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VERWEISUNG
AUF ZUGEHÖRIGE
ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung nimmt die Priorität
der Provisional Application No. 60/317,935, angemeldet am 10. September
2001, in Anspruch.
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft optische Schalter, insbesondere Wellenlängenblocker.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bei
optischen Wellenlängen-multiplexierten (WDM-)
Kommunikationssystemen trägt
ein einzelner optischer Wellenleiter viele verschiedene Kommunikationskanäle mit Licht
von verschiedenen Wellenlängen.
Im allgemeinen ist jedem Kommunikationskanal eine nominale zentrale
Wellenlänge
zugeordnet und das Kanalintervall oder -abstand ist für das Netzwerk
definiert. Je enger das Kanalintervall, desto größer die Zahl von Kanälen, die über eine
optische Faser des Netzwerks transmittiert werden können. Die
International Telecommunications Union hat Dichte-WDM(DWDM-) Netzwerkstandards
mit optischen Signalkanälen
vorgeschlagen, die Frequenzabstände
von 25, 50 und 100 GHz (entsprechend einem Wellenlängenabstand
von ungefähr
0,2, 0,4 bzw. 0,8 nm) aufweisen. Geringere Frequenzabstände sind
avisiert.
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Entsprechend
werden die Leistungsanforderungen an DWDM-Netzwerke (wie die an
Bandbreite, Nebensprechen, polarisationsabhängiger Verlust, Polarisationsmodendispersion
und Einfügungsverlust)
zwingender. Zusätzlich
zu den obigen Schwierigkeiten ist ein selektives Routing bei DWDM- Kommunikationssystemen
aufgrund der durch konventionelle optische Schalter eingeführten Beschränkungen
schwierig.
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Konventionelle
optische Schalter basieren typischerweise auf optisch-elektrisch-optischen (OEO-)
Technologien. In einem OEO-Schema wird das optische Signal in ein
elektrisches Signal überführt, das
Signal wird elektrisch geschaltet und wird zurück in einen neuen optischen
Strahl rückgewandelt.
Ungünstigerweise
wird die OEO-Umwandlung durch die Verarbeitungsgeschwindigkeit der
verfügbaren
Elektronik begrenzt. Weiter hängen
OEO-Vorrichtungen von der Wellenlänge, dem Modulationsformat
und der Modulationsfrequenz ab.
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Neuerdings
gibt es ein zunehmendes Interesse an einem nur-optischen Schalten,
wobei eine oder mehrere Wellenlängen
selektiv, ohne die Notwendigkeit, die optischen Signale in ein elektronisches
Signal umzuwandeln, geschaltet werden. Mikro-elektro-mechanische
Systeme (MEMS) haben eine wichtige Rolle bei dem nur-optischen Schalten gespielt,
weil diese winzigen Aktuatoren so ausgelegt werden können, um
gleichzeitig räumlich
aufgelöste Teile
des optischen Signals unabhängig
voneinander zu schalten. Weiter können MEMS-Vorrichtungen so ausgelegt
werden, dass sie kompakt sind, eine geringe Leistungsaufnahme aufweisen
und massenhaft produziert werden können, um einen preiswerten Schalter
herzustellen. Flüssigkristall-
(LC-) Modulatoren haben aus ähnlichen
Gründen
eine wichtige Rolle bei dem nur-optischen Schalten gespielt.
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Bei
vielen Schaltern nach dem Stand der Technik, die MEMS- oder LC-Modulatoren
einsetzen, umfasst der Schalter ein dispersives Element, um den
multiplexierten Strahl von Licht räumlich in einzelne Kommunikationskanäle zu unterteilen,
die unabhängig
von dem Modulator modifiziert werden. Das dispersive Element ist
typischerweise ein Reflexions- oder durchlässiges Beugungsgitter, das
entweder in einer Einzeldurchlauf- oder einer Doppeldurchlauf-Konfiguration
eingesetzt ist. Beispielsweise führt
in der Einzeldurchlauf-Konfiguration ein erstes Beugungsgitter das
Demultiplexieren durch, während
ein zweites Beugungsgitter das Multiplexieren durchführt. In
der Doppeldurchlauf-Konfiguration wird ein einzelnes Beugungsgitter
mit einem Reflektor kombiniert, um in einem ersten Durchlauf hierdurch das
Demultiplexieren und in dem zweiten Durchsatz hierdurch das Multiplexieren
zu gewährleisten.
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Weil
jedoch jeder Kommunikationskanal im allgemeinen auf ein getrenntes
Element oder Pixel des MEMS- oder LC-Modulators auftrifft, geht
aufgrund der Zwischenräume
zwischen diskreten Pixeln ein geringer Teil des optischen Signals
verloren. Insbesondere entfernen (d.h. blockieren) die undurchsichtigen
Zwischenräume
zwischen Pixeln in LC-Modulatoren und/oder der Raum zwischen Reflektoren in
MEMS-Modulatoren einen Teil des gestreuten Spektrums. Dieses erzeugt
eine spektrale Welligkeit in entweder der Amplitude oder der Phase
des optischen Signals. Wenn das Transmissionssignal mehr als einen
dieser Schalter durchläuft, überlagert
sich die spektrale Welligkeit und verursacht erhebliche Transmissionsfehler.
Beispielsweise wird eine erhebliche Verengung der Bandbreite beobachtet.
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Als
ein Ansatz, die Bandbreitenverengung, die mit der Kaskadierung mehrfacher
Schalter-Vorrichtungen einhergeht, zu umgehen, schlagen
US 6,389,188 und
6,320,996 (Scobey et al),
die hierin durch Bezugnahme einbezogen werden, einen nur-optischen
Schalter vor, der die zu schaltenden optischen Kanäle nur-Wellenlängen-demultiplexiert/-multiplexiert,
mit minimaler Signaldegradation für die durchgehenden Kanäle. Der
vorgeschlagene Schalter ist jedoch durch den Wellenlängenbereich der
dazu eingesetzten Filter begrenzt und kann nicht umgestaltet werden,
ohne die Vorrichtung physikalisch zu modifizieren. Mit anderen Worten
ist dieser Schalter nicht in der Lage, eine variable Anzahl von nicht-aufeinanderfolgenden
Kanälen
zu schalten.
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In
US 5,943,158 (Ford et al.),
die hierin durch Bezugnahme einbezogen wird, wird ein Dämpfer beschrieben,
der auf einem mechanischen Anti-Reflektionsschalter (MARS) basiert,
der eine kontinuierliche, einförmig
optische Fläche
bietet. Diese Vorrichtung ist jedoch nicht geeignet zur Verwendung
in einem Wellenlängen-selektiven
Schalter, weil sie durch die mechanischen Eigenschaften der kontinuierlichen
Membran beschränkt
ist. Genauer führen
die nicht-diskreten Eigenschaften der mechanischen Membran zu einer
Kopplung zwischen den von den nahen Elektroden ausgeübten Steuerungen
und beschränkt
die erreichbare räumliche
und damit die Wellenlängen-Auflösung.
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Zusätzlich zu
den vorstehenden Druckschriften zum Stand der Technik beschreibt
die Druckschrift
EP 1 126 294 (JDS
Uniphase, Inc.) eine optische Vorrichtung zum Umleiten und Modifizieren
eines optischen Signals, die in der Lage ist, einen dynamischen
Zuwachsausgleicher und/oder einen gestaltbaren optischen Add-Drop-Multiplexer
zu betreiben. Druckschrift
US
4,707,056 (Carl Zeiss-Stiftung) beschreibt ein optisches
Arrangement zur Abbildung einer relativ kleinen oder schlitzartigen
Fläche. Druckschrift
GB 2 027 546 (Standard Telephones and Cables Ltd.) beschreibt eine
faseroptische Kappe, die einen Stab mit gradiertem Index aufweist,
eine halbe Wellenlänge
lang, zum Einsatz mit einer abgewinkelten Spiegelfläche auf
der Hälfte
ihrer Länge.
