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Diese
Erfindung betrifft ein Turbotriebwerksrad mit einer Scheibe, Schaufeln
und einer Vorrichtung zur Sicherung der Schaufeln in der außen umlaufenden
Nut der Turbotriebwerksscheibe, wobei diese Schaufeln Füße mit Hammerform-Anschluss aufweisen,
die durch ein Ladefenster in diese Nut eingesetzt und in dieser
Nut durch Formschluss mit deren Seitenwänden gehalten werden können, wobei die
genannte Sicherungsvorrichtung durch dieses Ladefenster in diese
Nut eingesetzt werden kann und ein Verriegelungselement umfasst,
das in dem Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schaufelfüßen angeordnet
ist und unter Einwirkung einer radialen Bedienschraube, deren Kopf
am Boden der Nut in Anlage ist, wobei ein radiales Spiel zwischen
dem Boden der Nut und der Unterseite der Schaufelfüße vorgesehen
ist, in eine in den Seitenwänden
dieser Nut ausgeführte
Riegelaufnahme hinein gehoben werden kann.
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Es
können
mehrere Verriegelungsvorrichtungen dieses Typs gestuft vorgesehen
werden. Wie in der Patentschrift
GB
2 156 908 dargestellt ist, sitzt allgemein der Schraubenkopf,
der breiter ist als der Schaft, in einer Vertiefung, die im Boden
der Nut in gerader Verlängerung
der entsprechenden Riegel-Aufnahme ausgeführt ist. Dadurch, dass der Schraubenkopf
breiter ist als der Schaft, wird die Schraube unverlierbar. Bei
den bestehenden Konstruktionen besteht das Verriegelungselement
aus einer Ausstülpung,
die auf der Oberseite eines Körpers ausgebildet
ist, welcher sich in Verriegelungsstellung der Vorrichtung sowie
in Anlage an den Seitenwänden
der Nut im Bereich der Auskehlung der Nut befindet. Dieser Körper weist
unten eine Fußplatte
auf, die sich in Verriegelungsstellung der Vorrichtung entfernt
vom Schraubenkopf befindet, um beim Einbau der Schaufeln das Gleiten
dieses Körpers
in der Nut zu ermöglichen.
Um dieses Gleiten zu ermöglichen, muss
sich nämlich
die Ausstülpung
auf dem Körper
in der Nut befinden, wobei sich die Fußplatte des Körpers in
Anlage an dem Schraubenkopf und im Bereich des Bodens der Nut befindet.
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Wenn
beim Drehen der Gesamtanordnung der Schaufeln um die Scheibe die
Vorrichtung gegenüber
der Riegelaufnahme positioniert ist, wird der Körper nach außen angehoben,
indem die Bedienschraube mittels eines Schlüssels betätigt wird, der auf das zum
Kopf entgegengesetzte Ende der Schraube passt, das sich in einer Öffnung befindet, die
in den Plattformen der beiden aneinandergrenzenden Schaufeln ausgeführt ist.
Der Halt der Ausstülpung
in der Riegelaufnahme wird durch Absteifen zwischen dem Riegelkörper, der
sich in Anlage in der Auskehlung der Scheibe befindet, einerseits,
und dem Schraubenkopf, der in einer Vertiefung am Boden der Nut
aufgenommen ist, andererseits gewährleistet. Das System funktioniert
als Schraube/Mutter-System und wird entweder durch eine lokale Verformung
oder durch ein zusätzliches
Gewinde oder durch ein beliebiges anderes Mittel gesichert.
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Wenn
der Absteifungseffekt verloren geht, hält nur die Selbstsicherung
die Schraube fest und verhindert, dass die Ausstülpung aus der Riegelaufnahme
rutscht.
