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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft biegsame mikrozellige Elastomere
niedriger Dichte, die sich u.a. zur Herstellung geformter Schuhsohlen,
Einlagen und Mittelsohlen eignen.
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Stand der Technik
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Gepolsterte
Sohlen für
Schuhwerk, insbesondere für
Sportschuhe, werden ganz allgemein aus mikrozelligen EVA (Ethylenvinylacetat)-Schäumen hergestellt.
Die einschlägige
Verfahrenstechnik für
solche Schäume
ist nicht ganz einfach, und die Schäume selbst weisen auch keine
optimalen Eigenschaften auf. Allerdings werden derartige Schäume wegen
ihrer Verfügbarkeit
im sehr niedrigen Dichtebereich, d.h. von 0,1 bis 0,35 g/cm3, weiterhin eingesetzt und benutzt.
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Polyurethanpolymere
zeigen und ergeben im Allgemeinen physikalische Eigenschaften, die
denen von EVA-Polymeren überlegen
sind. Allerdings stellen sich zahlreiche Schwierigkeiten ein, wenn
versucht wird, mikrozellige Polyurethan-Schäume mit niedrigen Dichtewerten
zu formen. Wegen der für
die Endanwendung erforderlichen Härte werden beachtliche Mengen
von Kettenverlängerern
mit niedrigem Molekulargewicht benötigt. In früheren mikrozelligen Schäumen, die
mit Wasser als Treibmittel hergestellt sind, verursachen die mit
den jeweiligen Formulierungen erzeugten Harnstoff-Kurzsegmente eine
nur geringwertige Verarbeitbarkeit, was sowohl zu Schrumpf als auch
zu Rissen in den geformten Teilen führt. Die physikalischen Eigenschaften
sind ebenfalls eingeschränkt,
insbesondere wenn die überlegenen
Eigenschaften der ansonsten ähnlichen
nicht-zelligen Polymeren bedacht werden. Diese Probleme haben es
verhindert, dass mikrozellige Polyurethan-Schäume mit niedriger Dichte (< 0,75 g/cm3) und insbesondere mit sehr niedriger Dichte
(< 0,35 g/cm3) zur Anwendung gelangten.
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Offenbarung der Erfindung
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Es
ist nun überraschend
herausgefunden worden, dass biegsame mikrozellige Polyurethanelastomere
mit niedriger und insbesondere mit sehr niedriger Dichte hergestellt
werden können,
wenn der Hauptteil des Treibmittels aus Wasser durch gelöstes CO2 ersetzt wird. Polyurethane, die auf diese
Weise aus Polyolen mit ultra-niedriger Unsättigung erzeugt werden, zeigen
und ergeben mechanische Eigenschaften, einschließlich einer relativ hohen Härte bei
niedriger Dichte, was sie zur Verwendung in Schuhsohlenkomponenten äußerst geeignet
macht. Und in noch überraschenderer
Weise können
Polyesterpolyol-basierte mikrozellige, biegsame Polyurethanelastomere
ganz leicht und einfach erzeugt werden, auch wenn deren Herstellung
als Wasser-getriebene mikrozellige Schäume bisher außergewöhnlich schwierig
war.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 stellt
die Zellstruktur eines Wasser-getriebenen mikrozelligen Schaums
dar.
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2 stellt
die einheitlichere Zellstruktur dar, die in mikrozelligen Polyurethan-Schäumen erzielt
wird, wenn Kohlendioxid in zumindest einer der reaktiven Komponenten
eingebracht vorliegt.
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Beste Ausführungsform
der Erfindung
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Die
erfindungsgemäßen biegsamen
mikrozelligen Schäume
weisen Dichtewerte von 0,75 g/cm3 oder darunter
auf. Diese mikrozelligen Schäume
sind elastomer oder "gummiartig" und sollten nicht
mit mikrozelligen harten und halb-harten Schäumen verwechselt werden, die
mit einem Hochdruck-RIM (reaction injection molding = Reaktionsspritzgussformungs)-Verfahren
erzeugt und gewöhnlich
für Auto-Teile
wie Schutzabdeckungen, Stoßstangen
und Instrumentenbretter und dgl. verwendet werden. Die mikrozelligen
biegsamen Schäume
sollten auch nicht mit herkömmlichen
zelligen biegsamen Polyurethan-Schäumen verwechselt werden. Die
letzteren weisen eine grobe Zellstruktur auf, die bei Betrachtung
mit dem bloßen
Auge ganz klar erkennbar ist, wogegen mikrozellige Schäume außergewöhnlich kleine
Zellen mit einer Durchschnittszellgröße unterhalb 200 μm und im
Allgemeinen unterhalb 100 μm
aufweisen. Die Mikrozelligkeit ist oft nur als eine den mikrozelligen
Polyurethan-Teilen zugefügte "Textur" erkennbar, wenn
mikroskopische Untersuchungsmittel nicht angewandt werden. Im Gegensatz
zu mikrozelligen Schäumen
werden herkömmliche
Polyurethan-Schäume
in aller Regel mit Dichtewerten unterhalb 2 lb/ft3 (0,17
g/cm3) auf Grund ihrer großen Zellgröße hergestellt.