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Zusätzlich beschreibt
Druckschrift WO 99/21123 (Secretary of State for Defence) eine optische
Filtervorrichtung, die ein Eingangsport aufweist, erste Streumittel,
eine Anordnung von diskreten, unabhängig adressierbaren Elementen,
zweite Streumittel und ein Ausgangsport zum Ausgeben des multiplexierten
Lichtstrahls. Diese Druckschrift wird als der nächstkommende Stand der Technik
bezüglich der
im folgenden beschriebenen Erfindung angesehen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe dieser Erfindung, einen Schalter anzugeben, der
die obigen Nachteile umgeht.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Schalter zum Blockieren
selektiver Wellenlängenkanäle in einem
optischen Kommunikationsignal anzugeben, ohne die anderen Wellenlängenkanäle erheblich
zu beeinflussen.
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Erfindungsgemäß wird ein
Wellenlängenblocker
angegeben, umfassend:
einen Eingangsport zum Einkoppeln eines
Eingangsstrahls von Licht mit einer Mehrzahl von Wellenlängenkanälen;
ein
erstes Streumittel, das zum räumlichen
Unterteilen des Eingangslichtstrahls in eine Mehrzahl von Teilstrahlen
von Licht angeordnet ist, wobei jeder Teilstrahl von Licht einem
anderen Wellenlängenkanal entspricht;
eine
Anordnung von diskreten, unabhängig
adressierbaren Elementen, wobei jedes unabhängig adressierbare Element
eine Polarisationsdrehvorrichtung umfasst zum selektiven Drehen
der Polarisation von wenigstens einem aus der Mehrzahl von Teilstrahlen
zum Formen von blockierten und unblockierten Teilstrahlen von Licht;
ein zweites Streumittel zum Empfangen von unblockierten Teilstrahlen von
Licht und zum Erzeugen von einzelnen multiplexierten Lichtstrahlen
davon; und
einen Ausgangsport zum Ausgeben des multiplexierten
Lichtstrahls, wobei die Anordnung so ausgelegt ist, dass alle unblockierten
Teilstrahlen von Licht zu dem Ausgangsport geleitet werden, einschließlich Licht
zwischen benachbarten unblockierten Wellenlängenkanälen;
dadurch gekennzeichnet,
dass
die Polarisationsdrehvorrichtung eine Flüssigkristallvorrichtung
umfaßt,
die mit eine kontinuierlichen Reflexions-Elektrode, eine Flüssigkristallschicht
und eine adressierbare transparente Elektrode aufweist.
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Vorzugsweise
umfasst das erste und das zweite Streumittel das gleiche Beugungsgitter.
Vorzugsweise umfasst der Wellenlängenblocker
weiter eine Kollimations- und Fokussier-Optik zum Fokussieren eines
jeden der Teilstrahlen von Licht im wesentlichen an der Anordnung
von unabhängig
adressierbaren Elementen, wobei die Kollimations- und Fokussier-Optik
eine GRIN-Linse, einen sphärischen Spiegel
und ein konkaves Beugungsgitter umfassen. Vorzugsweise weist der
Wellenlängenblocker
ein Freiraum-Design auf.
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Vorzugsweise
umfaßt
der Wellenlängenblocker
eine Polarisationsdiversitätseinheit
zum Bereitstellen von polarisiertem Licht für das erste und das zweite
Streumittel und die Anordnung von unabhängig adressierbaren Elementen.
Vorzugsweise umfasst der Wellenlängenblocker
weiter einen sphärischen
Spiegel, der eine Fokalebene zum Umlenken des Eingangsstrahls und
der Teilstrahlen von Licht aufweist, wobei das Beugungsgitter und
die Anordnung von adressierbaren Elementen im wesentlichen in der
Fokalebene angeordnet sind.
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Vorzugsweise
umfasst der Wellenlängenblocker
einen teildurchlässigen
Spiegel, der optisch zwischen dem zweiten Streumittel und der Anordnung von
unabhängig
adressierbaren Elementen angeordnet ist, um einen Teil von mindestens
einem der Teilstrahlen von Licht, die eintreten oder von der Anordnung
von unabhängig
adressierbaren Elementen reflektiert werden, abzugreifen. Vorzugsweise
umfasst der Wellenlängenblocker
weiter eine erste Detektoranordnung zum Messen eines Kennwertes
des Teils eines jeden Teilstrahls von Licht, der die Anordnung von
unabhängig
adressierbaren Elementen eintritt, der von dem teildurchlässigen Spiegel
abgegriffen ist.
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Vorzugsweise
umfasst der Wellenlängenblocker
weiter eine zweite Detektoranordnung zum Messen eines Kennwertes
des von dem teildurchlässigen Spiegel
abgegriffenen Teils jedes Teilstrahls von Licht, das von der Anordnung
von unabhängig
adressierbaren Elementen reflektiert wird. Vorzugsweise dreht die
Polarisationsdrehvorrichtung die Polarisation eines jeden blockierten
Teilstrahls um 90°,
so dass jeder blockierte Teilstrahl von Licht von der Polarisationsdiversitätseinheit
aus dem multiplexierten Strahl von Licht blockiert wird.
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Man
beachte, dass der Wellenlängenblocker der
vorliegenden Erfindung Schaltervorrichtungen aus dem Stand der Technik überlegen
ist, weil er in wirksamer Weise eine abstimmbare Aussparung in dem
Ausgangsspektrum bietet. Weil der Wellenlängenblocker nur die auszusondernden
Wellenlängen ausspart,
ist es möglich,
viele von diesen Vorrichtungen eine hinter der anderen zu kaskadieren,
ohne ein wesentliches Filtern oder eine Bandpassverengungen der
nicht-ausgesonderten Kanäle.
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Weiter
ist der Wellenlängenblocker
der vorliegenden Erfindung flexibler und erweiterungsfähiger als
andere Wellenlängenblocker
oder Schalter, die abstimmbare Filter und/oder Gitter einsetzen. Vorteilhafterweise
ist der Wellenlängenblocker
derart ausgelegt, dass die diskreten Blockierelemente nur die zu
schaltenden Kanäle
beeinflussen. In einem Ausführungsbeispiel
werden bis zu 10% der Kanäle blockiert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Beispielhafte
Ausführungen
der Erfindung werden jetzt im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben,
wobei:
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1 ein
schematisches Diagramm ist, das einen Wellenlängenblocker darstellt, der
in einem Sendesystem zum Hinzufügen/Aussondern
selektierter Kanäle
vorgesehen ist;
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2a ein
schematisches Diagramm der spektralen Antwort eines einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung gemäßen Wellenlängenblockers
ist;
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2b ein
schematisches Diagramm der spektralen Antwort eines Schalters nach
dem Stand der Technik ist;
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3a eine
Draufsicht eines schematischen Diagramms eines einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gemäßen Wellenlängenblockers
ist;
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3b eine
Draufsicht eines schematischen Diagramms einer diskreten Blockierungsanordnung ist
zum Einsatz bei dem in 3a dargestellten Wellenlängenblocker;
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4a ein
schematisches Diagramm einer diskreten Blockieranordnung eines einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gemäßen Wellenlängenblockers
ist;
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4b ein
schematisches Diagramm einer anderen diskreten Blockieranordnung
eines einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gemäßen Wellenlängenblockers
ist;
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4c ein
schematisches Diagramm einer anderen diskreten Blockieranordnung
eines Wellenlängenblockers,
der einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung entspricht;
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4d ein
schematisches Diagramm einer wieder anderen diskreten Blockierungsordnung
eines einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gemäßen Wellenlängenblockers
ist;
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5a ein
schematisches Diagramm eines einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung gemäßen Wellenlängenblockers
ist;
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5b eine
Seitenansicht des in 5a dargestellten Wellenlängenblockers
in einem Durchlaufbetriebsmodus ist;
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5c eine
Seitenansicht des in 5a dargestellten in einem Blockier-Betriebsmodus ist;
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6a ein
schematisches Diagramm eines einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung gemäßen Wellenlängenblockers
ist, der eine Hinzufügen/Aussortieren-Funktionalität aufweist;
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6b eine
Seitenansicht des in 6a dargestellten Wellenlängenblockers
in einer aussortierenden Betriebsweise ist;
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7a ein
schematisches Diagramm eines noch einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gemäßen Wellenlängenblockers ist;
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7b eine
Draufsicht der in 7a dargestellten Blockieranordnung
ist;
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7c eine
Seitenansicht der in 7a dargestellten Blockieranordnung
ist;
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8a eine
Draufsicht auf ein schematisches Diagramm eines einem wieder anderen
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gemäßen Wellenlängenblockers
ist,
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8b eine
Seitenansicht des in 8a dargestellten Wellenlängenblockers
ist; und
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9 ein
schematisches Diagramm einer blockierenden Anordnung zum Einsatz
in einem einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gemäßen Wellenlängenblocker
ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Die
vorliegende Erfindung gibt einen umgestaltbaren Wellenlängenschalter
an, der die Modifikation von selektierten Wellenlängenkanälen eines
multiplexierten optischen Signals erlaubt, während die nicht-selektierten
Kanäle
im wesentlichen unbeeinflußt
sind. Weil der Schalter erlaubt, dass ein einzelner Wellenlängenkanal
oder mehrere nicht benachbarte Kanäle blockiert werden, während die
nicht-blockierten Kanäle
mit fast idealer Transferfunktion transmittiert werden, wird auf
den Schalter passenderweise als „Wellenlängenblocker" Bezug genommen.