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Konstruktionsgemäß enthält das einstückige Werkstück, das
aus dem Körper
und seiner Ausstülpung
besteht, keine positiven Führungsmittel
für sein Gleiten
in der Nut während
des Einbaus. Daher kann es vorkommen, dass der Schraubenkopf während des
Festziehens schlecht in seiner Vertiefung sitzt, was sich in einem
späteren
Verrutschen des Schraubenkopfs während
des Betriebs des Turbotriebwerks und in einem Verlust des Absteifungseffekts äußert. Das
Festziehen einer schlecht sitzenden Schraube kann auch ein Festfressen
des Gewindes nach sich ziehen, was einen Halt der Ausstülpung in
der Riegelaufnahme bewirkt, später
aber das Ausbauen der Vorrichtung bei Wartungsarbeiten schwierig
macht.
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Außerdem ist
die Schraube bei Betrieb des Turbotriebwerks beträchtlichen
Zentrifugalkräften ausgesetzt,
die, wenn der Absteifungseffekt verloren geht, ein Drehen der Schraube
verursachen können, so
dass diese dann in die Gasströmungsbahn
ragt, was auf Dauer beim Abschalten des Turbotriebwerks die Ausstülpung aus
der Riegelaufnahme befreien kann.
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Bei
einer anderen bekannten Sicherungsvorrichtung sitzt das Verriegelungselement
axial gleitend in einer radialen Öffnung eines Körpers mit
einem Querschnitt, der an den Querschnitt der Nut angepasst ist,
und radial blockiert, und der Kopf der Schraube ist zwischen dem
Boden der Nut und der Fußplatte
des Körpers
eingeschlossen. Es sind Mittel vorgesehen, um das Anheben des Verriegelungselements
einzuschränken.
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So
wird der Körper
bei seiner Gleitbewegung in der Nut geführt, was eine präzise radiale
Richtung der Schraubenachse gewährleistet
und Festfressen verhindert. Ferner ist der Schraubenkopf gegenüber dem
Körper
radial blockiert, und die Wirkung der Zentrifugalkräfte auf
das Verriegelungselement bei einem teilweisen Lösen der Schraube verhindert,
dass diese sich dreht, da der Schraubenkopf sich dann in positiver
Anlage an der Fußplatte
des Körpers
befindet. Der Körper
ist zwischen den Füßen eines
Paars Schaufeln angeordnet und hat einen Querschnitt, der an den
Querschnitt dieser Nut angepasst ist. Er weist unten eine Fußplatte
auf, die sich über
dem Boden der Nut befindet, sowie eine durchgehende radiale Öffnung mit
nicht kreisförmigem
Querschnitt, in die das Verriegelungselement unter der Einwirkung
der Bedienschraube gleitend eingebracht wird. Der Schraubenkopf
ist dergestalt bemessen, dass er zwischen dem Boden der Nut und
der Fußplatte
des Körpers
eingeschlossen bleibt.
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Der
Querschnitt des Körpers
in einer Ebene, die sich senkrecht zur Achse der Bedienschraube
erstreckt, ist größer als
der Querschnitt des Verriegelungselements in der gleichen Ebene,
und der Querschnitt des Schraubenkopfs ist ebenfalls größer als der
Querschnitt des Verriegelungselements, damit die Oberseite des Schraubenkopfs
in Anlage an der Fußplatte
des Körpers
kommen kann. Diese Technologie ist also für bestimmte Turbinenscheiben
nicht geeignet, da es zwischen den Füßen von zwei aufeinanderfolgenden
Schaufeln an Raum mangelt.
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Diese
Erfindung hat zur Aufgabe, ein Turbotriebwerkrad vorzuschlagen,
das eine Sicherungsvorrichtung aufweist, die diesen Nachteil beseitigt und
in einem kleinen Zwischenraum am Außenumfang Aufnahme finden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass der Schraubenkopf außen
radial durch die beiden aneinandergrenzenden Schaufelfüße festgehalten
wird.
