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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft faseroptische Netzwerke und insbesondere
faseroptische Multiplexer dichter Wellenlängen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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WO-A-99/08403
beschreibt einen Wellenlängenmultiplexer
zur Verwendung in einem Kommunikationsnetzwerk mit optischem Cross
Connect. Ein optisches Signal wird durch eine doppelbrechende Platte
in einen Polarisationsstrahlteiler und dann in einen Wellenlängenfilter
eingeleitet. Der Polarisationsstrahlteiler trennt die optischen
Kanäle
des optischen Signals basierend auf der Polarität derselben und leitet sie
zu verschiedenen Ausgängen,
an welchen sie durch den Wellenlängenfilter
enfweder übertragen
oder reflektiert werden.
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JP-A-05
316052 offenbart einen optischen Empfänger polarisierter Wellendiversität, in welchem ein
Polarisationsstrahlteiler verwendet wird, in Verbindung mit wenigstens
einer doppelbrechenden Platte, um ein empfangenes optisches Signal
in eine Vielzahl von optischen Kanälen zu trennen, basierend auf
der Polarität
der optischen Kanäle.
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US-A-4
558 950 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung für eine interferometrische
Abstands- und Richtungsmessung. Dieses Dokument offenbart die Verwendung
einer Interferometeranordnung für
solch eine Messung.
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US-A-5
504 619 offenbart eine Lichtablenkeinheit für eine optische Vorrichtung
zum Abtasten einer inneren Fläche
eines Zylinders mit einem Lichtstrahl. Die Anordnung umfasst wenigstens
eine doppelbrechende Platte und einen Polarisationsstrahlteiler,
welcher wahlweise Licht in verschiedene Richtungen entsprechend
der Polarisation desselben weiterleitet.
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Optics
Letter, Optical Society of America, Washington, US, vol. 23, no.
14, 15 July 1998, pages 1099-1102, Dingel BB et al mit dem Titel "Multifunction Optical
Filter with a Michelson-Gires-Tournois Interferometer for Wavelength-Division-Multiplexed Network
System Applications" offenbart
eine Michelson Interferometer Anordnung in einem optischen Filter
für optische
Multiwellenlängen-Kommunikationssysteme
und hochdichte wellenlängenmultiplexierte Netzwerksysteme.
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Faseroptische
Netzwerke werden für
die Datenübertragung
zunehmend populär,
aufgrund ihrer Fähigkeiten
für eine
hohe Geschwindigkeit und eine hohe Datenkapazität. Mehrere Wellenlängen können über dieselbe
optische Faser übertragen
werden. Diese Gesamtheit der mehreren kombinierten Wellenlängen umfasst
ein einzelnes übertragenes
Signal. Ein kritisches Merkmal eines faseroptischen Netzwerks ist
die Trennung des optischen Signals in seine Teilwellenlängen oder „Kanäle", typischerweise mittels
eines Wellenlängenmultiplexers.
Diese Trennung muss stattfinden für den Austausch von Wellenlängen zwischen
Signalen auf „Schleifen" innerhalb des Netzwerks,
welche auftreten. Der Austausch erfolgt an Verbindungspunkten oder
an Punkten, in welchen zwei oder mehrere Schleifen sich zum Zwecke des
Austauschens von Wellenlängen
schneiden.
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Systeme
zum Hinzufügen/Herausnehmen (Add/drop-Systeme)
sind an den Verbindungspunkten für
die Verwaltung der Kanalaustausche vorhanden. Das Austauschen von
Datensignalen beinhaltet das Austauschen von zusammengehörigen Wellenlängen aus
zwei unterschiedlichen Schleifen innerhalb eines optischen Netzwerks.
Mit anderen Worten, jedes Signal nimmt einen Kanal in Richtung der
anderen Schleife heraus, während
es gleichzeitig den passenden Kanal aus der anderen Schleife hinzufügt.
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Die 1 stellt
ein vereinfachtes optisches Netzwerk 100 dar. Ein faseroptisches
Netzwerk 100 kann eine Hauptschleife 150 umfassen,
welche primäre
Standorte (Locations), wie zum Beispiel San Francisco und New York,
verbindet. Zwischen diesen primären
Standorten befindet sich eine lokale Schleife 110, welche
an dem Anschlusspunkt 140 mit der Schleife 150 verbunden
ist. Somit werden, wenn die lokale Schleife 110 Sacramento
ist, Wellenlängen
in San Francisco in ein optisches Signal gemultiplext, welches von
San Francisco aus wandern wird, am Verbindungspunkt 140 werden
Kanäle
mit dem Signal aus Sacramento hinzugefügt (add) und abgenommen (drop),
und das neue Signal wird weiter nach New York wandern. Innerhalb
der Schleife 110 würden
optische Signale an verschiedene Standorte innerhalb dieser Schleife übertragen,
wodurch der Raum um Sacramento bedient wird. Lokale Empfänger (nicht
gezeigt) würden
sich an verschiedenen Punkten innerhalb der lokalen Schleife 110 befinden, um
die optischen Signale in die elektrischen Signale in dem geeigneten
Protokollformat zu konvertieren.
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Die
Trennung eines optischen Signals in seine Teilkanäle wird
typischerweise durch einen Multiplexer dichter Wellenlänge (dense
wavelength divison multiplexer) ausgeführt. Die 2 stellt Add/drop-Systeme 200 und 210 (Systeme
zum Hinzufügen
und Hinwegnehmen) mit Multiplexern dichter Wellenlänge 220 und 230 dar.
Ein optisches Signal aus der Schleife 110 (81 – 8n) tritt in sein Add/drop-System 200 an
dem Knoten A (240) ein. Das Signal wird in seine Teilkanäle (component
channels) durch den Multiplexer dichter Wellenlänge 220 getrennt.
Jeder Kanal wird dann in seinen eigenen Weg 250-1 bis 250-n ausgegeben.
Zum Beispiel würde
81 entlang des Weges 250-1 wandern,
82 würde entlang
des Weges 250-2 wandern, etc. Auf dieselbe Art und Weise
tritt das Signal aus der Schleife 150 (81' – 8n') in sein Add/drop-System 210 über den
Knoten C (270) ein. Das Signal wird dann in seine Teilkanäle durch
den Wellenlängenmultiplexer 230 getrennt.
Jeder Kanal wird dann über
seinen eigenen Weg 280-1 bis 280-n ausgegeben.
Zum Beispiel würde
81' entlang
des Weges 280-1 wandern, 82' würde entlang
des Weges 280-2 wandern, etc.
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Bei
der Ausführung
einer Add/drop-Funktion wird zum Beispiel 81 aus
dem Weg 250-1 zu dem Weg 280-1 übertragen.
Es wird mit den anderen Kanälen
der Schleife 150 durch den Multiplexer dichter Wellenlänge 230 zu
einem einzigen neuen optischen Signal kombiniert. Das neue Signal
wird dann über den
Knoten D (290) zu der Schleife 150 zurückgeführt. Gleichzeitig
wird 81' aus
dem Weg 280-1 zu dem Weg 250-1 übertragen.
Es wird mit den anderen Kanälen
der Schleife 110 durch den Multiplexer dichter Wellenlänge 220 zu
einem einzigen optischen Signal kombiniert. Dieses neue Signal wird
dann über den
Knoten B (260) zu der Schleife 110 zurückgeführt. Auf
diese Art und Weise wird von dem Bezugssystem des Knotens 110 aus
der Kanal 81 seines eigenen Signals in Richtung
der Schleife 150 herausgenommen (dropped), während der
Kanal 81' des
Signals aus der Schleife 150 hinzugefügt wird (added), um einen Teil
seines neuen Signals zu bilden. Das Gegenteil gilt für das Bezugssystem
der Schleife 150. Dies ist die Add/drop-Funktion.
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Herkömmliche
Verfahren, welche von Wellenlängenmultiplexern
beim Trennen eines optischen Signals in seine Teilkanäle verwendet
werden, umfassen die Verwendung von Filtern und von Fasergittern
als Trennvorrichtungen. Eine „Trennvorrichtung" ist, wenn dieser
Ausdruck in dieser Beschreibung verwendet wird, eine integrierte
Sammlung von optischen Komponenten, welche als eine Einheit funktionieren,
welche einen oder mehrere Kanäle
aus einem optischen Signal trennt. Filter ermöglichen, dass ein Zielkanal
durchtritt, während
alle anderen Kanäle
zurückgeleitet
werden. Fasergitter haben zum Ziel, dass ein Kanal reflektiert wird,
während
alle anderen Kanäle
durchtreten. Beides, Filter und Fasergitter, sind in der Technik
sehr bekannt und werden daher vorliegend nicht in größerem Detail
beschrieben.
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Ein
Problem bei den herkömmlichen
Trennvorrichtungen ist die Genauigkeit, welche von einer Einrichtung
zum Übertragen
eines Signals in eine optische Faser hinein verlangt wird. Ein Signal,
welches in einen Wellenlängenmultiplexer
eintritt, muss mit einem Satz von sehr engen Durchlassbereichen (Durchlassbändern) übereinstimmen.
Die 3 zeigt ein Beispiel einer Spektralkurve 310,
welche aus einer Vielzahl von Kanälen zusammengesetzt ist, wenn sie
in einen Multiplexer dichter Wellenlänge eintritt. Die Durchlassbänder 320 der
Kanäle
sind sehr schmal. Idealerweise würde
die Kurve eine Rechteckwelle sein. Ein schmales Durchlassband ist
problematisch, weil aufgrund der physikalischen Schranken und der
Temperaturempfindlichkeit von Laservorrichtungen als Signalquelle
diese niemals Licht exakt auf der mittleren Wellenlänge eines
optischen Filters ausstrahlen. Die Differenz zwischen der tatsächlichen
Wellenlänge
und der Wellenlänge
in der Mitte des Durchlassbandes wird „Versatz" (Offset) genannt. Das Ausmaß des Versatzes
oder Änderungen
in dem Versatz („Drift") sollte idealerweise
nicht größer sein
als die Breite der Durchlassbänder.
Anderenfalls wäre
der Crosstalk zwischen den Kanälen zu
groß.
Crosstalk tritt auf, wenn ein Kanal oder ein Teil eines Kanals als
ein Rauschen auf einem Kanal, welcher benachbart zu diesem liegt,
auftritt. Weil die Signale, welche aus den Konfigurationen herkömmlicher
Wellenlängenmultiplexer
resultieren, schmale Durchlassbänder
aufweisen, müssen
die Vorrichtungen der Signalquelle („Transmitter"), wie zum Beispiel
Laser oder ähnliches,
eine hohe Genauigkeit aufweisen, so dass ein Versatz oder ein Drift
auf die Breite der Durchlassbänder
beschränkt
ist. Es ist schwierig, diese hohe Präzision auszuführen. Signalübertragende
Vorrichtungen mit einer hohen Präzision
sind verfügbar,
aber sie sind sehr teuer. Zudem müssen die signalübertragenden
Vorrichtungen individuell mit jeder Trennvorrichtung ausgerichtet
werden, was sehr zeitintensiv ist. Zudem weist das Spektrum der
Durchlassbänder
von herkömmlichen Trennvorrichtungen,
wie zum Beispiel herkömmliche Band[pass]filter,
abgerundete Formen auf. Eine Verkettung von mehreren solchen Filtern
in Reihe vermindert unvermeidlich die Gesamtbreiten der Durchlassbänder und
vergrößert die
Einführungsverluste der
Filteraufbauten, wegen Herausnahme/Vernichtung von Energie an den
Kanten der sich überlappenden
individuellen Durchlassbänder.