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Bezugnehmend
auf 1 ist dort ein schematisches Diagramm eines Wellenlängenblockers gezeigt,
der in einem Rundfunksystem zum Hinzufügen/Aussondern selektierter
Kanäle
eingesetzt wird. Die Leistung an dem Strang 10 ist geteilt,
um eine durchgehende Route 12 und mehrere Aussonderungsrouten 14a, 14b,... 14n zu
bieten. Die auszusondernden Wellenlängen werden durch den Wellenlängenblocker 20 aus
der durchgehenden Route 12 entfernt. Wahlweise werden die
Aussonderungskanäle
vor dem Wellenlängenblocker
zu einer vorbestimmten Aussonderungsroute umgelenkt. Beispielsweise
ist jede Aussonderungsroute wahlweise mit einem abstimmbaren Wellenlängenfilter
(nicht dargestellt) versehen, der dynamisch konfiguriert ist, um nur
den spezifizierten Aussonderungskanal durch zu lassen. Wahlweise
lenkt jede Aussonderungsroute den entsprechenden Aussonderungskanal
zu einem Photodetektor, um das Signal auszulesen, das ausgesondert
wird. Die entlang der durchgehenden Route 12 transmittierten
Wellenlängen
werden zu der Strangroute 10 zurückgebracht, wo verschiedene
Zufügungskanäle wahlweise
zugefügt
sind mittels Zufügungsrouten 16a, 16b,... 16n,
die an die Strangroute hinter dem Wellenlängenblocker 20 gekoppelt
sind. Vorteilhafterweise kann jede Wellenlänge unabhängig von den anderen Kanälen blockiert
oder hinzugefügt
werden. Weiter vorteilhaft ähnelt
der Ausgang des Wellenlängenblockers 20 dem
Eingang mit einer oder mehreren Aussparungen in dem Spektrum.
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2a zeigt
eine schematische spektrale Antwort eines der vorliegenden Erfindung
gemäßen Wellenlängenblockers.
Die spektrale Antwort entspricht Kanälen 30a, 30b, 30c, 30d, 30e und 30f,
wobei nur ein Wellenlängenkanal 30c ausgesondert
ist. Man beachte, dass die durchgehenden Kanäle 30a, 30b, 30d, 30e und 30f im
wesentlichen keine Filterung oder Bandbreitenverengung erfahren.
Insbesondere weist der Wellenlängenblocker
nicht den Nachteil einer erheblichen Kanalverzerrung auf. Entsprechend
ist der Wellenlängenblocker
ideal zum Kaskadieren, um beispielsweise eine N×N-crossbar-Einheit darzustellen.
Im Gegensatz hierzu weist die spektrale Antwort für einen
konventionellen optischen Schalter, dargestellt in 2b,
aufgrund der diskreten Pixelierung des Schalters (d.h. der MEMS- oder
LC-Anordnung) und/oder der Gegenwart von Filtern oder anderen Mechanismen
zur spektralen Selektion Aussparungen zwischen durchgehenden Kanälen auf.
Dieser additive optische Ansatz führt zu einer nicht-akzeptablen
Kanalfilterung, wenn die Schalter kaskadiert werden.
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Bezugnehmend
auf 3a ist dort ein schematisches Diagramm eines einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung gemäßen Wellenlängenblockers dargestellt.
Der Wellenlängenblocker 300 umfasst
einen Zirkulator 310, eine GRIN-Linse 320, einen
sphärischen
Spiegel 330, ein Beugungsgitter 340 und eine diskrete
Anordnung von steuerbaren Elementen 350. Vorzugsweise sind
die GRIN-Linse 320,
das Beugungsgitter 340 und die diskrete Anordnung der steuerbaren
Elemente 350 im wesentlichen in der Fokalebene FP des sphärischen
Spiegels 330 angeordnet. Vorzugsweise ist eine Polarisationsdiversitätseinheit (nicht
dargestellt) an die GRIN-Linse 320 gekoppelt, um zwei orthogonal
polarisierte Komponenten des Eingangsstrahls von Licht zu unterteilen
und diese in zwei räumlich
parallele Teilstrahlen von Licht umzuwandeln, die in dem Wellenlängenblocker
identische Polarisierungen aufweisen. Beispielsweise sind Polarisationsdiversitätseinheiten,
die Halbwellen-Plättchen
und/oder doppelbrechende Kristalle umfassen, wie solche, die in
der US-Patentanmeldung No. 20020009257 beschrieben sind, die hierin
durch Bezugnahme einbezogen wird, in der Technik bekannt und werden
nicht weiter diskutiert. Die Polarisationsdiversitätseinheit
ist vorzugsweise vor oder nach der GRIN-Linse 320 positioniert.
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Bezugnehmend
auf 3b umfasst die diskrete Anordnung von steuerbaren
Elementen 350 ein erstes Elektrodensubstrat 354,
ein zweites Elektrodensubstrat 356, das von dem ersten
Elektrodensubstrat beispielsweise durch ein Paar von Abstandhalter-Kugeln
ferngehalten wird, und eine Schicht Flüssigkristall 355 zwischen
den ersten 354 und dem zweiten 356 Elektrodensubstraten.
Vorzugsweise ist der Flüssigkristall
ein nematischer Flüssigkristall. Das
erste Elektrodensubstrat 354 umfasst ein transparentes
Substrat 361, eine kontinuierliche Reflexions-Elektrode 362,
wie eine dünne
Schicht Gold oder Silber, die auf dem Substrat 361 aufgebracht
ist, einen isolierenden Film 363, der auf der kontinuierlichen
Elektrode 362 aufgebracht ist, und eine Ausrichtschicht 364,
die auf den isolierenden Film 363 aufgebracht ist. Das
zweite Elektrodensubstrat 356 umfasst ein transparentes
Substrat 373, eine gemusterte Schicht eines transparenten,
leitfähigen
Materials 374, wie Indium-Zinn-Oxid (ITO), die auf dem transparenten
Substrat 373 aufgebracht ist, einen isolierenden Film 372,
der auf der gemusterten Schicht 374 aufgebracht ist, und
eine Ausrichtschicht 371, die auf dem isolierenden Film 372 aufgebracht ist.