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Auf
diese Weise ist bei einem Lösen
der Schraube während
des Betriebs unter Einwirkung der Zentrifugalkräfte das Verschieben der Schraube nach
außen
durch das Spiel zwischen dem Boden der Nut und der Unterseite der
Schaufelfüße eingeschränkt. Wenn
sich der Schraubenkopf in positiver Anlage an den Schaufelfüßen befindet,
drücken
die gleichen Zentrifugalkräfte,
die auf das Verriegelungselement wirken, dieses nach außen zurück, was ein stärkeres Festklemmen
der Schraube verhindert und sogar die Tendenz hat, sie in umgekehrter
Richtung zu drehen.
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Gemäß einer
ersten, vereinfachten Ausführungsform
ist der Durchmesser des Schraubenkopfs größer als der Abstand zwischen
den beiden aneinandergrenzenden Schaufelfüßen. Die Sicherungsvorrichtung
besteht damit aus zwei Teilen: dem Verriegelungselement und der
Bedienschraube.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist eine Zwischenplatte zwischen dem Schraubenkopf
und dem Verriegelungselement angeordnet, wobei die Enden dieser
Platte unter den beiden aneinandergrenzenden Schaufelfüßen angeordnet
sind.
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Gemäß einem
anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung weist die Platte Mittel
auf, um zu verhindern, dass sie sich gegenüber dem Verriegelungselement
dreht. Diese Mittel bestehen beispielsweise aus radialen Zungen,
die das Anheben des Verriegelungselements beim Einbau ermöglichen.
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Vorteilhafterweise
weist die Platte auch Mittel auf, um den Schraubenkopf gegen Drehen
zu blockieren. Diese Mittel bestehen vorzugsweise aus radialen Zungen,
die auf die Kantflächen
des Schraubenkopfs drücken.
Diese Zungen sind beweglich, um die Drehbewegung der Schraube während des
Einbaus beim Anheben des Verriegelungselements zu ermöglichen.
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Gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung weist das Verriegelungselement eine
obere Ausstülpung
im Bereich des Schraubenendes auf, das in der Öffnung in den Plattformen der
beiden aneinandergrenzenden Schaufeln Aufnahme findet. Diese Muffe
dient als visuelle Anzeige für
das Anheben des Verriegelungselements.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung
hervor, die als Beispiel und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
erfolgt, wobei
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1 in
einer Draufsicht einen Teil einer Radscheibe ohne Schaufeln zeigt,
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2 in
einer Draufsicht einen Teil einer Radscheibe mit Schaufeln mit Hammerform-Anschluss zeigt,
welche durch eine erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung
blockiert ist,
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3 in
einem Schnitt entlang der Linie III-III von 2 eine Sicherungsvorrichtung
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt, wobei dieser Schnitt durch eine radiale ebene
führt,
die durch die Achse des Turbotriebwerks verläuft, wobei die Schaufeln aus
Gründen
der Übersichtlichkeit nicht
gezeigt werden,
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4 in
einer axialen Ansicht die Sicherungsvorrichtung zwischen zwei Schaufelfüßen gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt,
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5 ebenfalls
die erste Ausführungsform
in einem Schnitt entlang der Linie III-III zeigt, wobei das Verriegelungselement
noch nicht angehoben ist,
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6, 7 und 8 analog
zu den 3, 4 und 5 eine zweite
Ausführungsform
der Erfindung zeigen,
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9 die
Platte aus Blech, die bei der zweiten Ausführungsform verwendet wird,
in einer Evolutenansicht zeigt,
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10 die
Zwischenplatte in einem Schnitt gemäß der Linie X-X von 11 zeigt,
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11 die
Zwischenplatte in einer Draufsicht zeigt, und
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12 das
Verriegelungselement gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung in einer Draufsicht zeigt.