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Eine
verbesserte Trennvorrichtung gemäß des Standes
der Technik, welche einen Polarisationsstrahlteiler und ein nicht
lineares Interferometer verwendet, ist in der parallel anhängigen amerikanischen
Patentanmeldung mit dem Titel „Non-Linear Interferometer
for Fiberoptic Wavelength Division multiplexer Utilizing a Phase
Differential Method of Wavelength Separation", mit der Anmeldenummer 09/247 253,
die am 10. Februar 1999 eingereicht worden ist, offenbart.
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Die 4 bis 6 stellen
eine Trennvorrichtung dar, die in der amerikanischen Patentanmeldung
mit der Nummer 09/247 253 offenbar ist. Diese Trennvorrichtung 1000 trennt
das Signal in zwei Sätze
von Kanälen.
Die 4 stellt eine Ansicht von oben einer vorzuziehenden
Ausführung
einer Trennvorrichtung 1000 dar. Die Trennvorrichtung 1000 umfasst
eine optische Faser 1010 zum Eingeben eines optischen Signals
und optische Fasern 1020 und 1030 zum Ausgeben
von optischen Signalen. Wenn das Signal die optische Faser 1010 verlässt, läuft es auseinander.
Eine Linse 1050 richtet das Signal parallel und leitet
es in Richtung eines Strahlteilers 1070, welcher das Signal
basierend auf seiner Polarität
zerlegt. Diese Zerlegung findet in einer Ebene 1075 des Strahlteilers 1070 statt.
Die Komponente (p-Komponente) des Eingangssignals, welche innerhalb
der Ebene, die durch die Bewegungsrichtung des Eingangssignals und
eine Linie senkrecht zu der Verbindungsebene 1075 definiert
wird, polarisiert wird, tritt durch den Strahlteiler 1070 in
Richtung eines Interferometers 800B. Die Komponente (s-Komponente) des
Eingangssignals, welche parallel zu der Verbindungsebene 1075 polarisiert
wird, wird in Richtung eines Interferometers 800A reflektiert.
Die Interferometer 800A und 800B führen Phasendifferenzen
zwischen den geraden und ungeraden Kanälen der Signale ein.
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Die 5 stellt
den Weg des Lichtes der ungeraden Kanäle dar, wenn es sich durch
die Trennvorrichtung 1000 mit den Interferometern 800A und 800B der
Erfindung des zugehörigen
Technikgebiets bewegt. Das Licht der ungeraden Kanäle bewegt
sich zu dem Polarisationsstrahlteiler 1070 aus der Eingangsfaser 1010.
Das Licht von jedem Kanal weist eine s-Polaritätskomponente (Es) 1110 und
eine p-Polaritätskomponente
(Ep) 1220 auf. Die Es und
Ep Signale können jeweils in Eo und
Ee Komponenten jeweils parallel zu den Hauptstrahlrichtungen
der doppelbrechenden Elementen in den Interferometern 800A und 800B zerlegt
werden. Diese Komponenten sind in der Technik sehr bekannt und werden
hier nicht weiter beschrieben. Der Vektor Ep 1220 wird
in die Komponenten Epo 1230 und
Epe 1240 zerlegt, wohingegen der
Vektor Es 1210 in die Komponenten
Eso 1250 und Ese 1260 zerlegt
wird. Die Zerlegung ist in der 5 für jeden
der Komponentenvektoren der Signalpolarisation Es und
Ep dargestellt, für beides, vor jeweils ihrem
Eintritt in die und nach ihrem Austritt aus den Interferometern 800A und 800B.
Das Signal Ep 1220 bewegt sich
zu dem Interferometer 800B, während das Signal Es 1210 sich
zu dem Interferometer 800A bewegt. Beide Sätze von
Signalen werden durch ihre Interferometer 800A und 800B reflektiert,
ohne eine Phasenverschiebungsdifferenz zwischen Eso 1250 und
Ese 1260 (oder zwischen Epo 1230 und Epe 1240).
Somit bewegen sich beide, das Signal Ep 1220 und
das Signal Es 1210, zurück zu dem
Polarisationsstrahlteiler 1070, ohne eine Änderung
in der Orientierung. Diese Signale bewegen sich dann zurück durch
den Polarisationsstrahlteiler 1070 zu der Ausgangsfaser
(Output-Faser) 1020.
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Die 6 stellt
den Weg der geraden Kanäle dar,
wenn sie sich durch die Trennvorrichtung 1000 mit den Interferometern 800A und 800B der
vorliegenden Erfindung bewegen. Wie bei den ungeraden Kanälen bewegt
sich das Licht der geraden Kanäle zu
dem Polarisationsstrahlteiler 1070 aus der Eingangsfaser 1010.
Das Licht von jedem Kanal weist eine s-Polaritätskomponente (Es) 1210 und
eine p-Polaritätskomponente
(Ep) 1320 auf. Wie bei den ungeraden
Kanälen
können
die Es und Ep Signale
jeweils in Eo und Ee Komponenten
parallel zu der Hauptstrahlrichtung der doppelbrechenden Elemente in
jeweils dem Interferometer 800A und 800B zerlegt werden.
Der Vektor Ep 1320 wird in die
Komponenten Epo 1330 und Epe 1340 zerlegt, wohingegen der
Vektor Es 1310 in die Komponenten
Eso 1350 und Ese 1360 zerlegt
wird. Diese Zerlegung ist in der 6 für die Polarisationsebene
des Lichtes von jedem der Signalvektoren Es und
Ep dargestellt, für beides, vor ihrem Eintritt
jeweils in die und nach ihrem Austritt aus den Interferometern 800A und 800B.
Das Signal Ep 1320 bewegt sich
zu dem Interferometer 800B, während sich das Signal Es 1310 zu dem Interferometer 800A bewegt.
Für die
geraden Kanäle
führen die
Interferometer 800A und 800B eine Phasendifferenz π jeweils
zwischen Epo 1330 und Epe 1340 und ebenso zwischen Eso 1350 und Ese 1360 ein.
Diese Phasendifferenz verursacht eine effektive π/2-Drehung von jedem der Signale 1310 und 1320,
wodurch sie jeweils von Es in Ep und
von Ep in Es konvertiert werden.
Wenn beide von diesen Signalen sich wieder durch den Strahlteiler 1070 bewegen,
verursacht diese Drehung, dass sie sich zu der Ausgangsfaser (Output-Faser) 1030 bewegen.
Somit beinhaltet auf diese Art und Weise die Ausgangsfaser 1020 die
ungeraden Kanäle,
wohingegen die Ausgangsfaser 1030 die geraden Kanäle beinhaltet.
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Diese
Trennvorrichtung weist gegenüber herkömmlichen
Trennvorrichtungen Vorteile auf hinsichtlich der vergrößerten Breite
und Ebenheit der Durchlassbänder
und der Isolationsbänder
und einer größeren Leichtigkeit
bei der Ausrichtung. Obwohl diese Trennvorrichtung 1000 für ihre genannten
Zwecke nützlich
ist, kann sie in einigen Fällen
durch die Eigenschaften des verwendeten Polarisationsstrahlteilers 1070 beschränkt sein.
Ein perfekter Polarisationsstrahlteiler wird einen einfallenden
nicht polarisierten Lichtstrahl in Komponentenlichtstrahlen, welche
in zwei Ebenen polarisiert sind, trennen, mit einer gegenseitigen
senkrechten Polarisationsausrichtung, derart, dass jeder Komponentenstrahl 100 Prozent
des Lichtes einer Polarisationsausrichtung und nichts von dem Licht
der anderen Ausrichtung beinhaltet. In realen Strahlteilern, welche
niemals perfekt sein können,
gibt es jedoch immer ein kleines Ausmaß an einer Leckage von Lichtstrahlen
mit einer Polarisationsausrichtung in den Übertragungsweg hinein, welcher
nominell nur aus Licht mit der anderen Polarisationsausrichtung
zusammengesetzt ist. Wegen dieser Leckage wird es eine nicht perfekte
Isolation von einem Satz von Signalen von einem anderen in der Trennvorrichtung 1000 geben.
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Dementsprechend
gibt es den Bedarf an einem Trennungsmechanismus, welcher es für einen Wellenlängenmultiplexer
zulassen würde,
eine größere Toleranz
für einen
Wellenlängenversatz
und -drift und eine größere Einfachheit
bei der Ausrichtung aufzuweisen, als bei herkömmlichen Trennvorrichtungen
realisiert wird, und ebenso ein größeres Maß an Isolation zwischen zwei
Sätzen
von getrennten Kanälen.
Die vorliegende Erfindung betrifft solch einen Bedarf.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Multiplexer für dichte Wellenlängen (Multiplexer
dichter Wellenlänge)
zum Trennen eines optischen Signals in optische Kanäle zur Verfügung. Sie
umfasst wenigstens eine doppelbrechende Platte und einen Polarisationsstrahlteiler,
welcher optisch an die wenigstens eine doppelbrechende Platte gekoppelt
ist, der Polarisationsstrahlteiler und die wenigstens eine doppelbrechende
Platte zum Trennen von einem oder mehreren der Vielzahl der optischen
Kanäle durch
Einleiten einer Phasendifferenz zwischen wenigstens zwei der Vielzahl
der optischen Kanäle,
wobei das Trennen auf der Polarität der Vielzahl der optischen
Kanäle
basiert. In einer vorzuziehenden Ausführung umfasst der Mechanismus
des Trennens doppelbrechende Keilplatten, einen Polarisationsstrahlteiler
und zwei nicht lineare Interferometer, wobei die doppelbrechenden
Keilplatten zwischen dem Polarisationsstrahlteiler und den Eingangs-
und Ausgangswegen angeordnet sind. Die vorliegende Erfindung stellt
eine Erleichterung bei der Ausrichtung und eine größere Toleranz
für Drifts
zur Verfügung,
aufgrund der Vergrößerung der
Breite der Durchlassbänder,
und stellt ferner eine verbesserte Trennung von Kanälen relativ
zu anderen Wellenlängenmultiplexern,
welche Polarisationsstrahlteiler verwenden, zur Verfügung. Sie
kann ebenso auf einfache Art modifiziert werden, um die Add/drop-Funktion
zu leisten, wenn sie Kanäle
trennt. Die Materialien, welche erforderlich sind, um den Multiplexer
dichter Wellenlänge in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung herzustellen und zu implementieren,
sind leicht verfügbar.
