt,
in die zwei Trommelsektion einzudringen.
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- 10
- Sterilisationskammer
- 20
- Einstellbarer
Speicher
- 24
- Reservoir
- 26
- Verdunstbares
Germizid
- 28
- Zerstäuber
- 30
- Erstes
Ventil
- 32
- Zweites
Ventil
- 36
- Vakuumpumpe
- 40
- Ventil
- 50
- Obere
Röhre
- 60
- Untere
Röhre
- 70
- Bodenkante
- 80
- Seitenwand
- 90
- Deckelwand
- 100
- Deckelkante
- 110
- Seitenwand
- 120
- Bodenwand
- 130
- Trommel
- 140
- Trommelboden
- 150
- Trommelseite
- 160
- Trommeldeckel
- 170
- Trommelunterteilung
- 180
- Trommelsektion
- 190
- Stellschraube
- 200
- Kerbe
- 210
- Abstandhalter
- 220
- Schaft
oder Heber
- 230
- O-Ring
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist
ein schematisches Diagramm einer Sterilisationskammer 10 mit
einem einstellbaren Speicher 20 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Die Sterilisationskammer 10 und ihre Komponenten
und Verfahren für
den Einsatz sind genau in der US-Patentschrift Nr. 4,756,882, erteilt
am 12. Juli 1988; in der US-Patentschrift Nr. 5,656,238, erteilt am
12. August 1997; und in der US-Patentschrift Nr. 6,060,019, erteilt
am 9. Mai 2000 beschrieben. Der einstellbare Speicher 20 ist
zwischen einem Reservoir 24, welches ein verdunstbares
bzw. zerstäubbares
Germizid 26 enthält,
und einem Zerstäuber 28, welcher
oben angeordnet ist, angebracht und steht in Flüssigkeitsverbindung mit der
Sterilisationskammer 10. Der Begriff "Germizid", wie hierin verwendet, umfasst sowohl
Sterilisiermittel wie auch Desinfektionsmittel. Erste und zweite
Ventile 30 und 32 sind zwischen dem Reservoir 24 und
dem einstellbaren Speicher 20 und zwischen dem einstellbaren
Speicher 20 und dem Zerstäuber 28 angeordnet.
Eine Vakuumpumpe 36 und ein Ventil 40 stehen in
Flüssigkeitsverbindung
mit der Sterilisationskammer 10.
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Der
Speicher kann so gestaltet sein, um einstellbar zu sein, um den
Fassungsraum zur Abgabe unterschiedlicher Volumina von Materialien
aufzuweisen. Obwohl der einstellbare Speicher 20 im Zusammenhang
als einstellbarer Speicher zur Abgabe verdunstbaren Germizids 26 an
eine Sterilisationskammer oder an einen Sterilisationsraum 10 beschrieben
ist, versteht es sich von selbst, daß die Anwendung des einstellbaren
Speichers 20 zur Sterilisation bloß veranschaulichend ist. Der
einstellbare Speicher 20 der vorliegenden Erfindung weist
viele Anwendungen auf und das Beispiel zur Abgabe von verdunstbarem
Germizid in eine Sterilisationskammer 10 ist beispielhaft
und ist nicht beschränkend
gemeint. Des weiteren kann der einstellbare Speicher 20 zur
Abgabe von Gasen, Flüssigkeiten,
Feststoffen und Feststoffaufschlämmungen
in einer oder mehreren Flüssigkeiten
eingesetzt werden.
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Die
Erfindung wird nun mit Bezugnahme auf die 2–3 beschrieben, welche Grundausführungsformen
des einstellbaren Speichers darstellen. 2A–C sind schematische Diagramme des einstellbaren
Speichers, welcher zwei Teile umfasst: eine obere Röhre 50 und eine
untere Röhre 60.
Die obere Röhre 50 umfasst
eine Bodenkante 70, eine Seitenwand 80 und eine
Deckelwand 90, welche mit dem ersten Ventil 30 verbunden
ist. Die untere Röhre 60 umfasst
eine Deckelkante 100, eine Seitenwand 110 und
eine Bodenwand 120, welche mit dem zweiten Ventil 32 verbunden
ist. Die Länge
der Längsachsen
der oberen Röhre 50 und
der unteren Röhre 60 können von
jeder beliebigen Länge
sein und sind nicht notwendigerweise gleich lang. Eine Röhre passt
in die andere Röhre,
um miteinander abgedichtet in Eingriff zu stehen und um eine Kammer
im Inneren zu bilden. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
die obere Röhre 50 die
innere Röhre und
die untere Röhre 60 die äußere Röhre, welche die
obere Röhre 50 umgibt
und mit der oberen Röhre 50 abgedichtet
in Eingriff steht. In einer anderen Ausführungsform ist die untere Röhre 60 die
innere Röhre
und die obere Röhre 50 die äußere Röhre, welche die
untere Röhre 60 umgibt
und abgedichtet mit der unteren Röhre 60 in Eingriff
steht. In beiden Fällen
ist die innere Röhre
innerhalb der äußeren Röhre beweglich,
so daß die
innere Röhre
in unterschiedlichen Positionen relativ zur äußeren Röhre angeordnet werden kann;
daher ist das Volumen der Kammer einstellbar. Die Röhren können jede
beliebige Form aufweisen, vorzugsweise eine runde, ovale oder beliebig
polygonale Form, solange die innere Röhre abgedichtet mit der äußeren Röhre in Eingriff
steht.