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Mikrozellige
Polyurethan-Schäume
werden durch Reaktion einer Isocyanatkomponente und einer mit Isocyanat
reaktiven Komponente hergestellt. Außerdem können verschiedene oberflächenaktive
Mittel, Katalysatoren, Stabilisiermittel, Pigmente und Füllstoffe
vorhanden sein. Alle vorgenannten Bestandteile sind dem auf dem
einschlägigen
Gebiet biegsamer mikrozelliger Polyurethanelastomerer tätigen Durchschnittsfachmann
bekannt. Ein Treibmittel muss ebenfalls vorhanden sein und vorliegen.
Die seit vielen Jahren verwendeten CFC-Treibmittel haben ausgedient,
und Wasser ist nun das prinzipielle Treibmittel für solche
Schäume
geworden. Gleichwohl werden, in der vorliegenden Erfindung, gelöstes Kohlendioxid
oder sowohl gelöstes
Kohlendioxid und geringere Mengen an Wasser als das Treibmittel
verwendet.
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Die
Isocyanat-Komponente des mikrozelligen Elastomer-"Systems" oder der entsprechenden "Formulierung" umfasst ganz allgemein
zum größten Teil
ein Isocyanat-terminiertes Präpolymer.
Solche Präpolymeren
sind gut bekannt und werden durch katalysierte oder unkatalysierte
Reaktion eines stöchiometrischen Überschusses
von Di- oder Polyisocyanat wie von 2,4-Toluoldiisocyanat (2,4-TDI),
4,4'-Methylendiphenyldiisocyanat
(4,4'-MDI) oder
von modifiziertem MDI mit einer Polyol-Komponente hergestellt. Weitere
Isocyanate können
ebenfalls verwendet werden, einschließlich von Mischungen aus Isocyanaten.
Die zur Herstellung der Präpolymeren
verwendete Polyol-Komponente weist gewöhnlich eine Funktionalität von 2,0
bis 3,0 auf, kann aber manchmal auch größer oder kleiner sein. Der
Isocyanat-Gehalt, ausgedrückt
als Gew.-% Isocyanat-Gruppen
oder "% NCO", kann 3 bis 24,
vorzugsweise aber 12 bis 22% ausmachen. Der Isocyanat-Gehalt beträgt am häufigsten
18 bis 20% für
Schuhsohlenanwendungen.
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Ein
einzelnes Präpolymer
oder eine Mischung aus Präpolymeren
können
verwendet werden. Außerdem
kann die Isocyanat-Komponente "monomere" Isocyanate wie die
verschiedenen TDI-Isomeren, die verschiedenen MDI-Isomeren und modifizierte
Isocyanate wie Urethan-, Harnstoff-, Allophanat- und insbesondere Carbodiimid-modifizierte
Isocyanate, z.B. Mondur® CD von Bayer, umfassen.
Alle diese Isocyanate sind gut bekannt und können auch in Mischungen zur
Anwendung gelangen. Aliphatische Isocyanate wie Isophorondiisocyanat
können
ebenfalls verwendet werden, sind aber nicht bevorzugt. Mischungen
aus Präpolymeren
und aus "monomeren" Isocyanaten können auch
verwendet werden. Der Isocyanat-Gehalt kann in solchen Fällen oder
bei alleiniger Verwendung monomerer Isocyanate höher als 24% sein.
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Zur
Herstellung der Präpolymeren
können
herkömmliche
Polyether- oder Polyesterpolyole oder auch Polyetherpolyole mit
niedriger oder ultraniedriger Unsättigung verwendet werden. Die
Polyol-Funktionalität
beträgt
im Allgemeinen 2 oder 3, obwohl höhere Funktionalitäten, insbesondere
in geringeren Mengenanteilen, ebenfalls verwendet werden können. Mischungen
aus Polyolen mit niedriger und hoher Funktionalität können manchmal
von Vorteil sein. Die Funktionalität, wie sie hier ausgedrückt wird,
ist die theoretische Funktionalität, bezogen auf die Anzahl aktiver
Wasserstoffe in den Starter-Molekülen, aus denen die Polyether-
oder Polyesterpolyole hergestellt werden, d.h., für jedes
gegebene Polyol ist die theoretische Funktionalität eine ganze Zahl.
Mischungen solcher Polyole, z.B. Polyole, erzeugt aus einer Mischung
aus di- oder trifunktionellen Startern, können eine theoretische Funktionalität ergeben,
die zwischen den Starter-Funktionalitäten liegt.