Die vorliegende Erfindung erfordert somit keine speziellen oder
teuren Werkstoffe oder Verfahren. Sie ist somit kostengünstig.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die 1 ist
eine Darstellung eines vereinfachten optischen Netzwerks.
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Die 2 ist
eine Darstellung eines herkömmlichen
Add/drop-Systems und von Wellenlängenmultiplexern.
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Die 3 ist
ein Graph von zwei beispielhaften Spektralkurven, wobei jede aus
mehreren Kanälen
zusammengesetzt ist, wenn sie jeweils in einen herkömmlichen Wellenlängenmultiplexer
und einen Multiplexer dichter Wellenlänge in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung eintreten.
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Die 4 ist
eine Darstellung einer Trennvorrichtung, welche einen Polarisationsstrahlteiler und
nicht lineare Interferometer verwendet.
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Die 5 ist
eine Darstellung von ungeraden Kanälen, wie sie sich durch die
Trennvorrichtung der 4 bewegen.
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Die 6 ist
eine Darstellung von geraden Kanälen,
wie sie sich durch die Trennvorrichtung der 4 bewegen.
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Die 7 ist
eine Ansicht von oben einer vorzuziehenden Ausführung einer Trennvorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
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Die 8 ist
eine Darstellung einer vorzuziehenden Ausführung eines nicht linearen
Interferometers, welches mit der Trennvorrichtung der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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Die 9 ist
eine Darstellung eines optischen Weges durch die vorzuziehende Ausführung der
Trennvorrichtung von Lichtsignalen und Subsignalen, welche von der
ersten Eingangsfaser eingeleitet werden, und entsprechend den Wegen
von Lichtsignalen von ungeraden Kanälen in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung.
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Die 10 ist
eine Darstellung der optischen Wege durch die vorzuziehende Ausführung der Trennvorrichtung
von Lichtsignalen und Subsignalen, die von der ersten Eingangsfaser
eingeleitet werden, und entsprechend der Wege von Lichtsignalen
von geraden Kanälen
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
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Die 11 ist
ein Flussdiagramm, welches eine vorzuziehende Ausführung eines
Verfahrens zum Trennen eines optischen Signals in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Die 12 ist
eine Darstellung von optischen Wegen durch die vorzuziehende Ausführung der
Trennvorrichtung der Lichtsignale und Subsignale, welche von der
zweiten Eingangsfaser eingeleitet werden, und entsprechend ungeraden
Kanälen
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
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Die 13 ist
eine Darstellung der optischen Wege durch die vorzuziehende Ausführung von Lichtsignalen
und Subsignalen, welche von der zweiten Eingangsfaser eingeleitet
werden, und entsprechend den geraden Kanälen in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung.
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Die 14 ist
ein funktionelles Routing-Diagramm für die Trennvorrichtung der
vorliegenden Erfindung, welches seine Funktionsweise als eine 2 × 2-Einrichtung
darstellt.
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Die 15 ist
ein einfaches Blockdiagramm eines Wellenlängenmultiplexers mit einer
Kaskadenkonfiguration mit mehreren parallelen Stufen von Trennvorrichtungen
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung in dem
Trennmechanismus, welcher in Multiplexern dichter Wellenlänge verwendet werden
soll. Die folgende Beschreibung wird zur Verfügung gestellt, um einen Durchschnittsfachmann
in die Lage zu versetzen, die Erfindung auszuführen und zu verwenden, und
sie wird im Zusammenhang einer Patentanmeldung und ihren Erfordernissen dargestellt.
Verschiedene Modifikationen an der vorzuziehenden Ausführung werden
für den
Fachmann leicht erkennbar sein, und die generischen Prinzipien,
welche hier dargestellt werden, können bei anderen Ausführungen
angewendet werden. Somit ist es nicht beabsichtigt, die vorliegende
Erfindung auf die gezeigte Ausführung
zu beschränken,
sondern sie soll im Einklang mit dem größten Schutzumfang stehen, welcher
mit den Prinzipien und Merkmalen, welche hier beschrieben werden, übereinstimmt.
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Um
die Merkmale der vorliegenden Erfindung eher im einzelnen zu beschreiben,
nehmen Sie bitte Bezug auf die 7 bis 15 in
Zusammenhang mit der nachfolgenden Beschreibung.
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Die 7 zeigt
eine Ansicht von oben auf eine vorzuziehende Ausführung der
Trennvorrichtung der vorliegenden Erfindung. Die Trennvorrichtung 700 umfasst
einen Polarisationsstrahlteiler 702 mit einer teilweise
reflektiven Oberfläche 704,
die innerhalb des Polarisationsstrahlteilers 702 beinhaltet ist.
Obwohl der Polarisationsstrahlteiler 702 als ein würfelartiger
Strahlteiler in dieser und anderen Figuren gezeichnet ist, wird
der Durchschnittsfachmann verstehen, dass andere Typen von Polarisationsstrahlteilern
verwendet werden könnten,
ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Entweder reflektiert die Oberfläche 704 ebenenpolarisierte
Lichtstrahlen oder lässt
diese durch, in Abhängigkeit
davon, ob die Richtung der Polarisation parallel zu der Oberfläche 704 ist
oder jeweils innerhalb der Einfallsebene der Strahlen beinhaltet
ist. Die sehr bekannten Bezeichnungen s-Polarisation und p-Polarisation
werden verwendet, um jeweils auf diese zwei Polarisationstypen Bezug
zu nehmen.
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Der
Polarisationsstrahlteiler 702 umfasst ferner ein Paar von
optischen Fasern 706 und 708, welche Seite an
Seite angeordnet sind, derart, dass sie parallel zueinander sind
und zu einer Seite des Strahlteilers 702 hin angeordnet
sind. Die Fasern 706 und 708 umfassen jeweils
eine erste Eingangs- und eine erste Ausgangsfaser. Auf ähnliche
Art und Weise sind die Fasern 710 und 712 ein
zweites Paar von optischen Fasern, welche Seite an Seite angeordnet sind,
derart, dass sie parallel zueinander und zu einer zweiten Seite
des Strahlteilers 702 hin angeordnet sind. Die Fasern 710 und 712 umfassen
jeweils eine zweite Eingangs- und eine zweite Ausgangsfaser. Die
Eingangsfaser 710 muss in einfachen Anwendungen der Trennvorrichtung
nicht vorhanden sein. Die Stirnflächen aller Fasern 706 bis 712 sind
eben poliert, und diese polierten Flächen sind in der Richtung des
Polarisationsstrahlteilers 702 angeordnet.
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Eine
erste Linse 714 und eine zweite Linse 716 sind
jeweils benachbart zu den Endflächen
des Paares von Fasern 706 und 708 und des Paares
von Fasern 710 und 712 angeordnet, derart, dass
jede Linse zwischen ihren benachbart angeordneten Fasern und dem
Polarisationsstrahlteiler 702 liegt, und die Distanz zwischen
jeder Linse und dem benachbarten Paar von Fasern die Brennweite
f der Linse ist. Eine erste doppelbrechende Keilplatte 718 und eine
zweite doppelbrechende Keilplatte 720 sind zwischen dem
Polarisationsstrahlteiler und jeweils den Linsen 714 und 716 angeordnet.
Ebenso sind ein erstes nicht lineares Interferometer 722 und
ein zweites nicht lineares Interferometer 724 benachbart
zu dem Polarisationsstrahlteiler 702 angeordnet, entlang
der Seiten desselben, welche jeweils entgegengesetzt zu dem Paar
von Fasern 706 und 708 und dem Paar von Fasern 710 und 712 sind.
Wie weiter unten in größerem Detail
beschrieben wird, ist jedes der nicht linearen Interferometer 722 und 724 um
einen kleinen Winkel relativ zu den Ebenen senkrecht zu jeweils
der gemeinsamen Achse des Paares von Fasern 706 und 708 und
der gemeinsamen Achse des Paares von Fasern 710 und 712 geneigt.
Die Werte dieser Winkel werden durch die Lichtbahnen durch die Trennvorrichtung 700 bestimmt,
wie weiter unten in größerem Detail
beschrieben wird.
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Das
erste nicht lineare Interferometer 722 und das zweite nicht
lineare Interferometer 724 sind identisch zueinander und
sind zwei Beispiele von einer Erfindung, welche in der oben genannten
parallel anhängigen
amerikanischen Patentanmeldung mit der Nummer 09/247 253 offenbart
sind. Die 8 stellt eine erste vorzuziehende
Ausführung
eines Interferometers dar, welches in dieser Patentanmeldung beschrieben
wird. Das Interferometer 800 umfasst zwei parallele Glasplatten 880A und 880B mit einem
Raum oder einem Hohlraum 810 zwischen diesen. Die Fläche der
Glasplatte 880B auf der Innenseite ist mit einer Schicht
aus einer reflektierten Beschichtung 820 mit einer Reflektivität von vorzugsweise
100 Prozent beschichtet. Die Fläche
der Glasplatte 880A auf der Innenseite ist mit einer Schicht
einer reflektiven Beschichtung 840 mit einer Reflektivität von vorzugsweise
näherungsweise
18 Prozent beschichtet. Eine λ/4
Platte 895 ist innerhalb des Raumes 810 angeordnet,
und eine λ/8
Platte 890 ist benachbart zu der Platte 880A und
außerhalb
des Raumes 810 angeordnet.
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Wenn
das Signal 30 in das Interferometer 800 eintritt,
tritt es durch die 18-prozentige
reflektive Beschichtung 840 und eine Waveplate (Phasenplatte) 895 vorzugsweise
mit λ/4
hindurch. Die λ/4
Platte 895 leitet eine 180° Umlaufphasenänderung
(round trip phase change) zwischen einem o-Strahl und einem e-Strahl
des Signals innerhalb des Hohlraums 810 ein, und die externe λ/8 Platte 890 leitet
die Umlaufphasenänderung
von 90° zwischen
dem o-Strahl und dem e-Strahl ein. Die Waveplate 890, vorzugsweise
mit λ/8,
feinabstimmt die Form des Signals 30.
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Zurückkehrend
zu der 7 arbeiten beide nicht lineare Interferometer 722 und 724 als
100-prozentige Reflektoren für
einfallende Lichtstrahlen. Zudem weisen beide nicht lineare Interferometer 722 und 724 die
zusätzliche
Eigenschaft auf, dass, wenn der Lichtstrahl, der von diesen reflektiert
wird, ein optisches Signal ist, welches aus einer Vielzahl von Kanälen zusammengesetzt
ist, die mit einem gleichmäßigen Abstand
in der Wellenlänge
angeordnet sind, und wobei das Licht von jedem Kanal ebenenpolarisiert
ist, dann wird das Licht von jedem zweiten Signal mit einer 90° Drehung
seiner Polarisationsebenenrichtung reflektiert, während das
Licht von jedem verbleibenden Kanal mit einer unveränderten
Polarisation reflektiert wird.