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Die 3A–C zeigen die relativen Positionen der oberen
Röhre 50 und
der unteren Röhre 60 der
bevorzugten Ausführungsform,
in welcher die obere Röhre 50 die
innere Röhre
und die untere Röhre 60 die äußere Röhre ist.
Obwohl 3A–C die
dynamische Bewegung einer Ausführungsform
des einstellbaren Speichers beschreibt, versteht sich das Beispiel
nicht einschränkend.
Zum Beispiel lässt
sich die Beschreibung der dynamischen Bewegung der Erfindung auch
auf die Situation anwenden, wo die obere Röhre 50 die äußere Röhre und
die untere Röhre 60 die
innere Röhre
ist. Der einstellbare Speicher wird in der untersten Position in 3A gezeigt. In 3A ist
die Länge
der Längsachse
der Kammer, die durch die obere Röhre 50 und die untere
Röhre 60 gebildet
wird, ungefähr
gleich der Länge
der oberen Röhre 50 oder
der unteren Röhre 60,
je nachdem welche länger
ist. In 3B sind die obere Röhre 50 und
die untere Röhre 60 von
der untersten Position in 3A verschoben
worden, um das Volumen der Kammer zu verändern. Die obere Röhre 50 und
die untere Röhre 60 können jede
Zwischenposition halten, wo die Seitenwand 80 der oberen
Röhre 50 mit der
Seitenwand 110 der unteren Röhre 60 überlappen
kann. Wie in 3C gezeigt, ist die maximale Länge der
Längsachse
der Kammer gleich groß mit ungefähr der Summe
der Längen
der Längsachsen der
oberen Röhre 50 und
der unteren Röhre 60.
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Die
Erfindung wird nun mit Bezugnahme auf 4 und 5 beschrieben,
welche andere Ausführungsformen
der Erfindung zeigen. Der einstellbare Speicher umfasst Sektionen,
um zusätzliches
Volumen aufzunehmen. 4 ist ein schematisches Diagramm
des einstellbaren Speichers 20, der zwischen dem Reservoir 24,
welches das verdunstbare Germizid 26 enthält, und
dem Zerstäuber 28 angeordnet
ist. Der einstellbare Speicher 20 der 4 und 5 umfasst
die obere Röhre 50 und
die untere Röhre 60,
wobei die obere Röhre 50 in
die untere Röhre 60 hinein
passt und abgedichtet mit der unteren Röhre 60 in Eingriff
steht. Die untere Röhre 60 umfasst
eine Trommel 130. Die Trommel 130 kann überall entlang
der Längsachse
der unteren Röhre 60 angeordnet
sein. Alternativ besteht die untere Röhre 60 aus der Trommel 130.
Die Trommel 130 muss nicht notwendigerweise die gesamte
obere Röhre 50 umgeben.
Die Trommel umfasst einen Trommelboden 140, eine Trommelseite 150 und
einen Trommeldeckel 160. Im Inneren der unteren Röhre 60 angeordnet,
ist die obere Röhre 50 vorzugsweise
eine bewegliche zylindrische Röhre,
deren Länge
gleich der Höhe
der unteren Röhre 60 ist
oder diese überragt und
die Fähigkeit
aufweist, die Mitte der unteren Röhre 60 zu überschreiten.
Eine Mehrzahl von Trommelunterteilungen 170, welche sich
von der Trommelseite 150 aus erstrecken, sind in der Lage
mit der vertikal beweglichen oberen Röhre 50 in Kontakt
zu treten, was von der Position der oberen Röhre 50 abhängt. Die
Trommel 130 ist in eine Mehrzahl von Trommelsektionen 180 durch
eine Mehrzahl von Trommelunterteilungen 170 geteilt. Der
einstellbare Speicher 20 steht in Flüssigkeitsverbindung mit dem Reservoir 24 und
mit dem Zerstäuber 28 durch
gasdichte Dichtungen. Die obere Röhre 50 kommuniziert mit
dem Reservoir 24 durch das erste Ventil 30, welches
zwischen der oberen Röhre 50 und
dem Reservoir 14 angeordnet ist. Die untere Röhre 60 kommuniziert
mit dem Zerstäuber 28 durch
das zweite Ventil 32, welches zwischen der unteren Röhre 60 und
dem Zerstäuber 28 angeordnet
ist.