Beispielsweise weist ein Polyol, hergestellt aus einer äquimolaren
Mischung aus Ethylenglykol und Glycerin, eine theoretische Funktionalität von 2,5
auf.
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Die
theoretische Funktionalität
muss von der tatsächlichen
oder gemessenen Funktionalität
unterschieden werden, die immer, im Fall von Polyetherpolyolen,
kleiner als die theoretische wegen der Seitenreaktionen ist, die
bei der Polyoxyalkylierung ablaufen. Beispielsweise weist ein Polyetherdiol
mit einem Molekulargewicht von 3.000 Dalton (Da) eine theoretische
Funktionalität
von 2 auf. Bei herkömmlicher
Herstellung durch Base-katalysierte Oxyalkylierung kann die tatsächliche
Funktionalität
1,6 betragen, während
bei Herstellung unter Anwendung von Polyoxyalkylierungsverfahrenstechniken
mit niedriger Unsättigung
die tatsächliche Funktionalität 1,85 bis
1,97 betragen kann.
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Die
Polyolkomponente des mikrozelligen Elastomer-Systems umfasst herkömmliche
Polyether- und/oder Polyesterpolyole mit mittlerem bis hohem Molekulargewicht,
Kettenverlängerer
(Funktionalität
von 2) und Vernetzer (Funktionalität von höher als 2). Sowohl die Kettenverlängerer als
auch die Vernetzer weisen ein niedriges Molekulargewicht, d.h. unterhalb
300 Da auf. Beispiele der Vernetzer schließen Diethanolamin und Triethanolamin
ein. Beispiele der Kettenverlängerer
schließen
Ethylenglykol, 1,2- und 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol,
Diethylenglykol, Dipropylenglykol, Neopentylglykol und 2-Methyl-1,3-propandiol ein.
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Polyesterpolyole
sind gut bekannt und werden durch Kondensation eines Glykols und/oder
Polyols mit einer Dicarbonsäure
oder mit ver- oder umesterbaren Dicarbonsäure-Derivaten wie einem Niederalkanolester oder
einem Säurechlorid
erzeugt. Beispiele der Glykole und Polyole, die verwendet werden
können,
schließen Ethylenglykol,
1,2- und 1,3-Propylenglykol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, Cyclohexandimethanol,
1,4-Cyclohexandiol und/oder Glycerin ein. Geeignete Carbonsäuren oder
deren Derivate schließen
1,4-Butandisäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Adipolychlorid,
Azelainsäure,
Phthal-, Isophthal- und Terephthalsäure und Dimethylterephthalat
ein. Im Allgemeinen werden nur minimale Mengen von Monomeren mit
einer Tri- oder höheren Funktionalität verwendet,
um so die Viskosität
klein zu halten.
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Die
geeigneten Polyole, einschließlich
sowohl der Polyether- als auch der Polyesterpolyole, weisen vorzugsweise
Molekulargewichte im Bereich von 500 bis 10.000, bevorzugter von
1.000 bis 8.000 und am meisten bevorzugt von 2.000 bis 6.000 Da
im Fall von Diolen und jeweils höhere
Molekulargewichte im jeweiligen Bereich im Fall von Triolen oder
Tetrolen auf. Das Gesamt-Durchschnittsäquivalentgewicht der Polyol-Komponente,
ohne Berücksichtigung
von Kettenverlängerern
oder Vernetzern, liegt im Allgemeinen im Bereich von 1.000 bis 3.000
und bevorzugter von 1.500 bis 2.000 Da. Gleichwohl eignen sich Polyetherpolyole mit
höherem Äquivalentgewicht
ebenfalls und insbesondere diejenigen, die eine Unsättigung
unterhalb 0,020 mÄq/g
aufweisen. Die durchschnittliche theoretische Funktionalität beträgt im Allgemeinen
1,5 bis 4 und bevorzugter 2 bis 3.
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Mehr
als 50 Gew.-% des Gesamtgewichts der Polyole in Komponente 2) sind
Polyesterpolyole.
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Zusätzlich zu
den Polyether- und Polyesterpolyolen können "polymere Polyole" ebenfalls und auch bevorzugt eingesetzt
werden. Polymere Polyole sind Polyether- oder Polyester-Basispolyole,
die dispergierte Polymerpartikel enthalten, die im Allgemeinen stabil
dispergiert sind. Während
zahlreiche polymere Polyole theoretisch möglich sind und eine Vielzahl
davon im Handel erhältlich
ist, sind die am meisten vorkommenden und bevorzugten polymeren
Polyole diejenigen, die durch eine in situ-Polymerisation ungesättigter Moleküle in einem
Basispolyol, oft auch mit Hilfe eines ungesättigten "Makromer"-Polyols, hergestellt werden. Die ungesättigten
Monomeren sind im üblichsten
Fall Acrylnitril und Styrol, und die Acrylnitril/Styrol-Copolymerpartikel
liegen vorzugsweise stabil dispergiert in Mengen von 10 bis 60,
bevorzugter von 20 bis 50 und am meisten bevorzugt von 30 bis 45%
vor, bezogen auf das Gesamtgewicht der polymeren Polyole. Derartige
polymeren Polyole sind im Handel verfügbar, z.B. ARCOL® E850-Polymerpolyol,
enthaltend 43% Polyacrylnitril/Polystyrol-Feststoffe, verfügbar von Bayer.