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In
der nachfolgenden Diskussion wird auf die Kanäle, dessen Lichtstrahlen eine
Rotation der Polarisationsebene von 90° erfahren, willkürlich als
die geraden Kanäle
Bezug genommen, und auf die verbleibenden Kanäle wird als die ungeraden Kanäle Bezug
genommen. Die Verwendung einer solchen Terminologie, das heißt „gerade
Kanäle" oder „ungerade
Kanäle" in diesem Dokument
wird nur zur Erleichterung für
den Leser gewählt
und bedeutet keine Beschränkung
der vorliegenden Erfindung auf irgendeine besondere Wellenlängenverteilung
der optischen Kanäle,
auf das Vorsehen von Abständen zwischen
den Wellenlängen
oder auf das Aufzählungsschema.
Eine Anpassung der vorliegenden Erfindung zur Verwendung mit irgendeiner
von zahlreichen Konfigurationen der optischen Kanäle oder Systeme
wird von dem Durchschnittsfachmann verstanden werden und liegt innerhalb
des Schutzumfangs und des Erfindungsgedankens der vorliegenden Erfindung.
Ferner wird von dem Durchschnittsfachmann verstanden werden, dass
das nicht lineare Interferometer, welches diese Erfindung umfasst, ebenso
derart ausgeführt
werden kann, dass es die Polarisationsebenen der Lichtstrahlen der „ungeraden
Kanäle" dreht, anstelle
derjenigen der Lichtstrahlen der „geraden Kanäle", ohne von dem Schutzumfang
und dem Erfindungsgedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Solche Modifikationen werden zum Beispiel leicht dadurch ausgeführt, dass
die Eigenschaften des nicht linearen Interferometers eingestellt
werden, und liegen innerhalb des Schutzumfangs und des Erfindungsgedankens
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Arbeitsweise der Trennvorrichtung 700 wird nun zunächst mit
Bezug auf die 9 und die 10 beschrieben,
welche die Wege der Lichtstrahlen beschreiben, die von der ersten
Eingangsfaser 706 eingeleitet werden und jeweils ungerade
und gerade Kanäle
umfassen, durch die Trennvorrichtung 700. Diese Figuren
stellen die Bahnen und Polarisationszustände des Lichtes der Signale
und Subsignale dar, welche die Trennvorrichtung 700 durchqueren. In
beiden, der 9 und der 10,
sowie in der 12 und der 13,
welche folgen, sind die doppelseitigen Pfeile innerhalb der Kreise
parallel zu den Polarisationsrichtungen des ebenenpolarisierten Lichtes,
welches innerhalb der Ebene des Papiers polarisiert wird, und Kreuze
innerhalb der Kreise stellen ebenenpolarisiertes Licht dar, welches
senkrecht zu der Papierebene polarisiert wird. Mit besonderem Bezug
auf die 9 wird Signallicht 902 eines
ungeraden Kanals, welches von der Faser 706 ausgestrahlt
wird, durch die Linse 714 ausgerichtet, und dann durch
den ersten doppelbrechenden Keil 718 in in zwei ebenenpolarisierte
Subsignale aufgeteilt, einen weniger stark abgelenkten Strahl 904 und
einen stärker
abgelenkten Strahl 906. In diesem Beispiel ist die Polarisation
des Strahls 904 in einer Richtung senkrecht zu dem Papier
ausgerichtet, und diejenige des Strahls 906 ist parallel
zu der linken Kante des Papiers ausgerichtet. Die optischen Achsen
des Keils 718 sind derart ausgerichtet, dass die Lichtstrahlen
des Subsignals 904 und des Subsignals 906 jeweils
eine s-Polarisation und p-Polarisation aufweisen, mit Bezug auf
die teilweise reflektive Oberfläche 704.
Der größte Teil
des s-polarisierten Subsignalstrahls 904 wird an der Oberfläche 704 reflektiert,
so dass der reflektierte Strahl 904A erzeugt wird. Auf ähnliche
Art und Weise wird der größte Teil
des p-polarisierten Subsignalstrahls 906 durch die Oberfläche 704 hindurchgeleitet,
so dass der durchgeleitete Strahl 906A erzeugt wird. Wenn
die Polarisationsteilung des Polarisationsstrahlteilers 702 perfekt
wäre, dann
würde das
Subsignal 904A 100 Prozent der Intensität des Subsignals 904 umfassen,
und das Subsignal 906A würde 100 Prozent der Intensität des Subsignals 906 umfassen.
Weil der Polarisationsstrahlteiler 702 in der Regel jedoch
nicht perfekt sein wird, gibt es einen kleinen Bereich, Subsignal 904B, des
Subsignals 904, welcher durch die Oberfläche 704 durchgeleitet
wird, und einen weiteren kleinen Bereich, Subsignal 906B,
des Subsignals 906, welcher an der Oberfläche 704 reflektiert
wird. Somit existieren zwei durchgeleitete Subsignale, 904B und 906A,
und zwei reflektierte Subsignale 904A und 906B.
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Wie
in der 9 gezeigt ist, bewegen sich die zwei durchgeleiteten
Subsignale 904B und 906A durch den Polarisationsstrahlteiler 702 zu
dem ersten nicht linearen Interferometer 722. Die zwei
reflektierten Subsignale 904A und 906B bewegen
sich durch den Polarisationsstrahlteiler 702 zu dem zweiten nicht
linearen Interferometer 724. Lichtstrahlen der Subsignale 906A und 904A,
welche jeweils den Großteil
der durchgeleiteten Intensität
und der reflektierten Intensität
umfassen, weisen die gewünschten jeweiligen
p- und s-Polarisationen auf, welche geeignet für die Arbeitsweise eines perfekten
Polarisationsstrahlteiler sind. Umgekehrt weisen die Lichtstrahlen
schwächerer
Intensität
der Subsignale 904B und 906B jeweils ungewünschte s-
und p-Polarisationen auf, welche aus der nicht perfekten Eigenschaft des
Strahlteilers 702 stammen.
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Beide
nicht lineare Interferometer 722 und 724 reflektieren
100 Prozent des Signallichtes, welches in sie eintritt. Nach dem
Zusammenwirken mit dem einen oder dem anderen der nicht linearen
Interferometer schreitet daher jedes der Subsignale 904A, 904B, 906A und 906B entlang
seines Rückkehr-
oder Umkehrweges. Das erste nicht lineare Interferometer 722 und
das zweite nicht lineare Interferometer 724 sind derart
ausgerichtet, dass ihre reflektiven Oberflächen jeweils senkrecht zu den
Subsignalen 906A und 904A sind. Daher werden die Subsignale 906A und 904A beide
um 180° zurückreflektiert,
so dass ihre Rückkehrbahnen
ihre jeweiligen Vorwärtsbahnen
zurückverfolgen.
Weil diese Subsignale 906A und 904A aus einer
Wellenlänge
eines ungeraden Kanals bestehen, gibt es keine Drehung der Polarisationsebene
der Lichtstrahlen von einem der beiden bei der Reflektion an seinem
jeweiligen Interferometer 722 oder 724. Somit
behalten die Lichtstrahlen der Subsignale 906A und 904A nach
der Reflektion ihre jeweilige Eigenschaft der p- und s-Polarisation.
Weil die Lichtstrahlen des Rückkehrbereichs
des Subsignals 906A mit Bezug auf den Polarisationsstrahlteiler 702 p-polarisiert
sind, wird ein neues Subsignal 906C, welches aus p-polarisiertem Licht
zusammengesetzt ist und einen großen Teil der Intensität des Subsignals 906A umfasst,
durch die reflektive Oberfläche 704 durchgeleitet.
Auf ähnliche Art
und Weise wird, weil die Lichtstrahlen des Rückkehrbereichs des Subsignals 904A mit
Bezug auf den Polarisationsstrahlteiler 702 s-polarisiert
sind, ein neues Subsignal 904C, welches aus s-polarisiertem
Licht zusammengesetzt ist und einen großen Teil der Intensität des Subsignals 904A umfasst,
an der Oberfläche 704 reflektiert.
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Beide
Subsignale 904C und 906C verfolgen, in umgekehrter
Richtung, jeweils die ursprünglichen Wege
der Subsignale 904 und 906 zurück und werden somit in Richtung
des ersten doppelbrechenden Keils 718 und durch diesen
hindurch gelenkt. Nach dem Durchtreten durch den ersten doppelbrechenden
Keil 718 verfolgen die Subsignale 904C und 906C dieselbe
Bahn zurück
wie jeweils die Subsignale 904 und 906, aber in
der umgekehrten Richtung. Ferner weisen die Subsignale 904C und 906C die
jeweils selben Richtungen der Polarisationsebene wie die Subsignale 904 und 906 auf.
Somit werden die beiden Subsignale 904C und 906C beim
Durchtreten durch den doppelbrechenden Keil 718 wieder
vereint, so dass sie das Ausgangssignal (Output-Signal) 908 erzeugen.
Das Signal 908 verfolgt die ursprüngliche Bahn des eintretenden
oder sich vorwärts
ausbreitenden Bereichs des Signals 902 zurück und wird somit
durch die Linse 714 durchgeleitet und von dieser fokussiert.
Die Ausgangsfaser 708 ist derart ausgerichtet, dass das
fokussierte Signal 908 durch die Ausgangsfaser 708 eingefangen
wird. Auf diesem Weg wird der größte Teil
der Intensität
des Signals mit ungeradem Kanal, welcher aus der Eingangsfaser 706 ausstrahlt,
durch die Ausgangsfaser 708 aufgefangen.
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Die
Subsignale 904B und 906B umfassen einen kleinen
Bereich der Signallichtintensität.
Weil die Subsignale 904B und 906B sich mit kleinen
Ablenkungswinkeln jeweils relativ zu den Subsignalen 906A und 904A ausbreiten,
und weil die reflektiven Oberflächen
der nicht linearen Interferometer 722 und 724 jeweils
senkrecht zu den Strahlenbahnen von 906A und 904A sind,
verfolgen die Rückkehrbereiche
der Subsignale 904B und 906B nicht ihre ursprünglichen
Bahnen durch den Polarisationsstrahlteiler 702 zurück. Die Änderung
des Weges bei dem Rückkehrbereich
gegenüber
dem ursprünglichen
Bereich von jedem der Subsignale 904B und 906B ist
derart, dass keines dieser Subsignale durch irgendeine der Ausgangsfasern 708 oder 712 aufgefangen
wird, ungeachtet von jeglicher Übertragung durch
die oder Reflektion an der Ebene 704. Beide Subsignale 904B und 906B gehen
somit aus dem System verloren.