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In 4 ist
die obere Röhre 50 an
der untersten Position positioniert, wobei die Bodenkante 70 der
oberen Röhre 50 in
Kontakt mit der Bodenwand 120 der unteren Röhre 60 steht.
Die obere Röhre 50 durchläuft die
untere Röhre 60.
Alternativ könnte
die unterste Position des einstellbaren Speichers 20 die
Bodenkante 70 der oberen Röhre 50 in Kontakt
mit dem Trommelboden 140 positionieren. Wenn die obere
Röhre 50 sich
in der untersten Position befindet, passen alle Trommelunterteilungen 170 eng
gegen die obere Röhre 50,
wobei sie eine gasdichte Dichtung mit der oberen Röhre 50 ausbilden. Da
die Bodenkante 70 der oberen Röhre 50 in Kontakt
mit der Bodenwand 120 der unteren Röhre 60 oder dem Trommelboden 140 steht,
ist keine der Trommelsektionen 180 in Flüssigkeitsverbindung
mit dem Inneren der oberen Röhre 50.
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In 5 wurde
die obere Röhre 50 so
angehoben, daß die
Bodenkante 70 der oberen Röhre 50 in Kontakt
mit der ersten Trommelunterteilung 170 tritt und abgedichtet
mit dieser in Eingriff steht, wodurch die unterste Trommelsektion 180 in
Flüssigkeitsverbindung
mit dem Inneren der oberen Röhre 50 steht.
Das Innere jeder beliebigen bestimmten Trommelsektion 180 ist
zur oberen Röhre 50 blockiert,
wenn die Bodenkante 70 der oberen Röhre 50 in Kontakt
mit einer Trommelunterteilung 170 auf einem Niveau unterhalb
der bestimmten Trommelsektion 180 steht. Das Innere jeder
beliebigen Trommelsektion 180 ist zum Inneren der oberen
Röhre 50 freigelegt,
wenn die Bodenkante 70 der oberen Röhre 50 in Kontakt
mit einer Trommelunterteilung 170 auf einem Niveau oberhalb
der bestimmten Trommelsektion 180 steht. Das Bewegen der
oberen Röhre 50 nach
oben und nach unten verändert
die Anzahl der Trommelunterteilungen 170, welche in Kontakt
mit der oberen Röhre 50 stehen,
und verändert
daher die Anzahl der Trommelsektionen, die in Flüssigkeitskommunikation mit
dem Inneren der oberen Röhre 50 stehen.
Bei bestimmten Ausführungsformen
kann die Flüssigkeitskommunikation
zwischen der Trommelsektion 180 und dem Inneren der oberen
Röhre 50 auch
durch Stehenlassen der Bodenkante 70 der oberen Röhre 50 zwischen
zwei Trommelunterteilungen 170 erzielt werden.
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Die
vertikal bewegbare obere Röhre 50 und die
untere Röhre 60 können auf
verschiedenen Niveaus durch Halterungen gehalten werden. 6–8 zeigen
Ausführungsformen,
welche Mechanismen darstellen, um die obere Röhre 50 und die untere
Röhre 60 an
ihren Positionen zu halten, in denen die obere Röhre 50 die innere
Röhre und
die untere Röhre 60 die äußere Röhre ist,
obwohl dieselben Mechanismen auch für andere Ausführungsformen
der Erfindung ebenfalls herangezogen werden können. 6 zeigt
eine Ausführungsform,
in welcher eine Mehrzahl von Stellschrauben 190 durch die untere
Röhre 60 in
eine Mehrzahl von Einschnitten bzw. Kerben 200 der oberen
Röhre 50 passt,
um die untere Röhre 60 und
die obere Röhre 50 zueinander unverändert zu
halten. Die Mehrzahl der Kerben 200 ist so bemessen, um
mit der Mehrzahl der Stellschrauben 190 passend einzugreifen.
Die Kerben 200 sind entlang unterschiedlicher Längen der Längsachse
der unteren Röhre 60 auf
deren Außendurchmesser
angeordnet und erstrecken sich nicht bis zum Innendurchmesser der
unteren Röhre 60.
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In 7 ist
die Halterung ein Abstandhalter 210, welcher genau in einen
Raum entlang der Seitenwand der inneren Röhre passt, sei es nun die obere
Röhre 50 oder
die untere Röhre 60, welche
freigelegt ist, wenn die innere Röhre und die äußere Röhre in einer
Zwischenposition positioniert sind. Der Abstandhalter 210 ist
zwischen der Kante der äußeren Röhre und
dem Ende der inneren Röhre
in der Nachbarschaft des Ventils angeordnet, um eine Bewegung der
inneren Röhre
oder der äußeren Röhre zu verhindern.
Der Abstandhalter 210 kann von jeder beliebigen Länge sein,
um die verschiedenen Zwischenpositionen der inneren Röhre und
der äußeren Röhre wahrzunehmen.