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Es
ist in unerwarteter Weise herausgefunden worden, dass die CO2-getriebenen mikrozelligen Elastomeren der
vorliegenden Erfindung, die aus Polyolen mit niedriger oder ultra-niedriger
Unsättigung,
d.h. aus denjenigen mit Unsättigungsniveaus
unterhalb 0,20 mÄq/g
Polyol (niedrig) und vorzugsweise unterhalb 0,010 mÄq/g Polyol
(ultra-niedrig) hergestellt werden, eine hohe Härte bei sehr niedrigen Dichtewerten
zeigen und ergeben. Polyetherpolyole mit ultra-niedriger Unsättigung
sind als Accuflex®- und Acclaim®-Polyetherpolyole von
Bayer verfügbar
und weisen Unsättigungen
im Bereich von 0,002 bis 0,007 mÄq/g
auf. Diese sind besonders bevorzugt. Mit "hoher Härte" ist eine hohe Relativ-Härte im Vergleich
mit einem herkömmlich
getriebenen (CFC-getriebenen) Schaum ähnlicher Dichte gemeint. Indem
die erfindungsgemäßen Schäume mit
sehr niedriger Dichte eine hohe Relativ-Härte aufweisen, weisen sie eine
Härte auf,
die spürbar
niedriger als diejenige ihrer Wasser-getriebenen Analoga ist. Die
Härte der
letzteren, insbesondere bei niedriger Dichte, macht derartige mikrozellige
Schäume
ungeeignet für
Schuhsohlenanwendungen.
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Der
Härtebereich
der erfindungsgemäßen mikrozelligen
Schäume
eignet sich bevorzugt zur Anwendung in Schuhsohlen, insbesondere
für Mittelsohlenanwendungen.
Vorzugsweise beträgt
die Härte
mindestens 60, wenn die Teile-Dichte ca. 0,50 g/cm3 oder
weniger beträgt,
sie beträgt
mindestens 20 bei Dichtewerten von 0,35 g/cm3 oder
weniger. Die "Härte" ist die Asker C-Härte. Schäume höherer Härte, beispielsweise
diejenigen mit einer Härte
von 75 oder mehr auf der Asker C-Skala, werden vorzugsweise für Mittelsohlenanwendungen
vermieden.
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Additive,
die den mikrozelligen Elastomer-Formulierungen zugefügt werden
können,
sind gut bekannt. Im Allgemeinen wird ein oberflächenaktives Mittel mit der
Eignung zur Aufrechterhaltung der Stabilität der außerordentlich feinen Zellen,
z.B. Dabco® SC5980,
ein von Air Products Co. verfügbares
Silicon-Oberflächenmittel,
benötigt.
Weitere oberflächenaktive
Mittel sind dem Durchschnittsfachmann bekannt. Füllstoffe, z.B. pyrogene oder
gefällte
Kieselsäure,
Quarzmehl, Diatomeenerde, gefälltes
oder gemahlenes Calciumcarbonat, Aluminiumoxid-Trihydrat und/oder
Titanoxid sind ebenfalls gut bekannt, wie dies auch für die Farbstoffe,
Pigmente, UV-Stabilisiermittel und die oxidativen Stabilisiermittel
gilt.
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Die
mikrozelligen Formulierungen bzw. Zubereitungen sind gemäß der vorliegenden
Erfindung katalysiert. Herkömmliche
Polyurethan-Katalysatoren können
verwendet werden. Wird Wasser für
eine Teilmenge des Treibmittels verwendet, sollte ein Katalysator,
der die Isocyanat/Wasser-Reaktion katalysiert, ebenfalls vorhanden
sein. Beispiele geeigneter Polyurethan-Katalysatoren schließen die verschiedenen Zinn-Katalysatoren,
insbesondere Zinnoctoat, Dibutylzinndiacetat und Dibutylzinndilaurat
und Dimethylzinndimercaptid, Wismut-Katalysatoren und tertiäre Amin-Katalysatoren wie
Dabco® 1027
von Air Products ein. Einige Katalysatoren sind befähigt, sowohl
die Urethan- als auch die Isocyanat/Wasser-Reaktion zu katalysieren.
In solchen Fällen
ist nur 1 Katalysator notwendig, auch wenn Wasser angewandt wird.