Eine feststehenden Wellenplatte 359 ist wahlweise an die
zweite Elektrode 356 gekoppelt. Die Ausrichtschichten 364, 371,
die in einem Ausführungsbeispiel
Polymer-Filme sind, werden hergestellt, um eine bevorzugte Ausrichtung
für die
Flüssigkristallmoleküle dazwischen
zu definieren. Die isolierenden Schichten 363, 372 sind
optional. Vorzugsweise ist die gemusterte Schicht 374 so
ausgelegt, dass das Muster eine Anordnung diskreter, adressierbarer
Bereiche 374a, 374b, 374c, 374d ausbildet.
Vorzugsweise gibt es genauso viele Bereiche von ITO wie es Wellenkanäle bei dem
multiplexierten optischen Eingangssignal gibt. Die gemusterte Schicht 374 und
die kontinuierliche Reflexions-Schicht 362 bilden die gegenüberliegenden
Elektroden aus, an die eine Spannung angelegt wird, um Bereiche
des Flüssigkristalls 355 selektiv
wieder auszurichten. Die feststehende Wellenplatte 359 ist
vorgesehen, um normalerweise den Flüssigkristall-Modulator 350 vorzuspannen,
so dass wenn keine Spannung angelegt ist, der Modulator 350 als
Nullwellen-Platte fungiert und die Polarisation des Lichtes, für entweder
die erste oder die zweite Passage hierdurch, nicht ändert.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist die kontinuierliche Reflexions-Schicht 362 durch einen
planaren Spiegel (nicht dargestellt) ersetzt, der benachbart zu dem
transparenten Substrat 361 angeordnet ist; und eine kontinuierliche
ITO-Elektrode ist positioniert, wo die Reflexions-Elektrode 362 dargestellt
ist. Wahlweise ist ein Polarisator (nicht dargestellt) vor der feststehenden
Wellenplatte 359 vorgesehen, um die Blockier-Effizienz
zu verbessern.
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Die
Funktionsweise des Wellenlängenblockers 300 wird
anhand des folgenden Beispiels beschrieben. Ein optisches Signal,
das Kanäle
trägt;
die zentrale Wellenlängen λ1, λ2,... λ4 aufweisen,
wird durch den ersten Port P1 des Zirkulators 310 eingekoppelt,
wo es zu Port P2 weitergeleitet wird, und auf die GRIN-Linse auftrifft.
Der kollimierte Strahl von Licht wird durch die Polarisationsdiversitätseinheit (nicht
dargestellt) durchpassieren gelassen, um zwei senkrecht verschobene
Teilstrahlen von Licht herzustellen, die einen gleichen voreingestellten
Polarisationszustand aufweisen. Jeder Teilstrahl von Licht wird
auf den sphärischen
Spiegel 330 transmittiert, wo er reflektiert wird und auf
das Beugungsgitter 340 fokussiert wird. Jeder Teilstrahl
von Licht wird entsprechend der Wellenlänge in einer Dispersionsebene
parallel zu 3a räumlich gestreut (d.h. demultiplexiert).
Jeder räumlich
gestreute Teilstrahl von Licht wird zurück zu dem sphärischen
Spiegel 330 transmittiert und wird auf die diskrete Anordnung
von steuerbaren Elementen 350 hin transmittiert. Jeder
gestreute Teilstrahl von Licht durchläuft den Flüssigkristall-Modulator, so
dass er über
die Anordnung von diskreten Bereichen von leitendem ITO 374a, 374b, 374c, 374d verteilt
wird. Insbesondere wird jeder Teilstrahl so verteilt, dass der Bereich
des Teilstrahls, der ungefähr λ1 entspricht,
den diskreten Bereich 374a durchlaufen gelassen, der Bereich,
der ungefähr λ2 entspricht,
den diskreten Bereich 374b durchlaufen gelassen, der Bereich,
der ungefähr λ3 entspricht, den
diskreten Bereich 374c durchlaufen gelassen und der Bereich,
der ungefähr λ4 entspricht,
den diskreten Bereich 374d durchlaufen gelassen wird. Wenn
keine Spannung an einem der diskreten Bereiche 374a, 374b, 374c oder 374d angelegt
ist, durchläuft
jeder Teilstrahl den Flüssigkristall-Modulator 350 und
wird von der Elektrode 354 weg zurück zu dem sphärischen
Spiegel 330 reflektiert und zu dem Beugungsgitter 340,
wo er kombiniert wird, um einen Ausgangs-Teilstrahl von Licht auszubilden.
Die zwei Ausgangs-Teilstrahlen von Licht werden in der Polarisationsdiversitätseinheit
kombiniert, um ein einzelnes Ausgangssignal zu bilden, das zu dem
Zirkulator 310 zurückgebracht
wird und an dem Ausgangsport P3 ausgegeben wird.
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Wenn
eine Spannung über
eine der Elektroden, beispielsweise 350c, angelegt ist,
dann ändert der
Flüssigkristall
nahe an diesem Bereich die Polarisation des Teils von Licht, das
ungefähr λ3 entspricht,
um einen vorbestimmten Betrag für
jeden Teilstrahl. Für
eine angelegt Spannung, für
die die Gesamtfunktionalität
der Zelle (einschließlich
irgendwelcher feststehender Wellenplättchen) die eine Halbwellen-Platte
ist, ist die Polarisation des die Zelle verlassenden reflektierten
Lichtes orthogonal zu der des einfallenden Lichtes. Wenn dieses
Licht zurück zu
der Polarisationsdiversitätseinheit
geführt
wird, wird es in wirksamer Weise blockiert. Entsprechend wird der
Teil des Lichtes eines jeden Teilstrahls, der durch die nicht-aktivierten
Bereich 350a, 350b, 350d durchlaufen
gelassen wird, durch die Komponenten transmittiert, ohne irgendeine
signifikante Veränderung,
wie vorstehend beschrieben. Insbesondere wird jeder Teil der Teilstrahlen,
der den durchgehenden Kanälen
entspricht, zurück
zu dem sphärischen Spiegel 330 reflektiert,
als zwei gestreute Strahlen von Licht, die Kanälen mit zentralen Wellenlängen λ1, λ2 und λ4 entsprechen.
Die gestreuten Strahlen von Licht werden zu dem Beugungsgitter 340 reflektiert und
kombiniert, um zwei multiplexierte Teilstrahlen von Licht auszubilden.
Die zwei multiplexierten Teilstrahlen von Licht, von denen jeder
eine Wellenlänge λ1, λ2 und λ4 umfasst,
werden zu dem sphärischen Spiegel 330 transmittiert
und zu der GRIN-Linse 320 reflektiert, und werden in der
Polarisationsdiversitätseinheit
(nicht dargestellt) kombiniert, um ein einzelnes Ausgangssignal
auszubilden, das an Port P3 ausgegeben wird.
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Vorteilhafterweise
ist die diskrete Anordnung von steuerbaren Elementen 350 im
wesentlichen transparent für
die durchgehenden Kanäle
und die Wellenlängen
zwischen benachbarten durchgehenden Kanälen, die den Wellenlängenblocker
durchlaufen. Weiter ist die Anordnung 350 so ausgelegt,
dass die durchgehenden Kanäle
und die Wellenlängen zwischen
durchgehenden Kanälen
im wesentlichen die gleiche Umgebung und insbesondere die gleiche Polarisationsumgebung
durchlaufen. Weil es keine spektrale Selektion über Pixelation oder andere
Diskretisierungen des Spektrums gibt, ist jeder der Kanäle im wesentlichen
ungefiltert. Weiterhin wird, weil die diskrete Anordnung von steuerbaren
Blockierelementen wahlweise ausgelegt ist, um ein Element für jeden
spektralen Kanal bereitzustellen, der passiert wird, so dass eine
volle Umgestaltbarkeit der Mehrzahl von Kanälen erhalten wird. Man beachte,
dass die Wahl von vier Kanälen
willkürlich
zu beispielhaften Zwecken gewählt
ist. Mehr oder weniger Kanäle sind
ebenfalls innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung.