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In 8 ist
die Halterung ein Schaft oder Hebel 220 mit einem Seitenarm,
welcher dazu verwendet wird, die obere Röhre 50 durch direktes
Verbinden mit der oberen Röhre 50 zu
tragen. Der Schaft oder Hebel 220 sitzt in einer Position,
um in der Lage zu sein, die obere Röhre 50 am Platz zu
halten. Der Schaft oder Hebel 220 kann manuell, hydraulisch, pneumatisch,
mechanisch oder elektrisch mit einem Motor wie einen Schrittmotor
betätigt
werden. Die Vorrichtung ist nicht auf den Einsatz der Mechanismen,
die als Halterungen bezeichnet sind, beschränkt; jede Vorrichtung, welche
die obere Röhre 50 am
Platz auf verschiedenen vertikalen Niveaus halten kann, wird als
eine geeignete Halterung betrachtet.
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Wiederum
mit Bezug auf 1 stehen das Reservoir 24 und
der einstellbare Speicher 20 in Flüssigkeitsverbindung, wenn das
erste Ventil 30 geöffnet
ist. Das Schließen
des ersten Ventils 30 hindert das verdunstbare Germizid 26 am
Eindringen in den einstellbaren Speicher 20. Die Verbindung
des Reservoirs 24 und des einstellbaren Speichers 20 ist vorzugsweise
in der Lage, eine gasdichte Abdichtung beizubehalten. Das erste
Ventil 30 kann zwei Stücke umfassen,
wobei ein Stück
direkt am Deckel der ersten Röhre 50 oder
am Boden des Reservoirs 24 angebracht sein kann. Dann passt
das anschließende Stück des ersten
Ventils 30 auf dem gegenüberliegenden Ende vorzugsweise
mit dem ersten Abschnitt des ersten Ventils 30 zusammen,
um eine gasdichte Abdichtung zu erzeugen. Die gasdichten Abdichtungen
werden unten genau beschrieben.
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Wiederum
mit Bezug auf 1 erlaubt das Öffnen des
zweiten Ventils 32 die Flüssigkeitsverbindung zwischen
dem einstellbaren Speicher 20 und dem Zerstäuber 28.
Das Schließen
des zweiten Ventils 32 hindert das verdunstbare Germizid 26 am
Eindringen in den Zerstäuber 28.
Die Verbindung des einstellbaren Speichers 20 und des Zerstäubers 28 ist
vorzugsweise gasdicht. Insbesondere ist das zweite Ventil 32 am
Boden der unteren Röhre 60 angeordnet.
Wie das erste Ventil 30 kann das zweite Ventil 32 zwei
Stücke
umfassen, wobei ein Stück
direkt am Boden der unteren Röhre 60 oder
am Deckel des Zerstäubers 28 angebracht
sein kann. Dann passt das anschließende Stück des zweiten Ventils 32 auf
dem gegenüberliegenden
Ende vorzugsweise mit dem ersten Abschnitt des zweiten Ventils 32 zusammen,
um eine gasdichte Abdichtung zu erzeugen. Die gasdichten Abdichtungen
werden unten genau beschrieben.
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Die
Trommel 130 kann sich von der unteren Röhre 60 auf verschiedene
Arten erstrecken. 9–12 zeigen
die untere Röhre 60 in
mehreren Ausführungsformen. 9 zeigt
die Mehrzahl der Trommeln 130, welche sich von der unteren
Röhre 60 aus
erstrecken, wobei die Trommeln 130 von einander getrennt
sind. 10 zeigt die Trommel 130,
welche sich von der unteren Röhre 60 aus
erstreckt, wobei die Trommelsektionen 180 miteinander verbunden
und mit Trommelunterteilungen 170 getrennt sind. 11 zeigt
die Mehrzahl der Trommelsektionen 180, welche sich von
der unteren Röhre 60 aus
erstrecken, wobei der Trommelboden 140 nicht auf dem zweiten
Ventil 32 aufsitzt. 12 zeigt die
Mehrzahl der Trommelsektionen 180, welche sich von der
unteren Röhre 60 aus
erstrecken, wobei die Trommelsektionen 180 von unterschiedlicher
Größe sind.
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Die
obere Röhre 50,
die untere Röhre 60 und die
Trommel 130 können
jede beliebige Form aufweisen, so lange die obere Röhre 50 in
die untere Röhre 60 passt
und in dieser beweglich ist. In beispielhaften Ausführungsformen
ist die Form der unteren Röhre 60 oder
der Trommel 130 rund, oval, quadratisch oder zwölfseitig
polygonal, wie in 13–16 ersichtlich.
Für bestimmte
Ausführungsformen
kann die Trommel 130 nicht die gesamte untere Röhre 60 umgeben.