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Die
reaktiven Elastomer-Formulierungen werden im Allgemeinen bei Isocyanat-Indizes
von 90 bis 120, vorzugsweise von 95 bis 105 und am meisten bevorzugt
von ca. 100 formuliert. Die Formulierung der Reaktionsteilnehmer,
einschließlich
der Auswahl der Isocyanate, Polyole, Katalysatoren, Füllstoffe
und der oberflächenaktiven
Mittel, ist dem Durchschnittsfachmann gut bekannt.
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Die
mikrozelligen Elastomeren werden vorwiegend mit gasförmigem Kohlendioxid
getrieben, das nicht als ein Gas oder eine Flüssigkeit in den Mischkopf,
sondern gelöst
als Gas unter Druck in mindestens einer der Isocyanat- oder Polyol
(Harz)-Komponenten eingeleitet wird. Vorzugsweise liegt das Kohlendioxid
gelöst in
beiden Komponenten vor und wird am meisten bevorzugt als das einzige
Treibmittel eingesetzt und verwendet.
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Das
Kohlendioxid wird unter gemäßigtem Druck
in die jeweiligen Komponenten-Lagertanks
der Schäumungsmaschine
eingeleitet, und es wird ihm eine hinreichend lange Zeit gegeben,
sich bis zum notwendigen Ausmaß aufzulösen. Die
gelöste
Menge kann mit herkömmlicher
Verfahrenstechnik gemessen werden, einschließlich der Relativ-Diffusionsraten
durch einen Membran-Detektor. Die gelöste Menge kann 0,05 bis 3, vorzugsweise
0,5 bis 2 und am meisten bevorzugt 0,8 bis 1,5 g/L betragen. Je
höher die
Menge an gelöstem CO2, um so niedriger ist die Dichte der Komponente.
Das Kohlendioxid kann herkömmlicherweise
in den Lagertank unter einem Druck von 3,45 Bar (50 lb/in2) über
eine Zeitdauer eingespeist werden, die hinreicht, die gewünschte Kohlendioxid-Menge
zur Auflösung
zu bringen. Wenn nichts Anderes spezifisch in den Ansprüchen angegeben
ist, ist die gelöste
CO2-Menge die Durchschnittskonzentration
in g/L, bezogen auf die Mengen der Isocyanat (Iso)- und Polyol (Harz)-Komponenten.
Die CO2-Konzentration kann in herkömmlicher
Weise mit einem Rosemount Analytical Inc. D-CO2-Analysiergerät gemessen
werden.
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Die
zwei oder mehreren Ströme
der Reaktionsteilnehmer, im Allgemeinen ein Polyol(Harz)strom und ein
Isocyanat(Iso)strom können
mittels eines geeigneten Verfahrens zur Herstellung und Zubereitung
mikrozelliger Elastomerer, einschließlich von Nieder- und Hochdruck-Köpfen, zusammengebracht
werden. Eine Niederdruck-Schuhsohlen-Formungsmaschine (d.h. eine
Desma RGE 395) kann in vorteilhafter Weise zur Anwendung gelangen.
Es ist bei Ausführung
der vorliegenden Erfindung notwendig, dass die Harz- und/oder Iso-Seite(n)
bereits das gelöste
CO2 enthalten. Die Zugabe von CO2 nur am Mischkopf oder in einen Schäumer (d.h.
einen Oakes-Mischer)
führt nicht
dazu, dass akzeptable Elastomere erzeugt werden.
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Die
Vorzüge
des vorliegenden Verfahrens beruhen darauf, dass eine beachtliche
Herabsetzung der Kettenverlängerer
ermöglicht
ist, wenn mikrozellige Elastomere mit niedriger Dichte erzeugt werden,
wodurch das Fenster der Verfahrensführung vergrößert und die Bildung von Rissen
und Schrumpf verringert werden. Außerdem kann Wasser wesentlich
oder gänzlich
eliminiert werden, wodurch die Menge erzeugter Harnstoff-Gruppen
abgesenkt wird. Vorzugsweise gelangen im vorliegenden Verfahren
weniger als 50 Gew.-% der Wassermenge zur Anwendung, mit der ansonsten
ein mikrozelliger Schaum der gleichen Dichte ohne CO2-Treibmittel
erzeugt würde.
Am meisten bevorzugt gelangen im vorliegenden Verfahren weniger
als 30% dieser Menge und noch bevorzugter weniger als 20% dieser
Menge zur Anwendung. Weniger als 10% der obigen Wassermenge ist
sehr vorteilhaft, wobei die besten Ergebnisse mit überhaupt
keinem zugefügten
Wasser erzielt werden. Gleichzeitig muss das vorab gelöste CO2 mindestens 50% des Treibmittels darstellen.