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In
einem anderen Vergleichsbeispiel basiert die diskrete Anordnung
steuerbarer Blockierelemente auf der MEMS-Technologie. Der Begriff
MEMS bzw. mikro-elektro-mechanische-Systeme bezieht sich auf sehr
kleine mechanische Vorrichtungen und Systeme, die unter Einsatz
von Photolithographie und verschiedenen Abscheidungs- und Ätztechniken konstruiert
sind. Im Allgemeinen reichen MEMS in der Größe von einigen Mikrometern
bis zu einigen Millimetern. Motoren, Stifte und sich drehende Spiegel
werden wahlweise unter Einsatz einer Anzahl von MEMS-Mikro-Fabrikationstechnologien
implementiert, wie Silicium-Oberflächen-Mikro-Bearbeitung, LIGA, Silicium-Volumen-Mikrobearbeitung,
Elektro-Entladungsbearbeitung und anderen. MEMS sind allgemein robust,
antworten schnell, verbrauchen wenig Leistung und werden in großen Mengen
zu geringen Kosten hergestellt dank ihrer planaren lithographischen
Herstellungsverfahren. Der Einsatz von MEMS-Strukturen in optischen
Schaltern wird diskutiert in den US-Patenten 5,960,133, 6,275,320
und 6,396,975, die hierin durch Bezugnahme einbezogen werden.
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Gemäß einem
Vergleichsbeispiel setzt jedes Element der Anordnung von diskreten
Wellenlängenblockern
einen Aufstellmechanismus ein, um zwischen einer ersten Stellung,
wo er in dem optischen Weg des von dem Beugungsgitter gestreuten
Lichtes ist, und einer zweiten Stellung, wo er außerhalb
des optischen Weges des von dem Beugungsgitter gestreuten Lichtes
ist, zu schalten. Beispiele von geeigneten Aufstellstrukturen zum
Einsatz bei der vorliegenden Erfindung schließen Kantenaufsteller-, Ebenenaufsteller-,
gekrümmte
Aufsteller- und lineare Aufsteller-MEMS (wie jeweils in 4a bis 4d dargestellt)
ein. Alternativ setzt die Anordnung von diskreten Wellenlängenblockern
einen Abstellmechanismus ein. Die Aufstell- oder Abstell-MEMS-Strukturen sind so
ausgelegt, dass sie entweder Licht- absorbierend oder Licht-reflektierend sind.
Einige Beispiele von einer geeigneten Betätigung der Aufstell- oder Abstell-MEMS-Vorrichtungen umfasst
magnetische, elektrostatische, thermische und akustische Aktuatoren.
Beispielsweise ist bei dem in 4d dargestellten
Ausführungsbeispiel das
lineare Aufstell-MEMS thermisch betätigt. Insbesondere ist jedes
diskrete Blockierelement an einen Ausleger gekoppelt, der sich wölbt, wenn
geheizt wird und damit das Blockierelement in die Richtung der Wölbung lenkt.
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Bezugnehmend
auf 5a bis 5c ist
ein Wellenlängenblocker,
der eine MEMS-Anordnung einsetzt, gezeigt. Der Wellenlängenblocker 500 umfasst
eine optische Eingangsfaser 505, ein konkaves Beugungsgitter 520,
eine Anordnung von diskreten Wellenlängenblockern 550 und
einen flachen, kontinuierlichen Spiegel 560. Das konkave
Beugungsgitter 520 streut den multiplexierten Eingangsstrahl
von Licht räumlich
gemäß der Wellenlänge und
bietet ebenfalls ein Fokussieren/Kollimieren für das System. Vorzugsweise
ist die diskrete Anordnung von Wellenlängenblockern 550 an
einer Fokalebene des konkaven Beugungsgitters 520 positioniert.
Die Anordnung von diskreten Wellenlängenblockern 550 setzt
eine MEMS-Vorrichtung ein, wobei jedes diskrete Element ein lineares
Aufrichtteil ist, das eine absorbierende Fläche aufweist. Natürlich kommen andere
MEMS-Vorrichtungen, wie die vorstehend diskutierten Aufrichtteile,
alternativ zum Einsatz. Wahlweise ist eine Polarisationsdiversitätseinheit (nicht
dargestellt) wie vorstehend diskutiert, an die optische Eingangsfaser 505 gekoppelt,
um die Effekte der Polarisationsabhängigkeit der Gittereffizienz zu
beseitigen.
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Die
Funktionsweise des Wellenlängenblockers 500 wird
anhand des folgenden Beispiels beschrieben. Ein optisches Signal,
das Kanäle
trägt,
die zentrale Wellenlängen λ1, λ2,... λ8 aufweisen,
wird durch die Eingangsfaser 505 eingekoppelt und wird zu
dem konkaven Beugungsgitter 520 transmittiert. Das Beugungsgitter
streut räumlich
(d.h. demultiplexiert) den Lichtstrahl entsprechend der Wellenlänge in einer
Streuebene parallel zu 5a. Der räumlich gestreute Strahl von
Licht wird kollimiert und zu den kontinuierlichen Reflektor 560 hin
transmittiert. Wenn jedes der diskreten Elemente der Anordnung 550 in einem „AUS"-Zustand ist, wie
in 5b in Seitenansicht wiedergegeben, läuft der
gestreute Strahl von Licht über
die Anordnung 550, ohne irgendein Teil der Anordnung 550 zu
berühren,
wird weg von den kontinuierlichen Reflektor 560 weg reflektiert
und wird zu dem Beugungsgitter 520 zurück reflektiert, wo er rekombiniert
wird und an der Eingangsfaser 505 ausgegeben wird. Wenn
eines der diskreten Elemente der Anordnung 550 in einem „EIN"- oder aufgerichteten Zustand
ist, wie in der in 5c wiedergegebenen Seitenansicht
dargestellt, wird durch das aufgerichtete Element der gestreute
Strahl abgeschnitten (d.h. ein Teil wird entfernt). Insbesondere
wird ein Anteil des gestreuten Strahls, der dem auszusondernden Kanal
entspricht, der beispielsweise eine zentrale Wellenlänge λ3 aufweist,
physikalisch blockiert oder absorbiert, während der Anteil der Strahls,
der den durchgehenden Kanälen
entspricht, über
die diskrete Anordnung 550 passiert, ohne blockiert zu
werden oder in Kontakt mit der Anordnung 550 zu kommen.
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Wahlweise
werden die durchgehenden Kanäle
durch einen Zirkulator (nicht dargestellt) laufen gelassen, um die
Eingangs- und Ausgangssignale zu trennen. Alternativ ist ein zusammenlegbarer
Spiegel (nicht dargestellt) so positioniert, dass er außerhalb des
optischen Weges des zu dem Spiegel 560 transmittierten
Lichtes ist, aber das von dem Spiegel 560 reflektierte
Licht schneidet und es zu einem getrennten Ausgangsport leitet.
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Vorteilhafterweise
ist die diskrete Anordnung von steuerbaren Blockierelementen wahlweise
so ausgelegt, daß sie
ein Element für
jeden spektralen Kanal bietet, der durchgelassen wird, so dass eine vollständige Umgestaltbarkeit
der Mehrzahl von Kanälen
erreicht wird. Weiter beeinflussen, weil die Blockierelemente diskret
sind, diese nur vorbestimmte Wellenlängen. Man beachte, dass die
Wahl von acht Kanälen
willkürlich
für Beispielszwecke
gewählt
ist. Mehr oder weniger Kanäle
sind ebenfalls innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung
möglich.