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Die 3 zeigt
in einer Schnittansicht eine Scheibe 1 eines Turbotriebwerkrades,
die an ihrem Außenumfang
eine Nut 2 aufweist, die dazu bestimmt ist, die Schaufelfüße mit Hammerform-Anschluss
zu halten. Diese Nut 2, die von Seitenwänden 3a und 3b mit
gebogenem Querschnitt umgrenzt ist, öffnet sich nach außen mit
einer Auskehlung 4, die in der Richtung der Drehachse des
Rades kleiner bemessen ist als die Aushöhlung 5, die im Boden
der Nut 2 ausgeführt
ist. Die Füße der Schaufeln
haben in der radialen Ebene, die durch die Drehachse der Scheibe 1 verläuft, einen
Querschnitt, der an den Querschnitt der Nut 2 angepasst
ist, um darin durch Formpassung gehalten zu werden.
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1 ist
eine Draufsicht eines Teils der Scheibe 1. Wie in dieser 1 zu
sehen ist, weisen die Seitenwände 3a und 3b gegenüberliegend
ein erstes Paar radialer bogenförmiger
Aussparungen 6a und 6b auf, die ein Ladefenster
bilden, durch das beim Einbau der Schaufeln 8 die Füße 7 dieser Schaufeln 8 in
die Nut 2 eingesetzt werden können, sowie ein zweites Paar
radialer bogenförmiger
Aussparungen 9a und 9b auf, die eine Aufnahme
für den Riegel
einer Verriegelungsvorrichtung für
Schaufeln gemäß dieser
Erfindung bilden. Das zweite Paar bogenförmiger Aussparungen 9a, 9b ist
winkelmäßig gegenüber dem
ersten Paar bogenförmiger
Aussparungen 6a, 6b um einen Abstand verschoben,
der gleich dem Winkel zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schaufeln
oder einem Vielfachen dieses Winkels ist. Es ist anzumerken, dass
die gleiche Scheibe 1 mehrere erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung
aufweisen kann.
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Die 2 zeigt
den gleichen Teil der Scheibe 1, die mit ihren Schaufeln 8 ausgerüstet ist.
Jede Schaufel 8 weist zwischen ihrem Fuß 7 und ihrem aerodynamischen
Teil 10 eine Plattform 11 auf, die den Außenumfang
der Scheibe 1 abdeckt, wobei die Gesamtanordnung der Plattformen 11 und
der Schaufeln 8 innen die Gasstrombahn abgrenzt.
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Zum
Einbau der Schaufeln 8 an der Scheibe 1 wird in
gleicher Weise vorgegangen. Es wird nacheinander der Fuß 7 jeder
Schaufel 8 durch das von dem ersten Paar bogenförmiger Aussparungen 6a, 6b gebildete
Fenster in die Nut 2 eingesetzt, und man lässt die
Schaufel 8 in der Richtung des Pfeils F gleiten, bis ihre
Plattform 11 an der Plattform der vorher eingeführten Schaufel
in Anlage kommt.
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Alle
Schaufeln 8 sind identisch, ausgenommen die als Vorletzte
eingebaute, die die Bezugszahl 8a trägt, und die zuletzt eingebaute,
die die Bezugszahl 8b trägt, die beide an den aneinandergrenzenden
Rändern
ihrer Plattformen 11a und 11b bogenförmige Aussparungen 12a und 12b aufweisen,
die eine Öffnung 13 bilden,
deren Funktion unten in dieser Beschreibung erläutert wird.
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Nach
dem Einführen
der vorletzten Schaufel 8a in die Nut 2 wird eine
Sicherungsvorrichtung 14 durch das Ladefenster in die Nut 2 eingesetzt,
dann wird der Fuß 7 der
letzten Schaufel in das Ladefenster zwischen die letzte eingebaute
Schaufel 8b und die erste eingebaute Schaufel positioniert,
und man lässt
die Gesamtanordnung aller Schaufeln 8 in der Richtung des
Pfeils F um einen Winkel weitergleiten, der dem halben Maß des Winkels
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schaufeln entspricht, so dass
die Plattformen 11a und 11b der ersten eingebauten Schaufel
und der letzten eingebauten Schaufel 8b sich gemäß der Mittelebene
und dem von dem ersten Paar bogenförmiger Aussparungen 6a, 6b gebildeten Ladefenster
zusammenfügen.