Trotz der Vermeidung von Wasser und somit auch der Erzeugung von
Harnstoff-"Hart"-Segmenten durch
eine Wasser-Treibreaktion mit Isocyanat sind die vorliegenden Elastomeren
tatsächlich
härter
als Elastomere der gleichen Dichte, die mit CFC als Treibmittel
unter Verwendung von Polyolen niedriger Unsättigung erzeugt werden. Diese
hohe Härte
ist vollkommen überraschend
und unerwartet. Gleichwohl liegt die Härte bei sehr niedriger Dichte
in einem Bereich, der sich zur Anwendung in Schuhsohlen-Komponenten
eignet, während
die insgesamt mit Wasser getriebenen mikrozelligen Schäume eine
unannehmbar hohe Härte
aufweisen.
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Nachdem
die vorliegende Erfindung ganz allgemein beschrieben worden ist,
ist ein weiter reichendes Verständnis
unter Bezugnahme auf bestimmte spezifische Beispiele erhältlich,
die hierin lediglich zur Verdeutlichung angegeben sind und keinerlei
Einschränkung
darstellen sollen, wenn nichts Anderes spezifisch ausgesagt wird.
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Beispiele 1 bis 3
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In
den Isocyanat-Tank einer Niederdruck-Schuhsohlenformungsmaschine
(hergestellt von Desma) wurden ca. 18,7 kg Präpolymer mit 20% freiem NCO,
hergestellt aus 6,8 kg Accuflex® 1331-Poyol,
einem Diol von 3.000 Dalton (Da) mit einer Unsättigung von 0,003 mÄq/g und
einer OH-Zahl von 37,5, 10,9 kg Mondur® M,
4,4'-MDI, hergestellt
von Bayer Corporation, und 940 g Mondur® CD,
ein Carbodiimid-modifiziertes MDI von Bayer, gegeben. Die Reaktion
wurde mit 2,7 g Coscat® AF16, einem von Caschem
hergestellten Wismut-Katalysator, katalysiert.
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In
den Polyol-Tank wurden 18,2 kg Polyol-Mischung, bestehend aus 3,53
kg Arcol® E850,
einem polymeren Polyol, enthaltend 43% Polyacrylnitril/Polystyrol
als dispergierte Phase, 9,64 kg Acclaim® 4220-Polyol, ein
Ethylenoxid-verkapptes Diol niedriger Unsättigung mit einer OH-Zahl von
28 und einer Unsättigung
von 0,007 mÄq/g,
2,89 kg Acclaim® 6320-Polyol,
ein Ethylenoxid-verkapptes Polyethertriol mit einer OH-Zahl von 28
und einer Unsättigung
von 0,007 mÄq/g,
773 g 1,4-Butandiol und 1383 g Ethylenglykol als Kettenverlängerer,
241 g Dabco® EG,
ein Amin-Katalysator von Air Produkts, und 120 Dabco® 120,
ein Dibutylzinndimercaptid von Air Products, gegeben.
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Variierende
Mengen von CO2 wurden separat in den 2 Komponenten
unter einem Druck von 3,45 Bar (50 psig) gelöst. Die tatsächliche
CO2-Menge wurde durch Messung mit einem
D-CO2-Analysiergerät von Rosemount Analytical
Inc. ermittelt. Die angestrebte Dichte des End-Elastomer bestimmte
die CO2-Menge,
die man zur Auflösung
brachte.
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Die
folgenden Beispiele zeigen die verschiedenen mikrozelligen Elastomeren,
die mit unterschiedlichen CO2-Mengen hergestellt
wurden, die separat in den 2 Komponenten aufgelöst wurden:
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Beispiel 1:
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In
der obigen Formulierung wurden 1,0 g/L CO2 in
der Präpolymer-Seite
und 0,1 g/L CO2 in der Polyol-Seite gelöst. Die
Tanks wurden unter einem Druck von 3,45 Bar (50 psij bei 35°C gehalten.
Dies ergab Schaumdichten der separaten Komponenten bei atmosphärischem
Druck von 0,52 bzw. 0,95 g/cm3. Die beiden
Komponenten wurden in einem Verhältnis
von 0,84 in einer Niederdruck-Maschine vermischt, und man ließ das Material
in eine 10 mm dicke Form fließen,
um zu expandieren.
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Beispiel 2:
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In
der obigen Formulierung wurden 1,4 g/L CO2 in
der Präpolymer-Seite
und 0,95 g/L CO2 in der Polyol-Seite gelöst. Die
Tanks wurden unter einem Druck von 3,45 Bar (40 psi) bei 35°C gehalten.
Dies ergab individuelle Schaum-Dichten bei atmosphärischem
Druck von 0,31 bzw. 0,51 g/cm3. Die 2 Komponenten
wurden in einem Verhältnis
von 0,84 in einer Niederdruck-Maschine
vermischt, und man ließ das
Material in eine 10 mm dicke Form fließen, um zu expandieren.