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Bezugnehmend
auf 6a ist dort ein der vorliegenden Erfindung gemäßer, hinzuzufügen/auszusondern-fähiger Wellenlängenblocker
dargestellt. Der Wellenlängenblocker 600 umfasst
einen ersten Zirkulator 610, ein konkaves Beugungsgitter 620, eine
Anordnung von diskreten Wellenlängenblockern 650,
einen flachen kontinuierlichen Spiegel 660 und einen zweiten
Zirkulator 680 (der in 6a nicht sichtbar
ist, weil er sich hinter dem ersten Zirkulator befindet). Das konkave
Beugungsgitter 620 streut den multiplexierten Eingangsstrahl
von Licht räumlich
entsprechend der Wellenlänge
und bietet ebenfalls ein Fokussieren für das System. Vorzugsweise ist
die diskrete Anordnung von Wellenlängenblockern 650 in
einer Fokalebene des konkaven Beugungsgitters 620 positioniert.
Die Anordnung von diskreten Wellenlängenblockern 650 bezieht
eine MEMS-Vorrichtung ein, wobei jedes diskrete Element ein in einer
Ebene liegendes Aufrichtteil ist, das eine Reflexions-Fläche aufweist.
Natürlich
werden andere reflektierende MEMS-Vorrichtungen, wie die vorstehend diskutierten
Aufrichtteile, alternativ eingesetzt.
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Die
Funktionsweise des Wellenlängenblockers 600 wird
anhand des folgenden Beispiels beschrieben. Ein optisches Signal,
das Kanäle
trägt,
die zentrale Wellenlängen λ1, λ2,... λ8 aufweisen,
wird bei P1 des ersten Zirkulators eingekoppelt, tritt via P2 aus
und wird zu dem konkaven Beugungsgitter 620 transmittiert.
Das Beugungsgitter streut (d.h. demultiplexiert) den Strahl von
Licht räumlich
gemäß der Wellenlänge in einer
Ebene parallel zu 6a. Der räumlich gestreute Strahl von
Licht wird kollimiert und auf den kontinuierlichen Reflektor 660 zu
transmittiert. Wenn jedes der diskreten Elemente der Anordnung 650 in
einem „AUS"-Zustand ist, passiert
der gestreute Strahl von Licht über
die Anordnung 650, ohne irgendeinen Teil der Anordnung 650 zu
kontaktieren, wird von dem kontinuierlichen Reflektor 660 weg
reflektiert und wird zurück
zu dem Beugungsgitter 620 reflektiert, wo er rekombiniert
wird und zurück zu
dem Zirkulator 610 transmittiert wird, wo er bei P3 ausgegeben
wird. Wenn eines der diskreten Elemente der Anordnung 650 in
einem „EIN"- oder aufgerichteten
Zustand ist, wie in der in 6b wiedergegebenen
Seitenansicht dargestellt, wird der gestreute Strahl durch das aufgerichtete
Element abgeschnitten (d.h. ein Anteil wird entfernt). Insbesondere
wird ein Anteil des gestreuten Strahls, der dem auszusondernden
Kanal entspricht, der beispielsweise eine zentrale Wellenlänge λ3 aufweist,
in eine nach unten gerichtete Richtung reflektiert, während der
Anteil des Strahls, der den durchgehenden Kanälen entspricht, über die
diskrete Anordnung 650 passiert, ohne blockiert zu werden
oder in Kontakt mit der Anordnung 650 zu kommen. Der nach
unten reflektierte Anteil, beispielsweise der, der eine zentrale
Wellenlänge λ3 aufweist,
wird zurück
zu dem Beugungsgitter 620 reflektiert und wird zu P2 des
zweiten Zirkulators 680 zurückgelenkt, wo er weitergeleitet
wird und bei P3 des zweiten Zirkulators 680 ausgegeben
wird. Wahlweise wird ein Zugabesignal, das die gleiche zentrale
Wellenlänge
wie der ausgesonderte Kanal, beispielsweise λ3, aufweist,
gleichzeitig bei P1 des zweiten Zirkulators 680 eingegeben,
wo es zu P2 des zweiten Zirkulators 680 weitergeleitet
wird und der Reihe nach zu dem Beugungsgitter 620, der
diskreten Anordnung 650, dem Beugungsgitter 620,
P2 des ersten Zirkulators 610 transmittiert und bei P3
mit den durchgehenden Kanälen
ausgegeben wird.
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Vorteilhafterweise
ist die diskrete Anordnung von steuerbaren Blockierelementen wahlweise
so ausgelegt, dass sie ein Element für jeden spektralen Kanal bietet,
der passieren gelassen wird, so dass eine vollständige Umgestaltbarkeit der
Mehrzahl von Kanälen
erhalten wird. Weiter betreffen, weil die Blockierelemente diskret
sind, diese nur vorbestimmte Wellenlängen. Man beachte, dass die
Wahl von acht Kanälen
willkürlich
für Beispielzwecke
gewählt
ist. Mehr oder weniger Kanäle
sind ebenfalls innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung.
Die Ausführungsbeispiele,
die MEMS-Vorrichtungen
umfassen, sind nicht innerhalb des Rahmens der Erfindung.
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In
einem noch anderen Ausführungsbeispiel setzt
die Anordnung von diskreten Wellenlängenblockern frustrierte totale
interne Reflektions- (FTIR-) Technologie ein. Totale interne Reflektion
(TIR) bezeichnet die Erscheinung, wobei Licht, das sich unter einem
Winkel in einem dichtem Medium wie Glas ausbreitet, vollkommen durch
die Grenzfläche
zwischem dem dichten Medium und einem weniger dichten Medium, wie
Luft, reflektiert wird. Diese vollkommene Reflektion oder totale
interne Reflektion kann frustriert werden, in dem als zweites eine
andere Komponente, die aus einem ähnlich dichtem Medium hergestellt
ist, in anliegenden Kontakt mit dem ersten Medium gebracht wird,
so dass das sich in dem dichten Medium ausbreitende Licht durch
die reflektierende Oberfläche
trifft und sich in die zweite Komponente ausbreitet. Der Einsatz
von FTIR in Schaltern wird ausführlicher
in
US 5,875,271, 6,438,283
und 6,433,911 diskutiert, die hierin durch Bezugnahme einbezogen
sind.
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Bezugnehmend
auf 7 ist dort ein schematisches Diagramm
eines einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung gemäßen Wellenlängenblockers
dargestellt. Der Wellenlängenblocker 700 umfasst
eine Eingangs-GRIN-Linse 705, einen Polarisations-Strahlteiler 710,
eine erste Kollimations-Fokussionslinse 725,
eine zweite Kollimations-Fokussierlinse 735, ein rechtwinkliges
Prisma 714, eine Halbwellen-Platte 716, einen
Faraday-Rotator 718, ein Beugungsgitter 720, eine
Anordnung von diskreten Blockierelementen 750 und eine
Ausgangs-GRIN-Linse 795. Vorzugsweise fallen die Fokalbene
der ersten Linse 725 und der zweiten Linse 735 zusammen.
Die zweite Linse 735 bietet Winkel-zu-Versatz- (ATO-) Umwandlungen,
so dass Abweichungen im Winkel des optischen Weges, die durch das
Beugungsgitter 720 hergestellt sind, sich in einen lateralen
Versatz an der Anordnung von diskreten Blockierelementen 750 übersetzen.
Alternativ wird der Faraday-Rotator 718 zu dem gemeinsamen Fokalpunkt
der ersten 725 und einer zweiten 735 Kollimations-Fokussierlinse
bewegt.
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7b, 7c geben
die blockierende Anordnung 750 mit größeren Einzelheiten wieder.
Die Anordnung 750 umfasst ein 90°-reflektierendes Prisma 751,
das seine 90°-Spitze
in der Ebene der 7a, b und senkrecht zu der Ebene
von 7c aufweist. Eine erste Anordnung von diskreten
Schaltern (dargestellt als ausgefüllte Elemente 756)
ist an der unteren Fläche
des 90°-Reflektors 751 vorgesehen,
während
eine zweite Anordnung von diskreten Schaltern (dargestellt als gestreifte
Elemente 754) an der oberen Fläche des 90°-Reflektors 751 vorgesehen ist.