In dieser Position befindet sich die zwischen den Füßen 7 der
Schaufeln 8a und 8b angeordnete Sicherungsvorrichtung 14 dem
zweiten Paar bogenförmiger
Aussparungen 9a und 9b gegenüber.
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Die
axiale Abmessung und die Abmessung des Umkreises der bogenförmigen Aussparungen 9a und 9b sind
kleiner als die der bogenförmigen
Aussparungen 6a, 6b des Ladefensters der Schaufeln 8, um
ein Hinausrutschen der Schaufeln 8 zu vermeiden, wenn sie
sich an diesen Aussparungen 9a und 9b vorbei bewegen.
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Es
ist zu bemerken, dass zwischen der Unterseite 15 der Schaufelfüße 7 und
dem Boden der Nut 2 ein Spiel besteht.
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Die 3 bis 5 zeigen
eine erste Ausführungsform
der Sicherungsvorrichtung 14, die aus zwei Stücken besteht,
nämlich
einem Verriegelungselement 16 und einer Bedienschraube 17.
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Das
Verriegelungselement 16 hat in einer radialen Ebene durch
die Drehachse der Scheibe 1 einen Querschnitt, der dergestalt
konzipiert ist, dass das Verriegelungselement 16 beim Einbau
in der Nut 2 gleiten kann. Es weist eine radiale Gewindebohrung
mit einem Gewinde 31 auf, das dazu vorgesehen ist, mit
dem Gewinde des Schafts 40 der Bedienschraube 17 zusammenzuwirken.
Die Bedienschraube 17 hat einen groß bemessenen Schraubenkopf 41,
der in dem ringförmigen
Zwischenraum 21 Aufnahme findet, der von der Unterseite 15 der
Schaufelfüße 7 und
dem Boden der Nut 2 umgrenzt ist. Der Durchmesser dieses
Schraubenkopfs 41 ist größer als der Abstand zwischen
den beiden aufeinander folgenden Schaufelfüßen 7a und 7b,
wie in 4 zu sehen ist. Der Außenumfangsteil der Oberseite 42 des
Schraubenkopfs 41 kann daher in Anlage an den Unterseiten 15 dieser
beiden Schaufelfüße 7a und 7b kommen,
wodurch das mögliche
radiale Verschieben des Schraubenkopfs 41 begrenzt wird.
Das zum Schraubenkopf entgegengesetzte Ende 43 der Bedienschraube 17 ist
in der Öffnung 13 aufgenommen, die
von den bogenförmigen
Aussparungen 12a und 12b der Plattformen 11a und 11b gebildet
werden. Dieses Ende 43 ist mit Mitteln versehen, die beispielsweise
mit einem „Allen"-Schlüssel zusammenwirken,
um das Verriegelungselement 16 radial nach außen anzuheben,
wenn es sich gegenüber
dem zweiten Paar bogenförmiger
Aussparungen 9a und 9b befindet.
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Vorteilhafterweise
ist die Umkreisabmessung der bogenförmigen Aussparungen 9a und 9b kleiner
als der Abstand zwischen den beiden aufeinander folgenden Schaufelfüßen 7a und 7b.
Die Umkreisabmessung der Fußplatte 23 des
Verriegelungselements 16 ist im Wesentlichen gleich groß oder kleiner
als der Abstand zwischen den beiden aufeinander folgenden Schaufelfüßen 7a und 7b,
während die
Umkreisabmessung des oberen Teils des Verriegelungselements im Wesentlichen
gleich der Umkreisabmessung der bogenförmigen Aussparungen 9a und 9b ist,
zumindest in den Bereichen 22a, 22b, die in diesen
Aussparungen 9a und 9b nach dem Anheben des Verriegelungselements 16 Aufnahme
finden müssen.
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Wie
in 5 gezeigt, sind die Bereiche 22a und 22b in
der Aushöhlung 5 der
Nut 2 angeordnet, wenn sich das Verriegelungselement in
der abgesenkten Stellung befindet. Das gleiche gilt für die Fußplatte 23 des
Verriegelungselements 16, deren Unterseite 24 sich
dann in geringem Abstand über der
Oberseite 42 des Schraubenkopfs befindet.