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Weil
der Polarisationsstrahlteiler 702 nicht perfekt ist, wird
ferner ein kleiner Bereich, das Subsignal 906D, des p-polarisierten
Rückkehrbereichs
des Subsignals 906A an der Oberfläche 704 reflektiert, und
ein kleiner Bereich, das Subsignal 904D, des s-polarisierten
Rückkehrbereichs
des Subsignals 904A wird durch die Oberfläche 704 durchgeleitet. Beide,
das Subsignal 906D, welches aus p-polarisiertem Licht zusammengesetzt
ist, und das Subsignal 904D, welches aus s-polarisiertem
Licht zusammengesetzt ist, bewegen sich in Richtung der zweiten doppelbrechenden
Keilplatte 720 und durch diese hindurch. Die zweite doppelbrechende
Platte 720 ist derart ausgerichtet, dass die p-polarisierten
und s-polarisierten
Strahlen sich jeweils als weniger stark abgelenkte und stärker abgelenkte
Strahlen durch diese ausbreiten. Somit schreiten die Subsignale 906D und 904D jeweils
durch die zweite doppelbrechende Keilplatte 720 als ein
weniger stark abgelenkter Strahl und als ein stärker abgelenkter Strahl. Wie in
der 9 dargestellt ist, liegen diese Strahlwege derart,
dass weder das Subsignal 906D noch das Subsignal 904D in
die Faser 712 eintritt. Auf diese Art und Weise, sowie
durch die Elimination der Subsignale 904B und 906B,
werden Signale ungerader Kanäle,
welche von der Eingangsfaser 706 ausgestrahlt werden, vollständig daran
gehindert, in die Ausgangsfaser 712 einzutreten.
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Die
Arbeitsweise der Trennvorrichtung 700 wird nun mit Bezug
auf die 10 für gerade Kanäle, welche
von der ersten Eingangsfaser 706 eingeleitet werden, diskutiert.
Signallicht 1002 eines geraden Kanals, welches von der
Faser 706 ausgestrahlt wird, wird durch die Linse 714 ausgerichtet
und dann in zwei linear polarisierte Subsignale, einen weniger stark
abgelenkten Strahl 1004 und einen stärker abgelenkten Strahl 1006,
durch den ersten doppelbrechenden Keil 718 geteilt. Die
optischen Achsen des Keils 718 sind derart ausgerichtet,
dass das Licht des Subsignals 1004 und des Subsignals 1006 jeweils eine
s-Polarisation und eine p-Polarisation aufweist, mit Bezug auf die
teilweise reflektive Oberfläche 704. In
diesem Beispiel ist die Polarisation des Strahls 1004 in
einer Richtung senkrecht zu der Ebene des Papiers ausgerichtet,
und die des Strahls 1006 ist parallel zu der linken Kante
des Papiers ausgerichtet. Der größte Teil
des s-polarisierten
Subsignalstrahls 1004 wird an der Oberfläche 704 reflektiert,
so dass der reflektierte Strahl 1004A erzeugt wird. Auf ähnliche
Art und Weise wird der größte Teil
des p-polarisierten Subsignalstrahls 1006 durch die Oberfläche 704 hindurchgeleitet,
so dass der durchgeleitete Strahl 1006A erzeugt wird. Wie
oben diskutiert worden ist, gibt es ebenso einen kleinen Bereich,
das Subsignal 1004B, des Subsignals 1004, welcher durch
die Oberfläche 704 hindurchgeleitet
wird, und einen weiteren kleinen Bereich, das Subsignal 1006B,
des Subsignals 1006, welcher an der Oberfläche 704 reflektiert
wird. Somit existieren zwei durchgeleitete Subsignale, 1004B und 1006A,
und zwei reflektierte Subsignale 1004A und 1006B.
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Wie
in der 10 gezeigt ist, bewegen sich die
zwei durchgeleiteten Subsignale 1004B und 1006A durch
den Polarisationsstrahlteiler 702 zu dem ersten nicht linearen
Interferometer 722. Die beiden reflektierten Subsignale 1004A und 1006B bewegen
sich durch den Polarisationsstrahlteiler 702 zu dem zweiten
nicht linearen Interferometer 724. Die Lichtstrahlen der
Subsignale 1006A und 1004A, welche jeweils den
Großteil
der durchgeleiteten Intensität
und der reflektierten Intensität
umfassen, weisen die gewünschte
jeweiligen p- und s-Polarisationen auf, welche für die Arbeitsweise eines perfekten
Polarisationsstrahlteilers geeignet sind. Umgekehrt weisen die Lichtstrahlen
der Subsignale 1004B und 1006B mit den schwächeren Intensitäten jeweils
die unerwünschten
s- und p-Polarisationen auf, welche aus der nicht perfekten Eigenschaft
des Strahlteilers 702 herrühren.
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Beide
nicht lineare Interferometer 722 und 724 reflektieren
100 Prozent des Signallichtes, welches in sie eintritt. Nach dem
Zusammenwirken mit dem einen oder dem anderen der nicht linearen
Interferometer breitet sich daher jedes der Subsignale 1004A, 1004B, 1006A und 1006B entlang
seines Rückkehr-
oder Umkehrweges aus. Das erste nicht lineare Interferometer 722 und
das zweite nicht lineare Interferometer 724 sind derart
ausgerichtet, dass ihre jeweiligen reflektiven Oberflächen jeweils
senkrecht zu den Subsignalen 1006A und 1004A sind.
Daher werden die Subsignale 1006A und 1004A beide
180° zurückreflektiert,
so dass ihre Rückkehrbahnen
ihre jeweiligen Vorwärtsbahnen
zurückverfolgen.
Weil diese Subsignale 1006A und 1004A aus einer
Wellenlänge
gerader Kanäle
bestehen, unterliegt jedes einer 90° Drehung der Polarisationsebene
bei der Reflektion an seinem jeweiligen Interferometer 722 oder 724.
Somit weist das Licht der Subsignale 1006A und 1004A nach
der Reflektion jeweils eine s- und p-Polarisationseigenschaft auf. Weil das
Licht des Rückkehrbereichs
des Subsignals 1006A mit Bezug auf den Polarisationsstrahlteiler 702 s-polarisiert ist,
wird ein neues Subsignal 1006D, welches aus s-polarisiertem
Licht zusammengesetzt ist und einen großen Teil der Intensität des Subsignals 1006A aufweist,
an der Oberfläche 704 reflektiert.
Auf ähnliche Art
und Weise, weil das Licht des Rückkehrbereichs des
Subsignals 1004A mit Bezug auf den Polarisationsstrahlteiler 702 p-polarisiert
ist, wird ein neues Subsignal 1004D, welches aus p-polarisiertem
Licht zusammengesetzt ist und einen großen Teil der Intensität des Subsignals 1004A umfasst,
durch die Oberfläche 704 durchgeleitet.
Beide Subsignale 1004D und 1006D werden somit
zu der zweiten doppelbrechenden Keilplatte 720 und durch
diese hindurchgeleitet. Die zweite doppelbrechende Platte 720 ist
derart orientiert, dass sich die p-polarisierten und s-polarisierten
Strahlen durch diese jeweils als weniger stark abgelenkte und stärker abgelenkte Strahlen
fortpflanzen. Die Strahlbahnen der Subsignale 1004D und 1006D sind
derart, dass diese zwei Subsignale wieder so kombiniert werden,
dass sie das Ausgangssignal 1008 erzeugen. Das Signal 1008 wird
durch die Linse 716 durchgeleitet und von dieser fokussiert.
Die Ausgangsfaser 712 ist derart ausgerichtet, dass das
fokussierte Signal 1008 durch die Ausgangsfaser 712 eingefangen
wird. Auf diesem Weg wird der größte Teil
der Intensität
der Signale gerader Kanäle,
welche von der Eingangsfaser 706 ausstrahlen, durch die
Ausgangsfaser 712 aufgefangen.
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Die
Subsignale 1004B und 1006B umfassen einen kleinen
Bereich der Signallichtintensität.
Weil die Subsignale 1004B und 1006B sich jeweils
mit kleinen Ablenkungswinkeln relativ zu den Subsignalen 1006A und 1004A fortpflanzen,
und weil die reflektiven Oberflächen
der nicht linearen Interferometer 722 und 724 jeweils
senkrecht zu den Strahlbahnen von 1006A und 1004A sind,
verfolgen die Rückkehrbereiche
der Subsignale 1004B und 1006B nicht ihre ursprünglichen
Wege durch den Polarisationsstrahlteiler 702 zurück. Die Änderung
in dem Weg des Rückkehrbereichs
gegenüber
dem ursprünglichen
Bereich von jedem der Subsignale 1004B und 1006B ist
derart, dass keines dieser Subsignale durch entweder die Ausgangsfaser 708 oder 712 aufgefangen
wird, ungeachtet von jeglicher Durchleitung durch oder Reflektion
an der Ebene 704. Beide Subsignale 1004B und 1006B gehen
somit aus dem System heraus verloren. Ferner wird, weil der Polarisationsstrahlteiler 702 nicht
perfekt ist, ein kleiner Bereich, das Subsignal 1006C,
des s-polarisierten Rückkehrbereichs
des Subsignals 1006A durch die Oberfläche 704 durchgeleitet,
und ein kleiner Bereich, das Subsignal 1004C, des p-polarisierten Rückkehrbereichs
des Subsignals 1004A wird an der Oberfläche 704 reflektiert.
Beide, das Subsignal 1006C, welches aus s-polarisiertem Licht
zusammengesetzt ist, und das Subsignal 1004C, welches aus
p-polarisiertem Licht zusammengesetzt ist, bewegen sich in Richtung
der ersten doppelbrechenden Keilplatte 718 und durch diese
hindurch. Die Ausrichtung der Keilplatte 718 ist derart,
dass sich die p-polarisierten und s-polarisierten durch diese jeweils
als stärker
abgelenkte und weniger stark abgelenkte Strahlen fortpflanzen. Somit
pflanzen sich die Subsignale 1004C und 1006C durch
die erste doppelbrechende Keilplatte 718 jeweils als ein
stärker
abgelenkter Strahl und als ein weniger stark abgelenkter Strahl
fort. Wie in der 10 dargestellt ist, liegen die Strahlwege
derart, dass weder das Subsignal 1004C noch das Subsignal 1006C in
die Faser 708 hinein eintritt. Auf diese Art und Weise,
sowie durch die Elimination des Subsignals 1004B und 1006B,
werden Signale gerader Kanäle,
welche von der Eingangsfaser 706 ausstrahlen, vollständig daran
gehindert, in die Ausgangsfaser 708 hinein einzutreten.
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Die 11 ist
ein Flussdiagramm, welches eine vorzuziehende Ausführung eines
Verfahrens zum Trennen eines optischen Signals in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung darstellt. Zunächst wird das optische Signal
in eine Vielzahl von ebenenpolarisierten Subsignalen geteilt, im
Schritt 1110. Danach wird die Vielzahl der ebenenpolarisierten
Subsignale basierend auf ihren jeweiligen Polaritäten gerichtet,
im Schritt 1120. Dann werden sie reflektiert, im Schritt 1130.