Die untere Röhre 60 und
die Trommel 130 können
in den Abmessungen variieren, um so die Abgabe einer breiten Bandbreite
von Volumina des verdunstbaren Germizids zu erlauben, um so die
Bedürfnisse
verschiedener Größen an Sterilisationskammern
zu bedienen. In Ausführungsformen,
die für Sterilisiergeräte geeignet
sind, kann die Trommel ein Volumen von bis zu ungefähr 100 Liter,
vorzugsweise ungefähr
1 bis ungefähr
1000 Milliliter, besser ungefähr
2 bis ungefähr
100 Milliliter aufweisen.
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Es
gibt keine Grenze für
die Gesamtzahl der Trommelsektionen 180, welche die Trommel 130 erfüllen. In
einer Ausführungsform
sind die Trommelsektionen 180 vom einstellbaren Speicher 20 abnehmbar.
Die sich horizontal erstreckenden Trommelsektionen 180 sind
eine über
der anderen gestapelt. In einer Ausführungsform sind die Trommelsektionen 180 einzeln
vom einstellbaren Speicher 20 abnehmbar. In einer anderen
Ausführungsform
sind mehr als eine Trommelsektionen 180 zusammengefügt, um eine
einzelne Einheit zu bilden, und sind vom einstellbaren Speicher 20 als
eine Einheit abnehmbar.
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Wenn
die Trommelsektionen 180 aufeinander gestapelt und von
einander abtrennbar sind, können
die Kontaktpunkte zwischen den benachbarten, abnehmbaren Trommelsektionen 180 in
unterschiedlichen Ausführungsformen
unterschiedlich ausgerichtet sein. Auch können, gezeigt in 17–19, die
Trommelunterteilungen 170 nach unten geneigt sein, um die
vollständige
Abgabe des Germizids zu erlauben. 17 zeigt
eine Ausführungsform,
in welcher der Kontaktpunkt zwischen den benachbarten, abnehmbaren
Trommelsektionen 180 eine Bodenwand einer Trommelsektion
und eine Deckelwand der benachbarten Trommelsektion ist. 18 zeigt eine
Ausführungsform,
in welcher der Kontaktpunkt zwischen den benachbarten, abnehmbaren
Trommelsektionen 180 eine Seitenwand einer Trommelsektion
und eine Bodenwand der benachbarten Trommelsektion ist. 19 zeigt
eine Ausführungsform,
in welcher der Kontaktpunkt zwischen den benachbarten, abnehmbaren
Trommelsektionen 180 eine Seitenwand einer Trommelsektion
und eine Deckelwand der benachbarten Trommelsektion ist.
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Der
einstellbare Speicher 20 kann aus einem großen Bereich
von Materialien, darunter Metall, Glas oder Kunststoff, hergestellt
sein. Geeignete Materialien umfassen Stahl oder Aluminium. Aluminium und
TEFLONTM sind beispielhafte Materialien
zum Ausbilden des einstellbaren Speichers 20. TEFLONTM ist ein Handelsname für Polytetrafluorethylen.
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Vorzugsweise
umfasst die Vorrichtung der Erfindung gasdichte Abdichtungen im
einstellbaren Speicher 20 zwischen der oberen Röhre 50 und
der unteren Röhre 60.
Eine Abdichtung zwischen der Bodenkante 70 der oberen Röhre 50 und
der Oberkante 100 der unteren Röhre 60 kann auf verschiedene
Arten erzielt werden, was von dem Material abhängt, aus welchem der einstellbare
Speicher 20 gefertigt ist. In einer Ausführungsform
sind sowohl die obere Röhre 50 als
auch die untere Röhre 60 aus
TEFLONTM hergestellt. In einer anderen Ausführungsform ist
eine der Röhren
aus TEFLONTM hergestellt, während die
andere Röhre
aus Metall gefertigt ist. In einer anderen Ausführungsform ist eine der Röhren aus
TEFLONTM hergestellt, während die andere Röhre aus
Glas gefertigt ist. Wenn die obere Röhre 50 und die untere
Röhre genau
gefertigt sind, bildet der Kontakt zwischen der oberen Röhre 50 und
der unteren Röhre 60 eine
Abdichtung. In einer anderen Ausführungsform sind sowohl die
obere Röhre 50 als auch
die untere Röhre 60 aus
Metall hergestellt. Wie in 20–22 gezeigt, können O-Ringe
oder Dichtungen bzw. Manschetten auf der oberen Röhre 50 und/oder
der unteren Röhre 60 in
unterschiedlichen Anordnungen angeordnet werden, um eine Abdichtung
auszubilden. Die O-Ringe 230 können auf der Innenseite der äußeren Röhre, wie
in 20 gezeigt, oder auf der Außenseite der inneren Röhre, wie in 21 gezeigt,
oder sowohl auf der Innenseite der äußeren Röhre als auch auf der Außenseite
der inneren Röhre,
wie in 22 gezeigt, angeordnet sein.