Man beachte, dass die Elemente sich in den ersten 756 und
zweiten 754 Anordnungen in der horizontalen Plazierung
wie in 7b dargestellt abwechseln (d.h.
die gestreiften Elemente der zweiten Anordnung 754 sind
in Wirklichkeit durch den transparenten Reflektor 751 hindurch
gesehen, während die
ausgefüllten
Elemente der ersten Anordnung 756 oben auf dem Reflektor 751 sind).
Dieses Staffeln der frustrierenden Elemente 754, 756 zwischen
den zwei reflektierenden Flächen
des 90°-reflektierenden Prismas 751 erlaubt
jedem Blockierelement, wahlweise so ausgelegt zu werden, daß es genügend groß ist, um
den vollständigen
Wellenlängenkanal
zu blockieren, und so, dass es ausreichend Raum für die Ansteuerungen
gibt. Vorzugsweise bietet die Kombination der ersten 756 und
der zweiten 754 Anordnungen so viele Elemente wie es Kanäle in dem
Telekommunikationssystem gibt. Vorzugsweise ist jedes Elemente in
der ersten 756 und zweiten 754 Anordnung zwischen
einer ersten Stellung, wo es weg von dem Reflektor 591 angeordnet
ist, so dass es nicht mit der totalen internen Reflektion wechselwirkt,
und einer zweiten Stellung, wo es in einer engen Annäherung an
den Reflektor ist, so dass es die interne Reflektion in diesem Bereich
frustriert oder zerstört,
bewegbar. Alternativ sind beide, die erste 756 und die zweite 754 Anordnung,
auf der gleichen Fläche
des 90°-Reflektors
angeordnet (d.h. sie sind nicht gestaffelt).
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Die
Funktionsweise des Wellenlängenblockers 700 wird
anhand des folgenden Beispiels beschrieben. Ein optisches Signal,
das Kanäle
trägt,
die zentrale Wellenlängen λ1, λ2,... λ4 aufweisen,
wird von der Linse 705 in den Polarisationsstrahlteiler 710 eingekoppelt,
wo es in zwei verschiedene Teilstrahlen von Licht getrennt wird,
die orthogonale Polarisationen aufweisen. Ein Teilstrahl von Licht
wird gerade durch den Strahlteiler 710 transmittiert, läßt durch den
Faraday-Rotator 718 seine Polarisation um 45° drehen und
wird direkt zu der Linse 725 transmittiert. Der andere
Teilstrahl von Licht wird in das rechtwinklige Prisma 714 reflektiert,
wo er durch die Halbwellen-Platte 716 und den Faraday-Rotator 718 reflektiert
wird. Die Halbwellen-Platte 716 dreht die Polarisation
des Teilstrahls von Licht um 90°,
während
der Faraday-Rotator die Polarisation des ihn durchsetzenden Teilstrahls
um 45° dreht,
so dass beide Teilstrahlen an der Linse 725 den gleichen
Polarisations-Zustand aufweisen. In Kombination mit der Linse 735 leitet
die Linse 725 beide Teilstrahlen zu dem Beugungsgitter 720 weiter.
Das Beugungsgitter 720 streut jeden Teilstrahl von Licht
gemäß der Wellenlänge und
reflektiert die gestreuten Strahlen zu der Blockieranordnung 750.
Weil jeder Anteil der Teilstrahlen, der einer verschiedenen Wellenlänge entspricht,
um einen verschiedenen Betrag gestreut wird (d.h. das Gitter unter
einem verschiedenen Reflektionswinkel verlässt), lenkt die ATO-Linse 735 jede Wellenlängenkomponente
eines jeden Teilstrahls auf ein verschiedenes Element der Blockieranordnung 750 entlang paralleler
optischer Wege. Vorteilhafterweise erlaubt dieser Aufbau der Anordnung 750,
als planarer Spiegel in der Ebene von 7a zu
fungieren, wobei der Schleifen-Aufbau erhalten bleibt und wobei
den durchgehenden Kanälen
erlaubt wird, entlang verschiedener optischer Wege zu dem Beugungsgitter 720 zurückzukehren.
Genauer werden die durchgehenden Kanäle eines Teilstrahls von Licht zurück zu dem
Beugungsgitter 720 entlang des gleichen optischen Weges
transmittiert, dem der andere Teilstrahl von Licht zu der Anordnung 750 gefolgt
ist. Das Beugungsgitter 720 rekombiniert die gestreuten Teilstrahlen
von Licht und transmittiert diese zurück durch die Linsen 725 und 735 zu
den Polarisationsdiversitätsoptiken 710, 714.
Weil der Faraday-Rotator eine Änderung
in der Polarisation um insgesamt 90° einführt, werden die kombinierten
durchgehenden Signale bei Linse 795 ausgegeben. Wahlweise
wird der durch FTIR blockierte Anteil der gestreuten Strahlen abgegriffen
und mit einem Detektor aufgezeichnet. Weiter wahlweise wird ein
optisches Signal, das die gleiche Wellenlänge wie der blockierte Strahl
aufweist, über
ein frustrierendes Element in den Wellenlängenblocker 700 eingebracht.
Die Ausführungsbeispiele,
die FTIR-Vorrichtungen einschließen, sind nicht innerhalb des
Rahmens dieser Erfindung.
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Bezugnehmend
auf 8a und 8b ist dort
ein einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gemäßer Wellenlängenblocker dargestellt.
Der Wellenlängenblocker 800 schließt einen
Eingangsport 805, einen sphärischen Spiegel 830,
ein Beugungsgitter 840, eine diskrete Anordnung von steuerbaren
Elementen 850 (in 8a nicht
dargestellt), eine erste Detektoranordnung 860, eine zweite
Detektoranordnung 870 und einen teilweise reflektierenden
Spiegel 880 ein. Vorzugsweise ist jedes von dem Eingangsport 805,
dem Beugungsgitter 840 und der diskreten Anordnung von
steuerbaren Elementen 850 im wesentlichen in der Fokalebene FP des
sphärischen
Spiegels 830 angeordnet. Vorzugsweise weist jede der ersten 860 und
zweiten 870 Detektoranordnungen so viele Elemente auf wie die
diskreten Anordnungen von steuerbaren Elementen. Vorzugsweise setzt
die diskrete Anordnung von steuerbaren Elementen entweder LC- oder MEMS-Elemente
ein. Wahlweise ist ein Zirkulator (nicht dargestellt) vorgesehen,
um Eingangs- und Ausgangssignale
zu trennen. Weiter wahlweise ist eine Polarisationsdiversitätseinheit
(nicht dargestellt) an den Eingangsport 805 gekoppelt,
um den Eingangsstrahl von Licht in zwei orthogonal polarisierte Teilstrahlen
von Licht oder zwei Teilstrahlen von Licht, die parallele Polarisationen
aufweisen, umzuwandeln. Beispielsweise sind Polarisationsdiversitätseinheiten,
die Halbwellen-Platten und/oder doppelbrechende Kristalle umfassen,
wie diese in der US-Patentanmeldung No. 20020009257 beschrieben
sind, die hierin durch Bezugnahme einbezogen werden, in der Technik
bekannt und werden nicht weiter diskutiert.