Die reflektierten Subsignale werden dann kombiniert, im Schritt 1140.
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Die
Arbeitsweise der Trennvorrichtung 700, welche das Verfahren
verwendet, dass in der 11 beschrieben wird, wird nun
mit Bezug auf die 12 und 13 beschrieben,
welche die Wege der Lichtstrahlen beschreiben, die von der zweiten
Eingangsfaser 710 eingeleitet werden und jeweils ungerade und
gerade Kanäle
aufweisen, durch die Trennvorrichtung 700. Mit besonderem
Bezug auf die 12 wird Signallicht 1212 eines
ungeraden Kanals, welches von der Faser 710 ausstrahlt,
durch die Linse 716 ausgerichtet/parallel gerichtet und
dann in zwei ebenenpolarisierte Subsignale, einen weniger stark abgelenkten
Strahl 1024 und einen stärker abgelenkten Strahl 1026,
durch den zweiten doppelbrechenden Keil 720 geteilt, im
Schritt 1110. Die optischen Achsen des Keils 720 sind
derart ausgerichtet, dass die Lichtstrahlen des Subsignals 1204 und
des Subsignals 1206 jeweils eine p-Polarisation und eine s-Polarisation
mit Bezug auf die teilweise reflektive Oberfläche 704 aufweisen.
In diesem Beispiel ist die Polarisation des Strahls 1204 parallel
zu der unteren Kante des Papiers ausgerichtet, und die des Strahls 1206 ist
senkrecht zu der Ebene des Papiers ausgerichtet. Der größte Teil
des p-polarisierten Subsignalstrahls 1204 wird durch die
Oberfläche 704 durchgeleitet,
so dass der durchgeleitete Strahl 1204A erzeugt wird. Auf ähnliche
Art und Weise wird der größte Teil
des s-polarisierten Subsignalstrahls 1206 an der Oberfläche 704 reflektiert,
so dass der reflektierte Strahl 1206A erzeugt wird. Wenn
die Polarisationsteilung des Polarisationsstrahlteilers 702 perfekt
wäre, dann
würde das
Subsignal 1204A 100 Prozent der Intensität des Subsignals 1204 umfassen,
und das Subsignal 1206A würde 100 Prozent der Intensität des Subsignals 1206 umfassen.
Weil jedoch der Polarisationsstrahlteiler 702 im allgemeinen
nicht perfekt sein wird, gibt es einen kleinen Bereich, das Subsignal 1204B,
des Subsignals 1204, welcher an der Oberfläche 704 reflektiert
wird, und einen weiteren kleinen Bereich, das Subsignal 1206B,
des Subsignals 1206, welches durch die Oberfläche 704 durchgeleitet
wird. Somit existieren zwei durchgeleitete Subsignale, 1204A und 1206B,
und zwei reflektierte Subsignale, 1204B und 1206A,
im Schritt 1120.
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Wie
in der 12 gezeigt ist, bewegen sich die
zwei durchgeleiteten Subsignale 1204A und 1206B durch
den Polarisationsstrahlteiler 702 zu dem zweiten nicht
linearen Interferometer 724. Die zwei reflektierten Subsignale, 1204B und 1206A, werden
an dem Polarisationsstrahlteiler 702 zu dem ersten nicht
linearen Interferometer 722 reflektiert. Die Lichtstrahlen
der Subsignale 1204A und 1206A, welche den Großteil von
jeweils der durchgeleiteten Intensität und reflektierten Intensität umfassen,
weisen die gewünschten
jeweiligen p- und s-Polarisationen auf, welche für die Arbeitsweise eines perfekten Polarisationsstrahlteilers
geeignet sind. Umgekehrt weisen die Lichtstrahlen der Subsignale 1206B und 1204B der schwächeren Intensität jeweils
unerwünschte
s- und p-Polarisationen auf, welche aus der nicht perfekten Eigenschaft
des Strahlteilers 702 herrühren.
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Beide
nicht linearen Interferometer 722 und 724 reflektieren
100 Prozent des Signallichtes, welches in sie eintritt, im Schritt 1130.
Nach dem Zusammenwirken mit einem oder dem anderen der nicht linearen
Interferometer pflanzt sich jedes der Subsignale 1204A, 1204B, 1206A und 1206B daher
entlang seines Rückkehr- oder Umkehrweges
fort. Das erste nicht lineare Interferometer 722 und das
zweite nicht lineare Interferometer 724 sind derart ausgerichtet, dass
ihre reflektiven Oberflächen
jeweils senkrecht zu den Subsignalen 1206A und 1204A sind.
Daher werden die Subsignale 1206A und 1204A beide
180° zurückreflektiert,
so dass ihre Rückkehrbahnen
ihre jeweiligen Vorwärtsbahnen
zurückverfolgen.
Weil diese Subsignale 1206A und 1204A aus der
Wellenlänge
eines ungeraden Kanals bestehen, gibt es keine Rotation der Polarisationsebene
der Lichtstrahlen von keinem der beiden bei der Reflektion an seinem jeweiligen
Interferometer 722 oder 724. Somit behalten die
Lichtstrahlen der Subsignale 1206A und 1204A nach
der Reflektion jeweils ihre s- und p-Polarisationseigenschaft. Weil
die Lichtstrahlen des Rückkehrbereichs
des Subsignals 1206A mit Bezug auf den Polarisationsstrahlteiler 702 s-polarisiert sind,
wird ein neues Subsignal 1206D, welches aus s-polarisiertem
Licht zusammengesetzt ist und einen großen Teil der Intensität des Subsignals 1206A umfasst,
an der reflektiven Oberfläche 704 reflektiert. Auf ähnliche
Art und Weise, weil das Licht des Rückkehrbereichs des Subsignals 1204A mit
Bezug auf den Polarisationsstrahlteiler 702 p-polarisiert
ist, wird ein neues Subsignal 1204D, welches aus p-polarisiertem
Licht zusammengesetzt ist und einen großen Teil der Intensität des Subsignals 1204A umfasst, durch
die Oberfläche 704 durchgeleitet,
im Schritt 1140.
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Beide
der Subsignale 1204D und 1206D verfolgen in der
umgekehrten Richtung jeweils die ursprünglichen Wege der Subsignale 1204 und 1206 zurück und werden
somit in Richtung des zweiten doppelbrechenden Keils 720 und
durch diesen hindurch geleitet. Nach dem Durchtreten durch den zweiten
doppelbrechenden Keil 720 verfolgen die Subsignale 1204D und 1206D jeweils dieselben
Bahnen wie die Subsignale 1204 und 1206 zurück, aber in
der umgekehrten Richtung. Zudem weisen die Lichtstrahlen der Subsignale 1204D und 1206D dieselbe
jeweilige Richtung der Polarisationsebene wie diejenigen der Subsignale 1204 und 1206 auf.
Somit werden beide Subsignale 1204D und 1206D beim Hindurchtreten
durch den doppelbrechenden Keil 720 wieder kombiniert,
so dass sie das Ausgangssignal 1208 erzeugen. Das Ausgangssignal 1208 verfolgt
die ursprüngliche
Bahn des hereinkommenden oder sich vorwärts ausbreitenden Bereichs
des Signals 1202 zurück
und wird somit durch die Linse 716 hindurchgeleitet und
durch diese fokussiert. Die Ausgangsfaser 712 ist derart
ausgerichtet, dass das fokussierte Signal 1208 durch die
Ausgangsfaser 712 eingefangen wird. Auf diese Art und Weise
wird der Großteil
der Intensität
des Signals der ungeraden Kanäle,
welches von der Eingangsfaser 710 ausstrahlt, durch die
Ausgangsfaser 712 eingefangen.
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Die
Subsignale 1204B und 1206B umfassen einen kleinen
Bereich der Signallichtintensität.
Weil die Subsignale 1204B und 1206B sich jeweils
mit kleinen Ablenkwinkeln relativ zu den Subsignalen 1206A und 1204A fortpflanzen,
und weil die reflektiven Oberflächen
der nicht linearen Interferometer 722 und 724 senkrecht
zu den Strahlwegen von jeweils 1206A und 1204A sind,
verfolgen die Rückkehrbereiche
der Subsignale 1204B und 1206B nicht ihre ursprünglichen
Wege durch den Polarisationsstrahlteiler 702 zurück. Die Änderung
in dem Weg des Rückkehrbereichs
gegenüber
dem ursprünglichen
Bereich von jedem der Subsignale 1204B und 1206B ist
derart, dass keines dieser Subsignale durch eine der Ausgangsfasern 708 oder 712 eingefangen
wird, ungeachtet von jeder Durchleitung durch oder Reflektion an
der Ebene 704. Beide Subsignale 1204B und 1206B gehen
somit aus dem System heraus verloren.
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Weil
der Polarisationsstrahlteiler 702 nicht perfekt ist, wird
zudem ein kleiner Bereich, das Subsignal 1206C, des s-polarisierten
Rückkehrbereichs des
Subsignals 1206A durch die Oberfläche 704 durchgeleitet,
und ein kleiner Bereich, das Subsignal 1204C, des p-polarisierten
Rückkehrbereichs
des Subsignals 1204A wird an der Oberfläche 704 reflektiert.
Beide, das Subsignal 1206C, welches aus s-polarisiertem
Licht zusammengesetzt ist, und das Subsignal 1204C, welches
aus p-polarisiertem Licht zusammengesetzt ist, bewegen sich in Richtung
der und durch die erste doppelbrechende Keilplatte 718. Die
erste doppelbrechende Platte 718 ist derart ausgerichtet,
dass sich die s-polarisierten und p-polarisierten Strahlen durch
diese jeweils als weniger stark abgelenkte und stärker abgelenkte
Strahlen fortpflanzen. Somit pflanzen sich das Subsignal 1206C und 1204C durch
die erste doppelbrechende Keilplatte 718 jeweils als ein
weniger stark abgelenkter Strahl und als ein stärker abgelenkter Strahl fort.
Wie in der 12 dargestellt ist, liegen diese
Strahlwege derart, dass weder das Subsignal 1206C noch
das Subsignal 1204C in die Faser 708 eintreten.
Auf diese Art und Weise, sowie durch die Elimination der Subsignale 1204B und 1206B,
werden Signale ungerader Kanäle,
welche von der Eingangsfaser 710 ausstrahlen, vollständig daran
gehindert, in die Ausgangsfaser 708 einzutreten.
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Die
Arbeitsweise der Trennvorrichtung 700 wird nun mit Bezug
auf die 13 für gerade Kanäle diskutiert,
welche von der zweiten Eingangsfaser 710 eingeleitet werden.