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Wenn
O-Ringe 230 oder Dichtungen im einstellbaren Speicher 20 verwendet
werden, sind die O-Ringe 230 oder Dichtungen vorzugsweise
aus einem Material ausgebildet, welches in Bezug auf das verdunstbare
Germizid, das eingesetzt wird, widerstandsfähig ist. VITONTM ist
ein beispielhaftes Material zum Ausbilden von O-Ringen 230 oder
Dichtungen. TEFLONTM oder Silikon kann auch
eingesetzt werden, um die O-Ringe 230 oder Dichtungen auszubilden.
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In ähnlicher
Weise umfasst im Falle des einstellbaren Speichers 20 aus 4,
welcher eine Trommel 130 aufweist, die Vorrichtung der
Erfindung gasdichte Abdichtungen im einstellbaren Speicher 20 zwischen
der Seitenwand 80 der oberen Röhre 50 und der Trommelunterteilung 170.
Wenn die obere Röhre 50 in
der untersten Position positioniert ist, wie in 4 gezeigt,
dann ist die Bodenkante 70 der oberen Röhre 50 mit der untersten
Trommelunterteilung 170 oder der Bodenwand 120 der
unteren Röhre 60 gefluchtet.
Eine Abdichtung zwischen der Bodenkante 70 der oberen Röhre 50 und
der Trommelunterteilung 170 kann auf die gleiche Weise
erzielt werden wie die Abdichtungen zwischen der oberen Röhre 50 und
der unteren Röhre 60,
wie zuvor erwähnt.
Wenn die O-Ringe 230 eingesetzt werden, zeigt 23 eine
mögliche
Anordnung der O-Ringe 230, um die Abdichtung der oberen
Röhre 50 mit
der Trommelunterteilung 170 aufzunehmen.
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Die
Vorrichtung der Erfindung kann gasdichte Abdichtungen im einstellbaren
Speicher 20 an den Kontaktpunkten zwischen den benachbarten,
abnehmbaren Trommelsektionen 180 erfordern. Eine Abdichtung
zwischen den benachbarten, abnehmbaren Trommelsektionen 180 des
einstellbaren Speichers 20 kann abhängig vom Material, aus welchem der
einstellbare Speicher 20 hergestellt ist, auf verschiedene
Arten erzielt werden. Wenn der einstellbare Speicher 20 aus
TEFLONTM hergestellt ist, können die
Wände so
hergestellt werden, daß der
Kontakt zwischen den TEFLONTM-Wänden benachbarter Trommelsektionen
eine Abdichtung bildet. Wenn der einstellbare Speicher 20 aus
Metall, Glas oder Kunststoff hergestellt ist, sind allgemein O-Ringe 230 oder Dichtungen
bzw. Manschetten erforderlich, um eine richtige Abdichtung zwischen
den Wänden
benachbarter, abnehmbarer Trommelsektionen 180 zu ergeben.
Wenn O-Ringe 230 verwendet werden, zeigen 17–19 mögliche Anordnungen
von O-Ringen 230, um die Abdichtung der Trommelsektionen 180 zu
ergeben.
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Vorzugsweise
umfasst die Vorrichtung der Erfindung gasdichte Abdichtungen an
der Verbindung zwischen dem ersten Ventil 30 und dem Reservoir 24 und
zwischen dem zweiten Ventil 32 und dem Sterilisiergerät 10.
Beispiele von gasdichten Abdichtungen sind die gleichen wie jene,
die zuvor für
Abdichtungen zwischen Wänden
benachbarter, abnehmbarer Trommelsektionen 180 erwähnt wurden. Alternativ
können,
wenn die Ventile aus Glas hergestellt sind, die Abschnitte der Ventile
als eine geschliffene Glasverbindung ausgeführt sein, um eine gasdichte
Abdichtung bereitzustellen.
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24–25 zeigen
unterschiedliche Ausführungsformen
in Bezug auf die Speicherung von verdunstbarem Germizid 26 im
einstellbaren Speicher 20. 24 zeigt
den einstellbaren Speicher 20, welcher unterhalb des Reservoirs 24 und über dem
Zerstäuber 28 eingebaut
ist. Das erste Ventil 30 ist geöffnet, um das verdunstbare
Germizid 26 vom Reservoir 24 in den einstellbaren
Speicher 20 zu übergeben
bzw. zu übertragen.
Nachdem das verdunstbare Germizid 26 im einstellbaren Speicher 20 angesammelt
wurde, wird in ähnlicher
Weise das zweite Ventil 32 geöffnet, um das verdunstbare
Germizid 26 vom einstellbaren Speicher 20 in den
Zerstäuber 28 zu übergeben
bzw. zu übertragen.
Beide Übertragungen
des verdunstbaren Germizids können
entweder mit Schwerkraft, Druck oder Vakuum ausgeführt werden.
In einer anderen Ausführungsform,
gezeigt in 25, verbinden Leitungen den einstellbaren
Speicher 20 mit dem Reservoir 24 und dem Zerstäuber 28.