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Wenn
das Verriegelungselement 16 durch Drehen der Bedienschraube 17 angehoben
wird, wie in 3 dargestellt, wird die Unterseite 24 des
Verriegelungselements 16 von dem Schraubenkopf entfernt.
Die Seitenwände 25a und 25b der
Fußplatte 23 sind
dann in Anlage an den Seitenwänden 3a und 3b der
Nut 2 im Bereich der bogenförmigen Aussparungen 9a und 9b.
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Bei
Betrieb des Turbotriebwerks haben die auf das Verriegelungselement 16 ausgeübten Zentrifugalkräfte die
Tendenz, sowohl dieses wie auch die Bedienschraube nach außen zu drücken. Die
Seitenwände 25a und 25b der
Fußplatte 23 befinden
sich dann in positiver Anlage an den Seitenwänden 3a und 3b der
Nut 2, und im Falle eines Lösens der Bedienschraube 17 ist
dann das Verrutschen des Schraubenkopfs 41 begrenzt, da
der Außenumfangsbereich
des Schraubenkopfs 41 durch die aneinandergrenzenden Schaufelfüße 7a und 7b gehalten wird.
Beim Anhalten der Scheibe 1 kann der Schraubenkopf 41 auf
dem Boden der Nut 2 ruhen, die Abschnitte 22a und 22b des
Verriegelungselements 16 jedoch bleiben in den bogenförmigen Aussparungen 9a und 9b eingeschlossen.
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Die
Bezugszahlen 26a und 26b bezeichnen radiale Ausstülpungen,
die parallel zur Achse der Bedienschraube 17 liegen und
sich radial nach außen unterhalb
des oberen Teils des Verriegelungselements 16 erstrecken,
und deren Spitzen in der Öffnung 13 der
Plattformen 11a und 11b angeordnet, wenn das Verriegelungselement 16 angehoben
ist, um während
des Einbaus oder bei Wartungsarbeiten als visuelle Anzeige für das korrekte
Anheben des Verriegelungselements 16 zu dienen.
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Die
oben beschriebene erste Ausführungsform
der Erfindung macht erforderlich, dass der Durchmesser des Schraubenkopfs 41 größer ist
als der Abstand zwischen den beiden aneinandergrenzenden Schaufelfüßen 7a und 7b.
Dies macht erforderlich, dass die axiale Abmessung der Unterseite 15 eines
Schaufelfußes
größer ist
als der Abstand zwischen den beiden aneinandergrenzenden Schaufelfüßen 7a und 7b.
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Die 6 bis 12 zeigen
eine zweite Ausführungsform
der Erfindung, die bei jeder Art von beschaufelter Scheibe mit Hammerform-Anschluss angewendet
werden kann.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist das Verriegelungselement 16 praktisch
identisch mit dem oben beschriebenen und wird deswegen nicht näher beschrieben.
Es werden nur die optionalen Varianten beschrieben.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung weist die Bedienschraube 17 einen Schraubenkopf 41 mit
geringem Durchmesser auf, der vorzugsweise nicht kreisförmig ist.
Dieser Durchmesser ist beispielsweise kleiner als der Abstand zwischen den
beiden aneinandergrenzenden Schaufelfüßen 7a und 7b.
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Um
das mögliche
radiale Verschieben des Schraubenkopfs 41 zu beschränken, ist
zwischen dem Schraubenkopf 41 und dem Verriegelungselement 16 eine
Zwischenplatte 50 vorgesehen. Diese Zwischenplatte 50,
die eine längliche
Form hat, weist eine zentrale Öffnung 51 auf,
durch die sich der Schaft 40 der Bedienschraube 17 erstreckt,
und ihre Umfangsabmessung ist dergestalt vorgesehen, dass ihre Enden 52a und 52b unter
den aneinandergrenzenden Schaufelfüßen 7a und 7b angeordnet
sind.