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Die
Funktionsweise des Wellenlängenblockers 800 wird
anhand des folgenden Beispiels beschrieben. Ein optisches Signal,
das eine Mehrzahl von Wellenlängenkanälen trägt, wird
von dem Eingangsport 805 eingekoppelt und zu dem sphärischen Spiegel 830 transmittiert,
wo es reflektiert und auf das Beugungsgitter 840 fokussiert
wird. Das Beugungsgitter 840 streut den Strahl von Licht
gemäß der Wellenlänge in einer
Ebene parallel zu 8a. Der gestreute Strahl von
Licht wird zurück
auf den sphärischen
Spiegel 830 transmittiert und wird zu dem teilweise reflektierenden
Spiegel 880 hin transmittiert. Der teilweise reflektierende
Spiegel leitet das meiste des optischen Signals (beispielsweise
80 bis 99%) zurück
zu der diskreten Anordnung von steuerbaren Elementen 850 (in 8a nicht
dargestellt), wo vorbestimmte Kanäle blockiert (d.h. absorbiert oder
reflektiert) oder gedämpft
werden. Die durchgehenden Kanäle,
die die diskrete Anordnung von steuerbaren Elementen 850 verlassen,
werden zurück
zu dem teildurchlässigen
Spiegel 880 geführt,
wo das meiste des optischen Signals (beispielsweise 80 bis 90%)
zu dem sphärischen
Spiegel reflektiert wird, wird zu dem Beugungsgitter 840 zurückgeleitet,
wird zu dem sphärischen
Spiegel erneut zurückreflektiert und
bei der optischen Faser 805 ausgegeben.
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Die
geringe Menge des optischen Eingangssignals, die während der
ersten Passage den Reflektor 880 durchlaufen gelassen wird,
wird zu der ersten Detektoranordnung 860 transmittiert,
wo jeder Anteil des gestreuten Strahls von Licht, der einem anderen Wellenlängenkanal
entspricht, auf ein separates Element der Detektoranordnung 860 trifft,
um einen Anhaltspunkt für
die Intensität
eines jeden Wellenlängenkanals
in dem optischen Eingangssignal zu bieten. Ähnlich wird der geringe Betrag
des durchgehenden optischen Signals, das während der zweiten Passage durch
den Reflektor transmittiert wird, zu der zweiten Detektoranordnung 870 transmittiert,
wo jeder Anteil des gestreuten Strahls von Licht, der verschiedenen
Wellenlängenkanälen des
durchgehenden Signals entspricht, auf ein separates Element der Detektoranordnung 870 trifft,
um einen Anhaltspunkt für
die Intensität
eines jeden von den durchgehenden und/oder gedämpften Wellenlängenkanälen zu bieten.
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Alternativ
ist der teildurchlässige
Spiegel abgewinkelt, um die durchgehenden Kanäle zu einem separaten Ausgangsport
(nicht dargestellt) und nicht zurück zu dem Eingangsport 805 zu
lenken. Vorteilhafterweise wird, weil einer Detektoranordnung ermöglicht wird,
das Eingangslicht (auf einer kanalspezifischen Grundlage) zu messen,
während
der zweite Detektor den Licht-Ausgang nach Manipulation durch die
LC- und/oder MEMS-Anordnung mißt,
die Funktionalität
der Vorrichtung bei sehr geringer Änderungen in der Komplexität verbessert.
Insbesondere gibt dieses Ausführungsbeispiel
einen Wellenlängenblocker
an, der als Anzeige für
die Leistung eines Kanals fungiert.
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In
den vorstehend beschriebenen, verschiedenen Ausführungsbeispielen wird die Anordnung von
diskreten Blockern wahlweise mit einer Anordnung, wie in einem der
anderen Ausführungsbeispiele
eingesetzt, ersetzt. Insbesondere liegen Ausführungsbeispiele, wo die Anordnung
von diskreten Blockierelementen, die mit Bezug auf 4a bis
d, 5a bis c und 7b bis
c diskutiert wurden, in dem in 3a wiedergegebenen
Wellenlängenblocker
eingesetzt wird, im Rahmen der vorliegenden Erfindung. Ähnlich ist
die Anordnung von diskreten Blockierelementen, die mit Bezug auf 3b diskutiert
wurde, geeignet für
die in 5a und 7a wiedergegebenen
Wellenlängenblocker.
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Zusätzlich werden
bei jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele die reflektierenden
Kollimations- und Fokussieroptiken durch Linsen ersetzt, die reflektierenden
Beugungsgitter werden wahlweise mit einem Prisma oder anderen durchlässigen Gittern
ersetzt und/oder polarisations-sensitive Eingangsoptiken, Halb-Wellenplatten und/oder
dichroitische Polarisatoren eingeschlossen. Wahlweise ist jede der
Anordnungen in den obigen Ausführungsbeispielen
ausgelegt, um selektive Wellenlängenkanäle in dem
optischen Eingangssignal nur teilweise zu blockieren.
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Vorteilhafterweise
sind die vorstehend diskutierten Wellenlängenblocker in der Lage, jede
Anzahl von Wellenlängen
zu dämpfen
und/oder zu blockieren, und in der Lage, umgestaltet zu werden,
um andere Wellenlängen
in Millisekunden zu selektieren. Die nur-optische Auslegung stellt
eine ferngesteuerte, dynamische Kanal-Umgestaltung zur Verfügung und
bietet im Vergleich zu OEO-Vorrichtungen erhebliche Kosteneinsparungen.
Insbesondere sind der vorliegenden Erfindung gemäße Wellenlängenblocker transparent für Wellenlängen, Modulationsformat
und Modulationsfrequenz und arbeiten mit höheren Geschwindigkeiten als
OEO-Verfahren.
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Weiter
sind Wellenlängenblocker,
die die vorstehend beschriebenen reflektiven Ausbildungen aufweisen,
kompakt und relativ kostengünstig.
Insbesondere erlaubt das Ausbilden der Anordnung diskreter Elemente,
so dass sie in einem Reflektions-Modus arbeitet, der gleichen Optik,
hin und weg von der Anordnung eingesetzt zu werden, wodurch die
Zahl der Komponenten und Schwierigkeiten bei der Ausrichtung reduziert
werden.
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Man
beachte, dass bei jedem der oben diskutierten Ausführungsbeispiele
die diskrete Anordnung von Elementen im wesentlichen in einem negativen
Sinne gepixelt ist. Mit anderen Worten sind die Zwischenräume zwischen
den einzelnen Pixeln nicht zu sehen, ausgenommen bei den vorbestimmten Wellenlängen, die
auszusparen sind. Mit wieder anderen Worten erfahren die durchgehenden
Kanäle eine
kontinuierliche Umgebung, wogegen die ausgesonderten Kanäle eine
diskrete Umgebung erfahren. Dies steht im Gegensatz zu Schaltern
nach dem Stand der Technik, die auf konventionellen MEMS- und LC-Modulatoren
basieren, wo die durchgehenden Kanäle eine gepixelte Umgebung
erfahren.
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Weil
die vorstehend beschriebenen Wellenlängenblocker im wesentlichen
negativ gepixelt sind, ist es möglich,
dass es ein unvollständiges
Blockieren zwischen benachbarten Kanälen und/oder unvollständiges Blockieren
von Kanälen
gibt. Um ein vollständiges
Blockieren von Kanälen
und/oder benachbarten Kanälen
sicherzustellen, sind zum Blockieren benachbarter Kanäle eingesetzten
Elemente wahlweise auf separaten Anordnungen konstruiert, so dass
sie leicht überlappen
oder zumindest die Aussparung reduzieren. Beispielsweise ist eine
Anordnung wahlweise hinter der anderen positioniert, wie für die Anordnung
mit den MEMS-Aufrichtelementen in der 9 dargestellt
oder die in 7a gezeigte TIR-Anordnung. Die
Ausführungsbeispiele, die
MEMS- oder FTIR-Vorrichtungen einschließen, liegen nicht innerhalb
des Rahmens dieser Erfindung.
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Die
Ausführungsbeispiele
der oben beschriebenen Erfindung sollen nur zu Beispielszwecken
dienen. Zahlreiche andere Ausführungsbeispiele
sind vorstellbar, ohne von dem Rahmen der Erfindung abzuweichen.
Beispielsweise ist die vorliegende Erfindung nicht auf den Typ der
beschriebenen diskreten Anordnungen beschränkt. Insbesondere sind andere
Typen von Flüssigkristallen
innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung verwendbar.