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Beispiel 3:
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In
der obigen Formulierung wurden 1,5 g/L CO2 in
der Präpolymer-Seite
und 1,25 g/L CO2 in der Polyol-Seite gelöst. Die
Tanks wurden unter einem Druck von 3,45 Bar (50 psi) bei 35°C gehalten.
Dies ergab Schaum-Dichten bei atmosphärischem Druck von 0,25 bzw.
0,37 g/cm3. Die 2 Komponenten wurden in
einem Verhältnis
von 0,84 in einer Niederdruck-Maschine vermischt, und man ließ das Material
in eine 10 mm dicke Form fließen,
um zu expandieren.
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Die
aus diesen Beispielen erhaltenen Eigenschaften sind in der folgenden
Tabelle verglichen:
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Wie
ersichtlich, werden mit dem erfindungsgemäßen Verfahren Elastomere mit
hohen Härtewerten
erzeugt. Sogar bei einer ultra-niedrigen Dichte von ca. 0,23 g/cm3 beträgt
die Härte
immer noch 36 auf der Asker C-Skala, und die Rückprallelastizität (der Druckverformungsrest)
sind ebenfalls noch ziemlich hoch, und zwar nahezu genau so hoch
wie in einem Formteil mit der dreifachen Dichte. Solche physikalischen
Eigenschaften sind bisher bei so geringer Dichte nicht zugänglich gewesen
und erhalten worden.
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Beispiel 4 und Vergleichsbeispiel
C1
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Die
folgenden Beispiele sind Beispiele mikrozelliger Elastomerer mit
CO2 und Wasser in Kombination als Treibmittel,
hergestellt durch Auflösen
von CO2 in der Polyol-Seite der Formulierung,
die auch eine kleine Menge Wasser enthielt. Die Zugabe von CO2 in diese Formulierung führt zu verbesserten Eigenschaften
und Zellregelmäßigkeiten
als bei Elastomeren, die allein mit Wasser als Treibmittel hergestellt
werden.
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In
den Isocyanat-Tank einer Niederdruck-Schuhsohlenformungsmaschine
(hergestellt von Desma) wurden ca. 18,6 kg Präpolymer mit 20% freiem NCO,
hergestellt aus 3,8 kg Acclaim® 4220-Polyol, einem Ethylenoxid-verkappten
Diol niedriger Unsättigung
mit einer OH-Zahl von 28 und einer Unsättigung von 0,007 mÄq/g, 12,6
kg Mondur® M,
4,4'-MDI, hergestellt
von Bayer Corporation, 1,1 kg Mondur® CD,
einem Carbodiimid-modifizierten MDI von Bayer, und aus 1,1 kg Dipropylenglykol,
gegeben. Die Reaktion wurde mit 2,0 g Coscat® AF16,
einem Wismut-Katalysator, hergestellt von Caschem, katalysiert.
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In
den Polyol-Tank wurden 18,4 kg einer Polyol-Mischung gegeben, bestehend
aus 4,8 kg Arcol® E850, einem polymeren
Polyol, enthaltend 43% Polyacrylnitril/Polystyrol-Feststoffe, 10,2
kg Acclaim® 4220-Polyol,
einem Ethylenoxid-verkappten Diol niedriger Unsättigung mit einer OH-Zahl von
28 und einer Unsättigung
von 0,007 mÄq/g,
880 g Acclaim® 6320,
einem Ethylenoxid-verkappten Polyethertriol mit einer OH-Zahl von
28 und einer Unsättigung
von 0,007 mÄq/g,
2,1 kg Ethylenglykol als Kettenverlängerer, 247 g Wasser, 64 g
Dabco® EG,
einem Amin-Katalysator von Air Products, 48 g Dabco® 1027
EG, einem Amin-Katalysator von Air Products, 3 g UL-32, einem Dimethylzinndimercaptid-Katalysator
von Witco, und aus 159 g Dabco® SC5980, einem oberflächenaktiven
Mittel von Air Products.
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Vergleichsbeispiel C1:
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In
die obige Formulierung wurde CO2 weder in
der Präpolymer-
noch in der Polyol-Seite gelöst.
Die 2 Komponenten wurden dann in einem Verhältnis von 1,2 (Index von 100)
in einer Niederdruck-Maschine vermischt, und man ließ das Material
in eine 10 mm dicke Form fließen.
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Beispiel 4
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In
der obigen Formulierung wurden 1,6 g/L CO2 in
der Polyol-Seite gelöst.
Die Tanks wurden unter einem Druck von 3,45 Bar (50 psi) bei 35°C gehalten.
Dies ergab eine Polyol-Schaumdichte bei atmosphärischem Druck von 0,2 g/cm3. Die 2 Komponenten wurden in einem Verhältnis von
0,84 in einer Niederdruck-Maschine vermischt, und man ließ das Material
in eine 10 mm dicke Form fließen.