Signallicht 1302 eines geraden Kanals, welches von der
Faser 710 aus ausstrahlt, wird durch die Linse 716 ausgerichtet
(parallel gerichtet) und dann durch den zweiten doppelbrechenden Keil 720 in
zwei linear polarisierte Subsignale, einen weniger stark abgelenkten
Strahl 1304 und einen stärker abgelenkten Strahl 1306,
geteilt, im Schritt 1110. Die optischen Achsen des Keils 720 sind
derart ausgerichtet, dass die Lichtstrahlen des Subsignals 1304 und
des Subsignals 1306 jeweils eine p-Polarisation und s-Polarisation
mit Bezug auf die teilweise reflektive Oberfläche 704 aufweisen.
In diesem Beispiel ist die Polarisation des Strahls 1304 parallel
zu der unteren Kante des Papiers ausgerichtet, und diejenige des
Strahls 1306 ist senkrecht zu der Ebene des Papiers ausgerichtet.
Der größte Teil
des p-polarisierten Subsignalstrahls 1304 wird durch die
Oberfläche 704 hindurchgeleitet,
so dass der durchgeleitete Strahl 1304A erzeugt wird. Auf ähnliche
Art und Weise wird der größte Teil
des s-polarisierten
Subsignalstrahls 1306 an der Oberfläche 704 reflektiert,
so dass der reflektierte Strahl 1306A erzeugt wird. Wie oben
diskutiert worden ist, gibt es ferner einen kleinen Bereich, das
Subsignal 1304B, des Subsignals 1304, welcher an
der Oberfläche 704 reflektiert
wird, und einen weiteren kleinen Bereich, das Subsignal 1306B,
des Subsignals 1306, welches durch die Oberfläche 704 durchgeleitet
wird. Somit existieren zwei durchgeleitete Subsignale 1304A und 1306B, und
zwei reflektierte Subsignale 1306A und 1304B, im
Schritt 1120.
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Wie
in der 13 gezeigt ist, bewegen sich die
zwei durchgeleiteten Subsignale 1304A und 1306B durch
den Polarisationsstrahlteiler 702 zu dem zweiten nicht
linearen Interferometer 724. Die zwei reflektierten Subsignale 1306A und 1304B bewegen
sich durch den Polarisationsstrahlteiler 702 zu dem ersten
nicht linearen Interferometer 722. Die Subsignale 1304A und 1306A,
welche jeweils den Großteil
der durchgeleiteten Intensität
und reflektierten Intensität
umfassen, weisen die gewünschten
p- und s-Polarisationen auf, welche für die Arbeitsweise eines perfekten
Polarisationsstrahlteilers geeignet sind. Umgekehrt weisen die Subsignale
schwächerer Intensität 1306B und 1304B jeweils
unerwünschte
s- und p-Polarisationen auf, welche aus der nicht perfekten Eigenschaft
des Strahlteilers 702 herrühren.
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Beide
nicht lineare Interferometer 722 und 724 reflektieren
100 Prozent des Signallichtes, welches in diese eintritt, im Schritt 1130.
Nach dem Zusammenwirken mit einem oder dem anderen der nicht linearen
Interferometer pflanzt sich daher jedes der Subsignale 1304A, 1304B, 1306A und 1306B entlang
seines Rückkehr-
oder Umkehrweges fort. Das erste nicht lineare Interferometer 722 und
das zweite nicht lineare Interferometer 724 sind derart ausgerichtet,
dass ihre reflektiven Oberflächen
jeweils senkrecht zu den Wegen der Subsignale 1306A und 1304A sind.
Daher werden die Subsignale 1306A und 1304A beide
um 180° zurückreflektiert, so
dass ihre Rückkehrbahnen
ihre jeweiligen Vorwärtsbahnen
zurückverfolgen.
Weil diese Subsignale 1306A und 1304A aus einer
Wellenlänge
von geraden Kanälen
bestehen, unterliegt jedes einer Drehung der Polarisationsebene
von 90° bei
der Reflektion an seinem jeweiligen Interferometer 722 oder 724.
Somit weist das Licht des Subsignals 1306A und 1304A nach
der Reflektion jeweils die gewünschte
p- und s-Polarisationseigenschaft
auf. Weil das Licht des Rückkehrbereichs
des Subsignals 1306A p-polarisiert mit Bezug auf den Polarisationsstrahlteiler 702 ist,
wird ein neues Subsignal 1306C, welches aus p-polarisiertem
Licht zusammengesetzt ist und einen großen Teil der Intensität des Subsignals 1306A umfasst,
durch die Oberfläche 704 durchgeleitet. Ähnlich,
weil das Licht des Rückkehrbereichs
des Subsignals 1304A mit Bezug auf den Polarisationsstrahlteiler 702 s-polarisiert
ist, wird ein neues Subsignal 1304C, welches aus s-polarisiertem Licht
zusammengesetzt ist und einen großen Teil der Intensität des Subsignals 1304A umfasst,
an der Oberfläche 704 reflektiert.
Beide Subsignale 1306C und 1304C werden somit
zu der und durch die erste doppelbrechende Keilplatte 718 geleitet.
Die erste doppelbrechende Platte 718 ist derart orientiert,
dass die p-polarisierten und s-polarisierten Strahlen sich jeweils
durch diese als stärker
abgelenkte und weniger stark abgelenkte Strahlen fortpflanzen. Somit pflanzt
sich das Subsignal 1304C und das Subsignal 1306C beim
Durchqueren durch die erste doppelbrechende Keilplatte 718 jeweils
als ein weniger stark abgelenkter Strahl und als ein stärker abgelenkter Strahl
fort. Die Strahlwege der Subsignale 1304C und 1306C sind
derart, dass diese zwei Subsignale wieder kombiniert werden, so
dass sie das Ausgangssignal 1308 erzeugen. Das Signal 1308 wird durch
die Linse 714 durchgeleitet und durch diese fokussiert.
Die Ausgangsfaser 708 ist derart ausgerichtet, dass das
fokussierte Signal 1308 durch die Ausgangsfaser 708 eingefangen
wird. Auf diese Art und Weise wird der größte Teil der Intensität der Signale der
geraden Kanäle,
welche von der Eingangsfaser 710 ausstrahlen, durch die
Ausgangsfaser 708 eingefangen, im Schritt 1140.
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Die
Subsignale 1304B und 1306B umfassen einen kleinen
Teil der Signallichtintensität.
Weil die Subsignale 1304B und 1306B sich jeweils
mit kleinen Ablenkungswinkeln relativ zu den Subsignalen 1306A und 1304A fortpflanzen,
und weil die reflektiven Oberflächen
der nicht linearen Interferometer 722 und 724 jeweils
senkrecht zu den Strahlwegen von 1306A und 1304A sind,
verfolgen die Rückkehrbereiche
der Subsignale 1304B und 1306B nicht ihre ursprünglichen
Wege durch den Polarisationsstrahlteiler 702 zurück. Die Änderung
in dem Weg des Rückkehrbereichs
gegenüber
dem ursprünglichen
Bereich von jedem der Subsignale 1304B und 1306B ist
derart, dass keines dieser Subsignale durch eine der Ausgangsfasern 708 oder 712 eingefangen
wird, ungeachtet von jeder Durchleitung durch oder Reflektion an
der Ebene 704. Beide Subsignale 1304B und 1306B gehen
somit aus dem System heraus verloren. Ferner, weil der Polarisationsstrahlteiler 702 nicht
perfekt ist, wird ein kleiner Bereich, das Subsignal 1306D,
des p-polarisierten Rückkehrbereichs
des Subsignals 1306A an der Oberfläche 704 reflektiert,
und ein kleiner Bereich, das Subsignal 1304D, des s-polarisierten
Rückkehrbereichs
des Subsignals 1304A wird durch die Oberfläche 704 hindurchgeleitet.
Beide, das Subsignal 1306D, welches aus p-polarisiertem
Licht zusammengesetzt ist, und das Subsignal 1304D, welches aus
s-polarisiertem
Licht zusammengesetzt ist, bewegen sich in Richtung der und durch
die zweite doppelbrechende Keilplatte 720. Die Ausrichtung
der Keilplatte 720 ist derart, dass die p-polarisierten
und s-polarisierten Strahlen sich durch diese jeweils als weniger
stark abgelenkte und stärker
abgelenkte Strahlen fortpflanzen. Somit pflanzen sich die Subsignale 1304D und 1306D durch
die erste doppelbrechende Keilplatte 718 jeweils als ein
stärker
abgelenkter Strahl und als ein weniger stark abgelenkter Strahl
fort. Wie in der 13 dargestellt ist, liegen diese
Strahlwege derart, dass weder das Subsignal 1304D noch
das Subsignal 1306D in die Faser 712 eintritt.
Auf diese Art und Weise, sowie durch die Eliminierung der Subsignale 1304B und 1306B,
werden Signale der geraden Kanäle,
welche von der Eingangsfaser 710 ausstrahlen, vollständig daran
gehindert, in die Ausgangsfaser 712 einzutreten.
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Die 14 fasst
die Ergebnisse der Arbeitsweise der Trennvorrichtung 700 zusammen.
Die Eingabe 1402 ist das Signal, welches von der ersten
Eingangsfaser 706 eingeleitet wird, und die Eingabe 1404 ist
das Signal, welches von der optionalen zweiten Eingangsfaser 710,
wenn es eine solche gibt, eingeleitet wird. Die Ausgabe 1406 ist
das Signal, welches zu der ersten Ausgangsfaser 708 abgegeben wird,
und die Ausgabe 1408 ist das Signal, welches zu der zweiten
Ausgangsfaser 712 abgegeben wird. Wie oben diskutiert worden
ist, werden Signale von ungeraden Kanälen und geraden Kanälen, die
zu der Trennvorrichtung 700 von dem Signal 1402 des
ersten Eingangs geleitet werden, jeweils zu der ersten Ausgangsfaser 708 als
Ausgangssignal 1406 und zu der zweiten Ausgangsfaser 712 als
Ausgangssignal 1408 geleitet. Weil die Diskussion der Arbeitsweise der
Trennvorrichtung 700, welche das zweite Eingangssignal 1404 verwendet,
identisch ist zu derjenigen, welche oben für die Arbeitsweise, welche
das erste Eingangssignal 1402 verwendet, gegeben wurde,
liegt eine ähnliche
Beziehung in diesem Fall vor. Das bedeutet, das Signale ungerader
Kanäle
und gerader Kanäle,
welche von dem zweiten Eingangssignal 1404 zu der Trennvorrichtung 700 eingegeben werden,
jeweils zu der zweiten Ausgangsfaser 712 als Ausgabe 1408 und
zu der ersten Ausgangsfaser 708 als Ausgabe 1406 geleitet
werden. Auf diese Art und Weise arbeitet die Trennvorrichtung 700,
wobei sie entweder das Eingangssignal 1402 oder das Eingangssignal 1404 verwendet,
als ein Multiplexer oder Demultiplexer dichter Wellenlänge, welcher
zwischen den Bahnen von ungeraden und geraden Kanälen unterscheidet.