Die Übertragung
des verdunstbaren Germizids wird durch Vakuum bewirkt. Bei geöffnetem
zweiten Ventil 32 und geschlossenem ersten Ventil 30 evakuiert
die Vakuumpumpe den einstellbaren Speicher 20 und den Zerstäuber 28.
Dann wird bei geschlossenem zweiten Ventil 32 und geöffnetem
ersten Ventil 30 der einstellbare Speicher 20 mit
verdunstbarem Germizid 26 aus dem Reservoir 24 mittels
des Vakuums, das erzeugt worden ist, gefüllt. Schließlich wird bei geschlossenem
ersten Ventil 30 und geöffnetem
zweiten Ventil 32 das verdunstbare Germizid 26 vom
einstellbaren Speicher 20 in den Zerstäuber 28 übertragen.
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Nun
unter Rückkehr
zu 1 wird die Speicherung des verdunstbaren Germizids
im einstellbaren Speicher durch Anwenden einer Ausführungsform,
welche entweder Schwerkraftfüllungs-,
Druckfüllungs-
oder Vakuumfüllungsverfahren
einsetzt, besprochen; jedoch umfasst der einstellbare Speicher andere
Ausführungsformen
und dieses Beispiel ist nicht als beschränkend anzusehen. Das verdunstbare
Germizid 26 wird im Reservoir 24 über dem
ersten Ventil 30 angeordnet. Das verdunstbare Germizid 26 kann
jedes beliebige flüssige,
verdunstbare Germizid sein, darunter wässriges Wasserstoffperoxid,
Peressigsäure,
Chlordioxid, Ozon oder Formaldehyd. In der bevorzugten Ausführungsform
umfasst das verdunstbare Germizid 26 wässriges Wasserstoffperoxid.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das verdunstbare
Germizid 26 ein ungefähr
20–60 Gewichts-%
wässriges
Wasserstoffperoxid.
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Wie
in 26 gezeigt, ist das erste Ventil 30 zwischen
dem Reservoir 24 und dem einstellbaren Speicher 20 geöffnet, was
es dem verdunstbaren Germizid 26 erlaubt, in die obere
Röhre 50 des
einstellbaren Speichers 20 einzudringen. Die obere Röhre 50 ist
an der untersten Position positioniert. Alle Trommelunterteilungen 170 pressen
dicht gegen die obere Röhre 50 und
keine der Trommelsektionen 180 steht in Flüssigkeitsverbindung
mit dem Inneren der oberen Röhre 50.
Daraus ergibt sich, daß das verdunstbare
Germizid 26 ausschließlich
in die obere Röhre 50 einströmt.
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In 27 wurde
die obere Röhre 50 angehoben,
um die unterste Trommelsektion 180 in Flüssigkeitsverbindung
mit dem Inneren der oberen Röhre 50 zu
bringen, wodurch es dem verdunstbaren Germizid 26 möglich ist,
die unterste Trommelsektion 180 beim Öffnen des ersten Ventils 30 aufzufüllen. Die
Trommelsektion 180 stellt ein zusätzliches Volumen zur oberen
Röhre 50 zur
Verfügung
und erlaubt die Abgabe eines größeren Volumens
des verdunstbaren Germizids 26 als es die obere Röhre 50 alleine möglich machen
würde.
Die obere Röhre 50 kann
an dem Platz durch die vorher beschriebenen Verfahren gehalten werden.
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In 28 wurde
die obere Röhre 50 angehoben,
um die zwei untersten Trommelsektionen 180 freizugeben
und erlaubt es dem verdunstbaren Germizid 26, die zwei
untersten Trommelsektionen 180 beim Öffnen des ersten Ventils 30 aufzufüllen. Das weitere
Anheben der oberen Röhre 50 bringt
zusätzliche
Trommelsektionen in Flüssigkeitsverbindung mit
dem Inneren der oberen Röhre 50.
Die zusätzlichen
Trommelsektionen stellen noch mehr Volumen von verdunstbarem Germizid
bereit.
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Das
Volumen an Germizid, welches in dem einstellbaren Speicher enthalten
ist, kann durch Einstellen des Niveaus der oberen Röhre 50 verändert werden.
Die Trommelsektionen 180 bieten zusätzliches Volumen zur oberen
Röhre 50 an,
wenn die Trommelsektionen 180 zum Inneren der oberen Röhre 50 hin
freigelegt sind. Die Trommelsektionen 180 gestatten die
Abgabe eines größeren Volumens
an Germizid als die obere Röhre 50 allein.
Wenn die obere Röhre 50 auf
ein höheres
Niveau bewegt wird, stehen mehr Trommelsektionen 180 in
Flüssigkeitsverbindung
mit dem Inneren der oberen Röhre 50, wodurch
das Gesamtvolumen an verdunstbarem Germizid, welches für die Abgabe
in die Sterilisationskammer zur Verfügung steht, erhöht wird.