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Auf
diese Weise kommt im Falle eines Lösens der Schraube während des
Betriebs des Turbotriebwerks die Oberseite 42 des Schraubenkopfs 41 in
Anlage an der Unterseite der Zwischenplatte 50, deren Enden 52a und 52b in
Anlage an der Unterseite 15 der beiden aneinandergrenzenden
Schaufelfüße kommen,
wodurch die radiale Verschiebung des Schraubenkopfs 41 begrenzt
wird.
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Vorteilhafterweise
weist die Zwischenplatte 50, die vorzugsweise durch Ausschneiden
und Biegen aus einem Blech hergestellt wird und die im Detail in
den 9 bis 11 dargestellt ist, zwei radiale
Zungen 53a und 53b auf, die sich nach außen erstrecken
und in radialen Nuten 54a und 54b aufgenommen
sind, welche an zwei entgegengesetzten Seiten des Verriegelungselements 16 ausgeführt sind,
wie in 12 dargestellt. Durch das Zusammenwirken
der Zungen 53a und 53b und der Nuten 54a und 54b wird
verhindert, dass sich beim Anheben oder beim Absenken des Verriegelungselements 16 die
Zwischenplatte 50 gegenüber
diesem Verriegelungselement verdreht, wobei gleichzeitig das Gleiten
des Verriegelungselements 16 gegenüber der Zwischenplatte 50 gewährleistet
ist. Die Nuten 54a und 54b sind vorzugsweise an
den Seiten des Verriegelungselements 16 ausgeführt, die
sich gegenüber
den aneinandergrenzenden Seiten der beiden Schaufelfüße 7a und 7b befinden.
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Die
Zwischenplatte 50 weist ferner vorzugsweise zwei elastische
Zungen 55a und 55b auf, die sich radial nach innen
erstrecken und dazu vorgesehen sind, das Lösen der Bedienschraube 17 zu
verhindern, indem der Kopf der Letzteren dann Kanten aufweist, beispielsweise
sechs an der Zahl, an denen sich die Zungen 55a und 55b in
Anlage befinden.
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Die
Elastizität
der Zungen 55a und 55b ist dergestalt berechnet,
dass die Drehbewegung des Schraubenkopfs 41 möglich ist,
wenn beim Anheben oder beim Absenken des Verriegelungselements 16 ein
vorbestimmtes Drehmoment auf das Ende 43 der Bedienschraube 17 ausgeübt wird,
und dass sie ausreicht, um die Drehbewegung des Schraubenkopfs 41 zu
verhindern, wenn dieses Drehmoment nicht ausgeübt wird.
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9 zeigt
die abgewickelte Zwischenplatte 50 vor dem Umbiegen der
Zungen 53a, 53b, 55a und 55b.
Es ist zu bemerken, dass die Öffnung 51 nicht kreisförmig ist.
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Das
Zentrieren der Zwischenplatte 50 auf der Bedienschraube 17 erfolgt
durch Zusammenwirken der Zungen 53a und 53b mit
den Nuten 54a und 54b des Verriegelungselements 16.
Die Öffnung 51 ist
jedenfalls dergestalt bemessen, dass der Schraubenkopf 41 sich
in Anlage an der Unterseite 55 der Zwischenplatte 50 befindet.
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Es
ist zu bemerken, dass das Verriegelungselement 16 bei der
ersten Ausführungsform
der Erfindung die oben beschriebenen radialen Nuten 54a und 54b,
die dazu dienen, die Drehbewegung der Zwischenplatte 50 zu
verhindern, nicht braucht.
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Es
kann jedoch auch der gleiche Typ des Verriegelungselements mit radialen
Nuten 54a und 54b bei beiden Ausführungsformen
der Erfindung verwendet werden. Es muss lediglich die Geometrie des
Zwischenraums, der den Schraubenkopf 41 aufnimmt, berücksichtigt
werden, um die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung auszuwählen.