Weil die Trennung von ungeraden und geraden Kanälen in der Trennvorrichtung 700 auf
einer interferometrischen Technik basiert, ist der Abstand zwischen
den Kanälen
in der Frequenz streng periodisch und entspricht somit Schemata
von standardisierten Kanalabständen
(standardized channel spacing schemes), solchen, wie denjenigen, welche
durch die International Telecommunication Union empfohlen werden.
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Die
Trennvorrichtung 700 der vorliegenden Erfindung weist relativ
zu den Trennvorrichtungen von herkömmlichen Wellenlängenmultiplexern
den Vorteil einer höheren
Toleranz gegenüber
Driften auf, aufgrund der Vergrößerung bei
den Breiten der Durchlassbereiche, welche durch die nicht linearen Interferometer,
welche in dieser beinhaltet sind, zur Verfügung gestellt werden. Sie bietet
den weiteren Vorteil, relativ zu Trennvorrichtungen und Multiplexer dichter
Wellenlänge,
welche Polarisationsstrahlteiler verwenden, einer größeren Effizienz
der Trennung zwischen den Sätzen
der getrennten Kanäle.
Dieser letztere Vorteil tritt auf, weil das Ausmaß der physikalischen
Trennung der Subsignalstrahlwege sich unterscheidender Polarisationszustände durch
die doppelbrechenden Keilplatten 718 und 720 und
nicht durch den Polarisationsstrahlteiler 702 beschränkt wird.
Die Effizienz der Trennung eines nicht polarisierten Lichtstrahls
in einen ersten Lichtstrahl, umfassend eine erste Richtung der Ebenenpolarisation, und
einen zweiten Lichtstrahl, umfassend eine zweite Richtung der Ebenenpolarisation
senkrecht zu der ersten, ist größer bei
einer doppelbrechenden Platte als sie bei einem Polarisationsstrahlteiler
ist. In der Trennvorrichtung 700 der vorliegenden Erfindung
bewirken die doppelbrechenden Keile eine Trennung der Signale in
getrennte Subsignale, welche zueinander abweichend polarisierte
Lichtstrahlen umfassen. Der Polarisationsstrahlteiler 702 wird
derart verwendet, dass er jedes dieser getrennten Subsignale, wie zum
Beispiel das Subsignal 904 und 906, zu einem anderen
nicht linearen Interferometer leitet (richtet). Wegen der Geometrie
der Vorrichtung 700 wird jegliche „Leckage" von Subsignalen, welche durch den Polarisationsstrahlteiler 702 verursacht
wird – das bedeutet,
die Reflektion eines Subsignals an der Ebene 704, welches
nominell gerade durch dieses hindurchgeleitet wird, oder das gerade
Hindurchleiten eines Subsignals durch die Ebene 704, welches nominell
an dieser reflektiert wird – eliminiert.
Somit stellt die Trennvorrichtung der vorliegenden Erfindung eine
größere Effizienz
der Isolation zur Verfügung,
relativ zu anderen Trennvorrichtung und Wellenlängenmultiplexern, welche Polarisationsstrahlteiler
verwenden, von einem Satz von getrennten Kanälen zu einem anderen.
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Eine
weitere zusätzliche
Funktionalität
und ein weiterer Vorteil der Trennvorrichtung 700 der vorliegenden
Erfindung ist die Fähigkeit,
die Add/drop-Funktion
zu leisten, während
sie ebenso die Kanäle
trennt. Wie in der 14 dargestellt ist, werden zwei
Signale, ein erstes Eingangssignal 1402, welches die Kanalsignale λ1 – λn beinhaltet, und
ein zweites Eingangssignal 1404, welches Kanalsignale λ1' – λn' beinhaltet, beide
in die Trennvorrichtung 700 eingeleitet. Die Trennvorrichtung 700 kann
dann die geraden Kanäle
aus dem ersten Signal zu dem zweiten Signal herausnehmen, während sie
die geraden Kanäle
des zweiten Signals zu dem ersten Signal hinzufügt. Zum Beispiel, wie in der 14 gezeigt
ist, würde
das erste Ausgabesignal 1406 aus den ungeraden Kanälen (λ1, λ3, λ5 ...)
aus dem ersten Eingangssignal 1402 plus die geraden Kanäle (λ2', λ4', λ6' ...) des zweiten
Eingangssignals 1404 bestehen. Auf dieselbe Art und Weise
würde das
zweite Ausgangssignal 1408 aus den ungeraden Kanälen (λ1', λ3', λ5' ...) aus dem zweiten
Eingangssignal 1404 plus die geraden Kanäle (λ2, λ4, λ6 ...)
aus dem ersten Eingangssignal 1402 bestehen.
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Ein
weiterer Vorteil der Trennvorrichtung 700 der vorliegenden
Erfindung ist die Fähigkeit,
diese innerhalb einer mehrstufigen parallelen Kaskadenkonfiguration
zu positionieren, um Einfügungsverluste als
Teil eines größeren Multiplexers
dichter Wellenlänge
zu reduzieren. Diese Konfiguration ist in der 15 dargestellt
und ist in der parallel anhängigen amerikanischen
Patentanmeldung mit dem Titel „Fiber
Optic Dense Wavelength Division Multiplexer Utilizing a Multi-Stage
Parallel Cascade Method of Wavelength Separation", Anmeldenummer 09/130 386, eingereicht
am 06. August 1998, offenbart worden. In der 15 tritt
ein optisches Signal, welches die Kanäle λ1 – λn beinhaltet,
in den Multiplexer dichter Wellenlänge 1500 der vorliegenden
Erfindung durch den Knoten A 240 ein. Das Signal tritt
durch eine Trennvorrichtung 1510A der vorliegenden Erfindung
hindurch. Die Trennvorrichtung 1510A unterteilt das Signal
in zwei getrennte Signale, wobei eines die ungeraden Kanäle (λ1, λ3, λ5 ...)
beinhaltet, und das andere die geraden Kanäle (λ2, λ4, λ6 ...)
(1540) beinhaltet, wie oben beschrieben worden ist. Diese
ungeraden und geraden Kanäle
werden dann jeweils durch eine weitere Trennvorrichtung 1510B und 1510C hindurchgeleitet,
welche diese mit jedem anderen Kanal weiter unterteilt. Die Trennvorrichtung 1510B,
und insbesondere der Satz von nicht linearen Interferometern, welcher
diese Trennvorrichtung umfasst, ist derart modifiziert, dass sie/er
den Satz von Kanälen λ1, λ5, λ9 ...
aus dem Satz von Kanälen λ3, λ7, λ11...
heraustrennt, durch die Einstellung des Wellenlängenabstands der Kanäle, deren
Polarisationsrichtungen gedreht werden. Auf ähnliche Art und Weise ist die
Trennvorrichtung 1510C und insbesondere der Satz der nicht
linearen Interferometer, welcher diese Trennvorrichtung umfasst,
derart modifiziert, dass sie/er den Satz von Kanälen λ2, λ6, λ10 ...
aus dem Satz von Kanälen λ4, λ8, λ12 ...
durch eine ähnliche Einstellung
heraustrennt. Eine ähnliche
Kanalaufteilung wird fortgeführt,
bis nur ein Kanal zu jeder optischen Faser 250-1 bis 250-n ausgegeben
wird. In einem Multiplexer dichter Wellenlänge, welcher entsprechend der
mehrstufigen parallelen Kaskadenkonfiguration der vorliegenden Erfindung
aufgebaut ist, gibt es keine Verminderung der Breiten der Durchlassbereiche
relativ zu denjenigen der Kanaltrennvorrichtung 1510A in
der ersten Stufe. Dies ist ein Gegensatz zu und ein Vorteil gegenüber herkömmlichen
Filtertechnologien, welche, wenn sie in einer Reihe als ein Teil
einer größeren optischen
Einrichtung verkettet werden, eine Verminderung in der Gesamtdurchlassbandbreite
der Filterzusammenstellung relativ zu einem einzelnen Filter verursachen.
Die vorliegende Erfindung ist somit frei von vergrößerten Einfügungsverlusten,
welche mit solchen verminderten Durchlassbereichbreiten verbunden sind.
Obwohl die Trennvorrichtung der vorliegenden Erfindung derart beschrieben
worden ist, dass sie in der mehrstufigen parallelen Kaskadenkonfiguration der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird der Durchschnittsfachmann
verstehen, dass die Trennvorrichtung der vorliegenden Erfindung
in anderen Konfigurationen verwendet werden kann, ohne vom Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Ein
verbesserter Trennungsmechanismus, welcher in einem Multiplexer
dichter Wellenlänge (DWDM)
verwendet werden soll, ist offenbart worden. Die Trennvorrichtung
der vorliegenden Erfindung umfasst einen Mechanismus des Eingebens
eines optischen Signals, wobei das optische Signal aus einer Vielzahl
von optischen Kanälen
besteht; einen Mechanismus des Trennens von einem oder mehreren
der Vielzahl von optischen Kanälen
durch Einführen
einer Phasendifferenz zwischen wenigstens zwei der Kanäle des optischen
Signals; und einen Mechanismus des Ausgebens der getrennten Vielzahl
von Kanälen
entlang einer Vielzahl von optischen Wegen. Der Mechanismus des
Trennens von einem oder mehreren der Vielzahl der optischen Kanäle umfasst doppelbrechende
Strahltrennungs- und -rekombinierungsplatten, einen Polarisationsstrahlteiler
und zwei nicht lineare Interferometer, wobei die doppelbrechenden
Platten zwischen dem Polarisationsstrahlteiler und den Eingangs-
und Ausgangswegen angeordnet sind, und die zwei nicht linearen Interferometer
auf entgegengesetzten Seiten des Polarisationsstrahlteilers von
den Eingangs- und Ausgangswegen angeordnet sind.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Erleichterung bei der Ausrichtung
und eine höhere
Toleranz gegenüber
Driften aufgrund der Vergrößerung in
den Breiten der Durchlassbereiche zur Verfügung und stellt ebenso eine
verbesserte Trennung der Kanäle relativ
zu anderen Wellenlängenmultiplexern,
welche Polarisationsstrahlteiler verwenden, zur Verfügung. Sie
kann leicht derart modifiziert werden, dass sie die Add/drop-Funktion
ausführt,
wenn sie die Kanäle trennt.
Die Materialien, welche erforderlich sind, um den Multiplexer dichter
Wellenlänge
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung herzustellen und zu implementieren,
sind leicht verfügbar.
Die vorliegende Erfindung erfordert somit keine speziellen oder
teuren Materialien oder Prozesse. Sie ist somit kostengünstig.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Übereinstimmung
mit den gezeigten Ausführungen
beschrieben worden ist, wird der Durchschnittsfachmann leicht erkennen,
dass es Variationen an den Ausführungen
geben kann, und dementsprechend können viele Modifikationen durch
den Durchschnittsfachmann ausgeführt
werden, ohne vom Schutzumfang der beigefügten Ansprüche abzuweichen.