Der einstellbare Speicher erlaubt die Abgabe eines großen Bereichs
großer
Volumina an Sterilisiermittel, um die Bedürfnisse verschiedener Größen von
Sterilisationskammern abzudecken. In der Folge bietet der einstellbare
Speicher ein einfaches, sicheres und schnelles System, um Sterilisiermittel
in die Sterilisationskammer abzugeben.
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Nachdem
die gewünschte
Menge an verdunstbarem Germizid 26 im einstellbaren Speicher 20 gespeichert
wurde und der Druck der Sterilisationskammer 10 den gewünschten
Druck erreicht hat, wird dann das zweite Ventil 32 geöffnet, um
das verdunstbare Germizid 26 an den Zerstäuber 28 zu übertragen
bzw. zu leiten. Der Zerstäuber 28 steht
in Flüssigkeitsverbindung
mit dem Inneren der Sterilisationskammer 10. Der Zerstäuber wird
vorzugsweise auf einer Temperatur von ungefähr 50 bis ungefähr 70°C gehalten.
Da das verdunstbare Germizid 26 in den geheizten Zerstäuber 28 einströmt, verdunstet das
verdunstbare Germizid 26 und der Dunst strömt in die
Sterilisationskammer 10 ein. Der Germiziddunst tritt mit
der Ausrüstung,
die sterilisiert werden soll (nicht gezeigt), in der Sterilisationskammer 10 in Kontakt,
wodurch die Ausrüstung
sterilisiert wird. Wahlweise wird Plasma in die Sterilisationskammer 10 eingeleitet
oder in dieser erzeugt, um die Sterilisation durch den Germiziddunst
zu verstärken
oder verbleibendes Germizid zu entfernen.
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Wenn
das verdunstbare Germizid 26 Wasserstoffperoxid und Wasser
umfasst, besitzt das Speichern großer Volumina von verdunstbarem
Germizid 26 im einstellbaren Speicher 20 Vorteile
gegenüber
dem Zulassen, daß kleinere
Mengen von verdunstbarem Germizid 26 in den Zerstäuber 28 eintreten.
Wasser besitzt einen höheren
Dampfdruck als Wasserstoffperoxid. Wenn das Ventil 40 zwischen der
Sterilisationskammer 10 und der Vakuumpumpe 36 offen
gelassen wird, wenn das verdunstbare Germizid 26 im Zerstäuber 28 verdunstet,
wird vorzugsweise Wasser aus der Sterilisationskammer 10 entfernt,
da das Wasser einen höheren
Dampfdruck als Wasserstoffperoxid besitzt, und der Dunst in der
Sterilisationskammer 10 wird im Vergleich zum verdunstbaren
Germizid 26 im Zerstäuber 28 mit
Wasserdampf angereichert. Das Entziehen von Wasser aus dem wässrigen
Wasserstoffperoxid, welches im Zerstäuber 28 verbleibt,
durch Entfernen des Wasserdampfs in der Sterilisationskammer 10 konzentriert das
Wasserstoffperoxid in dem Zerstäuber 28.
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Nach
einer vorbestimmten Zeitspanne wird das Ventil 40, welches
zur Vakuumpumpe 36 führt, geschlossen
und das konzentrierte Wasserstoffperoxid kann von dem Zerstäuber 28 in
die Sterilisationskammer 10 verdunsten. Das konzentrierte
Wasserstoffperoxid im Zerstäuber 28 verdunstet,
um einen Dunst zu erzeugen, welcher eine höhere Konzentration an Wasserstoffperoxid
aufweist, als wenn kein Wasser aus dem wässrigen Wasserstoffperoxid
im Zerstäuber 28 durch
bevorzugte Verdunstung entzogen worden wäre. Der konzentrierte Wasserstoffperoxid-Dunst ist bei der
Sterilisation wirksamer als der Wasserstoffperoxid-Dunst, welcher
von einer weniger konzentrierten Lösung wässrigen Wasserstoffperoxids
stammt.
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Mit
der Verwendung des einstellbaren Speichers ist der Sterilisationsvorgang
wirkungsvoller und effizienter. Der einstellbare Speicher stellt
ein einfaches, sicheres und genaues System zum Einführen verdunstbaren
Germizids in eine Sterilisationskammer bereit, in welcher die Menge
verdunstbaren Germizids verändert
werden kann. Der einstellbare Speicher kann einen großen Bereich
an Volumina verdunstbaren Germizids abgeben, um die Bedürfnisse von
unterschiedlichen Größen von
Sterilisationskammern zu bedienen. Wenn große Mengen an Wasserstoffperoxid
als verdunstbares Germizid in eine Sterilisationskammer gegeben
werden, kann Wasser bevorzugt unter Vakuum vom System entzogen werden;
dieses Szenario ergibt einen wirksameren Sterilisationsvorgang,
da der Dunst in der Sterilisationskammer mit Wasserstoffperoxid
angereichert ist.