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Die
aus diesen Beispielen erhaltenen Eigenschaften sind in der folgenden
Tabelle verglichen:
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Beispiel
4 und Vergleichsbeispiel 1 verdeutlichen, dass durch Ersatz einer
Teilmenge des Wasser-Treibmittels durch CO2 die
physikalischen Eigenschaften deutlich gesteigert sind, während die
Härte in etwa
die gleiche bleibt. Der Anstieg bei der Zugfestigkeit (14%ige Steigerung)
und der Anstieg bei der Reißfestigkeit
(50%ige Steigerung) sind bemerkenswert. Gleichwohl ist sogar noch
bemerkenswerter die Tatsache, dass die Zellmorfologie des mit keinem
gelösten
CO2 erzeugten mikrozelligen Schaums minderwertig
war, einen signifikanten Schrumpf ergab und eine nur minderwertige
Oberflächenqualität aufwies.
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Beispiel 5 und Vergleichsbeispiele
2 und 3
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Eine
mikrozellige Schaum-Formulierung wurde wie in den vorherigen Beispielen
zubereitet. 1 Formulierung, Beispiel 5, enthielt sowohl Wasser als
auch gelöstes
CO
2 als Treibmittel. Die zweite Formulierung
(Vergleichsbeispiel C2) wies eine Wassermenge auf, die hinreichte,
einen Schaum gleicher Dichte zu erzeugen. Die Formulierungen und
physikalischen Eigenschaften sind unten angegeben. Alle Teileangaben
sind auf das Gewicht bezogen. Tabelle
3
- 1 Acclaim® 4220-Polyol
ist ein Polyoxypropylendiol mit einem nominalen Äquivalentgewicht von 2000 und
ultra-niedriger Unsättigung,
enthaltend copolymerisierte Oxyethylen-Reste, verfügbar von
Bayer
- 2 Acclaim® 6320-Polyol
ist ein Polyoxyalkylentriol mit einem normalen Äquivalentgewicht von 2000 und
ultra-niedriger Unsättigung,
enthaltend copolymerisierte Oxyethylen-Reste, verfügbar von
Bayer
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Mit
dem mikrozelligen Schaum wurde unter Anwendung von sowohl Wasser
als auch Kohlendioxid als Treibmittel ein qualitativ guter mikrozelliger
Formkörper
mit guter Oberfläche,
einheitlichen Zellen und im Wesentlichen mit keinem Schrumpf erzeugt.
Der insgesamt nur mit Wasser getriebene Schaum erzeugte deutlichen
Schrumpf, wies eine minderwertige Oberfläche und eine Morfologie auf,
die durch verzerrte Zellen gekennzeichnet war. Das letztere Elastomer
war zu hart für
Mittelsohlenanwendungen. Es wurde der Versuch unternommen, ein weicheres
Elastomer (Vergleichsbeispiel) mit einer insgesamt nur mit Wasser
getriebenen Formulierung unter Absenkung der Menge der Kettenverlängerer auf
9,2 Teile zu erzeugen. Allerdings trat ernsthafter Schrumpf auf,
und der Formkörper
eignete sich nicht zum Test. Bei niedrigen Dichtewerten benötigt man zur
Produktion mikrozelliger Elastomerer für Schuhsohlenanwendungen den
Einsatz von gelöstem
CO2.
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Beispiel 6
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Polyester-basierte
biegsame mikrozellige Polyurethan-Schäume werden in ähnlicher
Weise wie in Beispiel 4, aber ohne Verwendung der Polyesterpolyole
und des Polyester-basierten MDI-Präpolymer hergestellt:
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Die
obige Zusammensetzung wird mit einem Polyester-MDI-Präpolymer
wie Mondur® E501
von Bayer zur Reaktion gebracht. Der entstehende Schaum wies eine
Dichte von weniger als 0,3 g/cm3 mit verbesserten Dimensionsstabilitätswerten
und mechanischen Eigenschaften auf. Gewöhnlich sind Polyester-basierte
Polyurethane niedriger Dichte nur schwierig zu verschäumen. Wasser-
und/oder CFC-getriebene Polyester-Schäume weisen generell ein geringes
Fließvermögen auf
und sind dimensionsinstabil. Die Verwendung von gelöstem Kohlendioxid
als Treibmittel löst
in unerwarteter Weise beide dieser Probleme.
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Die
Begriffe "a" und "ein" bedeuten bei deren
Verwendung in den Ansprüchen "ein oder mehrere", wenn nichts Anderes
ausgesagt ist. Die Begriffe "Haupt" und "Mehrheit" bedeuten 50% oder
mehr auf einer Gewichts- oder
Mol-Basis, gemäß dem jeweiligen
Fall.